Plochingen bekräftigt die europäische Partnerschaft - Stadt Plochingen
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AmtsblAtt stAdt Plochingen Onlineausgabe unter: www.lokalmatador.de Nummer 30 Donnerstag, 29. Juli 2021 Plochingen bekräftigt die europäische Partnerschaft Der Posaunenchor feiert sein 75-jähriges Jubiläum im Zeichen Europas mit Gästen aus Ungarn und Österreich der Posaunenchor Plochingen (PcP) feierte am Wochenende mit einem bunten Programm am cVJm-häusle sein 75-jähriges Jubiläum. eng mit der Geschichte des Chors verknüpft ist die offiziell 10-jährige Städtepart- nerschaft mit der ungarischen Stadt Oroszlány. Als Symbol der Freund- schaft der beiden Städte wurde am Oroszlány Weg auf dem Stumpenhof eine Holzstele enthüllt. Ein Höhe- punkt im Rahmen des Festwochen- endes war eine Feierstunde der Part- nerschaften in Europa, in welcher ein „europa-Posaunenchor“ mit bläsern aus Plochingen, Lajoskomárom (Un- garn), Rutzenmoos (Österreich) und mit Unterstützung von Bläsern der Stadtkapelle musizierte. Es gab Gruß- worte der Partnerstädte und befreun- deter Städte. Anschließend wurde das Jubiläum des Posaunenchors mit den gästen gefeiert. der sonntag startete mit einem Festgottesdienst und am Nachmittag fanden die Feier- lichkeiten am Freundschaftsbaum im Landschaftspark ihren Abschluss. Nachdem die Gäste am Freitagabend auf dem CVJM-Gelände eintrafen, wurde am Samstagmorgen eine ge- Bei der Enthüllung der Holzstele (v. l.): Oroszlánys Bürgermeistert Zoltán Lazók, Plochingens schnitzte Holzstele des Künstlers István Bürgermeister Frank Buß sowie der Stifter und Vorsitzende des Skiclubs Oroszlány István Erdei. Licskó am Oroszlány Weg feierlich ent- hüllt. Nach Bürgermeister Frank Buß Zoltán Lazók, dessen in Detmold leben- schnitzten Motive: Die Tulpe sei ein habe der Vorabend gezeigt, wie wichtig de Tochter Boglarka Baykov übersetzte. „altes Motiv der Ungarn“. Sonne und Begegnungen von Menschen sind, die Die persönlichen Beziehungen der Feuer symbolisieren die Liebe, die in ei- in den vergangenen eineinhalb Jahren Stadtbewohner verbinden beide Städ- ner Freundschaft brennen müsse. Und coronabedingt nicht erfolgen konnten. te auf besondere Art. Lazók: „Dieses die Spitze der Stele stehe dafür, dass Um den europäischen Gedanken fest Kunstwerk ist ein Symbol für die die Freundschaft immer weiter empor- zu verankern und die Partnerstädte zu Freundschaft zwischen den Städten.“ steige. würdigen, seien Wege in Plochingen Aus vielen Begegnungen, vor allem Ein Bläserensemble des Posaunenchors nach deren Namen benannt. des Posaunenchors und des Skiclubs, umrahmte die Übergabe des Kunst- Es sei „zutiefst ergreifend“, dass es seien „wirkliche Freundschaften ent- werks, die mit einem Sektempfang en- 1000 Kilometer von Oroszlány entfernt, standen“, so der Stifter des Kunstwerks dete. eine nach seiner Stadt benannte Straße István Erdei. Der Künstler István Licskó gebe, meinte Oroszlánys Bürgermeister erläuterte die aus dem Eichenholz ge- Fortsetzung auf Seite 2
2 | 29. JULI 2021| NR. 30 PLOCHINGER NACHRICHTEN V. l.: Ungarns Generalkonsul Dr. András Izsák, Oroszlánys Bürgermeister Zoltán Lazók, Zwettls Bürgermeister Franz Mold, Plochingens Bürgermeister Frank Buß, Luckaus Bürgermeister Gerald Lehmann, Luckaus Stadtverordnete Christiane Zimmermann und der Leiter des Plochinger Posaunenchors Reiner Nußbaum. Fortsetzung von Seite 1 der Plochinger Stadthalle der Zwettler Musikverein C. M. Zieher zu Gast war. Die Menschen lassen Europa zusam- Im Jahr 1993 erfolgte dann die Unter- menwachsen zeichnung des Partnerschaftsvertrags Zum Auftakt der Feierstunde am mit Zwettl. Samstagnachmittag unter dem Motto Neben den Städtepartnerschaften „Partnerschaften in Europa“ spielte würdigte Buß auch die Städtefreund- der „Europa-Posaunenchor“ die Euro- schaften mit Luckau in Brandenburg, visions-Hymne. Svitavy (Tschechien) und Cividale (Ita- Bürgermeister Buß betonte in seiner lien). Rede die europäische Einheit: „Wenn Nach dem Bürgermeister von Oroszlá- wir Freiheit, Demokratie und Welt- ny, Zoltán Lazók, können nur persön- offenheit bewahren wollen, muss liche Begegnungen einst feindliche Europa zusammenstehen.“ Nicht eu- Beziehungen überwinden. Plochingen ropäische Institutionen würden ein und Oroszlány seien sich „durch die Landskronas Bürgermeisterin Gunlög Sten- gemeinsames Europa schaffen, son- Liebe zur Musik“ nähergekommen. felt war live zugeschaltet. dern es seien die Menschen. Indem Aufgrund Corona war die Bürgermei- sie sich begegnen, Freundschaften sterin von Landskrona, Gunlög Sten- Mit der vom „Europa-Posaunenchor“ schließen und Grenzen überwinden, felt, per Video zugeschaltet. Sie hofft, gespielten europäischen Hymne, der werde Europa zusammenwachsen. dass das 50-jährige Partnerschaftsju- „Ode an die Freude“, endete die Part- Städtepartnerschaften auf kommu- biläum nachgeholt und im nächsten nerschafts-Feierstunde. naler Ebene seien der „Nährboden für Sommer gefeiert werden könne. Begegnung und Freundschaft“. Gleich Zwettls Bürgermeister Franz Mold Musik, Gemeinschaft und Glaube zwei partnerschaftliche Jubiläen gebe sieht Städtepartnerschaften als gutes Der Leiter des Posaunenchors Reiner es zu würdigen: Seit 50 Jahren besteht Mittel, um sich kennenzulernen und Nußbaum erinnerte an die Anfänge die Partnerschaft Plochingens mit um Vorurteile abzubauen. des Chors. Drei Gründungsmitglieder, der schwedischen Stadt Landskrona, Nach Luckaus Bürgermeister, Gerald alle über 90 Jahre alt, seien noch am seit zehn Jahren mit Oroszlány, wo- Lehmann, gibt es am Haus Europa Leben und Heinz Zimmermann sogar bei es schon seit 40 Jahren Kontakte „noch viel zu tun“, aber es werde da- beim Jubiläum mit dabei. Angefangen des Posaunenchors Plochingen mit mit der jüngeren Generation auch et- mit einem „Großer Gott, wir loben dem evangelischen Chor Oroszlány was weitergegeben. Dem Plochinger dich“ am Erntedankfest 1946, gelte für gibt. Wie bei Landskrona und Orosz- Posaunenchor wünschte er, den rich- viele Mitglieder der Spruch: „Das Bla- lány sei auch bei der österreichischen tigen Ton zu treffen und vielleicht kön- sen hat mich durch das Leben getragen Partnerstadt Zwettl „Musik der Bot- ne auch einmal bei einem Treffen mit und viele Freundschaften geschaffen.“ schafter“ und das völkerverbindende dem Luckauer Posaunenchor „Blech in Element gewesen, als zur Einweihung der Luft liegen“. Fortsetzung auf Seite 3
Plochinger nachrichten 29. JUli 2021| Nr. 30 | 3 Fortsetzung von Seite 2 Musik, aber auch Gemeinschaft und glaube seien beim Posaunenchor zen- tral. Er bereichere die Musizierenden persönlich und lasse über Grenzen hi- naus blicken. Dies motiviere alle, um den ehrenamtlichen Dienst im CVJM, unterstützt von der evangelischen Kir- chengemeinde und der Stadt Plochin- gen, auszuüben. Nußbaum dankte den über 50 Helfern, die das Jubiläumsfest auf die Beine stellten. Das „Kellererlebnis“ legte den Samen Peter Neuendörfer vom rutzenmooser Posaunenchor blickte auf die bis ins Der „Europa-Posaunenchor“ mit Musizierenden aus Plochingen, Lajoskomáron und Rutzenmoos. Jahr 1964 zurückreichende freund- schaftliche Verbundenheit zurück, als die Plochinger sie mit Notenmaterial und einer Tuba unterstützten. Zusam- menkünfte und gemeinsames Musi- zieren verstärkten die Beziehungen. Als Dank dafür erhielten die Plochin- ger nun Zugriff auf die digitale Noten- verwaltung der rutzenmooser. Der Bürgermeister von Oroszlány, Zoltán Lazók, verwies auf die 40-jäh- rige Zusammenarbeit mit dem evan- gelischen Chor seiner Stadt, die zur Städtepartnerschaft mit Plochingen führte. Ein Jubiläum bringe generati- onsübergreifend Musiker zusammen und zeige, dass Musik verbinde und Oroszlánys Bürgermeister Zoltán Lazók Andras Sztruhar vom Evangelischen Chor überreicht dem Posaunenchorleiter Reiner Oroszlány erinnerte an das erste Treffen sie allen gehöre. Beste Wünsche über- Nußbaum Geschenke aus der Partnerstadt. mit dem Posaunenchor vor 40 Jahren. mittelte er auch vom Blasorchester der Bergarbeiter seiner Stadt. In der Erinnerung „tief verwurzelt“ sei das erste Treffen im Oktober 1981 in Oroszlány, sagte András Sztruhar vom dortigen evangelischen Chor. „Der ge- meinsame Glaube, das tolle Konzert in der Kirche und das Kellererlebnis“ hätten sprachliche Schwierigkeiten überwunden und den Grundstein für die Freundschaft gelegt. Menschen wie Dieter Greiner, Michael Pangert, Daniel Nagy, Lászlo Asbóth und András Sztruhars Vater hätten den Samen ge- legt. Milán Zoltánné, reiner Nußbaum und Peter raviol dann den „Staffelstab“ übernommen. Viele Früchte habe der Samen gebracht: Besuche, gemein- same Konzerte, freundschaftliche und geschwisterliche Beziehungen. Mit Grüßen vom Chor und in Erinnerung an Reiner Nußbaum nimmt gleich Platz auf der Gartenbank, dem Geschenk von Erzsébet und das „Kellererlebnis“ schenkte Sztruhar Tibór Decmann vom Posaunenchor Lajoskomárom. dem Posaunenchor einige Flaschen be- sten ungarischen Wein. die Plochinger. Im Jahr 1994 gründe- Bank gute Dienste leisten.“ Deshalb ten die Plochinger Bläser auf Initiati- bekamen die Plochinger als Geschenk Dank und Erinnerung an die Gründer ve des langjährigen Chorleiters Dieter vom Posaunenchor Lajoskomárom Auch die Leiterin des Posaunenchors Greiner in Lajoskomárom den ersten eine Gartenbank. Und dass sich der Lajoskomárom Erzsébet Decmann und Posaunenchor der Evangelischen Kir- Chor in seinem inzwischen 25-jährigen ihr Mann, der Pfarrer Tibór Decmann, che Ungarns. Die Chorleiterin meinte: Bestehen bestens und bereits teils in erinnerten an die Wurzeln ihrer Ver- „Die Pandemie lehrt uns, an die fri- bindung und die Unterstützung durch sche Luft zu gehen. Daher kann eine Fortsetzung auf Seite 4
4 | 29. JULI 2021| Nr. 30 PLochINger NachrIchteN Fortsetzung von Seite 3 zweiter generation entwickelte, da- von konnten sich die Plochinger selbst überzeugen: Zur Veranstaltung reisten die Bläserinner und Bläser eigens mit einem Kleinbus an. Anderen eine Freude bereiten hans-Martin Weber vom PcP nahm die gäste mit auf eine Zeitreise der chorgeschichte, die eng mit hermann Mühleisen, dem Landesposaunenwart von 1929 bis 1968, verbunden ist. In den 1970er-Jahren war der chor als „schwäbischer Posaunendienst“ sonn- tagmorgens oft im rundfunk zu hö- ren. Was den chor zudem auszeichne, seien die Ziele und Bedeutung seiner Vor der langen Rückreise nach Ungarn: Der Posaunenchor von Lajoskomárom. reisen, auch in Bezug auf ein Zusam- menwachsen europas. Und da der PcP immer auf touren sei, brauche es einen tourenleiter. an dieser Stelle dankte Weber dem chorleiter reiner Nußbaum und seiner Frau Sabine. Der Vizechorleiter und Bezirksposau- nenwart Frank Schilling bemerkte, dass bei einer aktuellen Umfrage un- ter den Bläsern zu ihrer Motivation an erster Stelle „anderen eine Freude zu machen“ genannt werde. Schilling: „Wir spielen zu gottes ehre und zur Freude der Menschen.“ Nach den ehrungen für langjährige Zugehörigkeit gratulierte schließlich Bürgermeister Frank Buß zum Vereins- jubiläum. Die geistliche Bläsermusik und das Weihnachtsbläserspiel seien sicher highlights. aber ebenso lobte Bei der Verabschiedung unter dem Freundschaftsbaum im Landschaftspark Bruckenwasen er die Dienste für ältere Menschen. gab es noch einmal Geschenke. Zudem sei der Zusammenhalt vorbild- lich. Buß: „herzlichen Dank, alles gute Jugendreferentin Kaddy Mildenberger Nach reiner Nußbaum braucht es Men- für die Zukunft und gottes Segen.“ den Festgottesdienst. Dabei stellten schen, die sich für die Freundschaft en- reiner Nußbaum dankte dem Jugend- chormitglieder ihre Instrumente – von gagieren. Doch er ist optimistisch: Der chorleiter, ralf Schmidgall, der diese der tuba bis zur Pauke – auf charmante prächtige Nußbaum stehe nicht nur für tätigkeit bereits über 25 Jahre ausübt. art vor. Die tuba erfordere ein großes einen Neubeginn, sondern auch für Laut dem 1. Vorsitzenden des cVJM auto. Und ins horn werde geblasen und langes Leben. „In diesem Sinne freuen Plochingen, thomas Nußbaum, gehö- nur gott wisse, was dabei rauskomme. wir uns auf weitere Jahre mit unseren ren Musik, Kultur und glauben zum Nach hengel spielen alle Instrumente ungarischen Freunden.“ cVJM. eine Stärke des PcP sei es, „im- zusammen zum Lobe gottes. Die Viel- Für andrás Sztruhar ist Freundschaft mer einen Schritt voraus zu sein“ und falt mache es aus und bringe genera- nur durch Vertrauen und gegenseitiges auf die Jugendarbeit zu achten. tionen und Nationen zusammen. Zu- Verständnis dauerhaft. Nach ganz oben scheint der Posaunen- hören müsse man können – und auch Und Zoltán Lazók hält die gemein- chor am Wochenende jedenfalls einen Misstöne aushalten. gott habe die samen treffen für „unentbehrlich“. er guten Draht gehabt zu haben, denn Menschen verschieden geschaffen, vor würde gerne auch in 40 Jahren Men- kurz nachdem der letzte der insge- ihm seien aber alle gleich. Dabei seien schen hier sehen, „weil dies bedeuten samt zwölf redner seinen Beitrag be- Konzertreisen ein wichtiges Instru- würde, dass unsere Freundschaft wei- endete, setzte ein kurzer, aber starker ment der Völkerverständigung und des tere generationen überdauert hat.“ regenschauer ein. gemeinsamen gotteslobes. Frank Buß bedankte sich für die gegen- seitige Wertschätzung, große Freund- Gottesdienst mit Instrumentenvor- Erinnerungsfeier am Freundschafts- lichkeit und herzlichkeit. Der Freund- stellung baum schaftsbaum stehe auch als Zeichen Unter Mitwirkung des Posaunenchors am Freundschaftsbaum auf dem Bru- der Wertschätzung auf einem Plochin- gestalteten am Sonntag der Pfarrer der ckenwasen, der anlässlich der Verbin- ger „Kleinod“ im Landschaftspark. „Ich evangelischen Kirchengemeinde gott- dung mit oroszlány 2004 gepflanzt freue mich auf unser nächstes treffen“, fried hengel, Pfarrerin Karin Keck und wurde, endete das Jubelwochenende. so Buß bei der Verabschiedung.
Plochinger nachrichten 29. JUli 2021| Nr. 30 | 5 Mit dem Impfbus kommt die Impfung zu den Menschen Gelungene, niederschwellige Impf-Aktion der „Ärzte am Werk“ mit Schlienz-Tours auf dem Plochinger Marktplatz Schon bevor der Impfbus am Mitt- wochnachmittag vergangener Woche auf den Plochinger Marktplatz rollte, standen dort einige Menschen, die auf das Angebot zum Impfen war- teten. Das Team der „Ärzte am Werk“ war in den rund fünf Stunden vor dem Alten Rathaus quasi nonstop am Impfen, sodass an diesem Nachmittag insgesamt 80 Personen gegen Corona geimpft werden konnten. „Die idee ist perfekt“, meinte ein herr erleichtert, nachdem er den Bus ver- ließ. „Vor ort, ohne termin und kein zweites Mal“, fügte er hinzu. Das Team der Plochinger „Ärzte am Werk“ brachte mit seinem Impfbus im Herzen der Ein kleiner Piks für den Einzelnen – Stadt an einem Nachmittag insgesamt 80 Impfungen zu den Menschen. ein großer Schritt für alle „Man wird nicht drumherum kommen. lieber kurz und schmerzlos“, meinte ein Mann, der mit Frau und tochter die einverständnisformulare ausfüllte. Sinn mache es, wenn die ganze Familie gleichzeitig drankomme. „Wir müssen uns impfen lassen – ob hier oder beim hausarzt“, sagte ein anderer herr. eine jüngere Dame, noch in der Schlange vor dem Bus stehend, meinte, dass sie einen Vector-Impfstoff bevorzuge, da dieser schon längers erprobt sei. Zu- dem habe sie „Bammel“ vor dem Piks. Und mit dem Johnson & Johnson impf- mittel müsse sie kein zweites Mal Angst haben. er habe keinen computer, so Bürgermeister Frank Buß (3. v. l.) neben Dr. Thimm Furian und dem Haupt- und Personal- ein älterer Herr aus Wernau, und tele- amtsleiter Martin Gebauer machen sich im Impfbus ein Bild von der Impf-Aktion. fonisch sei er nie durchgekommen, um einen Impftermin zu vereinbaren. sind selbst überrascht und haben nicht denfalls fühle sie sich nun bestärkt. Dr. thimm Furian, leiter der „Ärzte am mit so vielen gerechnet.“ Strahlend steigt wenig später die Werk“, war von der Aktion begeistert. Bürgermeister Frank Buß schaute zur Dame, die zuvor noch „Bammel“ vor erst habe er Sorge gehabt, dass er und Impfaktion vorbei und betonte, dass der Spritze hatte, aus dem Bus und sein team womöglich allein im Bus das niederschwellige angebot vor bedankt sich: „Vielen herzlichen Dank, sitzen. Doch es kam ganz anders: non- allem einen Personenkreis anspreche, es hat toll geklappt.“ Und eine andere stop seien sie beim impfen und der der sich mit der terminierung schwer- Dame meinte bezüglich des Impfstoffs: Impfbus sei ein großer Erfolg. Seitdem tue. Auch für viele, die sich kurzfristig „einmal reicht. Das ist auch der grund, er vor gut drei Wochen damit Unter- entscheiden, sei es „eine super Akti- weshalb wir hergekommen sind.“ nehmen im rahmen betriebsärztlicher on“. Buß befürchtet, dass sich ab Mit- Vor dem Bus wartete ein herr auf seine impfungen aufsuche, sei er „toujours“ te August die Infektionszahlen wieder Frau aus reichenbach. Sie hätte erst in von Stuttgart bis ins remstal mit dem nach oben entwickeln, sobald die er- zwei Wochen einen Termin in Stuttgart Impfen beschäftigt. sten Urlauber zurückkehren. gehabt. Wenig später stieg die Dame gefreut hat es den arzt, dass heute aus dem Bus. es sei „wunderbar, dass beispielsweise ein älterer herr mit Ein großes Lob für die Aktion sich die „Ärzte am Werk“ von Plochin- seiner gehbehinderten ehefrau vor- Und selbst obwohl eine Dame nicht gen bereit erklärt haben, die impfung gefahren sei. er habe sie sogar direkt geimpft wurde, war sie erleichtert: Sie hier durchzuführen“, meinte sie. „ein auf dem Marktplatz geimpft, damit sie habe sehr viele allergien und fürchtet, großes lob“ gab es ihrerseits dafür, nicht die Stufen zum Bus hinaufgehen allergisch auf die impfung zu reagie- auch weil die Ärzte so „variabel“ ge- musste. Und nachdem das Vor-ort-an- ren. ihr sei gesagt worden, sie solle wesen seien und nach kurzer Zeit so- gebot auf dem Plochinger Marktplatz besser ins Kreisimpfzentrum gehen gar den Impfstoff Biontech organisier- so toll angenommen wurde, werde er und den Ärzten Bescheid geben. auch ten, mit dem sie schon das erste Mal und sein team sich gedanken machen, dort brauche man inzwischen keinen geimpft worden war. Jetzt „freuen wir ob sie nicht noch andere Städte an termin mehr und falls etwas passieren uns sehr“. zentralen orten aufsuchen. einer sei- sollte, gebe es erfahrene notärzte vor Bei der Vor-Ort-Impf-Aktion erhielten ner Mitarbeiter meinte ebenfalls: „Wir ort. Das werde sie jetzt auch tun. Je- insgesamt 80 Impflinge eine Impfung.
6 | 29. Juli 2021 | Nr. 30 Plochinger nachrichten Offene Hundertwasser-Führung „Wohnen unterm Regenturm“ Die Ideen des Wiener Künstlers Friedensreich Hundertwassers für menschengerechteres Bauen und Wohnen, die der Natur einen hohen Stellenwert einräumen, sind heute aktueller denn je. Seine Philosophie lässt sich an der Anlage „Wohnen unterm Regenturm“ anschaulich nachvollziehen. Kosten: 5,- € pro Person (Kinder- & Familienpreise auf Anfrage) Dauer: ca. 1 Stunde Treffpunkt: PlochingenInfo, Marktstraße 36 Nächste Termine: Fr, 30.07., 16 Uhr So, 29.08., 11 Uhr Sa, 14.08., 14 Uhr Fr, 10.09., 16 Uhr ©Bildergalerie-Attilla Wir bitten um Anmeldung! Bei nicht Erreichen der Mindestteilnehmerzahl kann die Führung abgesagt werden. Teilnahme nur nach bestätigter Vor- Anmeldung über: anmeldung mit Kontakdatenaufnahme. PlochingenInfo Einhaltung der allgem. AHA-Regeln zu Marktstraße 36 Beginn und während der Führung. 73207 Plochingen Weitere Informationen unter: tourismus@plochingen.de www.plochingen.de/Offene+Fuehrungen Tel. 07153 / 7005-250 Sehnsucht nach Me(e)hr - Restart the Beat Das Plochinger Sommererlebnis 2021 Jeden Donnerstag: After Work - Happy Hour von 17:30 - 18:30 Uhr Freitag, 30.07.2021: Live-Musik + lange Einkaufsnacht bis 21:30 Uhr Freitag, 06.08.2021: Live-Musik bis 21 Uhr Samstag, 14.08.2021: Live-Musik bis 21 Uhr … & weitere Aktionen vom 21. Juli bis 14. August 2021 in der Plochinger Innenstadt weitere Infos auf Facebook und Instagram!
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