PRESSEINFORMATION - Halle (Saale)

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PRESSEINFORMATION - Halle (Saale)
V.i.S.d.P.: Drago Bock
                                                                         Pressesprecher
                                                                         Büro des Oberbürgermeisters
                                                                         Stadt Halle (Saale)
                                                                         Telefon: 0345 221-4123
                                                                         Telefax: 0345 221-4027
                                                                         drago.bock@halle.de
PRESSEINFORMATION
Datum 22.12.2022

Video-Weihnachts- und Neujahrsgruß
von Bürgermeister Egbert Geier an
die Hallenserinnen und Hallenser
Mit einem Weihnachts- und Neujahrsgruß wendet sich Bürgermeister Egbert Geier an
die Hallenserinnen und Hallenser. In seiner Videobotschaft lässt der Bürgermeister das
Jahr 2022 Revue passieren. Dieser Rückblick falle durchaus ambivalent aus. So sei es
erfreulich, dass die Corona-Pandemie dank wirkungsvoller Impfstoffe inzwischen
erfreulicherweise mehr oder weniger überwunden scheine.
Mit dem Krieg in der Ukraine und mit der Energiekrise stehe man aber neuen, großen
Herausforderungen gegenüber. „Eine besondere Aufgabe stellte für uns in Halle (Saale)
die Aufnahme der Menschen dar, die vor dem Krieg geflüchtet sind. Mehr als
4.400 Geflüchtete aus der Ukraine wohnen und leben derzeit in unserer Stadt. Die
enorme Welle der Hilfsbereitschaft, mit der die Hallenserinnen und Hallenser reagieren,
ist beispielhaft und eine starke menschliche Geste. Dafür auch an dieser Stelle
nochmals mein herzlicher Dank!“
Im Zusammenhang mit der Energiekrise infolge des Ukrainekriegs bekräftigt der
Bürgermeister      seinen   Aufruf   an   die   Hallenserinnen   und   Hallenser,      den
Energieverbrauch verringern. „Ich bitte Sie im Namen der Stadt Halle (Saale), Ihren
Beitrag zum Energiesparen zu leisten. Es ist eine Frage der Solidarität, der
gegenseitigen Rücksichtnahme und der Vernunft von uns allen.“
Mit Blick auf den aktuell beschlossenen Haushalt für das Jahr 2023 verweist Geier noch
einmal auf die Notwendigkeit der strukturellen Konsolidierung. „Politik muss ehrlich sein
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und bleiben, damit sie akzeptiert wird.“ Nun liege der Ball zunächst bei der
Kommunalaufsicht. „Sie entscheidet, ob der Beschluss den gesetzlichen Anforderungen
und den Konsolidierungsvorgaben entspricht.“

Das Jahr 2022 habe, so der Bürgermeister, auch sehr viele erfreuliche Ereignisse für
das Leben in der Stadt gebracht. So habe man gemeinsam nach zwei Jahren
Zwangspause endlich wieder die Händel-Festspiele und unser Laternenfest feiern
können. Als weitere Beispiele positiver Stadtentwicklung erinnert Geier an die
Fertigstellung des Deichs, der endlich Neustadt im Hochwasserfall vor Überflutung
schützt. Stark profitieren werde Halle (Saale) weiter vom enormen Infrastruktur-
Programm im Rahmen des Kohleausstiegs: Die größten Projekte der Stadt sind die
Revitalisierung des RAW-Geländes hinter dem Hauptbahnhof und der Neubau eines
großen Forschungsgebäudes im Technologiepark auf dem Weinberg Campus.

„Es gab viele wichtige Investitionen: Gerade hat das Land Sachsen-Anhalt eine 74-
Millionen-Euro-Förderung    zur   Ansiedlung     von   bis   zu   200   Start-ups   und
Wachstumsunternehmen für den Weinberg Campus zugesagt. Rund 1.000 hochwertige
Arbeitsplätze sollen entstehen. Das ist der nächste kräftige Schub für unsere Stadt als
Zentrum von Innovation, Forschung und High-Tech. Und nicht zuletzt erwähne ich
unsere Bewerbung um den Standort des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und
Europäische Transformation. Hierin sehen wir eine riesige Chance für unsere Stadt.“

Der Bürgermeister beschließt seine Grüße zum Jahreswechsel: „Sammeln wir für die
anstehenden Aufgaben, für das Jahr 2023, in den Feiertagen Kraft. Ich hoffe, Sie finden
Zeit für die Familie, für Freundinnen und Freunde – für die Menschen, die Ihnen wichtig
sind. Ich wünsche Ihnen frohe und besinnliche Weihnachten, erholsame Stunden und
alles Gute für das neue Jahr. Bleiben Sie zuversichtlich und gesund.“

Die Video-Botschaft finden Sie auf dem Youtube-Kanal der Stadt Halle (Saale) und auf
der Internetseite der Stadt www.halle.de unter
https://www.halle.de/de/Verwaltung/Presseportal/Medienportal/Aktuelle-Clips/
Neubau der Schule Schimmelstraße ist
im Plan / Baustart voraussichtlich im
dritten Quartal 2023
Der Neubau der Schule Schimmelstraße liegt im Plan. Wie die Stadt Halle (Saale)
bereits im September informiert hatte, werde der Baubeschluss voraussichtlich im
März 2023 in den Stadtrat eingebracht. Der Baubeginn ist für das dritte Quartal 2023
vorgesehen. Die zuständige Abteilungsleiterin im Fachbereich Immobilien, Susanne
Schultze, stellt aktuell noch einmal klar: „Der Zeitplan zu Planung und Bau der
Grundschule Schimmelstraße war zu keiner Zeit gefährdet. Gleichwohl müssen die
allgemeinen hohen Baupreissteigerungen sowie unkalkulierbare Materialengpässe im
weiteren Planungsverlauf immer wieder berücksichtigt werden. Die Übergabe der neuen
Grundschule Schimmelstraße ist gegenwärtig zum Schuljahr 2026/27 vorgesehen.“

Die neue Grundschule in der Innenstadt, in der bis zu 300 Schülerinnen und Schüler
unterrichtet werden können, wird in nachhaltiger Bauweise errichtet. Ein hoher
Vorfertigungsgrad soll die Bauzeit geringhalten.

Aktuell hatte die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, es gebe Planungs-Verzögerungen,
ohne Quellen zu nennen.
Stadtverwaltung arbeitet an einer
Entsiegelungsdatenbank
Die Stadt Halle (Saale) hat mit dem Aufbau einer „Entsiegelungsdatenbank“ begonnen,
um Flächen im Stadtgebiet zu erfassen, die dauerhaft entsiegelt werden können. René
Rebenstorf, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt: „Die Datenbank wird, wie
vom Stadtrat beschlossen, sukzessive aufgebaut. Ein erster Baustein werden die
identifizierten Flächen aus dem Begrünungskonzept Altstadt sein, das dem Stadtrat zur
Beschlussfassung vorliegt. Dazu wird die Stadt voraussichtlich zunächst im
kommenden      Klima-,   Ordnungs-    und    Umweltausschuss      informieren.“   Die
Entsiegelungsdatenbank soll kontinuierlich ergänzt und weiterentwickelt werden.
Stadt zieht positives Fazit zum
diesjährigen Weihnachtsmarkt /
Schönste Hütten wurden prämiert
Der hallesche Weihnachtsmarkt schließt am morgigen Freitag, 23. Dezember 2022.
Seit dem 23. November tauchten mehr als 100 Händlerinnen und Händler sowie
Fahrgeschäfte den Marktplatz und die Innenstadt in weihnachtliches Flair. Stadt und
Partner ziehen ein insgesamt positives Fazit, auch wenn Schnee, starker Frost, Glatteis
und Regen teilweise zu einem leichten Besucherrückgang führten. Geschätzt wurde der
Weihnachtsmarkt von 4000 bis 6000 Gästen täglich besucht.
Auf dem Marktplatz mit dem Halleschen Weihnachtsmarkt, dem Hallmarkt mit dem
„Winterzauber“, dem Domplatz mit dem „Hüttenzauber“ oder in der Barfüßer Straße auf
dem Weihnachtsmarkt „Frohe Zukunft“ herrschte weihnachtliches Treiben. Vor allem an
den Adventswochenenden wurden alle Märkte sehr gut besucht und viele auswärtige
Gäste aus der Region nutzen die Gelegenheit für einen Halle-Besuch.

Gerrit Schulze vom Team Märkte der Stadt Halle (Saale): „Die Stadt Halle (Saale)
bedankt sich bei allen Teilnehmenden, den beteiligten Gewerken, Sicherheitsbehörden
und   Partnern,   die   durch   ihr   Engagement   zum    Gelingen   des   Halleschen
Weihnachtsmarktes beigetragen haben.“

Die Weihnachtsmarkttasse 2022 mit dem Motiv „Finni & Rudi“ vor der Pauluskirche
scheint so beliebt zu sein wie noch nie. Aktuell sind 36.000 Weihnachtsmarkttassen auf
den Märkten im Umlauf oder haben bereits den Weg in die heimischen Küchenschränke
gefunden. Das ist bisheriger Rekord.
Erstmals konnte den halleschen Vereinen und Bürgerinitiativen zwei Vereinshütten zur
Verfügung gestellt werden. Die Stadt Halle (Saale) bedankt sich bei Wolfgang Kupke
von den Freunden der Stadtbibliothek, der durch seine unermüdliche Netzwerkarbeit
wesentlich zum Erfolg der Vereinspräsentationen beigetragen hat.
Auch die touristischen Angebote der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH wurden sehr
gut angenommen. Der Blick von oben auf die Weihnachtsmärkte Halles von den
Hausmannstürmen wurde sehr gut nachgefragt: Ob als individueller Aufstieg auf die
Türme oder als Angebot in der „Winter-Lounge“ mit zwei Glühwein und Ausblick.

Durch die geplanten Energiesparmaßnahmen wurde der Stromverbrauch auf dem
Halleschen Weihnachtsmarkt im Vergleich zum Jahr 2019 nach einer ersten
Hochrechnung um rund 30 Prozent gesenkt. Wesentlicher Faktor war dabei die
Reduzierung der Beleuchtung und der Leuchtzeiten. Auch das umsichtige Handeln aller
teilnehmenden      Händlerinnen      und    Händler     hat         zur      Reduzierung    des
Gesamtenergieverbrauch beigetragen.

Der „Winterzauber“ auf dem Hallmarkt folgt auf nun dem Weihnachtsmarkt. Er wird ab
dem Montag, 26. Dezember 2022, parallel mit dem Wintermarkt auf dem Marktplatz
wieder eröffnen. Beide Märkte werden bis zum bis zum 8. Januar 2023 von privaten
Veranstaltern betrieben.

Prämierung der schönsten Weihnachtsmarktgeschäfte:
Auch in diesem Jahr wurden die schönsten Weihnachtsmarktgeschäfte prämiert. Durch
eine Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Halle (Saale), der
Citygemeinschaft     Halle   e.V.,    dem     Verband         der         Marktkaufleute,   dem
Schaustellerverband, der Industrie- und Handelskammer und der Stadtratsfraktionen,
wurde der Hallesche Weihnachtsmarkt begangen. Dabei wurden alle Geschäfte unter
anderem in den Kategorien Attraktivität des Angebotes, Qualität des Angebotes und
Gestaltung des Standplatzes bewertet.
Die Sieger 2022:
Sortiment Händler: Stefan Kirn – Bäcker (Stand Nr. 38)
Sortiment Kinderfahrgeschäfte: Robert Hoffmann – Polarexpress (Geschäft Nr. 63)
Sortiment Süßwaren: Sebastian Meyer – Knusperhaus (Geschäft Nr. 47)
Sortiment Imbiss: Florian Fruhnert – Mittelalterbäckerei (Geschäft Nr. 19)
Sortiment Glühwein: Michael C. J. Ropers – Glühweinmühle (Geschäft Nr. 77)
Der Fachbereichsleiter Sicherheit, Tobias Teschner (links), hat die Urkunden für die
schönsten Geschäfte überreicht an (von links): Michael C.J. Ropers (Glühweinhütte),
Sebastian Meyer (Knusperhaus), Robert Hoffmann (Polarexpress) und Stefan Kirn
(Bäckerei).   An    der   Übergabe   nicht   teilnehmen   konnte   Florian   Fruhnert
(Mittelalterbäckerei).        Foto: Stadt Halle (Saale) / Thomas Ziegler
Betriebsferien der Stadtverwaltung:
Erreichbarkeit vom 27. bis 30. Dezember
Betriebsferien sind in der Stadtverwaltung Halle (Saale) von Dienstag, 27. Dezember,
bis einschließlich Freitag, 30. Dezember 2022, festgelegt. In dieser Zeit sind die
meisten Fachbereiche und Servicestellen nicht besetzt. Eine Liste aller Bereiche, die
während der Betriebsferien 2022 persönlich oder telefonisch erreichbar sind, ist auf
www.halle.de und im Amtsblatt vom 16. Dezember 2022, S.12, veröffentlicht.

Die Übersicht Erreichbarkeit der diensthabenden Bereiche vom 27. bis 30. Dezember
2022 unter https://www.halle.de/?5451&NewsId=49166
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