Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Direktor des Instituts für Parasitologie und Tropen veterinärmedizin der tierärztlichen Fakultät der FU ...
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PARASITOLOGIE PARASITOLOGIE Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Direktor des Instituts für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin der tierärztlichen Fakultät der FU Berlin Dr. Philipp Zimmermann, Tierarzt und Redakteur der vetproduction GmbH in Köln Pferde leben heute größtenteils auf verhältnismäßig kleiner Fläche nah beieinander. Damit steigt für die Vierbeiner das Risiko, dass sich innerhalb der Gemeinschaften Parasiten zunehmend verbreiten und den Gesundheitszustand der Tiere beeinträchtigen. Mit unterschiedli- chen Therapie-Ansätzen lassen sich unterschiedliche gastrointestinale Parasiten wie Strongyliden, Spul- und Bandwürmer kontrolliert bekämpfen. Erreger und Verbreitung Pferde Verschiedene Arten von Magen-Darm- Parasiten haben sich mit der Zeit auf den Gastrointestinaltrakt von Equiden spezialisiert. Tiere mit Weidegang sind ihr Leben lang wiederholten Infektio- nen mit verschiedenen Parasiten-Spe- zies ausgesetzt. Auch vorwiegend oder entwurmen ausschließlich im Stall oder auf gras- freien Koppeln gehaltene Tiere sind vor einem Wurmbefall nicht sicher. Grundsätzlich kommen die so genann- ten kleinen Strongyliden (Cyathosto- selektiv vs. strategisch minen) überall dort vor, wo Pferde auf Weiden grasen, während Spul- und Bandwürmer eher alters- bzw. be- © istockphoto.com, Callipso triebsabhängig auftreten. Durch die regelmäßige Anwendung von gegen die meisten relevanten gastrointesti- ESCCAP-Empfehlungen nalen Parasiten wirksamen Anthelmin- thika, treten klinische Erkrankungen bei Pferden heute deutlich seltener auf als etwa noch vor vier Jahrzehnten. 54 55 tierärztezeitung 04/20 tierärztezeitung 04/20
PARASITOLOGIE PARASITOLOGIE Übertragung kommenden Moosmilben, mit dem Ein starker Befall mit Bandwür- Zuletzt wurden außerdem diagnos- Kleine nicht migrierende Weidegras gebunden. In Europa ist ins- mern führt zu erheblichen Schäden an tische Verfahren mit verbesserter Sen- Strongyliden/Cyathostominen besondere die Bandwurm-Spezies Ano- der Darmwand der Wirtstiere. Diese sitivität, d. h. herabgesetzten unteren Mit kleinen Strongyliden infizierte plocephala perfoliata in der Pferdepo- gehen u. a. mit Ulzerationen, Ge- Nachweisgrenzen, entwickelt, wie zum Pferde scheiden deren Eier mit dem pulation stark verbreitet. Während der schwüren und submukösen Ödemen Beispiel das FLOTAC- und das Mini- Kot aus und kontaminieren auf diesem zweiten Hälfte der Weidesaison steigt einher. Es kommt zu Invaginationen FLOTAC-Verfahren zum Nachweis von Wege die Umwelt. Die gemeinsame das Risiko für die Tiere, sich mit dem Pa- und auch zu Verstopfungen vor allem Nematoden-Eiern. Mittels einer Kot- Weide entwickelt sich so zu einem In- rasiten zu infizieren. Adulte A. perfolia- am Übergang zwischen Zäkum und kultur besteht darüber hinaus die fektions-Hotspot für die Artgenossen. ta siedeln bei Pferden vor allem im Be- Ileum. Insgesamt ist die Wahrschein- Möglichkeit, das L3 von Strongyliden Hier nehmen sie über das Gras die in- reich des Blinddarms sowie des Ileums lichkeit einer Kolik bei Bandwurm- anzuzüchten. Unter Verwendung ent- fektionsfähigen dritten Larvenstadien an, wo sie bis zu einer Größe von vier bis infektionen deutlich erhöht. sprechender Bestimmungs-Schlüssel (L3) der Parasiten auf – im Stall infizie- acht Zentimetern heranwachsen. lassen sich 14 Tage nach Ansetzen der ren sich die Tiere hingegen nur selten. Kultur Larven der großen und kleinen Aus dem L3 kleiner Strongyliden ent- Krankheitserscheinungen Strongyliden anhand morphologischer wickelt sich in der Darmschleimhaut Abbildung 2: Abbildung 3: Ein Befall mit kleinen Strongyliden Merkmale voneinander differenzieren. eine weitere Larvenform, die anschlie- Entwicklungszyklus von Strongylus vul- Entwicklung und Wanderung von verursacht beim erwachsenen Pferd Eine Besonderheit stellt der Nach- ßend in das Darmlumen übertritt, sich garis (Foto aus ESCCAP-Empfehlung Strongylus-vulgaris-Larven (Foto aus ESC- verhältnismäßig geringe Schäden. Al- weis von Bandwurmeiern dar, denn erneut häutet, dort als adulter Parasit Nr. 8 © ESCCAP 2018) CAP-Empfehlung Nr. 8 © ESCCAP lerdings kann die zeitgleiche Reaktivie- dieser gelingt mittels der herkömmli- lebt und Eier produziert. Mit der Aus- 2018) Entwicklung: L3 penetrieren die rung der hypobiotischen, sich in der chen koproskopischen Verfahren nur scheidung der Eier beginnt der Infekti- Darmwand, Häutung zu L4, Wanderung Schleimhaut befindenden Larvensta- sehr unzuverlässig. Hier verspricht onszyklus von Neuem. Die Entwick- heute nur noch sehr vereinzelt nach- von L4 in die A. mesenterica cranialis, dien zu umfangreichen Darmschleim- eine kombinierte Sedimentation/Flo- lung der Larven erfährt oft eine auch gewiesen. Die drei beim Pferd vorkom- Häutung zu St5 ab 90 Tage p.i., Rück- hautschädigungen führen. Dieses als tation mit zwei Zentrifugationsschrit- als Hypobiose bezeichnete und Mona- menden Arten der großen Strongyli- wanderung von den Arterien zum Darm. larvale Cyathostominose bezeichnete ten unter Einsatz von Zuckerlösungen te bis Jahre betragende Verzögerung den gelangen so wie die kleinen Krankheitsbild kann zu anhaltendem eine deutlich verbesserte Sensitivität, oder Unterbrechung. Dadurch kann es Strongyliden als L3 über das Weidegras Durchfall, starker Abmagerung und in verglichen mit der Standard-Flotation. zu einer sehr hohen Ansammlung von in den Dickdarm der Pferde. Allerdings Eiproduktion, weshalb ein befallenes einem hohen Prozentsatz auch zum Alternativ und vergleichsweise sensitiv mukosalen Larvenstadien (teilweise vollziehen sie im Gegensatz zu den Tier die Umgebung sehr schnell und Tode führen. Insbesondere für junge kann eine Exposition mit A. perfoliata über 1 Million) kommen. kleinen Strongyliden eine ausgepräg- erheblich mit Spulwurmeiern verun- Pferde in einem Alter unter sechs Jah- auch mit Hilfe eines serologischen te, langandauernde und jeweils artspe- reinigen kann. ren besteht ein großes Risiko für einen ELISA bzw. neuerdings auch anhand Große Strongyliden zifische somatische Wanderung wäh- Die sich in der Umwelt den Wurm- kritischen Verlauf. Große Strongyliden eines speichelbasierten ELISA geprüft Während große Strongyliden bis in die rend ihrer parasitären Entwicklungs- eiern entwickelnden L3 sind in der führen vor allem aufgrund der wäh- Weitere ausführlichere Infor- werden. 1990er-Jahre in Deutschland zu den phase bevor sie sich ebenfalls im Lage, in der Außenwelt über mehrere rend der ausgedehnten Körperwande- mationen zu diesen wie weiteren am häufigsten vorkommenden und Darmlumen zu den dort lebenden Monate bis Jahre zu überleben und rungen hervorgerufenen pathogeneti- gastrointestinalen Parasiten wie Therapie klinisch relevantesten Helminthen-Ar- Adulten ausbilden (Abb. 2). Abhängig frostigen Temperaturen zu strotzen. schen Veränderungen zu oft schweren, Pfriemenschwänze oder Larven der Es wird vermutet, dass verschiedene ten beim Pferd zählten, werden sie von der Strongyliden-Art kann das in- Verunreinigte Weiden und Ställe sind teilweise tödlich verlaufenden Erkran- Dasselfliegen finden Sie in der entwurmungsassoziierte Faktoren zu testinale Gefäßsystem, die Leber sowie deshalb für Pferde eine konstante In- kungen. Dabei stellen Kolik und ESCCAP-Empfehlung Nr. 8 „Empfeh- einem verstärkten Aufkommen von die Pankreas- oder die Peritonealwand fektionsquelle. Die Spulwurmlarven Durchfall die häufigsten Krankheits- lungen zur Behandlung und Kontrolle Anthelminthika-Resistenzen (AR) bei- betroffen sein. Pathogenetisch von be- durchwandern ebenfalls den Organis- erscheinungen dar. gastrointestinaler Parasiten bei Pfer- getragen haben. So ist davon auszuge- sonderer Bedeutung ist die von mus. Aus dem Dünndarm gelangen sie Spulwürmer schädigen beim Pferd den und anderen Equiden“ (08/2019) hen, dass Unterdosierungen sowie Strongylus vulgaris-Larven vollzogene über die Blutgefäße zu Leber, Herz und während ihrer Wanderung vor allem zur kostenfreien Verfügung auf eine hohe Frequenz anthelminthischer Wanderung und Entwicklung in den Lunge. Von dort aus werden sie in die Lunge. Bei von den Parasiten stark www.esccap.de. Behandlungen eine solche Entwick- Arterien des Zäkums und Dickdarms, Richtung Kehlkopf transportiert und befallenen Jungtieren sind Husten lung begünstigen. Mit dem Ziel, die die mit Thrombenbildung sowie dem ein weiteres Mal abgeschluckt. Ca. drei sowie Nasenausfluss zu beobachten. Diagnose Selektion auf AR zu verringern, gilt die Krankheitsbild der thrombotisch-em- Wochen nach der ursprünglichen In- Weiterhin ist eine reduzierte Gewichts- Die Untersuchung von Kotproben ist Empfehlung, Entwurmungen generell bolischen Kolik einhergeht (Abb. 3). fektion gelangen die Larven zurück in zunahme eine häufige Folge. Schäden bei Pferden nach wie vor das Mittel der so selten wie möglich durchzuführen, den Dünndarm der Tiere, wo sie über an der Leber ziehen grundsätzlich Wahl, um einen Wurmbefall nachzu- ohne dabei das Risiko möglicher Er- Spulwürmer weitere mindestens sieben Wochen keine Krankheitserscheinungen nach weisen. Grundlegende Techniken der krankungen außer Acht zu lassen. Re- Die bei Pferden vorkommenden Spul- letztendlich zu adulten Würmern her- sich. Der intestinale Befall führt bei Flotation, der Sedimentation bzw. die gelmäßige Untersuchungen von Kot- Abbildung 1: würmer gehören zur Gattung Parasca- anwachsen. entsprechender Infektionsintensität Kombination beider Verfahren, gefolgt proben sowie zudem bei Vorhanden- Pferdekot mit typischen roten Stadien ris spp. Betroffen sind insbesondere zur Nahrungskonkurrenz, einherge- von einer mikroskopischen Untersu- sein von Strongyliden-Eiern die Diffe- bestimmter kleiner Strongyliden-Arten. Fohlen und junge Pferde in Gestüten. Bandwürmer hend mit Abmagerung und struppigen chung, stehen beim Nachweis von renzierung zwischen kleinen und (Foto aus ESCCAP-Empfehlung Nr. 8 Adulte Würmer von bis zu 50 Zentime- Die Übertragung der Pferdebandwür- Fell, kann aber auch in Kolikanfälle Eiern und/oder Larven von Nemato- großen Strongyliden sind essentiell, © ESCCAP 2018) tern Länge besiedeln den Dünndarm mer ist an die orale Aufnahme infizierter oder nach Dünndarmperforationen in den, Trematoden sowie Zestoden im um den Infektionsstatus der Tiere bzw. und teilweise kommt es zu massiver Zwischenwirte, d. h. der ubiquitär vor- perakutem Verenden resultieren. Vordergrund. einer jeweiligen Altersgruppe im 56 57 tierärztezeitung 04/20 tierärztezeitung 04/20
PARASITOLOGIE PARASITOLOGIE Pferdebestand und somit die geeigne- zahlen ausscheiden, während ein an- diagnostik in den folgenden Jahren auf Strategische Entwurmung Die Tabellen 1 bis 3 zeigen alters- elementare Bestandteile einer inte- ten Bekämpfungsmaßnahmen ange- derer Teil in der Regel eine höhere Ei- drei Untersuchungen pro Jahr redu- Einen wichtigen Einfluss auf die zu spezifische Empfehlungen für Be- grierten Wurmbekämpfungsstrategie. messen planen zu können. Darüber hi- ausscheidung aufweist. Letztere Tiere ziert werden, zu Beginn, in der Mitte wählende Entwurmungsstrategie ha- kämpfungsmaßnahmen (einschließ- Dazu gehören u. a. regelmäßiges und naus tragen sorgfältige Hygiene- und tragen entsprechend überwiegend zur und am Ende der Saison. Ziel der ben das Alter des Pferdes sowie seine lich Monitoringschema) sowie deren häufiges Misten von Ställen sowie Quarantänemaßnahmen dazu bei, den Weidekontamination bei. Auf diesem selektiven Entwurmung ist es, das Re- Nutzungsart. Vor allem Fohlen und Zeitpunkte im Verlauf eines Jahres. Die möglichst tägliches, aber mindestens Infektionsdruck zu senken und folglich Sachverhalt basiert das Konzept der fugium an in der Außenwelt lebenden junge Tiere gilt es durch regelmäßige Strategie sieht vor, dass alle Tiere der- zweimal wöchentliches Absammeln die Notwendigkeit häufiger Entwur- selektiven Entwurmung: Es werden Parasitenstadien, die von adulten Wür- anthelminthische Behandlungen zu selben Altersgruppe behandelt werden. des Pferdekots von den Weiden. Darü- mungen zu verringern. nur Pferde, die konsistent Strongyli- mern abstammen, welche keiner ant- schützen. Aber auch bei erwachsenen Ein Nachteil der Strategischen Ent- ber hinaus ist es angesichts der bereits In der anthelminthischen Behand- deneier oberhalb eines Schwellenwer- helminthischen Behandlung unterzo- Pferden sind Wurmkuren für die Auf- wurmung ist, dass dabei auch Pferde weit verbreitet auftretenden AR wich- lung gelten heute zwei alternative An- tes, etwa 200 Magen-Darm-Strongyli- gen wurden, zu vergrößern, um so der rechterhaltung der Tiergesundheit un- einer anthelminthischen Behandlung tig, die Wirksamkeit der auf dem jewei- sätze als effektive und nachhaltige den (MDS)-Eier pro Gramm Kot (EPG) Entwicklung von AR entgegenzuwir- erlässlich. Infolge des Aufkommens unterzogen werden, in denen sich keine ligen Bestand verwendeten Anthel- Maßnahmen zur Bekämpfung kleiner aufweisen, anthelminthisch behan- ken. Grundsätzlich ist allerdings zu be- von AR z. B. bei Spulwürmern und klei- oder nur sehr wenige Würmer befinden. minthika regelmäßig zu überprüfen. Strongyliden und Prävention entspre- delt. achten, dass die im Kot ermittelte Zahl nen Strongyliden, gelten veraltete chender klinischer Erkrankungen bei Zur Identifizierung der niedrig- von Eiern kleiner Strongyliden nicht Empfehlungen, Fohlen häufig zu ent- Prophylaxe Quellen: 1. ESCCAP-Empfehlung Nr. 8 „Empfehlun- adulten Pferden: die selektive und die bzw. hochausscheidenden Individuen eng mit der im Darm vorhandenen wurmen, allerdings als obsolet. Bei Neben der Reduktion des gesundheit- gen zur Behandlung und Kontrolle gast- strategische Entwurmung. in einem Tierbestand werden im ers- Wurmzahl korreliert. So können auch Fohlen erfolgt die erste Entwurmung lichen Risikos für jedes einzelne Tier rointestinaler Parasiten bei Pferden und ten Jahr der Umsetzung des Konzepts bei einem Unterschreiten des oben in der Regel während der Weidesaison durch einen Befall mit gastrointestina- anderen Equiden“ Deutsche Adaption der Selektive Entwurmung Kotproben von jedem einzelnen Pferd angegebenen Grenzwertes viele Tau- ca. ein bis zwei Monate nach dem Wei- len Parasiten, gilt es insbesondere die ESCCAP-Empfehlung Nr. 8, August 2019. Die Mehrzahl adulter Pferde entwi- mindestens viermal jährlich unter- send Würmer vorhanden sein. deaustrieb. Dabei gilt der spätere Ter- Kontamination der Umwelt mit Eiern 2. Himmelstjerna, G. (2016): Wurminfektio- ckelt infolge wiederholter Infektionen sucht. Pferde, deren MDS-EPG-Zahl Cave: Die selektive Entwurmung min als strategisch sinnvoller: So lässt und/oder infektiösen Stadien anhal- nen beim Pferd: Aktuelle Problematik und mit kleinen Strongyliden eine ent- über dem definierten Schwellenwert wird nur für adulte Pferde empfoh- sich ein stärkerer epidemiologischer tend auf niedrigem Niveau zu halten. Empfehlungen für eine nachhaltige sowie gesundheitserhaltende Kontrolle. Tier- sprechende Immunität. Dies führt bei liegen, werden behandelt. len und ist ausschließlich für die Effekt auf die Produktion von Insofern gelten geplante und systema- ärztliche Umschau; 71: 247-256 https:// einem Teil der Pferde dazu, dass sie Gilt die epidemiologische Situation Bekämpfung kleiner Strongyliden Strongylidenlarven und entsprechend tisch umgesetzte Maßnahmen der www.vetmed.fu- berlin.de/einrichtungen/ keine oder lediglich geringe Wurmei- als stabil, kann die Häufigkeit der Kot- konzipiert. auf die Weidekontamination errei- Stall- und Weidehygiene, parallel zu institute/we13/dienstleistung/Informatio chen. einer medikamentösen Strategie, als nen/Wurminfektion-beim-Pferd.pdf Tabelle 1: Entwurmungsschema1 für Fohlen mit Weidegang (ESCCAP-Empfehlung Nr. 8 © ESCCAP 2018) Tabelle 2: Entwurmungsschema1 für Jährlinge und junge Pferde bis einschl. 4 Jahre mit Weidegang (ESCCAP-Empfehlung Nr. 8 © ESCCAP 2018) 58 59 tierärztezeitung 04/20 tierärztezeitung 04/20
PARASITOLOGIE Tabelle 3: Entwurmungsschema1 für adulte Pferde mit Weidegang (ESCCAP-Empfehlung Nr. 8 © ESCCAP 2018) Über ESCCAP: Das European Scientific Counsel Companion Animal Parasites ist eine in Großbritannien eingetragene Vereinigung von europäischen Veterinärparasitologen. Professor Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna Inzwischen sind 12 europäische Länder bei ESCCAP vertreten. In ist Direktor des Institutes für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin der Deutschland ist ESCCAP ein eingetra- tierärztlichen Fakultät der Freien Universität Berlin. Zudem ist er Mitglied des gener Verein. Ziel von ESCCAP ist es, Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Parasitologie und erster Vorsitzender des fundierte Informationen zur Verfügung europäischen Expertenverbandes ESCCAP (European Scientific Counsel Companion zu stellen, die helfen, Hunde und Animal Parasites) in Deutschland. Er arbeitet federführend an verschiedenen Katzen – aber auch den Menschen Forschungsprojekten zu angewandten und grundlegenden endo- sowie (Zoonosen) – vor einem Befall mit ektoparasitologischen Fragestellungen. Seine Schwerpunkte sind: Parasiten und dessen Folgen zu Wurminfektionen bei Haustieren, Wirkungsweise von Antiparasitika schützen. sowie Resistenzmechanismen von Parasiten gegen Antiparasitika. Dr. Philipp A. Zimmermann ist Tierarzt und Redakteur der vetproduction GmbH in Köln. Seit 2017 ist Herr Dr. Zimmermann als wissenschaftlicher Redakteur für Human- und Veterinärmedizin tätig. 60 tierärztezeitung 04/20
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