Impfungen - die beste Therapie ist die Prophylaxe - iWEST
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Flying Horse® Infothek Herpesvirus und Antikörper iStock Impfungen – die beste Therapie ist die Prophylaxe Prinzipiell wäre es mehr als nur begrüßenswert, wenn etlicher Faktoren ab, die keineswegs immer und bei der Unter- durch eine wirksame Impfung, möglichst aller Pferde, die schiedlichkeit der Krankheitserreger in jedem Fall gegeben ist. Ausbreitung bestimmter Krankheitserreger erfolgreich Nehmen wir das Beispiel Tetanusimpfung, so werden ausrei- vermieden werden könnte und z. B. Husteninfektionen in chend immunisierte Pferde diese Erkrankung mit an Sicherheit absehbarer Zeit gar nicht mehr aufträten. grenzender Wahrscheinlichkeit nicht bekommen, nehmen wir dagegen das Beispiel Influenza- oder auch Herpesinfektionen, Wir haben Beispiele von Krankheitserregern, bei denen dies so müssen wir umgekehrt sachlich feststellen, dass Herpes- nach Einführung einer Pflichtimpfung wie gewünscht und infektionen leider durchaus auch in Stallungen ausbrachen, erhofft funktioniert hat. So ist heute die Gefahr einer Pest- in denen angeblich alle Pferde des Bestandes geimpft waren epidemie, die vor einigen Jahrhunderten auch in Deutschland und dass dieser Erkrankungsausbruch nicht nur die Krankheit noch ganze Landstriche entvölkert hat, seit der Einführung der nicht verhindern konnte, sondern dass die Erkrankung einen Pockenschutzimpfung im Jahre 1874 nicht mehr gegeben. Ge- derart schlimmen Verlauf nahm, dass sogar einige Pferde des gen eine wirksame Impfung kann insofern niemand allen Erns- Bestandes die Erkrankung nicht überlebten. Geimpfte Pferde tes etwas einwenden und dennoch wird die Impfung immer haben in der Regel zwar einen leichteren Verlauf der Krank- wieder kontrovers diskutiert. Zu Recht, denn ob eine Impfung heit, dennoch heißt das im Klartext: die Impfung bedeutet im Sinne der erfolgreichen Eliminierung eines Krankheitserre- keinen hundertprozentigen Schutz gegenüber einer aufgetre- gers überhaupt wirksam ist, das hängt von der Voraussetzung tenen Infektion.
Wie funktioniert eine Impfung? Der richtige Impfstoff Zu unterscheiden ist hier zunächst die passive und die aktive Das Prinzip klingt zunächst einfach: Man nehme Bruchstücke Impfung, bzw. Immunisierung. Bei der passiven Immunisierung eines Erregers, einen toten Erreger oder eine ungefährliche werden Antikörper eines Organismus auf einen anderen Variante des Erregers und verabreiche sie einem Organismus, übertragen. Klassisches Beispiel hierfür ist die Gabe von wodurch das Immunsystem lernt den Eindringling zu erkennen. Tetanusserum z. B. bei Verletzungen junger Fohlen, die Leider ist es in der Praxis nicht ganz so einfach. Die Erreger noch keine oder nur eine nicht belastbare (also noch nicht versuchen natürlich das Immunsystem zu umgehen. ausreichende) Tetanusimpfung (mit Tetanustoxoid) haben. Nehmen wir das Beispiel Influenza: Influenza wird vom Influ- Bei der passiven Impfung wird nicht das Immunsystem des enzavirus ausgelöst, nur leider gibt es nicht nur ein lnflu- Impflings dazu angeregt selbst Antikörper zu bilden, sondern enzavirus, sondern eine ganze Familie mit etlichen Familien- es werden einem anderen Organismus fertig gebildete mitgliedern, von denen jedes einzelne einem Pferd gefährlich Antikörper entnommen, daraus ein Serum hergestellt und werden kann. Salopp ausgedrückt: wenn gegen Influenzavirus dem nicht geimpften Organismus gespritzt, um eventuell „Tante Agathe“ geimpft wird, kann das Pferd dennoch an de- eintretende, oder bereits eingetretene Krankheitserreger durch ren „Tochter Isolde“ erkranken. Darüber hinaus, als ob das die Gabe von bereits fertigen Antikörpern zu neutralisieren. noch nicht genug wäre, verändern sich die Viren selbst auch Diese Maßnahme hält naturgemäß nicht lange (2-3 Wochen), noch im Laufe der Zeit. „Tante Agathe“, um bei diesem Beispiel denn die körperfremden Antikörper werden wieder abgebaut, zu bleiben, färbt sich irgendwann plötzlich die Haare und sieht die Wirkung ist entsprechend innerhalb relativ kurzer Zeit nicht auf einmal ganz anders aus und insofern öffnet der, gegen „Tan- mehr vorhanden. te Agathe“ eigentlich geimpfte, Organismus dennoch die Tür. Anders sieht es bei der aktiven Immunisierung aus: hier Diese Entstehung “neuer“ Influenzaviren ist dafür verantwort- wird einem gesunden Organismus eine bestimmte Menge lich, dass eine Impfung gegen Pferdeinfluenza oder auch an Krankheitserregern verabreicht, die vorher in ihren gegen die menschliche lnfluenza (Influenzaviren sind auch Eigenschaften so verändert wurden, dass sie zwar nicht mehr die Erreger der Grippewellen, gegen die der Mensch geimpft in der Lage sind, die Krankheit zum Ausbruch kommen zu wird) möglicherweise nicht hilft. lassen, wohl aber in der Lage sind, das Immunsystem des Impflings dazu anzuregen, selbst Antikörper zu bilden. Das Immunsystem lernt, dass der Krankheitserreger ein Eindringling ist, der bekämpft werden muss. Beim nächsten Kontakt mit Das Alter des Tieres dem Erreger ist es in der Lage, erneut passende Antikörper zu Fohlen erhalten nach der Geburt über das Kolostrum Anti- produzieren und das sehr schnell. körper der Mutter. Diese bieten in den ersten drei bis sechs “Prima“, werden Sie sagen, “das hört sich ganz gut an, aber Lebensmonaten einen Schutz gegen der Mutter bekannte warum funktioniert es dann nicht, bzw. nicht immer, wieso Erkrankungen. Wird in dieser Zeit dem Fohlen ein Impfstoff kann es dann immer noch zum Krankheitsausbruch bei verabreicht, binden die übertragenen Antikörper der Mutter geimpften Tieren bzw. bei mir nach Grippeimpfung kommen?“ daran, und es kann sich keine Immunität aufbauen. Aus diesem Ganz einfach deshalb, weil die für die Ausbildung einer Grund werden Fohlen erst ab dem sechsten Lebensmonat belastbaren Immunität nötigen Voraussetzungen in diesem Fall geimpft. leider nicht gegeben waren. Die Gesundheit des Tieres Damit eine Impfung Sinn ergibt, muss: Kämpft das Immunsystem Ihres Pferdes zum Zeitpunkt der 1. Der zur Impfung verwendete Impfstoff zur Impfung gegen eine Infektion oder eine starke Verwurmung, Ausbildung von ausreichenden Antikörpern gegen kann es sich nicht ausreichend auf die Impfung konzentrieren den Krankheitserreger geeignet sein. und bildet unter Umständen keine ausreichende Immunität 2. Das geimpfte Tier alt genug sein, um überhaupt Antikörper gegen den geimpften Erreger. Die zusätzliche Belastung durch bilden zu können (deshalb müssen Fohlen erst ein die Impfung kann außerdem zu schweren Verläufen von bestimmtes Alter haben, bevor sie geimpft werden können). Infektionen führen. Aus diesem Grund sollten zu impfende Pferde einige Tage vor der Impfung genau beobachtet werden, 3. Das zu impfende Tier zum Zeitpunkt der Impfung ob sie einen „fitten“ Eindruck machen, Nasenausfluss zeigen gesund sein. oder husten. Vor jeder Impfung ist sicherheitshalber über 4. Der Körper nach der Impfung ausreichend geschont mindestens drei Tagen Fieber zu messen! werden (was beim Pferd nicht Boxenruhe bedeutet, Auch Würmer werden durch das Immunsystem bekämpft. aber durchaus Schonung!). Allerdings entziehen sie dem Körper wichtige Nährstoffe. Be- 5. Im Optimalfall sollte der gesamte Bestand geimpft sein. steht der Verdacht auf eine starke Verwurmung oder steht eh So können Infektionsketten unterbrochen eine reguläre Wurmkur an, sollte diese zwei Wochen vor der und alle Pferde bestmöglich geschützt werden. Impfung verabreicht werden.
Bei empfindlichen Tieren kann das Immunsystem mit der Ga- be von Vitaminen oder Immunstimulantien unterstützt werden. ImpfregeIn Schonung nach der Impfung 1. Stellen Sie sicher, dass Ihr Pferd gesund ist (Körpertemperatur zwischen 37,5 °C und Der Körper benötigt Kraft zur Antikörperbildung. Nicht nur 38,2 °C, kein Nasenausfluss, kein Husten). eine Stunde oder einen Tag, sondern mindestens drei bis eher fünf Tage sollte das Pferd sich in der Arbeit nicht anstrengen 2. Wenn Ihr Pferd verwurmt sein könnte, müssen. So kann der Körper eine ausreichende Immunität entwurmen Sie ca. 2 Wochen vor der Impfung. ausbilden, und das Risiko für Impfreaktionen sinkt. Aus diesem Grund ist auch direkt nach einem anstrengenden Training oder 3. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über den Turnier nicht der passende Zeitpunkt für eine Impfung. bestmöglichen Impfstoff und die Impfintervalle. 4. Impfen Sie Ihr Pferd nicht direkt nach Impfung des Bestandes einem Turnier oder anstrengendem Training. Um die Ausbreitung von Infektionen zu minimieren, ist es sinn- Erschöpfte Tiere sollten nicht geimpft werden. voll, alle Pferde eines Bestandes zu impfen. Nicht alle Impfun- 5. Gönnen Sie Ihrem Pferd nach einer Impfung gen schützen zu 100 % vor einer Ansteckung. Bspw. können einige Tage mit leichter Bewegung (zwei sich gegen Herpes geimpfte Pferde leider dennoch anstecken. Allerdings gibt es bei geimpften Pferden weit weniger töd- Tage Schritt, danach zwei Tage Bewegung, lich verlaufende Infektionen. Außerdem scheiden sie weniger ohne dass das Pferd ins Schwitzen gerät). Erreger aus und sind somit weniger ansteckend. In einem 6. Kein Turnierstart vor dem 15. Tag nach geimpften Bestand ist also das Risiko für jedes einzelne Pferd der Impfung. an Herpes zu erkranken geringer. 7. Unterstützen Sie die das Immunsystem mit Vitaminen und Immunstimulantien. Sicherheit von Impfstoffen Impfung bedeutet immer eine Belastung für das Immun- system und auch ein Risiko für Nebenwirkungen. Typische Nebenwirkungen einer Impfung sind Schwellung an der In- jetionsstelle, Muskelsteifheit, leicht erhöhte Temperatur und Stand 01.02.2019 verminderter Appetit. Es werden jedoch nur Impfstoffe zuge- lassen, deren Nutzen die Risiken übersteigen. Das Paul Ehrlich Core Impfungen Institut überprüft jeden Impfstoff auf Wirksamkeit, Verträglich- Tetanus keit und Sicherheit. Infektionen mit Tetanus, Influenza, Herpes Equine Influenza (EIV) oder dem West Nil Virus sind nicht behandelbar. Die effektiv- Equine Herpesvirus (EHV)-Infektionen vom Typ 1 + 4 ste Möglichkeit, sein Pferd zu schützen, ist also eine Impfung. Non-Core Impfungen Gegen was sollte mein Pferd geimpft sein? Druse Um bei dieser Frage eine Hilfestellung zu geben, gibt es Equine Rotavirus-Infektionen die Leitlinie zur Impfung von Pferden von der Ständigen Equine virale Arteritis Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet). Diese besteht Lyme-Borreliose aus verschiedenen Experten, wie z. B. Professoren von Tollwut Veterinärmedizinischen Hochschulen. Die Leitlinie teilt Dermatomykosen mögliche Impfungen in Core Impfungen und Non-Core West-Nil-Virus-Infektionen Impfungen. Core Impfungen sind Impfungen gegen lebens- gefährliche Krankheiten, die durch die Impfung verhindert werden können oder zumindest positiv beeinflusst bzw. deren Auffrischungsimpfungen Ausbreitung eingedämmt werden kann. Vor diesen Krankheiten sollte jedes Pferd geschützt werden. Equines Herpes Virus: alle 6 Monate Non-Core Impfungen sind grundsätzlich nicht weniger Equines Influenza Virus: alle 6 Monate3 EIV wichtig, betreffen aber nur besonders gefährdete Pferde, die Tetanus: alle 2-3 Jahre z. B. in einem Risikogebiet leben.
Spurenelemente für eine starke Abwehr: Wie kann ich das Immunsystem Selen meines Pferdes unterstützen? Pferde benötigen etwa 0,3 mg bis 0,4 mg Selen je 100 kg Körperge- wicht. Die Grenze zwischen bedarfsgerechter Versorgung und In- Eine gesunde Ernährung moduliert das Immunsystem, nicht toxikation ist beim Selen allerdings gering. Ab 4 mg Selen je 100 kg nur beim Menschen, sondern auch bei unseren Pferden. Körpergewicht und Tag kann es zu chronischen Selenvergiftungen Interessant daran ist, dass durch die richtige Ernährung nicht kommen. Da die Böden in Deutschland sehr selenarm sind, muss nur ein schwaches Immunsystem aktiviert, sondern auch in der Regel mehr als die Hälfte des Selenbedarfs über die Zufüt- ein überschießendes Immunsystem, wie z. B. bei Allergien, terung ergänzt werden. reguliert werden kann. Tipps, viel Gemüse und Obst zu essen, kein Fastfood oder weniger zu Rauchen, ergeben beim Pferd Zink allerdings nicht viel Sinn. Dennoch ist die optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen, die beim Menschen über Auch Zink ist im Grundfutter unserer Pferde in der Regel nicht aus- viel und abwechslungsreiches Gemüse und Obst gewährleistet reichend vorhanden. Pferde benötigen etwa 90 mg Zink je 100 kg Körpergewicht täglich. Abhängig von den Gehalten im Grund- werden soll, wichtig. futter muss etwa die Hälfte über eine entsprechende Ergänzung zugefügt werden. Um eine sichere Versorgung mit Zink durch ein Da Linsen (viel Zink) oder Zitronen (viel Vitamin C) für Pferde Ergänzungsfuttermittel zu gewährleisten, abgesehen vom abso- kein geeignetes Futter darstellen, müssen Mängel in der Grund- luten Gehalt, ist beim Zink tatsächlich die Bindungsform für die fütterung über ein Mineralfutter ausgeglichen werden. Für Aufnahme im Körper entscheidend. Zinkoxid z. B. wird bedeu- die Vitamine A, C, D, E sowie Zink und Selen ist ein immun- tend schlechter aufgenommen als Zinksulfat und Zinkchelat. Dar- modulierender Effekt belegt. Besteht ein Mangel, kann das über hinaus ist das Verhältnis von Zink zu anderen Mineralstoffen, Immunsystem nicht ordnungsgemäß arbeiten. Betroffene Pferde insbesondere Calcium, Kupfer, Mangan, Eisen und Selen zu be- können Erreger aus ihrer Umgebung nicht bekämpfen und sind achten, da hohe Gehalte dieser Mineralien die Zinkaufnahme im sehr anfällig für Infekte. Darm reduzieren. Vitamine für das Immunsystem: Spezielle Immunstimulantien: ß-Glucane Vitamin-A ß-Glucane sind präbiotisch wirksame Bestandteile, die in Bak- In der natürlichen Ernährung von Pferden findet sich kein terien, Pilzen und Getreide vorkommen. Sie haben nachweis- Vitamin-A, sondern nur seine Vorstufe Betakarotin. Dieses Pro- lich einen stimulierenden Effekt auf Zellen der unspezifischen vitamin wird in der Darmschleimhaut zu Vitamin-A umgebaut. Immunabwehr und auf sogenannte „Fresszellen“ (Makrophagen). Alle grünen Pflanzen enthalten Betakarotin. Solange frisches Grün Diese Zellen wehren Eindringlinge von außen erfolgreich ab. Die zur Verfügung steht, ist die Vitamin-A Versorgung gesichert. In ß-Glucane wirken dabei gezielt modulatorisch, also nicht nur sti- Grünfutterkonserven, wie z. B. Heu, nimmt der Betakarotingehalt mulierend, sondern auch einer überschießenden Immunantwort durch die Lagerung allerdings schnell ab. Ohne Gras muss also entgegen. In Studien konnte eine Hemmung des Tumorwachstums Vitamin-A oder ß-Carotin ergänzt werden. unter der Gabe von ß-Glucanen beobachtet werden. Auch beim Pferd konnten wir vielfach den positiven Effekt z. B. bei Sarkoi- Vitamin C den durch unser ß-glucanreiches Futter Magnobios® beobachten. Auch die Gabe von Antibiotika nach Operationen konnte durch die Anders als Menschen und Meerschweinchen können Pferde zusätzliche Gabe von ß-Glucanen verringert werden, da ein an- wahrscheinlich Vitamin C selbst synthetisieren. Bei Infekten oder geregtes Immunsystem Infektionen effektiver bekämpfen konnte. Stress ist eine zusätzliche Gabe dennoch sinnvoll. Mannanoligosaccharide (MOS) Vitamin E Ebenfalls effektive Präbiotika, die aus der Hefezellwand gewon- In Grünfutter ist Vitamin E ausreichend enthalten. Bekommt ein nen werden, sind die Mannanoligosaccharide. Sie stimulieren die Pferd aber nur wenig oder gar kein Gras zu fressen, wird Vitamin E Darmschleimhautzellen und modulieren die Morphologie der knapp. Sobald das Gras geschnitten wird, verschwindet das Darmschleimhaut (Kryptentiefe, Dicke). Außerdem blockieren sie Vitamin E, dann muss ergänzt werden. Außerdem konnte mit einer nachweislich die Ansiedlung pathogener Keime und fördern die leicht bedarfsüberschreitenden Fütterung ein positiver Effekt auf physiologische Darmflora. Da die molekulare Struktur der MOS das Immunsystem nachgewiesen werden. (Phosphorylisierungsgrad) über den Grad der positiven Eigen- schaften entscheidet, verwenden wir in Magnobios® ausschließ- lich einen speziell ausgewählten und in einem patentierten Ver- fahren aufbereiteten Hefestamm.
Über die Nahrung steht der Darm in permanentem Kontakt zur Außenwelt, die Schleimhaut wird ständig mit neuen Fremdstof- Unsere speziellen Helfer für ein fen und Mikroorganismen konfrontiert. Eine gut funktionierende starkes Immunsystem: Darmschleimhaut hält das gesamte Immunsystem auf Trab, muss hier doch immer wieder neu entschieden werden, wer Freund und Magnobios® enthält hoch aufkonzentrierte Mannanoligosaccharide wer Feind ist. Kein Wunder also, dass die Darmgesundheit maßgeb- und ß-Glucane. Auswahl des Hefestammes, Herstellungsprozess lichen Einfluss auf die Funktion des gesamten Immunsystems hat. und Phosphorylisierungsgrad sind entscheidend für die immun- modulierenden Eigenschaften. Deshalb verwenden wir in Magnobios® ausschließlich einen in Lysin gegen Herpes?! einem patentierten Verfahren speziell aufbereiteten Hefestamm. Diese Kombination hat sich zur Unterstützung des Immunsystems Lysin ist eine essentielle Aminosäure, das bedeutet, sie muss zwin- bei Impfungen, vermehrtem Stress (z. B. Stallwechsel, erhöhte gend über die Nahrung aufgenommen werden. Inzwischen gibt Belastung, Fellwechsel) und auch zur Bekämpfung von Sarkoiden es einige Studien, die die positive Wirkung einer Lysinsupplemen- bewährt. tierung bei Herpesinfektionen belegen. Hintergrund ist folgender: Herpesviren benötigen für ihre Vermehrung die Aminosäure Magnobios® + L enthält ebenfalls organisches Selen, Mannanoligo- Arginin. Lysin und Arginin konkurrieren um das gleiche Transport- saccharide, ß-Glucane und zusätzlich hochdosiertes L-Lysin. system im Körper. Liegt ein Überschuss an Lysin im Vergleich zu Somit unterstützt es das Immunsystem Ihres Pferdes optimal im Arginin vor, baut das Herpesvirus Lysin statt Arginin ein, und es Kampf gegen Herpesviren. kommt zum Vermehrungsstopp. Und mit Magnolythe® S100 versorgen Sie Ihr Pferd mit allen, für Mit zusätzlichem Lysin können Sie also Ihr Pferd im Kampf gegen eine starke Abwehr wichtigen, Mikronährstoffen wie Vitamine und Herpesviren unterstützen. Diese Maßnahme eignet sich sowohl Spurenelemente. um erneute Herpesausbrüche bei einem infizierten Pferd zu ver- mindern als auch vorbeugend, wenn die Gefahr besteht, dass Ihr Wir wünschen Ihnen und Ihren Pferden alles Gute. Pferd in Kontakt mit einem Herpesvirusträger kommt, beispiels- weise auf einem Turnier. Ein optimal arbeitendes Immunsystem Bleiben Sie und Ihre Lieben gesund. kann Herpesviren erfolgreich bekämpfen, so dass sich Ihr Pferd gar nicht erst ansteckt. Ihre IWEST-Tierernährung Dr. Meyer GmbH & Co. KG Zusammenfassend lässt sich sagen: Impfungen sind eine sinnvolle Maßnahme, um das eigene Pferd vor unheilbaren Krankheiten zu schützen und die Ausbreitung von Krankheiten zu vermindern. Damit eine Impfung optimal wirkt, sollte das Immunsystem nicht durch Stress, Infektionen, Würmer oder körperliche Anstrengung überansprucht sein. Eine optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralien ist für die Funktion des Immunsystems unerlässlich. Immunstimulantien, wie ß-Glucane und Mannanoligosaccharide, können das Immunsystem nachweislich modulieren. IWEST-Tierernährung Dr. Meyer GmbH & Co. KG • Hinterschwaig 46 • D-82383 Hohenpeißenberg Telefon +49 (0) 88 05 / 92 02 0 • Telefax +49 (0) 88 05 / 92 02 12 • info@iwest.de • www.iwest.de • www.iwest.de • Deutschland © 2020 CCIS* Jeder Nachdruck / Veröffentlichung – auch auszugsweise – verboten / Änderungen vorbehalten / Impfungen-Prophylaxe_20200914
Sie können auch lesen