PROGRAMM 2022 FEBRUAR BIS JUNI - Haus der Religionen

 
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PROGRAMM 2022 FEBRUAR BIS JUNI - Haus der Religionen
PROGRAMM 2022
                                                                                       FEBRUAR BIS JUNI

HAUS DER RELIGIONEN – DIALOG DER KULTUREN
Europaplatz 1
3008 Bern
Telefon 031 380 51 00 (Di bis Fr 9.00 bis 12.00)
info@haus-der-religionen.ch
Postkonto 30-501082-6
IBAN CH97 0900 0000 3050 1082 6
SWIFT: POFICHBEXXX

www.haus-der-religionen.ch

Öffnungszeiten Dialogbereich Di bis Sa 9.00 bis 17.00
Bei Veranstaltungen gelten erweiterte Öffnungszeiten.                                  ASYMMETRIEN:
                                                                                       FLUCH ODER SEGEN?
Vermietung von Räumlichkeiten auf Anfrage.

RESTAURANT VANAKAM
Ayurvedisches und koscheres Mittagessen
mit Reis und vier vegetarischen Beilagen.
Di bis Fr 11.30 bis 14.00
Reservationen: 031 380 51 01
Kaffee & Kuchen Di bis Sa 14.00 bis 17.00
Brunch International Sa 10.00 bis 14.00
Apéros und Nachtessen auf Anfrage.

RELIGIONSGEMEINSCHAFTEN
www.bahai.ch Bahá‘í
www.aleviten.ch Förderverein Alevitische Kultur
www.saivanerikoodam.ch Hindutempel-Verein Saivanerikoodam
www.buddhismus-bern.ch Interbuddhistischer Verein im Haus der Religionen
www.jgb.ch Jüdische Gemeinde Bern
www.muslimischer-verein.ch Muslimischer Verein Bern
www.gurudwaraswitzerland.ch Sikh-Gemeinde
www.haus-der-religionen.ch/verein-kirche-im-hdr Verein Kirche im Haus der Religionen
PROGRAMM 2022 FEBRUAR BIS JUNI - Haus der Religionen
WÖCHENTLICHE ANGEBOTE
Di 9.30 bis 12.00            Elterncafé Treffen für Kinder und Eltern aus allen Kulturen. Ohne Anmeldung
Di bis Fr 11.30 bis 14.00    Ayurvedisch-koscheres Mittagessen im Restaurant Vanakam
Di bis Sa 14.00 bis 17.00    Kaffee & Kuchen
Mi 12.45                     Aufatmen am Mittag in der Kirche im Haus der Religionen
Do 12.12                     12nach12 Yoga mit Valentine Bahri, wöchentlich, 60’, Einzellektion Fr. 20.–
Sa 10.00 bis 14.00           Brunch International eine kulinarische Reise um die Welt

FEBRUAR 2022
Mi 2.2. | 19.00              Vincent O. Carter «Meine weisse Stadt und ich. Das Bernbuch»
LESEN KultuRel               Lesung: Noëmi Gradwohl. Brigitta Rotach spricht mit Carters Lebensgefährtin Liselotte Haas.
                             Einführung: Katharina Altas (Literaturagentin).
Mi 2.2. | 17.30 bis 18.45    Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema
TEXTWERKSTATT                ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament.
Sa 5. 2. | 10.00 bis 14.00   Brunch International: Sri Lanka Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
KULINARISCHES                mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.
Mo 7.2. bis Fr 11.2.         Theaterwoche für Jugendliche (7. bis 9. Klasse) In der Sportwoche ein Theaterstück
JUGEND                       entwickeln und im Haus der Religionen aufführen! Anmeldung: merette.zangger@gmail.com
Sa 12.2. | 10.00 bis 14.00   Brunch International: Sri Lanka Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
KULINARISCHES                mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.
Di 15.2. | 19.00             Religion(en) und Staat im Kanton Bern – ein asymmetrisches Verhältnis. Die Berner

                                                                                                                                                                                                                                                                             Foto: BZ Berner Zeitung
PODIUMSDISKUSSION            Grossrätin Ursula Marti und der Beauftragte für kirchliche und religiöse Angelegenheiten,
                             David Leutwyler, diskutieren mit Vertreter:innen der Religionsgemeinschaften
Mi 16.2. | 17.30 bis 18.45   Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema
TEXTWERKSTATT                ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament.
Fr 18.2. | 19.15             Infoabend zur Begegnungsreise: Balkan – interreligiös
KIRCHE                       Reise nach Presevo/Serbien, Kosovo und Nordmazedonien (9. bis 19. Juli 2022)                  THEMENTAG ‹ASYMMETRIE: FLUCH ODER SEGEN?›: Dream Creation Dance Crew ≥ 20.2.
Sa 19.2. | 10.00 bis 14.00   Brunch International: Sri Lanka Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
KULINARISCHES                mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.                                                   EDITORIAL
So 20.2. | ab 10.00          Thementag ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› mit kulinarischem Angebot im Restaurant             Asymmetrien sind ein Segen. Sie zwingen uns, genauer hinzuschauen, nachzufragen, zu hinterfragen. Asymmetrien irritieren. Unser
THEMENTAG                    Vanakam, Kinderprogramm sowie einem Auftritt der Dream Creation Crew                          Wunsch nach Harmonie wird gestört. Störungen sind der Anfang von Veränderung. Störungen sind Konflikte sind der Anfang von
11.00 | SOFAGESPRÄCH         Desintegriert Euch! Der Berliner Politikwissenschaftler und Lyriker Max Czollek               etwas Neuem, das sich zeigen will.
                             im Gespräch mit Brigitta Rotach                                                               Wenn sich mein Gegenüber nicht so verhält, wie ich es mir vorstelle, wie es meinen Erwartungen entspricht, fühle ich mich gestört,
14.00 | TEXTWERKSTATT        Reflexe Spezial Muslimischer Text (Rubin Gjeci); Reflexion aus alevitischer Sicht             entsteht ein Konflikt, eine Asymmetrie.
                             (Mustafa Dogan). Musik: Amelia & Elio Cortes-Tavangar. Moderation: Zeinab Ahmadi              Ich kann mich nun verhärten in meiner Position, die Störung verschärfen, wenn ich auf meiner Position bleibe, meine Erwartungen
14.00 bis 16.00 | WORKSHOP   Theaterworkshop für Kinder (8 bis 12 Jahre). In Zusammenarbeit mit Bühnen Bern.               akzentuiere. Die Störung wird zu einem Konflikt. Oder ich kann mich auf die Seite meines Gegenübers begeben und die Situation
15.00 | VORTRAG              Wie ein Vogel, der mit zwei Flügeln fliegt Karin Mykytjuk gibt Einblick in ihre Forschung     aus seiner Sicht betrachten. Mich auf seinen Weg begeben, zuhören und zu verstehen versuchen.
                             über das religiöse und gesellschaftliche Engagement von Muslim:innen in Deutschland           In der Auseinandersetzung mit der anderen Person wächst mein Verständnis, entsteht aus der Positionierung Dialog, Verständnis
15.00 | WORKSHOP             Verschieden und doch gleich – Rassismus und Religion Ein Workshop aus unserem                 für das Andere, das Fremde, das Unbekannte. Die Asymmetrie fordert diesen Dialog. Dank Asymmetrien entsteht echter Dialog.
                             Bildungsangebot                                                                               Dieser wiederum führt zu Entwicklung und Veränderung.
15.00 | WORKSHOP             ‹forever young› in Zusammenarbeit mit dem Berner Generationenhaus                             Asymmetrien sind ein Segen: Sie tragen bei zu Entwicklung, Dialog und gegenseitigem Verständnis, wenn wir die Störung als
So 20.2. | 16.00             Kirche in der Karibik Treffen von Leserinnen und Lesern der Herrnhuter Losungen und allen     Herausforderung erkennten. Dann ist zukunftsorientierte Veränderung möglich.
KIRCHE                       interessierten mit Rev. Dr. Winelle Kirton-Roberts, St. Thomas (US Virgin Islands) – Genf
                                                                                                                                                                              Regula Mader (Vereinspräsidentin Haus der Religionen – Dialog der Kulturen)
Do 24.2. | 19.00             ‹Gaza, mon Amour› (Palästina, Frankreich, Deutschland, Portugal, 2020, 88'. OV/d/f).
FILM KultuRel                Spielfilm von Arab & Tarzan Nasser. Gast: Samah Salaime. Eine Kooperation mit den Schweizer
                             Freundinnen und Freunden von Neve Shalom – Wahat al-Salam.                                    THEMENTAG                                                                           SOFAGESPRÄCHE
Sa 26.2. | 10.00 bis 11.30   Öffentliche Führung für interessierte Personen. Anmeldung an info@haus-der-religionen.ch      Was wäre ein Themenjahr ohne Thementag, an dem wir vielfäl-                         In seiner Streitschrift «Desintegriert Euch!» formuliert der deut-
Sa 26.2. | 10.00 bis 14.00   Brunch International: Sri Lanka Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische            tig und auf unterschiedlichen Ebenen aus dem Vollen schöpfen                        sche Publizist, Lyriker und Coach Max Czollek eine Kritik an der
KULINARISCHES                mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.                                                   und eine breite Palette an Elementen zum aktuellen Thema                            Funktionalisierung jüdischer und migrantischer Positionen in
So 27.2. | 12.30             Textwerkstatt mit Imam Mustafa Memeti Lektüre und Diskussion islamischer Texte zum            «Asymmetrie: Fluch oder Segen?» anbieten? Am Sonntag, den                           Deutschland. Ein guter Jude sei, wer stets zu Antisemitismus,
TEXTWERKSTATT                Jahresthema ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?›                                                   20. Februar 2022 ist es wieder soweit. Unter anderem konnten                        Holocaust und Israel Auskunft gebe. Czollek bezeichnet diesen
                                                                                                                           wir dazu die «Dream Creation Dance Crew» gewinnen, eine                             Mechanismus als «Integrationstheater». Am Thementag nimmt
                                                                                                                           junge tamilische Tanzgruppe, die Elemente aus Hip-Hop, Break-                       Max Czollek als Sofagast Stellung zu diesen gesellschaftlichen
MÄRZ 2022                                                                                                                  dance und Bollywood Dance kombiniert und damit ihre un-                             Asymmetrien und beschreibt Strategien, das Theater zu been-
Di 1.3. | 19.00              Machtverhältnisse analysieren mit Rahel El-Maawi zu antirassistischer Praxis in Institu-      terschiedlichen Lebensrealitäten so dynamisch verbindet, dass                       den, die er «Desintegration» nennt. ≥ 20.2.
DENKRAUM                     tionen und im individuellen Handeln. Platzreservation: louise.graf@haus-der-religionen.ch     sie in einer SRF Talentshow Furore gemacht hat. Der Publizist                       Anna Göldi arbeitete als Magd beim Glarner Arzt und Regie-
Mi 2.3. | 17.30 bis 18.45    Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema             Max Czollek reist von Berlin an und stellt als Sofagast sein                        rungsrat Johann Jakob Tschudi, der einer der reichsten und
TEXTWERKSTATT                ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament.                   kontroverses Buch «Desintegriert Euch!» vor. Reflexe Spezial                        einflussreichsten Familien des protestantischen Kantons Glarus
Do 3.3. | 18.00              Anna Göldi – geliebt, verteufelt, enthauptet Der Jurist Walter Hauser zeigt die zeitge-       bringen einen islamischen Text mit einer alevitischen Reflexion                     angehörte. Nachdem Anna angeblich mehrmals Stecknadeln
SOFAGESPRÄCH                 schichtlichen und rechtlichen Zusammenhänge eines der letzten Hexenprozesse in Europa auf.    in Dialog, umrahmt von Musik aus Bahá‘í-Tradition. Die Ge-                          in die Milch einer Tochter Tschudis gezaubert hat, wurde sie
Sa 5.3. | 10.00 bis 14.00    Brunch International: Philippinen Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische          schäftsleiterin Karin Mykytjuk gibt Einblick in ihre Forschung                      als eine der letzten Frauen in Europa der Hexerei beschuldigt
KULINARISCHES                mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.                                                   zu engagierten Muslim:innen in Deutschland. Sie legt dabei                          und am 13. Juni 1782 in Glarus hingerichtet. Der Jurist Walter
Di 8.3. | 18.30              Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Religionswissenschaftliche                         den Fokus auf asymmetrische Realitäten und Möglichkeiten                            Hauser befasst sich seit Jahren mit den Ungereimtheiten dieses
RINGVORLESUNG                Einführung Prof. Dr. Antonius Liedhegener (Luzern)                                            der gesellschaftlichen Beteiligung. Ein Antirassismusworkshop                       Hexenprozesses. Er initiierte die Anna-Göldi-Stiftung, die sich
Mi 9.3. | 19.00              Weiter Schreiben Das Tandem Julia Weber und Hussein Mohammadi liest und diskutiert.           und parallel dazu ein Workshop zu «for ever young» laden ein                        gegen Justiz- und Behördenwillkür engagiert und 2017 das
LESEN KultuRel               Moderation: Ana Sobral (artlink, Weiter Schreiben Schweiz).                                   zu einer aktiven Auseinandersetzung mit den eigenen Haltun-                         Anna Göldi Museum in Glarus eröffnete. Als Sofagast zeigt er
Sa 12.3. | 10.00 bis 14.00   Brunch International: Philippinen Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische          gen. Speziell für Kinder findet ein Theaterworkshop statt und                       die rechtlichen Asymmetrien im Anna-Göldi-Prozess auf, Asym-
KULINARISCHES                mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.                                                   «Poetry of Color» wartet mit Glanzpunkten im Programm auf.                          metrien zwischen Macht und Ohnmacht, Recht und Unrecht
Sa 12.3. | 10.30 bis 12.30   Yoga-Workshop: Gleichgewicht finden mit Yogalehrerin Valentine Bahri. In Englisch.            Save the date! ≥ 20.2.                                                              bzw. Willkür. ≥ 3.3.
BEWEGUNG                     Anmeldung an brigitta.rotach@haus-der-religionen.ch. Kosten CHF 45.–                                                                                                              Anna Rosenwasser sagt über sich: «Ich bin LGBTQ-Expertin
Di 15.3. | 18.30             Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Islam                                              PODIUM: Religion(en) und Staat im Kanton                                            und feministische Autorin.» Sie lebt in Zürich und hat sich als
RINGVORLESUNG                Prof. Dr. Mouhamad Korchide (Münster) / Dr. des. Esma Isis-Arnautovic (Fribourg)              Bern – ein asymmetrisches Verhältnis.                                               Influencerin einen Namen gemacht. Wenn sie am 12. Mai auf
Mi 16.3. | 17.30 bis 18.45   Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema             Das neue Landeskirchengesetz ist seit Januar 2020 in Kraft.                         dem Sofa Platz nimmt, geht es um Asymmetrien in Bezug auf
TEXTWERKSTATT                ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament.                   Die enge Verflechtung zwischen Staat und Landeskirchen                              queere Menschen, um politische Debatten, in die sie sich ein-
Fr 18.3. | 12.12             Reflexe am Mittag Bahá'í-Text (Andreas Bretscher); Reflexion aus Sikhi-Sicht (Gurpreet Kaur   ist leicht gelockert worden. Massnahmen zur Förderung von                           mischt, aber auch um Machtverhältnisse im digitalen Raum.
TEXTWERKSTATT                Singh). Musik: Afi Sika Kuzeawu. Moderation: Brigitta Rotach.                                 nicht-anerkannten Religionsgemeinschaften sollen geprüft                            Lebt sie als Influencerin von der Zustimmung der Followers
Sa 19.3. | 10.00 bis 14.00   Brunch International: Philippinen Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische          werden. Welche werden das sein? Reichen sie aus? Wie steht                          oder bestimmt sie als Schreibende die Meinung derjenigen, die
KULINARISCHES                mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.                                                   es mit öffentlich-rechtlicher Anerkennung? Und was sind die                         ihr blind folgen? ≥ 12.5.
Di 22.3. | 18.30             Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Hinduismus                                         Bedürfnisse und Anliegen der verschiedenen Minderheitenreli-
RINGVORLESUNG                PD Dr. Frank Neubert /Priester Sasikumar Tharmalingam                                         gionen? Es diskutieren die Berner Grossrätin Ursula Marti und
Mi 23.3. | 15.30 bis 18.30   Gemeinsam Innehalten: Storytelling in einer mobilen Erzähl-Hütte                              der Beauftragte für kirchliche und religiöse Angelegenheiten,
POP-UP BEGEGNUNGSRAUM        Besuch im mobilen Erzählcafé der Rêv'othèque.                                                 David Leutwyler. Zudem bleibt ein Stuhl frei für wechselnde
Mi 23.3. | 19.00             Zur Bedeutung von Repräsentation in den Medien. Eine Veranstaltung im Rahmen der              Beiträge aus den Religionsgemeinschaften.
PODIUM                       12. Aktionswoche der Stadt Bern gegen Rassismus. Anschliessend Apéro.                         ≥ 15.2.
Do 24.3. | 19.00             Muslimaniac – die Karriere eines Feindbildes Der Autor Ozan Zakariya Keskinkiliç
GESPRÄCH                     im Gespräch über Kolonialismus in Islamdebatten und mögliche Gegennarrative.
                             Eine Kooperation mit dem Zürcher Institut für interreligiösen Dialog (ZIID).
Sa 26.3. | 10.00 bis 11.30   Öffentliche Führung für interessierte Einzelpersonen.
                             Anmeldung an info@haus-der-religionen.ch
Sa 26.3. | 10.00 bis 14.00   Brunch International: Philippinen Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
KULINARISCHES                mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.
                                                                                                                                                                                      Foto: Sasi Subramaniam

Di 29.3. | 18.30             Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Buddhismus
RINGVORLESUNG                Prof. Dr. Jens Schlieter (Bern) / Hildi Thalmann (Bern)
Mi 30.3. | 18.00             Schiur: Asymmetrische Geschwister in der Tora Textlektüre und Diskussion mit Rabbiner
                                                                                                                                                                                                                                                                             Foto: zvg

TEXTWERKSTATT                Michael Kohn
Do 31.3. | 19.00             ‹The Florida Project›. (USA, 2017,111'). Filmdrama von Sean Baker.
FILM KultuRel                Einführung: Ana-Marija Gröndahl. Gast: Silja Wenk (Caritas Bern)                              SOFAGESPRÄCH: Walter Hauser ≥ 15.2.                                                 SOFAGESPRÄCH: Anna Rosenwasser ≥ 12.5.
PROGRAMM 2022 FEBRUAR BIS JUNI - Haus der Religionen
FILM KultuRel: DER BLICK VON UNTEN
                                                                                  Der Blick von unten leitet bis Juni die Filmauswahl und war-
                                                                                  tet mit einer Serie starker Filme auf. «Gaza mon amour» im
                                                                                  Februar ist eine bezaubernde Liebesgeschichte zwischen ei-
                                                                                  nem sechzigjährigen Junggesellen und einer Witwe in Gaza
                                                                                  und zugleich ein hintergründig politischer Spielfilm der Brüder
                                                                                  Arab und Tarzan Nasser. Als Gast konnten wir Samah Salaime,
                                                                                  eine palästinensische Frauenrechtlerin und aktive Kämpferin
                                                                                  für die Gleichstellung aller in Israel, aus Neve Shalom / Wahat
                                                                                  al-Salam gewinnen. ≥ 24.2.
                                                                                  «The Florida Project» entführt uns nach Amerika, wo am
                                                                                  Rande des Disneylandes die Realität für Kinder gar nicht rosig
                                                                                  aussieht. Hier wohnt die sechs Jahre alte Moonee in einem
                                                                                  billigen Motel-Komplex mit ihrer Mutter, die wie alle hier kaum
                                                                                  etwas verdient und zu drastischen Lösungen greifen muss, um
                                                                                  genug Geld für das Nötigste zu finden. Dass der Film dennoch
                                                                                  nicht einfach tragisch ist, hängt am Blickwinkel, den Regisseur
                                                                                  Sean Baker für diesen Coming of Age-Film gewählt hat. Man
                                                                                  sieht diese Welt aus der Sicht der Kinder und für sie ist dieser
                                                                                  letzte Sommer, bevor die Schule beginnt, ein einziges großes
                                                                                  Abenteuer. Über Armut, auch in der Schweiz, diskutieren wir          TEXTWERKSTATT mit Imam Mustafa Memeti ≥ 27.2. / 24.4. / 23.6.
                                                                                  im Anschluss an «The Florida Project» mit Silja Wenk von der
                                                                                  Caritas Bern. ≥ 31.3.                                                TEXTWERKSTATT: Bibellesen
                                                                                  Im Gedenken an die Tötung von George Floyd am 25. Mai                Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat (17.30 bis
                                                                                  2020 zeigt FILM KultuRel den Dokumentarfilm «I Am Not Your           18.45 Uhr) trifft sich eine offene Gruppe zum Bibellesen in
                                                                                  Negro». Das unvollendete Manuskript «Remember This House»            der Kirche im Haus der Religionen. Passend zum Jahresthema
                                                                                  von James Baldwin ist die Grundlage für die filmische Collage        ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› werden gemeinsam Texte aus
                                                                                  aus Ausschnitten der Medienberichterstattung, die dem weis-          dem Ersten und Zweiten Testament gelesen. Herzlich willkom-
                                                                                  sen Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft in der zwei-        men!
                                                                                  ten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachspürt und die Situation          Islamische Textwerkstatt
                                                                                  der People of Colour in den USA anhand der Biographien von           Auch die Textwerkstatt mit Imam Mustafa Memeti orientiert
                                                                                  drei Freunden Baldwins beleuchtet, Medgar Evers, Malcolm X           sich am Jahresthema. Das Nachdenken über Asymmetrien leitet
                                                                                  und Martin Luther King j., die alle zwischen 1963 –1968              die Auswahl der Texte aus islamischer Tradition, die gemeinsam
                                                                                  ermordet wurden ≥ 26.5.                                              gelesen erklärt und diskutiert werden. ≥ 27.2. / 24.4. / 23.6.
                                                                                  Wenn das Wetter mitspielt, findet mit «Parasite» im Juni ein         Schiurim
                                                                                  Open Air hinter den Gleisen am Europaplatz statt. Bei diesem         Asymmetrische Geschwisterbeziehungen beschäftigen uns an
                                                                                  südkoreanischen Spielfilm geht es um den Sohn einer armen            den Schiurabenden im Frühling. In der Tora begegnen zahlrei-
                                                                                  Familie, der einen Job als Privatlehrer bei einer reichen Fami-      che schwierige Bruder- und Schwesterkonstellationen. Ismael
                                                                                  lie bekommt und mit der Zeit seiner Familie ebenfalls Stellen        und Isaak, Joseph und seine Brüder oder die Schwestern Lea
                                                                                  in dem luxuriösen Anwesen verschafft. Der Film ist eine Mi-          und Rachel oder Esau und Jakob zum Beispiel. Der oft unrühm-
                                                                                  schung aus Drama, Thriller, Parabel, Farce, Satire und Groteske      liche Umgang der Geschwister mit Asymmetrien der Beliebt-
                                                                                  und wird als Kritik an den südkoreanischen und westlichen            heit, des Erbens oder der Heirat hat auch die Rabbinen des
                                                                                  Lebens-, Arbeits- und Konsumverhältnissen verstanden.                Mittelalters beschäftigt und dabei erstaunliche Wendungen
                                                                                  ≥ 30.6.                                                              genommen. Dies auch in der Rezeptionsgeschichte der ab-
                                                                                                                                                                                                                        TAGUNG MEHRRELIGIONENHÄUSER ≥ 19.5. und 20.5.
                                                                                                                                                       rahamitischen Religionen. Im Trialog mit Rabbiner Michael
FILM KultuRel                                                                     LESEN KultuRel                                                       Kohn, Pfarrerin Esther Schläpfer und Imam Mustafa
Gaza mon amour› ≥ 24.2.                                                           Erst jetzt, fünfzig Jahre nach der englischen Originalfassung, ist   Memeti beschäftigen wir uns am 23. Juni mit einem der Paare.     MEHRRELIGIONENHÄUSER-TAGUNG
‹The Florida Project› ≥ 31.3.                                                     «The Bern book» des afroamerikanischen Autors und Künstlers          ≥ 30.3./27.4. /23.6.                                             Der Wunsch nach mehr Vernetzung unter den Mehrreligio-
‹I Am Not Your Negro› ≥ 26.5.                                                     Vincent O. Carter (1924 –1983) auf Deutsch erschienen. Am            «12nach12 Reflexe am Mittag»                                     nenhäuser-Projekten wurde immer wieder geäussert. Geplant
‹Parasite› ≥ 30.6.                                                                Ende des Krieges hatte Carter als umjubelter GI Europa befreit.      Unser interreligiöses Format, die REFLEXE AM MITTAG, finden      war eine Vernetzungstagung 2021, die aufgrund von Corona
                                                                                  1953 liess er sich in Bern nieder, wo er als Schriftsteller und      weiterhin an einem Freitag im Monat um 12nach12 statt.           verschoben werden musste. Im Mai 2022 lädt das Haus der
                                                                                  Englischlehrer arbeitete. Sein Text ist ein einzigartiges Porträt    Zusätzlich gibt es die Möglichkeit am Thementag REFLEXE          Religionen – Dialog der Kulturen nun zum Treffen nach Bern
                                                                                  der Stadt und der damaligen Kulturszene. Vor allem aber be-          SPEZIAL an einem Sonntag zu erleben. ≥ 20.2./18.3./8.4./20.5.    ein. Thematisch steht die oft kontrovers diskutierte Frage nach
                                                                                  schäftigt er sich mit dem Umstand, dass Carter als «the first                                                                         gemeinsamen interreligiösen Feiern auf dem Programm. Als
                                                                                  and only Negro in Town», wie er sich nannte, angestarrt wor-         RINGVORLESUNG: «Religionen zwischen                              Diskussionsgrundlage dienen Beiträge, welche Teilnehmende
                                           © Staatsarchiv des Kantons Bern

                                                                                  den sei, als hätte hier niemand je einen Schwarzen gesehen.          Allmacht und Ohnmacht»                                           der europäischen Projekte mitbringen und vorstellen. Einge-
                                                                                  Verliess er das Haus, war er jederzeit auf die ihm verhasste         Das Spannungsfeld von Macht und Ohnmacht durchzieht              laden sind Interessierte von nah und fern. Informationen zum
                                           Foto: Margrit Baumann

                                                                                  Frage gefasst: Warum bist du nach Bern gekommen? Darüber             unser Leben – nicht nur im religiösen Bereich, aber in ihm       Tagungsprogramm: www.haus-der-religionen.ch/tagung
                                                                                  spricht Brigitta Rotach mit Carters Lebensgefährtin Lieselotte       auf besondere Weise. Häufig wurden und werden religiöse          ≥ 19. bis 20.5.2022
                                                                                  Haas. Noëmi Gradwohl liest Texte aus dem Buch «Meine weis-           Vorstellungen zur Legitimierung und Stabilisierung zwischen-
                                                                                  se Stadt und ich. Das Bernbuch» (Limmatverlag 2021) ≥ 2.2.           menschlicher Machtverhältnisse genutzt. Andererseits kamen       VORTRAG: Ist das Christentum eine jüdische
                                                                                  «Weiter Schreiben in der Schweiz zu etablieren, bedeutet ge-         und kommen gerade aus den Religionen auch immer wieder           Sekte? Zur Asymmetrie zweier Schwester-
                                                                                  flüchteten Autor:innen Gehör zu verschaffen. In dem Maße             kraftvolle machtkritische Impulse.                               religionen
                                                                                  wie geflüchtete Autor:innen Grenzen überschritten haben, um          Wie hängen Vorstellungen von göttlicher Macht und Macht-         Das Urchristentum war zunächst eine jüdische Bewegung und
                                                                                  hierher zu kommen, werden wir in neue Literaturwelten ein-           verhältnisse unter Menschen in den Religionen miteinander        hat sich erst nach und nach vom Judentum gelöst. Umgekehrt
                                                                                  tauchen.» (Katharina Altas). Zum Konzept von Weiter Schrei-          zusammen? Und wie verhalten sich Ideal und Wirklichkeit in       hat sich das Judentum mehr und mehr vom sich entwickelnden
                                                                                  ben gehört es, Tandems zu bilden von Geflüchteten und in der         der konkreten Ausgestaltung des Zusammenlebens in religiö-       Christentum abgegrenzt und seine Missionstätigkeit aufge-
                                                                                  Schweiz ansässigen Autor:innen. Ana Sobral von artlink bringt        sen Familien, Gemeinschaften, Institutionen, Gesellschaften?     geben, nachdem das Christentum zu missionieren begonnen
                                                         Foto: Djamila Grossman

                                                                                  den afghanischen Autor und bildenden Künstler Hussein Mo-            Die Ringvorlesung, einmal mehr eine Kooperation zwischen         hatte. Damit hat sich ein sehr komplexes, von wechselnden
                                                                                  hammadi, der 2013 aus dem Iran geflohen ist, und Julia Weber,        der Universität Bern und dem Haus der Religionen (Prof.          Asymmetrien geprägtes Verhältnis zwischen den beiden Reli-
                                                                                  Autorin von «Immer ist alles schön» ins Gespräch. ≥ 9.3.             Katharina Heyden / Dr. Brigitta Rotach), nähert sich diesen      gionen ergeben, das nur zu verstehen ist, wenn man dessen
                                                                                  Der US-Amerikaner Joshua Cohen hat mit «Witz» einen Ro-              Fragen auf inzwischen schon bewährte Weise: dialogisch im        Ursprünge kennt. Kurz vor den Feiertagen Ostern und Pessach
                                                                                  man geschrieben, der sich mit dem Holocaust und dem Juden-           Gespräch zwischen Theorie und Praxis, zwischen Angehörigen       zeichnet Konrad Schmid in seinem Vortrag nach, wie das Chris-
                                                                                  tum im 20. Jahrhundert beschäftigt. Literarisch auffällig ist an     von Religionsgemeinschaften und der Universität. Jeder Abend     tentum aus dem Judentum entstanden und wie dieser Prozess
                                                                                  «Witz», dass der Holocaust nicht nur als Stoff erzählt, sondern      ist dem Spannungsfeld von Macht und Ohnmacht in einer            umgekehrt das Judentum beeinflusst hat. ≥ 7.4.
                                                                                  auch formal nachvollzogen wird. Der Zivilisationsbruch findet        Religion gewidmet. ≥ ab 8.3.
                                                                                  seine Entsprechung in der Brüchigkeit der Sprache, die an der
                                                                                  herkömmlichen Aufgabe des Erzählens scheitert, die darzustel-
                                                                                  lende Welt plastisch vor Augen zu führen. Der Übersetzer Ul-
                                                                                  rich Blumenbach hat es gewagt, Cohens Roman zu übersetzen
                                                                                  und für die Übertragung der Wortspiele in enger Zusammen-
                                                                                  arbeit mit dem Autor versucht, eine angemessene Form in der
                                                                                  deutschen Sprache zu finden. Gemeinsam besuchen sie das
                                                                                  Haus der Religionen. ≥ 31.5.
                                                                                  Zwerge, die Riesen besiegen, Arme, die Reiche an der Nase
                                                                                  herumführen und Gute, die das Böse entlarven: Märchen, Le-
                                                                                  genden und viele weitere Geschichten leben von Gegensät-
                                                                                  zen. Eine literarisch-musikalische Soiree voller asymmetrischer
                                                                                  Ereignisse mit Schauspielerin Noëmi Gradwohl und Kontra-
                                                                                  bassistin und Sängerin Afi Sika Kuzeawu beschliesst den Lese
                                                        Foto: Adam Gong

                                                                                  KultuRel-Zyklus unter dem Titel «Gleiche, Ungleiche und die
                                                                                  Anderen». ≥ 15.6.

LESEN KultuRel:
Vincent O. Carter ≥ 2.2.
Julia Weber und Hussein Mohammadi ≥ 9.3.
Joshua Cohen ≥ 31.5.                                                                                                                                   RINGVORLESUNG: «RELIGIONEN ZWISCHEN ALLMACHT UND OHNMACHT»≥ ab 8.3.
PROGRAMM 2022 FEBRUAR BIS JUNI - Haus der Religionen
APRIL 2022
                                                                                                                                                            Sa 2.4. | 10.00 bis 14.00          Brunch International: Äthiopien Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
                                                                                                                                                            KULINARISCHES                      mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat
                                                                                                                                                            Mi 6. 4. | 17.30 bis 18.45         Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema
                                                                                                                                                            TEXTWERKSTATT                      ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament.
                                                                                                                                                            Do 7. 4. | 19.00                   Ist das Christentum eine jüdische Sekte? Zur Asymmetrie zweier Schwesterreligionen.

                                                                     Foto: Mihaela Bodlovic
Foto: Ives von Gunten

                                                                                                                                    Bild: Ives von Gunten
                                                                                                                                                            VORTRAG                            Ein Vortrag von Konrad Schmid (Uni Zürich).
                                                                                                                                                            Fr 8.4. | 12.12                    Reflexe am Mittag Jüdischer Text (R. Michael Kohn); Reflexion aus buddhistischer Sicht
                                                                                                                                                            TEXTWERKSTATT                      (Uyen Huynh-Do). Musik: Jakob Hampel. Moderation: Christian Walti.
                                                                                                                                                            Sa 9.4. | 10.00 bis 14.00          Brunch International: Äthiopien Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
                                                                                                                                                            KULINARISCHES                      mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat
DENKRAUM mit Rahel El-Maawi ≥ 1.3.                                   POP-UP ERZÄHLCAFÉ ≥ 23.3.                                                              Sa 16.4. | 10.00 bis 14.00         Brunch International: Äthiopien Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
                                                                                                                                                            KULINARISCHES                      mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat
DENKRAUM: Machtverhältnisse analysieren                              AKTIONSWOCHE GEGEN RASSISMUS                                                           Mi 20.4. | 17.30 bis 18.45         Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema
Wie divers ist Ihr Arbeitsplatz? Wie oft hören Sie: ‘Man muss        Gemeinsam Innehalten: Storytelling in einer                                            TEXTWERKSTATT                      ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament.
doch noch sagen dürfen…’? Wann haben Sie zuletzt gemerkt,            mobilen Erzähl-Hütte                                                                   Sa 23.4. | 10.00 bis 14.00         Brunch International: Äthiopien Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
dass Sie privilegiert sind? Rassismus ist in unserer Kultur tief     Vor der Podiumsdiskussion bietet sich Interessierten die Mög-                          KULINARISCHES                      mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat
verankert und verleitet Menschen auch unwillentlich dazu,            lichkeit, am Holzofen eines Wanderschäferwagens Platz zu                               Sa 23.4. | AB 19.00                Interreligiöses Fastenbrechen mit anschliessendem Essen im Dialogbereich,
rassistisch zu handeln. The good news: rassistisches Denken          nehmen und das mobile Erzählcafé von Christian Hanser (La                              DIALOG                             zu dem alle eingeladen sind.
kann verlernt, eine anti-rassistische Praxis kann eingeübt           Rêv'othèque) zu erleben. Geschichtenvielfalt entsteht hier aus                         So 24.4. | 13.30                   Textwerkstatt mit Imam Mustafa Memeti Lektüre und Diskussion islamischer Texte zum
werden. Dazu braucht es Wissen über Rassismus und eine               spontanen Begegnungen durch Pop-Up-Willkommenskulturen.                                TEXTWERKSTATT                      Jahresthema ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?›
gesellschaftskritische Analyse dazu, wie sich rassistische Aus-      Das 'Tiny House für alle' als öffentliches Refugium lädt seit                          Di 26.4. | 18.30                   Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Interreligiöse Dynamiken
schlüsse hier und heute auch in der Schweiz zeigen. Nach ei-         2010 dazu ein, die Kunst des Zuhörens und Erzählens an All-                            RINGVORLESUNG                      im digitalen Raum. Dr. Jasmine Suhner (Zürich)
nem Referat von Rahel El-Maawi analysieren wir in Gruppen            tagsorten zu zelebrieren. ≥ 23.3.                                                      Mi 27. 4. | 18.00                  Schiur: Abend zu Jom HaSchoa
konkrete Beispiele und diskutieren, wie eine anti-rassistische                                                                                              TEXTWERKSTATT                      Textlektüre und Diskussion mit Rabbiner Michael Kohn
Praxis im Handeln von Institutionen und Individuen aussehen          Podium: Zur Bedeutung von Repräsentation in                                            Sa 30.4. | 10.00 bis 12.30         Bibliodrama Biblische Geschichten und die Lebensgeschichten von Menschen begegnen sich
könnte. Beschränkte Platzzahl. Reservationen an: louise.graf@        den Medien                                                                             WORKSHOP                           auf spielerische Weise. Anmeldung: angela.buechel@kathbern.ch, Tel. 031 300 33 42
haus-der-religionen.ch ≥ 1.3.                                        Berichterstattungen sind ein wichtiger Teil der gesellschaft-                          Sa 30.4. | 10.00 bis 14.00         Brunch International: Äthiopien Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
                                                                     lichen Meinungsbildung. Während regelmässig über post-                                 KULINARISCHES                      mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat
YOGA-WORKSHOP: Gleichgewicht finden                                  migrantische Themen berichtet wird, sind Postmigrant:innen in                          Sa 30.4. | 13.30 bis 15.00         Öffentliche Führung für interessierte Personen. Anmeldung an info@haus-der-religionen.ch
«Finding Balance» – in diesem Workshop mit Valentine Bahri           der Beitragsgestaltung unterrepräsentiert. An der Podiumsdis-                          Sa 30.4. | 19.00                   «MyFilm»: ‹Methagu› (Seine Exzellenz) (2021, Indien, 100', OV tamilisch mit englischen
erforschen wir Wege, wie wir unser Gleichgewicht finden und          kussion werden Erfahrgen ausgetauscht und neue Ansätze für                             FILM KultuRel SPEZIAL              Untertiteln). Tamilischer Politthriller von T. Kittu. Einführung: Sivakeerthy Thillaiambalam.
halten können. Wir beginnen auf subtile Weise mit dem Atem           eine wirkliche Medienvielfalt diskutiert. ≥ 23.3.                                                                         Anschliessend Diskussion, Apéro und eine Führung durch das Kalari (tamilisches Archiv).
und dehnen ihn dann auf unseren physischen Körper aus, mit
lustigen, aber dennoch herausfordernden asymmetrischen               Muslimaniac – die Karriere eines Feindbildes                                           MAI 2022
Asanas (Haltungen), bei denen wir einen tieferen Blick darauf        Islamdebatten finden heute vorwiegend vor dem Hintergrund                              Di 3.5. | 18.30                    Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Christentum
werfen, was wir brauchen, um uns im Gleichgewicht zu füh-            einer «Wir» und «die Anderen» Differenzmarkierung statt. In                            RINGVORLESUNG                      Prof. Dr. Matthias Wüthrich (Bern) / Dr. h.c. Hartmut Haas (Bern)
len - wir arbeiten mit Unterstützung der Wand und/oder einer         diesem Diskurs wird das «Wir» als aufgeklärt und fortschritt-                          Mi 4.5. | 17.30 bis 18.45          Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema
Partnerin. Von der Stille zur Bewegung und wieder zurück zur         lich codiert, währenddem das «muslimische Andere» als rück-                            TEXTWERKSTATT                      ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament
Stille. ≥ 12.3.                                                      ständig und gefährlich markiert wird. Im Gespräch mit Autor                            Sa 7.5. | 10.00 bis 14.00          Brunch International: Japan Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
                                                                     Ozan Zakariya Keskinkiliç gehen wir der Frage nach, wie viel                           KULINARISCHES                      mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat
                                                                     Kolonialismus in Islamdebatten dieser Art steckt, wie mensch                           So 8.5. | 15.00                    Ausstellung Heidi Bucher, Metamorphosen II Dialogführung im Kunstmuseum Bern
                                                                     aus den Klischee-Korsett ausbrechen kann und welche Gegen-                             KUNST & RELIGION                   mit Kathleen Bühler (Kunstmuseum Bern) & Brigitta Rotach (Haus der Religionen)
                                                                     narrative es braucht. ≥ 24.3.                                                          So 8.5. | 17.00 | KIRCHE           Kein Krieg mehr Ökumenische Friedensfeier
                                                                                                                                                            Di 10.5. | 18.30                   Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Judentum
                                                                     20 JAHRE VEREIN ‹HAUS DER RELIGIONEN –                                                 RINGVORLESUNG                      Prof. Dr. Samuel Lebens (Haifa) / Rabbiner Michael Kohn (Bern). In englischer Sprache
                                                                     DIALOG DER KULTUREN›                                                                   Do 12.5. | 18.00                   Anna Rosenwasser
                                                                     Wir alle erinnern uns spontan an die eine oder andere Ge-                              SOFAGESPRÄCH                       Die Influencerin, LGBTQ-Expertin und feministische Autorin im Gespräch.
                                                                     schichte, die an Familienfeiern die Runde macht. Diese Ge-                             Sa 14.5. | 10.00 bis 14.00         Brunch International: Japan Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
                                                                     schichten aus der Vergangenheit helfen uns, unsere Rolle in                            KULINARISCHES                      mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat
                                                                     der Gegenwart zu finden und unseren Platz in der Zukunft zu                            Di 17.5. | 18.30                   Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Machtmissbrauch
                                                                     suchen.                                                                                RINGVORLESUNG                      Dr. Doris Reisinger (Frankfurt), Protagonistin im Dokumentarfilm #FEMALE PLEASURE (2018).
                                                                     Nicht nur privat, auch in Organisationen spielen Geschichten                           Mi 18.5. | 17.30 bis 18.45         Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema
                                                                     und das Erzählen von Geschichten eine zentrale Rolle. Sie sind                         TEXTWERKSTATT                      ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament
                                                                     wichtige Bausteine für die Identitäts- und Sinnbildung der Or-                         Do 19.5. und Fr 20.5.              Tagung Mehrreligionenhäuser Informationen zum Tagungsprogramm und zur Anmeldung:
Foto: Valentine Bahri

                                                                     ganisation selbst und die Verortung der einzelnen Beteiligten.                         TAGUNG                             brigitta.rotach@haus-der-religionen.ch bzw. unter www.haus-der-religionen.ch/tagung
                                                                     Ein Teil dieser Geschichten wird explizit kommuniziert (zum                            Sa 21.5. | 20.00                   Konzert des Fördervereins Alevitische Kultur
                                                                     Beispiel in Form des Leitbilds, in der Strategie, auf der Webseite                     DERGAH                             19.00 Kurdischer vegetarischer Apéro Riche (auf Anmeldung)
                                                                     oder an Führungen). Andere sind nirgends festgehalten und                              Sa 21.5. | 10.00 bis 14.00         Brunch International: Japan Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
                                                                     sind doch Grundlage für das Miteinander im Hier und Jetzt.                             KULINARISCHES                      mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat
YOGA-WORKSHOP ≥ 12.3.                                                Im Jahr 2022 feiert der Verein Haus der Religionen – Dialog der                        Di 24.5. | 18.30                   Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Visionärer Umgang mit Macht
                                                                     Kulturen sein 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass laden                            RINGVORLESUNG                      Schlussveranstaltung zur Ringvorlesung.
                                                     E               wir Sie ab Januar dazu ein, auf unserer Website monatlich eine                         Mi 25.5. | 20.00                   Poetry of Color – Spoken Word trifft Aktivismus von und mit People of Color zur
                                                AHR
                                            20 J REIN NEN            von vielen scheinbar unsichtbaren Geschichten zu entdecken                             SPOKEN WORD                        Förderung und Repräsentation von Diversität in der Spoken Word Szene. Türöffnung 19.30
                                               VE    IGIO            und so mehr über unsere Wurzeln und Ideen für die Zukunft                              Do 26.5. | 19.00                   ‹I Am Not Your Negro› (FR / USA / Belgien / CH, 2016, 95').
                                                     REL   EN
                                            U S DER KULTUR           zu erfahren.                                                                           FILM KultuRel                      Dokumentarfilm von Raoul Peck. Einführung: Alexandra Ecclesia. Zu Gast: café révolution.
                                         HA          ER
                                                OG D
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                                                                                                                                                            KULINARISCHES                      mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.
                                                                                                                                                            Sa 28.5. | 13.30 bis 15.00         Öffentliche Führung für interessierte Personen. Anmeldung an info@haus-der-religionen.ch
                                                                                                                                                            Di 31.5. | 19.00                   Joshua Cohen «Witz» Der Autor und sein Übersetzer Ulrich Blumenbach zu Besuch im Haus
                        Bei allen Veranstaltungen bleibt offen, ob sie vor Ort stattfinden können. Dies wird jeweils von der                                LESEN KultuRel                     der Religionen. Moderation: Noëmi Gradwohl. Eine Kooperation mit Salon Sefer der JGB.
                        aktuellen Pandemie-Situation, aber auch von der situativen Gefahrenwahrnehmung der Veranstaltenden
                        abhängen. Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise auf unserer Website www.haus-der-religionen.ch

                                                                                                                                                            JUNI 2022
                                                                                                                                                            Mi 1.6. | 17.30 bis 18.45          Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema
FÜHRUNGEN UND WORKSHOPS                                                  ADRESSÄNDERUNGEN                                                                   TEXTWERKSTATT                      ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament
Für Interessierte bieten wir Führungen durch das Haus der                Bitte melden Sie Adressänderungen und Korrekturen an ursula.                       Sa 4.6. | 10.00 bis 14.00          Brunch International: Thailand Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
Religionen sowie vertiefende Workshops zu einzelnen Reli-                ecclesia@haus-der-religionen.ch. So können wir Ihnen auch                          KULINARISCHES                      mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.
gionen oder religionsübergreifenden Themen an. Zudem gibt                künftig das aktuelle Programm und weitere Informationen per                        Fr 10. bis So 12.6.                Quartierfest Holligen – Steigerhubel
es neu besondere berufsspezifische Workshopangebote für                  Post zukommen lassen. Für den Versand unseres E-Mail-News-                         Sa 11.6. | 10.00 bis 14.00         Brunch International: Thailand Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
Lehrpersonen und Fachpersonen aus dem Gesundheitsbereich                 letters nehmen wir auch gern Ihre E-Mail-Adresse auf.                              KULINARISCHES                      mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.
an. Diese Workshops zum religions- und kultursensiblen Um-                                                                                                  Mi 15.6. | 17.30 bis 18.45         Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema
gang im beruflichen Kontext werden von Fachpersonen aus                  DANK                                                                               TEXTWERKSTATT                      ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament
dem jeweiligen Arbeitsfeld durchgeführt. Detaillierte Informa-           Wir danken allen freiwilligen Helfer:innen, grosszügigen Spen-                     Mi 15.6. | 19.00                   Gleiche, Ungleiche und die Anderen. Eine literarisch-musikalische Soiree mit der Schau-
tionen zu unseren Bildungsangeboten finden Sie unter www.                der:innen und Vereinsmitgliedern für ihre wertvolle Unter-                         LESEN KultuRel                     spielerin Noëmi Gradwohl und der Musikerin Afi Sika Kuzeawu.
haus-der-religionen.ch/workshops-fuehrungen.                             stützung. Für den Betrieb des Hauses ist der Verein Haus der                       Sa 18.6. | 10.00 bis 14.00         Brunch International: Thailand Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
                                                                         Religionen – Dialog der Kulturen auch weiterhin auf Spenden                        KULINARISCHES                      mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.
FREIWILLIGENARBEIT                                                       angewiesen. Sie können die Anliegen des Vereins auch durch                         So 19.6. | 17.00 | KIRCHE          «Flucht und Migration» Ökumenische Friedensfeier
Im Haus der Religionen gibt es viele Möglichkeiten sich frei-            eine Vereinsmitgliedschaft unterstützen. Wenn auch Sie uns                         Do 23.6. | 19.30                   Trialog: Asymmetrische Geschwister-Paare. Rabbiner Michael Kohn, Pfarrerin Esther
willig zu engagieren: Am Empfang, bei Versänden und Veran-               unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Kontaktauf-                         TEXTWERKSTATT                      Schläpfer Imam Mustafa Memeti über unterschiedliche Traditionen zu den gleichen Figuren.
staltungen oder in der Arbeit im Migrationsbereich. Für wei-             nahme: info@haus-der-religionen.ch                                                 Sa 25. 6. | 10.00 bis 14.00        Brunch International: Thailand Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische
tere Auskünfte zur Freiwilligenarbeit wenden Sie sich bitte an                                                                                              KULINARISCHES                      mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.
kishor.paul@haus-der-religionen.ch                                                                                                                          Sa 25. 6. | 13.30 bis 15.00        Öffentliche Führung für interessierte Personen. Anmeldung an info@haus-der-religionen.ch
                                                                                                                                                            Do 30.6. | 22.00                   ‹Parasite› (Südkorea, 2019, 123').
                                                                                                                                                            FILM KultuRel OPENAIR              Spielfilm von Bong Joon-ho. Einführung: Rosanna Rotach.
IMPRESSUM
© 2022, Haus der Religionen – Dialog der Kulturen, Stand Dezember 2021, Änderungen vorbehalten, Plakatfotografie und                                        Sommerpause. Der Dialogbereich bleibt vom 10. Juli bis 14. August 2022 geschlossen.
verwendete Fotos: Stefan Maurer; Fotos: ©; Grafik: Judith Rüegger; Druck: Druckerei Trummer, Nachfolger Hiestand.
PROGRAMM 2022 FEBRUAR BIS JUNI - Haus der Religionen PROGRAMM 2022 FEBRUAR BIS JUNI - Haus der Religionen PROGRAMM 2022 FEBRUAR BIS JUNI - Haus der Religionen PROGRAMM 2022 FEBRUAR BIS JUNI - Haus der Religionen PROGRAMM 2022 FEBRUAR BIS JUNI - Haus der Religionen PROGRAMM 2022 FEBRUAR BIS JUNI - Haus der Religionen
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