BANK AUSTRIA KUNSTPREIS 2014 - FEBRUAR 2015
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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, „Seht her“ – dieses Motto passt gänge mit dem Projekt „Wächter über Oberwart“, nicht nur zum Projekt VIS Vienna das regionale Themen aufgreift, um ihnen überre- Independent Shorts, einer der gionale Bedeutung zu verleihen (Regional/II), von europaweit innovativsten und sphärischen Klängen bei den „St. Florianer Bruck- bedeutendsten Veranstaltungen nertagen“ (Kunstvermittlung/I) bis zum kleinen, fei- für Kurzfilme und Preisträger des nen Urlaubs-Festival für Leib und Seele „More Ohr Kunstpreises in der Kategorie Less“ (International/II) in Lunz am See. Warum guter International/II, sondern für das Kulturjournalismus essenzielle Fragen stellen muss, © Bank Austria gesamte vorliegende Heft. erläutert die Leiterin der Kulturredaktion der „Salz- burger Nachrichten“, Dr. Hedwig Kainberger, ausge- Denn sehenswert sind sie allemal, die sieben Preis- zeichnet in der Kategorie Kulturjournalismus. trägerinnen und Preisträger des Bank Austria Kunst- preises 2014. Nicht nur sehenswert, nein, viel mehr: Last, but not least, zeigen wir Ihnen, wie die Sieger hörenswert, staunenswert, „zauberhaft“. Folgen der Jahre 2010 bis 2013 aussehen. Machen Sie sich Sie uns auf den innovativen Spuren der Siegerinnen selbst ein Bild! und Sieger: Vom Kinderbuchhaus im Schneider- häusl (Kategorie Regional/I), das Buch(t)räume Viele bunte Lesestunden wünscht Ihnen Ihre für Kinder und Erwachsene erschafft, über Grenz- Michaela Knirsch-Wagner 2 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
INHALT Bank Austria Kunstpreis 2014 REGIONAL / I REGIONAL / II KUNSTVERMITTLUNG / I KUNSTVERMITTLUNG / II Kinderbuchhaus im Schneiderhäusl 06 Wächter über Oberwart 09 St. Florianer Brucknertage 12 Unit Architektur 15 INTERNATIONAL / I INTERNATIONAL / II KULTURJOURNALISMUS RÜCKBLICK Festival More Ohr Less 18 VIS Vienna Independent Shorts 21 Hedwig Kainberger, SN 24 So sehen Sieger aus 28 3 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
VORWORT Kreativität hoch 29 AUSGEZEICHNET. Von der Musik zum „Anfassen und Ausprobieren“ (KLANG- SPUREN MOBIL, 2010) oder „Worten, die über Berge schweben“ (Sprachsalz, 2011), der Filmvermittlung „Lehrlinge analysieren Film“ (2012) und dem be- wegenden, anregenden „Festival Retz – Offene Grenzen (2013) über Perlen des Kulturjournalismus wie Ireny Suchy (Ö1) oder Wolfgang Huber-Lang (APA) bis zu „Forever now“ (Festival More Ohr Less, 2014), einem der neuen Projekte – © Bank Austria mit dem wir wieder in der Gegenwart gelandet sind. Insgesamt sind es bereits 29 … Der Bank Austria Kunstpreis 2015 geht neue Wege 29? Ja, insgesamt 29 Preisträgerinnen und Preisträger, Fünf Jahre – ein „kleines Jubiläum“ für den Kunstpreis darunter 24 innovative, bunte, kreative Projekte und also, ein Jubiläum, zu dem ich Ihnen ankündigen darf, Initiativen sowie fünf renommierte Kulturjournalis- dass wir diese erfolgreiche Initiative selbstverständlich tinnen und Kulturjournalisten hat die Bank Austria in weiterführen, den Bank Austria Kunstpreis 2015 aber den Jahren 2010 bis 2014 im Rahmen des Bank Austria erneuern werden. Das neue Konzept stellen wir Ihnen Kunstpreises gekürt. Wir freuen uns sehr, dass wir heuer im „Bank exklusiv“ 1/2015, das Ende März erscheint, bereits zum fünften Mal diesen – mit 218.000 Euro im Konkreten vor. höchst dotierten – Kunstpreis in Österreich verleihen. Als mittlerweile fixer Bestandteil der heimischen Kultur- Ich hoffe, wir haben Sie neugierig gemacht und schla- landschaft zeigen uns die zahlreichen hochqualitativen gen mit diesem „Bank exklusiv plus“, in dem wir Einreichungen zum Bank Austria Kunstpreis Jahr für Jahr Ihnen die Gewinnerinnen und Gewinner des Bank das enorme Potenzial der heimischen Kunstszene. Austria Kunstpreises 2014 präsentieren, „Seiten 4 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
VORWORT der Neugier“ auf. Zugleich zeigen wir Ihnen in einem Bewährtes erhalten und neue Ideen fördern Rückblick die Siegerinnen und Sieger der Jahre 2010 Als größter Kulturförderer des Landes und Leitbe- bis 2013. trieb im österreichischen Bankensektor ist es unser langfristiges und nachhaltiges Ziel, Bewährtes zu Der Bank Austria Kunstpreis ist aber nur eine – wenn erhalten und neue Ideen zu fördern: Unser Kultur- auch sehr wichtige – Initiative im Rahmen des viel- engagement basiert dabei auf starken Säulen: Wir fältigen und umfangreichen Kunstsponsorings der unterstützen eigeninitiierte Projekte zur Förderung Bank Austria, das eine lange Tradition hat. Kunst einer kulturellen Infrastruktur in Österreich auf inter- reflektiert gesellschaftliche Entwicklungen und nationalem Niveau ebenso wie regionale Initiativen nimmt sie auch immer wieder vorweg – sie ist ein und fördern aufstrebende junge Nachwuchskünst- Vordenker und liefert damit einen wichtigen Beitrag lerinnen und Nachwuchskünstler. Einen weiteren zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stabili- Schwerpunkt bilden unsere Premiumpartnerschaf- tät. Mit der Bank Austria Kunstförderung setzen wir ten in den Bereichen Kunst und klassische Musik, auf die nachhaltige Unterstützung wichtiger Kultur- wie zum Beispiel dem Bank Austria Kunstforum initiativen und fördern Projekte und Institutionen, Wien oder der Albertina. Zudem zählt die Förderung die mit ihren herausragenden Leistungen und ihrem kultureller Projekte mit Bezug zu Zentral- und Ost- Einsatz unsere Kulturlandschaft prägen. Unser europa zum Kulturkatalog der Bank Austria – basie- Engagement sehen wir als integrativen Bestand- rend auf der Überzeugung, dass gemeinsame Kultur- teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung, mit projekte einen essenziellen Beitrag zu einem gemein- dem wir auch ein Zeichen der Anerkennung für samen Europa leisten. großartigen kulturellen Einsatz setzen. Ein Zeichen, das mir zudem auch persönlich ein großes Anliegen Willibald Cernko ist. Vorstandsvorsitzender der Bank Austria 5 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
regionAL / I © Kinderbuchhaus im Schneiderhäusl (3) kategorie REGIONAL / I Seiten der Neugier DAS KINDERBUCHHAUS IM SCHNEIDERHÄUSL. „Unser Traum für die Zukunft ist es“, so Renate Habinger, eine der Projektinitiatorinnen, „dass unser Kinderbuchhaus in einigen Jahren als geschätzter Ort für Kinderbuch- kultur ganz selbstverständlich zum Freizeitalltag der Familien gehört.“ 6 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
regionAL / I R ealisiert wird das ganz besondere Projekt – einer der beiden Gewinner des Bank Austria Kunst- preises Regional – von einem engagierten Team aus Projekt“, ergänzt Habinger, „ist unser umfassender und nachhaltiger Ansatz für Vermittlung und Schaffen von Kinderliteratur.“ Kinder können in der über 2.000 unterschiedlichen Bereichen des Kultur- und Lite- ausgewählte Bücher umfassenden Bibliothek schmö- raturbetriebs: allen voran Renate Habinger, die das kern, Mitmach-Ausstellungen erkunden oder selbst „Schneiderhäusl“ erwarb und mit Dr. Marlene malend sowie im „Begreifen“ des Rohstoffs Papier in Zöhrer den Grundstein für diesen Ort der Inspiration, der Papierwerkstatt kreativ werden. Groß und Klein der Neugierde und Kreativität legte. Zöhrer: „Wir haben wird bei der Veranstaltungsreihe „Ohrensessel“ vor- mit dem 2013 eröffneten ‚Kinderbuchhaus‘ in Obern- gelesen und für Schulklassen gibt es die Möglichkeit, dorf an der Melk, abseits von kulturellen Ballungsräu- Workshops wie „ABC-“ , „Druck-“ oder „Farb-Labor“ men und Literaturzentren, einen Platz für Kinder und zu besuchen. Erwachsene geschaffen, der sie tief in die Welt des hochwertigen Bilder- und Kinderbuches eintauchen Vom Ideenaustausch beim „Zwitscherbaum“ bis zur lässt.“ Nachwuchsförderung beim „Sprungbrett“ oder zur bewährten „Sommerschule für Kinderbuchillustrati- Vom Ohrensessel bis zum Zwitscherbaum on“: Neben dem Erleben von Kinderbuchkunst ist auch Ein Ort, der Buchträume öffnet, zu neuen Ideen und die Weiterbildung sowohl im Vermittlungs- als auch Vorstellungen anregen möchte – gleichzeitig aber im künstlerischen Bereich ein Anliegen des Kinder- auch ein Raum für künstlerische Nachwuchsförderung buchhauses. Mit dem Gewinn des Bank Austria Preises und Literaturvermittlung. „Das Besondere an unserem will man „Ideen ohne Ende“ realisieren. 7 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
regionAL / I Das Kinderbuchhaus im Schneiderhäusl Durch die gelebte Symbiose von Kinderprogramm, Ausbildung von Vermittlern, Weiterbildung und Förderung von Künstlerinnen und Künstlern ist das Kinderbuchhaus ein in Österreich einzigartiges Pro- jekt, das auch weit über die Landesgrenzen hinaus © Kinderbuchhaus im Schneiderhäusl Beachtung findet. http://www.kinderbuchhaus.at 8 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
regionAL / II © OHO (3) Kategorie Regional / II Grenz-Gang WÄCHTER ÜBER OBERWART. „Unser Anliegen ist es, regionale Themen auf- zugreifen und ihnen überregionale Bedeutung zu verleihen“, sagt Peter Wagner, Mitinitiator des Offenen Hauses Oberwart (OHO), das für „Wächter über Oberwart“ mit dem Bank Austria Kunstpreis Regional ausgezeichnet wurde. 9 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
regionAL / II O berwart. Ein nur rund 7.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählender Ort im Südburgenland, in einem archetypischen Grenzland. „Ein Schmelztiegel „All diese Liege- und Gedenkstätten sind vollgepackt mit Erzählungen, die nur das Leben selbst schreiben kann. Ziel der Ausstellung war es, anhand der unter- der Kulturen, Sprachen, Religionen“, so Peter Wagner, schiedlichen Biographien von Menschen, die hier Autor und Regisseur, der dem Trägerverein des OHO begraben sind, sowie wissenschaftlicher Abrisse über vorsteht. Das „Offene Haus Oberwart“, gegründet Oberwarter Glaubensgemeinschaften das wechsel- 1989, ist ein autonomes Projekt, das, so Wagner, „die volle Geschick und die heterogene Zusammensetzung Wirklichkeit erfassen möchte, wie sie sich hier nur des Grenzortes aufzurollen“, erläutert Wagner. „Und im Austausch der Kulturen, Religionen und Sprachen damit aufzuzeigen, dass bis zum Jahr 1938 ein fried- ergründen lässt.“ liches Zusammenleben aller Religionen möglich war.“ Bildnerische Kunstwerke sowie eine Buchbox in neun Was die Toten den Lebenden zu erzählen haben Bänden ergänzten die Ausstellung. Neben Fremdveranstaltungen zeigt das ambitio- nierte Haus auch Eigenproduktionen – Theaterstücke, Der Bank Austria Kunstpreis ist für Wagner eine enorme Musik, Tanz – und Ausstellungen wie 2013/2014 Bestätigung der Arbeit des OHO. Unter dem Titel „Wächter über Oberwart“. Ausgangspunkt für die- „Social Design in der Provinz“ widmet sich das OHO ses Projekt war die erstaunliche Tatsache, dass der 2015 und 2016 dem Schwerpunkt, wie Menschen im kleine Ort über nicht weniger als sechs Friedhöfe und ländlichen Raum leben. drei Totengedenkstätten verfügt: unter anderem für Katholiken, Juden, Evangelische Christen sowie Reformierte und die Totengedenkstätte für die Opfer des Bombenattentats auf vier Roma 1995. 10 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
regionAL / II Wächter über Oberwart Die Ausstellung, zur der es auch eine Buchbox gibt, ist eine Produktion des „Offenen Hauses Ober- wart“ im Burgenland. Anhand der Biographien von Menschen, die auf den sechs Friedhöfen und drei Totengedenkstätten in Oberwart ihre letzte Ruhe gefunden haben, entfaltet die Ausstellung eine kosmopolitische Erzählung der Provinz. http://www.oho.at http://www.doku-waechter-oberwart.com © OHO 11 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
Kunstvermittlung / I Klaus Matthias Laczika Giesen © Reinhard Winkler (2) © Klaus Laczika kategorie Kunstpreis Vermittlung / I Bruckner reloaded ST. FLORIANER BRUCKNERTAGE. „Unsere Vision war und ist es“, so Univ.-Prof. Dr. Klaus Laczika, Gründer der Brucknertage, „das intensive Erleben der Musik von Anton Bruckner, die sich nicht jedem leicht erschließt, zu ermöglichen und Nachwuchstalente zu fördern.“ 12 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
Kunstvermittlung / I D ieses „klangvolle“ Projekt, das 1997 als private Initiative begann und heute, laut dem Londo- ner „The Bruckner Journal“, ein „Höhepunkt unter zum Beispiel mit Jazzversionen, eine Brücke zur modernen Musik schlagen. Diese Auseinandersetzung erreichen wir nicht nur durch hochkarätige Konzerte, den weltweiten Brucknerveranstaltungen“ ist, wurde sondern auch durch Symposien und Vorträge.“ mit einem der beiden Preise in der Kategorie Kunst- vermittlung ausgezeichnet. „Das Besondere an den Nachwuchsförderung – mit großem Erfolg St. Florianer Brucknertagen“, streicht der Arzt Klaus Wie auch Bruckner selbst zeitlebens bestrebt war, Laczika heraus, der auch Musik und Dirigieren studiert junge Menschen in ihrem Erleben von Musik zu unter- und selbst lang bei den Brucknertagen gespielt hat, stützen, ist die Förderung von Nachwuchstalenten „ist die Verbindung von Ort, Komponist und Werk.“ Sie auch hier ein weiteres wichtiges Standbein. So wurde finden jährlich in der zweiten Augustwoche inmitten im Jahr 2014 Bruckners 8. Symphonie vom Jugend- der geistigen Heimat Bruckners (1824–1896), dem orchester Oberösterreich unter Rémy Ballot mit Augustiner-Chorherrenstift in St. Florian, Oberöster- sensationellem Erfolg aufgeführt. reich, statt. Über den Gewinn des Preises freut sich Laczika sehr, Ein Ort der Stille und Weite, um sich berühren zu lassen da dieser dem Festival „einen Polster sowie genug von der Musik des genialen Komponisten, Organisten Luft zum Atmen“ verschafft. Und zudem „Die und Musikpädagogen. Matthias Giesen, künstlerischer Öffnung des Horizonts“ ermöglicht: Unter diesem Leiter: „Wir möchten unsere Besucherinnen und Be- Motto stehen nämlich die St. Florianer Brucknertage sucher zu einer aktiven Auseinandersetzung mit dem 2015, die sich mit Bruckners Reise nach Frankreich Schaffen Anton Bruckners ermutigen und zudem, beschäftigen. 13 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
Kunstvermittlung / I St. Florianer Brucknertage Die St. Florianer Brucknertage wollen den Besucherinnen und Besuchern durch hochkarätige Konzerte, aber auch Vorträge und Symposien, die sich mit Leben und Werk des Komponisten beschäftigen, einen Zugang zur Musik Anton Bruckners ermöglichen und zudem begabten jungen Nachwuchstalenten eine Gelegenheit bieten, professionelle Erfahrung zu sammeln. http://www.brucknertage.at © Reinhard Winkler 14 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
Kunstvermittlung / II © Darko Todorovic (3) kategorie Vermittlung / II be-greifen UNIT ARCHITEKTUR – BAUKULTUR IM UNTERRICHT. „Die Internetplatt- form Unit Architektur ist ein ‚Selbstbedienungsregal‘ voller Anleitungen für den Unterricht, initiiert und begleitet vom vai – Vorarlberger Architektur Institut“, so Projektleiterin und Koordinatorin Mag. Martina Pfeifer Steiner. 15 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
Kunstvermittlung / II A usgangspunkt für dieses ambitionierte, mit dem Kunstpreis Vermittlung ausgezeichnete Projekt, ist der Ansatz, dass Baukultur uns alle betrifft. „Um so die Projektleiterin. Nicht nur Anleitungen für den Unterricht findet man dort, sondern im bunten Magazin auch inspirierende Resultate. So wird ein junge Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, Dialog über die Themen entfacht, Lerneinheiten wer- sie zu mündigem Mitgestalten ihrer gebauten Umwelt den kontinuierlich verbessert und das Angebot wird zu motivieren, haben wir 2011 die offene Internetplatt- verbreitert. form Unit Architektur entwickelt. Ziel ist es, Architek- tur als fächerübergreifendes Thema an den Sekundar- Im Schuljahr 2013/2014 beschäftigten sich Vorarl- stufen von Schulen zu vermitteln, Jugendliche anzu- berger Schülerinnen und Schüler mit der Frage: regen, sich mit Architektur und ihrer Wirkung aus- „Was macht Baukultur mit unserem Lebensraum?“ einanderzusetzen“, erläutert Pfeifer Steiner. Dafür wurde eine „Baukulturschachtel“ mit sechs Units in zehn Schulen Vorarlbergs verteilt. Das Resul- Aktive Beteiligung aller tat der intensiven Auseinandersetzung mit diesem Das Projekt ist nicht starr, sondern es lebt, entwickelt Thema gab es in einer interaktiven Ausstellung im sich weiter, baut auf. „Jede Lerneinheit (Unit) wird in vai zu entdecken, die zum Angreifen und Mitmachen Zusammenarbeit mit Pädagoginnen und Pädago- anregte und Impulse setzte. Heuer geht es mit dem gen und Vorarlberger Architektinnen und Architekten Kalender „Heimatkunde Vorarlberg“ weiter. Ein Jahr entwickelt und aufbereitet. Die Inhalte sind im Inter- lang dreht sich in Unit Architektur alles um die Frage net öffentlich zugänglich und durch die Benutzung nach dem Zentrum, wo immer es als solches wahrge- der Plattform beginnt eine bereichernde Dynamik“, nommen wird. 16 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
Kunstvermittlung / II Unit Architektur – Baukultur im Unterricht Unit Architektur, initiiert vom vai – Vorarlberger Architektur Institut, ist ein lernendes System zur Baukultur- vermittlung, das als offene Internet- plattform mit vielfältigen Units (Lern- einheiten) zur Verfügung steht und Architektur als fächerübergreifendes Thema in die Schulen bringt. http://www.unitarchitektur.at http://www.v-a-i.at © Darko Todorovic 17 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
International / I Kammerschauspielerin Andrea Eckert und ihr Begleiter Benjamin Schatz am Keyboard Rosa Roedelius © Florian Tanzer (2) in ihrem Bühnenbild Kategorie International / I „Forever now“ FESTIVAL MORE OHR LESS. Ein Urlaubs-Festival für Leib und Seele, ein Kleinod der heimischen Veranstaltungslandschaft ist das kleinste Festival der Welt, das auf der Lunzer Seebühne Kultur, Natur und Wissensvermittlung verbindet. 18 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
International / I D as Festival – ausgezeichnet mit einem der beiden Bank Austria Preise in der Kategorie International – versteht sich als Treffpunkt von Gleichgesinnten, von Zeitliche und inhaltliche Ausweitung des Symposiumsteils „Mit dem Bank Austria Kunstpreis wollen wir das Menschen, die wach sind, die genau betrachten und Programm noch stärker international ausrichten und verinnerlichen, was um sie herum passiert“, erläutert denken auch an eine Ausweitung des Symposiums- der international renommierte Musiker und Gründer teils, etwa an die Kooperation mit international ange- des 2004 ins Leben gerufenen Projekts, Hans-Joachim sehenen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Roedelius. Ziele und Ideen hat das Festival viele. Philosophie und Theologie“, verrät Roedelius. „Es richtet sich – vor allem – an ein wissbegieriges junges Publikum und versteht sich als Forum für Von der „Entschleunigung“ über „Ziele“ und „Zauber“ die Vermittlung von Ideen und wissenschaftlichen bis zum „Eigen-Sinn“: Jedes Jahr steht ein bestimmtes Erkenntnissen, ob neu, ob dem Vergessen entrissen“, Motto im Mittelpunkt, das von hochkarätigen Künst- so Roedelius. lerinnen und Künstlern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern getragen wird. Mitten in der Gegen- Internationalität wird hier ebenso gelebt wie die kon- wart angekommen ist das Festival 2015 mit dem tinuierliche Einbindung von Projekten der heimischen Motto „Forever now“. Neben einer philosophischen Volkskultur. „Zudem ist ‚More Ohr Less‘ die ideale Werkstatt und einem Fest, das den ganzen Tag rund Plattform, um in unserer immer gefühlskälter wer- um den See stattfindet, wartet als Gustostückerl die denden Welt auf ins Vergessen geratene Wertvorstel- Aufführung eines musikalischen Auftragswerkes, lungen aufmerksam zu machen, kulturelle, politische komponiert von Christopher Chaplin, auf die Besuche- und wirtschaftliche Kurskorrekturen zu diskutieren.“ rinnen und Besucher. 19 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
International / I More Ohr Less Das 2004 gegründete Festival in Lunz am See richtet sich an ein wissbegieriges junges Publi- kum und nähert sich in einer einzigartigen Sym- biose aus Natur, Kultur und Wissenschaft dem jeweiligen jährlich wechselnden Motto. Zudem Thomas Rabitsch, will „More Ohr Less“ eine Diskussion über in Ver- einer der langjährigen gessenheit geratene soziale Werte anstoßen. Förderer des Festivals (stehend), mit Jacob http://www.lunz.at/de/kunst-kultur/ (rechts, Keyboards), Jael (mit Kopfhörern, buehnen-festivals/more-ohr-less.html stehend) und Josef © Florian Tanzer (links, Keyboard) 20 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
International / II © VIS/Jacob Kohl (2) Kategorie International / II Seht her! VIS VIENNA INDEPENDENT SHORTS. „Der Gewinn des Bank Austria Kunst- preises in der Kategorie International ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit, die uns hoch motiviert“, freut sich Benjamin Gruber, Geschäftsführer VIS. 21 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
International / II S chräges und Skurriles, Faszinierendes und Span- nendes: Jährlich Ende Mai, Anfang Juni steht Wien ganz im Zeichen des internationalen Kurzfilms. Mit eine besondere „Wasserfilmprojektion“ bewundern. Neugierig geworden? Das 12. VIS-Festival findet vom 26. bis zum 31. Mai 2015 statt und wird rund 300 Filmen bis zu einer Länge von 30 Minuten will VIS herausragende Filme präsentieren. Vienna Independent Shorts die Fantasie anregen, Neugierde wecken, Diskussionen anheizen. Benja- Festival wächst ständig min Gruber: „Das 2004 von ambitionierten Studie- Besonders in den letzten drei Jahren zog das Festival renden ins Leben gerufene Projekt zählt heute zu den vermehrt Publikum an: So hat VIS im Laufe der Jahre europaweit innovativsten und bedeutendsten Veran- nicht nur die Vermittlungs- und theoretischen An- staltungen für Kurzfilme. Ob Spiel- oder Dokumen- gebote ausgeweitet, sondern auch zahlreiche Film- tarfilme, ob Animationen oder Experimentalfilme: schaffende mit Personalen gewürdigt. Zudem wer- Unsere Intention ist es, einerseits die Trends und Ent- den mehrere internationale und österreichische wicklungen der internationalen Kurzfilmszene zu Preise im Wert von über 20.000 Euro vergeben. „Zu- reflektieren und dem österreichischen Publikum zu sätzlich organisieren wir ganzjährig Veranstaltungen präsentieren, andererseits das österreichische Kurz- und kuratieren Programme für Festivals und Kul- filmschaffen in die Welt hinauszutragen.“ turinstitutionen“, streicht Gruber heraus. „Mit dem Bank Austria Kunstpreis möchten wir daran arbei- Das Besondere an dem Festival ist seine offene ten, das aus mehr als 7.000 Titeln bestehende Film- Atmosphäre, die dazu anregt, Kontakte zu knüpfen, archiv zu digitalisieren. Mittelfristig wollen wir nicht aber auch seine Innovationskraft. So kann man zum nur unsere Tätigkeit in Österreich weiter ausbau- Beispiel Filme im Liegen ansehen, die an die Decke en, sondern auch unser internationales Netzwerk projiziert werden. Oder heuer im Museumsquartier stärken.“ 22 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
International / II VIS Vienna Independent Shorts VIS will Menschen für den Kurzfilm begeistern und zeigt jährlich Ende Mai einem internationalen Publikum aktuelles und historisches Kurzfilm- schaffen aus Österreich und der gan- zen Welt. Insgesamt konnten bis dato mehr als 53.000 Besucherinnen und Besucher rund 3.000 Kurzfilme aus über 100 Ländern bewundern. http://www.viennashorts.com © VIS/Jacob Kohl 23 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
KULTURJOURNALISMUS Kategorie Kulturjournalismus Was ist der Mensch? Wie kann ich ihn verstehen? KULTURJOURNALISMUS. „Gute Kulturgeschichten versuchen, essenzielle Fragen zu stellen, das Leben im besten Sinn differenzierter zu machen. Es geht immer darum, im Engsten und Weitesten, im Kleins- ten und Größten, zu begreifen, was der Mensch ist. Wenn wir ein Wissen haben über unsere Gefühle und deren Ausdruck sowie über unsere Geschichte und deren Ausdruck sind wir zufriedenere Menschen“, sagt Dr. Hedwig Kainberger. © Hedwig Kainberger 24 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
KULTURJOURNALISMUS D ie langjährige Journalistin bei den „Salzburger Nachrichten“, die seit dem Jahr 2003 die Kultur- redaktion der Zeitung leitet, wurde heuer mit dem Praktikantin und Mädchen für alles im Pressebüro, „anschließend habe ich selbst fünf Jahre die Konzert- Programmhefte gestaltet, bereits redaktionell ge- Bank Austria Kunstpreis in der Kategorie Kulturjour- arbeitet, Biographien geschrieben und sehr viele nalismus ausgezeichnet. „Ein Gefühl der Freude, wie Leute bei den Festspielen kennengelernt.“ ich es selten in meinem Beruf erlebt habe“, beschreibt sie jenen magischen Moment, als ihr Katja Erlach, Head Zudem hat Kainberger berufsbegleitend einen zwei- of Events & Sponsoring der Bank Austria, am Telefon jährigen Postgraduate-Lehrgang für Kulturmanage- vom Gewinn des Kunstpreises berichtete. ment in Wien absolviert, der von Ernst Häussermann und Marcel Prawy „unglaublich vorausschauend Studium der Betriebswirtschaft – und weitblickend“ ins Leben gerufen worden war. Postgraduate „Kulturmanagement“ Anschließend stellte sich für sie die Frage: Was kann ich Doch bleiben wir bei Hedwig Kainbergers beruflichen beruflich machen? „Wenn mir nichts Besseres einge- Anfängen. Journalismus war eigentlich nicht ihr Traum- fallen wäre, wäre ich vielleicht Steuerberaterin gewor- beruf, sie ging es grundsolide, nämlich ökonomisch an. den. Aber ich bin eher eine Abenteurerin und wollte Nach Matura und einem Jahr HAK studierte sie an der keinen vorgefertigten Weg einschlagen, von dem man Wirtschaftsuniversität Wien Betriebswirtschaft, „da die nächsten vierzig Jahre weiß, wohin er führen wird.“ Mathematik immer eines meiner Lieblingsfächer in der Schule gewesen war und ich mich auch für Wirt- Eine Anzeige in den „Salzburger Nachrichten“, in der schaft und Ökonomie sehr interessierte“, erzählt eine Redaktionsaspirantin gesucht wurde, brachte den sie. Schon während ihrer Studienzeit arbeitete sie im entscheidenden Impuls in Richtung Journalismus. „Ich Sommer für die Salzburger Festspiele, zuerst als habe mich einfach beworben, obwohl ich keine Vor- 25 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
KULTURJOURNALISMUS erfahrung hatte“, lässt Kainberger die Vergangenheit eigene Geschichte, die man zu einem Thema recher- Revue passieren. Und sie kam, wurde gesehen – schrieb chiert hat oder die einem zugetragen wird, weil man und blieb. die Menschen oder die Situation kennt. Und natür- lich muss Journalismus gesellschaftlich und politisch Seit 1989 ist sie nun in der Redaktion der „Salzburger bedeutend sein, in der Weise, dass er für Gesprächs- Nachrichten“. Erst war sie in der Wirtschaftsredaktion, stoff sorgt, für Orientierung im Zusammenleben, die dann ab 1998 fünf Jahre als EU-Korrespondentin in Gemeinschaft stützend, fördernd, bildend“, erläutert Brüssel – mit Beginn der Luxemburgischen Präsident- sie. Diese Prämissen gelten natürlich auch für den schaft unter Jean Claude Juncker –, danach in Wien Kulturjournalismus. „Eine gute Kulturgeschichte tätig, sehr spannende Jahre, die ihr sehr gut gefielen. kann, darf populär sein, aber sie muss versuchen“, so Seit 2003 ist Kainberger Leiterin der Kulturredaktion Kainberger, „sich essenziellen Fragen zu stellen, das der „Salzburger Nachrichten“. Zudem dissertierte sie Leben im besten Fall differenzierter zu machen. Es 1997 an der Uni Innsbruck mit dem Thema „Erklärung geht in einem Text beispielsweise um Rache. Dann der Rechtfertigung von Kultursubventionen am Bei- muss ich mir die Frage stellen: Woher kommt die spiel der Salzburger Festspiele“. Für diese Dissertation Rache? Welche Konstellationen von Rache gibt es? wurde sie überdies mit dem Wissenschaftspreis der Wie kann ich diesen Menschen verstehen?“ Landes Salzburg ausgezeichnet. „In einem guten Kulturtext geht es immer darum, „… die Gemeinschaft stützend, fördernd, bildend“ im Engsten und Weitesten, im Kleinsten und Größ- Was bedeutet für Hedwig Kainberger nun guter ten zu begreifen, was ist der Mensch? Erst wenn wir (Kultur-)Journalismus? „Guter Journalismus ist aktuell, ein Wissen haben über unsere Gefühle und deren fair, brisant, gut recherchiert, eine von Anfang bis Ende Ausdruck sowie über unsere Geschichte und deren 26 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
KULTURJOURNALISMUS Ausdruck, sind wir zufriedenere Menschen“, geht online und print. Wir sind hier gut aufgestellt, aber Kainberger in die Tiefe. „Man muss viel lesen, schau- ich wünsche mir, dass uns hier etwas noch Tolleres en, beobachten, dann kann man auch im Tages- gelingt, etwas ganz Neues.“ journalismus – zwar im kleineren Stil als in einem Buch – Geschichten zu Papier bringen, die das Leben schreibt. Wichtig ist zu fragen: Was war der zündende Gedanke, der spezifische Andockpunkt?“ WORDRAP Kunst: ist schön, des Schrecklichen Anfang, „Salzburger Nachrichten“ als aufregend, beruhigend. „die Stimme Österreichs“ Erfolg: wünschenswert, gefährlich, verführerisch, Apropos zündender Gedanke – welcher fällt Hedwig Balsam, verzerrter Spiegel, emotional entfrem- Kainberger da ein, wenn sie an ihren Traum für die dend, Hochmut. Zukunft denkt? Da hat sie eine ganz konkrete Vision: Geld: Schuldschein, Vertrauensbeweis, Gier, „Ich möchte, dass die ,Salzburger Nachrichten‘ eine Reisen können, Luxus leisten, materielles ausgezeichnete, vielleicht sogar die beste Tages- Wohlergehen, Unabhängigkeit. zeitung Österreichs werden, dass wir im besten Sinn Lieblingsschriftsteller/in: Kann ich nicht sagen. zur ‚Stimme Österreichs‘ werden und mit unserem Zuletzt beeindruckt haben mich Marlen Haushofers Anspruch von Qualitätsjournalismus als vierte Macht „Die Tapetentür“ und Stefan Zweigs „Balzac“; im Staat wahrgenommen werden und mit diesem so gerne lesen würde ich Maja Haderlaps Gedichte, großen und wichtigen Anspruch Anklang finden, noch Ursula Krechels Frauenbiografien („Stark und mehr Anklang als jetzt. Und zudem möchte ich, dass leise“) und Tolstois „Krieg und Frieden“. wir den richtigen Weg finden im Spagat zwischen 27 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
RÜCKBLICK Kunstpreis 2010 bis 2013 So sehen Sieger aus BANK AUSTRIA KUNSTPREIS. Vom Frauenmuseum im Bregenzerwald (2010, Regional) über das Projekt BLACK SEA CALLING (International / II, 2011), von der „Neugierdsnase“ Thomas Trenkler, „Der Standard“ (2012, Kulturjournalismus), bis zu den „Happy New Ears“ von MY RSO (2013, Kunstvermittlung / II). Hier sind die Preisträger der letzten vier Jahre. 2011, International / I Musikhaus Doblinger http://www.doblinger.at © Chris Haring 2012, International 2011, Regional ImPulsTanz Sprachsalz http://www.impulstanz.com http://www.sprachsalz.com © Doblinger 28 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
RÜCKBLICK © Geo rg Vlas chit s 2010, International exil.arte http://www.exilarte.at 2010, Kulturjournalismus 2011, Kulturjournalismus Frido Hütter, „Kleine Zeitung“ Dr. Irene Suchy, Ö1 © ORF/Cizek 2013, Regional © fotopalffy Festival Retz – Offene Grenzen http://www.festivalretz.at © Thomas Straubinger © Krisztina Erdei 2012, Regional / I 2012, Regional / II Soho in Ottakring :kult:! http://www.sohoinottakring.at 29 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
RÜCKBLICK 2010, Kunstvermittlung / I GANYMED BOARDING http://www.khm.at http://www.wennessoweitist.com © Gustavo Allidi Bernasconi © Johann es Puc h 2011, Kunstvermittlung Kunstraum Lakeside http://www.lakeside-kunstraum.at 2012, Kunstvermittlung / II Diagonale: „Lehrlinge analysieren Film“ http://www.diagonale.at 2013, Kulturjournalismus / II Das Team der „Kultur heute“-Redaktion von ORF III um Peter Fässlacher © Kidizin Sane 2013, Kulturjournalismus / I Wolfgang Huber-Lang, APA © Rolan d Schlager/APA 2013, Kunstvermittlung / I © Brun o Hau tzenberger Projekt Ingeborg http://pingeb.org 30 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
RÜCKBLICK 2013, Kunstvermittlung / II my RSO http://rso.orf.at rhard Ber ger © Rita New man 2012, Journalismus © KLA NG SPU REN /Ge Thomas Trenkler, „Der Standard“ © Aleksandra Kawka 2010, Kunstvermittlung / II KLANGSPUREN MOBIL 2013, Sonderpreis http://www.klangspuren.at paraflows .8 http://www.paraflows.at 2011, International / II BLACK SEA CALLING http://www.blackseacalling.eu 2010, Regional Frauenmuseum Hittisau © Ralf Kliem http://www.frauenmuseum.at © Ines Agos tinelli © Anja Köhler 2012, Kunstvermittlung / I oenm . ganz privat http://www.oenm.at 31 Februar 2015 I Bank exklusiv PLUS
Herausgeber und Medieninhaber: UniCredit Bank Austria AG, 1010 Wien, Schottengasse 6–8. Redaktion: Identity & Communications/Communications, CR Michaela Knirsch-Wagner, Unica Neuspiel. Produktion: Domus Verlag; Lilo Stranz. Art Director: Markus K. Bogacs. Coverfoto: Florian Tanzer. Haftungsausschluss: Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen kann keine Verantwortung für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Genauigkeit des Inhalts übernommen werden. Alle Angaben vorbehaltlich Druck- und Satzfehler. Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter http://impressum.bankaustria.at zu finden.
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