PROGRAMMPRÄSENTATION EINE VORSCHAU AUF DAS PROGRAMM DER VIENNALE 2016 20. OKTOBER-2. NOVEMBER 2016
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PROGRAMMPRÄSENTATION EINE VORSCHAU AUF DAS PROGRAMM DER VIENNALE 2016 20. OKTOBER – 2. NOVEMBER 2016
VIENNALE PRESSEBÜRO press@viennale.at 01/526 59 47 Fredi Themel DW 30 Lisa Kriechhammer DW 33 Katharina Riedler DW 20 (Akkreditierungen) akkreditierung@viennale.at FESTIVAL-PRESSEBÜRO IM INTERCONTINENTAL VIENNA Während des Festivals befindet sich das Pressebüro im 9. Stock des Festivalhotels der Viennale, dem Hotel InterContinental Vienna (Johannesgasse 28, 1030 Wien). Das Büro ist am 20. Oktober von 12 bis 18 Uhr, von 21. Oktober bis 1. November täglich von 10 bis 19 Uhr und am 2. November von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Pressematerial, Filmclips, Filmstills und Festivalfotos zum Download unter www.viennale.at/de/presse. Twitter: @ViennalePress Facebook: ViennalePress VIENNALE – VIENNA INTERNATIONAL FILM FESTIVAL Siebensterngasse 2 A-1070 Wien printed by
VIENNALE 2016 20. OKTOBER BIS 2. NOVEMBER VIENNALE 2016 Zum Festival HAUPTPROGRAMM VIENNALE 2016 Spielfilme Dokumentarfilme TRIBUTES DANCER IN THE DARK A Tribute to Christopher Walken YOU CAN COUNT ON HIM Der Drehbuchautor und Filmemacher Kenneth Lonergan TIME AND TIDE Zur Erinnerung an Peter Hutton (1944–2016) SPECIAL PROGRAMS DAS REBELLISCHE BILD Noticieros – Kubanische Wochenschauen 1960–1970 ROBERT LAND Die Wiederentdeckung eines verschollenen Filmemigranten DAS KINO GEHÖRT UNS Zur Erinnerung an Jacques Rivette (1928–2016) KINKDOM COME Die englische Band The Kinks und das Kino ANALOG PLEASURE. PART 1 Das Filmfestival als Kinemathek RETROSPEKTIVE EIN ZWEITES LEBEN – Thema und Variation im Film
PROGRAMM VIENNALE 2016 Ein Festival ist Weniger und Mehr zugleich Wie schon im Rahmen unserer Sommerpressekonferenz angekündigt, wird das Festival 2016 um einen Spieltag kürzer sein. Grund dafür ist die in den letzten Jahren stetig gestiegene Anzahl von Filmen und ein immer größe- res und damit unübersichtlicheres und manchmal überwältigendes Angebot. Diese Reduktion des Programmes, einhergehend mit verbesserter Übersichtlichkeit soll unseren BesucherInnen dazu dienen, sich im umfangrei- chen Angebot wieder leichter orientieren und eine Auswahl treffen zu können. Diese Vereinfachung betrifft sowohl das Hauptprogramm der neuen, aktuellen Filme als auch die diversen Son- derprogramme, Tributes und Specials. Wie die Erfahrung bei anderen Filmfestivals gezeigt hat, ist ein Mehr an Filmen nicht immer auch ein Gewinn. Und schließlich lebt auch das Kino selbst als künstlerische Form von der Verdichtung und Konzentration. Um uns aber im gleichen Augenblick scheinbar selbst zu widersprechen möchte ich auf einen der Höhepunkte der diesjährigen Viennale hinweisen. Das Festival zeigt insgesamt nahezu 1000 Minuten Kino eines der bedeu- tendsten Filmemacher der Gegenwart, des philippinischen Regisseurs Lav Diaz. Es handelt sich dabei um drei Langfilme und einen Kurzfilm aus den vergangenen zwei Jahren, die alle bei bedeutenden Festivals von Locarno über Oberhausen bis Berlin ausgezeichnet wurden. Seine letzte grandiose Arbeit ANG BABAENG HUMAYO gewann vor kurzem den Hauptpreis – den Goldenen Löwen – von Venedig. Dieser Widerspruch und dieses Zusammenspiel von Vereinfachung und Luxus gleichzeitig im Programm des Festivals ist die große Freiheit, die die Viennale ihren ZuseherInnen bietet. Eröffnung und Abschluss Sowohl der Eröffnungs- als auch der Abschlussfilm stam- men in diesem Jahr aus den USA und belegen, jeder auf seine Weise, die große Lebendigkeit und Kreativität des jün- geren amerikanischen Kinos, abseits kommerzieller Block- busterproduktionen und Endlossequels. Der Eröffnungs- film MANCHESTER BY THE SEA ist neben Kelly Reichardts CERTAIN WOMEN und Tim Suttons DARK NIGHT die große Kinoentdeckung 2016 und markiert den endgültigen Durchbruch des Regisseurs Kenneth Lonergan. Über ihn schrieb die New York Times kürzlich: „Possibly the best MANCHESTER BY THE SEA filmmaker most people have never heard of.“ Der Ab- schlussfilm LA LA LAND ist die erst dritte Arbeit eines alten Bekannten der Viennale, Damien Chazelle, den unser Festi- val als eines der ersten weltweit mit seinem Debutfilm GUY AND MADELINE ON A PARK BENCH zu Gast hatte. LA LA LAND
Österreichisches Kino Der österreichische Film ist auch im diesjährigen Viennale-Programm mit einer Reihe an neuen Lang- und Kurz- filmen prominent vertreten, darunter etliche Erstaufführungen. Zu den neuen österreichischen Filmen zählen etwa MISTER UNIVERSO (Tizza Covi und Rainer Frimmel) und STILLE RESERVEN (Valentin Hitz), AUF EDITHS SPUREN (Peter Stephan Jungk), HOMO SAPIENS (Nikolaus Geyrhalter) und MOGHEN PARIS – UND SIE ZIEHEN MIT (Katharina Copony) sowie die neuen Kurzfilme von Siegfried A. Fruhauf, Sasha Pirker, Dietmar Brehm und Josef Dabernig. Weltpremieren Auch 2016 kann die Viennale wieder auf eine Reihe von bedeutenden Weltpremieren verweisen, darunter die neuesten Arbeiten von FilmemacherInnen wie Su Friedrich mit dem wunderbaren Portrait ihrer Mutter I CAN- NOT TELL YOU HOW I FEEL, die aktuelle Arbeit des großen argentinischen Außenseiters Raúl Perrone CUMP4RSIT4, eine Hommage an das russische Stummfilmkino, die provokante experimentelle Studie REICHS- TAG 9/11 des legendären Ken Jacobs oder eine der Überraschungen des diesjährigen Festivals, der spanische Film LA MILLOR OPCIÓ von Oscar Pérez, um hier nur eine Auswahl zu nennen. Konzerte, Ausstellungen, Lesungen Unter den Sonderveranstaltungen der Viennale 2016 verdienen einige besondere Aufmerksamkeit, da sie dazu angetan sind, das Festival auf ungewöhnliche und spannende Weise zu erweitern und zu ergänzen. Da ist ein- mal der Besuch der großen amerikanischen Künstlerin Patti Smith, die im Rahmen der Viennale unter dem Titel «All Saints Day» eine ihrer eigenwilligen Kombinationen aus Konzert und Lesung präsentieren wird. Darüber hinaus zeigt Patti Smith erstmals in Österreich im Metro Kinokulturhaus eine Auswahl aus ihrem bedeutenden fotografischen Schaffen. Ebenfalls mit einem Konzert beehrt der Altmeister des Horror-Genres, John Carpenter, die Viennale, sozusagen als Da capo des Festivals, am 3. November mit «A Live Retrospective». Und schon einige Tage vor Beginn des Festivals eröffnet die Viennale eine außergewöhnliche, filmbezogene Intervention im öffentlichen Raum. Auf Einladung des Festivals hat die Künstlergruppe Steinbrener/Dempf & Huber an einer Außenwand unseres Festi- valhotels InterContinental eine überraschende Kino-Installation der besonderen Art inszeniert. CERTAIN WOMEN FEI CUI ZHI CHENG WEINER Kelly Reichardt, USA 2016 Midi Z, Taiwan/Myanmar 2016 Josh Kriegman, Elyse Steinberg, USA 2015
TRIBUTES Dancer in the Dark Der Schauspieler Christopher Walken Einschüchternd, dandyhaft, eloquent, autoritär, tänzerisch elegant: Christopher Walken (73) ist einer der ein- drucksvollsten Akteure des amerikanischen Gegenwartskinos – oscargekrönt für seine selbstmörderische Performance in THE DEER HUNTER, viral mit schwerelosen Musikvideos (WEAPON OF CHOICE), mythisch strahlend in THE KING OF NEW YORK, aber auch in kleinen Auftritten, die mit kontrolliertem Wahnwitz ganze Filme erinnernswert machen. Seine ersten Engagements hatte der Bäckerssohn aus New York schon als Kind in Live-Television-Shows, bevor er über Theaterrollen und Musical-Engagements den Weg zum Kino fand. Der Schau- spielstil ist unverwechselbar (und entsprechend gerne pa- rodiert), mit mehr Affekten und mikroskopischen Regis- terwechseln in einem kleinen Monolog, als andere Schau- spieler in einem ganzen Spielfilm zeigen können; eine ei- gene Sprache der Gefühle – oder, wie es Spike Jonze erin- nert: «… like he learned to speak English on some other planet». WEAPON OF CHOICE You Can Count on Him Der Drehbuchautor und Filmemacher Kenneth Lonergan Der 1962 in New York geborene Kenneth Lonergan beginnt schon früh mit dem Schreiben. Theaterstücke zu- nächst, dann Drehbücher, jenes für die erfolgreiche Komödie ANALYZE THIS (1999) zum Beispiel. Oder das zu GANGS OF NEW YORK (2002), das ihm seine zweite Oscarnominierung beschert. Die erste erhielt Lonergan für das Buch seines Regieerstlings, den vielfach preisgekrönten YOU CAN COUNT ON ME. Danach schienen ihm die Türen weit offen zu stehen. Doch gleich das nächste Projekt, MARGARET, bleibt jahrelang von tobenden Ausei- nandersetzungen um den «final cut» blockiert. Der Filmemacher aber lässt sich nicht entmutigen; sein nächster Film, MANCHESTER BY THE SEA, ist ein Triumph, an dem keiner zweifelt. Kenneth Lonergans schmales, star- kes Werk zeichnet sich durch Nuancenreichtum, Rea- lismus und die Ablehnung simplifizierender Darstel- lung oder Lösungen aus. Seine Geschichten ebenso wie die zugleich nüchterne und empathische Art ihrer In- szenierung stellen einen Glücksfall im gegenwärtigen Kino dar. Die Viennale freut sich, Lonergans bisherige Arbeiten im Rahmen dieses Tributes präsentieren zu können; flankiert von drei Filmen, die Lonergan für eine «carte blanche» ausgewählt hat. In Anwesenheit von Kenneth Lonergan. MARGARET
Time and Tide Zur Erinnerung an Peter Hutton (1944–2016) Vergangenen Juni starb im Alter von 71 Jahren einer der be- deutendsten Experimentalfilmemacher unserer Zeit, der US-Amerikaner Peter Hutton. Er selbst hatte sich nicht als «filmmaker» gesehen, sondern eher als jemand, der Film als Speichermedium nutzt, um Dinge sichtbar zu machen und zu halten. Huttons Lebenswerk ist nicht weniger als ein per- sönlicher, kontemplativer Kosmos der Weltbeobachtung. Es stellt eine Rückkehr zu den Anfängen des Kinos dar, zum statisch stummen Blick der Brüder Lumière (darin den Fil- men seines Freundes James Benning ähnlich) – aber nicht in einem fortschrittsfeindlich konservativen Sinn, sondern als Konsequenz der Erkenntnis, dass sich das Kino viel zu SKAGAFJÖRDUR schnell entwickelt hat. Genau auf Städte und Landschaften zu blicken, wie Hutton es getan hat, entsprach immer auch der Überzeugung, das Medium Kino als genuines Mittel der Wahrnehmung zu begreifen, als Werkzeug für einen neugierigen, insistierenden Blick. Vielleicht also Huttons Schlüsselsatz: «The more time you spend watching things, the more they reveal themselves.» Mit acht Programmen erinnert die Viennale an einen der großen Avantgardisten des Kinos, dessen epochales Gesamt- werk noch Generationen von Filmdenkern beeinflussen wird. In Anwesenheit von Manon Hutton-DeWys. SPECIAL PROGRAMS Das Rebellische Bild Noticieros – Kubanische Wochenschauen 1960–1970 Kurz nach dem Triumph der Revolution im Jahr 1959 wurde das kubanische Filminstitut ICAIC gegründet, um eine neue Filmkultur zu initiieren und die frohe Botschaft vom Sieg über den Imperialismus in ganz Lateinamerika zu verbrei- ten. Vor allem die «Noticieros», die sieben bis zehn Minuten langen Wochenschauen, die damals in den Kinos vor dem Hauptfilm gezeigt wurden, waren wichtige Verlautbarungs- organe. Ursprünglich eher konventionell gestaltet, wurden die kleinen Nachrichtenfilme unter der Oberaufsicht des ex- perimentellen Regisseurs Santiago Álvarez zu Kunstwerken. Der kubanische Innovator ließ sich von Sergej Eisensteins Montagetechniken inspirieren: Comics, Filmszenen, doku- NOTICIEROS 1960 mentarische Sequenzen, Fotos und Plakate verschmolzen zu einem Taumel der Zeichen und auch auf der Tonspur tobte ein polystilistisches, kreatives Chaos. Postmoderne before the fact. 1990 wurden die «Noticieros» aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt, doch die experimentelle Filmgrammatik von Santiago Álvarez hatte sich da längst schon durchgesetzt – nicht umsonst gilt er als einer der Väter des modernen Videoclips. Kuratiert von Maria Giovanna Vagenas. In Anwesenheit von Luciano Castillo (Director Cinemateca Cuba) und Maria Giovanna Vagenas.
Robert Land Die Wiederentdeckung eines verschollenen Filmemigranten Eine Retrospektive von Filmarchiv Austria Er gilt als einer der großen Unbekannten des deutschsprachigen Kinos der Zwischenkriegsjahre. Die Überlieferung seines Werkes konnte man allenfalls als fragmentarisch bezeichnen und seine Bio- grafie lag praktisch im Dunkeln. 1887 in Mähren geboren musste Ro- bert Land am Höhepunkt seiner Karriere den Lebens- und Arbeits- mittelpunkt Deutschland verlassen. Nach Stationen in der Tschecho- slowakei, Italien und Österreich verliert sich seine Spur zu Beginn des Jahres 1940 mit einem in Paris geschriebenen Brief. Das Filmar- DIE KLEINE VERONIKA chiv Austria präsentiert eine erste Werkschau zu Robert Land und er- gänzt damit die Geschichte des österreichischen Filmexils um einen gewichtigen Eintrag, eine echte Entdeckung. Schon bisher verwiesen Filme wie DER FLUCH (mit dem Land Li- lian Harvey entdeckt) oder ICH KÜSSE IHRE HAND, MADAME (mit ersten Tonelementen und der Dietrich in der Hauptrolle) auf die Meisterschaft ihres Regisseurs. Andere Titel galten allenfalls als Versprechen – denn sie waren verschollen. Die groß angelegte Recherche des Filmarchivs wurde mit der Entdeckung von DIE KLEINE VERONIKA, einem nun restauriert erstrahlenden Meisterwerk, belohnt. Schlüsselfiguren des experimentellen Musikschaffens aus Österreich werden für eine spannende musikalische Auseinandersetzung mit den stummen Werken dieser Reihe sorgen. Kuratiert von Ernst Kieninger, Armin Loacker und Nikolaus Wostry. Das Kino gehört uns Zur Erinnerung an Jacques Rivette (1928–2016) Anfang dieses Jahres starb in Paris im Alter von 87 Jahren der große französische Filmemacher Jacques Rivette. Mit ihm verschwand eine der geheimnisvollsten Figuren des modernen Kinos. Rivette war ein Spieler, ein Magier, ein Agent Provocateur und der wahre Abenteurer der «Nouvelle Vague». Sein filmisches Werk ist eigensinniger und unberechenbarer als das seiner meisten Zeitgenossen und für unser Festival war Rivette von jeher fixer Bezugspunkt, Teil unserer Geschichte und Beispiel für die Möglichkeiten und Wagnisse kinematografischer Arbeit. In Erinnerung an ihn widmet die Viennale Jacques Rivette ein kleines Pro- gramm mit ausgewählten Arbeiten, darunter drei vor Kurzem erst wiedergefundene Frühwerke. «Die Menschen wussten, dass sich die Blätter im Wind bewegen», schrieb Rivette einmal über das frühe Kino, «aber plötzlich konnten sie das sehen.» In Anwesenheit von Véronique Manniez-Rivette und Bulle Ogier.
Kinkdom Come Die englische Band The Kinks und das Kino Die Rolling Stones mögen berühmter gewesen sein, die Beatles innova- tiver und The Who wilder. Aber niemand konnte das Lebensgefühl der Sixties in so vollendete Songvignetten gießen wie der Komponist Ray Davies mit seiner Band The Kinks. Er verstand sich als Poet der kleinen Leute, die vom Glück rund um das dörfliche village green träumten und verzichtete auf Machogehabe und Lobesgesänge auf den exzessiven Rock’n’Roll-Lifestyle: «I am so lazy, don’t want to wander, I stay at home at night» heißt es in seinem vielleicht schönsten Song «Waterloo Sun- KINKDOM COME: DAVE DAVIES set». Die zwei Dokumentarfilme von Julien Temple porträtieren die Ge- schwister Ray und Dave Davies, die von Beginn an die kreative Achse der Kinks ausmachten. Wobei der Gitarrist Dave dem Über-Talent sei- nes älteren Bruders immer hinterherlief und daran beinahe zerbrach. WEIRD NIGHTMARE und RETURN TO WATERLOO wiederum zeigen, dass Ray Davies, der am Croydon College in London Kunst studiert hat, auch als Filmregisseur zwischen Dokumentation und surrealer Fiction eine gute Figur macht. Nach einer Idee von Nada Torucar. RETURN TO WATERLOO In Anwesenheit von Dave Davies (The Kinks) und Julien Temple. Analog Pleasure. Part 1 Das Filmfestival als Kinemathek Neben Archiven und Kinematheken sind Filmfestivals die letzten Orte, an denen Filme in jener Form präsentiert werden, in der sie ihre Macher erdacht und realisiert haben. Dieses Programm trägt diesem traurigen Umstand Rechnung. Es versammelt eine Auswahl analoger Arbeiten in den Filmformaten 8mm, 16mm, 35mm und 70mm, die auf den dazu DIE TÖDLICHE DORIS passenden Leinwänden gezeigt werden. Damit soll die Präsentation des analogen Materials gleichfalls zum Gegenstand des Festivals gemacht und jene Art und Weise von Wahrnehmung thematisiert werden, die eine genuin kinematografische ist. Und zwar nicht mit dem angestreng- ten Anspruch von Vermittlung und Didaktik, sondern als reines Sehver- gnügen an außergewöhnlichen Filmen. In diesem Sinne, Vorhang auf für: «Die Tödliche Doris – Kino», LA VALLÉE CLOSE, THE STUDENT NURSES und PLAYTIME! LA VALLÉE CLOSE
RETROSPEKTIVE EIN ZWEITES LEBEN Thema und Variation im Film Geschichte wiederholt sich. Ob nun als Tragödie oder als Farce oder einfach nur so … Stoffe werden überliefert. Figuren weitergegeben. Ein Gefühl wird über Raum und Zeit transportiert. Ein Thema wieder aufgegriffen. Im Zuge dessen wird diesem Stoff oder dieser Figur, diesem Gefühl oder Thema eine weitere Facette abgewonnen, werden sie fruchtbar gemacht für die Gegenwart – oder einen geänderten Kontext. In diesem Sinne widmet sich diese Filmschau nicht einem, sondern vielen Themen. Und ihren Variationen. Von damals bis heute. Sie quert die Genres, kreuzt die Kontinente, und klopft unterwegs ein paar Begriffe auf ihren Gehalt wie auf ihre Brauchbarkeit hin ab. Dabei gilt es, hinter das merkantilistisch geprägte Vokabular des zeitgenössischen Mainstream-Kinos zu kommen, hinter Worten wie «Remake», «Sequel», «Prequel», «Reboot» und «Spin-off» zum Stoff, seiner (Bedeutungs-)Fülle und den vielfältigen Möglichkeiten seiner Bearbeitung vor- zudringen. Es versteht sich, dass die getroffene Auswahl repräsentativ nur sein kann im Hinblick auf ihre Funk- tion: ein Filmkorpus, anhand dessen Strategien des Erzählens in motivgeschichtlichen, (film-)historischen und geografischen Kontexten bedacht werden können. EIN PROGRAMM VON VIENNALE UND ÖSTERREICHISCHEM FILMMUSEUM 14. Oktober bis 30. November 2016 Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstraße 1, 1010 Wien Tel. 01/533 70 54 • www.filmmuseum.at
28 PHOTOGRAPHS Ausgewählte fotografische Arbeiten von Patti Smith Patti Smith war von Anfang an mehr als nur reine Musi- kerin. Sie ist die Autorin wunderbarer Gedichte, hat sich der Zeichnung gewidmet und ihr autobiografischer Roman «Just Kids» wurde millionenfach verkauft und mit den größten Literaturpreisen ausgezeichnet. Und nicht zuletzt ist Patti Smith eine außergewöhnliche Foto- grafin. Mit einer jahrzehntealten vintage Polaroid Land Courtesy Patti Smith and Robert Miller Gallery, New York 250 Sofortbildkamera hat sie im Laufe der Jahre in zahl- reichen Schwarzweiß-Aufnahmen ihr Leben, ihre Reisen, ihre Freunde und vor allem die Lebensspuren einer Reihe von KünstlerInnen dokumentiert, denen sie sich verbunden fühlt. Von einigen dieser Sofortbilder werden klassische, leicht vergrößerte Abzüge auf Baryt-Papier hergestellt. Im Rahmen der diesjährigen Viennale prä- sentiert Patti Smith zum ersten Mal in Österreich eine Auswahl von rund zwei Dutzend ihrer fotografischen Ar- beiten. Darunter einige in den letzten 20 Jahren in Wien entstandene Aufnahmen. AUSSTELLUNG 28 PHOTOGRAPHS 21. Oktober bis 10. November 2016 Eröffnung Metro Kinokulturhaus, 1., Johannesgasse 4 Freitag, 21. Oktober, 17 Uhr Eintritt frei Öffnungszeiten Mit herzlichem Dank an Patti Smith und Robert Miller Gallery, Während der Viennale (22.10.– 2.11.), täglich 13 bis 21 Uhr New York. Nach der Viennale (3.– 10.11.), täglich 15 bis 21 Uhr ALL SAINTS DAY Ein Abend mit Patti Smith Irgendwann im Lauf der Jahre hat die Künstlerin Patti Smith ihre besondere Liebe zu Wien entdeckt. Zur Musik, zur Malerei, zur Stadt, ja sogar zum Riesenrad und zuletzt auch zu unserem Festival. So hat sie be- schlossen, während der diesjährigen Viennale im Gar- tenbaukino eine ihrer, wie sie es nennt, «small perfor- mances» zu geben. Aber wer Patti kennt, weiß, dass «small» für sie ein relativer Begriff ist. Gemeinsam mit ihrem langjährigen Gitarristen und Pianisten Tony Sha- nahan wird sie eines ihrer raren, sehr persönlichen Kon- zerte mit einer Mischung aus Musik und Lesung gestal- ten. Den Tag hat Patti Smith selbst gewählt. «Give me All Saints Day.» KONZERT UND LESUNG ALL SAINTS DAY Patti Smith (Gitarre, Gesang, Lesung), Tony Shanahan (Klavier) Dienstag, 1. November, 21.30 Uhr Gartenbaukino, 1., Parking 12 Tickets: € 29 (ermäßigt € 26) Foto: Alexi Pelekanos Tickets an allen Vorverkaufstellen sowie auf www.viennale.at und über die A1-Freeline erhältlich. 3
V SIGN OF THE TIMES Eine künstlerische Intervention von Steinbrener/Dempf & Huber Es ist eines der ikonischen Bilder des Stummfilm-Kinos. Der unverwechselbare, stoische Harold Lloyd hängt im Film SAFETY LAST! aus dem Jahr 1923 am Zeiger einer riesigen Uhr an der Außenwand eines Wolkenkratzers in New York und blickt hilfesuchend zum Zuseher. Während das Ziffernblatt langsam und unausweichlich aus der Verankerung kippt. Nicht ganz so hoch wie Harold Lloyd über den Canyons von Manhattan, aber immerhin zwi- schen dem 7. und 8. Stock des Wiener Hotels InterConti- nental hängt dieser Tage sein Doppelgänger. Sein exaktes Remake. As big as the movies. Diese künstlerische und filmbezogene Intervention ist eine Aktion der Wiener Künstlergruppe Steinbrener/Dempf & Huber, die schon in der Vergangenheit wiederholt durch ihre Aktionen im öf- fentlichen Raum für großes Aufsehen gesorgt hat. SIGN OF THE TIMES Oktober 2016 bis Dezember 2017 Hotel InterContinental Wien, 1., Johannesgasse 28, Außenfassade Lothringerstraße Weitere Informationen unter: www.steinbrener-dempf.com | www.viennale.at Dank an THE CARPENTER PROJECT Lost Themes – A Live Retrospective VIENNALE GALA THEY LIVE (USA 1988) In Anwesenheit von John Carpenter Mittwoch, 2. November, 21 Uhr, Stadtkino im Künstlerhaus Tickets an allen Viennale-Kassen. LOST THEMES – A LIVE RETROSPECTIVE John Carpenter live in concert Donnerstag, 3. November, 20 Uhr, Wiener Stadthalle / Halle F John Carpenter, der für die Musik vieler seiner Filme, u.a. HALLOWEEN, DARK STAR, THE FOG, ESCAPE FROM NEW YORK, selbst verantwortlich ist, wird seine Kompo- sitionen mit fünf Musikern präsentieren – live zu Aus- schnitten seiner filmischen Arbeiten. Ein einmaliges Zu- sammenspiel des musikalischen und cineastischen Werks des amerikanischen Regisseurs. Tickets unter www.oeticket.com, www.stadthalle.com sowie an den Kassen der Wiener Stadthalle (15., Roland-Rainer- Platz 1) und der Viennale-Kassa im Metro. Tickets: € 54 bis € 90 Ein Projekt von Partner GA RT E N BAU K I N O
GÄSTE DER VIENNALE 2016 HAUPTPROGRAMM GÄSTE ANWESENHEIT 66 KINOS Philipp Hartmann Regisseur 23. – 2. Herbert Schwarze Dramaturg 26. – 28. ACCELERANDO Georg Wasner Regisseur AKHER AYAM EL MADINA Tamer El Said Regisseur 28. – 31. AqUARIUS Kleber Mendonça Filho Regisseur 21. – 25. A qUIET PASSION Terence Davies Regisseur 20. – 24. AUF EDITHS SPUREN Peter Stephan Jungk Regisseur 24. – 2. Roland Hablesreiter Produktionsleitung Lillian Birnbaum Produzentin EL AUGE DEL HUMANO Eduardo Williams Regisseur 27. – 30. Nahuel Pérez Biscayart Artistic Consultant 27. – 30. Sergio Morosini Schauspieler 27. – 30. AU NOM DU PèRE, Stéphane Malterre Regisseur 29. – 1. DU FILS ET DU DJIHAD AUSTERLITZ Sergei Loznitsa Regisseur 23. – 25. BACALAUREAT Maria Dragus Schauspielerin 30. – 2. BIENVENUE à MADAGASCAR Franssou Prenant Regisseurin 25. – 28. BODKIN RAS Kaweh Modiri Regisseur 27. – 30 BOYS Eyal Resh Regisseur 24. – 30. CARTA 12, PRAGA. Vera Czemerinski Regisseurin CERTAIN WOMEN Lily Gladstone Schauspielerin 29. – 2. O CINEMA, MANOEL DE João Botelho Regisseur 23. – 26. OLIVEIRA E EU Leonor Silveira Schauspielerin 23. – 26. CINEMA FUTURES Michael Palm Regisseur Ralph Wieser Produzent CIRCULAR INSCRIPTION Lukas Marxt Regisseur 29. – 2. LE CONCOURS Claire Simon Regisseurin 22. – 24. CORRESPONDêNCIAS Rita Azevedo Gomes Regisseurin 20. – 26. LA CUPOLA Volker Sattel Regisseur 21. – 26. Stefanie Gaus Editor 21. – 24. DARK NIGHT Tim Sutton Regisseur 20. – 24. THE DEEP BLUE SEA Terence Davies Regisseur 20. – 24. DIAMANT NOIR Arthur Harari Regisseur 30. – 1. Niels Schneider Schauspieler 30. – 1. August Diehl Schauspieler 30. – 1. DONALD JUDD AND I Sasha Pirker Regisseurin DUGMA – THE BUTTON Paul S. Refsdal Regisseur 22. – 25. EAT THAT qUESTION – Thorsten Schütte Regisseur 21. – 24. FRANK ZAPPA IN HIS OWN WORDS Moon Zappa 21. – 25. EL CRISTO CIEGO/THE BLIND CHRIS Christopher Murray Regisseur 28. – 30. EL FUTURO PERFECTO Nele Wohlatz Regisseurin 20. – 27. ELDORADO XXI Salomé Lamas Regisseurin 30. – 2. ESCAPES Michael Almereyda Regisseur 29. – 3. LA FILLE INCONNUE Luc Dardenne Regisseur 27. – 29. FOR PARADISE Elizabeth Webb Regisseurin 27. – 31. FUDDY DUDDY Siegfried A. Fruhauf Regisseur FURUSATO Thorsten Trimpop Regisseur 25. – 31. & 2. – 3. HALLO MABUSE Dietmar Brehm Regisseur HERMIA & HELENA Mati Diop Schauspielerin 28. – 31. HOMELAND (IRAq YEAR ZERO) Abbas Fahdel Regisseur 27. – 30. HOMO SAPIENS Nikolaus Geyrhalter Regisseur HOW TO CRACK HARD-BOILED EGGS Chy Chi Regisseurin 20. – 2. I BUDAPEST Peter Nestler Regisseur 28. – 31. I CANNOT TELL YOU HOW I FEEL Su Friedrich Regisseurin 20. – 26. KATER Händl Klaus Regisseur Lukas Turtur Schauspieler 1. – 2. Antonin Svoboda Produzent Philipp Hochmair Schauspieler 1. – 2.
KÉKSZAKÁLLú Gaston Solnicki Regisseur 24. – 2. Violeta Nigro Regieassistentin 24. – 30. LANDSTÜCK Volker Koepp Regisseur 22. – 25. Barbara Frankenstein Dramaturgin 22. – 25. LIL' TOKYO STORY Matthew Lax Regisseur 20. – 2. THE LOOKERS Peter Miller Regisseur LUNA E SANTUR Joshua Gen Solondz Regisseur (WHEN THE OLD WORLD DIES) A MAGICAL SUBSTANCE Jumana Manna Regisseurin 20. – 23. FLOWS INTO ME MANCHESTER BY THE SEA Kenneth Lonergan Regisseur 20. – 23. LA MILLOR OPCIÓ Oscar Perez Regisseur 27. – 30 (THE BEST CHOICE). MIMOSAS Oliver Laxe Regisseur 30. – 2. MISTER UNIVERSO Tizza Covi Regisseurin Rainer Frimmel Regisseur Tairo Caroli Protagonist 25. – 27. Mirco Crippa Protagonist 25. – 27. MOGHEN PARIS – Katharina Copony Regisseurin 23. – 30. UND SIE ZIEHEN MIT LA MORT DE LOUIS XIV Albert Serra Regisseur 24. – 27. Montse Triola Produzentin 24. – 27. Julien Hogert DOP 24. – 30. NOCTURAMA Bertrand Bonello Regisseur 24. – 27. O GUARDADOR Rodrigo Areias Regisseur 21. – 25. Susana Abreu Kostüm 21. – 25. Jorge quintela DOP 21. – 25. OLEG Y LAS RARAS ARTES Andrés Duque Regisseur 21. – 24. ORNAMENTO E CRIME Rodrigo Areias Regisseur 21. – 25. Susana Abreu Kostüm 21. – 25. Jorge quintela DOP 21. – 25. Tânia Dinis Schauspielerin 21. – 25. OPERATION AVALANCHE Matt Johnson Regisseur 21. – 25. LE PARC Damien Manivel Regisseur 22. – 25. LA PERMANENCE Alice Diop Regisseurin 22. – 25. Clement Alline Sound 22. – 25. PERSONAL SHOPPER Olivier Assayas Regisseur 27./28. PERSONNE Christoph Girardet Regisseur 24. – 26. PETER HANDKE – BIN IM WALD. Corinna Belz Regisseurin 22. – 25. KANN SEIN, DASS ICH MICH VERSPäTE… PLANETARIUM Rebecca Zlotowski Regisseur 29. – 31. Emmanuel Salinger Schauspieler 29. – 31. POSTO AVANçADO DO PROGRESSO Hugo Vieira da Silva Regisseur 20. – 2. THE PRISON IN Brett Story Regisseurin 23. – 30. TWELVE LANDSCAPES RESTER VERTICAL Alain Guiraudie Regisseur 20. – 24. RUDOLF THOME – ÜBERALL BLUMEN Serpil Turhan Regisseurin 20. – 23. Rudolf Thome Protagonist 20. – 23. Mona Abaza-Stauth Protagonistin 21. – 23. THE SACRED DISEASE Erica Scoggins Regisseurin 20. – 2. Kyla Ledes Schauspielerin 20. – 2. Dakin Cranwell Produzent Ian Flannery Produzent Becky Covington Kostüm SHORT STAY Ted Fendt Regisseur SIERANEVADA Cristi Puiu Regisseur 28. – 1. Anca Puiu Produzentin 28. – 1. Ileana Puiu Schauspielerin 28. – 1. Bogdan Zarnoianu Postproduction Editor 28. – 1. Smaranda Puiu Verleih 28. – 1. IL SOLENGO Matteo Zoppis Regisseur 28. – 31.
STABAT MATER Josef Dabernig Regisseur STELLA Rudolf Thome Regisseur 20. – 23. STILLE RESERVEN Valentin Hitz Regisseur Clemens Schick Schauspieler SÜHNHAUS Maya McKechneay Regisseurin I TEMPI FELICI VERRANNO PRESTO Alessandro Comodin Regisseur 30. – 2. TONY CONRAD: Tyler Hubby Regisseur 27. – 30. COMPLETELY IN THE PRESENT Paul Williams Produzent 27. – 30. UNTERWäSCHELÜGEN Klaus Lemke Regisseur 28. – 30. Leila Lowfire Schauspielerin 28. – 30. Mela Feigenbaum Schauspielerin 28. – 30. UPPFÖR DONAU Peter Nestler Regisseur 28. – 31. VORAUSSCHAU Manfred Schwaba Regisseur WHEN TIME MOVES FASTER Anna Vasof Regisseurin 26. – 2. WORLD WITHOUT END Jem Cohen Regisseur 30. – 2. (NO REPORTED INCIDENTS) ZHI FAN YE MAO Zhang Hanyi Regisseur 29. – 2. Li Zixin Script Consultant, 29. – 2. First AD, Line Producer ZEIT Peter Nestler Regisseur 28. – 31. SONDERPROGRAMME GÄSTE ANWESENHEIT ANALOG PLEASURE. PART 1. DAS FILMFESTIVAL ALS KINEMATHEK LA VALLÉE CLOSE Jean-Claude Rousseau Regisseur 30. – 2. DIE TÖDLICHE DORIS Wolfgang Müller Regisseur 21. – 22. (Die tödliche Doris) DAS REBELLISCHE BILD: NOTICIEROS – KUBANISCHE WOCHENSCHAUEN 1960–1970 Luciano Castillo Director Cinemateca 26. – 1. de Cuba Fabrice Aragno 28. – 31. Maria Giovanna Vagenas Kuratorin DAS KINO GEHÖRT UNS – ZUR ERINNERUNG AN JACQUES RIVETTE Véronique Manniez-Rivette 30. – 2. L'AMOUR FOU Bulle Ogier Schauspielerin 29. – 31. AU PONT DU NORD Bulle Ogier Schauspielerin 29. – 31. KINKDOM COME – DIE ENGLISCHE BAND THE KINKS UND DAS KINO KINKDOM COME: DAVE DAVIES Julien Temple Regisseur 27. – 29. RAY DAVIES: IMAGINARY MAN Julien Temple Regisseur 27. – 29. YOU CAN COUNT ON HIM – DER DREHBUCHAUTOR UND FILMEMACHER KENNETH LONERGAN Kenneth Lonergan Regisseur 20. – 23. TIME AND TIDE – ZUR ERINNERUNG AN PETER HUTTON Manon Hutton-De Wys 24. – 28. DANCER IN THE DARK – DER SCHAUSPIELER CHRISTOPHER WALKEN THE ADDICTION Abel Ferrara Regisseur 30. – 31. THE KING OF NEW YORK Abel Ferrara Regisseur 30. – 31. KONZERT: PATTI SMITH Patti Smith Musikerin 1. – 2. Tony Shanahan Pianist 1. – 2. CARPENTER: THE LIVE John Carpenter Regisseur 2. Stand vom 11. Oktober 2016. Änderungen vorbehalten
Café · Bar · Events · Diskussionen TÄGLICH VON 20 UHR BIS 4 UHR FRÜH 1010 Wien, Dominikanerbastei 11 (U1, U4 Schwedenplatz) Freier Eintritt bei allen Veranstaltungen und Konzerten! VIENNALE FESTIVALZENTRUM Do, 20.10., ab 22 Uhr – Viennale Eröffnungsparty So, 23. 10., ab 21 Uhr – DJ-Set CYPRESS JUNKIES (LIVE) / DJ SOTUSURA ANALOG PLEASURE: ACCORDIA SCHALLPLATTEN CLUB Mit den Cypress Junkies wird In Anlehnung an die Filmreihe «Analog Pleasure» gibt es dem Festivalzentrum gleich auch einen musikalischen Schwerpunkt, der sich dem zum Viennale-Start so richtig Retro-Plattenauflegen widmet. Universal Beatnik und eingeheizt: Cypress-Hills-Per- Alaska Al vom Accordia Schallplattenclub spielen dabei cussionist Eric Bobo an den allerlei Kurioses aus ihrer umfangreichen Musiksamm- Live-Drums und Beat-Junkies- lung – strictly vinyl! DJ Rhettmatic an den Turntab- les sorgen für genreübergrei- Mo, 24. 10., 20 Uhr – Gespräch fende Tanzmusik mit dem kontroversiell!: SU FRIEDRICH IM GESPRÄCH HipHop-Twist. Su Friedrich behandelt in ihrem neuen Film I CANNOT Support: DJ Sotusura TELL YOU HOW I FEEL eines der großen Tabus unserer Tage: das Älterwerden. Die Regisseurin dokumentiert die Fr, 21. 10., ab 22 Uhr – Konzert & Party Sorge und Verantwortung für ihre Mutter in vielschichti- CLUB FM4: ROOSEVELT (GRECO-ROMAN) ger Weise. Mehr darüber in einem Gespräch mit der wun- Multitalent Roosevelt ist der neue dervollen Su Friedrich im Rahmen der Veranstaltungsrei- Star der Elektro-Szene. Auf seinem he kontroversiell! von dok.at. gerade erschienenen, selbstbeti- In Kooperation mit telten Album musiziert, singt und produziert er alles im Alleingang. Mo, 24. 10., ab 22 Uhr – Party Nun bringt er seinen Future-Disco- THAT GOOD WIBE COLLECTIVE Sound mit Band live nach Wien, Die vier DJanes vom Good Wibe Collective mischen seit local support gibt es von Tibcurl zwei Jahren die Wiener Par- (Ickemicke). tyszene auf. Ihre musikali- In Kooperation mit schen Vorlieben erstrecken sich von HipHop über R’n’B, Sa, 22. 10., ab 22 Uhr – Performance & Party Soul, Funk bis Future Bass – OH MY HØD! good vibes sind also an der OH MY HØD! huldigt der neuge- Tagesordnung! gründeten Religion «Hodismus», in welcher man an die Macht und Glo- Di, 25. 10., ab 22 Uhr – Konzert & Party rie von Drag glaubt. In der Grup- EROBIQUE (LIVE) pen-Performance wird eine Messe Der selbsternannte vorerst letzte Discopunk Deutsch- zu Ehren der fünf «Goddesses of lands bringt seine und andere Hits ins Festivalzentrum Drag» gefeiert. Davor und danach und lädt zum generationenverbindenden Tanzmarathon. heizen Liza Levitas (SISTERS), Noi- Wenn Erobique die Hits der letzten 50 Jahre auspackt, solepsy (ASSQUAKE) und J’aime Ju- heißt es dance, dance, dance. lien (MALEFIZ) die Party an. Mi, 26. 10., ab 21 Uhr – DJ-Set So, 23. 10., 19.30 Uhr – Gespräch ANALOG PLEASURE: DOUG SHIPTON (FINDERS KEEPERS) DON’T PLAY IT AGAIN, SAM! Doug Shipton arbeitet mit seinem «Thema und Variation» lautet der Untertitel der V’16-Re- Label Finders Keepers Records ver- trospektive. Welche unterschiedlichen Sichtweisen sind gessene Musikgeschichte aus den auf ein und denselben Gegenstand möglich? Wie kann 60ern, 70ern und 80ern wieder auf: man eine Figur, ein Motiv, eine Geschichte neu erzählen, Von anatolischem Rock bis zu Psy- ohne sie nachzuerzählen? Gibt es eine oder mehrere Ori- chedelic Jazz aus Persien ver- ginalitäten? Oder gar keine? Es diskutieren: Thomas schreibt er sich auch als DJ den Mu- Edlinger (donaufestival), Rainer Klang (mica), Ferdinand siknischen. «Finders Keepers – Ma- Schmatz (Schrifsteller), Klaus Wyborny (Filmemacher). king Global Sounds Local».
Do, 27. 10., ab 21 Uhr – Konzert & Party BURIERS (LIVE) / PARKWAECHTER HARLEKIN / «Sharper than a serpent’s tongue, tighter than a THECLOSING bongo drum, quicker than a one night stand, slicker Mit der Anti-Rap-Folk-Band BURIERS aus London, than a mambo band.» Bereits zum fünften Mal in sowie den lokalen Acts Parkwaechter Harlekin und the- Folge gibt es ein Wiedersehen mit unseren kulinari- closing begibt sich das Wolkenvorhang-Kollektiv in schen Hauptdarstellern von FRANCOPHIL im Vien- einer Viennale-Spezialausgabe auf HipHop-Abwege nale Festivalzentrum. Zum heurigen Speçial machen und lotet ein breitgefächertes musikalisches Spektrum wir die Kuba-Viennale-Melange zum Programm und aus. kredenzen täglich wechselnde Cocktail-Kreationen sowie Sandwiches & Snacks im Tiki-Outfit an der Fr, 28. 10., ab 22 Uhr – Konzert & Party Budl. Augen zu und tanzen. TALL BLACK GUY (LIVE) / FEAR LE FUNK / www.francophil.at DJ WERD (SIDO) Tall Black Guy gilt derzeit als einer der einflussreichs- ten Beat-Produzenten in der Mo, 31. 10., ab 20.30 Uhr – Konzert Szene und wird von Gilles RUPERT HUBER (TOSCA) Peterson und den Roots glei- Der Pianist und Produzent Rupert Huber spielt solo und chermaßen gefeiert. Nun er- mit seinem Duo Tosca Konzerte rund um den Globus. scheint sein lang erwarteter Nun hat er den Soundtrack zu AUF EDITHS SPUREN erster Longplayer, die Relea- (Peter Stephan Jungk, A 2016) beigesteuert und präsen- separty hostet Fear Le Funk tiert im Anschluss an die Premiere Höhepunkte daraus im Festivalzentrum. live im Festivalzentrum. Sa, 29. 10., 19.30 Uhr – Gespräch Mo, 31. 10., ab 22 Uhr – Party NOTICIEROS: DAS REBELLISCHE KINO CLUB MIT HALLOWEEN Als erstes Festival weltweit präsentiert die Viennale eine «Club mit» – Mottoparty der Herzen, erste Anlaufstelle Auswahl kubanischer Wochenschauen, entstanden zwi- für Trash, Spotify-Übergänge und Pop-Banger – feiert zu- schen 1960 und 1970. Über diese Noticieros, ihre sammen mit der Viennale Halloween. Man darf sich auf Geschichte und Veränderung diskutieren die Journalistin «Thriller» und die sonstigen zum Anlass passenden Maria Giovanna Vagenas, der kubanische Filmkritiker Soundtracks freuen. Mitsingen strengstens erwünscht! Luciano Castillo und der Filmemacher Fabrice Aragno. Di, 1. 11., ab 21 Uhr – Konzert Sa, 29. 10., 21 Uhr – DJ-Set ANNA B SAVAGE (LIVE) MALA VISTA ASOCIAL KLUB Singer-Songwriterin Anna B Im Anschluss an die Diskussion «Das Rebellische Kino» Savage versteht es, allein mit geht es mit Moisés Hernández Pérez auf eine Reise durch E-Gitarre und ihrer unverwech- die musikalische Vielfalt seines Heimatlandes Kuba. Der selbaren, heiseren Stimme DJ und Entertainer lebt seit 2007 in Wien und bringt mit Konzertsäle zu verzaubern. seinem Salsa-Mix regelmäßig Tanzfeeling in die Clubs – Zu Allerheiligen gastiert der hasta la vista, baby! Schützling des Indie-Helden Dank an Father John Misty mit ihren Songs von Liebe und anderen Unsicherheiten im Festival- Sa, 29. 10., ab 22.30 Uhr – Party zentrum. Danach: die «the gap»-Redaktion an den Plat- SUPAFLY COLLECTIVE (RADIO BRUZZ) tenspielern. Der zweite Viennale- In Kooperation mit Samstag bringt Girlpower ins Festivalzentrum: Die Mi, 2. 11., ab 22 Uhr – Abschlussparty DJanes vom SupAfly Col- DJ SAFI (NILE FM) lective aus Brüssel reprä- DJ, Produzent, Radio-Host – das Kairoer Coolkid DJ Safi sentieren die weibliche macht mit seinen House-Remixen traditioneller ägypti- Seite der HipHop-Kultur scher Lieder die Clubs im Nahen Osten unsicher. Zum und decken dabei von Viennale-Abschluss packt er die Tablas ein und begleitet klassischem Rap bis zu neuen Beats und Trap so ziem- seinen eklektischen Partymix mit Live-Percussion. lich alles ab, was die Party rockt. In Kooperation mit So, 30. 10., ab 21 Uhr – Konzert MARTIN KOHLSTEDT (LIVE) DER STANDARD SCHENKT HAPPY HOURS MIT Mit seiner Herangehensweise definiert Martin Kohlstedt Vöslauer Balance Juicy zeitgenössische Klaviermusik neu. In seinen intimen Während des Festivals erhalten Sie zwischen Live-Konzerten interpretiert er seine eigenen Komposi- 20 und 21 Uhr gegen Abgabe einer Viennale-Snipcard tionen und bearbeitet sie elektronisch. Er sucht dabei eine Flasche Vöslauer Balance Juicy im den Dialog – und das Publikum wird zu seinem Reso- Viennale-Festivalzentrum. nanzkörper. Solange der Vorrat reicht.
AKTIONEN IN KOOPERATION MIT DER VIENNALE ERSTE BANK Mehr WERT-FILMNACHT Ö1 VIENNALE FRÜHSTÜCKSFILME MIT DAFT PUNK UNCHAINED Als gemeinsame Initiative von Ö1 und Viennale gibt Die Erste Bank MehrWERT-Filmnacht ist ein Geschenk es wieder zweimal die Gelegenheit, zu frühmorgend- des Hauptsponsors an die Viennale-BesucherInnen. licher Stunde ins Kino zu gehen. Gezeigt werden, In der Nacht von 29. auf 30. Oktober gibt es durch die jeweils nach einem Gratisfrühstück: Zeitumstellung nicht nur eine Stunde mehr, sondern auch eine Filmvorführung mit gratis Eintritt. PATERSON Hervé Martin Delpierre porträtiert zwei myste- Regie: Jim Jarmusch, USA 2016, 113 Min, DCP, OF riöse Männer, die sich seit vielen Jahren hinter Robo- Mit: Adam Driver, Golshifteh Farahani, Kara Hayward Di, 25. 10., 6.30 h, Gartenbaukino terhelmen verbergen, wenig Wert darauf legen, ihre Kunst zu erklären, und Musik für die Computerwelt CERTAIN WOMEN machen: Daft Punk. Ihre künstlerische Praxis ist Regie: Kelly Reichardt, USA 2016, 107 Min, DCP, OF auch eine konkrete Verweigerung einer allumfassen- Mit: Kristen Stewart, Michelle Williams, Laura Dern Mi, 2. 11., 6.30 h, Gartenbaukino den Medialisierung und des perversen Gestus der Su- perstars. DAFT PUNK UNCHAINED ist eine Grand Tour durch die Schätze ihres Archivs, angereichert durch Wortspenden von Prominenz wie Pharrell Wil- GROSSES EUROPAKINO: LUX-FILMABEND 2016 liams und Kanye West. Unter bombastischem Thea- Seit zehn Jahren vergibt das Europaparlament den terdonner entfaltet sich die Saga des bedeutendsten begehrten LUX-Filmpreis, eine Auszeichnung für he- Elektronik-Acts unserer Tage, der futuristische Visio- rausragende europäische Produktionen, die einen nen mit Retroklängen verbindet. Beitrag zur Betrachtung großer politischer und sozia- ler Fragen in Europa liefern. Der Siegerfilm wird am DAFT PUNK UNCHAINED 23. November in Straßburg bekanntgegeben. Vorab F/GB 2015, 85 Min, OmeU zeigt das Europäische Parlament in Kooperation mit R: Hervé Martin-Delpierre der Viennale zwei der drei nominierten Filme im Sa, 29.10., 23 Uhr, Gartenbaukino METRO Kinokulturhaus. VERGABE DER GRATISTICKETS für die Erste Bank MehrWERT-Filmnacht 3. November 2016, METRO Kinokulturhaus 17.30 Uhr: KAUM ÖFFNE ICH DIE AUGEN Die Tickets (max. 2 pro Person) sind gratis (À PEINE J’OUVRE LES YEUX) über die Viennale-Vorverkaufsstellen (Gartenbaukino, Metro, Leyla Bouzid, Frankreich/Tunesien/Belgien/VAE 2016 Schottentor und Stadtkino im Künstlerhaus) erhältlich und werden über das Erste Bank MehrWERT-Gewinnspiel vergeben: 20.15 Uhr: TONI ERDMANN www.sponsoring.erstebank.at Maren Ade, Deutschland/Österreich/Rumänien 2016 Eintritt frei! Die Zählkarten sind am Tag der Vorstellungen direkt im Kino erhältlich. ARCHIV DER SCHAULUST – AUSSTELLUNG ZUM EUROPÄISCHES PARLAMENT OFFIZIELLE AUSWAHL FINALISTEN 2016 FRÜHEN KINO IM METRO KINOKULTURHAUS In seiner aktuellen Ausstellung «Archiv der Schaulust» präsentiert das Filmarchiv Austria erstmals seine eigene VIENNALE UND A1 TV – STIMMEN SIE SICH EIN! Sammlung zur Geschichte des Kinos in der Donau- Exklusiv für unsere A1 TV-Kunden hat Hans Hurch, monarchie. Eine Auswahl an raren Filmen, Apparaten, Direktor der Viennale, 16 Filmklassiker aus der Fotografien, Programmheften, Plakaten u. v. m. aus A1Videothek ausgewählt. Bereits seit 30. September der k. u. k.-Ära der Jahre 1896 bis 1918 zeichnet das können Sie sich mit Filmen wie MELANCHOLIA, Werden eines neuen Mediums zwischen Tradition THE WRESTLER, VALLEY OF LOVE und JACKIE und Moderne, zwischen Restriktion und ungezügelter BROWN um jeweils einen Euro in der A1 Videothek Schaulust nach. auf die Viennale 2016 einstimmen. Ermäßigung A1 und Viennale wünschen Ihnen Mit jedem Viennale-Ticket gibt es cineastische Momente zuhause. 50% Ermäßigung für den Ausstellungseintritt.
AKTIONEN IN KOOPERATION MIT DER VIENNALE THEMENFÜHRUNG IM KUNSTHISTORISCHEN MUSEUM WIEN Auch dieses Jahr bietet das Kunsthistorische Museum wieder eine Spezialführung an, die diesmal thema- tisch auf das Thema der diesjährigen Retrospektive «EIN ZWEITES LEBEN. Thema und Variation im Film» abgestimmt ist: APA – AUSTRIA PRESSE AGENTUR ART ABOUT ART Für die APA als österreichische Nachrichtenagentur Selbstreferenzialität ist ein Wesensmerkmal der Kunst. und als größter Informationsdienstleister des Landes Kein Meister oder zumindest die wenigsten sind jemals ist die mediale Abdeckung der Viennale im Rahmen vom Himmel gefallen. Die Alten schauen sich das Bes- kultureller Berichterstattung seit Jahren eine Selbst- te von den noch Älteren ab und werden wiederum für verständlichkeit. Die Tochterunternehmen APA- Nachfolgende zum Prüfstein, an dem diese sich abar- DeFacto (Datenbanken und ContentManagement) beiten können. Motive, Geschichten und Mythen strei- und APA-OTS (Originaltextservice) bieten der Vien- fen im immer wieder neuen Gewand durch die Zeiten. nale zudem maßgeschneiderte Informationslösun- Manche Themen bleiben halt aktuell. Durch die Zeit und gen zur Erreichung der bestmöglichen medialen Per- durch die Kulturen reisen alte Bekannte, werden um- formance. formuliert, nur teilweise übernommen und dabei be- reichert, manche Eigenschaften gehen verloren. Der alte . Wein wird immer besser, denn die neuen Schläuche ver- leihen den überkommenen und doch frischen Proble- DER STANDARD SCHENKT HAPPY HOURS men die rechte Würze ihrer jeweiligen Zeit. Eine Füh- MIT VÖSLAUER BALANCE JUICY rung im Zeichen von Renaissance und Remake: ein Während des Festivals erhalten Sie zwischen 20 und zweites Leben! 21 Uhr gegen Abgabe einer Viennale-Snipcard eine Do, 27. 10., 19.30 h, Kunsthistorisches Museum Wien Flasche VÖSLAUER Balance Juicy im Viennale-Festi- 1., Maria Theresien-Platz valzentrum. Anmeldung unter: viennale@khm.at. Solange der Beschränkte Teilnehmerzahl. Vorrat reicht. Eintritt und Führung sind kostenlos! Treffpunkt: Foyer KHM KULINARISCHES KINO: GRÜNSTERN STADTGAR- Informationen unter 01/525 24-4025 oder www.khm.at TENKÜCHE IM METRO KINOKULTURHAUS Die Grünsternküche – bekannt als Gastronomie des VIENNALE-FILMQUIZ Open-Air-Festivals KINO WIE NOCH NIE – hat sich nun Auf www.viennale.at finden sich ab Mitte Oktober auch im METRO Kinokulturhaus etabliert. Hochwertige, zahlreiche Gewinnspiele, bei denen attraktive Preise saisonale, biologische Lebensmittel aus Wien und von Kooperationspartnern verlost werden. Das abso- dem Umland bilden die Basis für wunderbar einfache lute Highlight unter den Gewinnspielen ist das Vien- Gerichte voller intensiver Geschmackserlebnisse – nale-Filmquiz mit Fragen rund um das diesjährige Gaumenkino pur! Festivalprogramm. Der Hauptpreis ist eine Akkredi- tierung für die Berlinale (9. bis 19. Februar 2017). Viennale-Dinner-Package Mit jeder Bestellung erhalten Gäste einen speziell Mit freundlicher Unterstützung von kreierten Viennale-Keks aus der Grünstern-Patisserie. WIEN ENERGIE SCHENKT DEN PIN AKTION FÜR ERSTSEMESTRIGE – IM DESIGN DER VIENNALE 2016 KULTURREFERAT ÖH Gegen Abgabe einer Viennale-Snipcard erhalten Sie ab Alle Erstsemestrigen erhalten mit ihrem Studieren- 17. Oktober gratis einen Pin im Design der Viennale denausweis an den Vorverkaufsstellen ermäßigte 2016 an der Vorverkaufsstelle METRO Kinokultur- Tickets zur Viennale. haus (1., Johannesgasse 4, täglich von 10–20 Uhr). Diese Aktion wird in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der ÖH realisiert Presented by
FILMPREISE BEI DER VIENNALE 2016 FIPRESCI-PREIS FIPRESCI , der Internationale Verband der Filmkriti- kerInnen, wurde 1930 gegründet. Der Verband hat sich der Pflege journalistischer Ethik verschrieben und vertritt die professionellen Interessen seiner Mit- glieder. Die Mitglieder der FIPRESCI kommen aus aller Welt und finden sich in kleinen Jurys auf zahlrei- chen Filmfestivals ein, um den Preis des Internationa- len FilmkritikerInnenverbandes zu vergeben. Meist wählen sie dabei – wie bei der Viennale – aus einer Reihe von Erstlingswerken junger RegisseurInnen. Preisträger FIPRESCI-Preis 2015 COMA (Sara Fattahi, Syrien/Libanon 2015) STANDARD-VIENNALE-PUBLIKUMSPREIS WIENER FILMPREIS «Der Standard» organisiert auch dieses Jahr wieder Der Wiener Filmpreis, eine von der Stadt Wien gestif- den Preis der Standard-Publikumsjury. Die JurorIn- tete und im Rahmen der Viennale vergebene Aus- nen wählen aus den Festivalbeiträgen einen Film aus, zeichnung, gilt einem aktuellen österreichischen der noch keinen Verleih in Österreich hat. Findet der Langfilm, der im vergangenen Jahr zur Aufführung ausgezeichnete Film in der Folge einen Vertrieb, un- gelangte. Die Dotierung dieses Preises besteht aus terstützt «Der Standard» den Filmstart mit kostenlo- einem Geldbetrag, der von Seiten der Kulturabteilung sem Anzeigenraum in der Zeitung. der Stadt zur Verfügung gestellt wird, sowie groß- zügigen Sachwerten, gestiftet von den Sponsoren Preisträger Standard-Viennale-Publikumspreis 2015 BLAUTÖNE und viennaFX. A UMA HORA INCERTA Der Wiener Filmpreis wird in den Kategorien (Carlos Saboga, Portugal 2015) Spielfilm und Dokumentarfilm gesondert vergeben. Jede der beiden gleichwertigen Auszeichnungen ist ERSTE BANK Mehr WERT-FILMPREIS mit Geldspenden und Sachwerten in der Höhe von Die Erste Bank ist langjähriger Hauptsponsor der Vien- rund 11.000 Euro dotiert. nale und vergibt heuer zum sechsten Mal im Rahmen ihres MehrWERT Sponsoringprogrammes den Erste Jury des Wiener Filmpreises 2016 Bank MehrWERT-Filmpreis. Eine unabhängige Jury Auch in diesem Jahr ist die Jury des Wiener Filmprei- wählt aus den bei der Viennale 2016 präsentierten ses spannend und prominent besetzt. Sie besteht aus österreichischen Filmproduktionen einen Preisträger. folgenden Mitgliedern: der Schriftstellerin Valerie Die Bekanntgabe des Gewinners erfolgt im Rahmen Fritsch, der Schauspielerin und Moderatorin Miriam der Viennale-Abschlussgala. Der Erste Bank Mehr- Hie, Rudi Klein (zeichnet), der Musikerin Teresa Rot- WERT-Filmpreis beinhaltet einen zweimonatigen Auf- schopf und dem Direktor des Leopold Museums, enthalt in New York, eine Präsentation der Arbeiten Hans-Peter Wipplinger. des Preisträgers in New York sowie Reisekosten und Die Vergabe des Wiener Filmpreises in den Kate- einen finanziellen Zuschuss. Die Realisierung des Erste gorien Spielfilm und Dokumentarfilm findet im Rah- Bank MehrWERT-Filmpreises findet in Zusammenar- men der Abschlussgala der Viennale am Abend des beit mit der Viennale, dem Deutschen Haus at NYU 2. November statt. sowie dem Austrian Cultural Forum New York statt. Preisträger Wiener Filmpreis 2015 Preisträger Erste Bank MehrWERT-Filmpreis 2015 Spielfilm: ICH SEH ICH SEH LAMPEDUSA IM WINTER (Veronika Franz und Severin Fiala, A 2014) (Jakob Brossmann, A/I/CH 2015) Dokumentarfilm: LAMPEDUSA IM WINTER SELF (Claudia Larcher, A 2015) (Jakob Brossmann, A/I/CH 2015) Mehr zu den Preisen und den PreisträgerInnen können Sie auf www.viennale.at nachlesen.
TICKETINFORMATIONEN TICKETVORVERKAUF AB 15. OKTOBER 2016, 10 UHR Es gibt folgende Möglichkeiten, Tickets zu erwerben: — an den Viennale-Kassen TICKETS IM INTERNET — über die Viennale-Website Tickets per Online-Banking oder Kreditkarte — per Telefon www.viennale.at VORVERKAUFSSTELLEN TICKETPREISE Ticketsystem von WWTS Tickets bar, mit Bankomat oder per Kreditkarte Einzelticket € 9,50 Ab 10 Tickets € 9,— pro Ticket Metro Kinokulturhaus Ab 20 Tickets € 8,30 pro Ticket von 15. Oktober bis 2. November täglich 10 bis 20 Uhr Schottentor von 15. bis 22. Oktober ERMÄSSIGUNGEN täglich 10 bis 20 Uhr Ermäßigungen können bei Vorweis der entsprechen- Gartenbaukino von 15. bis 19. Oktober den Ausweise in Anspruch genommen werden. täglich 10 bis 20 Uhr Einzelticket € 9,— ZUSÄTZLICHE EXPRESSKASSEN Ab 10 Tickets € 8,50 pro Ticket In den ersten Vorverkaufstagen werden zusätzliche Ab 20 Tickets € 7,80 pro Ticket Expresskassen geöffnet. Die Expresskassen sind für Käufe von bis zu 10 Tickets vorgesehen, um eine raschere Abwicklung gewährleisten zu können. Kunden der NEU! Schottentor Uni / Erste Bank Container 15. bis 18. Oktober, 10 bis 20 Uhr (nur Expresskassa; nur Barzahlung) Ermäßigungen mit der «Fernwärme-Servicecard» Inhaber der «Fernwärme-Servicecard» erhalten für Stadtkino im Künstlerhaus Filme der folgenden Zeitschienen je 2 Tickets zum 15. und 16. Oktober, 10 bis 20 Uhr Sonderpreis von je € 6,70. (nur Expresskassen; nur Barzahlung) Gartenbaukino 13 h 30-Filmschiene im Metro, Historischer Saal 15. und 16. Oktober, 10 bis 20 Uhr 15 h 30-Filmschiene in der Urania (2 Expresskassen; Bezahlung bar, mit Bankomat oder 18 h-Filmschiene im Gartenbaukino per Kreditkarte) 21 h-Filmschiene im Stadtkino im Künstlerhaus Für alle Kassen – mit Ausnahme der Expresskassen – werden bei großem Andrang Wartenummern TICKETVERKAUF ausgegeben. WÄHREND DES FESTIVALS Während des Festivals erhalten Sie Tickets sowohl an der Vorverkaufsstelle Metro als auch in den vier TICKETS PER TELEFON Festivalkinos. Die Kinokassen sind von 20. Oktober Tickets per Kreditkarte bis 2. November ab eine Stunde vor Beginn der Freeline 0800 664 016 ersten bis zum Beginn der letzten Vorstellung geöffnet. Ab 30 Minuten vor Beginn einer Vorstel- Per Telefon bzw. online gekaufte Tickets sind an allen lung sind ausschließlich Tickets für diese Vorstellung Vorverkaufsstellen oder in den Viennale-Kinos abzu- erhältlich. holen. Ab 30 Minuten vor Beginn einer Vorstellung sind ausschließlich Tickets für diese Vorstellung er- 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn werden hältlich. Wartenummern für Resttickets ausgegeben.
MEDIENPARTNER SONDERPUBLIKATIONEN UND FORMATE Medienpartner aller Sparten begleiten die Viennale und tragen damit zur intensiven Kommunikation rund um das Festival bei. Einige erstellen zum Festival eigene Publikationen und Formate, die wir hier, nach Medien ge- ordnet, vorstellen möchten: Viennale-Standard in 4 Ausgaben Die Tageszeitung DER STANDARD produziert begleitend zum diesjährigen Festival vier Sonderbeilagen, in denen tagesaktuell über das Festival und sein Programm berichtet wird. Erscheinungstermine: Fr 14.10., Do 20.10., Di 25.10. und Sa 29.10. Viennale-Falter In der Falter-Beilage finden sich neben den Kurzbeschreibungen und Terminen sämtli- cher Filme informative Hintergrundberichte zum Festival und zu seinen Gästen. Erscheinungstermin: Mi 12.10. Viennale-SKIP Das Kino-Magazin SKIP bringt die populäre SKIP-Sondernummer heraus – mit prakti- schem Programm-Guide, Interviews und spannenden Stories. Infos zur Viennale finden sich auch auf www.skip.at. Beilage zum SKIP-Oktoberheft ray Filmmagazin und www.ray-magazin.at In der Oktoberausgabe bringt das ray Filmmagazin einen V’16-Schwerpunkt. Online veröffentlichen ray-Autorinnen und Autoren während des Festivals ihre Erlebnisse, Eindrücke und Filmkritiken live aus dem Viennale-Geschehen. Täglich unter www.ray-magazin.at Das Celluloid Filmmagazin Viennale Special 2016 Das Celluloid Filmmagazin widmet der Viennale eine Sonderausgabe mit vertiefenden Background-Stories zum Programm, Interviews und praktischem Festival-Spielplan als Beilage zur Wiener Zeitung. Infos zur Viennale und das Magazin zum Nachlesen auch online unter www.celluloid-filmmagazin.com Ö1-Frühstückskino und «Von Tag zu Tag» Ö1 widmet dem Publikum zwei Frühvorstellungen am Di 25. 10. und Mi 2. 11. jeweils um 6.30 Uhr im Gartenbaukino (Infos Seite 24). Rainer Rosenberg bittet während des Festi- vals einen Viennale-Gast zu sich ins Studio zu einer Ausgabe von «Von Tag zu Tag». FM4 Festivalradio Den gesamten Oktober hindurch bildet die Viennale einen Schwerpunkt in der Bericht- erstattung von FM4: täglich Viennale-Specials mit zahlreichen Gästen und Verlosungen. Online unter fm4.orf.at/viennale Viennale – Berichterstattung im ORF Die Filmredaktion des ORF berichtet ausführlich und aktuell im Kulturmontag am 17. und 24.10., in der Matinee vom 16.10. sowie in 3sat Kulturzeit und laufend während der Viennale in den verschiedenen Ausgaben der «ZIB». ORF Wien Das Landesstudio Wien liefert Viennale-Programmtipps in «Wien Heute» (täglich 19 Uhr, ORF2) sowie laufende Berichterstattung zum Festival – auch on air auf Radio Wien, Frequenz 89.9 | 95.3.
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