Qualitätsmanagement - Mit Mind Maps einfach und effektiv
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Qualitätsmanagement – Mit Mind Maps® einfach und effektiv Die erfolgreiche Umsetzung des Qualitätsmanagements setzt ein umfassendes Wissen über Qualitätsmanagementsysteme und Qualitätsphilosophien, Qualitäts- werkzeuge, Führungsinstrumente, Methoden und Standards voraus und stellt hohe Anforderungen an alle Beteiligten. Da häufig die mit dem Qualitätsmanagement be- auftragten Mitarbeiter nicht freigestellt sind, sondern diese Aufgabe zusätzlich erle- digen, fehlt oft Zeit und Wissen für eine effektive Umsetzung. Der Ruf nach ständi- ger Verbesserung und Weiterentwicklung verlangt zu dem ständig neue Impulse und eine hohe Motivation von allen Beteiligten. Hier bietet Ihnen das Arbeiten mit Mind Maps eine ideale Plattform und Herange- hensweise. Von der Einführung des Qualitätsmanagements, über die Qualitätszir- kelarbeit, der Umsetzung von Prozessbeschreibungen und der Erstellung eines Handbuches, bis hin zum erfolgreichen Bestehen von Qualitätsprüfungen können entsprechende Mind Maps Ihnen den Weg weisen. Kaum eine andere Methode ist geeignet die komplexen Inhalte des Qualitätsmanagements so übersichtlich zu vermitteln. Die kurze durch Schlüsselwörter geprägte bildhafte Darstellung wirkt anregend und motivierend und erspart Ihnen viel Zeit bei der Erarbeitung der Grundlagen und deren Umsetzung. Mind Mapping Das Mind Mapping ist ein gehirngerechtes Universalwerkzeug. Durch das Zusam- menspiel von Schlüsselwörtern, Bildern und Farben wird das Potenzial beider Ge- hirnhälften ausgeschöpft und erhöht. Es ist hervorragend zur Ideenfindung und Er- arbeitung von Prozessen geeignet. Durch seine flexible Struktur lassen sich in Mind Map-Form genauso gut Fischgrätdiagramme, Maßnahmenpläne oder Baum- diagramme umsetzen und darstellen. Es gibt einige Grundsätze und Regeln die Sie beim Anfertigen von Mind Maps be- achten sollten und die Ihnen das unten stehende Mind Map veranschaulicht. Verwenden Sie unliniertes Papier im Querformat und setzen Sie das zentrale The- ma, welches Sie mit einem Bild, einem Kreis oder einer Wolke versehen, in die Mit- te des Blattes. Auf die von dort ausgehenden dicken Hauptlinien schreiben Sie Ihre Schlüsselwörter und fügen auf dünneren Linien weitere Verzweigungen und Ge- dankenebenen hinzu. Wann immer möglich, schreiben Sie nur ein einzelnes Schlüsselwort auf jede Linie, die Wortlänge entspricht dabei der Linienlänge. Ver- wenden Sie Farben, Bilder, Symbole und Nummerierungen um das Gehirn zu sti- mulieren und Denkblockaden zu überwinden. 1
Grundlagen des Qualitätsmanagements Die Grundlagen des Qualitätsmanagements sind sehr umfangreich und haben eine Vielfalt von Begriffen hervorgebracht. Dies erschwert den Zugang und kann zu In- terpretationsproblemen führen, denn gerade wenn es um die Umsetzung in der Praxis geht, ist die Sicherheit im Umgang mit Begriffen und Methoden eine Grund- voraussetzung. Die folgende Einteilung soll Ihnen den Überblick erleichtern: 1. Qualitätsphilosophien 2. Qualitätsmanagementsysteme 3. Qualitätswerkzeuge 4. Qualitätsstandards bzw. Qualitätsklassen 5. Führungsinstrumente zur Qualitätsförderung 2
Qualitätsphilosophien Den geistigen Überbau für das Qualitätsmanagement liefern uns Qualitätsphiloso- phien. Diese Denkmodelle stammen ursprünglich aus Japan. Sie bieten keine ein- deutig definierten Vorgehensweisen, sondern zielen auf eine qualitätsaktivierende Arbeitsmentalität und Geisteshaltung ab. Auf wertschätzender Grundlage, durch Denk- und Verhaltensnormen sollen das Mitarbeiterverhalten und die Unterneh- menskultur positiv geprägt werden. Beispiele für diese Überbaukonzepte sind Demings Management-Programm, Bei- spiele für diese Überbaukonzepte sind Demings Management-Programm, das Kai- zen, der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP), sowie das Total Quality Ma- nagement (TQM), dieses wird teilweise auch umfassendes Qualitätsmanagement (UQM) genannt. Das Kaizen ist die allgemeinste dieser Philosophien. Die deutlichsten Handlungs- anweisungen gibt das TQM, insbesondere in Bezug auf Kunden-, Mitarbeiter- und Prozessorientierung. Letztendlich unterscheiden sich die Philosophien aber kaum, bei allen soll mit Hilfe von Qualitäts-, Prozess- und Produktivitätssteigerung die Wettbewerbsposition des Unternehmens gesteigert werden. Die Philosophien füllen die Umsetzung der Qualitätsvorgaben mit Sinn und Leben und regen zur Überprü- fung der Aufgaben und des Verhaltens von Führungskräften an. 3
Qualitätsmanagementsysteme Mit Hilfe der formalisierten und systematischen QM-Systeme können Sie die werte- orientierten Qualitätsphilosophien umsetzen, ordnen und strukturieren. Qualitäts- management wird hier als eine Gesamtführungsaufgabe angesehen, gleichberech- tigt mit Finanz-, Personal-, Beschaffungs-, Produktion- und Vertriebswesen. Die QM-Systeme enthalten Ziele, Aufgaben, Funktionszuordnungen und Prozess- beschreibungen. Sie fordern Strukturen, Planungstätigkeiten, Maßnahmen und Überprüfungen ein und beziehen sich auf das Unternehmen als vernetztes Ganzes. Weit verbreitet sind hier die Vorgaben der DIN ISO 9000 ff. und das EFQM Excellence Modell. 4
Qualitätswerkzeuge (Tools of Quality) Die Qualitätswerkzeuge dienen zur Systematisierung von Vorgehensweisen und sind gleichermaßen visuelle Hilfsmittel, mithilfe derer Sie Probleme erkennen, ver- stehen und lösen können. In der Regel handelt es sich um numerische und nicht numerische Datensammlungs- und Problembearbeitungstechniken. Diese wir- kungsvollen Werkzeuge können Sie optimal in Qualitätszirkeln und Besprechungen einsetzen, um schnell zu Ergebnissen und Verbesserungen zu gelangen. Zu den Qualitätswerkzeugen gehören beispielsweise das Brainstorming, Ursache- Wirkungs-Diagramme und Fehlersammellisten. Im Prinzip kann aber jede Methode, mit der eine Arbeit besser, schneller und billiger verrichtet werden kann, als Quali- tätswerkzeug gelten. Qualitätsstandards bzw. Qualitätsklassen Qualitätsstandards werden von kompetenten oder zugelassenen Stellen entwickelt. Sie stellen Sollbeschreibungen zur Bewertung der Güte eines Produkts oder einer Dienstleistung dar. So kann ein Reisender anhand der vergebenen Sterne sofort erkennen, zu welcher Güteklasse ein Hotel gehört. Im Interesse des Verbraucher- schutzes hat die Wirtschaft einen großen Bedarf an Standardisierung. Wichtig ist dabei aber immer, Leistungen im Verhältnis zu Erwartungen, Verwendung und Preis zu messen. Für unseren Bereich ist die Umsetzung der „nationalen Expertenstandards“ z. B. zu Dekubitus, Entlassungsmanagement, Schmerz oder Sturz relevant und wird im Rahmen der externen Qualitätsprüfungen überwacht. 5
Führungsinstrumente zur Qualitätsförderung Neben den klassischen Führungsaufgaben wie Planung, Kontrolle, Information und Kommunikation ist mittlerweile auch im sozialen Bereich die Qualitätsförderung un- abdingbar. Insbesondere da sie gesetzlich vorgeschrieben ist und in den Qualitäts- managementsysteme DIN ISO 9000 ff. und im EFQM-Konzept eindeutig als Aufga- be der obersten Leitung gefordert wird. Als Führungskraft können Sie zur Förderung und Messung der Qualität in Ihrem Unternehmen spezielle Führungsinstrumente nutzen, z. B. die Managementbewer- tung, Audits, Qualitätszirkel, das betriebliches Vorschlagswesen, Projektgruppen und Zielvereinbarungen. 6
Dozentenprofil Bettina Rudert, Jahrgang 1965 Diplom-Sozialarbeiterin, Geronto-Sozialtherapeutin, TQM-Managerin® (zertifiziert), Doktor- andin an der Universität Duisburg-Essen, Dozentin und Autorin Seit 2010 Selbständige Beraterin im Gesundheitswesen 2008 - 2010 Leitung Stabsstelle Qualitätsmanagement (Pflegeheime, Krankenhaus) 2001 - 2008 Qualitätsmanagerin für mehrere stationäre Einrichtungen 1998 - 2001 Fachbereich Offene Altenhilfe, Sozialberatung & ambulante Dienste 1991 - 1997 Sozialer Dienst, Altenwohn- und Pflegeheim Bernd Kiefer, Jahrgang 1960 Diplom-Sozialarbeiter, Geronto-Sozialtherapeut, Qualitätsmanager (zertifiziert), Doktorand an der Universität Duisburg-Essen, Dozent und Autor Seit 2006 Stabsstelle Leitung Qualitätsmanagement / Sozialer Dienst 2000 - 2006 Heimleiter / Qualitätsmanagementbeauftragter 1998 - 2000 Personalentwicklungsagentur / Beratungsstelle Pflege 1991 - 1997 Therapieleitung, Gerontopsychiatrie Gemeinsame Lehrtätigkeit: seit 1992 Fachdozenten für Fort- und Weiterbildung in der Altenarbeit seit 2001 Lehraufträge u.a. an der Universität Duisburg-Essen Bücher Die TTB-Fühlschnur. Materialen zur wertschätzenden Kurzzeitaktivierung. Hannover: Vincentz März 2009 Der therapeutische Tischbesuch, Powerbock. Hannover: Vincentz 2007 Qualitätsmanagement, 2. Auflage. Hannover: Vincentz 2013 Mind Maps in der Altenpflege. Mühelos lernen, planen und präsentieren. Hannover: Vin- centz 2003 Kontakt Internet: www.kiefer-rudert-mind.de E-Mail: info@kiefer-rudert-mind.de 7
Sie können auch lesen