Quelle: Googlemaps.de - Quelle: Talbeteiligung.de
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Problemstellung: Der Deweerthsche Garten ist in der Nachbarschaft die einzige größere Freifläche mit parkähnlichem Charakter. Es gibt fußläufig keine Alternativen. Deswegen müssen zwangsläufig alle Interessen parallel stattfinden können. Eine Ausgrenzung einer vermeintlichen Problemgruppe löst keinen Konflikt sondern verlagert ihn nur. Konzept: Integration aller Parknutzer mit sorgfältiger Trennung der Interessen ohne Ausgrenzung oder Separierung. - Partyszene, Gesellige Trinker - Hunde / Gassi-Geher - Spielende Kinder - Ruhesuchende
IST Zustand: - Nicht schön / nicht mehr zeitgemäß - Zu viel Beton - dunkle unsichtige Ecken (Menschenklo) - Hundeklo (vor Allem im Winter) - Müll und Lautstärke Anforderungen an die Zukunft: - Angenehmes Miteinander - Saubere, freundliche Atmosphäre - Mehr Grün, Naturnähe - Vergrößerung der Fläche auf die Luisenstraße - Pflegeleicht Einschränkungen: - Budget + laufende Kosten - Belastbarkeit Tiefgarage - Eigentumsverhältnisse Zuwegung Villa DeWeerth - Luisenstraße
Waldspielplatz Der vorhandene Spielplatz soll bis in die Ecke unter den Bäumen erweitert werden: - Unterholz komplett entfernen und Bäume lichten. Die großen Laubbäume sollen in jedem Fall stehen bleiben! - Bänke / Sitzgelegenheiten errichten - Boden begradigen und zB Schottern / Rindenmulch,… - Beleuchtung - Spielgeräte aus Holz (Hängebrücke, Schaukel, Wippe,…) Vorteile: - Spielplatz im Schatten - Dunkle „Pissecke“ entfällt - Kennzeichnung „Spielplatz“ verbietet Alkoholkonsum und Untugenhaftigkeit - Keine Nutzung in den späten Abendstunden. Das reduziert die Lärmbelastung der nahen Anwohner
Öffentliche Toilette Es wird dringend eine Toilette benötigt. Viele Nutzer benötigen eine Möglichkeit für die kleine Notdurft um nicht in umliegende Büsche und Hauseinfahrten ausweichen zu müssen. Manche Menschen haben nicht mal ein Zuhause mit einer Toilette. Ich empfehle eine einfach zu reinigende, robuste Ausstattung aus Beton und Stahl. Ohne Türen, nur mit einem Sichtschutz. Die in Frankreich übliche Plumpsklo-Variante ist für Damen kontaktlos und damit hygienisch nutzbar. Den Herren reicht in den meisten Fällen ein Pissoir. Der schnelle und wirklich dringende Toilettengang benötigt keine Komfortzone. Wichtig ist in jedem Fall eine regelmäßige Reinigung. Im einfachsten Fall wird es mit Hochdruck regelmäßig ausgespült. Gerne kann der Standort auch woanders gewählt werden, als hier dargestellt. Hängt dann sicherlich von den Möglichkeiten für Zu- und Abwasser ab. Vorteile: - Weniger Wildpinkler - Keine menschlichen „großen Geschäfte“ im Unterholz Nachteil: - Regelmäßige Kosten für Reinigung und Instandhaltung - Wasser-/Abwasseranschluss
Hundewiese / Hundeklo Es gibt für die Anwohner in der Umgebung fußläufig keine Alternative für den Hundeauslauf. Ich empfehle einen eingezäunten Bereich mit Kennzeichnung, dass dieser ausdrücklich für Hunde vorgesehen ist. Die Größe würde ich kompakt mit 10x10m ansetzen (Das ist für einen Stadthund schon viel!). Die Höhe des Zauns als Kompromiss zwischen „Ausbruchssicher“ und „Gefängniswirkung“. Die Herrchen und Frauchen wünschen sich ein paar Sitzgelegenheiten und einen Spender mit Mülleimer für Kotbeutel. Das wird dann gleichermaßen ein schöner Treffpunkt für Hunde und Hundebesitzer zum gemeinsamen Kennenlernen. Gassigehen im Park ist natürlich ausdrücklich weiterhin gestattet und gewünscht. Wohl dann aber mit Leinenpflicht und wild hinterlassener Hundekot ist dann ein absolutes NoGo! Vorteile: - Platz für Stadthunde, fester Treff für Hundebesitzer - Innerstädtische Freilaufmöglichkeit - Keine wilden Hundehaufen - Keine frei laufenden Hunde
Gastronomie Die bestehenden Restaurants sollen wieder möglichst viel Außengastronomie betreiben. Gerne auch vollintegriert in den Park, ohne separierte Stellfläche mit Zaun. Das bekommt dann einen freundlichen, offenen Charakter und lädt zu einem kühlen Getränk ein. In der zweiten Ausbaustufe können kleinere Cafés und Geschäfte/Büdchen an der Steilwand der Luisenstraße angesiedelt werden. Vorteile: - Zusätzliche halböffentlichen Toiletten - Gastronomie / Gewerbe = Gewerbsteuern - Belebter Park
Liegewiese / Freizeitbereich Die große Wiese im Park soll unbedingt erhalten bleiben und darf gerne noch größer werden. Der Betonanteil, vor Allem im südlichen Teil, ist einem Park nicht würdig. Ich schlage vor, die Wiese auf Kosten der breiten Wege, der Betonfläche an den Wassersäulen und des Unterholzes an der Luisenstraße zu erweitern. Unter den Bäumen entlang der Luisenstraße wird das Unterholz entfernt und dem Park als Nutzfläche in Form von Rasen zugesprochen. Die großen Bäume bleiben auf jeden Fall erhalten! Dort sind dann gute schattige Möglichkeiten für Tischtennisplatten, Boulebahn und Sitzmöglichkeiten. Eine einfache Abgrenzung zum Parkstreifen soll mit einer flachen Mauer hergerichtet werden. Der umlaufende Weg mit den Zugängen zur Tiefgarage wird zwar schmaler, bleibt aber weiterhin erhalten. Mehrere kleinere zusätzliche Wege, als Querverbindungen und Anschluss an die Gastro und Luisenstraße, sorgen für einen parkähnlichen Charakter. Die große Fläche kann durch eine neue Bepflanzung mit Beeten und durch kleinere Gehölze aufgelockert werden. Das Geländer rund um die Rasenfläche muss weg. Es suggeriert ein „Betreten verboten“ und kein „herzlich willkommen! Vorteile: - Parkähnlicher Charakter mit viel Grün - Weniger Beton / Pflasterflächen (weniger Bodenversiegelung) - Viel Platz zum Entspannen und Wohlfühlen
Betonwüste Südbereich / Villa de Weerth Der erhöhte Bereich rund um das Denkmal im Schatten der Villa sollte möglichst zurückgebaut und wieder in einen Park zurückverwandelt werden. Die Sitzstufen sind super und laden ein zum Verweilen. Jedoch ist das zu viel des Guten und schafft eine Betonwüste, die wenig wert hat. Die erhöhte Fläche rund um das Denkmal ist verschenkter Platz. Ich schlage vor die Treppen komplett zurückzubauen und die Ebenen anzugleichen. Das Denkmal müsste dann versetzt werden und kann an geeigneter Stelle wieder in den Park eingefügt werden. Als Abgrenzung zur Villa reicht eine Stützmauer oder ein begrünter Hang. So entsteht eine offene und einladende Fläche mit viel Grün. Der Park ist zur Briller Straße über die ganze verfügbare Breite offen und lädt zu einem Besuch ein. Bäume und Spaliere können optisch zur Straße abgrenzen. Bänke und Sitzecken können im ganzen Park großzügig verteilt werden. Vorteile: - Viel mehr Platz für den Park - Keine konzentrierte Partyecke - Integration des jetzt wenig einladenden Teil des Gartens
Vision: In der zweiten Bauphase und wenn die Besitzverhältnisse geklärt sind, wäre es für den Park das Beste, wenn die Sackgasse der Luisenstraße als Parkstreifen verschwindet und für den Park zur Verfügung gestellt werden kann. Es gilt zu prüfen, ob die Tiefgarage dafür erweitert werden kann, um den Parkraum zu ersetzen. Für die Zukunft ist es aber auch denkbar, dass der Parkraum ersatzlos gestrichen werden kann. Unter den Bäumen wäre dann ein weitläufiger Fuß- und Radweg. Vielleicht auch im Design einer „Promenade“ mit offenem Blick durch die Bäume auf den dann schön gestalteten Park. Entlang des Steilhang können wieder Sitzgelegenheiten oder kleine Geschäfte und gastronomische Angebote angesiedelt werden. Selbstredend entfallen Streuguttonnen, Glascontainer
Fragen: - Belastbarkeit Tiefgarage für zB kleines Gebäude / Regendach oder größeres Laubbäume? - Zugang und Erweiterung der Tiefgarage unter der Luisenstraße zur Verlegung der Parkplätze möglich? Bedingung: Die großen Laubbäume müssen bestehen bleiben! - Verlegung des Denkmals möglich?
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