Re:think Austria 2018 - 07.-09.06.2018, Linz - Europäisches Forum Alpbach

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Re:think Austria 2018 - 07.-09.06.2018, Linz - Europäisches Forum Alpbach
Re:think Austria 2018
07.-09.06.2018, Linz
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Forum Alpbach | Re:think Austria
„Re:think Austria“ ist eine Plattform für politische Führungskräfte und VerantwortungsträgerInnen aus al-
len Bereichen der Gesellschaft. Als Inkubator für politische Innovation will „Re:think Austria“ Österreichs
Demokratie verbessern. Ziel ist es, engagierte Menschen aus allen politischen Lagern zu vernetzen, Wissen
zu strukturellen Problemen zu vermitteln und neue Projekte anzustoßen.

Wie arbeitet „Re:think Austria“? Personen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur
und Zivilgesellschaft entwickeln mittels partizipativer Methoden neue Ideen und Projekte zu politischen
Kernthemen. Inputs von ImpulsgeberInnen aus dem europäischen Raum und der Grundsatz einer offenen
Kommunikation spielen dabei eine zentrale Rolle.

Im Juni 2018 arbeiteten die TeilnehmerInnen der sechsten Ausgabe auf Basis der Thesenpapiere von Kovar
& Partners zum Thema „Politische Handlungsspielräume“: www.alpbach.org/rethink
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Wie Österreich besser machen?
„In andere Rollen schlüpfen und Ängste abbauen“ – die Formate des zweitätigen Innovationsla-
bors ermöglichen das Entdecken unterschiedlicher Perspektiven. Egal ob Elektriker, Polizistin oder
Künstler – das Rollenspiel deckt auf, womit die Gesellschaft heute kämpft: mit Verunsicherungen be-
dingt durch Globalisierung, Digitalisierung, Migration, Klimawandel,... Wie können Ängste abgebaut
und der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden? Welche ungenützten Ressourcen gibt es,
die zukunftsfähige Politik ermöglichen? Wie können Netzwerke aktiviert werden um neue Ideen auf
den Weg zu bringen? Diese Fragen führten 59 AkteurInnen zwei Tage lang in Linz zusammen.
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Positive thinking = Barrieren abbauen
Angus Robertson weiß wovon er spricht: mit viel Herzblut hat der Schotte etliche erfolgreiche Wahlkam-
pagnen für die SNP (Schottische Nationalpartei) geleitet. Sein Rezept: Positive Leadership! Aber was tun,
wenn der Draht zum Gegenüber fehlt? Wenn es so gar keine Kommunikationsbasis mit jenen Menschen
gibt, die außerhalb der eigenen „Bubble“ erreicht werden sollen?
Philipp Belcredi (Bild) hat mit seinem Impulsvortrag „Systemisches Denken“ vermittelt, mit welchen Werk-
zeugen Kommunikationsbarrieren abgebaut werden können. Anhand eines einfachen Spiels (Systemisches
Dreieck) wurde die Komplexität von Systemen und ihren Abhängigkeiten dargestellt.
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Ideen zirkulieren, Projekte werden gestartet
Der offene Charakter des Innovationslabors bringt immer eine besondere Dynamik mit sich, die sich schwer
vorhersehen, aber bewusst fördern lässt. Das Setting ist darauf ausgelegt Erfahrungen, Wissen und Ideen aller
TeilnehmerInnen sichtbar zu machen. Ob in kleinen Teams oder beim Pitchen von Projekten: gemeimeinsam ist
nach wenigen Stunden ein neues Projekt entstanden.
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How can I make our country better? Willkommen im Future Cafe!
In Kleingruppen über die Zukunft Österreichs diskutieren und gemeinsam das Land weiter bringen: Im
Future Cafe wurden Zukunftsszenarien entwickelt und eigene Projektideen einem reality check unterzo-
gen. Mehr Transparenz in der Gesetzgebung, synchronisierte Wahltermine, offene Räume zur Selbstorga-
nisation. In den Teams rückten parteipolitische oder fachliche Barrieren zur Seite und machten den Weg
frei für Zukunfszenarien.
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Von anderen lernen, Teil 1
Die TeilnehmerInnen des Innovationslabors kommen aus unterschiedlichen Praxisfeldern. Sie alle haben drei Tage lang ihr Wissen und
ihre Erfahrungen eingebracht und geteilt. Einige von ihnen stellen wir kurz vor:

Reinhard Fuchs holt im Rahmen des Pioneers Festivals jedes Jahr hunderte von Startups nach Wien. Hinter dem Startup-Event steckt
das Unternehmen pioneers.io. Es begann selbst als Startup. Inzwischen versorgt das Unternehmen Gründer mit notwendigen Mitteln
und Know-how.

Verena Parzer-Epp erarbeitet mit der Avenir Suisse marktwirtschaftliche, liberale und wissenschaftlich fundierte Ideen für die Zukunft
der Schweiz. Ihr Engagement mündet in Kampagnen und Initiativen, die den Boden für zukünftige Reformen in der Schweiz aufberei-
ten. Ein Anliegen von Verena ist es mit Politik und Wirtschaft einen offenen Diskurs zu pflegen.
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Von anderen lernen, Teil 2
Renate Habetler ist Bürgermeisterin im Bezirk Oberwart (Burgenland). Als Bürgermeisterin von Bernstein ist sie unter anderem
damit beschäftigt Geflüchtete und Dorfbewohner zusammen zu bringen. Aus eigener Erfahrungen weiß Renate: Viel reden hilft.
Außerdem ist ihr die Vermittlung von Sprachkompetenz ein wichtiges Anliegen. Hierfür hat sie zahlreiche Projekte, wie zum Bei-
spiel Sprachkurse für die ganze Familie, gestartet.

Dieter Boyer entwickelt für die Wiener Stadtpolitik Zukunftsstrategien für Kunst und Kultur. „Raus aus der Negativspirale und
mehr Mut, Leute!“ – das ist bei der Entwicklung und Verhandlung von politischen Gestaltungsinstrumenten besonders wichtig.
Dieter weiß wovon er spricht. Schließlich koordiniert er seit 2015 die Wiener Stadtkultur in den Bereichen Oper, Schauspiel, Tanz,
Perfomance, Literatur und Musik.
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Von anderen lernen, Teil 3
Thomas Lohninger war in seinem früheren Leben Programmierer und Anthropologe. Heute ist er Geschäftsführer der netzpoliti-
schen Bürgerrechtsorganisation epicenter.works. In dieser Rolle beschäftigt ihn der Schutz unserer Daten auf europäischer Ebene
(European Digital Rights). Thomas war auch die treibende Kraft hinter der www.savetheinternet.eu Kampagne.

Maria Mayrhofer hat einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, das Thema „Hass im Netz“ zu einer Agenda zu machen. 2015 grün-
dete sie die gemeinnützige Kampagnenorganisation #aufstehn. Als Geschäftsführerin leitet Maria ein mehrköpfiges Team, plant
und koordiniert Kampagnen, schmiedet Koalitionen und vertritt die Interessen der Unterstützerinnen und Unterstützer in der
Öffentlichkeit.
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Re:think Austria 2018 war...

....„WOW“!

                                                      Eine schöne Erfahrung mit engagierten, innovativen
                                                      Menschen fernab politischer Ideologien an der Zukunft zu
                                                      arbeiten!
                                                      Barbara

                                                               Gerade im intensiven Arbeitsalltag ist es umso wichtiger,
Mir haben die drei Tage sehr gut gefallen. Der Aus-            sich Zeit für die Weiterentwicklung der Demokratie und der
tausch unter den verschiedensten Vertretern aller              Republik Österreich zu nehmen und sich selbst zu fragen,
Parteien finde ich ganz wichtig.                               welchen Teil man dazu beitragen kann.
Andi                                                           Rainhard
Re:think Austria 2018 | 7. bis 9. Juni 2018, Linz
www.alpbach.org/rethink
Wir danken den ImpulsgeberInnen:
Philipp Belcredi, Angus Robertson

Inhaltliche Gestaltung: Caspar Einem, Franz Fischler, Andreas Kovar, Philippe Narval, Milo Tesselaar
Moderation (freims:): Alexis Eremia, Itai Gruenbaum, Barbara Inmann, Michael Lanner, Moriz Piffl-Percevic
Organisation: Ruth Heinisch (Europäisches Forum Alpbach)

                                                                    In Partnerschaft mit                                   		                   Mit freundlicher Unterstützung von

                                                                    Impressum/Medieninhaber:
                                                                    Europäisches Forum Alpbach, Franz-Josefs-Kai 13/10, 1010 Wien | www.alpbach.org
                                                                    Redaktion, Gestaltung: Kerstin Hosa (Europäisches Forum Alpbach)
                                                                    Fotos: Alex Schöller | Dieser Bericht gibt Einblick in das Innovationslabor und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
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