Regionale Versorgung im ländlichen Raum
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06.07.2021 Regionale Versorgung im ländlichen Raum Prof. Dr. Neeltje van den Berg Universitätsmedizin Greifswald, Institut für Community Medicine Greifswald, 19.04.2021 Veränderung der Bevölkerung der Altersgruppen 60+ Männer Frauen Insgesamt +2.098.471 Einw. Insgesamt +1.860.905 Einw. 1
06.07.2021 Veränderung der Bevölkerung der Altersgruppe 80+ Männer Frauen Insgesamt +815.367 Einw. Insgesamt +789.941 Einw. Prävalenz von Krankheiten in Deutschland 2007, 2030 und 2050 absolut und Veränderung in Prozent zu 2007 Erkrankung: 2007 (in Mio) 2030 (in Mio) 2050 (in Mio) Sehbehinderungen 0,35 0,44 (+27%) 0,49 (+41%) Osteoporose 8,3 10,2 (+23%) 10,4 (+26%) Arthrose 13,6 15,6 (+15%) 14,9 (+9%) Rheumatoide Arthritis 0,66 0,73 (+18%) 0,73 (+18%) Chron. 12,7 13,0 (+2%) 12,1 (−5%) Rückenschmerzen Diabetes mellitus 4,1–6,4 4,9–7,8 (+22%) 5,8–7,8 (+20%–+22%) Schwerhörigkeit 8,8 10,8 (+23%) 11,2 (+28%) Hypertonie 34,8 37,9 (+9%) 35,5 (+2%) COPD 6,4 7,9 (+23%) 7,9 (+23%) Demenz 1,1 1,6 (+51%) 2,2 (+104%) Quelle: Peters et al. Demografischer Wandel und Krankheitshäufigkeiten. Eine Projektion bis 2050. Bundesgesundheitsbl 2010, 53:417–426 2
06.07.2021 Multimorbidität Anzahl Erkrankungen nach Alter Quelle: RKI (Hrsg) (2015) Gesundheit in Deutschland. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Gemeinsam getragen von RKI und Destatis. RKI, Berlin Multimorbidität Anzahl Erkrankungen nach Alter Quelle: RKI (Hrsg) (2015) Gesundheit in Deutschland. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Gemeinsam getragen von RKI und Destatis. RKI, Berlin 3
06.07.2021 Erreichbarkeit Haupt- und Zweigpraxen Hausärzte in Vorpommern mit ÖPNV Geriatrische Versorgung in M-V Medizinischer Versorgungs- verbund Müritz e.V. 5
06.07.2021 Palliativversorgung in M-V Bei 47,3% (n=44) der Befragten ist der Versorgungsradius >30 km Kinderärztliche Versorgung in M-V In M-V: 10.500 Kinder und Jugendliche 20km entfernt von einer Kinderarztpraxis (4,6%) Vergleich Schleswig-Holstein: 1.300 (0,3%) 6
06.07.2021 Herausforderungen in der Versorgung Geringe Bevölkerungsdichte - teilweise große Entfernungen zu den Leistungserbringern Kinder und Jugendliche ↓; Anteil der älteren Bevölkerung ↑; Steigende Patientenzahlen und Inanspruchnahme medizinischer Leistungen bei älteren Menschen Multimorbidität, eingeschränkte Mobilität, kognitive Einschränkungen Wiederbesetzung von Arztpraxen regional problematisch Wirtschaftlichkeit kleiner Krankenhäuser ? „Politisierung“ der medizinischen Versorgung… Regionale Versorgung Kooperative integrierte Gesundheitsversorgung (einschl. Diagnostik, Therapie, Pflege, Rehabilitation, Monitoring) … … organisiert in einem regionalen Kontext … unter Einbeziehung aller Akteure Koordinierte multiprofessionelle, ggfs. sektorübergreifende Versorgungspfade Arbeitsteilige Modelle: Delegation / Substitution → Kooperation Telemedizin, eHealth 7
06.07.2021 AGnES: Arztentlastende, Gemeindenahe, E-Healthgestützte, Systemische Intervention © Institut für Community Medicine, 2008 Hausarztunterstützung durch qualifizierte PraxismitarbeiterIinnen (Gesundheits- und KrankenpflegerInnen, med. Fachangestellte, Arzthelferinnen) Basis: Delegation ärztlicher Tätigkeiten, insbesondere von Hausbesuchen … Wir brauchen keine kostspieligen Modellversuche mit Gemeindeschwestern, sondern eine Unterstützung unserer Arbeit, um mehr Zeit für die Patienten zu haben. … 8
06.07.2021 Auswirkungen auf die Gesamtanzahl der Hausbesuche am Bsp. Brandenburg (EDV-Praxisdokumentation) Project start 250 Home visits/1000 patients 200 Total 150 GPs 100 AGnES 50 0 /3 /4 /1 /2 /3 /4 /1 /2 /3 /4 /1 /2 05 05 06 06 06 06 07 07 07 07 08 08 • MVZ, 3 AGnES-Fachkräfte, 6 Hausärzte 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 Quarter year • Hausbesuchsrate der Hausärzte: - 23%, p=0,027 • Gesamthausbesuchsrate : keine statistisch signifikante Änderung van den Berg et al. Delegation of GP-home visits to qualified practice assistants: assessment of economic effects in an ambulatory healthcare centre. BMC Health Services Research 2010, 10:155 Übergang in die Regelversorgung Aus der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Gesundheit vom 12.3.2008 (Drucksache 16/8525): §28 Abs. 1 Satz 2: Zur ärztlichen Behandlung gehört auch die Hilfeleistung anderer Personen, die von dem Arzt angeordnet und von ihm zu verantworten ist. © ICM, EMAU 2009 9
06.07.2021 Die Geriatrie befasst sich mit körperlichen, geistigen, funktionalen und sozialen Aspekten in der Versorgung von akuten und chronischen Krankheiten, der Rehabilitation und Prävention alter Patientinnen und Patienten sowie deren spezieller Situation am Lebensende. → Behandlung im interdisziplinären Team Befragung zu geriatrischer Versorgung in MV (n=159) Was gefährdet Ihrer Ansicht nach die angemessene Versorgung älterer Menschen in Ihrem Landkreis bzw. Ihrer kreisfreien Stadt? n % der Befragten Mangel an Pflegefachkräften 102 64% Lange Wartezeiten auf FA-Behandlung 101 64% Hausarztmangel 87 55% Mangel an in Geriatrie weitergebildeten Ärzten 79 50% Zu große Entfernungen zwischen den 72 45% Leistungserbringern Separiertes Arbeiten im ambulanten und stationären 60 38% bzw. Reha-Bereich andere 11 7% 10
06.07.2021 Mögliche Verbesserungsmaßnahmen (n=159) 8 75 72 43 101 81 88 n Geriatrische Versorgung: erhöhte Anforderungen an Kommunikation Kranken- haus Sozial- Fach- dienst arzt Psycho- Logo- therapie pädie Pflege- Haus- dienst arzt Physio- therapie 22 11
06.07.2021 Regionale digitale Fallakte für die geriatrische Versorgung Inhalte z.B. : geriatrische Assessments, Arztbriefe, Pflegeüberleitungsbögen, Therapieberichte, Laborwerte, ... Informationen stehen allen beteiligten Leistungserbringern zur Verfügung (z.B. Hausärzte, geriatrische Schwerpunktpraxen, Krankenhaus, Pflegedienst, Therapeuten) → Transparenz in der Leistungserbringung Bessere Kommunikation zwischen den Leistungserbringern Basis für sektoren- und professionenübergreifende Behandlungspfade in der Region Geriatrische Versorgung: erhöhte Anforderungen an Kommunikation Kranken- haus Sozial- Fach- dienst arzt Psycho- Regionale Logo- digitale therapie pädie Fallakte Pflege- Haus- dienst arzt Physio- therapie 24 12
06.07.2021 Regionale digitale Fallakte für die geriatrische Versorgung Basis für sektoren- und professionenübergreifende Behandlungspfade 25 Entwicklung und Implementation einer Regionalen Fallakte Community-Based Participatory Research Ansatz (CBPR) • Einbeziehung der regionalen Akteure in Entwicklung und Implementation der Fallakte • Balance zwischen Forschung und Praxis • Gemeinsame Identifikation von Schnittstellen- und Kommunikationsproblemen in der geriatrischen Versorgung • Berücksichtigung regionaler Besonderheiten • Gemeinsame Entwicklung, Testung und Weiterentwicklung von Funktionalitäten zur Unterstützung des Informationsaustauschs (Plan- Do-Observe-Reflect-Cycle) • Gemeinsame Präsentation und Dissemination der Zwischenergebnisse des Projektes, gemeinsame Akquise neuer NutzerInnen 13
06.07.2021 Use Case 1: Berufsgruppenübergreifende Austausch von Behandlungsdaten/ Informationen Informationen zur Diagnostik und Behandlung stehen allen Behandlern (Ärzte, Pflege, Therapeuten, Apotheker, Sanitätshaus, …) unabhängig von Raum und Zeit zur Verfügung. Vermeidung von doppelten Leistungen Vermeidung von Lücken in der Versorgung Use Case 2: Entlassmanagement Unterstützung der Entlassplanung und des Entlassmanagements. Frühzeitige Einbeziehung des weiterbehandelnden Hausarztes, Pflegedienst, Therapeuten …: Vorläufiger Entlassplan mit voraussichtlichem Entlassungstag und geplanten Weiterbehandlungsbedarf wird verfügbar gemacht. Historie – Technische Umsetzung – Therapiepfade – Funktionen – Nächste Schritte 3. Dokumentation von Assessments über eCRFs Über eCRFs erfasste medizinische Dokumente können nach dem Ausfüllen auch ausgedruckt werden, z. B. für die Ablage der Formulare in der eigenen Dokumentation 28 14
06.07.2021 Historie – Technische Umsetzung – Therapiepfade – Funktionen – Nächste Schritte 3. Medizinische Dokumentation über den Upload-Bereich Im Upload-Bereich („Dokumente“) können alle beliebigen medizinischen Dokumente, die z. B. zuvor eingescannt worden sind, in die regionale Fallakte hochgeladen werden. 29 Historie – Technische Umsetzung – Therapiepfade – Funktionen – Nächste Schritte 3. Medizinische Dokumentation über eCRFs Kommentarfunktion kann zur Unterstützung der Kommunikation genutzt werden • Medizinische Dokumentation mithilfe von eCRFs: Hier am Beispiel von der Medikamenteneingabe • Zusätzliche können über die Kommentarfunktion weitere Informationen für die weiterbehandelnden Akteure festgehalten werden 30 15
06.07.2021 Befragung der Projektpartner N=11 Erste Ergebnisse zur Akzeptanz der geriatrischen Fallakte (Befragung; N=11 Leistungserbringer) Barrieren: • Einige Einrichtungen: bisherige Dokumentation in einer Papierakte in Ergänzung zur EDV. Regionale Fallakte: Umstrukturierung der Arbeitsabläufe. • Hausärzte: fehlende Synchronisation zwischen lokaler Praxissoftware und Fallakte ist ein Problem • Datenschutzbedenken und mangelndes Vertrauen unter den an der Behandlung beteiligten Leistungserbringern • Aufgrund der fehlenden flächendeckende Anbindung der Leistungserbringer an die Regionale Fallakte und der freien Arztwahl des Patienten können weiterhin „Informationslücken“ bestehen. 16
06.07.2021 Erste Ergebnisse zur Akzeptanz der geriatrischen Fallakte (Befragung; N=11 Leistungserbringer) • Bessere Akzeptanz wenn die Leistungserbringer bereits in einem Netzwerk organisiert sind, und dieses Netzwerk ein einrichtungsübergreifendes bzw. geriatrisches Versorgungskonzept verfolgt. • Beteiligung der Nutzer führte zu einer an der Praxis orientierten Identifizierung und Entwicklung von benötigten Funktionen. • Besonders zwischen Hausarzt und ambulanten Pflegedienst und im Rahmen des Entlassmanagements nach stationärem Aufenthalt kann die Fallakte im aktuellen Setting die geriatrische Versorgung unterstützen • Oftmals benötigte und weiterzuleitende Informationen sind: Informationen zur Wundversorgung, Entlassungsbriefe bzw. Arztbriefe, Medikation, soziale Situation, Hilfsmittelversorgung, Assessmentergebnisse sowie Informationen zu Ansprechpartnern/Betreuern/Vorsorgevollmachten u.Ä. • Synergieeffekte zwischen der Entwicklungszusammenarbeit an der Regionalen Fallakte und der Erweiterung von beteiligten Versorgungsnetzwerken Herausforderungen in der Versorgung Geringe Bevölkerungsdichte - teilweise große Entfernungen zu den Leistungserbringern Kinder und Jugendliche ↓; Anteil der älteren Bevölkerung ↑; Steigende Patientenzahlen und Inanspruchnahme medizinischer Leistungen bei älteren Menschen Multimorbidität, eingeschränkte Mobilität, kognitive Einschränkungen Wiederbesetzung von Arztpraxen regional problematisch Wirtschaftlichkeit kleiner Krankenhäuser ? „Politisierung“ der medizinischen Versorgung… 17
06.07.2021 OZ, 17.11.2016, S. 14 Kinderportalpraxisklinik Wolgast Ambulante Anlaufstelle für akut erkrankte Kinder Falls nötig sind kurzzeitige stationäre Aufnahmen möglich 18
06.07.2021 Kinder-Portalpraxisklinik Wolgast - Evaluation nach 1 Jahr September 2017 – August 2018 Ziel der Evaluation: Untersuchung der Machbarkeit und Akzeptanz einer pädiatrischen Portalpraxisklinik als Beitrag zur regionalen pädiatrischen Versorgung Forschungsfragen: Wie viele Patienten besuchen die Portalpraxisklinik? Was ist die Einzugsregion der Portalpraxisklinik? Welche Diagnosen haben die Patienten? Wie viele Patienten werden in ein anderes Krankenhaus verlegt? Verlegung in UMG: Pfade Patienten und Mitarbeiter: zufrieden mit der Behandlung? Bevölkerung: Bekanntheitsgrad Kinder-Portalpraxisklinik - Evaluation nach 1 Jahr September 2017 – August 2018 Daten und Methoden: Auswertung von Daten aus dem Controlling des Krankenhauses Wolgast und der Universitätsmedizin Greifswald Auswertung von Daten des Eigenbetriebes Rettung des Landkreises Vorpommern-Greifswald Fragebögen (Patienten und Eltern/Betreuer, Einwohner und Urlauber in der Region Wolgast) Experteninterviews (n=15: Geschäftsführung UMG; Ärztl. Leiter Pädiatrie UMG, KPPK- Mitarbeiter 3 ärztlich, 5 pflegerisch Tätige, 4 niedergelassene Pädiater in Wolgast und Usedom, Bürgerinitiative) 19
06.07.2021 Kinder-Portalpraxisklinik - Evaluation nach 1 Jahr September 2017 – August 2018 N gesamt = 3700 Kontakte mit Kindern
06.07.2021 Patienten in der pädiatrischen Notaufnahme der UMG aus Wolgast und Umgebung mit anschließendem stationären Aufenthalt in der UMG Patientenbefragung Kinderportalpraxisklinik (n=246, Stand 26. Juni 2018) Warum sind Sie in die Portalpraxisklinik gekommen und nicht zu einem niedergelassenen Kinderarzt oder in ein Krankenhaus mit kinderärztlicher Abteilung gegangen? (Mehrfach antworten möglich) nächste päd. Praxis zu weit entfernt nächste päd. Praxis gerade geschlossen Behandlung in KPPK schneller Behandlung in KPPK besser anderes 0 50 100 150 absolute Anzahl 21
06.07.2021 Kinder-Portalpraxisklinik - Evaluation nach 1 Jahr Patientenbefragung (n=388): „Warum sind Sie gekommen?“ Mehrfachantworten möglich 250 100 150 200 absolute Anzahl 50 0 akute Erkrankung chronische Erkrankung Beratung Notfall Überweisung anderes Kinder-Portalpraxisklinik - Evaluation nach 1 Jahr Patientenbefragung (n=388): „Welche Empfehlung hat der Arzt gegeben?“ * Weitere Behandlg. nicht ergebnis0 notwendig Rezept ausgestellt ergebnis1 Weitere Behandlg. erfolgt ergebnis2 ambulant Stationärer Verbleib in der ergebnis3 KPPK Überweisung ergebnis4 an UMG Überweisung an ergebnis5 weiteres KH Rezept ausgestellt ergebnis6 0 50 100 150 200 absolute Anzahl * Rezept ausstellen war nicht! möglich 22
06.07.2021 Folie 45 06.07.2021 Telemedizinische Triage Ziel: Sicherstellung der regionalen pädiatrischen durch ein telemedizinisches Triage-Verfahren zwischen der Notfallanlaufstelle im KH Wolgast und der Universitätsmedizin Greifswald Triage: Canadian Triage and Acuity Scale – Paediatric Guidelines (PaedCTAS) Forschungsfrage: Schätzt der diensthabende Arzt im KH Wolgast die Dringlichkeit gleich ein wie der Telemedizinarzt? Methodik: Patienten
06.07.2021 Inbetriebnahme der Technik am 1.6.2017 Telemedizinische Triage 24
06.07.2021 Telemedizinische Triage Bedienung Videokonferenz Dokumentation der Telemedizinischen Konsultation Folie 50 06.07.2021 25
06.07.2021 Folie 52 26
06.07.2021 Dringlichkeit-Übereinstimmung Telemedizinische Triage 27
06.07.2021 Innovationsfonds-Projekt RTP-Net Telemedizinische Triage: standardisierte Beurteilung der Behandlungsdringlichkeit von Kindern Telemedizinisches Konsil: z.B. spezialfachärztliche Fragestellungen und Befundung Telemedizinische Sicherstellung des Facharztstandards: Wahrnehmung der Facharzthintergrundfunktion und Telekonsultation durch einen Telepädiater (Erstellung und Freigabe des Behandlungsplanes) Dokumentation und Dienstplan für Telemedizin: eHealth-Plattform der UMG Regelmäßige Konsensuskonferenzen Definition Behandlungspfade, Prozesse, Standards Das RTP‐Netzwerk Beteiligte Kliniken: Universitätsmedizin Greifswald (UMG) Universitätsmedizin Rostock (UMR) Kreiskrankenhaus Wolgast/KPPK Sana Krankenhaus Rügen Asklepios Klinik Parchim Asklepios Klinik Uckermark (Schwedt) Asklepios Klinik Pasewalk AMEOS Klinikum Anklam/Ueckermünde Helios Klinikum Stralsund Kreiskrankenhaus Demmin GmbH Werner Forßmann Klinikum Eberswalde Klaus Störtebeker Ostseestrand Kinder‐ & Jugend‐Reha 56 28
06.07.2021 Projektwebsite: https://rtp-net.med.uni-greifswald.de/ • Registrierung involvierter MitarbeiterInnen auf Projekt- Homepage • Offener und geschützter Bereich Telemedizin – Evaluations- und Entwicklungsaspekte Medizinisch – wie entwickeln sich medizinische Parameter bei Patienten? Sozial – wie entwickelt sich der Zugang zur Versorgung in der Bevölkerung? Akzeptanz – werden telemedizinische Angebote angenommen (bei Patienten und Behandler)? Implementation, organisatorisch – wie lassen sich telemedizinische Konzepte in den Klinikalltag integrieren? Wo gibt es Barrieren? Was sind fördernde Faktoren? Implementation, technisch – Firewalls, Bandbreite, Bedienung, Audio- und Videoqualität, … Rechtliche Aspekte – was ist rechtlich erlaubt? Wo braucht es Änderungen in Gesetzen/Verordnungen? Abrechnung – wie kann eine realistische und faire Abrechnung telemedizinischer Leistungen, auch bei sektoren- und berufsgruppenübergreifende Leistungen, erreicht werden? 29
06.07.2021 Fazit Konzeptentwicklung in Zusammenarbeit mit den regionalen Leistungserbringern: + Implementation von Versorgungskonzepten in Regionen mit den regionalen Leistungserbringern: oft schwierig Zeitmangel, wenig personelle Ressourcen Unterschiedliche Interessen Hoher Schulungs- und Betreuungsbedarf Positiv: Versorgungssetting Regionale Gegebenheiten Großes Engagement Positives Gesamtfazit: Nachhaltigkeit! Institut für Community Medicine Vielen Dank! 30
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