2018 2019 FIGUREN AM HORIZONT - ENSEMBLE TAG

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     20
     2019

Figuren am Horizont
Editorial

Saison
2018/19                                                                                    Liebe Freunde des Ensemble TaG,
                                                                                           liebes Publikum!

                                                                                           Wieder steht eine Saison mit neuer bis neuster        Wir Musiker haben das Glück, viel Zeit mit dem
Das 1992 gegründete Ensemble TaG                   Neben den Kammermusikwerken des
                                                                                           Musik bevor. Wir freuen uns, Ihnen ein spannen­       Erarbeiten und Erforschen der Werke verbringen
Winterthur nimmt einen festen Platz                20. Jahrhunderts ist dem Ensemble       des und abwechslungsreiches Saisonprogramm            zu dürfen und so einen ästhetischen Genuss
im Kulturleben der Stadt Winterthur                der Kontakt zu Komponistinnen und       2018/19 zu präsentieren. Wir wissen, dass die         zu erhalten, der über den schnellen Effekt, über
                                                                                           Neue Musik einen schweren Stand hat in einer          das sofortige Verstehen hinausgehen kann.
ein und ist produzierendes Ensemb­                 Komponisten der Gegenwart ein gros­
                                                                                           Zeit, in welcher immer mehr Zeit vor Bildschirmen     Unser Wunsch ist es, diese Erlebnisse und diese
le im Theater am Gleis (TaG) Winter­               ses Anliegen; so werden jede Saison     verbracht wird und die Kunst immer lauter, greller,   musikalischen Abenteuer mit Ihnen zu teilen.
thur. Pro Konzertsaison werden rund                Uraufführungen von jüngeren und         dafür in Aufmerksamkeit heischenden kleinen           Wir freuen uns daher bei jedem Konzert über die
                                                                                           Häppchen präsentiert werden muss, um wahrge­          Menschen, die es wagen, sich auf das Ungewohn­
fünf Projekte realisiert, die immer                älte­ren Komponisten präsentiert.       nommen zu werden. Gerade die Musik als eine           te, Überraschende, manchmal auch Sperrige oder
wieder von Radio SRF aufgezeichnet                 Auch im Bereich Vermittlung sind        Kunst der Zeit, und die experimentelle Musik des      Verstörende einzulassen.
werden.                                            die MusikerInnen aktiv; sie gestal­     20. und 21. Jahrhunderts im Speziellen, wider­
                                                                                           setzt sich oft dieser Tendenz. Sie braucht die        Ihr Ensemble TaG
Das Ensemble TaG sind Donna Louise                 ten jedes Jahr spannenden und           Bereitschaft, sich auf sie einzulassen, auch wenn     David Schnee           Alex Jellici
Molinari (Klarinette), Mateusz Szc­                teilweise auch spartenübergreifende     sie sich nicht beim ersten Hinhören erschliesst,
                                                                                           auch wenn sie unsere Aufmerksamkeit nicht nach
zepkowski (Violine), David Schnee                  Projekte um auch der kommenden
                                                                                           wenigen Sekunden packt.
(Viola), Alex Jellici (Violoncello),               Generation Musiker die zeitgenössi­
Rafael Rütti (Klavier) und Martin                  sche Musik näherzubringen.
Flüge (Schlagzeug).
Die Ensemblemitglieder sind neben                  Die Künstlerischen Leiter sind Alex
ihrer Bühnentätigkeit auch für die                 Jellici und David Schnee. Für die Ge­
Programmgestaltung verantwortlich.                 schäftsleitung und alle administra­
                                                   tiven Belange ist Simone Reutlinger
                                                   zuständig.
                                       1—2
Inhalt
                                                         er
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3—4
5—6   Das Ensemble TaG
Das Ensemble TaG
Martin Flüge (Schlagzeug) ist in Kammermusik­                           Darüber hinaus ist er ständiger Zuzüger im            Rütti sehr für die zeitgenössische Musik. So          Mateusz Szczepkowski (Violine/Viola) wurde
formationen, als Mitglied verschiedener Bands,                          Haydn-Orchester von Bozen und Trient und spielt       hat er an der Lucerne Festival Academy unter          1980 in Kietrz (Polen) geboren. Er studierte in
als Orchestermusiker, als Solist und als Schlag­                        seit 2010 auf Einladung von Gianandrea Noseda         der Leitung von Pierre Boulez teilgenommen und        Warschau an der Fryderyk Chopin-Musikakade­
zeuglehrer in den unterschiedlichsten musikali­                         im Stresa Festival Orchestra und im Orchestra         Werke diverser Komponisten uraufgeführt.              mie bei Prof. Miroslaw Lawrynowicz und in der
schen Bereichen tätig und versucht, Verbindun­                          Leonore Pistoia. Er ist neben David Schnee der        An Cembalo und Portativ pflegt er auch das            Schweiz, wo er bei Rudolf Koelman sein Studium
gen zwischen diesen herzustellen. Er wurde in                           Künstlerische Leiter des Ensembles.                   Repertoire von Mittelalter bis Barock. Rafael Rütti   fortsetzte und mit Auszeichnung abschloss. Seit
St. Gallen geboren, wo er seinen ersten Klavier-                                                                              unterrichtet Klavier an der Musikschule Konserva­     2007 ist er Prof. Koelmans Assistent an der
Trommel- und Schlagzeugunterricht genoss. Nach                          Donna Louise Molinari (Klarinette) Die amerika­       torium Zürich.                                        Zürcher Hochschule der Künste. Er ist Primarius
der Matura studierte er an der Musikhochschule                          nische Klarinettistin Donna Wagner Molinari                                                                 des Santé String Quartet, Erster Konzertmeister
Winterthur-Zürich; anschliessend an das Lehr- und                       schloss ihre Studien am Peabody Conservatory          David Schnee (Viola) ist freiberuflicher Bratschist   im Sinfonieorchester Liechtenstein, Mitglied des
Orchesterdiplom bildete er sich am Drummers                             of Music der John Hopkins Universität in Balti­       und Improvisator und verfolgt als vielseitiger        Ensemble Tzara, des Ensemble TaG, des Collegium
Collective in New York, an der Hochschule für Mu­                       more ab. 1979 kam sie nach Europa und lebte           Musiker Projekte, welche sich zwischen Jazz,          Novum Zürich und des Fiacorda Ensembles.
sik und Theater in München und in diversen Meis­                        während 25 Jahre in Wien, wo sie als Mitglied des     Klassik, Pop und zeitgenössischer Musik bewe­
terkursen weiter. Von Mai bis Juli 2006 lebte und                       Solisten-Ensembles Klangforum Wien in zahlrei­        gen. Er studierte in Bern bei Eva Zurbrügg und in     Simone Reutlinger (Geschäftsleitung)
arbeitete er in der Kulturwohnung des Kantons                           chen Uraufführungen, Konzerten und Aufnahmen          Zürich bei Nicolas Corti. Er ist u.a. Mitglied des    Geboren in Göppingen (Deutschland) studierte
St. Gallen in Rom. Seit 2007 ist Martin Flüge Mit­                      mitwirkte. Die renommierte Interpretin, Improvi­      Kaleidoscope String Quartet, Nik Bärtsch's Mobile     Klarinette in Deutschland und in den Niederlanden
glied des Ensemble TaG.                                                 satorin und Komponistin engagiert sich für Ver­       Extended, des Trabant Echo Orchestra und in der       und schloss ihr Studium in den Fächern Musik­
                                                                        mittlungs- und Musiktheaterprojekte. Nach ihrer       Band Biggles. Als gefragter Studiomusiker hat er      pädagogik und Kammermusik ab. Nach jahrelanger
Alex Jellici (Violoncello) studierte am Konserva­                       klassischen Ausbildung erlernte sie sämtliche         bereits für eine Vielzahl von Schweizer und inter­    freischaffender Lehrtätigkeit entdeckte sie ihr
torium seiner Heimatstadt Bozen, in Florenz, Wien                       Nebeninstrumente der Klarinettenfamilie und           nationalen Spiel- und Dokumentarfilmen, sowie für     Herz für die Organisation und studierte im Master­
und Zürich. Als gefragter Kammer- und Orches­                           erweiterte ihr Repertoire. Offenheit und Neugierde    zahlreiche der bekanntesten Schweizer Bands           studiengang Kulturmanagement an der Hochschule
termusiker konzertiert er im In- und Ausland im                         gegenüber allen Kunstsparten prägen das Schaf­        Musik eingespielt. Zudem war er Gründungsmitglied     Luzern, Design & Kunst. Sie lebt in Winterthur und
Rahmen von Festivals und Konzertreihen wie                              fen und Wirken von Donna Wagner Molinari. Sie lebt    und während 8 Jahren Bratschist des Galatea-          ist seit 2015 für die geschäftlichen Belange des
Maggio Musicale Fiorentino, Ravenna Festival,                           seit 2005 in Bern und ist seit 2015 Mitglied des      Quartett Zürich. Mit diesem war er Preisträger        Ensembles zuständig.
Serate Musicali di Milano und Suntory Hall Chamber                      Ensemble Theater am Gleis Winterthur.                 mehrerer internationaler Wettbewerbe und ver­
Music Garden und widmet sich in eigenen trans­                                                                                folgte eine rege Konzerttätigkeit mit Tourneen in
disziplinären Projekten als Cellist, Barockcellist                      Rafael Rütti (Klavier), ist in Unterägeri aufge­      ganz Europa, Asien, Nord- und Südamerika. Die bei
und Gambist der Alten sowie der Neuen Musik.                            wachsen und lebt heute in Elgg. Er studierte          Sony erschienene CD Landscapes mit Musik von
Rege Konzerttätigkeit im Bereich der zeitgenössi­                       Klavier an der Musikhochschule Zürich bei Hans        Ernest Bloch erhielt zudem 2012 eine ECHO-Klassik-
schen Musik in Zusammenarbeit mit dem                                   Schicker (Lehrdiplom) und Homero Francesch            Auszeichnung. Mit dem Auslandatelier-Stipendium
Ensemble Conductus Meran, als Cellist des                               (Konzert- und Solistendiplom). Rafael Rütti ist       des Popkredit Zürich lebte und arbeitete er 2013
convergenTrio und im Duo Cello-Live Elektronik                          Preisträger diverser Stiftungen (Landolt, Kiwanis,    während 5 Monaten in Berlin.
zusammen mit dem Komponisten David                                      Förderbeitrag des Kantons Zug, Friedl-Wald, Bertie-   Seit 2016 hat er zusammen mit Alex Jellici die
Jegerlehner im 2014 lancierten Projekt m0de.                            Alter). Neben seiner regen Konzerttätigkeit als       Künstlerische Leitung des Ensembles übernom­
                                                                        Kammermusiker in verschiedensten Besetzungen          men.
                                                                        tritt er auch als Solist auf. Neben dem klassisch-
                                                                        romantischen Repertoire interessiert sich Rafael
                                                     7—8
Sonntag, 30. September 2018, 10.30 Uhr
         Kunstmuseum Winterthur Beim Stadthaus

         Im 12. Jahr der Museumskonzerte unter der künstleri-
         schen Leitung von Burkhard Kinzler wird eine Saison mit
         erlesenen Programmen sowie spannenden und überra-
         schenden Querbezügen zwischen Musik, Literatur und Mu-
         seen präsentiert. Das Ensemble TaG wird zu der Ausstel-
         lung der deutschen Künstlerin Karin Sander ein Konzert
         aus Solowerken präsentieren, die sich an ihre Form des                                                                     Programm
9 — 10
         künstlerischen Schaffens anlehnt.

         Mateusz Szczepkowski, Violine
         David Schnee, Viola
         Alex Jellici, Violoncello

                             Objekte                               Zur Ausstellung „Karin Sander“
                                                                   Neue Musik für Soloinstrumente und Objektgeschichten

                                                                                             Stephanie Haensler (*1986)
                                                                                             zwischenZeiten für Violine solo

                                                                                             Salvatore Sciarrino (*1947)
                                                                                             Ai limiti della notte für Viola solo

                                                                                             Lorenzo Troiani (*1989)
                                                                                             Dalla voce. Instabile für Violoncello solo

                                                                                             Giacinto Scelsi (1905-1988)
                                                                                             Manto für Viola solo

                                                                                             Helmut Lachenmann (*1935)
                                                                                             Toccatina für Violine solo

                                                                                             La Monte Young (*1935)
                                                                                             to be held for a long time
Sonntag 9. Dezember 2018, 17.00 Uhr
            Theater am Gleis, Winterthur

  11 — 12                                                                                                                       Programm

                                       Fährgeld
                                          für
                                        Charon
            Donna Louise Molinari, Klarinetten
            Mateusz Szczepkowski, Violine
            David Schnee, Viola
            Alex Jellici, Violoncello
            Rafael Rütti, Klavier
            Martin Flüge, Perkussion
            Wolfgang Beuschel, Texte
                                                                     Fabio Vacchi (*1949)
                                                                     Quartetto a Bruno Maderna da Luoghi Immaginari (1989)
            Dreh- und Angelpunkt dieses Konzertprogrammes ist        für Klarinette in A, Vibraphon, Viola und Klavier
            Summer von George Rochberg. Rochberg, ein in Europa
                                                                     Arvo Pärt (*1935)
Programm    selten gespielter Komponist, veränderte nach mehreren
                                                                     Fratres (1980) für Violine und Klavier
            Schicksalsschlägen seinen Kompositionsstil. Die
            zentralen Themen sind Überleben und Schönheit. Emotio-   György Kurtág (*1926)
            nal berührend und zum Nachdenken anregend wird dieses    Kroó György in Memoriam (1997 -2000)
            Konzert mit Texten von Jan Skácel ergänzt.               für Kontrabassklarinette solo

                                                                     Heinz Holliger (*1939)
                                                                     Trema (1981) für Viola solo

                                                                     George Crumb (*1929)
                                                                     The magic circle of infinity (1972) für Klavier solo

                                                                     George Rochberg (1918-2005)
                                                                     Summer (1990) Trio für Violine, Violoncello und Klavier

                                                                     Dazwischen Texte von Jan Skácel (1922-1989) aus dem Werk
                                                                     Fährgeld für Charon
Ensemble TaG
                  Saison 2018/2019

                 KleinKunstRallye
                  8. September 2018, 17.15 Uhr
                   Theater am Gleis, Winterthur

                          Objekte
            Sonntag, 30. September 2018, 10.30 Uhr
            Kunstmuseum Winterthur Beim Stadthaus

              Fährgeld für Charon
              Sonntag 9. Dezember 2018, 17.00 Uhr
                  Theater am Gleis, Winterthur

                           Space
               Sonntag, 20. Januar 2019, 17.00 Uhr
                  Theater am Gleis, Winterthur

               Musica (in)visibile
              Mittwoch, 30. Januar 2019, 20.00 Uhr
Kantonsschule Alpenquai, Aulina, Luzern, Forum Neue Musik Luzern

                        La Musica
                 Freitag 8. März 2019, 19.30 Uhr
                  Theater am Gleis, Winterthur

              Figuren am Horizont
        Samstag, 4. Mai 2019, 20:00 Uhr, Mühle Otelfingen
   Sonntag, 5. Mai 2019, 17:00 Uhr, Theater am Gleis, Winterthur
Sonntag, 20. Januar 2019, 17.00 Uhr
          Theater am Gleis, Winterthur

                                                                           Anja Clift, Flöten
                                                                           Donna Louise Molinari, Klarinetten
                                                                           Mateusz Szczepkowski, Violine
                                                                           David Schnee, Viola
                                                                           Alex Jellici, Violoncello
                                                                           Rafael Rütti, Klavier
15 — 16                                                                    Martin Flüge, Perkussion                   Programm

                                                                           Ein Kooperationsprojekt mit der
                                                                           Kompositionsklasse des Konservatoriums
                                                                           Winterthur und ihrem Leiter Roman Digion
                                                                           zum Thema Weltraum/Space.

                                                         Space

          Das Weltall übt auf den Menschen nach wie vor eine
          grosse Faszination aus. Atemberaubende Bilder
          und unvorstellbare Dimensionen lassen viele davon
          träumen, einmal als Astronaut von oben auf die Erde
          zu blicken. Parallel mit der Raumfahrt hat auch die
          Musik ihren Weg ins All gefunden. In die Geschichte
          eingegangen als erstes im Weltall gespieltes
          Instrument ist eine achttönige Mundharmonika,
          auf der 1965 „Jingle Bells“ gespielt und per Radio
          übertragen wurde. Berühmt ist ausserdem die Mu-
          siksammlung, welche auf der Golden Record Schall-
          platte verewigt ist. Diese Schallplatte mit einer      Science-Fiction Filmen. Die Verwandtschaft
          geschätzten Lebensdauer von 500 Millionen Jahren       zwischen Weltraum und Musik lässt sich
          befindet sich an Bord der beiden Voyager-Raumson-      jedoch bereits im alten Griechenland ansie-
          den, die sich mittlerweile als entfernteste von Men-   deln: Gemäss pythagoräischer Lehre bilden die
          schenhand erstellte Objekte im interstellaren Raum     Bewegungen der Himmelskörper einen propor-
          mit einer Geschwindigkeit von ca. 61‘000 km/h von      tionalen Zusammenklang, der als Sphärenhar-
          der Erde wegbewegen und eines Tages für Ausserir-      monie dieselben Gesetzmässigkeiten zeigt wie
          dische Zeugnis unserer Existenz sein könnte.           die Musik.
          Umgekehrt hat das Weltall immer wieder Kompo-
          nisten inspiriert, man denke an Gustav Holsts „Die     Diverse Uraufführungen von Schülern und
          Planeten“ und an Soundtracks von unzähligen            Studenten der Kompositionsklasse.
17 — 18

                                                                          Mittwoch, 30. Januar 2019, 20.00 Uhr
                                                                          Kantonsschule Alpenquai, Aulina, Luzern,
                                                                          Forum Neue Musik Luzern
                                                                          Wiederaufnahme
                                                                          Mateusz Szczepkowski, Violine
                                                                          David Schnee, Viola
                                                                          Alex Jellici, Violoncello
                                                                          Rafael Rütti, Klavier
Ronda (1983) für Violine, Viola, Violoncello und Klavier
Franco Donatoni (1927-2000)
                                                                          Daniel Eaton, Visuals
     Dalla voce. Instabile (2013) für Violoncello solo
     Lorenzo Troiani (*1989)
                                                                          Bild und Musik als zwei sich in idealer Weise ergänzende
     Das Bild des Malers M.L.N. (1983) für Violine solo                   Medien stehen an dem Abend Musica (in)visibile glei-
     Mischa Käser (*1959)                                                 cherweise im Vordergrund. Es wird der Frage nachgegan-
                           Klaviertrio Nr. 2 (1987)                       gen nach Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit von Musik
                           Salvatore Sciarrino (*1947)                    und Klängen und deren Formbarkeit und Sichtbarmachung
                                                                          durch bewegte Bilder, und wie sich die beiden
                                                                          Medien gegenseitig beeinflussen und ergänzen können.
                Schwarz Weiss (1979) für Klavier solo
                Edu Haubensak (*1954)
                         Manto I (1957) für Viola solo
                         Giacinto Scelsi (1905-1988)
          Schaukel (2015)für Violine, Viola und Klavier

                                                             Musica
          Stefan Keller (*1974)

                                                           (in)visibile
                                                                                               Programm
Freitag 8. März 2019, 19.30 Uhr
  Theater am Gleis, Winterthur

  Marina Khorkova (*1981)
  (UA) In Anlehnung an die Kammeroper Et Cetera
  für Perkussion und Klavier

  Olga Neuwirth (*1968)                                      Yukiko Watanabe (*1983)
  Spleen II (1999) für Bassflöte Solo                        Poppit Pop-it (2010) für Flöte, Klarinette, Violine,
                                                             Violoncello, Perkussion und Klavier
  Rebecca Saunders (*1967)
  Song (2001) für Violoncello und Klavier
19 — 20
                                                             Noriko Hisado (*1963)                                            Programm
                                                             Tone Fields II (2003) für Bassklarinette und Perkussion
  Clara Iannotta (*1983)
  dead wasps in a jam jar (i) (2014-2015) für Violine solo   Hilda Paredes (*1957)
                                                             In Memoriam Thomas Kakuska (2006) für Violine solo

                                                             Isabel Mundry (*1963)
                                                             turning around (2013-2000) für Klavier solo

                                                             Annette Schmucki (*1968)
                                                             73 PAARE (2009/2010) für Flöte und Klarinette

                                                             Claire-Mélanie Sinnhuber (*1973)
                                                             sept exceptions (2010) für Flöte, Klarinette, Violine,
                                                             Violoncello, Perkussion und Klavier
                                                             1. Bijou 2. Chou 3. Genou 4. Caillou 5. Hibou 6. Joujou 7. Pou

                                                             Anja Clift, Flöten
                                                             Donna Louise Molinari, Klarinetten
                                                             Mateusz Szczepkowski, Violine
                                                             David Schnee, Viola
                                                             Alex Jellici, Violoncello
                                                             Rafael Rütti, Klavier
                                                             Martin Flüge, Perkussion

                             La Musica
                                                             Komponistinnen unserer Zeit
                                                             und ihre Werke
                                                             Ein Programm anlässlich des Internationalen
                                                             Frauentags am 8. März.
Samstag, 4. Mai 2019, 20.00 Uhr
                                                                   Mühle Otelfingen

                                                                   Sonntag, 5. Mai 2019, 17.00 Uhr
                                                                   Theater am Gleis, Winterthur

21 — 22                                                                                                                     Programm

      Figuren
      am Horizont
          Christophe Bertrand (1981-2010)
          Satka (2008) für Flöte, Klarinette, Marimba/Vibraphon,
          Klavier, Violine und Violoncello

          Marc Garcia Vitoria (*1985)
          Alias (2012) für Flöte, Klarinette, Klavier,
          Violine, Viola und Violoncello

          Stephanie Haensler (*1986)
          UA (2019) für Flöte, Klarinette, Klavier, Violine,       Das Programm „Figuren am Horizont“ beschäftigt sich
          Viola und Violoncello		                                  mit der „Art und Weise, wie das Bild eines Menschen
                                                                   im Lauf der Zeit aus der Erinnerung verschwindet“. Die
          Johannes Kalitzke (*1959)
          Figuren am Horizont (2011-12) für Solovioline, Flöte,    gleichnamige Komposition von Johannes Kalitzke -
          Klarinette, Perkussion, Klavier, Viola und Violoncello   welcher 2019 seinen 60. Geburtstag feiert - besteht
                                                                   aus fünf „klingenden Nachrufen“, welche alle den
                                                                   „Übergang von dem einen in den anderen Zustand, vom
                                                                   Leben in den Tod“ darstellen.
                                                                   In der ersten Programmhälfte erklingen drei Werke
                                                                   der jüngsten Komponistengeneration. Den Auftakt
                                                                   macht Christophe Bertrand, welcher sich mit 29 Jahren
                                                                   das Leben nahm und in seinem Werk „Satka“ ebenso
                                                                   wie Kalitzke die Fibonacci-Reihe als Symbol für die
                                                                   Unendlichkeit verwendet. In „Alias“ macht Marc Garcia
                                                                   Vitoria die klangliche Verschleierung musikalischer
                                                                   Figuren hörbar. Schliesslich darf man gespannt sein,
                                                                   wie sich Stephanie Haensler mit ihrer vom Ensemble TaG
                                                                   in Auftrag gegebenen Komposition in dieses Programm­
                                                                   umfeld einbringen wird.

                                                                   Anja Clift, Flöte
                                                                   Donna Molinari, Klarinette
                                                                   Mateusz Szczepkowski, Violine
                                                                   David Schnee, Viola
                                                                   Alex Jellici, Violoncello
                                                                   Rafael Rütti, Klavier
                                                                   Martin Flüge, Perkussion
                                                                   Jonas Ehrler, Leitung
Inserate

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                         8404 Winterthur
                         Telefon 052 262 45 85
                         info@printimo.ch
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                         Ein Unternehmen der Optimo Gruppe
23 — 24
Dank
Preise                                                    Unterstützungsmöglichkeiten                          Impressum                 Organisation

Vorverkauf                                                Gefallen Ihnen unsere Konzerte und schätzen          Gestaltung                Künstlerische Leitung
Ticketino                                                 Sie unsere Arbeit? Dann haben Sie                    massaux design            David Schnee und Alex Jellici
                                                          vielfältige Möglichkeiten uns zu unterstützen.
Abendkasse                                                                                                     Foto                      Geschäftsstelle
Eine Stunde vor Konzertbeginn                             FreundIn Mit einem Betrag von 20 Franken             Linda Pollari             Simone Reutlinger
                                                          übernehmen Sie Ihren Anteil an unseren Versand­                                Aeckerwiesenstrasse 24
Kartenpreise                                              kosten für Flyer und Saisonprogramm.                 Druck                     8400 Winterthur
Fr. 30.– Normaltarif                                                                                           Printimo AG, Winterthur
Fr. 20.– TaG-Mitglieder, BesucherInnen                    Mitglied Mit einem Mitgliederbeitrag von 100 Fran­                             077 450 68 71
          mit AHV-Ausweis                                 ken erhalten Sie zu unseren Konzerten im Theater     Redaktionsschluss         kontakt@ensembletag.ch
Fr. 10.– Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre,             am Gleis Eintritt zum ermässigtem Preis.             30. Juni 2018             www.ensembletag.ch
          für SchülerInnen, Auszubildende                                                                      Änderungen vorbehalten
          und Studierende bis 30 Jahre mit                GönnerIn Mit einem Betrag ab 150 Franken
          Legi-Ausweis, Kulturlegi                        werden Sie GönnerIn des Ensemble TaG.
                                                          Sie erhalten freien Eintritt zu allen unseren
                                                          Konzerten im Theater am Gleis.

                                                          Danke. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung.

                                                          PC: 84-53242-7
                                                          Theater am Gleis, Ensemble TaG Neue Musik
                                                          Winterthur

                                                          Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite
                                                          www.ensembletag.ch

                                                                                                                                                     S            I           S
                                                                                                                                                   Schweizerische Interpretenstiftung
                                                25 — 26
Theater am Gleis
Untere Vogelsangstrasse 3
8401 Winterthur

052 212 79 55                                  ur
                                        nte f
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                                                             z
                                                         lat
                                                         fp
                                       Ba

                                                      ho
                                                    hn
                                                    Ba

                       Zürcherstrasse
                                            r. 3
                                               st
                                            ng
                                        lsa
                                     ge
                                  Vo
                               re
                                te
                             Un
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