Sanierung von Trinkwasserbehältern mit MC-RIM PW - MC Bauchemie Gesellschaft m.b.H.
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MC – zwei Bauchemie-Unternehmen unter einem Dach Umfassende Programm-Kompetenz für den Bau Construction Chemicals Beton - und Mörtelzusatzmittel Baustellenprodukte Abdichtungen Construction Chemicals Protection Technologies Beton - und Mörtelzusatzmittel Beton - Instandsetzung Baustellenprodukte Injektionen Abdichtungen Industrieböden
Inhalt 1. Bauwerksdiagnose 2. Untergrundvorbereitung 3. Herausforderung bei der Instandsetzung von Trinkwasserbehältern 4. MC RIM PW mit integrierter DySC-Technologie 5. Referenzprojekte
Bauwerksdiagnose 1. Qualitative Beurteilung überwiegend visuell, d. h. durch Inaugenscheinnahme des Bauwerks, aber auch z. B. durch Überstreichen oder Klopfen mit einem Hammer: - Abwitterung - Verschmutzung - Rostfahnen - Gefügestörungen - Lunker, Kiesnester - Risse - Ausbrüche, Betonabplatzungen
Bauwerksdiagnose 2. Quantitative Beurteilung I.d.R. reicht die visuelle Beurteilung zur Feststellung der Schadensursachen und zur Festlegung der notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen nicht aus, so dass eine ganze Reihe von zusätzlichen Diagnoseverfahren notwendig sein kann: - Bestimmung der Druckfestigkeit - Bestimmung der Oberflächenzugfestigkeit - Prüfung der Betondeckung - Bestimmung der Karbonatisierungstiefe - Bestimmung des Chloridgehaltes - Kennzeichnen der Hohlstellen
Hohlstellen und Risse 1. Durch Abklopfen 2. Hohlstellen kennzeichnen 3. Risse kennzeichnen 4. Rissbreiten bestimmen
Das Ergebnis der Schadensdiagnose bildet die Grundlage für.... 1. den festzulegenden Sollzustand 2. den Umfang der Untergrundvorbereitung 3. das Instandsetzungskonzept
Ziel Die Betonunterlage ist so vorzubereiten, dass zwischen dem aufzubringenden Betonersatzsysten und der Betonunterlage ein fester und dauerhafter Verbund erzielt wird. Oberflächenzugfestigkeit: 1,5 N/mm² (1,0 N/mm² als kleinster, zulässiger Einzelwert). Rauhigkeit: Freilegen der oberflächenahen Zuschlagkörner.
Normreinheitsgrad SA 2 1/2 bedeutet: „Zunder, Rost und Beschichtungen sind so weit entfernt, dass Reste auf der Stahloberfläche lediglich als leichte Schattierungen infolge Tönung von Poren sichtbar bleiben“.
Vorbereitung des Untergrundes 1. Entfernen der Reste von Beschichtungen und Nachbehandlungsfilmen sowie von ober- flächlichen Verunreinigungen 2. Entfernen von Zementschlämmen und minderfesten Schichten 3. Abtragen von schadhaftem Beton/ Betonersatz sowie ggf. Freilegen der Bewehrung 4. Entfernen von Rostprodukten an freiliegender Bewehrung und anderen Metallteilen 5. Säubern der Betonunterlage von Wasser, Staub und losen Teilen
Vorbereitungsverfahren 1. Stemmen 2. Bürsten ( rotierende Stahlbürste ) 3. Fräsen ( Walzenfräse ) 4. Schleifen ( Schleifgerät ) 5. Flammstrahlen ( thermische Behandlung )
Vorbereitungsverfahren 6. Staubfreies Strahlen ( Mit Absaugen ) 7. Strahlen -Druckluftstrahlen mit festen Strahlmitteln -Druckstrahlen mit Wasser- Sand- Gemisch -Druck- und Hochdruckwasserstrahlen 8. Säubern -Abblasen mit Druckluft -Absaugen mit Industriesaugern -Dampfstrahlen, Heißwasserstrahlen
Herausforderung bei der Instandsetzung von Trinkwasserbehälter
DIN EN 1508 - Wasserversorgung Putze und Beschichtungen - Eignungskriterien Physiologische Mikrobiologische Eignungsnachweis Unbedenklichkeit Unbedenklichkeit des Baustoffs
Maßgeblich beobachtete Veränderungen von zementgebundenen Beschichtungen im ständigen Kontakt mit Trinkwasser 1. Chemische und/oder physikalische Veränderungen der Werkstoffe über die Zeit 2. Lösung oder Treiben von Bindemitteln und bauschädlichen Salzen 3. Zunahme der Porosität durch Auslaugung von Bindemitteln 4. Abnahme der Festigkeit und Haftung zum Untergrund
Maßgeblich beobachtete Veränderungen von zementgebundenen Beschichtungen im ständigen Kontakt mit Trinkwasser 5. Verkeimung der Baustoffe und Bauhilfsstoffe 6. Verkeimung der Beschichtungen oder Auskleidungen infolge nicht glatter und/ oder poriger Oberflächen, Hohlräumen, Hinterläufigkeit oder Risse
Beobachtete Veränderungen an Beton und Beschichtungen Verkeimung Braunfleckenkorrosion Pilzbefall Aufweichungen Hydrolyse Blasenbildung
Festgelegte Anforderungen für zementgebundene Baustoffe 1. Wasserzementwert 5. Oberflächenzugfestig- < 0,50 keit > 1,5 N/mm2 2. Frischmörtel- 6. Schichtdickenklasse Luftporengehalt GK < 1mm SD: > 5 mm < 5 VOL. % 7. Schichtdickenklasse 3. Gesamtporenvolumen GK > 2mm P 28d < 12 VOL. % SD: 15 +- 5 mm 4. Gesamtporenvolumen 8. Komplette Eigen- und P 90d < 10 VoL. % Fremdüberwachung
Festgelegte Anforderungen für zementgebundene Baustoffe Wasserzementwert < 0,5 Warum und wieso? 0, 25 werden chemisch zur Hydratation verbraucht 0, 15 werden physikalisch eingebunden Das darüber hinaus befindliche Wasser wird nicht verbraucht und hinterlässt nach dem Verdunsten Kapillarporen
Trinkwasser dringt über das Kapillarporensystem von Auskleidung und Konstruktionsbeton tief in den Untergrund ein! Mineralische Konstruktions- Beschichtung beton
Festgelegte Anforderungen für zementgebundene Baustoffe Frischmörtel- Luftporengehalt < 5 VOL. % Die Begrenzung des Frischmörtel- Luftporengehaltes ist wichtig, da es sich hierbei überwiegend um Makroluftporen handelt !
Festgelegte Anforderungen für zementgebundene Baustoffe Gesamtporenvolumen P 28d < 12 VOL. % Gesamtporenvolumen P 90d < 10 VoL. % Die Begrenzung des Gesamtporenvolumens ist bezogen auf die Auslaugungs-/ Hydrolysebeständigkeit von zementgebundenen Baustoffen das entscheidende Kriterium !
Einfluss der Porenart und -größe auf die Dichtigkeit 1. Gelporen Kein Stofftransport < 0,01 µm möglich 2. Schrumpfporen 3. Kapillarporen 0,01- 0,1 µm Porengröße lässt einen Stofftransport zu 4. Verdichtungsporen > 0,1 µm
MC RIM PW mit integrierter Dy-SC Technologie
MC-RIM PW mit integrierter DySC-Technologie Das System besteht aus 5 Produkten MC-RIM PW-CP MC-RIM PW-BC MC-RIM PW 20 MC-RIM PW 30 MC-RIM PW 10
MC-RIM PW - 5 starke Produkte Zementgebundene mineralische MC-RIM PW-CP Korrosionsschutz- beschichtung Nur mit Wasser anzumischen Gut streichfähig Schnell überarbeitbar Geprüft und zugelassen
MC-RIM PW - 5 starke Produkte Zementgebundene MC-RIM PW-BC mineralische Haftbrücke Nur mit Wasser anzumischen Gut streich- und schlämmfähig Schnell überarbeitbar Geprüft und zugelassen
MC-RIM PW - 5 starke Produkte Partieller und vollflächiger MC-RIM PW 20 Betonersatz für vertikale und Überkopfbereiche Zementgebundene Beschichtung Nur mit Wasser anzumischen Hand- und spritzverarbeitbar Schichtdicke 10 bis 50 mm Größtkorn 2 mm Geprüft und zugelassen Farbe: hellgrau
MC-RIM PW 20 Anwendungsbereiche
MC-RIM PW 20 Anwendungsbereiche
MC-RIM PW - 5 starke Produkte Partieller und vollflächiger MC-RIM PW 30 Betonersatz für horizontale Flächen Zementgebundene Beschichtung Nur mit Wasser anzumischen Schichtdicke 15 bis 60 mm Größtkorn 3 mm Geprüft und zugelassen Farbe: hellgrau
MC-RIM PW 30 Anwendungsbereiche
MC-RIM PW 30 Anwendungsbereiche
MC-RIM PW - 5 starke Produkte Oberflächenfinish MC-RIM PW 10 für vertikale und Überkopfbereiche Zementgebundene Beschichtung Nur mit Wasser anzumischen Hand- und spritzverarbeitbar Schichtdicke 8 bis 15 mm Größtkorn 1 mm Geprüft und zugelassen Farbe: altweiss
MC-RIM PW 10 Anwendungsbereiche
MC-RIM PW 10 Anwendungsbereiche
Trinkwasserhochbehälter Praktische Anwendung von MC-RIM PW
MC-RIM PW Zulassungen nach DVGW MC-RIM PW-CP DVGW Arbeitsblätter MC-RIM PW-BC W 347 und W 270 MC-RIM PW 10 DVGW Arbeitsblätter MC-RIM PW 20 W 270; W 347; W 300 MC-RIM PW 30
MC-RIM PW Erreichte Werte bei der Einstufungsprüfung Anforderungen MC-RIM PW 10 MC-RIM PW 20 MC-RIM PW 30 Arbeitsblatt Handeinbau W 300 Äquivalenter Wasser-Zement 0,46 0,46 0,41 Wert < 0,50 Frischmörtel LP- Gehalt 2,1 3,0 4,1 < 5,0 % Gesamtporen- volumen P28d 4,2 6,0 5,0 < 12 Vol. % Gesamtporen- volumen P90d < 4,2 6,1 5,6 < 10 Vol. %
Beispiel Porenradienverteilung 60 50 Porenanteil (Vol.-%) 40 Der durchschnittliche Porenradius von MC- RIM PW 10,20,30 30 liegt im 0, 00.....µm Bereich !!! 20 10 0 0,001 0,01 0,1 1 10 100 Porenradius (µm)
Worauf sind diese Ergebnisse hauptsächlich zurückzuführen ? Auf die integrierte DySC- Technologie !!
Wofür steht DySC ? Dynamic SynCrystallization Dynamische SammelKristallisation
Was bedeutet Dynamic SynCrystallization ? Unter Verwendung verschiedener latent hydraulischer und puzzolanischer Komponenten entsteht ein Gefüge der dichtesten Kugelpackung. Die Bindemittelmatrix wird durch einen komplexen, korrespondierenden Prozess - der „Dynamischen SynCrystallization ( DySC )“ verdichtet und verfestigt.
Dichteste Kugelpackung
Wie sieht der Wirkmechanismus aus ? Nanopartikel wirken als Kristallisationskeime die zu Phasenneubildungen und damit zu einer Mineralisierung der Mörtelmatrix führen. Aus der Porenlösung werden im alkalischen Bereich Gele gebildet, die die Mörtelmatrix zusätzlich verfestigen und abdichten. Kryptokristalline Gele stehen mit den Kristallphasen in einem dynamischen Gleichgewicht. In Abhängigkeit der Exposition kommt es zu Umkristallisationen und weiteren Mineralneubildungen. Die Matrix wird strukturell verfeinert, die Gesamtporosität nimmt ab und die Porenradienverteilung wird optimiert.
Das Fazit.... Das Konzept der „Dynamischen SynCrystallization“ führt zu dichten Baustoffen hoher Beständigkeit, die sich durch eine hohe Hydrolysebeständigkeit und ein geringes Eluationsverhalten auszeichnen.
Porenstrukturverfeinerung von MC- RIM PW 10 12 10 8 6 4 2 0 7d 21d 28d 90d W300 W300 7d 14d 21d 28d 28d W300 90d 90d W300
Porenstrukturverfeinerung von MC- RIM PW 20 12 10 8 6 4 2 0 7d 21d 28d 90d W300 W300 7d 14d 21d 28d 28d W300 90d 90d W300 180d
Porenstrukturverfeinerung von MC- RIM PW 30 12 10 8 6 4 2 0 7d 21d 28d 90d W300 W300 7d 14d 21d 28d 28d W300 90d 90d W300 180d
28 d - Porenvolumen im Vergleich zu Beton 14 12 10 8 6 4 2 0 Beton HL Beton MC-RIM MC-RIM MC-RIM PW 10 PW 20 PW 30
Alkalität von MC-RIM PW 10 – 20 - 30 pH-Wert 0 7 14 12,8 kein Pilz- wachstum
Noch ein wichtiger Hinweis zum Schluss !! !! Alle 5 Produkte sind frei von Kunststoffen !!
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