Schulblatt 2021 - Gemeinde Ingenbohl
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Inhaltsverzeichnis Vorwort Schulpräsident 3 Vorwort Schulleiter 5 Neues Schuljahr 6 Angebote 8 Berichte 12 Lehrpersonen 28 Jubiläen 30 Vorstellung 32 Verabschiedung 34 Interview 36 Kontakt 38 Agenda 40 Gemeindeschule Ingenbohl Schulhausplatz 5 6440 Brunnen +41 41 825 05 55 schulsekretariat@ingenbohl.ch www.ingenbohl.ch Impressum Herausgeberin Gemeinde Ingenbohl Gestaltung Büro Nord Bilder Rickenbacher Photography, Theresianum Ingenbohl, Gemeindeschule Ingenbohl Druck Triner Media + Print (4'500 Exemplare)
Vorwort Sehr geehrte Bürgerinnen Schulpräsident und Bürger, sehr geehrte Eltern, liebe Kinder Das neue Layout dieses Schulblattes ist, wie sämtliche Publika- tionen aller Abteilungen der Gemeinde, in Zusammenarbeit mit einem professionellen Werbebüro gestaltet worden. Als Schul- präsident freue ich mich auf etwas Neues und hoffe, dass da- durch das Schulblatt noch mehr Beachtung erlangen kann. Auch im Bildungswesen ist die Corona-Pandemie ein tägliches Thema. Eine beinahe wöchentliche Anpassung im und rund um Werner Landtwing Schulpräsident den Schulbetrieb war und kann leider weiterhin die Folge sein. Kinder und Lehrpersonen, ja die ganze Bevölkerung hofft und vertraut auf die Wirksamkeit aller erlassenen Einschränkungen im Kampf gegen diese Pandemie. Ich darf allen Bürgerinnen und Bürgern versichern, dass sich die Schulleitung und alle Lehrpersonen auch in der so ausserge- wöhnlichen Zeit bemühen, ihren Schülerinnen und Schülern den bestmöglichen Unterricht zu bieten. Erfreulicherweise konnte dank den finanziellen Mitteln, die Sie alle Jahre der Bildung zugestehen, die Informatikinfrastruktur in den Schulzimmern auf einen modernen Stand gebracht werden. Der Ortsteil Brunnen Nord nimmt Gestalt an und in der ganzen Gemeinde wird verdichtet gebaut. Müssen wir in Zukunft mit mehr Schülerinnen und Schülern rechnen? Die Schulliegen- schaften werden in den kommenden 10 bis 15 Jahren schritt- weise saniert und auf die Bedürfnisse der Zukunft angepasst. Dabei wird auch der in die Jahre gekommene Doppelkindergar- ten Kornmatt in die Planung einbezogen. Damit kann der not- wendige Schulraum zum richtigen Zeitpunkt geschaffen werden. Als erster Schritt wird aktuell die Planung eines Doppelkinder- gartens am Standort Sportplatzweg in Angriff genommen. Die Aufrechterhaltung von Aussenkindergärten ist dem Schulrat äusserst wichtig. 3
Am 1. August 2019 durften wir Theo Ziegler aus Altdorf an un- serer Gemeindeschule begrüssen. Sein Start als Schulleiter machte im ganzen Umfeld der Schule grosse Freude, denn er verstand es sehr rasch, die Lehrerschaft von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Der ruhige, pflichtbewusste Führungsstil kam in der Bewältigung der vielen aussergewöhnlichen Situationen zum Tragen. Dass er sich für einen Stellenwechsel entschieden hat, kam für Ingenbohl überraschend. Ich danke Theo für seine grosse Arbeit und wünsche ihm und seiner Familie im Namen der ganzen Schule für die Zukunft alles Gute und viel Freude bei der neuen Herausforderung. Wie alle Jahre heisse ich die Lehrpersonen, die neu zu unserem Team stossen, herzlich willkommen. Speziell begrüsse ich Mo- nica Annen, die als erste Frau die Gemeindeschule Ingenbohl ab dem neuen Schuljahr leiten wird. Allen Kindern, die zum ers- ten Mal zum Schulunterricht kommen, wünsche ich einen guten Start in ihrem neuen Lebensabschnitt. Allen Schülerinnen und Schülern, die die Primarschule verlassen, wünsche ich alles Gute und viel Erfolg in der Oberstufe. Im Namen der ganzen Gemeindeschule danke ich für Ihre Auf- merksamkeit und Ihr Wohlwollen. Achten Sie auf Ihre Gesund- heit und geniessen Sie unbeschwert die Sommerzeit. 4
Vorwort Geschätzte Leserinnen Schulleiter und Leser Schön, dass Sie sich Zeit nehmen, um mehr über unsere Schule, das vergangene und das zukünftige Schuljahr zu erfahren. Meine Einleitung in diese Ausgabe des Schulblattes ist gleich- zeitig ein persönlicher Abschied. Während zweier Jahre durfte ich die Geschicke der Gemeindeschule Ingenbohl leiten. Mit al- lem was dazugehört. Freude und Trauer, Gelingen und Schei- tern, Unterstützung und Widerstand. Ab August wird mich mein Theo Ziegler Schulleiter Arbeitsweg auf der anderen Seeseite entlangführen. In Kerns werde ich die Gesamtleitung der Schule übernehmen. Wieder etwas Neues, eine Veränderung, ein Schritt in die Ungewissheit. Die meisten Kinder verfügen über den natürlichen Antrieb, Neues zu erkunden. Oft kommt uns dieses Verlangen als Erwachsene aber abhanden. Nicht selten tritt an die Stelle der Neugierde sogar die Angst vor Veränderungen. Aber Veränderung lässt sich nicht aufhalten, sie ist von Natur aus gegeben. Wir können uns einzig entscheiden, in welcher Form wir ihr begegnen. Ich bin der Mei- nung, dass uns dies nur in Bewegung gelingen kann. Wie sollen wir sonst unsere Kinder auf eine ungewisse Zukunft vorbereiten, obwohl wir diese Zukunft selber in keinster Weise kennen. Das vergangene Schuljahr hat Vorgaben und Herausforderun- gen mit sich gebracht, die sich immer wieder verändert haben. Wie farbig und abenteuerlustig wir trotz Einschränkungen da- mit umgegangen sind, erfahren Sie auf den nächsten Seiten. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre. Ich bedanke mich für die Unterstützung und die Wertschätzung, welcher ich innerhalb und ausserhalb der Gemeindeschule be- gegnet bin; von Mitarbeitenden der Schule und allen anderen Geschäftsfeldern, dem Schulrat, dem Gemeinderat, der Ge- schäftsleitung und der Bevölkerung. Die Gemeinde Ingenbohl verlasse ich mit dem Gefühl, in kurzer Zeit viel gelernt und eini- ges in Gang gebracht zu haben. «Du wirst uns noch vermissen», war einer der ersten Kommentare. Darauf gibt es nur eine Ant- wort. «Ja, natürlich werde ich euch vermissen.» 5
Neues Schuljahr Informationen für Eltern Unterrichtszeiten vormittags 08:00 – 11:20 Uhr nachmittags 13:30 – 15:00 Uhr 15:15 – 16:00 Uhr (für einzelne Klassen) Der Mittwochnachmittag ist schulfrei. Unterrichtsstart am ersten Schultag, 23. August 2021 Kindergarten 9:15 Uhr 1. Klasse 8:30 Uhr 2. – 6. Klasse 8:00 Uhr Jokertag – Die Schülerinnen und Schüler dürfen pro Schuljahr einen Jokertag beanspruchen. – Ein Jokertag kann ohne Angabe von Gründen frei gewählt werden. – Eine Aufteilung in Halbtage ist möglich. – Die Eltern informieren die Klassenlehrperson mindestens eine Woche im Voraus schriftlich über den Bezug des Joker- tages. Das Formular kann auf der Homepage heruntergela- den oder bei der Klassenlehrperson bezogen werden. – Am ersten und am letzten Schultag des Schuljahres sowie während Schulverlegungen oder Projektwochen können keine Jokertage bezogen werden. 6
Schüler*innenbetreuung Die Gemeindeschule Ingenbohl bietet am Montag, Dienstag und Donnerstag von 15:15 Uhr bis 16:00 Uhr, bzw. 16:15 Uhr bis 17:00 Uhr eine Schülerinnen- und Schülerbetreuung für die 1. – 6. Klasse an. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos. Die Kinder unterstehen der Aufsicht einer Betreuungsperson. Die Eltern melden ihre Kinder für die regelmässige Betreuung an einzelnen oder an allen angebotenen Wochentagen an. Eine sporadische Nutzung des Betreuungsangebotes ist ebenfalls möglich. Die Anmeldung erfolgt bis 11:30 Uhr an das Schulse- kretariat. Zahnpflege Die Zahngesundheit der Kinder ist der Gemeindeschule wichtig. Deshalb werden die Kinder aller Klassen pro Schuljahr mehrmals durch ausgebildetes Personal für ihre Zahngesundheit sensibili- siert und in der Zahnpflege geschult. Läusekontrolle Trotz grösster Hygiene werden Kinder und Erwachsene von Kopfläusen befallen. Aus diesem Grund werden die Kinder zwei- mal pro Schuljahr durch Mitarbeiterinnen eines ortsansässigen Coiffeurgeschäfts auf Kopfläuse kontrolliert. Bei einem Befall werden die Eltern informiert und es findet mit Abstand von ei- nem Monat eine Nachkontrolle statt. 7
Angebot Schulsozialarbeit Was ist Schulsozialarbeit? Die Schulsozialarbeit (SSA) ist ein Tätigkeitsbereich der Sozia- len Arbeit. Sie ist niederschwellig und kostenlos. Das Hauptziel der Schulsozialarbeitenden ist es, soziale Probleme und Span- nungen zwischen Schule, Familie und Gesellschaft aufzufangen. Sie begleitet, fördert und unterstützt die Kinder und Jugendli- chen im Prozess des Erwachsenwerdens. Sie werden in ihrem Selbstvertrauen und in ihren Problembewältigungsstrategien gestärkt. Die Beratung ist die Kernaufgabe der Schulsozialarbeit. Zu weiteren Aufgaben zählen Klasseninterventionen, Präventi- ons- und Projektarbeit. Professionelle Hilfe Nebst der Zielgruppe Kinder und Jugendliche unterstützt die Schulsozialarbeit auch Lehrpersonen sowie Erziehungsberechtig- te in ihrem erzieherischen Auftrag und bietet professionelle Hilfe. Ausserdem vermittelt sie bei Bedarf an weitere Fachstellen. Im ge- meinsamen Gespräch fällt es oftmals leichter, die nächsten Schrit- te zu unternehmen und nach passenden Lösungen zu suchen. – Hat Ihr Kind Motivationsprobleme in der Schule oder Prüfungsangst? – Ist der Umgang mit digitalen Geräten ein häufiges Streitthema? – Möchten Sie, dass Ihr Kind selbstsicherer Auftritt? – Sehen Sie sich mit Erziehungs- und Kinderbetreuungs themen konfrontiert und würden sich gerne mit einer neutralen Person darüber austauschen? Nehmen Sie Kontakt auf Ich unterstütze Sie gerne in solchen und weiteren Fragen. Sie können gerne unverbindlich mit mir in Kontakt treten. Die Ge- spräche sind vertraulich und lösungsorientiert. Die Räumlichkei- ten der Schulsozialarbeit Ingenbohl befinden sich im Schulhaus Büöl im 1. Stock. Ich bin während den Schulzeiten auf mehreren Kanälen für Sie erreichbar. 8
«An sich und seinen Zielen zu arbeiten, darf auch Spass machen.» Myriam Brand Schulsozialarbeiterin 9
Angebot Mittagstisch im Theresianum Das Angebot Die Gemeindeschule Ingenbohl bietet einen betreuten Mittags- tisch an. Unsere Betreuerinnen begleiten die Kinder zum Mittag- essen ins Theresianum Ingenbohl und gestalten anschliessend die Zeit mit den Kindern auf dem Schulgelände. Der Mittagstisch findet montags, dienstags, donnerstags und freitags während den Schulwochen statt. An unterrichtsfreien Tagen wird der Mit- tagstisch nicht angeboten. Kosten CHF 10 Pro Mittagessen inklusive Betreuung Zeitlicher Ablauf 11:20 – 11:30 Uhr Treffpunkt Schulhaus Turm 11:30 Uhr gemeinsamer Marsch zum Theresianum 11:45 Uhr Mittagessen im Lichthof 12:30 – 12:45 Uhr gemeinsamer Marsch zurück zur Schule anschliessend Betreuung bei der Schule Die Mensaküche bietet pro Mittag drei verschiedene Menüs an. Daraus stellen die Betreuerinnen das Menü für jeweils eine gan- ze Woche zusammen. Nach dem Essen steht den Kindern ein Aufenthaltsraum zum Spielen und Ausruhen zur Verfügung. Es wird auf Zahnhygiene geachtet. Weitere Informationen Haben Sie noch Fragen oder wünschen Sie noch mehr Informa- tionen? Melden Sie sich im Schulsekretariat unter 041 825 05 55 oder per Mail schulsekretariat@ingenbohl.ch. Bericht zum Mittagstisch auf Seite 19. 11
Bericht Bibliothek «Ich erzähle ihm von Ruhm, und der kommt mir mit Pilzen!» – Ma- jestix in «Asterix und der Arvernerschild». Man kann Majestix’ Un- mut nur zu gut verstehen. Da will man sich über den Ernst der Dinge unterhalten und was macht der/die Gesprächspartner/in? …über das Essen lamentieren. (Für alle nicht Asterix-Affinen, Ma- jestix ist der Häuptling in den Asterixcomics.) Coronabedingt Handeln wir dennoch das allgegenwärtige Thema kurz ab. Selbst die Schulbibliothek hat die Pandemie zu spüren gekriegt. Dieses Jahr wurden 9% weniger Bücher ausgeliehen als im Vorjahr. Zuge- legt haben einzig die Comics. Vielleicht sehnen sich unsere Leser in dieser speziellen Zeit nach etwas Unverfänglichem. Verdenken kann man es ihnen nicht, denn wer möchte nicht schneller sein als sein Schatten, Entenhausen unsicher machen oder mit einem unbesiegbaren Hinkelsteinlieferant Wildschweine jagen? Ausgeliehene Medien im vergangenen Schuljahr Gesamt: 9'138 Medien. Vorjahr 10'044. 4'134 4'000 3'000 2'000 1'571 937 1'021 811 1'000 664 0 Bilderbücher CDs/CDR Comics Sachbücher Romane DVDs
Ein grosses Dankeschön gebührt erneut der Gemeinde und dem Bezirk. Nur dank der grosszügigen Unterstützung ist eine kos- tenlose Schulbibliothek möglich. Zwischen den Regalen im Einsatz Zum Bibliotheksteam gehören Antoinette Casagrande, Petra Büeler, Martina Iten, Bernd Pfeiffer, Ruth Richner, Sonja Camen- zind, Marlen Mesic und Kerstin Walker von der Gemeindeschule sowie Petra Fässler und David Zbinden von der MPS. Besonders dank Petra Fässler und Kerstin Walker wurden auch 2020/2021 passende Medien zu verschiedenen Jahreszeiten und Festlich- keiten aufgelegt. Wenn Sie wieder einmal den Wald vor lauter Bäumen nicht se- hen und etwas Abwechslung vom Alltag benötigen, besuchen Sie uns! Sie finden bei uns aber auch Tiefsinniges und Lebens- weisheiten, wenn Sie das richtige Medium auswählen. In diesem Sinne: «Mit den Wildschweinen ist es wie mit den Pilzen, sie wachsen unter Bäumen. Nur sind sie alle geniessbar. Nicht wie die blöden Pilze.» (Asterix, «Der Seher») David Zbinden, Bibliotheksverantwortlicher MPS Bericht Musikschule 326 Schülerinnen und Schüler besuchten im Schuljahr 2020/21 den Instrumentalunterricht an der Musikschule. Musigmorgen-Konzert Am Samstag, 14. November 2020 führte die Musikschule ein sehr erfolgreiches Musigmorgen-Konzert über Livestream durch. Es bestand aus 5 Konzertteilen, die von den unterschiedlichsten Instrumentengruppen gestaltet wurden. Das Konzert war ein voller Erfolg: Jeder Block wurde auf dem Internet bis 500× ange- schaut. Dabei waren die Zuschauerinnen und Zuschauer in der ganzen Schweiz bis nach Europa verteilt, und sogar in Übersee gab es einige Fans. 13
Musikalischer Adventskalender Eine neue Idee war der digitale, musikalische Adventskalender, der zusammen mit der Musikschule Schwyz realisiert wurde und an jedem Tag im Advent eine neue musikalische Überraschung bereithielt. Voller Spannung konnte täglich ein neues Türchen geöffnet werden. Das Musikzauberschloss Um die Vielfalt der zu erlernenden Instrumente aufzuzeigen, wurde das Musikzauberschloss als Film produziert. Die Musik- lehrpersonen, welche an der Musikschule unterrichten, haben dabei mitgewirkt. Das Musikzauberschloss ist eine Geschichte, in der die Instrumente der Musikschule Ingenbohl auf kinder- gerechte Art vorgestellt werden. Das Konzert bleibt so hoffent- lich in bester Erinnerung und motiviert dazu, ein Instrument zu lernen. Instrument digital entdecken Der digitale Instrumentenparcours wurde überarbeitet. Darin er- hält man in kurzen Video-Clips einen ersten Eindruck des Klangs und des Aussehens der Musikinstrumente. Auf den Videos wer- den die Instrumente von unseren Musiklehrpersonen vorgestellt. Reinschauen in all unsere Produktionen lohnt sich. Viel Spass beim Durchstöbern! www.ingenbohl/musikschule Was ist sonst neu – Die Musikschule heisst seit 1. Januar 2021 Musikschule In- genbohl. Der Auftritt und das Logo wurde dem der Gemein- de Ingenbohl angepasst. – Mit der Gemeinde Morschach wurde eine Leistungsverein- barung abgeschlossen. Somit können ab dem Schuljahr 2021/2022 Schülerinnen und Schüler aus Morschach das Angebot der Musikschule Ingenbohl nutzen. – Die musikalische Grundschule wird ab kommendem Schul- jahr neu von Marion Bolfing unterrichtet. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr und wünschen ihr im kommenden Schuljahr einen guten Start. Silvia Simeon, Musikschulleiterin 14
Bericht Religion Wie kann kompetenzorientierter ökumenischer Religionsunter- richt über die verschiedenen Schulstufen aussehen? Einige Ein- drücke haben wir am Beispiel der Karwoche und Ostern für Sie festgehalten. Stefan Mettler, Theologe 15
Bericht Draussen unterrichten – ab in die Natur Bereits in der 5. Klasse starteten wir dieses Projekt. Das Weiter- bildungsangebot für Lehrpersonen und das Projekt des WWF Schweiz haben uns motiviert, den Unterricht ins Freie zu verlegen. Zuerst war von einem Vormittag die Rede. Dank der tollen Lernat- mosphäre im Freien entschieden wir uns für einen Draussen-Vor- mittag pro Quartal. In diesem Schuljahr legten wir den Schwer- punkt auf das Fach Technisches und Textiles Gestalten (TTG). Im Freien lernten alle die Umwelt besser kennen und wir ent- deckten viele Schätze in der Natur. Die Klasse zeigte eine hohe Lernmotivation und ihre Sozialkompetenz wurde gefördert. Das Arbeiten an der frischen Luft war je nach Temperatur und Wet- terlage für uns alle eine Herausforderung. Esther Fleischli (TTG) und Barbara Krummenacher (Klassenlehrperson 6d) 16
«Es war cool, dass wir uns bei vielen Aufgaben bewegen konnten.» Madlaina & Sira «Das Kuchenbacken im Feuer und Stoff drucken mit Naturfarben hat uns gefallen.» Dijon & Joris «Es war spannend und lehrreich im Wald mit Naturmaterialien zu arbeiten.» «Wir haben gelernt, dass man viel mit und in der Natur machen kann: Emilia & Lia Farben aus Naturmaterialien, Balancierobjekte gestalten, Essen von Brennnesseln und anderen Wildkräutern, Backen im Feuer… Weniger toll fanden wir den Marsch zum Waldplatz.» Tanja, Elsa & Rania «Der Unterricht draussen war eine tolle Abwechslung zum Unterricht im Schulzimmer.» Lia & Emilia 17
Bericht Wachtelküken im Kindergarten Alle zwei Jahre dürfen in unserem Kindergarten die Kinder das Erlebnis «Vom Hühnerei zum Küken» erleben. Dieses Jahr stand jedoch etwas ganz Besonderes auf dem Programm. Wir brüteten die Eier der kleinsten Vertreter der Familie der Hühnervögel aus, nämlich Wachteleier. Die winzigen Eier der Wachtel wiegen um die 12 g. Die Wachteleier sind sehr verschieden gefärbt und ge- mustert. Sie sind somit in der Natur gut getarnt. Jede Henne pro- duziert mit grosser Konstanz Eier mit ihrem spezifischen Muster, quasi ihre Visitenkarte. Wir legten unsere Wachteleier für 17 Tage in einen warmen Brut- kasten, wo sie automatisch gewendet wurden. An einem Mon- tagvormittag hatte sich ein Küken mit einem Loch bemerkbar gemacht. Nun war Geduld angesagt. Der erste Winzling schlüpf- te am Abend. Er war gelb, nass und sehr erschöpft. Zu Unter- richtsbeginn am nächsten Tag war die Freude riesig. Bereits eine kleine Schar bunter, kleiner Küken konnte im Brutkasten beob- achtet werden. Nach 24 Stunden durften sie in unseren Käfig einziehen und die ersten gestreuten Mohnsamen picken. Bis Gründonnerstag vor Ostern erfreuten wir uns an den Küken. Wir beobachteten, hegten und pflegten die «Bibeli». Doris Kenel, Kindergarten Büöl 18
Bericht Mittagstisch im Theri Seit einem Jahr werden die Kinder, die am Mittagstisch der Ge- meindeschule angemeldet sind, im Theresianum verpflegt. Über die ganze Mittagszeit werden sie jeweils von zwei Betreuerin- nen begleitet. Beim markierten Treffpunkt vor dem Schulhaus Turm versammeln sich die Kinder und erklimmen gemeinsam die Himmelsleiter. Im Lichthof des Theresianums erwartet sie ein leckeres Essen, während dem rege diskutiert und gelacht wird. Zurück im schön eingerichteten Aufenthaltsraum im Schulhaus Kornmatt A werden zuerst die Zähne geputzt. Im Anschluss können sich die Kinder ausruhen oder spielen. Es gibt viele Be- schäftigungsmöglichkeiten, u.a. einen Töggelikasten, Lego, eine Chugelibahn, eine Bücherecke oder ein gemütliches Sofa. 19
Bericht «Abenteuer Geschichten» In diesem Jahr beschäftigte sich unsere Schule intensiv mit dem Jahresthema «Abenteuer Geschichten». Von kleinen Einheiten im Klassenverband bis zu grösseren Projekten wurde das Thema aufgenommen und in den Unterricht integriert. Aufgrund der geltenden Massnahmen mussten wir leider auf den gemeinsamen Schulstart sowie den gemeinsamen Schul- schluss verzichten. Als Schreibanlass haben wir die Bewoh- nenden des Alterswohnheims im Dezember sowie im April mit kreativen Geschichten und Zeichnungen der Schülerinnen und Schüler überrascht. Durch die Adventszeit hat uns die Geschichte «Licht sein» be- gleitet. Jede Klasse hat für eine andere Klasse im Schulhaus eine Kerze gestaltet, welche beim Überbringen der Geschichte der nächsten Klasse verschenkt wurde. Nicole Steiner, Beraterin von schulentwicklung.ch, stellte im Rahmen der schulinternen Weiterbildung ein abwechslungs- reiches und vielfältiges Programm für die Lehrpersonen zu- sammen. Im März 2021 fand der Weiterbildungstag virtuell statt. Die neuen, mobilen Geräte unserer Schule konnten dafür ideal genutzt werden. Es gab viele praktische Inputs zu verschiede- nen Bereichen der Sprachförderung. Die Lehrpersonen konnten ihr Repertoire an Praxisbeispielen und Umsetzungsideen ent- 20
lang des Jahresthemas «Abenteuer Geschichten» erweitern. Ein abenteuerliches Schuljahr hat trotz oder gerade wegen der Ein- schränkungen im Schulalltag Geschichte geschrieben. Steuergruppe der Gemeindeschule Bericht Musical «De Leu isch ab» Mit viel Fleiss und Engagement haben die Kinder bereits nach den Sommerferien mit dem Lernen der Lieder und des Textes begonnen, da die Aufführung auf anfangs November geplant war. Eine Woche vor der Aufführung durften wir aufgrund des Schutzkonzepts nur noch 30 Gäste einladen. Zusätzlich wurden drei Kinder krank oder waren in Quarantäne. So musste das Mu- sical schweren Herzens verschoben werden. Nach der Fasnacht nahmen wir die Theaterproben mit frischem Elan wieder auf und konnten das Musical am 25. Februar 2021 vor einem kleinen, aber feinen Publikum aufführen. Für alle Daheimgebliebenen entstand ein Film. Auf diese Weise konnten wir etwas Theaterluft in die Stu- ben schicken. Die Klasse 2c dankt allen Helferinnen und Helfern ganz herzlich für ihren tollen Einsatz! Klasse 2c, Schulhaus Turm 21
Bericht Projekt Zauneidechse Elin, Max & Adrian: Leider gibt es nicht mehr viele Zauneidech- sen. Ihr Lebensraum ist bedroht. Eine Expertin erklärte uns, wie und wo Zauneidechsen leben. Sie sind oft in Ast- und Steinhau- fen zu finden. Für die Zauneidechsen ist es überlebenswichtig, dass sie ein Zuhause an der Sonne haben. Im Winter sieht man sie kaum, denn sie halten Winterstarre. Elin, Max & Darija: Um das Gelernte umzusetzen, gingen wir einen Vormittag lang in den Wald nach Schwyz, wo wir die Expertin tra- fen. Ausgerüstet mit Handschuhen, Fuchsschwänzen und Baum- scheren schnitten wir Äste und Zweige ab. Wir stapelten sie zu zwei hohen, gut durchlüfteten Haufen. Am Ende des Vormittags hatten wir zwei ideale Winterquartiere für Zauneidechsen gebaut. Jasmin, Jonathan & Livia: Im Frühling durften wir das Projekt Zauneidechse weiterführen. Am Treffpunkt erwartete uns die Ex- pertin. Sie erklärte uns, was wir absägen durften. Danach rüstete sie uns aus, und wir begannen zu schuften. Nach einer kurzen Pause zwischendurch tauschten wir die Arbeitsplätze. Am Ende des Vormittags staunten wir über unser Werk. Vor uns lag ein rie- siger Asthaufen – das perfekte Zuhause für Zauneidechsen. Alle 4. Klassen 22
Bericht Bäume und Sträucher Haben Sie gewusst, wie viele verschiedene Baum- und Strauch- arten auf dem Schulareal wachsen? Es sind über 25 Bäume und weitere 30 Straucharten vor Ort. Um diese Vielfalt zu erhalten und zu erweitern, hat die Gemeindeschule Ingenbohl bei einem Wettbewerb der Stiftung Pusch (Praktischer Umweltschutz) mitgemacht. Mit dem eingereichten Projekt wurde ein Preisgeld von CHF 2'000 gewonnen. Ziel des Projekts ist es, in den nächsten Jahren pro Klassenjahr- gang einen Baum und pro 1. Klasse einen Strauch zu pflanzen. Damit soll die Artenvielfalt erweitert und den Schülerinnen und Schülern die Augen für die Natur in ihrer nächsten Umgebung geöffnet werden. Die erste Pflanzaktion fand im Herbst unter Mithilfe von Erwin Ulrich, Mitarbeiter Werkdienst, statt. Gleichzeitig wird das Ziel verfolgt, alle Bäume und Sträucher zu bestimmen und zu erfassen, damit die Kinder über die digitale Plattform der Schule Zugriff auf diese Daten haben. Somit kann der Unterricht im Fach NMG (Natur Mensch Gesellschaft) im Klassenzimmer und direkt vor Ort mit «echten» Pflanzen durch- geführt werden. Martin Hess, Projektverantwortlicher 23
Bericht Am Puls der Zeit Im Laufe des vergangenen Schuljahres hat die Gemeindeschule einen Umbruch im ICT-Bereich in Angriff genommen. Ausge- hend von den kantonalen Vorgaben und den Erfahrungen einer Pilotklasse wurden unsere Schülerinnen und Schüler mit neuen Geräten ausgerüstet. Die 3. Klassen erhielten einen halben Klas- sensatz, die 4. und 5. Klassen wurden mit persönlichen Geräten ausgerüstet. Fabio Schmidig und Sonja Camenzind, Pädagogischer ICT-Support «Die Aufregung ist «Ich finde es toll, nicht mehr so gross, dass wir nicht mehr da ich das Gerät nur zum so lange warten Arbeiten brauche.» müssen, bis wir an ein Gerät können.» Fabienne (9 Jahre) Matteo (9 Jahre) 24
Bericht Winterliche Traditionsanlässe Trotz Einschränkungen liessen wir es uns nicht nehmen, Tradi- tionsanlässe während der kalten Jahreszeit den geltenden Re- geln angepasst durchzuführen. Der Laternenumzug des Kinder- gartens wurde in einem etwas anderen Rahmen durchgeführt. Anstelle des abendlichen Spazierganges zum Alterszentrum Heideweg, machten die Kindergartenkinder an mehreren Vor- mittagen eine Runde auf dem Schulhausareal und sangen die einstudierten Lieder vor jedem Schulhaus. Die Schülerinnen und Schüler der Primarschule hatten die Möglichkeit, die Laternen vom warmen Schulzimmer aus zu bestaunen. Zurück im Kinder- garten gab es ein Adventsznüni. Der Samichlaus besuchte die Kinder der 1. Klassen nicht im Schulzimmer, sondern mit genügend Abstand in der Aula. Er fand genügend Zeit, die Kinder auf die Adventszeit einzustim- men und alle mit einem Grittibänz zu beschenken. Am Mittwoch vor dem Schmutzigen Donnerstag waren viele kleine und grosse Maschgraden in den Schulhäusern und auf dem Schulareal unterwegs. Sogar Frau Hugentobler stattete uns mit ihrem «Ätti» einen Besuch ab. 25
Bericht Bunt und farbig bis zum Schluss Mit dem Buch «Die wahre Geschichte von allen Farben» sind wir, die Kinder vom Kindergarten Spatz (Sportplatzweg), in das Thema FARBEN eingestiegen. Jede Grundfarbe hat sich im Kin- dergarten vorgestellt und wir haben dazu passende Lieder ge- lernt. Beim frechen Rot wurde mit der Spritztechnik experimen- tiert und beim ruhigen Blau mit Pinsel grossflächig gemalt. Auf den Malschürzen der Kinder hinterliessen die Farben in den letz- ten Wochen viele Spuren, denn beim Mischen der Farben wurde viel ausprobiert und entdeckt. Auch die Regenbogenfarben mit ihrer spezifischen Reihenfolge haben wir beim Weben eines Re- genbogens kennengelernt. Alle 17 Kinder durften dann ihre eigene Blume mit ihren Lieb- lingsfarben kreieren und mit Filzstiften entwerfen. «Eure Blumen werden dann unsere Kindergartenmauer verschönern», lautete die Aufgabe. Doch bevor das Projekt starten konnte, mussten wir uns im Malergeschäft von Norbert Micheletto genaustens über den Ablauf informieren. Der Sockel des Kindergartens muss- te zuerst mit Bürsten von den Kindern gewaschen werden. Im zweiten Schritt grundierten die Kinder mit Farbrollen und grauer Farbe die Betonmauer. Und dann kam endlich das Highlight. An 26
einem warmen Sommermorgen wurden aus allen Kindern rich- tige Künstler und Künstlerinnen und unsere graue Betonwand veränderte sich im Nu zu einer wunderschönen Blumenwiese mit Marienkäfern. Richtig stolz sind wir nun alle, wie der Kin- dergarten bunt und farbig aussieht. Ein riesiges Dankeschön an Norbert Micheletto für seine enorme Hilfsbereitschaft und das grosszügige Sponsoren der Farben. Die Kinder und Helfer vom Kindergarten «Spatz» Bericht Microscooter Kids Day Tagtäglich fahren Kinder mit dem Scooter zur Schule. Sicherheit hat dabei oberste Priorität. Um den richtigen Umgang mit den so- genannten fäG (fahrzeugähnlichen Geräten) zu lernen, besuchte René Lauper, Präsident und Projektleiter des Vereins «New Mo- bility Safety Projects» am 10. September 2020 alle 2-Klasskin- der unserer Schule. An diesem Sicherheitskurs für Scooter und Kickboards, «Microscooter Kids Day» genannt, wurde den Kin- dern die richtige Bremstechnik, das sichere Kurvenfahren sowie das Verständnis und das Bewusstsein für Gefahren und Regeln im Umgang mit den neuen Mobilitätsformen vermittelt. 27
Lehrpersonen Klassenzuteilung 2021/22 Stufe Lehrpersonen Schulhaus Kindergarten 1 Sara Pfeiffer / Rebecca Müller Kornmatt 2 Flavia Arnold Kornmatt 3 Judith Heinzer / Claudia Müller Turm 4 Melanie Portmann / Alessandra Belli Büöl 5 Doris Kenel Büöl 6 Antoinette Casagrande Gersauerstrasse 7 Livia Rüegg / Patrizia Schwegler Sportplatzweg 8 Samantha Schottroff / Livia Marx Kornmatt B Primarschule 1a Silvia Holdener Kornmatt A 1b Gertrud Zehnder / Manuela Bruhin Kornmatt A 1c Erika Hedinger / Beatrice Mettler Turm 1d Kerstin Walker / Martina Iten Büöl 2a Sonja Camenzind / Nicole Gafner Kornmatt B 2b Bernd Pfeiffer Turm 2c Roland Bergamin Kornmatt A 2d Yvonne Bergamin / Livia von Rickenbach Turm 3a Petra Zurfluh / Marlen Mesic Kornmatt A 3b Heidi Streiff / Andrea Inderbitzin Turm 3c Petra Büeler / Nicole Kirste Büöl 3d Sonja Poletti Kornmatt B 4a Michael Trutmann / Tanja Zgraggen Büöl 4b Mia Willi Kornmatt B 4c Lukas Landtwing / Jacqueline Auf der Maur Kornmatt B 4d Werner Scherer Kornmatt A 5a Carla Bernasconi / Barbara Krummenacher Kornmatt B 5b Beat Heinzer Turm 5c Fabio Schmidig / Anita Iten Kornmatt B 28
5d Anina Zehnder / Sonia Imfeld Kornmatt B 6a Andrea Venzin Kornmatt A 6b Edi Zumbühl / Martin Hess Turm 6c Urs Zehnder / Zilia Imhof Kornmatt A 6d Marco Rogantini Kornmatt A 6e Remo Krummenacher / Patricia Dittli Büöl Deutsch als Zweitsprache (DaZ) Barbara Brändli, Monika Fassbind, Anita Iten und Judith Messerli Textiles Gestalten Esther Fleischli, Sibylle Schulze und Daniela Zgraggen Integrative Förderung (IF) Petra Barman, Marcel Betschart, Ilona Geisser, Vera Goergen, Manuela Greuter, Lisbeth Heinzer, Katrin Horn, Sarah Masa und Maja Rickenbacher Logopädie Claudia Meier und Sarah Tanner Religion Barbara Aschwanden, Daniel Birrer, Alexandra Bürgi, Angela Lüönd, Stefan Mettler, Beata Gazova und Hartmut Schüssler Hauswartung Markus Ehrler (Leitung), Cornelia Arnold, Edgar Auf der Maur, Tobias Dettling und Thomas Schelbert Betreuung Mittagstisch Renate Horat, Anita Rogantini und Prisca Steiner Schülerbetreuung Sylvia Ehrler und Solange Grunder Schwimmhilfen Rebecca Arnold und Susanne Käppeli Zahnprophylaxe Christine Annen und Iris Hediger Erwachsene Verkehrslotsen Elisabeth Aschwanden, Daniela Dietschi und Manoucher Rahmanyan 29
Jubiläen Wir gratulieren 5 Jahre Lukas Landtwing Primarlehrer Susanne Käppeli Schwimmhilfe Vera Goergen Schulische Heilpädagogin 10 Jahre Livia Marx Kindergartenlehrerin Patricia Inglin Primarlehrerin Marlen Mesic Primarlehrerin 15 Jahre Tanja Zgraggen Primarlehrerin 30
20 Jahre Melanie Portmann Kindergartenlehrerin 25 Jahre Daniela Zgraggen Textiles Gestalten Petra Barman Schulische Heilpädagogin Doris Kenel Kindergartenlehrerin Markus Ehrler Hauswart 40 Jahre Edi Zumbühl Primarlehrer 31
Vorstellung Herzlich willkommen Monica Annen Schulleiterin Geschätzte Ingenbohlerinnen und Ingenbohler. Allenfalls sind Sie neugierig zu erfahren, wer demnächst die operative Gesamt- verantwortung des Geschäftsfeldes Bildung übernehmen wird. Nach der obligatorischen Schulzeit in Schwyz besuchte ich die Handelsschule am Theresianum Ingenbohl. Nach der Zweitaus- bildung als Lehrerin unterrichtete ich auf der Sekundar- und Pri- marschulstufe als Klassen- und Fachlehrperson. Seit 2006 bin ich in der Schulleitung tätig. Das Rüstzeug für diese verantwor- tungsvolle Aufgabe eignete ich mir in der Schulleiterausbildung an, welche ich im Jahr 2014 mit dem MAS Schulmanagement an der Pädagogischen Hochschule Luzern erweiterte. Um Ihnen einen kleinen Einblick in die «private» Monica Annen zu geben, soviel dazu: Ich bin 57 Jahre alt, verwitwet, Mutter von zwei erwachsenen Kindern und schon bald darf ich mein ers- tes Enkelkind in die Arme schliessen. Meine Freizeit gestalte ich mit meinem Partner gerne outdoor. Ich klemme mich aber auch sehr gerne hinter ein spannendes Buch und mutiere zur «couch potato». Jetzt freue ich mich sehr darauf, Sie und die Schule Ingenbohl bald persönlich kennen zu lernen. Gespannt bin ich auf die Lehr- personen und alle weiteren an der Schule engagierten Personen, welche für die Ingenbohler Kinder ein vielfältiges und interes- santes Lernumfeld gestalten. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine gute Zeit und grüsse Sie freundlich. 32
Manuela Bruhin Primarlehrerin Ich freue mich, dass ich im kommenden Schuljahr Französisch in der 6. Klasse bei Andrea Venzin sowie Schwimmen plus NMG in den beiden 1. Klasse bei Gertrud Zehnder und Silvia Holdener unterrichten darf. Bevor ich die Zweitausbildung zur Primarlehrerin abschloss, übte ich den Beruf der Polygrafin aus. Fünf Jahre unterrichtete ich als Klassenlehrperson auf der 5. und 6. Primarstufe in Rickenbach. Während der Zeit, als wir unsere Familie mit den vier Kindern gründeten, arbeitete ich in kleineren Pensen und als Stellver- tretung an den Gemeindeschulen Schwyz und hier an unserem Wohnort in Brunnen auf verschiedenen Stufen. Im letzten Jahr habe ich mich um die Weiterbildungen bemüht, damit ich für den Wiedereinstieg gewappnet bin. Nun ist es so weit und mit Freude erwarte ich die neue Herausforderung. Livia Rüegg Kindergartenlehrerin Ich bin in Schwyz aufgewachsen und habe im Theresianum In- genbohl meine Matura absolviert. Anschliessend habe ich das Studium als Kindergarten/Unterstufenlehrperson an der Päda- gogischen Hochschule Schwyz begonnen, welches ich diesen Sommer abschliesse. Nach meiner Ausbildungszeit freue ich mich riesig, nun als Kindergärtnerin tätig zu sein. In meiner Freizeit bin ich gerne in der Natur, verbringe Zeit mit meinen Freunden und reise sehr gerne. Im Winter fahre ich Ski und Snowboard und im Sommer verbringe ich viel Zeit im und auf dem Wasser. Ich freue mich, dass ich nach den Sommerfe- rien im Kindergarten «Spatz» unterrichten darf und viele span- nende Erfahrungen sammeln kann. 33
Verabschiedung Auf Wiedersehen Ruth Richner Tanja Koller war es immer sehr wichtig, dass sich die ihr anvertrauten Kinder wohl Im Kanton Zug arbeitete Ruth Richner fühlten. Das Team erlebte Tanja Koller als nach dem Seminarabschluss vier Jah- aufgestellte und motivierte Kollegin. Nun re als Primarlehrerin. 1990 zog sie nach geniesst sie das Mamisein im schönen Brunnen und unterrichtete im Bereich Ägerital und unterrichtet als Kindergar- Deutsch als Zweitsprache vorwiegend tenlehrperson im Teilpensum. Kinder, die erst in der Schule mit der deutschen Sprache vertraut wurden. Ruth unterstützte die Kinder mit grosser Doris Camenzind Hingabe. Sie absolvierte die DaZ-Zusatz- ausbildung und liess uns Lehrerinnen Nach der Diplomierung zur Primarlehre- und Lehrer an ihrem Fachwissen teil- rin 1998 unterrichtete Doris Camenzind haben. Vorbildlich hat sie die ihr anver- sechs Jahre als Primarlehrerin. Danach trauten Kinder und Eltern ganzheitlich liess sie sich zur Pflegefachfrau ausbil- und mit viel Engagement begleitet und den. Die dabei erworbenen Kenntnisse aufwendige Zusammenarbeit mit den hat sie darauf während vier Jahren in Klassenlehrerinnen und -lehrern gepflegt. Spitexeinsätzen anwenden können. Seit Sie setzte sich für die Chancengleichheit 2013 arbeitet Doris Camenzind an der aller Kinder ein. Als Teammitglied war sie Gemeindeschule Ingenbohl als Heilpäd- stets hilfsbereit und sehr grosszügig. agogin und erwarb berufsbegleitend die- sen Berufsabschluss. Ruth Richner wird nach über 30 Jahren an der Gemeindeschule Ingenbohl ihren Dreimal wöchentlich nahm Doris Camen- vorzeitigen Ruhestand geniessen. zind für durchschnittlich sechs Lektionen den Weg von Einsiedeln nach Brunnen auf sich, um die Kinder mit besonderem Tanja Koller Förderbedarf optimal zu unterstützen. Wir freuen uns mit ihr, dass sie ab dem 2011 begann Tanja Koller, damals noch nächsten Schuljahr in ihrer Wohngemein- Bassing, ihre Arbeit als Kindergartenlehr- de unterrichten wird. person an der Gemeindeschule Ingen- bohl-Brunnen. Mit viel Eifer und grosser Leidenschaft unterrichtete sie «ihre» Kin- Andrea Maria Dittli der und bereitete sie bestens auf die Pri- marschule vor. Es wurde gesungen, ge- Andrea Maria Dittli startete im Jahr 2013 bastelt, erzählt, gezeichnet, gespielt und als Kindergartenlehrperson unserer Ge- noch vieles mehr. meinde im Kornmattkindergarten. In den vergangenen Jahren begleitete sie mit 34
grosser Herzlichkeit die Schulkinder des Luzia Abegg Bastian Kindergartens Spatz am Sportplatzweg auf dem Weg in den Schulalltag. Mit ihrer Vinothini Paramanathan sichtbaren Freude an der Arbeit moti- Tharsini Mahendrarasa vierte sie die Jüngsten unserer Schule, forderte beim Lernen und förderte die Die drei Verkehrslotsinnen trugen mit ihrer Eigenständigkeit der Kinder. Bunte Spu- verantwortungsvollen Aufgabe mehrere ren hinterlässt sie durch ihre Kreativität Jahre dazu bei, dass unsere Kinder ihren bei allen, welche mit ihr gemeinsame Mo- Schulweg sicher bestreiten konnten. mente erleben durften. Bettina Witter Heidi Hauser Während einem Jahr war Bettina Witter Vor einem Jahr im August 2020 begann als Betreuerin Mittagstisch tätig. Dabei Heidi Hauser ihre Arbeit an der Gemein- begleitete sie die Neuorganisation des deschule Ingenbohl als Lehrperson für Mittagstischs und den «Umzug» vom Pa- Deutsch als Zweitsprache. Nach einer radisli ins Theresianum Ingenbohl. Pause in der sie sich ganz ihren drei Kin- dern widmen konnte, verwirklichte sie Wir bedanken uns bei allen Mitarbeite- ihren Wunsch wieder auf der Kindergar- rinnen von Herzen für ihre Arbeit und ihr tenstufe zu arbeiten. Engagement zum Wohle der Kinder. Auf ihrem weiteren Weg wünschen wir ihnen Die Kindergartenkinder, die bei Heidi privat und beruflich alles Gute. Hauser den Unterricht besucht haben, durften von ihrer fröhlichen Art und ihrem musikalisch geprägten Unterricht pro- fitieren. Im Juli 2021 bricht Heidi Hauser gemeinsam mit ihrer Familie die Zelte in Brunnen ab und zieht nach Kölliken (AG). Dort übernimmt ihr Mann eine Stelle als Pfarrer in einer örtlichen Kirche. Erika Schelbert Seit 2007 arbeitete Erika Schelbert als Zahnpflegeinstruktorin an der Gemein- deschule. Sechsmal pro Jahr unterrichte- te sie die Kinder aller Altersstufen in der Zahnpflege und Zahngesundheit. 35
Interview Fragen an Ruth Richner Ruth, nach über 30 Jahren Unterrichtstätigkeit als Lehrerin für Deutsch als Zweitsprache an der Gemeindeschule trittst du in den frühzeitigen Ruhestand. Wie geht es dir? Einerseits freue ich mich auf die Zeit, die kommt. Ich darf meinen Interessen folgen, die ich in der Schule zum Teil zurückstellen musste. Andererseits merke ich, dass ich vieles loslassen muss, das ich geschätzt habe. Begegnungen mit den Kindern, Begeg- nungen im Team. Die kreative Arbeit und die Möglichkeit, die Kinder in ihrer Entwicklung begleiten zu dürfen. Was hat dich in all den Jahren motiviert? Zu erleben, wenn sich ein Kind entfaltet und Freunde findet. Oft ist es am Anfang des Zweitspracherwerbs entwurzelt und ver- unsichert. Kommt es an den Punkt, an dem es sagt, «Jetzt ge- höre ich dazu», ist das eine grosse Freude. Was braucht es, damit ein Kind «dazugehört»? Die Sprache. Die Sprache ist ein wichtiger Teil. So kann ein Kind seine Gedanken und Gefühle, seine Bedürfnisse und Wünsche mitteilen, Beziehung aufbauen und lernen. Wie Erwachsene brauchen auch Kinder viel Kraft und Ausdauer, um eine Sprache zu lernen. Bis es die Zweitsprache beherrscht, braucht es in der Regel 5 – 6 Jahre. Was wünschst du dir für die Schule? Mein Wunsch ist, dass in der Schule die Stärken der Kinder wahrgenommen und gefördert werden. Und dass die Gemein- schaft gepflegt wird, damit sich alle Kinder in der Schule wohl fühlen. Die Kinder in einer Klasse sind so verschieden. Schön ist es, wenn wir mit dieser Vielfalt umgehen können. 36
«Schön ist es, wenn wir mit der Vielfalt umgehen können.» Ruth Richner Lehrerin für Deutsch als Zweitsprache 37
Kontakt Wichtige Adressen Gemeindeschule Ingenbohl Schulhausplatz 5 6440 Brunnen 041 825 05 55 schulsekretariat@ingenbohl.ch Schulrat Werner Landtwing, Schulpräsident Nadia Steiner werner.landtwing@ingenbohl.ch Petra Büeler, Vertretung Lehrerschaft Sarah Dubacher, Vizepräsidentin Silvia Simeon, beratend Sonja Freitag Monica Annen, beratend Sonja Holdener Esther Krummenacher, Protokoll Philipp Schuler Schulleiterin Monica Annen monica.annen@ingenbohl.ch 041 825 05 55 Teamleitungen Yvonne Bergamin, Turm yvonne.bergamin@schule-ingenbohl.ch Barbara Krummenacher, Kornmatt B barbara.krummenacher@schule-ingenbohl.ch Michael Trutmann, Büöl michael.trutmann@schule-ingenbohl.ch Urs Zehnder, Kornmatt A urs.zehnder@schule-ingenbohl.ch Musikschulleitung Silvia Simeon silvia.simeon@ingenbohl.ch 041 825 05 66 Schulsekretariat schulsekretariat@ingenbohl.ch 041 825 05 55 Corina Janser corina.janser@ingenbohl.ch Esther Krummenacher esther.krummenacher@ingenbohl.ch 38
Schulsozialarbeit Myriam Brand myriam.brand@ingenbohl.ch 079 126 38 20 Hauswart Pikettdienst 079 410 08 28 Schulliegenschaften 1 Schulhaus Kornmatt A Schulhausplatz 5 041 825 05 58 2 Schulhaus Kornmatt B Schulhausplatz 4 041 825 05 64 3 Schulhaus Turm Schulhausplatz 6 041 825 05 74 4 Schulhaus Büöl Schulstrasse 18 041 825 05 68 5 Kindergarten Kornmatt Schulhausplatz 2 041 825 05 63 6 Dreifachturnhalle Schulhausplatz 7 7 Alte Turnhalle (Halle 4) Schulhausplatz 11 8 Aula Schulhausplatz 3 9 Bezirksschulhaus (Oberstufe) Im Ring 2 Aussenkindergarten Sportplatzweg 11 041 820 36 75 Aussenkindergarten Gersauerstrasse 33 041 820 28 73 9 e ss ra 6 7 st on nt 2 Ka te 3 Al 1 8 se ras ls t hu 5 Sc Ko rn m a tt 4 39
Agenda Schuljahr 2021/2022 Ferienplan Beginn Schuljahr Montag, 23. August 2021 Herbstferien Samstag, 2. Okt. – Sonntag, 17. Okt. 2021 Weihnachtsferien inkl. 1. Fasnachtstag Freitag, 24. Dez. 2021 – Montag, 10. Jan. 2022 Sportferien inkl. Fasnachtstage Donnerstag, 24. Feb. – Sonntag, 6. März 2022 Frühlingsferien Samstag, 30. April – Sonntag, 15. Mai 2022 Ende Schuljahr Freitag, 8. Juli 2022 Schulfreie Tage Allerheiligen Montag, 1. November 2021 Interner Weiterbildungstag Mittwoch, 10. November 2021 Maria Empfängnis Mittwoch, 8. Dezember 2021 1. Fasnachtstag Montag, 10. Januar 2022 Fasnachtstage Donnerstag, 24. Feb. – Freitag, 25. Feb. 2022 Interner Weiterbildungstag Mittwoch, 30. März 2022 Ostertage Freitag, 15. April – Montag, 18. April 2022 Auffahrt und Brücke Donnerstag, 26. Mai – Sonntag, 29. Mai 2022 Pfingstmontag Montag, 6. Juni 2022 Fronleichnam und Brücke Donnerstag, 16. Juni – Sonntag, 19. Juni 2022 Elternveranstaltungen (Einladungen folgen) Infoabend Oberstufe Mittwoch, 29. Sept. 2021, 19:30 Uhr Infoabend Kindergarteneintritt Mittwoch, 24. Nov. 2021, 19:30 Uhr Schulbesuchswoche Dienstag, 7. Juni – Freitag 10. Juni 2022 Schulanlässe Umweltschutztag Dienstag, 28. September 2021 Schnellster Brunner Fisch Samstag, 20. November 2021 Schuljahr 2022/2023 Schuljahresbeginn Montag, 22. August 2022 Herbstferien Samstag, 1. Okt. – Sonntag 16. Okt. 2022
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