Schulumbau: Es geht los Oberilp wird 2019 fünfzig - Seite 8-9 OGATA am Sorpesee - BG-Oberilp

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Schulumbau: Es geht los Oberilp wird 2019 fünfzig - Seite 8-9 OGATA am Sorpesee - BG-Oberilp
Nr. 42 • September 2018

  Schulumbau: Es geht los
  Seite 4

  Oberilp wird 2019 fünfzig
  Seite 8-9

  OGATA am Sorpesee
  Seite 10-11

                                                          Herausgeber:

            Gedruckt mit freundlicher Unterstützung der
  BürgerGemeinschaft Oberilp (www.bg-oberilp.de)
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Redaktionelles

Inhalt                             Liebe Leserinnen, liebe Leser,                Zeitzeugen gesucht
Redaktionelles                 2   wir haben den Rhythmus unserer                  Wer wohnt seit 1969
                                   Ausgaben geändert: Die Stadtteil-
Wo gibt es noch Hemm-          3   zeitung erscheint demnächst im                       in der Oberilp?
schwellen?                         September anstatt im August.
                                       Der Grund dafür ist hoffent-              Die lokale Presse berichtet im
Die BGO macht auf-             4   lich einsichtig: Die Schulferien              August 1969 vom Einzug der
merksam                            machen den August für die mitt-               ersten Mieter in der Oberilp. Wir
                                   lere Ausgabe des Jahres zu einem              suchen die ersten Bewohner un-
Balkonwettbewerb               5   schwierigen Monat. Wer Beiträge               seres Stadtteils, aus der Zeit von
Sahle Wohnen                       schreiben will und soll, ist genau-           1969 bis 1974, um sie zu inter-
                                   so im Urlaub wie diejenigen, die              viewen und uns für die Stadtteil-
Aus dem Familienzen-           6   das Heft gestalten. Auch unse-                zeitung von ihren Erinnerungen
trum: Die kleine Raupe             re Verteiler haben einen Urlaub               und Erlebnissen erzählen zu las-
Nimmersatt                         wohlverdient. Und selbst Sie, un-             sen. Bitte melden Sie sich unter
                                   sere Leserinnen und Leser, reisen             02056/92 15 83.
Frau Thiele und die            7   in alle Richtungen davon und fin-
Harzstraße 7                       den im August nur wenig Zeit,                     Wir suchen auch Fotos
                                   sich in das Heft zu vertiefen, die            aus den frühen Jahren der
Bilder zum Thema               8   Beiträge zu lesen oder auf den                Obeirlp für unsere Ausgabe im
„Oberilp wird 2019 fünfzig“        Fotos sich selbst oder Ihre Kinder            August 2019, zum angenomme-
                                   zu suchen.                                    nen Jubiläum. Wenn Sie noch
OGATA: Gruppenfahrt           10       Also in Zukunft: September                solche Schätze haben: Wir wür-
nach Sundern/Sorpesee              statt August, mit Ausnahme                    den uns freuen, wenn Sie Ihre
                                   des nächsten Jahres, doch dafür               Fotos zu Verfügung stellen wür-
Neuigkeiten aus dem           12   gibt es einen guten Grund (siehe              den. Ein Anruf genügt, wie oben
Spielhaus                          rechts).           Wilhelm Busse              unter 02056/92 15 83.

Rückblick auf das             14    Impressum                                    mann (lk), Christoph Meschede
Stadtteilfest 2018                  Herausgeber: Netzwerk Heiligen-              (cm), Marianne Nickel (mn)
                                    haus e.V.
                                                                                 Druck:
                                    Erscheinungsweise: 3 x jährlich              www.glahn-druck.de
                                    (April, September, Dezember)
                                                                                 Kontakt für Lesermeinungen und
                                    Auflage: ca. 1500 Exemplare                  -briefe: siehe Anschrift der Redakti-
                                                                                 on. Wir freuen uns über eingesandte
                                    Anschrift der Redaktion:                     Textbeiträge, übernehmen aber keine
                                    „Die Oberilper“, c/o Stadtteilbüro           Abdruckgarantie.
                                    Hunsrückstraße 35
                                    42579 Heiligenhaus                           Wenn nicht anders angegeben, sind
Werbung Kudorfer              11                                                 Fotos in den Beiträgen immer von
                                    Redaktionsteam: Wilhelm Busse                den Autorinnen und Autoren.
Werbung Stadtwerke            16
                                    (wb), Manuel Gärtner (mg), Klaus
                                    Glahn (kg), Eva Henkels (eh), Anne-
                                    Marie Klappach (amk), Lea Kuhl­              V.i.S.d.P.: Wilhelm Busse
Impressum                      2
                                    Nach der Verteilung der Druckausgabe wird die Stadtteilzeitung auch im Internet
                                    unter http://www.bg-oberilp.de/dieoberilp/oberilper.html veröffentlicht. Im Heft dar-
                                    gestellte Personen müssen dieser Form der Veröffentlichung widersprechen, wenn sie
                                                                  nicht gewünscht wird.

Seite 2          „Die Oberilper“ Nr. 42 • September 2018
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Busse • Hemmschwellen

 Nur Narrenhände                                                                             Wilhelm Busse

     beschmieren                                                               Wo gibt es noch
 Tisch und Wände                                                              Hemmschwellen?
             Bild © creativecommons.org

Zugegeben: Im Vergleich zu den            de und Rolladen zweier Gebäu- über wilde Müllkippen wie hier
inzwischen an vielen Orten be-            de in der Harzstraße. Warum?    an der Brücke zur Unterilp, über
klagten Übergriffen, etwa gegen               Ein anderer meint, wegen
die Polizei oder gegen Rettungs-          der bei uns lebenden türkischen
helfer oder gegen Feuerwehrleu-           Bewohner müsse er seine Mei-
te oder gegen Lehrer in Schulen,          nung auf unser Stadtteilschild
sind die in der Oberilp vorkom-           spritzen. Warum?
menden Übertretungen eher
kleine Vorfälle, die man nach
kurzer, heftiger Aufregung bald
wieder vergessen könnte. Man
kann sie auch abtun als ‚gesamt-
gesellschaftliches Problem‘, da                                               die vielen Sachbeschädigungen
solche Vorfälle nicht nur in der                                              an Gebäuden oder Autos bis
Oberilp, sondern auch andern-                                                 hin zu den ungeheuren Angrif-
orts vermehrt registriert werden.                                             fen auf Einzelpersonen, auf Ord-
Damit wäre dann das Problem                                                   nungskräfte etc. gibt es offenbar
sozusagen erledigt, weil auf eine                                             keine Hemmschwellen mehr, die
höhere Ebene abgeschoben.                                                     solch schändliches, schädliches,
    Das löst aber weder das Pro-          Ein dritter Schmutzfink verteilt
blem noch löst es den Einzelfall.         rote Lackfarbe auf den Steinen
Denn jeder Einzelfall ist unge-           einer Garageneinfahrt in der Ei-
heuer nervig, verursacht Kosten           felstraße. Warum?
und missachtet das Eigentum                   Und noch dreister, respekt-
und die Interessen von anderen.           loser und, ja, krimineller: Ein
    Da wirft oder spritzt ein             ‚Witzbold‘ meinte, er könne sich
Schmierfink grüne Lackfarbe an            den ‚Scherz‘ erlauben und ‚spa-
Fliegengitter, Fenster, Hauswän-          ßeshalber‘ mal die Feuerwehr zu
                                          einem angeblichen Hausbrand         kriminelles Tun verhindern. Lei-
                                          in der Rhönstraße rufen. Sol-       der durchzieht eine Kette von
                                          cher Missbrauch bedeutet eine       Missachtung des Anderen, des
                                          Gefahr für andere, weil die Ein-    Eigentums anderer und der Um-
                                          satzkräfte in einem Notfall nicht   welt unsere Gesellschaft.
                                          zur Verfügung stünden, und er           Aber wie soll man Hemm-
                                          bedeutet ebenso offensichtlich      schwellen aufbauen, wenn sogar
                                          die Missachtung gesetzlicher        gewählte, oberste Repräsentan-
                                          Regeln. Warum also?                 ten einiger Länder mit juristischen
                                              Von der achtlos weggewor-       Tricksereien erfolgreich recht-
                                          fenen Kippe über den Plastikbe-     staatliche Grundprinzipien ihres
                                          cher und die Cola-Dose, weiter      Gemeinwesens in Frage stellen?

                                                    „Die Oberilper“ Nr. 42 • September 2018          Seite 3
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Glahn • Bürgermeinschaft Oberilp

                                                                                       Klaus Glahn

                                      Die Bürgergemeinschaft Oberilp
                                                  macht aufmerksam

Motorenöl und Kaffeebecher      gen von Mitarbeitern aus den          Spatenstich im Familienzent-
auf der Grubenstraße            umliegenden Firmen direkt auf         rum – und dann?
In der Oberilp kämpfen die Mit- die Straße entsorgt wird. Da-         Am 14. Mai wurde für das mit
glieder der Bürgergemeinschaft  rüber hinaus mussten wir im           Bundesgeldern finanzierte Stadt-
schon seit ihrer Gründung gegen genannten Bereich erhebliche          teil- und Familienzentrum in der
unachtsam weggeworfenen Un-     Fa h rb a h nvers ch mut z u ngen     Oberilp der erste Spatenstich
rat. Für die Sauberkeit in unse-durch ausgelaufene Betriebsmit-       durch den Heiligenhauser Bür-
rem Stadtviertel veranstalten ein
                                tel dort abgestellter PKW und         germeister Michael Beck gesetzt.
paar Mitglieder regelmäßig die  LKW feststellen.                           Damit soll nun, nach diver-
sogenannten       Dreck-Weg-Tage,   Bevor wir als Bürgergemein-       sen Verzögerungen, der Umbau
zusammen mit Bewohnern aus      schaft Oberilp direkt die Stadt       der ehemaligen Grundschule
dem Flüchtlingshaus. Jetzt, am  über diese Vorkommnisse infor-        Regenbogen erfolgen. Auf den
8. September, 10:00 Uhr ist es  mieren wollen, setzen wir auf         Baubeginn warten neben den
wieder soweit. Wir laden herzlich
                                die guten nachbarschaftlichen         Bewohnern der Oberilp auch
dazu ein (Treff: vor Harzstr. 9).
                                Beziehungen zu unseren Betrie-        die potenziellen Mieter des Ob-
                                           ben im angrenzenden        jektes wie z.B. der evangelische
                                           Gewerbegebiet und in-      Kindergarten „Unter’m Him-
                                           formieren zuerst direkt.   melszelt“.
                                           Wir sind uns sicher,            Der durch die öffentliche
                                           mit dieser Maßnahme        Förderung sehr straff ausgeleg-
                                           die Straßen wieder         te Zeitablauf verschob sich zu-
                                           sauber zu bekommen         letzt durch Vorgänge, die nicht
                                           und das allgemeine         in der Verantwortung der Stadt
                                           Erscheinungsbild des       lagen, und musste daher drin-
                                           Bereichs wieder in ei-     gend zeitlich angepasst werden.
Bedauerlicherweise fällt jedoch nen ansehnlichen Zustand zu           Über einen längeren Zeitraum
auf, dass die Grubenstraße ab versetzen.                              ging es nicht vorwärts, bis sich
Rhönstraße, Richtung Weilen-
burgstraße, und die Weilenburg-
straße selbst besonders stark
vermüllt werden. Hier liegen
vor allem Zigarettenschach-
teln und Kaffeebecher herum,
obwohl in diesem Bereich drei
Mülleimer durch die Stadt auf-
gestellt wurden und diese auch
regelmäßig geleert werden. Die
Vermutung ist sicherlich nicht
unbegründet, dass hier aus
den dort abgestellten Fahrzeu-

Seite 4       „Die Oberilper“ Nr. 42 • September 2018
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Glahn • Oberilp // Böhnisch •Sahle Wohnen

die SPD-Bundestagsabgeordne-
te Kerstin Griese in Berlin vehe-                                                                  Simone Böhnisch
ment für eine Beschleunigung                                                                        (Sahle Wohnen)
einsetzte. Planmäßig sollte der
komplette Umbau eigentlich bis                                                                       Balkon-
Ende 2018 abgeschlossen sein.
     Zum Spatenstich rechnete                                                                    wettbewerb
Bürgermeister Beck schon rea-
listisch mit einer Verzögerung
von mindestens sechs Monaten.         In diesem Frühjahr lobte Sahle
Zum heutigen Zeitpunkt darf           Wohnen zum zweiten Mal einen
selbst das vorsichtig bezweifelt      Balkonwettbewerb unter seinen
werden; jetzt wird an Herbst          Mietern der 165 Wohnungen an
2019 gedacht. Aktuell stehen          der Harzstraße aus. Den ersten
vier Container vor der ehemali-       Preis gewannen die Eheleute
gen Grundschule, und ein paar         Florian und Sarah Int-Veen in
                                                                                  Dieser Balkon von Sahle-Mieterin Alena Stelwach
Fensterrahmen liegen auf dem          der Harzstraße 14. Sie erhielten              erhielt den 2. Preis beim Balkonwettbewerb
mit einem Bauzaun gesicherten         eine Urkunde und einen Gut-
Schulhof herum.                       schein für einen Baumarkt im Als Anreiz zur Balkongestal-
     Wegen der Verlängerung           Wert von 75 Euro.                           tung hatte Sahle Wohnen-Kun-
des Projektzeitrahmens über                                                       denbetreuer Thorsten Seelig
Dezember 2018 hinaus geht zur                                                     zusammen mit der Kundencen-
Zeit keiner in der Heiligenhau-                                                   ter-Assistentin Kerstin Nies im
ser Verwaltung davon aus, auf                                                     Frühjahr einen Blumenmarkt in
den 3,2 Millionen Euro bei wei-                                                   der Wohnanlage an der Harz-
teren Verzögerungen im Fertig-                                                    straße organisiert. Bei dem
stellungsplan sitzen zu bleiben.                                                  Markt Ende April war die Nach-
Gabriele Jäger vom Immobili-          Mieterin Sarah Int-Veen gewann den 1. Preis frage für die Gratis-Balkonpflan-
                                        des Balkonwettbewerbs von Sahle Wohnen
enmanagement erwartet dann                                                        zen so groß, dass Anfang Mai
auch zuversichtlich einen end-        Weitere Preise erhielten folgen- noch ein zweiter Markt statt-
gültigen Zuwendungsbescheid.          de Mieter:                                  fand, um alle Mieter mit Blu-
Das wäre auch wirklich zu hof-        • 2. Preis: Alena Stelwach, men zu versorgen. „Bei Kaffee
fen. Schließlich ist das maßgeb-         Harzstraße 14, Baumarkt-Gut- und Kuchen ergaben sich dort
lich durch Thomas Langmesser             schein 50 Euro                           sehr nette Gespräche unter den
aus dem Jugendamt der Stadt           • 3. Preis: Marion Schwertfe- Mietern“, berichtet Seelig zufrie-
initiierte und für die Sozialarbeit      ger, Harzstraße 28, Baumarkt- den. Außerdem nutzte der neue
äußerst wichtige Projekt in der          Gutschein 30 Euro                        Hauswart Bernd Schwarz die
Oberilp absolut unverzichtbar.        • 4. Preis: Dieter und Ingeborg Blumenmärkte, um sich bei den
                                         Wengrzik, Harzstraße 10, Mietern vorzustellen. Er küm-
                                         Baumarkt-Gutschein 20 Euro               mert sich seit dem 16.4. in der
                                      • 4. Preis: Roman und Monika Sahle-Wohnanlage an der Harz-
                                         Makowski, Harzstraße 24, straße um technische Fragen
                                         Baumarkt-Gutschein 20 Euro               der Mieter.
                                      • 4. Preis: Ursula Laskaridis,                    Wer sich für eine Wohnung
                                         Harzstraße 14, Baumarkt-Gut- in der Sahle-Wohnanlage inter-
                                         schein 20 Euro                           essiert, kann sich an Thorsten
                                      • 4. Preis: Jutta Derkmann, Seelig wenden unter Telefon
                                         Harzstraße 28, Baumarkt-Gut- 02056 / 96 99 031 oder E-Mail
                                         schein 20 Euro                           thorsten.seelig@sahle.de.

                                                   „Die Oberilper“ Nr. 42 • September 2018                        Seite 5
Schulumbau: Es geht los Oberilp wird 2019 fünfzig - Seite 8-9 OGATA am Sorpesee - BG-Oberilp
Hausmann • Aus dem Familienzentrum

                                                                                   Simone Hausmann

                                                                         Die kleine Raupe
                                                                              Nimmersatt

Wenn Kindergartenkinder zu                                            hungrig, sie war richtig satt.
Schulkindern werden                                                   Sie war auch nicht mehr klein,
Im Gottesdienstraum des Ge-                                           sondern sie war groß und dick
meindezentrums Oberilp ist                                            geworden.“
es andächtig still. Kleine Füße                                            Und ein anderes Kind
scharren leise über das Par-         Am Mittwoch fraß sie sich kommt erklärend auf die Büh-
kett, und Erwachsene richten         durch drei Pflaumen. Am Don- ne: “Sie baute sich ein enges
sich neugierig auf, um besser        nerstag fraß sie sich durch vier Haus, das man Kokon nennt,
sehen zu können. Das Licht ist       Erdbeeren. Am Freitag fraß sie und blieb darin mehr als zwei
gedimmt bis auf ein paar Strah-      sich durch fünf Apfelsinen.“     Wochen lang. Dann knabber-
ler, die auf den Platz scheinen,                                      te sie sich ein kleines Loch in
wo sonst der Altar steht. Aus                                         den Kokon, zwängte sich nach
der Anlage kommt beruhigen-                                           draußen und ...? War ein wun-
de Musik und plötzlich eine                                           derschöner Schmetterling ge-
Stimme, die einen Satz sagt,                                          worden.“
den jeder in seiner Kindheit si-                                      Während die Raupe, welche
cher schon einmal gehört hat.                                         jetzt ein Schmetterling ist, ihre
     „Nachts, im Mondschein,                                          Runden auf der Bühne flattert,
lag auf einem Blatt ein klei-                                         setzt ein donnernder Applaus
nes Ei. Und als an einem schö-                                        ein. Die Kinder gehen alle strah-
nen Sonntagmorgen die Sonne          Und immer wieder hören wir
aufging, hell und warm, da           den Satz „Aber satt war sie im-
schlüpfte aus dem Ei – knack         mer noch nicht.“
– eine kleine hungrige Raupe.“           „Am Samstag fraß sie sich
     Und alle Kinder beginnen        durch eine Melone, einen Lut-
plötzlich zu singen, laut und        scher, ein Stück Käse und ei-
kräftig, als wollten sie das Kind,   nen Muffin.“
welches die Raupe spielt, ermu-          „Jetzt hab ich Bauchschmer-
tigen: „Sie macht sich auf den       zen“, klagt die Raupe, und das
Weg, sie macht sich auf den          Publikum nickt zustimmend.
Weg, sie macht sich auf den              „Der nächste Tag war wie- lend und mit stolz geschwellter
Weg, um Futter zu suchen.“           der ein Sonntag, die Raupe fraß Brust auf die Bühne und ver-
     Nacheinander kommen die         sich durch ein grünes Blatt.“    beugen sich.
Kinder auf die Bühne, und die            Die Raupe streicht sich           Wir wünschen unseren Vor-
Raupe futtert sich durch alle        über den Bauch und bemerkt schulkindern Gottes Segen.
Obstsorten.                          anerkennend „Jetzt geht es mir [Die Kinder aus dem evangelischen Fa-
     „Am Montag fraß sie sich        schon viel besser.“              milienzentrum „Unter‘m Himmelszelt“
durch einen Apfel. Am Diens-             Die Sonne erscheint noch haben das Stück „Die kleine Raupe Nim-
                                                                      mersatt“ interpretiert und aufgeführt,
tag fraß sie sich durch zwei         mal auf der Bühne und er- mit den Texten aus dem Bilderbuch
Birnen.                              zählt: „Sie war auch nicht mehr von Eric Carle aus dem Jahr 1969.]

Seite 6       „Die Oberilper“ Nr. 42 • September 2018
Schulumbau: Es geht los Oberilp wird 2019 fünfzig - Seite 8-9 OGATA am Sorpesee - BG-Oberilp
Nickel • Frau Thiele

                                                                                              Marianne Nickel

                                                                           Frau Thiele und die
                                                                                 Harzstraße 7

Wenn man von Süden kommend                 Fortlaufend gibt es Sanie-            und bieten viel Komfort, sind aber
auf die Silhouette der Oberilp rungsmaßnahmen                 am      Objekt.    auch nicht ganz preiswert. Man
schaut, sind die Hochhäuser der 2006 wurde von außen eine Wär-                   hat die Gewähr, dass durch Frau
Harzstraße sehr markant, und hier medämmung angebracht, die zu                   Thiele immer dafür gesorgt wird,
fällt besonders das Haus Nr. 7 auf. einer wesentlichen Verringerung              dass alles intakt ist und bleibt.
Dieses Haus gehört der Verwal- der Energiekosten und damit bei                        Ihr zur Seite steht heute Herr
tung Kudorfer GmbH mit Sitz im den Nebenkosten führte. Die neuen                 Misuno, der draußen für Sauberkeit
bayerischen Siegsdorf. Es wurde Fenster haben 3-fach-Verglasung,                 sorgt und allerlei Abfall und sogar
im Januar 1973 soweit fertigge- und die Flügeltüren an den Balko-                Zigarettenkippen aufsammelt, die
stellt, dass zunächst die Etagen nen erwecken den Eindruck kleiner               manche Hausbewohner achtlos
1 bis 4 bezogen werden konnten, Terrassen. Das Haus hat eine Satel-              vom Balkon schnippen.
und dann jeweils die nächste Eta- liten-Anlage, die den Empfang von                   Nach dem 2. Weltkrieg muss-
ge nach Fertigstellung.                180 Programmen ermöglicht. Dem-           te Frau Thiele mit ihren Eltern aus
     Als Frau Thiele mir das er- nächst wird eine neue Haustüran-                Schlesien flüchten und weiß wie es
zählt, muss sie schmunzeln. Seit lage eingebaut. Das Treppenhaus                 ist, wenn man alles zurücklassen
ihrem Einzug 1975 in eine Woh- wird von einer Reinigungsfirma be-                muss. Auch damals wurden die
nung in der vierten                                                              Flüchtlinge in Baracken und Sam-
Etage waren sie und                                                              melunterkünften       untergebracht,
ihr inzwischen verstor-                                                          bevor in den fünfziger Jahren So-
bener Mann als Haus-                                                             zialwohnungen gebaut wurden.
meisterehepaar        für                                                        Jeder, der in der Lage war, eine
den Eigentümer tätig                                                             Arbeit zu verrichten, musste für
und Ansprechpartner                                                              seinen Lebensunterhalt selbst sor-
für alle Belange der                                                             gen.
Mieter. Und Hausmeis-                                                                 Als durch die Flüchtlingskrise
terin ist sie auch noch                                                          feststand, dass in dem Nachbar-
heute. Als gute Seele                                                            haus Nr. 9 Geflüchtete unterge-
des Hauses hat sie auf Herr Misuno, die Autorin und Frau Thiele (Fotos: Busse)   bracht werden sollten, waren viele
alles ein Auge, achtet                                                           Leute in der Oberilp davon nicht
auf Sauberkeit und Einhaltung der dient, nur die Flure der einzelnen             angetan, so auch Frau Thiele. Be-
Regeln; und wenn mal etwas de- Stockwerke müssen von den Mie-                    fürchtete sie doch eine negative
fekt ist, sorgt sie durch ihren direk- tern selber geputzt werden, wor-          Auswirkung in Bezug auf Lärm,
ten Kontakt zu den Handwerkern auf Frau Thiele achtet, andernfalls               Diebstähle, eventuelle Übergriffe
für die umgehende Instandset- wird ein Entgelt fällig.                           auf Frauen und Mädchen oder der-
zung. Gleichzeitig steht sie in            Als ich das Gespräch mit ihr          gleichen. Aber das alles ist nicht
ständiger Verbindung mit Herrn in der gemütlichen Wohnung führ-                  eingetroffen. „Man kann bisher
Kudorfer. Auch für die Mieter gibt te, hörte man keine Geräusche aus             überhaupt nichts Schlechtes sa-
es eine kostenlose Telefon-Hotline, anderen Wohnungen, wie es sonst              gen. Da gibt es in anderen Häu-
um Anfragen an die Gesellschaft häufig in Hochhäusern der Fall ist.              sern Mieter, die dem Stadtteil nicht
zu richten.                            Die Wohnungen sind geräumig               gut tun!“ sagt sie mir.

                                                    „Die Oberilper“ Nr. 42 • September 2018             Seite 7
Schulumbau: Es geht los Oberilp wird 2019 fünfzig - Seite 8-9 OGATA am Sorpesee - BG-Oberilp
Oberilp wird 2019 fünfzig

     6.4. 1968: Eine Einfahrt muss her zur Großbaustelle Oberilp   16.9. 1968: Harzstraße 2-6 in Bau,
                        Foto: WAZ (Stadtarchiv)                                       Foto: WAZ (Sta

               1977: Endlich! Der Kindergarten                                Sommer 1974: Das Spi
               Foto: C.A. Rudloff (Stadtarchiv)                                Foto: C.A. Rudloff (S

Seite 8     „Die Oberilper“ Nr. 42 • September 2018
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Oberilp wird 2019 fünfzig

                                                                                                      [H intergr undbild:
                                                                                                      Oberilp im Spätsom-
                                                                                                      mer 1972 • Foto Ar-
                                                                                                      chiv Knops]

 , dahinter ein Teil von 12-14
adtarchiv)                               1969: Die (noch) kleine Oberilp vor der großen Unterilp
                                         Foto: Siegfried Wolf (Stadtarchiv)

                       1973, der ‚Edeka-Platz‘:
                       Apotheke noch im Bau,
                         Edeka-Markt noch in
                         Betrieb, der Pavillon
                          als Provisorium der
                           Kirchengemeinde;
                            vorne links an der
                               Rhönstraße die
                            Tankstelle • Foto:
                           WAZ (Stadtarchiv)

 ielhaus steht                                                  16.3. 1974: Erste Aktion „Sauberes Oberilp“
Stadtarchiv)                                                              Foto: Erich Dorau (NRZ)

                                                        „Die Oberilper“ Nr. 42 • September 2018               Seite 9
Schulumbau: Es geht los Oberilp wird 2019 fünfzig - Seite 8-9 OGATA am Sorpesee - BG-Oberilp
Gärtner u.a. • OGATA am Sorpesee

                                                                                  Manuel Gärtner u.a.

                                                                 Gruppenfahrt nach
                                                               Sundern am Sorpesee

                                 anschließend das nagelneue
[Text von Safa Daali, Ghayda Hussein,                                      und spannende Eindrücke. Nach
                                 Kunstrasenfeld Schauplatz ei-
Alma Bajkraktaraj und Manuel Gärtner]                                      der Wildschweinfütterung ging
                                 nes spannenden Fußballtur-                es noch auf den großen Aben-
Nach sechs tollen und immer wie- niers, bevor dieser aufregen-             teuerspielplatz und am späten
der spannenden Fahrten in das de Reisetag langsam zu Ende                  Nachmittag traten wir erschöpft
schöne Xanten am Niederrhein ging.                                         aber glücklich die „Heimfahrt“
war es für uns in diesem Jahr                                              an den Sorpesee an.
Zeit, einen „Tapetenwechsel“
vorzunehmen und etwas                                                      3. Tag, 28.03.2018
ganz Neues zu probieren.                                                   Am Mittwoch sind wir zum Kiki
                                                                           Island gefahren. Kiki Island ist
1. Tag, 26.03.2018                                                         ein Indoorspielplatz und etwas
Drei Tage lang waren 36                                                    weiter weg, deswegen sind wir
OGATA-Kinder mit Betreu-                                                   lange mit dem Bus gefahren. Es
ung auf einer Fahrt in Sun-                                                gab dort Hüpfkissen, Trampo-
dern am Sorpesee im Sau-                                                   line, Rutschen und noch vieles
erland. Wir trafen uns am                                                  mehr. Es war auch ein Mensch
Montag um 9:15 Uhr auf                                                     im Lemurenkostüm als Maskott-
dem Europaplatz. Alle ka-                                                  chen da, um mit uns zu tanzen
men mit riesigen Koffern                                                   und Fotos zu machen.
und kleinen Rucksäcken an.                                                     Der Ausflug war eine recht
Die Fahrt dauerte eine Stun-                                               spontane Entscheidung, denn
de und dreißig Minuten, die                                                das Wetter spielte nun so gar
Aussicht war wunderschön.
    Während die Kinder in Xan-          2. Tag, 27.03.2018
ten vor allem das „platte Land“         Am nächsten Tag sind wir in
faszinierte, wo man kilometer-          den Wildpark Voßwinkel gefah-
weit in die Ferne schauen kann,         ren. Da gab es viele verschiede-
waren es im Hochsauerland die           ne Tiere wie Wildschweine und
unzähligen Hügel und kleinen            Rehe und außerdem Kioske mit
Berge und vor allem der idyl-           vielen praktischen Sachen.
lisch gelegene See, an dessen               Der riesige Wald, in dem die
Ufer sich direkt die Jugendher-         Tiere zwar auch in Gehegen,
berge befindet.                         aber doch fast wie in der frei-
    Die Zimmer waren schnell            en Wildbahn leben (die Rehe
bezogen und nach einem le-              mussten auf der Lichtung zum
ckeren Mittagessen (die Ver-            Beispiel mit dem Fernglas beob-
pflegung war insgesamt sehr             achtet werden), bot den Kindern
gut) ging es auf eine erste Er-         auf unserer Wanderung bei schö-
kundungstour. Am Haus war               nem Frühlingswetter viele neue

Seite 10          „Die Oberilper“ Nr. 42 • September 2018
Gärtner u.a. • OGATA am Sorpesee

nicht mehr mit und so musste die Heimfahrt an. Gegen Mit- ten Tagen viel zu erzählen von
kurzerhand noch eine Busfahrt tag erreichten wir die Oberilp, den gemeinsamen Abenteuern
organisiert werden. Wenn man und alle hatten in den nächs- am schönen Sorpesee.
in die glücklichen
Gesichter der Kin-
der am Abend
sah, wusste man
aber ganz genau,
dass es eine gute
Entscheidung
war.

4. Tag,
29.03.2018
Nach dem Früh-
stück und dem
gemeinsamen
Aufräumen hieß
es Abschied neh-
men, und wir tra-
ten, sogar beglei-
tet von heftigen
Schneeschauern,

                                Wohnen mit Genuss

                             Genießen Sie in unseren hellen, freundlichen Wohnungen
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      • Digitale Fernseh- und IT-Anschlüsse      Email: petra.zagler@kudorfer.de
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Kuhlmann • Spielhaus

                                                                                  Lea Kuhlmann

                                                                    Neuigkeiten aus
                                                                     dem Spielhaus

Abbruch des Fußballturniers     ten sich vorgenommen, im Spiel-         Die Soroptimistinnen pla-
Das Spielhaus organisierte am   haus mit sechs Kindern und          nen, dieses Projekt zwei Jahre
Sonntag den 17.06. das jährlicheeiner Köchin leckere Gerichte       lang im Spielhaus umzusetzen.
Fußballturnier für Jugendliche  zu kochen. Ihre Zielsetzung lau-    Darüber freuen sich die Spiel-
zwischen ca. 16 und 26 Jah-     tete, Kindern eine gesunde und      hausbesucher und –mitarbeiter
ren. Es kamen insgesamt sechs   nachhaltige Ernährung beizu-        wirklich sehr.
Mannschaften aus Jugendhäu-     bringen.
sern in Wülfrath, Düsseldorf, Ra-   Beim ersten Kochkurs wur-       Sommerfest im Spielhaus
tingen und aus der Oberilp an.  den gemeinsam mit den Kindern       Am 20.07. wurde im Spielhaus
    Der Treffpunkt war Sonntag  bunte Spaghetti mit Tomaten-        das Sommerfest gefeiert. Es
um 10 Uhr, und das Turnier be-  sauce gekocht. Die Kinder hat-      war der letzte Tag vor der fünf-
gann im ersten Spiel mit einem  ten fleißig Nudeln aus verschie-    wöchigen Schließungszeit. Die
Sieg für eine Mannschaft des    den Gemüsesorten gedreht, wie       Hüpfburg wurde vor dem Spiel-
Spielhauses.                    z.B. Möhren, Kohlrabi und Zuc-      haus aufgebaut, auf der die Kin-
    Das Turnier musste im An-   chini. So entstanden die selbst-    der unermüdlich springen und
schluss jedoch leider bereits   gemachten, bunten Spaghetti.        toben konnten.
während des zweiten Spieles     Die Kinder waren begeistert.            Eine Gauklerin namens
abgebrochen werden, da es zu        Zum Nachtisch wurde ein         Rumpeline lief zwischen den
handgreiflichen Ausschreitun-   Applecrumble gebacken. Edibe,       Besuchern herum, verdrehte
gen zwischen Spielern und Zu-   8 Jahre, sagte: „Das ist wie ein    Luftballons und lachte mit den
schauern kam.                   Apfelkuchen ohne Boden.“            Kindern.
    Die Mitarbeiter des Spiel-      Beim zweiten Kochkurs wur-          Außerdem machte Layla,
hauses empfanden diese Situa-   de mit einer anderen Gruppe         eine Mutter, Henna. Sie malte
tion als enttäuschende Niederla-Kindern Ofengemüse mit Kräu-        wunderschöne Muster auf die
ge, da sie im Vorhinein viel Zeit
                                terquark gemacht. Die Gemüse-       Hände von Kindern und Müt-
für diese Veranstaltung inves-  sorten Fenchel und rote Beete       tern.
tiert hatten, die außerhalb der waren für die meisten Kinder            Im Spielhausgarten wurde
geregelten Öffnungszeiten statt-noch unbekannt. Zucchini und        die neue Grillstelle ausgiebig
fand. An diesem Tag hätten      Süßkartoffeln kannten einige        befeuert. Für diesen Tag spen-
Spaß, Teamwork und Fairness     Kinder schon. Der Nachtisch         dete die SPD das Grillgut. Die
im Vordergrund stehen sollen.   war ein Bananenmilchshake.          Spielhauseltern brachten Salate,
    Für die Zukunft wünschen        Die Kinder im Spielhaus         Kuchen und Getränke mit und
sich alle Mitarbeiter des Spiel-hatten großen Spaß daran zu         sorgten so ebenfalls für das
hauses daher ein anderes Auf-   kochen, weil sie viel mithelfen     leibliche Wohl. An dieser Stel-
treten aller Teilnehmenden!     durften und sich freuten, neue      le wollen wir noch mal Danke
                                Gerichte zu probieren.              sagen - auch für die tatkräftige
Kochkurs für Kinder                 Am liebsten wollten alle Kin-   Unterstützung in der Küche von
Vor den Sommerferien gab es der mitmachen beim Kochkurs,            unseren besonderen „Spielhaus-
Kochkurse für Kinder im Spiel- denn es wurde oft nachgefragt:       muttis“.
haus. Die Soroptimistinnen hat- „Darf ich auch mitkochen?“

Seite 12        „Die Oberilper“ Nr. 42 • September 2018
Kuhlmann • Bilder vom Sommerfest im Spielhaus

                                                   2

                                                   3

1

1. Rumpeline lehrt Hamza das Tellerdrehen auf
einem Stab • 2. bis 4. Hüpfspaß auf der Hüpf-
burg • 5. Ausschnitt vom Buffet der ‚Spielhaus-
muttis‘ • 6. Zuschauer beim Tanzauftritt von
Safa, Ilayda und Ghayda • 7. Femi dreht fünf
Teller auf einmal! • 8. Jordan bekommt zur
Abkühlung einen Eiswürfel • 9. SPD spendet
Grillgut: Herr Janssen schaut Herrn Meschede                              4
beim Grillen zu • 10. Attraktionen Schaukel
und Trampolin im Spielhausgarten

                                                                              5
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                                            7       8                                             10

                                                   „Die Oberilper“ Nr. 42 • September 2018   Seite 13
Klappach • Stadtteilfest

                                                                         Anne-Marie Klappach

                                                                   Rückblick auf das
                                                                   Stadtteilfest 2018

Auch wenn das Internationa-      einige versteckte kleine Talen-   Qualmen. Passend dazu konn-
le Stadtteilfest auf dem Euro-   te zu wohnen. Denn in Sachen      ten die Kinder sich einen eige-
paplatz in diesem Jahr schon     Rhythmusgefühl und guter          nen Rahmen ganz nach ihrem
ein paar Monate zurückliegt,     Stimmung konnte den kleinen       Geschmack basteln. Für kre-
möchten wir es uns nicht neh-    Zuschauern so schnell keiner      ative Köpfe gab es außerdem
men lassen, noch einmal auf      etwas vormachen.                  eine Mal- und Bastelecke.
das sonnige Fest am 05. Mai                                            Die     Bürgergemeinschaft
zurückzublicken.                                                   Oberilp kümmerte sich um
    In diesem Jahr wurde uns                                       das leibliche Wohl und bot
Wetter vom Feinsten beschert,                                      wieder Grillwürstchen und ein
sodass alle Aktionen wie ge-                                       reichhaltiges Kuchenbuffet an,
plant stattfinden konnten. So                                      was von vielen Besuchern ger-
haben zum Beispiel die Mä-                                         ne angenommen wurde. Auch
dels der Tanzgruppe aus der                                        der Kinderkochbus wurde gut
Regenbogenschule einen zum                                         von den kleinen Besucherin-
Besten gegeben und den Platz                                       nen und Besuchern genutzt,
gerockt.                                                           sodass innerhalb kürzester
    Auch der Trommler Tho-                                         Zeit alle Zutaten verarbeitet
mas und sein Akrobatik-                                            und verspeist waren.
Kollege Obi animierten alle                                            Hinter der Organisation
interessierten    Kinder  und                                      des Internationalen Stadtteil-
Erwachsenen, ihre eigenen                                          festes stehen viele Leute, die
Akrobatik-Nummern auszupro-                                        sich im Vorfeld viele Gedan-
bieren, was so manchen über      Ebenso konnte man sein Ge-        ken machen, wie das Fest ge-
sich selbst hinauswachsen        schick beim Dosen- und Korb-      staltet und umgesetzt werden
ließ. In der Oberilp scheinen    werfen sowie bei einem Hin-       kann. Wer Interesse hat, eige-
                                 dernisparkour mit Ball und        ne Ideen für eines der nächs-
                                 Besen unter Beweis stellen.       ten Stadtteilfeste einzubringen
                                 Auch hier wurde bei so man-       und sich dafür zu engagieren,
                                 chem der Ehrgeiz geweckt.         vielleicht ein eigenes Angebot
                                     Unser beliebter Ballon-       zu machen, ist herzlich dazu
                                 künstler drehte und verknote-     eingeladen und kann sich je-
                                 te auch in diesem Jahr wieder     derzeit im Stadtteilbüro mel-
                                 Ballons, was das Zeug hielt.      den.
                                 Das Kinderschminken erfreu-           In diesem Sinne nochmals
                                 te sich ebenfalls wieder ein-     vielen Dank an alle Beteilig-
                                 mal sehr großer Beliebtheit.      ten, Helfer, Engagierte und Be-
                                 Zahlreiche Kinder verewigten      sucher, die dazu beigetragen
                                 sich bei einer Fotoaktion und     haben, den Tag so wunderbar
                                 brachten den Fotodrucker zum      bunt zu machen.

Seite 14      „Die Oberilper“ Nr. 42 • September 2018
Bilder vom Stadtteilfest

Fotos: Anne-Marie Klappach; Klaus Glahn (Hüpfburg, Kuchenstand, BGO-Café)

                                                 „Die Oberilper“ Nr. 42 • September 2018   Seite 15
S
                                                        ERDGA
Illustration: www.buerohornscheidt.de

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