Seefelder Geschichten - Heimat zwischen Tirol und Bayern Medienbegleitheft zum USB-Stick 14491

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Seefelder Geschichten - Heimat zwischen Tirol und Bayern Medienbegleitheft zum USB-Stick 14491
Medienbegleitheft zum USB-Stick 14491

Seefelder Geschichten
Heimat zwischen Tirol und Bayern
Seefelder Geschichten - Heimat zwischen Tirol und Bayern Medienbegleitheft zum USB-Stick 14491
Seefelder Geschichten - Heimat zwischen Tirol und Bayern Medienbegleitheft zum USB-Stick 14491
Seefelder Geschichten
Heimat zwischen Tirol und Bayern

Medienbegleitheft zum USB-Stick 14491
Ca. 44 Minuten, Produktionsjahr 2018
Impressum

Medieninhaber und Herausgeber:
Bundesministerium für Bildung,
Wissenschaft und Forschung
Medienservice
1010 Wien, Minoritenplatz 5
Tel.: +43 1 53 120-4830
E-Mail: medienservice@bmbwf.gv.at

Ausgearbeitet von:
Dr. Klaus Madzak

Redaktionelle Bearbeitung:
Mag.a Evangelia Tzoukas
Arbeitsgruppe audiovisuelle Medien im Unterricht

In Zusammenarbeit mit:
Universität Wien
Bibliotheks- und Archivwesen
Arbeitsgruppe audiovisuelle Medien im Unterricht
1010 Wien, Universitätsring 1
Tel.: +43 1 4277-15116
E-Mail: ag_av-medien.ub@univie.ac.at

Download unter:
Link https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/schulpraxis/ugbm/medienservice/specials.html

Ein wichtiger Hinweis zur Barrierefreiheit:

Dieses medienbegleitende Arbeits- und Informationsheft dient ausschließlich als Handreichung für die Vor­
bereitung und Durchführung von Unterrichtseinheiten mit Medieneinsatz durch Studierende, durch Pädago­
ginnen und Pädagogen. Es ist zum Ausdrucken bestimmt und nicht als elektronisches Unterrichtsmaterial
erarbeitet. Aus diesem Grund erfüllt es die Erfordernisse der Barrierefreiheit nicht.

Bestellungen:
Print Alliance HAV Produktions GmbH
2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1
Tel.: +43 2252 402-265
E-Mail: office@amedia.co.at

Verlags- und Herstellungsort:
Wien, 2021
Inhalt

1 Einleitung .....................................................................................................................7

1.1 Zum Film ........................................................................................................................... 7

1.2 Filmkapitel ........................................................................................................................ 7

1.3 Einsatzempfehlung ........................................................................................................... 8

1.4 Lehrplanbezug GSK/PB ..................................................................................................... 8

1.5 Zum Begleitmaterial ......................................................................................................... 9
      M1 Sprache und Identität ................................................................................................ 9
      M2 Heimatbegriff ............................................................................................................. 9
      M3 Held und Vorbild Andreas Hofer ............................................................................... 9
      M4 Seefeld – Aufstieg einer Region ................................................................................. 9
      M5 Das Hostienwunder von Seefeld.............................................................................. 10
      M6 Sport als einigendes Band? ...................................................................................... 10
      M7 Seefeld und der Nationalsozialismus....................................................................... 10

2 Verwendete und weiterführende Quellen, Literatur und Links ................................... 12

2.1 Verwendete Quellen, Literatur und Links ...................................................................... 12

2.2 Verwendete und weiterführende Links aus dem Glossar .............................................. 13

3 Abbildungsnachweise ................................................................................................. 16

Anhang: Arbeitsmaterialien ........................................................................................... 17

Zeichenerklärungen ............................................................................................................... 17

M1 Sprache und Identität ..................................................................................................... 18

M2 Heimatbegriff.................................................................................................................. 20

M3 Andreas Hofer – Held und Vorbild ................................................................................. 21

M4 Seefeld – Aufstieg einer Region...................................................................................... 23

M5 Das Hostienwunder von Seefeld .................................................................................... 24

M6 Sport als einigendes Band?............................................................................................. 26

M7 Seefeld und der Nationalsozialismus ............................................................................. 28
M8 Glossar ............................................................................................................................ 30
      Orte ................................................................................................................................ 30
      Begriffe ........................................................................................................................... 31
      Personen ........................................................................................................................ 36
1 Einleitung
1.1 Zum Film

Die Dokumentation „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“ wirft einen
Blick auf die wechselvolle Geschichte des Seefelder Plateaus. Der Film erzählt die faszinie­
rende Entwicklung des zentralen Ortes Seefeld, bei der aus einem einst unscheinbaren Dorf
am Rande eines bedeutenden Verkehrsweges ein weltbekanntes Tourismuszentrum und Aus­
tragungsort olympischer Winterspiele wurde und welche Veränderungen dieser Wandel für
die Bewohner/innen mit sich brachte. Die Dokumentation thematisiert zudem die über Jahr­
hunderte bestehenden wechselhaften Beziehungen zwischen Tirol und dem benachbarten
Bayern, die das Leben in der Grenzregion während der vergangenen Jahrhunderte nachhaltig
beeinflussten und auch heute noch eine wichtige Rolle für das Seefelder Plateau spielen. Der
Film zeigt die engen historischen, sozialen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Tirol
und Bayern in der Region auf.

1.2 Filmkapitel

Kapitel 1: Intro, Einleitung

Kapitel 2: Region Seefeld – Geografie und Geschichte
→ zu: M2 Heimatbegriff

Kapitel 3: Sprache und Identität I
→ zu: M1 Sprache und Identität

Kapitel 4: Historische Konflikte zwischen Tirol und Bayern
→ zu: M3 Andreas Hofer – Held und Vorbild

Kapitel 5: Erschließung und frühe Entwicklung Seefelds
→ zu: M4 Seefeld – Aufstieg einer Region

Kapitel 6: Das Hostienwunder von Seefeld – Wallfahrtsbewegung
→ zu: M5 Das Hostienwunder von Seefeld

Kapitel 7: Landwirtschaft am Seefelder Plateau

Kapitel 8: Forstwirtschaft im Karwendel

Kapitel 9: Mittenwalder Geigenbau

                                                                                               7
Kapitel 10: Sprache und Identität II

Kapitel 11: Sport als einigendes Band – Der Karwendelmarsch
→ zu: M6: Sport als einigendes Band?

Kapitel 12: Ludwig Ganghofer und die Anfänge des Fremdenverkehrs

Kapitel 13: Seefeld im Nationalsozialismus
→ zu: M7 Seefeld und der Nationalsozialismus

Kapitel 14: Wirtschaftswunderjahre nach dem 2. Weltkrieg
→ zu: M7 Seefeld und der Nationalsozialismus

Kapitel 15: Olympiaregion Seefeld

Kapitel 16: Seefeld im 21. Jahrhundert – Resümee

1.3 Einsatzempfehlung

Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung (Sekundarstufe II)
Geografie und Wirtschaftskunde (Sekundarstufe II)
Erwachsenenbildung

1.4 Lehrplanbezug GSK/PB

    Lehrplanbezug: Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung

    „Der Unterricht soll Einblicke in die Geschichte und Politik unterschiedlicher räumli­
    cher Dimensionen (lokale, regionale, nationale, kontinentale und globale Ebene) so­
    wie zu ihren Vernetzungen geben. Kontroverse Interessen im Umgang mit Geschichte
    und Politik sind von den Schülerinnen und Schülern als solche zu erkennen, zudem
    sollen sie – im Sinne einer demokratisch verfassten Gesellschaft – dazu befähigt wer­
    den, die eigenen Meinungen zu artikulieren sowie jene der anderen zu akzeptieren,
    sie aber auch zu reflektieren und kritisch zu hinterfragen.“

    Quelle: RIS: Bundesrecht konsolidiert: Gesamte Rechtsvorschrift für Lehrpläne – allgemeinbildende
    höhere Schulen, Fassung vom 31.08.2017. Lehrplan Geschichte und Sozialkunde/Politische Bil­
    dung. Link (https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzes­
    nummer=10008568&FassungVom=2017-08-31). Zugriff: 12.04.2020.

                                                                                                        8
Zielgruppe: Sekundarstufe II (7. / 8. Klasse AHS)

Historische Kompetenzen: Methodenkompetenz (Re- und Dekonstruktion), Orientierungs­
kompetenz

1.5 Zum Begleitmaterial

M1 Sprache und Identität
Historische Kompetenzen: Methodenkompetenz (Dekonstruktion), Orientierungskompetenz

Die Schüler/innen sollen an Hand des „Disputs“ um die zwei Speisekarten der Frage nachge­
hen, wie weit Sprache und Dialekt für ihre persönliche Identität prägend sind. Haben Dialekte
einen verbindenden oder ausschließenden Charakter?

M2 Heimatbegriff
Historische Kompetenzen: Orientierungskompetenz

Die Auseinandersetzung mit diesem Begriff soll den Jugendlichen die Vielfältigkeit dessen be­
wusstmachen, was „Heimat“ bedeuten kann oder für manche auch nicht bedeuten kann. Wer
bin ich? Woher komme ich? Was hat mich zum Beispiel als Österreicher/in (oder andere Nati­
onalität) geprägt?

M3 Held und Vorbild Andreas Hofer
Historische Kompetenzen: Methodenkompetenz (Dekonstruktion), Orientierungskompetenz

Die Schüler/innen sollen sich kritisch mit dem Status von Helden bzw. Heldinnen auseinander­
setzen und deren Stellenwert im eigenen Weltbild hinterfragen sowie die unterschiedlichen
historisch bedingten Werte, für die es sich zu kämpfen „lohnt“, erkennen.

M4 Seefeld – Aufstieg einer Region
Historische Kompetenzen: Orientierungskompetenz

Die Schüler/innen sollen am Beispiel Seefeld einerseits herausarbeiten, welche wirtschaftli­
chen und politischen Gründe für den „Werdegang“ einer Region maßgeblich sind (Handel,

                                                                                                9
Verkehrswege, Reichstraße, militärische Anlage, Hospiz, klimatische Bedingungen) und sich
anderseits, in einem zweiten Schritt, diesbezüglich mit der Geschichte ihres eigenen Heimator­
tes auseinandersetzen.

M5 Das Hostienwunder von Seefeld
Historische Kompetenzen: Methodenkompetenz (Dekonstruktion), Orientierungskompetenz

Das „Hostienwunder“ sollte ein Beweis für die Existenz Gottes sein und ist an ungläubige Men­
schen adressiert, die nicht oder nicht mehr an das Opfer Christi glauben.

Es ist ein Ausdruck von Macht. In ihm spiegelt sich der Konflikt zwischen geistlicher und weltli­
cher Macht wieder, in dem, um den damaligen „Herrschaftsverhältnissen“ Rechnung zu tra­
gen, die geistliche Macht zu siegen hatte. Es war wichtig auf der durch die Religion definierten
„richtigen Seite der Gesellschaft zu stehen“.

Die Schüler/innen sollen anhand dieses Beispiels das Konzept „Macht“ näher erläutern und
einen diesbezüglichen Zusammenhang zur Gegenwart herstellen.

M6 Sport als einigendes Band?
Historische Kompetenzen: Methodenkompetenz (Dekonstruktion), Orientierungskompetenz

Die Schüler/innen sollen durch die Analyse der unterschiedlichen Zitate und Texte erkennen,
dass Sport nicht die „heile Welt“ wiederspiegelt, sondern ein Abbild von gesellschaftlichen Re­
alitäten ist: Sport als Kräftemessen im friedlichen Wettstreit oder wie es die österreichische
Autorin Elfriede Jelinek einmal ausdrückte „Sport ist Krieg“?

M7 Seefeld und der Nationalsozialismus
Historische Kompetenzen: Methodenkompetenz (Dekonstruktion), Orientierungskompetenz

Auf der Suche nach identitätsstiftenden Symbolen und der Schaffung eines gemeinsamen his­
torischen Gedächtnisses griff man nach 1945 auf die Betonung von Landschaft zurück.

Die vor dem Krieg in Österreich beliebten „Wiener Filme“ konnten in der Nachkriegszeit nicht
gedreht werden, da Wien als Kulisse aufgrund der Kriegsschäden nicht zur Verfügung stand.
Daher und nicht nur deshalb rückte die österreichische Landschaft in den Vordergrund und
das Genre „Heimatfilm“ entstand. In diesen Filmen wird eine „kleine, heile Welt“ gezeigt, nach

                                                                                                 10
der sich viele nach dem Krieg sehnten, verbunden aber auch mit der Verdrängung der Zeit des
Nationalsozialismus.

Der in der Dokumentation verwendete Filmausschnitt aus dem Fremdenverkehrsfilm (Touris­
musfilm) von Theo Hörmann „Sonne über Seefeld“ aus dem Jahr 1960 liefert ein passendes
Beispiel dafür, welche Werte und Symbole in den Mittelpunkt gestellt wurden und wofür
Österreich nach 1945 stand.

Die Schüler/innen sollen durch die vergleichende Analyse der beiden in der Dokumentation
eingesetzten Filmsequenzen diese Unterschiede in der filmischen Aufbereitung herausarbei­
ten.

                                                                                            11
2 Verwendete und weiterführende
  Quellen, Literatur und Links
2.1 Verwendete Quellen, Literatur und Links

Film

Puluj, Christian (Buch & Regie): Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern.
TV-Dokumentation. Eine Koproduktion von ORF, Interspot Film, BR, BMBWF. © ORF 2018.
[Min. 43:33].

Lehrplan

RIS: Bundesrecht konsolidiert: Gesamte Rechtsvorschrift für Lehrpläne – allgemeinbildende
höhere Schulen, Fassung vom 31.08.2017. Lehrplan Geschichte und Sozialkunde/Politische Bil­
dung. Link (https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Geset­
zesnummer=10008568&FassungVom=2017-08-31). Zugriff: 12.04.2020.

Weitere Links

Österreichisches Olympisches Comité: Olympische Werte, Symbole, Rituale.
Link (https://www.olympia.at/main.asp?kat1=94&kat2=634&kat3=503&Text=944&scsqs=1).
Zugriff: 18.08.2021.

Sagen.at: Die Begebenheit mit Oswald Milser.
Link (http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/tirol/seefeld/oswald_milser.htm). Zugriff:
26.06.2020.

Science ORF.at: Was Sprache mit Identität zu tun hat.
Link (https://science.orf.at/v2/stories/2993500/). Zugriff: 07.07.2020.

Zitate.eu: Zitate von Elfriede Jelinek.
Link (https://www.zitate.eu/autor/elfriede-jelinek-zitate/193217). Zugriff: 180.08.2021.

Zitate.eu: Zitate von George Orwell.
Link (https://www.zitate.eu/autor/george-orwell-zitate/159621). Zugriff: 09.07.2020.

                                                                                             12
2.2 Verwendete und weiterführende Links aus dem Glossar

Orte

Wikipedia: Mittenwald. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Mittenwald). Zugriff: 02.07.2020.

Wikipedia: Porta Claudia. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Porta_Claudia). Zugriff:
25.05.2020.

Wikipedia: Seefelder Plateau. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Seefelder_Plateau). Zugriff:
25.05.2020.

Begriffe

Anton Prock 2013: Innsbruck – Fernpass – Reutte – Füssen. PDF online. Exzerpt aus dem Buch
„Die Salzstraße nach Westen – Ein Kulturführer von Hall in Tirol übers Außerfern durchs Allgäu
zum Bodensee“ von Mag. Bernhard Strolz, Innsbruck–Wien, 2004.
Link (http://www.antonprock.at/index_htm_files/tirol-strassen-via-claudia-augusta-etc.pdf).
Zugriff: 09.07.2020.

Wien Geschichte Wiki: Dreißigjähriger Krieg.
Link (https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Drei%C3%9Figj%C3%A4hriger_Krieg). Zugriff:
03.07.2020.

Wikipedia: Augustinerorden. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Augustinerorden). Zugriff:
02.07.2020.

Wikipedia: Benediktiner. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Benediktiner). Zugriff:
02.07.2020.

Wikipedia: Deutsche Demokratische Republik.
Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Republik). Zugriff: 02.07.2020.

Wikipedia: Erinnerungskultur. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Erinnerungskultur). Zugriff:
03.07.2020.

Wikipedia: Flößer. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%B6%C3%9Fer). Zugriff:
03.07.2020.

                                                                                               13
Wikipedia: Franzosenzeit. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Franzosenzeit). Zugriff:
03.07.2020.

Wikipedia: Gefürstete Grafschaft Tirol.
Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Gefürstete_Grafschaft_Tirol). Zugriff: 28.05.2020.

Wikipedia: Habsburg. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Habsburg). Zugriff: 28.05.2020.

Wikipedia: Jakobsweg. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobsweg). Zugriff: 28.05.2020.

Wikipedia: Reichsstraße (Österreich).
Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsstra%C3%9Fe_(%C3%96sterreich)). Zugriff:
09.07.2020.

Wikipedia: Tausend-Mark-Sperre. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Tausend-Mark-Sperre).
Zugriff: 03.07.2020.

Wikipedia: Vierschanzentournee. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Vierschanzentournee).
Zugriff: 03.07.2020.

Wikipedia: Wallfahrt.
Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Wallfahrt#:~:text=Eine%20Wall­
fahrt%20(von%20%E2%80%9Ewallen%E2%80%9C,Ziel%20eine%20Pilgerst%C3%A4tte%20be­
sucht%20wird). Zugriff: 03.07.2020.

Wikipedia: Wittelsbach. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Wittelsbach). Zugriff: 28.05.2020.

Personen

Austria-Forum: Toni Innauer. Link (https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Toni_Innauer).
Zugriff: 27.05.2020.

RegiowikiAT: Oswald von Milser. Link (https://regiowiki.at/wiki/Oswald_von_Milser). Zugriff:
27.05.2020.

Wikipedia: Adolf Pichler. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Pichler). Zugriff:
07.07.2020.

                                                                                               14
Wikipedia: Andreas Hofer. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Hofer). Zugriff:
27.05.2020.

Wikipedia: Claus Tuchscherer. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Tuchscherer). Zugriff:
07.07.2020.

Wikipedia: Herrmann von Barth. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_von_Barth).
Zugriff: 07.07.2020.

Wikipedia: Ludwig Ganghofer. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Ganghofer). Zugriff:
07.07.2020.

Wikipedia: Margarete von Tirol. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_Tirol). Zu­
griff: 07.07.2020.

Wikipedia: Matthias Klotz (Geigenbauer).
Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Klotz_(Geigenbauer)). Zugriff: 07.07.2020.

Wikipedia: Maximilian I. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_I._(HRR)). Zugriff:
28.05.2020.

Wikipedia: Mohammad Reza Pahlavi.
Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Mohammad_Reza_Pahlavi). Zugriff: 07.07.2020.

Wikipedia: Toni Seelos. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Toni_Seelos). Zugriff: 07.07.2020.

                                                                                                 15
3 Abbildungsnachweise
Deckblatt/Coverbild: Collage mit einem Screenshot aus der Dokumentation „Seefelder Ge­
schichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018.
Min. 05:10. Bearbeitung: AG AV-Medien im Unterricht / Universität Wien, 2021.

Abbildung 1: Zwei Speisekarten – Tirolerisch und Bayrisch. Screenshot aus der
Dokumentation „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. ORF /
Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 05:10.                                            18

Abbildung 2: „Für Gott, Kaiser und Vaterland“, Inschrift am Denkmal für Andreas Hofer.
Screenshot aus der Dokumentation „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und
Bayern“. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 08:09.                             21

                                                                                          16
Anhang: Arbeitsmaterialien
Die Arbeitsmaterialien im Anhang sind als Kopiervorlage für den Ausdruck in Klassenstärke ge­
dacht.

Sie sind nicht als elektronisches Unterrichtsmaterial erarbeitet. Aus diesem Grund erfüllen sie
die Erfordernisse der Barrierefreiheit nicht.

Die Formatierung wurde an die inhaltlichen und didaktischen Anforderungen für Arbeitsmate­
rialien für Schüler/innen angepasst. Sämtliche Quellangaben befinden sich auch im Literatur-
und Abbildungsverzeichnis.

Zeichenerklärungen

                                                                                               17
M1 Sprache und Identität
→ Filmkapitel 3: Sprache und Identität I

Abbildung 1: Zwei Speisekarten – Tirolerisch und Bayrisch. Screenshot aus der Dokumentation „Seefelder Ge­
schichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 05:10.

    Filmtranskript: Gespräch von Vroni und Michl Kirchmayer

    Michl: „Is‘ das scho‘ der erste Vorschlag?“

    Vroni: „Schau‘ mal drüber, ob‘s dir so pass‘n tat‘.“

    Michl: „Wohl, schaut guat aus. So mit´n braunen Rand. Und oben mit‘m Logo drauf.
    Aber: Was is‘n a´Brotzeit-Platt’n?“

    Vroni: „Na ja, a‘ Jaus‘n-Brett’l‘.“

    Michl: „Ja, warum schreibst denn dann net hin ‚Jausn-Brett’l‘?

    Vroni: „Na, des versteh‘n ja meine boarisch‘n Leut net?“

    Michl: „Ja, aber die Hütt‘n steht in Tirol ... und, na, ‚Brotzeit‘ kannst net hinschreib‘n.“

    Vroni: „Das hab‘ i‘ ma fast wieder ‘dacht, dass die Diskussion wieder zustande kimmt.
    Deswegen hab‘ i‘ no‘ was Anderes vorbereitet, schau‘ amal her da! A Tiroler und a‘
    bay‘rische Speis’kart‘n! Was haltest denn davon?“

    Michl: „Zwoa mach‘n?“

    Vroni: „Ja.“

                                                                                                             18
Michl: “A’ bay’rische und a’ Tiroler? Und wir such‘n aus, wem wir die Speiskart‘n
    geb‘n?“

    Vroni: „Genau!“
    Quelle: O-Ton Michl und Vroni Kirchmayer. Transkript aus der TV-Dokumentation „Seefelder Ge­
    schichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. Buch & Regie: Christian Puluj. ORF / Interspot Film
    / BR / BMBWF, 2018. Min. 04:30–05:13.

    Was Sprache mit Identität zu tun hat

    „Ist das österreichische Deutsch nur ein Dialekt oder doch eine Sprache? Das sei letzt­
    lich eine politische Frage, so ein Sprachforscher. Die Unterscheidung habe jedenfalls
    großen Einfluss auf die Identität und das Selbstbewusstsein der Sprecherinnen und
    Sprecher. ‚Jänner‘ statt ‚Januar‘, ‚Gewand‘ statt ‚Kleidung‘ und ‚Stiege‘ statt ‚Treppe‘ –
    in Österreich werden manche Dinge etwas anders bezeichnet als in Deutschland.
    Auch beim Satzbau und im Klang hört man Unterschiede, wie etwa bei ‚Kaffee‘. Es
    gibt sogar ganze Phrasen, die bei Menschen aus unserem Nachbarland Stirnrunzeln
    hervorrufen, so wie die häufig verwendete Formulierung ‚Es geht sich aus‘. Laut Ste­
    fan Dollinger von der University of British Columbia in Kanada sind diese sprachlichen
    Eigenheiten ein wichtiger Teil der nationalen Identität. Deswegen sollte man sie pfle­
    gen und fördern, wie das auch der Österreichische Rundfunk tagtäglich versucht.“
    Quelle: Science ORF.at: Was Sprache mit Identität zu tun hat.
    Link (https://science.orf.at/v2/stories/2993500/). Zugriff: 07.07.2020.

Arbeitsauftrag

Vergleiche die beiden Speisekarten aus dem Film (Abbildung 1) und lies dir die folgenden zwei
Texte durch! Was fällt dir auf? Was kannst du davon ableiten?

→ Welcher Zusammenhang besteht zwischen Sprache und Identität?

→ Geben Kirchmayers deiner Meinung nach ihre sprachliche Identität zu Gunsten des Tou­
    rismus auf?

→ Was bedeutet deine Sprache / dein Dialekt für dich persönlich? Welchen Stellenwert hat
    er im Zusammenhang mit deiner Identität?

                                                                                                         19
M2 Heimatbegriff
→ Filmkapitel 2: Region Seefeld – Geografie und Geschichte

    Filmtranskript: Zum Heimatbegriff

    „Das Wort ‚Heimat‘ hat viele Bedeutungen. Dem Einen mag es der Ort der Geburt
    sein, dem Zweiten die Welt des Geistes. Andere schätzen ihre ‚sportliche Heimat‘ – so
    wie Toni Innauer, einer der Stars des österreichischen Skisprung-Wunderteams:
    Olympiasieger, Trainer, ‚Sportler des Jahres‘. Mit Seefeld fühlt sich Innauer eng ver­
    bunden.“
    Quelle: Transkript aus der TV-Dokumentation „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und
    Bayern“. Buch & Regie: Christian Puluj. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 01:37–
    02:00.

Arbeitsauftrag

→ Welche Bedeutung hat der Heimatbegriff für dich persönlich?

→ Welche „Bedeutungen“ könnte man dem Text noch hinzufügen?

                                                                                                     20
M3 Andreas Hofer – Held und Vorbild
→ Filmkapitel 4: Historische Konflikte zwischen Tirol und Bayern

     Filmtranskript: Anton Brandner über Andreas Hofer

     „In der jüngeren Generation [in Bayern] ist bezeichnenderweise das Interesse an die­
     ser Person [Andreas Hofer] sehr hoch, häufig eben ohne die genauen Zusammen­
     hänge zu kennen. Aber eben zu sehen wohl in dem großen Bedürfnis nach Unabhän­
     gigkeit, Freiheit – jetzt im Rahmen der aktuellen politischen Situation formuliert, und
     insofern gibt es eine, bei vielen erstaunliche, Anteilnahme an dem Schicksal Andreas
     Hofers, insbesondere – aber auch im Weiteren – der Tiroler.“
     Quelle: O-Ton Anton Brandner. Transkript aus der TV-Dokumentation „Seefelder Geschichten –
     Heimat zwischen Tirol und Bayern“. Buch & Regie: Christian Puluj. ORF / Interspot Film / BR /
     BMBWF, 2018. Min. 08:17–08:55.

Für Gott, Kaiser und Vaterland

Abbildung 2: „Für Gott, Kaiser und Vaterland“, Inschrift am Denkmal für Andreas Hofer. Screenshot aus der Doku­
mentation „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF,
2018. Min. 08:09.

                                                                                                              21
Arbeitsauftrag

„Helden bzw. Heldinnen“ dienen und dienten der jeweiligen Erinnerungskultur als Identifikati­
onsfiguren.

1.   Recherchiere zur Person des Andreas Hofer! Welche Bedeutung hatte Andreas Hofer für
     das Tiroler Selbstbewusstsein?

2.   Analysiere die in Abbildung 2 gezeigte Inschrift! Welche Werte waren es, für die Andreas
     Hofer in den Krieg zog? Was sagen diese über die Wertvorstellungen der Gesellschaft zu
     Beginn des 19. Jahrhunderts in der damaligen Monarchie aus?

3.   Für welche Werte würdest du heute in den Krieg ziehen?

4.   Wer ist für dich persönliche ein Held bzw. eine Heldin? Erkläre, warum du diese Person
     gewählt hast und welche für dich relevanten Werte diese vertritt!

                                                                                              22
M4 Seefeld – Aufstieg einer Region
→ Filmkapitel 5: Erschließung und frühe Entwicklung Seefelds

     Filmtranskript: Historische Entwicklung Seefelds

     Gerhard Sailer: „Der große Handelsweg war immer aus dem Raum Venedig-Aquilea.
     Und dann haben die Römer die Straße über den Brenner gebaut und über den Seefel­
     der Sattel, haben in Scharnitz ein kleines Kastell errichtet, um wieder nach Augsburg
     zu kommen. Und das war natürlich schon einmal ein ganz großer Anfang für die Er­
     schließung des Seefelder Plateaus.“

     [Off-Text:] „Um das Jahr 1200 weitet sich der transkontinentale Handel aus, die
     Straße wird zur ‚Reichsstraße‘. Händler und Heerführer, Kaiser und Könige – sie alle
     folgen dieser Straße. In dieser glanzvollen Zeit entsteht Seefeld. Über die frühe Ent­
     wicklung des Ortes ist wenig bekannt, nur eines steht fest: die große Bedeutung der
     Straße führt zur Ortsgründung. Jahrhunderte lang arbeiten die Bewohner als ‚Rod­
     leute‘, als Fuhrwerker. In Seefeld werden Pferde getauscht und Gespanne instandge­
     setzt. 1566 errichten Kaufleute ein ‚Ballenhauß‘, ein großes Warenlager.“

     Gerhard Sailer: „Da war sicherlich auch eine Art Hospiz dabei, eine Übernachtungs­
     möglichkeit, weil es war ja nicht gar so lustig, über den Seefelder Sattel ins Inntal zu
     ziehen oder umgekehrt. Vor allem, wie hat man in Seefeld früher gesagt: ‚Dreiviertel­
     jahr Winter, ein Vierteljahr Sommer‘ und da war es natürlich für die Fuhrleute schon
     notwendig, dass sie da Schutz gefunden haben.“
     Quelle: Transkript aus der TV-Dokumentation mit O-Ton Gerhard Sailer, Heimatforscher: „Seefel­
     der Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. Buch & Regie: Christian Puluj. ORF / Inter­
     spot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 09:46–11:24.

Arbeitsauftrag

1.   Unterstreiche im Text oben alle angeführten Gründe, die für die Erschließung des Seefel­
     der Plateaus maßgeblich waren!

2.   Ziehe einen Vergleich zu deinem Heimatort! Welche Spuren der Vergangenheit lassen
     sich heute noch finden, die für die wirtschaftliche, politische und kulturelle Bedeutung
     des Ortes einmal relevant waren oder heute noch sind?

                                                                                                        23
M5 Das Hostienwunder von Seefeld
→ Filmkapitel 5: Das Hostienwunder von Seefeld

    Die Begebenheit mit Oswald Milser

    „Oswald, von dem hier die Rede ist, war überaus reich und mächtig am Inn und an der
    Etsch, vieler Burgen und Burggefälle Herr und Inhaber, dabei gewalttätig, stolz und
    übermütig. […] Im Bewußtsein seiner Macht und seines Reichtums geriet er auf den
    sonderbaren Einfall, sich die Osterkommunion in einer großen Hostie, wie sie die
    Priester genießen, reichen zu lassen, um dadurch seinen Vorrang vor allem Volke zu
    zeigen. Der Priester suchte ihn von seinem Vorhaben abzubringen, aber durch Dro­
    hungen erschreckt, gab er nach und willfahrte dem Verlangen.

    Oswald tritt im Ritterschmucke an die linke Seite des Altares und empfängt stehend
    und bedeckten Hauptes, […] die heilige Kommunion. Aber kaum berührt er mit fre­
    velnder Zunge die große heilige Hostie, so gibt der Boden nach und, versinkend bis an
    die Knie, will sich Oswald am Altarsteine halten; doch dieser neigte sich ein wenig ge­
    gen ihn […] und wird weich wie Wachs, so daß sich Hand und Finger demselben ein­
    drücken. Gewaltiger Schrecken übermannt den Sünder; voll Reue bittet er Gott um
    Verzeihung und fleht den Priester an, ihm das hlst. Sakrament aus dem Munde zu
    nehmen; denn er konnte es nicht genießen.

    Als der Priester dieses tat, zeigte sich ein neues, großes Wunder; an der durch die
    Feuchtigkeit der Zunge und des Mundes zusammengezogenenen heiligen Hostie wur­
    den nämlich blutige Male in Form von Tropfen sichtbar.

    Diese Blutspuren an der Hostie gaben den Anlaß, daß der Volksmund statt von der
    ‚wunderbaren Hostie‘ von einem ‚Heiligen Blut‘ in Seefeld redet.

    Kaum ward Milsers Hochmütiges Herz zur Reue erweicht, befestigte sich die Erde un­
    ter seinen Füßen.“
    Quelle: Bader, Meinrad P.: Seefeld und seine Wallfahrtsstätten. Innsbruck: 1909, S. 8 ff zit. nach
    Sagen.at: Die Begebenheit mit Oswald Milser. Link (http://www.sagen.at/texte/sagen/oester­
    reich/tirol/seefeld/oswald_milser.htm). Zugriff: 26.06.2020. [Textauszug aus Sagen.at unverändert
    übernommen, die Orthografie wurde nicht an die neue Rechtschreibung angepasst.]

                                                                                                         24
Arbeitsauftrag

Das „Hostienwunder von Seefeld“ ist ein Ausdruck von Macht bzw. Ohnmacht.

1.   Lies dir den Text über die „Begebenheit mit Oswald Milser“ durch! Unterstreiche jene
     Passagen, die eine Aussage über die irdische Macht Milsers treffen!

2.   Überlege dir, warum Oswald Milser auf der großen Hostie beharrte?

3.   Was sagt das „Hostienwunder“ über das Verhältnis von irdischer Macht (Oswald Milser)
     und „sakraler“ Macht (Gott/Kirche) aus?

4.   Welche Macht über Menschen würdest du den heutigen Religionsgemeinschaften zuspre­
     chen? Welche Bedeutung hat Glaube und Religion für dich?

                                                                                            25
M6 Sport als einigendes Band?
→ Filmkapitel 11: Sport als einigendes Band – Der Karwendelmarsch

     Filmtransskript: Der Karwendelmarsch – Ein friedlicher Wettstreit

     „Das Ereignis [der Karwendelmarsch] lockt Menschen aus Europa und Übersee an.
     Auch viele Tiroler und Bayern. Hier messen sie ihre Kräfte in friedlichem Wettstreit.“
     Quelle: Transkript Off-Text aus der TV-Dokumentation: „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen
     Tirol und Bayern“. Buch & Regie: Christian Puluj. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min.
     26:49–26:58.

     „Sport ist Krieg“ 1 (Elfriede Jelinkek)

     Österreichisches Olympisches Comité: Olympische Werte

     „Verbunden mit dem Olympismus und der ‚Olympischen Idee‘ sind verschiedene
     Werte und Ideale, wie etwa das Streben nach Höchstleistungen, das Ideal des friedli­
     chen Leistungsvergleichs im Wettkampf, das Ideal der Freundschaft und der Völker­
     verständigung sowie der Fairplay-Gedanke.“
     Quelle: Österreichisches Olympisches Comité: Olympische Werte, Symbole, Rituale.
     Link (https://www.olympia.at/main.asp?kat1=94&kat2=634&kat3=503&Text=944&scsqs=1).
     Zugriff: 18.08.2021.

     „Auf internationaler Ebene ist der Sport ein Kriegsspiel. Aber das Wesent-
     liche ist nicht das Verhalten der Spieler, sondern die Haltung der Zu­
     schauer; und, hinter den Zuschauern, der Nationen, die sich wegen dieser
     absurden Wettkämpfe in Wutanfälle hineinsteigern und im Ernst glauben –
     zumindest für kurze Zeitabschnitte –, daß Wettlaufen, Springen und Ball­
     treten Kriterien der nationalen Tugend sind.“ 2 (George Orwell)

1
    Jelinek, Elfriede zit. nach Zitate.eu: Zitate von Elfriede Jelinek.
    Link (https://www.zitate.eu/autor/elfriede-jelinek-zitate/193217). Zugriff: 180.08.2021.
2
    Orwell, George zit. nach Zitate.eu: Zitate von George Orwell.
    Link (https://www.zitate.eu/autor/george-orwell-zitate/159621). Zugriff: 09.07.2020. [Unverändert übernom­
    men, die Orthografie wurde nicht an die neue Rechtschreibung angepasst.]

                                                                                                            26
Arbeitsauftrag

1.   Vergleiche und interpretiere die unterschiedlichen Aussagen bzw. Zitate zum Thema
     Sport als gesellschaftliches Phänomen!

2.   Suche nach weiteren (aktuellen) Beispielen, die deiner Meinung nach Argumente für oder
     gegen die eine oder andere Sichtweise liefern!

3.   Inwieweit decken sich die unterschiedlichen Aussagen über den Sport mit deiner persönli­
     chen Sichtweise?

                                                                                           27
M7 Seefeld und der Nationalsozialismus
→ Filmkapitel 13: Seefeld im Nationalsozialismus und Filmkapitel 14: Wirtschaftswunderjahre
  nach dem 2. Weltkrieg

Historische Filmausschnitte zum „Anschluss“ 1938

→ Filmsequenz 1 aus der Dokumentation ca. Minute 31: 44–36:26

    Filmtransskript 1: „Anschluss“ an das Dritte Reich (1938)

    [Off-Text:] „Einschüchterung und Propaganda zeigen Wirkung. Bald bekunden viele
    ihre Sympathien ganz offen – so wie hier bei einem Aufmarsch in Seefeld. Es ist der
    Anfang vom Ende des freien Österreichs.

    12. März 1938. Der so genannte ‚Anschluss‘ an das Dritte Reich. Gebirgsjäger der
    Deutschen Wehrmacht ziehen durch Seefeld, darunter auch Einheiten aus dem be­
    nachbarten Mittenwald.“
    Quelle: Transkript aus der TV-Dokumentation: „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und
    Bayern“. Buch & Regie: Christian Puluj. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 31:46–
    32:22.

Filmausschnitt aus „Sonne über Seefeld“ (1960)

→ Filmsequenz 2 aus der Dokumentation ca. Minute 33:40 bis 34:26

    Filmtransskript 2: „Sonne über Seefeld“ (1960)

    [Filmausschnitt „Sonne über Seefeld“ – original Off-Text:]
    „Zu beiden Seiten grüßen die ersten Häuser des Ortes. Freundlich, offen und einla­
    dend empfängt Seefeld seine Gäste.“

    [Off-Text:] „Sonne über Seefeld. Euphorie und Optimismus der Wirtschaftswunder­
    jahre, in einer filmischen Zeitkapsel. Es lässt sich wieder leben. Und auf Urlaub fahren.
    Seefeld ringt darum, seine frühere Position wiederzuerlangen – und wirbt um die
    Gäste von einst.“
    Quelle: Transkript aus der TV-Dokumentation: „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und
    Bayern“. Buch & Regie: Christian Puluj. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 33:55–
    34:25.

                                                                                                      28
Arbeitsauftrag

In der Dokumentation „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“ wurden
unter anderem verschiedene historische Filmsequenzen verwendet.

1.   Sieh dir die beiden angegebenen Filmsequenzen aus der Dokumentation – wenn nötig
     auch mehrmals – aufmerksam an! Lies dir auch die dazugehörigen Transkripte durch!

2.   Vergleiche die filmische (optische, sprachliche und musikalische) Darstellung der beiden
     Filmsequenzen! Was fällt dir auf?

     Gehe insbesondere auf folgende Fragestellungen ein:

     a) Welche historischen Filmsequenzen kommen in der Dokumentation zum Einsatz?

     •   Was könnte der ursprüngliche Zweck der in dieser Dokumentation verwendeten
         Filmausschnitte gewesen sein?

     •   An welches Zielpublikum könnten sich die Filme, aus denen die Filmausschnitte stam­
         men, ursprünglich gerichtet haben?

     •   Welche „Botschaften“ und Informationen sollten in den Filmen, aus denen die Film­
         ausschnitte ursprünglich stammen, deiner Einschätzung nach vermittelt werden?

     b) Wie wird die Vergangenheit in der Dokumentation dargestellt?

     •   Warum wurden diese Bildausschnitte deiner Meinung nach in der Dokumentation
         „Seefelder Geschichten“ eingesetzt?

     •   Welche „Botschaften“ werden in beiden Filmsequenzen deiner Einschätzung nach in
         dieser Dokumentation vermittelt? Auf welche Weise?

     •   Handelt es sich bei den jeweiligen Ausschnitten um in der Dokumentation „Seefelder
         Geschichten“ positiv bzw. negativ besetzte Aussagen? Begründe jeweils deine Ein­
         schätzung!

     •   Welches „Geschichtsbild“ wird in Filmsequenz 2: Filmausschnitt aus „Sonne über
         Seefeld“ in Abkoppelung von der Zeit „Seefeld vor 1945“ (Filmsequenz 1) entworfen?

                                                                                                29
M8 Glossar

Orte

   Mittenwald

   „Mittenwald ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen und
   liegt im oberen Isartal, knapp 100 Kilometer südlich von München zwischen dem Kar­
   wendel- und dem Wettersteingebirge und unmittelbar an der Grenze zu Österreich.“
   Quelle: Wikipedia: Mittenwald. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Mittenwald). Zugriff:
   02.07.2020.

   Porta Claudia

   „Die Porta Claudia ist eine ehemalige Befestigungsanlage an der Engstelle des Schar­
   nitzpasses im Isartal bei Scharnitz (Tirol, Österreich), an der Grenze zu Deutschland
   bei Mittenwald (Bayern). An der Porta Claudia – genauer am Scharnitzpass – beginnt
   heutzutage die B 2 (Deutschland) bzw. die B 177 (Österreich).“1

   Der Name leitete sich von Claudia von Medici ab, der Erzherzogin von Österreich und
   Landesfürstin von Tirol.2
   Quellen:
   1
       Wikipedia: Porta Claudia. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Porta_Claudia). Zugriff: 25.05.2020.
   2
       Vgl. ebd.

   Seefelder Plateau

   „Das Seefelder Plateau ist eine mittelgebirgsartige Tal- und Beckenlandschaft in den
   Nordtiroler Kalkalpen rund 500 m oberhalb des Inntals in Tirol, welche die Talkessel
   um Seefeld in Tirol und Scharnitz sowie das Leutaschtal umfasst.“
   Quelle: Wikipedia: Seefelder Plateau. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Seefelder_Plateau).
   Zugriff: 25.05.2020.

                                                                                                            30
Begriffe

   Augustinerorden

   „Der Augustinerorden (Ordo Sancti Augustini, Ordenskürzel OSA; bis 1963 Augusti­
   ner-Eremiten, Ordo Eremitarum Sancti Augustini, OESA) ist ein römisch-katholischer
   Männer- und Frauenorden (Augustinerinnen).
   Er entstand im 13. Jahrhundert als vierter großer Bettelorden des Hochmittelalters
   (nach den Franziskanern, Dominikanern und Karmeliten). Die nach dem Kirchenvater
   Augustinus von Hippo benannte Ordensgemeinschaft richtet sich, wie andere augusti­
   nische Orden auch, nach der Augustinusregel.“
   Quelle: Wikipedia: Augustinerorden. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Augustinerorden). Zugriff:
   02.07.2020.

   Benediktiner

   „Als Benediktiner (lateinisch Ordo Sancti Benedicti, abgekürzt OSB, deutsch: Orden
   des Heiligen Benedikt) werden in einem weiteren Sinn Ordensleute bezeichnet, die
   nach der Regula Benedicti leben, in einem engeren Sinn Mitglieder von Gemeinschaf­
   ten, die der 1893 errichteten benediktinischen Konföderation, einem kontemplativ
   ausgerichteten Orden innerhalb der römisch-katholischen Kirche, angehören. Auch im
   Anglikanismus und vereinzelt im Luthertum gibt es benediktinische Klöster im oben
   genannten weiteren Sinn. Der Benediktinerorden beruft sich auf Benedikt von Nursia
   und die ihm zugeschriebene Regel.“
   Quelle: Wikipedia: Benediktiner. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Benediktiner). Zugriff:
   02.07.2020.

   Deutsche Demokratische Republik (DDR)

   „Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war ein Staat in Mitteleuropa, der von
   1949 bis 1990 existierte. Die DDR entstand aus der Teilung Deutschlands nach 1945,
   nachdem die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) auf Betreiben der sow­
   jetischen Besatzungsmacht ein diktatorisches Regime errichtet hatte, das bis zur
   friedlichen Revolution im Herbst 1989 existierte.“
   Quelle: Wikipedia: Deutsche Demokratische Republik.
   Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Republik). Zugriff: 02.07.2020.

                                                                                                        31
Dreißigjähriger Krieg

„Der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 war ein Konflikt um die Hegemonie im
Heiligen Römischen Reich und in Europa und zugleich ein Religionskrieg. Der Konflikt
verlief einerseits zwischen Kaiser und Katholischer Liga und protestantischen Landes­
herren und Militärs, andererseits spielten dynastische Interessenkonflikte mit Frank­
reich, den Niederlanden (gegen Spanien), Dänemark und Schweden eine wichtige
Rolle. Der Krieg wurde durch den Prager Fenstersturz 1618 ausgelöst und endete mit
dem Westfälischen Frieden 1648.“
Quelle: Wien Geschichte Wiki: Dreißigjähriger Krieg.
Link (https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Drei%C3%9Figj%C3%A4hriger_Krieg). Zugriff:
03.07.2020.

Erinnerungskultur

„Erinnerungskultur bezeichnet den Umgang des Einzelnen und der Gesellschaft mit
ihrer Vergangenheit und ihrer Geschichte. Erinnerungskulturen sind die historisch und
kulturell variablen Ausprägungen von kollektivem Gedächtnis.“
Quelle: Wikipedia: Erinnerungskultur. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Erinnerungskultur).
Zugriff: 03.07.2020.

Flößer

„Der Flößer ist ein mittlerweile in Europa ausgestorbener Beruf, der in vielen Ländern
der Welt in waldreichen Gegenden ausgeübt wurde. Die Aufgabe bestand darin, ge­
fällte Baumstämme oder Baumteile entweder als Floß auf Flüssen (Flößerei) oder
aber einzeln auf Bächen oder über hierfür angelegte Floßgräben (Trift) oder künstli­
chen Holzschwemmanlagen kontrolliert bis zu den Brettmühlen, Köhlereien, Glas-fab­
riken, Werften oder Holzplätzen zu treiben.“
Quelle: Wikipedia: Flößer. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%B6%C3%9Fer). Zugriff:
03.07.2020.

                                                                                                32
Gefürstete Grafschaft Tirol

„Die Gefürstete Grafschaft Tirol (italienisch contea principesca del Tirolo) (bis 1861
Gefürstete Grafschaft Tirol mit dem Lande Vorarlberg) war eine Grafschaft in Mittel­
europa, zu der die Region Tirol und bis 1861 das Land Vorarlberg gehörten. Die Lan­
deshauptstädte waren die Städte Meran (14. Jahrhundert–1849) und Innsbruck
(1849–1918).
Die Grafschaft entstand im 11. Jahrhundert im Kernraum Vinschgau-Burggrafenamt-
Etschtal und griff im 12. und 13. Jahrhundert in das Eisack- und das Inntal aus. Ab
1363 war sie, bis auf kurze Unterbrechungen, im Besitz der Habsburger und wurde
1804 zu einem Kronland des Kaisertums Österreich bzw. ab 1867 Österreich-Ungarns.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Land im Vertrag von Saint-Germain 1919 ge­
teilt. Der Nord- und Ostteil wurde der Republik Deutschösterreich zugesprochen und
bildet heute das österreichische Bundesland Tirol. Der südliche Teil fiel an das König­
reich Italien und besteht heute in Form der beiden autonomen italienischen Provin­
zen Bozen – Südtirol und Trient.“
Quelle: Wikipedia: Gefürstete Grafschaft Tiol.
Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Gefürstete_Grafschaft_Tirol). Zugriff: 28.05.2020.

Habsburg

„Die Habsburger (auch Haus Habsburg, Haus Österreich und Casa de Austria) sind ein
nach ihrer Stammburg im heutigen Schweizer Kanton Aargau benanntes Fürstenge­
schlecht, das in Europa seit dem Spätmittelalter neben – und in Konkurrenz zu – den
Kapetingern für ein halbes Jahrtausend zur mächtigsten Dynastie aufstieg und über
die Königreiche von Spanien und Portugal auch ein Kolonialreich beherrschte.

Die Bezeichnung ‚Haus Österreich‘ wurde im 14. Jahrhundert vom Land, dem Herzog­
tum Österreich auf die Habsburger übertragen. Diese Bezeichnung übertrug sich dann
auf die von den Habsburgern beherrschten Länder.“
Quelle: Wikipedia: Habsburg. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Habsburg). Zugriff: 28.05.2020.

Jakobsweg

„Als Jakobsweg (spanisch Camino de Santiago, galicisch: Camiño de Santiago) wird
eine Anzahl von Pilgerwegen durch ganz Europa bezeichnet, die alle das angebliche
Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Galicien (Spanien) zum Ziel

                                                                                                   33
haben. In erster Linie wird darunter der Camino Francés verstanden, jene hochmittel­
alterliche Hauptverkehrsachse Nordspaniens, die von den Pyrenäen zum Jakobsgrab
führt und die Königsstädte Jaca, Pamplona, Estella, Burgos und León miteinander ver­
bindet. Diese Route, so wie sie heute noch begangen wird, entstand in der ersten
Hälfte des 11. Jahrhunderts.“
Quelle: Wikipedia: Jakobsweg. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobsweg). Zugriff: 28.05.2020.

Napoleonische Zeit / Franzosenzeit

„Als Franzosenzeit [Napoleonische Zeit] wurde – vor allem in der deutschsprachigen
Literatur des 19. Jahrhunderts – die Epoche der französischen Herrschaft über große
Teile Europas zwischen 1792 und 1815 (Napoleonische Kriege) bezeichnet. Sie wurde
oft mit der Regierungszeit Napoleon Bonapartes gleichgesetzt und meinte insbeson­
dere die Zeit der französischen Besatzung großer Teile des damaligen Deutschland,
ihrer direkten Zugehörigkeit zum französischen Kaiserreich oder zu napoleonischen
Vasallenstaaten wie dem Königreich Westphalen. Die Franzosenzeit endete mit Napo­
leons militärischer Niederlage in der Schlacht bei Waterloo 1815.“
Quelle: Wikipedia: Franzosenzeit. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Franzosenzeit). Zugriff:
03.07.2020.

Reichsstraße

„Reichsstraße […] war im kaiserlichen Österreich, amtlich seit 1867 in den im Reichs­
rat vertretenen Königreichen und Ländern, bis 1918 die Bezeichnung für eine vom
Staat (k.k. Ministerium) unterhaltene Fernstraße.“
Quelle: Wikipedia: Reichsstraße (Österreich).
Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsstra%C3%9Fe_(%C3%96sterreich)). Zugriff: 09.07.2020.

Rodfuhrwesen

„Bis ins 18. Jh. wurde der Transport von Waren nur von ortsansässigen Bauern ent­
lang der Strecke nach einer strengen Ordnung abgewickelt. Seit dem MA [Mittelalter]
durften in Tirol und der Ostschweiz überhaupt nur einheimische Fuhrwerksbesitzer
Frachten transportieren.
Die Straßen über die Alpen waren oft schmal und steil und nur einheimische Fuhr­
leute verfügten über die notwendigen Erkenntnisse zur Garantie eines sicheren und

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möglichst raschen Transports. Die Fuhrwerksbesitzer schlossen sich zu Verbänden zu­
sammen, die etappenweise Aufteilung der Straßen in Niederlags- und Frachtsprengel
war straff und einheitlich organisiert.
Die Händler mussten ihre Waren in bestimmten Ortschaften niederlegen (Niederlags-,
Stapelzwang), um sie wiegen zu lassen und neuen, ortsansässigen Frächtern zum Wei­
tertransport zu übergeben. […]
Anfangs wurden die Waren in den Stuben der Gasthäuser gelagert, später entstanden
in den einzelnen Niederlagsorten Warenhäuser (Pallhäuser, auch Ballhäuser geschrie­
ben). Die ansässigen Bauern hatten das Recht, aber auch die Pflicht, die Güter bis zum
nächsten Niederlagsort zu transportieren. Diese Bauern wurden Rodleute genannt, da
sie in einer strikten Reihenfolge zur Durchführung des Transports bestimmt waren.“
Quelle: Anton Prock 2013: Innsbruck – Fernpass – Reutte – Füssen. PDF online. Exzerpt aus dem
Buch „Die Salzstraße nach Westen – Ein Kulturführer von Hall in Tirol übers Außerfern durchs All­
gäu zum Bodensee“ von Mag. Berhard Strolz, Innsbruck–Wien, 2004. S. 2 f.
Link (http://www.antonprock.at/index_htm_files/tirol-strassen-via-claudia-augusta-etc.pdf).
Zugriff: 09.07.2020.

Tausend-Mark-Sperre

„Die Tausend-Mark-Sperre war eine Wirtschaftssanktion, die am 29. Mai 1933 von
der deutschen Reichsregierung gegen Österreich verhängt worden war, und die am 1.
Juli 1933 in Kraft trat. Deutsche Staatsbürger mussten fortan beim Grenzübertritt
nach Österreich dem Deutschen Reich eine Gebühr von 1.000 Reichsmark zahlen, aus­
genommen im kleinen Grenzverkehr.
Ziel war die Schwächung der österreichischen Wirtschaft, die schon zu dieser Zeit
stark vom Tourismus abhängig war. Die Sperre wurde nach dem Juliabkommen vom
11. Juli 1936 wieder aufgehoben.“
Quelle: Wikipedia: Tausend-Mark-Sperre.
Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Tausend-Mark-Sperre). Zugriff: 03.07.2020.

Vierschanzentournee

„In der Vierschanzentournee sind vier Skisprung-Weltcupveranstaltungen zusammen­
gefasst, die seit 1953 jährlich um den Jahreswechsel in Deutschland und Österreich
[in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen] stattfinden.

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Die Tournee gilt neben den Olympischen Spielen, den Nordischen Skiweltmeister­
   schaften und dem Skisprung-Weltcup als der prestigeträchtigste Wettbewerb des Ski­
   springens.“
   Quelle: Wikipedia: Vierschanzentournee.
   Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Vierschanzentournee). Zugriff: 03.07.2020.

   Wallfahrt

   „Eine Wallfahrt (von ‚wallen‘, in eine bestimmte Richtung ziehen, ‚fahren‘, unterwegs
   sein) oder Pilgerfahrt, lateinisch Peregrinatio religiosa, ist das Zurücklegen eines Pil­
   gerweges zu Fuß oder mit einem Transportmittel, an dessen Ziel eine Pilgerstätte be­
   sucht wird.“
   Quelle: Wikipedia: Wallfahrt.
   Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Wallfahrt#:~:text=Eine%20Wallfahrt%20(von%20%E2%80%9E­
   wallen%E2%80%9C,Ziel%20eine%20Pilgerst%C3%A4tte%20besucht%20wird). Zugriff: 03.07.2020.

   Wittelsbach

   „Das Haus Wittelsbach ist eines der ältesten deutschen Hochadelsgeschlechter, das
   nach seinem Stammsitz im 12. Jahrhundert, der Burg Wittelsbach, benannt ist. Aus
   ihm gingen jahrhundertelang die Pfalzgrafen, die späteren Herzöge, Kurfürsten und
   Könige von Bayern (1180–1918) hervor […].“
   Quelle: Wikipedia: Wittelsbach. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Wittelsbach). Zugriff:
   28.05.2020.

Personen

   Adolf Pichler

   „Adolf Pichler (* 4. September 1819 in Erl bei Kufstein; † 15. November 1900 in Inns­
   bruck) war ein österreichischer Schriftsteller und Naturwissenschaftler.“
   Quelle: Wikipedia: Adolf Pichler. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Pichler). Zugriff:
   07.07.2020.

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Andreas Hofer

„Andreas Hofer (* 22. November 1767 am Sandhof bei St. Leonhard in Passeier in der
Grafschaft Tirol; † 20. Februar 1810 in Mantua, Königreich Italien) war Wirt im Gast­
haus ‚Am Sand‘ – daher auch als der Sandwirt bekannt. Darüber hinaus war er auch
als Pferde- und Weinhändler tätig. Als Anführer der Tiroler Aufstandsbewegung von
1809 gilt er als Freiheitskämpfer gegen die bayerische und französische Besetzung sei­
ner Heimat. Vor Ort wird Hofer – insbesondere von der deutschsprachigen Bevölke­
rung – oft mit zahlreichen Denkmälern als Volksheld und auf verklärende Weise auch
als Nationalheld geehrt.“
Quelle: Wikipedia: Andreas Hofer. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Hofer). Zugriff:
27.05.2020.

Claus Tuchscherer

„Claus-Jürgen Tuchscherer, ab 1976 Klaus-Jürgen Tuchscherer (* 14. Januar 1955 in
Rodewisch) ist ein ehemaliger deutscher Nordischer Kombinierer und späterer öster­
reichischer Skispringer. […]
Er erreichte bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck den 5. Platz in der
Nordischen Kombination. Am letzten Wettkampftag flüchtete er mit einem Taxi ge­
meinsam mit seiner damals 17-jährigen österreichischen Freundin Anna Steinbauer
nach Bischofshofen. Das Ministerium für Staatssicherheit versuchte daraufhin, ihn
von einer Rückkehr in die DDR zu überzeugen. Tuchscherer kehrte mit seiner Lebens­
gefährtin in die DDR zurück und beantragte offiziell die Ausreise. […]
Er nahm die österreichische Staatsbürgerschaft an und wechselte von der Nordischen
Kombination zum Skispringen. Nach seinem Wechsel schrieb er seinen Namen offiziell
Klaus Tuchscherer.“
Quelle: Wikipedia: Claus Tuchscherer. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Tuchscherer).
Zugriff: 07.07.2020.

Hermann von Barth

„Hermann Freiherr von Barth-Harmating (* 5. Juni 1845 auf Schloss Eurasburg; † 7.
Dezember 1876 in São Paulo de Luanda, Angola) war ein bekannter Bergsteiger. […]
Barth ist vor allem als Erschließer des Karwendels bekannt, er bestieg im Sommer
1870 als Alleingänger 88 Gipfel […].

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