Seefelder Geschichten - Heimat zwischen Tirol und Bayern Medienbegleitheft zum USB-Stick 14491
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Seefelder Geschichten Heimat zwischen Tirol und Bayern Medienbegleitheft zum USB-Stick 14491 Ca. 44 Minuten, Produktionsjahr 2018
Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung Medienservice 1010 Wien, Minoritenplatz 5 Tel.: +43 1 53 120-4830 E-Mail: medienservice@bmbwf.gv.at Ausgearbeitet von: Dr. Klaus Madzak Redaktionelle Bearbeitung: Mag.a Evangelia Tzoukas Arbeitsgruppe audiovisuelle Medien im Unterricht In Zusammenarbeit mit: Universität Wien Bibliotheks- und Archivwesen Arbeitsgruppe audiovisuelle Medien im Unterricht 1010 Wien, Universitätsring 1 Tel.: +43 1 4277-15116 E-Mail: ag_av-medien.ub@univie.ac.at Download unter: Link https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/schulpraxis/ugbm/medienservice/specials.html Ein wichtiger Hinweis zur Barrierefreiheit: Dieses medienbegleitende Arbeits- und Informationsheft dient ausschließlich als Handreichung für die Vor bereitung und Durchführung von Unterrichtseinheiten mit Medieneinsatz durch Studierende, durch Pädago ginnen und Pädagogen. Es ist zum Ausdrucken bestimmt und nicht als elektronisches Unterrichtsmaterial erarbeitet. Aus diesem Grund erfüllt es die Erfordernisse der Barrierefreiheit nicht. Bestellungen: Print Alliance HAV Produktions GmbH 2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1 Tel.: +43 2252 402-265 E-Mail: office@amedia.co.at Verlags- und Herstellungsort: Wien, 2021
Inhalt 1 Einleitung .....................................................................................................................7 1.1 Zum Film ........................................................................................................................... 7 1.2 Filmkapitel ........................................................................................................................ 7 1.3 Einsatzempfehlung ........................................................................................................... 8 1.4 Lehrplanbezug GSK/PB ..................................................................................................... 8 1.5 Zum Begleitmaterial ......................................................................................................... 9 M1 Sprache und Identität ................................................................................................ 9 M2 Heimatbegriff ............................................................................................................. 9 M3 Held und Vorbild Andreas Hofer ............................................................................... 9 M4 Seefeld – Aufstieg einer Region ................................................................................. 9 M5 Das Hostienwunder von Seefeld.............................................................................. 10 M6 Sport als einigendes Band? ...................................................................................... 10 M7 Seefeld und der Nationalsozialismus....................................................................... 10 2 Verwendete und weiterführende Quellen, Literatur und Links ................................... 12 2.1 Verwendete Quellen, Literatur und Links ...................................................................... 12 2.2 Verwendete und weiterführende Links aus dem Glossar .............................................. 13 3 Abbildungsnachweise ................................................................................................. 16 Anhang: Arbeitsmaterialien ........................................................................................... 17 Zeichenerklärungen ............................................................................................................... 17 M1 Sprache und Identität ..................................................................................................... 18 M2 Heimatbegriff.................................................................................................................. 20 M3 Andreas Hofer – Held und Vorbild ................................................................................. 21 M4 Seefeld – Aufstieg einer Region...................................................................................... 23 M5 Das Hostienwunder von Seefeld .................................................................................... 24 M6 Sport als einigendes Band?............................................................................................. 26 M7 Seefeld und der Nationalsozialismus ............................................................................. 28
M8 Glossar ............................................................................................................................ 30 Orte ................................................................................................................................ 30 Begriffe ........................................................................................................................... 31 Personen ........................................................................................................................ 36
1 Einleitung 1.1 Zum Film Die Dokumentation „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“ wirft einen Blick auf die wechselvolle Geschichte des Seefelder Plateaus. Der Film erzählt die faszinie rende Entwicklung des zentralen Ortes Seefeld, bei der aus einem einst unscheinbaren Dorf am Rande eines bedeutenden Verkehrsweges ein weltbekanntes Tourismuszentrum und Aus tragungsort olympischer Winterspiele wurde und welche Veränderungen dieser Wandel für die Bewohner/innen mit sich brachte. Die Dokumentation thematisiert zudem die über Jahr hunderte bestehenden wechselhaften Beziehungen zwischen Tirol und dem benachbarten Bayern, die das Leben in der Grenzregion während der vergangenen Jahrhunderte nachhaltig beeinflussten und auch heute noch eine wichtige Rolle für das Seefelder Plateau spielen. Der Film zeigt die engen historischen, sozialen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Tirol und Bayern in der Region auf. 1.2 Filmkapitel Kapitel 1: Intro, Einleitung Kapitel 2: Region Seefeld – Geografie und Geschichte → zu: M2 Heimatbegriff Kapitel 3: Sprache und Identität I → zu: M1 Sprache und Identität Kapitel 4: Historische Konflikte zwischen Tirol und Bayern → zu: M3 Andreas Hofer – Held und Vorbild Kapitel 5: Erschließung und frühe Entwicklung Seefelds → zu: M4 Seefeld – Aufstieg einer Region Kapitel 6: Das Hostienwunder von Seefeld – Wallfahrtsbewegung → zu: M5 Das Hostienwunder von Seefeld Kapitel 7: Landwirtschaft am Seefelder Plateau Kapitel 8: Forstwirtschaft im Karwendel Kapitel 9: Mittenwalder Geigenbau 7
Kapitel 10: Sprache und Identität II Kapitel 11: Sport als einigendes Band – Der Karwendelmarsch → zu: M6: Sport als einigendes Band? Kapitel 12: Ludwig Ganghofer und die Anfänge des Fremdenverkehrs Kapitel 13: Seefeld im Nationalsozialismus → zu: M7 Seefeld und der Nationalsozialismus Kapitel 14: Wirtschaftswunderjahre nach dem 2. Weltkrieg → zu: M7 Seefeld und der Nationalsozialismus Kapitel 15: Olympiaregion Seefeld Kapitel 16: Seefeld im 21. Jahrhundert – Resümee 1.3 Einsatzempfehlung Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung (Sekundarstufe II) Geografie und Wirtschaftskunde (Sekundarstufe II) Erwachsenenbildung 1.4 Lehrplanbezug GSK/PB Lehrplanbezug: Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung „Der Unterricht soll Einblicke in die Geschichte und Politik unterschiedlicher räumli cher Dimensionen (lokale, regionale, nationale, kontinentale und globale Ebene) so wie zu ihren Vernetzungen geben. Kontroverse Interessen im Umgang mit Geschichte und Politik sind von den Schülerinnen und Schülern als solche zu erkennen, zudem sollen sie – im Sinne einer demokratisch verfassten Gesellschaft – dazu befähigt wer den, die eigenen Meinungen zu artikulieren sowie jene der anderen zu akzeptieren, sie aber auch zu reflektieren und kritisch zu hinterfragen.“ Quelle: RIS: Bundesrecht konsolidiert: Gesamte Rechtsvorschrift für Lehrpläne – allgemeinbildende höhere Schulen, Fassung vom 31.08.2017. Lehrplan Geschichte und Sozialkunde/Politische Bil dung. Link (https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzes nummer=10008568&FassungVom=2017-08-31). Zugriff: 12.04.2020. 8
Zielgruppe: Sekundarstufe II (7. / 8. Klasse AHS) Historische Kompetenzen: Methodenkompetenz (Re- und Dekonstruktion), Orientierungs kompetenz 1.5 Zum Begleitmaterial M1 Sprache und Identität Historische Kompetenzen: Methodenkompetenz (Dekonstruktion), Orientierungskompetenz Die Schüler/innen sollen an Hand des „Disputs“ um die zwei Speisekarten der Frage nachge hen, wie weit Sprache und Dialekt für ihre persönliche Identität prägend sind. Haben Dialekte einen verbindenden oder ausschließenden Charakter? M2 Heimatbegriff Historische Kompetenzen: Orientierungskompetenz Die Auseinandersetzung mit diesem Begriff soll den Jugendlichen die Vielfältigkeit dessen be wusstmachen, was „Heimat“ bedeuten kann oder für manche auch nicht bedeuten kann. Wer bin ich? Woher komme ich? Was hat mich zum Beispiel als Österreicher/in (oder andere Nati onalität) geprägt? M3 Held und Vorbild Andreas Hofer Historische Kompetenzen: Methodenkompetenz (Dekonstruktion), Orientierungskompetenz Die Schüler/innen sollen sich kritisch mit dem Status von Helden bzw. Heldinnen auseinander setzen und deren Stellenwert im eigenen Weltbild hinterfragen sowie die unterschiedlichen historisch bedingten Werte, für die es sich zu kämpfen „lohnt“, erkennen. M4 Seefeld – Aufstieg einer Region Historische Kompetenzen: Orientierungskompetenz Die Schüler/innen sollen am Beispiel Seefeld einerseits herausarbeiten, welche wirtschaftli chen und politischen Gründe für den „Werdegang“ einer Region maßgeblich sind (Handel, 9
Verkehrswege, Reichstraße, militärische Anlage, Hospiz, klimatische Bedingungen) und sich anderseits, in einem zweiten Schritt, diesbezüglich mit der Geschichte ihres eigenen Heimator tes auseinandersetzen. M5 Das Hostienwunder von Seefeld Historische Kompetenzen: Methodenkompetenz (Dekonstruktion), Orientierungskompetenz Das „Hostienwunder“ sollte ein Beweis für die Existenz Gottes sein und ist an ungläubige Men schen adressiert, die nicht oder nicht mehr an das Opfer Christi glauben. Es ist ein Ausdruck von Macht. In ihm spiegelt sich der Konflikt zwischen geistlicher und weltli cher Macht wieder, in dem, um den damaligen „Herrschaftsverhältnissen“ Rechnung zu tra gen, die geistliche Macht zu siegen hatte. Es war wichtig auf der durch die Religion definierten „richtigen Seite der Gesellschaft zu stehen“. Die Schüler/innen sollen anhand dieses Beispiels das Konzept „Macht“ näher erläutern und einen diesbezüglichen Zusammenhang zur Gegenwart herstellen. M6 Sport als einigendes Band? Historische Kompetenzen: Methodenkompetenz (Dekonstruktion), Orientierungskompetenz Die Schüler/innen sollen durch die Analyse der unterschiedlichen Zitate und Texte erkennen, dass Sport nicht die „heile Welt“ wiederspiegelt, sondern ein Abbild von gesellschaftlichen Re alitäten ist: Sport als Kräftemessen im friedlichen Wettstreit oder wie es die österreichische Autorin Elfriede Jelinek einmal ausdrückte „Sport ist Krieg“? M7 Seefeld und der Nationalsozialismus Historische Kompetenzen: Methodenkompetenz (Dekonstruktion), Orientierungskompetenz Auf der Suche nach identitätsstiftenden Symbolen und der Schaffung eines gemeinsamen his torischen Gedächtnisses griff man nach 1945 auf die Betonung von Landschaft zurück. Die vor dem Krieg in Österreich beliebten „Wiener Filme“ konnten in der Nachkriegszeit nicht gedreht werden, da Wien als Kulisse aufgrund der Kriegsschäden nicht zur Verfügung stand. Daher und nicht nur deshalb rückte die österreichische Landschaft in den Vordergrund und das Genre „Heimatfilm“ entstand. In diesen Filmen wird eine „kleine, heile Welt“ gezeigt, nach 10
der sich viele nach dem Krieg sehnten, verbunden aber auch mit der Verdrängung der Zeit des Nationalsozialismus. Der in der Dokumentation verwendete Filmausschnitt aus dem Fremdenverkehrsfilm (Touris musfilm) von Theo Hörmann „Sonne über Seefeld“ aus dem Jahr 1960 liefert ein passendes Beispiel dafür, welche Werte und Symbole in den Mittelpunkt gestellt wurden und wofür Österreich nach 1945 stand. Die Schüler/innen sollen durch die vergleichende Analyse der beiden in der Dokumentation eingesetzten Filmsequenzen diese Unterschiede in der filmischen Aufbereitung herausarbei ten. 11
2 Verwendete und weiterführende Quellen, Literatur und Links 2.1 Verwendete Quellen, Literatur und Links Film Puluj, Christian (Buch & Regie): Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern. TV-Dokumentation. Eine Koproduktion von ORF, Interspot Film, BR, BMBWF. © ORF 2018. [Min. 43:33]. Lehrplan RIS: Bundesrecht konsolidiert: Gesamte Rechtsvorschrift für Lehrpläne – allgemeinbildende höhere Schulen, Fassung vom 31.08.2017. Lehrplan Geschichte und Sozialkunde/Politische Bil dung. Link (https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Geset zesnummer=10008568&FassungVom=2017-08-31). Zugriff: 12.04.2020. Weitere Links Österreichisches Olympisches Comité: Olympische Werte, Symbole, Rituale. Link (https://www.olympia.at/main.asp?kat1=94&kat2=634&kat3=503&Text=944&scsqs=1). Zugriff: 18.08.2021. Sagen.at: Die Begebenheit mit Oswald Milser. Link (http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/tirol/seefeld/oswald_milser.htm). Zugriff: 26.06.2020. Science ORF.at: Was Sprache mit Identität zu tun hat. Link (https://science.orf.at/v2/stories/2993500/). Zugriff: 07.07.2020. Zitate.eu: Zitate von Elfriede Jelinek. Link (https://www.zitate.eu/autor/elfriede-jelinek-zitate/193217). Zugriff: 180.08.2021. Zitate.eu: Zitate von George Orwell. Link (https://www.zitate.eu/autor/george-orwell-zitate/159621). Zugriff: 09.07.2020. 12
2.2 Verwendete und weiterführende Links aus dem Glossar Orte Wikipedia: Mittenwald. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Mittenwald). Zugriff: 02.07.2020. Wikipedia: Porta Claudia. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Porta_Claudia). Zugriff: 25.05.2020. Wikipedia: Seefelder Plateau. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Seefelder_Plateau). Zugriff: 25.05.2020. Begriffe Anton Prock 2013: Innsbruck – Fernpass – Reutte – Füssen. PDF online. Exzerpt aus dem Buch „Die Salzstraße nach Westen – Ein Kulturführer von Hall in Tirol übers Außerfern durchs Allgäu zum Bodensee“ von Mag. Bernhard Strolz, Innsbruck–Wien, 2004. Link (http://www.antonprock.at/index_htm_files/tirol-strassen-via-claudia-augusta-etc.pdf). Zugriff: 09.07.2020. Wien Geschichte Wiki: Dreißigjähriger Krieg. Link (https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Drei%C3%9Figj%C3%A4hriger_Krieg). Zugriff: 03.07.2020. Wikipedia: Augustinerorden. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Augustinerorden). Zugriff: 02.07.2020. Wikipedia: Benediktiner. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Benediktiner). Zugriff: 02.07.2020. Wikipedia: Deutsche Demokratische Republik. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Republik). Zugriff: 02.07.2020. Wikipedia: Erinnerungskultur. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Erinnerungskultur). Zugriff: 03.07.2020. Wikipedia: Flößer. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%B6%C3%9Fer). Zugriff: 03.07.2020. 13
Wikipedia: Franzosenzeit. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Franzosenzeit). Zugriff: 03.07.2020. Wikipedia: Gefürstete Grafschaft Tirol. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Gefürstete_Grafschaft_Tirol). Zugriff: 28.05.2020. Wikipedia: Habsburg. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Habsburg). Zugriff: 28.05.2020. Wikipedia: Jakobsweg. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobsweg). Zugriff: 28.05.2020. Wikipedia: Reichsstraße (Österreich). Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsstra%C3%9Fe_(%C3%96sterreich)). Zugriff: 09.07.2020. Wikipedia: Tausend-Mark-Sperre. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Tausend-Mark-Sperre). Zugriff: 03.07.2020. Wikipedia: Vierschanzentournee. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Vierschanzentournee). Zugriff: 03.07.2020. Wikipedia: Wallfahrt. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Wallfahrt#:~:text=Eine%20Wall fahrt%20(von%20%E2%80%9Ewallen%E2%80%9C,Ziel%20eine%20Pilgerst%C3%A4tte%20be sucht%20wird). Zugriff: 03.07.2020. Wikipedia: Wittelsbach. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Wittelsbach). Zugriff: 28.05.2020. Personen Austria-Forum: Toni Innauer. Link (https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Toni_Innauer). Zugriff: 27.05.2020. RegiowikiAT: Oswald von Milser. Link (https://regiowiki.at/wiki/Oswald_von_Milser). Zugriff: 27.05.2020. Wikipedia: Adolf Pichler. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Pichler). Zugriff: 07.07.2020. 14
Wikipedia: Andreas Hofer. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Hofer). Zugriff: 27.05.2020. Wikipedia: Claus Tuchscherer. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Tuchscherer). Zugriff: 07.07.2020. Wikipedia: Herrmann von Barth. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_von_Barth). Zugriff: 07.07.2020. Wikipedia: Ludwig Ganghofer. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Ganghofer). Zugriff: 07.07.2020. Wikipedia: Margarete von Tirol. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_Tirol). Zu griff: 07.07.2020. Wikipedia: Matthias Klotz (Geigenbauer). Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Klotz_(Geigenbauer)). Zugriff: 07.07.2020. Wikipedia: Maximilian I. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_I._(HRR)). Zugriff: 28.05.2020. Wikipedia: Mohammad Reza Pahlavi. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Mohammad_Reza_Pahlavi). Zugriff: 07.07.2020. Wikipedia: Toni Seelos. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Toni_Seelos). Zugriff: 07.07.2020. 15
3 Abbildungsnachweise Deckblatt/Coverbild: Collage mit einem Screenshot aus der Dokumentation „Seefelder Ge schichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 05:10. Bearbeitung: AG AV-Medien im Unterricht / Universität Wien, 2021. Abbildung 1: Zwei Speisekarten – Tirolerisch und Bayrisch. Screenshot aus der Dokumentation „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 05:10. 18 Abbildung 2: „Für Gott, Kaiser und Vaterland“, Inschrift am Denkmal für Andreas Hofer. Screenshot aus der Dokumentation „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 08:09. 21 16
Anhang: Arbeitsmaterialien Die Arbeitsmaterialien im Anhang sind als Kopiervorlage für den Ausdruck in Klassenstärke ge dacht. Sie sind nicht als elektronisches Unterrichtsmaterial erarbeitet. Aus diesem Grund erfüllen sie die Erfordernisse der Barrierefreiheit nicht. Die Formatierung wurde an die inhaltlichen und didaktischen Anforderungen für Arbeitsmate rialien für Schüler/innen angepasst. Sämtliche Quellangaben befinden sich auch im Literatur- und Abbildungsverzeichnis. Zeichenerklärungen 17
M1 Sprache und Identität → Filmkapitel 3: Sprache und Identität I Abbildung 1: Zwei Speisekarten – Tirolerisch und Bayrisch. Screenshot aus der Dokumentation „Seefelder Ge schichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 05:10. Filmtranskript: Gespräch von Vroni und Michl Kirchmayer Michl: „Is‘ das scho‘ der erste Vorschlag?“ Vroni: „Schau‘ mal drüber, ob‘s dir so pass‘n tat‘.“ Michl: „Wohl, schaut guat aus. So mit´n braunen Rand. Und oben mit‘m Logo drauf. Aber: Was is‘n a´Brotzeit-Platt’n?“ Vroni: „Na ja, a‘ Jaus‘n-Brett’l‘.“ Michl: „Ja, warum schreibst denn dann net hin ‚Jausn-Brett’l‘? Vroni: „Na, des versteh‘n ja meine boarisch‘n Leut net?“ Michl: „Ja, aber die Hütt‘n steht in Tirol ... und, na, ‚Brotzeit‘ kannst net hinschreib‘n.“ Vroni: „Das hab‘ i‘ ma fast wieder ‘dacht, dass die Diskussion wieder zustande kimmt. Deswegen hab‘ i‘ no‘ was Anderes vorbereitet, schau‘ amal her da! A Tiroler und a‘ bay‘rische Speis’kart‘n! Was haltest denn davon?“ Michl: „Zwoa mach‘n?“ Vroni: „Ja.“ 18
Michl: “A’ bay’rische und a’ Tiroler? Und wir such‘n aus, wem wir die Speiskart‘n geb‘n?“ Vroni: „Genau!“ Quelle: O-Ton Michl und Vroni Kirchmayer. Transkript aus der TV-Dokumentation „Seefelder Ge schichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. Buch & Regie: Christian Puluj. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 04:30–05:13. Was Sprache mit Identität zu tun hat „Ist das österreichische Deutsch nur ein Dialekt oder doch eine Sprache? Das sei letzt lich eine politische Frage, so ein Sprachforscher. Die Unterscheidung habe jedenfalls großen Einfluss auf die Identität und das Selbstbewusstsein der Sprecherinnen und Sprecher. ‚Jänner‘ statt ‚Januar‘, ‚Gewand‘ statt ‚Kleidung‘ und ‚Stiege‘ statt ‚Treppe‘ – in Österreich werden manche Dinge etwas anders bezeichnet als in Deutschland. Auch beim Satzbau und im Klang hört man Unterschiede, wie etwa bei ‚Kaffee‘. Es gibt sogar ganze Phrasen, die bei Menschen aus unserem Nachbarland Stirnrunzeln hervorrufen, so wie die häufig verwendete Formulierung ‚Es geht sich aus‘. Laut Ste fan Dollinger von der University of British Columbia in Kanada sind diese sprachlichen Eigenheiten ein wichtiger Teil der nationalen Identität. Deswegen sollte man sie pfle gen und fördern, wie das auch der Österreichische Rundfunk tagtäglich versucht.“ Quelle: Science ORF.at: Was Sprache mit Identität zu tun hat. Link (https://science.orf.at/v2/stories/2993500/). Zugriff: 07.07.2020. Arbeitsauftrag Vergleiche die beiden Speisekarten aus dem Film (Abbildung 1) und lies dir die folgenden zwei Texte durch! Was fällt dir auf? Was kannst du davon ableiten? → Welcher Zusammenhang besteht zwischen Sprache und Identität? → Geben Kirchmayers deiner Meinung nach ihre sprachliche Identität zu Gunsten des Tou rismus auf? → Was bedeutet deine Sprache / dein Dialekt für dich persönlich? Welchen Stellenwert hat er im Zusammenhang mit deiner Identität? 19
M2 Heimatbegriff → Filmkapitel 2: Region Seefeld – Geografie und Geschichte Filmtranskript: Zum Heimatbegriff „Das Wort ‚Heimat‘ hat viele Bedeutungen. Dem Einen mag es der Ort der Geburt sein, dem Zweiten die Welt des Geistes. Andere schätzen ihre ‚sportliche Heimat‘ – so wie Toni Innauer, einer der Stars des österreichischen Skisprung-Wunderteams: Olympiasieger, Trainer, ‚Sportler des Jahres‘. Mit Seefeld fühlt sich Innauer eng ver bunden.“ Quelle: Transkript aus der TV-Dokumentation „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. Buch & Regie: Christian Puluj. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 01:37– 02:00. Arbeitsauftrag → Welche Bedeutung hat der Heimatbegriff für dich persönlich? → Welche „Bedeutungen“ könnte man dem Text noch hinzufügen? 20
M3 Andreas Hofer – Held und Vorbild → Filmkapitel 4: Historische Konflikte zwischen Tirol und Bayern Filmtranskript: Anton Brandner über Andreas Hofer „In der jüngeren Generation [in Bayern] ist bezeichnenderweise das Interesse an die ser Person [Andreas Hofer] sehr hoch, häufig eben ohne die genauen Zusammen hänge zu kennen. Aber eben zu sehen wohl in dem großen Bedürfnis nach Unabhän gigkeit, Freiheit – jetzt im Rahmen der aktuellen politischen Situation formuliert, und insofern gibt es eine, bei vielen erstaunliche, Anteilnahme an dem Schicksal Andreas Hofers, insbesondere – aber auch im Weiteren – der Tiroler.“ Quelle: O-Ton Anton Brandner. Transkript aus der TV-Dokumentation „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. Buch & Regie: Christian Puluj. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 08:17–08:55. Für Gott, Kaiser und Vaterland Abbildung 2: „Für Gott, Kaiser und Vaterland“, Inschrift am Denkmal für Andreas Hofer. Screenshot aus der Doku mentation „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 08:09. 21
Arbeitsauftrag „Helden bzw. Heldinnen“ dienen und dienten der jeweiligen Erinnerungskultur als Identifikati onsfiguren. 1. Recherchiere zur Person des Andreas Hofer! Welche Bedeutung hatte Andreas Hofer für das Tiroler Selbstbewusstsein? 2. Analysiere die in Abbildung 2 gezeigte Inschrift! Welche Werte waren es, für die Andreas Hofer in den Krieg zog? Was sagen diese über die Wertvorstellungen der Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der damaligen Monarchie aus? 3. Für welche Werte würdest du heute in den Krieg ziehen? 4. Wer ist für dich persönliche ein Held bzw. eine Heldin? Erkläre, warum du diese Person gewählt hast und welche für dich relevanten Werte diese vertritt! 22
M4 Seefeld – Aufstieg einer Region → Filmkapitel 5: Erschließung und frühe Entwicklung Seefelds Filmtranskript: Historische Entwicklung Seefelds Gerhard Sailer: „Der große Handelsweg war immer aus dem Raum Venedig-Aquilea. Und dann haben die Römer die Straße über den Brenner gebaut und über den Seefel der Sattel, haben in Scharnitz ein kleines Kastell errichtet, um wieder nach Augsburg zu kommen. Und das war natürlich schon einmal ein ganz großer Anfang für die Er schließung des Seefelder Plateaus.“ [Off-Text:] „Um das Jahr 1200 weitet sich der transkontinentale Handel aus, die Straße wird zur ‚Reichsstraße‘. Händler und Heerführer, Kaiser und Könige – sie alle folgen dieser Straße. In dieser glanzvollen Zeit entsteht Seefeld. Über die frühe Ent wicklung des Ortes ist wenig bekannt, nur eines steht fest: die große Bedeutung der Straße führt zur Ortsgründung. Jahrhunderte lang arbeiten die Bewohner als ‚Rod leute‘, als Fuhrwerker. In Seefeld werden Pferde getauscht und Gespanne instandge setzt. 1566 errichten Kaufleute ein ‚Ballenhauß‘, ein großes Warenlager.“ Gerhard Sailer: „Da war sicherlich auch eine Art Hospiz dabei, eine Übernachtungs möglichkeit, weil es war ja nicht gar so lustig, über den Seefelder Sattel ins Inntal zu ziehen oder umgekehrt. Vor allem, wie hat man in Seefeld früher gesagt: ‚Dreiviertel jahr Winter, ein Vierteljahr Sommer‘ und da war es natürlich für die Fuhrleute schon notwendig, dass sie da Schutz gefunden haben.“ Quelle: Transkript aus der TV-Dokumentation mit O-Ton Gerhard Sailer, Heimatforscher: „Seefel der Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. Buch & Regie: Christian Puluj. ORF / Inter spot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 09:46–11:24. Arbeitsauftrag 1. Unterstreiche im Text oben alle angeführten Gründe, die für die Erschließung des Seefel der Plateaus maßgeblich waren! 2. Ziehe einen Vergleich zu deinem Heimatort! Welche Spuren der Vergangenheit lassen sich heute noch finden, die für die wirtschaftliche, politische und kulturelle Bedeutung des Ortes einmal relevant waren oder heute noch sind? 23
M5 Das Hostienwunder von Seefeld → Filmkapitel 5: Das Hostienwunder von Seefeld Die Begebenheit mit Oswald Milser „Oswald, von dem hier die Rede ist, war überaus reich und mächtig am Inn und an der Etsch, vieler Burgen und Burggefälle Herr und Inhaber, dabei gewalttätig, stolz und übermütig. […] Im Bewußtsein seiner Macht und seines Reichtums geriet er auf den sonderbaren Einfall, sich die Osterkommunion in einer großen Hostie, wie sie die Priester genießen, reichen zu lassen, um dadurch seinen Vorrang vor allem Volke zu zeigen. Der Priester suchte ihn von seinem Vorhaben abzubringen, aber durch Dro hungen erschreckt, gab er nach und willfahrte dem Verlangen. Oswald tritt im Ritterschmucke an die linke Seite des Altares und empfängt stehend und bedeckten Hauptes, […] die heilige Kommunion. Aber kaum berührt er mit fre velnder Zunge die große heilige Hostie, so gibt der Boden nach und, versinkend bis an die Knie, will sich Oswald am Altarsteine halten; doch dieser neigte sich ein wenig ge gen ihn […] und wird weich wie Wachs, so daß sich Hand und Finger demselben ein drücken. Gewaltiger Schrecken übermannt den Sünder; voll Reue bittet er Gott um Verzeihung und fleht den Priester an, ihm das hlst. Sakrament aus dem Munde zu nehmen; denn er konnte es nicht genießen. Als der Priester dieses tat, zeigte sich ein neues, großes Wunder; an der durch die Feuchtigkeit der Zunge und des Mundes zusammengezogenenen heiligen Hostie wur den nämlich blutige Male in Form von Tropfen sichtbar. Diese Blutspuren an der Hostie gaben den Anlaß, daß der Volksmund statt von der ‚wunderbaren Hostie‘ von einem ‚Heiligen Blut‘ in Seefeld redet. Kaum ward Milsers Hochmütiges Herz zur Reue erweicht, befestigte sich die Erde un ter seinen Füßen.“ Quelle: Bader, Meinrad P.: Seefeld und seine Wallfahrtsstätten. Innsbruck: 1909, S. 8 ff zit. nach Sagen.at: Die Begebenheit mit Oswald Milser. Link (http://www.sagen.at/texte/sagen/oester reich/tirol/seefeld/oswald_milser.htm). Zugriff: 26.06.2020. [Textauszug aus Sagen.at unverändert übernommen, die Orthografie wurde nicht an die neue Rechtschreibung angepasst.] 24
Arbeitsauftrag Das „Hostienwunder von Seefeld“ ist ein Ausdruck von Macht bzw. Ohnmacht. 1. Lies dir den Text über die „Begebenheit mit Oswald Milser“ durch! Unterstreiche jene Passagen, die eine Aussage über die irdische Macht Milsers treffen! 2. Überlege dir, warum Oswald Milser auf der großen Hostie beharrte? 3. Was sagt das „Hostienwunder“ über das Verhältnis von irdischer Macht (Oswald Milser) und „sakraler“ Macht (Gott/Kirche) aus? 4. Welche Macht über Menschen würdest du den heutigen Religionsgemeinschaften zuspre chen? Welche Bedeutung hat Glaube und Religion für dich? 25
M6 Sport als einigendes Band? → Filmkapitel 11: Sport als einigendes Band – Der Karwendelmarsch Filmtransskript: Der Karwendelmarsch – Ein friedlicher Wettstreit „Das Ereignis [der Karwendelmarsch] lockt Menschen aus Europa und Übersee an. Auch viele Tiroler und Bayern. Hier messen sie ihre Kräfte in friedlichem Wettstreit.“ Quelle: Transkript Off-Text aus der TV-Dokumentation: „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. Buch & Regie: Christian Puluj. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 26:49–26:58. „Sport ist Krieg“ 1 (Elfriede Jelinkek) Österreichisches Olympisches Comité: Olympische Werte „Verbunden mit dem Olympismus und der ‚Olympischen Idee‘ sind verschiedene Werte und Ideale, wie etwa das Streben nach Höchstleistungen, das Ideal des friedli chen Leistungsvergleichs im Wettkampf, das Ideal der Freundschaft und der Völker verständigung sowie der Fairplay-Gedanke.“ Quelle: Österreichisches Olympisches Comité: Olympische Werte, Symbole, Rituale. Link (https://www.olympia.at/main.asp?kat1=94&kat2=634&kat3=503&Text=944&scsqs=1). Zugriff: 18.08.2021. „Auf internationaler Ebene ist der Sport ein Kriegsspiel. Aber das Wesent- liche ist nicht das Verhalten der Spieler, sondern die Haltung der Zu schauer; und, hinter den Zuschauern, der Nationen, die sich wegen dieser absurden Wettkämpfe in Wutanfälle hineinsteigern und im Ernst glauben – zumindest für kurze Zeitabschnitte –, daß Wettlaufen, Springen und Ball treten Kriterien der nationalen Tugend sind.“ 2 (George Orwell) 1 Jelinek, Elfriede zit. nach Zitate.eu: Zitate von Elfriede Jelinek. Link (https://www.zitate.eu/autor/elfriede-jelinek-zitate/193217). Zugriff: 180.08.2021. 2 Orwell, George zit. nach Zitate.eu: Zitate von George Orwell. Link (https://www.zitate.eu/autor/george-orwell-zitate/159621). Zugriff: 09.07.2020. [Unverändert übernom men, die Orthografie wurde nicht an die neue Rechtschreibung angepasst.] 26
Arbeitsauftrag 1. Vergleiche und interpretiere die unterschiedlichen Aussagen bzw. Zitate zum Thema Sport als gesellschaftliches Phänomen! 2. Suche nach weiteren (aktuellen) Beispielen, die deiner Meinung nach Argumente für oder gegen die eine oder andere Sichtweise liefern! 3. Inwieweit decken sich die unterschiedlichen Aussagen über den Sport mit deiner persönli chen Sichtweise? 27
M7 Seefeld und der Nationalsozialismus → Filmkapitel 13: Seefeld im Nationalsozialismus und Filmkapitel 14: Wirtschaftswunderjahre nach dem 2. Weltkrieg Historische Filmausschnitte zum „Anschluss“ 1938 → Filmsequenz 1 aus der Dokumentation ca. Minute 31: 44–36:26 Filmtransskript 1: „Anschluss“ an das Dritte Reich (1938) [Off-Text:] „Einschüchterung und Propaganda zeigen Wirkung. Bald bekunden viele ihre Sympathien ganz offen – so wie hier bei einem Aufmarsch in Seefeld. Es ist der Anfang vom Ende des freien Österreichs. 12. März 1938. Der so genannte ‚Anschluss‘ an das Dritte Reich. Gebirgsjäger der Deutschen Wehrmacht ziehen durch Seefeld, darunter auch Einheiten aus dem be nachbarten Mittenwald.“ Quelle: Transkript aus der TV-Dokumentation: „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. Buch & Regie: Christian Puluj. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 31:46– 32:22. Filmausschnitt aus „Sonne über Seefeld“ (1960) → Filmsequenz 2 aus der Dokumentation ca. Minute 33:40 bis 34:26 Filmtransskript 2: „Sonne über Seefeld“ (1960) [Filmausschnitt „Sonne über Seefeld“ – original Off-Text:] „Zu beiden Seiten grüßen die ersten Häuser des Ortes. Freundlich, offen und einla dend empfängt Seefeld seine Gäste.“ [Off-Text:] „Sonne über Seefeld. Euphorie und Optimismus der Wirtschaftswunder jahre, in einer filmischen Zeitkapsel. Es lässt sich wieder leben. Und auf Urlaub fahren. Seefeld ringt darum, seine frühere Position wiederzuerlangen – und wirbt um die Gäste von einst.“ Quelle: Transkript aus der TV-Dokumentation: „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“. Buch & Regie: Christian Puluj. ORF / Interspot Film / BR / BMBWF, 2018. Min. 33:55– 34:25. 28
Arbeitsauftrag In der Dokumentation „Seefelder Geschichten – Heimat zwischen Tirol und Bayern“ wurden unter anderem verschiedene historische Filmsequenzen verwendet. 1. Sieh dir die beiden angegebenen Filmsequenzen aus der Dokumentation – wenn nötig auch mehrmals – aufmerksam an! Lies dir auch die dazugehörigen Transkripte durch! 2. Vergleiche die filmische (optische, sprachliche und musikalische) Darstellung der beiden Filmsequenzen! Was fällt dir auf? Gehe insbesondere auf folgende Fragestellungen ein: a) Welche historischen Filmsequenzen kommen in der Dokumentation zum Einsatz? • Was könnte der ursprüngliche Zweck der in dieser Dokumentation verwendeten Filmausschnitte gewesen sein? • An welches Zielpublikum könnten sich die Filme, aus denen die Filmausschnitte stam men, ursprünglich gerichtet haben? • Welche „Botschaften“ und Informationen sollten in den Filmen, aus denen die Film ausschnitte ursprünglich stammen, deiner Einschätzung nach vermittelt werden? b) Wie wird die Vergangenheit in der Dokumentation dargestellt? • Warum wurden diese Bildausschnitte deiner Meinung nach in der Dokumentation „Seefelder Geschichten“ eingesetzt? • Welche „Botschaften“ werden in beiden Filmsequenzen deiner Einschätzung nach in dieser Dokumentation vermittelt? Auf welche Weise? • Handelt es sich bei den jeweiligen Ausschnitten um in der Dokumentation „Seefelder Geschichten“ positiv bzw. negativ besetzte Aussagen? Begründe jeweils deine Ein schätzung! • Welches „Geschichtsbild“ wird in Filmsequenz 2: Filmausschnitt aus „Sonne über Seefeld“ in Abkoppelung von der Zeit „Seefeld vor 1945“ (Filmsequenz 1) entworfen? 29
M8 Glossar Orte Mittenwald „Mittenwald ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen und liegt im oberen Isartal, knapp 100 Kilometer südlich von München zwischen dem Kar wendel- und dem Wettersteingebirge und unmittelbar an der Grenze zu Österreich.“ Quelle: Wikipedia: Mittenwald. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Mittenwald). Zugriff: 02.07.2020. Porta Claudia „Die Porta Claudia ist eine ehemalige Befestigungsanlage an der Engstelle des Schar nitzpasses im Isartal bei Scharnitz (Tirol, Österreich), an der Grenze zu Deutschland bei Mittenwald (Bayern). An der Porta Claudia – genauer am Scharnitzpass – beginnt heutzutage die B 2 (Deutschland) bzw. die B 177 (Österreich).“1 Der Name leitete sich von Claudia von Medici ab, der Erzherzogin von Österreich und Landesfürstin von Tirol.2 Quellen: 1 Wikipedia: Porta Claudia. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Porta_Claudia). Zugriff: 25.05.2020. 2 Vgl. ebd. Seefelder Plateau „Das Seefelder Plateau ist eine mittelgebirgsartige Tal- und Beckenlandschaft in den Nordtiroler Kalkalpen rund 500 m oberhalb des Inntals in Tirol, welche die Talkessel um Seefeld in Tirol und Scharnitz sowie das Leutaschtal umfasst.“ Quelle: Wikipedia: Seefelder Plateau. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Seefelder_Plateau). Zugriff: 25.05.2020. 30
Begriffe Augustinerorden „Der Augustinerorden (Ordo Sancti Augustini, Ordenskürzel OSA; bis 1963 Augusti ner-Eremiten, Ordo Eremitarum Sancti Augustini, OESA) ist ein römisch-katholischer Männer- und Frauenorden (Augustinerinnen). Er entstand im 13. Jahrhundert als vierter großer Bettelorden des Hochmittelalters (nach den Franziskanern, Dominikanern und Karmeliten). Die nach dem Kirchenvater Augustinus von Hippo benannte Ordensgemeinschaft richtet sich, wie andere augusti nische Orden auch, nach der Augustinusregel.“ Quelle: Wikipedia: Augustinerorden. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Augustinerorden). Zugriff: 02.07.2020. Benediktiner „Als Benediktiner (lateinisch Ordo Sancti Benedicti, abgekürzt OSB, deutsch: Orden des Heiligen Benedikt) werden in einem weiteren Sinn Ordensleute bezeichnet, die nach der Regula Benedicti leben, in einem engeren Sinn Mitglieder von Gemeinschaf ten, die der 1893 errichteten benediktinischen Konföderation, einem kontemplativ ausgerichteten Orden innerhalb der römisch-katholischen Kirche, angehören. Auch im Anglikanismus und vereinzelt im Luthertum gibt es benediktinische Klöster im oben genannten weiteren Sinn. Der Benediktinerorden beruft sich auf Benedikt von Nursia und die ihm zugeschriebene Regel.“ Quelle: Wikipedia: Benediktiner. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Benediktiner). Zugriff: 02.07.2020. Deutsche Demokratische Republik (DDR) „Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war ein Staat in Mitteleuropa, der von 1949 bis 1990 existierte. Die DDR entstand aus der Teilung Deutschlands nach 1945, nachdem die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) auf Betreiben der sow jetischen Besatzungsmacht ein diktatorisches Regime errichtet hatte, das bis zur friedlichen Revolution im Herbst 1989 existierte.“ Quelle: Wikipedia: Deutsche Demokratische Republik. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Republik). Zugriff: 02.07.2020. 31
Dreißigjähriger Krieg „Der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 war ein Konflikt um die Hegemonie im Heiligen Römischen Reich und in Europa und zugleich ein Religionskrieg. Der Konflikt verlief einerseits zwischen Kaiser und Katholischer Liga und protestantischen Landes herren und Militärs, andererseits spielten dynastische Interessenkonflikte mit Frank reich, den Niederlanden (gegen Spanien), Dänemark und Schweden eine wichtige Rolle. Der Krieg wurde durch den Prager Fenstersturz 1618 ausgelöst und endete mit dem Westfälischen Frieden 1648.“ Quelle: Wien Geschichte Wiki: Dreißigjähriger Krieg. Link (https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Drei%C3%9Figj%C3%A4hriger_Krieg). Zugriff: 03.07.2020. Erinnerungskultur „Erinnerungskultur bezeichnet den Umgang des Einzelnen und der Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit und ihrer Geschichte. Erinnerungskulturen sind die historisch und kulturell variablen Ausprägungen von kollektivem Gedächtnis.“ Quelle: Wikipedia: Erinnerungskultur. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Erinnerungskultur). Zugriff: 03.07.2020. Flößer „Der Flößer ist ein mittlerweile in Europa ausgestorbener Beruf, der in vielen Ländern der Welt in waldreichen Gegenden ausgeübt wurde. Die Aufgabe bestand darin, ge fällte Baumstämme oder Baumteile entweder als Floß auf Flüssen (Flößerei) oder aber einzeln auf Bächen oder über hierfür angelegte Floßgräben (Trift) oder künstli chen Holzschwemmanlagen kontrolliert bis zu den Brettmühlen, Köhlereien, Glas-fab riken, Werften oder Holzplätzen zu treiben.“ Quelle: Wikipedia: Flößer. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%B6%C3%9Fer). Zugriff: 03.07.2020. 32
Gefürstete Grafschaft Tirol „Die Gefürstete Grafschaft Tirol (italienisch contea principesca del Tirolo) (bis 1861 Gefürstete Grafschaft Tirol mit dem Lande Vorarlberg) war eine Grafschaft in Mittel europa, zu der die Region Tirol und bis 1861 das Land Vorarlberg gehörten. Die Lan deshauptstädte waren die Städte Meran (14. Jahrhundert–1849) und Innsbruck (1849–1918). Die Grafschaft entstand im 11. Jahrhundert im Kernraum Vinschgau-Burggrafenamt- Etschtal und griff im 12. und 13. Jahrhundert in das Eisack- und das Inntal aus. Ab 1363 war sie, bis auf kurze Unterbrechungen, im Besitz der Habsburger und wurde 1804 zu einem Kronland des Kaisertums Österreich bzw. ab 1867 Österreich-Ungarns. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Land im Vertrag von Saint-Germain 1919 ge teilt. Der Nord- und Ostteil wurde der Republik Deutschösterreich zugesprochen und bildet heute das österreichische Bundesland Tirol. Der südliche Teil fiel an das König reich Italien und besteht heute in Form der beiden autonomen italienischen Provin zen Bozen – Südtirol und Trient.“ Quelle: Wikipedia: Gefürstete Grafschaft Tiol. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Gefürstete_Grafschaft_Tirol). Zugriff: 28.05.2020. Habsburg „Die Habsburger (auch Haus Habsburg, Haus Österreich und Casa de Austria) sind ein nach ihrer Stammburg im heutigen Schweizer Kanton Aargau benanntes Fürstenge schlecht, das in Europa seit dem Spätmittelalter neben – und in Konkurrenz zu – den Kapetingern für ein halbes Jahrtausend zur mächtigsten Dynastie aufstieg und über die Königreiche von Spanien und Portugal auch ein Kolonialreich beherrschte. Die Bezeichnung ‚Haus Österreich‘ wurde im 14. Jahrhundert vom Land, dem Herzog tum Österreich auf die Habsburger übertragen. Diese Bezeichnung übertrug sich dann auf die von den Habsburgern beherrschten Länder.“ Quelle: Wikipedia: Habsburg. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Habsburg). Zugriff: 28.05.2020. Jakobsweg „Als Jakobsweg (spanisch Camino de Santiago, galicisch: Camiño de Santiago) wird eine Anzahl von Pilgerwegen durch ganz Europa bezeichnet, die alle das angebliche Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Galicien (Spanien) zum Ziel 33
haben. In erster Linie wird darunter der Camino Francés verstanden, jene hochmittel alterliche Hauptverkehrsachse Nordspaniens, die von den Pyrenäen zum Jakobsgrab führt und die Königsstädte Jaca, Pamplona, Estella, Burgos und León miteinander ver bindet. Diese Route, so wie sie heute noch begangen wird, entstand in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts.“ Quelle: Wikipedia: Jakobsweg. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobsweg). Zugriff: 28.05.2020. Napoleonische Zeit / Franzosenzeit „Als Franzosenzeit [Napoleonische Zeit] wurde – vor allem in der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts – die Epoche der französischen Herrschaft über große Teile Europas zwischen 1792 und 1815 (Napoleonische Kriege) bezeichnet. Sie wurde oft mit der Regierungszeit Napoleon Bonapartes gleichgesetzt und meinte insbeson dere die Zeit der französischen Besatzung großer Teile des damaligen Deutschland, ihrer direkten Zugehörigkeit zum französischen Kaiserreich oder zu napoleonischen Vasallenstaaten wie dem Königreich Westphalen. Die Franzosenzeit endete mit Napo leons militärischer Niederlage in der Schlacht bei Waterloo 1815.“ Quelle: Wikipedia: Franzosenzeit. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Franzosenzeit). Zugriff: 03.07.2020. Reichsstraße „Reichsstraße […] war im kaiserlichen Österreich, amtlich seit 1867 in den im Reichs rat vertretenen Königreichen und Ländern, bis 1918 die Bezeichnung für eine vom Staat (k.k. Ministerium) unterhaltene Fernstraße.“ Quelle: Wikipedia: Reichsstraße (Österreich). Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsstra%C3%9Fe_(%C3%96sterreich)). Zugriff: 09.07.2020. Rodfuhrwesen „Bis ins 18. Jh. wurde der Transport von Waren nur von ortsansässigen Bauern ent lang der Strecke nach einer strengen Ordnung abgewickelt. Seit dem MA [Mittelalter] durften in Tirol und der Ostschweiz überhaupt nur einheimische Fuhrwerksbesitzer Frachten transportieren. Die Straßen über die Alpen waren oft schmal und steil und nur einheimische Fuhr leute verfügten über die notwendigen Erkenntnisse zur Garantie eines sicheren und 34
möglichst raschen Transports. Die Fuhrwerksbesitzer schlossen sich zu Verbänden zu sammen, die etappenweise Aufteilung der Straßen in Niederlags- und Frachtsprengel war straff und einheitlich organisiert. Die Händler mussten ihre Waren in bestimmten Ortschaften niederlegen (Niederlags-, Stapelzwang), um sie wiegen zu lassen und neuen, ortsansässigen Frächtern zum Wei tertransport zu übergeben. […] Anfangs wurden die Waren in den Stuben der Gasthäuser gelagert, später entstanden in den einzelnen Niederlagsorten Warenhäuser (Pallhäuser, auch Ballhäuser geschrie ben). Die ansässigen Bauern hatten das Recht, aber auch die Pflicht, die Güter bis zum nächsten Niederlagsort zu transportieren. Diese Bauern wurden Rodleute genannt, da sie in einer strikten Reihenfolge zur Durchführung des Transports bestimmt waren.“ Quelle: Anton Prock 2013: Innsbruck – Fernpass – Reutte – Füssen. PDF online. Exzerpt aus dem Buch „Die Salzstraße nach Westen – Ein Kulturführer von Hall in Tirol übers Außerfern durchs All gäu zum Bodensee“ von Mag. Berhard Strolz, Innsbruck–Wien, 2004. S. 2 f. Link (http://www.antonprock.at/index_htm_files/tirol-strassen-via-claudia-augusta-etc.pdf). Zugriff: 09.07.2020. Tausend-Mark-Sperre „Die Tausend-Mark-Sperre war eine Wirtschaftssanktion, die am 29. Mai 1933 von der deutschen Reichsregierung gegen Österreich verhängt worden war, und die am 1. Juli 1933 in Kraft trat. Deutsche Staatsbürger mussten fortan beim Grenzübertritt nach Österreich dem Deutschen Reich eine Gebühr von 1.000 Reichsmark zahlen, aus genommen im kleinen Grenzverkehr. Ziel war die Schwächung der österreichischen Wirtschaft, die schon zu dieser Zeit stark vom Tourismus abhängig war. Die Sperre wurde nach dem Juliabkommen vom 11. Juli 1936 wieder aufgehoben.“ Quelle: Wikipedia: Tausend-Mark-Sperre. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Tausend-Mark-Sperre). Zugriff: 03.07.2020. Vierschanzentournee „In der Vierschanzentournee sind vier Skisprung-Weltcupveranstaltungen zusammen gefasst, die seit 1953 jährlich um den Jahreswechsel in Deutschland und Österreich [in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen] stattfinden. 35
Die Tournee gilt neben den Olympischen Spielen, den Nordischen Skiweltmeister schaften und dem Skisprung-Weltcup als der prestigeträchtigste Wettbewerb des Ski springens.“ Quelle: Wikipedia: Vierschanzentournee. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Vierschanzentournee). Zugriff: 03.07.2020. Wallfahrt „Eine Wallfahrt (von ‚wallen‘, in eine bestimmte Richtung ziehen, ‚fahren‘, unterwegs sein) oder Pilgerfahrt, lateinisch Peregrinatio religiosa, ist das Zurücklegen eines Pil gerweges zu Fuß oder mit einem Transportmittel, an dessen Ziel eine Pilgerstätte be sucht wird.“ Quelle: Wikipedia: Wallfahrt. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Wallfahrt#:~:text=Eine%20Wallfahrt%20(von%20%E2%80%9E wallen%E2%80%9C,Ziel%20eine%20Pilgerst%C3%A4tte%20besucht%20wird). Zugriff: 03.07.2020. Wittelsbach „Das Haus Wittelsbach ist eines der ältesten deutschen Hochadelsgeschlechter, das nach seinem Stammsitz im 12. Jahrhundert, der Burg Wittelsbach, benannt ist. Aus ihm gingen jahrhundertelang die Pfalzgrafen, die späteren Herzöge, Kurfürsten und Könige von Bayern (1180–1918) hervor […].“ Quelle: Wikipedia: Wittelsbach. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Wittelsbach). Zugriff: 28.05.2020. Personen Adolf Pichler „Adolf Pichler (* 4. September 1819 in Erl bei Kufstein; † 15. November 1900 in Inns bruck) war ein österreichischer Schriftsteller und Naturwissenschaftler.“ Quelle: Wikipedia: Adolf Pichler. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Pichler). Zugriff: 07.07.2020. 36
Andreas Hofer „Andreas Hofer (* 22. November 1767 am Sandhof bei St. Leonhard in Passeier in der Grafschaft Tirol; † 20. Februar 1810 in Mantua, Königreich Italien) war Wirt im Gast haus ‚Am Sand‘ – daher auch als der Sandwirt bekannt. Darüber hinaus war er auch als Pferde- und Weinhändler tätig. Als Anführer der Tiroler Aufstandsbewegung von 1809 gilt er als Freiheitskämpfer gegen die bayerische und französische Besetzung sei ner Heimat. Vor Ort wird Hofer – insbesondere von der deutschsprachigen Bevölke rung – oft mit zahlreichen Denkmälern als Volksheld und auf verklärende Weise auch als Nationalheld geehrt.“ Quelle: Wikipedia: Andreas Hofer. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Hofer). Zugriff: 27.05.2020. Claus Tuchscherer „Claus-Jürgen Tuchscherer, ab 1976 Klaus-Jürgen Tuchscherer (* 14. Januar 1955 in Rodewisch) ist ein ehemaliger deutscher Nordischer Kombinierer und späterer öster reichischer Skispringer. […] Er erreichte bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck den 5. Platz in der Nordischen Kombination. Am letzten Wettkampftag flüchtete er mit einem Taxi ge meinsam mit seiner damals 17-jährigen österreichischen Freundin Anna Steinbauer nach Bischofshofen. Das Ministerium für Staatssicherheit versuchte daraufhin, ihn von einer Rückkehr in die DDR zu überzeugen. Tuchscherer kehrte mit seiner Lebens gefährtin in die DDR zurück und beantragte offiziell die Ausreise. […] Er nahm die österreichische Staatsbürgerschaft an und wechselte von der Nordischen Kombination zum Skispringen. Nach seinem Wechsel schrieb er seinen Namen offiziell Klaus Tuchscherer.“ Quelle: Wikipedia: Claus Tuchscherer. Link (https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Tuchscherer). Zugriff: 07.07.2020. Hermann von Barth „Hermann Freiherr von Barth-Harmating (* 5. Juni 1845 auf Schloss Eurasburg; † 7. Dezember 1876 in São Paulo de Luanda, Angola) war ein bekannter Bergsteiger. […] Barth ist vor allem als Erschließer des Karwendels bekannt, er bestieg im Sommer 1870 als Alleingänger 88 Gipfel […]. 37
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