SENIORENZEITSCHRIFT 1I 2017 - JANUAR FEBRUAR MÄRZ - SENIOREN ZEITSCHRIFT FRANKFURT

Die Seite wird erstellt Nina Brunner
 
WEITER LESEN
SENIORENZEITSCHRIFT 1I 2017 - JANUAR FEBRUAR MÄRZ - SENIOREN ZEITSCHRIFT FRANKFURT
Senioren Zeitschrift
                                                              1I 2017
Januar Februar März

                      Seniorentelefon 212-370 70 www.senioren-zeitschrift-frankfurt.de
SENIORENZEITSCHRIFT 1I 2017 - JANUAR FEBRUAR MÄRZ - SENIOREN ZEITSCHRIFT FRANKFURT
ADELHEID VON HANAU, AMALIE SCHELMIN VON BERGEN, AMELIA MARY EARHART,
KATHARINA ZUM REBSTOCK, ANNA BEYER, MAGDALENA MARGARETHA ANDREAE, YLVA
ANNA MARIA LINDH, ANNA VON HOLZHAUSEN, ANNE FRANK, ANNELIESE HOEVEL,
ANNEMARIE SCHLORDT, ANNA MATHILDE (ANNETTE) KOLB, BERTHA BAGGE, BERTHA
PAPPENHEIM, BERTHA SOPHIA FELICITA BARONIN VON SUTTNER, BESSIE COLEMAN,
BETTINA VON ARNIM, GRÄFIN LOUISE WILHELMINE EMILIE VON BOSE, MARGARETHE
BUBER-NEUMANN, HEILIGE CÄCILIA VON ROM, DR. CHARLOTTE SCHIFFLER, CHRISTA
MAAR, JOHANNA CHRISTIANE SOPHIE VON GOETHE, CLARA JOSEPHINE SCHUMANN,
CLEMENTINE HENRIETTE VON ROTHSCHILD, JUSTINA CATHARINA STEFFAN VON CRONSTETTEN,
DR. EDITH STEIN, PROF. DR. ELEONORE STERLING, ELISABETH VON THÜRINGEN, DR. ELISABETH
KUHN, DR. EMMA SOPHIE ELISABETH SCHWARZHAUPT, DR. MARTHA ELISABETH SELBERT,
DR. ELISABETH HERMINE WINTERHALTER, ELLA BERGMANN-MICHEL, ELLI LUCHT, ELLY
MARIA FRIDA ROSEMEYER-BEINHORN, ELISABETH ELEONORE ANNA JUSTINE (ELLY)
HEUSS-KNAPP, ELSA BRÄNDSTRÖM, ELSE ALKEN, MARIA ELISABETH (ELSE) EPSTEIN,
WILHELMINE (ERNA) PINNER, FRANZISKA KESSEL, GELA, TOCHTER DES GRAFEN VON
GELNHAUSEN, SOPHIE SCHOLL, DR. MARION HEDDA ILSE GRÄFIN DÖNHOFF, WILHELMI-
NA VÖLSING, MARGARETHE WEISS, PROF. DR. JOHANNA (HANNAH) ARENDT, HEDWIG
DRANSFELD, HENRIETTE HEIDELBACH, HELENE ADLER, HELENE HENRIETTE ELISABETH
LANGE, HENRIETTE FÜRTH, PROF. HON. DR. HILDEGARD SCHAEDER, HILDEGARD VON
BINGEN, HÜLYA GENÇ, JEAN GARDNER BATTEN, JENNY APOLANT, JOHANNA KIRCH-
NER, JOHANNA MARIA MELBER, JOHANNA LOUISE SPYRI, JOHANNA FRIEDERIKE TESCH,
KATHARINA (KÄTHE) PETRI, KATHARINA HELENE CHARLOTTE STARITZ, KATHARINA
(KÄTHCHEN) PAULUS, KATHARINA (KÄTHE) KRUSE, KLARA WILHELMINE CHARLOTTE VON
BRÜNING, SUSANNA KATHARINA VON KLETTENBERG, ANNA LOUISE FRIEDERIKE KOCH,
PROF. KÄTHE KOLLWITZ, ELISABETHE ANNA (LIA) WÖHR, JOHANNA ELISABETH (LIESEL)
CHRIST, ANNA ELISABETH (LILI) VON TÜRCKHEIM, PROF. DR. ELISE (LISE) MEITNER,
HANNAH LUISE VON ROTHSCHILD, MAGDA SPIEGEL, MARGARETE SCHÜTTE-LIHOTZKY,
APOLLONIA MARGARETE STEIFF, DR. H. C. MARGARETE SUSMAN, MARGARETE KAHL,
MARGARETE WEBER, MARIANNE HILDEGARD BEUCHERT, MARIANNE VON WILLEMER,
PROF. DR. MARYA SALOMEA CURIE, MARIE LUISE FREIFRAU VON KASCHNITZ-WEINBERG,
MARIE LOUISE CLAUDINE SOFIE BRENTANO, HANNAH MATHILDE FREIIN VON ROTHSCHILD,
MECHTILD VON BREUBERG, AMELIE HEDWIG (MELLI) BOUTARD-BEESE, ANNA MARIA
SIBYLLA MERIAN, LEONIE (NELLY) SACHS, ODINA BOTT, OTTILIE WILDERMUTH, DR. DR.
H. C. RICARDA OCTAVIA HUCH, DR. ROSA LUXEMBURG, ROSA MARX, ANNA ROSENBERGER,
ROSE SCHLÖSINGER, ROTLINT (RUTLINDE ODER RUOTLINT), PROF. DR. RUTH MOUFANG,
SELMA OTTILIA LOVISA LAGERLÖF, MARIA ANNA SONDERSHAUSEN VON GLÄSERNTHAL,
HERZOGIN SOPHIE VON BRABANT, SOPHIE ROSENTHAL, SOPHIE
VON LA ROCHE, THEA RASCHE, THERESE HERGER, SIDONIE
ZIPPORA (TONI) SENDER, WALBURGA ZIZKA, WALTRAUD
MÜLLER-ALIZADEH, JOHANNE WILHELMINE SIEGMUNDINE
REICHARD, WILLEMINE MARIA VON WEINBERG

Nach Frauen benannt
von Birgit Kasper und Steffi Schubert
127 von 3400 Frankfurter Straßen
sind nach Frauen benannt.
Hier werden ihre Geschichten erzählt.
140 Seiten, 86 Abbildungen, 14 Euro
im Buchhandel oder direkt beim Verlag:
www.nizzaverlag.de
SENIORENZEITSCHRIFT 1I 2017 - JANUAR FEBRUAR MÄRZ - SENIOREN ZEITSCHRIFT FRANKFURT
Gemeinsam in die Zukunft                                                         1| 2017 . Senioren Zeitschrift . Januar | Februar | März

                                                                                                                                      Inhalt
              Vermischtes 5–7, 56–59                                                 Interview
                                                                                     Charlotte Link 27
              Grußworte
                                                                                     Begegnung der Kulturen
              Peter Feldmann 4
              Daniela Birkenfeld 4                                                   Eine Halle voller Ideen 29
                                                                                     Teezubereitung als Zeichen der Gastfreundschaft 30
              Freundschaft
                                                                                     Gesundes Leben
Foto: Oeser

                                                                                     Alles reine Nervensache (Teil 4) 32
                                                                                     Wieder mobil nach dem Oberschenkelhalsbruch 34
                                                                                     Alt, immobil, pflegebedürftig? Das war gestern! 35
                                                                                     Schnelle Improvisation – VHS-Programm 36
                                                                                     Porträt
                                                                                     „Gott spricht in allen und allem zu mir“ 40
                                                                                     Hintergrund
                                                                                     Frankfurt feiert 500 Jahre Reformation 41
                                                                                     Frankfurt und seine Stadtteile
                                                                                     Harheim – ein Stadtteil mit Tradition 42
              Beste Freunde – für wenige Jahre oder für immer 8
                                                                                     Kultur
              „Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt
              auf der Welt“ 10                                                       Odin, Thor und Freyja im Archäologischen Museum 44
              Freundschaft muss man pflegen 10                                       Niki de Saint Phalle in Rüsselsheim 46
              Freundschaft: Mensch-Mensch oder Mensch-Tier 12                        Was – wann – wo? 48
              Auf wahre Freunde kann man sich verlassen 13                           Für Sie gelesen 49
              Nebenan Kontakte knüpfen 14                                            Ein „cooler Adler“ für „Die Adler“ 50
              Noch längst nicht Feierabend 16
                                                                                     Früher und heute
              Das Sozialdezernat informiert
                                                                                     Busfahrt zur Wegscheide 51
              Aus dem Seniorenbeirat 17                                              Bundesrechnungshof – Kornmarkt Arkaden 52
              Neues Tanzprojekt der Leitstelle Älterwerden 18                        Meta Quarck-Hammerschlag 55
              Wohnen im Alter 18
                                                                                     SZ-Leser und ihre Hobbys
              Im Zweifel bestimme ich! 19
              Altenpflegeheim bietet mehr Komfort 19                                 Senioren erobern ihre Stadt neu 54
              Tagesfahrten mit Bus und Schiff 20
                                                                                     Denkbares
              Blick über den Tellerrand
                                                                                     Pausenfüller – wie uns das Reden beim Denken enteilt 64
              Zeit ist die neue nachbarschaftliche Solidaritätswährung 23
                                                                                     Leserecke 64–66
              Lang lebe die Kunst 28
                                                                                     Abocoupon 61
              Aktuelles und Berichte
                                                                                     Wolfgang Kaus zitiert 75
              Besuche gegen Einsamkeit 24
                                                                                     Ratgeber
              Depression ist behandelbar 25
              „Wir muten uns einander nicht mehr zu“ 26                              Wichtige Telefonnummern 67
              Mobil bleiben – mit Sicherheit 60                                      Rätsel 58, 74
              Mittendrin statt nur nebeneinander 62                                  Mittagstisch für Senioren / Essen auf Rädern 68
              Innovation trifft auf Erfahrung 63                                     Tipps und Termine 69–73
                                                                                     Impressum 74

              Titelbild: Die Inschrift in griechischer Sprache auf dem Eisernen Steg lautet übersetzt: Auf weinfarbenem Meer segelnd zu anderen Menschen.
              Foto: Oeser

              1|2017 Senioren Zeitschrift                                                                                                               3
SENIORENZEITSCHRIFT 1I 2017 - JANUAR FEBRUAR MÄRZ - SENIOREN ZEITSCHRIFT FRANKFURT
Grußworte

                         „Mit 66 Jahren fängt                                   „Frankfurt zeigt sich
                          das Leben an“                                          von seiner
                                                                                 schönsten Seite"

Liebe Frankfurterinnen                                 Liebe Frankfurterinnen
und Frankfurter,                                       und Frankfurter,

langsam werden die Tage wieder länger und die          alles Gute für Sie im Jahr 2017! Ich freue mich,
ersten Boten des Frühlings lassen nicht mehr lange     dass Sie es sich gerade mit der Senioren Zeitschrift
auf sich warten. Frühling bedeutet Aufbruch. Auch      gemütlich machen und stöbern. Frankfurt, die
im Alter. Hat sich doch das Lebens- und Gefühls-       Stadt für alle, zeigt sich immer wieder von ihren
verständnis der Generation 60 plus im letzten          schönsten Seiten.
Jahrzehnt erheblich gewandelt. Der sogenannte             Ist unser Titelbild nicht eine wahre Pracht?
Herbst des Lebens wird für immer mehr Menschen         Man möchte es sich einrahmen und jeden Tag
eine Art neuer Frühling.                               bestaunen. Die Inschrift, die am Eisernen Steg
   Aufbruch bedeutet aber auch, sich auf Neues         in griechischer Sprache aufgebracht ist, lautet:
einzulassen und den Puls der Zeit zu erkunden und      „Auf weinfarbenem Meer segelnd zu anderen
den gesellschaftlichen Entwicklungsprozess mit         Menschen“. Sie ist ein Zitat aus Homers Odyssee
offenen Augen zu begleiten. Die vorangeschrittene      und zeugt von dem Wunsch der Frankfurter Bevöl-
Digitalisierung und die daraus entstandenen            kerung, mit den Nachbarn am jeweils anderen
Dienste bieten eine neue Form gesellschaftlicher       Ufer des Mains in besserer Verbindung zu sein.
Teilhabe. Handys, Tablets, Apps, Social Media, das     Schon im Jahr 1868 packten die Frauen und Männer
sind längst auch für ältere Menschen keine Fremd-      selbst an, wenn es um die Verbesserung von
wörter mehr. Onlinedienste sind längst für sie zum     Lebenssituationen in ihrer Stadt ging. Es ist näm-
Alltag geworden, um zum Beispiel mit Familienan-       lich einer Frankfurter Bürgerinitiative zu verdan-
gehörigen und Freunden in aller Welt zu skypen         ken, dass wir heute eine der ältesten Brücken
oder im Chat in ständigem Kontakt zu sein und          Deutschlands betrachten können. Und wer weiß,
neue Freundschaften zu schließen und zu pflegen.       wie viele Menschen ihr eine gute Freundschaft zu
   Insofern wusste Udo Jürgens schon vor genau         verdanken haben. Auch in unserer neuen Ausgabe
40 Jahren, welchem Wandel sich unsere Gesell-          geht es um Freundschaften. Lesen Sie selbst!
schaft stellen wird, als er „Mit 66 Jahren, da fängt
das Leben an“ komponierte. Ein Lebensmotto für         Ihre
eine Generation, die heute nicht im Herbst, sondern
mitten im
Leben steht.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre mit der
neuen Senioren Zeitschrift                             Prof. Dr. Daniela Birkenfeld
Ihr                                                    Stadträtin – Dezernentin für
                                                       Soziales, Senioren, Jugend und Recht

Peter Feldmann
Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt

4                                                                                     Senioren Zeitschrift 1|2017
SENIORENZEITSCHRIFT 1I 2017 - JANUAR FEBRUAR MÄRZ - SENIOREN ZEITSCHRIFT FRANKFURT
Vermischtes

„Kältebus“ hilft                       Preis für Engagement im Stadtviertel
 Obdachlosen                           Zum 16. Mal schreibt die Stadt Frank-
                                       furt ihren Nachbarschaftspreis aus.
                                       Damit sollen Ideen und Aktionen ge-
Obdachlose Menschen, die auf der
                                       würdigt werden, die darauf abzielen,
Straße schlafen und keines der Ange-
                                       die Identifikation von Bewohnerin-
bote von Stadt und Wohlfahrtsver-      nen und Bewohnern mit ihrem Stadt-
bänden nutzen, sind im Winter be-      viertel zu stärken. Um die ganze
sonders gefährdet. In Frankfurt wird   Bandbreite des nachbarschaftlichen
ihre Zahl auf rund 200 geschätzt.      Engagements zu erfassen, ist der
Weitere rund 2.800 Wohnungslose        Preis in fünf Kategorien ausgeschrie-
                                       ben: „Kultur vor Ort“, „Alt und Jung“,
nutzen Notunterkünfte oder auch
                                       „Chancen im Quartier“, "Nachbarn
die nachts geöffnete B-Ebene der       für Nachbarn" und „Picobello“. Je
                                                                                Dass der Nachbarschaftspreis schon eine
Hauptwache. Auch in diesem Winter      Kategorie vergibt die Stadt einen        gute Tradition hat, zeigt dieses Foto von der
ist wieder der „Kältebus“ des Frank-   Preis, der mit 1.000 Euro dotiert ist.   Preisverleihung durch Seniorendezernentin
                                          Nähere Informationen gibt es im       Prof. Dr. Daniela Birkenfeld aus dem Jahr 2011.
furter Vereins für soziale Heimstät-
ten unterwegs. Wer einen Menschen      Internet unter www.frankfurt-sozia-
                                       lestadt.de. Telefonische Fragen be-      Nachbarschaft“ im Jugend- und Sozi-

                                                                                                                                  Foto: oeser
im Freien übernachten sieht, sollte
                                       antworten Thomas Schäfer, Telefon        alamt, Stichwort: Nachbarschafts-
die Telefonnummer 431414 (Kälte-
                                       069/212 388 84, und Christina Ben-       preis, Eschersheimer Landstraße
bus), die Notrufnummer 112 oder        der, Telefon 069/212 407 93.             241–249, 60320 Frankfurt, per E-Mail
die städtische Hotline 212 70070          Vorschläge und Bewerbungen für        an nachbarschaftspreis@frankfurt-
anrufen. 			                     wdl   den Nachbarschaftspreis können bis       sozialestadt.de oder per Fax an
                                       zum 31. Januar beim Team „Aktive         069/212 974 66 19 eingereicht werden.
                                                                                   			                            wdl

                                                                                Information zum Artikel
   Die Senioren Zeitschrift Frankfurt                                           „Kostenfreie Kontoführung
   sucht neue Freunde                                                            auch für mich?“
                                                                                aus SZ 4 / 2016, Seite 62
   Seit 1974 erfreut die Senioren Zeitschrift Ihre Leserinnen                   Einige Leser haben die Redaktion be-
   und Leser viermal im Jahr mit einem interessanten Mix                        züglich des oben genannten Artikels
   aus informativen Beiträgen, unterhaltsamen Reportagen,                       kontaktiert, um darauf hinzuweisen,
   Geschichten aus Frankfurt und Veranstaltungstipps. Gerne                     dass die Angaben überholt seien und
   möchten wir mit unseren Themen noch mehr Menschen                            „ihre Bank“ andere Konditionen an-
   in Frankfurt erreichen.                                                      bietet wie im genannten Artikel.
                                                                                   Unsere Informationen beziehen
   Vielleicht kennen Sie einen Ort, der geeignet ist, um die                    sich auf die bei Drucklegung der Zeit-
   Senioren Zeitschrift auszulegen. Das kann Ihr Stammcafé                      schrift gegebenen Angaben. Diese
   sein, eine Arztpraxis, Ihre Apotheke oder ein Geschäft.                      können sich jederzeit aus aktuellen
                                                                                Anlässen ändern. Wir bedauern,
   Wenden Sie sich bitte an uns. Wir stellen den Kontakt her                    wenn das zu Irritationen geführt hat
   und liefern die Zeitschrift kostenfrei aus.                                  und empfehlen, grundsätzlich die
                                                                                aktuellen Konditionen bei den Ban-
   Ansprechpartnerin ist Jutta Perino,
                                                                                ken genau zu erfragen.		          red
   jutta.perino@stadt-frankfurt.de,
   Fax 069/212-307 41.
                                                                                Information für Abonnenten der
   Wir freuen uns auf neue Leserinnen und Leser.                                Senioren Zeitschrift:
                                                                                Die Rechnung für das Abonnement wird
                                                                                aus abrechnungstechnischen Gründen
                                                                                erst im Januar 2017 verschickt.    red

1|2017 Senioren Zeitschrift                                                                                                 5
SENIORENZEITSCHRIFT 1I 2017 - JANUAR FEBRUAR MÄRZ - SENIOREN ZEITSCHRIFT FRANKFURT
Vermischtes

Fachstelle für Demenz-Wohngemeinschaften                                                                                Neue induktive Höranlage
Die Nachfrage nach alternativen
                                                                                                                        in Oper und Schauspiel
Wohn- und Versorgungsformen für                                                                                         Die Oper und das Schauspiel Frank-
Menschen mit Demenz steigt. Die zu-                                                                                     furt verfügen seit Neuestem über eine
nehmende Popularität von Wohnge-                                                                                        induktive Höranlage. Die Anlage

                                           Foto: Statthaus Offenbach
meinschaften mit kleiner Gruppen-                                                                                       kann ab sofort bei den Vorstellungen
größe führt dazu, dass Angehörige                                                                                       in der Oper und im Schauspielhaus
immer häufiger nach freien WG-Plät-                                                                                     auf einem Großteil der Plätze genutzt
zen fragen. Um den Anfragen künftig                                                                                     werden. Der Einbau erfolgte während
gerechter werden zu können und die                                                                                      der Spielzeitpause und wurde von der
Gründung von weiteren ambulanten                                                                                        Stabsstelle für Inklusion gefördert.
Wohn-Pflegegruppen zu fördern,                                         Beraten Demenz-Wohngemeinschaften in             Nun finden Träger von Hörgeräten
                                                                       Hessen: Prof. Dr. Klaus Müller, Jutta Burghol-
startet das Statthaus Offenbach den                                                                                     und Cochlea Implantaten die Bedin-
                                                                       te-Niemitz, Norma Brehm und IT-Projektlei-
Aufbau einer zentralen Fachstelle                                      tung, Carolin Hein, Assistentin, University of   gungen vor, um an den Veranstaltun-
für das Land Hessen.                                                   Applied Sciences Frankfurt.                      gen in Oper und Schauspielhaus teil-
    Die Beratungs- und Koordinie-                                                                                       zuhaben und ein optimales Hörerleb-
rungsstelle soll insbesondere poten-                             Jahre. Zu den ersten Maßnahmen ge-                     nis zu genießen. Für die Nutzung des
ziellen Initiatoren und Projektträ-                              hört die Erstellung einer Webseite,                    Signals muss das eigene Hörsystem
gern für Fragen rund um eine                                     auf der allgemeine Informationen                       auf das Programm „T“ für Tele-
WG-Gründung und Organisation zur                                 zum Thema sowie die bisher beste-                      fonspule gestellt werden.         wdl
Verfügung stehen. Dazu gehören un-                               henden ambulanten Wohn-Pflege-
ter anderem ambulante Betreuungs-
und Pflegedienste, Stiftungen, Bau-
                                                                 gruppen aufgeführt werden. Darü-
                                                                 ber hinaus sind weitere Hilfestellun-
                                                                                                                        Eine Zeitreise auf Schienen
unternehmen oder Angehörige.                                     gen zur Erleichterung von Aufbau-                      Um die Wende vom 19. zum 20. Jahr-
    Das Hessische Ministerium für                                prozessen einer ambulanten WG ge-                      hundert verfügte Frankfurt über eine
Soziales und Integration und der                                 plant. 				                       wdl                  Vielzahl an Nahverkehrsmitteln: die
Spitzenverband der Pflegekassen för-                             Kontakt: Telefon 069/20 30 55 46                       historische Pferdebahn, die elektri-
dern das Projekt für zunächst drei                               E-Mail statthaus-of@breuerstiftung.de                  sche Frankfurt-Offenbacher Tram-
                                                                                                                        bahn und die Frankfurter Waldbahn.
Ein Huhn in der Tasche                                                                                                  Bald reichte das zusammenhängende
                                                                                                                        Straßenbahnnetz von der Saalburg in
Das Huhn reißt’s raus, wenn Akelei                               langweiligen und eigentlich unge-                      Bad Homburg bis nach Offenbach –
mal wieder in Schwierigkeiten gerät,                             liebten Ehemann zu gehen. Sie muss                     es entstand eine leistungsfähige in-
weil sie einfach diesem jungen Mann                              jetzt herausfinden, warum dieser                       nerstädtische Straßenbahn. Das neue
mit den türkisfarbenen Augen folgen                              Junge, in den sie als junges Mädchen                   Buch "Die Straßenbahnen in Frank-
muss. Die „mittelalte Frau im grünen                             mal unsäglich verliebt war, wieder                     furt/Main und Umgebung" unter-
Pastellmantel“ (ist ein Alter von 36                             aufgetaucht ist: So jung wie damals,                   nimmt eine Zeitreise auf Frankfurts
Jahren wirklich mittelalt?) hat dieses                           während bei ihr die Zeit ihre Jahre                    Schienen. Historiker und Autor Joa-
Huhn in einer Einkaufstasche bei                                 und Spuren hinterlassen hat. Die Ge-                   chim Gilles erzählt die wechselvolle
sich, weil ihr Mann es zu Hause                                  schichte ist verrückt und manchmal                     Geschichte einer der ersten Tramlini-
schlachten wird. Doch nun hat sie                                etwas kompliziert. Sie ist fantasie-                   en der Welt. Eindrucksvolle Bilder
keine Zeit, zu ihrem – naja – eher                               voll, aber auch immer mit einem                        dokumentieren die Verkehrsentwick-
                                                                 Schuss Humor und einer Prise erho-                     lung Frankfurts und die Einzigartig-
                                                                 benem Zeigefinger gewürzt: Man soll-                   keit seiner Straßenbahn.         wdl
                                                                 te Menschen nicht verachten, nur
                                                                 weil sie etwas anders sind als alle an-
                                                                 deren. Natürlich ist dieser Junge nicht
                                                                 ewig jung geblieben, auch nicht etwa                                       Joachim Gilles:
                                                                                                                                            Die Straßenbahnen
                      Antonia Michaelis:                         von den Toten auferstanden. Aber                                           in Frankfurt/Main
                      Die Allee der                              wie sich das Rätsel löst, das soll hier                                    und Umgebung
                      verbotenen                                 nicht verraten werden. Nur so viel:                                        Sutton Verlag,
                      Fragen, Roman,                                                                                                        128 Seiten,
                                                                 Das Huhn wird natürlich nicht ge-
                      gebunden, Knaur,                                                                                                      160 Abbildungen,
                      383 Seiten,                                schlachtet, sondern findet endlich                                         19,99 Euro, ISBN:
                      19,99 Euro.                                seine Bestimmung.		                wdl                                     978-3-95400-716-5.

6                                                                                                                                  Senioren Zeitschrift 1|2017
SENIORENZEITSCHRIFT 1I 2017 - JANUAR FEBRUAR MÄRZ - SENIOREN ZEITSCHRIFT FRANKFURT
Vermischtes

                                                                                                                                                                                                                                           Quelle: Bundesministerium für Gesundheit
                                                                                                                              So funktioniert die Berechnung der fünf Pflegegrade
Informationen zu neuen Pflegegraden                                                                                                     1. ERFASSUNG DER SELBSTÄNDIGKEIT UND DER FÄHIGKEITEN
                                                                                                                                                DER MENSCHEN IN SECHS LEBENSBEREICHEN

                                                                                                         Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Modul 5 Modul 6
Die Pflegestärkungsgesetze bringen                                     fisch aufbereitet unter www.                              Mobilität          Kognitive          Verhaltens­      Selbst­         Bewältigung       Gestaltung

Leistungsverbesserungen für 2,7 Mil-                                   wir-staerken-die-pflege.de/fi-
                                                                                                                                                      und              weisen und     versorgung      von und selbst­     des Alltags­
                                                                                                                                                 kommunikative         psychische                        ständiger        lebens und
                                                                                                                                                   Fähigkeiten        Problemlagen                      Umgang mit          sozialer

lionen Betroffene und ihre Angehöri-                                   nanzielle-leistungen zu finden.
                                                                                                                                                                                                        krankheits­        Kontakte
                                                                                                                                                                                                       oder therapie­
                                                                                                                                                                                                         bedingten

gen. Seit Januar wirkt die nächste                                     Außerdem bietet das Ministeri-                                                                                                  Anforderungen
                                                                                                                                                                                                      und Belastungen

Phase des zweiten Pflegestärkungs-                                     um kostenlose Publikationen
gesetzes (PSG II), das die Pflegeversi-                                zur weiteren Information an.
cherung tiefgreifend verändert: Der                                        Bei individuellen Fragen                       2. BERECHNUNG UND GEWICHTUNG DER PUNKTE
                                                                                                                                Punkte im         Punkte im             Punkte im      Punkte im         Punkte im         Punkte im

neue Pflegebedürftigkeitsbegriff tritt                                 hilft das Bürgertelefon zur Pfle-                         Modul 1           Modul 2    ODER       Modul 3
                                                                                                                                                     (Höherer Wert fließt ein)
                                                                                                                                                                                        Modul 4           Modul 5           Modul 6

in Kraft. Fünf neue Pflegegrade er-                                    geversicherung weiter: 030 /
                                                                                                                              Gewichtung 10%            Gewichtung 15%               Gewichtung 40%   Gewichtung 20%    Gewichtung 15%

                                                                                                                                                 Zuordnung
setzen die bisherigen Pflegestufen                                     340 60 66-02 (montags bis don-                                          zu gewichteten
                                                                                                                                                  Punkten
(siehe SZ 4/16, S. 34). Das Bundesge-                                  nerstags von 8 bis 18 Uhr, frei-
sundheitsministerium hat dafür ei-                                     tags von 8 bis 12 Uhr). Gehörlo-                                      Gesamtpunkte
gens eine Webseite eingerichtet, die                                   se und Hörgeschädigte errei-
alle Informationen dazu bündelt                                        chen den Beratungsservice un-                 3. EINSTUFUNG IN EINEN DER FÜNF NEUEN PFLEGEGRADE

                                                                                                         12,5 – unter 27     ab 27 – unter 47,5 ab 47,5 – unter 70 ab 70 – unter 90 ab 90 – 100
(www.wir-staerken-die-pflege.de).                                      ter Fax: 030 / 340 60 66-07 oder
Dort sind unter „Pflege-Wissen von A                                   E-Mail: info.gehoerlos@bmg.
bis Z“ wichtige Stichworte zur Pflege
verständlich erklärt. Fragen und
Antworten zum PSG II und eine Info-
                                                                       bund.de.
                                                                           Der Bundesverband Selbst-
                                                                       hilfe Körperbehinderter hat
                                                                                                                                1 2 3 4 5
                                                                                                                              Bundesministerium für Gesundheit 2016                                        www.wir-stärken-die-pflege.de

grafik stellen die Überleitung von                                     ebenfalls einen Ratgeber zum
den Pflegestufen zu den Pflegegra-                                     Pflegestärkungsgesetz II herausgege- Porto beim BSK unter Telefon 062 94/
den dar. Informationen zu den neuen                                    ben. Die Broschüre kann gegen eine 42 81-70 oder online auf www.bsk-ev.
finanziellen Leistungen sind gra-                                      Gebühr von fünf Euro einschließlich org/shop bestellt werden.                                                       wdl

                                                                                                                                                                                                                           Anzeige

Reisen Sie mit uns... Es wird ein Erlebnis!
Unsere Seniorenreisen führen Sie zu den bekanntesten
und schönsten Ferienorten in Deutschland...

                                                                       Wir reisen ebenfalls nach Österreich,                                   Gesundheit, Entspannung, Ausflüge,
                                                                       Südtirol, Franzensbad und Spanien.                                      Freude und Abwechslung.
       und
Reisen dheit 2 017                                                     Bei uns finden Sie Reisen für pflegen-                                  Bei fast allen Reisen betreut eine
Gesun       Reisen
                      gemeins
                                   am
                                             rs
                                                  dg
                                                in ange
                                                       z
                                                     an omm
                                                         k
                                                              en
                                                                   !
                                                                       de Angehörige Demenzerkrankter,                                         Begleitperson die Gruppe und
 Senioren                                  Wi oben
                                                                       sowie Reisen für Personen, die an den                                   kümmert sich um Ihr Wohlergehen.
                                                                       Rollstuhl gebunden sind.
                                                                                                                                               Wir holen Sie mit Ihrem Gepäck direkt
                                                                       Während der 10 bis 14 tägigen Erho-                                     von zu Hause ab und bringen Sie nach
                      t un
                 alitä eit
                           d                                           lungsreisen bieten wir Bewegung,                                        der Reise wieder zurück.
               Qu herh
                 Sic
                      ~    Ha
                        zu e
                              us
                     us
                  Ha ervic
                      S

                                                    at
                                                 n h et
                                               he hn t!
                                             uc eic eck
                                          r K ez     m
                                        De ausg esch

                                                                       Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns an! Gerne geben wir Ihnen
                                                g

                                                                       Auskunft oder schicken Ihnen unseren Reisekatalog 2017 zu.

Caritasverband Frankfurt e.V.                                          Kontakt:
Seniorenreisen                                                         Tel. 069.29 82 89 01
Buchgasse 3                                                            Tel. 069.29 82 89 02
60311 Frankfurt am Main                                                www.caritas-seniorenreisen.de
SENIORENZEITSCHRIFT 1I 2017 - JANUAR FEBRUAR MÄRZ - SENIOREN ZEITSCHRIFT FRANKFURT
Freundschaft

              Beste Freunde – für wenige Jahre oder für immer?
              Das Leben führt Menschen zusammen und auch wieder auseinander

              M
                        ichelle hat 243 Freunde, Ju-    Vorzeichen der Pubertät, mit all dem     endete mit einem dumpfen Knall, als
                        lia 213 und Jennifer 681. So    Geflüster und Gekicher.                  die Freundschaft, in der ich mich ge-
                        viele? Die jungen Frauen           Als ich auf das Lyzeum für Mäd-       rade eingerichtet hatte, zerbrach.
              beschwichtigen sofort: „Sind doch         chen wechselte, verloren wir uns aus         In den achtziger Jahren zogen
              nur Facebook-Freunde. Keine ech-          den Augen. Meine Geheimnisse und         mein Mann und ich in ein Haus ne-
              ten.“ Julia erklärt sogar, dass sie re-   Leidenschaften teilte ich jetzt mit      ben Uschi und Edgar ein. Sie waren
              gelmäßig Freunde entfernt, um den         Birgit und Uschi. Wir waren ein wil-     älter, interessant, hatten drei schöne
              Überblick zu bewahren.                    der Haufen. Ob wir die Uhren ver-        Kinder, ein gutes Leben. Bis Edgar
                 Was ist mit dem Begriff „Freunde“      stellten – im Sinne der Schülerinnen     seinen Job verlor. Als gute Freunde
              passiert? Noch während ich den Kopf       – oder das Klassenbuch im Rhein          fanden wir es selbstverständlich, ih-
              schüttle über die inflationäre, wahl-     versenkten: Im Notfall hielt die Klas-   nen aus einer finanziellen Delle zu
Foto: Oeser

              lose Verbreitung in den sozialen          se dicht, auch Strafen nahmen wir        helfen. Mein Partner lieh ihnen Geld.
              Netzwerken, überfallen mich Bilder        gesammelt entgegen. Der Geist der        Sie ließen den Zeitpunkt, an dem es
                                                                   Freundschaft hat sich bis     hätte zurückgezahlt werden müssen,
                                                                   heute gehalten. Wenn wir      verstreichen. Die unschönen Einzel-
                                                                   uns treffen, ist dieses Ge-   heiten lasse ich aus. Unterm Strich
                                                                   fühl gleich wieder da.        steht verlorenes Vertrauen, eine zer-
                                                                       Uschi heiratete ihre      brochene Freundschaft.
                                                                   Tanzstundenliebe. Konnte          Arno ist auch eine Errungenschaft
                                                                   nicht gut gehen, wussten      jener Zeit. Ein guter Freund, der im-
                                                                   ihre Freundinnen sofort.      mer da ist, wenn wir ihn brauchen,
                                                                   Wir anderen probierten        hilfsbereit, kritisch, verlässlich. Ohne
                                                                   uns lieber aus. Erfolge und   groß zu überlegen, fiel die Wahl des
                                                                   Pleiten am Wochenende         Trauzeugen auf ihn, als wir heirate-
                                                                   wurden montags brüh-          ten. Wir sehen uns nicht öfter als
                                                                   warm zwischen Physiksaal      zwei-, dreimal im Jahr. Dann kann es

                                                                                                                                            Foto: Werner Lamm
                                                                   und Umkleide verbreitet.      auch einmal zu einem einvernehmli-
                                                                   Das Abitur machte der en-     chen Schweigen kommen. Eine Pause
                                                                   gen Freundschaft zu Birgit    unter Freunden zeichnet sich da-
                                                                   und Bettina, Sybille und      durch aus, dass sie nicht peinlich ist.
              Beste Freundinnen …                                  Moni ein Ende. Wir wollten
                                                                   alles und die ganze Welt,     Kinder verändern das
              und Namen aus der Vergangenheit.          das Studium in fremden, fernen           Freundesgefüge
              Wie einfach war das doch damals als       Städten lockte.                          Einschneidende Ereignisse wie die
              kleines Mädchen, Freundschaften zu                                                 Geburten der Töchter sorgen laut
              schließen. Mit dem Nachbarjungen          Wege trennen sich – neue Freunde         Wissenschaft für Veränderungen im
              Achim, der großen Elisabeth, vor al-      kommen                                   Freundesgefüge. Das können wir be-
              lem mit der gleichaltrigen und -nami-     In Berlin baute ich mir schnell einen    stätigen. Vom kinderlosen Paar Ruth
              gen Angelika. Ihre Familie wohnte         neuen Freundeskreis auf. Das waren       und Frank entfremdeten wir uns.
              um die Ecke, wir waren unzertrenn-        die Zeiten, in denen das Feiern einen       Empirische Untersuchungen be-
              lich. Die Vorliebe für Lutscher und       ungleich höheren Stellenwert hatte       sagen, dass die Zahl der Freunde mit
              Lakritz, die gemeinsame Freude am         als das Lernen. Im legendären Gast-      dem Alter proportional abnimmt, an-
              Rollerfahren, am verbotenen Plan-         haus Leydicke traf ich Anne und          dere Studien wollen herausgefunden
              schen im Fluss schweißten uns zu-         Fritz, mit denen sich auch mein Le-      haben, dass sich der Freundeskreis
              sammen. Klar, dass wir auch in der        bensabschnittsgefährte      verstand.    nach dem 30. Geburtstag alle fünf
              „Volksschule“ in einer Bank saßen.        Ich glaubte, eine neue Freundin ge-      Jahre um einen Freund verringert,
              Mehr als einmal wurden wir ausein-        funden zu haben, zumindest bis zu        obwohl stetig neue Menschen ken-
              andergesetzt: Wir hatten uns einfach      dem Zeitpunkt, als Fritz begann, sich    nengelernt werden. Bald begegneten
              zu viel zu sagen. Die Freundschaft        zu sehr für mich zu interessieren.       wir Gaby und Holger. Gaby hat sich
              hielt, auch unter den veränderten         Das Drama nahm seinen Lauf und           zu meiner besten Freundin entwi-

              8                                                                                              Senioren Zeitschrift 1|2017
SENIORENZEITSCHRIFT 1I 2017 - JANUAR FEBRUAR MÄRZ - SENIOREN ZEITSCHRIFT FRANKFURT
… manchmal ein Leben lang.

ckelt, wir hegen und pflegen unsere     von „Vergangenheitsfreunden“. Men-      fen an. Ich sah den Großteil meiner
gemeinsamen Interessen Kunst,           schen, mit denen wir mal eine inten-    damaligen Mitschüler zum ersten
Kino, Tanz und Wandern. Und natür-      sive, gute Freundschaft geführt ha-     Mal nach fast 50 Jahren wieder. In-
lich stehen unsere Münder selten        ben, mit denen uns aber kaum mehr       nerhalb von fünf Minuten hockten
still. Da aber Holger und Manfred       etwas verbindet. Die wir aus den Au-    Angelika und ich wieder zusammen,
sich ebenfalls sehr gut verstehen und   gen verloren haben, wo wir die Kon-     auf einer Bank im Bus.
wir ein prima Quartett abgeben, fällt   takte haben schleifen lassen, bis sie                   Angelika Brecht-Levy
das gar nicht weiter auf.               vollkommen abgenutzt waren. Dazu
                                        gehören nicht die Beziehungen, die
Freunde fürs Leben sind vielleicht                                              Erinnerungen teilen?
                                        einst durch einen konkreten Auslöser
die Ausnahme                                                                    Wer möchte seine Erinnerungen an alte
                                        wie einen schweren Vertrauensmiss-      oder neue Freundinnen oder Freunde mit
Heute bevorzugen wir statt eines gro-   brauch oder eine charakterliche Fehl-   den Lesern der Senioren Zeitschrift teilen?
ßen, locker verbundenen Kreises nur     entwicklung plötzlich und unrettbar     Berichte, je kürzer desto besser, und auch
noch eine Handvoll, eher erlesene       zerstört wurden. Dazu gehört der        Fotos können eingesandt werden an:
Freunde.                                Kontakt zu meiner Angelika, der sich    Redaktion Senioren Zeitschrift,
                                                                                Rathaus für Senioren, Hansaallee 150,
    Wenn sich ehemals gute oder bes-    nach unseren elften Geburtstagen lo-    60320 Frankfurt am Main.
te Freunde nach Jahren, Jahrzehnten     ckerte und dann ganz löste. Im Som-     Die Redaktion behält sich eine Auswahl
wiedersehen, spricht die Psychologie    mer reiste ich zu einem Klassentref-    für den Abdruck vor.		                  red

1|2017 Senioren Zeitschrift                                                                                              9
SENIORENZEITSCHRIFT 1I 2017 - JANUAR FEBRUAR MÄRZ - SENIOREN ZEITSCHRIFT FRANKFURT
Freundschaft

„Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste,
 was es gibt auf der Welt“

 W
           aren Schiller und Goethe        komme es darauf an, wie die subjek-    suchen, Verwandte dagegen nicht.
           wirklich Freunde? Oder wa-      tive Wahrnehmung und nicht wie die     Auch das eine Erkenntnis, die längst
           ren sie doch eher Konkur-       objektive Wahrheit ist. In einem In-   Sprichwortcharakter angenommen
 renten, die sich, zwischen Bewunde-       terview mit der Zeitschrift „Psycho-   hat. Diese Offenheit jedoch muss
 rung und Neid hin- und hergerissen,       logie heute“ nannte er es eine „ge-    wachsen können. Und so entstehen
 dem jeweils anderen näherten? Ist         fühlte Ähnlichkeit“, die zu enger      wirklich enge Freundschaften –
 Freundschaft heute noch das Gleiche       Freundschaft führen könne. Zudem       selbst wenn sich schon beim ersten
 wie etwa bei den alten Griechen oder      sei die Konzentration auf gemeinsa-    Kennenlernen spontane Sympathie
 in der deutschen Romantik? Ist jeder      me Ziele förderlich für eine Bezie-    zeigt – erst über längere Zeit. Ge-
 „freundschaftsfähig“ und kann man         hung, auch wenn das manchmal ei-       meinsam Erlebtes, schwere wie gute
 Freundschaft lernen? Und schließ-         gentlich nur zu einer guten Bekannt-   Zeiten, festigen die Freundschaft.
 lich: Kann Freundschaft die Familie       schaft reiche.                         Gelegentlich in Gedanken durchzu-
 ersetzen?                                    Ein wirklich enges Band entsteht    spielen, an wen man sich in einer
     Viele Fragen, die sich beim Nach-     nach den Forschungen des Profes-       echten Lebenskrise wenden würde,
 denken über den Begriff „Freund-          sors für Persönlichkeitsentwicklung    kann viel darüber aussagen, wer
 schaft“ auftun. Da gibt es alte Sprich-   am Institut für Psychologie der Hum-   mein Freund / meine Freundin ist.
 wörter, die Widersprüchliches sagen:      boldt-Universität zu Berlin immer      Denn nur derjenige, der einem dann
 „Gleich und gleich gesellt sich gern“,    dann, wenn Menschen sich einander      einfällt, ist in der Regel ein wirkli-
 oder „Gegensätze ziehen sich an".         öffneten. Was Forscher in Befragun-    cher Freund.
 Dass hier der Volksmund zwei ge-          gen herausgefunden haben, kennen          Das nämlich ist ein weiteres Krite-
 gensätzliche Behauptungen auf-            Freundinnen und Freunde aus eige-      rium für Freundschaft: Man kann
 stellt, muss nicht verkehrt sein, sagt    ner Erfahrung: Der Freundin erzähle    sich aufeinander verlassen. Soziale
 der Psychologe Jaap Denissen. Tat-        ich das, was mich innerlich bewegt,    Komponenten (Hilfe beim Umzug)
 sächlich sei es so, dass die Wahrneh-     bedrückt oder hochstimmt, eher als     und emotionale (Beistand und Trost
 mung von Ähnlichkeiten das Funda-         engen Verwandten.                      in Krankheit) spielen dabei eine
 ment für enge Beziehungen ist. Doch          Freunde kann man sich eben aus-     wichtige Rolle. Das gemeinsame In-

 Freundschaft muss man pflegen

 Drei Fragen an Dr. Wolfgang Krüger
 Psychotherapeut (Berlin)
 Kann man Freundschaft lernen?             ieren, die gemeinsamen Interessen      und den Wert der Freundschaft an-
 Krüger: Man kann zumindest ler-           entsprechen. Ich kann aber auch –      zusprechen, die durch den Konflikt
 nen, neue Menschen kennenzuler-           wie ich selbst es gern tue – einmal    gestört oder sogar gefährdet wer-
 nen, auf sie zuzugehen und mit ih-        im Jahr einen Freundschaftsbrief       den. In einer echten Freundschaft
 nen gemeinsam etwas zu unterneh-          schreiben. Darin artikuliere ich,      stellt sich oft heraus, dass das Ver-
 men. Daraus können auch enge              was mir an der Freundschaft und an     änderungspotenzial bei einem
 Freundschaften entstehen, die es zu       der Person wichtig ist, was beson-     Freund größer ist als man dachte.
 pflegen gilt.                             ders schön war im zurückliegenden      Herzensfreundschaften brechen üb-
 Wie pflege ich eine Freundschaft?         Jahr und was ich vielleicht am         rigens selten auseinander. Studien
 Im Grunde gelten für Freundschaf-         Freund auch bewundere.                 haben ergeben, dass solche Bezie-
 ten die gleichen Empfehlungen wie         Was tue ich bei Konflikten?            hungen im Durchschnitt 26 Jahre
 für eine Liebesbeziehung, wie sie in      Wie bei allen Konflikten gilt auch     dauern. Das heißt, wenn ich einen
 vielen Ratgebern beschrieben sind:        hier: Erst einmal sacken lassen. Was   Freund erst im Erwachsenenalter
 Ich muss etwas investieren. Ich soll-     aber nach drei Tagen noch in uns       kennenlerne, ist er ein Freund fürs
 te mich fragen, was ich für meinen        nagt, sollte man offen ansprechen.     Leben.
 Freund tun kann und Projekte initi-       Dabei ist es wichtig, die Beziehung                         Lieselotte Wendl

 10                                                                                           Senioren Zeitschrift 1|2017
Freundschaft

                               teresse an Fußball genügt da in der        losophen auch die Seelenverwandt-       (etwa bei Hermann Hesses sehr un-
                               Regel nicht.                               schaft oder Freundesliebe. Das Ho-      terschiedlichen Freunden „Narziss
                                  Apropos Fußball: Lange prägten          helied in der deutschen Literatur auf   und Goldmund“), aber auch in der
                               Beziehungen zwischen Männern das           die Freundschaft hat aber Friedrich     Realität als Freundschaft zwischen
                               Idealbild der Freundschaft. Ein Blick      Schiller in seiner „Bürgschaft“ ge-     Dichtern /Schriftstellern, so etwa
                               in die Antike zeigt, dass oft Kampfge-     sungen, in der ein Freund für den an-   Clemens von Brentano und Achim
                               fährten als idealtypische Freunde          deren mit dem Leben einsteht.           von Arnim oder Alfred Andersch und
                               dargestellt wurden. Aber natürlich            Die Freundschaft taucht in der Li-   Max Frisch (eine Freundschaft, die
                               thematisieren die griechischen Phi-        teratur immer wieder als Motiv auf      allerdings tragisch in die Brüche
                                                                                                                  ging). Ganz aktuell ist die Freund-
                               Freunde haben oft gemeinsame Interessen.                                           schaft zwischen den Autoren Daniel
                                                                                                                  Kehlmann und Thomas Glavinic zu
                                                                                                                  nennen, die der Zweitgenannte sogar
                                                                                                                  in einem seiner Werke thematisiert
                                                                                                                  mit dem bezeichnenden Titel „Das
                                                                                                                  bin doch ich“.
                                                                                                                     Wenn der moderne Mensch nach
                                                                                                                  den wünschenswerten und geschätz-
                                                                                                                  ten Eigenschaften des besten Freun-
                                                                                                                  des oder der besten Freundin gefragt
                                                                                                                  wird, so steht meist die Verlässlich-
                                                                                                                  keit im Vordergrund. Dann fallen
                                                                                                                  Sätze wie: „Er war einfach da, als ich
                                                                                                                  ihn brauchte“ oder „Sie hört zu und
                                                                                                                  bewertet mich nicht“. Auch zusam-
                                                                                                                  men schweigen können funktioniert
                                                                                                                  am besten mit einer guten Freundin,
                                                                                                                  einem guten Freund.

                                                                                                                  In Freundschaft muss man investieren
                                                                                                                  Das Miteinander-Reden schließt
                                                                                                                  durchaus auch die Auseinanderset-
                                                                                                                  zung über mögliche Konflikte ein,
                                                                                                                  sagt der Psychotherapeut Wolfgang
                                                                                                                  Krüger.     „Herzensfreundschaften“
                                                                                                                  sollte man daher nicht aufs Spiel set-
                                                                                                                  zen, indem man Ärger verschweigt.
                                                                                                                  „Wir sind da oft zu konfliktscheu“, so
                                                                                                                  Krügers Erfahrung. Er rät dazu, in
                                                                                                                  Freundschaften auch immer wieder
                                                                                                                  neu zu „investieren“ (siehe Box).
                                                                                                                     Im Alter verringert sich die Zahl
                                                                                                                  der Freunde naturgemäß. Das muss
                                                                                                                  aber nicht dazu führen, dass Men-
                                                                                                                  schen vereinsamen. Neue Freund-
                                                                                                                  schaften lassen sich auch noch im
                                                                                                                  Alter schließen. Sich Interessengrup-
                                                                                                                  pen anschließen, in einen Verein
Foto: Techniker Krankenkasse

                                                                                                                  eintreten oder im Chor mitsingen,
                                                                                                                  dabei offen und neugierig für andere
                                                                                                                  sein, empfiehlt Krüger: „Scheuen Sie
                                                                                                                  sich nicht, ein Gespräch zunächst
                                                                                                                  mit Banalitäten zu beginnen.“ Dar-
                                                                                                                  aus könne sich mehr entwickeln,
                                                                                                                  wenn zwei Menschen gemeinsame

                               1|2017 Senioren Zeitschrift                                                                                           11
Freundschaft

Interessen entdecken und Sympathie
füreinander empfinden. Auch das
Ehrenamt könne dabei hilfreich sein,
verbinde es doch Menschen mit ge-
meinsamen Zielen.

Freundschaft gründet sich auf
„eingebauten Abstand“
Kann aber die Freundschaft gerade
im Alter die Familie ersetzen? Da
zeigt sich der Psychotherapeut Krü-

                                                                                                                               Zeichnung Sempé aus dem Buch Freundschaften (Diogenes)
ger skeptisch. Im Gegensatz zur Part-
nerschaft sei Freundschaft „auf ein-
gebauten Abstand“ gegründet. Es
blieben ganz andere Freiräume,
wenn man selbst entscheiden könne,
wann man Freunde sehen will und
wann auch einmal nicht. Dem Part-
ner oder den Kindern dagegen könne
man nicht ausweichen.
   In verschiedenen Interviews hatte
Krüger Menschen gefragt, was sie für
einen guten Freund tun würden. Ein-
kaufen (98 Prozent) und Kochen (72
Prozent) waren kein Problem. Wa-
schen dagegen würden sich nur 21
Prozent zutrauen – und zwar über-
wiegend Frauen, die Kinder großge-
zogen hatten.
   In der Tat würde die direkte kör-
perliche Pflege den Charakter der
                                        Freundschaften: Mensch-Mensch oder Mensch-Tier

                                        S
Freundschaft sehr stark verändern.              eine Zeichnungen sind nie          voll widmet der Zeichner sich den
Laut Krüger setzten sich heute zwar             grob. Nicht der Farbauftrag mit    Freundschaften zwischen Mensch
immer noch vor allem Frauen der Ge-             breitem Pinsel, sondern zarte      und Tier – bevorzugt Katzen und
fahr eines Burnouts aus, weil sie         Bleistiftstriche sind ein Kennzeichen    auch Hunde. Oft ist es ein inniges
etwa ihre Ehemänner ohne Hilfe von        von Sempés Bildern. Wohl niemand         Verständnis ohne Worte, manchmal
außen pflegten. Doch ein Wandel sei       käme auf die Idee, diese fein beob-      nur ein gemeinsames Aus-dem-Fens-
im Gange. Die nun aufs Alter zuge-        achteten Beziehungen zwischen            ter-Schauen, das die Beziehung er-
hende Generation habe gelernt, auch       Menschen als „Comic“ zu bezeich-         kennen lässt. Wer mehr über Sempés
an sich zu denken. Damit die bisher       nen, selbst wenn sie eine Bildse-        subtiles Verständnis von Freund-
durch die Familie geleistete Arbeit       quenz zeigen. Sempé zeichnet, die        schaft wissen will, sollte das Inter-
weiter garantiert werden könne, sei-      Aquarellfarben sind natürliche Er-       view lesen, das der Journalist Marc
en daher breite Netzwerke unver-          gänzung und in ihrer Zartheit durch-     Lecarpentier mit ihm für diesen
zichtbar, innerhalb derer dann auch       aus angemessen für die Inhalte, die      Kunstband zum Thema geführt hat.
die guten Freunde nicht überfordert       dieses Buch in den Mittelpunkt stellt:                                    wdl
würden.              Lieselotte Wendl     Freundschaften. Es sind Beziehun-               Sempé
                                                                                    FREUNDSCHAFTEN
                                          gen, die sich oft nur andeuten, etwa,
                                          wenn zwei Männer sich über die
                                          Straße hinweg mit höflichem Hutlüp-
                                          fen grüßen. Oder wenn sie sich an ei-
Über Freundschaften als „Glücksfaktor“,   ner Tischtennisplatte ein geradezu
wie sie gepflegt, ja sogar verbessert
                                          atemberaubendes Duell liefern;                                       Sempé:
werden können, schreibt Krüger in seinem                                                                       Freundschaften,
Buch „Freundschaft: beginnen – verbes-    wenn Frauen die gleichen Hüte oder
                                                                                                               Diogenes,
sern – gestalten“                         Sonnenschirme tragen und so ihre                                     125 Seiten, geb.,
(Taschenbuch, 9,90 Euro)              wdl Verbundenheit zeigen. Ebenso liebe-             DIOGENES
                                                                                                               40 Euro.

12                                                                                                   Senioren Zeitschrift 1|2017
Glosse

                            Auf wahre
                            Freunde
                            kann man sich
                            verlassen

                      S
                                  ein Freund ist groß, sehr stark
                                  und ganz und gar grau. Und
                                  genau genommen ist es kein
                            Freund, sondern eine Freundin.
                            Wenn er ihren Namen ruft, lässt sie
                            nicht lange auf sich warten. Gemäch-
                            lich macht sie sich auf den Weg zu
                            ihm, blinzelt ihn an – und hebt den
                            Rüssel. Denn seine Freundin ist eine        zauseligen Bart und dem tarnfarbe-           am Zaun steht, verschmäht sie die
                            afrikanische Elefantendame im Zoo.          nen Anorak – das ist offenbar ein            Möhren aus den Händen anderer
                            Mit einem Pfund Möhren unterm               ganz besonderer Zoobesucher. Sie             Zoobesucher. Soll nur keiner auf die
                            Arm steht er da und wirft die Rüben         dreht ihren Kopf in seine Richtung,          Idee kommen, sie ließe sich mit Möh-
                            ins schon erwartungsvoll aufge-             weiß genau, in welcher Höhe sie ih-          ren kaufen. Bevor er nicht die leere
                            sperrte Maul. Dieser eine mit dem           ren Rüssel halten muss, damit er zwi-        Tüte schwenkt und sagt: „Schluss
                                                                        schen den Gittern hindurchzielen             für heute“, rührt sie sich nicht von
                                                                        kann. Zuverlässig kommt er jede Wo-          der Stelle. Sie weiß schließlich, was
                                                                        che, um das Futterspiel zu spielen.          sie an ihm hat, ihrem Freund. Und er,
Fotos (2): Reinhold Wendl

                                                                        Als Leitkuh und Älteste lässt sie sich       dessen Haar und Bart genauso grau
                                                                        auch von keinem anderen Tier aus             sind wie die Haut der Elefantenda-
                                                                        der Herde diesen Platz streitig ma-          me, würde sie nie enttäuschen. Keine
                                                                        chen. Mit unwirschem Kopfschütteln           Woche ohne einen Besuch bei ihr,
                                                                        und Ohrenschlagen scheucht sie je-           und kein Besuch ohne Möhren. Auf
                                                                        den weg, der nur in die Nähe kommt,          Freunde kann man sich eben verlas-
                                                                        solange ihr Freund da ist. Wenn er           sen. 		              Lieselotte Wendl

                                                                                                                                                    Anzeige

                                      Wohnen & Pflegen im Zeichen der Nächstenliebe
                                      • Vollstationäre Pflege, Wohngemeinschaft, Tagespflege (ENPP-rezertifiziert nach Böhm),
                                        Ambulante Pflege, Betreutes Wohnen im Premium-Ambiente, Seniorenwohnungen
                                      • ENPP-zertifizierte Wohnbereiche im Haus Saalburg und neu im Oberin Martha
                                        Keller Haus – Pflege und Betreuung nach dem Psychobiographischen Pflegemodell nach Böhm
                                      • Spezielle Wohnbereiche für Menschen mit Demenz mit höherem Personalschlüssel
                                        und besonderem Bewegungsangebot
                                      • Neu: Speisenversorgung von der DGE mit „Fit im Alter-Zertifizierung“ ausgezeichnet
                                      • Einrichtungen: HAUS SAALBURG, SCHWANTHALER CARRÉE, SchlossResidence Mühlberg,
                                        OBERIN MARTHA KELLER HAUS, AGAPLESION TAGESPFLEGE im OBERIN MARTHA                              ZUHAUSE IN
                                        KELLER HAUS, AGAPLESION CURATEAM Ambulanter Pflegedienst                                        CHRISTLICHER
                                                                                                                                        GEBORGENHEIT
                                      AGAPLESION MARKUS DIAKONIE, Frankfurt
                                      T (069) 46 08 - 572, info@markusdiakonie.de, www.markusdiakonie.de

                            1|2017 Senioren Zeitschrift                                                                                                13
Freundschaft

Nebenan Kontakte knüpfen
Online-Portal bietet die Chance, Nachbarschaften zu gründen

Aus Nachbarn können Freunde werden. Beim Netzwerk Neue Nachbarschaften feiert man gemeinsam am Eschersheimer Wasserturm.

W
          o kann ich neue Freunde         kleines Netzwerk für die direkte Um-          „In Frankfurt gibt es 45 aktive
          finden? Im Wanderverein,        gebung entwickelt. Der erfolgreiche       Nachbarschaften“, berichtet die Wer-
          beim Tanzkurs, bei Vorträ-      Test führte dazu, dass es im Herbst       bekauffrau und Wirtschaftspsycho-
gen? Andere Wege eröffnet auch hier       2015 bundesweit losging, und bis          login. Besonders aktiv seien das Nord-
das Internet. Für die Anbahnung von       heute wächst die Zahl der Nachbar-        end und Bockenheim. Die Bezirke
Beziehungen gibt es Singlebörsen für      schaften beständig. Ein Jahr nach         Nordend-Süd-Ost und Bockenheim
Alt und Jung. Den Kontakt mit den         dem Start waren es bereits 1.600 ak-      Mitte zählen beispielsweise jeweils
direkten Nachbarinnen und Nach-           tive Nachbarschaften. Waren es am         mehr als 400 registrierte Nachbarin-
barn will die Plattform nebenan.de        Anfang große Städte wie Berlin,           nen und Nachbarn. Viel los ist auch
ermöglichen. Dabei geht es weniger        Hamburg, München, die die lokale          im Westend. Hier hat sich Michael
um Zweisamkeit, sondern mehr um           Vernetzung probten, kommen jetzt          Zinner angemeldet. Der 72-Jährige
das Miteinander.                          immer mehr kleinere Städte und            stellt fest, dass sich auf der Plattform
   Angefangen hat alles vor drei Jah-     auch Dörfer hinzu. Und es sind kei-       immer mehr tut, mittlerweile findet
ren in Berlin. Eine Gruppe, die schon     neswegs nur Junge, die den Aus-           er täglich zwei bis drei E-Mails in sei-
Erfahrungen mit anderen Projekten         tausch suchen. Gerade für ältere          nem virtuellen Briefkasten. Auch
gesammelt hatte, entwickelte das          Menschen sei die Idee der lokalen         hier geht es um Suchen und Finden.
Konzept für das Portal nebenan.de.        Vernetzung interessant, so Ina            Wer kennt eine gute Putzhilfe? Wer
Da es an Austausch fehlte, wurde ein      Brunk, Mitgründerin des Projekts.         kann mir bei PC-Problemen helfen?

14                                                                                               Senioren Zeitschrift 1|2017
20100830_Anzeige_Motiv2.pdf   1    30.08.10   20:

                                                                                              Freundschaft                                              Anzeige

              Wer braucht eine Leiter? Außerdem                        sam Dinge zu unternehmen ist sehr
              werde zu Treffen aller Art eingela-                      groß.“
              den. Zinner beurteilt das Portal ne-                         Es kann jedoch passieren, dass
              benan.de sehr positiv. „Die Plattform                    für ein Gebiet noch keine Nachbar-
Foto: Oeser

              bietet die Chance, andere Menschen                       schaft verzeichnet ist, denn nach    C

              kennenzulernen.“                                         unten gibt es eine Grenze: Erst wenn M

                                                                       sich mehr als zehn Personen ange-    Y
              Getroffen wird sich im richtigen                         meldet haben, wird die Nachbar-
              Leben                                                    schaft eröffnet. Die Erfahrung habe
                                                                                                           CM

                                                                                                           MY
              Dies bestätigt auch Ina Brunk: „Es                       gezeigt, dass es eine gewisse Zahl
              ist ein guter Weg, um Bekanntschaf-                      an Menschen braucht, um eine        CY

              ten zu knüpfen.“ Es geht nicht nur                       Gruppe am Leben zu halten.          CMY

              darum, eine Glühbirne zu wechseln                            Wer sich anmeldet, der kann si-  K

              oder einen Hundesitter zu finden,                        chergehen, dass er auf wirklich exis-
              sondern um mehr Austausch und                            tierende Menschen trifft. Um zu ver-
              Kontakt. Gemeinsame Unterneh-                            hindern, dass sich Personen unter
              mungen werden online angebahnt,                          Phantasienamen anmelden, werden
              aber in der Realität ausgeführt: Mu-                     jeder Name und jede Adresse verifi-
              seumsbesuche, Spieleabende, Tan-                         ziert, bevor sie freigegeben werden.
              zen, Wandern. Dafür treffen sich die                     Stellt der Kontaktwillige dann fest,
              Nachbarn nicht online, sondern im                        dass in seiner Umgebung zu wenige
              richtigen Leben. Das ist für Ina                         Personen angemeldet sind, kann er         ten verteilt, die einen Zugangscode
              Brunk eine der positiven Überra-                         aktiv werden und Starthilfe beantra-      für das Netzwerk enthalten. Und
              schungen des Projekts: „Das Be-                          gen. In seinem Namen werden dann          dann klappt’s vielleicht auch mit den
              dürfnis sich zu treffen und gemein-                      Zettel in die umliegenden Briefkäs-       Nachbarn.              Birgit Clemens

                                                                                                                                                        Anzeige

                   Wohnen und Leben mit Anspruch.
                      Sie planen und gestalten Ihr Leben bewusst und                       Besuchen Sie uns und lernen Sie uns kennen: Das Wohn-
                      wissen, was Sie wollen.                                              stift, die Leistungen und die Menschen, die dort wohnen
                      Sie haben Interesse am Gemeinschaftsleben und                        und arbeiten. Wir freuen uns auf Sie!
                      besonderen kulturellen Veranstaltungen.
                      Wenn Sie krank werden, erwartet Sie kompetenter,                     Unsere Info-Nachmittage:
                      individueller und menschlicher Service – durch
                                                                                           jeweils sonntags um 15.00 Uhr,
                      unseren GDA-Betreuungs- und ambulanten Pflege-
                      dienst. Oder Sie bleiben stationär bei uns im Wohn-                  29. Januar, 26. Februar und 26. März 2017
                      pflegebereich, in dem wir auch Kurzzeitpflege,
                      z. B. nach einem Krankenhausaufenthalt, anbieten.

                   GDA Wohnstift Frankfurt am Zoo
                   Waldschmidtstraße 6 · 60316 Frankfurt
                   Telefon 069 40585-0 oder 0800 3623777 (gebührenfrei)
                   www.gda.de

              1|2017 Senioren Zeitschrift                                                                                                                   15
                GDA0523_AZ_Infonachmittag_Frankfurt_1.Quartal_185x133.indd 1                                                                    18.11.16 13:45
Freundschaft
Foto: Feierabend.de

                                                                                                         Interessierte, die nicht mehr so fit und
                                                                                                         mobil sind, sich aber trotzdem mit an-
                                                                                                         deren treffen wollen. Dieses Angebot
                                                                                                         koordiniert allerdings Juli Brig.

                                                                                                         Regionalgruppen ehrenamtlich
                                                                                                         koordiniert
                                                                                                         Dass sich der Webtreff zu einer ech-
                                                                                                         ten Freizeitbörse entwickelt hat, de-
                                                                                                         ren Mitglieder nicht nur chatten, son-
                                                                                                         dern sich im wahren Leben begeg-
                                                                                                         nen, war durchaus im Sinne des Er-
                                                                                                         finders. Der Frankfurter Alexander
                                                                                                         Wild, der mehrere Onlineshops auf-
                                                                                                         gebaut hat, realisierte das Portal von
                                                                                                         1996 an. „Die Idee kam mir wegen
                                                                                                         meiner Mutter. Ich hatte ihr das In-
                                                                                                         ternet nähergebracht und war für sie

                      Noch längst nicht Feierabend                                                       auf der Suche nach Seiten, wo sie
                                                                                                         Kontakte finden konnte, und fand
                      Über 50-Jährige vernetzen sich übers Internet und unternehmen                      nichts. Also, machte ich mich daran,
                      viel miteinander                                                                   selbst einen solchen Treff aufzubau-
                                                                                                         en. Es ging darum, Menschen mit

                      W
                                anderungen durch den Tau-       nicht der Typ, der sich so leicht sei-   ähnlichen Interessen zu vernetzen.
                                nus, Kegeln, Spielenach-        nem Kummer hingibt, sondern einer        Der Austausch sollte aber nicht nur
                                mittag, Spaziergänge durch      „der sich an den eigenen Haaren aus      virtuell bleiben“, berichtet der heute
                      die Region oder Städtefahrten: Wer        dem Sumpf zieht“. So war das auch        50-Jährige. Das Vorhaben fand gro-
                      glaubt, dass sich die Nutzer des Web-     bei dem Seniorenportal, das tatsäch-     ßen Anklang. Aufgrund des riesigen
                      treffs „Feierabend“ für die Alters-       lich seine Neugier geweckt hatte:        Zuspruchs wurden Regionalgruppen
                      gruppe 50+ nur in der digitalen Welt      „Aufgrund meines Berufs war ich          mit eigenen Websites gebildet, die
                      begegnen und austauschen, sieht           computer- und internetaffin.“ Zudem      die Regionalbotschafter – wie das
                      sich mächtig getäuscht. Hinter dem        bot das Portal die Möglichkeit, dass     Ehepaar Becker – ehrenamtlich ko-
                      vielfältigen Erkundungsprogramm           beide aktiv werden konnten.              ordinieren. 2008 zeichnete das Bun-
                      der Regionalgruppe Rhein-Main                 Die Beckers registrierten sich bei   deswirtschaftsministerium das Seni-
                      steckt vor allem das Ehepaar Helmut       „Feierabend.de“ und bauten die Re-       orenportal mit einem Sonderpreis
                      und Sigrid Becker. Sie sind die bei-      gionalgruppe Frankfurt-Rhein-Main        beim Wettbewerb „Wege ins Netz“
                      den Regionalbotschafter der Gruppe,       auf. In erster Linie war es ihr Anlie-   aus. Heute gibt es 125 Regionalgrup-
                      die sie vor 15 Jahren mit aus der Taufe   gen, andere Menschen mit ähnlichen       pen mit gut 182.000 registrierten Mit-
                      gehoben haben.                            Hobbys kennenzulernen. „Das Chat-        gliedern und täglich 500 Veranstal-
                          „Ich hatte damals in unserer Fern-    ten mit den anderen Mitgliedern ist ja   tungen. „Man kann sich aber auch
                      sehzeitschrift ‚Hörzu‘ über diesen        eine Sache. Aber sehr schnell wurde      informieren, ohne registriert zu
                      neuen Webtreff ‚Feierabend‘ gelesen       klar, dass man sich treffen und ge-      sein“, betont Wild: „Es ist schön zu
                      und meinem Mann gesagt: ‚Du musst         meinsam etwas unternehmen woll-          sehen, was sich aus einer Idee entwi-
                      mal etwas machen. Das wäre doch           te“, erläutert Helmut Becker. Und so     ckelt hat.“              Sonja Thelen
                      etwas‘“, berichtet Sigrid Becker, die     waren es er und seine Frau, die in ih-
                      mit ihrem Mann seit 20 Jahren in          rer Funktion als Regionalbotschafter
                      Mühlheim-Lämmerspiel lebt. Ihr            seither vor allem das umfassende         Bei „Feierabend.de“ gibt es neben der
                      Mann war nämlich kurz zuvor in den        Ausflugs- und Aktivitätenprogramm        Regionalgruppe Rhein-Main noch die
                      Vorruhestand gegangen. Nicht wirk-        organisieren. Gut 30 Aktive zählt die    Regionalgruppe Frankfurt-City. Die
                      lich freiwillig, sondern weil er zu       Gruppe. Die Teilnehmer sind zwi-         bundesweite Startseite www.feierabend.
                      dem Zeitpunkt krank war: „Ich bin         schen 60 und Ende 70 Jahre alt. Neue     de informiert über die über ganz Deutsch-
                                                                                                         land verteilten Regionalgruppen. Wer sich
                      danach in ein Loch gefallen. Ich war      Mitglieder sind immer willkommen.
                                                                                                         auf den Gruppenseiten registriert, kann
                      dann schon seelisch etwas ange-           Viele Freundschaften sind dadurch        dort Kontakt zu den Regionalbotschaftern
                      schlagen“, erzählt der heute 75-Jähri-    entstanden, sagt die 77-jährige Sigrid   aufnehmen und erfährt, welche Veranstal-
                      ge freimütig. Doch Helmut Becker ist      Becker. Zudem gibt es ein Angebot für    tungen anstehen. the

                      16                                                                                             Senioren Zeitschrift 1|2017
Das Sozialdezernat informiert

       Seniorenbeirat Dezember 2016
       Sitzung des Seniorenbeirats

       D
                ie Dezember-Sitzung hatte den ter mit Oberbürgermeister Peter Feld-             geführt wird, die den Inhalt der An-
                Themenschwerpunkt „Senio- mann.                                                 träge vollständig wiedergibt – samt
                ren und Verkehr“. Verkehrsde-          Zudem habe sich der Seniorenbei-         den Antworten des Magistrats.
        zernent Klaus Oesterling erklärte, rat beispielsweise in diversen Gremien                  Petra Frank, Referentin von Seni-
        dass er die Forderung des Senioren- aktiv eingebracht, wie in der Landes-               orendezernentin Daniela Birkenfeld,
        beirats nach einem günstigeren Seni- seniorenvertretung oder im Fahr-                   machte indes deutlich, dass die Seni-
        orenticket in jedem Fall unterstützt. gastbeirat, an den Aktionswochen                  oren Zeitschrift als Medium nicht da-
        Oesterling: „Meine Vorstellung ist, Älterwerden beteiligt und Präsenz                   für konzipiert sei, die komplette Ar-
        dass wir bis 2017/2018 ein Seniorenti- bei Tagungen und Konferenzen ge-                 beit des Seniorenbeirats und seine
        cket haben.“ Ein weiteres Anliegen zeigt. Besonders rührig seien die                    Anträge vorzustellen. „Das käme ei-
        des Verkehrsdezernenten: Er möchte Bergen-Enkheimer Seniorenbeiräte                     ner Veröffentlichung wie in einem
        verstärkt dafür sorgen, dass Fußgän- Dr. Klaus Schaeffer und Rainer Luck-               Amtsblatt gleich. Das ist nicht das,
        ger Bürgersteige alleine nutzen und haus gewesen. Weniger erfolgreich                   was unsere Leser wollen“. Heinrich
        nicht mit Fahrradfahrern teilen müs- sei die Erstellung von Stadtteilbro-               Trosch (4) ergänzte: „Es gibt viele
        sen. Dafür seien verstärkte Kontrol- schüren zu seniorengerechten Ge-                   Formen von Öffentlichkeitsarbeit.
        len nötig. Er rechnet außerdem da- schäften verlaufen, die nicht vom ge-                Eine könnte sein, dass wir künftig
        mit, dass bis 2022 alle U-Bahnstatio- samten Seniorenbeirat unterstützt                 unsere Anträge auf unserer Home-
        nen barrierefrei umgebaut sind, aber wurde, merkte Sterzel an.                          page veröffentlichen.“ Sonja Thelen
        eine vollständige Barrierefreiheit im          Bewährt habe sich allerdings ihre                                                    24
        Öffentlichen      Personennahverkehr Idee, jede Sitzung des Seniorenbei-
        bis
          Nürnberger          erreicht werden rats unter Auflösung
              dahin nicht Trichter                                einen Themenschwer-
                                                                                    aus der                 Rätselauflösung
                                                                                                vorigen Nummer
        kann.                                      punkt zu stellen und sich dazu Ver-
            Es war die letzte Sitzung des Seni- Schach:
                                                   treter aus dem Magistrat und der Ver-        Schwedenrästel
                                                                                                 Schwedenrätsel: S. 74
        orenbeirats im Jahr 2016 und zu- 1. waltungf7 - f8T! einzuladen.
                                                              Kd7 x d6; 2. Die
                                                                            Tf8 Bandbreite
                                                                                 - d8† (Ob-
        gleich die letzte Sitzung der Interes- wohl     dervon
                                                   reichte   schwarze
                                                                Ethik in König    nunalten-
                                                                          der Pflege,   vier
        senvertretung in seiner zehnten Auswege    gerechtem hat,  immerüber
                                                               Wohnen       wird    er vom
                                                                               Seniorenfit-
        Wahlperiode. Wenn der Seniorenbei- Läufer         d2 mattgesetzt.)
                                                   nessanlagen,    Gesundheit Alsoimentwe-
                                                                                       Alter,
        rat das nächste Mal im Februar tagt, das Jahr der Senioren, das der3.Ober-
                                                 der 3. La5,  3. Lg5,  3. Le3  oder     Lc3
                                                 matt.
        werden viele Ortsbeiräte neue Vertre- bürgermeister 2015 ausgerufen hatte,
        ter für den Seniorenbeirat ernannt bis hin zu Kultur- und Bildungsange-
        haben und viele langjährige Mitglie- Rösselsprung:
                                                   boten der Stadt Frankfurt für Ältere.
        der ausscheiden. Daher war es der Was Verärgert wir am zeigte
                                                                   Tage sich
                                                                           vorgenommen,
                                                                                der Senio-
                                                 pflegt uns  im  Schlafe   vorzukommen.
        Vorsitzenden des Seniorenbeirats der renbeirat in der Dezember-Sitzung
        Stadt Frankfurt, Dr. Renate Sterzel, darüber, dass Magistrat und Stadt-
        in der  Sitzung ein  großes ist
                                      Anliegen,    Schüttelrätsel:
                                                   verordnetenversammlung darüber
      Der   Nürnberger     Trichter      stu-
        über diemit
    fenweise       vergangenen
                       Wörtern fünfauszufül-     Modell,   Traube,die
                                       Jahre Bi- nachdenken,        Skonto,
                                                                        BezügeRhodos.
                                                                                   für viele
    len.lanz
          Jedes   nächsthöhere
              zu ziehen            Wort
                         und sich bei  denhat
                                            aus- Ehrenamtliche im Dienste der Stadt               6 2 1 4 7 8 5 9 3
    einen
    darf
             Buchstaben
        scheidenden
             können      die
                            mehr, für
                       Mitgliedern   beiihr
                                Buchstaben
                                          Be-En- Zahlenrätsel:
                                                 1
                                                   deutlich anzuheben, der Senioren-
                                                   Dreher,   2 Europa,   3 Manege,    4 Me-
                                                                                                Schach
                                                                                                 3 5 4 1          2 9 7 6 8
        gagement zu bedanken. Die Öffent- beirat aber           anscheinend    „vergessen“      1. f7 - f8T! Kd7 x d6; 2. Tf8 - d8† (Obwohl
    durcheinander
        lichkeitsarbeit, geschüttelt
                          Änderungen wer-
                                                 trum, 5 Ulster, 6 Tundra, 7 Imbiss, 8
                                         an der wurde.
                                                                                                  7 8 9 5 6 3 2 4 1
                                                                                                der schwarze König nun vier Auswege hat,
    den.                                         Gewehr, 9 Eriwan, 10 Niveau, 11                  8 1 2 9 5 4 6 3 7
        Satzung und ein Antragsrecht in der            Was getan werden müsse, um von           immer wird er vom Läufer d2 mattgesetzt.)
      1 Stadtverordnetenversammlung
         Abk. für Schnellbahn, 2 Zei-            Grille, 12 Engtal = Dem Mutigen ge-              9 7 6 2 3 1 4 8 5
                                             hat außen stärker wahrgenommen zu                  Also entweder 3. La5, 3. Lg5, 3. Le3 oder
                                                 hoert die Welt.
    chenderfür   Selen, 3 lat.:immer
              Seniorenbeirat      Ding, wieder
                                          Sa-      werden, stand erneut im Fokus. So            3.5Lc34matt.
                                                                                                          3 6 8 7 1 2 9
           4 Holzraummaß,
    che,aufgegriffen   und auch5die Männer-        regte der Seniorenbeirat in einem
                                      Diskussi- Füllrätsel:                                       4 3 5 7 9 2 8 1 6
n       on   mit  den  Dezernenten    nicht  ge-
    name, 6 Herbstblume/Mz., 7 Ker- Herzlosigkeit  einstimmig verabschiedeten
                                                                   ist der schlimmsteAntrag     Original
                                                                                                  2 6 8 3 und     1 5 Fälschung
                                                                                                                          9 7 4            S. 58
        scheut,   führte Sterzel
    zenmaterial, 8 Behälter.      aus.  Die  aus   an,  dass
                                                 Herzfehler.   entweder     Mitglieder   des      1 9 7 8 4 6 3 5 2
                                                                                                Was   macht   der Flieger über  der Stadt? Es
        Sicht des Seniorenbeirats unzurei- Gremiums selbst den Bericht über                     fehlen zwei Buchstaben im Homer-Zitat. Ein
        chende Presse- und Öffentlichkeits- die Sitzung für die Senioren Zeit-                  Schornstein ist dazu gekommen. Eine Strebe
        arbeit des Gremiums war Thema ei- schrift verfassen oder dass neben                     fehlt rechts. Der Baum ist enorm gewachsen.
        ner Sitzung mit Seniorendezernentin dem von einer Journalistin geschrie-                Die Frau im Mittelpunkt läuft zweimal über
        Prof. Dr. Daniela Birkenfeld und spä- benen Artikel eine neue Rubrik ein-               den Steg. Der Schatten des Manns ist kopflos.

       1|2017 Senioren Zeitschrift                                          Klein Lisa                                                       17
Sie können auch lesen