Sergej Prokofjew Romeo und Julia, Suite für Orchester

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Sergej Prokofjew Romeo und Julia, Suite für Orchester
Sergej Prokofjew
Romeo und Julia, Suite für Orchester
RSO CLASSIX am Mittag
Außerdem auf dem Programm:
Karol Szymanowski, Konzertouvertüre E-Dur op.12

Mi 18. März 2015, 13 Uhr
Stuttgart, Liederhalle, Beethoven-Saal

Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR
Dirigent: Łukasz Borowicz
Moderation: Kerstin Gebel
(Live-Übertragung auf SWR2)

Erstellt von
Vera Egle, Roland Henrici, Christof Rutschmann
(Pädagogische Hochschule Freiburg, Institut für Musik,
hrsg. v. Georg Brunner)

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Sergej Prokofjew Romeo und Julia, Suite für Orchester
Unterrichtsmaterialien zu Romeo und Julia
                                              (GS und RS)

Informationen zu den Materialien

Die im Folgenden wiedergegebenen Materialien verstehen sich als Unterrichtsbausteine, die nicht in
ihrer Gesamtheit durchgeführt werden müssen. Vielmehr ist angestrebt, dass die Lehrkraft je nach
Stand der jeweiligen Klasse entsprechende Bausteine auswählt.

Der Baustein M1 kann sowohl in der GS als auch in der RS verwendet werden. Der Schwierigkeitsgrad
des Mitspielsatzes lässt sich leicht ändern. In den unteren Klassen kann z.B. jeder Basston von einem
SoS gespielt werden. Die Melodien können aufgeteilt werden oder ein SoS kann sie alleine spielen.
M3 kann auch in der Grundschule verwendet werden. Im Anhang ist dazu noch ein „Adjektivpool“ zur
Hilfe bereitgestellt. M2, M4, M5 sind für die Realschule gedacht. M6 kann für beide Schularten
verwendet werden.

Hinweis zur Aufführung am 18.März 2015

Aus Prokofjews Ballettmusik und der Suite Nr.1 zu„Romeo und Julia“ werden bei dieser Aufführung
am 18.März 2015 neun Sätze in folgender Reihenfolge gespielt:

        Der Befehl des Herzogs (1. Akt, Nr.7, Ballett)

        Tanz der Ritter (1. Akt, Nr.13, Ballett)

        Die Strasse erwacht (1. Akt, Nr.3, Ballett)

        Morgentanz (1. Akt, Nr.4, Ballett)

        Der Streit(1. Akt, Nr.5, Ballett)

        Der Kampf (1. Akt, Nr.6, Ballett)

        Das Mädchen Julia (1. Akt, Nr.10, Ballett)

        Tybalts Tod (Nr.7 aus 1. Suite op.64a)

        Julias Tod (4. Akt, Nr.52, Ballett)

Die Hörbeispiele zu den Sätzen, die nicht im Konzert erklingen, können aber für die Erarbeitung des
Gesamtwerkes sinnvoll sein.

Literatur

       Kossatschowa, Rimma (1990): Zum Ballettschaffen Prokofjews in: Danuser, Hermann & al. (Hg.):. Sergej
        Prokofjew 11. April 1891-5. März 1953, Laaber: Laaber, S. 182-185
       Kossatschowa, Rimma (1990): Romeo und Julia in: Danuser, Hermann & al. (Hg.):. Sergej Prokofjew 11. April
        1891-5. März 1953, Laaber: Laaber, S. 200-203
       http://blog.schulfachmusik.ch/aufgaben/files/2011/10/adjektivzirkel.pdf

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Sergej Prokofjew Romeo und Julia, Suite für Orchester
Beigefügte Hörbeispiele (HB):

HB 1: Tanz der Ritter (Mitspielsatz langsam)
HB 2: Tanz der Ritter (Mitspielsatz Original)
HB 3: Julia als junges Mädchen (Melodie komponieren)
HB 4: Romeo und Julia
HB 5: Mercutio stirbt
HB 6: Julias Tod
HB 7: Tanz mit Mandolinen
HB 8: Julia bei Pater Lorenzo
HB 9: Der Kampf (0.45 min)
HB 10: Der Kampf (1.30 min)
HB 11: Morgentanz
HB 12: Balkonszene
HB 13: Kampf Mercutio Tybalt

INFORMATIONEN FÜR DIE LEHRKRAFT .............................................................................................. 4

M1 MITSPIELSATZ ZUM TANZ DER RITTER ........................................................................................ 6

M2 ANLEITUNG ZU DEINER JULIA MELODIE ...................................................................................... 8

M3 HÖRAUFGABEN ........................................................................................................................................ 9

M4 AUFGABEN ZUM INHALT .................................................................................................................. 10

M5 SZENISCHES SPIEL ............................................................................................................................... 12

M6 GRAFISCHE DARSTELLUNG EINER AUDIO DATEI .................................................................. 16

TANZ DER RITTER MITSPIELSATZ ....................................................................................................... 17

ADJEKTIVZIRKEL.......................................................................................................................................... 18

LÖSUNGEN: ..................................................................................................................................................... 19

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Sergej Prokofjew Romeo und Julia, Suite für Orchester
Informationen für die Lehrkraft

Steckbrief Romeo und Julia

Komponist: Sergej Prokofjew
Lebensdaten: 1891 – 1953

Entstehungsgeschichte:

      Erstes Ballett, für das Sergej Prokofjew kurz vor seiner Rückkehr in die SU beauftragt
       wurde
      Im Sommer 1935 wurde die Musik geschrieben, aber als untanzbar abgelehnt. Daraus
       sind 2 Suiten und eine Sammlung von Liedern für das Klavier entstanden
      1937: Vertrag mit Leningrader Choreographieschule, der dann wieder gebrochen
       wurde
      1938: erste Aufführung in Brünn (Tschechslowakei) unter Ballettmeister Ivo Psota
      1940: 1. Aufführung in der SU am Leningrader Kirow-Theater

Inszenierungsgeschichte:

      Ballettmeister Lopuchow berichtet: Prokofjew spielte ihm die Musik vor; erstaunt
       und enttäuscht; erstaunt über tiefes Eindringen in das Wesen der Shakespeareschen
       Tragödie, in das Wesen der Verse, in das Wesen jeder handelnden Person; Zweifel
       wurden von Prokofjew nicht abgelehnt. P sah Ballett als niedrigere Kunst an als Musik
      Prokofjew wollte ursprünglich einen positiven Ausgang der Geschichte, trifft aber auf
       Unverständnis bei Shakespeare-Anhängern und entschied sich dann doch ein
       originalgetreues spezielles Finale zu schreiben
      Prokofjew gelang es erstmals mit adäquaten musikalischen Mitteln, die Helden der
       Vorlage in der Musik zu verkörpern (langer und mühevoller Weg Romeos auf der
       Bühne), was aber wohl zu Fremdheit und Ungewöhnlichkeit bei den
       Tänzern/Aufführenden führte; (karge Instrumentierung erreiche nicht das Gehör der Tänzer,
       geringer Umfang der Musik in der Partitur; „Kammer-Musik“, häufiger Rhythmuswechsel, Prokofjew:
       „Ich habe ungefähr so viel Musik geschrieben, wie nötig ist, und mehr werde ich nicht tun. Die Sache
       ist vollbracht. Sie ist fertig. Sie können sie so lassen, wenn sie wollen, oder nicht…“)
      Während der Inszenierung noch in gemeinsamer Arbeit mit dem Ballettmeister
       einiges geändert Somit war die erste Inszenierung wirklich Frucht der
       gemeinsamen Zusammenarbeit von P und Lawrowski (1940)

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Sergej Prokofjew Romeo und Julia, Suite für Orchester
Zum Ballettschaffen Prokofjews:

      Das Stück kennzeichnet die beiden Schaffensperioden Prokofjews: Modernismus der
       frühen Werke (1914-19) und der Klassik (1935-50)
      Frühe Phase: schrill, neumodisch – Diaghilew-Saisons in Paris, Monte-Carlo, voller
       Exzentrik in Ausstattung und Choreographie (Der Narr, Der stählerne Schritt, Der
       verlorene Sohn) – einaktig, Verallgemeinerung der Motivation des Sujets,
       Sachlichkeit, oberflächliche Kontraste
      Romeo und Julia, Cinderella, Steinerne Blume: sukzessiver Handlungsaufbau,
       Mehrtaktigkeit, Romantik, Tiefe des dramatischen Erlebens
      Anfang: russische Folklore eingeflossen
      Prokofjew als linker Künstlers
      Sachlichkeit: schroffe, kantige Melodien und Rhythmen, Schärfe der Kontraste
      Typisch russische Archaik wird in zeitgenössische Harmonien und Rhythmen
       gekleidet
      Verbindung Reales und Märchenhaftes wirkt auf Betrachter exotisch-anziehend
      Einfluss des russischen Petersburg der Vorkriegszeit und des Snobismus des Pariser
       Kunstmarktes: Neues als Selbstzweck… Suche nach neuen Verfahren…
      Merkmale beider Perioden
      Streben nach der Schaffung von Tanzauftritten, die teilweise von sinfonischen
       Entwicklungen durchdrungen sind
      Spätestens in 30er Jahren: Ballett hat die Masse als Zuschauer gewonnen, die weder
       die elitäre Suche, noch eigenwillige Experimente akzeptiert: Thematik von
       revolutionärem Heldentum und friedlichem Aufbau eines neuen Lebens (auch bei
       Schostakowitsch, Gliere, Assafjew)
      moralisch ethische Charakter spielen eine Rolle: Hinwendung zur Weltliteratur, zur
       Klassik, zur Mythologie, zum Märchenhaften
      Schöpfung aus der Kraft des Volkstanzes
      Sozialistischer Realismus: beruht auf neuer Gesellschaftsordnung – stellt Gesetzes-
       und Regelwerk für offizielle Ästhetik auf
      Verschiebungen der Grenzen des Balletts, der Formbildungen, des musikalischen
       Ausdrucks; Änderung der Funktion einzelner Komponenten, z.B. Rolle des Tanzes der
       Massen, mehr Literarizität der Ballettsujets
      Annäherung des Balletts an Schauspiel und Film (Streben nach glaubwürdig
       anmutender Lebensdarstellung): Choreodrama, drambalet
      Choreodrama als musikalische Grundlage einer dramatisch begriffenen Form mit
       sinfonischer Handlungsführung verlangte eine detaillierte Ausarbeitung der
       musikalischen Figuren
      handlungstragender Tanz und Tanzpantomime mit realistischer, illustrativer
       Plastizität: Tänzer musste auch Schauspielkunst beherrschen, Ballettmeister wird
       zum Ballettregisseur

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Sergej Prokofjew Romeo und Julia, Suite für Orchester
M1 Mitspielsatz zum Tanz der Ritter

Lehrerinformationen: Die Instrumentierung sollte je nach Klassensituation erfolgen. Die Melodie
wurde vereinfacht auf ganze Notenwerte. Die Stimmen sollten erst einzeln geübt werden, dann
zusammen und schließlich kann zum Hörbeispiel mitgespielt werden.

Besetzung der Instrumente:

                      Bass Klangstäbe
                      Mittelstimmen mit Xylophon
                      Unterstimme Metallophon
                      Melodie ebenfalls Xylophon oder Glockenspiel
                      Keyboards
                      Flöte
                      Boomwhackers
                      Stimmen einzeln üben
                      Rhythmus klatschen
                      Zu langsamen Playback spielen
                      Zum Original mitspielen

                                   Tanz der Ritter Mitspielsatz
HB 1

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Sergej Prokofjew Romeo und Julia, Suite für Orchester
Tanz der Ritter Mitspielsatz

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Sergej Prokofjew Romeo und Julia, Suite für Orchester
M2 Anleitung zu Deiner Julia Melodie

Arbeitsauftrag:

   a) Hört Euch aufmerksam die Melodie an und schaut Euch die Noten dazu an!

HB 1

   b) Versucht nun mit Hilfe des zweiten Notenbeispiels eure eigene Melodie zu komponieren. Es
      sind hierbei nur noch wenige Noten der Originalmelodie vorhanden, welche ihr als Gerüst
      benutzen könnt. Überprüft eure Melodien mit einem Glockenspiel und stellt sie euren
      Mitschülern vor.

HB 2

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Sergej Prokofjew Romeo und Julia, Suite für Orchester
M3 Höraufgaben

Arbeitsauftrag:

   a) Ordnet die Hörbeispiel den Titeln zu!
   b) Begründet eure Entscheidung!

HB 4 – HB 8

                  Titel                Hörbeispiel   Begründung

Romeo und Julia

Mercutio stirbt

Julias Tod

Julia als junges Mädchen

Julia bei Pater Lorenzo

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Sergej Prokofjew Romeo und Julia, Suite für Orchester
M4 Aufgaben zum Inhalt

Die Familien Montague und Capulet in Verona sind miteinander verfeindet. Romeo, der Sohn
Montagues begegnet auf einem Maskenball Julia, der Tochter der Capulets, in die er sich verliebt.
Seine Liebe wird erwidert. Trotz der Feindschaft der beiden Familien lassen sich die Beiden heimlich
von Pater Lorenzo trauen.

Durch die Hitzigkeit der Anhänger der beiden Familien kommt es ständig zu blutigen
Auseinandersetzungen. Mercutio, ein Freund Romeos, wird von Tybald, einem Anhänger der
Capulets erstochen. Romeo tötet Tybald im anschließenden Zweikampf. Romeo wird aus Verona
verbannt. Er flieht, was dazu führte, dass Julia den Grafen Paris heiraten soll.

Die Hilflose wendet sich wieder an Pater Lorenzo. Als Apotheker des Ordens gibt er der Verzweifelten
einen Trank, der sie in einen todähnlichen Schlaf bringt. Der aus Mantua herbeigerufene Romeo soll
die Scheintote aus der Gruft der Capulets entführen.

Romeo kommt zu spät und stößt bei Ankunft mit dem Grafen Paris zusammen und tötet ihn. In
seiner Verzweiflung, Julia sei tot, begeht er Selbstmord. Julia erwacht aus ihrem „Schlaf“, findet die
Leiche Romeos und ersticht sich mit dessen Dolch.

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Arbeitsaufträge:

   a) Versucht anhand von geeigneten Bildern ein
      Plakat zu erstellen, welches den
      Handlungsablauf des Stückes darstellt!

   b) Wo findet Ihr in Eurem Alltag ähnliche
      Themen und Liedbeispiele? Vergleicht das
      Stück mit den Inhalten der West Side Story!

   c) Sucht im Internet nach historischen Spuren
      zu Romeo und Julia!

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M5 Szenisches Spiel

Anleitung zu einer szenischen Interpretation

   1.) Stummer Impuls mit anschließender Klärung der Geschichte

            Impulsbilder

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Klärung der Geschichte

         Montagues                                                                Capulets

Streit

Romeo                                                                   Julia

Mercutio (Freund)                           tötet                               Thybalt(Cousin)

    1.) Haltungen:

              -   Die SuS laufen zur Musik von Prokofiew´s „Romeo und Julia“ durch den Raum und
                  stellen Stimmungen und Gefühle dar (heiter, träumerisch, zornig, traurig,…) 
                  Anfang des Werkes mit bedrohlichen clusterartigen Strukturen und teils heiteren
                  Phrasen, die das rege Straßentreiben und den Morgentanz darstellen (HB 11)

              -   Rollenkarten: Die SuS lesen die Karten beim Gehen durch den Raum für sich laut vor.
                  Einmal in Du- und anschließend in Ich-Form. Anschließend stellt sich eine
                  vertretende Rollenperson der Relation der Personen entsprechend in einem
                  Standbild vor der Klasse auf.

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Du bist Romeo und ein sehr verträumter junger Mann. Du gehörst zur
 Familie der Montagues, verliebst dich aber in Julia, die der
 verfeindeten Familie der Capulets angehört.

  Du heißt Julia und bist ein heiteres junges Mädchen. Du gehörst zur
Familie der Capulets, verliebst dich aber in Romeo, der der verfeindeten
                   Familie der Montagues angehört.

   Dein Name ist Thybalt, du bist der Cousin von Julia. Bei einem Ball
  gerätst du in einen Streit mit Romeos bestem Freund Mercutio und
 tötest diesen im Kampf. Romeo will sich anschließend an dir rächen.

Du bist Romeos bester Freund Mercutio, ein ziemlicher Spaßvogel und
 versuchst ihm zu helfen, seiner Liebe Julia näherzukommen. Daher
 begleitest du Romeo auf die Bälle der Capulets, wirst dort aber von
               Julias Cousin Thybalt im Kampf getötet.

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1.) Spielraum:

            -     Abgrenzen einer Bühne (abstecken der Bühne mit Band, Schnur)

            -     Den SuS erklären, dass die Bühne ein Ort ist, in dem man ernsthaft seine Rolle
                  annimmt und diese spielt, an dem man auch aus sich heraus kommt

    1.) Bilder:

            -     Standbilder in Gruppen erstellen lassen und dazu entsprechende Musik laufen lassen

            -     Standbilder zu:

                     Streit der Montagues und Capulets auf der Straße (1.Akt, 1. Bild Nr.5)(HB 2)
                                                                                                       Standbilder
                     Balkonszene (Julia träumt von der großen Liebe, Romeo tritt auf)(Hb 12)          werden
                                                                                                       fotografiert
                     Kampf zwischen Mercutio und Thybalt, Romeo versucht zu schlichten(HB 13)

Mercutio wird getötet

    1.) Szenen:

            -     Gruppen werden gebildet

            -     Jede Gruppe bestimmt einen Spielleiter

                     Gruppe 1: Tanz der Ritter: Gruppe versucht sich, eine kleine tänzerische
                                                                                                       Szenen
                      Choreographie zu überlegen
                                                                                                       werden
                     Tod des Liebespaares: Julia nimmt den Trank, Romeo denkt, sie sei tot,           gefilmt

nimmt Gift, Julia erwacht, entdeckt toten Romeo und bringt sich um

(3. Akt, 2. Bild, Nr. 51 – Julias Aufbahrung)

    1.) Reflexion:

            -     Bild- und Filmmaterial wird mit den SuS angeschaut und darüber gesprochen, nicht
                  bewertet

            -     Verbesserungsvorschläge, Wünsche, Anregungen werden geklärt

                                                   15
M6 Grafische Darstellung einer Audio Datei

Ein Musikstück kann man auch mit Hilfe einer Audio Software grafisch darstellen.

Arbeitsauftrag:

   a) Achtet auf den Einsatz der Blechbläser und versucht aus der Grafik zu lesen an welcher Stelle
      dies geschieht!
   b) Wie würdet ihr insgesamt die Grafik beschreiben?
   c) Könntet ihr euch vorstellen wie die weitere Grafik zu dem Stück aussehen könnte?

HB 9: Der Kampf bis 45 sek.

   d) Malt einen möglichen weiteren Verlauf des Stückes auf!

HB 10: Der Kampf bis 1.30 min

                                                16
Tanz der Ritter Mitspielsatz

             17
Adjektivzirkel

                 18
Lösungen:

Zu M6:

            19
Das   Radio-Sinfonieorchester
Stuttgart des SWR (kurz RSO) ist
ein Rundfunkorchester. Das heißt, alle
seine Konzerte werden mit Mikrofonen
aufgenommen, um live oder zu einem
späteren Zeitpunkt im Radio gesendet
zu werden. Ab und zu spielt das
Orchester auch ohne Publikum, um
neue CDs aufzunehmen. Viele dieser
CDs wurden mit bedeutenden inter-
nationalen Preisen ausgezeichnet. Das
RSO gehört damit zu den besten
Orchestern Deutschlands.
                                                     Das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR (© Thomas Müller)

Gegründet wurde das RSO vor über 60 Jahren. Heute besteht das Orchester aus 102 Musikern, die
aus 20 verschiedenen Ländern kommen und zwischen 23 und 64 Jahre alt sind. Um im RSO
aufgenommen zu werden, mussten sie zuerst an einer Musikhochschule studieren und dann ein
sogenanntes Probespiel gewinnen. Das Probespiel ist so etwas wie ein Casting. Die
Orchestermitglieder werden zur Jury und wählen unter den zahlreichen Kandidaten den Besten aus,
der dann den Job beim RSO bekommt.
Geleitet wird das Orchester meist von seinem französischen Chefdirigenten Stéphane Denève. Aber
auch andere berühmte Dirigenten aus aller Welt sind das Jahr über zu Gast beim RSO.
Die Werke, die das RSO bei Konzerten spielt, können schon mehrere hundert Jahre alt sein oder aber
sie entstehen erst zum Konzerttermin und werden dann vom Orchester uraufgeführt. Das RSO
repräsentiert somit unsere ganze Musiktradition vom 18. Jahrhundert bis heute.
Das Jahr über gibt das RSO ca. 80 Konzerte; auf Tourneen im Ausland wie Amerika, China oder Japan,
bei Gastkonzerten im europäischen In- und Ausland, im Sendegebiet des SWR. Davon finden
natürlich viele in Stuttgart statt.
Neben ihrer Konzerttätigkeit pflegen die RSO-Profis auch den persönlichen Kontakt zu ihrem jungen
Publikum. Darum unterstützen sie mit viel Engagement das Jugendprogramm SWR Young CLASSIX.

                                            Łukasz Borowicz ist der Dirigent bei diesem RSO
                                            CLASSIX am Mittag Konzert.

                                            Ausführliche Informationen zu ihm findet man unter
                                            www.lukaszborowicz.com.

                                            Łukasz Borowicz (© Justyna Mielniczuk)

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