Service Level Agreement - Abteilung Betrieb Version 2019 - ETH Zürich
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Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................4 Vorwort .......................................................................................................................5 Einleitung und Zielsetzung .......................................................................................6 1 Technischer Unterhalt .....................................................................................7 1.1 Betrieb ........................................................................................................................................ 8 1.2 Wartung ...................................................................................................................................... 9 1.3 Inspektion ................................................................................................................................. 10 1.4 Störungsanalyse / -behebung ................................................................................................... 11 1.5 Reparatur .................................................................................................................................. 12 1.6 Integrale Tests .......................................................................................................................... 13 2 Gebäudeleittechnik ........................................................................................ 14 2.1 Gebäudeautomation ................................................................................................................. 15 2.2 Energiecontrolling ..................................................................................................................... 16 3 Versorgung ..................................................................................................... 17 3.1 Medienversorgung / -rücknahme .............................................................................................. 18 4 Reinigung ........................................................................................................ 19 4.1 Unterhaltsreinigung................................................................................................................... 20 4.2 Tagesreinigung ......................................................................................................................... 22 4.3 Fenster- und Fassadenreinigung.............................................................................................. 23 4.4 Primärentsorgung ..................................................................................................................... 24 5 Entsorgung ..................................................................................................... 25 5.1 Sekundärentsorgung ................................................................................................................ 26 6 Unterhalt Aussenanlagen .............................................................................. 28 6.1 Grünflächenmanagement ......................................................................................................... 29 6.2 Winterdienst maschinell ............................................................................................................ 30 7 Hauswartung................................................................................................... 31 7.1 Allgemeine HW-Leistungen ...................................................................................................... 32 7.2 Schliessrunden ......................................................................................................................... 35 7.3 Kontrollrundgänge .................................................................................................................... 36 7.4 Winterdienst manuell ................................................................................................................ 37 7.5 Schädlingsbekämpfung ............................................................................................................ 38 2019 2 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 8 CAFM ............................................................................................................... 39 8.1 GMIS ......................................................................................................................................... 40 8.2 Support ..................................................................................................................................... 41 8.3 Weiterentwicklung..................................................................................................................... 42 9 Info + Service Center ..................................................................................... 43 9.1 Helpdesk ................................................................................................................................... 44 9.2 Post ........................................................................................................................................... 45 9.3 Schlüsselverwaltung ................................................................................................................. 46 10 Schliessmanagement..................................................................................... 47 10.1 Schliessanlagenerstellung ........................................................................................................ 48 10.2 Schliessanlagenunterhalt ......................................................................................................... 49 11 Facility Services ............................................................................................. 50 11.1 Schreinerei ................................................................................................................................ 51 11.2 Support Events ......................................................................................................................... 52 11.3 Pflanzenpflege innen ................................................................................................................ 53 12 Safety & Security ............................................................................................ 54 12.1 Erstintervention bei Ereignissen ............................................................................................... 55 13 Prüfung und Abnahme ................................................................................... 56 13.1 Zwischenprüfung ...................................................................................................................... 57 13.2 Abnahme .................................................................................................................................. 58 13.3 Mängel- und Garantiemanagement .......................................................................................... 59 14 Betriebliche Beratung .................................................................................... 60 14.1 Betriebsoptimierung .................................................................................................................. 61 14.2 pbFM Beratung ......................................................................................................................... 63 14.3 Beratungsmandate ................................................................................................................... 64 Hinweis: Zur besseren Lesbarkeit wurde in diesem Dokument ausschliesslich die männliche Schreibweise verwendet. In allen Fällen gilt jeweils die weibliche und männliche Form. 2019 3 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA Abkürzungsverzeichnis Abt. Abteilung AL Abteilungsleitung BA Abteilung Betrieb BGM Betriebliches Gesundheitsmanagement BO Betriebsoptimierung CAFM Computer-Aided Facility Management DFC Direktion Finanzen und Controlling EFK Eidgenössische Finanzkontrolle EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EKK Einkaufskoordination EHLKK Elektro, Heizung, Lüftung, Kälte und Klima EMMS Energie- und Medien-Management-System ERFA Erfahrungsaustausch-Gruppen ETH Eidgenössische Technische Hochschule GA Gebäudeautomation GMIS Gebäudemanagementinformationssystem HR Human Resources IGM Infrastrukturelles Gebäudemanagement ISC Info + Service Center KU Kaufmännische Unterstützung MG Materialgruppe MMS Multimedia Services pbFM Planungs- und baubegleitendes Facility Management PFM Portfoliomanagement SGU Sicherheit, Gesundheit und Umwelt SLA Service Level Agreement SL Schulleitung TGM Technisches Gebäudemanagement TSI Transaction Specific Interface VPPR Vizepräsident für Personal und Ressourcen VS Veranstaltungen und Standortentwicklungen 2019 4 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA Vorwort Das vorliegende Dokument Service Level Agreement (SLA) beschreibt den Dienstleistungsauftrag für den Betrieb und Unterhalt aller Gebäude der ETH Zürich und deren technischen Anlagen sowie die Erbringung der Dienstleistungen im infrastrukturellen Gebäudemanagement durch die Abt. Betrieb. Als Grundlagendokument der Abt. Betrieb steht es in direkter Beziehung zu weiteren zentralen Grundla- gendokumenten. Alle Grundlagendokumente sind innerhalb eines übergeordneten Managementsys- tems auf dem Share Point der Abt. Betrieb strukturiert dokumentiert und abrufbar. Hierarchie der Grundlagendokumente Die aktuelle Version des vorliegenden Dokumentes tritt im Januar 2019 in Kraft. Diese Fassung ersetzt alle älteren Versionen. Durch die Leitung der Abt. Betrieb erfolgt jährlich eine Überarbeitung bzw. Aktu- alisierung der enthaltenen Informationen. Walter Iten, Leiter Abt. Betrieb Zürich, Januar 2019 2019 5 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA Einleitung und Zielsetzung Der vereinbarte Dienstleistungsauftrag der Abt. Betrieb ist unterteilt in verschiedene Dienstleistungs- gruppen (DLG), welche in einzelne Module aufgeteilt sind. Alle DLG und die jeweils zugehörigen Module sind in nachfolgender Übersichtsgrafik zusammengefasst dargestellt: Dienstleistungsgruppen und Module Mit Hilfe von Tabellen erfolgt innerhalb dieses Dokumentes ein Leistungsbeschrieb pro Modul sowie eine Zuweisung der Leistungserbringer (intern / extern) und der Leistungsverrechnung (Standardleis- tungen / Zusatzleistungen). Die Leistungsabgrenzungen gemäss diesem SLA werden in allen Gebäu- den der ETH Zürich angeboten (Grundauftrag). Mehrleistungen in einem Gebäude werden in den ent- sprechenden Konzepten pro Gebäudebereich festgehalten. Somit erhält jedes Gebäude der ETH Zürich ein individuell definiertes SLA. 2019 6 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 1 Technischer Unterhalt Module in Grafik anpassen: 1.1 Betrieb 1.2 Wartung 1.3 Inspektion 1.4 Störungsanalyse / -behebung 1.5 Reparatur 1.6 Integrale Tests 2019 7 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 1.1 Betrieb Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Das Ziel dieses Leistungsmoduls ist die Sicherstellung eines unterbruchfreien Betriebes. Hierzu werden Tätigkeiten zur Steuerung und laufenden Kontrolle der Funktionen von bau- und gebäudetechnischen Anlagen durchgeführt. Betriebliche Erfordernisse und eine wirtschaftliche Betriebsweise werden dabei stets berücksichtigt. Die technischen Anlagen der ETH Zürich sind in den Dokumenten "2-21-11W Zent- rales Schnittstellenpapier" und "2-21-21V Zusatzvereinbarung für Spezialanlagen" definiert. Instandhaltungsstrategie hinsichtlich Betriebssicherheit, gesetzlichen Vorschriften und Verfügbarkeiten der Anla- x x gen definieren. Gebäude- und bautechnische Anlagen nach Inventargrup- pen definieren und anpassen, z.B. welche Anlagen gehö- x x ren zur Gruppe Heizung oder sind Spezialanlagen etc. Übernahme und Übergabe sowie Wiederinbetriebnahme x x von Anlagen planen und ausführen. Anlagen bedienen / steuern, überwachen, nachjustieren, x x optimieren und ggf. ausser Betrieb nehmen / stilllegen. Anlagen im Rahmen von Rundgängen kontrollieren und x x x Auffälligkeiten an entsprechende Fachstellen melden. Massnahmen zur Optimierung der Betriebskosten- sowie x x Emissionsreduktion definieren und durchführen. Verbrauchsmateriallager organisieren / führen bzw. Ver- x x brauchsstoffe kontrollieren, nachbestellen und auffüllen. Auf objektspezifische Anforderungen oder nutzerspezifi- sche Änderungswünsche hinsichtlich Einstellungen von x x Anlagen reagieren (z.B. Temperaturregelungen). Betriebliche Ausführungen sowie Abläufe dokumentieren und Daten im Gebäudemanagement-Informationssystem x x (GMIS = CAFM-System) pflegen. 2019 8 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 1.2 Wartung Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Das Ziel dieses Leistungsmoduls ist die präventive Pflege und Kontrolle des ordnungsgemässen Zu- standes von bau- und gebäudetechnischen Anlagen. Damit werden die Sicherstellung der Ge- brauchstauglichkeit, die Erhaltung der Funktionsfähigkeit, eine Reibungs- und Verschleissminderung, die Werterhaltung sowie die Erhaltung der Betriebstauglichkeit fokussiert. Hierzu werden periodische bzw. regelmässige Wartungen durchgeführt. Die Art und Periodizität der notwendigen Massnahmen richten sich nach der geforderten und definierten Verfügbarkeit in der Instandhaltungsstrategie und den anlagespezifischen Herstellervorgaben. Wartungsrelevante gebäude- und bautechnische Anlagen sowie deren Wartungszyklen (einschl. Zeitfenster) definie- x x ren und anpassen. Vertragsmanagement externer TGM-Provider (= beauf- tragte Subunternehmer) durchführen bzw. Leistungen x x budgetieren, organisieren, koordinieren und deren Quali- tät kontrollieren. Wartungen unter Berücksichtigung der Anlagenverfügbar- keiten mithilfe von Checklisten (gem. VDMA) und Herstel- x x x lervorschriften durchführen. Wartungsprotokolle schriftlich dokumentieren und ablegen x x x (physisch und digital). Festgestellte Mängel unmittelbar melden. x x x Betriebliche Ausführungen sowie Abläufe dokumentieren und Daten im Gebäudemanagement-Informationssystem x x (GMIS = CAFM-System) pflegen. Verbrauchsmateriallager organisieren / führen bzw. Ver- x x brauchsstoffe kontrollieren, nachbestellen und auffüllen. Mögliche Garantieansprüche und -gewährleistungen prü- x x fen und geltend machen. 2019 9 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 1.3 Inspektion Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Das Ziel dieses Leistungsmoduls ist die visuelle Beurteilung des Ist-Zustandes von bau- und gebäude- technischen Anlagen. Hierzu erfolgen periodische bzw. regelmässige Sichtkontrollen respektive geziel- tes Prüfen, Messen, Beobachten und einfache Untersuchungen einschliesslich der Ursachenbestim- mung von Abnutzungen. Bei Mängelfeststellung werden notwendige Massnahmen (z.B. Wartungen o- der Reparaturen) eingeleitet, um einen ordnungsgemässen Zustand von bau- und gebäudetechnischen Anlagen zu erhalten. Inspektionsrelevante gebäude- und bautechnische Anla- gen sowie deren Inspektionszyklen (einschl. Zeitfenster) x x definieren und anpassen. Vertragsmanagement externer TGM-Provider (= beauf- tragte Subunternehmer) durchführen bzw. Leistungen x x budgetieren, organisieren, koordinieren und deren Quali- tät kontrollieren. Inspektionen unter Berücksichtigung der Anlagenverfüg- barkeiten mithilfe von Checklisten (gem. VDMA) und Her- x x x stellervorschriften durchführen. Inspektionsprotokolle schriftlich dokumentieren und able- x x x gen (physisch und digital). Festgestellte Mängel unmittelbar melden. x x x Betriebliche Ausführungen sowie Abläufe dokumentieren und Daten im Gebäudemanagement-Informationssystem x x (GMIS = CAFM-System) pflegen. Verbrauchsmateriallager organisieren / führen bzw. Ver- x x brauchsstoffe kontrollieren, nachbestellen und auffüllen. Mögliche Garantieansprüche und -gewährleistungen prü- x x fen und geltend machen. 2019 10 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 1.4 Störungsanalyse / -behebung Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Das Ziel dieses Leistungsmoduls ist die unmittelbare Analyse und Behebung von Störungen an bau- und gebäudetechnischen Anlagen. Hierzu stehen Fachspezialisten tags- und nachtsüber (365 x 24/7) auf Abruf bereit. Störungen und Ereignisse der Kategorien 1 & 2 müssen dabei schnellstmöglich beho- ben werden. Pikettdienst während den Ansprechzeiten organisieren und Erstintervention bei Ereignissen und Störungen der Kat. 1 & 2 innerhalb von 15 Minuten nach Aufgebot vor x x Ort sicherstellen: - Werktage Mo.-Fr. von 7:00 bis 17:00 Uhr: Pikettdienst ausserhalb der Ansprechzeiten organisieren und Einsatz bei Ereignissen und Störungen der Kat. 1 & 2 innerhalb von 45 Minuten nach Aufgebot vor Ort sicher- stellen: x x - Werktage Mo.-Do. von 17:00 bis 7:00 Uhr - Wochenende Fr. von 17:00 bis Mo. 7:00 Uhr Ereignis- und Störungsmeldungen im Bereich Personen-, Gebäude- und Anlagenschutz, welche von der Alarmzent- x x rale, über das Meldeportal oder Anruf eingehen, entge- gennehmen und Massnahmen einleiten. Störungen durch Fachspezialisten vor Ort analysieren, be- x x heben und rapportieren. 2019 11 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 1.5 Reparatur Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Das Ziel dieses Leistungsmoduls ist es, defekte bau- und gebäudetechnische Anlagen zu reparieren bzw. wieder in einen ordnungsmässigen und voll funktionsfähigen Zustand zu versetzen (bis zu einer Wertgrenze von CHF 20‘0000.- pro Einzelfall), wenn die Funktion oder Sicherheit einer Anlage nicht mehr gegeben ist. Die Reparatur erfolgt in den meisten Fällen durch den Ersatz des defekten oder angeschlagenen Bauteils. Reparaturmassnahmen entsprechend den Erfordernissen für einen störungsfreien Betrieb vorbereiten und durchfüh- x x x ren. Offerten für planungsmässige Reparaturen gemäss defi- nierter Wertgrenzen einholen sowie freigeben und die Re- x x paraturen beauftragen. Durchgeführte Reparaturen auf Funktion prüfen und Fer- x x x tigstellung melden. Originale oder gleichwertige Ersatzteile kurzfristig bereit- x x stellen bzw. vorhalten. Mögliche Garantieansprüche und -anforderungen prüfen x x x und geltend machen. 2019 12 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 1.6 Integrale Tests Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Das Ziel dieses Leistungsmoduls ist die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit von sicherheitsrele- vanten Anlagen. Hierzu wird eine regelmässige Durchführung von Betriebs- und Sicherheitstests an bau- und gebäudetechnischen Anlagen (z.B. Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen oder Brandschutz- türen etc.) veranlasst. Integrale Tests umfassen das Durchspielen von Szenarien verschiedener Be- triebszustände (z.B. Stromunterbruch, Brandfall o.ä.), um potenzielle Fehlfunktionen und -manipulatio- nen von sicherheitstechnischen Anlagen in der Betriebsphase zu vermeiden. Festlegung der Periodizität der integralen Tests pro Ge- bäude basierend auf der Komplexität, dem Gefahrenpo- x x tential und den Ergebnissen/Erfahrungen vorangegange- ner Tests. Ein Drehbuch pro integralem Test erstellen, d.h. genaue Definition welcher Betriebszustand zu welchem Zeitpunkt simuliert wird und welche bau- und gebäudetechnischen x x x Anlagen geprüft werden (= Definition zu prüfende Leis- tungsparameter, Störgrössen und Testsequenzen). Durchführung von integralen Tests/Simulationen mit inter- nen und externen Fachleuten an bau- und gebäudetech- nischen Anlagen unter Berücksichtigung der geforderten Verfügbarkeit pro Anlage sowie relevanter Normen/Richt- linien (SIA, SWKI) sowie Analyse des Verhaltens der An- lage in verschiedenen Betriebszuständen anhand von Prüf- und Testplänen: - Erfüllung der geforderten Leistungsparameter x x x (Brandfallsteuerungen, Notstromumschaltungen etc.). - Stabilität der Anlage in verschiedenen Betriebszu- ständen. - Verhalten der Anlage bei unerwarteten Ereignis- sen durch die Störgrössen. Wartungsmöglichkeiten während laufendem Betrieb. Testwiederholungen bei nicht erfolgreich verlaufenen x x x Testsequenzen durchführen. Die Tests inkl. den festgestellten Mängeln pro bau- und gebäudetechnischer Anlage in einem Prüfbericht doku- mentieren, Verantwortlichkeiten für die Mängelbeseiti- x x x gung definieren und Mängelbeseitigung sowie Optimie- rungsmöglichkeiten umsetzen. 2019 13 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 2 Gebäudeleittechnik 2019 14 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 2.1 Gebäudeautomation Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Ziel dieses Leistungsmoduls ist es, Funktionsabläufe von bau- und gebäudetechnischen Anlagen ge- werkeübergreifend selbstständig (automatisch), nach vorgegebenen Einstellwerten (Parametern) durchzuführen und deren Bedienung sowie Überwachung zu vereinfachen. Dies umfasst alle Betriebs- tätigkeiten auf Automationsebene (= Anlagen steuern und regeln, z.B. Temperatur-Soll-Werte einer Hei- zungsanlage einstellen) sowie Managementebene (= Betriebsdaten auswerten und ggf. Massnahmen erkennen und umsetzen, z.B. Alarmsignale senden, wenn ein fehlerhaftes Verhalten der Anlage festge- stellt wird). Funktionsfähigkeit der Gebäudeautomations-Systeme x x und -Komponenten sicherstellen. Gebäudeautomations-Prozesse auf Automations- und Managementebene (7T/24h) durch den Fachbereich Gebäudeautomation (GA) sicherstellen, u.a. Bus-Sys- teme überwachen und unterhalten. Hinweis: x x Einstellungen an Anlagen und Soll-Werten bzw. Ände- rungen an Parametern, die Auswirkungen auf for- schungsrelevante Daten haben, sind im Verantwor- tungsbereich der Nutzer bzw. Forscher und werden nicht durch die Abt. Betrieb erbracht. Die Tätigkeiten der GA-Mitarbeitenden umfassen u.a.: - Durchführung, Mitarbeit und Begleitung von GA-Projekten - Inbetriebsetzung und Abnahme von haustech- nischen Anlagen - Auswertung von Messresultaten (Plausibilitäts- kontrollen) - Erfassen des dynamischen Verhaltens von HLKS-Anlagen (Trends) x x - Einleiten von Massnahmen zur Verbesserung der gesamten Infrastruktur - Unterhalt Energie- und Medien-Management- System - Koordination mit internen und externen Planern - Vertretung der Abteilung Betrieb in Arbeits- und Projektgruppen - Erbringung gesamtheitlicher Dienstleistungen im Bereich VLAN Hard- und Software 2019 15 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 2.2 Energiecontrolling Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Das Ziel dieses Leistungsmoduls ist es, die Verbrauchsdaten der Energien und Medien zu erfassen und mit dem elektronischen Medien-Management-System (EMMS) regelmässig zu analysieren. Die erfass- ten Daten sind Grundlagen für eine nachhaltige Reduktion der Energie- und CO2-Verbräuche an der ETH Zürich. Anforderungen an das Energiecontrolling definieren und das elektronische Medien-Management-System x x (EMMS) für die Verbrauchsdaten- und Energiekenn- zahlenerfassung betreiben. Energieverbrauchsdaten monatlich erfassen und aus- werten: - Werte auf Plausibilität mit den korrespondie- renden Vorperioden vergleichen x x - Ursachen bei Abweichungen der Energiewerte ermitteln und ggf. Störungsanalysen / Ursa- chenforschung veranlassen Ergebnisse sowie Erkenntnisse der Energiedatenaus- wertung kommunizieren und Gebäudenutzer für eine x x effiziente Energienutzung bzw. Einsparungen sensibili- sieren. 2019 16 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 3 Versorgung 2019 17 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 3.1 Medienversorgung / -rücknahme Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Ziel dieses Leistungsmoduls ist es, Energie und Medien für die ETH Zürich zu beschaffen und allen Bereichen zur Verfügung zu stellen. Hierzu gehören Strom, Wärme, Dampf, Kälte, Druckluft, Stadtwas- ser und aufbereitetes Wasser sowie Erdgas. Die Medienrücknahme umfasst die fachgerechte und nach gesetzlichen Vorschriften durchzuführende Rücknahme und Entsorgung der genannten Medien. Die Rücknahme von Gefahrstoffen wird nicht durch die Abteilung Betrieb, sondern durch die Abteilung Si- cherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU) durchgeführt. Notwendige Energien und Medien auf den Standorten Hönggerberg und Zentrum beschaffen, sicherstellen und x x liefern. Notwendige Infrastruktur der Medienversorgung betrei- x x ben, warten und ggf. instand setzen. Energien, Druckluft, Dampf, Erdgas sowie aufbereitetes x x Wasser liefern und sicherstellen. Ausgewählte private Kunden (z.B. Studentenhäuser) mit Energie und Medien versorgen und die Kosten entspre- x x chend weiterverrechnen. Externe Medienlieferverträge managen, steuern und kon- x x trollieren. Zahlungsverkehr von extern eingekauften Medien doku- x x mentieren, mittels Kontoauszügen abwickeln und prüfen. Zukünftig anfallende Medienverbräuche (Folgejahre) bud- x x getieren. Wasserqualität überwachen und bei Verunreinigungen x x x Massnahmen definieren und umsetzen. Medienrücknahme dokumentieren und die Einhaltung al- ler gesetzlichen Anforderungen / Umweltvorlagen sicher- x x stellen. 2019 18 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 4 Reinigung 2019 19 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 4.1 Unterhaltsreinigung Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Dieses Leistungsmodul umfasst alle Tätigkeiten für die Unterhaltsreinigung von sämtlichen Gebäude- und Aussenflächen aller ETH-Gebäude sowie die Beschaffung, die Lieferung und das Auffüllen von Verbrauchsmaterial. Reinigungsstrategie im Hinblick auf Outsourcing, Bün- delung und Ausgestaltung von Reinigungsverträgen in- x x klusive Optimierung der Reinigungsprozesse nach öko- nomischen/ökologischen Gesichtspunkten definieren. Operative Umsetzung der Unterhaltsreinigung inkl. auf- füllen von sämtlichem Verbrauchsmaterial für verschie- x x dene Raumgruppen mit definierten Reinigungsinterval- len. Reinigung: Gebäudeflächen, Arbeitsplätze und Bodenbeläge reini- gen. Je nach Belag, vollflächig Nasswischen/vollflächig Staubsaugen. 1x pro Woche: Büroräume, Laborräume, Aufenthalts- räume, Werkstätten. x x Täglich: Öffentliche Aufenthaltsräume/-Flächen, Toilet- ten, Schulungsräume/Hörsäle, Sitzungszimmer, Fo- yers/Eingangshallen. 1x pro Jahr: Sämtliche Innenverglasungen (ohne Fas- sadenanteile). Kontrolle, Entleeren, Auffüllen: Papier- und Abfallkörbe kontrollieren, leeren und Trans- parentsäcke bei Bedarf ersetzen. Seifenspender, Handtuchrollen, Papierhandtücher, WC Papier, Desin- fektionsmittel kontrollieren und bei Bedarf auffüllen. 2x pro Woche: Büroräume, Laborräume, Aufenthalts- räume, Werkstätten. x x Täglich: Öffentliche Aufenthaltsräume/-Flächen, Toilet- ten, Schulungsräume/Hörsäle, Sitzungszimmer, Fo- yers/Eingangshallen. 2019 20 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 4.1 Unterhaltsreinigung Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Abwischen: Mobiliar bis 1.80m, Simse, freie Ablageflächen, Aus- stellungsgeräte abwischen. x x 1x pro Monat: Büroräume, Laborräume, Sitzungszim- mer, Aufenthaltsräume, Werkstätten, Foyers/Eingangs- hallen, Schulungsräume/Hörsäle, Toiletten, öffentliche Aufenthaltsräume/-Flächen. Entstauben: Zugängliche Radiatoren, Fussleisten, Feuerlöscher entstauben. x x 2x pro Jahr: Büroräume, Laborräume, Sitzungszimmer, Aufenthaltsräume, Werkstätten, Foyers/Eingangshal- len, Schulungsräume/Hörsäle, Toiletten, öffentliche Aufenthaltsräume/-Flächen. Weitere Tätigkeiten bei der Unterhaltsreinigung: - Beschaffung, Lieferung und Ersatz von Ver- brauchsmaterial (WC-Papier, Seife, Papier- handtücher etc.) - Erkennen, Erfassen und Melden von Mängeln oder Schäden an der Gebäudeinfrastruktur. x x - Optimaler fachtechnischer und ökologischer Einsatz von Reinigungsmitteln, -maschinen. - Erkennen und Einführen von Verbesserungen und Einsparmöglichkeiten. - Schliessung aller Räume im Anschluss an die Unterhaltsreinigung. Umsetzung von Grundreinigungen nach Bedarf zur Entfernung alter, abgenützter Pflegefilme sowie sämtli- x x cher Schmutzrückstände je nach Gebäude und Raum- gruppe ca. alle 1-2 Jahre. Anpassungen des Service Levels aufgrund objektspe- zifischer Anforderungen. Daraus resultieren individuelle Service Level pro GB: x x x - Angepasste Raumgruppen. - Angepasste Reinigungsintervalle. - Angepasste Reinigungstätigkeiten. 2019 21 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 4.2 Tagesreinigung Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Die Tagesreinigung umfasst alle Tätigkeiten bei der Reinigung, welche ergänzend zum Modul Unter- haltsreinigung (UHR) ausgeführt werden. Bei der Tagesreinigung wird ein bestimmtes Zeitfenster defi- niert. Budgetierung, Organisation, Planung, Koordination, Über- wachung und Begleitung von Reinigungsequipen der Ta- x x gesreinigung durch Fremdfirmen sowie eigenem Reini- gungspersonal. Operative Umsetzung und Zeitfenster für die Tagesreini- gung: Mo-Fr: 08:00 - 18:00 Uhr. Tätigkeiten im Rahmen der Tagesreinigung sind u.a.: - Reinigung von Flächen ausserhalb der Intervalle der UHR (Unterhaltsreinigung). - Reinigung von Flächen, welche nicht durch die x x x Raumgruppen der UHR abgedeckt sind. - Ausführung von Kleinstaufträgen nach Beauftra- gung durch den Leiter IGM. - Ausführung von Reinigungsleistungen, welche nicht durch die UHR abgedeckt sind. - Ausführung von zusätzlichen Reinigungen von Innenverglasungen. Anpassungen des Service Levels aufgrund objektspezifi- scher Anforderungen. Daraus resultieren individuelle Ser- vice Level pro GB: x x x - Angepasste Raumgruppen. - Angepasste Reinigungsintervalle. - Angepasste Reinigungstätigkeiten. 2019 22 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 4.3 Fenster- und Fassadenreinigung Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Die Fenster- und Fassadenreinigung umfasst die Reinigungstätigkeiten der Fassadenflächen von aus- sen sowie der Fassadenverglasungen und -fenster, von innen und aussen für alle Gebäude (Fassaden- flächen, Fenster, Rahmen, Fenstersimse). Die Reinigung der Innenverglasung wird im Rahmen der Unterhaltsreinigung durchgeführt. Budgetierung, Organisation, Koordination, Überwachung, Begleitung und Beauftragung der vollflächigen Fenster - x x und Fassadenreinigung aller Gebäude durch externe Dienstleister. Terminkoordination mit den Gebäudenutzern zur Sicher- stellung, dass die Reinigung keine negativen Auswirkun- x x x gen auf Forschung, Lehre und Wissenstransfer hat (Ge- bäudenutzer und Besucher). Operative Umsetzung der beauftragten Fenster- und Fas- sadenreinigung unter Berücksichtigung der Vorgaben durch die Gebäudenutzer sowie der Parameter der Ge- bäudezugänglichkeit (innen/aussen) inkl. Umsetzung ei- nes geeigneten Höhenzugangskonzeptes (Skyworker, Befahranlage etc.) nach definierten Intervallen pro Ge- bäude. Reinigungsintervall pro Gebäude: 1x alle 2 bis 3 Jahre (variiert je nach Gebäude und Fassadenausgestaltung). Tätigkeiten im Rahmen der Fenster- und Fassadenrei- nigung sind u.a.: - Abdeckarbeiten vor/nach der Fenster- und Fas- x x sadenreinigung. - Reinigung des Rahmens (innen und aussen). - Reinigung der Glasflächen (innen und aussen). - Reinigung der Fassadenflächen (aussen) je nach Architektur. - Reinigung der Storen/des Sonnenschutzes (aus- sen). - Sicherung der Arbeitsbereiche und Schutz der Gebäudenutzer sowie des operativen Personals im Gefahrenbereich je nach Höhenzugangsgerät. Anpassungen des Service Levels aufgrund objektspezifi- scher Anforderungen. Daraus resultieren individuelle Ser- vice Level pro GB: x x x - Angepasste Reinigungsintervalle. 2019 23 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 4.4 Primärentsorgung Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Die Primärentsorgung umfasst die Tätigkeiten, welche direkt in die Arbeitsschritte der Unterhaltsreini- gung eingebunden werden. Die Sammlung der getrennten Abfälle auf den zu reinigenden Flächen ist die Kernaufgabe innerhalb dieses Moduls. Primärentsorgung im Rahmen der UHR mit Fremdfirmen / internem Personal budgetieren, organisieren, planen, ko- x x ordinieren, überwachen, begleiten. Die zu reinigenden Flächen und Behältnisse, die Art der Entsorgung, Vorgaben zur Trennung der Abfallarten, Lee- rungsintervalle und Termine definieren. Folgende Abfallstoffe werden in allen Gebäudeberei- chen getrennt gesammelt, recycelt oder entsprechend fachgerecht entsorgt: - Papier/Karton - Betriebskehricht - Glas - Metalle - FL Röhren x x x - Elektroschrott - Batterien - PET - Holzabfälle Folgende Abfallstoffe werden teilweise in bestimmten Gebäudebereichen getrennt gesammelt, recycelt oder entsprechend fachgerecht entsorgt: - Grüngut und Kompost - Nespresso Kapseln - Aluminium Tätigkeiten im Rahmen der Primärentsorgung sind u.a.: - Einsammeln und Entsorgung der losen Materia- lien bzw. Abfallarten in die vorgesehenen Entsor- gungsräume. x x x - Ordnung bei den Containerstandplätzen und Sammelstellen (dezentral und zentral) sicherstel- len und Geruchsimmissionen vermeiden. - Nassreinigungen der zentralen Entsorgungs- räume (Containerstellplätze) bei Bedarf. 2019 24 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 5 Entsorgung 2019 25 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 5.1 Sekundärentsorgung Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Die Sekundärentsorgung umfasst die Umsetzung der Entsorgungsstrategie, die Durchführung der Sor- tentrennung, die umweltgerechte Entsorgung des Abfalls sowie die Übergabe des Abfalls an den Ent- sorger. Durch die Wahl eines zertifizierten externen Entsorgers wird die Sicherheit in Bezug auf eine effektive umweltgerechte Entsorgung erhöht. Die Entsorgung von Gefahrstoffen wird nicht durch die Abteilung Betrieb, sondern durch die Abteilung Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU) durchgeführt. Entsorgung mit Fremdfirmen / internem Personal budge- tieren, organisieren, planen, koordinieren, überwachen x x und begleiten sowie Entsorgungsstrategie erstellen, ab- stimmen und freigeben. Definition der zu entsorgenden und zu trennenden Abfall- arten, die in allen Gebäudebereichen getrennt gesam- melt, recycelt oder entsprechend fachgerecht entsorgt werden: - Papier/Karton - Betriebskehricht - Glas - Metalle - FL Röhren - Elektroschrott x x x - Batterien - PET - Holzabfälle Folgende Abfallstoffe werden teilweise in bestimmten Gebäudebereichen getrennt gesammelt, recycelt oder entsprechend fachgerecht entsorgt: - Grüngut und Kompost - Nespresso Kapseln - Aluminium Definition der speziellen Abfallarten und Abfallmengen, welche nicht regelmässig anfallen bzw. ausserordentlich getrennt gesammelt, recycelt oder entsprechend fachge- recht entsorgt werden: - Sperrgut - Defektes oder leeres Verbrauchsmaterial (Dru- x x x cker, Toner etc.) - Überzähliges Mobiliar 2019 26 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 5.1 Sekundärentsorgung Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Tätigkeiten im Rahmen der Sekundärentsorgung sind u.a.: - Bereitstellung der vollen Entsorgungscontainer zur Abholung durch ein Entsorgungsunternehmen an den zentralen Sammelstellen sowie Zurück- stellen der Entsorgungscontainer nach der Lee- rung in den Entsorgungsraum. - Sicherstellung von Ordnung und Sauberkeit im Bereich der zentralen Entsorgungsstellen. - Durchführung eines Entsorgungscontrollings res- pektive Überprüfung der Abfallmengen sowie der x x zeit-, kosten- und umweltgerechten Abfallentsor- gung und Erstellung von Abfallbilanzen sowie Jahresstatistiken je Gebäudebereich. - Aktive Förderung der Entsorgung u.a. durch Akti- onen (z.B. Recyclingday) und anderweitiger Kom- munikation mit dem Ziel die Vermeidung von Ab- fällen (Verursacher-Prinzip) sowie die Förderung des ökologischen und ökonomischen Bewusst- seins von Mitarbeitern und Kunden der ETH Zü- rich. 2019 27 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 6 Unterhalt Aussenanlagen 2019 28 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 6.1 Grünflächenmanagement Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Das Grünflächenmanagement umfasst die Tätigkeiten bei der Pflege der aussenliegenden Grünflächen nach definierten Pflegeintervallen, definierten Pflegetätigkeiten und für definierte Pflegetypen (z.B. Ra- sen, Laubbäume, Rabatten etc.). Die Grünflächenpflege wird operativ durch Fremddienstleister ausge- führt, aufgeteilt nach den Standorten Zentrum und Hönggerberg. Management und Führung unterliegt dem internen Fachbereich Grünflächenmanagement. Definition der ETH weiten Strategie zur Grünflächenpflege im Hinblick auf Outsourcing, Bündelung und Ausgestal- tung von Pflegeverträgen inklusive Optimierung der Grün- x x flächenpflegeprozesse nach ökonomischen/ ökologischen Gesichtspunkten sowie Vorgaben eines Pflegekonzeptes. Beschaffung neuer Pflanzen gemäss Vorgaben der ETH sowie Bereitstellung aller notwendigen Maschinen für die x x operative Umsetzung der Pflegearbeiten. Operative Umsetzung der Grünflächenpflege aussen nach definierten Pflegeintervallen, definierten Pflegetätigkeiten und für definierte Pflegetypen (z.B. Rasen, Laubbäume, Rosen, Rabatten etc.). Tätigkeiten im Rahmen der Grünflächenpflege aussen sind u.a.: - Grünflächenpflege durch fachkundige Personen mit dem Ziel einer verantwortungsvollen Arbeit mit Rücksicht auf Mensch, Tier und Umwelt. x x x - Ständige Kontrolle aller Grünflächenanlagen (Zentrum/Hönggerberg) und fachkundige Pflege. - Schnellstmögliche Erkennung, Management, Weiterleitung und Behebung aller Reklamatio- nen, Mängel und Schäden im Hinblick auf die Grünflächenanlagen. - Einkauf von Verbrauchsstoffen (Dünger, Substrat in kleinen Mengen für Ergänzungen etc.). Auslösung, Koordination und operative Umsetzung von Zusatzdienstleistungen: - Nicht planbare Pflegeleistungen x x (bspw. Unterhalt Wildbienenparadies). - Angepasste Pflegeintervalle. - Angepasste Pflegetätigkeiten. 2019 29 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 6.2 Winterdienst maschinell Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Der Winterdienst maschinell umfasst die Tätigkeiten des maschinellen Winterdienstes (Schneeräumung mittels Unterstützung durch Maschinen resp. Fahrzeuge) für ausgewählte Aussenflächen (i.d.R. öffent- liche Wege, Strassen, Zufahrten etc.) nach definierten Prioritäten, welche im Ereignisfall innerhalb fixer Zeitfenster durch Mitarbeitende der ETH Zürich oder durch Fremddienstleister des Grünflächenmana- gements, aufgeteilt nach den Standorten Zentrum und Hönggerberg, ausgeführt werden. Die Schnee- räumung der Strassen mittels Räumfahrzeugen wird durch die Abt. Services der ETH Zürich erbracht. Budgetierung, Organisation, Planung, Koordination, Über- wachung und Begleitung des Winterdienstes mit Fremdfir- men sowie eigenem Personal. Alle Leistungen gelten in- x x nerhalb einer definierten Winterdienstperiode: Zeitraum jährliche Winterdienstperiode: 01.11. - 31.03. Definition der relevanten Flächen, Tätigkeiten sowie Prio- ritäten pro Fläche. Definition von Restriktionen und Vorga- x x ben für die operative Umsetzung der Räumungstätigkeiten für alle relevanten Bereiche der ETH Zürich. Operative Umsetzung des maschinellen Winterdienstes für ausgewählte Aussenflächen nach definierten Prioritä- x x ten innerhalb fixer Zeitfenster: - Mo-Fr: 7:00 - 17:00 Uhr Operative Umsetzung des maschinellen Winterdienstes für ausgewählte Aussenflächen nach definierten Prioritä- ten innerhalb fixer Zeitfenster: - Mo-Fr: 07:00 - 17:00 Uhr x x - Mo-Fr: 17:00 - 21:00 Uhr - Mo-Fr: 04:30 - 07:00 Uhr - Sa: 04:30 - 21:00 Uhr - So: 07:00 - 21:00 Uhr Tätigkeiten im Rahmen des Winterdienstes maschi- nell sind u.a.: - Maschinelle Schneeräumung von Verbindungs- wegen, Zufahrten und Plätzen - Freihaltung der geräumten Flächen mit Salzsole anstatt umweltschädigendem Auftausalz inkl. Mi- x x x schung und Sole-Betankung aller Fahrzeuge und Maschinen - Teilweise manuelle Nacharbeitung von Durch- gängen, Wegverbindungen und Schachtöffnun- gen im Anschluss an die maschinelle Räumung (Schneewälle vom Pflügen beseitigen etc.). 2019 30 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 7 Hauswartung 2019 31 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 7.1 Allgemeine HW-Leistungen Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Die allgemeinen HW-Leistungen umfassen alle Tätigkeiten, die im Verantwortungsbereich der Haus- warte liegen. Hierzu zählen auch nutzerspezifische Kleinstaufträge, bei denen es sich um kleine Anpas- sungs-, Ergänzungs- oder Ausführungsarbeiten handelt. Weitere Tätigkeiten, die zu allgemeinen Haus- wartleistungen zählen, sind die Bewirtschaftung der Hörsäle, die Umsetzung der Hausordnung, der First Level Support Multimedia Services, Unterstützung der Betriebssanität sowie die Aussenflächenpflege. Definition, Organisation, Planung, Koordination und Über- x x wachung der allgemeinen Hauswarttätigkeiten. Entgegennahme von nutzerspezifischen Kleinstaufträgen und Einholen der Auftragsinformationen mündlich, über das Info + Service Center (ISC), via E-Mail oder telefo- x x nisch durch Kunden und Erfassung im Gebäudemanage- mentinformationssystem (GMIS). Durchführung allgemeiner Hauswartdienstleistungen, wie z.B.: - Kongress- und Seminarunterstützung. - Raumbeschriftungen. - Bewirtschaftung von Service Zonen x x (öffentliche Drucker). - Leuchtmittelwechsel. - Kleinreparaturen und Wartungsarbeiten an Ge- bäudeeinrichtungen und Mobiliar. Durchführung von nutzerspezifischen Kleinstaufträgen nach vorheriger Absprache und Machbarkeitsprüfung, (Verrechnung bei einem Aufwand von mehr als 1 Stunde) wie z.B.: - Bilder aufhängen. - Unterstützung bei Kleintransporten. - Anbringung von Auskünften anhand von Aushän- gen in allgemeinen Flächen für Nutzer. - Unterstützung bei Einrichtungen/Möblierungen x x x und Installationen. - Begleitung und Unterstützung von Laborarbeiten, Umbaumassnahmen etc. - Bereitstellung von Konferenzräumen (Bestuh- lung, Flipchart, Pinnwand, Beamer, Hellraumpro- jektor, Audio, Video etc.). - Unterstützung bei Umzügen / Umstellungen etc. 2019 32 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 7.1 Allgemeine HW-Leistungen Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Bewirtschaftung Hörsäle: - Öffnen der Seminarräume / Hörsäle vor Unter- richtsbeginn. - Nach Bedarf reinigen der Wandtafeln, bereitstel- len von Schreibutensilien für den Unterricht. - Funktionskontrolle der Beleuchtung und der x x audiovisuellen Lehrmittel. - Nach Unterrichtsschluss: Ausserbetriebnahme der audiovisuellen Lehrmittel und Abschliessen der Seminarräume / Hörsäle. Hausordnung umsetzen: - Definition, Abstimmung und Kommunikation der Hausordnung der ETH Zürich. - Aneignung eines umfassenden Kenntnisstandes der Hausordnung sowie Überprüfung auf Einhal- tung der vorgegebenen Regelungen zu jeder Zeit innerhalb und ausserhalb der Gebäude auf den Standorten der ETH Zürich. x x - Hinweis auf Zuwiderhandlungen und Umsetzung von Massnahmen bei jeglichen Verstössen gegen die Regelungen der Hausordnung, z.B. Dokumen- tation und Kommunikation des Verstosses, Einlei- ten von Verwarnungen oder strafrechtlichen Ver- folgungen. Multimedia Services (MMS): - Organisation und Bereitstellung von fachkundi- gem Personal für den First-Level Support an Mul- timediaanlagen in Seminarräumen und Hörsälen (Second Level Support und Schulungen inkl. zu- gehöriger Verrechnung erfolgen durch die Abt. In- formatikdienste (ID) der ETH Zürich). x x - Sofortige Unterstützung bei Störungen an Multi- mediaanlagen in Seminarräumen und Hörsälen sowie Sicherstellung der Unterrichts- / Vortrags- fortführung. - Bereitstellung von Bedienungserläuterungen zu den Multimediaanlagen. 2019 33 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 7.1 Allgemeine HW-Leistungen Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Betriebssanität: - Bei Bedarf Unterstützung der Betriebssanität (auch als Ersthelfer bis Betriebssanität eintrifft) für Personen, welche aufgrund von Notfällen, Unfäl- len, Krankheitsfällen etc. eine kurzfristige Notfall- versorgung und / oder Unterbringung in einem Sa- nitätszimmer benötigen. x x - Betreiben der Sanitätszimmer gem. gesetzlicher Vorgaben sowie Sicherstellung des notwendigen Equipments wie z.B. Liegen etc. (keine apparative Praxisinfrastruktur). - Periodische Auswechslung der ZipBag Erste- Hilfe-Sets gem. Vorgabe SGU. - Defibrillatoreninstallation gem. Vorgabe SGU. Aussenflächenpflege: - Definition der relevanten Flächen (Vorplätze, Hauseingänge, Aussenparkplätze, Wege, Aus- sentreppen, Bänke, Raucherhäuschen, Ablaufrin- nen und Fahrradabstellflächen etc.). - Reinigung der Aussenflächen (insb. Hartflächen) zur Wahrung eines stets ordentlichen, gepflegten und sauberen Zustandes der ETH-Arealflächen sowie der Aufrechterhaltung der Verkehrssicher- heit auf dem Areal: x x o Einsammeln von Abfall, Papier, Verpackungs- materialien, Glas sowie Laub und Zuführung zur jeweiligen Entsorgung. o Leerung von Abfallbehältern und Aschenbe- chern (Raucherzonen). o Reinigung von haftenden Verschmutzungen (z.B. Essensreste). o Behebung von Abflussverstopfungen. Reinigungen, welche der Wiederherstellung des ordentli- chen Zustandes des Areals dienen und durch ein ausser- x x ordentliches Ereignis (Umbaumassnahmen, Apéros / Fei- ern, Umzug etc.) hervorgerufen wurden. 2019 34 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 7.2 Schliessrunden Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Die Schliessrunden umfassen das Öffnen und Schliessen der Gebäude durch die Hauswarte. Organisation, Planung, Koordination und Überwachung x x der Schliessrunden. Definition der zu öffnenden und schliessenden Gebäude- x x zugänge. Öffnen der Gebäude zu Beginn der Gebäudeöffnungszei- ten und Schliessen nach den Gebäudeöffnungszeiten, ge- x x mäss den individuellen Konzepten pro Gebäudebereich. Öffnen und Schliessen der Gebäude ausserhalb der defi- x x x nierten Gebäudeöffnungszeiten bei geplanten Anlässen. 2019 35 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 7.3 Kontrollrundgänge Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Die Kontrollrundgänge umfassen Tätigkeiten, die Prüffunktionen entsprechen, um Gefährdungen für betriebs- und sicherheitsrelevante Bereiche zu erkennen und unmittelbar zu beheben. Definition, Organisation, Planung, Koordination und Über- x x wachung der Kontrollrundgänge. Durchführung von periodischen Kontrollrundgängen inner- halb und ausserhalb der Gebäude, um Auffälligkeiten, die einen ordentlichen und störungsfreien Gebäudebetrieb behindern, zu erkennen sowie Massnahmen zu ergreifen. Die Haupttätigkeiten sind z.B.: - Überprüfung der sicherheitsrelevanten Bereiche, insbesondere hinsichtlich Brandschutz auf Einhal- tung der Sicherheitsvorschriften (Flucht- und Ret- tungswege, Notausgänge, Brandlasten, Feuer- löscheinrichtungen, Flucht-/ Rettungs-/ Alarm- x x pläne und Sicherheitskennzeichnungen). - Herstellung von Sauberkeit und Ordnung in tech- nischen Räumlichkeiten sowie auf allgemeinen Flächen (Korridore, Aula etc.). - Prüfung des Inventarzustandes auf Beschädigun- gen (Tische, Stühle etc.). - Prüfung der Funktionsfähigkeit von logistischen Transportanlagen, Türen und Toren (Schiebetü- ren, Lifte, etc.). Sofortige Vorort-Behebung von sicherheitsrelevanten Auf- fälligkeiten/Gefährdungen (z.B. Wegräumen von Störge- genständen auf Fluchtwegen, Liftbefreiungen etc.) und x x Dokumentation, Meldung der Mängel sowie Sicherstel- lung, dass die Behebung durchgeführt wird. 2019 36 / 64
Abteilung Betrieb 1-01-03G SLA 7.4 Winterdienst manuell Leistungs- Leistungs- Leistungsbeschrieb erbringer verrechnung Standard- Zusatz- leistung leistung Intern Extern – – Budget Aufwand Der Winterdienst manuell umfasst die Schneeräumung mit handlichen Hilfsmitteln (z.B. Schaufeln) und Massnahmen gegen Glatteis für ausgewählte Aussenflächen (Eingangsbereichen, Verbindungswegen und Vorplätzen) nach definierten Prioritäten, welche im Ereignisfall innerhalb fixer Zeitfenster operativ durch die Hauswarte der Abt. Betrieb oder durch Fremddienstleister ausgeführt werden. Budgetierung, Organisation, Planung, Koordination, Über- wachung und Begleitung des Winterdienstes mit Fremdfir- x x men sowie eigenem Personal. Definition der relevanten Flächen, Tätigkeiten sowie Prio- ritäten pro Fläche. Definition von Restriktionen und Vorga- x x ben für die operative Umsetzung der Räumung für alle re- levanten Bereiche der ETH Zürich. Operative Umsetzung der manuellen Schneeräumung für ausgewählte Aussenflächen (Eingangsbereichen, Verbin- dungswegen und Vorplätzen) sowie Verteilung von Streu- gut nach definierten Prioritäten innerhalb fixer Zeitfenster. Alle Leistungen gelten innerhalb einer definierten Winter- dienstperiode: Zeitraum jährliche Winterdienstperiode: 01.11. - 31.03 Zeitfenster (werktags): Mo-Fr: Gebäudeöffnungszeiten Zeitfenster (Sa/So/Feiertage): Sa/So: Kein manueller Winterdienst x x Tätigkeiten im Rahmen des Winterdienstes manuell sind u.a.: - Manuelle Schneeräumung von Flächen die nicht maschinell geräumt werden können wie Ein- gangsbereiche, Treppen, Verbindungswege und Vorplätze. - Freihaltung der geräumten Flächen sowie Vertei- lung von Streugut zur Sicherstellung der Begeh- barkeit der geräumten Flächen. 2019 37 / 64
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