Sichtweisen - Wir tun was! Unser Angebot für Mitglieder S. 6

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Sichtweisen - Wir tun was! Unser Angebot für Mitglieder S. 6
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                                                                           67. Jahrgang   ◆   6 | 2022

                          Magazin der Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs

Wir tun was!          Linz
Unser Angebot         Unser neuer
für Mitglieder S. 6   Standort S. 8
Sichtweisen - Wir tun was! Unser Angebot für Mitglieder S. 6
Fokus ◆ Xxxxxx

Inhalt
                 Fokus                           Freizeit

    4 Lichtblick                   12 Oh Jubel, oh Freud!    24 Waldpension
      Danke für Sachspenden           Chor musica Floridus      Zusammenarbeit
                                                                ÖJAB und Hilfsgemeinschaft
    5 Klartext                     14 Aus-geflogen
      Es geht rund,                   Ausflugsgruppe         25 AUGust ist für alle da!
      aber vorwärts                   gemeinsam unterwegs       Unser Maulwurf freut sich
                                                                auf Weihnachten in der
    6 Wir tun was!                 16 Bezirksgruppen            Waldpension.
      Unser Angebot                   Die Terminvorschau
      für Mitglieder                  für 2023

    8 Linz                         18 Terminübersicht                   Spenden
      Unser neuer Standort
                                   22 Waldpension
10 Klar gehört                        Veränderungen          26 Wir leben Dankbarkeit
      Sprecher Martin Nürnberger      in der Waldpension        Testamentspender im Porträt

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                                        Editorial

                                        Liebe Leserinnen,
              Service                   liebe Leser,

                                        Die letzte Ausgabe des heurigen Jahres stellt
                                        unser Angebot für Sie, unsere Mitglieder und
28 Von Herzen kommend                   deren Angehörige, in den Vordergrund. Die Welt
   Unser Hilfsmitteltipp                erscheint uns derzeit nicht gerade freundlich –
                                        umso wichtiger ist es da, zu wissen, dass es
29 Die großen Fragen des Alterns        Menschen gibt, die füreinander da sind, die Anteil
   Unser Buchtipp                       nehmen und sich bemühen, das Leben einander
                                        ein bisschen freundlicher und leichter zu gestal­
30 Welttag der Fremdenführer            ten. Beachten Sie auch unsere Terminvorschau
   Spezialführung im Belvedere          mit vielen interessanten Angeboten für das erste
                                        Halbjahr 2023!
31 Gehirn-Jogging
   Mentale Fitness                      Mit herzlichen Grüßen
                                        Helga Bachleitner
32 Das Gutshaus
   Die Hörbuchtipps                          Sie erreichen mich gerne per
                                             Tel. 01/330 35 45–82 oder
33 Ö1 im Advent                              E-Mail: bachleitner@hilfsgemeinschaft.at
   Die Hörspieltipps auf Ö1

34 Impressum
                                                         Spendenkonto:
35 Gala der ­Menschlichkeit,                             IBAN: AT56 6000 0000 0767 0000
   ­Weihnachtsfeier                                      BIC: BAWAATWW
                                                         Online-Spenden:
                                                         www.hilfsgemeinschaft.at

sichtweisen   6 | 2022                                                                      3
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Fokus ◆ Sachspenden

Lichtblick
Linz: Viele treue Spenderinnen und Spender unterstützen
unsere Arbeit. Auch Sachspenden gehören dazu.
Text: Helga Bachleitner | Foto: Hilfsgemeinschaft

             D    er neue Standort in Linz
                  konnte im Oktober eröff­
             net werden. Das haben viele
             Spenderinnen und Spender mit
             ihrer finanziellen Unterstützung
             ermöglicht. Sehr willkommen
             sind auch immer die Spenden
             von Unternehmen, die mit ihren
             Beiträgen die Feier so richtig fein
             gemacht haben!

             Wir bedanken uns bei:
             ■■ Bäckerei Haubis
             ■■ Weingut Rosenberger
             ■■ Getränke Brunner
             ■■ Fleischmanufaktur Hackl
             ■■ Firma Efko
             ■■ Firma Pfanner
             ■■ Firma Metro
             ■■ Weingut Heinzl

             Besonderen Anklang fand die
             Spende der Firma DeLonghi.
             Der Kaffeevollautomat ist be­
             reits regelmäßig in Betrieb und
             sorgt dafür, dass die Mitarbei­
             terinnen und Mitarbeiter in der
             Anzengruberstraße stets energie­       Standortleiterin Christine Bürgstein freut sich
             geladen sind. ◆                        sehr über die Spende der Firma DeLonghi.

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Frohe Festtage!
Weihnachtsgruß des Vorstands

Liebe Leserinnen und Leser,
wir möchten Ihnen ganz persönlich unsere
                                             Klartext
besten Wünsche für die kommenden
Feiertage übermitteln!                       Kolumne von Prof. Dr. Elmar Fürst

Wir bedanken uns von Herzen für Ihre
Unterstützung und Treue und stehen           Es geht rund, aber vorwärts
Ihnen auch weiterhin mit Rat und Tat zur
Seite. Die Hilfsgemeinschaft der Blinden     Ich schreibe Ihnen heute mit einem Rückblick
und Sehschwachen Österreichs bietet ein      auf ein sehr turbulentes und ereignisreiches Jahr.
umfangreiches Angebot und ist für Sie        Die Nachwehen von Covid, die wirtschaftliche
und Ihre Angehörigen ein starker Partner,    Lage in Österreich und Europa und die Situation
vor allem, wenn es um Sehbehinderung         der Menschen gehen an uns nicht spurlos vorüber.
und Blindheit geht.                          Die angespannte Lage führt auch zu einem
                                             Spendenrückgang. Ein besonders wichtiges Ergeb­
Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten.        nis und ein großer Schritt der Hilfsgemeinschaft
Verbringen Sie die Feiertage so schön        ist die Übergabe der Waldpension an den ÖJAB.
und entspannt wie möglich, nehmen Sie        Die betriebswirtschaftliche Situation des Hauses
sich Zeit für sich selbst und Ihre Lieben.   und der Personalmangel haben diesen Schritt not­
Alles Gute, Gesundheit und Zufriedenheit,    wendig gemacht, trotz aller Bemühungen der letzten
einen guten Rutsch und ein glückliches       Jahre, das Haus zu sanieren, erschwert auch auf­
neues Jahr!                                  grund von Lockdowns und Teuerungen. Wir konnten
                                             in den Gesprächen auf diese Weise das Haus retten
Herzliche Grüße                              und es wird auch weiterhin für unsere Mitglieder zur
Elmar Fürst und Klaus Höckner                Verfügung stehen. Somit beenden wir dieses Jahr
                                             aber auch mit einem positiven Ausblick auf das neue
Öffnungszeiten                               Jahr, das viel Gutes bringen möge. In diesem Sinne
während der Feiertage:                       wünsche ich Ihnen gesegnete Weihnachten und
Das Beratungszentrum bleibt vom              einen guten Rutsch.
24. Dezember 2022 bis 2. Jänner 2023
geschlossen – ab 3. Jänner 2023 ist die      Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. Elmar Wilhelm M. Fürst,
Beratung wieder mit allen Angeboten          Vorstandsvorsitzender der Hilfsgemeinschaft der
für Sie da.                                  Blinden und Sehschwachen Österreichs

sichtweisen   6 | 2022                                                                                  55
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Fokus ◆ Mitgliederservice

Wir tun was!
Mitgliederservice: Die Beratungsabteilung ist die
erste Anlaufstelle für unsere Mitglieder.
Text: Helga Bachleitner | Fotos: Wilfried Schedl

I   m ersten Stock im Beratungs­
    zentrum in der Jägerstraße ist
immer etwas los. Mitarbeiterinnen
                                          Die Mitgliedschaft in der Hilfs­
                                          gemeinschaft ist kostenlos, man
                                          braucht lediglich einen aktuellen
                                                                               Antrag auf Erhöhung des Pflege­
                                                                               gelds geht oder um die Unter­
                                                                               stützung bei der Bewältigung
führen Gespräche mit Mitgliedern,         Augenbefund und einen Termin         des Alltags, die Mitarbeiterinnen
besorgte Angehörige fragen um             für das Erstgespräch. Die Formali­   wissen, worauf es ankommt.
Rat, und die Telefone läuten stän­        täten werden gemeinsam erledigt
dig. Egal, ob jemand zum ersten           und dann werden individuelle         „Zuerst müssen wir einmal zu­
Mal da ist oder regelmäßig die            Lösungen für die anstehenden         hören. Herausfinden, wo das
Dienstleistungen der Hilfsgemein­         Themen erarbeitet.                   Problem liegt. Und dann eine
schaft in Anspruch nimmt, hier                                                 Lösung anbieten“, erklärt Hauck
nimmt man sich Zeit.                                                           ihr Credo. Das Angebot reicht
                                            „Zuerst müssen wir                 von praktischen Hilfsmitteln, die
Große Belastung                                                                den Alltag erleichtern, über die
                                              einmal zuhören.
Die meisten lernen die Beratungs­                                              Unterstützung bei bürokratischen
abteilung in einer Situation ken­            Herausfinden, wo                  Wegen bis hin zum umfangreichen
nen, in der sie sehr belastet sind.          das Problem liegt.                Freizeitangebot. Die Hilfsgemein­
                                                                               schaft bietet konkrete Hilfe, und
                                               Und dann eine
Frau M., langjähriges Mitglied,                                                dafür arbeiten viele Menschen zu­
erinnert sich: „Mein Augenarzt hat           Lösung anbieten.“                 sammen. Die Beratung übernimmt
mir die Hilfsgemeinschaft emp­                     Christiane Hauck,           dabei die wichtige Rolle der ersten
fohlen. Ich war beim ersten Termin                 Leitung Beratung            Anlaufstelle. Die Mitarbeiterinnen
sehr nervös, meine Augen waren                                                 weisen auch auf die verschiede­
so schlecht geworden und ich war                                               nen Informationsmöglichkeiten
unsicher, wie es weitergeht. Dann         Kompetenz und Engagement             hin, die unseren Mitgliedern
hat mich eine freundliche Dame            Christiane Hauck, Leiterin der Be­   zur Verfügung stehen. Die sicht­
in Empfang genommen und mir               ratung: „Wer zu uns kommt, kann      weisen erhalten alle Mitglieder
alles erklärt. Das war schon so           sicher sein, dass wir uns mit all    gratis zugesandt, auf Wunsch
eine Erleichterung! Mittlerweile          unserer Kompetenz und unserem        auch als Hörversion. Außerdem
freue ich mich jedes Mal, wenn            Engagement dafür einsetzen, das      kann man sich für den News­
ich hereinkomme, weil ich weiß,           Beste für unsere Mitglieder zu       letter anmelden, und die Website
dass mir geholfen wird.“                  erreichen.“ Egal, ob es um den       www.hilfsgemeinschaft.at bietet

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Sichtweisen - Wir tun was! Unser Angebot für Mitglieder S. 6
Das sympathische und kompetente Beratungsteam ist für Sie da!

stets aktuelle Informationen.        dann irgendwann selbst lei­           Angebote finden Sie in dieser
Auch auf Facebook findet             tet. Manchmal kommt es auch           Ausgabe auf den Seiten 16 bis 21.
man uns!                             vor, dass es ein Interesse gibt,
                                     dass noch nicht durch ein vor­        Wir tun unser Bestes
Braucht jemand einen Begleit­        handenes Angebot abgedeckt            „Wir können Ihnen Ihr Sehvermögen
oder Besuchsdienst, wird dieses      wird. Dann entsteht durch das         nicht zurückgeben“, sagt Christiane
Anliegen an die Freiwilligen-        gemeinsame Engagement eine            Hauck, „aber Sie können sicher
Koordinatoren weitergeleitet.        neue Gruppe, ein neuer Kurs.          sein, dass wir unser Möglichstes
Diese wissen auch über das           „Bei uns gibt es wirklich für jeden   tun, um Ihnen Ihr Leben mit Seh­
umfangreiche Kurs­ und Gruppen­      etwas. Man kann singen, wan­          behinderung so weit wie möglich
programm Bescheid. Im Gespräch       dern gehen, ,Showdown‘ spielen,       zu erleichtern!“
findet man schnell heraus, ob        das Gedächtnis trainieren und
hier ein passendes Angebot be­       mit Gleichgesinnten Kunst und         Kommen Sie zu uns, rufen Sie an
steht. Und nicht selten kommt es     Kultur genießen“, beschreibt Frei­    oder schreiben Sie uns, wenn Sie
vor, dass ein Mitglied zunächst      willigenkoordinator Maximilian        Unterstützung brauchen.
eine Gruppe besucht und diese        Reutterer. Alle unsere aktuellen      Wir sind für Sie da! ◆

sichtweisen   6 | 2022                                                                                         7
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Fokus ◆ Neuer Standort

Linz
Neuer Standort: Die Hilfsgemeinschaft ist nun auch
in Oberösterreich mit einem eigenen Standort vertreten.
Text: Helga Bachleitner | Foto: Hilfsgemeinschaft

I   n der Nähe des Bahnhofs, in
    der Anzengruberstraße, ist seit
Kurzem der bekannte Schrift­
                                         mann­Stellvertreterin Christine
                                         Haberlander sowie die Linzer
                                         Vizebürgermeisterin Karin Hörzing
                                                                              Kompetenzzentrum zur Unter­
                                                                              stützung betroffener Personen
                                                                              und ihrer Angehörigen geschaffen
zug mit dem Auge der Hilfs­              als Vertretung von Bürgermeister     hat, um die Hürden des Alltags zu
gemeinschaft zu sehen. In der            Klaus Luger. Christine Bürgstein,    bewältigen und die Lebensqualität
Woche des Sehens, am 12. und             41, selbst aus Linz, wird den        nachhaltig zu verbessern. Elmar
13. Oktober, wurde hier der neue         neuen Standort leiten. Die Sozial­   Fürst abschließend: „Es ist uns das
Standort der Hilfsgemeinschaft           arbeiterin und ­wirtschaftlerin      wichtigste Anliegen, unsere Mit­
der Blinden und Sehschwachen             hat zuvor ein Seniorenzentrum        glieder bestmöglich zu unterstüt­
Österreichs eröffnet.                    in Linz geleitet.                    zen. Mit der Eröffnung des Stand­
                                                                              orts Linz möchten wir näher zu den
Anwesend waren u. a. Christian           Vorstandsvorsitzender Elmar          Menschen in den Bundesländern
Mader (Abgeordneter zum Ober­            Fürst wies in seiner Eröffnungs­     kommen und es ihnen erleichtern,
österreichischen Landtag und             rede darauf hin, dass die Hilfs­     mit uns in Kontakt zu treten.“
Bürgermeister von Schlatt) als           gemeinschaft hier nach dem
Vertretung von Landeshaupt­              One­Stop­Shop­Konzept ein            Kompetenzzentrum
                                                                              Als Partner wurden die Firma
                                                                              Videbis (Sehhilfen für blinde und
                                                                              sehbehinderte Menschen) und
                                                                              das Unternehmen „Schuhe wie
                                                                              barfuß“ an Bord geholt, um die
                                                                              Anzengruberstraße 6 – 8 zu einem
                                                                              barrierefreien Kompetenzzentrum
                                                                              für Menschen mit Seheinschrän­
                                                                              kungen zu machen.

                                                                              Klaus Höckner: „Seheinschränkun­
                                                                              gen werden uns mit Sicherheit fast
                                                                              alle einmal betreffen, und zwar
                                                                              unabhängig von Bundesländer­
                                                                              grenzen. Mit unseren beiden
Vanessa Zeliska, Christian Zehetgruber (Videbis) und Manuela Leberbauer       starken Partnern bieten wir be­
(Hilfsgemeinschaft) mit einer glücklichen Gewinnerin                          troffenen Personen Hilfe in allen

8
Sichtweisen - Wir tun was! Unser Angebot für Mitglieder S. 6
Lebensbereichen an, die sie          der Begegnung und Vielfalt sein.
bei der selbstbestimmten und         Ich möchte ein inklusives und sozi­
selbstständigen Lebensführung        ales Oberösterreich mitgestalten.“
unterstützen. Dank unserer Spen­
derinnen und Spender ist dies        Aktivitäten am
jetzt auch auf kürzeren Wegen im     neuen Standort Linz
Zentrum von Linz möglich.“
                                         Anzengruberstraße 6
Ort der Begegnung                        4020 Linz
Die Hilfsgemeinschaft bietet am
neuen Standort Linz Beratungen       Gemeinschaftsfrühstück
für Menschen mit Blindheit und       jeden Dienstag
Sehbehinderung an, unterstützt       9:00 – 11:00 Uhr
bei Hilfsmitteleinreichungen und     Bring etwas für dich mit –
berät in sozialrechtlichen Fragen    und etwas mehr zum Teilen
wie Behindertenpass und Pflege­                                            Tag der offenen Türe in
geld. Außerdem gibt es ein barrie­   Info-Forum                            der Anzengruberstraße

refreies Freizeitangebot, um den     jeden 2. Mittwoch
oberösterreichischen Mitgliedern     17:00 – 18:30 Uhr
Raum für Begegnung und Aus­          Was ist Alexa? Wer ist Siri?          Um besser planen zu können,
tausch zu bieten. Auch die monat­    Welche Apps können mich im            melden Sie sich bitte bis spätes­
lichen Treffen der Bezirksgruppe     Alltag unterstützen?                  tens zwei Tage vorher an.
Linz finden ab sofort in den neuen                                         Anmeldung und weitere
Räumlichkeiten statt.                Kaffeeplauscherl                      Informationen erhalten Sie
                                     jeden Donnerstag                      unter der Telefonnummer
Dazu Christine Bürgstein: „Die       14:00 – 15:30 Uhr                     0732/29 29 20 oder per Mail
Anzengruberstraße soll ein Ort       Gemütliche Plauderrunde               linz@hilfsgemeinschaft.at ◆

sichtweisen   6 | 2022                                                                                         9
Sichtweisen - Wir tun was! Unser Angebot für Mitglieder S. 6
Fokus ◆ Porträt

Klar gehört
Sichtweisen: Hörversion­Sprecher Martin Nürnberger im Porträt
Text: Eva Rottensteiner | Fotos: Maria Gadringer

H    abt ihr euch schon mal gefragt,
     wem eigentlich die Stimmen
gehören, die euch unsere sicht­
weisen vorlesen? In dieser und der
kommenden Ausgabe möchten wir
den zwei Stimmen, die unsere Hör­
version einsprechen, ein Gesicht
geben. Unser heutiges Gesicht heißt
Martin Nürnberger, auch mArtin ge­
schrieben, also mit einem kleinen
„m“ und einem großen „A“. Das rührt
daher, dass der 58-jährige Wiener
sehr schnell tippt, aber einen lang­
samen kleinen Finger hat. Und weil
er es irgendwann in seinem Leben
satthatte, seinen Tippfehler aus­
zubessern, hat er ihn einfach so
stehen lassen. Soll uns recht sein,
bei mArtin geht es ohnehin mehr
                                                                                                Martin
um das Gesagte. Er ist nämlich Spre­
                                                                                                Nürnberger,
cher der Hörbücherei des BSVÖ und                                                               auch mArtin
spricht dort sowohl Hörbücher als                                                               geschrieben
auch Magazine für blinde und seh­
behinderte Menschen ein. Diesem
Magazin hier zum Beispiel leiht er       beim Theater, hat im Radio mo­       Deutlich sprechen!
seit ungefähr sechs Jahren für jede      deriert und war nebenbei immer       Wenn er unsere sichtweisen
zweite Hör­Ausgabe seine Stimme.         als Musiker und Sänger auf Hoch­     produziert, dann setzt sich mArtin
Das Sprechen ist also gewisser­          zeiten. 2014 ist er dann zunächst    normalerweise in eins der vier Ton­
maßen sein Brotjob und zieht sich        als Tontechniker und schließlich     studios der Hörbücherei, die er als
durch seine berufliche Laufbahn.         als Sprecher bei der Hörbücherei     Tonexperte selbst konzipiert hat.
„Sprechen war bei all meinen Jobs        gelandet. Sein Fachgebiet sind vor   Dort sitzt er dann in einem akus­
immer dabei“, erzählt mArtin am          allem politische Sachbücher, die     tisch möglichst toten Raum mit
Telefon. Nach seinem Ingenieurs­         ihn auch inhaltlich am meisten       einem Mikrofon, setzt seine Kopf­
studium war er einige Jahre lang         interessieren.                       hörer auf und liest aus unserem

10
1999 im Studio
                                                    der Antenne 1

Magazin. Im Regieraum kümmert            ihm eines wichtig ist, dann ist es,   Wenn er mal nicht im Studio
sich wer anderer um die Ton­             keinen „Bullshit­Job“ zu machen,      sitzt, dann programmiert mArtin
qualität und schreit, wenn mArtin        wie er den Kulturanthropologen        Websites oder sitzt auf dem Fahr­
einen Fehler macht. Durchschnitt­        David Graeber zitiert. „Man muss      rad, ganze 10.000 Kilometer im
lich verbringt er für eine Stunde        sich abends denken, dass man          Jahr. Deshalb habe er auch keine
Endmaterial ungefähr drei Stunden        tagsüber was Schönes gemacht          Rückenschmerzen wie andere in
im Kammerl und bewegt, jeden             hat“, sagt mArtin.                    seinem Alter, erklärt er am Tele­
Vokal formend, übertrieben seinen                                              fon. Wir hoffen, dass das auch so
Mund. Gerade für die Zielgruppe                                                bleibt, und wir mArtin noch eine
ist es nämlich wichtig, dass mArtin                                            ganze Weile zuhören können, wenn
sehr deutlich spricht. Das kann er
                                           „Ich möchte Ihnen                   es wieder heißt: „Sichtweisen,
anscheinend auch ziemlich gut,                 mit meiner                      Magazin der Blinden und Seh­
wie ihm einmal ein schwerhöriger              Arbeit schöne                    schwachen Österreichs. Es liest
Hörer rückgemeldet hat, der ihn                                                für Sie Martin Nürnberger.“
für eine Hörbuchproduktion ver­
                                           Momente bereiten!“
langte. mArtin achtet auch sonst                 Martin Nürnberger,            Wenn ihr mArtin nicht hört, dann
                                               Sprecher der Hörversion
auf die Zielgruppe. Es war lange                                               hört ihr Anna. Mehr über sie erfahrt
Usus, Tabellen in Zeitungen ein­                                               ihr in unserer nächsten Ausgabe. ◆
fach nicht zu verlesen. Dank mArtin
hat das jetzt ein Ende. Er filtert die
wichtigsten Informationen raus, die
seine blinde und sehbehinderte
Hörerschaft brauchen könnte.
Immer wieder erreichen ihn liebe
Botschaften. „Einmal hat sich eine
Hörerin aus Deutschland die Mühe
gemacht, meinen Namen auszufor­
schen, und mir geschrieben, dass
sie bei einem von mir eingespro­
chenen Buch geweint hat, und sich
dafür bedankt“, sagt mArtin. Wenn
er solche Botschaften hört, dann
weiß er, dass er in seinem Traum­
job angekommen ist. Und wenn             Mit der Band Bluatschink

sichtweisen    6 | 2022                                                                                            11
Freizeit ◆ Chor

Oh Jubel, oh Freud!
Chorgesang: Besonders zur Weihnachtszeit wird
gerne gesungen. Im Chor der Pfarre Floridsdorf gibt
es das ganze Jahr ein ansprechendes Programm.
Text: Helga Bachleitner | Fotos: Christiane Steiner

F    riedrich Fajtak singt. Und
     zwar nicht unter der Dusche,
sondern ganz professionell
                                          Üblich waren 7 bis 8 Aufführun­
                                          gen im Jahr, jeweils Messen zu
                                          den Hochfesten der katholischen
                                                                                musica Floridus ist als einziger
                                                                                Kirchenchor mit eigenem Orches­
                                                                                ter ein sogenanntes Kirchen­
Bass in einem Chor, den er auch           Kirche wie beispielsweise Aller­      musikensemble. Mit Chor und
leitet. Auch im Gespräch kommt            heiligen, Weihnachten, Ostern,        Streichorchester aus lauter
es vor, dass er – um das Ge­              Pfingsten sowie zum Tag der           Amateuren können kleinere
sagte zu unterstreichen – singt.          Kirchenmusik, und dazwischen          Messen ohne „zugekaufte“ Profis
Von Kindheit an gehört seine              auch einmal ein Konzert. Durch        zur Aufführung gebracht werden.
Liebe der Musik und vor allem             die Beschränkungen der letzten
dem Gesang. Im Jahr 1983, mit             Jahre ist dieser Rhythmus unter­      Generationen übergreifend
Beginn des Studiums, sah sich             brochen worden und muss nun           „Unser Repertoire ist klassisch,
der gebürtige Floridsdorfer nach          allmählich wieder in Schwung          von der Renaissance bis zur
einem passenden Chor um und               kommen. Dieser Chor ist nämlich       klassischen Moderne“, erklärt
wurde am Pius­Parsch­Platz fün­           in mehrfacher Hinsicht besonders:     Chorleiter Fajtak, „und mir ist es
dig. Der Chor der Pfarre St. Josef
wurde ihm musikalische und
emotionale Heimat, denn dort
hat er seine Frau kennengelernt,
und mittlerweile ist auch der
Sohn als Organist in Floridsdorf
aktiv.

musica Floridus
Friedrich Fajtak hat, nachdem er
jahrelang Chorsänger war, vor
11 Jahren die Chorleitung über­
nommen. Gemeinsam mit Werner
Irschik, Orchesterleitung, führen
sie den Chor durch Proben und
Aufführungen.                             Generalprobe in der Kirche mit Chor und Orchester

12
„Singen ist wie Sport
                                      oder auch wie ein Handwerk.
                                         Man muss die Technik
                                        erlernen, die Muskulatur
                                           aufbauen und dann
                                           üben, üben, üben.“
                                                     Friedrich Fajtak,
                                                        Chorleiter

wichtig, dass man weiß, dass wir     dabei. Über weitere Sängerinnen
in erster Linie ein Kirchenchor      und Sänger aus dem Umfeld der
sind. Unsere Aufführungen sind       Hilfsgemeinschaft würden sich           Bei Interesse melden Sie
meistens keine Konzerte, sondern     beide sehr freuen!                      sich gerne beim Chorleiter,
Messen. Hier verstehen wir unser                                             Tel. 0699/172 336 23 oder
Wirken als liturgischen Dienst mit   Friedrich Fajtak betont, dass auch      E-Mail: f.fajtak@aon.at
künstlerischem Anspruch.“ Zu den     junge Sängerinnen und Sänger,
verschiedenen Anlässen kommen        die eine Gesangsausbildung ab­          Chorproben
Werke von Haydn, Schubert und        solvieren, hier einen Platz finden      jeden Montag
Mozart zur Aufführung, zuletzt       und sich nach einer Orientie­           19:15 – 20:50 Uhr
stand zu Ostern die Messe brève      rungs­ und Eingewöhnungsphase
in C von Charles Gounod am           in ersten Solopartien erproben          Orchesterproben
Programm.                            können. „Singen ist wie Sport           jeden Mittwoch
                                     oder auch wie ein Handwerk.             19:00 Uhr
Derzeit bilden 15 bis 20 Personen    Man muss die Technik erlernen,
den Chor, der generationsüber­       die Muskulatur aufbauen und                 Pfarrzentrum am
greifend zusammenarbeitet.           dann üben, üben, üben“, betont              Pius­Parsch­Platz 3
„Auch Freundschaften entstehen       er. Die Stimme braucht Zeit, um             1210 Wien
hier über Generationen hinweg“,      sich zu entwickeln, sie muss auf­
freut sich Fajtak.                   gebaut werden. „Man darf nicht
                                     zu schnell aufgeben, auch wenn
Eine weitere Besonderheit ist        man vielleicht zu Beginn ein paar    und sehbehinderten Sängerinnen
die Tatsache, dass auch blinde       Koloraturpassagen nicht gleich       und Sängern gewöhnt ist, singen
und sehbehinderte Sängerin­          mitsingen kann. Das gilt natürlich   möchte, ist hier richtig. „Es gibt
nen und Sänger im Chor sind.         nicht nur für Solisten, auch im      keine Aufnahmsprüfung, man
Elmar Fürst, Vorstandsvor­           Chor muss man hineinwachsen.“        muss keine Gesangsausbildung
sitzender, ist seit vielen Jahren    Wer sich für klassische Kirchen­     haben, aber den Willen und den
Teil von musica Floridus und         musik begeistert und gerne in        Mut, es auszuprobieren und dran­
auch Bezirksgruppenleiterin          einem familiären Umfeld, das         zubleiben“, schildert Friedrich
Elisabeth Schwalm ist begeistert     auch den Umgang mit blinden          Fajtak die Voraussetzungen. ◆

sichtweisen    6 | 2022                                                                                        13
Freizeit ◆ Unterwegs

Aus-geflogen
Ausflugsgruppe: Gemeinsam unterwegs zu sein
macht einfach mehr Spaß! Wir überlegen uns immer
wieder interessante und abwechslungsreiche Ziele.
Text: Helga Bachleitner | Foto: Katharina Herzog

W      aren Sie dabei? Schiff­
       fahren auf der Donau,
Biospezialitäten von Sonnentor
                                           bei Kaiserwetter in die schöne
                                           Wachau. Dort sprachen wir im
                                           Stift Dürnstein über das Gute, das
                                                                                  Herr Vrana über die Ausflüge der
                                                                                  Hilfsgemeinschaft. Der Ausflug in
                                                                                  die Wachau hat ihm besonders ge­
schmausen oder einmal einen                Schöne und das Wahre, genossen         fallen, aber sowieso sei „Österreich
Greifvogel am Arm sitzen haben,            Kürbiscremesuppe und Wachau­           anzuschauen schon was Schönes,
das waren ein paar unserer High­           er Gulasch im Weißen Rössl und         das muss man schon sagen“.
lights 2022. Ein Rückblick:                ließen uns am Donaudampfer
                                           flussabwärts von Melk nach Krems       Waldviertel und Mostviertel
Wachau                                     treiben, während wir gemütlich         Im August war es dann brennend
Nachdem unser Winterausflug                am warmen Apfelstrudel nasch­          heiß in Wien und wir dachten uns:
ausgefallen war, zog es die Wiener         ten. „Ganz was Liabes, da sind         „Fahren wir doch ins Waldviertel, da
Ausflugsgruppe der Hilfsgemein­            ganz liabe Leute dabei, da gibt’s      wird es schon ein bisschen kühler
schaft das erste Mal 2022 im Mai           kein Zores, schöner geht’s gar net“,   sein“. Naja, geschwitzt haben wir
aufs Land hinaus. Wir reisten              erzählt unser treuer Teilnehmer        doch ziemlich während unserer
                                                                                  Permakulturführung beim Son­
                                                                                  nentor, aber zum Glück standen
                                                                                  am Ende einige Krüge mit haus­
                                                                                  gemachten Säften für uns bereit.
                                                                                  Im Bio­Gasthaus schöpften wir
                                                                                  dann schon wieder aus den Sup­
                                                                                  penschüsseln und würzten kräftig
                                                                                  mit den bunten Sonnentor­Blüten.
                                                                                  Nachmittags ging es weiter ins
                                                                                  Mostviertel, wo die Broterlebnis­
                                                                                  welt „Haubiversum“ steht. Vom
                                                                                  Kinofilm übers Mohnflesserl­Flech­
                                                                                  ten bis zur Brotverkostung war alles
                                                                                  dabei. Auch Mitglied Sava Prazic
Eine Schifffahrt, die ist lustig, eine Schifffahrt, die ist schön …               hat an den Ausflügen teilgenommen

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Der gemeinsame
                                                                            Besuch im Haubiversum
                                                                            bot viel Abwechslung.

und sogar ein paar Mal seinen         Vogel auf der Hand gehabt hat.           Lager. Bleiben Sie informiert
Sohn mitgebracht. Er schätzt die      So ein Erlebnis habe ich nie wieder      und erfahren Sie immer aktuell
ausgewählten Ziele: „Ein abwechs­     in meinem Leben.“                        von unseren neuesten Ausflügen
lungsreiches Angebot, ich glaube,                                              über unseren Veranstaltungs­
es war für jeden was dabei.“          Schon gespannt, wie es im neuen          kalender auf der Website, dem
                                      Jahr weitergeht? Auf jeden Fall          Infoständer in der Jägerstraße
Burgenland                            wird es nicht langweilig, denn die       oder direkt bei Theresa Herzog,
Der Herbst zog ins Land, und für      österreichischen Bundesländer            Tel. 01/330 35 45–31,
die Hilfsgemeinschaft ging es         haben einiges an kulturellen             theresa.herzog@
auf die windige Kreuzritterburg       und kulinarischen Schätzen auf           hilfsgemeinschaft.at ◆
Lockenhaus. Der Nebel und das
trübe Wetter passten zu den schau­
rigen Geschichten, die die hoch
gelobte Burgführerin uns dort vom
Mittelalter erzählte. „Die Dame war
sehr gut eingestellt auf blinde und
sehschwache Personen“, erzählt
Renate Pregler rückblickend, eben­
so eine treue Teilnehmerin unserer
Ausflüge. Beim Ritteressen wurden
wohl auch alle satt, so manche sa­
hen wir noch beim Zerdrücken der
Kartoffeln im leckeren Bratensaft.
Ein besonderes Highlight war dann
aber die Präsentation des wunder­                                                       Renate Pregler
schönen Falkenpärchens Paulina                                                          erinnert sich gerne an
                                                                                        diesen Moment, als
und Paul vor dem Schloss. „Da war
                                                                                        der Falke vertrauens­
das bissl Regen nur Nebensache“,                                                        voll auf ihrer Hand
sagte Renate, „wenn man den                                                             Platz nahm.

sichtweisen   6 | 2022                                                                                           15
Freizeit ◆ Halbjahrestermine 2023

Bezirksgruppen
Bezirksgruppe Tulln                        Bezirksgruppe St. Pölten               Bezirksgruppe Krems
jeden 1. Mittwoch im Monat                 jeden 2. Montag im Monat               jeden 2. Freitag im Monat
➤    11. Jänner (Achtung: 2. Mittwoch!)   ➤   9. Jänner                         ➤   13. Jänner
➤ 1.   Februar                            ➤   13. Februar                       ➤   10. Februar
➤    1. März                              ➤   13. März                          ➤   10. März
➤    5. April                             ➤   11. April (Achtung: das ist ein   ➤   14. April
➤    3. Mai                                   Dienstag wegen Ostermontag!)       ➤   12. Mai
➤    7. Juni                              ➤   8. Mai                            ➤   9. Juni
14:00 – 16:30 Uhr                          ➤   12. Juni                          13:30 – 17:00 Uhr
Bezirksgruppenleiter:                      14:00 – 16:30 Uhr                      Bezirksgruppenleiterinnen:
Hubert Wagner                              Bezirksgruppenleiter:                  Christa Groll & Sandra Rauscher
Kontakt: 01/330 35 45– 83                  Friedrich Kirchner­Purtscheller        Kontakt:
wagner@hilfsgememeinschaft.at              Kontakt:                               christagroll@gmx.at
                                           kirchner@hilfsgemeinschaft.at          rauschersandra73@gmail.com
        Café­Konditorei Köstlbauer
        Hauptplatz 31                            Hotel­Gasthof Graf                     Gasthaus Hofbräu am Steinertor
        3430 Tulln                               Bahnhofplatz 7                         Südtirolerplatz 2
                                                 3100 St. Pölten                        3500 Krems

Bezirksgruppe Korneuburg
jeden 1. Donnerstag im Monat               Bezirksgruppe Baden                    Bezirksgruppe Amstetten
➤     Jänner (Achtung: Donnerstag)
     12.                                   jeden 2. Dienstag im Monat             jeden 3. Montag im Monat
➤    2.
      Februar                             ➤   10. Jänner                        ➤   16. Jänner
➤    2. März                              ➤   14. Februar                       ➤   20. Februar
➤ 6.   April                              ➤   14. März                          ➤   20. März
➤    4. Mai                               ➤   11. April                         ➤   17. April
➤    1. Juni                              ➤   9. Mai                            ➤   15. Mai
14:00 – 16:30 Uhr                          ➤   13. Juni                          ➤   19. Juni
Bezirksgruppenleiterin:                    14:00 – 16:30 Uhr                      14:00 – 16:30 Uhr
Natalie Özkan                              Bezirksgruppenleiter:                  Bezirksgruppenleiter:
Kontakt: 01/330 35 45–37                   Hubert Wagner                          Friedrich Kirchner­Purtscheller
natalie.oezkan@                            Kontakt: 01/330 35 45–83               Kontakt:
hilfsgemeinschaft.at                       wagner@hilfsgemeinschaft.at            kirchner@hilfsgemeinschaft.at

        Restaurant Zum alten Zollhaus            Motel Baden                            Restaurant Stadtbrauhof
        Bahnhofplatz 2                           Haidhofstraße 2                        Hauptplatz 14
        2100 Korneuburg                          2500 Baden                             3300 Amstetten

16
Bezirksgruppe Neusiedl am See          Bezirksgruppe Mistelbach               Bezirksgruppe Linz
jeden 3. Dienstag im Monat             jeden 3. Freitag im Monat              jeden 4. Mittwoch im Monat
➤   17. Jänner                        ➤   20. Jänner                        ➤   25. Jänner
➤   21. Februar                       ➤   17. Februar                       ➤   22. Februar
➤   21. März                          ➤   17. März                          ➤   22. März
➤   18. April                         ➤   21. April                         ➤   26. April
➤   16. Mai                           ➤   19. Mai                           ➤   24. Mai
➤   20. Juni                          ➤   16. Juni                          ➤   28. Juni
14:00 – 16:30 Uhr                      14:00 – 16:30 Uhr                      14:00 – 16:30 Uhr
Bezirksgruppenleiter:                  Bezirksgruppenleiterin:                Bezirksgruppenleiter:
Hubert Wagner                          Helene Brenner                         Friedrich Kirchner­Purtscheller
Kontakt: 01/330 35 45–83               Kontakt:                               Kontakt:
wagner@hilfsgememeinschaft.at          venga9928@gmail.com                    kirchner@hilfsgemeinschaft.at

      Bäckerei Naglreiter                    Restaurant Diesner                     HG­Standort
      Hauptplatz 5                           Landesbahnstraße 2                     Anzengruberstraße 6
      7100 Neusiedl am See                   2130 Mistelbach                        4020 Linz

Bezirksgruppe Neunkirchen              Bezirksgruppe Wr. Neustadt             Bezirksgruppe Wien
jeden 3. Mittwoch im Monat             jeden 3. Donnerstag im Monat           jeden 4. Donnerstag im Monat
➤   18. Jänner                        ➤   19. Jänner                        ➤   26. Jänner
➤   15. Februar                       ➤   16. Februar                       ➤   23. Februar
➤   15. März                          ➤   16. März                          ➤   23. März
➤   19. April                         ➤   20. April                         ➤   20. April (Achtung: 3. Donnerstag)
➤   24. Mai (Achtung: 4. Mittwoch)    ➤   25. Mai (Achtung: 4. Donnerstag   ➤   25. Mai
➤   14. Juni (Achtung: 2. Mittwoch)       Feiertag Christi Himmelfahrt)      ➤   22. Juni
14:00 – 16:30 Uhr                      ➤   15. Juni                          14:00 – 16:30 Uhr
Bezirksgruppenleiterin:                14:00 – 16:30 Uhr                      Bezirksgruppenleiterin:
Natalie Özkan                          Bezirksgruppenleiterin:                Elisabeth Schwalm
Kontakt: 01/330 35 45–37               Natalie Özkan                          Kontakt:
natalie.oezkan@                        Kontakt: 01/330 35 45–37               eschwalm4@gmail.com
hilfsgemeinschaft.at                   natalie.oezkan@
                                       hilfsgemeinschaft.at                         Wirtshaus
      Restaurant Osterbauer                                                         Zum Nepomuk
      Brevilliergasse 5                      Gasthaus Weidinger                     Troststraße 60
      2620 Neunkirchen                       Bräunlichgasse 10–12                   1100 Wien
                                             2700 Wr. Neustadt

sichtweisen        6 | 2022                                                                                      17
Freizeit ◆ Terminplan

Veranstaltungen in
unseren Beratungszentren

       Jägerstraße 36                 Englisch-Konversation                      Schlosshoferstraße 2–6
       1200 Wien                      jeden Donnerstag                           2. Stock, 1210 Wien
                                      ➤ Jänner:    5., 12., 19., 26.
                                      ➤ Februar:    2., 9., 16., 23.
    Kurse und Lernen                  ➤ März:    2., 9., 16., 23., 30.
                                                                              Kunst und Kultur
                                      ➤ April:   6., 13., 20., 27.
Deutsch-Konversation                  ➤ Mai:    4., 11., 25.             Ukulele-Kurs
jeden Dienstag                        ➤ Juni:   1., 15., 22., 29.        zweiwöchentlich jeden Montag
➤   Jänner: 10., 17., 24., 31.       9:00 – 10:00 Uhr                    ➤   Jänner: 9., 23.
➤   Februar: 7., 14., 21., 28.       Anmeldung erforderlich              ➤   Februar: 6., 20.
➤   März: 7., 14., 21., 28.                                              ➤   März: 6., 20.
➤   April: 4., 11., 18., 25.                                             ➤   April: 3., 17.
➤   Mai: 2., 9., 16., 23., 30.
                                          Kunst und Kultur                ➤   Mai: 15.
➤   Juni: 6., 13., 20., 27.                                              ➤   Juni: 12., 26.
13:15 – 14:45 Uhr                     Theatergruppe                       10:00 – 11:45 Uhr
Anmeldung erforderlich                „Jägerstraßler“                     Anmeldung erforderlich
                                      jeden Freitag
                                      ➤   Jänner: 13., 20., 27.
Gedächtnistraining                    ➤   Februar: 3., 10., 17., 24.      Singgruppe „Kunterbunt“
jeden 1. und 3. Dienstag              ➤   März: 3., 10., 17., 24., 31.    zweiwöchentlich jeden Montag
➤ Jänner:    3., 17.                  ➤   April: 7., 14., 21., 28.        ➤   Jänner: 9., 23.
➤ Februar:     7., 21.                ➤   Mai: 5., 12., 19., 26.          ➤   Februar: 6., 20.
➤ März:    7., 21.                    ➤   Juni: 2., 9., 16., 23., 30.     ➤   März: 6., 20.
➤ April:   4., 18.                    9:00 – 11:00 Uhr                    ➤   April: 3., 17.
➤ Mai:    2., 16.                     Anmeldung erforderlich              ➤   Mai: 15.
➤ Juni:   6., 20.                                                         ➤   Juni: 12., 26.
10:00 – 11:30 Uhr                                                         12:30 – 16:00 Uhr
Anmeldung erforderlich                                                    Anmeldung erforderlich

18
­Termine
                                                                          außer Haus

    Spiel und Freizeit                    Kurse und Lernen                   Spiel und Freizeit

Showdown (Blindensportart)            Braille Kurzschrift                Laufgruppe
jeden Dienstag                        jeden Mittwoch                     jeden Donnerstag
➤   Jänner: 3., 10., 17., 24., 31.   ➤   Jänner: 11., 18., 25.         ➤   Jänner: 5., 12., 19., 26.
➤   Februar: 7., 14., 21., 28.       ➤   Februar: 1., 8., 15., 22.     ➤   Februar: 2., 9., 16., 23.
➤   März: 7., 14., 21., 28.          ➤   März: 1., 8., 15., 22., 29.   ➤   März: 2., 9., 16., 23., 30.
➤   April: 4., 11., 18., 25.         ➤   April: 5., 12., 19., 26.      ➤   April: 6., 13., 20., 27.
➤   Mai: 2., 9., 16., 23., 30.       ➤   Mai: 3., 10., 17., 24., 31.   ➤   Mai: 4., 11., 25.
➤   Juni: 6., 13., 20., 27.          ➤   Juni: 7., 14., 21., 28.       ➤   Juni: 1., 15., 22., 29.
16:30 – 19:00 Uhr                     14:00 – 16:00 Uhr                  ➤   Juni: 7., 14., 21., 28.
Anmeldung erforderlich                Anmeldung erforderlich             17:00 – 18:30 Uhr
                                                                         Anmeldung erforderlich

Darts                                 Braille Vollschrift                      Wintertreffpunkt:
jeden Mittwoch                        jeden Donnerstag                         Praterstern, Erdgeschoss bei
➤   Jänner: 11., 18., 25.            ➤   Jänner: 12., 19., 26.               dem Lift zu den U­Bahnen
➤   Februar: 1., 8., 15., 22.         ➤   Februar: 2., 9., 16., 23.
➤   März: 1., 8., 15., 22., 29.       ➤   März: 2., 9., 16., 23., 30.         Sommertreffpunkt:
➤   April: 5., 12., 19., 26.          ➤   April: 6., 13., 20., 27.            U4­Station Hietzing,
➤   Mai: 3., 10., 17., 24., 31.       ➤   Mai: 4., 11., 25.                   vor der Bäckerei Ströck
➤   Juni: 7., 14., 21., 28.           ➤   Juni: 1., 15., 22., 29.
16:30 – 19:00 Uhr                     14:00 – 16:00 Uhr
Anmeldung erforderlich                Anmeldung erforderlich             Nordic Walking
                                                                         jeden Freitag
                                                                         ➤   Jänner: 13., 20., 27.
                                      Italienisch-Konversation           ➤   Februar: 3., 10., 17., 24.
                                      jeden Donnerstag                   ➤   März: 3., 10., 17., 24., 31.
                                      Anfänger:                          ➤   April: 7., 14., 21., 28.
                                      ➤   Jänner: 12., 19., 26.         ➤   Mai: 5., 12., 19., 26.
                                      ➤   Februar: 2., 9., 16., 23.     ➤   Juni: 2., 9., 16., 23., 30.
                                      ➤   März: 2., 9., 16., 23., 30.   9:30 Uhr
                                      Fortgeschrittene:                  Anmeldung erforderlich
                                      ➤   April: 13., 20., 27.
                                      ➤   Mai: 4., 11., 25.                   U2­Station Stadion,
                                      ➤   Juni: 1., 15., 22., 29.             vor der Bäckerei Ströck
                                      17:00 – 18:00 Uhr
                                      Anmeldung erforderlich

sichtweisen        6 | 2022                                                                                   19
Freizeit ◆ Terminplan

Wandergruppe                        ➤   Samstag, 17. Juni             ➤   Samstag, 11. März
jeden 3. Samstag im Monat           9:45 Uhr                           13:45 Uhr
➤   Samstag, 21. Jänner            (12 km, ca. 220/180 hm)            Anmeldung erforderlich
9:45 Uhr                            Anmeldung erforderlich                   U1 Schwedenplatz
(11 km, ­/­ hm)                           Bisamberg–Stammersdorf             vor Bäckerei Ströck
Anmeldung erforderlich                    nach Hagenbrunn                    Ziel: Donaukanal
      Schloss Neugebäude
      und Zentralfriedhof                                              ➤   Samstag, 8. April
                                    club.nett Freizeitgruppe           15:45 Uhr
➤   Samstag, 18. Februar           jeden 2. Freitag im Monat          Anmeldung erforderlich
9:45 Uhr                                                                     U1 Altes Landgut
(11 km, ca. 70/70 hm)               ➤   Freitag, 13. Jänner                 Ziel: Laaer Wald und
Anmeldung erforderlich              ➤   Freitag, 10. Februar                Böhmischer Prater
      Liesingbach und               ➤   Freitag, 10. März
      Kurpark Oberlaa               ➤   Freitag, 14. April            ➤   Samstag, 13. Mai
                                    ➤   Freitag, 19. Mai              15:45 Uhr
➤   Samstag, 18. März              ➤   Freitag, 15. Juni             Anmeldung erforderlich
9:45 Uhr                            18:00 – 20:00 Uhr                        U1 Alte Donau
(11 km, ca. 340/340 hm)             Anmeldung erforderlich                   Ziel: Donaupark
Anmeldung erforderlich
      Pötzleinsdorfer Schlosspark         Pizzeria La Piazza           ➤   Samstag, 10. Juni
      und Hameau                          Gaußplatz 7, 1200 Wien       15:45 Uhr
                                                                       Anmeldung erforderlich
➤   Samstag, 15. April                                                      S-Bahn, Linie 18, D,
9:45 Uhr                            Spaziergänge                             O Quartier Belvedere
(13 km, ca. 100/100 hm)             jeden 2. Samstag im Monat                Ziel: Belvedere und
Anmeldung erforderlich                                                       Botanischer Garten
      Laaer Berg und Laaer Wald     ➤   Samstag, 14. Jänner
      Stadtwanderweg 7              13:45 Uhr
                                    Anmeldung erforderlich
➤   Samstag, 20. Mai                     S­Bahn, U1, U2 Praterstern
9:45 Uhr                                  Ziel: Prater Hauptallee
(11 km, ca. 290/290 hm)
Anmeldung erforderlich              ➤   Samstag, 11. Februar
      Sophienalpe und               13:45 Uhr
      Hameau                        Anmeldung erforderlich
                                          U1 Alte Donau
                                          Ziel: Alte Donau

20
Ausblick auf Veranstaltungen in
den kommenden Monaten

Neujahres Lauftraining               StadtBlick: Das alte Universitäts-   StadtBlick: Welttag
mit „Fremde werden Freunde“          viertel und die Jesuitenkirche       der Fremdenführer
➤   Donnerstag, 5. Jänner           ➤   Montag, 23. Jänner               Anders Sehen im Belvedere
17:00 – 19:00 Uhr, Kosten: keine     14:00 – 15:30 Uhr, Kosten: € 15,–    ➤   Freitag, 17. Februar
Anmeldung erforderlich               Anmeldung erforderlich               8:00–11:30 Uhr und
                                                                          12:00 – 16:00 Uhr (eine Führung
      Prater Allee, Praterstern            U1 Stephansplatz               zu jeder vollen Stunde)
      Erdgeschoss bei dem Lift             Ausgang Stephansdom            Kosten: keine
      zu den U­Bahnen                                                     Anmeldung erforderlich

                                     Infoveranstaltung                          Belvedere
Barriere*Frei*Tag                    „Neu bei der Hilfsgemeinschaft“            Prinz­Eugen­Straße
                                                                                            -­     27
Winter is coming!                    ➤   Freitag, 27. Jänner                   1030 Wien
➤   Freitag, 6. Jänner              15:00 – 17:00 Uhr
15:00 – 16:00 Uhr, Kosten: keine     Anmeldung erforderlich
Anmeldung erforderlich                                                    KulturBlick: Wiener Josephinum
                                           Seminarraum Floridsdorf        ➤   Mittwoch, 22. Februar
      Eingangsbereich Kunst­               Schlosshofer Str. 2–6/         14:00 – 15:30 Uhr
      historisches Museum, drinnen         Stg. 7/2. Stock, 1210 Wien     Kosten: € 16,– (regulär), € 12,–
                                                                          (ab 65 Jahren und mit Behinder­
                                                                          tenausweis, Begleitperson frei)
KulturBlick: Beethoven               Barriere*Frei*Tag                    Anmeldung erforderlich
Pasqualatihaus                       Musik in der Kunst
➤   Dienstag, 10. Jänner            ➤   Freitag, 3. Februar                   Vor dem Museum
14:30 – 16:00 Uhr, Kosten: € 15,–    15:00 – 16:00 Uhr, Kosten: gratis          Währingerstraße 25
Anmeldung erforderlich               Anmeldung erforderlich                     1090 Wien

      Mölker Bastei 8                      Eingangsbereich Kunst­
      1010 Wien                            historisches Museum, drinnen   Lesung: Post für den Tiger und
                                                                          andere spannende Geschichten
                                                                          ➤   Freitag, 24. Februar
Lesung: Wiener Mundart               Theateraufführung                    15:30 – 17:00 Uhr
Rupert Kritsch und                   der „Jägerstraßler“                  Kosten: Freie Spende
Reinhard Faltinger                   Salzburg one way – Ausgefuchst       Anmeldung erforderlich
➤   Donnerstag, 19. Jänner          ➤   Mittwoch, 15. Februar
16:00 – 18:00 Uhr                    16:30 – 18:00 Uhr                          Beratungszentrum
Kosten: Freie Spende                 Kosten: Freie Spende                       Jägerstraße 36, 1200 Wien
Anmeldung erforderlich               Anmeldung erforderlich

      Beratungszentrum                     Beratungszentrum
      Jägerstraße 36, 1200 Wien            Jägerstraße 36, 1200 Wien

sichtweisen      6 | 2022                                                                                    21
Freizeit ◆ Waldpension

Haus Waldpension wird
ÖJAB-Waldpension
Waldpension: Die Hilfsgemeinschaft und die ÖJAB gehen eine enge
Partnerschaft ein. Das Haus Waldpension in der Buckligen Welt wird von
der ÖJAB übernommen, aber unter der bisherigen Leitung weitergeführt.
Text: Wolfgang Mohl | Fotos: ÖJAB

Wir haben Monika Schüssler,           gemeinnützig, sozial orientiert    häusern gesammelt. Die meisten
Geschäftsführerin der ÖJAB,           und unabhängig. Wohnheime          der insgesamt 750 ÖJAB­Mitar­
dazu ein paar Fragen gestellt.        zu führen ist für die ÖJAB eine    beiterinnen und Mitarbeiter sind
                                      Kernaufgabe. Derzeit betreibt      in der stationären und mobilen
Frau Schüssler, Sie sind Geschäfts­   die ÖJAB österreichweit 28 Wohn­   Pflege tätig.
führerin der ÖJAB, der Öster­         heime für junge und alte Men­
reichischen Jungarbeiterbe-           schen, in welchen diese ein        Ebenso wie die Waldpension
wegung. Wie passt die ÖJAB zu         geborgenes Zuhause finden und      blickt unser Verein auf eine
unserer Waldpension?                  bei Bedarf unterstützt werden.     jahrzehntelange Erfahrung und
Monika Schüssler: Die ÖJAB ist        Wir haben dadurch viel Know-how    Geschichte zurück: 1946 wurde
ebenso wie die Hilfsgemeinschaft      im Betrieb von sozialen Wohn­      die ÖJAB als „Österreichische

                                                                          „Wir sind uns sicher,
                                                                             dass Urlauber
                                                                            und Dauergäste
                                                                              diese sanften
                                                                          Weiterentwicklungen
                                                                             positiv erleben
                                                                                werden.“
                                                                                  Monika Schüssler,
                                                                              Geschäftsführerin der ÖJAB

Monika Schüssler, Geschäftsführerin der ÖJAB

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Die Waldpension
                                                                            wird ÖJAB-Haus
                                                                            Waldpension.

Jungarbeiterbewegung“ gegründet,     herzlich willkommen heißen.             uns dabei mit den betroffenen
und zwar von jungen Arbeitern        Auch unter der Verantwortung der        Menschen eng abstimmen. Wir
beim Wiederaufbau des Wiener         ÖJAB wird die Waldpension alles         sind uns sicher, dass Urlauber und
Stephansdoms. Den Menschen,          bieten, was die Hilfsgemeinschaft­-­    Dauergäste diese sanften Weiter­
die unser Land seitdem aufge­        Mitglieder und Stammgäste sehr          entwicklungen positiv erleben
baut und geprägt haben, im Alter     gerne genießen. Wo es möglich ist,      werden.
einen würdevollen Lebensabend        wollen wir zusätzliche Angebote
zu ermöglichen, ist uns bis heute    schaffen.                               Was wünschen Sie sich
Auftrag und Mission.                                                         für die Waldpension?
                                     Was ändert sich denn nun für            Monika Schüssler: In einem
Wir blicken aber auch in die Zu­     Urlauber und Dauergäste?                späteren Schritt, in den kom­
kunft. Wir wollen uns weiterent­     Monika Schüssler: Wie gesagt, der       menden Jahren, wollen wir das
wickeln, neue Wege gehen – und       Genuss eines Aufenthalts in der         Pflegeangebot im Haus eventuell
das ist auch für die Waldpension     Waldpension bleibt unverändert.         vergrößern. Außerdem wollen wir
wichtig, damit sie in Zukunft        Wir verbessern eher im Hinter­          uns den Themen betreutes Woh­
bestehen kann.                       grund. Beispielsweise wollen wir,       nen sowie Urlaubsangebote und
                                     dass das Haus energieeffizienter        Bildungsarbeit für junge Men­
Viele unserer Mitglieder sind        und damit ökologischer wird in          schen widmen. Denn auch darin
Stammgäste und verbringen            Zeiten wie diesen. Fenster und          hat die ÖJAB viel Erfahrung. Es
beispielsweise zu Weihnachten,       andere Bereiche müssen erneu­           ist etwas Wunderschönes, wenn
über Silvester oder während          ert werden. Den Mitarbeiterinnen        sich ältere und junge Menschen
des Sommers einige Zeit in der       und Mitarbeitern wollen wir, wo es      begegnen können. Die Waldpen­
Waldpension. Können unsere           nötig erscheint oder Ideen dafür        sion wird vielleicht einmal ein Ort
Mitglieder weiterhin in die          gibt, durch bessere Abläufe, Pla­       mit Menschen unterschiedlichen
Waldpension kommen?                  nung und Organisation noch mehr         Alters sein, die unterschiedliche
Monika Schüssler: Ja, selbstver­     Motivation geben. Wir werden            Erfahrungen miteinander teilen,
ständlich, wir freuen uns darüber!   auch im Finanzmanagement genau          so wie in einer großen Familie.
Das Team vor Ort bleibt ja be­       hinsehen, damit die richtigen In­       Das ist eine Vision, die wir für die
stehen und wird sie wie gewohnt      vestitionen getätigt werden, und        Zukunft sehen. ◆

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Freizeit ◆ Waldpension

Zusammenarbeit
ÖJAB: Der gemeinnützige Verein engagiert sich an
43 Standorten für Jugend, Alter und Bildung.
Text: Wolfgang Mohl | Foto: ÖJAB

D    ie ÖJAB – Österreichische
     Jungarbeiterbewegung ist
eine Non­Profit­Organisation, die
                                       parteipolitisch und konfessionell
                                       unabhängiger Verein bietet die
                                       ÖJAB über 4.700 Wohnplätze in
                                                                            Darüber hinaus unterstützt die
                                                                            ÖJAB 1.600 überwiegend sozial
                                                                            benachteiligte Jugendliche und
Studierenden und Jugendlichen          23 Studierenden- und Jugend­         Erwachsene auf ihrem Bildungs­
ein Zuhause am Ausbildungsort          wohnheimen und drei Pflege­          weg, qualifiziert sie für den Arbeits­
zur Verfügung stellt, stationäre und   wohnhäusern sowie Hauskran­          markt, beteiligt sich an europäi­
mobile Pflege anbietet und in den      kenpflege und Pflegeausbildung.      schen Bildungsprojekten und
Bereichen Bildung, Integration,        Jungen Menschen ermöglichen          nimmt geflüchtete Menschen auf.
Flüchtlingshilfe und Entwicklungs­     die Wohnheime neue Freund­           In Burkina Faso (Westafrika) enga­
zusammenarbeit tätig ist. Die Hilfs­   schaften, gemeinsame Aktivitäten     giert sich die ÖJAB mit Projekten
gemeinschaft wird mit ihr enger        und lebensprägende Erfahrun­         der Entwicklungszusammenarbeit.
zusammenarbeiten.                      gen. Ältere Menschen finden in
                                       den ÖJAB­Häusern liebevolle und      Insgesamt ist die ÖJAB in Österreich
Als eine der größten Heimträger­       professionelle Pflege mit interge­   an 43 Standorten tätig, darunter
organisationen Österreichs und als     nerativen Begegnungen.               28 Wohnheime. Sie beschäftigt
                                                                            750 Mitarbeitende, davon 500 im
                                                                            Pflege­ und Bildungsbereich, und
                                                                            mehrere Hundert Freiwillige.

                                                                            Werte wie Respekt, Gleichberech­
                                                                            tigung und Nächstenliebe sind im
                                                                            ÖJAB­Leitbild verankert.

                                                                            Gegründet wurde die Österreichi­
                                                                            sche Jungarbeiterbewegung 1946
                                                                            von Dr. Bruno Buchwieser und

                                                    Werte der ÖJAB:         jungen Bauarbeitern beim Wieder­
                                                    Respekt und             aufbau des Wiener Stephans­
                                                    Nächstenliebe           domes. ◆

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AUGust

        AUGust
        ist für
        alle da!
        Weihnachten: Unser freundlicher
        Maulwurf macht Urlaub und freut sich auf Fragen!
        Text: Helga Bachleitner | Illustration: Stefan Strasser

                    Voriges Jahr hab ich Weihnachten in           Am 24. Dezember gibt es dann
                    der Waldpension verbracht, und eine           auch ein feines Essen und alle
                    Bewohnerin hat gefragt, ob ich heuer          sitzen zusammen – und niemand
                    wiederkomme.                                  ist allein.

                    AUGust: Ich liebe Weihnachten in der          Euer AUGust wünscht euch
                    Waldpension! Es ist schön warm und            frohe Weihnachten!
                    es duftet nach den Keksen, die im
                    Advent gemeinsam gebacken werden.             Wenn du Fragen hast oder einen
                    Die Räume sind schön geschmückt,              nützlichen Tipp für den Alltag
                    und vor allem der große Advent­               brauchst, schreib einfach an
                    kranz gefällt mir! Ich komme gerne            august@hilfsgemeinschaft.at –
                    schon im Advent, weil da am Sonntag           ich freue mich auf dein Mail!
                    immer etwas los ist, es gibt Lesungen
                    und Musik. Ich sag’s ehrlich, ganz
                    besonders mag ich die Kekse, die es
                    dann schon gibt!

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Spenden ◆ Testament

Wir leben Dankbarkeit
Letzter Wille: Immer wieder bedenken Menschen die Hilfsgemeinschaft
in ihrem Testament. Wir sind für diese Unterstützung und das Vertrauen in
unsere Arbeit sehr dankbar.
Text: Waltraud Portner­Frisch | Fotos: Hilfsgemeinschaft, privat

S    chon zu Lebzeiten machen
     wir ein Beziehungsan­
gebot an diese sogenannten
                                         sind bereits verstorben, und so
                                         fehlen der alleinstehenden Dame
                                         Zuwendung und Kommunikation.
                                                                                genießen die wöchentlichen
                                                                                Zusammenkünfte.

Testamentsspender. Dabei stehen          Da Frau S. die Hilfsgemeinschaft       Persönlicher Kontakt
wir in regelmäßigem Kontakt und          als Erbin im Testament eingesetzt      Mehrmals im Jahr lädt die Hilfsge­
sind in unterschiedlichen Lebens­        hat, ist sie seit Langem mit den       meinschaft ihre Testamentsspen­
lagen behilflich.                        Mitarbeiterinnen der Testaments­       der zu Kaffee und Kuchen ins Be­
                                         abteilung in Beziehung. Früher,        ratungszentrum ein. Dabei werden
Besuch durch Freiwillige                 als sie noch besser zu Fuß war,        Neuigkeiten aus unserer Arbeit
„Ich bin so dankbar, dass mich           ist sie oft zu den Kaffeejausen in     vorgestellt, aber auch Persönliches
der ehrenamtliche Mitarbeiter der        die Jägerstraße gekommen. Mit          ausgetauscht. Darüber hinaus sind
Hilfsgemeinschaft einmal in der          96 Jahren geht das nicht mehr,         die Mitarbeiterinnen der Testa­
Woche besucht. Mit mir plaudert          und so kommen unsere Mitarbei­         mentsabteilung in regelmäßigem
oder wir gemeinsam Wege erledi­          terinnen bzw. Herr Leopold zu          telefonischen Kontakt. So können
gen“, erzählt die 96-jährige Eva S.      ihr. Als Freiwilliger bei der Hilfs­   spontane Anliegen rasch und un­
Sie lebt seit vier Jahren in einem       gemeinschaft möchte er etwas           bürokratisch erfüllt werden. Auf
Senioren­Wohnhaus, wo sie mit            Gutes tun. Bei Herrn Leopold           Wunsch feiern wir mit einer klei­
allem Lebensnotwendigen gut              und Frau Eva hat die Chemie von        nen Aufmerksamkeit und Blumen
versorgt ist. Die meisten Freunde        Anfang an gestimmt und beide           Geburtstag.

                                                                                „Die freundlichen Mitarbeiterinnen
                                                                                der Hilfsgemeinschaft sind immer
                                                                                für meine Anliegen da“. schwärmt
                                                                                Georg B. Seit 20 Jahren ist er –
                                                                                selbst seit Kindheit stark sehein­
                                                                                geschränkt – Mitglied, Freiwilliger
                                                                                und auch Testamentsspender. Da
                                                                                er kinderlos ist, möchte er mit
                                                                                seinem Ersparten Gutes tun. Herr
                                                                                B. nutzt das Beziehungsangebot
                                                                                für Testamentsspender gerne. Er
Bereichernde Begegnungen für beide Seiten                                       schätzt den persönlichen Kontakt

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Stricken für den                                                       Kontakt
                             guten Zweck

und freut sich jedes Jahr auf die           bis zur Grabpflege wurde alles fest­
gemeinsame Geburtstagsfeier.                gelegt“, erzählt Christine Stenger.
Während der Pandemie hat er
zu stricken begonnen. Der fast              Auf Wunsch kümmert sich die Hilfs­         Alexandra
blinde Mann fertigt Topflappen              gemeinschaft als Erbin nach dem            Kleinheinz
und Schals, die er der Hilfsge­             Ableben der Testamentsspender              Tel. 01/330 35 45–30
meinschaft für den Verkauf beim             um die Organisation von Begräbnis,         E-Mail: kleinheinz@
Advent­Bazar spendet.                       Grabpflege und Wohnungsräumung.            hilfsgemeinschaft.at
                                            Der Nachlass wird im Sinne der Ver­
Begräbnis und Grabpflege                    storbenen abgewickelt und kommt
Seit 18 Jahren engagiert sich Chris­        unserer Arbeit für blinde und seh­
tine Stenger ehrenamtlich bei der           schwache Menschen zugute.
Hilfsgemeinschaft. Dadurch hat
sie unsere Arbeit für blinde und            Werden auch Sie ein Teil                   Waltraud
sehschwache Menschen praxisnah              von uns – auf ewig!                        Portner-Frisch
kennen­ und schätzen gelernt. Sie           Gerne informieren wir Sie unver­           Tel. 01/330 35 45–39
war im Besuchsdienst tätig, hat             bindlich über die Möglichkeiten der        E-Mail: portner-frisch@
Tanzkurse für blinde Mitglieder             Testamentsgestaltung und über unser        hilfsgemeinschaft.at
organisiert und die Gruppe „Sicht­          Service für Testamentsspender. ◆
bar & Aktiv“ gegründet. „Die Hilfs­
gemeinschaft ist mir im Laufe der
Jahre sehr ans Herz gewachsen“,
sagt sie. Deshalb möchte sie und
auch ihr Gatte nach dem Leben für
blinde Menschen da sein. Beide
haben die Hilfsgemeinschaft im
Testament bedacht. Zuvor haben
sie mit den Mitarbeiterinnen der
Testamentsabteilung alles genau
geregelt. „Wir haben ausführlich
über meine Wünsche gespro­
chen – von der Begräbnismusik               Christine und Gerhard Stenger sind aus der Hilfsgemeinschaft nicht wegzudenken.

sichtweisen   6 | 2022                                                                                                27
Service ◆ Hilfsmitteltipp

Von Herzen kommend
Hilfsmittel: Porzellantasse mit Braille­Beschriftung
Text: Verena Mayrhofer | Foto: Helga Bachleitner

Die Ornamente sind gut tastbar.

P    assend zur „schönsten Zeit
     im Jahr“ stellen wir diesmal
eine Tasse mit Braille­Beschrif­
                                        Saint­Exupéry abgebildet, dar­
                                        unter steht der Spruch auch in
                                        Druckschrift.
                                                                               wohl berühmteste aus der Erzäh­
                                                                               lung. Mit dieser schönen Botschaft
                                                                               wärmt die Tasse auch das Herz und
tung vor, die sich auch als Ge­                                                nicht nur den Magen mit heißem
schenk sehr gut eignet. Das Gefäß       Tasse mit Botschaft                    Tee oder Kaffee.
ist cremefarben und ein schwarz         Der französische Schriftsteller und
umrandetes Herz ist mit schwar­         Pilot Antoine Marie Jean­Baptiste      Gerne können Sie sich die Tasse in
zen, leicht erhabenen Ornamenten        Roger de Saint­Exupéry verfasste       unserem Hilfsmittelshop ansehen.
verziert. In der Mitte des Herzens      1943 seine weltberühmte mär­
ist in Braille das berühmte Zitat       chenhafte Erzählung „Der kleine        ■■ Material: Porzellan
„Man sieht nur mit dem Herzen           Prinz“, die als Sinnbild für Freund­   ■■ Höhe: 9 cm
gut, das Wesentliche ist für die        schaft und Menschlichkeit gilt.        ■■ Durchmesser: 8 cm
Augen unsichtbar“ von Antoine de        Das Zitat auf der Trinktasse ist das   ■■ Preis: € 12,– ◆

28
Buchtipp

Die großen Fragen
des Alterns
Buchtipp: Wie gehen wir damit um, dass wir älter werden,
und wie können wir uns darauf vorbereiten?
Text: Helga Bachleitner | Foto: privat

A    uf 270 Seiten setzt sich der
     Autor mit den Fragen des
Alt­Werdens auseinander. Dabei
                                         bei der 70er­Feier schon ein paar
                                         nachdenkliche Töne, die durch
                                         Scherze übertönt wurden, durch.
                                                                             Strategien auf, wie wir bis ins
                                                                             hohe Alter ein positives Selbstbild
                                                                             bewahren, etwa, indem wir dem
werden nicht nur körperliche             Und am 80. Geburtstag die Er­       Leben spielerisch begegnen oder
Aspekte, sondern auch soziale und        kenntnis, dass es nun nicht mehr    uns ganz einer Tätigkeit hingeben.
vor allem psychische Veränderun­         um „Alt werden“, sondern um „Alt    Das Buch wendet sich an alle, die
gen und Belastungen betrachtet.          sein“ geht. Das alles erzählt und   innerlich jung und glücklich blei­
Schmidbauer erzählt auch offen           betrachtet Schmidbauer, der auch    ben wollen, egal wie alt sie sind. ◆
von seinem eigenen Umgang mit            als Lehrtherapeut und Journalist
dem Älterwerden. War der 60. Ge­         gearbeitet hat, auf angenehm
burtstag noch reine Freude, kamen        nachvollziehbare Weise. Er zeigt

                                                    Zum Autor:
                                                    Wolfgang
                                                    Schmidbauer,
                                                    geboren 1941 in
                                                    München, ist einer
                                                    der bekanntesten
                                                    Psychoanalytiker         Wolfgang Schmidbauer
                                                    Deutschlands.            Die großen Fragen des Alterns
                                                                             Seelisch im
                                                                             Gleichgewicht bleiben
                                                                             Dem Leben spielerisch begegnen
                                                                             Das Glück im Tun finden
                                                                             Verlag: ecoWing
                                                                             Preis: € 24,–

sichtweisen    6 | 2022                                                                                           29
Service ◆ Spezialführung

Welttag der Fremdenführer:
Anders Sehen im Belvedere
Führung: Heuer gibt es endlich wieder die beliebten
Führungen für blinde und sehbehinderte Menschen.
Text: Patricia Grabmayer | Foto: Unsplash/Andreas*****

                                                                              StadtBlick:
                                                                              Welttag der Fremdenführer
                                                                              Anders Sehen im Belvedere
                                                                              Freitag, 17. Februar
                                                                              8:00 –11:30 Uhr und
                                                                              12:00 –16:00 Uhr
                                                                              (eine Führung zu
                                                                              jeder vollen Stunde)
                                                                              Kosten: gratis
                                                                              Anmeldung erforderlich

Welttag der Fremdenführer im Belvedere
                                                                                    Belvedere
                                                                                    Prinz­Eugen­Straße 27

I n der Sammlung des Belvedere
  befinden sich herausragende
Kunstschätze. Unter anderem ist
                                        eigenen Geschichte. Als architek­
                                        tonisches Ensemble wie auch als
                                        Museum stand das Belvedere über
                                                                                    1030 Wien

das Museum für seine Werke von          Epochen hinweg für die Inszenie­      Termine Blindenapostolat
Gustav Klimt bekannt. Sein beson­       rung von Macht und Repräsentanz.      Die Monatsmessen des
derer Stil hat die Kunst der Wiener     Als Kulisse höfischer Feste, zeit­    Blindenapostolats finden
Moderne geprägt. Aber auch Klimt        weise als königliche Residenz, aber   immer dienstags um
ließ sich inspirieren. Die Ausstel­     auch als Schauplatz der Unter­        17:00 Uhr statt.
lung im Unteren Belvedere verfolgt      zeichnung des österreichischen        ➤   22. November 2022
die Spuren zurück zu den künst­         Staatsvertrags.                       ➤   20. Dezember 2022 –
lerischen Wegbereiter*innen des                                                   mit Adventfeier
Malers. Sie präsentiert Werke von       Die ausführliche Beschreibung         ➤   17. Jänner 2023
Klimt, van Gogh, Matisse und vielen     und der Austausch im Gespräch         ➤   14. Februar 2023
anderen in eindrucksvollen Gegen­       ergänzen eine multiperspektivische    ➤   21. März 2023
überstellungen.                         Annäherung an die Vielzahl von        ➤   18. April 2023
                                        außergewöhnlichen Kunstobjekten.      ➤   16. Mai 2023
Geschichte des Hauses                   Der Rundgang für sehende, blinde      ➤   20. Juni 2023
In der Orangerie, einem weiteren        und sehbeeinträchtigte Kunst­
Ausstellungsbereich, widmet sich        interessierte regt zur Kommunikati­         Deutschordenskirche
das Haus anlässlich seines drei­        on über die gemeinsame Erfahrung            Singerstraße 7
hundertjährigen Jubiläums der           mit der Kunst an.                           1010 Wien ◆

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