Wandern auf dem Laurentiuspilgerweg am 29.09.2018 - Start: Grünwiesenweiher - Ziel: Laurentiuskirche Arnoldshain - Evangelische Kirchengemeinde ...

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Wandern auf dem Laurentiuspilgerweg am 29.09.2018 - Start: Grünwiesenweiher - Ziel: Laurentiuskirche Arnoldshain - Evangelische Kirchengemeinde ...
Ausgabe Nr. 446

Arnoldshain • Oberreifenberg • Niederreifenberg • Schmitten • Seelenberg

                   August bis November 2018

Wandern auf dem Laurentiuspilgerweg am 29.09.2018
Start: Grünwiesenweiher - Ziel: Laurentiuskirche Arnoldshain
„Karibu Tansania“
Sich überwinden - nicht viel fragen - einfach tun!
Ökumenischer Gottesdienst mit Tieren
Therapiebegleithund an der Gertrudiskapelle
Wandern auf dem Laurentiuspilgerweg am 29.09.2018 - Start: Grünwiesenweiher - Ziel: Laurentiuskirche Arnoldshain - Evangelische Kirchengemeinde ...
Titelfoto:
Arnoldshainer Posaunenchor
Foto: K. Kühn                                    Gottes Spuren
                                 Seit kurzem haben wir einen Safe im Archiv. Vor einer
                                 Weile gab es eine Visitation. Und da wurde festgestellt,
Inhalt:                          dass wir einen Safe brauchen. Für unsere uralten Kir-
                                 chenbücher. Wenn wir keinen Safe besorgt hätten, wä-
 2   Geistlicher Artikel         ren unsere Schätze in ein großes Zentralarchiv gekom-
 4   „Karibu Tansania“
 8   Kino in der Kirche          men. In den alten Kirchenbüchern ist Vieles per Hand
10   Glaubens-ABC                eingetragen: Namen, Daten, Besonderheiten. Nach
11   Ökumenische
     Bibelgespräche
                                 dem 30-jährigen Krieg mit krakeliger Handschrift. Von
12   Es tut sich was...          dem Pfarrer, dessen Name ganz oben auf dem schwar-
13   Sommerfest im Pfarrgarten
                                 zen Epitaph in der Kirche steht. Er liegt – wie Mitglieder
14   Pilgerwanderung auf dem
     Laurentiuspilgerweg         der adligen Familien Reifenberg und Hattstein – in un-
16   Kinderseite                 serer ehrwürdigen Laurentiuskirche begraben.
18   „Offene Gärten oberes
     Weiltal 2018“
20   Pinnwand
22   Tag des offenen Denkmals
24   Café Willkommen
26   Neues aus der Kinder- und
     Jugendarbeit                                                             Safe für das
27   Ökum. Tiergottesdienst                                                   Gemeinde-
29   Trauerfeiern in der                                                      zentrum
     Laurentiuskirche                                                         Foto: C.Wildfang
30   Herbstgartentag
32   „Fürchte dich nicht“ -
     Mutmach-Gottesdienst
33   Datenschutz-Information
34   Neues aus dem
     Förderverein
36   Gottesdienste
39   Impressum
40   Wochenprogramm im           Ab und zu stöbere ich vorsichtig in den alten Kirchen-
     Gemeindezentrum             büchern und Chroniken. Voller Lebensgeschichten. Voll
                                 von Träumen und Hoffnungen. Aber auch Ängste: wie
                                 es weitergehen kann. Es stecken viele Spuren Got-
                                 tes zwischen den Seiten unserer alten Kirchenbücher.
                                 Tauf- und Trausprüche wurden mit Bedacht ausgesucht,
                                 oft vom Pfarrer. Irgendwann dann, von einem anderen
                                 Pfarrer, ein sorgfältiges Kreuz gemalt. Ein Leben kam
                                 oft früh ans Ende. Viele Geschichten haben wir in unser
                                 Jubiläumsbuch zum 800. Geburtstag unserer geschätz-
                                 ten Laurentiuskirche übertragen (Appel, C., von Gehlen,
     2 | evangelisch in
Arnoldshain, Oberreifenberg,     W., 800 Jahre Laurentiuskirche Arnoldshain, Marburg
Niederreifenberg, Schmitten,     2015).
        Seelenberg
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Oft werten Menschen erst in der eigenen Lebensrück-
schau, was Spuren Gottes im eigenen Leben waren und
sind. Im Hier und Jetzt ist das manchmal nicht so leicht
zu deuten. Ist es Zufall, Schicksal. Ist es eben so. Da, wo
Menschen bewahrt wurden, Hilfe bekamen, eine neue
Lebensrichtung. Da, wo Gott ihnen (uns) Menschen ge-
sandt hat, da spüren Menschen im Nachhinein, ja, da
war Gott in meinem Leben dabei. Da bekam ich einfach
so Hilfe. Grad, als ich ganz unten war. Wo ich keinen
Weg sah. Es ist gut, mal über Gottes Spuren im eigenen
Leben nachzudenken. Geht es einfach immer so weiter?
In dankbarer Rückschau schätze ich manche Ereignisse
im Leben ganz besonders und ich spüre: da war mir Gott
                                                                Pfarrer Christoph Wildfang,
ganz nahe. Spuren Gottes gibt es aber nicht nur im Blick        Foto: Nicole Kohlhepp,
nach hinten. Es gibt auch Gottes Spuren vor mir. Gott           Medienhaus Frankfurt
hat etwas mit mir vor. Ich habe auf dieser Welt eine Auf-
gabe. Gott hat mir Talente geschenkt. Mir Menschen an
die Seite gestellt, für die ich da sein darf. Ich kann etwas.
Ich kann ein Stückchen Himmel auf diese Erde holen.
Ich bin neugierig und gespannt, was Gott mit mir vorhat.
Zu wem er mich sendet und wen er zu mir sendet.
Es ist gut, alte Geschichten wertschätzend in unseren
Büchern aufzuheben. Wir müssen Geschichte nicht wie-
derholen, wenn wir sie kennen. Die vor uns waren, ha-
ben auch gehofft, gebangt, sich gefreut. Was gut war,
das waren Spuren Gottes im Leben deren, die vor uns
waren. Was gut sein wird, was gut ist, das ist Gottes
Begleitung in meinem eigenen Leben. In den Momen-
ten, wo ich mich gesegnet empfinde. Wo ich unverdient
etwas Gutes bekomme, erlebe. Wo es Geistesblitze gibt.
Wo ich Träume doch eines Tages verwirklichen kann.

Ja, es gibt Gottes Spuren in der Geschichte – und Got-
tes Spuren liegen auch weiterhin vor mir!

Ihr Pfarrer Christoph Wildfang

                                                                     3 | evangelisch in
                                                                Arnoldshain, Oberreifenberg,
                                                                Niederreifenberg, Schmitten,
                                                                        Seelenberg
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Karibu Tansania

                                   Wie lebt es sich in einem 6000 Kilometer entfernten
                                   Land und einer völlig anderen Kultur? Paula Wienhold
                                   probierte es aus und lebte und arbeitete nach dem
                                   Abitur für ein halbes Jahr als Freiwillige in Arusha,
                                   Tansania. Sie wohnte in einem Hostel mit ständig
                                   wechselnder Besetzung und arbeitete abwechselnd in
                                   einem Kinderheim und in einem Tierheim.

                                       „Als ich aus dem Flieger steige, beginnt der Kul-
                                       turschock“ sind die ersten Worte, die ich in mein
                                       Reisetagebuch schreibe und es dauert einige
                                       Wochen, bis ich diesen überwunden habe.

                                      Arusha ist eine lebendige und laute Stadt mit stark
                                      befahrenen Straßen, auf denen der rücksichtslo-
                                      se Verkehr dahinrauscht, bunten Märkten, teuren
                                      Luxushotels, aber auch Armenvierteln aus zusam-
Safari im Tarangire Nationalpark
                                   mengezimmerten Wellblechhütten.
Foto: P. Wienhold
                                   Über seinen eigenen Schatten zu springen, ist hier
                                   überlebenswichtig. Wie komme ich in den überfüllten,
                                   klapprigen Kleinbussen von A nach B, wie frage ich
                                   nach dem Weg, wie teile ich mir mit zehn Leuten ein
                                   Badezimmer, wie mache ich mich einer Horde klei-
                                   ner Kinder verständlich, die nicht dieselbe Sprache
                                   sprechen wie ich, wie zerlege ich ein Hühnchen, wie
                                   versorge ich die bis auf den Knochen tiefe Wunde
                                   eines Hundes?
                                   Wenn man sich einmal
                                   überwunden hat, hört
                                   man auf zu fragen. Man
                                   tut es einfach. Und lernt
                                   so dazu.
      4 | evangelisch in
 Arnoldshain, Oberreifenberg,              Impfaktion in Arusha
 Niederreifenberg, Schmitten,              Foto: P. Wienhold
         Seelenberg
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Das Leben im Hostel erfordert Anpassungsfähigkeit.
Man lernt, seine Zeit im Badezimmer auf ein Mini-
mum zu reduzieren, die laute Musik und das Bellen
der Hunde in der Nacht zu ignorieren, sich zu freuen,
wenn Wasser aus dem Hahn kommt
und das Licht angeht, wenn man den
Schalter drückt. Man lernt, Rücksicht
auf seine Mitbewohner zu nehmen
und von einer Waschmaschine zu
träumen.

Die Arbeit im Kinderheim erfordert
Nerven und Ausdauer. Neben der
Betreuung der Kinder gehören auch
ganz gewöhnliche hauswirtschaftliche
Tätigkeiten wie Kochen und Putzen
                                                        Auf dem Markt
zu meinen Aufgaben. Ein Highlight sind die Großein-     Foto: P. Wienhold
käufe auf dem Markt, bei denen ich die afrikanische
Kultur besser kennenlernen darf. Besonders schön
sind Momente, in denen man merkt, dass man eine
Vertrauensperson für die Kinder geworden ist. Umso
schwerer fällt auch der Abschied.

Die Arbeit im Tierheim erfordert Geduld und Optimis-
mus. Zu meinen Aufgaben gehört die Versorgung
von bis zu dreißig Hunden und mehreren Katzen.
Welpen müssen erzogen werden, kranke Hunde
brauchen medizinische Versorgung, verängstigten
Tieren muss wieder Vertrauen zum Menschen ge-
geben werden. Regelmäßig stehen Nachtschichten
auf dem Programm, verwaiste Welpen und Kätzchen
wollen auch nachts alle drei Stunden aus der Flasche
gefüttert werden. Bei einer stadtweiten Impfaktion
gegen Tollwut erhalte ich genauso wichtige Einblicke
in den nachhaltigen Tierschutz wie bei einem Besuch
in einer Grundschule, in der die Kinder den richtigen
Umgang mit Tieren lernen.
                                                             5 | evangelisch in
                                                        Arnoldshain, Oberreifenberg,
                                                        Niederreifenberg, Schmitten,
                                                                Seelenberg
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Was ich mittlerweile sehr schätze, ist die Sicherheit, in
                               der wir in Deutschland leben dürfen. Nachts allein von
                               einer Party nach Hause zu laufen oder in ein beliebi-
                               ges Taxi zu steigen ist in Tansania undenkbar. Auch die
                               gute medizinische Versorgung erachte ich mittlerweile
                               nicht mehr als selbstverständlich. Zum Arzt gehen zu
                               können und tatsächlich behandelt zu werden, anstatt
                                                  nur provisorisch Breitbandantibiotika
                                                  verschrieben zu bekommen, ist ein
                                                  Luxus, der in Tansania nicht weit
                                                  verbreitet ist; von einem funktionie-
                                                  renden Krankenversicherungssys-
                                                  tem ganz zu schweigen.
                                                  Außerdem ist es in Deutschland
                                                  sehr angenehm, dass die meisten
                                                  Produkte feste Preise haben, die
                                                  man bezahlen kann, ohne sich auf
Kochen an Weihnachten                             ein langwieriges Handeln einlassen
Foto: P. Wienhold              zu müssen, um am Ende doch noch viel zu viel zu
                               bezahlen.

                               Was ich im Gegenzug dazu an der tansanischen Kultur
                               sehr schätze, ist die Zeit, die hier jeder im Überfluss zu
                               haben scheint. Deutsche Pünktlichkeit ist hier vollkom-
                               men fehl am Platz und wenn man sich einmal damit
                               abgefunden hat, dass sich ein vereinbarter Termin
                               auch gut um ein paar Stunden nach hinten verschie-
                               ben kann, ist das Leben sehr viel stressfreier und
                               entspannter.
                               Zudem bewundere ich die Kunst zur Improvisation, der
                               man in Deutschland nicht besonders häufig begegnet.
                               So nahm ich beispielsweise an einem Kochkurs teil,
                               der sich bis in die Nacht zog und in einem Rohbau
                               ohne Strom stattfand. Als es schließlich dunkel war,
                               verlegte der Leiter des Kurses ohne große Umschweife
                               ein Kabel aus dem Nachbarhaus in den Raum, schloss
                               eine Glühbirne an und schon war das Problem gelöst.
     6 | evangelisch in
Arnoldshain, Oberreifenberg,   Als letzten Punkt schätze ich die tansanische Kultur
Niederreifenberg, Schmitten,   auch deshalb, weil es keine Überflussgesellschaft ist,
        Seelenberg
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wie wir sie in Deutschland haben. Natürlich gibt es
auch hier riesige europäische Supermärkte, doch die
kann man sich kaum leisten. Lebensmittel kauft man
auf dem Markt oder an kleinen Ständen am Straßen-
rand. Als ich nach meiner Rückkehr das erste Mal im
Schmittener Rewe einkaufte, traf mich anhand des
schieren Überflusses an Masse und Auswahl fast der
Schlag.

Sicher ist, dass es nie darum ging, die Welt zu ret-      Monatsspruch
ten oder jemand anderem die eigenen Sichtweisen          September 2018
aufzudrängen. Es ging vor allem anderen darum zu
lernen. Von anderen Menschen, von einer anderen
Kultur, von einem weit entfernten Land etwas über        Gott hat alles schön ge-
sich selbst zu lernen.                                    macht zu seiner Zeit,
In diesem Sinne bin ich sehr dankbar für die Erfah-    auch hat er die Ewigkeit in
rung, die ich machen durfte und würde sie jederzeit         ihr Herz gelegt;
wiederholen.                                           nur dass der Mensch nicht
                                                       ergründen kann das Werk,
Paula Wienhold                                         das Gott tut, weder Anfang
                                                              noch Ende.

                                                              Prediger 3, 11
                                                              (Lutherbibel)

              In den Usambarabergen
              Foto: P. Wienhold
                                                              7 | evangelisch in
                                                         Arnoldshain, Oberreifenberg,
                                                         Niederreifenberg, Schmitten,
                                                                 Seelenberg
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Je weniger Happy-
ends das Leben uns
bereitet, umso mehr
brauchen wir davon im
Kino.

© Walter Ludin (*1945),
Schweizer Journalist,
Redakteur, Aphoristiker und
Buchautor

           gggg

Je größer die Lein-
wand, umso effektvol-                       Kino in der Kirche
ler die Gefühle.                    geht nach der Sommerpause weiter

© Brigitte Fuchs (*1951),
Schweizer Autorin, Lyrikerin,   Am 3. März lief in der Laurentiuskirche der französische
Sprachspieler                   Film „Heute bin ich Samba“, damit war dann die Kino-
                                saison beendet, weil die Tage wieder länger werden und
           gggg                 der Frühling und Sommer kommen kann.

                                Jetzt sind wir mittendrin im Sommer und genießen das
Alle Frauen mit großen          meist schöne Wetter, trotzdem gibt es schon zwei Ter-
Hüten haben ent-                mine für unser „Kino in der Kirche“ für die zweite Jah-
täuschte Männer hinter          reshälfte zum Vormerken.
sich. Vor allem im Kino.
                                Wir werden am Samstag, 22. September den nächsten
© Klaus Klages (*1938),         Filmabend um 20.00 Uhr starten, diesmal mit einem
deutscher Gebrauchsphilo-       Film aus der Schweiz: ein neuer Streifen von 2017 über
soph und Abreißkalender-        die Einführung des Frauenwahlrechts in der Schwei-
verleger                        zer Provinz Ende der sechziger Jahre. Nora, Hausfrau
                                und Mutter im beschaulichen Appenzell, beginnt sich,
                                sehr zum Ärger unter anderem ihres Mannes, für das
                                Frauenwahlrecht in ihrem Heimatkanton einzusetzen.
                                Bisher war von den Umwälzungen der 68er Jahre in der
     8 | evangelisch in
Arnoldshain, Oberreifenberg,    Schweiz nicht viel zu sehen, doch nun gerät die Dorf-
Niederreifenberg, Schmitten,    und Familienordnung ins Wanken...
        Seelenberg
Wandern auf dem Laurentiuspilgerweg am 29.09.2018 - Start: Grünwiesenweiher - Ziel: Laurentiuskirche Arnoldshain - Evangelische Kirchengemeinde ...
Zuletzt
                                                               wirst du auferstehen
                                                               aus der Klage
                                                               verwehen wird dein
                                                               banges Fragen
                                                               wie ein Nichts.
                                                               Zuletzt
Ein sehenswerter, fröhlicher und zugleich ernster Film         wirst du erkennen,
aus unserem Nachbarland, den es zu entdecken gilt.             dass deine Grenzen
Regie hatte die Schweizerin Petra Volpe.                       Brücken waren
                                                               auf dem Weg
Der Eintritt für diesen Film ist wie immer frei, für Geträn-   zu ihm,
ke ist gesorgt. Wir freuen uns aber über eine Spende           dass du niemals
für den Förderverein Laurentius zum Erhalt der Kirche.         tiefer umarmt warst
                                                               als im Leid.
Ein weiterer Termin später im Jahr steht auch schon            Zuletzt
fest, es ist der Samstag, 17. November ebenfalls um            wird nur dies Eine
20.00 Uhr. Dann steht ein preisgekrönter Film des              bleiben:
Regisseurs Michael Haneke auf dem Programm, eine               das dankbare Ge-
Koproduktion aus Frankreich mit deutscher und öster-           wahren,
reichischer Beteiligung. Der Film hat 2012 die goldene         dass alles gut war,
Palme in Cannes und 2013 den Oscar als bester fremd-           wie es war.
sprachiger Film gewonnen, wirklich ein Meisterwerk.
Auf jeden Fall schon mal vormerken!                            Antje Sabine Naegeli

Wer zuverlässig über unser Kino in der Kirche und die
Termine und Filmtitel und -inhalte informiert werden
möchte, kann seine eMail-Adresse im Gemeindebüro
hinterlegen, wir versenden dann etwa zwei Wochen
vorher eine eMail mit allen Informationen.
                                                                    9 | evangelisch in
                                                               Arnoldshain, Oberreifenberg,
Claudia Wienhold     Daniel Marzina Peter Hoffmann             Niederreifenberg, Schmitten,
                                                                       Seelenberg
Wandern auf dem Laurentiuspilgerweg am 29.09.2018 - Start: Grünwiesenweiher - Ziel: Laurentiuskirche Arnoldshain - Evangelische Kirchengemeinde ...
Glaubens - ABC
                                                Das Kirchenjahr

                                Das Kirchenjahr beginnt immer am 1. Advent. Eigentlich
                                kennt das Kirchenjahr keine Monate oder Jahreszeiten.
                                Stattdessen besteht es aus wiederkehrenden Vorberei-
                                tungszeiten und Festtagen.
                                Sie beschreiben das Leben und Wirken Jesu Christi von
                                der Ankündigung seiner Geburt an Maria bis zu seinem
                                Kreuzestod und seiner Auferstehung in Jerusalem.

   Monatsspruch                 Das Kirchenjahr mit seinen liturgischen Farben erinnert
  November 2018                 uns Christen an Gottes Heilstaten und Menschen, die für
                                Jesus wichtig waren oder seinen Worten nachfolgten.

                                Die meisten großen und kleinen Kirchenfeste werden
  Und ich sah die heilige
                                ökumenisch verbunden von katholischen und evange-
Stadt, das neue Jerusalem,      lischen Christen gefeiert. Einen Weihnachts- und einen
von Gott aus dem Himmel         Osterkreis finden wir in beiden Konfessionen.
 herabkommen, bereitet
  wie eine geschmückte          Den Zeitraum nach Pfingsten bis zum Ewigkeitssonntag
  Braut für ihren Mann.         beschreibt die evangelische Kirche als „Trinitatiszeit“. Tri-
                                nitatis ist der lateinische Name für die Dreieinigkeit Got-
    Offenbarung 21, 2           tes: Vater, Sohn und Heiliger Geist (Geistkraft).
      (Lutherbibel)
                                Die Farben Violett (Advent und Passionszeit), Weiß
                                (Weihnachten und Ostern), Rot (Pfingsten, Kirchenfeste
                                wie Konfirmation oder Reformationstag), Schwarz (nur
                                am Karfreitag) und Grün spielen im Kirchenjahr eine
                                sichtbare Rolle.

                                Jede Festzeit oder jedes Fest ist einer der fünf Farben
                                zugeordnet. So wird deutlich, welche Stimmung mit die-
                                ser Zeit verbunden ist und welche Themen im Gottes-
                                dienst dran sind. Dazu werden der Altar und die Kanzel
                                mit einem Parament (Antependium) in dieser Farbe ge-
     10 | evangelisch in
 Arnoldshain, Oberreifenberg,   schmückt und der Pfarrer trägt eine Stola (einen langen
 Niederreifenberg, Schmitten,   Schal) in der entsprechenden liturgischen Farbe, wenn
         Seelenberg
die Sakramente (Heilsdinge) Taufe und Abendmahl ge-
feiert werden.

Bei uns in der Laurentiuskirche hängt ein Kirchenjahr
links an der Seitenwand. An einem Zeiger kann man
sehen, in welchem Abschnitt wir uns gerade befinden.

Frauke Neuner

             Ökumenische
            Bibelgespräche
                                                         Verkündigungsengel
Mitte September laden wir vom „Ökumenischen Arbeits-     aus dem Arnoldshainer
kreis“ geschwisterlich verbunden zu kreativen Bibel-     Kirchenfenster hinter dem
                                                         Altar
gesprächen ein. Im Jahr des Reformationsjubiläums        Foto: W.A. Schimpf
beschäftigten wir uns mit den Inhalten der „4 Evange-
lischen Säulen“, die nun - in ihrer hölzernen Form als
Erinnerung an diese gelungenen Abende - in der Lau-
rentiuskirche sichtbar stehen.

Diesmal lautet das Motto: „Als Gäste und Fremde unter-
wegs“ - die Termine sind:

19.9. 19.30 Uhr: Methodistische Kirche Brombach
       „Aquila und Priscilla“
       Bibelstellen: Apostelgeschichte 18,1-4+18-
       21+24-28; Römer 16,3-5

26.9. 19.30 Uhr: Clubraum im Evangelischen Gemein-
       dezentrum Arnoldshain
       „Rut“
       Bibelstelle: Das Buch Rut
                                                          Foto: C. Wildfang

Wie beim Thema Reformation wollen wir unsere Ideen
kreativ umsetzen.
Herzliche Einladung,
                                                              11 | evangelisch in
                                                          Arnoldshain, Oberreifenberg,
Christoph Wildfang                                        Niederreifenberg, Schmitten,
                                                                  Seelenberg
Es tut sich was...

                               Im Gemeindezentrum steht neuerdings eine große Ku-
                               chenkühlvitrine. Wie wir das im letzten Gemeindebrief
                               (Nr. 445) angekündigt hatten: Sie haben die quasi mit-
                               gekauft, indem Sie auf unserem großen Lutherfest zum
                               Reformationsjubiläum gegessen und getrunken haben.
                               235 Liter passen rein. Die Personen, die unser Ar-
                               noldshainer Gemeindezentrum in der letzten Zeit für eine
                               Familienfeier gemietet haben, haben diese hohe Vitrine
                               schon genutzt. Sie steht links, wenn man die Treppe vom
                               Gemeindezentrum hochkommt.
                               Herzlichen Dank an Sie als Festbesucher.
Trauung unseres Organisten
Klaus Müller und seiner Anja
Foto: C. Matthay               Wie auch berichtet (Ausgabe 445, Seite 6), wird ein
                               neuer Ahornbaum im Garten gepflanzt werden können.
                               Danke!

                               Aus den Seiten 8 und 9 des letzten Gemeindebriefes:
                               Wir haben neue Mitarbeiter: Das Ehepaar Tuncay und
                               Burcu Yücel aus Oberreifenberg als Hausmeister und
                               Angelika von Gehlen aus Niederreifenberg als Küsterin.
                               Unsere Stellenausschreibungen hatten Erfolg!

                               Unser Organist Klaus Müller aus Arnoldshain hat seine
                               Anja (geb. Bergmann) geheiratet. Es war ein fröhlicher,
                               kreativer Gottesdienst mit wunderschöner Musik.
                               13 Blumenmädchen waren begeistert dabei.

                               Die Konfikollekten erbrachten im Mai ganz erstaunliche
                               2222 €. Ein tolles Ergebnis. Unsere Gaben gingen die-
Trauung unseres Organisten
Klaus Müller und seiner Anja   ses Jahr an die „CozyCotSchool“ in Neu Delhi, Indien.
Foto: C. Matthay               Es ist eine Projekt-Schule für Behinderte. Ganz herz-
                               lichen Dank an die 23 Konfis 2018! Wir werden weiter
                               über dieses Eine-Welt-Projekt berichten.
    12 | evangelisch in
Arnoldshain, Oberreifenberg,   Christoph Wildfang
Niederreifenberg, Schmitten,
        Seelenberg
Sommerfest am 26. August
       im Pfarrhausgarten
Dieses Jahr feiern wir ein kleines Sommerfest. Ganz
entspannt am 26. August nach dem 10-Uhr-Gottes-
dienst. Also ungefähr um 11.00 Uhr.

Bewährte Helfer haben ihre Hilfe in der Gestaltung
angeboten. Ansprechpartner für dieses Fest ist Thomas
von der Ohe vom Kirchenvorstand.

Es ist gut, sich locker bei Kaltgetränken und Bratwurst
zu treffen. Fröhliche Gespräche, sich austauschen,
vielleicht auch besser kennenlernen. Wer sich in die       Gemeindefest
                                                           Foto: R. Fischer-Gudszus
Vorbereitung unseres Sommerfestes einklinken möchte,
meldet sich bitte im Gemeindebüro.

Zum 800. Geburtstag unserer Kirche und zum 500.
Reformationsjubiläum haben wir tolle zweitägige Feste
gefeiert. Erfolgreich. Es hat viel Spaß gemacht. Wir ha-
ben auch überlegt, ob wir wieder ein Sommerfest auf der
Platt (Ober der Höll) anbieten. Am Arnoldshainer Pfarr-
haus ist die Logistik aber am einfachsten.

Im Gemeindebüro liegt eine Kuchen- und
Salatliste. Wer unser Sommerfest unter-
stützen möchte, darf gerne etwas zu essen
spenden. Oder eine Schicht am Grill oder
beim Zapfen übernehmen.

Wer sich musikalisch einbringen möchte -
oder etwas zum Programm beisteuern will:                   Gemeindefest
willkommen!                                                Foto: R. Fischer-Gudszus

Christoph Wildfang

                                                               13 | evangelisch in
                                                           Arnoldshain, Oberreifenberg,
                                                           Niederreifenberg, Schmitten,
                                                                   Seelenberg
Einladung zu unserer
                                        Pilgerwanderung
                                     auf dem Laurentiuspilgerweg
                                          am 29. September

                               Unsere Kirchengemeinde lädt ein, ein Stück auf unse-
                               rem Laurentiuspilgerweg zu wandern. Am Samstag,
                               dem 29.9. starten wir um 10 Uhr am Grünwiesenweiher
                               und laufen zur Laurentiuskirche in Arnoldshain. Gerne
                               erläutere ich Ihnen die Stationen und Sehenswürdig-
                               keiten auf der Strecke. Lassen Sie sich auf eine Pilger-
                               wanderung ein.

                               Der ganze Pilgerweg umfasst 22 Kilometer. So weit
Laurentiuspilgerweg            laufen wir nicht, sondern wir fangen mitten drin an.
Foto: C. Wildfang
                               Genau da, wo der Weg an den schönen Grünwiesen-
                               weiher stößt.

                               Seit ein paar Jahren gibt es unseren Laurentiuspilger-
                               weg. Es ist nicht schwierig, ihm zu folgen: ein oran-
                               gefarbenes Schild mit kursiv stehendem „L“. Und ein
                                           Heiligenschein drüber. Der Weg ist von
                                           Usingen nach Arnoldshain beschildert –
                                           umgekehrt geht auch. In einem Team von
                                           evangelischen und katholischen Christen
                                           haben wir uns diesen Weg ausgedacht, der
                                           drei Laurentiuskirchen verbindet. Ich gehe
                                           den Weg öfter. Ich gehe den Weg mit unter-
                                           schiedlichen Gruppen. Oder auch alleine.
                                           Um die Schilder zu checken. Manchmal fehlt
Laurentiuspilgerweg            eines. Zu schön sollten die Schilder nicht sein, hatte
Foto: C. Wildfang
                               man uns gesagt, sonst werden zu viele mitgenommen.
                               Ich gehe los mit Alunägeln, einem Hammer – und natür-
                               lich mit Richtungspfeilen und neuen „L“-Schildern. Ich
                               möchte nicht, dass Wanderer sich verlaufen und dann
                               womöglich aufgeben. Manche Wanderer sind sehr acht-
                               sam und rufen mich an, wenn irgendetwas nicht stimmt,
    14 | evangelisch in
Arnoldshain, Oberreifenberg,   Schilder fehlen, jemand sich doch verlaufen hat.
Niederreifenberg, Schmitten,
        Seelenberg
Ich gehe den Laurentiuspilgerweg immer wieder gerne.
Auch wenn ich jeden Meter so einigermaßen kenne. Ich
beobachte. Spüre. Da gibt’s kleine Veränderungen in der
Natur. Manchmal ist der Weg, wenn er nur ein Pfad ist,
schnell überwuchert.

Nicht nur ich mache mich immer mal neu
auf die Suche. Viele nehmen sich Zeit für
so einen Weg. In einer Gruppe, zum Er-
zählen. Ich habe schon beim Pilgern auf
diesem Weg so viele Geschichten ge-
hört. Manche gibt der Weg vor. Auf dem
Laurentiuspfad trifft man auf Spuren vom
Weltkrieg, zum Beispiel auf die Bomben-
trichter bei Merzhausen. Oder es gibt Geschichten von       Laurentiuspilgerweg
                                                            Foto: C. Wildfang
den idyllischen Teichen, wo man sich eine Weile ausru-
hen kann. Manchmal trifft man Angler. Es gibt Ausblicke
in schöne Täler mit ihrer Geschichte. Hier war mal ein
Dorf, wo jetzt eine Wiese ist. Wilina hieß es. Ob da noch
was ist?
Ich weiß nicht, was besser ist: mit anderen zu pilgern
oder allein? Beides hat was. Alleine habe ich genug
Muße zum Nachdenken. Zum Meditieren. Auf jeden Fall
gehe ich bald wieder los. Ich weiß nicht genau, was ich
suche, aber ich werde etwas finden.

Wir fahren mit Autos zum Grünwiesenweiher (naturnaher
Weiher, gelegen ca. 2 km nördlich von Neu-Anspach,
oberhalb von Hausen-Arnsbach). Der Wanderweg “blau-
er Balken” von Merzhausen nach Neu-Anspach führt
direkt am Weiher vorbei. In unmittelbarer Nähe befindet
sich ein Parkplatz, da treffen wir uns.
                                                            Hinweisschild an der Lauren-
                                                            tiuskirche
Wir laufen von dort los und später werden dann die          Foto: R. Bickel
Fahrer der Autos wieder zum Startpunkt gebracht. Wer
fahren möchte und Plätze im Auto für Mitfahrer anbieten
kann, möge sich bald im Gemeindebüro melden. Den
Transport zum Startpunkt werden wir schon schaffen.
                                                                15 | evangelisch in
                                                            Arnoldshain, Oberreifenberg,
Christoph Wildfang                                          Niederreifenberg, Schmitten,
                                                                    Seelenberg
Kürbispuffer

  Zutaten:
  ca. 400g Kürbisfleisch
  ca. 400g Kartoffeln
  4 - 5 Esslöffel Mehl
  2 Eier
  Salz, Pfeffer, Öl

  Kartoffeln schälen und raspeln. Den Saft etwas ausdrücken. Den Kürbis eben-
  falls raspeln. Kürbis und Kartoffeln mischen.
  Die Eier und das Mehl dazugeben und gut verrühren. Wenn der Teig zu flüssig
  ist noch etwas mehr Mehl zugeben. Mit Pfeffer und Salz würzen.
  Die Puffer in heißem Fett ausbacken.
  Man kann die Puffer herzhaft essen, aber auch süß. Wer es herzhaft mag, kann
  die Puffer stärker würzen oder auch eine gehackte Zwiebel mit in den Teig ge-
  ben.
  Wer die Puffer süß essen möchte, sollte ganz wenig Salz und keinen Pfeffer dar-
  an geben und die Puffer nach dem Backen mit Zucker
  bestreuen.

                               Wo ist sie nur???
 Liebe Kinder,
 die kleine, vorwitzige Kirchenmaus „Lauri“ (gezeichnet von
 Christopher Lankhof, Schmitten/Zürich) versteckt sich ab sofort in jeder Ausga-
 be des Gemeindebrief.
 Viel Spaß beim Suchen.
 Frauke Neuner

 In der letzten Ausgabe saß sie auf Seite 12 in der Marginalspal-
 te vorn auf einem Buch.

    16 | evangelisch in
Arnoldshain, Oberreifenberg,
Niederreifenberg, Schmitten,
        Seelenberg
Zum Ausmalen

                   17 | evangelisch in
               Arnoldshain, Oberreifenberg,
               Niederreifenberg, Schmitten,
                       Seelenberg
Den eigenen Garten
                                     Eden wieder erschaffen
                               Im 1. Buch Mose heißt es: „Gott, der Herr, brachte also
                                    den Menschen in den Garten Eden.“ Ich stelle es
                                    mir herrlich vor, so nah bei Gott zu leben. Der Gar-
                                    ten Eden lag in einem Gebiet zwischen den Flüssen
                                    Pischon, Gihon, Euphrat und Tigris.

                                    Auch wenn wir aus dem Paradies vertrieben wur-
                                    den, kenne ich das Gefühl, Gott nah zu sein. Be-
                                    sonders, wenn ich in einem schönen Garten bin.
                                    In unserem Garten mit steiler Hanglage in Dorfweil
   Foto: R. Fischer-Gudszus    dauerte es nur eine kurze Zeit, bis mich die Reize der
                               Natur beim ersten Anblick überzeugt haben, das Groß-
                               stadtleben gegen ein Haus mit Garten in der Gemeinde
                               Schmitten einzutauschen. Das ist nun fünf Jahre her.

                               Morgens, wenn ich die Hühner füttere und abends, wenn
                               ich ganz fies deren Eier klaue, lockt jeweils eine ande-
                                    re Offenbarung und erinnert mich daran, wie es ge-
                                    wesen sein muss, ohne vom Baum der Erkenntnis
                                    genascht zu haben: Da lockt eine wunderschöne,
                                    dunkelblaue Perlhyazinthe um Aufmerksamkeit,
                                    nicht selten schließt sich ein Vogelruf an. Wenn ich
                                    dann ums Haus gehe und die Gartentreppen runter
                                    steige, zeigen sich mir oft beschämend viel Schön-
                                    heit und Kraft in Form von unzähligen Pflanzen und
                                    Getier. Auf unseren ca. 1700 m2 bilden Blumen, die
 Foto: R. Fischer-Gudszus      sich selbst aussähen, das I-Tüpfelchen zu den bewusst
                               gesetzten Kulturen. Es offenbaren sich auch Selbster-
                               fahrungen, in der Art: „Du bist dem nicht würdig“ sagt mir
                               eine innere Stimme, oder dass ich es nicht verdient habe.
                               Was für ein Blödsinn, korrigiere ich mich dann selbst. Tat-
                               sächlich ackere ich nämlich sehr viel für unseren Garten.
                               Nicht nur regelmäßig ganzheitlich düngen und gießen,
                               auch Artenschutz wird betrieben. Einen neuen Ableger
    18 | evangelisch in
Arnoldshain, Oberreifenberg,   retten, der auf einem großen Stein gelandet ist und man
Niederreifenberg, Schmitten,   befürchten muss, dass die Pflanze schon längt hinüber
        Seelenberg
sein wird, bevor die Wurzeln endlich Erde gefunden ha-
ben. Oder eine alleinstehende Pflanze, die von der wu-
chernden Umwelt niedergedrückt wird. Gott übertrug
den Menschen die Aufgabe, den ursprünglichen Gar-
ten sowie die Tiere zu pflegen und zu schützen.

Mal früher, mal später kommt mir die erneuernde
Erkenntnis: „Halte es doch aus, Du hast es geschaf-
fen, Du darfst es genießen!“. Bei den Hühner ange-
kommen, habe ich gar keine andere Wahl, als mich
einzulassen: auf das Bedürfnis, der mir anvertrauten
Lebewesen; auf die holprigen Kommunikationsversuche            Foto: R. Fischer-Gudszus
zwischen Huhn und Herr; auf den Glanz in den Augen ei-
nes angeblichen einfachen Tieres, das Gras und Korn in
Eier verwandelt. Hier steigt Hoffnung in mir auf, dass ich
irgendwann keine Angst mehr haben werde, die ich mir
bestimmt vom blöden Baum der Erkenntnis eingehandelt
habe. Und der Weg nach oben erfüllt mich dann meistens
mit Zuversicht, wenn nicht sogar mit Gewissheit, vom lie-
ben Gott die Chance auf ein Stückchen Paradies zurück-
bekommen zu haben.

Seit vier Jahren nehmen wir an der non-
profit Aktion „Offene Gärten oberes
Weiltal“ teil, bei der Gartenbesitzer ihre
individuell gestalteten Gartenparadiese
der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Der Eintritt kostet 6 Euro für einen bzw.
10 Euro für zwei Tage und ist als Spen-
                                                             Thomas und Frank von der Ohe
de für den „Pfad der Sinne“ gedacht, beides gegründet        Foto: Monika Schwarz-Cromm
von Steffi Weber (www.gaerten-weiltal.de).
Am Samstag, dem 8.9. und am Sonntag, dem 9.9.2018
ist es wieder so weit, persönliche Abbilder vom Gar-
ten Eden der Gartenbesitzer zwischen Schmitten und
Schloss Neuweilnau zu bestaunen. Gott sei Dank, gibt es
das wunderschöne Weiltal. Ich garantiere Ihnen wunder-
bare Begegnungen.
                                                                 19 | evangelisch in
Thomas von der Ohe                                           Arnoldshain, Oberreifenberg,
in Zusammenarbeit mit Jürgen Marcel Fischer                  Niederreifenberg, Schmitten,
                                                                     Seelenberg
Pinnwand August bis November 2018

        Seelenberg
    20 | evangelisch in
                                       Evangelische Laurentiuskirche Arnoldshain

Niederreifenberg, Schmitten,
Arnoldshain, Oberreifenberg,
                                                                  als
                                                e n  D   enkm
                                           en
                                    es off
                             Tag d                                                                   26. Au
                                                      Uhr                                                   gust 2
                                                                                                                   018
                                      0  1 8, 11                            en                           11 Uh
                            e m ber 2                            es                                             r:
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                                                                                 d-
                                                                                                       Somme
                       m  a   des d decken, w
                                      t                                   morgen n
                   The            E n                               d e n       ige
                                                                                                     im Pfa rfest
                     e n k mals:                      c hl u ss an . 30minüt er
                                                                                                           rrgar te
                                                                                                                   n
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                                           i e            d          d
                                      r Ma           ottes     tius,
                               Grego 10-Uhr-G ge Lauren .
                                                    ili        n
                               lichen g „Der he räsentiere
                                    t r a         “  p
                                Vor          tron
                                        enpa
                                 Kirch
                                                                                            19. Augu
                                                                                                    st 2018
                                                                                                10 Uhr
                                                                                       „Fürchte
                                                                                                 dich nich
                Samstag, 29. September 2018                                            Gottesdie           t“
                                                                                                 nst
t zum Th
                                                        Angst                 ema
           Beginn: 10 Uhr

     Pilgerwanderung auf
   dem Laurentiuspilgerweg
                                                                      t
    Start: Grünwiesenweiher -            Ökumenischer Gottesdiens
Ziel: Laurentiuskirche Arnoldshain               mit Tieren
                                          an der Gertraudiskapelle
                                              in Oberreifenberg                      Fre
                                                                               19. Ok itag
                                                                                      tober 2
                                             1. September 2018                   15 - 1      018
                                               Beginn: 15 Uhr                            8 Uhr
                                                                               Herbst
                                                                                      g
                                                                             rund u ar tentag
                                                                                    ms Gem
                                                                            dezent
                                                                                   rum un ein-
                                                                                 Pfarrh d ums
                                                                                        aus
              tag
          Sams r 2018
               be                       20. -
                                              25.
   5 . S eptem
 1                ag
                                          06. O August 2
                                                            0
                      lt              12. -     ktobe
                                                      r 201 18
       K i n d e rbibe hr                   17. N           8
                                                 ovem
         14 -
                  17 U Jahren
                       -8
                                                       ber 2
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                von 5                „hr1“-Z                              16. Sep
          inder                             uspru
  für K                      m                    ch im
                        entru                                                       11 Uhr
               indez                         dio        Ra-               Beginn:
      Im   Geme
                                     mit P
                                           farre
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                                                     C. Wi
                                                           ldfan               Gottesd
                                                                 g                    enpark
                                                                              im Hess
Im Grunde besteht das
Geheimnis des Lebens                  Der heilige Laurentius,
darin, dass wir handeln,                der Arnoldshainer
als besäßen wir das, was                  Kirchenpatron
uns am schmerzlichsten
fehlt. Die christliche Leh-
re ist eben dies: Davon         Vortrag von Gregor Maier am Tag des offenen Denk-
überzeugt sein, das alles              mals, am 9. September 2018, 11.00 Uhr
geschaffen ist für das Gute
– und wenn das nicht wahr
ist, was hat das zu sagen?      Seit 1993 wird bundesweit, inzwischen zum 25. Mal,
Der Trost dieser Art, die       der Tag des offenen Denkmals durch die unterschied-
Dinge anzusehen, besteht        lichsten Institutionen, wie Kreise, Städte, Gemeinden,
im Daran-Glauben, nicht         Verbände, Kirchen, Vereine sowie private Denkmalei-
darin, dass sie wirklich vor-   gentümer und Bürgerinitiativen durchgeführt.
handen sind. Denn wenn          Der Tag des offenen Denkmals wird jährlich an jedem
ich daran glaube, wenn du,      zweiten Sonntag im September angeboten.
wenn er, wenn sie daran         Thema des diesjährigen Tag des offenen Denkmals:
glauben, siehe – dann wird      Entdecken, was uns verbindet!
sie sich als wahr erweisen.     Wussten Sie, dass unsere Kirche und das Pfarrhaus
                                unter Denkmalschutz stehen? Beide sind als Einzelkul-
Cesare Pavese, Tagebuch,        turdenkmal eingeordnet und von der Denkmaleigen-
3.2.41 (Aus: Dorothee Sölle,    schaft als geschichtlich und künstlerisch bewertet.
Leiden)
                                Bestimmt haben Sie schon öfter während der mor-
                                gendlichen Gottesdienste in unserer Laurentiuskirche
                                das Sonnenlicht durch das Laurentius-Fenster auf der
                                östlichen Seite leuchten sehen und eine besondere,
                                faszinierende Stimmung erfahren.

                                Wer war dieser heilige Laurentius, was wird in diesem
                                sehr farbenfrohen Fenster dargestellt?

                                Laurentius von Rom gehört zu den bedeutendsten
                                Heiligengestalten des europäischen Christentums. Der
                                Vortrag wirft zunächst einen Blick auf die lange und
    Foto: R.Bickel
                                wechselvolle Geschichte seiner Verehrung. Im Tau-
                                nus sind neben Arnoldshain auch die Pfarrkirchen von
     22 | evangelisch in
 Arnoldshain, Oberreifenberg,
 Niederreifenberg, Schmitten,
         Seelenberg
Pfarrer Christoph
Eppstein und Usingen geweiht. Im Vergleich dieser drei      Wildfang im Radio –
Kirchen werden einige Aspekte zur Gründungsgeschich-           2 mal täglich
te von Arnoldshain sichtbar, so dass der heilige Lauren-
tius durchaus bis heute einiges über die Geschichte von    Auf hr1 gibt’s den
Arnoldshain und seiner Kirche erzählen kann.               „Zuspruch“, eine Er-
                                                           mutigung und etwas
Als Referent dieses Vortrages konnten wir Gregor Maier,    zum Nachdenken. Ab
Historiker und Leiter des Fachbereichs Kultur und des      August zwei Mal am
Kreisarchivs des Hochtaunuskreises, gewinnen.              Tag! Das ist ganz neu.
                                                           Mit dem Arnoldshai-
Herr Maier wird im Anschluss an den morgendlichen          ner Pfarrer wieder in
Gottesdienst, der um 10.00 Uhr beginnt, einen ca. 30mi-    der Woche vom 20.
nütigen Vortrag „Der heilige Laurentius, der Arnoldshai-   bis 25. August, am
ner Kirchenpatron“ präsentieren. Wir werden rechtzeitig    6. Oktober und in der
um 11.00 Uhr die Tür der Kirche einladend für den          Woche vom 12. bis
Vortrag öffnen.                                            17. November. Der
                                                           Samstags-Zuspruch
Rolf Bickel                                                hat immer ein aktuel-
                                                           les Thema, das die hr1-
                                                           Start-Redaktion vor-
                                                           gibt. Der hr1-Zuspruch
                                                           läuft einmal morgens
                                                           um 5.20 Uhr (samstags
                                                           7.10 Uhr) und dann
                                                           noch einmal um 19.15
                                                           Uhr auf der Welle.
                                                           Wer möchte, kann die
                                                           Zusprüche auch als
                                                           podcast auf www.hr1.
                                                           de nachhören.

                                                           Der heilige Laurentius
                                                           Foto: www.heiligenlegenden.de

                                                                23 | evangelisch in
                                                            Arnoldshain, Oberreifenberg,
                                                            Niederreifenberg, Schmitten,
                                                                    Seelenberg
Café Willkommen

                                „Man kann gar nicht oft genug im Leben das Gefühl des
                                Anfangs in sich aufwecken. Es ist so wenig äußere Ver-
                                änderung dafür nötig, denn wir verändern ja die Welt von
                                     unserem Herzen aus.
                                     Will dieses nur neu und unermesslich sein, so ist
                                     sie sofort wie am Tag ihrer Schöpfung und unend-
                                     lich.“
                                     Rainer Maria Rilke

                                      Was für ein Glück, dass wir den Keim für Verän-
                                      derung, und ich denke damit ist die Veränderung
                                      zum Guten, Schönen und Wahren gemeint, in uns
                                      selbst tragen, denn dann können wir etwas tun,
                                egal wie es um uns herum aussieht.
Kunstwerk-Ausstellung von
Flüchtlingen
Foto: R. Fischer-Gudszus        Die Menschen, die sich in Schmitten im Freundeskreis
                                Asyl engagieren und viele weitere Bürgerinnen und Bür-
                                ger haben 2013 einen Anfang gemacht, ihr Herz geöffnet
                                für die „Fremden“, die die globale Entwicklung in unsere
                                etwas über 9000 Seelen große Gemeinde gebracht hat.
                                Die Welt ist eben doch ein Dorf, und alles hängt mit Al-
                                lem zusammen.

                                Die Freude, die dieses Engagement bringt, kann ich so
                                beschreiben: ein warmes, kribbelndes Gefühl in Herz
                                und Bauch, manchmal wohlige Gänsehaut beim Anblick
                                friedlich miteinander sprechender Menschen aus so un-
                                terschiedlichen Kulturen, und dann auch Verlegenheit,
                                wenn einem so viel Dankbarkeit entgegengebracht wird:
                                das ist eine Umarmung, ein Blick, ein mühsam gelernter
 Kunstwerk-Ausstellung von      deutscher Satz, die Gebete, die für einen gesprochen
 Flüchtlingen
 Foto: R. Fischer-Gudszus
                                werden, die Anteilnahme an der eigenen Familie, die gu-
                                ten Wünsche und der Segen, die mitgegeben werden.
                                Wer immer Zeit und Lust hat, im Freundeskreis mitzuhel-
     24 | evangelisch in
 Arnoldshain, Oberreifenberg,   fen, ist herzlich willkommen.
 Niederreifenberg, Schmitten,
         Seelenberg
Das Cafe Willkommen ist die Gelegenheit, Menschen
kennenzulernen. Viele der Geflüchteten lernen Deutsch,
aber es fehlt die Praxis des Gesprächs. Bei Tee, Kaffee
und Kuchen ergibt sich der eine oder andere Plausch
viel leichter.
Die Termine für die zweite Jahreshälfte sind:

25.08. Methodistisches Gemeindezentrum,
       Brombach, Merzhausener Str.
22.09. Ev. Gemeindezentrum,
       Arnoldshain, Kirchgasse 13
                                                           Kunstwerk-Ausstellung von
27.10. Methodistisches Gemeindezentrum                     Flüchtlingen
24.11. Katholischer Pfarrsaal,                             Foto: R. Fischer-Gudszus
       Schmitten, Dorfweiler Str.

jeweils von 15 bis 17 Uhr, Kuchenspenden sind will-
kommen.

Das Cafe Willkommen nimmt am 22.9. an der Interkul-
turellen Woche des Hochtaunuskreises teil. Der Ar-         Monatsspruch
noldshainer Bildhauer Matthias Schmidt wird mit den Be-      Juli 2018
sucherInnen eine „Eine Weltfamilie“ aus Holz gestalten.
                                                          Säet Gerechtigkeit und
Die Weihnachtsfeier des Freundeskreises Asyl ist am       erntet nach dem Maße
Samstag, den 15.12. im Ev. Gemeindezentrum, Ar-                  der Liebe!
noldshain. Wir haben das Laubacher Figurentheater         Pflüget ein Neues, so-
eingeladen. Um 16 Uhr wird „Engel Pia und der Wunsch-     lange es Zeit ist, den
zettel“ gezeigt. Ein Stück für Kinder ab 3 Jahre.            HERRN zu suchen,
                                                          bis er kommt und Ge-
Das Organisationsteam des Freundeskreises trifft sich     rechtigkeit über euch
am 5.9., 7.11. und 5.12. jeweils um 19.30 Uhr im Kamin-
                                                                regnen lässt!
zimmer des Ev. Gemeindezentrums.
                                                                Hosea 10, 12
Ilona Fritsch-Strauss und das Team vom „Café Willkom-
                                                                (Lutherbibel)
men“
Ansprechpartnerin unserer Kirchengemeinde ist Claudia
Wienhold (Telefon 06084 – 4156)
                                                              25 | evangelisch in
www.freundeskreis-asyl-schmitten.de                       Arnoldshain, Oberreifenberg,
                                                          Niederreifenberg, Schmitten,
                                                                  Seelenberg
Neuigkeiten aus der Kinder-
                                     und Jugendarbeit
                                              Kinderbibeltag am Samstag,
                                            15. September von 14 bis 17 Uhr

                                      Für Kinder von 5 bis 8 Jahren veranstalten wir im
                                      Gemeindezentrum Arnoldshain und drumherum
                                      einen Kinderbibeltag. Wir, das ist unser Famili-
                                      engottesdienst-Team. In loser Folge wollen wir
                                      danach öfter mal Kinderbibeltage anbieten. Mal
                                      sehen, wie der erste in der Kirchengemeinde an-
                                      kommt. Das Thema ist noch eine Überraschung…
                               Tags drauf (16.9.) ist dann unser Familiengottesdienst
                               im Hessenpark. So ist das ein Zweierpack. Kinder, die
                               Spaß an zwei Tagen haben, können den Bibeltag dann
                               im Hessentag weiter erleben. Der Gottesdienst dort
 Unser Glaube an Gott          beginnt um 11 Uhr. Wir haben schon kostenlose Ein-
    bestimmt wie wir           trittskarten im Gemeindebüro.
      mit unseren              Ab jetzt können Sie Ihre Kinder zum Kinderbibeltag kurz
zerbrochenen Träumen           formlos mit Altersangabe anmelden. Wir schicken Ihnen
     fertig werden.            dann eine genaue Anmeldung zu. Genauere Infos gibt
     Er gibt uns die           es momentan zum Beispiel bei Petra Kubitschke-Just
     Überzeugung,              von der KiTa Taunuswichtel in Niederreifenberg und bei
  daß jenseits der Zeit        den anderen Leuten vom Team.
   der Geist Gottes,
      daß jenseits             Die Kinderbibeltage ergänzen unser Programm für
 des zeitlichen Lebens         Kinder und Jugendliche. Unsere Dekanatsjugendre-
   das ewige Leben             ferentin Elke Schlemm bietet regelmäßig interessante
        herrscht.              Tagesfahrten und kreative Tage für Kinder in unserem
                               Gemeindezentrum an. Meistens gibt es schriftliche Ein-
   Martin Luther King          ladungen von ihr dazu.

                               Ab Januar 2019 werden wir auch auf Angebote einer
                               Gemeindepädagogin hinweisen können, die in unse-
                               rer Nachbarschaftsregion und auch bei uns Kreatives
                               anbieten wird. Seien Sie neugierig. Hauptzielgruppe
    26 | evangelisch in
Arnoldshain, Oberreifenberg,   werden dann Kinder zwischen 9 und 12 Jahren sein.
Niederreifenberg, Schmitten,
        Seelenberg
Jeweils am ersten und dritten Donnerstag im Monat
laden wir ins JuZ am Schwimmbad Jugendliche während
der Konfizeit und nach der Konfirmation ein: also für
Jugendliche ab 13.

Ab dem 2. August 2019 (am Ende der Som-
merferien) machen wir einen Segeltörn in der
Nordsee. Dieser Törn ist für Jugendliche ab 16
Jahren. Interessanten können sich schon mal
melden.

Christoph Wildfang

  Ökumenischer Gottesdienst
         mit Tieren                                         Foto: C. Wildfang

Am 1. September um 15 Uhr feiern wir an der Gertrudis-
kapelle einen Freiluftgottesdienst für Mensch und Tier.
„Therapiebegleithunde“ sind dieses Jahr unser Thema.
Durch mein Engagement im Hospiz „Arche Noah“ in Nie-
derreifenberg weiß ich, wie wichtig solche Freunde auf
vier Pfoten sein können. Kinder erfahren das übrigens
schon früh in der Grundschule Reifenberg. Dort gibt es
auch zwei Schulhunde, die das Schulklima noch schöner
machen.

Im Hospiz sind die geduldigen Therapiebegleithunde
ein wunderbares Geschenk. Berührungen, Streicheln
sind, auch wenn das Leben langsam hinübergeht in den
Himmel, wichtige und tiefe Erfahrungen. Diana Milke
wird uns im Gottesdienst an der Gertrudiskapelle davon
erzählen. Sie kommt und bringt ihre dreijährige Thera-
piebegleithündin Paula mit.
                                                           Therapiebegleithund Paula
Darum ist dieses Jahr die Kollekte für Therapiebegleit-    Foto: D. Milke
hunde. Wir werden im Gottesdienst davon erzählen.
Wir, das sind 2018 Pater Roy Joseph, Pfarrer Christoph
Wildfang und ich.
                                                              27 | evangelisch in
                                                          Arnoldshain, Oberreifenberg,
                                                          Niederreifenberg, Schmitten,
                                                                  Seelenberg
Am Ende unseres Gottesdienstes wird Pater Roy die
                               Tiere – und die Menschen natürlich – segnen. Wir
                               haben schon erlebt, dass dieser Segen einen kranken
                                             Hund gesunden ließ. Wir laden Sie zur
                                             Gertrudiskapelle mit Ihrem Tier ein. Es
                                             kann ein Hund oder eine Katze sein, ein
                                             Kaninchen oder ein Hamster. Ziegen wa-
                                             ren auch schon da und selbst ein Knuddel-
                                             tier in der Hand eines Kindes. Die Gottes-
                                             dienstgemeinde sammelt sich draußen vor
                                             den Stufen der frisch renovierten Kapelle.
                                             Jeder kann den nötigen Abstand für sein
                                             Tier wählen, eben die Distanz, die Ihrem
Therapiebegleithund Paula      Tier gut tut. Wer möchte, kann eine Kanne Kaffee oder
Foto: D. Milke
                               Kuchen, den man aus der Hand essen kann, mitbrin-
                               gen.

                               Sprechen Sie mich gerne an,

                               Petra Kubitschke-Just
                               (KiTa Taunuswichtel, Niederreifenberg)

                                         Diana Milke mit ihrem Therapiebegleithund Paula
    28 | evangelisch in                  Foto: Familie Milke
Arnoldshain, Oberreifenberg,
Niederreifenberg, Schmitten,
        Seelenberg
Trauerfeiern in der
           Laurentiuskirche
Es läutet zu einer ungewöhnlichen Uhrzeit. Oft ist dann
ein Gottesdienst anlässlich einer Beerdigung
bei uns in der Laurentiuskirche.

Die Beerdigungsinstitute in unserem Raum
gestalten die Kirche sehr schön. Die Orgel
spielt und wenn gesungen werden soll, liegen
die Gesangbücher bereit. Dieses Angebot
gilt natürlich Mitgliedern unserer Kirchenge-
meinde – und selbstverständlich in ökume-
nischer Verbundenheit den Mitgliedern einer
ACK-Kirche (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen),
                                                                 Foto: S. Lohnstein
für uns Kirchenmitglieder aus dem Umfeld des „Öku-
menischen Arbeitskreises“ (also auch katholischen und
evangelisch-methodistischen Christinnen und Christen).
                                       Gerade in kälteren
                                       Jahreszeiten ist
                                       eine Trauerfeier in
                                       unserer Kirche eine
                                       würdige Möglichkeit
                                       des Abschieds. An
                                       anderer Stelle in
                                       unserer Gemeinde
                                       steht man ja eher
                                       der Witterung aus-
  Foto: S. Lohnstein
                                       gesetzt. Man kann
also z.B. eine Trauerfeier mit Sarg feiern und später die
Urne vor Ort beisetzen.

Selbstverständlich gibt es heute unterschiedliche Mög-
lichkeiten des Abschiedes von einem lieben Menschen.
Ich persönlich wünschte mir auf dem Friedhof noch wei-
tere Gestaltungsmöglichkeiten. Zum Beispiel im Rasen
liegende Gedenksteine mit Namen, wo ein Rasenmäher
                                                                 29 | evangelisch in
einfach so drüber mähen kann.                                Arnoldshain, Oberreifenberg,
                                                             Niederreifenberg, Schmitten,
                                                                     Seelenberg
Ich kenne das aus anderen Kulturkreisen so. Einerseits
                               hat man den Namen auf einem Stein und die Pflege ist
                               recht einfach. Es sieht immer würdig aus. Manch älterer
                               Mensch entscheidet sich „notgedrungen“ für eine ganz
                               andere Bestattungsart, aus Sorge, dass in einigen Jah-
                               ren sein Grab nicht sehr schön aussehen könnte. So ein
                               „liegender Stein im Rasen“ wäre meines Erachtens auch
                               mal nachdenkenswert...

                               Christoph Wildfang

  Foto vom Herbstbesuch                     Herbstgartentag
  im Wolfsgarten bei Familie
  von Hessen
                                   am 19. Oktober 2018 ab 15.00 Uhr
  Foto: C. Wildfang
                               Jedes Jahr laden wir zu zwei Gartentagen ein. Wir tref-
                               fen uns am Pfarrhaus. Meistens sind die Gartentage an
                               einem Freitagnachmittag. Wir schauen rund ums Ge-
                               meindezentrum und ums Pfarrhaus und legen los. Man-
                               che schaffen auch an der Laurentiuskirche. Haben Sie
                               schon dort die drei großen Kübel mit den Buchsbäumen
         Herbst                gesehen? Oder die schön bepflanzten Steintröge? Den
                               Pfarrhausgarten brauchen wir z.B. für unsere Feste wie
    Nun lass den               das Ende August, fürs Ostereiersuchen, fürs Toben bei
   Sommer gehen,               Übernachtungsgästen im Gemeindezentrum.
   Lass Sturm und
    Winde wehen.               Um unsere Kirche herum liegen lauter Gräber, da kann
     Bleibt diese              man nicht so gut in großem Stil Bier ausschenken und
     Rose mein,                sich für einen Nachmittag niederlassen. Das kleine
    Wie könnt ich              Grundstück am Gemeindezentrum ist zu klein und zu
    traurig sein?              steil. Im Laufe der letzten sieben Jahren sieht man schon,
                               was alles gemacht wurde: ganz viele Rosenbüsche, der
Joseph von Eichendorff         blaue Storchschnabel und der gelbe Frauenmantel er-
                               freuen die Besucher. Wo man früher vor lauter Büschen
                               von der Kirchgasse aus kaum die Kirche sehen konnte,
                               hat man nun einen freien Blick auf das denkmalgeschütz-
                               te Pfarrhaus von 1905 und erst recht auf die Laurentius-
    30 | evangelisch in
Arnoldshain, Oberreifenberg,   kirche von 1215. Der freie Blick soll auch Offenheit der
Niederreifenberg, Schmitten,   Gemeinde signalisieren.
        Seelenberg
Darum feiern wir auch jedes Jahr ein Fest, jedes zweite
Jahr ein größeres und dazwischen – wie jetzt 2018 – ein
kleineres. Die Buchsbäume gedeihen, Insekten und Vö-
gel tummeln sich im Garten. Ganzjährig wird durchge-
füttert. Die zwei Nistkästen sind fast immer in der Saison
belegt. Ich habe mir ein Bestimmungsbuch gekauft, um
die Vögel ein bisschen gedanklich einordnen zu kön-
nen. Gottes Schöpfung hüpft, singt, krächzt und springt
durch den Garten.

Ein Eichhörnchen schaut kurz auf und frisst 15 Minu-
ten lang, was eigentlich eher für Vögel gedacht ist.
Ein Specht, noch einer, dazu Vögel in allen möglichen
Farben. Der Garten rund ums Pfarrhaus und ums Ge-             Foto vom Herbstbesuch
meindezentrum hat bewusst einige wilde Ecken. Le-             im Wolfsgarten bei Familie
                                                              von Hessen
bensraum. Im Herbst wollen wir wieder Blumenzwiebeln          Foto: C. Wildfang
setzen. Zurückschneiden. Auch von der Küche des Ge-
meindezentrums aus kann man leicht sehen, was alles
durch den Garten hüpft und gedeiht.

Am besten ist es, ein Gartengerät mitzubringen. Dazu
Handschuhe. Wer mit einer Motorsäge umgehen kann,
möge sie mitbringen. Im nächsten Frühjahr wollen wir
noch 13 Nistkästen mehr aufhängen. Viel-
leicht ist die kommende Jahreszeit gut zum
Bauen dieser Häuschen? Wer eine seiner
Stauden oder Gräser teilen kann, möge
uns eine Hälfte vorbeibringen. Wer Ide-
en und Fragen hat, wende sich gerne an
Claudia Steinhilber. Mit viel Ahnung hat sie
große Teile des Gartens strukturiert. Den
Lebensraum erweitert.

Am Ende des Gartentages um 18 Uhr la-
den wir zu Nudelsalat ein. Für Getränke ist                   Foto vom Herbstbesuch im
                                                              Wolfsgarten bei Familie von
gesorgt.
                                                                                  Hessen
                                                                        Foto: C. Wildfang
Christoph Wildfang
                                                                 31 | evangelisch in
                                                             Arnoldshain, Oberreifenberg,
                                                             Niederreifenberg, Schmitten,
                                                                     Seelenberg
„Fürchte Dich nicht“ -
                               ein Gottesdienst, der Mut macht

                                „Wenn´s mir nur gruselte!“ Wie ein Mantra zieht sich
                               dieser Satz durch das Grimmsche Märchen „Von einem,
                               der auszog, das Fürchten zu lernen“. Ein junger Mann,
                               im Vergleich zu seinem Bruder ein kleiner Depp, fürch-
                               tet sich vor nichts und wird von seinem Vater als Tauge-
                               nichts bezeichnet. Der Jüngling ahnt, dass Fürchten eine
                               Gabe sein muss, die er gerne erlernen möchte und so
                               geht er in die Welt hinaus. Viele gruselige Abenteuer be-
                               steht er, ohne dass es ihn gruselt. Ohne Mitgefühl stößt
                               er vermeintliche Gespenster die Treppe hinab, spielt mit
                               Toten und befreit ein Schloss von einem bösen Fluch.
                               Wie es im Märchen so üblich ist, bekommt er vom König
  Impulspost der EKHN
                               dessen Tochter als Gemahlin, in die er sich verliebt. Am
                               Anfang gruselt es ihm immer noch nicht, bis seine Liebs-
                               te ihm die Bettdecke wegzieht und einen Eimer Wasser
                               mit lauter kleinen Fischen über ihn ausschüttet.
                               Was ist passiert? Warum hat er plötzlich Angst? Was hat
                               Liebe mit Angst zu tun?

                               Jeder von uns kennt Angst in den unterschiedlichsten
                               Dimensionen: Wir haben Angst verlassen zu werden,
                               zu versagen, nicht gut genug zu sein, zu dick zu wer-
                               den, krank zu werden, den Arbeitsplatz zu verlieren usw.
                               Angst kann Seelen auffressen, wie es ein afrikanisches
                               Sprichwort sagt. Nur, wie werden wir die gruseligen Quäl-
                               geister los?

                               Vor ein paar Wochen haben Sie die Impulspost der
                               EKHN bekommen, die uns auffordert, über unsere Ängs-
   Impulspost der EKHN
                               te nachzudenken und zu reden. Wir stehen im Leben im-
                               mer wieder vor neuen Herausforderungen und Gott gibt
                               uns die Kraft, sie zu meistern. Diese Kraft zu entdecken,
                               begleitet uns ein Leben lang, schenkt uns Reife und
    32 | evangelisch in
Arnoldshain, Oberreifenberg,   Liebe, Hoffnung und Vertrauen. Wir können aus unse-
Niederreifenberg, Schmitten,
        Seelenberg
rer Angst über uns hinaus wachsen. Gott gibt uns immer
wieder Zeichen, erscheint uns in unterschiedlichen Be-
gegnungen. So spricht Gott: „Ich schenke euch ein neues
Herz und lege einen neuen Geist in euch.“ Wir müssen
es nur mitbekommen, das mit dem neuen Herzen und
dem neuen Geist. Wer macht unser Stimmungsbarome-
ter? Wir sollten uns oft an die eigene Nase fassen!

Herzlichst laden wir Sie ein, mit uns am Sonntag, den
19. August, um 10 Uhr in unserer Kirche einen besonde-
ren, bunten und kreativen Gottesdienst zum Thema „Mut
machen“ zu feiern. Lassen Sie uns gemeinsam ein paar
Ängste ablegen, in Gott unsere Kräfte erkennen, Mut und
Stärke tanken. Wir freuen uns auf Sie!

Rosemarie Fischer-Gudszus                                       Impulspost der EKHN

               Datenschutz
        Seit dem 25. Mai 2018 gilt das
       europäische Datenschutzgesetz!

Die ev. Kirchengemeinde Arnoldshain nimmt den
Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst und
behandelt Ihre personenbezogenen Daten vertraulich
und entsprechend der kirchlichen Datenschutzgesetze.
Die Sicherheit Ihrer Daten steht für uns an erster Stelle.

Aus diesem Grund hat sich das Redaktionsteam ent-
schlossen, künftig hier an dieser Stelle auf die Veröffent-
lichung von Trauungen, Taufen, Beerdigungen und Ge-
burtstagen zu verzichten.

Das Redaktionsteam
                                                                  33 | evangelisch in
                                                              Arnoldshain, Oberreifenberg,
                                                              Niederreifenberg, Schmitten,
                                                                      Seelenberg
Monatsspruch                              Neues vom
 August 2018                       Förderverein Laurentius e.V.
Gott ist die Liebe, und
wer in der Liebe bleibt,         Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder,
     bleibt in Gott
                                 in unserer diesjährigen Mitgliederversammlung am
und Gott bleibt in ihm.
                                 Freitag, 20. April 2018 standen Neuwahlen an. Der bis-
                                 herige Vorstand mit Rolf Bickel als Vorsitzendem, Britta
    1. Johannes 4, 16
                                 Maurer als Schriftführerin, Christel Jäger als Kassenwar-
                                 tin und Peter Hoffmann als Beisitzer wurden durch die
                                 Mitglieder für die nächsten zwei Jahre wiedergewählt.
                                 Da Frank Wahrlich und Matthias Kreft nicht mehr für das
                                 Amt des Beisitzers zur Verfügung standen, wurde Daniel
                                 Marzina neu in den Vorstand als zweiter Beisitzer ge-
                                 wählt. Dem Vorstand können laut Satzung vier bis sechs
                                 Mitglieder angehören.

                                 Am 26. Mai 2018 konnten wir kurzfristig ein Konzert für
                                 Mezzosopran und Orgel, mit dem Titel „ Musikalische
                                 Streifzüge im Mai“ in der Laurentiuskirche anbieten.
 Yvonne Steinkamp-Deetjen        Yvonne Steinkamp-Deetjen (Mezzosopran) und Frank
 Foto: P. Hoffmann
                                 Hoffmann (Orgel) präsentierten den Konzertbesuchern
                                                     Werke aus einem halben Jahr-
                                                     tausend, unter anderem von G. F.
                                                     Händel, G. Caccini, J. S. Bach, G.
                                                     Bizet bis Andrew Lloyd-Webber.
                                                     Für Frau Steinkamp-Deetjen war es
                                                     inzwischen das vierte Konzert in der
                                                     Laurentiuskirche in Arnoldshain, für
                                                     Herrn Hoffmann das dritte. Die zwei
                                                     Vollblutmusiker begeisterten das Pu-
                                                     blikum in der Laurentiuskirche vom
                                                     ersten Lied „Vittoria mio cuore“ von
Konzert Yvonne Steinkamp-Deet-
jen und Frank Hoffmann           Giacomo Carissimi bis zur Zugabe „L’amour est un oi-
Foto: P. Hoffmann                seau rebelle“ aus der Oper Carmen von Georges Bizet.
     34 | evangelisch in
 Arnoldshain, Oberreifenberg,
 Niederreifenberg, Schmitten,
         Seelenberg
Bitte notieren Sie sich unsere weiteren geplanten Veran-
staltungen für 2018:

16. September 2018 15.00 Uhr
5. Laurentiuslauf - Start und Ziel an der Laurentiuskirche
unter Leitung von Brita und Thomas Maurer
Ein Lauf ohne Zeitnahme für Läuferinnen und Läufer,
Wanderinnen und Wanderer, Groß und Klein. Die Teil-
nahme ist entscheidend. Am Ziel wird jeder Teilnehmer
mit einer lecker gegrillten Wurst und einem Getränk
belohnt. Kinder bekommen eine Teilnahmeurkunde.
Startgeld für Erwachsene 10 €, Kinder (bis 16 Jahre) 5 €

27. Oktober 2018 17.00 Uhr
7. Hubertusmesse unter Leitung von Prof. Samuel Sei-
denberg und den Studenten der Hornklasse der Hoch-               Laurentiuslauf 2018
                                                                   Foto: R. Bickel
schule für Musik und darstellende Kunst in Mannheim.
Dieses Jahr wird Susanne Rohn aus Bad Homburg die
Hornisten an der Orgel begleiten. Unser Pfarrer Chris-
toph Wildfang wird, wie in den Jahren zuvor, dieses mu-
sikalische Highlight mit ausgewählten Texten umrahmen.

Alle Veranstaltungen finden in oder vor der Laurentiuskir-
che Arnoldshain statt. Hinweise zu den Veranstaltungen
werden ca. einen Monat vor dem Veranstaltungstermin
auch auf der Homepage der Kirche
http://www.kirche-arnoldshain.de zu finden sein.

Alte Bauwerke brauchen neue Freunde - werden
Sie Mitglied im Förderverein Laurentius e.V.! Unterstüt-
zen Sie uns bei der Erhaltung unserer 803 Jahre alten
Laurentiuskirche, dem ältesten seiner Bestimmung nach
                                                                  Laurentiuskirche
noch genutzten Gebäude im Hochtaunuskreis.
                                                                  Foto: C. Wildfang

Der Vorstand des Förderverein Laurentius e.V.

Rolf Bickel, 61389 Schmitten (OR), Kapellenbergstr. 5 d,
Tel.: 06082 - 928704
                                                                 35 | evangelisch in
Neue Bankverbindung:                                         Arnoldshain, Oberreifenberg,
IBAN: DE41 5019 0000 6001 3589 34, BIC: FFVBDEFF             Niederreifenberg, Schmitten,
                                                                     Seelenberg
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