PROGRAMM FEBRUAR - JUNI 2020 - Vorarlberg Museum

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PROGRAMM FEBRUAR - JUNI 2020 - Vorarlberg Museum
PROGRAMM
FEBRUAR —
JUNI 2020
PROGRAMM FEBRUAR - JUNI 2020 - Vorarlberg Museum
Wertes Publikum des vorarlberg museums,

in dieser Broschüre finden Sie sämtliche Informationen über die
Kulturveranstaltungen, Führungen und Workshops unseres Hauses.
Der Eintritt ist – so nicht anders angegeben – frei.

Aktuelle Hinweise zu unseren Ausstellungen und Veranstaltungen
sowie weitere Informationen rund um das Museum finden Sie auf
unserer Webseite unter vorarlbergmuseum.at.

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10.00 – 18.00 Uhr
Donnerstag von 10.00 – 20.00 Uhr
Montags geschlossen (an Feiertagen geöffnet)

Eintritt
Reguläres Ticket: 9 Euro
Ermäßigtes Ticket: 7 Euro
Gruppen ab 15 Personen: 7 Euro
Jahreskarte: 38 Euro, ermäßigt: 31 Euro
Kombiticket vm und KUB: 17 Euro,
ermäßigt 14 Euro bzw. 12 Euro für unter 27-Jährige
Kulturhäuserpass: 99 Euro
Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre haben freien Eintritt

Kontakt
Kornmarktplatz 1, 6900 Bregenz, Österreich
T +43 (0)5574 46050, info@vorarlbergmuseum.at
www.vorarlbergmuseum.at

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
PROGRAMM FEBRUAR - JUNI 2020 - Vorarlberg Museum
Inhalt

Ausstellungen       Reinhold Luger. Grafische Provokation                5
                    Auf eigene Gefahr                                    5
                    Sagmeister & Walsh: Beauty                           6
                    Weltstadt oder so?                                   7
                    buchstäblich vorarlberg                              7
                    ganznah. Landläufige Geschichten vom Berühren        8
                    vorarlberg. ein making-of                            8
                    Ausstellungen im Atrium                              9
                    Ausstellungen außer Haus                            11

Veranstaltungen     Programm zu Reinhold Luger. Grafische Provokation   14
                    Vorträge                                            18
                    Buch und Film                                       22
                    Spezial                                             24
                    Theater                                             27
                    Gespräche: freitags um 5, Erzählcafé                30
                    Musik: Jazz, Mittagskonzerte                        36
                    Vorarlberger Landesmuseumsverein                    42

Kulturvermittlung   Führungen                                           44
                    Workshops für Kinder und Jugendliche                47
                    Familien                                            50
                    Erwachsene                                          52
                    Zusätzliche Angebote – Termine nach Vereinbarung    53

Publikationen                                                           56
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    Ausstellungsansicht Reinhold Luger – Grafische Provokation, Foto: Sarah Mistura
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AUSSTELLUNGEN
                         Reinhold Luger.
                         Grafische Provokation
bis 13. April            Ob beim Flint-Festival (1970/71) oder bei den Bregenzer
                         Randspielen (1972–1976) – der Grafiker Reinhold
                         „Nolde“ Luger gehörte zu den Anführern der kulturellen
                         Protestbewegung in Vorarlberg und lieferte stets die
                         passenden Drucksorten gleich mit: bissige Plakate,
                         Karikaturen, Pamphlete und Flugblätter. Später, von
                         1984 bis 2003, entwarf er für die Bregenzer Festspiele
                         Plakate zu sämtlichen Opernproduktionen. Heute
                         kennt jeder in Vorarlberg Arbeiten des Grafikers.
                         Luger hat nämlich die Stadt- und Landbusse samt den
                         typischen Stelen an den Haltestellen gestaltet. Einge-
                         bettet in den kultur- und zeitgeschichtlichen Kontext
                         bringt die Ausstellung zahlreiche Beispiele aus Lugers
                         konstruktiv kritischem Schaffen. In Zusammenarbeit
                         mit der Vorarlberger Landesbibliothek.

                         Auf eigene Gefahr
Vernissage               Was macht Ihnen Angst? Was ist für Sie riskant?
Fr, 15. Mai, 17.00 Uhr   Wer oder was beschützt Sie? Die Antworten auf diese
                         Fragen veränderten sich im Laufe der Zeit. Das
Sonderausstellung        Vertrauen in den lieben Gott und in die Schutzheiligen
bis Frühjahr 2022        schwand. Unsere Vorfahren begannen, Hänge zu
                         sichern und Flüsse zu verbauen, sie gründeten
                         Feuerwehren, Versicherungen, Polizei und Armeen.
                         Heute boomen Security-Unternehmen, an öffentlichen
                         Orten und Gebäuden sind Überwachungskameras
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6   Ausstellungen

                                            oder Zutrittskontrollen installiert, Rechtsparteien
                                            gewinnen mit Sicherheitsversprechen Wähler-
                                            stimmen – und trotzdem sinkt das Sicherheitsgefühl
                                            der Bevölkerung. Wie sicher fühlen Sie sich?
                                            Begeben Sie sich in die Ausstellung auf eigene Gefahr …
                                            Mit freundlicher Unterstützung der Vorarlberger Landes-
                                            Versicherung V. a. G.
    Johannes Kaufmann,
    Der Nichtschwimmer, Öl/Leinwand, 2012

                                            Sagmeister & Walsh
                                            Beauty
    Vernissage                              Mit ihrem Ausstellungsprojekt Beauty liefern der in
    Fr, 26. Juni, 17.00 Uhr                 New York lebende Vorarlberger Grafiker Stefan
                                            Sagmeister und die US-amerikanische Grafikdesignerin
    Sonderausstellung                       Jessica Walsh ein eindrucksstarkes multimediales
    bis 10. Jänner                          Plädoyer für die Lust am Schönen. Die Ausstellung
                                            lotet aus, wovon sich Menschen angezogen fühlen
                                            und welche positiven Effekte Schönheit haben kann.
                                            Anhand von Beispielen aus den Bereichen Grafik,
                                            Produktdesign, Architektur und Stadtplanung
                                            demonstrieren Sagmeister & Walsh, dass schöne
                                            Objekte, Gebäude und Strategien nicht nur mehr
                                            Freude machen, sondern tatsächlich auch besser
                                            funktionieren. Eine Ausstellung des MAK, Wien und des
                                            Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main.

    Stefan Sagmeister & Jessica Walsh,
    Porträt, 2013, © John Madere
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Ausstellungen   7

                        Weltstadt oder so?
                        Brigantium im 1. Jh. n. Chr.
                        Ein Forum groß wie ein Fußballfeld, eine Therme,
                        das Handwerks- und Händlerquartier am Bregenzer
                        Tschermakgarten – die öffentlichen und privaten
                        Bauten aus dem Brigantium des 1. Jh. n. Chr. beflügeln
                        die Fantasie. War Bregenz zur Römerzeit eine Stadt?
                        Der eindeutige Beweis dafür fehlt. Nach der vielgelobten
                        Ausstellung Römer oder so? geht es nun in Weltstadt
                        oder so? um das Zusammenleben in Brigantium.
                        Wer lebte hier? Wer nutzte diesen Ort? Gab es eine
                        Verwaltung, ein Steuer- und Sozialwesen? Wie funktio-
                        nierte die Wirtschaft und zu welchen Göttern
                        beteten die Menschen? Auf Basis neuester wissenschaft-
                        licher Erkenntnisse und archäologischer Funde lädt
                        die Schau ein, gut informiert über Brigantium, seine
Foto: Miro Kuzmanovic
                        Bewohner und Besucher zu spekulieren.

                        buchstäblich vorarlberg.
                        Einblicke in die Sammlung des
                        vorarlberg museums
                        Unsere Sammlung umfasst mehr als 160.000 Objekte
                        aus den Bereichen Archäologie, Kunst, Alltagskultur
                        und Geschichte. Alphabetisch geordnet präsentiert die
                        Ausstellung Bedeutsames und (zumindest auf den
                        ersten Blick) weniger Bedeutsames aus diesem reichen
                        Bestand. Den Anfang machen unter A wie angelicamad
                        Stiche der Künstlerin Angelika Kauffmann; der Münz-
                        schatz von Sonderberg – Z wie zahla – beschließt
                        die Ausstellung. Dazwischen: Schnapsgläser, Selbst-
                        porträts von Edmund Kalb, Schwertknäufe, der
Foto: Miro Kuzmanovic   Nachlass von Fritz Krcal, Priestergewänder, Herbarien …
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8   Ausstellungen

                             ganznah.
                             Landläufige Geschichten vom Berühren
    nur noch bis 19. April   Ein Trapezkünstler aus Feldkirch, der im weltberühm-
                             ten Zirkus Sarrasani auftritt; eine Krankenschwester,
                             die Objekte rund um die Pflege sammelt; ein Imam,
                             der rituelle Totenwaschungen vornimmt. Diese weit
                             voneinander entfernten Lebenswelten sind sich
                             in einem doch ganz nah: Berührung verbindet sie.
                             Berührung kann grenzüberschreitend sein und
                             provozierend, kann Bedrohung oder Lustgewinn
                             bedeuten, für Urvertrauen stehen wie für Profession.
    Foto: Darko Todorovic    ganznah: eine Grammatik des Berührens zwischen
                             Bedürfnis, Tabu und Verweigerung.

                             vorarlberg. ein making-of
                             Eine Ausstellung zur Landesgeschichte
    nur noch bis 17. Mai     Wie wurde das Land zu dem, was es heute zu sein
                             scheint? Die Schau vorarlberg. ein making-of hinterfragt
                             Vergangenheit und Gegenwart einer Region, die im
                             Lauf ihrer wechselvollen Geschichte vielfältigen kultu-
                             rellen, politischen und wirtschaftlichen Einflüssen
                             ausgesetzt war. Sie erklärt nicht die Geschichte, sondern
                             versteht sich als eine Art Geschichtslabor, das anhand
                             von Themen wie Migration, Identität und Zugehörigkeit
                             Anstöße zu Debatten und Auseinandersetzungen über
                             Geschichte und Gegenwart Vorarlbergs gibt.

    Foto: Markus Tretter
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                                          Ausstellungen im Atrium

                                          Alfred Seiland
                                          Imperium Romanum
bis 16. Februar                           Alfred Seiland fotografierte im Jahr 2006 für das
                                          New York Times Magazine die Filmkulisse zur
                                          TV-Serie „Rome“ in der römischen Filmstadt Cinecittà.
                                          Die täuschend echt aussehenden Nachbauten beein-
                                          druckten den Künstler und weckten das Interesse
                                          für ein mittlerweile zentrales Thema seiner Arbeit:
                                          das Aufeinandertreffen von Antike und Gegenwart.
                                          Seither folgt Seiland den Spuren des Imperium
                                          Romanum rund um das Mittelmeer und weit darüber
                                          hinaus und dokumentiert, wie die Menschen der
                                          Gegenwart mit dem antiken Erbe umgehen.
                                          Das vorarlberg museum zeigt über 130 Arbeiten
                                          aus Seilands fotografischem Großprojekt Imperium
                                          Romanum, darunter auch Motive aus Vorarlberg.

Alfred Seiland, Driving Range und
römisches Badehaus (Golfclub Montfort),
Rankweil, Österreich, 2019
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10   Ausstellungen im Atrium

                               Die 14 Nothelfer.
                               Das himmlische Versicherungspaket
     Vernissage                Über Jahrhunderte erbaten Menschen Beistand von
     Fr, 6. März, 17.00 Uhr    himmlischen Instanzen. Schutzheilige gab es für alles,
     bis 24. Mai               was die menschliche Existenz im Mittelalter und der
                               Frühen Neuzeit beeinträchtigte oder gar bedrohte.
                               Gegen die Gefahr des Wassers half etwa nach altem
                               Volksglauben zunächst der hl. Nikolaus und später
                               im Barock der hl. Johannes von Nepomuk. Der
                               hl. Christophorus wiederum sollte täglich angerufen
                               werden, denn er bewahrte vor dem plötzlichen und
                               unvorbereiteten Tod. Die Ausstellung berichtet von
                               Legenden und Darstellungen der 14 Nothelfer in
                               Vorarlberg, die in früheren Tagen als eine Art Bündel-
                               versicherung fungierten.

                               Gott sieht alles, Votivbild, 1824
11

                            Ausstellungen außer Haus

                            Bespielung 2. OG: „Löcher, die nicht
                            einmal der Schnee zudeckt“
Vernissage                  Intervention im Museum (2. OG)
Di, 17. März, 20.00 Uhr,    Ausstellung im Druckwerk Lustenau
Druckwerk Lustenau,         Die Auseinandersetzung der Künstler Pirmin und
Hofsteigstraße 21           Severin Hagen mit der zeitgenössischen Kunstsamm-
bis 17. Juni                lung des Landes Vorarlberg geht in die fünfte und
                            letzte Runde. Der Ausstellungstitel bezieht sich
                            zum einen auf das, was in der Sammlung fehlt, was
                            nicht mehr oder noch nicht vorhanden ist sowie
                            auf unvollständig und fehlerhaft Dokumentiertes.
                            Zum anderen spielen Leerstellen und Löcher als
                            Themen der Kunst eine Rolle: vom titelgebenden
                            Landschaftsbildnis über Fotografien von Baugruben
                            bis zu Kunstmagazinen mit gänzlich ausradierten
Pirmin und Severin Hagen,   Seiten. In Zusammenarbeit mit dem Druckwerk Lustenau.
Foto: Miro Kuzmanovic

                            Kunstankäufe des Landes
                            Vorarlberg 2019
Vernissage                  Die Ausstellung präsentiert die Neuzugänge der
Do, 7. Mai, 20.00 Uhr,      Sammlung zeitgenössischer Kunst des Landes Vorarl-
Galerie allerArt, Bludenz   berg. Die Landesregierung bestellte 2019 die Kunst-
bis 20. Juni,               historikerin Herta Pümpel und den Galeristen Erhard
                            Witzel für drei Jahre als Ankaufsbevollmächtigte. Den
                            beiden Experten steht ein Budget von jährlich 100.000
                            Euro zur Verfügung, um zeitgenössisches Kunstschaffen
                            aus Vorarlberg bzw. mit direktem Vorarlbergbezug zu
                            erwerben. Die Kunstwerke gehen in die Sammlung des
                            vorarlberg museums ein. In Zusammenarbeit mit der
                            Galerie allerArt und der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg.
12   Ausstellungen außer Haus

                                Besuch der Hausgeister II
                                Sammlungsbestände des vorarlberg
                                museums zu Gast bei Metzler
                                naturhautnah
     Bruggan 1025, Egg          Der Hausgeist von Tone Fink, eine historische Puppen-
                                küche oder das Gipfelkreuz des Piz Buin – rund
                                20 Exponate aus unserer Sammlung sind bei Metzler
                                naturhautnah in Egg zu sehen: auf dem Dach, im Labor
                                oder im Lager. Das Unternehmen überrascht seine
                                jährlich rund 10.000 Besucherinnen und Besucher mit
                                der Kunst und Kulturgeschichte Vorarlbergs (Führungen
                                siehe Seite 45). Ein Projekt von iCP Institute for cultural policy
                                in Zusammenarbeit mit der Metzler Käse-Molke GmbH und dem
                                vorarlberg museum.

                                Werkraumdepot
     Werkraum Bregenzerwald,    Die permanente Studiensammlung im Werkraumhaus
     Andelsbuch                 bietet Einblicke in das zeitgenössische Handwerk
                                und Design des Bregenzerwaldes. Die Objekte stammen
                                hauptsächlich aus der Sammlung des vorarlberg
                                museums. Am ersten Samstag im Monat finden jeweils
                                um 11.00 Uhr Führungen statt.

     Werkraumdepot,
     Foto: Roswitha Schneider
13

Besuch der Hausgeister II, Foto: Petra Rainer
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     VERANSTALTUNGEN
                                            Programm zu Reinhold Luger
                                            Grafische Provokation

                                            Ein Abend für Nolde
     Fr, 14. Februar, 19.30 Uhr,            Musik und Literatur
     Spielboden Dornbirn                    Vorarlberg um 1970: Blasmusik statt Rock Rock ’n’ Roll,
                                            Filmverbote und Langhaarige, die im Gasthaus eher
     Eintritt: 15 Euro im Vorverkauf,       „a Watscha“ als ein Bier bekamen. Sie pfiffen auf das
     18 Euro an der Abendkassa              Establishment und veranstalteten Konzerte und
                                            Lesungen, das Flint-Festival und die Bregenzer Rand-
                                            spiele. Die jungen Intellektuellen traten für ein Offenes
                                            Haus in Dornbirn ein und bekamen reichlich spät
                                            den Spielboden. Immer mittendrin – Reinhold „Nolde“
                                            Luger. Das vorarlberg museum stellt das Lebenswerk
                                            des Grafikers in einer Ausstellung vor, der Spielboden
                                            Dornbirn ehrt seinen Mitbegründer mit einem
                                            besonderen Programm. Mit Michael Köhlmeier,
                                            Günther Sohm, The Gamblers, Gerty Sedlmayr
                                            und anderen. Eine Kooperation von Spielboden Dornbirn
                                            und vorarlberg museum.

     Reinhold Luger: Plakat The Gamblers,
     1973, Vorarlberger Landesbibliothek
Programm zu Reinhold Luger. Grafische Provokation   15

                                             Margarete Zink: Schaulust 3.0
                                             Die Plakatsammlung des
                                             Wirtschaftsarchivs Vorarlberg
                                             im digitalen Zeitalter
Mi, 11. März, 19.00 Uhr                      Vortrag und Publikumsgespräch
                                             Der Wechsel von der analogen zur digitalen Welt
                                             war für das Grafikdesign Mitte der 1980er Jahre eine
                                             Revolution – technisch, gestalterisch und wirtschaft-
                                             lich. Seit einigen Jahren ist eine neuerliche Umwälzung
                                             im Gange: Das Publishing 3.0 ist internetgestützt und
                                             datenbankgesteuert. Am Beispiel der Plakatsammlung
                                             des Wirtschaftsarchivs Vorarlberg lassen sich die
                                             Entwicklung von Grafikdesign und der Wandel der
                                             Produktionsweisen seit den 1950er Jahren
                                             veranschaulichen.
                                             Margarete Zink ist Kunsthistorikerin und forscht zum
                                             Sammlungsschwerpunkt Grafikdesign im Wirtschafts-
                                             archiv Vorarlberg. Sie beschäftigt sich mit aktuellen
                                             Fragen zur Digitalisierung, Langzeitarchivierung und
                                             Veröffentlichung der Plakatsammlung auf Bilddaten-
                                             banken wie volare (Vorarlberger Landesbibliothek).
                                             In Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsarchiv Vorarlberg.

Willy Kriegl (Vorarlberger Graphik, Hard):
Dirndlstoffe F. M. Rhomberg, 1955–1960,
Quelle: Wirtschaftsarchiv Vorarlberg,
Grafikbestand Schaulust
16   Programm zu Reinhold Luger. Grafische Provokation

                                     Licht-Spiel, Nolde und das
                                     Modular Synthesizer Ensemble
     Do, 12. März, 19.00 Uhr         Audiovisuelle Live Performance mit
                                     Vorarlberger Lehrlingen
                                     Raus aus der digitalen Komfortzone, rein ins Analoge:
                                     Das vorarlberg museum spannt Lehrlinge drei Tage
                                     lang mit dem Musiker und Soundkünstler Gammon
                                     zusammen. Für ihn haben Begriffe wie „manuell“ und
                                     „analog“ nichts mit Rückschritt zu tun. Die überwie-
                                     gend manuell entstandenen Plakate von Reinhold
                                     „Nolde“ Luger stehen beispielhaft dafür: sensibel in der
                                     Auseinandersetzung mit der Zeit, in der sie entstanden,
     Modular Synthesizer Ensemble,   und wirkungsvoll künstlerisch umgesetzt. Die Begeg-
     Foto: Gammon
                                     nung mit dem Grafiker Luger, seine Plakate und die
                                     Ausstellung sind das Material für eine Filmcollage, die
                                     Gammon und die Lehrlinge am abschließenden Abend
                                     in Echtzeit gestalten und mit einem analogen Modular
                                     Synthesizer live vertonen.
                                     www.modularsynthesizerensemble.at

                                     Jamsession für drei Grafikdesigner
                                     und E-Gitarre
     Mi, 18. März, 19.00 Uhr         Idee und Einführung: Hans-Joachim Gögl
     Eintritt: 10 Euro               Drei Gestalter-Persönlichkeiten treten in Dialog über
                                     das Werk von Reinhold Luger, musikalisch kommen-
                                     tiert von dem Gitarristen Oliver Rath. Die gebürtige
                                     Bregenzerin Elvira Barriga war Partnerin bei blotto
                                     Design Berlin und freie Art Direktorin für Meiré und
                                     Meiré in Berlin. Nach einer Zwischenstation in Toronto
                                     arbeitete sie zuletzt als Kreativdirektorin bei Local-
                                     Projects in New York. Reinhard Gassner gehört zu den
                                     prägenden Vorarlberger Designern der letzten Jahr-
                                     zehnte, von ihm gestaltete Bücher wurden mehrfach
Programm zu Reinhold Luger. Grafische Provokation   17

                                             international ausgezeichnet. Der in Wien lebende
                                             Grafiker Clemens T. Schedler hat unter anderem die
                                             visuelle Kommunikation des Kunsthaus Bregenz ge-
                                             prägt. In Zusammenarbeit mit den Montforter Zwischentönen.

Ausstellungsansicht Reinhold Luger.
Grafische Provokation, Foto: Sarah Mistura

                                             Andreas Koop:
                                             Reinhold Luger – Mensch und Arbeit
Mi, 25. März, 19.00 Uhr                      Im Vortrag werden die Arbeiten Reinhold Lugers näher
                                             betrachtet – aus der Sicht eines Designers. Sagt ein
                                             Werk etwas über den Menschen aus, der es geschaffen
                                             hat? Oder haben immer mehrere Menschen Spuren im
                                             Werk des einen hinterlassen? Wie entwickelt sich ein
                                             Gestalter, wie die Arbeit, die Gesellschaft? Was sagen
                                             die Produkte über die Auftraggeber und die gestellten
                                             Aufgaben? Andreas Koop porträtierte bereits zahl-
                                             reiche Persönlichkeiten aus der Grafik- und Designszene,
                                             immer auf der Suche nach Parallelen und Wider-
                                             sprüchen. Er ist Gründer und Inhaber der designgruppe
                                             koop – ein vielfach international ausgezeichnetes
                                             Büro im Allgäu.
Andreas Koop, Foto: designgruppe koop
18

                                      Vorträge

                                      poolbar-Generator
     Mi, 12. Februar, 19.00 Uhr       Das poolbar-Festival in Feldkirch erfindet jedes Jahr
                                      sein Erscheinungsbild neu. Das Labor für das Festival-
                                      design ist der poolbar-Generator im Bregenzer Magazin
                                      4. Internationale Studentinnen und Studenten
                                      widmen sich der Architektur, Grafik, Produktdesign,
                                      Visuals & Light Design, Street Art und Public Art.
                                      Im Labor arbeiten sie mit österreichischen Künstlern,
                                      Architekten und Grafikern zusammen. Die Experten
                                      geben in einer begleitenden Vortragsreihe im vorarl-
                                      berg museum und im Kunsthaus Bregenz (14. Februar,
                                      18.00 Uhr) spannende Einblicke in die Welt der
                                      Gestaltung. In Zusammenarbeit mit dem poolbar-Festival.

     Poolbar 2019, Foto: Eva Sutter
Vorträge   19

                                   Markus Hofer: Die vierzehn Nothelfer.
                                   Eine frühe Bündelversicherung
Do, 19. März, 19.00 Uhr,           Schaurige Drachen, blitzende Schwerter, magische
Bildungshaus St. Arbogast          Türme: Die Rede ist nicht von zeitgenössischen
                                   Fantasyfilmen, sondern von spätmittelalterlichen
                                   Heiligenlegenden. Waren die Menschen, die in ihren
                                   Nöten damals die heiligen Helden anriefen, einfach
                                   dümmer als wir? Vermutlich nicht. Die Nothelfer
                                   waren vierzehn wirkmächtige Heilige, die im Leben
                                   der Menschen eine wichtige Rolle spielten – als Brücke
                                   zwischen Himmel und Erde, als Fürsprecher bei
                                   einem Gott, der durch Theologie und Kunst in so hohe
                                   Sphären gerückt war, dass man nicht mehr selber
                                   bei ihm anzuklopfen wagte. Markus Hofer leitet die
                                   Abteilung Glaubensästhetik der Katholischen Kirche
                                   Vorarlbergs. In Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus
                                   St. Arbogast.
Markus Hofer, Foto: Thomas Ender

                                   Bleiben Sie informiert!
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                                   unter vorarlbergmuseum.at
20 Vorträge

                                          Herbert Brettl: An den Rand gedrängt.
                                          Aspekte der Diskriminierung,
                                          Stigmatisierung, Marginalisierung und
                                          Verfolgung der Roma im 20. Jh.
    Mi, 15. April, 19.00 Uhr              Das Leben der Roma, meist am Rande eines Ortes und
                                          immer am Rande der Gesellschaft, ist ein Syndrom
                                          der jahrhundertelangen Ausgrenzung und Verfolgung.
                                          Von den rund 11.000 in Österreich lebenden Roma
                                          hatten vor 1938 rund 9.000 ihren Wohnsitz im Burgen-
                                          land. Bereits die Zwischenkriegszeit war geprägt
                                          von einer restriktiven Politik: Die „Zigeunerkonferenz“
                                          1933 in Oberwart schlug eine Deportation auf Ozean-
                                          Inseln vor. Die nationalsozialistische Politik profitierte
                                          von den tief verwurzelten Ressentiments der Bevölke-
                                          rung und verübte an den Roma einen Genozid. Auch
                                          nach 1945 fanden sich die wenigen Überlebenden
                                          am Rande der Gesellschaft wieder. Erst in den letzten
                                          zwanzig Jahren erhielt die Minderheit der Roma mehr
                                          Aufmerksamkeit. Herbert Brettl, geb. 1965 in
                                          Halbturn, Träger des Fred Sinowatz-Wissenschafts-
                                          preises, ist Historiker und Lehrer in Neusiedl am See
                                          und Mosonmagyaròvár. In Zusammenarbeit mit erinnern.at.

    Roma-Siedlung in St. Margarethen,
    Foto: Burgenländisches Landesarchiv
Vorträge   21

Postkarte Bödele (vor 1912),
Vorarlberger Landesbibliothek

                                Nikola Langreiter: Das Bödele.
                                Ein Mosaikstein Vorarlberger
                                Tourismusgeschichte
Mi, 22. April, 19.00 Uhr        Der Industrielle Otto Hämmerle kaufte 1901/02 das
                                Gemeinschaftsvorsäß Oberlose auf, um es zu einer
                                Ferienanlage samt Musteralpe umzugestalten.
                                Innerhalb weniger Jahre verwirklichte er sein Projekt
                                und erfand das Bödele: Hämmerle erwarb weitere
                                Grundstücke, ließ Straßen anlegen, Gelände trocken-
                                legen und neu bepflanzen. Die Vorsäßhütten wurden
                                als Ferienhäuschen adaptiert und an Freunde und
                                Verwandte vermietet. Parallel dazu ließ Hämmerle die
                                Alpe Oberlose samt Meierei errichten. Obwohl die
                                Eigentumsverhältnisse bis heute nahezu unverändert
                                sind, steht das Bödele allen offen. Besucher bemerken
                                kaum, dass sie ein Areal in Privatbesitz nutzen.
                                Absperrungen fehlen, das berühmte Bödelegatter
                                lässt sich öffnen. Nikola Langreiter ist freiberufliche
                                Kulturwissenschaftlerin und Lektorin in Lustenau.
                                Sie ist Co-Kuratorin der Ausstellung Wem gehört das
                                Bödele? im Stadtmuseum Dornbirn und Angelika
                                Kauffmann Museum Schwarzenberg.
22

                                  Buch und Film

                                  Nicole Stadelmann, Martina Sochin
                                  D’Elia, Peter Melichar (Hg.):
                                  Hüben & Drüben. Grenzüberschreitende
                                  Wirtschaft im mittleren Alpenraum
     Mi, 19. Februar, 19.00 Uhr   Buchpräsentation mit Vorträgen von Michael
                                  Kasper und Stefan Sonderegger
                                  Die Beiträge dieses Buchs setzen sich mit ökonomischen
                                  Praktiken im Alpenrheintal ab dem Mittelalter aus-
                                  einander: von kirchlichen und staatlichen Wirtschafts-
                                  aktivitäten über den Handel von Privatpersonen bis
                                  hin zu Verkehrswesen und Kriminalität. Im Rahmen der
                                  Buchpräsentation erläutert Stefan Sonderegger,
                                  Stadtarchivar von St. Gallen, Gemeinsamkeiten und
                                  Unterschiede der frühneuzeitlichen Alpwirtschaft im
                                  Alpenrheintal. Der Leiter der Montafoner Museen
                                  Michael Kasper berichtet über illegale Grenzübertritte
                                  zwischen Vorarlberg und Graubünden vom 18. bis ins
                                  20. Jahrhundert. Der Band erscheint in der Schriften-
                                  reihe des Arbeitskreises für interregionale Geschichte
                                  des mittleren Alpenraumes (AIGMA) und in der
                                  Schriftenreihe des vorarlberg museums.
Buch und Film   23

                             Vorarlberger Kurzfilmnacht
Fr, 8. Mai, 19.00 Uhr        In der Vorarlberger Kurzfilmnacht werden jene vier
                             Finalisten ermittelt, die beim 35. Alpinale Kurzfilm-
Tickets kosten 10 Euro und   festival in Bludenz (11. bis 15. August) in der Kategorie
sind nur im Vorverkauf       „vorarlberg shorts“ antreten. Die heimischen Filme-
erhältlich (ländleTicket).   macherinnen und -macher können bis 15. Februar 2020
                             ihre Produktionen einreichen. Eine Vorauswahl dieser
                             Werke wird in der Kurzfilmnacht vorgeführt. Publikum
                             und Jury nominieren gemeinsam die Festivalbeiträge:
                             Die Gelegenheit, sich über das aktuelle Filmschaffen im
                             Land zu informieren! In Zusammenarbeit mit dem ALPINALE
                             Kurzfilmfestival Bludenz.

                             Vorarlberger Kurzfilmnacht 2019, Foto: Anna Salcher/Alpinale
24

                                         Spezial

                                         Mit-Tanzen on tour
     Fr, 7. Februar, 19.00 Uhr           Tanzen ist Begegnung, Kommunikation, ein Ausdruck
                                         von Lebensfreude – und nebenbei auch gesund.
                                         Früher war es selbstverständlich, in Gasthäusern zu
                                         musizieren und zu Volksmusik zu tanzen. Diese
                                         Tradition ging weitgehend verloren. Das im vorarlberg
                                         museum entwickelte Format Mit-Tanzen belebt
                                          den Volkstanz neu. Monatlich lädt ein Vorarlberger
                                         Gasthaus bei Livemusik zum Tanz: Mit-Tanzen ist
                                         on tour! Tanz: Aleksandra Vohl, Arndt Rössler;
                                         Musik: Evelyn Fink-Mennel, Matthias Härtel,
                                         Irma-Maria Troy und andere. Weitere Termine unter
     Mit-Tanzen im Gasthaus Jöslar,      vorarlbergmuseum.at. In Zusammenarbeit mit netzwerk-
     Foto: Mark Mosman
                                         Tanz, Vorarlberger Landeskonservatorium, cie.bewegungsmelder.
                                         Mit freundlicher Unterstützung der Wirtschaftskammer
                                         Vorarlberg, Tourismus/Freizeit.

                                         MuZen. Meditieren im Museum
     Do, 13. Februar, 19. März,          Das vorarlberg museum mit seinen vielfältigen
     16. April, 14. Mai, 18. Juni,       Impulsen für gesellschaftliche Auseinandersetzung
     jeweils 18.30 – 19.30 Uhr           wird für einen Moment zum Ort der Stille und
                                         inneren Ruhe. Nach einer kurzen Einführung folgen
                                         eine Sitzmeditation, meditatives Gehen und weitere
                                         20 Minuten Sitzmeditation. Der Bildungswissen-
                                         schaftler Johannes Bechtold, der praktische Arzt
                                         Heinz Hammerschmidt und der Erwachsenenbild-
                                         ner Markus Jamer gestalten diese überkonfessionelle
                                         und einfach zu praktizierende Form der Meditation.
                                         Treffpunkt für neue Teilnehmer/Einführung um 18.00 Uhr im
                                         Foyer, Beginn der Meditation um 18.30 Uhr. Keine Anmeldung
                                         und keine Vorkenntnisse erforderlich. Bitte bequeme
     Foto: MuZen,
     www.clararogersphotography.com.au   Kleidung anziehen. Der Raum wird ohne Schuhe betreten.
Spezial   25

                                     Projektschmiede
Do, 19. März, 16. April, 18. Juni,   Sie haben eine Idee für ein gemeinwohlorientiertes
jeweils 13.30 – 17.00 Uhr            Projekt? In der Projektschmiede finden Sie Mitdenke-
                                     rinnen und Mitdenker! Menschen aus unterschiedli-
                                     chen gesellschaftlichen Feldern bringen ihr Fach-
                                     und Erfahrungswissen ein, stellen knifflige Fragen
                                     und eröffnen dadurch neue Perspektiven, die bei der
                                     Weiterentwicklung Ihrer Idee hilfreich sein können.
                                     Ein konstruktiver und kreativer Prozess, begleitet
                                     von Profis – ob mit oder ohne Projektvorhaben, um
                                     Anmeldung wird gebeten unter +43 (0)5574 511 20605
                                     (Zukunftsbüro) oder aoh-vorarlberg.at/projektschmiede.
                                     Ein Projekt des Büro für Zukunftsfragen des Landes Vorarlberg
                                     in Zusammenarbeit mit dem vorarlberg museum.

                                     Projektschmiede, Foto: Büro für Zukunftsfragen
26   Spezial

                                Das Wort haben. Konzepte von
                                Zeitzeugenschaft in Ausstellungen
     Mo, 15. und Di, 16. Juni   Workshop Museumsakademie
                                In immer mehr Ausstellungen kommen Menschen
                                zu Wort – als Zeitzeugen, die historische Erfahrungen
                                individuell sichtbar machen. Vielfach sind dies
                                Stimmen, die sonst eher ungehört bleiben: Menschen
                                mit Fluchterfahrung, Angehörige von Minderheiten
                                oder Aktivistinnen und Aktivisten. Die Integration
                                von Zeitzeugen in den Ausstellungskontext führt zu
                                grundlegenden methodischen, technischen und
                                ethischen Fragen, denen wir uns im Workshop widmen.

                                Veranstaltungsleitung: Niko Wahl, Historiker und
                                Kurator; Eva Tropper, Museumsakademie Joanneum
                                Kosten: 190 Euro, ermäßigt 140 Euro; Anmeldung
                                unter T +43 (0)664 80179537 bzw. museumsakademie@
                                museum-joanneum.at

     Ausstellungsansicht
     Schaudepot, Multimediale
     Sammlungen,
     Foto: Universalmuseum
     Joanneum/N. Lackner
27

                                                  Theater

                                                  Gastspiel Teater Pero, Stockholm (SE):
                                                  Astons Steine
So, 2. Februar, 15.00 Uhr,                        Aston sammelt Steine, ganz egal, ob sie groß oder klein
Veranstaltungssaal 1. Stock                       sind, leicht oder schwer. Die einen Steine sind traurig,
                                                  die anderen frieren – aber Aston kümmert sich
für Kinder ab 3 Jahre,                            liebevoll um jeden Einzelnen und trägt sie nach Hause.
Jugendliche und Erwachsene                        Irgendwann wird das Haus jedoch zu voll und Astons
                                                  Eltern versuchen, seine Sammelleidenschaft zu
                                                  bremsen. Diese Geschichte erzählt mit viel Musik von
                                                  der Fähigkeit, auch die kleinsten Dinge im Leben
                                                  zu schätzen. Teater Pero wurde 1983 gegründet und
                                                  tourt durch die ganze Welt. Eine Veranstaltung des
                                                  Vorarlberger Landestheaters.

                                                  Tickets sind über das Kartenbüro des Vorarlberger
                                                  Landestheaters erhältlich T +43 (0)5574 42870 600
                                                  bzw. ticket@landestheater.org

Teater Pero, Astons Steine, Foto: Jose Figueroa
28   Theater

                                         Ihr seid bereits eingeschifft
                                         Eine Kreation von Silvia Costa (UA)
     Premiere                            Ein Satz aus den Gedanken von Blaise Pascal ist die
     Sa, 6. Juni, 19.00 Uhr,             Inspiration für Silvia Costas musikalisch-installative
     Festspielhaus Bregenz               Kreation: Wir sind bereits eingeschifft. Eingeschifft
                                         fürs „Sein zum Tode“, denn es war und wird immer
     Vorstellungstermine                 so bleiben: Mit der Geburt sind wir an Bord gegangen,
     7. und 8. Juni, jeweils 19.00 Uhr   für eine Reise, die zwar Leben heißt, doch unweiger-
                                         lich zum Tode führt. Folgerichtig schickt auch
     Spielorte                           Costas Inszenierung das Publikum auf eine Reise:
     Seestudio im Festspielhaus          Der Weg führt am See entlang, mit Blick auf Schiffe
     Bregenz (Startpunkt),               und Weite, führt hinein in vier große Kulturhäuser,
     Panoramaraum im vorarlberg          steinerne Zeugnisse menschlichen Aufbegehrens
     museum, Box im Landestheater,       gegen die Vergänglichkeit, denn „Kultur ist die
     KUB Sammlungsschaufenster           vergebliche Anstrengung, den Tod zu überdauern“,
     (im Postgebäude)                    so der deutsche Soziologe Wolfgang Sofsky. Eine
                                         Produktion des Vorarlberger Landestheaters in Co-Produktion
     Weitere Vorstellungen               mit den Bregenzer Festspielen, in Zusammenarbeit mit dem
     von 7. bis 9. August,               vorarlberg museum und dem Kunsthaus Bregenz.
     jeweils 16.00 Uhr

                                         Silvia Costa, Foto: Silvia Boschiero
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an unserer Museumskassa.

38 ¤            31 ¤ ermäßigt
                Ermäßigtes Ticket ist gültig für Besucherinnen und Besucher
                von 20 bis einschließlich 27 Jahren und ab 60 Jahren sowie für
                Menschen mit Behinderungen.
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                                            Gespräche

                                            freitags um 5

                                            Landesgeschichte im Gespräch
                                            Ergänzend zur Ausstellung vorarlberg. ein making-of
                                            bringen Besucherinnen und Besucher kritische
                                            Fragen, Thesen und Sichtweisen zur Landesgeschichte
                                            ein und diskutieren sie mit Markus Barnay und
                                            geladenen Gästen. Die Ergebnisse flossen unter
                                            anderem in die Ausstellung ein, die noch bis zum
                                            17. Mai zu sehen ist.

     freitags um 5, Foto: Yildirim Yildiz

                                            Machtkampf um den Käse.
                                            Die Geschichte von ALMA und Rupp
     Fr, 21. Februar, 17.00 Uhr             Im Jahr 2008, einhundert Jahre nach ihrer Gründung,
                                            übernahm die Lochauer Privatkäserei Rupp ihren
                                            langjährigen Konkurrenten ALMA. Damit endete
                                            ein jahrzehntelanges nicht immer fair ausgetragenes
                                            Konkurrenzverhältnis. Nach dem „Anschluss“
                                            Österreichs an das Deutsche Reich 1938 wurde der
                                            Firmengründer Josef Rupp zum Verkauf seines
freitags um 5   31

                                      Unternehmens an die Konkurrenz gezwungen.
                                      Erst nach jahrelangem Gerichtsstreit erhielt er sein
                                      Schmelzkäsewerk zurück. Doch damit war der
                                      „Käsekrieg“ noch lange nicht beendet. Firmenchef
                                      Joe Rupp, der langjährige Prokurist Wolfgang Alge
                                      und der Historiker Peter Melichar berichten vom
LKW der Firma ALMA,
Foto: Privatkäserei Rupp              Machtkampf um den Käse.

                                      Nansens Nachfolger und ihre
                                      Spuren. Die Anfänge des Skilaufs in
                                      der Bodenseeregion
Fr, 13. März, 17.00 Uhr               Mit seinem Buch „Auf Schneeschuhen durch Grönland“
                                      löste der Norweger Fridtjof Nansen einen wahren
                                      Ski-Boom aus, der im letzten Jahrzehnt des 19. Jh. die
                                      Alpen erfasste. In den folgenden Jahrzehnten sollte
                                      der Skilauf zu einem wichtigen ökonomischen,
                                      gesellschaftlichen und auch politischen Faktor vieler
                                      alpiner Regionen werden. Eines der frühen Zentren
                                      des Skilaufs in der Bodenseeregion war das Bödele,
                                      einer der Pioniere der Bregenzer Viktor Sohm.
                                      Die Anfänge des Skilaufs im grenzüberschreitenden
                                      Kontext stehen im Mittelpunkt der Betrachtungen
Skipionier Viktor Sohm 1906 auf dem
Hochälpele, Foto: Felicitas Suter     des Historikers Christof Thöny.
32   freitags um 5

                                          Zwischen Allah und Imam.
                                          Zur Geschichte der muslimischen
                                          Minderheit in Vorarlberg
     Fr, 17. April, 17.00 Uhr             Rund 13 Prozent der Vorarlberger Bevölkerung haben
                                          einen muslimischen Hintergrund, über 20 Prozent
                                          der Volksschulkinder sind Muslime. Gekommen
                                          sind die meisten Menschen islamischen Glaubens als
                                          Arbeitszuwanderer, zum Teil auch als Geflüchtete.
                                          Was bedeutet das für unsere Gesellschaft? Wie sehr
                                          unterscheidet sich der Umgang mit dieser religiösen
                                          Minderheit vom Verhältnis früherer Generationen zu
                                          damaligen Minderheiten? Fragen wie diese behandelt
                                          Eva Grabherr, Gründungsdirektorin des Jüdischen
                                          Museums Hohenems, Leiterin der Integrationsstelle
     Moschee in Hohenems, Foto: Michael   okay. zusammen leben und Herausgeberin einer
     Guggenheimer, Jüdisches Museum
     Hohenems                             aktuellen „Moschee-Studie“.

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                                          unter vorarlbergmuseum.at
freitags um 5   33

Foto: Richard Eberle
Zwei der abgebildeten polnischen
Zwangsarbeiter wurden wenige Monate
nach der Entstehung des Bildes von
der Gestapo hingerichtet.

                                      „Vergessen“ und verdrängt.
                                      Ein Mord in Bludenz und seine Folgen
Fr, 29. Mai, 17.00 Uhr                Durch Zufall stieß der Wolfurter Dorfhistoriker
                                      Richard Eberle auf Spuren einer Tragödie, die sich
                                      1944 in Bludenz ereignete: Ein Gendarm wurde auf
                                      einem nächtlichen Kontrollgang von Unbekannten
                                      in einem Handgemenge getötet. Kriminalpolizei und
                                      Gestapo beschuldigten drei junge polnische Zwangs-
                                      arbeiter des Mordes, obwohl nur einer von ihnen
                                      überhaupt in der Nähe des Tatorts war. Trotz Unter-
                                      stützung von einheimischen Bauern, die sich für
                                      die Beschuldigten einsetzten, wurden die drei Polen
                                      ohne Gerichtsverfahren exekutiert. Richard Eberle
                                      berichtet über die aufwendige Rekonstruktion der
                                      „vergessenen“ Tragödie und darüber hinaus über die
                                      Begegnungen mit den Familien der Opfer und deren
                                      höchst unterschiedlichen Umgang mit den Ereignissen.
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                                                Erzählcafé

                                                Das Publikum ist am Wort! Uns interessieren Ihre
                                                Geschichten, Ihre Erfahrungen und Erinnerungen
                                                an frühere Begebenheiten oder Ereignisse. Die
                                                Besucherinnen und Besucher erzählen in angenehmer
                                                Atmosphäre nach Lust und Laune zu vorgegebenen
                                                Themen. Das Erzählen ist freiwillig, Zuhören hingegen
                                                Pflicht! Jeden zweiten Dienstag im Monat.

                                                Ski-Geschichten
     Di, 11. Februar, 15.00 Uhr                 Liebe Skifahrer und Snowboarderinnen, liebe Gold-
                                                medaillen- und Trostpreisgewinner, Après-Ski- und
                                                Tourengeherinnen, Pistenrowdys, Schönwetterfahrer,
                                                Zimmervermieter, Ski-Präparierer und Stubenhocker!
                                                Was haben Sie auf, abseits und auf dem Weg zur
                                                Piste erlebt?

     Skifahren am Hochälpele, Foto: Sammlung
     Risch-Lau, Vorarlberger Landesbibliothek
Erzählcafé   35

                           Die wilden 1970er Jahre?
Di, 10. März, 15.00 Uhr    Ein Hauch von Woodstock wehte durchs Land:
                           Rock und Folk, Jeans und lange Haare …
                           Jugendliche rüttelten an den Mauern des Establish-
                           ments, demonstrierten für Jugendhäuser, gegen
                           das Obrigkeitsdenken und veranstalteten Konzerte
                           und Lesungen. Welches war Ihr erstes Rockkonzert?
                           Waren Sie beim Flint-Festival oder bei den Bregenzer
                           Randspielen? Und was bekamen Sie zuhause von
                           Ihren Eltern zu hören …
                           Folk-Sänger in der Bregenzer Kaiserstraße, 1977,
                           Foto: Sammlung Rudolf Zündel, Vorarlberger Landesbibliothek

                           Fasten und verzichten
Di, 14. April, 15.00 Uhr   Fasten wird als heilsam für Körper und Geist geschildert.
                           Was individuell seit Jahrtausenden praktiziert wird,
                           erhält auf politischer und gesellschaftlicher Ebene
                           eine neue Brisanz: Der Verzicht wird als Notwendigkeit
                           gesehen, um die Klimaerwärmung und den über-
                           mäßigen Ressourcenverbrauch zu stoppen. Welcher
                           Gewinn liegt im Verzicht? Welches Wissen von früher
                           hilft gegen das Verschwenden von heute?

                           Meine Kinder
Di, 12. Mai, 15.00 Uhr     Um die eigenen Kinder geht es in diesem Erzählcafé:
                           Staunen Sie manchmal, wie unterschiedlich die
                           Charaktere Ihrer Kinder sind? Was war Ihnen in der
                           Erziehung wichtig? Welche Erlebnisse mit den
                           Kindern sind unvergessen? Welche Ängste durchlitten
                           Sie als Eltern? Was ist aus Ihren Kindern geworden?
36

                                    Musik

                                    Ensemble PulsArt
     Di, 5. Mai, 19.00 Uhr          Studierende des Vorarlberger Landeskonservatoriums
                                    begeistern in innovativen Konzerten mit Neuer Musik.
     Werke von Martin Skamletz      Unter anderem stehen Werke von Martin Skamletz
     (UA), Francisco Obieta (UA),   und Francisco Obieta auf dem Programm, von
     Arnold Schönberg und anderen   Komponisten, die selbst als Lehrende am Vorarlberger
     Leitung: Benjamin Lack         Landeskonservatorium tätig sind. In Zusammen-
                                    arbeit mit dem Vorarlberger Landeskonservatorium und
                                    dem Internationalen Bodenseefestival.

                                    Ensemble Pulsart, Foto: Victor Marin
37

                            Jazz im Museum
                            Jazz aus Vorarlberg – am ersten Donnerstag im Monat.
                            Mit der Eintrittskarte zum Konzert können auch
                            sämtliche Ausstellungen des Hauses besucht werden.

                            Of Cabbages and Kings
Do, 6. Februar, 20.00 Uhr   Platz zwei beim Europäischen Nachwuchsjazzpreis
                            Burghausen, Konzertaufnahme mit dem Deutschland-
Eintritt: 20 Euro,          funk und eine begeisterte Presse: „Konkurrenzlos
16 Euro ermäßigt            kunstvolles A-cappella-Damenquartett, das legendäre
                            Vorbilder wie Vocal Summit mindestens erreichte,
                            wenn nicht übertraf“ (Süddeutsche Zeitung). Jede der
                            vier Musikerinnen komponiert und bringt nicht nur
                            ihre eigene Handschrift ein, sondern auch ein tiefes
                            Verständnis für die Möglichkeiten der eigenen und
                            der anderen Stimmen. Mit Veronika Morscher aus
                            Lauterach, Zola Mennenöh, Rebekka Ziegler und
                            Laura Totenhagen.

Of Cabbages and Kings,
Foto: Theo Bleckmann
38   Jazz im Museum

                               Lintu
     Do, 2. April, 20.00 Uhr   Mit ihrer Band LINTU (Finnisch für Vogel) hat die in
                               Bregenz lebende, finnisch-schweizerische Sängerin
     Eintritt: 20 Euro,        und Komponistin Heidi Caviezel 2016 ein Debütalbum
     16 Euro ermäßigt          veröffentlicht. Dessen Titel „Circles“ fasst die Ent-
                               stehungsgeschichte des Albums zusammen: Über eine
                               lange Zeit sind die Kompositionen entstanden und
                               repräsentieren damit unterschiedlichste Stationen und
                               Erfahrungen aus Caviezels Leben. Auch das musikalische
                               Repertoire von LINTU zieht weite Kreise und reicht von
                               intimem Jazz über modern Grooves und verspieltem
                               Folk bis zu kraftvollen, beinahe orchestralen Passagen.
                               Heidi Caviezel (Gesang), Alexander Kranabetter und
                               Daniel Huber (Trompete), Viola Pfefferkorn (Klavier),
                               Herwig Hammerl (Bass), Alexander Yannilos
                               (Schlagzeug)

                               Lintu, Foto: momografie
Jazz im Museum   39

Rosario Bonaccorso,
Foto: Roberto Cifarelli

                          Rosario Bonaccorso Quartet:
                          A New Home, CD-Präsentation
Do, 7. Mai, 20.00 Uhr     Rosario Bonaccorso, der in Lochau und an der liguri-
                          schen Küste lebende italienische Kontrabassist, nahm
Eintritt: 20 Euro,        seinen 60. Geburtstag zum Anlass, Zwischenbilanz zu
16 Euro ermäßigt          ziehen. In elf Kompositionen lässt er Freundschaften
                          hochleben, feiert seine Familie, das Leben und sich
                          selbst. „Einmal mehr beweist Bonaccorso sein untrüg-
                          liches Gespür für eingängige Melodien, harmonische
                          Feinheiten und rhythmische Raffinesse“ (Peter Füssl,
                          Zeitschrift Kultur). Rosario Bonaccorso (Kontrabass),
                          Fulvio Sigurtà (Trompete, Flügelhorn), Enrico Zanisi
                          (Klavier), Alessandro Paternesi (Schlagzeug)
40

     Foto: Victor Marin
41

                             Konzert am Mittag
                             Die musikalische Mittagspause im Museumscafé
                             mit Studierenden des Vorarlberger Landes-
                             konservatoriums – jeweils am letzten Donnerstag
                             im Monat. In Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger
                             Landeskonservatorium.

Do, 27. Februar, 12.15 Uhr   Ragtimes von Scott Joplin
                             Violinklasse Karin-Regina Florey

Do, 26. März, 12.15 Uhr      „An die Entfernte“
                             Solowerke und Kammermusik für Cello,
                             Klasse Beatriz Blanco

Do, 30. April, 12.15 Uhr     Mostly Mozart
                             Klavierklasse Benjamin Engeli

Do, 28. Mai, 12.15 Uhr       Lieder ohne Grenzen
                             Werke von Komponisten der vier Bodenseeländer:
                             Franz Schubert (Österreich), Johannes Brahms
                             (Deutschland), Josef Gabriel Rheinberger
                             (Liechtenstein) und Othmar Schoeck (Schweiz)
                             Gesangsklasse Clemens Morgenthaler,
                             Klavier: Clemens Müller. In Zusammenarbeit mit dem
                             Internationalen Bodenseefestival.

Do, 25. Juni, 12.15 Uhr      „Ich küsse Ihre Hand, Madame“ –
                             Ohrwürmer aus bekannten Operetten
                             Gesangsklasse Judith Bechter
42

     Anmeldungen und weitere
     Informationen bei Kathrin Novis
                                       Exkursionen Vorarlberger
     unter exkursionen@vlmv.at
     oder +43 (0)650 5200932
                                       Landesmuseumsverein
     Fr, 28. Februar                   Die Welt der Azteken: Die große Landes-
                                       ausstellung im Linden-Museum Stuttgart
                                       Anmeldungen bis zum 30. Jänner

     Fr, 27. März                      Skiflugschanze in Oberstdorf und Heimathaus
                                       Fischen mit Fis-Skimuseum
                                       Besuch der spektakulären Heini-Klopfer-Skiflugschanze,
                                       Führung durch das FIS-Skimuseum. Anmeldungen bis
                                       zum 20. Februar

     Fr, 17. bis So, 19. April         Museum M9 Mestre: Ein Leuchtturm in der
                                       europäischen Museumswelt
                                       Interaktives Museum auf Venedigs Festland mit
                                       Schwerpunkten Industrie-, Sozial-, Stadtbaugeschichte,
                                       ital. Futurismus. Anmeldungen bis zum 1. März

     Do, 14. bis So, 17. Mai           Kunstpalast Düsseldorf: Angelika Kauffmann.
                                       Künstlerin, Powerfrau, Influencerin
                                       Begleitung: Thomas Hirtenfelder, Kurator im
                                       Angelika Kauffmann Museum Schwarzenberg

     Fr, 19. und Sa, 20. Juni          Auf der „Alpinen Straße der Romanik“ durch
                                       den Vinschgau
                                       Abgesehen von der St. Prokulus-Kirche in Naturns
                                       und dem dortigen Museum widmen wir uns oft recht
                                       unscheinbaren Zeugnissen der Romanik zwischen
                                       Reschen und Meran. Anmeldungen bis zum 1. Mai

     Sa, 27. Juni                      Mit Höhlenforschern unterwegs – Exkursion
                                       zum Schneckenloch
                                       Das Schneckenloch im Bregenzerwald ist die zweit-
                                       längste Höhle in Vorarlberg. Grundkondition und Tritt-
                                       sicherheit sind erforderlich (ca. 5 – 6 Stunden Gehzeit,
                                       300 Höhenmeter). Anmeldungen bis zum 25. Mai
Gesch ogie Münze men Flurna
     c h  ä o l                 r t s n a                 i o n                         43

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                                    Werden Sie Mitglied beim Vorarlberger Landes-

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V o                     M   ü
      Geschichte, Archäologie,

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                                    museumsverein und genießen Sie viele Vorteile:

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      Münzen, Burgen, Höhlen,       – 3 x jährlich Museumsmagazin

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Archä en Flurnam orträge Ve
      Ortsnamen, Flurnamen,         – Jahrbuch zu aktuellen Forschungen über Vorarlberg
      Landeskunde                   – Veranstaltungs- und Exkursionsprogramm

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                                    – Freier Eintritt in viele Museen im Lande:

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Ort                             o
      Sie mögen Museen,               vorarlberg museum Bregenz, inatura Dornbirn,

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      Exkursionen, Vorträge,
                            s i                 r c h  ä o
                                      Museum Wald am Arlberg, Montafoner Heimat-

             n  E x
      Veranstaltungen

        e e                         c   t e  A
                                      museum Schruns, Montafoner Tourismusmuseum
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M   u s                  e s c  h i                r t s n  a
                                      Gaschurn, Montafoner Bergbaumuseum Silbertal,

              g e     G
      Und Sie wollen die Arbeit der
                  n                    h l e n   O
                                      Museum Frühmesshaus Bartholomäberg,

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staltu Burgen Hö de Museen
      Museen im Land unterstützen     Angelika Kauffmann Museum Schwarzenberg.
      und zum Erhalt der Kultur-
      landschaft Vorarlberg einen Mitgliedschaft nach Maß:

    ü n  z en
      Beitrag leisten?

                              d  e s k un                      n
                                    – Einzelmitgliedschaft (38,00 Euro)

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                                    – Studierende (20,00 Euro)

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                                    – Doppelmitgliedschaft (54,00 Euro)

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                                    – Partnermitgliedschaft (54,00 Euro)

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kursio te Archäol n Flurnam
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                                    Kontakt / Anschrift:

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                                    Vorarlberger Landesmuseumsverein

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                                    Geschäftsstelle, Kornmarktplatz 1, A-6900 Bregenz

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gen H unde Muse gen Geschi
                                    E: geschaeftsstelle@vlmv.at, T: +43 5574 46050545
                                    www.vlmv.at

  a n  d  e sk               s t a l t un                 H   ö h
                                    Präsidentin: Brigitte Truschnegg

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                                    Vizepräsident: Norbert Schnetzer
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Vorträ gie Münze n Landesku
                                    Geschäftsführer: Christof Thöny
                                    Kassierin: Dagmar Jochum

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44

     KULTURVERMITTLUNG
                                     Führungen

                                     Themenführungen durch einzelne Ausstellungen?
                                     Das Museum im Überblick? Hintergrundinformationen
                                     zur Architektur?

     jeden Sonntag um 15.00 Uhr      Öffentliche Führungen
     ohne Anmeldung,                 Die Themen finden Sie in der Monatsübersicht
     Kosten: 5 Euro zzgl. Eintritt   im Umschlag dieser Broschüre.

     Kosten: 6 Euro zzgl. Eintritt   Private Führungen buchen
                                     unter +43 (0)5574 46050-519 oder
                                     kulturvermittlung@vorarlbergmuseum.at

     Foto: Karin Nussbaumer
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                                 Führungen außer Haus

Kosten: 12 Euro (inkl. Jause),   Besuch der Hausgeister II
Anmeldung (bis spätestens am
Vortag der jeweiligen Führung)
                                 Sammlungsbestände des vorarlberg
unter +43 (0) 5512 3044 oder     museums zu Gast bei Metzler
metzler@molkeprodukte.at
                                 naturhautnah, Egg
Fr, 14. Februar, 16.00 Uhr       Führung mit Paul Renner (Künstler) und
                                 Ingo Metzler (Geschäftsführer)

Fr, 13. März, 16.00 Uhr          Führung mit Andreas Rudigier (Direktor vorarlberg
                                 museum), Wolfgang Fiel (Kurator) und Ingo Metzler
                                 (Geschäftsführer)

Fr, 17. April, 16.00 Uhr         Führung mit Bernhard Buhmann (Künstler) und
                                 Ingo Metzler (Geschäftsführer)

                                 Besuch der Hausgeister II, Foto: Petra Rainer
46   Führungen außer Haus

                                     Werkraumdepot
     Eintritt und Führung 12 Euro,   Einblicke in die Studiensammlung –
     ermäßigt 9 Euro für             zeitgenössisches Handwerk und Design im
     Schülerinnen und Schüler,       Bregenzerwald, Werkraum Bregenzerwald
     Lehrlinge und Studierende;      Führungen an jedem ersten Samstag im Monat,
     gratis für Kinder und           11.00 – 12.00 Uhr
     Jugendliche bis 16 Jahre
     Keine Anmeldung erforderlich.

     Werkraumdepot,
     Foto: Roswitha Schneider

                                     Bleiben Sie informiert!
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                                     unter vorarlbergmuseum.at
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                                Workshops für Kinder und Jugendliche

                                Schreiben? Sicher doch!
ab 9 Jahre, max. 15 Personen,   Schreibworkshop zur Vorbereitung der Ausstel-
die Teilnahme ist kostenlos;    lung Auf eigene Gefahr mit Muhammet Ali Baş
Anmeldungen unter               Bringt einen Gegenstand mit, der für euch Sicherheit
gabi.hampson@w-ort.at           symbolisiert, und erweckt ihn im W*ORT zum Leben:
                                Was bedeutet er für mich? Wie lautet seine Geschichte?
Mi, 12. bis Fr, 14. Februar,    Was könnte er in einem Universum weit, weit weg
jeweils 9.00 – 12.00 Uhr,       erleben? Schreibstifte und Schreibmaschinen stehen
W*ORT, Raiffeisenstraße 18,     bereit und der Schriftsteller Muhammet Ali Baş teilt
Lustenau                        seine Schreibtricks mit Euch. Die Ergebnisse werden
                                Teil der Ausstellung Auf eigene Gefahr – ab 16. Mai im
                                vorarlberg museum.

                                Schreibworkshop Muhammet Ali Bas¸, Foto: W*ORT
48   Workshops für Kinder und Jugendliche

                                    Kreativatelier

     für 6- bis 12-Jährige,         Kinder können nach Herzenslust malen, werkeln und
     samstags jeweils von           basteln. Viele Materialien und Techniken stehen dafür
     14.30 – 16.30 Uhr,             zur Auswahl.
     ohne Elternbegleitung
     Kosten pro Workshop: 9 Euro

     Sa, 29. Februar                Schneeflöckchen, Weißröckchen

     Sa, 14. März                   Wo die bunten Blumen blühen

     Sa, 25. April		                Wer hilft in der Not?

     Sa, 6. Juni                    Sonne, See und Segelboot

     Di, 10. bis Do, 12. März,      Workshop für Lehrlinge mit Musiker Gammon
     jeweils 9.00 – 17.00 Uhr
                                    Der Musiker, Sound- und Videokünstler Gammon
     max. 12 Personen, die          arbeitet drei Tage lang mit Lehrlingen – manuell und
     Teilnahme ist kostenlos,       analog! Zur Ausstellung über den Grafiker Reinhold
     mit Verpflegung, Anmeldung     „Nolde“ Luger entsteht eine audiovisuelle Live-
     unter kulturvermittlung@       Performance, die mit dem Modular Synthesizer
     vorarlbergmuseum.at oder       Ensemble am 12. März im vorarlberg museum
     +43 (0)5574 46050-519          aufgeführt wird (siehe S. 16 – Licht-Spiel, Nolde und
                                    das Modular Synthesizer Ensemble).
Workshops für Kinder und Jugendliche   49

Sa, 28. März,                     Mach ein Museumsding zum Comic-Helden!
11.00 – 17.00 Uhr                 Comic-Workshop mit Barbara Eggert

max. 15 Personen, Kosten:         Helden wie Superman, Batman und Captain Marvel
ab 10 Jahren 4 Euro,              hatten ihre ersten Auftritte nicht im Kino, sondern
ab 18 Jahren 9 Euro               in Comic-Heften. Das Genre ist weit gefächert: Es gibt
Anmeldung unter                   Comic-Journalismus, Comic-Biografien, Comics über
kulturvermittlung@                Alltagserlebnisse mit realen Menschen. Auch unbelebte
vorarlbergmuseum.at oder          Objekte können im Mittelpunkt von Comics stehen.
+43 (0)5574 46050-519             Nach einem Einblick in die Vielfalt der Comics
                                  schwärmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
                                  durchs Museum – auf der Suche nach dem
                                  „Super-Ding“, das zum Helden unseres Museums-
                                  Comics werden soll. Gezeichnet wird mit und
                                  ohne Hilfe von Schablonen und Vorlagen.

Sa, 20. Juni, 10.00 – 12.00 Uhr   GoPro-Video-Workshop:
und 14.00 – 18.00 Uhr             Zwischen Sicherheit und Wagnis

ab 16 Jahren, Kosten: 30 Euro     Bei halsbrecherischen Downhill-Fahrten oder spekta-
zzgl. Kombiticket, Anmeldung      kulären Snowboard-Aktionen kommen GoPro-
unter kulturvermittlung@          Kameras zum Einsatz. Neuerdings auch im vorarlberg
vorarlbergmuseum.at oder          museum, wenn Besucherinnen und Besucher auf einem
+43 (0)5574 46050-519             schmalen Grat durch einen Ausstellungsparcours
                                  wandern, und im Kunsthaus Bregenz, wo Kunstwerke
Treffpunkt:                       von Peter Fischli verunsichern. In Zusammenarbeit
Kasse vorarlberg museum           mit dem Kunsthaus Bregenz.
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                                   Familien

     Sonntags jeweils von          Generationentour –
     14.30 – 16.30 Uhr
     Für Erwachsene und
                                   Groß und Klein im Museum
     Kinder ab 5 Jahren
     Kosten: 4 Euro pro            Ausstellungsbesuch und Praxisteil im Workshop-Raum
     Erwachsenen zzgl. Eintritt,
     Kinder frei                   Anmeldung (bis Freitag vor Veranstaltungsbeginn,
                                   12.00 Uhr) unter +43 (0)5574 46050-519
                                   oder kulturvermittlung@vorarlbergmuseum.at

     So, 2. Februar                Ein Museum sammelt Sachen

     So, 1. März                   Weltstadt oder so? Bregenz zur Römerzeit

     So, 19. April                 ganznah. Landläufige Geschichten vom Berühren

     So, 10. Mai                   Wände, Fenster, Dach und mehr –
                                   das Museumsgebäude

     So, 21. Juni                  Auf eigene Gefahr
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Foto: Karin Nussbaumer
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                                     Erwachsene

                                     Einblicke – Kultur für Menschen
                                     mit und ohne Demenz
     Do, 19. März,                   Wir laden Menschen mit Demenz und deren
     Do, 2. April,                   Betreuerinnen und Betreuer zum Museumsbesuch
     Mi, 13. Mai,                    und anschließender kreativer Arbeit ein. Stefanie van
     Mi, 24. Juni,                   Felten, eine speziell ausgebildete Kulturvermittlerin,
     jeweils 14.30 – 16.30 Uhr       geht bei jedem Treffen auf ein anderes Thema ein, das
                                     Erinnerungen weckt und neue Eindrücke hervorruft.
     Gruppengröße max.               In Zusammenarbeit mit der Aktion Demenz.
     10 Personen (fünf Menschen
     mit Demenz und fünf
     Begleitpersonen), zusätzliche
     Termine nach Vereinbarung,
     Kosten: 3 Euro
     (Begleitpersonen haben
     freien Eintritt),
     Anmeldung unter
     +43 (0)5574 46050-519
     oder kulturvermittlung@
     vorarlbergmuseum.at

                                     Einblicke, Foto: Aktion Demenz
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Buchungen unter                   Zusätzliche Angebote
+43 (0)5574 46050-519
oder kulturvermittlung@           Termine nach Vereinbarung
vorarlbergmuseum.at

                                  Konstruktive Provokation –
                                  Fridays for Future
Fr, 21. Februar, 6. März,         Kommt und nutzt die Freitage für Eure Zukunft!
13. März, 27. März, 3. April      Die Ausstellung Reinhold Luger – Grafische Provokation
                                  wird zu einem Ort für Dialog, Wissenstransfer und
Workshop mit Lisa Praeg, Büro     Geschichte. In welcher Form können wir in einer
für Kollaborationskultur          Demokratie unsere Meinungen und Einwände kund-
für Schulklassen (14- bis         tun – im Sinne einer echten Teilhabe? Wie können wir
20-Jährige) und freie Gruppen,    aus der Kritik junger und älterer Mitmenschen lernen
zweistündige Workshops,           und unsere gemeinsame Zukunft lebenswert für alle
buchbar zwischen 10.00            gestalten? Was braucht es, damit die Stimmen junger
und 17.00 Uhr,                    Menschen überhaupt gehört werden?
Kosten: pro Person 4 Euro

                                  Folgende Workshop-Themen stehen zur Auswahl:
                                  Modul 1: Ich werde gehört – ich höre dir zu
                                  Wie geht es Dir als junger Mensch in Zeiten von
                                  Fridays for Future?

                                  Modul 2: Wir erzählen euch von früher
                                  Aktivisten erzählen von früheren Protestbewegungen.
                                  Was können junge Klimaaktivisten daraus für ihr
                                  Engagement lernen?

                                  Modul 3: „Was gibt‘s Neues?“
                                  Einführung in die soziokratische Entscheidungs-
                                  findung: Wie finden wir gemeinsam Lösungen,
                                  ohne faule Kompromisse einzugehen oder Minder-
                                  heiten zu übergehen?
Lisa Praeg, Foto: Sarah Eismann
54   Zusätzliche Angebote

                                                   Architektur in Vorarlberg
     Vortrag und Führung                           Mehrere Generationen von Planern haben selbstbe-
     Kosten: 9 Euro zzgl. Eintritt                 wusst auf Zeit und Gesellschaft reagiert und die
                                                   kulturellen Entwicklungen des Landes mitbestimmt.
                                                   Von den Pionieren der Moderne, über die Baukünstler
                                                   der 1980er-Jahre wandelte sich diese regional geprägte
                                                   Architektur von ihren radikalen Anfängen hin zur
                                                   internationalen Marke der Gegenwart. Der Holzbau ist
                                                   dabei Fundament und Ausgangspunkt. Ein einstündiger
                                                   Vortrag mit anschließender Führung gibt einen
                                                   Überblick über die Entwicklung der Architektur in
                                                   Vorarlberg.

     Ausstellungsansicht buchstäblich vorarlberg, Foto: Markus Tretter
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Gerhard Grabher,
Foto: Darko Todorovic

                                Bregenz römisch
Archäologischer Stadtrundgang   Bei jedem Schritt im Bregenzer Stadtgebiet laufen
mit Gerhard Grabher             wir über römerzeitliche Reste: über das spätrömische
für Schülerinnen und Schüler    Kastell, Handwerkerhäuser, die Thermen und das
ab 12 Jahren und Erwachsene     Forum. Manchmal sind noch Mauern zu finden, oft
Kosten: Schüler 4 Euro,         liegen die archäologischen Schätze aber unter der
Erwachsene 6 Euro               heutigen Bebauung. Beim Stadtrundgang wird das
                                römische Bregenz wieder lebendig und die Fundorte
                                wachsen zu einer nachvollziehbaren Siedlungsstruk-
                                tur zusammen. Gerhard Grabher ist Archäologe
                                am vorarlberg museum.
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     Publikationen (Auswahl)

     Müßiggänger. Norbert Bertolini,
     ein Amateurfotograf zwischen den Kriegen
     Kathrin Dünser, Norbert Schnetzer und
     Andreas Rudigier (Hg.)
     208 Seiten, zahlreiche Abbildungen, mit 3-D-Brille und Poster
     Residenz Verlag, 29 Euro

     sichten II. vorarlberg museum
     Juli 2016 bis Juni 2019
     Andreas Rudigier, Bruno Winkler (Hg.)
     328 Seiten, zahlreiche Abbildungen
     Eigenverlag, 8 Euro

     Reinhold Luger. Grafische Provokation
     Theresia Anwander, Thomas Feurstein (Hg.)
     288 Seiten, zahlreiche Abbildungen
     Birkhäuser Verlag, 39,95 Euro
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