Simulation der städtischen Klimaszenarien für Graz und wie man die Hitze in Städten vermindern kann - Alexander Podesser, ZAMG KS Steiermark

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Simulation der städtischen Klimaszenarien für Graz und wie man die Hitze in Städten vermindern kann - Alexander Podesser, ZAMG KS Steiermark
Simulation der städtischen Klimaszenarien für Graz
und wie man die Hitze in Städten vermindern kann

 Alexander Podesser, ZAMG KS Steiermark

Fachkongress Urbane Klimawandelanpassung Graz, 6.November 2018
Simulation der städtischen Klimaszenarien für Graz und wie man die Hitze in Städten vermindern kann - Alexander Podesser, ZAMG KS Steiermark
Hitze: Nicht nur Badespaß…
                        Temperaturabweichung - Sommer
Abweichung vom Mittel

                                                             Beobachtungen zeigen außerdem:
   1901-2000 (°C)

                                                              - Hitzewellen dauern länger
                                                              - Hitzewellen werden häufiger
                                                              - Acht von den zehn wärmsten Sommer seit
                                                                Messbegin sind in den letzten 30 Jahren
                                                                aufgezeichnet worden

                                 die zehn wärmsten Sommer der Messgeschichte
Simulation der städtischen Klimaszenarien für Graz und wie man die Hitze in Städten vermindern kann - Alexander Podesser, ZAMG KS Steiermark
Hitze: Warum sind die Städte wärmer als die Umgebung?
           Straßen, Gebäude
           es wird mehr Energie absorbiert und
           die Wärme länger gespeichert…

                                              Bäume, Flüsse, Wiese
                                         weniger Energieabsorption,
                                       Verdünstungskälte, Schatten…
           k|e|n|g - t -
                                                                        ZAMG

                              … höher in der Stadt
                                                                               ZAMG

                                                            … und niedriger
                                                            im Umland

           ZAMG
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Klimawandel in österreichischen Städten

                                                        Linz                       Wien

                            Salzburg

                                   Klagenfurt                             Graz

Beobachteter Anstieg der Lufttemperaturen im Sommer entnommen der HISTALP Datenbank und
mittlere Anzahl der Sommertage (Tmax≥25°C) im Zeitraum 1981-2010 basierend
auf Modellsimulationen für österreichische Städte.
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Hitze: Städte sind wärmer als die Umgebung - Graz

                                                     …und niedriger
                                                        im Umland

                                                             In dichtbebauten Gebieten
          Mittlere Zahl der                               sind die meiste Sommertage zu
Sommertage (Tmax≥25°C) pro                                           beobachten,
     Jahr für den Zeitraum                                 während es in der Umgebung
       1981-2010 für Graz                                  von Grün- oder Wasserflächen
                                                       (z.B. Mur, Schlossberg und Stadtpark,
                                                        Erholungsgebiet Auwiesen) weniger
                                                              Sommertage vorkommen.

               … höher in der Stadt

                              ZAMG
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Hitze: Städte sind wärmer als die Umgebung - Graz
          Mittlere Zahl der
Sommertage (Tmax≥25°C) pro
     Jahr für den Zeitraum
       1981-2010 für Graz

                              ZAMG
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Hitze: Städte sind wärmer als die Umgebung - Graz

                                                    Beispiel Graz Universität
   Wintermittel (D,J,F)
   1951-1980: -0,5°C                                       Sommermittel (J,J,A)
   1961-1990: -0,2°C                                       1951-1980: 18,2°C
   1971-2000: 0,0°C                                        1961-1990: 18,6°C
   1981-2010: 0.0°C                                        1971-2000: 18,7°C
                                                           1981-2010: 19,3°C
                                                           2003: 22,2°C!
  Frosttage (Tmin=25°C)
  1971-2000: 98 d                                           1951-1980: 43 d
  1981-2010: 92,5 d                                         1961-1990: 48 d
                                                            1971-2000: 52 d
                                                            1981-2010: 63 d
                                                            2003: 107 d!
    Eistage (Tmax=30°C)
    1961-1990: 19,9d                                        1951-1980: 4 d
    1971-2000: 20 d                                         1961-1990: 3,5 d
    1981-2010: 18,7 d                                       1971-2000: 6,5 d
                                                            1981-2010: 11,5 d
                                                            2003: 41 d!

                          ZAMG
Simulation der städtischen Klimaszenarien für Graz und wie man die Hitze in Städten vermindern kann - Alexander Podesser, ZAMG KS Steiermark
Hitzebelastung in Graz - Vergangenheit
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Hitzebelastung in Graz - Vergangenheit
        Periode 1961-90          Periode 1971-2000                             Periode 1981-2010

                                                     Projekt SISSI-II (ZAMG)
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Klimawandel und zukünftige Klimaprojektionen

    Zukünftige Klimaszenarien zeigen eine starke
    Zunahme in Hitze mit höherer Intensität und
    Häufigkeit der Hitzewellen bis Ende des 21.
    Jahrhunderts.
    (IPCC, 2007; 2013)

                                     1971-2000                                2021-2050                              2071-2100
IPCC Scenario rcp85

                      Mittlere jährliche Anzahl der Sommertage (Tmax ≥ 25°C), Mittel vom Modell-Ensemble (EURO-CORDEX, 11 Modelle)
Zukunftsszenarien für Graz

Stadtklimatologische Simulationen berechnet mittels
Stadtklimamodell MUKLIMO_3 und der Quadermethode
(ZAMG Projekt SISSI-II)

       1971-2000 (C20)                      2071-2100 (A1B)

                                                              Differenz in Sommertage für die Stadt Graz bei
                                                              unterschiedlichen Modellen und IPCC Szenarien
                                                              im Vergleich zu Zeitraum 1971-2000.
SU: mittlere Anzahl der Sommertage (Tmax≥25°C)
Input: IPCC Szenario A1B, GCM/RCM Simulation ECHAM5/CCLM_r1
Beispiel Simulation
Hitze: wie wir unsere Städte von Hitze schützen können

   Anpassungsmaßnahmen:
   Städte kühlen durch Änderung der Energiebilanz
   - Dach- oder Fassadenbegrünung
                                                                                                Dach- oder
   - Entsiegelung                                                                               Fassadenbegrünung
   - Erhöhung des Albedos
   - Parks
   - Wasserflächen                                                                                              ZAMG

                                    Änderung der              Änderung in
           Klimarefenz              Landnutzung              Hitzebelastung
                               100% Dachbegrünung        Differenz in Sommertagen

                                                                                 SU_diff
                                                                                      -25
                                                                                      -20
                                                                                            Entsiegelung        JAHN
Graz

                                                                                      -15
                                                                                      -10
                                                                                      -5    Albedoerhöhung
                                                                                      0
                                                                                      5
                                                                                      10
                                                                                      15
                                                                                      20
                                                                                      25

       Durch die Umsetzung Dachbegrünungsmaßnahmen kann die Hitzebelastung der                                  NÖM
       Städte reduziert werden.
Mögliche Klimaanpassungsmaßnahmen

 kurzfristig: Hitzewarnungssystem, Risikomanagement

 langfristig: Klimaanpassungsmaßnahmen in Stadtplanung:
     – Begrünung: Höherer Anteil der begrünten Flächen
       (Entsiegelung, neue Parkflächen, Dachbegrünung)
          •   Reduktion der Oberflächentemperatur
                                                              Ortweinplatz @www.jakomini-basis.at
          •   Abschattungseffekt
          •   Verdunstungskühlung
          •   Abflussverzögerung, Wasserrückhaltung
          •   Geringere Staubbelastung
     – Wasser: Höherer Anteil der Wasserflächen
          • Verdunstungskühlung
          • Minderung der Tagesschwankungen                   Stadtpark @www.graztourismus.at
          • Verbesserung der Ventilation                                                            © Bwag/Wikimedia

     – Technische Maßnahme: Änderung der Albedo
       (Reflexion) an Gebäuden und versiegelten Oberflächen
          • Reflexion der kurzwelligen Strahlung
          • Reduktion der Oberflächentemperatur               Produktionstechnikzentrum der TU Graz @www.gat.st

                                                                                                             © NÖM
Stadtklimamodell MUKLIMO_3

3D Mikroskaliges Urbanes KLImaMOdell (Sievers and Zdunkowski, 1986; Sievers, 1990; Sievers, 1995)
•   Auflösung: horizontal 20-200 m, vertikal 10 – 100 m
•   Eingangsdaten: Höhenmodell, Meteorologische- und Landnutzungsdaten
•   Output: Tagesgang des Windes, der Temperatur und relativer Feuchtigkeit, solare und
    thermische Strahlung
•   Auswertung der Klimaindizes mittels Quader Methode (Früh et al., 2010)

                                                                              Parametrisierung von
                                                                             Bebauung und Vegetation
Simulationen der Klimaanpassungsmaßnahmen durch Änderungen in
Landnutzung
Nr.   Exp.             Beschreibung                                    vsg    sigmb   sigma   albdvs   albd   albdw   grant
0     Referenz    Exp Referenzsimulation, „Ist-Zustand“
1     Boden       1    1.1 Entsiegelung                                -10%
                  2                                                    -20%
                  3                                                    -50%
                  4    1.2 Reflexion                                                           0.3
                  5                                                                            0.5
                  6                                                                            0.7
2     Grünraum    7    2.1 Erhöhung des Anteils niedriger Vegetation                  +10%
                  8                                                                   +30%
                  9    2.2 Erhöhung des Anteils von Bäumen                    +10%
                  10                                                          +20%
                  11                                                          +50%
                  12   2.3 Neue Grünflächen                                   +10%
                  13                                                          +30%
                  14                                                          +50%
3     Gebäude     15   3.1 Dachalbedo                                                                  0.5
                  16                                                                                   0.7
                  17   3.2 Wandalbedo                                                                          0.5
                  18                                                                                           0.7
                  19   3.3 Dachbegrünung                                                                              25%
                  20                                                                                                  50%
                  21                                                                                                  100%

              Smart Cities Demo Projekt
              JACKY COOL CHECK (2016-2018)
Änderungen in Anzahl der Sommertage (Tmax≥25°C)

 Grünraum
                                                                                      Diff. in Anzahl der       Einfluss auf
  Exp 007   niedrige Vegetation +10%   Exp 008   niedrige Vegetation +30%
                                                                                         Sommertage           Hitzebelastung
Änderungen in Anzahl der Sommertage (Tmax≥25°C)

 Grünraum

 Exp 012   neue Grünflächen +10%   Exp 013   neue Grünflächen +30%   Exp 014   neue Grünflächen +50%
Änderungen in Anzahl der Sommertage (Tmax≥25°C)

 Boden
  Exp 001   Entsiegelung -10%   Exp 002   Entsiegelung -20%   Exp 003   Entsiegelung -50%

  Exp 004   Reflexion 0.3       Exp 005   Reflexion 0.5       Exp 006   Reflexion 0.7
Änderungen in Anzahl der Sommertage (Tmax≥25°C)

 Gebäude
             Exp 015   Dachalbedo 0.5   Exp 016   Dachalbedo 0.7

             Exp 017   Wandalbedo 0.5   Exp 018   Wandalbedo 0.7
Änderungen in Anzahl der Sommertage (Tmax≥25°C)

 Gebäude

 Exp 019   Dachbegrünung 25%   Exp 020   Dachbegrünung 50%   Exp 021   Dachbegrünung 100%
Graz Jakomini Bezirk

                                          Bebaute Fläche: 259.9 ha (64.0%)      Gebäude: 101.9 ha (25.1%)
                                                                             Gründachpotenzial: 11.2 ha (2.8%)

                                             Verkehr: 65.7 ha (16.2%)         Grünflächen: 74.3 ha (18.3%)
                                                                                 Wasser: 6.2 ha (1.5%)

Einwohner: ca. 33 000
Einwohnerdichte: ca. 7 500/km2
Fläche: 4.06 km2
Höhe: ca. 380 m a.s.l.

           Smart Cities Demo Projekt
           Jacky_cool_check (2016-2018)
Änderung in Landnutzung 2004 - 2011

                                          LU-KlasseVALUE *NUTZUNG              LU 2011 LU 2004 Diff
   2004                         2011            1      11 Ackerfläche               0,6     2,5 -1,89
                                                2      12 Grünfläche               23,5    30,3 -6,87
                                                3      15 Schrebergarten           15,1    15,1   0,00
                                                4      16 Brachland                 1,8     0,9   0,97
                                                5      21 Waldfläche               14,5    14,8 -0,29
                                                6      31 Stehendes Gewässer        0,2     0,2   0,00
                                                7      32 Fließendes Gewässer       6,0     6,0   0,00
                                                8      41 Straßenanlage            58,7    59,0 -0,30
                                                9      42 Bahnanlage                6,9     6,9   0,00
                                               10      43 Abstellfläche            17,6    15,2   2,37
                                               11      61 Erholungsfläche           1,0     1,2 -0,19
                                               12      62 Technische Ver- und Entsorgung
                                                                                    1,1     1,1   0,00
  Bebaute Flächen (ha)         12,6    3,1% 13         66 Parkanlage                7,9     8,0 -0,08
  Verkehr (ha)                 -0,3   -0,1% 14         68 Sportanlage               9,2     9,8 -0,61
  Grünflächen (ha)            -12,3   -3,0% 15         69 Sonstige Fläche           0,6     1,4 -0,72
                                               16     142 Obststreuwiese            1,3     1,8 -0,54
  Wasser (ha)                   0,0    0,0%
                                               17     143 Gärtnerei                 0,6     1,7 -1,08
  Änderung Gesamtfläche (ha) -21,7
                                               18     512 Gewerbe- und Industriefläche
                                                                                   29,6    38,1 -8,48
                                               19     513 Sonstiges Gebäude        36,4    23,5 12,96
                                               20 5112 Gründerzeitliche Verbauung  62,8    63,5 -0,69
                                               21 5113 Mehrgeschossige Wohnverbauung
                                                                                   69,1    64,4   4,67
                                               22 5114 Ein- und Zweifamilien Wohnverb
                                                                                   41,5    40,7   0,77
Hitzebelastung in Referenzsimulation und Modellvalidierung

                            YEAR              Graz-Flughafen                Graz-Universitaet              Graz-St. Peter
                            1981-
                            2010       SD      HD     WN       TN    SD        HD    WN         TN    SD    HD     WN       TN

                             Obs.      66,6    13,3   13,8     0,9   63,0     11,5   17,5       1,2

                                                                     60,1      8,7   67,7   25,4      51    6,9   66,40 24,10
                             Mod.
                                        -       -      -        -    -5%      -24% >100% >100%        -      -       -      -
                            Diff (%)
Änderungen in Hitzebelastung

   Versiegelte Fläche          Exp 003   Entsiegelung -50%
Änderungen in Hitzebelastung

                                                     Referenz Bodenalbedo der
   Versiegelte Fläche      Exp 006   Reflexion 0.7   versiegelten Flächen: 0.2
Änderungen in Hitzebelastung

 Versiegelte Fläche und Gebäude   Exp 008   niedrige Vegetation +30%

                                                       Fläche in Jakomini (Modell):
                                                       Vegetation: 104.2 ha
                                                       Freifläche: 36.3 ha
                                                       Vegetation +30%:
                                                       Vegetation: 135.2 ha
                                                       Freifläche: 5.4 ha
Änderungen in Hitzebelastung

   Grünfläche                  Exp 011   Bäume +50% (Verdichtung existierende Flächen)
Änderungen in Hitzebelastung

   Geplante Begrünung 2025 mit Straßen   Exp 014_2   neue Grünflächen
Änderungen in Hitzebelastung

                                                          Gebäude Fläche: 101.9 ha
   Gebäude                     Exp 016   Dachalbedo 0.7   Referenz Dachalbedo: 0.2
Änderungen in Hitzebelastung

                                                          Referenz Wandalbedo: 0.3
   Gebäude                     Exp 018   Wandalbedo 0.7
Änderungen in Hitzebelastung

   Gebäude                     Exp 022   Pot. Dachbegrünung 100%

                                         Gebäude Fläche: 101.9 ha
                                         Dachfläche (Modell): 98.9 ha
                                         Potenzielle Gründächer: 11.2 ha
Evaluierung der Klimaanpassungsmaßnahmen für Jakomini

                                                    Klimatologische Wirkung
             Exp.                                     Mittel         Max

1 Boden         3   1.1 Entsiegelung -50%
                                                                              Differenz in Sommertage:
                                                                               1 < |∆SU| < 5
                6   1.2 Reflexion (albvs=0.7)                                  5 ≤ |∆SU| < 10
                    2.1 Erhöhung des Anteils                                  10 ≤ |∆SU|
2 Grünraum      8   niedriger Vegetation (+30%)
                    2.2 Erhöhung des Anteils von
               11   Bäumen (+50%)

               14   2.3 Neue Grünflächen

3 Gebäude      16   3.1 Dachalbedo (albd=0.7)

               18   3.2 Wandalbedo (albdw=0.7)

               20   3.3 Dachbegrünung (50%)

               21   3.3 Dachbegrünung (100%)

               22   3.4 Potenzielle Dachbegrünung
Zusammenfassung

• zukünftige Klimaszenarien für die österreichische Städte zeigen eine starke
  Zunahme in Hitzebelastung bis Ende des 21. Jahrhunderts
• höherer Anteil der Vegetation, Wasserflächen und Erhöhung von
  Reflexionsvermögen der Gebäuden reduzieren die städtische Wärmeinsel
• durch großräumige und flächenhafte Anwendung von Klimaanpassungsmaßnahmen
  sind mäßige bis starke Kühlungseffekte realisierbar
• lokale Auswirkungen sind von Umgebung und Position in der Stadt abhängig
• mit kombinierter Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen können größere
  Auswirkungen erzielt werden
Stadtklimamodellierung an der ZAMG
Vielen Dank für Ihr Aufmerksamkeit!

Urban Modelling Team
Fachabteilung Modellapplikationen / Abteilung Vorhesagemodelle
Bereich Daten, Methoden, Modelle
KS Steiermark
ZAMG - Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
1190 Wien, Hohe Warte 38
Email: urbmod@zamg.ac.at
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