SO ROCKEN KMU IN 2022 DEN ONLINE-HANDEL - GUIDE - acquisa
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GUIDE SO ROCKEN KMU IN 2022 DEN ONLINE-HANDEL
INHALTS-
VERZEICHNIS
01 Einleitung
02 SEO - Oldie but Goldie
03 Google Ads - Volume up für Deinen Online -Erfolg
04 Social Media Ads: Reichweite und Sales in
Kombination
05 Fazit
01
01
Einleitung
Du möchtest mit Deinem eigenen Online-Shop durchstarten?
Glückwunsch, dann hast Du gleich zwei gute Entscheidungen getroffen:
Erstens, dass Du die Vorteile der Digitalisierung für Deinen Online-Erfolg
nutzen willst – und zweitens, dass Du Dir dieses Whitepaper heruntergeladen
hast. Es enthält eine Menge Best Practices, Hacks und Beispiele, die
Dich auf Deinem Weg zur neuen E-Commerce-Legende unterstützen.
Um Deinen Online-Shop für Deine potenziellen Fans unwiderstehlich zu
machen, konzentrierst du Dich am besten auf die drei goldenen Kernbereiche
SEO, Google Ads und Social Media Ads. Ready? Dann lass uns losrocken!
02
SEO OLDIE BUT GOLDIE
02
SEO - Oldie but Goldie
Rund zwei Drittel aller Online-Shopping-Suchen starten bei Google. Die organischen
Suchergebnisse werden von den verschiedensten Zielgruppen genutzt, um Produkte
zu recherchieren und anschließend Käufe zu tätigen. Die Position eins in den
organischen SEO-Charts kann nicht erkauft werden und weckt bei potenziellen
Kunden besonderes Vertrauen. Kein Wunder also, dass SEO als echter Evergreen
in keiner fundierten Online-Marketing-Strategie fehlen darf. Für Dich heißt das:
Optimiere Deine Ergebnisse und spiele ganz vorne bei den wahren Stars mit.
01. KEY WORD-RECHERCHE
Das ultimative Geheimnis der guten SEO liegt darin, die richtigen Keywords für
E-Commerce zu nutzen. Denn um mehr zu verkaufen, musst Du Deine Wunschkunden
auf Dein Angebot aufmerksam machen. Identifiziere in einem ersten Schritt die
relevanten Begriffe, die auf Deinen Hauptseiten (Startseite oder Kategorieseiten)
ausgerichtet sein sollen. Als Keywords für Produkte haben sich Kombinationen aus
verschiedenen Eigenschaften wie zum Beispiel Farben oder Materialien bewährt.
Wenn Du Teppiche verkaufst, könnte ein Schlüsselwort also „teppich türkis“ lauten.
Durch die spezifischen Keywords weiß Google, dass genau Dein Produkt dem
Wunsch des Suchenden entsprechen könnte und zeigt es in den Suchergebnissen an.
Zur Ermittlung der perfekten Keywords stehen Dir verschiedene Optionen zur Verfügung:
>> GOOGLE KEYWORD PL ANER
Der Keyword Planer von Google gehört zu den Top-Tools der Keyword-Recherche.
Er zeigt Dir an, wie oft ein bestimmter Begriff gesucht wurde und wie sich dies
im Laufe der Zeit verändert hat. Zudem kannst Du Dir Inspiration holen und
nach Wörtern oder Wortgruppen suchen, die zu Deinem Angebot passen. Für die
Nutzung des Keyword Planers ist ein kostenloses Google Ads Konto erforderlich.
04
>> AMAZON (JA, WIRKLICH!)
Auf den ersten Blick keine typische Recherchequelle, dient Amazon
als wahre Fundgrube für Keywords im Longtail-Bereich – denn die
Website ist auf das Vorhersehen von möglichen Suchanfragen geradezu
perfektioniert. Longtail-Keywords bringen Dir relativ einfach Traffic
ein, da sie nicht so hart umkämpft sind wie allgemeine Suchbegriffe.
Und so geht es: Öffne die Amazon-Seite und gib eines Deiner Keywords in
das Suchfeld ein, zum Beispiel „lunchbox“. Bestätige die Eingabe nicht,
sondern schaue Dir die von Amazon vorgeschlagenen Begriffe an, die
nach Eingabe in einer Art Dropdown-Menü erscheinen. Dies sind
Deine Longtail-Keywords! Im Fall der Lunchbox lauten die
Vorschläge beispielsweise „lunchbox mit fächern“, „lunchbox
auslaufsicher“ oder „lunchbox mikrowellengeeignet“.
>> KONKURRENZANALYSE
Warum nicht mal schauen, was Deine Konkurrenten
in Sachen Keywords machen? Das liefert neue Ideen,
auf die Du vielleicht selber nicht gekommen wärst.
Sistrix bietet beispielsweise mit „Keyword Discovery“ ein
nützliches Recherche-Tool, das Dich Schritt für Schritt
durch die Suche nach den passenden Keywords führt.
!
Vorsicht: Grundsätzlich solltest Du es mit Keywords nicht
übertreiben. Nutze selbst das tollste Keyword nur für ein bestimmtes
Produkt. Ansonsten läufst Du Gefahr, dass Google mehrere Deiner Seiten
in Konkurrenz stellt – was negative Folgen für Deine Platzierung hat.
05
02. PRODUKTDETAILSEITEN OPTIMIEREN
Die Superpower des E-Commerce SEO liegt im Longtail – und zwar auf Deinen
Produktseiten. Kurz gesagt: Wenn Du Deine Produktseiten verbesserst,
erzielst Du bessere Google-Ergebnisse und kannst mehr Produkte verkaufen.
>> OPTIMIERTE META-TAGS
Meta-Tags sind dazu da, Informationen zu Deinem Online-Shop an
Suchmaschinen zu vermitteln. Sie sind für Deine Shop Besucher nicht sichtbar
und können verschiedene Angaben zum Inhalt Deiner Seiten enthalten.
Title-Tags werden im Suchergebnis als Titel angezeigt und
fungieren deshalb als essenzieller Rankingfaktor. Achte
darauf, Dein relevantes Keyword möglichst am Anfang des
Titels zu verwenden. Dadurch wissen Deine potenziellen
Kunden sofort, dass Du Ihnen bietest, wonach sie suchen.
Die sinnvolle Verwendung von Emojis kann Dich zusätzlich
dabei unterstützen aus der Masse herauszustechen.
Die Meta-Description erscheint in den Suchergebnissen unter dem
Titel und der URL. Sie beinhaltet meist eine kurze Beschreibung der
Seite und übt einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die effektive
Klickrate aus. Hier kann der Einsatz von Emojis ebenfalls Vorteile bringen.
!
Hack: Eine Emoji-Auswahl kann über einen Shortcut aufgerufen werden. Bei Windows
hierzu einfach Windows-Taste + . drücken, beim Mac Command+Control+Leertaste.
>> VERSEHE BILDER MIT ALT-TAGS
Wusstest Du, dass Du auch Deine Bilder auf Suchmaschinen optimieren
kannst und sogar unbedingt solltest? Jedem Deiner Produktfotos lässt sich ein
sogenannter „Alt-Tag“ zuweisen, in welchem die Keywords zum jeweiligen
Bild enthalten sind und Deine Auffindbarkeit in der Bildersuche verbessern.
06
>> ERSTELLE UMFANGREICHE PRODUKTBESCHREIBUNGEN
- VOR ALLEM BEI DEINEN TOP-SELLERN
Google liebt Langform-Inhalte. Um Deine E-Commerce Produkte
perfekt zu platzieren, solltest Du deshalb ordentlich in die Tasten
hauen. Integriere viele Details in Deine Produktbeschreibungen und
achte darauf, dass die Texte mindestens 500 Wörter enthalten.
>> NUTZE SCHEMA.ORG MARKUPS
Schema.org Markups dienen dazu, Inhalten auf Deiner Website eine
klare Struktur zu verpassen – wodurch der Content für Suchmaschinen
einfacher zu lesen ist. Nutze die kostenlose Datenbank von schema.
org, um die entsprechenden Markups in Deine Shop-Seiten einzubinden.
Die Informationen aus den Markups werden in den Suchergebnissen als „Rich
Snippets“ dargestellt, die Deinen Eintrag um einiges attraktiver wirken lassen.
!
Zu den essenziellen Markups im Bereich E-Commerce gehören:
>> Produktschema – Anzeige von spezifischen Produkteigenschaften
im Rich Snippet
>> Preisschema – Anzeige über aktuelle Rabatte, Sales, etc.
Bewertungsschema – Anzeige von Bewertungen
>> Produktverfügbarkeitsschema – Anzeige, ob das Produkt auf Lager
ist
>> Video-Schema – Anzeige eines Videos zum Produkt, beispielsweise
eine Anleitung
07
03. TECHNISCHE BASIS SCHAFFEN
Dein Online-Shop ist Deine solide Bühne! Er sollte deshalb
reibungslos funktionieren, von erheblichen Fehlern befreit und
auf Geschwindigkeit sowie Mobiltauglichkeit optimiert werden.
>> VERBESSERE DEINE L ADEZEITEN
Die Ladezeit Deines Online-Shops übt einen großen Einfluss auf die Benutzer-
freundlichkeit aus und entscheidet über Erfolg oder Misserfolg Deiner
Karriere im Online-Business. Deshalb stellt sie einen entscheidenden SEO-
Rankingfaktor dar und sollte beispielsweise über den Page Speed Test
von Google überprüft werden. In den Ergebnissen werden Dir auch
gleich Vorschläge geliefert, wie Du die Ladezeiten optimieren kannst.
>> SETZE AUF EINE FL ACHE SEITENSTRUKTUR
Die Organisation und Anordnung der Seiten auf Deinem Online-Shop werden in
der Seitenstruktur aufgezeigt. Suchmaschinen ziehen die Sitemap als Kriterium
fürs Ranking hinzu – insbesondere im E-Commerce, der aufgrund der
Produktvielfalt deutlich mehr Inhalte enthält als andere Websites.
Gestalte die Struktur Deiner Seiten einfach, skalierbar und flach, sprich
jede Seite sollte maximal drei Klicks von der Startseite entfernt sein.
08
>> VERMEIDE DUPLIKATE
Google ist mit Duplicate Content – also identischen Inhalten, die auf
verschiedenen Seiten vorkommen – auf Kriegsfuß. Übernimm auf
keinen Fall Produkttexte des Herstellers, auch wenn sie gut sind. Andere
Online-Shop Betreiber nutzen vielleicht eben diese Texte, worunter
wiederum Dein Ranking leidet. Verfasse Content immer selbst und
nutze beispielsweise Filterkombinationen, um Duplikate zu umgehen.
!
Jetzt bist Du von SEO bestimmt bombenfest überzeugt. Falls
nicht, schau Dir dieses Fallbeispiel aus unserem Agenturalltag an:
Beim Kunden Pfeifen Huber haben wir sämtliche Faktoren wie Keyword-
Recherche, Optimierung der Produktseiten sowie den technischen
Feinschliff umgesetzt. Das Ergebnis: Sagenhafte 400 % mehr Sichtbarkeit!
09GOOGLE ADS VOLUME UP FÜR DEINEN ONLINE SHOP
03
Google Ads –
Volume up für Deinen Online-Erfolg
Neben der klassischen Suchmaschinenoptimierung bilden Google Ads einen
unumgehbaren Bestandteil jeder erfolgreichen Online Marketing Strategie.
Die Bedeutung von Google Ads als zentraler Marketingkanal zeigt sich dabei
insbesondere im E-Commerce Bereich: Online-Shops müssen sich in umkämpften
Märkten behaupten, um Aufsehen zu erregen und Verkäufe anzukurbeln.
Doch wie erstellst Du starke Anzeigen, die Deine potenziellen Kunden in den Bann ziehen?
01. TRACKING
Tracking ist das A und O von erfolgreichen Google Ads Anzeigen,
denn es ermöglicht dir eine detaillierte Auswertung, ob Deine
Kampagnen perfekt greifen oder eventuell Verbesserungsbedarf besteht.
Google Ads bietet Dir gleich zwei Tracking-Optionen an: Beim Google Ads
Tracking wird auf der jeweiligen Webseite ein Tag implementiert. Er misst jede
Conversion mit Beteiligung des Google Ads Kanals – auch wenn diese
Beteiligung nur an einem einzelnen Touchpoint der Customer Journey
erfolgte. Dem gegenüber steht das Google Analytics Tracking.
Es liefert Insights zu allen Kanälen und
eignet sich daher für eine
umfassendere Analyse. Du kannst
damit genau verfolgen, wo
die Reise eines Nutzers
ihren Anfang findet und
welche verschiedenen
Kanäle daran
beteiligt sind.
1102. SHOPPING
Produkte über einen zusätzlichen Kanal verkaufen? Google Shopping macht dies
möglich und ist deshalb für Deinen E-Commerce-Shop besonders interessant.
Um mit Google Shopping durchzustarten, solltest Du als Erstes Deinen Produktfeed
erstellen. Dieser benötigt nachhaltige Pflege und Optimierung,
damit alle Deine Angebote stets dem neuesten Stand entsprechen. Achte
darauf, dass Details wie Produktbeschreibungen oder Preise korrekt sind. Mittels
Keywords kannst Du mehr Informationen zu Merkmalen des Produkts wie Stil,
Farbe, Größe, etc. vermitteln. Die Beschreibung sollte jedoch nicht zu lange sein,
da Google maximal 70 Wörter anzeigt. Deine professionellen Produktfotos
solltest Du in hoher Auflösung und ohne Wasserzeichen wählen. Vielleicht
braucht Deine Website auch eine Überarbeitung in Sachen Mobilfreundlichkeit?
Zu guter Letzt solltest Du Dich mit der Struktur Deiner Kampagnen
beschäftigen. Lege Prioritäten fest und bewirb stark
frequentierte Artikel der Saison in separaten Kampagnen,
die Du mit einem höheren Rang versiehst.
!
Auch in Sachen Google Shopping
können wir aus dem Nähkästchen
plaudern: Vom Kunden
Teppichcenter24 erhielten wir
den Auftrag, einen Online-Shop
abseits von Amazon und eBay
aufzubauen. Die Werbekosten
sollten dabei maximal genauso
hoch ausfallen wie die Gebühren
der Marktplätze. Als entscheidender
Faktor wurden von uns die Google
Ads ausgebaut. Innerhalb weniger
Wochen konnten wir anhand einer
granularen Anzeigengruppenstruktur
und weiteren wichtigen Faktoren ein
stabiles Kampagnenset schaffen, das
sich innerhalb der Zielwerte befand.
1203. REMARKETING
Mit Remarketing Ads holst Du Seitenbesucher zurück, indem Du
gezielte Werbung zum Produkt des Begehrens erneut an sie ausspielst.
Dabei wird zwischen zwei Kampagnenformaten unterschieden:
>> STATISTISCHE REMARKETING-KAMPAGNEN
In statischen Remarketing-Kampagnen wird jedem Besucher derselbe
Banner angezeigt. Es besteht die Möglichkeit, separate Anzeigen
für Besucher einzelner Seiten bzw. Produktgruppen oder Kategorien
zu erstellen – jedoch sehen alle Besucher die identische Werbung.
>> DYNAMISCHE REMARKETING-KAMPAGNEN
Bei diesem Format werden spezifische Produkte, die sich ein Besucher
angesehen hat, in die Anzeigen integriert. Google zieht dieses Wissen aus dem
in Punkt 1 erwähnten Trackingcode, den Du auf Deiner Seite platziert hast.
!
Aufgepasst: Bestehende Käufer sollten aus der Zielgruppendefinition für Dein
Remarketing unbedingt ausgeschlossen werden.
1304. KL ASSISCHE SEARCH ADS
Klassische Google Ads stellen ein perfektes Mittel dar, um die Performance Deines
Online-Shops zu boosten.
Die Keywords, die Du für Deine Anzeige einsetzt, müssen immer mit den Inhalten
der entsprechenden Seite harmonieren, auf die das Search Ad führt. Du darfst also keine
blauen Socken bewerben, wenn Du auf der Seite rosa Unterhosen verkaufst! Das mag banal
klingen, aber eben diese Konformität entscheidet über die Performance Deiner gesamten
Anzeige. Fehlt es Dir an Ideen? Dann lohnt sich ein Blick über die Schulter Deiner Konkurrenz.
Zu den ultimativen Best Practices bei der Erstellung von Search Ads auf Google gehören die
Ad Extensions. Sie bieten Dir den Vorteil, dass Deine Anzeigen größer erscheinen und mehr
Verkaufsargumente enthalten – Benefits, die Du Dir unbedingt zunutze machen solltest.
!
Für den E-Commerce besonders wichtig zeigen sich folgende Google Ads
Erweiterungen:
>> Sitelinks: Darüber gelangen Deine Interessenten direkt in Deinen Shop.
>> Zusatzinformationen: Sie enthalten weitere Verkaufsargumente,
wie zum Beispiel der Kauf auf Rechnung oder der Ratenkauf.
>> Snippet-Erweiterungen: Sie sorgen dafür, dass Deine Anzeige mehr
Aufmerksamkeit bekommt.
>> Preiserweiterungen: Sie zeigen den günstigsten Preis oder bestimmte
Angebote an.
>> Rezensionen: Positive Erwähnungen, beispielsweise in Online-Magazinen,
können als Zitat in die Anzeige integriert werden. Eine zweite Erweiterung führt
Deine Rezensionen automatisch von anerkannten Bewertungsportalen auf.
14SOCIAL MEDIA ADS REICHWEITE UND SALES IN KOMBINATION
04
Social Media Ads:
Reichweite und Sales in Kombination
Social Media Advertising spielt für den E-Commerce eine herausragende Rolle.
Nirgends kannst Du Deine Marke so perfekt präsentieren und eine direkte Beziehung
zu Deinem Zielpublikum aufbauen, wie in den sozialen Medien. Zudem eignet sich
Social Media perfekt, um neue Produkte in einer breiten Masse bekannt zu machen.
Folgende Punkte solltest Du für die Kreation von bombensicheren Social Media Ads
berücksichtigen:
01. SOCIAL MEDIA SIND KEINE GOOGLE ADS
Lerne aus den Fehlern vieler E-Commerce-Unternehmen und
vergleiche Social Media Ads nicht mit Google Ads! Die beiden
Werbekanäle verfolgen nämlich komplett unterschiedliche Ansätze:
Google Ads bedienen sich der sogenannten Pull-Strategie
– also dem „Abholen von Anfragen“. Sie erscheinen,
wenn ein Interessent bereits sein Bedürfnis über
eine Google-Suche kommuniziert hat. Für dieses
Bedürfnis wird ihm eine Lösung geboten.
Social Media Ads basieren hingegen auf dem
Push-Prinzip. Durch gezielte, regelmäßige
Informationen wird beim (in der Regel noch nicht
kaufbereiten) Zielpublikum ein Bedarf nach dem
Produkt geweckt und mittels Branding, Veranstaltungen
oder Content eine Art indirekter Vorverkauf
getätigt. Zudem sind Social Media Ads aufgrund der
Vielzahl an möglichen Plattformen (Facebook, Instagram,
Twitter, LinkedIn und Co.) um einiges diverser als Google Ads.
1602. RETARGETING
Auch über Social Media Ads, wie sie beispielsweise Facebook anbietet,
kannst Du Retargeting-Kampagnen durchführen und Deine Online-
Verkäufe ankurbeln. Denn mehr als 70 Prozent der Onlinekäufer lassen
ihren Einkaufswagen nachweislich stehen ohne den Kauf abzuschließen.
Facebook handhabt das Retargeting folgendermaßen: In einem ersten Schritt
installierst Du auf den entsprechenden Seiten Deines Online-Shops das sogenannte
„Facebook-Pixel“ – ein kurzes, auf Dein Werbekonto personalisiertes Stück
JavaScript Code. Im Anschluss hast Du die Möglichkeit, verschiedene
Retargeting-Kampagnen zu starten. Zum Beispiel, um Deine Kunden
an ein Produkt zu erinnern, Preisnachlässe für angesehene Produkte
anzubieten oder verwandte Produktkategorien zu bewerben.
03. MIT LOOKALIKE AUDIENCES NEUE
KUNDEN FINDEN
Wenn Du Deine Social Media Ads auf Lookalike Audiences ausrichtest, kannst
Du die Verkäufe Deines Online-Shops zusätzlich erhöhen. Unter Lookalike
Audiences versteht man über Facebook und Co. erstellte Gruppen, die
Ähnlichkeiten mit Deinen existierenden Zielgruppen aufweisen. Du kannst
also aus bestehenden Kundengruppen oder Audiences neue Zielgruppen anhand
statistischer Zwillinge bauen und Deine Anzeigen mit größter Genauigkeit planen.
1704. VIDEOS
Bewegte Bilder wirken. Deshalb setzen immer mehr E-Commerce Unternehmen
darauf, Videos in ihre Social Media Anzeigen zu integrieren. In kürzester
Zeit können wichtige Informationen auf knappe, ansprechende Weise
dargestellt werden. Zudem erhältst Du mit Videos eine attraktive Möglichkeit,
Remarketing zu betreiben – denn Du kannst Deine Retargeting-Zielgruppen
unter anderem auch auf Basis der View-Dauer des jeweiligen Videos erstellen.
05. KLEINERE NETZWERKE WIE PINTEREST
ODER TIKTOK SIND NICHT ZU UNTERSCHÄTZEN
Facebook, Instagram, Twitter oder LinkedIn gehören zu den
Social Media Giganten, über die E-Commerce Betreiber
bevorzugt Werbung schalten. Aber auch kleinere
Netzwerke wie Pinterest oder TikTok sind
auf dem Vormarsch! Abhängig von der
Zielgruppe, die Du ansprechen möchtest,
können diese Kanäle für Dich ziemlich
interessant werden: Pinterest zeigt sich als
starke Werbeplattform im Bereich Home &
Living oder Food, während TikTok vor
allem bei einem jungen Zielpublikum
zwischen 14 und 20 Jahren beliebt ist.
1805 FAZIT
Der E-Commerce erlebt aktuell seinen „zweiten Frühling“ und stellt bereits für
zahlreiche Unternehmen eine attraktive Alternative zum Offline-Geschäft dar. Mit
der Beherzigung unserer Hacks springst Du auf den Zug auf, hängst Deine Konkurrenz
ab und machst Deinen Online-Shop zum Freddie Mercury des E-Commerce.
19ÜBER eMinded
eMinded - Digitales Mindset für B2B & KMUs
eMinded unterstützt Dich bei allen relevanten Disziplinen im Digital Marketing. Unser
Denken ist von Performance geprägt, wobei wir die Wirtschaftlichkeit der Kampagnen
stets im Auge behalten und neu bewerten. Aus dem Herzen von München haben
wir bereits mehrere Hundert Kunden weiterentwickelt und nachhaltig betreut.
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>> ÜBER DEN AUTOR
Uli ist Gründer und Geschäftsführer der eMinded. Seit er
Mitte der 90er Jahre seine erste Website gebaut hat, ist
er internetsüchtig. Das Online Marketing hat ihn 2007 in
seinen Bann gezogen und seitdem nicht mehr losgelassen.
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