Sommer 2021 - Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit.
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Sommer 2021
Für jedes
Geschehen
unter dem Himmel
gibt es eine bestimmte Zeit.
© Johann Pfeiffer
Liebe Pfarrgemeinde von unserer Botschaft des christlichen Glaubens noch
Kirchberg an der Pielach! anzukommen. Unsere christliche Botschaft kann nicht
mehr mithalten mit den Heilsbotschaften von einer
Jedes Dorf in unserem Land hat heute unbegrenzten Freiheit und vom Spaß um jeden Preis.
noch als Mittelpunkt und weithin sicht-
bares Wahrzeichen seine Kirche. Unser Glaube an Jesus Christus braucht immer noch
Kirche im Dorf, das will zeigen: Da ist der Glaube an eine klare Entschiedenheit.
Gott noch daheim. Kirchen waren immer auch Aus-
Die Taufe allein macht noch keinen wirklichen Christen
druck einer gewissen Sicherheit und Verlässlichkeit,
aus, denn die Taufe gehört meistens noch irgendwie
fest gemauert und gefügt, ein Haus voll Glorie, wie es
dazu, wenn ein Kind auf die Welt kommt.
in einem bekannten Kirchenlied heißt.
Daher, wenn wir alle unsere individuellen Erwartungen
Dabei war es am Anfang unserer Kirche ganz anders.
pflegen und hegen, weil es „immer so war“, dann
Da war erst einmal gar nichts so sicher. Am Anfang
kommen wir bald an unsere Grenzen. Aber vieles, was
stand der Aufbruch: Geht, macht euch auf den Weg mit
„immer so war“, wird kaum noch wirklich wahr-
dieser einmaligen, frohmachenden Botschaft! Und
genommen. Unsere Pfarrgemeinden bleiben zwar alle
diese Botschaft fand ihren Weg rund um die ganze
bestehen, und das ist auch gut so, die Kirchen bleiben
Welt, auch gegen alle Widerstände, gegen alle Wölfe,
im Dorf, die Pfarreien bestehen in der Fläche weiter,
das heißt gegen alle tödlichen Mächte jener Zeit.
nicht aber in der Zahl der Pfarrangehörigen.
Am Anfang, da war die Botschaft noch etwas Auf-
Noch stehen unsere Kirchen im Dorf, in unseren
regendes, etwas Ermutigendes, etwas Tröstendes.
Gemeinden. Noch sind sie Ort der Versammlung zum
Für viele Menschen war das Evangelium so etwas wie
gemeinsamen Gottesdienst, für Bitte und Dank vor
die Erfüllung einer tief im Herzen verankerten
Gott. Irgendwann kann es sein, dass Bauwerke leer
Sehnsucht nach Heil, nach einem inneren Frieden.
stehen und nur noch von Kunstliebhabern besucht
Und oft genug war damit verbunden eine Ver-
werden oder ganz verfallen. Dass Kirche im Dorf, in
besserung des Lebens. Da wurden Menschen befreit
der Gemeinde, in der Gesellschaft bleibt, das ist auch
aus Notlagen, aus Enge und Angst, weil sie spüren
unsere Aufgabe, auch heute umso mehr, daher bitte
können: Ich bin ja nicht allein.
ich um Unterstützung des neuen kompetenten
Heute gibt es viele andere Möglichkeiten Trost und Seelsorgeteams.
Hilfe zu finden und der Sehnsucht im Herzen können
Priester Mag. Martin Hochedlinger
viele Menschen heute auf allerlei Weise entfliehen.
Dadurch ist es heute auch so schwer, mit dieser,
Liebe Pfarrmitglieder der Pfarre Kirchberg!
Wie Sie sicherlich bereits gehört haben, wird es ab September einen pfarr-
lichen Wechsel, bzw. eine pastorale Neustrukturierung im Pielachtal geben.
Viele stehen diesem Projekt vielleicht mit Skepsis gegenüber, aber es kommt
immer darauf an, mit welcher Einstellung man etwas Neuem begegnet. Davon
hängt der Erfolg ab.
Deshalb würde ich mich freuen, wenn wir diesen Neuanfang im Blick auf
unseren Barmherzigen Vater mit Vertrauen und Zuversicht gemeinsam starten
könnten.
Gerade in unseren Zeiten muss die Kirche durch Zusammenhalt ein Zeichen
nach außen setzen.
Und so freue ich mich auf ein näheres Kennenlernen ab 1. September.
Bis dahin verbleibe ich mit den besten Segenswünschen
P. Leonhard
Offenlegung lt. § 25 MG: Kommunikationsorgan der Pfarre Kirchberg/Pielach. Eigentümer, Herausgeber und Verleger:
Pfarramt Kirchberg/Pielach, Kirchengasse 7, 3204 Kirchberg. F.d.I.v.: Moderator Mag. Martin Hochedlinger, Kirchengasse 7,
3204 Kirchberg/Pielach, pfarrekirchbergpiel@speed.at, Vervielfältigung: Fa. Dockner Druck u. Medien, 3125 Kuffern
Hippolyt-Ehrenzeichen für Josef Scharf
Im Zuge des Gottesdienstes am 16.05. wurde Herr Josef Scharf
mit dem Hippolyt-Ehrenzeichen in Bronze ausgezeichnet. Die
Übergabe erfolgte durch Moderator Mag. Martin Hochedlinger.
Herr Scharf hat seit 1983 im Redaktionsteam unseres Pfarrblatts
ehrenamtlich mitgearbeitet. 1996 veröffentlichte er den
Kirchberger Marterlführer und 2001 brachte er den Kirchenführer
heraus. Ab 2001 führte der engagierte Pfarrmitarbeiter auch die
Pfarrchronik. Viele Feste hielt er fotografisch fest. Herr Scharf gilt
außerdem als großer Kenner von Kardinal Franz König, der aus
dem Pielachtal stammte. Mit Ende 2020 beendete Herr Scharf
seine ehrenamtliche Tätigkeit.
Für den Pfarrgemeinderat gratulierte Obfrau Maria Daxböck.
© Gerhard Hackner
Ehrung für Engelbert Walsberger
Für sein langjähriges vorbildliches Bemühen um unsere
Orgel erhielt Herr SR Engelbert Walsberger eine Ehren- und
Dankurkunde von Diözesanbischof Alois Schwarz, die ihm
die Obfrau des Pfarrgemeinderates, Frau Maria Daxböck,
überreichte.
SR Walsberger hat im Jahr 1976 als damaliger Organist die
Initiative zur Anschaffung einer neuen Orgel ergriffen und
diese seither mit größtem Einsatz und persönlichem Wirken
gewartet und gepflegt.
Im Jahr 2006 veranlasste er eine umfassende Reinigung des
Instrumentes, welche er gemeinsam mit dem damaligen
© Gerhard Hackner
Orgelpfleger der Diözese selbst durchführte.
Im Jahr 2020 wurden nicht zuletzt durch seinen großen Einsatz und dem des Orgelkomitees die Kosten
für die Generalüberholung der Orgel mittels einer Spendenaktion aufgebracht.
Große Unterstützung gab ihm seine Gattin Anneliese, die durch die Bewirtung der Orgelexperten einen
maßgeblichen Beitrag zum Gelingen des Vorhabens beigetragen hat.
Auch ihr wurde der Dank für ihr Bemühen ausgesprochen.
Anton Gonaus – Neuer Kommunionspender
Nach absolviertem Kurs bekam Altbürgermeister Anton Gonaus im Zuge des
Gottesdienstes am 16.06. das Dekret zum Kommunionspender durch
Moderator Mag. Martin Hochedlinger überreicht.
Ab sofort unterstützt er nun das bestehende 12-köpfige Kommunionspender-
Team unserer Pfarre.
Wir wünschen viel Freude bei dieser neuen ehrenamtlichen Tätigkeit.
© Gerhard Hackner
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Ihre persönlichen Wünsche, von der Auswahl des
passenden Sarges, der Urne und der Gestaltung von
Trauerdruck nach Ihren Vorstellungen
berücksichtigen wir gerne.
Im Todesfall steht Ihnen unser Bestattungsinstitut rund Für Beratung und Information stehen wir Ihnen
um die Uhr zur Seite. Wir beraten Sie individuell und jederzeit unverbindlich zur Verfügung.
organisieren sämtliche Abläufe von der Abholung über
Formalitäten bis zur Verabschiedung. 0660–4094544 Bestattung Kirchberg –
Peter Swatek, Pfarrwaldstraße 9 / 3204 Kirchberg/P.
Minisommerfest
Am Freitag, den 18.6.2021 von 15 Uhr bis ca. 19 Uhr
gab es rund um die Kirche und den Pfarrhof ein Fest
für unsere fleißigen Ministranten. Das Wetter hat es
an diesem Tag wirklich gut mit uns gemeint und wir
konnten alle geplanten Aktionen durchführen.
25 Kinder und das Betreuungsteam hatten einen
ereignisreichen Nachmittag.
PROGRAMM:
Übung macht den Meister – in der kühlen Kirche wird geübt und die
neuen Minis dürfen die Minigewänder anprobieren, Glocken läuten, die
Messutensilien in der Sakristei begutachten etc.
Besteigung des Kirchturms – Andreas, Monika und Karin erkunden mit
den Kindern in Kleingruppen den Kirchturm und besuchen die dort
lebenden Fledermäuse.
Herbert baut mit seinen fleißigen
Helfern ein Schwalbenhotel und bringt
das neue Zuhause für die Zugvögel im
Pfarrhofgarten an. Es stellte sich
heraus, dass unsere Minimädls richtig
gute Handwerkerinnen sind.
Martina macht mit den
Jungbotanikern eine Kräuterwanderung und sammelt essbare
Wiesenkräuter rund um Kirche und Pfarrhof, die dann zu
einem Wildkräuteraufstrich für die Jause verarbeitet
werden.
Im Pfarrgarten und am Vorplatz zum Jugendheim geht’s
dann zur Sache - Bunte Pfarre - Wasserschlacht – trotz
der Hitze ein „Kickerl“ und ganz viel Spaß
Zum Abschluss gab es dann Stockbrot und einen leckeren Kräuteraufstrich mit ganz vielen
Blüten zur Stärkung nach dem aufregenden Nachmittag.
Ein herzliches Dankeschön geht an das
gesamte Betreuungsteam: Karin Ramel,
Monika Schweiger, Herbert Burmetler,
Andreas Kemetner und Martina Fischl
welches diesen Nachmittag möglich gemacht
und organisiert hat.
Dieses Projekt werden wir für den Diözesanen Umweltpreis einreichen – mal schauen ob
wir ausgewählt werden und unter die 3 Gewinner kommen .
Erstkommunion 2021
Am Samstag, den 12. Juni war es für 25 Kinder soweit - sie feierten mit ihren Eltern und Großeltern die
Erstkommunion.
Den Corona Bestimmungen entsprechend feierten um 9:00 Uhr 12 Kinder der 2a und um 11:00 Uhr
13 Kinder der 2b dieses große Fest.
Begleitet wurden die Kinder von ihrer Religionslehrerin Margit Keiblinger, Herrn Direktor Gerith Hübl und
den jeweiligen Klassenlehrerinnen Magdalena Daxböck und Nadine Koll.
Trotz einigen Einschränkungen war es für alle ein wunderschönes, feierliches Fest.
Herr Pfarrer rührte am Ende der Heiligen Messe die Werbetrommel für den Ministrantendienst, den die
Kinder ab diesem Tag ausüben dürfen.
Veränderung = eine Chance
Eigentlich, wenn ich es mir so recht zu geben. Würden wir uns ständig gegen
überlege, besteht unser ganzes Leben Veränderungen wehren, würde das Stillstand
aus Veränderungen. Bereits im bedeuten, und Stillstand ist für mich verlorene
Kindesalter werden wir von unserer Zeit bzw. eben eine dieser verpassten Chancen.
gewohnten häuslichen Umgebung in den Auch wenn manche Veränderungen anfangs
Kindergarten, später in die Schule und dann in viele Nachteile zu haben scheinen, stellt sich
das Leben hinausgeschickt. dann doch oft am Ende heraus, dass auch hier
Wir lernen neue Leute kennen und müssen uns ein tieferer Sinn dahinter war. Oft liegt das auch
an neue Gegebenheiten gewöhnen und vieles im Auge des Betrachters bzw. an dessen
mehr. Intuitiv passen sich Kinder an neue Herangehensweise.
Situationen an, akzeptieren das neue soziale
Umfeld, lernen Kompromisse zu schließen und Ich denke auch diese Veränderung in unserer
auch sich durchzusetzen. Je älter wir werden Pfarre ist eine neue Chance die Synergien auftut,
desto mehr denken wir über anstehende welche wir vielleicht jetzt noch nicht erkennen
Veränderungen nach, sind skeptisch oder fragen können.
uns nach dem Sinn dahinter. Lassen Sie uns positiv in die Zukunft blicken,
Für mich ist jede Veränderung eine Chance – vor offen sein für Neues und in Gottes Namen diesen
allem dann, wenn ich gewillt bin ihr eine Chance pfarrlichen Weg mittragen.
Auch das ist Kunst ist Gottes Gabe,
aus ein paar sonnenhellen Tagen
sich so viel Licht ins Herz zu tragen,
dass, wenn der Sommer längst verweht,
das Leuchten immer noch besteht.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Viele schöne und erholsame
Sommertage, Zeit für Ruhe und
Erholung, Zeit zum Auftanken und
eine gute Zeit der Ernte
wünschen Ihnen das Pfarrblatt-Team
Änderungen vorbehalten – beachten Sie bitte die aktuelle Gottesdienstordnung
Kräuterweihe,
Sonntag, 15. August um 10.00 Uhr. Im Rahmen des Gottesdienstes findet die Kräuterweihe statt.
Pfarrwallfahrt nach Mariazell (Genaue Infos finden Sie auf der Pfarr-Homepage und in den Schaukästen)
Samstag, 28. August
Anmeldung bis 15. August telefonisch unter 0650 739 0973 oder 0677 6214 4752
Andacht Kapelle Familie Mühlbacher/Stickl
Sonntag, 12. September 14:30 Uhr
Marterlwanderung
Sonntag, 19. September 14.00 Uhr
Pfarrfirmung
Samstag, 25. September 9:30 Uhr mit Bischofsvikar P. Patrick Schöder
Erntedank
Sonntag, 3. Oktober 10:00 Uhr
Allerheiligen
Montag, 1. November 10:00 Uhr Hochamt anschließend Friedhofsgang mit Gräbersegnung
Ab September, Sonntagsgottesdienst bleibt um Telefon: 02722/7218
10:00 Uhr, jeder 3. Sonntag im Monat wird eine Fax: 02722/7218-4
Wortgottesfeier sein E-Mail: pfarrekirchbergpiel@speed.at
http://pfarre.kirche.at/kirchberg-pielach
September - Dezember 2021, 1. und 3.
Samstagabend im Monat Wortgottesfeier Pfarrer P. Mag. Leonhard Obex:
0664/80181280 leonhard@stiftgoettweig.at
Täufling-Sonntag, jeder 4. Sonntag im Monat
um 11:15 Uhr Pfarrhelferin: Martina Fischl 0664/1262973
Pfarrsekretärin: Monika Schweiger
Messintentionen für das Jahr 2022, werden ab
November angenommen Kanzleistunden:
Donnerstag: 08:30 – 10:00 Uhr
Freitag: 08:30 – 11:00 Uhr
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