Star Jobs - check your future - Ein jugendadäquates Animationsprojekt zur Berufsorientierung
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STAR JOBS – CHECK YOUR FUTURE Ein jugendadäquates Animationsprojekt zur Berufsorientierung Auf die Lebensentwürfe von Jugendlichen einzugehen, Jugendliche vom individuellen Versagensdruck in Zeiten eines zunehmenden Mangels an Lehrstellen zu entlasten, Informationszugänge zu ermöglichen, auf etwaige Warteschleifen bei der Lehrstellenfindung vorzubereiten, bei Bewerbungsschritten zu unterstützen, die schlechten Ausgangslagen der Jugendlichen am Arbeitsmarkt zu thematisieren und zu verbessern helfen, individuelle Lösungsmöglichkeiten und Erklärungsmuster zu finden – das und noch vieles mehr sind die An- forderungen, denen sich der Verein Wiener Jugendzentren in der Stadt Wien schon lange zum Thema „Berufs- orientierung“ stellt und die in zahlreiche, unterschiedliche konzipierte Projekte münden. So veranstalten auch die Einrichtungen des VJZ im 21. Bezirk bereits seit vielen Jahren erfolgreich zielgrup- penorientierte Projekte zur Berufsorientierung. Die Idee – der Plan – das Konzept Berufsorientierungs-Projekte und Maßnahmen Maßnahmen und Projekte zur Berufsorientierung sollen Jugendliche befähigen, eine Entscheidung für ihre weitere Ausbildung zu treffen. Dies bedingt notwendige Informationen über alle Ausbildungsmöglichkeiten und deren Zukunftschancen in jugendadäquater Form zu vermitteln. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Mangels an Lehrstellen kommt einer Unterstützung von Jugendlichen bei der Entscheidungsfindung für ihren persönlichen Ausbildungsweg eine noch größere Bedeutung zu. VJZ-Projekte im 21. Bezirk Die Einrichtungen des Vereins Wiener Jugendzentren im 21. Bezirk veranstalten seit Jahren erfolgreich Pro- jekte zur Berufsorientierung. Besondere Arbeitsschwerpunkte stellen hier die Berufsinformationstage des Ju- gendzentrums Marco Polo und des Jugendzentrums Strebersdorf dar, ebenso wie das „mobile“ Beratungspro- jekt XXL 221 für Arbeit suchende Jugendliche von 14 bis 18 Jahren. Schließlich führte die partnerschaftliche Kooperation mit den Floridsdorfer Hauptschulen und deren Initiative BerufsOrientierende Mittelstufenschule (BOM) zur Idee des Animationsprojektes Star Jobs – check your future, das mittlerweile seit über zehn Jahren erfolgreich in den Einrichtungen des VJZ aus dem 21. Bezirk durchgeführt wird. Ein Animationsprojekt der besonderen Art Star Jobs – check your future nennt sich also jenes aufwendige Animationsprojekt zur Berufsorientierung, das in spannender und interessanter Form SchülerInnen der 8. Schulstufe eine spielerische Auseinandersetzung – unter Verwendung verschiedenster Medien und Materialien – mit dem Thema ermöglicht. Die angerissenen Themenbereiche sollen Informationen über zentrale Aspekte der Lehrberufsauswahl bieten
und Anknüpfungspunkte für die schulischen Maßnahmen zur Berufsorientierung und Bildungsinformation sein. Das Stationenspiel Star Jobs – check your future wurde von der Planungsgruppe auch unter dem Blickwin- kel der mobilen und ortsunabhängigen Verfügbarkeit des Projektes gestaltet: alle notwendigen Materialien, umfassende Materiallisten und „Gebrauchsanweisungen“ für alle Stationen sind in transportablen Kisten ver- packt und erlauben die Durchführung dieses animativen Spiels an jedem ausreichend großen Ort. Wie alles begann: Na BOM! – das nennt man Kooperation zwischen VJZ und Schule Die Initiative BerufsOrienterende Mittelstufenschule (BOM) Bereits 1998 wurden die Jugendzentren des 21. Bezirks dazu eingeladen, an der Vorstellung des Konzepts der BOM in Floridsdorf teilzunehmen. Die Initiative BOM, die vom Bezirksschulinspektor Reinhard Dumser ins Leben gerufen wurde und seither von HL Alfred Schrenk koordiniert wird, steht für eine neue Schwerpunkt- setzung zum Thema Berufsorientierung für alle Hauptschulen des 21. Bezirks. Eine Partnerschaft etabliert sich Schon bei den ersten gemeinsamen Treffen konnten die MitarbeiterInnen des VJZ die potentielle Bedeutung der Berufsinformationstage des VJZ für dieses neue Projekt, das auch LehrerInnen vor neue Anforderungen stellt, klar machen. Dies führte dazu, dass bereits die nächsten Berufsinformationstage im Jugendzentrum Marco Polo und im Jugendzentrum Strebersdorf im Herbst 1998 von allen Hauptschulen des 21. Bezirks be- sucht wurden. Das Konzept entsteht Bei den folgenden, überaus konstruktiven Gesprächen mit dem Bezirksschulinspektor über weitere mögliche Formen der Kooperation zwischen dem VJZ und den Schulen entwickelte der Pädagogische Referent des VJZ Richard Krisch gemeinsam mit den HausleiterInnen Petra Sallaba (Jugendzentrum Großfeldsiedlung), Her- mann Schopf (Jugendzentrum Marco Polo), Petra Lux (Jugendzentrum Mitterhofergasse) und Verena Fercher (Jugendzentrum Strebersdorf) die Idee, das über die Jahre gewachsene Know How der Floridsdorfer Jugend- einrichtungen zum Thema Berufsorientierung, aber auch die Fähigkeit der Jugendarbeit des VJZ, jugendrele- vante Themen entsprechend aufzubereiten, durch ein entsprechendes Unterstützungsprojekt für SchülerInnen und LehrerInnen zielgruppenorientiert und in Hinblick auf Qualitätssicherung einzubringen. In weiteren Sitzungen wurden sodann die Ziele von Star Jobs – check your future erarbeitet und formuliert. Durch Kooperation zum Ziel Auf diese Weise konnte bis zum Sommer 1999 ein jugendadäquates Modellprojekt entworfen werden, welches im November 1999 allen SchülerInnen der 3. und 4. Klassen der Hauptschulen des 21. Bezirks in den vier Standorten Jugendzentrum Großfeldsiedlung, Jugendzentrum Marco Polo, Jugendzentrum Mitterhofergasse und Jugendzentrum Strebersdorf unter zentraler Beteiligung von XXL 221 angeboten wurde und das seither jeden Herbst (zwei Wochen in vier Jugendzentren) seine Wiederholung findet. Die Berufsinformationstage sowie das Animationsprojekt Star Jobs – check your future sollen also Zugänge zu Informationen ermöglichen, auf die in der verbindlichen Übung „Berufsorientierung und Bildungsinforma- tion“ zurück gegriffen werden kann. Die besondere Qualität dieser Kooperation zwischen Schule und Jugendarbeit liegt in der Zusammenarbeit als gleichwertige Partner mit unterschiedlichen Strukturen und Arbeitsansätzen, die sich im Interesse der Ju- gendlichen ergänzen.
Ziele des Animationsprojektes Projekte zur Berufsorientierung sollen Jugendliche in ihrem Prozess der Entscheidung für einen bestimmten Ausbildungsweg unterstützen. Jugendliche sollen persönlich befähigt werden, eine Entscheidung zu treffen. Und sie sollen die notwendigen Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten und deren Zugangsmöglich- keiten erhalten. Ziel des Projektes Star Jobs – check your future ist nicht nur die Vermittlung von Informationen, sondern viel- mehr ein Näherbringen von „Informationen über Informationen“ in animierender Form, sodass die spielerisch angerissenen Themenbereiche Anknüpfungspunkte für die schulischen Maßnahmen zur Berufsorientierung sind. In diesem Animationsprojekt soll den SchülerInnen der nahe gelegenen Hauptschulen bei Vormittagsveran- staltungen in den Jugendzentren mit verschiedenen Methoden der offenen Jugendarbeit – der soziokulturellen Animation, des Planspiels, der Projektarbeit etc. – sowie auf verschiedenen Erlebnis- und Wahrnehmungsebe- nen eine spannende Auseinandersetzung mit Berufsorientierung ermöglicht werden. Das Projekt ist daher so konzipiert, dass es o eine aktive Beteiligung ermöglicht, o unbekannte Erlebnis- und Erfahrungsebenen beinhaltet, o auf verschiedene Haltungen und Interessen der Jugendlichen eingeht, o animative Stationen – ohne langwierige Erklärungen benutzbar – beinhaltet, o Abwechslung bietet, o verschiedenste Medien zur Anwendung bringt, o ein dichtes Angebot ohne Leerläufe beinhaltet, o die Einbindung der LehrerInnen gewährleistet, o durch eine kleine Gruppengröße die Beteiligung der SchülerInnen fördert und o das Ziel der Veranstaltung für LehrerInnen und SchülerInnen transparent gestaltet. Den SchülerInnen werden unter Einbeziehung der begleitenden LehrerInnen alle Informationszugänge, die für die Berufswahl notwendig sind vorgestellt (Welche Information brauche ich? Wie kann ich Informationen er- halten, die ich brauche? Wo erhalte ich sie? etc.) sowie ein realistischer Einblick ihrer tatsächlichen Wahlmög- lichkeiten vermittelt (Welche Möglichkeiten habe ich am Arbeitsmarkt? Womit muss ich rechnen? usw.). Star Jobs – check your future: Ein Projekt bewährt sich Rahmenhandlung – Rahmenbedingungen Star Jobs – check your future ist ein Stationenspiel mit einer Rahmenhandlung. Die SchülerInnen zweier Schulklassen verbringen einen Vormittag (ca. 3,5 Stunden) im Jugendzentrum und können in sechs verschie- den gestalteten Stationen die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen gemeinsam lösen. Die einzelnen Stati- onen werden in sechs Kleingruppen von 5-10 Personen durchlaufen. Die Einteilung der Klassen in Gruppen wird im Vorfeld von den LehrerInnen durchgeführt. Die Geschichte dazu ist die, dass die Firma „Star Jobs“ Eignungstests für Lehrlingsaufnahmeprozesse ent- wickelt und einer dieser Tests, das Stationenspiel, von den SchülerInnen auf seine Eignung geprüft und im Anschluss bewertet werden soll. Das Durchlaufen der Stationen Bei der Begrüßung im Firmenfestsaal durch den/die PersonalchefIn der Firma Star Jobs wird den Schüle- rInnen das Ziel des Spiels erklärt. Telefonierend, suchend, puzzelnd, schauspielend und rätselnd werden die Jugendlichen nun in den eigen gestalteten Räumlichkeiten mit Elementen der Berufsfindung und Lehrberufs- welt konfrontiert. Handys, PC´s und Videokameras kommen dabei ebenso zum Einsatz wie ein Roulette, 49 Fliesen oder diverse handwerkliche Gegenstände. Haben die SchülerInnen alle sechs Stationen durchlaufen und bewertet, können sie sich beim Chill Out im Firmenfestsaal bei kleinen Erfrischungen erholen und aus der Rolle schlüpfen.
Der Ablauf Noch vor dem eigentlichen Projekttag werden die SchülerInnen von ihren LehrerInnen über die Rahmen- handlung informiert und in sechs Gruppen eingeteilt. Beim Betreten des Firmenfestsaals werden die SchülerInnen offiziell von dem/der PersonalchefIn begrüßt und sie erhalten eine ausführliche Erklärung zum Ablauf des „Spiels“. Danach werden die zwölf Gruppen beider Klassen zu sechs Gruppen zusammengemischt, werden gruppenweise fotografiert und erhalten einen Farbcode sowie die Bewertungsblätter. Nachdem die SchülerInnen ihre Aufgabenstellungen wissen, wird jede Gruppe – nach einem Rotationsprin- zip – ihrer ersten Station zugeteilt und dann erfolgt das Kommando zum Start. Eine Station dauert jeweils ca. 15 Minuten, ein spezielles Signal weist auf das Ende eines Stationsaufenthalts und das gemeinsame Zusammentreffen im Firmenfestsaal hin. Dort werden die Bewertungsblätter ausgefüllt und der/die Perso- nalchefIn befragt die SchülerInnen zu den Erfahrungen in der jeweiligen Station. Nach erneuter Zuteilung geht es los in die nächste Station. Nach sechs absolvierten Runden verabschiedet der/die PersonalchefIn die TeilnehmerInnen, teilt Teilnah- mebestätigungen aus und lädt die Anwesenden zu einem kleinen Buffet ein. Die einzelnen Stationen High-Tech- oder Büro-Station Inhaltliches Ziel der Büro-Station ist es, die SchülerInnen mit jenen Medien zu konfrontieren, die sie benöti- gen, um an Informationen zu Lehrberufen heran zu kommen. Die Station ist mit vielen Broschüren, Handys und PC´s ausgestattet. Die Jugendlichen werden von einer externen Person am Handy angerufen und auf diese Weise mit speziellen Fragen konfrontiert, deren Antworten sie aus den Broschüren heraus finden müssen. Ziel ist, dass jede/r SchülerIn einmal telefoniert. Wert wird dabei auf eine höfliche Kommunikation am Telefon gelegt. Am PC müssen die SchülerInnen im MS Word möglichst viele verschiedene Fragen beantworten, indem sie sie in eine Liste tippen und dann ausdrucken. Geplant ist, Aufgaben zu entwickeln, die per E-Mail transpor- tiert werden müssen.
Virtual- oder Video-Station In dieser Station wird die Situation bei einem Vorstellungsgespräch thematisiert. Die Gruppe wird zweigeteilt und sitzt, durch eine Mittelwand voneinander getrennt. Eine Gruppe wird mit- tels einer Videokamera gefilmt, die andere Gruppe kann die Gefilmten live auf einem Bildschirm sehen. Den Gefilmten werden von den KollegInnen auf der anderen Seite vorgegebene Fragen gestellt, die möglicher- weise bei einem Vorstellungsgespräch vorkommen könnten. Nach der Hälfte der Zeit tauschen die Gruppen ihre Plätze. Im Anschluss daran wird die Videokasette zurückgespult und anhand des Films jede/r SchülerIn auf sein/ihr Verhalten „anlysiert“ (Sitze ich ruhig oder bin ich nervös; Aussprache; wo schaue ich hin; ant- worte ich in ganzen Sätzen etc.). Weiters werden Tipps zum Vorstellungsgespräch besprochen (Kleidung, Kaugummis etc.).
Sensibility-Station Ziel dieser Station ist es, mittels einer interessant gestalteten Power Point Präsentation alle möglichen Infor- mationen, die letztlich ein komplettes Berufsbild ergeben, zu vermitteln. Zu Beginn müssen die SchülerInnen anhand eines Fragebogens ihren Wunschberuf benennen und bekommen dazu Fragen wie „Nenne zwei Eigenschaften, die für deinen Wunschberuf erfor- derlich sind!“ oder „Mit welchem Werkzeug arbeitest du in diesem Beruf?“ gestellt. Im Anschluss wird gemeinsam die Power Point Präsentation durchgenommen, bei der auf witzige Weise Bilder von verschiedenen Berufen, Gegenständen oder Begriffen gezeigt und diskutiert werden. Lucky- oder Roulette-Station In der Lucky-Station wird das Spannungsfeld zwischen Berufswunsch und den unterschiedlichen aktuellen Zugangsbedingungen zu Beruf und Lehrstellen erlebbar gemacht. Dass Berufswahl und Lehrstellensuche auch durchaus durch die Faktoren Zufall und Glück, aber auch durch die realistische Einschätzung der eige- nen Zugangschancen bedingt ist, soll durch das Roulette versinnbildlicht werden. In einem als Casino gestalteten Raum steht ein adaptierter Roulette-Tisch, an dem die SchülerInnen anstatt Jetons mit ihren Lebensläufen setzen. Allerdings kann nicht auf Zahlen, sondern auf Berufe gesetzt werden. Der Croupier hat die Aufgabe, die verschiedenen Zugangschancen zu den Berufen, die auf dem Roulette- Tisch stehen, zu erklären und zu interpretieren. So ist beispielsweise das Berufsfeld „Einzelhandel“ sehr groß (da es in diesem Bereich sehr viele Lehrstellen gibt) und neben dem Feld stehen acht Zahlen. Wenn eine dieser acht Zahlen beim Roulette erspielt wird, ist der Beruf auf jeden Fall gewonnen. Das Feld des Lehrberufs Informatiker ist sehr klein, da es dafür sehr wenige Lehrstellen gibt und somit steht nur eine Zahl neben dem Feld. Die Chance, diesen Beruf zu gewinnen, ist also relativ klein, allerdings erhält man im Falle des Gewinns ein Mehrfaches seines Einsatzes. Die Zahlen selbst sind ohne Bedeutung, es wird nur auf die jeweiligen Berufsfelder gesetzt. Wie beim rich- tigen Roulette entscheidet die Kugel über die Glückszahl. Wer gewinnt, erhält sowohl das angezeigte Viel- fache seines Einsatzes als auch ein Kärtchen mit dem „erspielten“ Beruf. Hat jemand vor Ablauf der Zeit keine Lebensläufe mehr, kann er durch das Beantworten diverser Fragen von Seiten des Croupiers neue dazu gewinnen. Am Ende des Spiels erhält jede/r TeilnehmerIn einen Glücksstein, der behalten werden darf und Glück für die zukünftige Berufslaufbahn bringen soll. What´s Up- oder Fliesenstation In dieser Station geht es um zielgerichtetes, gemeinsames Agieren, das die Lösung eines Problems erlaubt. Vor allem aber soll diese Station Spaß machen und Bewegung ermöglichen. Die What´s Up-Station besteht aus 49 Fliesen, die im Quadrat am Boden aufgelegt und zweimal – jeweils von der entgegen gesetzten Seite beginnend - von 1 bis 49 durchnummeriert sind. Auf beiden Seiten ist ein Startfeld vorgegeben. Das Ziel kann durch das Aufdecken der richtigen Felder erreicht werden. Die dafür nötigen Informationen müssen an verschiedenen Orten außerhalb des Jugendzentrums gesucht werden. Die Kleingruppe wird in zwei Untergruppen geteilt, die gegeneinander antreten. Durch das zeitgleiche Umdrehen der Startfliesen wird jeweils eine Frage sichtbar, die, richtig beantwortet, auf die nächste Fliese verweist, auf der wieder eine Frage steht. Die Fragen müssen von der jeweiligen Einrichtung selbst erstellt werden, da sie sich auf die unmittelbare Umgebung beziehen. Beispiel: „Wie viele Bäume stehen im Garten des Jugendzentrums? Addiere dazu die Hausnummer des Zen- trums und du erhältst die Zahl der Fliese, unter der die nächsten Frage steht!“
Wetthackel-Station Ziel des Spiels ist es, mit möglichst vielen „handwerklichen“ Aufgaben und Tätigkeiten in Berührung zu kommen und sich in der Gruppe auszumachen, wer welche Aufgabe am besten lösen kann bzw. wer welche Aufgabe übernehmen will. Geschicklichkeit und Organisationstalent sind gefragt. Die Gruppe bekommt beim Betreten der Werkstatt alle benötigten Materialien zur Verfügung gestellt und erhält die Liste mit den zu lösenden Aufgaben. Darunter fällt zum Beispiel: o Nähe drei Knöpfe an! o Modelliere aus Plastilin zwei Möbelstücke! o Löse die Aufnahmetest-Beispiele! o Schraube die Schrauben nach Vorlage in den Holzwürfel! o Decke den Tisch für zwei Personen! Etc. Insgesamt gibt es elf Aufgaben. In der vorgegebenen Zeit sollen so viele wie möglich geschafft werden. Der Abschluss Chill Out im Firmenfestsaal Nachdem alle sechs Gruppen alle Stationen gemeistert haben, finden sie sich wieder im Firmenfestsaal ein. Dort vervollständigen sie ihre Bewertungsblätter und erhalten gruppenweise eine Teilnahmebestätigung, auf der ein Foto der Gruppe geklebt ist und alle TeilnehmerInnen unterschreiben sowie den ganzen Vormittag mit einer Zahl von 1 (Es hat mir gar nicht gefallen) bis 10 (Es hat mir sehr gut gefallen) bewerten. Der/die PersonalchefIn verabschiedet die SchülerInnen und eröffnet ein kleines Buffet, das nebst Musik eingenommen werden kann. Resümee Star Jobs – check your future wurde seit 1999 jeden Herbst von den vier Floridsdorfer Einrichtungen und XXL 221 organisiert und durchgeführt. Im Jahr 2009 fand das Projekt erstmalig auch im 22. Wiener Ge- meindebezirk, im Jugendtreff Donaustadt, statt. Seitens aller Mitwirkenden war die Resonanz eine äußerst positive. Im vergangenen Jahr haben rund 1300 Schüler und Schülerinnen an dem Animationsprojekt teilge- nommen.
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