Starke Frauen verbessern die Welt - Fastenopfer-Kampagne - 3/2019 1. bis 31. März Pastoralraum Rontal
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3/2019 1. bis 31. März Pastoralraum Rontal Fastenopfer-Kampagne Starke Frauen verbessern die Welt Seite 6
2 www.kathrontal.ch Hungertuch 2019 «Mensch, wo bist du?» Das MISEREOR-Hungertuch 2019: «Mensch, wo bist du?» (Uwe Appold © MISEREOR) Ein Interview mit dem Künstler finden Sie auf Seite 7. Die Fastenzeit lädt zum Fragen ein Das Hungertuch des Künstlers Uwe Appold ist ein ungewöhnliches Bild, das auf den ersten Blick nicht in meine Vorstellung eines Hungertuchs passt. Ich musste mich damit beschäftigen, die Farben und Symbole auf mich wir- Die Frage «Mensch, wo bist du?» steht Wide Web, dem Internet, erfahren. ken und die Frage «Mensch, wo bist nicht nur über dem Hungertuch, son- Auf der anderen Seite ist aber auch du?» in mich einsickern lassen. Es ist dern auch ganz am Anfang der Bibel. wieder vermehrt von Mauern und zuerst einmal eine Frage, die keine Es ist dort Gott, der den Menschen Grenzzäunen die Rede, die nötig sind, Antwort erwartet. Sie soll nachdenk- sucht. Wir sind uns heute gewohnt zu um «die anderen» fernzuhalten. lich machen. Sie lädt mich und uns als fragen, wo Gott ist. Das Hungertuch kirchliche Gemeinschaft ein, in einer dreht diese Frage um, die Bibel gibt Bilder und unsere stark wandelnden Umgebung unsere uns eine andere Perspektive. Sichtweisen Bilder zu hinterfragen: Bilder von uns Wir alle haben bestimmte Vorstellun- selbst, von Familienmitgliedern, von Ja, wo bin ich eigentlich? Wo befinde gen und Bilder von uns selbst, unseren der Kirche, von Gott, von den Frem- ich mich auf meinem Lebensweg? Mitmenschen und der Welt. Diese Bil- den in unserem Land und die vielen Und wie steht es mit unserem Land, der helfen uns, Dinge und Gescheh- Rollenbilder, die wir in uns tragen. der Wirtschaft, dem Zustand der Na- nisse einzuordnen, uns abzugrenzen tur, mit den Menschenrechten? Wir oder in Beziehung zu treten. Doch «Mensch, wo bist du?» ist schlussend- spüren wohl alle, dass wir uns in stür- dort, wo die Bilder zu einem starren lich eine Frage, die mich zurückführt mischeren Zeiten befinden als auch Rahmen werden, wo sie aus alten und an den göttlichen Ursprung allen schon, wie sich die Erdplatten unserer manchmal auch falschen Vorstellun- Seins und gleichzeitig das Potenzial in politischen und religiösen Systeme gen herauswachsen und unbedacht sich trägt, das Leben neu zu sehen. verschieben und wie die Erde unserer kopiert werden, da geraten wir in Ge- Aus der Frage des Hungertuchs kann auf Sicherheit aufbauenden Gesell- fahr, nicht mehr den einzelnen Men- so die Verheissung von Ostern heraus- schaft immer wieder bebt. Auf der schen mit seinem unverwechselbaren wachsen. Dann sehen wir vielleicht einen Seite werden Grenzen aufgeho- Schicksal zu sehen, sondern nur noch Mensch und Gott von einer ganz an- ben und verschwinden, wie wir auf Plakate mit reisserischen Titeln und deren Seite. Reisen oder beim Surfen im World einfachen Antworten. Lukas Briellmann
3 Mit Leib und Seele beten – Exerzitien im Alltag ICH und DU, WIR erleben (Foto: Lukas Briellmann) Was sind Exerzitien im Alltag? Es ICH und DU, WIR erleben Termine und Themen sind persönlich gestaltete Auszeiten, Auch in dieser Fastenzeit laden wir Sie 12. März, 19.30 bis 21 Uhr um zur Ruhe zu kommen und sich ein, bei sich selber anzukommen. Da- Still werden – ankommen bei mir auf Gott und das Wesentliche im Le- raus Kraft zu schöpfen und Gemein- ben auszurichten. Exerzitien im All- schaft zu erfahren. Im gemeinsamen 26. März, 19.30 bis 21 Uhr tag geben Anregung, den Tagesab- Schweigen und Austauschen vertiefen Ich und Du – Gemeinschaft erfahren lauf zu unterbrechen, Zeit für sich zu wir unser Vertrauen auf die Gottes- nehmen und Kraft zu tanken. kraft, die «neues» Leben schafft. Wir 9. April, 19.30 bis 21 Uhr schenken uns Zeit für das Wesentli- Im Vertrauen auf Gott entsteht Neues Im Frühling auf die Ernährung zu ach- che. Mit Stille, einfachen Körperübun- (bin ich nicht allein) ten und dem Körper etwas Gutes zu gen, mit der Schrift (Bibeltexte), im tun, liegt im Trend. Dieser Aspekt der persönlichen Gespräch, im Austausch Die Abende bauen aufeinander auf. Fastenzeit ist bekannt. Betrachten Sie mit der Gruppe, im Gebet kann ein Deswegen ist die Teilnahme an allen die Fastenzeit als Wellnesskur für die persönlicher Übungsweg (Exerzitien) Terminen erwünscht. Vorkenntnisse Seele – dazu möchten die «Exerzitien gestaltet werden. sind keine nötig. Alle Abende finden im Alltag» anregen. Tun Sie Ihrer See- in der Pfarrkirche Root mit Beglei- le jeden Tag etwas Gutes. Nutzen Sie Ablauf der drei Kursabende tung durch Cornelia Wolanin, Kate- die Fastenzeit, um in Ihr «Innenleben» Wir treffen uns an drei Dienstagaben- chetin, statt. einzutauchen und für Ihr «Seelen- den in der Pfarrkirche Root mit: leben» Kraft zu tanken. Nehmen Sie • einem thematischen Impuls Anmeldung und Informationen sich dafür während vier Wochen be- • Austausch über die Erfahrungen Cornelia Wolanin wusst jeden Tag eine kleine Auszeit. der Wochen Schulstrasse 7, 6037 Root Zeitpunkt, Ort und Dauer bestimmen • stiller Zeit (Meditation) 041 455 00 63 Sie für sich selber. Anregungen zur cornelia.wolanin@kathrontal.ch Gestaltung dieser Auszeiten erhalten Für Ihre persönlichen Auszeiten unter Sie an den drei Kursabenden. Altes der Woche erhalten Sie Impulse und Eine Anmeldung (telefonisch oder per loslassen, Platz schaffen für Neues: So Anregungen. E-Mail) ist erwünscht bis 7. März. machen wir uns auf den (geistlichen) Weg auf Ostern zu.
4 www.kathrontal.ch Fasten- und Verzichtwoche Weniger und trotzdem mehr Wenig kann sehr viel sein. (Foto: www.marabu.li) F asten: von allem etwas weniger, in der Summe aber mehr Helmut Glassl, Aphoristiker Diesen Frühling bieten wir wieder eine Fasten- und Programm Verzichtwoche an. Das bedeutet: gänzlicher Verzicht auf Dienstag, 26. März, 19 Uhr feste Nahrung oder bewusstes Verzichten auf Selbstge- Einstimmungsabend, Kirchenzentrum Höfli, Ebikon wähltes während einer Woche. Donnerstag, 28. März, 19 Uhr Start in die gemeinsame Woche, Pfarreiheim Root Überflüssiges weglassen, weniger von allem und trotzdem mehr? Gemeinsam suchen, entdecken und finden wir Ant- Freitag, 29. März, 19 Uhr worten. Eine heilsame biblische Geschichte wird uns Impulsabend, Pfarreiheim Root durch diese Tage begleiten und bestärken. Montag, 1. April, 19 Uhr Programm nach Ansage, Kirchenzentrum Höfli, Ebikon Die Angebote sind offen und dauern 90 Minuten. Die Teil- nehmenden besuchen jene, die ihnen entsprechen und Dienstag, 2. April, 19 Uhr zeitlich möglich sind. Impulsabend, Pfarreiheim Root Donnerstag, 4. April, 19 Uhr Detailinformationen zu dieser Woche erhalten Sie am Ein- Gemeinsamer Abschluss, Kirchenzentrum Höfli, Ebikon stimmungsabend oder im persönlichen Gespräch. Sind Sie interessiert, möchten Sie mehr wissen oder sich Wir freuen uns auf Ihre Reaktion: anmelden (bis 19. März)? Pia Pfister, Katechetin, Pfarrei Ebikon 041 444 04 82, 078 802 97 66, pia.pfister@kathrontal.ch Bei mindestens zwölf Teilnehmenden wird die Fasten- Pietsch Dubach, Katechet, Pfarrei Root und Verzichtwoche durchgeführt. 041 455 00 62, 079 238 88 37, pietsch.dubach@kathrontal.ch
5 Weltgebetstag am 8. März: Slowenische Frauen laden ein «Kommt, alles ist bereit» Immer Anfang März wird in über 170 Ländern und Regionen der Weltge- betstags-Gottesdienst gefeiert. Die Liturgie dazu wird jedes Jahr von christlichen Frauen aus einem ande- ren Land zusammengestellt und al- len Ländern zur Verfügung gestellt. Land und Leute aus Slowenien sind vielen von uns von Ferienreisen oder durch Radio, Fernsehen und Presse bekannt. Slowenien ist die nördlichste der ehemaligen Teilrepubliken Jugos- lawiens und etwa halb so gross wie die Schweiz. Das Land durchlebte eine bewegte Geschichte, bis es zur heuti- gen demokratischen Republik und zum Mitglied der Europäischen Union wurde. Wie die Schweiz gehört Slowe- nien zu den Alpenländern. Slowenien ist eines der waldreichsten Länder Europas. Das Thema der diesjährigen Liturgie zum Weltgebetstag heisst: «Kommt, alles ist bereit!» Diese Aufforderung steht in einem Gleichnis, das Jesus im Lukasevangelium erzählt (Lk 14,15– 24). Darin vergleicht Jesus das Reich Gottes mit einem Gastmahl. Alle ein- geladenen Gäste lassen sich entschul- digen. Der Gastgeber ist enttäuscht und lässt von Arumt Betroffene, Men- schen mit einer Behinderung und Randständige an seinen Tisch bitten, damit das Fest doch noch stattfinden Alle sind eingeladen. (Bild: © WGT Schweiz) kann. Dieses Gleichnis nehmen die Verfasse- rinnen der Feier zum Anlass, zu fragen, Freitag, 8. März, 19.30 Uhr, D wie wir es mit der Gastfreundschaft ie Einladung gilt: Pfarreiheim Root, Schulstrasse 7 gegenüber Menschen am Rande der Gesellschaft halten. Porträts von Frau- Kommt, alles ist Nach der Feier sind Sie herzlich ein- en in für Slowenien typischen Lebens- situationen illustrieren das Thema aus bereit! geladen, Spezialitäten aus Slowenien zu probieren. verschiedenen Perspektiven. Weltgebetstagsgruppe Rontal
6 Thema Zentrales Anliegen der Fastenopferkampagne im Jubiläumsjahr Starke Frauen verbessern die Welt Offizielles Kampagnenplakat 2019 der Hilfswerke «Fastenopfer» und «Brot für alle». Bild: pd Seit 50 Jahren engagieren sich die wendigen Wandel in der Gesellschaft. verletzungen, zu Landraub oder Um- Hilfswerke «Brot für alle» und «Fas- Besondere Bedeutung hat dieser weltverschmutzung führt. Unsere tenopfer» für Menschenrechte und Kampf bei der Ausbeutung von Roh- Partnerorganisationen im Süden be- Menschenwürde weltweit. Mehrfach stoffen, die oft zu Menschenrechts- richten denn auch von katastrophalen stand die Stärkung der Rechte von Auswirkungen des Rohstoffgeschäfts Frauen als Schlüssel für Entwick- für Frauen. Im Umfeld von Minen und lung im Zentrum der Kampagnen. 50 Frauen und Suppentag Plantagen nehmen Vergewaltigungen So auch im Jubiläumsjahr 2019. Am 13. April bedanken sich «Fas- und Gewalt weltweit zu. Frauen aus tenopfer» und «Brot für alle» in Kamerun, dem Kongo und den Phi- Frauen haben weltweit eine tragende Bern mit einem nationalen Sup- lippinen werden diese Entwicklungen Rolle in Wirtschaft und Gesellschaft. pentag bei allen Menschen, die sich an vielen Anlässen während der Öku- Doch sie sind auf allen Entscheidungs- in den letzten 50 Jahren für die Öku- menischen Kampagne thematisieren. ebenen untervertreten, oft kaum an- menischen Kampagnen eingesetzt erkannt und verdienen weniger für haben. Starkoch und Food-Waste- Verantwortung der Konzerne die gleiche Arbeit als Männer. Frauen Pionier Mirko Buri wird eine Suppe Nicht nur Rohstofffirmen, auch andere pflegen das soziale Netz, tragen vieler- aus Essensresten kochen. Schweizer Unternehmen sind regel- orts die Hauptlast in der kleinbäuer- Begleitet wird der Suppentag von mässig in die Verletzung von Men- lichen Landwirtschaft und im infor- einer Ausstellung. Diese porträtiert schenrechten und Umweltstandards mellen Sektor und leisten die meiste 50 Frauen aus den Projektländern verwickelt. In der Schweiz setzen sich Care-Arbeit – oft ohne Lohn. und der Schweiz rund um die «Brot für alle» und «Fastenopfer» seit Arbeit der Hilfswerke. Die Ausstel- Langem dafür ein, dass Firmen Men- Rohstoffhandel bringt Gewalt lung findet auch am 13. April statt. schenrechte respektieren und hierzu- Deshalb stehen in der Ökumenischen Sa, 13.4., Bern, 10.30–11.30 Uhr Jubi- lande eine verbindliche Regulierung Jubiläumskampagne 2019 Frauen im läumsgottesdienst in der Heiliggeistkirche, von Unternehmen gesetzlich veran- anschl. bis 14.30 Uhr Suppentag auf dem Zentrum. Als mutige Akteurinnen set- Bahnhofplatz. Ausstellung «50 Frauen» kert wird. Eine Sorgfaltsprüfung, wie zen sie sich für ihre Rechte ein, kämp- ebenfalls auf dem Bahnhofplatz. Eine sie die Konzernverantwortungsinitia- fen für eine Wirtschaft, die dem Leben Broschüre zur Ausstellung liegt dort auf. tive verlangt, ist unabdingbar. dient, und engagieren sich für den not- Lorenz Kummer
Thema 7 Der Künstler Uwe Appold über das Hungertuch 2019 Wohlbehütet im offenen Haus Für das Hungertuch von «Fasten- opfer» und «Brot für alle» beschaffte der deutsche Künstler Uwe Appold Erde aus dem Garten Gethsemane. Im Gespräch berichtet er über die ungewöhnliche Aktion. Wie kam es zu diesem Sujet? Uwe Appold: Ich las in «Laudato si’», der Enzyklika von Papst Franziskus von 2015. Darin schreibt er vom «gemeinsamen Haus», in dem die Menschheit zur Schicksalsgemein- schaft verschmilzt: Der Klimawandel, seine Folgen, die soziale Ungerechtig- keit, der Hunger, die Kriege – das be- trifft uns alle. Unter einem Dach. Da «Mensch, wo bist du?» nennt Uwe Appold sein Hungertuch. Der Künstler hilft auch keine Abschottungspolitik. gestaltete es in seinem Atelier bei Flensburg. Bilder: Misereor (o.), Dieter Härtl/Misereor (u.) Ein stilisiertes Haus steht im Mittel- begann das Ostergeschehen, das der punkt, umgeben von einem gros- Fastenzeit mit dem Hungertuch folgt. sen, goldenen Kreis. Hätte nicht ein zerstörtes Haus besser den Zustand Wofür steht das majestätische Blau? unserer Zivilisation beschrieben? Es steht für so viel. Natürlich das Meer. Wohl wahr. Aber Glauben verbinde Blau gilt aber auch als Farbe des Glau- ich mit Hoffnung. Die christliche Bot- bens. Es wird mit Meditation und Fer- schaft will Mut machen. Mein Werk ne oder mit dem Weltraum assoziiert. mag ein kleiner Beitrag dazu sein. Wer Kapitel 12 der Offenbarung spricht die Hoffnung nicht verliert, wird sich von der Himmelskönigin, die einen behütet fühlen. Deswegen der golde- boden» oder «Vaterland» deuten die blauen Mantel trägt. Sie vermittelt ne Kreis um das Haus. Verbundenheit an. Erde bedeutet zu- zwischen Menschen und Gott. So be- gleich Heimat … Erde aus dem Heili- trachtet bekommt die «Mutter Erde» Das Haus auf Ihrem Werk hat eine gen Land, wo die Wurzeln der Chris- eine ganz andere Bedeutungsebene. grosse Öffnung. Warum? tenheit liegen. Im Garten Gethsemane Weil es nicht fertig ist. Die ganze Warum sind auf dem Hungertuch Menschheit muss weiter daran arbei- keine Menschen? ten. Es ist zugleich offen für alle. Es Hungertücher Ich erinnerte mich an ein Gespräch gibt kein Verschliessen der Augen und Das Mittelalter kannte den Brauch, mit einem Rabbiner, dessen Familie der Ohren. Wir hören die Rufe der ge- während der Fastenzeit die Altäre von den Nationalsozialisten ermordet schundenen Menschen, uns erreicht mit Tüchern zu bedecken. Diese worden war. Er meinte, dass wir ange- der stumme Schrei der Erde. Tradition wurde seit den 1970er- sichts solcher Verbrechen mit «Gott, Jahren neu entdeckt und interpre- wo bist du?» die falsche Frage stellen. Wie entstand die Idee mit der Erde tiert. Seither begleiten die Hunger- Wir sollten die Verantwortung bei uns aus dem Garten Gethsemane? tücher die Ökumenischen Kampa- selbst suchen. Entsprechend müsse Erde erzählt wie kein anderer «Werk- gnen und illustrieren deren Themen. es heissen: «Mensch, wo bist du?» stoff» Geschichte. Worte wie «Mutter- Stephan Richter
8 www.kathrontal.ch Pfarrei-Fastenopferprojekt 2019: Brasilien Rechte gegen Profitgier verteidigen Die Lebensweise der Bevölkerung im Amazonasgebiet Brasiliens gerät im- mer mehr unter Druck. Nationale und internationale Grossprojekte wie Plantagen, Minen, Strassen und Wasserkraftwerke bedrohen die Ge- sundheit der Menschen, vertreiben Kleinbauernfamilien durch Land- enteignungen oder schaffen sklaven- ähnliche Arbeitsbedingungen. Durch Korruption, bis hinauf in die Regierungsebene, werden die Rechte der lokalen Bevölkerung missachtet. Das Hilfsprogramm will durch Ausbil- dungs- und Lobbyarbeit ca. 25 000 Menschen direkt erreichen. J Neue Zukunftsperspektiven Mit Workshops und Beratungen wer- ungen Menschen den Menschen gestärkt, ihre Rechte Perspektiven und und ihr Land zu verteidigen und da- Hoffnung für eine mit die Grundlagen ihrer Ernährung zu behalten. Diese Aktivitäten eröff- bessere Zukunft eröffnen. nen vor allem jungen Menschen Perspektiven und Hoffnung für eine bessere Zukunft. Workshops in Brasilien. (Fotos: Fastenopfer) Informationen im Gottesdienst Die Ziele im Jahr 2019 Bernd Nilles vom Fastenopfer wird • 5500 Personen kennen ihre uns im Gottesdienst vom Sonntag, Rechte und die regionalen 17. März über unser Pfarreiprojekt Entwicklungspläne. informieren. Weitere Informationen • 50 grosse und kleine Organisa- finden Sie auch an der Pinnwand in tionen werden gestärkt, damit der Kirche St. Agatha. sie zusammen mit engagierten Wir empfehlen Ihnen die Unterstüt- Personen ihre Ziele eigen- zung des Projektes herzlich. ständig verfolgen und Bernd Nilles. (Foto: ©CIDSE/Fastenopfer) erreichen können. Arbeitsgruppe Pfarreiprojekt • In zehn Gebieten stellen die Doris Bühler, Maria Leu, Klara Vogel Menschen Anträge auf recht- liche Anerkennung des Landes, das sie seit Langem bebauen. In Die Fastenopfer-Kuverts werden 600 Fällen ist der Legalisie- nach den Fasnachtsferien verteilt. rungsprozess abgeschlossen.
9 Fastenzeit Gottesdienste mit Versöhnungsfeier einem Theater-Workshop mit dem Theaterpädagogen Reto Bernhard er- arbeitet. Wir freuen uns, Ihnen das Ergebnis präsentieren zu dürfen. Aschermittwoch: Herzliche Einladung. Gottesdienst mit Ascheausteilung Suppenzmittag für alle Mittwoch, 6. März, 18.30, mit Kurztheater Kirche St. Agatha, Buchrain Freitag, 22. März, 12.00, «Gedenke Mensch, du bist Staub …» Pfarreisaal Buchrain, keine Anmeldung erforderlich. Ökumenischer Weltgebetstag Ökumenischer Gottesdienst Freitag, 8. März, 19.30, Sonntag, 24. März, 10.30, Pfarreiheim Root Kirche St. Agatha, Buchrain Dieses Jahr steht der Weltgebetstag Anschliessend Suppenzmittag im Pfar- unter dem Motto: reisaal mit Kurztheater der 5. Klassen. «Kommt, alles ist bereit». Siehe S. 5. Samstag, 23. März, 18.30, Keine Anmeldung erforderlich. Kirche St. Agatha, Buchrain Exerzitien im Alltag «Im Labyrinth des Lebens» – Gottes- Fasten- und Verzichtwoche Dienstag, 12. März/26. März/9. April, dienst mit Versöhnungsfeier mit den vom 26. März bis 4. April jeweils von 19.30 bis 21.00 in der Pfarr- 4. Klassen. Siehe Seite 10. Dienstag, 26. März, 19.00 Uhr kirche Root. Siehe Seite 3. Sonntag, 31. März, 10.30, Einstimmungsabend, Kirche St. Agatha, Buchrain Kirchenzentrum Höfli, Ebikon Informationen zum Gottesdienst mit Versöhnungsfeier Weitere Daten und Infos siehe Seite 4. Pfarrei-Fastenopferprojekt für Erwachsene. Sonntag, 17. März, 10.30, Rosenverkauf – mit Rosen zu Kirche St. Agatha, Buchrain Suppenzmittag einer gerechteren Welt Gottesdienst und Vorstellung des Pro- mit Kurztheater jekts «Rechte gegen die Profitgier in Brasilien verteidigen» durch Bernd Nilles vom Fastenopfer. Siehe Seite 8. Gottesdienst zum Seppi-Tag Dienstag, 19. März, 18.30, Kirche St. Agatha, Buchrain Taizégebet Suppenzmittag 2018. (Foto: Pfarrei Buchrain-Perlen) Die katholischen Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse werden am Sup- penzmittag vom 22. und 24. März Am Samstag, 30. März, von 08.00 einen Beitrag leisten, um das Pfar- bis 13.00 verkaufen Jugendliche der Mittwoch, 20. März, 19.30, rei-Fastenopferprojekt zu unterstüt- 3. Oberstufe Rosen im Tschannhof. Kirche St. Agatha, Buchrain zen und die Teilnehmenden mit Mit dem Kauf einer Rose unterstüt- Einsingen 19.15, nach dem Gebet gibt einem Kurztheater zum Nachdenken zen Sie Projekte und Programme für es Tee und Kuchen. anzuregen. Die Präsentation wurde in Menschen in Not.
10 www.kathrontal.ch Versöhnungsweg und Versöhnungsfeier mit den 4.-Klässlern Im Labyrinth des Lebens Am Mittwochnachmittag, 20. März Am Samstagabend, 23. März um Patinnen und Paten sowie Geschwis- findet von 13.30 bis 18.00 Uhr der 18.30 Uhr feiern wir im Gottesdienst ter sind herzlich eingeladen. Versöhnungsweg unter dem Motto die Versöhnung, die Gott uns schenkt. Wir freuen uns, zusammen mit Ihnen «Im Labyrinth des Lebens» in der Dabei segnen wir die «Labyrinthe», und mit Ihren Kindern das Geschenk Kirche und im Pfarrhaus statt. Er die die Kinder auf dem Versöhnungs- der Versöhnung und Liebe zu feiern! wird etwa fünfzig Minuten dauern. weg begleitet haben, als Zeichen der Versöhnung. Eltern, Grosseltern, Text und Foto: Zsuzsanna Szabó Im Religionsunterricht werden die Kinder auf die Feier des Sakraments der Versöhnung vorbereitet. Nicht «das Beichten von Fehlern» steht im Vordergrund, sondern die Einladung zur Versöhnung und zu einem Leben in Fülle, wozu Gott uns Menschen ein- lädt. Diese Veränderung im Verständ- nis der Beichte findet auch Ausdruck im neuen Namen «Sakrament der Ver- söhnung». Die Viertklässlerinnen und Viertklässler wählen für den Versöh- nungsweg eine Person, mit der sie die sechs Stationen des Versöhnungs- weges begehen. Die Kinder sind auch zu einem kurzen persönlichen Versöhnungsgespräch mit Priester Beat Jung eingeladen. Kirche St. Agatha Eine Kinderecke zum Wohlfühlen Liebe Familien Vielleicht ist es euch schon aufgefallen: Kurz vor Weihnachten haben wir die Kinderecke in der Pfarrkirche neu gestaltet. Möchtest du, liebes Kind, wäh- rend deine Eltern im Gottesdienst sind, am Tisch etwas zeichnen oder ein Buch anschauen? Oder gönnst du deiner Begleitperson eine kurze Pause, wenn du während der Woche mit ihr mal einen Besuch in der Kirche machst? Spiel doch auf dem Spielteppich mit dem Labyrinth. Du bist herzlich willkommen! Wir freuen uns, wenn du dich in der Kinderecke wohlfühlst. Projektgruppe Pfarreirat mit toller Unterstützung Katharina Graber, Katja Heimgartner, Isabella Weber und Doris Bühler (Fotos: Katja Heimgartner)
11 Aus der Pfarrei Segen bringen – Segen sein Alte Fasnacht im Sonntigs-Kafi Sonntag, 10. März, 14.00–17.30 im Mehrzweckraum Alterszentrum Tschann Unterhaltsamer Nachmittag mit fei- nen Torten, Kuchen und Überra- schungen! Wir freuen uns auf viele Gäste, mit oder ohne Maske! (Foto: Missio Sternsinger) Das Sonntigs-Kafi-Team Am 12. Januar sammelten die Sternsinger von Buchrain Neue Lektorin den beachtlichen Betrag von Fr. 3310.95. Sie unterstützen damit Kinder mit Behinderungen in Peru. Auf der Stell- Wir begrüssen herzlich Eveline Bayram-Bucher als neue wand in der Kirche St. Agatha und auf www.kathrontal.ch Lektorin in unserem Team. Im Gottesdienst vom 17. März (Pfarrei Buchrain) finden Sie weitere Informationen. wird sie das erste Mal im Einsatz sein. Liebe Eveline, wir danken dir recht herzlich für dein Mitwirken als Lektorin und Kommunionhelferin. Voranzeige: Dankeschön-Essen für Freiwillige Felix Bütler-Staubli Grünzeug Palmsonntag Dankeschön-Essen 2018. (Foto: Pfarrei Buchrain-Perlen) Das Dankeschön-Essen 2019 wird am Freitag, 23. August stattfinden. Die persönliche Einladung mit den näheren Informationen erfolgt nach den Osterferien. Wir freuen Haben Sie Grünzeug für das Palmbinden wie Stech- uns jetzt schon auf einen stimmungsvollen Abend mit palmen, Buchs, Wacholder oder Lorbeer? Dann melden grosser Beteiligung. Sie sich doch bitte bis Freitag, 29. März auf dem Pfarramt unter 041 444 30 20. Vielen Dank. Das OK: Doris Bühler, Felix Bütler-Staubli und Peter Kaufmann Voranzeige: Kinderkleider- und Spielwaren- börse mit Kaffeestube Sekretariat: Öffnungszeiten Fasnachtsferien Samstag, 6. April, 14.00–15.30, Pfarreisaal, Kirche St. Agatha Von Montag, 25. Februar bis Freitag, 8. März ist das Die Verkäuferinnen und Verkäufer Pfarramt von 09.00 bis 11.00 geöffnet. Ab Montag, 11. verkaufen die Ware selber an einem März ist das Pfarramt wieder von 08.00 bis 12.00 ge- Tisch. Der Betrag für die Tischmiete öffnet. Bei dringenden Seelsorgeanliegen erfahren Sie beträgt Fr. 10.–, eine Anmeldung ist unter der Pfarramtsnummer 041 444 30 20 die Notfall- obligatorisch. Weitere Infos: nummer des Seelsorgeteams. www.team-junger-eltern.ch
12 Pfarreichroniken www.kathrontal.ch Jzt. für Josef und Agatha Räber-Odermatt sowie für Josef und Katharina Wermelinger- Räber und Tochter Bettina Jzt. für Seppi von Niederhäusern- Taufen Taufen Scherer 10. März 17. März Noah Haas Maël Waser 16. März, 17.00, Pfarrkirche Jzt. für Roman und Agnes 31. März 24. März Bächler-Mattmann Alessandro Jayden Mastria Lisa Katharina Schumacher Jzt. für Ida Bienz-Aregger Felix Valentin Brun Jzt. für Geschwister Marie und Unsere Verstorbenen Vinzenz Fellmann 31. März Jzt. für Frieda und Josef 19. Januar Louisa Amelie Portmann Kaufmann-Müller Paul Küpfer, 1929 Leon Luczak Jzt. für Johann Küng sowie für Eltern und Geschwister 2. Februar Unsere Verstorbenen Jzt. für Karl Mattmann, Pfarrer Werner Jost Duss, 1939 Jzt. für Albert und Anna 27. Januar Mattmann-Brunner, Gedächtnisse Nina Berchtold-Bachmann, 1927 für Josef und Berta Mattmann-Egli 3. März, 10.30, Pfarrkirche sowie für Albert und Josefine 13. Februar Jzt. für Anna und Remigi Mattmann-Herzog Alfred Eicher, 1940 Rothenfluh-Huber Jzt. für Franz und Trudi Mattmann-Hausherr 16. Februar 10. März, 10.30, Pfarrkirche Jzt. für Maria Wirth-Bühler Eden Neville Hall, 2002 Jzt. für Elisabeth Stadelmann-Küng und Familien Jzt. für Anton Stadelmann-Küng Jgd. für Emmi und Hans Gedächtnisse Affolter-Furrer Kollekten 2. März, 17.00, Pfarrkirche Dreissigster für Maria 23. März, 17.00, Pfarrkirche Universität Freiburg 201.90 Saccardo-Lonardo Jzt. für Franz und Emma Hilfs- und Solidaritätsfonds Jzt. für Jolanda Botticelli-Marini Ziswyler-Häfliger für Strafgefangene Jzt. für Josef und Emma und -entlassene 199.30 Huwiler-Steinhart 30. März, 17.00, Pfarrkirche 1 Million Sterne 324.90 Jzt. für Theo Ruckstuhl-Kolb Jzt. für Josef Buob-Müller Ranfttreffen 139.25 Jzt. für Norbert Saul-Marti Jgd. für Dorli Widmer Bistum: Kinderspital Jzt. für Hedwig und Bethlehem 2991.50 Alfred Wetterwald-Brun Kollekten Frauenhaus Luzern 186.55 Peace Brigade 125.60 6. März, 19.00, Pfarrkirche Bistum: Solidaritätsfonds Epiphanie: Jzt. für Pfarrer Alois Küng sowie für für Mutter und Kind/ für Kirchenrenovation 341.85 Emil Käppeli, Vikar, und seine Eltern SOS werdende Mütter 209.65 Sternsinger 3310.95 Schweiz. Verband Allein- 9. März, 17.00, Pfarrkirche Bistum: Solidaritätsfonds erziehender Mütter und Väter 181.90 Dreissigster für Nina für Mutter und Kind/ Bistum: Caritas Luzern 231.95 Berchtold-Bachmann SOS werdende Mütter 292.40 Stiftung Theodora 625.60 1. Jzt. für Maria Bieri-Schmid Bistum: Caritas Luzern 186.30 Jzt. für Tobias Kammermann Jzt. für Franz und Sophie Kurmann-Berchtold Jzt. für Rudolf und Agnes Petermann-Henseler
13 Wichtige Adressen Leitung Pastoralraum Regina Osterwalder, Taufe Pastoralraumleiterin/Gemeindeleiterin Ebikon 10. März Beat Jung, leitender Priester Nino Hengemühl Lukas Briellmann, Gemeindeleiter Root Felix Bütler-Staubli, Gemeindeleiter Buchrain-Perlen Unsere Verstorbenen Sekretariat/Kommunikation Pastoralraum 11. Februar Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon, 041 444 04 88 Rudolf Sidler, 1939 sekretariat@kathrontal.ch kommunikation@kathrontal.ch 12. Februar Ökumenische Fachstelle Diakonie Rontal Franz Schaffhauser-Schmid, 1934 Dorfstrasse 13, 6030 Ebikon, 041 440 13 04 diakonie@kirchenrontal.ch Gedächtnisse Beratungsgespräche nach telefonischer Absprache 10. März, 09.00, Pfarrkirche Telefonisch erreichbar: Di–Fr, jeweils 9.00–11.00 Uhr Jgd. für Franz Lauber Kirchgemeindeverband Jzt. für Josef Lauber-Studer Vorstand: 079 719 41 61, peter.kaufmann@kathrontal.ch Jzt. für Maria und Alois Lötscher-von Büren Sekretariat: 041 440 32 29, geschaeftsstelle@kathrontal.ch Jzt. für Paula und Eduard Holzmann-Wicki Pfarreiblatt 17. März, 09.00, Pfarrkirche Buchrain-Perlen: 041 444 30 20, Jzt. für Hans Hochstrasser pfarreiblatt.buchrain@kathrontal.ch Jzt. für Anselm Hess Ebikon: 041 444 04 80, pfarreiblatt.ebikon@kathrontal.ch Jzt. für Rosa und Karl Hess-Töngi Root: 079 418 99 38, pfarreiblatt.root@kathrontal.ch Jzt. für Anna und Eugen Hess-Matter Jzt. für Josef Hess Pfarrei St. Agatha Buchrain-Perlen Jzt. für Maria und Karl Hess-Fuchs Sekretariat: Kirchweg 6, 6033 Buchrain, 041 444 30 20 Jzt. für Bertha Hess sekretariat.buchrain@kathrontal.ch Jzt. für Karl Hess Montag bis Freitag: 08.00–12.00 Gemeindeleitung: Felix Bütler-Staubli Kollekten Reservationen Kirchenzentrum: Thomas Scheidegger, 041 440 31 55, reservationen.buchrain@kathrontal.ch Winterhilfe 147.75 Sternsingen: Wir gehören zusammen – Pfarrei St. Maria Ebikon in Peru und weltweit 453.20 Sekretariat: Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon, 041 444 04 80 Stiftung Alterssiedlung Root 1632.30 sekretariat.ebikon@kathrontal.ch Epiphanie: für Kirchenrestaurationen 181.35 Montag bis Freitag: 08.30–11.30/14.00–17.00 Kinderkrebshilfe Zentralschweiz 226.40 Gemeindeleitung: Regina Osterwalder Bistum: Solidaritätsfonds für Mutter und Kind/ Reservationen Pfarreiheim/Kirchenzentrum Höfli: SOS werdende Mütter 475.45 Hans-Peter Schöpfer, 079 606 95 51, Erforschung des Multiplen Myeloms 262.— reservationen.ebikon@kathrontal.ch Bistum: Caritas Luzern 183.80 Pfarrei St. Martin Root Kerzenkasse 1257.40 Sekretariat: Schulstrasse 7, 6037 Root, 041 455 00 60 Antoniuskasse 183.50 sekretariat.root@kathrontal.ch Montag–Freitag: 08.30–11.30 Gemeindeleitung: Lukas Briellmann Reservationen Pfarreiheim: Anita Rohrer, Mo–Fr: 08.00– 11.00, 079 374 74 16, reservationen.root@kathrontal.ch
14 Gottesdienste (E) = Eucharistiefeier/(K) = Kommunionfeier So 24. März 3. Fastensonntag 10.30 Pfarrkirche Ökumenischer Gottesdienst in der Fastenzeit Mit dem VEG, Carsten Görtzen und Felix Bütler- Staubli So 3. März 8. Sonntag im Jahreskreis Anschliessend Suppenzmittag im Pfarreisaal 10.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Kollekte: Brot für alle und Predigt: Peter Müller Fastenopferprojekt Brasilien Kollekte: Stiftung Theodora Do 28. März Mi 6. März Aschermittwoch 09.00 Pfarrkirche Frauengottesdienst (K) 18.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Gestaltung: Felix Bütler-Staubli So 31. März 4. Fastensonntag 10.30 Pfarrkirche Versöhnungsgottesdienst (E) Fr 8. März Predigt: Beat Jung 19.30 Pfarreiheim Root Weltgebetstagsfeier, Mitwirkung: Yuriko Irisawa, Cello und siehe Seite 5 Anita Koch, Orgel Kollekte: Kinderspitex Zentralschweiz So 10. März 1. Fastensonntag 10.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Predigt: Kathrin Pfyl Bistumskollekte: Arbeit in den Räten und Kommissionen Do 14. März 16.00 AZ Tschann Gottesdienst (E) mit Krankensalbung Fr 1. März So 17. März 2. Fastensonntag 15.00 Känzeli Gottesdienst (K) 10.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) mit Fastenopferreferent Sa 2. März (siehe Seite 8) 17.00 Pfarrkirche Fasnachtsgottesdienst (E) Gestaltung: Felix Bütler-Staubli, Bernd Nilles Mitgestaltung: Märi-Ruuger (Fastenopfer) Predigt: Beat Jung Mitwirkung: Kirchenchor Kollekte: Kinderheim Hubelmatt, Luzern Kollekte: Fastenopferprojekt Brasilien So 3. März 8. Sonntag im Jahreskreis Di 19. März Hl. Josef 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) 18.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Predigt: Peter Müller Kollekte: Kinderheim Hubelmatt, Luzern Mi 20. März 19.30 Pfarrkirche Taizégebet Mi 6. März Aschermittwoch Einsingen 19.15 Uhr 19.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) mit Segnung und Auflegung Do 21. März der Asche 19.30 Pfarrkirche Christliche Meditation Do 7. März Hl. Perpetua und hl. Felizitas Sa 23. März 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) 18.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) 15.00 Höchweid Gottesdienst (E) zum Versöhnungsweg mit Krankensalbung Mit B. Jung, F. Bütler-Staubli, Z. Szabó und den Kindern der 4. Klasse (siehe Seite 10) Kollekte: Haus Hagar
Pastoralraum-Gottesdienste 15 Fr 8. März So 24. März 3. Fastensonntag 19.30 Pfarreiheim Root Weltgebetstagsfeier, 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) siehe Seite 5. Predigt: Renata Huber Kollekte: Haus für Mutter und Kind, Hergiswil Sa 9. März Hl. Franziska von Rom 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Mi 27. März Predigt: Kathrin Pfyl 06.30 Pfarrkirche Morgenlob Kollekte: Schweiz. Alzheimervereinigung Do 28. März So 10. März 1. Fastensonntag 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) 15.00 Höchweid Gottesdienst (E) Predigt: Kathrin Pfyl Fr 29. März Kollekte: Schweiz. Alzheimervereinigung 15.00 Senevita Gottesdienst (E) Mi 13. März mit Krankensalbung 06.30 Pfarrkirche Morgenlob Sa 30. März Do 14. März Hl. Mathilde 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Predigt: Regina Osterwalder 15.00 Höchweid Gottesdienst (E) Kollekte: Stiftung Wäsmeli Sa 16. März So 31. März 4. Fastensonntag/Laetare 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) mit Kindern mit Tauferneuerung der Predigt: Regina Osterwalder Erstkommunionkinder Kollekte: Stiftung Wäsmeli Gestaltung: Erstkommunionteam Anschliessend Pfarreikafi Kollekte: Paradiesgässli Luzern So 17. März 2. Fastensonntag 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Predigt: Willy Hofstetter Bistumskollekte: Arbeit in Räten und Kommissionen 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) mit Tauferneuerung der Erstkommunionkinder Gestaltung: Erstkommunionteam Kollekte: Paradiesgässli Luzern Fr 1. März 16.00 Unterfeld Gottesdienst (E) Mi 20. März mit Krankensalbung 06.30 Pfarrkirche Morgenlob Sa 2. März Do 21. März 18.30 Kirche Dierikon Gottesdienst (E) 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Predigt: Beat Jung 15.00 Höchweid Gottesdienst (E) Kollekte: Spitex Rontal Sa 23. März So 3. März 8. Sonntag im Jahreskreis 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Predigt: Renata Huber Predigt: Beat Jung Kollekte: Haus für Mutter und Kind, Hergiswil Kollekte: Spitex Rontal Di 5. März 09.00 Morgenrot Gottesdienst K)
16 Gottesdienste (E) = Eucharistiefeier/(K) = Kommunionfeier Mi 6. März 18.30 Kirche Dierikon Gottesdienst mit den 08.00 Kirche Dierikon Kein Gottesdienst Firmandinnen/Firmanden 19.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Gestaltung: Pietsch Dubach mit Aschenausteilung Kollekte: Ärzte ohne Grenzen Fr 8. März So 24. März 3. Fastensonntag 16.00 Unterfeld Gottesdienst (K) 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Predigt: Beat Jung 19.30 Pfarreiheim Weltgebetstagsfeier, Kollekte: Ärzte ohne Grenzen siehe Seite 5 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst Sa 9. März mit Tauferneuerung 18.30 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) Mi 27. März Predigt: Lukas Briellmann 08.00 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) Kollekte: Lotus Children – Pionierprojekt Fr 29. März So 10. März 1. Fastensonntag 16.00 Unterfeld Gottesdienst (E) 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Predigt: Lukas Briellmann Sa 30. März Kollekte: Lotus Children – Pionierprojekt 18.30 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) Predigt: Lukas Briellmann Mi 13. März Kollekte: Kinderdorf Dar Bouidar, Marokko 08.00 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) So 31. März 4. Fastensonntag Fr 15. März 10.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) 16.00 Dorf Huus Root Gottesdienst (K) Predigt: Lukas Briellmann Sa 16. März Musikalische Gestaltung: Saxophon-Quartett 18.30 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) Musikschule Rontal Predigt: Johannes Frank Kollekte: Kinderdorf Dar Bouidar, Marokko Bistumskollekte: Arbeit in Räten Anschliessend Spaghettiessen und weitere Infos und Komissionen im Pfarreiheim 10.00 Pfarreiheim Kinderkirche So 17. März 2. Fastensonntag 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Predigt: Johannes Frank Bistumskollekte: Arbeit in Räten Rosenkranzgebete und Komissionen Di 19. März Pfarrei Buchrain-Perlen 09.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) in freier Form Dienstags 18.00 Pfarrkirche Mi 20. März Pfarrei Ebikon 08.00 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) Freitag, 1.3. 17.00 Pfarrkirche Fr 22. März 16.00 Unterfeld Gottesdienst (E) Pfarrei Root Sa 23. März Montags 13.30 Pfarrkirche 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst Montags 16.00 Altersheim Unterfeld mit Tauferneuerung Montags 18.00 Kirche Dierikon Donnerstags 16.00 Pfarrkirche: Gebet für Priester/Priesterberufungen Samstags 17.30 Kapelle Morgenrot
17 Pfarrei aktuell Fastenzeit in der Pfarrei Ebikon «Neu werden» KINDER UND FAMILIEN «Kinder-Ecke»: Tiere März: Fisch Wenn du gerne schwimmst, bist du in meinem Element. Ausschnitt aus dem MISEREOR-Hungertuch 2019: Du kannst im Wasser nicht atmen. Ich schon. In der Bibel «Mensch, wo bist du?» (Uwe Appold © MISEREOR) habe ich Jona verschluckt. Er war drei Tage und Nächte in meinem Bauch. Nachher habe ich ihn wieder ausgespuckt. Das abstrakt gestaltete Hungertuch lädt zu eigenen Er hatte Glück, dieses Abenteuer unbeschadet überstan- Gedanken ein. Das Meditationsheft – dem Kuvert mit den den zu haben. Willst du mehr wissen? Komm vorbei! Fastenopferunterlagen ebenfalls beigelegt – schafft einen elementaren Zugang zum neuen Hungertuch. Aschermittwoch, 6. März Die Autorin der diesjährigen Meditationen zum Hunger- Wir beginnen die Fastenzeit mit einer Feier mit Asche- tuch ist Hildegard Aepli. Mit ihren Texten schafft sie einen auflegung um 19 Uhr in der Pfarrkirche. persönlichen Zugang zum Bild. Wir wünschen Ihnen mit Start der Brotaktion in der Bäckerei Habermacher. den Meditationen zum diesjährigen Hungertuch eine be- sinnliche Vorbereitung auf Ostern. Für das Pfarreiteam: Regina Osterwalder Mein Traum von einer besseren Welt E Ökumenischer Suppensonntag, 7. April in offenes Haus hat eine offene Tür. Das ist einladend. W Das ist freundlich. enn einer alleine träumt, ist es Da bin ich willkommen. nur ein Traum. Wenn viele Das Haus ist unsere Erde. gemeinsam träumen, ist das der Das Haus der Erde ist offen für alle. Beginn einer neuen Wirklichkeit. In diesem Haus können alle wohnen. Gott hat den Menschen die Erde geschenkt. Gott wünscht sich ein gutes Leben für uns. Diese Worte von Dom Helder Camara begleiten uns durch Wir sind alle verantwortlich für dieses Geschenk. den ökumenischen Gottesdienst und anschliessend auch Hildegard Aepli beim Suppenzmittag. Bembet Madrid, eine Frau von den Philippinen, berichtet von den schwierigen Lebensum- ständen in ihrer Heimat. Sie wird uns erzählen, wovon sie Fastenopferunterlagen träumt und wofür sie kämpft. In der Woche vom Aschermittwoch werden die Fasten- Am ökumenischen Suppensonntag sind wir eingeladen, opferunterlagen an alle Haushaltungen verschickt. gemeinsam mit ihr zu träumen, zu beten und dann konkret Falls Sie weitere Exemplare brauchen, liegen diese in beim Suppenzmittag zu helfen. Denn sowohl die Fasten- der Pfarrkirche, in der Franziskus-Kapelle Höfli sowie opferspende wie auch die Einnahmen vom Mittagessen im Pfarreiheim auf oder können beim Pfarreisekreta- fliessen vollumfänglich in das «Landesprojekt Philippi- riat bezogen werden. Herzlichen Dank unseren treuen nen». Im nächsten Pfarreiblatt werden wir Ihnen mehr freiwilligen Helferinnen und Helfern unter der Leitung darüber berichten. von Walter Graf für das Einpacken und Versenden. Renata Huber-Wirthner
18 www.kathrontal.ch Vorbereitung Pfarreistatistik 2018 auf die Erstkommunion Einen Teil der vielfältigen Aufgaben der Pfarrei ersehen Sie aus den folgenden Angaben. In Klammern sind jeweils die Zahlen des Vorjahres vermerkt. Taufen Das Sakrament der Taufe haben empfangen 49 (54) Erstkommunikantinnen und Erstkommunikanten 56 Kinder durften im Jahr 2018 erstmals die heilige Kommunion empfangen: Fast 60 Kinder feiern am Weisssonn- am 7. April in der Pfarrkirche 26 (27) tagswochenende ihre Erstkommu- am 8. April in der Pfarrkirche 30 (26) nion. «Jesus – verbonde met der» heisst unser Motto, welches die Vor- Versöhnungstag, 17. März bereitungszeit untermalt. So werden Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse 28 (39) wir uns am Eltern-Kind-Tag des 16. oder 17. März intensiv auf das Firmungen, 27./28. Oktober grosse Fest vorbereiten. Junge Frauen und Männer In zwei Gruppen feiern wir am Sams- im Alter zwischen 17 und 18 Jahren 43 (42) tag und am Sonntag um 17.00 Uhr Tauferneuerungsgottesdienst, wel- Trauungen che beide offen sind für die ganze Gesamtzahl der angemeldeten Trauungen 14 (13) Pfarrei. Wir alle sind ein Teil der gros- davon heirateten in unserer Pfarrkirche 3 (1) sen christlichen Gemeinschaft. So sind alle herzlich willkommen, bei Beerdigungen einem der Tauferneuerungsgottes- Trauerfeiern/Beisetzungen 57 (61) dienste der eigenen Taufe zu geden- ken und selber JA zu sagen. Jahrzeit-Urkunden Wir freuen uns auf viele mitfeiernde Total 198 (208) Pfarreimitglieder im Gottesdienst, auf davon neue Jahrzeitstiftungen 3 (10) bereichernde Begegnungen und viel- seitigen Austausch in der Vorberei- Ein- und Austritte tung zur Erstkommunion. Kircheneintritte 5 (3) Für das Erstkommunionteam: Kirchenaustritte 89 (68) Cecile Wendling Einnahmen aus Kollekten bischöflich angeordnet 10 387.15 (12 317.—) Osterkerzen-Aktion für soziale Werke, inkl. Beerdigungen 48 630.10 (53 729.05) In unserem Pfarrhauskeller stehen kantonal angeordnet 498.40 (793.95) noch einige Heimosterkerzen aus für die Dritte Welt 8 082.90 (9 348.70) den Jahren 2016, 2017 und 2018. Total Kollekten 67 598.55 (76 188.70) Bevor wir an Ostern ein neues Hei- mosterkerzensujet präsentieren, Fastenkampagne 26 380.95 (34 476.80) starten wir eine Sonderaktion. Ab sofort können in der Pfarrkirche Die genauen Angaben der Kollekten in den Sonntagsgottesdiensten finden Sie oder im Pfarreisekretariat alte jeweils im Pfarreiblatt unter der Rubrik «Chronik». Heimosterkerzen für den Aktions- preis von Fr. 5.– pro Stück bezogen Im Namen aller Hilfsbedürftigen danken wir Ihnen ganz herzlich für die gross- werden. Ganz nach dem Motto «Es zügigen Spenden im Jahr 2018. hed, solangs hed». Regina Osterwalder, Gemeindeleiterin
19 Kirchliche Berufe Heim- und Altersseelsorge Seelsorge heisst für mich, für Mensch und Seele da zu sein. Vor allem in der Heimseelsorge richtet sich mein seelsorgerlicher Blick auf ganz unterschiedliche Alters- gruppen, Konfessionen und Religionen. Immer steht der Mensch im Mittelpunkt. Wenn Menschen in ein Pflegeheim oder in eine Alters- wohnung umziehen, ist dies mit einem grossen Umbruch verbunden. Erfolgt der Umzug aufgrund gesundheitlicher Schwierigkeiten, allenfalls von einem Tag auf den anderen, kann er besonders belastend sein. Die Betroffenen müssen Abschied nehmen von ihrem bisherigen Lebensmit- telpunkt, vielleicht auch von persönlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Nicht selten kommen im hohen Alter Abschiede von lieben Menschen dazu. Renata Huber und Toni Suter, Gruppe Krankenkommunion. Teil einer umfassenden Betreuung (Foto: Marcel Bucher) Als Heimseelsorgerin begleite ich Betroffene und deren An- gehörige, wenn sie dies wünschen. Ich verstehe mein An- gebot als Teil der gemeinsamen umfassenden Betreuung Feier die Kommunion zu den Bewohnenden, die zu und Begleitung aller Beteiligten – auch der Mitarbeitenden schwach für einen Gottesdienstbesuch sind. Die Gottes- und freiwilligen Helfenden. Ohne gute Zusammenarbeit dienste sind öffentlich und werden auch von älteren Per- mit der Heimleitung und den Mitarbeitenden ist meine sonen aus der Umgebung besucht, für die der Weg in die seelsorgerliche Arbeit nicht möglich. Gegenseitiges Vertrau- Pfarrkirche zu weit ist. Nach dem Gottesdienst sind jeweils en, dass für alle Beteiligten der Mensch immer im Mittel- ein kurzer Händedruck und ein paar persönliche Worte punkt steht, ist eine Grundvoraussetzung für diese Arbeit. möglich. Diese Begegnungen schaffen Vertrauen und er- Als Heimseelsorgerin muss ich mich darauf verlassen kön- möglichen eine Grundlage für weitere persönliche Glau- nen, dass die Mitarbeitenden der Pflege mich informieren, bens- und Seelsorgegespräche. wo Seelsorge gewünscht oder vielleicht hilfreich sein könn- Die Frauen und Männer der Besuchergruppe besuchen te. Ich begegne allen Menschen auf der Grundlage eines Heimbewohner und Heimbewohnerinnen, die selten bis Gottes- und Menschenverständnisses, wie es in der bib- nie Besuche erhalten. Sie bringen so regelmässig Abwechs- lisch-christlichen Tradition verankert ist, unabhängig von lung in ihren Alltag, sei dies mit Spaziergängen, Plaudern deren Konfessions- und Religionszugehörigkeit und von oder anderen Aktivitäten. deren Lebens- und Glaubensauffassung, mit Respekt und Im Känzeli bietet eine weitere Gruppe von Frauen einen Sorgfalt. Auf Wunsch vermittle ich Kontakte zu Vertreterin- besonderen Dienst an. Jeden Freitagnachmittag wird im nen und Vertretern anderer Religionsgemeinschaften. Kaffee Klatsch gestrickt, geflickt und geplaudert. Dieses regelmässige Angebot wird rege besucht und leistet einen Zusammenarbeit mit Gruppen grossen sozialen Beitrag zum Wohnen in Alterswohnun- Als Heimseelsorgerin begleite ich verschiedene frei- gen oder auf der Pflegeabteilung. willige Gruppen und deren Angebote. In der Heimseelsorge bieten wir Seelsorgespräche an, re- Es gäbe noch viel zu erzählen, denn meine Arbeit als gelmässige Gottesdienste in den verschiedenen Heimen Altersseelsorgerin ist wirklich spannend und vielseitig. Ich und ebenso Gottesdienste speziell für Demenzkranke. Für hoffe, Sie spüren aus meinem Artikel meine Begeisterung die Gottesdienstbesuche in den Heimen helfen Frauen, für meine Arbeit und für die Menschen, mit denen ich die Gottesdienstbesucher von der Abteilung in die Heim- zusammen bin. kapelle zu bringen. Die Lektorinnen bringen nach der Renata Huber-Wirthner
20 www.kathrontal.ch Versöhnungsweg für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Sinnes-ParCoeur – dem Leben eine Richtung geben (Foto: pixabay.com) Was wir sehen, hören, tasten, riechen und schmecken, Weil alle Menschen von Schuld und Versöhnung betroffen bleibt in der Erinnerung haften. Unsere Sinneswahr- sind, ist das Angebot des Versöhnungsweges in Ebikon be- nehmung ermöglicht uns nachhaltige positive oder wusst für unterschiedliche Altersstufen konzipiert, einer- negative Sinneserlebnisse. Der diesjährige Versöh- seits mit spezifischen Anregungen für Kinder und anderer- nungsweg macht möglich, sich spezifisch auf die einzel- seits mit Anregungen für Jugendliche und Erwachsene. nen Sinne zu konzentrieren. Der Versöhnungsweg ist vor Ostern vom Donnerstag, Die Sinneserfahrungen und die Denkanstösse unterstüt- 21. März bis Dienstag, 9. April von 08.00–18.00 Uhr in der zen die Reflexion, ausgehend von diesem einen Sinn. Was Pfarrkirche für alle zugänglich (siehe Flyer in der Pfarrkir- höre ich hier? Auf was höre ich in meinem Alltag? Was höre che oder auf www.kathrontal.ch). Am Mittwoch, 3. April ich sehr gerne? Wo verschliesse ich meine Ohren? … und Samstag, 6. April werden die Viertklässlerinnen und Viertklässler und ihre Begleitpersonen den Versöhnungs- Die verschiedenen Gedanken und Erlebnisse, die uns weg gemeinsam begehen. Als Bestärkung für den weiteren durch die Auseinandersetzung mit dem Sinnes-ParCoeur Weg feiern wir anschliessend gemeinsam und offen für alle durch den Kopf gehen, eröffnen ein inneres oder interak- um 17.00 Uhr einen Buss- und Versöhnungsgottesdienst. tives Gespräch. Dabei sollen gute Erfahrungen und Ge- lungenes ebenso zum Tragen kommen wie das Benennen Sie sind herzlich eingeladen, sich einen Moment Zeit zu von Irritationen, Fragen, Konfliktsituationen oder unfai- nehmen und in den Sinnes-ParCoeur einzutauchen, alleine, rem Handeln. Der Prozess der Versöhnung soll damit an- als Familie oder als Paar. geregt und erlebbar gemacht werden. Rita Lussi, Religionspädagogin RPI
21 Jahr der Bilder Pfarreistatistik 2018 (M)ein Kirchenbild 2018 2017 Beerdigungen 29 23 Erstkommunion 27 47 Firmung 30 39 Taufen total 32 57 davon auswärtige Kinder 11 24 Trauungen 26 32 davon mit Ehedokument 22 Gottesdienste total (ohne Beerdigungen, Taufen, Trauungen) 228 231 Kirchenaustritte 41 42 Kircheneintritte 0 1 Spenden total 42 794.55 42 626.75 Antoniuskasse (Unterstützung von Familien und Einzelpersonen) 7 231.90 6 587.65 Altjahrswochentreffen von bunt gemischten Freunden und Bekannten. (Foto: Pietsch Dubach) Kirche bedeutet für mich friedlich die Gemeinschaft und das Leben feiern. Das ist an ganz verschiedenen Orten und mit ganz verschiedenen Menschen möglich. Hier durfte ich sie erleben und in Fülle geniessen. In der Natur, in der Gemeinschaft, im Gespräch über Themen, die das Leben bewegt, beim Lachen und Nachdenken, beim Kochen und Essen. Beschenkt und dankbar für solche Sternstunden. Pietsch Dubach Blick vom Michaelskreuz. (Foto: Lukas Briellmann)
22 www.kathrontal.ch Fastenzeit in der Pfarrei Root Gestaltungsideen für die Fastenzeit Fastenaktionstag «Schau auf dein Herz», sagt der Arzt. «Pass auf beim Essen. Viel fri- sche Luft, Bewegung ist gut. Vergiss die Tabletten nicht und vor allem: Reg dich nicht auf. Es wäre nicht gut für dein Herz.» Wir können Sorge tragen zu unserer Gesundheit, und unsere Gesellschaft bietet dafür weiss wohl genügend Hilfsmittel und Rezepte. Aber die Gesundheit des Herzens hat mit mehr zu tun als nur mit einem starken Herzmuskel und Herzkranzgefässen ohne Ab- lagerungen. Die Bibel ermahnt uns zu Beginn der Fastenzeit, in unse- rem Herzen umzukehren und es zu öffnen für die Nöte der Welt. Der Aschermittwoch markiert den Be- ginn für diesen Weg. Während der Fastenzeit gibt es zudem viele Mög- lichkeiten, wahrzunehmen, wofür das Herz schlägt. Das Fastenopfer öffnet mit seinem Vitaminreiches Znüni. (Foto: Silvia Ulrich) Kalender den Blick für die weite Welt, vor allem die Entwicklungs- länder. Das Thema «Gemeinsam Während es in der Schweiz für Kinder ohne Eltern, in schwierigen familiären für starke Frauen. Gemeinsam für Verhältnissen oder mit einer Behinderung Hilfe und Unterstützung gibt, ist dies eine starke Welt» weist auf die Be- in anderen Ländern oft nicht oder kaum der Fall. deutung der Frauen für die Ent- wicklung unserer Gesellschaften So haben es solche Kinder in Marokko auch besonders schwer, ein Heim, Ver- rund um den Globus hin, der Fas- ständnis und eine gute Förderung zu finden. Das Kinderdorf «Dar Bouidar» tenaktionstag in unserer Pfarrei wurde vom Unternehmer Hansjörg Huber 2012 gegründet. Es bietet verstos- zeigt beispielshaft, wie ein Herz für senen Kindern aus der Atlas-Region im Sinne der UN-Konvention Schutz und benachteiligte Kinder in Marokko eine neue Heimat. Das Dorf umfasst heute rund zehn Häuser mit Platz für bis deren Leben nachhaltig verändern zu 100 Kinder. kann, die Fasten- und Verzicht- woche verbindet eine freiwillige Am Fastenaktionstag wird uns das Projekt im Gottesdienst und danach vorge- Einschränkung mit einer spirituel- stellt. Er wird mit einem einfachen, aber feinen Essen abgerundet. Der Gottes- len Dimension, das Hungertuch dienst wird von einem Saxophonensemble der Musikschule Rontal mitgestaltet. entführt meditativ in die Welt der Bilder, die Exerzitien helfen bei der Informationen aus erster Hand, Bilder aus «Dar Bouidar», die Möglichkeit, ein Suche nach Gott im Alltag. Wählen Projekt direkt zu unterstützen, Musik, Gebet und ein Spaghettiessen für alle – da Sie aus und geben Sie Ihrem Her- ist für Jung und Alt etwas dabei. Der Erlös dieses Tages kommt vollumfänglich zen Raum, sich zu verändern. Wir dem Projekt zugute. wünschen Ihnen eine gute und wohltuende Fastenzeit. Mehr Informationen: www.kinderdorf-marrakech.ch. Lukas Briellmann Lukas Briellmann
23 Zäme Zmettag: in der Fastenzeit mit Film Brot zum Teilen – bei Ihrer Bäckerei Jeden Dienstag um 12 Uhr Brot für mehr Gerechtigkeit in Ihrer Wenn Sie sonst nicht ans «Zäme Zmettag» kommen, könn- Bäckerei: Während der Fastenzeit ver- te die Fastenzeit eine besondere Gelegenheit für Sie sein, kaufen die Bäckereien Brunner, daran teilzunehmen. Denn zusätzlich zu einem einfachen, Ehliger und Müller speziell gekenn- fleischlosen Mittagessen gibt es in der Fastenzeit eine Ein- zeichnete Brote. Jedes Mal, wenn Sie stimmung mit einem Kurzfilm zum Thema «Gerechtigkeit ein solches Brot kaufen, fliessen in der Welt». 50 Rappen in die Projekte von Fasten- opfer und Brot für alle. Kommen Sie alleine, mit einer/m Bekannten oder Ihren Kindern. Erwachsene bezahlen Fr. 5.–, Kinder Fr. 3.–. Der Unter dem Motto «Gemeinsam für starke Frauen. Gemein- Erlös kommt dem Fastenopfer zugute. Anmeldung jeweils sam für eine gerechte Welt» können Sie also bei Ihrem bis Montagmittag bei der Tagesköchin (siehe Agenda auf nächsten Einkauf in der Dorfbäckerei einen kleinen Bei- den Seiten 25 bis 27). trag zu mehr Gerechtigkeit leisten. Pfarrei aktuell Räumung von Grabstätten Auf dem Friedhof Root ist die Grabesruhe der Reihen- Seniorenfasnacht gräber des Bestattungsjahres 1998 und der Reihen- urnengräber des Beisetzungsjahres 2008 abgelaufen. Die Angehörigen der Verstorbenen werden gebeten, die Grabdenkmäler und die Bepflanzung bis zum 29. April zu entfernen. Nach diesem Termin wird die Friedhofs- verwaltung die zurückgebliebenen Gegenstände und Pflanzen entsorgen. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis. Friedhofverwaltung Root Seniorenfasnacht 2018. (Foto: Margrit Jossi) Im Pfarreiheim findet am Freitag, 1. März ab 13.30 Uhr die traditionelle Seniorenfasnacht statt. Der Eintritt ist frei und ein feines Zobig wird offeriert. Für die musikalische Unterhaltung sorgt Bruno Koch und für die fröhliche Stimmung viele Masken. Das OK freut sich auf ein buntes Maskentreiben. «Tag der Kranken»: Krankensalbung Gesundheit ist nichts Selbstverständliches. Menschen mit einer Krankheit brauchen unsere Unterstützung und auch den Zuspruch Gottes. Deshalb bieten wir zum «Tag der Kranken» (3. März) auch in diesem Jahr die Möglichkeit an, die Krankensalbung zu empfangen. Hausbewohnende und Auswärtige sind am Freitag, 1. März um 16 Uhr zur Feier der Krankensalbung in der Kapelle des Altersheims Friedhofbrunnen. (Foto: Marcel Bucher) Unterfeld eingeladen.
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