Diakonie - Evangelische Kirchengemeinde Langenfeld
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Ausgabe 4/2021 2021 GeMeindeBrief Evangelische Kirchengemeinde Langenfeld (Foto: © F.W. Frank) Diakonie Ordination | S. 13 Evangelisches Johanneszentrum | S. 16 Juli – August Alle Gottesdienste und Veranstaltungen vorbehaltlich. Bitte beachten Sie aktuelle Hinweise auf www.kirche-langenfeld.de und in der Presse. Informationen auch im Gemeindebüro.
www.kirche-langenfeld.de Gemeindebezirk Gemeindebezirk Lukaskirche Vorsitzende des Presbyteriums: Erlöser- und Johanneskirche Pfarrerin Silke Wipperfürth, Kaiserstr. 12, Karin Seitz, ) 92770 Erlöserkirche, Hardt 23 und ) 72474, am ehesten erreichbar: Di. 8.30 – 9.30, karin.seitz@ekir.de Johanneskirche im CBT-Haus, silke.wipperfuerth@ekir.de Stellvertretender Vorsitzender: Eichenfeldstr. 21 Hartmut Boecker, ) 0157 39057572 Küsterin Oxana Gittel, Kirchmeister: Wolfgang Honskamp, ) 92770 Pfarrerin Angela Schiller-Meyer, ) 70857 oder 0151 46115844 Hardt 23, ) 995714 oxana.gittel@ekir.de Gemeindebüro am ehesten erreichbar: Mi. 9 – 10, Küster Hermann Rait, Hardt 23, ) 92770, Fax 927724, angela.schiller-meyer@ekir.de ) 70857 oder 0152 32037494 langenfeld@ekir.de Pfarrer Dominik Pioch, hermann.rait@ekir.de Öffnungszeiten: Di. – Do. 10 – 12 Uhr Hardt 23, ) 2695012 oder 0152 29046670 Di. 15 – 17 Uhr Kantorin Ulrike Schön, ) 0178 3597669 dominik.pioch@ekir.de Mo. und Fr. geschlossen ulrike.schoen@ekir.de Bankverbindung: Stadt-Sparkasse Langenfeld Pfarrer Hartmut Boecker, ) 0157 39057572 Jugendhaus Alte Schule, Kaiserstr. 12 a, IBAN: DE12 3755 1780 0000 1038 46 am ehesten erreichbar: Di. 18 –19; Do. 9 –10, Jugendmitarbeiterin, ) 71300 BIC: WELADED1LAF hartmut.boecker@ekir.de info@jh-alte-schule.de Evangelische Kindertagesstätte Vikarin Karin Königsmann, ) 5967411 karin.koenigsmann@ekir.de Gemeindebezirk Ev. Kindertagesstätte Unterm Regenbogen, Martin-Luther-Kirche Anmeldung nach Absprache Küsterin Nadine Sohn, Leiterin: Ute Schermuly Martin-Luther-Kirche und Gemeindehaus, ) 927720 oder ) 0151 46115840 Trompeter Str. 42 Kom. stellv. Leiterin: Stefanie Gradler engels.sohn@ekir.de Lilienthalweg 4, ) 2697010 Pfarrerin Annegret Duffe, Trompeter Str. 40, kita-untermregenbogen-langenfeld@ekir.de Küster Marcus Engels, ) 149916, Fax: 1061641 ) 927720 oder ) 0151 46115843 annegret.duffe@ekir.de Diakonie-Sozialstation engels.sohn@ekir.de „… mehr als Pflege“ zu Hause Küsterin Helga Richter, Kantorin Esther Kim, ) 149123 oder 0151 46115842 Trompeter Str. 38, ) 12334 ) 927718 oder ) 0163 3739107 helga.richter@ekir.de diakoniestation.langenfeld@ekir.de esther.kim@ekir.de Leitung: Schwester Katja Petzel Kantorin Ute Grapentin, ) 0212 2542895 stellvertr. Leitung: Schwester Ute Rüde Johanneskirche im CBT-Haus ute.grapentin@ekir.de Spendenkonto: Eichenfeldstr. 21 Bankverbindung: KD-Bank Duisburg Pfarrer Hartmut Boecker, ) 0157 39057572 Förderverein Gemeindehaus Reusrath IBAN: DE66 3506 0190 1010 3700 23 hartmut.boecker@ekir.de Konto: IBAN: DE97 3755 1780 0000 2913 69 BIC: GENODED1DKD aufgeschlossen@ekir.de Jugendarbeit Koordinatorin Gemeindepädagogin Corinna Mey, Hardt 23, Hörmuschel Telefonseelsorge ) 927719 oder ) 01522 7963185 Annette Echstenkämper, ) 9375969 ) 0800 1110111 und 0800 1110222 corinna.mey@ekir.de (anonym, gebührenfrei, Tag und Nacht) Frauenhaus Solingen ) 0212 54500 Frauenhaus Leverkusen ) 0214 49408 Deutsche Aids-Hilfe Betreuungsverein Inhaltsverzeichnis: ) 0180 3319411 Marion Petry, ) 01637371358 marion.petry@diakonie-leverkusen.de Adressen S. 2 Thematischer Schwerpunkt S. 3 – 5 Zentrale Anlaufstelle .help Suchthilfe Unabh. Information für Betroffene von sexua- Bes. Veranstaltungen/Kirchenkreis S. 6 + 7 Kirchenkreis und Stadt Leverkusen: lisierter Gewalt in der ev. Kirche und Diakonie, Kirche mit Kindern/Konfirmationen S. 8 Beratung und Prophylaxe, ) 0800 5040112, zentrale@anlaufstelle.help, Pfarrer-Schmitz-Str. 9, 51373 Leverkusen, www.anlaufstelle.help Sommerpredigtreihe S. 9 ) 0214 8709210 Gottesdienstplan S. 10 + 11 Allgemeiner Sozialer Dienst Ev. Familien- und Daniela Thum, ) 017620076689 Erwachsenenbildungswerk Amtshandlungen S. 12 + 13 daniela.thum@diakonie-leverkusen.de Auf dem Schulberg 8, 51399 Burscheid, Regelmäßige Veranstaltungen S. 14 ) 02174 8966-0 Sozialpädagogische Familienhilfe bildung@kirche-leverkusen.de Geburtstage, Impressum S. 15 Leonie Seger, ) 015780566626 Mosaik S. 16 + 17 leonie.seger@diakonie-leverkusen.de Evangelischer Friedhofsverband Jugend S. 18 + 19 Wuppertal Betreuungs- und Entlastungsdienst Christine Paaß, Heckinghauser Str. 88, Geistliches Wort S. 20 Uta Schroth, ) 01637370220 42289 Wuppertal, ) 0202 25552 14 uta.schroth@diakonie-leverkusen.de christine.paass@friedhof-wtal.de www.friedhofsverband-wuppertal.de 2 GeMeindeBrief 4/2021 Juli – August 2021
Thematischer Schwerpunkt Diakoniesonntag 2021 „Ich bin in einem Zustand chronischer Wut!“ (Florence Nightingale) Zur Geschichte der Krankenpflege Sie gilt als Pionierin der Krankenpflege portraits vorstellen und gleichzeitig auch einen Blick auf im 19. Jahrhundert, die Engländerin die aktuelle Situation in diesem Bereich werfen. Denn Florence Nightingale, die – ungewöhn- die Sorge für kranke Menschen und ihre Familien ist eine lich für eine Frau aus ihren Kreisen zur wesentliche Äußerung des christlichen Glaubens und damit damaligen Zeit – den beruflichen Weg ein zentrales Standbein auch kirchlicher Arbeit. der Krankenpflegerin einschlug und 1854 im Krimkrieg den obigen Satz Gesamtgemeindlicher Gottesdienst gesagt hat. Sonntag, 29. August, 11.00 Uhr, Erlöserkirche Aber nicht nur sie, auch andere Persön- Wir laden Sie herzlich ein, dann hoffentlich in einem lichkeiten haben den Weg der Gesund- Präsenzgottesdienst in oder an der Kirche – unter den heitsfürsorge entscheidend mitgeprägt. dann geltenden Schutzbestimmungen. In den anderen Kirchen findet kein Gottesdienst statt. Die Mitglieder des Diakonieausschusses haben sich mit einigen von ihnen beschäftigt und möchten sie den Got- Für die Mitglieder des Diakonieausschusses tesdienstbesuchern in einem Zentralgottesdienst in Kurz- Silke Wipperfürth Alltagsbericht einer Pflegekraft 2021 zur Zeit der Corona-Pandemie Ein ganz „normaler“ Tag der Diakonie-Sozialstation der Ev. Kirchengemeinde Langenfeld in der Corona-Pandemie. Der Frühdienst beginnt seit der ersten Testverordnung nun 10 Minuten frü- her, da wir Mitarbeiter uns vor Dienst- antritt in der Station gegenseitig testen müssen. Also ist ab spätestens 5.45 Uhr schon Betrieb in den Büroräumen. Sind alle Tests Ein roter „Flitzer“ der Diakonie-Sozialstation abgenommen und jeder Mitarbeiter hat seine „Symptom- (Bild: © F.W. Frank) kontrolle“ dokumentiert, geht’s an die Tourvorbereitung: Übergabebuch lesen, Patientenschlüssel zusammenstellen, Termine der Patienten müssen hierbei im Auge bleiben, Dienstwagen startklar machen, Auszubildende aus anderen denn auch sie haben oft weitere Termine (Arzt, Physio, Einrichtungen in den Tagesablauf einweisen. Dialyse, Tagesklinik). Einige unserer Patienten sind berufs- tätig, z. B. in den Werkstätten der WFB. Bei jedem Patienten wird ebenfalls täglich eine Symptom- kontrolle durchgeführt und dokumentiert. Die Haushalte Zwischen 10 und 25 Patienten werden in einer Frühdienst- betreten wir nur noch mit FFP2-Maske und Handschuhen. tour von einer Mitarbeiterin versorgt: Verbandswechsel, Hat ein Patient Symptome die auf eine Covid 19 Infektion Injektionen, Kompressionstherapie der Beine, Hilfe bei der zurückzuführen sein könnten, heißt es, Schutzkleidung Grundpflege, bettlägerige Patienten mit der vollständigen anziehen: Kittel, Schutzbrille, Kopfhaube, Füßlinge, erst Pflege. Viele dieser Menschen leiden unter der Einsam- dann darf eine Versorgung stattfinden. Geschulte und be- keit, da Besuche fast ausgeschlossen sind. Die Pflegekräfte rechtigte Mitarbeiter führen die Abnahmen eines Antigen- versuchen, dies in ihrem Einsatz zu kompensieren. Also Schnelltestes durch. Ist dieser positiv, wird die Pflegeleitung noch eine Minute länger bleiben, ein wenig reden, zuhören! informiert, die es dem zuständigen Gesundheitsamt meldet. Wieder Zeit, die wir nicht haben, die aber dieser Mensch In der Regel setzt sich das Gesundheitsamt mit der Station gerade jetzt dringend benötigt. in Verbindung und alle Kontakte müssen nachvollzogen werden können. Dies kostet natürlich Zeit. Zeit, die wir Zeitdruck ... der nächste Patient wartet. Also rein ins Auto, eigentlich nicht haben, da die anderen Patienten warten. Leistungen dokumentieren, kurz die Maske vom Gesicht Juli – August 2021 GeMeindeBrief 4/2021 3
Thematischer Schwerpunkt nehmen, telefonieren (Büro hat angerufen, Patienten ver- Am Monatsende erfolgt die Abrechnung. Immer wieder schieben sich/müssen auf die Mitarbeiter verteilt werden, die gleichen Fragen: Kommen genug Erträge zusammen? da sich ein Kollege krankgemeldet hat). Waren wir schnell genug? Werden wir wirtschaftlich sein? Bis Mittag sind nun alle Patienten gut versorgt und es heißt Corona Rettungsschirm: Hier müssen alle Mehrausgaben zurück ins Büro. Übergabe, Veränderungen bei Patienten zusammengestellt werden, damit ein Teil der Mehrausgaben weitergeben. Medikamente bei den Hausärzten bestellen. refinanziert wird. Uns ist sehr bewusst, dass es allen Einrich- Kurz mit den Kollegen reden. tungen in der Pflege nicht anders geht. Diese Leistung ist nur möglich, weil die Mitarbeiter alles geben, um die Menschen zu Einen Kaffee trinken. Dabei auf die Abstandsregel achten, versorgen, die auf Hilfe angewiesen sind. Feiertage (Weihnach- also raus vor die Türe. Die Betreuungskräfte gehen für ten, Ostern) sind sie im Dienst, die Familien bleiben zurück! manche Patienten einkaufen, begleiten sie zum Arzt oder fahren sie zum Impfzentrum. Organisieren Termine für Mittags ist Zeit, auch mal mit den Kollegen zu plaudern, und mit den Patienten. Aber auch sie müssen alle drei Tage es wird viel gelacht, wir albern rum, machen unsere Späße. getestet werden. Auch dies bedeutet zusätzliche Arbeitszeit!! Eine Zeit, die nicht wirtschaftlich ist, aber so wertvoll für Fast wöchentlich kommen neue Verordnungen des Landes/ alle von uns. Es werden organisatorische Dinge besprochen Bundes raus, die bearbeitet werden müssen. Anpassungen oder sich einfach auch mal Luft gemacht! werden vorgenommen. Arbeitsabläufe wieder verändert oder angepasst. Kostspielige Schutzkleidung bestellen, Ein ganz kleiner Ausschnitt aus dem Alltag der Station. Antigenschnelltests beschaffen, Autos in die Werkstatt bringen, Verordnungen bei den Ärzten bestellen und ab- Meine ganz persönlichen Fragen: Wie wirtschaftlich ist Näch- holen, bei den Krankenkassen genehmigen lassen, Dienst- stenliebe? Wie wirtschaftlich ist es einem schwer kranken, pläne und Tourenpläne schreiben, lückenlose Dokumen- sterbenden Menschen die Hand zu halten? Wie wirtschaftlich tation für den MDK durchführen, Patienten aufnehmen, ist es, einem einsamen Menschen zuzuhören? Wie wirtschaft- Beratungsgespräche führen und mal wieder Patienten lich muss Diakonie (den Menschen dienen) sein? umorganisieren, da durch Aufnahmen oder Einweisung ins Krankenhaus die Touren umgestellt werden müssen. Katja Petzel-Kriegisch „Let's celebrate the roots“ – Christliche Tradition und ihre jüdischen Wurzeln Eine Themenreihe im Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ – Folge 2 1700 Jahre ist es jetzt her, dass der römische Kaiser Konstantin in einem Dokument zum ersten Mal – zumindest zum ersten Mal, von dem wir wissen – eine jüdische Gemeinde auf deutschem Boden erwähnt: Die jüdische Gemeinde zu Köln. Unsere jüdischen Glaubensgeschwister feiern also in diesem Jahr, dass wir auf eine lange Tradition jüdischen Lebens in Deutschland zurückblicken können. Im Gemeindebrief nehmen wir das zum Anlass, in einer kleinen Themenreihe auf die jüdischen Wurzeln christlicher Traditionen zu blicken. (Bild: © Dominik Pioch) In diesem Text möchte ich mit Ihnen und Euch auf die So gibt es zum Beispiel das populäre Vorurteil, dass es in Bedeutung des Alten Testaments schauen, des ersten Teils den Texten des ersten Teils unserer Bibel nur um einen der Bibel, welches zunächst die jüdische Tradition und dann grausamen, rachsüchtigen Gott geht. Eine dann als altmo- auch die christliche Tradition gemeinsam mit dem Juden- disch angesehene Vorstellung, die nicht so recht zum lieben tum verwendet. Wir gehen der Frage nach, warum wir das Gott, an den wir glauben, passen will. So aber erscheint das Alte Testament (noch) lesen und was wir heute aus seinen Alte Testament für manche fast wie ein veraltetes Testament, Texten lernen können. in dem es um Dinge geht, die man heute lieber nicht mehr wissen und hören möchte. Die Lesung des Alten Testaments war in der Kirchenge- schichte nicht unumstritten und in der Vergangenheit aber Dieses Urteil ist aber kein modernes Bild. Nein, schon zur auch heute finden sich zahlreiche falsche oder zumindest Zeit der Alten Kirche gab es einen einflussreichen und ver- problematische Sichtweisen auf seine Texte. mögenden Schiffsreeder mit Namen Marcion. 4 GeMeindeBrief 4/2021 Juli – August 2021
Thematischer Schwerpunkt Für ihn war der Gott, von dem im Alten Testament berich- tet wird, eine Figur, die nichts mit dem lieben Vater gemein hat, von dem Jesus von Nazareth erzählte. Deshalb wollte er, dass man in den Gemeinden nicht länger aus den Texten vorliest. Stattdessen hat er nur das Lukasevangelium und einige Briefe des Paulus, die er auch noch stark gekürzt hatte, für den Gottesdienst als akzeptabel empfunden. Doch schnell entschied sich die Mehrheit der einflussreichen Männer der Alten Kirche gegen Marcions Vorschlag und behielt die Erzählungen aus der jüdischen Tradition bei. Für sie stand fest: Der Vater Jesu Christi und der Schöpfer der Welt sind ein und derselbe. Deshalb lesen wir im Got- tesdienst bis heute die Texte der ganzen Bibel. Eine andere problematische Sichtweise, die sich länger gehalten hat, findet man in unseren Gottesdiensten zeit- weilig bis heute. Die Barmer Theologische Erklärung, ein Bekenntnistext unserer Kirche aus dem zwanzigsten Jahr- hundert, sagt in einem ihrer ersten Sätze: „Jesus Christus, Darf in keiner Kirche fehlen: Die Heilige Schrift Alten und Neuen Testaments wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine (Bild: © Dominik Pioch) Wort Gottes (…).“ (aus: Die theologische Erklärung der Bekenntnissynode von Barmen 1934; Kursivsetzung und später nie zerstört werden konnte. Wenn man diese blei- Auslassung nicht im Original). Diesen Satz könnte man so bende Verheißung betrachtet, dann ist klar: Aus dem Alten (miss-)verstehen, dass für uns Christinnen und Christen Testament kann niemals ein veraltetes Testament werden, ausschließlich dasjenige interessant ist, was etwas zu Jesus sondern seine Texte sind bleibend wichtig und darin aktuell Christus zu sagen hat. Dann wären natürlich die Evangelien wie nie. und Briefe im Neuen Testament die gewichtigsten Texte, weil sie uns direkt von Jesus erzählen. Besonders im Advent und Wenn wir diese Erzählungen und Gedichte des ersten rund um Ostern hören wir in den Gottesdiensten allerdings Teils der Bibel in unseren Gottesdiensten lesen, dann sind auch alttestamentliche Texte, die auf Jesus „hinweisen“ wir also – zusammen mit unseren jüdischen Müttern und sollen. Zwar haben die ersten Christinnen und Christen in Vätern im Glauben – interessiert an der Treue Gottes. der Tat Verse aus den alttestamentlichen Texten verwendet, Einer Treue, die zuerst und bleibend seinem Volk Israel um das zu deuten, was sie von Jesus gelernt oder mit ihm versprochen ist und in Jesus Christus auch uns zugesagt und erlebt haben. Jedoch sollte man immer daran denken, dass erfahrbar wurde. Und am Ostergeschick Jesu Christi sehen die Schreiberinnen und Schreiber dieser Texte Jesus nicht wir, dass diese Treue eine Kraft Gottes ist, die selbst der gekannt haben und zunächst einmal etwas anderes, ganz Tod nicht zum Schweigen bringen kann. Wenn das nicht eigenes mit ihren Texten sagen wollten. Hoffnung ist! Pfarrer Dominik Pioch Was aber ist dieses Eigene und was können wir davon heute lernen und mitnehmen? Darauf kann es vielerlei Antworten geben. Neben vielen Erzähltexten gibt es die Psalmen, die freudige und schwere Momente des Lebens in Worte des Jubels und der Klage fassen. Es gibt die Texte des Hohenliedes, einer Sammlung von Hochzeitsliedern mit romantischem, ja erotischem Charakter und noch vieles mehr. Aber wenn man die Texte des Alten Testaments aufmerksam liest, dann fällt besonders eines auf: Häufig geht es um die Zuwendung Gottes zu seinen Menschen und noch einmal besonders zu seinem Volk Israel. Man erfährt, wie Männer und Frauen trotz widriger Lebenslagen und schrecklicher Ereignisse der Geschichte an der Hoffnung festhalten, dass Gott ihnen etwas versprochen hat und sie nicht verlässt. Man lernt, dass Gott seine Versprechen und seinen Bund ernst nimmt und seinem Volk die Treue hält. Das ist eine Hoffnung, die im Volk Israel – trotz aller schlimmen Situationen wie den Ver- brechen der Nationalsozialisten – von der Geschichte auch Juli – August 2021 GeMeindeBrief 4/2021 5
Besondere Veranstaltungen/Kirchenkreis DER MEDITATIONSKREIS IMMIGRATH BIETET AN Stille Erkundung in Wald und Feld: Videodokumentation: Draußen bei sich sein – bei sich draußen sein Die heilsame Kraft der Meditation 26. Juni, 10. Juli, 28. August, 10.00 bis 12.00 Uhr 26. August, 18.00 bis 19.30 Uhr Gemeinsam schweigend einen Weg gehen, sich spüren und Zentrum Erlöserkirche. „Nichts bewegen – nur im gegen- die Natur wahrnehmen, freudig mit allen Sinnen, mitten- wärtigen Moment sein“. Dies beschreibt den Zustand der drin sein. Anleitung zum achtsamen Gehen. Meditation. Warum meditieren Menschen? Nun ist es auch Wahrnehmungsübungen verbunden mit Impulsen aus der wissenschaftlich untersucht und bewiesen, wie sich Medi- Natur (Baum, Wasser, Himmel, Vögel …). tation positiv auf unsere tiefsten Gefühle auswirkt. Diese Bedingung: Gut zu Fuß, wetterfeste Schuhe und Kleidung, Dokumentation erklärt auf anschauliche Weise, was bei begrenzte Teilnehmerzahl. der Meditation in unserem Gehirn und unserem Körper Treffpunkt: Bolzplatz, Anfang Pappelallee in der Nähe passiert. der Fußgängerampel Berghausener Straße in Richrath. Wir laden Sie zu dieser 52-minütigen Videodokumentation Nicht bei extremem Wetter! mit anschließendem Austausch herzlich ein. Wer danach Information und verbindliche Anmeldung: von 20 bis 22 Uhr an unserer wöchentlichen Meditation Bettina Becker ) 62511 oder teilnehmen möchte, ist auch hierzu herzlich willkommen. Sigrid Stucky-Tietjen ) 80784 Die stille Erkundung soll künftig im Vier-Wochen-Rhythmus stattfinden. Seelsorgeausbildung – neuer Kurs ab Herbst 2021 „Seelsorge: geistlich begleiten. Miteinander von Mensch zu Mensch“ Der Evangelische Kirchenkreis Der Kurs wird ein Jahr mit ca. 15 Stunden monatlich für Leverkusen bietet einen weiteren Schulung, Besuche, Gespräche und Supervision umfassen. Kurs der Seelsorgeausbildung in Start ist der 11. September 2021. modularer Form nach den Richt- Sie lernen in unmittelbarer Theorie-Praxis-Verschränkung. linien der Evangelischen Kirche Es wird inhaltlich u. a. mit Methoden der Integrativen The- im Rheinland (EKiR) an. rapie und meditativen geistlichen Übungen gearbeitet. Leitung/Information: Pfarrerin Dr. Andrea Gorres, (Foto: © Agnes Vonhoegen) Seelsorgereferentin des Ev. Kirchenkreises Leverkusen, Sie richtet sich an Ehren- und Hauptamtliche, die Menschen Heilpraktikerin (Psychotherapie) & Supervisorin (DGSv), im Krankenhaus, im Altenheim und in Notsituationen des Lehrtherapeutin (EAG/FPI) und Lehrsupervisorin (DGSv) Lebens (Notfallseelsorge) seelsorglich begleiten möchten, Ein Gespräch können Sie gerne über ) 02174/8966-160 sich selbst persönlich und spirituell entwickeln und besser oder andrea.gorres@kirche-leverkusen.de vereinbaren. kennenlernen möchten, ihr Wissen, ihre Zeit und ihren Ort: Haus der Kirche, Auf dem Schulberg 8, 51399 Burscheid Glauben teilen möchten und neugierig sind, neue Erfah- Kosten: 800 €. Für Ehrenamtliche mit einem Seelsorgeein- rungen zu machen. satz im Bereich des Kirchenkreises Leverkusen ist der Kurs kostenfrei. Angeboten wird eine qualifizierte Seelsorgeausbildung für die Bereiche Krankenhausseelsorge, Seelsorge für alte Menschen und Notfallseelsorge, bei der Sie Ihre personale, geistliche, kommunikative und ethische Kompetenz schulen können. Damit erwerben Sie Klarheit und Sicherheit weit über Ihr ehrenamtliches und berufliches Engagement hinaus. 6 GeMeindeBrief 4/2021 Juli – August 2021
Kirchenkreis Neues aus dem Familien- und Erwachsenenbildungswerk/FEBW Wir haben inzwischen mehrere Zoom-Räume geöffnet, in denen wir beispielsweise Fortbildungen für pädagogische Mitarbeiter:innen, Vortragsveranstaltungen (auch zu theologischen Themen), Bewegungsformate, Eltern-Kind-Gruppen mit Kindern im ersten Lebensjahr und Elterntreffs anbieten. Die stets aktualisierten Kurse und Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage www.febw-leverkusen.de. Wir planen gerade die Kurse und Veranstaltungen für das 2. Halbjahr 2021 und hoffen, dass dann mehr Präsenzveranstaltungen möglich sein können. Anmeldungen und Informationen beim FEBW-Team: E-Mail bildung@kirche-leverkusen.de oder ) 02174 8966-181 Eltern-Kind-Gruppen Wohnen und Leben im Alter im Gemeindehaus Reusrath, ab 6. September, wöchentlich, Gemeindehaus Reusrath. An drei Themenabenden wollen montags, 9.00 - 10.30 Uhr. wir uns im Gemeindehaus Reusrath damit beschäftigen, In unseren Eltern-Kind-Gruppen wird gespielt, erkundet, wie wir im Alter wohnen und leben möchten. Die Abende getröstet, gelacht und bewusst Zeit miteinander verbracht. können auch getrennt voneinander besucht werden und Kinder erlernen erste soziale Kompetenzen. Eltern erfah- sind kostenfrei. ren, dass sie in ihrem Familienalltag mit ihren Freuden und Sorgen nicht alleine sind. Familienrelevante Themen wie Leben im Wohnprojekt? 15.7., 19.00 – 21.15 Uhr Ernährung, Kinderkrankheiten, Erziehung und Entwick- Wie finden wir zu einer Liste von Prioritäten wie Lage, lung werden unter fachkundiger Anleitung besprochen. Gemeinschaftsform, Finanzierung und Bewohnerstruktur? Kursleiterin: Stephanie Kretschmer Zu welchen Kompromissen sind wir bereit? Kursleitung: Ingrid Zurek-Bach Eltern-Kind-Waldgruppen Gemeinschaftliche Wohnprojekte. 20.7., 19.00 – 21.15 Uhr im Waldkindergarten Langenfeld, B229/Elberfelder Str. 43, Gemeinsam statt einsam, in der eigenen Wohnung und Langenfeld Parkplatz am Sportplatz hinter dem doch in Gemeinschaft – das sind die Wohnwünsche der Romantikhotel Gravenberg Menschen, die sich für gemeinschaftliche Wohnprojekte interessieren. Es kann darum gehen, in einem Mehrgene- Kurs 1: ab 23. August, montags, rationenhaus zu leben oder sich mit gleichaltrigen Men- 9.00 – 11.15 Uhr, 10x schen zusammen zu tun. Im Wohnprojekt hat jede Partei Kursleitung: Corinna Schön, Waldpädagogin ihre eigene Wohnung, darüber hinaus werden Räume für gemeinschaftliche Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten Kurs 2: ab 26. August, donnerstags, angeboten, die gemeinschaftlich genutzt, verwaltet und 9.00 – 11.15 Uhr, 10x finanziert werden. Kursleitung: Sandra Pölcher Gemeinschaftliche Wohnprojekte eigenen sich für Men- schen, die ein hohes Interesse an gemeinschaftlichem Leben haben und bereit sind, viel Verantwortung für sich und ihr Wohnprojekt zu übernehmen. Kursleitung: Monika Schneider Wohnprojekte. 29.7., 19.00 – 21.15 Uhr Wir beschäftigen uns mit Wohnprojekten in verschiedenen Stufen der Realisierung. Beispiele sind Wohnprojekte in Planung, im Bau und schon fertiggestellte Projekte. Ge- eignet, um die eigenen Prioritäten an realen Beispielen zu überprüfen! Interessenten planen möglicherweise eine gemeinsame Exkursion zu einem Projekt. Kursleitung: Ingrid Zurek-Bach (Foto: © febw) Juli – August 2021 GeMeindeBrief 4/2021 7
Kirche mit Kindern/Konfirmationen Kinderbibelmorgen Auf jeden Fall werden wir wieder für euch vor der Kirchentür Samstag, 21. August, 10.00 bis 12.00 Uhr bereitstehen und uns von euch erzählen lassen, wie ihr die ver- Lukaskirche. Liebe Kinder, ob wir nach den Sommerferien gangenen Monate erlebt habt. Wenn sich die positive Entwick- endlich wieder mit euch einen „echten“ Kinderbibelmor- lung fortsetzt, wollen wir auch mehr Zeit mit euch verbringen, gen feiern können, wir wissen es leider immer noch nicht natürlich unter den dann aktuellen Schutzbedingungen. genau. Merkt euch aber den 21. August ab 10 Uhr morgens Information: Silke Wipperfürth vor und beachtet im Vorfeld die aktuellen Veröffentli- chungen im Schaukasten und auf unserer Homepage! Euer Team vom Kinderbibelmorgen Konfirmationen 2021 Samstag, 28. August, 14.00 Uhr und Sonntag, 29. August, 11.00 Uhr Martin-Luther-Kirche. Als die Jugendlichen im August 2019 mit dem Unterricht begonnen haben, war die Welt noch nor- mal. Wir haben miteinander über Gott und die Welt geredet, diskutiert, gelacht, gestritten. Wir haben im vergangenen Sommer in kleinen Gruppen gearbeitet unter freiem Him- mel. Und wir haben uns viele Male auch per Videokonferenz getroffen. Mit der Jugendmitarbeiterin Corinna Mey haben die Jugendlichen per Video einen sehr bewegenden Vorstel- lungsgottesdienst vorbereitet und gefeiert. Mit der Konfirma- tion warten wir bis nach den Sommerferien, bis dahin gibt es noch wenige Treffen zur Vorbereitung. Und dann werden wir diese Zeit mit einem Segen beschließen. Sie sollen gesegnet werden und ein Segen sein, denn die Welt braucht Men- schen, die zuversichtlich ihren Weg finden und gehen. Ob in zwei oder mehr Gottesdiensten, ob in der Kirche oder davor… das war zum Redaktionsschluss noch nicht klar. Bitte achten Sie auf Hinweise auf der Homepage. Erlöserkirche Samstag, 4. und 11. September Sonntag, 5. und 12. September Lukaskirche Samstag, 4. September Sonntag, 5. September IMPRESSUM: Der Gemeindebrief wird im Auftrag des Presbyteri- ums herausgegeben. Unterzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber wie- der. Auch gegenteilige Ansichten kommen zu Wort. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 28. Juli 2021 Redaktion: Redaktionskreis, Brigitte Frank (verantwortlich), gemeindebrief.langenfeld@ekir.de Anmerkung der Redaktion: Jugendseite, verantwortlich: Corinna Mey Wir machen Sie darauf aufmerksam, Fotos auf Seite 10 + 11 von Volker Gutsmann dass, wenn aus Gründen der und Volker Raettig Gestaltung / Herstellung: Daniel König besseren Lesbarkeit die Form Druck: Behmerburg Printmedien-Service des generischen Maskulinum im Trompeter Str. 38, 40764 Langenfeld, www.behmerburg.de GeMeindeBrief verwendet wurde, dies grundsätzlich alle Geschlechter Auflage: 12500 einbezieht. 8 GeMeindeBrief 4/2021 Juli – August 2021
Sommerpredigtreihe Here I stand – Von mutigen Herzen und standfesten Gewissen Die Sommerpredigtreihe zum 500sten Jahrestag des Reichstags zu Worms Am 18. April 1521, also vor 500 Jahren, zeigte Martin Gottesdienste finden während der Sommerzeit an jedem Luther vor dem Reichstag in Worms Mut. Hier stehe ich, Sonntag an jeweils zwei unserer Gottesdienstorte statt. ich kann nicht anders! – soll der arme Mönch vor Kaiser Folgende Gottesdienste und Themen sind geplant: und Reich gesagt haben. Er verweigerte es, seine Schriften zu widerrufen und riskierte dabei Kopf und Kragen. Was können diese Vorbilder der Reformation für uns heute bedeuten? Wo gilt es in unserer Zeit, dem Gewissen zu fol- gen und mutig für eine Sache einzustehen? Wem oder was treten wir heute besser entgegen? Diesen Fragen wollen wir in der diesjährigen Sommerpredigtreihe nachgehen und das Jubiläum von Luthers Auftritt in Worms zum Anlass nehmen, über Mut und Unmut, Standhaftigkeit und Sturheit, Einknicken und Verzagen, Glauben und Vertrauen nachzudenken. DATUM ERLÖSERKIRCHE LUKASKIRCHE MARTIN-LUTHER-KIRCHE 11.00 Hartmut Boecker 9.30 Jochen Herling 11.00 Jochen Herling „Geld macht niemanden „Mein Gewissen ist in „Mein Gewissen ist in 4.7. recht fröhlich ...“ Gottes Wort gefangen“ Gottes Wort gefangen“ Martin Luther und das liebe Geld 11.00 Dominik Pioch 11.00 Hartmut Boecker „Ich stehe hier, ich kann „Geld macht niemanden 11.7. nicht anders“ kein Gottesdienst recht fröhlich ...“ Vom Mut, man selbst zu sein Martin Luther und das liebe Geld 9.30 Annegret Duffe 11.00 Annegret Duffe 18.7. kein Gottesdienst „Woher der Mut kommt, „Woher der Mut kommt, mutig zu sein?“ mutig zu sein?“ 11.00 Annegret Duffe 9.30 Dieter Goltz „Woher der Mut kommt, „Und wenn morgen die Welt un- 25.7. kein Gottesdienst mutig zu sein?“ terginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“ 11.00 Angela Schiller-Meyer 11.00 Karin Königsmann „Ein‘ feste Burg ist unser Gott“ „Die Freiheit eines 1.8. kein Gottesdienst Ein Statement der alten Christenmenschen“ Erlöserkirche 9.30 Silke Wipperfürth 11.00 Angela Schiller-Meyer „Die heilige Schrift ist ein „Ein‘ feste Burg ist unser Gott“ 8.8. kein Gottesdienst Kräutlein; je mehr du es Ein Statement der alten reibst, desto mehr duftet es!“ Erlöserkirche Martin Luther und die Bibel 11.00 Karin Königsmann 9.30 Gerd Heidchen „Die Freiheit eines „Ich fühlte mich wie neugeboren“ 15.8. kein Gottesdienst Christenmenschen“ Luther und seine reformato- rische Entdeckung 9.30 Jochen Herling 11.00 Silke Wipperfürth „Mein Gewissen ist in „Die heilige Schrift ist ein 22.8. kein Gottesdienst Gottes Wort gefangen“ Kräutlein; je mehr du es reibst, desto mehr duftet es!“ Martin Luther und die Bibel Juli – August 2021 GeMeindeBrief 4/2021 9
Gottesdienstplan DATUM ERLÖSERKIRCHE JOHANNESKIRCHE IM KIRCHEN HARDT 23 CBT-HAUS JAHRESZEIT SONNTAG 5. SONNTAG 11.00 Hartmut Boecker 4.7. NACH TRINITATIS SONNTAG 6. SONNTAG 11.00 Dominik Pioch 11.7. NACH TRINITATIS SONNTAG 7. SONNTAG 18.7. NACH TRINITATIS SONNTAG 8. SONNTAG 11.00 Annegret Duffe 25.7. NACH TRINITATIS SONNTAG 9. SONNTAG 11.00 Angela Schiller-Meyer 1.8. NACH TRINITATIS SONNTAG 10. SONNTAG 8.8. NACH TRINITATIS SONNTAG 11. SONNTAG 11.00 Karin Königsmann 15.8. NACH TRINITATIS SONNTAG 12. SONNTAG 22.8. NACH TRINITATIS SAMSTAG 28.8. SONNTAG 11.00 Silke Wipperfürth, 13. SONNTAG 29.8. Diakoniesonntag Gesamtgemeindlicher Gottesdienst NACH TRINITATIS SAMSTAG Hartmut Boecker, Konfirmationen 4.9. SONNTAG 14. SONNTAG Hartmut Boecker, Konfirmationen 5.9. NACH TRINITATIS Gottesdienstplan zum Zeitpun Bitte achten Sie auch auf aktuelle Hinweise au GOTTESDIENSTE IN SENIORENHEIMEN CBT - Wohnhaus Karl-Schröder-Haus, Hewag-Seniorenstift, Pro Talis Seniorenzentrum, St. Franziskus, Eichenfeldstr. 21 Langforter Str. 74 Langforter Str. 3 An der Landstr. 15-17 Dienstag, 16.00 Uhr Freitag, 15.30 Uhr mit Freitag, 16.00 Uhr mit Mittwoch, 14.30 Uhr mit Bitte Information beachten Hartmut Boecker Angela Schiller-Meyer Hartmut Boecker 9.7. 6.8. 10 GeMeindeBrief 4/2021 Juli – August 2021
Gottesdienstplan LUKASKIRCHE MARTIN-LUTHER-KIRCHE DATUM KAISERSTR. 12 TROMPETER STR. 36 SONNTAG 9.30 Jochen Herling 11.00 Jochen Herling 4.7. SONNTAG 11.00 Hartmut Boecker 11.7. SONNTAG 9.30 Annegret Duffe 11.00 Annegret Duffe 18.7. SONNTAG 9.30 Dieter Goltz 25.7. SONNTAG 11.00 Karin Königsmann 1.8. SONNTAG 9.30 Silke Wipperfürth 11.00 Angela Schiller-Meyer 8.8. SONNTAG 9.30 Gerd Heidchen 15.8. SONNTAG 9.30 Jochen Herling 11.00 Silke Wipperfürth 22.8. SAMSTAG 14.00 Annegret Duffe, Konfirmationen 28.8. SONNTAG 11.00 Annegret Duffe, Konfirmationen 29.8. SAMSTAG Silke Wipperfürth, Konfirmationen 4.9. SONNTAG Silke Wipperfürth, Konfirmationen 11.00 Annegret Duffe 5.9. nkt des Redaktionsschlusses. uf www.kirche-langenfeld.de und in der Presse. St. Martinushof, Martin-Buber-Str. 2-4 1. Freitag im Monat, um 15.30 Uhr mit Silke Wipperfürth (Foto: © kotkoa, www.freepik.com) Juli – August 2021 GeMeindeBrief 4/2021 11
Amtshandlungen Ein engagierter Presbyter – Wilfried Moldenhauer Erinnerungen an einen Sein Engagement ging über unsere Kirchengemeinde Mann, der über Jahrzehnte hinaus: zunächst als Mitglied der Kreissynode des Kirchen- eine wichtige, maßgebliche kreises Leverkusen und dann auch im Leitungsgremium des Stimme in unserer Gemein- Kirchenkreises, dem Kreissynodalvorstand. Seine Berufung de war, vor allem im Bezirk in einen Ausschuss unserer Landeskirche scheiterte an Johanneskirche. seinen beruflichen Veränderungen. Auch nach seinem Rückzug aus der ehrenamtlichen Tä- tigkeit in unserer Gemeinde und dem Kirchenkreis war er immer für Gemeindemitglieder, haupt- und ehrenamtliche (Foto: © privat) Mitglieder ein Ansprechpartner, zu dem man mit Ideen Als ich mich 1979 als junge Pastorin für die Pfarrstelle in aber auch Nöten und Sorgen kommen konnte. Ebenso war Langenfeld vorstellte, gehörte Wilfried Moldenhauer schon er auch ein theologisch und politisch interessierter und dem Gremium an, das darüber entschied, ob sie mich versierter Gesprächspartner. Davon zeugte nicht zuletzt sei- haben wollten. Vor Aufregung nahm ich gar nicht so sehr ne reichhaltige und vielfältige Bibliothek sowie auch seine die einzelnen Personen wahr – das kam erst später beim besondere Beziehung zum Judentum und Israel. näheren Kennenlernen und miteinander arbeiten. Es gäbe bestimmt noch viel mehr über sein ehrenamtliches Einer davon war Wilfried Moldenhauer und ich merkte Engagement in unserer Gemeinde zu schreiben, sodass das bald, dass er eine wichtige Rolle im „Chor“ der anderen Genannte nur ein grober Rückblick ist. Viele in unserer Ge- Presbyter spielte. Zunächst hatte ich sehr viel Respekt vor meinde werden sich immer noch gern an die Begegnungen ihm und seinem scharfen Verstand. Aber im Laufe der Jahre mit Wilfried Moldenhauer erinnern und unsere Gemeinde entwickelte sich eine sehr gute Beziehung zu ihm und seiner kann dankbar dafür sein, dass sie einen solchen Mitarbeiter Ehefrau Ingeborg, die sich ebenfalls sehr in unserer Ge- und Mitstreiter haben durfte. meinde engagierte. Für mich persönlich war Wilfried Moldenhauer ein treuer Wilfried Moldenhauer gehörte seit 1976, für zwei Wahl- Begleiter und Ratgeber und dann mit den Jahren – so darf perioden (16 Jahre), dem Presbyterium an, bevor ihn zu ich auch sagen – ist er zu einem Freund geworden. Beginn der 90er Jahre sein Beruf in die neuen Bundesländer Wir, er, seine Ehefrau Ingeborg und ich, teilten viele schöne führte. Einige Male war er während seiner aktiven Presby- Erlebnisse miteinander. So z. B. eine Israelreise mit dem terzeit erster Vorsitzender, das letzte Mal zusammen mit schon seit einigen Jahren verstorbenen ehemaligen Reusrather mir als Co-Vorsitzende. Gerne erinnere ich mich daran, Pfarrer Werner Köhl. Auch sind mir die guten Gespräche, wie gut er die Sitzungen vorbereitete und effizient leitete. die wir miteinander führten in bleibender Erinnerung. Neben seiner Presbyterarbeit in verschiedenen Ausschüssen: Darum bin ich sehr dankbar dafür, dass ich Wilfried Bezirksausschuss, Personal- und Strukturausschuss und Moldenhauer begegnen durfte und ich mit ihm und seiner Öffentlichkeitsausschuss, war die Teilnahme am und die Ehefrau über so lange Jahrzehnte freundschaftlich verbun- Begleitung des sonntäglichen Gottesdienstes für ihn eine den war und bin. Selbstverständlichkeit. Beim Organisieren von Festlich- keiten im Bezirk oder der Gesamtgemeinde war er immer Seiner Familie wünsche ich viel Kraft mit dem Verlust mit Rat und Tat dabei. Auch initiierte und organisierte des geliebten und für sie so wichtigen Menschen zurecht- er z. B. zwei große Rheinschifffahrten nach Linz für die zukommen im Vertrauen darauf, dass Glaube, Hoffnung Gesamtgemeinde. und Liebe bleiben und die Liebe, die liebende Erinnerung, überdauernd auch den Tod. Ein wichtiges Dokument seiner Arbeit im Öffentlichkeits- Margret Overhoff, Pfarrerin i. R. ausschuss war die Festschrift zum 300-jährigen Jubiläum unserer Gemeinde, die er maßgeblich mitgestaltete. Lange Jahre setzte er seine journalistische Kompetenz auch ein bei Inhalt und Gestaltung unseres damaligen Gemeindebriefes. Wilfried Moldenhauer war auch mit einer derjenigen, der sich mit Herzblut für den Bau des Zentrums an der Johan- neskirche einsetzte und ich weiß, wie bitter es für ihn war, in seinen letzten Lebensjahren den Abriss des Zentrums miterleben zu müssen. 12 GeMeindeBrief 4/2021 Juli – August 2021
Amtshandlungen (Foto: © Monsterkoi, Pixabay) Pfarrer Dominik Pioch ordiniert In seiner eigenen Predigt sprach Pfarrer Pioch davon, dass Bei strahlendem Mai-Wetter ist Pfarrer Dominik Pioch am Jesus Christus die Wahrheit der Liebe Gottes ist, die alle Sonntag Trinitatis nach der Ordnung unserer Kirche zum Menschen an jedem Ort und zu jeder Zeit betrifft. Die Dienst am Wort, zur Verwaltung der Sakramente und zur Liebe Gottes sei einladend und baue durch die lebendigen Seelsorge beauftragt worden. Steine der Gemeinde, also Christinnen und Christen, seine Vor 85 erlaubten Gottesdienstbesuchern gelobte der junge Kirche. Dafür wolle der Neue an der Erlöserkirche immer Pfarrer, sich in seinem Dienst an das Zeugnis der Heiligen wieder werben und bat auch die Gemeinde, an dieser Schrift, der lutherischen Bekenntnisschriften und der Erklä- Einladung immer wieder mitzuwirken. Seinen Ordinati- rung der Bekenntnissynode von Barmen zu halten. onsspruch versteht der ordinierte Pfarrer auch ein wenig als Er versprach das Seelsorgegeheimnis zu wahren und den „Programmhinweis“ seiner künftigen Arbeit am Gemeinde- Bekenntnisstand der Gemeinde zu achten. zentrum Erlöserkirche. „Jesus Christus – gestern und heute Ordination ist – wie unsere gemeinsame Grundlage die und derselbe auch in Ewigkeit.“, das spreche für die Ge- Taufe auch – ein Geschenk der reinen Gnade Gottes. wissheit und Verlässlichkeit der Liebe Gottes, die in Jesus „Das ist Ordination: Sie werden beschenkt heute.“, Person gewesen ist. sagte Superintendent Bernd-Ekkehart Scholten in seiner Ordinationsansprache. So fühlte sich der Tag für den Ordinierten auch an: Neben den vielen Gästen, die ihn über verschiedene Stre- cken seines Lebens- und Glaubensweges begleitet haben, wurden der Ordinand und die Gemeinde beschenkt mit schöner Altargestaltung durch die Küster und wunderbarer musikalischer Gestaltung durch Esther Kim und einem Ensemble aus Musikerinnen und Musikern. Dem Superintendenten assistierten der Täufer und Ordination (Foto: © Marcus Engels) Konfirmator des Ordinierten, Pfarrer Hansgerd Mertzen Der Gottesdienst wurde – weil die Corona-bedingte Personen- sowie Julia Luzius, Presbyterin der Gemeinde. Auch am obergrenze schon vor dem Gottesdienst erreicht war – auch Gottesdienst selbst wirkten weitere Wegbegleiter von live im Internet gestreamt. Über 200 weitere Gemeindemit- Pfarrer Pioch mit: Die Vikariatsmentoren Heribert Rösner, glieder nahmen auf diesem Wege Anteil am Gottesdienst. Christof Bleckmann und Annegret Duffe, sein Kollege der Der neue Pfarrer hat sich gefreut und ist dankbar zu wissen, katholischen Schwestergemeinde Pastoralreferent Detlef dass viele Menschen in und außerhalb unserer Gemein- Tappen sowie Marion Paul sprachen Gebete, Lesungen und de seinen Dienst mit Gebet, Zuspruch und Anregungen Segensworte. begleiten werden. Juli – August 2021 GeMeindeBrief 4/2021 13
Regelmäßige Veranstaltungen ZENTRUM ZENTRUM ZENTRUM ERLÖSERKIRCHE LUKASKIRCHE MARTIN-LUTHER-KIRCHE Mi. 17.00 Besuchsdienstkreis 25.8. Mo. 19.00 Intergeneratives Café Mo. 9.30 / 11.00 Eltern-Kind-Gruppe FAMI- (Alte Schule) Do. 9.00 Tageseltern-Kinder-Gruppe LIEN So. 14.00 Sonntagscafé (für Russland- deutsche) 1. u. 3. So. im Monat Do. 18.00 Besuchsdienstkreis 26.8. Mo. 19.00 ZWAR-Basisgruppe Do. 14.30 Seniorenkreis 19.8. / 2.9. Di. 8.30 / 9.30 Gymnastik Fr. 10.00 Seniorengymnastik Di. 17.30 Hörmuschel SENIOREN Mi. 17.30 Wassergymnastik, Virneburgschule n. V. Do. 15.00 Geselliger Nachmittag 1.7. / 8.7. / 15.7. / 22.7. / 29.7. / 5.8. / 12.8. / 19.8. / 26.8. Fr. 14.30 Gesellschaftsspiele Mo. 19.00 senfkorn Mi. 20.00 Frauengruppe Mi. 15.00 Frauenhilfe 6.9. Vincent van Gogh 2. u. 4. Mi. im Monat (Alte Schule) 7.7. Albrecht Dürer FRAUEN Di. 19.30 Gesprächskreis für Frauen 18.8. Napoleon Bonaparte 14.9. Rituale Mi. 14.30 Frauentreff 20-21 25.8. Fröhliches Wiedersehen Mi. 9.00 Männerfrühstück 7.7. MÄNNER Mo. 20.00 Kantorei modern Mo. 19.00 Chor der Lukaskirche Mi. 18.30 Orientalischer Tanz Mi. 20.00 Kantorei klassisch Fr. 17.30 Familienchor Do. 17.30 Flötenkreis Do. 15.00 Volksliedersingen Do. 20.00 Chor der Martin-Luther-Kirche MUSIK 1. Do im Monat Fr. 19.15 Squaredance Do. 17.00 Kinderchor Do. 18.00 Jugendchor Mo. 15.00 Handarbeitskreis Mo. 16.00 Handarbeitskreis KREATIV Mi. 15.00 Handarbeitskreis Mi. 14.30 Basarvorbereitung der Do. 15.30 Kreativ-Gruppe Frauenhilfe Do. 20.00 Aben(d)teuer Glauben Sa. 10.00 Kinderbibelmorgen 21.8. 26.8. / 23.9. (19.30 Flügelsaal) Mi. 18.00 Ökumenekreis 18.8. GLAUBEN HEUTE Do. 20.00 Meditation Mi. 9.30 Gesellige Brotzeit 18.8. Mi. 19.00 Elterninitiative AD(H)S – Mo. 19.00 Diabetiker Typ 1 Do. 10.00 Begegnungscafé Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom Mi. 16.00 Spaß mit Handicaps 2. Do. im Monat 1. u. 3. Mi. im Monat (Alte Schule) Mi. 18.00 Leben mit Demenz Do. 14.30 Oasenzeit 2. u. 4. Do. im Monat Fr. 9.00 Qigong n. V. SELBSTHILFE (außer an Feiertagen) Fr. 17.30 „Regenbogen-Engel“ 3.9. Fr. 19.30 Horizonte (Selbsthilfe) Folgende Veranstaltungen „Johanneskirche“ finden im CBT-Haus, Eichenfeldstr. 21 statt: Senioren: Di. 14.30 Offener Nachmittag für Damen und Herren ab 65 Selbsthilfe: Mi. 15.30 Spielegruppe 1. und 3. Mi. im Monat Do. 18.00 Selbsthilfegruppe Brustkrebs 1. Do. im Monat Ökumenischer Gesprächskreis: Do. 10.00 22.7. 14 GeMeindeBrief 4/2021 Juli – August 2021
Mosaik NEUES AUS DEM PRESBYTERIUM Ein neuer Name ist gefunden: Abschied nach über 20 Jahren – Evangelisches Johanneszentrum leben und arbeiten für die Kinder „Wie soll der neue Gottesdienstraum an der Stettiner Straße heißen?“ haben wir gefragt und 31 Namensvorschläge erhalten. Eine „Kraftquelle“ solle dort entstehen oder eine „Powerbank“, lauteten manche der Vorschläge. Und viele wollten den Namen „Johannes“ beibehalten. „Johanneskirche 2.0“ – „Neue Johanneskirche“ – „Johannes in der Mitte“ waren die Vorschläge. „Werden die Menschen (Fotos: © privat) nicht enttäuscht sein, wenn wir uns „Zentrum“ nennen?“ wurde gefragt. Wäre „Saal – Raum – Haus“ nicht besser? Und dann wurde überlegt, dass ein Zentrum nicht unbe- dingt groß sein muss, sondern Vieles ermöglichen sollte: Gottesdienst, Krabbelgruppe, Seniorentreff … Heidrun Kaselofsky und Dörte Deutzmann verabschieden sich nach über 20 Jahren Tätigkeit als Erziehe- rinnen in der Ev. Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen“: K inder standen für euch immer im Mittelpunkt, ihr wart mit Liebe an ihrer Seite und habt sie begleitet. I N e habt ihr an eurem Tun gezweifelt, sondern habt euch für die Rechte und Bedürfnisse der Kinder eingesetzt. N Hu derte Eltern haben euch das wertvollste ihres Lebens anvertraut – und sie wussten sie bei euch in allerbesten Händen. Evangelisches Johanneszentrum, Baustand Juni 2021 Nur D ANKE sagen wäre zu einfach, deshalb sollt ihr jetzt (Foto: © F. W. Frank) hier im Mittelpunkt stehen und wir möchten euch feiern. Also „Johanneszentrum“! Und dann gab es Menschen, die E Am nde einer langen beruflichen Laufbahn stehen viele daran erinnerten, wie es war, als sie damals neu in Langen- große und kleine Menschen die DANKE sagen für ein feld waren und ihre Kirche suchten. „Da hätte uns der Hin- Stück gemeinsamen Weg. weis „evangelisch“ gefreut.“ Natürlich dürfen auch andere kommen, aber jeder weiß, wenn „evangelisch“ draufsteht, R Den uhestand wünschen wir euch von Herzen – er soll ist auch „evangelisch“ drin. aufregend schön, von Gesundheit begleitet und vielen Be- gegnungen geprägt sein. Und von welchem Johannes ist jetzt eigentlich die Rede? Johannes der Täufer – der Jünger Johannes, Sohn des Auf Wiedersehn sagt euch euer Team der Zebedäus und Bruder von Jakobus? Es gibt drei Johannes- Ev. Kita „Unterm Regenbogen“, die Kinder und Familien. briefe, die Offenbarung des Johannes und ein Evangelium in der Bibel. Auf der Glocke der Johanneskirche stand eines Gottes Segen begleite euch und ein Schutzengel soll immer der sieben „Ich bin Worte“ aus dem Johannesevangelium, an eurer Seite stehen. die werden Sie im Evangelischen Johanneszentrum alle finden. Pfarrer Hartmut Boecker Man kann Glück nicht kaufen, aber, man kann Erzieherin sein und das ist sehr nah dran. 16 GeMeindeBrief 4/2021 Juli – August 2021
Mosaik Vitamin-G wird zum Wochenimpuls „Frauentreff 20 – 21“ 25. August, 14.30 bis 16.30 Uhr Seit über einem Jahr begleitet uns als Gemeinde der Vitamin-G Impuls für die tägliche Andacht. Er bot zu Erlöserkirche. Nach der endlos langen „Corona-Auszeit“ den Tageslosungen jeweils einen bildlichen und einen begehen wir an diesem Nachmittag ein fröhliches textlichen Teil sowie ein Gebet oder einen Segensspruch. Wiedersehen im großen Saal des Gemeindezentrums. Das Projekt wurde von den Initiatoren Andreas Pasquay Hannelore Holland-Letz und Angela Schiller-Meyer und Dominik Pioch entwickelt, um in den Zeiten des Lockdowns Kontakt zur Gemeinde zu halten, ein Netz der „Aben(d)teuer Glauben – Verbindung zu knüpfen, das trägt, sowie um Menschen in Leben finden in den Psalmen“ Zeiten der Pandemie in Kontakt zu bringen mit dem Wort 26. August, 20.00 bis 21.30 Uhr Gottes. Erlöserkirche. Biblische Texte bleiben vielen Menschen Ursprünglich sollte das Projekt mit Ende des Kalender- lange verschlossen. Die Sprache „Kanaans“ erscheint oft jahres 2020 auslaufen, doch die Corona-Pandemie hielt unverständlich. Um dem ER-Leben Worte zu geben, laden an und damit auch der Wunsch und das Engagement Prädikant Dieter Goltz und Pfarrerin Angela Schiller-Meyer der Autor:innn den Tagesimpuls weiter in die Gemeinde alle interessierten Menschen ein, sich auf eine ungewohnte wirken zu lassen. Entdeckungsreise zu begeben. Nun können wir – Gottlob – langsam daran denken, Frauentag im Kirchenkreis Leverkusen den „normalen Betrieb“ unserer gemeindlichen Arbeit 4. September, 9.30 bis 17.00 Uhr wieder anzufahren. Dies erfordert Zeit und Energie unserer hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbei- Ev. Gemeindezentrum Steinbüchel tenden. Dennoch wollen wir unseren Vitamin-G Impuls, Rudolf-Breitscheid-Str. 9, 51377 Leverkusen der so viel positive Resonanz erfährt, nicht aufgeben. Mit den Sommerferien stellt das Team um zu einem „Trau dich!“ Viele Monate konnten wir unser gewohntes Wochenimpuls. Zum Beginn jeder Woche erhalten die Leben nicht fortsetzen; das Corona-Virus hat uns einge- Leserinnen und Leser daher ab dann gute Gedanken zum schränkt und ausgebremst. Vielleicht haben sich in dieser Wochenstart und zu einem Vers aus Gottes Wort, der die Zeit auch Zweifel gemeldet, ob wir wirklich so weiterma- Woche über begleiten soll. chen wollen wie bisher. Einfach wieder da anknüpfen, wo wir aufhören mussten? Oder sind neue Ideen entstanden, Wir danken allen Leserinnen und Lesern an dieser Stelle deren Umsetzung aber neuen Mut braucht? für zahlreiche ermutigende Rückmeldungen, für Anre- Am Frauentag können wir in verschiedenen Workshops gungen und kritische Begleitung des Projekts. Auch sie miteinander nachspüren, was für jede Einzelne von uns haben großen Anteil daran, dass die Texte immer wieder dran ist und uns ermutigen lassen, den Weg zu gehen, den zahlreiche Menschen erreichen können und ansprechen. wir erkennen. Ihr Vitamin-G-Team Ausführliche Informationen zu den Workshops stehen im Flyer, der ab Sommer ausliegt. Kosten: 20 € inkl. Mittagessen und Getränke Anmeldung: bis zum 17. August Ev. Familien- und Erwachsenenbildungswerk ) 02173 8966-181 oder bildung@kirche-leverkusen.de Danke für Ihre Kleiderspende Von Pastor Ulrich Pohl, Vorstandsvorsitzender der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, erreicht uns ein Dankesschreiben für die Kleiderspende 2021. Er teilt uns mit, dass in der Kirchengemeinde Langenfeld in diesem Jahr 4600 kg Kleidung gesammelt wurden. Mit dieser Spende werden kranke, beeinträchtigte und sozial benachteiligte Menschen wirkungsvoll unterstützt und sie wird außerdem als ein wertvolles Zeichen der Solidarität gesehen. Für Ihre Spende und Ihr Vertrauen in die Betheler Arbeit sendet er ein herzliches Dankeschön. (Fotos: © Sergey Shmidt, unsplash) Juli – August 2021 GeMeindeBrief 4/2021 17
Jugendseite Irgendwas ist immer los – nur anders als sonst… Digitale Bilderaktionen Collage zum Thema „Mein Lieblingsnaturbild" Entstanden sind 28 Collagen, die im Whatsapp-Status von Corinna Mey zu sehen waren. Ein großes Dankeschön an alle Bildeinsender:innen, diese sind von Silke Straten, Silke Pfeiffer und Neela Ahlemeier PRAXISTIPP Wie erstelle ich eine Urlaubsbildercollage? 1. Bildergalerie des Handys öffnen 2. Bilderordner auf 3 Punkte (Menü) klicken 3. „Erstellen“ aussuchen und „Collage“ wählen 4. Bilder auswählen 5. Collagensymbol antippen und Anordnung wählen, fertig ist der ganz persönliche Urlaubsgruß Wir sind für euch da! Kennst du unsere Kinder- und Jugendarbeit noch nicht? Die Ehrenamtlichen unserer Jugendarbeit treffen sich Dann fühl dich eingeladen, vorbeizukommen und mitzu- regelmäßig, entwickeln Ideen, schauen, was möglich ist machen! und werden dabei richtig kreativ. Wir freuen uns so sehr auf jede und jeden von euch!!! Für Kinder gibt oder gab es Aktions- und Bastelpakete, Teamer*innen gesucht! digitale Vorlesestunden, Hausbesuche und einiges mehr. Jugendliche treffen sich bei digitalen Spieleabenden, Hast du auch Lust, die Kochaktionen, Online-Events, es wird gemeinsam gebastelt Kinder- und Jugendar- und geredet. Gruppenstunden laufen über die Sprach- und beit mitzugestalten und Videoplattformen Zoom und Discord. deine Ideen einzubrin- gen? Machst du gerne Das alles kann die reale Begegnung nicht ersetzen. Umso etwas für andere und ar- mehr freuen wir uns, dass die Ferienprogramme stattfinden beitest im Team? Bist du können und nach den Ferien auch immer mehr Gruppen mindestens 14 Jahre alt? und Veranstaltungen wieder durchgeführt werden können. (Foto: © Jarmoluk/Pixabay) Wir werden wieder zusammen reden, lachen, spielen, Dann melde dich bei Corinna Mey oder sprich eine/n kreativ sein, kochen, Spaß haben und vor allem von- und Teamer:innen an – wir suchen genau dich! miteinander lernen! Regelmäßige Veranstaltungen Kinder- und Jugendarbeit Ev. Jugend Richrath Ev. Jugend Immigrath Ev. Jugend Reusrath Lukaskirche Erlöserkirche Martin-Luther-Kirche Alte Schule Kellercafé Gemeindehaus Di. 17.00 – 18.00 Fun-Treff ab 8 J. 2. Sa. / Monat 10.00 – 15.00 1. Sa. / Monat 10.00 – 14.00 Do. 17.15 – 18.15 Mädchengruppe ab 8 J. Kinder-Aktionstag* Kinder-Aktionstag* KINDER Fr. 16.30 – 18.00 VCP-Gruppe 10 – 12 J.* Fr. 17.00 – 18.00 Mädchentanzgruppe Mosquitogirls* Mo. 17.00 – 19.00 Teezeit Di. 15.30 – 18.30 Fr. 17.30 – 19.00 JUGENDLICHE Di. 18.00 – 19.30 Jungsgruppe ab 15 J. Schülercafé* ab 5. Klasse VCP-Gruppe Die Gang* Di. 19.30 – 21.00 Männergruppe ab 18 J. Mi. 18.00 – 21.00 Koch-OT* ab 14 J. 13 – 14 J. Mi. 18.30 – 21.00 Internationales Café ab 16 J. So. 16.00 – 20.00 Café plus Zu manchen Programmpunkten gibt es eine begrenzte Teilnehmerzahl * Die Angebote finden leider aktuell nicht statt � VCP = Verein Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder 18 GeMeindeBrief 4/2021 Juli – August 2021
Kinder- und Jugendseite Juli – August 2021 GeMeindeBrief 4/2021 19
In meinem „Weisheitskabinett“, also meiner Gäste-Toilette, hängen verschiedene Sinnsprüche an der Wand. Einer davon lautet „Ein Buch ist ein Garten, den man in der Tasche trägt.“ Am letzten regnerischen Wochenende habe ich tatsächlich wieder einmal solch einen Garten betreten. Eine Freundin hatte mir zum Geburtstag ein besonderes Buch geschenkt, das ich geradezu verschlungen habe „Der Schneeleopard“. Der französische Schrift- steller Sylvain Tesson nahm mich mit auf eine Reise in die februarkalte Hochebene Chinas, einer Landschaft, die ich nur aus dem Fernsehen kenne. Zusammen mit dem befreundeten und berühmten Tierfotograf Vincent Munier, dessen Partnerin und einem Philosophen bricht der Autor von Paris aus auf, um den nahezu ausgestorbenen Schnee- leopard zu finden. Bei minus 20 Grad liegen sie teilweise bis zu 8 Stunden regungslos in der Wildnis „auf der Lauer“. Jeden von ihnen treibt etwas anderes an, sich diesen Widrig- keiten auszusetzen. Auch hier gilt „Der Weg ist das Ziel“. Das Fremde, die Stille, unerwartete Begegnungen, alles findet Resonanz in der Lebensbiographie des Dichters. Mit „neuen Augen“ kehrt er nach Wochen in die Zivilisation zurück. Ins Buch vertieft bin ich mitgereist. Eine fremde Welt öffnete mir wieder einmal die Augen für das kostbar Alltägliche um mich herum. In Irland entdeckte ich wunderschöne Steinfußböden, später konnte ich sie auch hier im Bergischen Land entdecken. In Norwegen entdeckte ich wunderbar blühendes Moos, das ich in der Eifel wiedersah. Im Sibirien Russlands entdeckte ich blühende Blumenwiesen, die auch im Allgäu mich verzauberten. Es ist der neugierige Blick, das „Lauern“ auf unerwartete Begegnungen, es ist eine innere Einstellung, ob ich im eigenen Umfeld im „Urlaubsmodus“ bin. Ich lade Sie ein, das untenstehende Mandala aus dem Chorraum der Erlöserkirche, einmal selbst in einer Mußestunde farbenfroh und lustvoll auszugestalten. Anschließend machen Sie einen Spaziergang und schauen sich das Original mal persönlich an. Die Erlöserkirche ist derzeit werktags täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Ich freue mich auf das Gespräch mit Ihnen, besonders donnerstags in der „Oasenzeit“ von 14.30 bis 16.00 Uhr. Pfarrerin Angela Schiller-Meyer
Sie können auch lesen