Osterbrief Pfarrei der Zukunft Idar-Oberstein Palmsonntag bis Fronleichnam - Pfarreiengemeinschaft Kirn

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Osterbrief Pfarrei der Zukunft Idar-Oberstein Palmsonntag bis Fronleichnam - Pfarreiengemeinschaft Kirn
Osterbrief
Pfarrei der Zukunft Idar-Oberstein
   Palmsonntag bis Fronleichnam
Osterbrief Pfarrei der Zukunft Idar-Oberstein Palmsonntag bis Fronleichnam - Pfarreiengemeinschaft Kirn
Inhaltsverzeichnis
 Ostergruß                                                                 3
 Gottesdienstordnung                                                       4
 Bußgottesdienste                                                        21
 Beichtgelegenheit                                                       21
 Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen                             22
 Jubelkommunion                                                          24
 Konzerte                                                                25
 Ökumene                                                                 26
 Kinder und Jugend                                                       27
 „Junge NAHE Kirche“ – Fahrten & Freizeiten 2019                         28
 Innovatives                                                             30
 Erkunder                                                                32
 Kirche im Nationalpark                                                  32
 Sechs Thesen zur Pfarrei der Zukunft                                    33
 Caritas                                                                 36
 So erreichen Sie Ihre Seelsorgerinnen und Seelsorger                    37
 Pfarrämter – Adressen und Öffnungszeiten                                38
 Übersicht der Gottesdienstorte mit Adressen                             39

Impressum: Herausgeber: Dekanat Birkenfeld und Kirner Land
Redaktion: Clemens Kiefer (verantwortlich), Stefan Magic, Doris Schneider,
Julian Weirich, Michael Michels
Anschrift der Redaktion: Kath. Pfarramt, Mainzer Str. 35, 55743 Idar-Oberstein,
Tel.: 06781-43814, Email: idar-rhaunen-bundenbach@web.de
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen
Die Schrift erscheint 2 Mal jährlich und wird kostenlos abgegeben.
Fotos und Grafiken sind Eigentum der Herausgeber, bzw. aus www.Pfarrbriefservice.de
Internetauftritt: Begleitseite: sites.google.com/view/pdz-idar-oberstein;
www.bistum-trier.de/dekanat-birkenfeld; Facebook: Dekanat Birkenfeld

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Osterbrief Pfarrei der Zukunft Idar-Oberstein Palmsonntag bis Fronleichnam - Pfarreiengemeinschaft Kirn
Ostergruß
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ein letztes Mal erscheint nun in dieser Form der Osterbrief – zumindest als
„Projekt“. Was ursprünglich dazu gedacht war, einen Vorgeschmack auf die
Angebote und Chancen in der Pfarrei der Zukunft zu bieten, wird am nächsten
Osterfest schon erkennbare Realität sein. Wir sind uns sicher: Auch in der
Osterzeit 2020 wird es so viele unterschiedliche und vielfältige Angebote geben,
wie Sie sie jetzt in diesem Osterbrief aufgeführt finden.
Eines der diesjährigen Angebote ist eng mit dem Titelbild verknüpft. Dort sehen
Sie ein sogenanntes „Kreuz von Lampedusa.“
Francesco Tuccio ist Schreiner auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa
und stellt diese Kreuze her. Er baut sie aus dem angeschwemmten Holz
gekenterter Flüchtlingsboote. Jedes Stück Holz spricht dabei eine so traurige
Sprache. Man fragt sich, wo diese Längs- und Querbalken am Boot wohl
montiert waren, wie viele Träume, Hoffnungen, Wünsche sich in einem
qualvollen Überlebenskampf an diesem Holz festgehalten haben und letztlich
im Massengrab Mittelmeer untergegangen sind.
Missio Aachen hat eines dieser Kreuze erworben und auf Nachfrage für die Kar-
und Ostertage der Pfarreiengemeinschaft Kirn zur Verfügung gestellt. Es ist uns
damit in Kirn ein Mahnmal und Zeichen - ein wirkliches Realsymbol - für die
vielen Situationen des Zweifelns, des Leidens, der Verlassenheit und des
Sterbens in unserer Zeit, für die vielen hochaktuellen Karfreitage in unserer
Welt.
Aber ein Kreuz ist für uns Christen nicht nur das Zeichen von Leid und Tod,
sondern auch immer ein Hoffnungszeichen. Die Geschichte bleibt nicht am
Karfreitag stehen. Als Christen dürfen wir glauben, wie tief das Zweifeln, das
Leid, die Verlassenheit und das Sterben in unser Leben auch hineinragen mögen,
durch Ostern hat all das nicht mehr das letzte Wort, sondern stellt nur noch das
Vorletzte dar. So darf ich Ihnen in diesem Sinne im Namen des
Redaktionsteams (Doris Schneider, Julian Weirich, Stefan Magic, Clemens
Kiefer und mir) gesegnete und frohe Ostern wüschen, verbunden mit der Freude
über das letzte Wort, das Gott in Jesus Christus an Ostern in unsere Welt gesetzt
hat.
Mit herzlichem Gruß

Michael Michels, Pastoralassistent

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Osterbrief Pfarrei der Zukunft Idar-Oberstein Palmsonntag bis Fronleichnam - Pfarreiengemeinschaft Kirn
Palmsonntag
                        Jesus auf einem rollenden Esel?
Bei einem Kurzurlaub in Berlin fand ich im
Bodemuseum einen Palmsonntagsesel. Jesus auf
einem Esel aus Holz mit Rädern daran. Natürlich
habe ich davon nicht nur ein Foto gemacht, sondern
mir auch ausgemalt, was man mit so einem Jesus auf
Rädern in unseren hügeligen Ortslagen alles
anstellen kann. Dabei ist der Esel das Reittier für die
friedliche Arbeit und wer einen Esel reitet kommt
als Friedensfürst. Die Alternative zum friedlichen
und klugen Esel wäre das Pferd gewesen, das für
Krieg und Hochadel zu biblischen Zeiten stand.
Jesus kommt als Friedensfürst an Palmsonntag in
seine Stadt Jerusalem. Er wird gefeiert und es dauert
nicht lange bis die Stimmung umschlägt. Dem
Hosianna folgt das „Kreuzigt ihn!“ Der, der kommt damit wir den Frieden
finden, erlebt selbst Terror und Gewalt, damit alle, die Terror und Gewalt
erleben, mit ihm Frieden finden können. Von daher ist der Palmsonntag ein mit
Spannung geladener Tag, der als Auftakt für die Heilige Woche ein ganz eigenes
Drama in sich trägt.
Auch wenn die hölzernen Esel inzwischen im Museum stehen schadet es dem
Palmsonntag nicht, wenn er mit auch sichtbarer Bewegung begangen wird. Die
Zeit für die Stille und das innere Nachspüren kommt in den nächsten Tagen.
Peter Sens, Pfarrer

                             Samstag, 13.04.2019
 16.30   Hoppstädten-Weiersbach       Vorabendmesse
         Kapelle im Sankt Anna-Haus
 17.00   Langweiler                   Vorabendmesse mit Segnung der
         St. Nicetius                  Palmzweige und Prozession
 18.00   Kirchenbollenbach             Wort-Gottes-Feier mit Segnung der
         St. Johannes Nepomuk          Palmzweige und Prozession
 18.00   Sien                          Vorabendmesse mit Segnung der
         St. Laurentius                Palmzweige und Prozession
 18.00   Mittelreidenbach              Wort-Gottes-Feier mit Segnung der
         St. Christophorus             Palmzweige und Prozession

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Osterbrief Pfarrei der Zukunft Idar-Oberstein Palmsonntag bis Fronleichnam - Pfarreiengemeinschaft Kirn
18.00   Idar                         Vorabendmesse mit Segnung
        St. Peter und Paul           der Palmzweige und Prozession
18.30   Ruschberg                    Vorabendmesse mit Segnung
        Maria Himmelfahrt             der Palmzweige und Prozession
18.30   Rhaunen                      Vorabendmesse mit Segnung der
        St. Martin                   Palmzweige und Prozession

                               Sonntag, 14.04.2019

09.00   Weierbach                     Hochamt mit Segnung der Palmzweige
        St. Martin                    und Prozession
09.00   Kirn                          Hochamt mit Segnung der Palmzweige
        Altenheim Maria Königin       und Prozession
10.00   Birkenfeld                    Hochamt mit Segnung der Palmzweige
        St. Jakobus                   und Prozession
10.00   Offenbach-Hundheim            Hochamt mit Segnung der Palmzweige
        St. Peter und Paul            und Prozession
10.00   Heimbach                      Wortgottesfeier mit Palmweihe,
        Heiliger Schutzengel          mitgestaltet von den Kommunionkindern
10.00   Hoppstädten-Weiersbach        Hochamt mit Segnung der Palmzweige
        St. Markus                    und Prozession
10.30   Oberstein                     Hochamt mit Segnung der Palmzweige
        St. Walburga                  und Prozession
10.30   Kirn-Sulzbach                 Hochamt mit Segnung der Palmzweige
        St. Josef Calasanza           und Prozession mit dem Kreuz aus
                                      Lampedusa, mitgestaltet von der Schola
10.30   Bundenbach                    Hochamt mit Segnung der Palmzweige
        St. Nikolaus                  und Prozession
                                      Beginn am Wegekreuz im Burgweg
11.00   Idar                          Hochamt mit Segnung der Palmzweige
        St. Barbara                   und Prozession
                                      Kleinkindergottesdienst im Pfarrsaal
                                      Beginn auf dem Innenhof

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Osterbrief Pfarrei der Zukunft Idar-Oberstein Palmsonntag bis Fronleichnam - Pfarreiengemeinschaft Kirn
Gründonnerstag
                   Wo sind eigentlich die ganzen Nutten?!
Mit einigen Jugendlichen aus dem Gebiet der Pfarrei der Zukunft Idar-Oberstein
habe ich an einer Veranstaltung in Brüssel teilgenommen. Unter dem Titel
„Alternativer Weltjugendtag“ wurde in Brüssel eine ganze Nacht lang der
Glaube gefeiert, Workshops abgehalten und Katechesen gehört, bei Konzerten
getanzt und sich in internationalen Gesprächsgruppen miteinander ausgetauscht.
Am Morgen wurde die Kirche ausgeräumt und mit Tischen und Bänken gefüllt.
Eine Gruppe von Jugendlichen ist in der Nacht mit dem Bischof von Brüssel
losgezogen und hat Obdachlose, Prostituierte und viele andere Menschen auf
den Straßen Brüssels in die Kirche zu einem solidarischen Frühstück eingeladen.
Hier wurde Mahlgemeinschaft gehalten, wie sie sich Paulus nur wünschen
konnte.
In der zweiten Lesung des Gründonnerstags fordert er die urchristliche
Gemeinde auf, es dem Herrn gleich zu tun: solidarisch, ohne soziale
Trennungen, miteinander, dann ist es zugleich auch ein Herrenmahl, alles andere
ist unwürdig. Seit dieser Erfahrung frage ich mich öfter in unseren
Gottesdiensten: „Wo sind eigentlich die ganzen Nutten?!“ oder etwas höflicher
ausgedrückt: „Wie konnte aus so einer konkreten und liebevollen
Mahlgemeinschaft so etwas abstraktes, elitäres und sozial abgeschottetes wie
unsere heutige Eucharistiefeier werden?“ Bitte fragen Sie mich nicht nach einer
Antwort, ich weiß es nicht. Aber ich weiß wie wichtig der Gründonnerstag für
diese Frage ist. Denn hier zeigt mir die Liturgie: Das Abendmahl geht nur
zusammen mit der Fußwaschung. Herrenmahl und Nächstenliebe sind niemals
losgelöst voneinander möglich.
Michael Michels, Pastoralassistent

                          Gründonnerstag, 18.04.2019
 08.00   Kirn, Pfarrzentrum               Morgengebet
         St. Pankratius
 09.00   Oberstein                        Trauermette
         St. Walburga
 16.00   Baumholder                       Andacht für Kinder und Familien
         St. Simon und Juda

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18.00   Mittelreidenbach           Messe vom letzten Abendmahl
        St. Christophorus
18.30   Kirn                       Messe vom letzten Abendmahl
        Maria Königin              in der Kirche,
                                   anschl. Ölbergwache und
                                   eucharistische Anbetung bis 21:00 Uhr
18.30   Ruschberg                  Spätschicht in der Fastenzeit
        Maria Himmelfahrt
19.00   Kirchenbollenbach          Messe vom letzten Abendmahl
        St. Johannes Nepomuk
19.00   Offenbach-Hundheim         Ökum. Taizé
        St. Peter und Paul
19.00   Kirn, Pfarrzentrum         Messe vom Letzten Abendmahl mit
        St. Pankratius             Fußwaschung, anschl. Verweilen in die
                                   Nacht hinein (Zeit des stillen Gebets mit
                                   den Abschiedsworten Jesu aus dem
                                   Johannesevangelium)
                                   Musikal. Gestaltung „Ensemble Vocal“
19.00   Baumholder                 Messe vom letzten Abendmahl
        St. Simon und Juda
19.00   Idar                   Messe vom letzten Abendmahl
        St. Peter und Paul
19.00   Rhaunen                Messe vom letzten Abendmahl
        St. Martin
19.30   Birkenfeld                 Messe vom letzten Abendmahl
        St. Jakobus                anschl. Ölbergstunden, Anbetung und
                                   Komplet
20.00   Rückweiler                 Bußgang zu den Kreuzen
        Herz Jesu

                               7
Karfreitag
          „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“
Diese Worte Jesu, die die Karfreitagserzählung nach Lukas bezeugt, berühren
mich immer wieder. Da wird ein Mann im wahrsten Sinne des Wortes aufs Kreuz
gelegt. Verraten durch einen Kuss, verspottet, geschlagen und verachtet,
grauenvoll getötet und Opfer politischer Machtspielereien. Und eben dieser
Mann sagt: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Egal wie
groß das Unrecht war, das dem Sohn Gottes durch uns Menschen angetan
wurde, er bittet für uns um Vergebung. Er weiß um unsere Schwächen, unseren
viel zu schmalen Horizont. Das tröstet. Auch bei einem Blick aufs Kreuz.
In der Pfarreiengemeinschaft Kirn feiern wir die Kar- und Ostertage mit dem
Kreuz von Lampedusa. Ein Schreiner auf der Mittelmeerinsel stellt seit einigen
Jahren diese Kreuze her. Er baut sie aus angetriebenen Holzstücken von
gekenterten Flüchtlingsbooten. Wie das Kreuz von Nazareth bezeugt das Kreuz
von Lampedusa großes Unrecht. Unschuldige Menschen voller Hoffnung
ertrinken. Elendig ertrinken sie im Mittelmeer, in einem der größten
Massengräber unserer Zeit. „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie
tun.“ Das kann mir hier leider niemand sagen. Ich weiß sehr genau was wir als
EU tun: Nichts. Ganz bewusst gar nichts!
Michael Michels, Pastoralassistent

                              Karfreitag, 19.04.2019
 06.00   Rückweiler                        Frühschicht
         Herz Jesu
 08.00   Kirn, Pfarrzentrum                Morgengebet
         St. Pankratius
 09.00   Oberstein                         Trauermette
         St. Walburga
 09.30   Idar                              Kreuzwegandacht
         St. Peter und Paul
 10.30   Kirn                              Kreuzwegandacht in der Kirche
         Maria Königin
 11.00   Baumholder                        Andacht für Kinder und Familien
         St. Simon und Juda
 15.00   Birkenfeld                        Feier vom Leiden und Sterben Christi
         St. Jakobus

                                       8
15.00   Langweiler                        Kreuzweg
        St. Nicetius
15.00   Offenbach-Hundheim                Feier vom Leiden und Sterben Christi,
        St. Peter und Paul                gesungene Passion durch Chöre der
                                          Pfarreiengemeinschaft Oberstein
15.00   Kirn-Sulzbach                     Feier vom Leiden und Sterben Christi
        St. Josef Calasanza               mit Johannes Passion (Heinrich Rohr),
                                          Kreuzverehrung (Kreuz aus Lampedusa)
15.00   Kirn                              Feier vom Leiden und Sterben Christi
        Maria Königin                     in der Kirche
15.00   Heimbach                          Feier vom Leiden und Sterben Christi
        Heiliger Schutzengel
15.00   Hoppstädten-Weiersbach            Kreuzwegandacht
        Kapelle St. Katharina
15.00   Idar                              Feier vom Leiden und Sterben Christi
        St. Peter und Paul
15.00   Rhaunen                           Feier vom Leiden und Sterben Christi
        St. Martin
18.00   Kirchenbollenbach                 Grablegung
        St. Johannes Nepomuk
18.00   Mittelreidenbach                  Grablegung
        St. Christophorus
18.00   Oberstein                         Grablegung
        St. Walburga
18.00   Sien                              Passionsandacht
        St. Laurentius
18.00   Weierbach                         Grablegung
        St. Martin
20.00   Birkenfeld                        Trauermetten
        St. Jakobus
20.00   Kirn-Sulzbach                     Taize-Gebet
        St. Josef Calasanza               vor dem Kreuz aus Lampedusa

                            Karamstag, 20.04.2019
08.00   Kirn, Pfarrzentrum             Morgengebet
        St. Pankratius
09.00   Birkenfeld, St. Jakobus        Trauermetten
09.00   Oberstein, St. Walburga        Trauermette
13.00   Oberstein, St. Walburga        Andacht der polnischen Gemeinde

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Ostern
                         Feier der Osternacht
In der Liturgie der Osternacht feiern Gläubige, dass Jesus durch seine
Auferstehung die Macht des Todes und der Schuld überwunden hat. Es ist die
Nacht, erhellt vom Licht des Auferstandenen. “O wahrhaft selige Nacht!“ So
hören wir es im EXSULTET, dem großen Osterlob der Kirche.
Der Auferstandene begleitet uns durch die Zeit. Er ist das Alpha und das
Omega, der Anfang und das Ende. So steht es auf der Osterkerze, die wir am
Osterfeuer anzünden. Diese Nacht war auch lange Zeit die Taufnacht, in der
meistens Erwachsene das Sakrament der Taufe empfingen und in die Kirche
aufgenommen wurden. So weht ein Hauch frühchristlicher Jahrhunderte durch
diese Nacht.
Die Osternacht ist reich an Symbolen, die unsere Herzen berühren sollen. Dazu
gehören das Licht der Kerzen, das Wasser der Taufe, das Osterfeuer und der
Weihrauch.
In der Feier der Osternacht können wir die Freude über den Auferstandenen
miteinander teilen und uns von der österlichen Hoffnung leiten lassen, dass das
Leben stärker ist als der Tod.
Alfons Schmitz, Pfarrer

                              Samstag, 20.04.2019
 16.00   Hoppstädten-Weiersbach         Feier der Osternacht
         Kapelle im St. Anna-Haus
 19.00   Kirn                           Feier der Osternacht
         Maria Königin
 21.00   Birkenfeld                     Feier der Osternacht:
         St. Jakobus
 21.00   Heimbach                       Feier der Osternacht
         Heiliger Schutzengel
 21.00   Idar                           Feier der Osternacht
         St. Peter und Paul             anschl. Agape
 21.30   Weierbach                      Feier der Osternacht
         St. Martin                     mit anschl. Agape

                                      10
Sonntag, 21.04.2019
06.00   Kirn-Sulzbach                   Feier der Osternacht,
        St. Josef Calasanza             anschließend Frühstück
06.00   Rhaunen                         Feier der Osternacht,
        St. Martin                      mitgestaltet vom Projektchor
                                        anschl. Osterfrühstück in der Kirche
08.00   Langweiler                      Auferstehungsfeier
        St. Nicetius                    nach Trierer Ritus
08.00   Offenbach-Hundheim              Auferstehungsfeier
        St. Peter und Paul              (Jubiläumsjahr 130)
08.00   Mittelreidenbach                Auferstehungsfeier
        St. Christophorus               mit anschl. Ostereiersuche

                               Ostersonntag
                              Sonntag, 21.04.2019
09.00   Kirn                            Osterhochamt in der Kirche
        Maria Königin
09.00   Rückweiler                      Osterhochamt
        Herz Jesu
10.30   Birkenfeld                      Osterhochamt
        St. Jakobus
10.30   Kirchenbollenbach               Osterhochamt, begleitet von der Schola
        St. Johannes Nepomuk            mit anschl. Ostereiersuche
10.30   Oberstein                       Osterhochamt
        St. Walburga                    in spanischer Sprache
10.30   Bruschied                       Osterhochamt
        St. Franz Xaver                 mit Segnung der Osterkerze
10.30   Hoppstädten-Weiersbach          Osterhochamt
        St. Markus
10.30   Bundenbach                     Osterhochamt
        St. Nikolaus                   mitgestaltet vom Kirchenchor
11.00   Idar                           Osterhochamt
        St. Barbara
18.00   Birkenfeld                      Vesper
        St. Jakobus

                                      11
Ostermontag
Am Ostermontag steht als biblischer Text die Emmauserzählung im Mittelpunkt. Sie
steht im Lukasevangelium an vorletzter Stelle und schildert uns einen Prozess von
Umkehr und Veränderung. Jesus, auf dem die Hoffnung der Jünger ruht, ist am
Kreuz gestorben. Das Kommen des Reiches Gottes scheint in weite Ferne gerückt
zu sein. Die Emmaus-Jünger sind enttäuscht auf dem Nachhauseweg. Der Text
schildert Phasen, die auch wir in Krisen durchlaufen: Trauer und Verzweiflung, leise
Hoffnungsfunken, Einordnung und Verarbeitung des Geschehenen, Ermutigung und
Neuaufbruch durch Kommunikation und Begegnung. Am Ende des Textes kehren
die Jünger mit neuer Kraft nach Jerusalem zurück, um ihren Weg weiterzugehen. Es
folgt die Begegnung mit dem Auferstandenen in Jerusalem. Für mich ist die
Emmauserzählung eine Ermutigung als Christ in der heutigen Zeit zu leben und
meinen Weg zu gehen, fragend, zweifelnd, hoffend, aber immer gemeinsam mit
anderen und mit Gott
Christian Pesch, Pastoralreferent

                                Montag, 22.04.2019
 09.00   Langweiler, St. Nicetius          Hochamt
 09.00   Weierbach, St. Martin             Hochamt
 09.00   Kirn, Maria Königin               Hochamt in der Kirche
 09.00   Hoppstädten-Weiersbach            Hochamt
         Kapelle St. Katharina
 09.30   Oberstein, St. Walburga           Hochamt in polnischer Sprache
 10.00   Sien, St. Laurentius              Hochamt
 10.00   Mittelreidenbach                  Wortgottesdienst
         St. Christophorus
 10.30   Birkenfeld                        Hochamt
         St. Jakobus
 10.30   Becherbach                        Hochamt
         Maria Himmelfahrt                 mit Unterstützung des Kirchenchores
 10.30   Baumholder                        Hochamt
         St. Simon und Juda
 10.30   Rhaunen                           Hochamt
         St. Martin
 11.00   Oberstein                         Hochamt
         St. Walburga
 11.00   Idar, St. Peter und Paul          Hochamt

                                        12
Erstkommunion
                           Brot zum Geburtstag
Es ist wieder soweit: Die Oma hat Geburtstag! Und jedes Mal ist damit die
gleiche Frage verbunden: Was schenkt man ihr denn dieses Jahr? Eine verdammt
schwierige Frage, die sich allen Verwandten stellt. Am Ende läuft es ja meist
doch auf einen Blumenstrauß, einen Deko-Artikel oder einen Gutschein für ein
Essen mit der Familie hinaus. Im Nachhinein betrachtet waren wir alle mal
wieder sehr einfallslos. Denn das vielleicht schönste Geschenk und damit einen
ganz besonderen Geburtstag hat meine Oma von einem älteren Herrn aus dem
Nachbarort bekommen: Er schenkte ihr Brot.
Die Geschichte hinter dem Brot ist etwas Besonderes: Der ältere Herr ist seit
kurzem im Ruhestand und hat seine Bäckerei, die er von seinem Vater
übernommen hatte, damit auch geschlossen. Meine Oma hat in ihrem Leben nie
ein anderes Brot als aus besagter Bäckerei gegessen. Sie liebte dieses Brot so sehr,
dass sie kurz vor der Schließung des Ladens aus lauter Verzweiflung kurzerhand
die Kühltruhe ausgeräumt und möglichst viel Brot noch eingefroren hatte. Und
nun hatte der alte Bäckermeister aus dem Nachbarort für ihren Geburtstag
nochmals den Ofen angeworfen und meiner Oma „ihr“ gutes Brot gebacken.
Ich muss zugeben, das hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Nicht nur über
unsere Wegwerfgesellschaft, diese ganzen Discount-Bäckereien und
Aufbackbrötchen (an denen ich mich selbst auch regelmäßig bediene) und die
Frage, ob ich eine solche Treue zu einem Geschäft aufbringen könnte, wenn ich
doch am liebsten den kürzesten und einfachsten Weg zu einem Supermarkt
aufsuche … Geschenkt!
Wirklich ins Grübeln kam ich etwas später, als meine Oma sagte: „De Heerr hätt
sich jett jedacht, dat hän sesch ohs im Bruht schenkt“ (Übersetzung: „Der Herr
hat sich etwas gedacht, dass er sich uns im Brot schenkt“)
Dann tat sie etwas, dass sie seit über 80 Jahren mit jedem Laib Brot machte:
Bevor sie ihn an schnitt, segnete sie das Brot in dem sie mit dem Brotmesser ein
Kreuz auf die Unterseite des Laibes zeichnete, und verteilte das Brot
anschließend an die ganze Familie. Zum ersten Mal fiel mir auf, wie schön das
ist. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen schönen und gesegneten
weißen Sonntag und besonders allen Kindern, die heute zur ersten Heiligen
Kommunion gehen genau das: Ein erstes Gefühl dafür wie schön das mit dem
„Brot teilen“ eigentlich ist!
Michael Michels, Pastoralassistent

                                        13
Weißer Sonntag 28. 04.2019
Uhrzeit                                   Ort

 10.00    Birkenfeld, St. Jakobus

 10.00    Kirn-Sulzbach, St. Josef Calasanza

 10.00    Rückweiler, Herz Jesu

 10.00    Idar, St. Barbara

 10.30    Mittelreidenbach, St. Christophorus

                         Sonntag, 05.05.2019
 10.00    Hoppstädten-Weiersbach, St. Markus

 10.00    Bundenbach, St. Nikolaus

 11.00    Langweiler, St. Nicetius

 10.30    Oberstein, St. Walburga

                                           30 Und es geschah, als er mit
                                           ihnen zu Tisch saß, nahm er
                                           das Brot, dankte, brach's und
                                           gab's ihnen.
                                           31 Da wurden ihre Augen
                                           geöffnet, und sie erkannten
                                           ihn. Und er verschwand vor
                                           ihren Augen.
                                           32 Und sie sprachen unter-
                                           einander: Brannte nicht
                                           unser Herz in uns, da er mit
                                           uns redete auf dem Weg?
                                                             Lk 24,30-32

                                     14
Hochfest Christi Himmelfahrt
Erinnern Sie sich noch daran, wann Sie das letzte Mal auf einem Berg gestanden
haben? Und was Sie dabei gespürt haben? Ich erinnere mich noch sehr genau
daran, hatte ich doch vor wenigen Wochen das Glück, auf dem höchsten Berg
Deutschlands stehen zu dürfen. Gemeinsam mit meiner Familie bin ich am
28. Februar mit der Seilbahn auf die Zugspitze gefahren. Es war ein herrlicher
Wintertag: strahlend blauer Himmel, klare Luft, Sonnenschein. Und eine
Aussicht in 3000 Metern Höhe, die für mich schlichtweg atemberaubend war.
Die zwei Stunden auf dem Gipfel waren für mich das Emotionalste, was ich in
der letzten Zeit so erlebt habe. Ich habe eine wahnsinnige Nähe zu den
Menschen gespürt, die mir etwas bedeuten – insbesondere zu denen, die dabei
waren, aber auch zu vielen Freunden und Bekannten. Ich habe vieles Revue
passieren lassen, was mir in den 50 Jahren meines Lebens so passiert ist – ohne
dass es geplant war. Und ich hatte den Himmel sprichwörtlich zum Greifen
nahe. Es gab für mich dort oben, keinerlei Zweifel daran, dass Gott all das was
ich sehen und fühlen konnte geschaffen hat. Es gab für mich keinen Zweifel
daran, dass Gott da war, in diesem Augenblick und immer in meinem Leben.
Vielleicht ist es theologisch zu kurz gegriffen, wenn ich behaupte, Ähnliches
haben auch die Jünger erfahren, die Jesus mit zu seiner Himmelfahrt genommen
hat. Aber war es nicht die Erfahrung der Nähe Gottes, die sie so froh gemacht.
War der Himmel für sie nicht nur zum Greifen nah, waren sie nicht sogar mitten
drin, wenn auch nur für einen Augenblick.
Herbert Grönemeyer hat es in seinem Lied „Ein Stück vom Himmel“ so
ausgedrückt:
„Ein Stück vom Himmel, ein Platz von Gott, ein Stuhl im Orbit, wir sitzen alle
in einem Boot! Hier ist dein Haus, hier ist was zählt.
Du bist überdacht von einer grandiosen Welt.“
Ich wünsche Ihnen einen schönen Himmelfahrtstag!
Claus Wettmann, Pastoralreferent

                         Mittwoch, 29.05.2019
 18.30   Bundenbach                     Vorabendmesse
         St. Nikolaus

                                      15
Donnerstag, 30.05.2019
 09.00   Langweiler                      Hochamt
         St. Nicetius
 09.00   Kirn                            Hochamt
         Maria Königin                   in der Kirche
 10.00   Ruschberg                       Hochamt
         Maria Himmelfahrt
 10.30   Birkenfeld                      Hochamt
         St. Jakobus
 10.30   Oberstein                       Hochamt
         St. Walburga
 10.30   Kirn-Sulzbach                   Hochamt
         St. Josef Calasanza
 11.00   Idar                            Hochamt
         St. Barbara

                         Hochfest Pfingsten
Happy Birthday to you… Das Pfingstfest gilt ganz offiziell als Geburtstag der
Kirche. Laut Apostelgeschichte werden an diesem Tag die Jünger vom Heiligen
Geist erfüllt und erweisen sich plötzlich als sprachmächtig und –willig. Insofern
ist die Gabe des Geistes der Startschuss für eine über 2000jährige Geschichte
von Glaubenskommunikation. Aber so viele Geburtstage haben ihre Tücken: im
Älterwerden stellen sich oft gesundheitliche Probleme ein, kommt man schneller
hinter den Atem. Und man hat länger Zeit Fehler zu machen. Da ist es gut, dass
der Heilige Geist nicht mit der Kirche mitaltert, sondern uns jedes Jahr an
Pfingsten immer wieder aufs Neue geschenkt wird – quasi als Verjüngungskur.
Und was bewirkt er? „Einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.“
(1Kor 12) Das bedeutet, der Hl. Geist wirkt in uns und durch uns. Er verändert
uns, indem er uns ganz besondere Begabungen schenkt und verändert dadurch
die Welt. Veränderung hält also jung und so haben wir an Pfingsten tatsächlich
Grund zum Feiern: Die Kirche hat Geburtstag und wir mit ihr.
Pastoralreferentin Judith Pesch
Krankenhausseelsorge

                                       16
Pfingstsamstag, 08.06.2019
 16.30     Hoppstädten-Weiersbach                   Eucharistiefeier
           Kapelle im St.-Anna-Haus
 18.00     Idar                                     Vorabendmesse
           St. Peter und Paul
 18.30     Bundenbach                               Vorabendmesse
           St. Nikolaus
 20.00     Oberstein                                Vigilmesse
           St. Walburga
 21.00     Birkenfeld                               Pfingstvigilfeier:
           St. Jakobus                              Lichtdank, Wortgottesdienst,
                                                    Firmerneuerung, Eucharistiefeier

                            Pfingstsonntag, 09.06.2019
 09.00     Langweiler                               Hochamt
           St. Nicetius
 09.00     Kirn                                     Hochamt in der Kirche
           Maria Königin
 09.00     Rückweiler                               Hochamt
           Herz Jesu
 10.30     Birkenfeld                               Hochamt
           St. Jakobus
 10.30     Kirn-Sulzbach                            Hochamt
           St. Josef Calasanza
 10.30     Baumholder                               Hochamt
           St. Simon und Juda
 10.30     Rhaunen                                  Hochamt
           St. Martin
 11.00     Idar                                     Wortgottesdienst
           St. Barbara

Pfingsten wird immer 50 Tage nach Ostern gefeiert. Von dieser Zeitspanne hat das Fest auch seinen
Namen. Er leitet sich ab vom griechischen Wort für »fünfzigster (Tag)«: »pentekoste (hemera)«. Am
50. Tag nach dem Ostersonntag schließt das Pfingstfest die österliche Festzeit ab. Es ist das dritte
Hauptfest der Kirche: Nach Weihnachten, dem Fest der Liebe Gottes zu den Menschen, und Ostern,
dem Fest Jesu Christi, feiern wir an Pfingsten die Sendung des Heiligen Geistes. Schon der Erfolg der
ersten Predigt ist atemberaubend: Viele nehmen die Botschaft des Petrus an und lassen sich taufen.
So entsteht die erste Gemeinde in der Nachfolge Christi. Von diesem Tag an läuft die Botschaft zuerst
durch den Mittelmeerraum, dann um die ganze Welt. Überall bildeten sich Gemeinden und Kirchen.
Damit ist Pfingsten sozusagen der »Geburtstag« der Kirche.

                                                17
Pfingstmontag, 10.06.2019
 09.00   Kirn                               Eucharistiefeier
         Maria Königin                      in der Kirche
 10.00   Hoppstädten-Weiersbach             Hochamt
         Kapelle St. Katharina
 10.00   Kapelle Kefersheim                 Ökum. Gottesdienst für den Frieden
         auf dem Truppenübungsplatz
 10.00   Idar                               Ökum. Gottesdienst mit Frühstück
         Ev. Stadtkirche
 10.30   Birkenfeld                         Ökum. Pfingstgottesdienst
         St. Jakobus
 10.30   Hennweiler                         Hochamt
         St. Stephanus
 10.30   Rhaunen                            Wortgottesdienst
         St. Martin

                         Dreifaltigkeitssonntag
Der Dreifaltigkeitssonntag ist der Auftakt für die "normalen" Sonntage nach der
Osterzeit. Es war der Exilpapst Johannes XXII., der das neue Fest 1334 von
Avignon aus einführte. Im Gegensatz zu vielen anderen Festtagen bezieht sich
der Dreifaltigkeitssonntag nicht auf ein konkretes Ereignis im Leben Jesu.
Vielmehr geht es um ein entscheidendes Geheimnis des Christentums – nämlich
um das der göttlichen Dreieinigkeit und somit um die Lehre von Gott als einer
und zugleich drei Personen. Gott ist Beziehung in sich und steht in Beziehung
zur Welt und besonders zu uns Menschen. Unser Gott tritt dabei auf
verschiedene Weise mit uns in Beziehung, nämlich zuerst als Gott Vater, der die
Welt erschuf und der als Jahwe, als ein Gott der von sich sagt, „Ich bin für Dich
da“, mit seinem Volk unterwegs ist und seinen Sohn in diese Welt sendet;
zweitens als Jesus Christus, Gottes Sohn, der als Mensch wie wir in dieser Welt
lebte, und als letzte Konsequenz seiner Liebe zu uns Menschen seinen Tod am
Kreuz billigend in Kauf nimmt und letztendlich als Hl. Geist oder als Geistkraft,
die in unsere Welt gesandt ist als Beistand. Sie wirkt auch heute unter uns und
will uns antreiben im Sinne Gottes zu handeln. D.h. jeden Menschen als ein
Ebenbild Gottes anzusehen und mit der Erde und allen Lebewesen darauf
fürsorglich umzugehen.
Agnes Kutscher, Pastoralreferentin

                                       18
Samstag, 15.06.2019
16.30   Hoppstädten-Weiersbach         Vorabendmesse
        Kapelle im St.-Anna-Haus
18.00   Idar                           Vorabendmesse
        St. Peter und Paul
18.30   Birkenfeld                     Vorabendmesse
        St. Jakobus
18.30   Rhaunen                        Vorabendmesse
        St. Martin

                             Sonntag, 16.06.2019
09.00   Langweiler                     Hochamt
        St. Nicetius
09.00   Kirn                           Eucharistiefeier
        Maria Königin                  in der Kirche
09.00   Heimbach                       Hochamt
        Heiliger Schutzengel
10.30   Hoppstädten-Weiersbach,        Hochamt mit anschließender
        St. Markus                     Sakramentsprozession,
                                       anschl. Kirmes
10.30   Birkenfeld                     Hochamt
        St. Jakobus
10.30   Oberhausen                     Hochamt
        Maria Himmelfahrt
10.30   Kirn, Pfarrzentrum             Wortgottesdienst
        St. Pankratius
10.30   Bundenbach                     Wortgottesdienst
        St. Nikolaus
11.00   Idar                           Hochamt
        St. Barbara
18.00   Rückweiler                     Wortgottesdienst
        Herz Jesu

                                     19
Hochfest Fronleichnam
Fronleichnam – dieses Hochfest der katholischen Kirche scheint dem reinen
Klang des Namens nach ein todtrauriges Fest zu sein. Assoziationen von
Frondiensten und Leichen mögen sich aufdrängen. Doch genau das Gegenteil
ist der Fall: an Fronleichnam geht es um den höchst lebendigen Leib (lîcham)
des Herrn (vrône; mittelhochdeutsch). Es geht darum, zu feiern, dass Jesus in
der Eucharistie, in der gewandelten Hostie, mit Leib und Seele mitten unter uns
ist. Dieser Glaube ist für uns so bedeutsam, dass wir ihn nicht nur in der Kirche
zelebrieren, sondern ihn in großen Prozessionen weithin sichtbar nach außen
tragen. „Seht her“, bedeutet das, „Jesus ist mitten unter uns und er bestimmt
unser Handeln“. Was wir an diesem Festtag feiern, soll weiterhin auch unseren
Alltag bestimmen. Unser Gott ist zu uns gekommen, er begleitet uns und hilft
uns, in seinem Geist in die Welt hinein zu wirken. Deshalb darf sich Glaube nie
auf sich selbst zurückziehen, sondern muss wirksam werden in die ganze
Gesellschaft hinein.
Pastoralreferentin Judith Pesch, Krankenhausseelsorge

                               Mittwoch, 19.06.2019
 19.00   Langweiler                       Fronleichnamsprozession
         St. Nicetius

                              Donnerstag, 20.06.2019
 09.00   Kirn                           Hochamt mit sakramentalem Segen
         Maria Königin                  in der Kirche
 09.30   Offenbach-Hundheim             Hochamt anschl. Fronleichnamsprozession
         St. Peter und Paul             begleitet vom „Sienerwind-Blasorchester“
 10.00   Birkenfeld                     Fronleichnamsprozession
         St. Jakobus
 10.00   Hoppstädten-Weiersbach         Hochamt anschl. Fronleichnamsprozession
         Platz an der Kapelle           nach Weiersbach, Pfarrfest
         St. Katharina in Hoppstädten
 10.00   Rhaunen St. Martin             Hochamt anschl. Fronleichnamsprozession

 10.30   Kirn-Sulzbach                  Hochamt
         St. Josef Calasanza

                               Sonntag, 23.06.2019
 10.30   Rückweiler, Herz Jesu          Hochamt anschl. Fronleichnamsprozession

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Bußgottesdienste
   Tag        Datum       Uhrzeit                          Ort

Mittwoch     10.04.2019    18.00     Mittelreidenbach, St. Christophorus
  Freitag    12.04.2019    18.00     Kirchenbollenbach, St. Johannes Nepomuk
 Sonntag     14.04.2019    18.00     Birkenfeld, St. Jakobus
 Montag      15.04.2019    18.00     Rückweiler, Herz Jesu
 Dienstag    16.04.2019    18.00     Bundenbach, St. Nikolaus
 Sonntag     17.04.2019    18.00     Birkenfeld, St. Jakobus
Mittwoch     17.04.2019    18.00     Langweiler, St. Nicetius
Mittwoch     17.04.2019    18.00     Idar, St. Peter und Paul
Donnerstag 18.04.2019      18.00     Heimbach, Heiliger Schutzengel

                    Beichtgelegenheiten
   Tag         Datum      Uhrzeit                          Ort

Samstag      13.04.2019    15.00     Kirn, Maria Königin
                                     Beichtgelegenheit bei Pfr. i. R. Rith
Montag       15.04.2019    19.00     Rückweiler, Herz Jesu
                                     nach dem Bußgottesdienst
Dienstag     16.04.2019    18.00     Bundenbach, St. Nikolaus
                                     im Anschluss an den Bußgottesdienst
Mittwoch     17.04.2019    18.00     Idar, St. Peter und Paul
                                     im Anschluss an den Bußgottesdienst
Karfreitag   19.04.2019    17.00     Birkenfeld, St. Jakobus

Karsamstag 20.04.2019      10.00         Birkenfeld, St. Jakobus

Samstag      20.04.2019    15.00         Kirn, Maria Königin
                                         Beichtgelegenheit bei Pfr. i. R. Rith

                                    21
Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen
            Birkenfeld, St. Jakobus - Glaubensgespräche
Jeden Mittwoch, 19.30 Uhr im Pfarrheim Birkenfeld, Achtstr. 8

               Rückweiler, Herz Jesu - Kreativangebot
An Palmsonntag, 14.04.2019 um 18.00 Uhr findet in Rückweiler ein
Kreativangebot mit dem Titel "Einzug in Jerusalem" statt. Herzliche Einladung
Katja Whitson und Anne Kiefer

   Pfarreiengemeinschaft Kirn – gestaltete Kar- und Ostertage
               „Was sucht Ihr den Lebenden bei den Toten?“
„Unsere christliche Existenz besteht darin, dass wir ständig das Ostergeheimnis
leben; kleine Tode, einer nach dem anderen – gefolgt von Ansätzen der
Auferstehung“, schreibt Roger Schutz, der Gründer der Gemeinschaft von
Taizé.
In diesem Jahr sind wir mit einer kleinen Gruppe von Studenten und pastoralen
Mitarbeitern in Kirn bzw. Kirn-Sulzbach zu Gast, um das „Ostergeheimnis“ zu
feiern. Das Kreuz aus Lampedusa wird uns durch die Feier des Leidens, des
Sterbens und der Auferstehung Jesu begleiten. Es ist Zeichen und Mahnmal für
die vielen Situationen des Zweifelns, des Leidens, der Verlassenheit und des
Sterbens in unserer Zeit. Es ist aber auch das große Hoffnungszeichen, das uns
den Weg in den österlichen Morgen zeigt. Die Engel fragen die verschreckten
Frauen am Grab: „Was sucht Ihr den Lebenden bei den Toten?“ (Lk 24).
Wir möchten mit Ihnen den „Lebenden“ in unserer Zeit und in unserer Welt
suchen!
Michael Michels und Michael Meyer
                                                         Ursprung der Andachtsform
                                                         des Kreuzweges ist
  Kirn, Pfarrzentrum, St. Pankratius:                   Jerusalem. Dort, wo Jesus
   Mittwoch, 17.04.2019, 15.00 Uhr Kreuzwegandacht       seinen Leidensweg mit dem
                                                         Kreuz auf den Schultern von
                                                         seiner Verurteilung im Haus
  Hahnenbach, St. Nikolaus:                             des Pilatus bis zur
   Mittwoch, 17.04.2019,16.00 Uhr Kreuzwegandacht        Kreuzigung auf Golgota
                                                         gegangen ist, haben Christen
  Kirn, Maria Königin:                                  Jahrhunderte später
                                                         angefangen, in Erinnerung an
   Karfreitag, 19.04.2019, 10.30 Uhr Kreuzwegandacht     dieses Geschehen den
                                                         Kreuzweg Jesu nachzugehen.
                                                         Das galt als besondere Form
                                                         der Christus-Nachfolge.
                                      22
 Kirn-Sulzbach, St Josef Calasanza:
   Karfreitag, 19.04.2019, 19.00 Uhr „Es gibt so viel Karfreitag in der Welt“ –
   offenes Gesprächsangebot
  Kirn, Pfarrzentrum, St. Pankratius
   Karsamstag, 20.04.2019, 14:00 Uhr solidarische Wanderung mit
   verschiedenen Stationen in Kirn
   Karsamstag, ein stiller Tag. Die Kirche denkt an diesem Tag an den Tod und
   die Grabesruhe Christi. Die Kirchenglocken schweigen, es finden keine
   Gottesdienste statt, in der Regel werden auch keine Sakramente gespendet.
   Aber der Karsamstag ist auch kein ganz eingeschlafener Tag. Es ist ein ruhiger
   Tag des Gebetes und der Solidarität. Wir wollen uns auf eine solidarische
   Wanderung mit verschiedenen Stationen in Kirn begeben. Im Nachklang an den
   Karfreitag machen wir uns auf die Suche nach dem Leid und dem Kreuz in
   unserer Welt und wollen es bewusst ins Zentrum rücken! Herzliche Einladung!
  Kirn, Pfarrzentrum, St. Pankratius:
   Karsamstag, 20.04.2019, 19.00 Uhr, Film zu den Kar- und Ostertagen:
   „Die Hütte - Ein Wochenende mit Gott“ anschließend Filmgespräch
   Wie wäre das wohl Gott von Angesicht zu Angesicht zu begegnen? Ja, gleich
   ein ganzes Wochenende mit ihm zu verbringen? Sich mit Jesus auszutauschen
   und den Heiligen Geist zu fragen, was einen schon immer interessiert hat?
   Der Familienvater „Mack“ erhält zu einem solchen Wochenende die Einladung.
   Und diese Einladung kann er brauchen, denn seine Tochter „Missy“ wurde vor
   einigen Jahren entführt und getötet. Völlig zerfressen von Trauer, Leid und
   seinen Schuldgefühlen, dieses grausame Verbrechen nicht verhindert zu haben,
   macht er sich auf den Weg. Zu Verlieren hat er nichts. Seit diesem schrecklichen
   Tag lebt er sowieso ohne einen Funken Lebensfreude.
   Hinter „Die Hütte – ein Wochenende mit Gott“ steckt ein berührendes
   Gottesbild und eine wahrhaft passende Geschichte für die Kar- und Ostertage.
   Das Buch zum Film gehört zu den vierzig meist verkauften Büchern der
   Literaturgeschichte. Die Qualität der Verfilmung steht dem Buch in nichts nach.
   Herzliche Einladung!

         Pfarreiengemeinschaft Kirn - Der Sonne entgegen
Einer liebgewordenen Tradition folgend, wird am Karsamstag, 20. April, wieder
der Sonne entgegen gewandert. Treffpunkte: In Hennweiler auf dem Parkplatz am
Schützenhaus und in Bruschied am Friedhof jeweils um 5.45 Uhr. Beide Wege
führen zum Aussichtsturm „Langer Heinrich“.
Nach Meditation und Gebet wird dort gemeinsam gefrühstückt.

                                       23
Pfarreiengemeinschaft Kirn – Maiandachten
            Kirn, Maria Königin:                    03.05. um 16:00 Uhr
            Kirn, Pfarrzentrum, St. Pankratius:     08.05. um 15:00 Uhr
            Kirn, Maria Königin:                    10.05. um 16:00 Uhr
            Kirn, Pfarrzentrum, St. Pankratius:     15.05. um 15:00 Uhr
            Kirn, Maria Königin:                    17.05. um 16:00 Uhr
            Kirn, Pfarrzentrum, St. Pankratius:     22.05. um 15:00 Uhr
            Kirn, Maria Königin:                    24.05. um 16:00 Uhr
            Kirn, Pfarrzentrum, St. Pankratius:     29.05. um 15:00 Uhr
            Kirn, Maria Königin:                    31.05. um 16:00 Uhr

                  Langweiler, St. Nicetius - Marienandachten
                   Jeden Dienstag im Mai um 18.00 Uhr Marienandacht

   Offenbach-Hundheim, St. Peter und Paul – 130 Jahr Feier
30.06.2019       130-Jahr-Feier St. Peter und Paul Offenbach-Hundheim im Rahmen
der Kloster- und Apostelkerb

                          Jubelkommunion
Am Weißen Sonntag und am Sonntag danach werden unsere Kommunionkinder
zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten. Ein besonderer Tag im Leben des
Katholiken. Diesen Tag soll man nicht vergessen. Aus diesem Grund möchte ich
auch in diesem Jahr zur Jubelkommunion einladen. Alle, die vor 25, 50, 60, 70
oder sogar 80 Jahren zur ersten heiligen Kommunion gegangen sind, sind
eingeladen, diesen Tag mit einem Festgottesdienst zu begehen.

                      Pfarreiengemeinschaft Kirn
   Sonntag, 19. Mai 2019 um 10.30 Uhr in Kirn, Pfarrzentrum St. Pankratius.

           Pfarreiengemeinschaft Nahe-Heide-Westrich
         Sonntag, 19. Mai 2019 um 10.00 Uhr in Rückweiler, Herz Jesu

      Pfarreiengemeinschaft Idar-Rhaunen-Bundenbach
         Samstag, 25. Mai 2019 um 18.00 Uhr in Idar, St. Peter u. Paul
         Sonntag, 26. Mai 2019 um 10.30 Uhr in Rhaunen, St. Nikolaus

                                        24
Konzerte
               Rhaunen, St. Martin – Orgel-Matiné
Samstag, 04.05.2019 um 11.00 Uhr Orgel-Matiné zum Stumm-Orgel-Weg
Märchenhafte Klänge für Flöte und Orgel mit Beate und Stefan Huck.

        Idar, St. Barbara – Frühjahrskonzert am Nachmittag
Sonntag, 19. Mai 2019, 18.00 Uhr veranstalten die Chöre Meisterchor „Eintracht“
aus Reichenbach, gemischter Chor „Belcanto“ aus Veitsrodt und das Männer-
Ensemble „Knapp Daneben“ aus Veitsrodt ein, der Jahreszeit entsprechendes
Konzert, in dem verschiedene Musikalische Stilrichtungen dargeboten werden.
Solistische Einlagen sind geplant, Ein abwechslungsreiches Liedgut ist daher
Programm. Der Eintritt ist frei. Herzliche Einladung.

       Rhaunen, St. Martin – „In memoriam Elisabeth Jost“
Sonntag, 19.05.2019 um 15.00 Uhr Chor-und Orgelkonzert mit dem MGV
Trittenheim & Chorgemeinschaft Detzem, dem Tenor Karl-Heinz Falkenburg.
Chorleitung und Orgel: Thomas Diedrich. Benefizkonzert für die Trittenheimer
Stumm-Orgel. Anschließend Wanderung auf dem Stumm-Orgel-Weg nach
Sulzbach.

            Idar, St. Barbara und Rhaunen, St. Martin
Die vier fränkischen Musiker Gitti Rüsing, Nan Hong Kim, Andreas Rüsing und
Stephan Grimaldi geben abwechslungsreiche Konzerte mit Gesang, Geige und
Klavier. Neben klassischen und modernen Stücken sowie bekannten Pop- und
Musicalballaden werden die vier Musiker auch sakrale, neu arrangierte Klassiker,
italienische Arien und Eigenkompositionen des Komponisten Andreas Rüsing zum
Besten geben. Ein besonderes Highlight ist der Gastauftritt von Simone Johann.
Gebürtig aus Bundenbach wird man sie sowohl im Duett mit ihrem Partner Stephan
Grimaldi als auch als Solistin hören.
Freitag, 31. Mai um 19.30 Uhr in der Kirche St. Barbara in Idar Oberstein
Samstag, 1. Juni um 19.30 Uhr in der Kirche St. Martin in Rhaunen

             Rhaunen, St. Martin – Kinder-Orgelkonzert
Mittwoch, 19.06.2019 um 9.00 Uhr Kinder-Orgelkonzert „Die Bremer
Stadtmusikanten“. Zu diesem szenischen Orgelmärchen von Rainer Bohm sind die
SchülerInnen der Grundschule Rhaunen und interessierte Eltern herzlich eingeladen.

                                       25
Mittelreidenbach, St. Christophorus - Hubertusmesse
Samstag, 26.10.2019 um 18.00 Uhr Hubertus-Messe

    Mittelreidenbach, St. Christophorus – „Zwei übern Berg“
Sonntag, 24.11.2019 um 18.00 Uhr Konzert in der Kirche mit dem Musikverein
„Zwei übern Berg“

                                 Ökumene

                  Birkenfeld, St. Jakobus - Bibelabend
Jeden Montag 18.30 Bibelabend im Pfarrhaus Birkenfeld mit den mennonitischen
Brüdergemeinde.

 Offenbach-Hundheim, Ev. Gemeindehaus – ökum. Bibelabend
Jeden Donnerstag, 19.30 Uhr, in der Bibliothek des Ev. Gemeindehauses Offenbach.
Thema der Bibelabende sind die Philipper-Briefe des Apostels Paulus
28. März – Der heruntergekommene Gott, Phil 1,27 -2,11 (Barbara Kuttler)
04. April – Vom Denken zum Danken, Phil 1,1-26 (Pfr. Peter Sens)
11. April – Mühe und Ernst der Nachfolge, Phil 2,12-30 (Pfr. Johannes Hülser)

     Idar, Ev. Stadtkirche – ökum. Gottesdienst mit Frühstück
                „Wenn es mit dem Abendmahl nicht klappt,
             sollte man es mal mit dem Frühstück probieren!“
                Eine ökumenische Initiative am Pfingstmontag
„Wenn es mit dem Abendmahl nicht klappt, sollte man es mal mit dem Frühstück
probieren!“ Dieses Zitat stammt vom Satiriker Dr. Eckart von Hirschhausen.
Er hat diesen Satz im Zusammenhang mit dem Reformationsjahr 2017 getätigt. Die
evangelische Kirchengemeinde Idar und die katholische Kirchengemeinde St. Peter
und Paul haben das Zitat aufgegriffen und wollen es am Pfingstmontag in die Realität
umsetzen.
Dazu werden sich beide Gemeinden an diesem Tag in der evangelischen Stadtkirche
Idar versammeln, um gemeinsam zu frühstücken, ins Gespräch zu kommen und zu
beten. Getränke sind vorhanden. Wäre schön, wenn alles andere von den Gläubigen
mitgebracht wird, was dann von allen für alle geteilt wird.
Termin: Pfingstmontag, 10. Juni 2019 von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Ort: Evangelische Stadtkirche Idar; Hauptstraße 11; 55743 Idar-Oberstein
Clemens Kiefer, Pfarrer

                                        26
Kinder und Jugend
               Aus der Katholischen KiTa-Landschaft.
Auch in unseren kath. KiTas(Idar- Oberstein, Rhaunen, Baumholder, Birkenfeld,
Heimbach) ist der Fachkräftemangel angekommen und so lag ein Hauptaugenmerk
der vergangenen Monate darauf, die freien Stellen mit guten pädagogisch
ausgebildeten Personen zu besetzen.
So sind wir froh, einige neue Mitarbeiter in der kath. KiTa gGmbH Trier begrüßen
zu dürfen.
Die Leitungsrunde unter Führung von Frau Reitz hat sich mit ihrem Fachpersonal
für interkulturelle Arbeit getroffen. Bei diesem Termin wurden Aufgaben und die
Weiterentwicklung dieser Tätigkeit in den Blick genommen, sowie gemeinsame
Standards festgelegt.
Am 3. April hatten alle sechs KiTas gemeinsam mit ihrer Gesamtleiterin Frau Reitz
und dem Dekanatsreferent Herrn Pesch einen Bildungstag.
An diesem Tag stand das Bildungsgeschehen der Kinder aus christlicher Sicht im
Fokus der Betrachtung.
Auf der Grundlage von Eigenliebe, Nächstenliebe und Gottesliebe wurden
Begrifflichkeiten wie Selbstvertrauen, Freude am Leben, Achtsamkeit, Zuversicht,
Herzensbildung …..und einige mehr mit den Lernfeldern der Kinder verknüpft.
Fragen wie was stärkt ein Kind für das Leben in der heutigen Zeit waren dabei
zentrale Wegweiser.
Zu Beginn der Fastenzeit gab es in einigen KiTas Wortgottesfeiern mit
Aschenkenkreuz. In den Wochen der Fastenzeit selbst haben die pädagogischen
Fachkräfte gemeinsam mit den Kindern das Leben Jesu in den Blick genommen. In
unterschiedlichster Weise, mal über Erzählfiguren, mal mit Hilfe von Bilderbüchern
oder biblischen Erzählungen haben sie so den Weg bis zu Palmsonntag gestaltet. Die
Karwoche selbst werden die KiTas mit dem Gründonnerstagsmahl beenden. Die
Osterbotschaft selbst wird dann zu Beginn der Osterzeit thematisiert.

Andrea Reitz
Gesamtleiterin Gesamteinrichtung Birkenfeld
Katholische KiTa gGmbH Trier

                   Kirn, Pfarrzentrum, St. Pankratius
Karfreitag, 19.04.2019; 10-13 Uhr im Pfarrzentrum Kirn
Kinderkreuzweg und Osterkerzenbasteln der Kommunionkinder

                                       27
Bruschied, St. Franz Xaver - Klappern und Eier sammeln
Am Karfreitag und Karsamstag treffen sich alle Kinder aus Bruschied und
Schneppenbach, die mitmachen möchten, jeweils um 7.30 Uhr, um 12.00 Uhr und
um 18.00 Uhr an der Kirche in Bruschied zum Klappern.
Diese Tradition ist in vielen Orten noch lebendig. Das „Klappern gehen“ hat sich
daraus entwickelt, dass an Karfreitag und Karsamstag die Kirchenglocken zum
Gedenken an Jesu Tod schweigen und die Klappern an Stelle der Glocken treten.
Symbolisch soll durch den Lärm der Klappern der Aufruhr der Naturgewalten beim
Tod Jesu dargestellt werden.
Es wäre schön, wenn viele Kinder an den Kartagen diesen Dienst erweisen.

  „Junge NAHE Kirche“ – Fahrten & Freizeiten 2019
„Junge NAHE Kirche“ – so der Titel der Jugendpastoral im Gebiet der Pfarrei der Zukunft Idar-
Oberstein. Für das Jahr 2019 sind einige tolle Fahrten geplant. Hier alle Informationen:
Informationen und Anmeldungen gibt es bei Pastoralassistent Michael Michels.
Michael.michels@bistum-trier.de oder 06781 – 5679913 oder über die Social-Media-Kanäle
der Jugendarbeit

                            Fahrt nach Amsterdam
Traum von Amsterdam! Den haben wir vor zu Träumen! Amsterdam ist eine internationale
und wunderschöne Großstadt mit einem ganz besonderen Flair. An jeder Ecke gibt es etwas
zu entdecken - und zwar nicht nur Coffee-Shops ☺!
Wir wollen die Stadt und ihre tausenden Geschichten genießen, uns aber mit einer dieser
Geschichten besonders beschäftigen. Amsterdam war die Heimatstadt der Anne Frank, die
durch ihr Tagebuch weltberühmt geworden ist. Sie wurde wie viele tausende jüdische
Bewohner Amsterdams Opfer des Holocausts, nachdem ein monatelanges Versteck
aufgeflogen ist. Anne Frank war in unserem Alter, als sie ihr Tagebuch geschrieben hat und
ihr Leben durch die barbarische Diktatur und Rassenlehrer der Nazis auf den Kopf gestellt
wurde.
Wer war Anne Frank? Was waren ihre Träume? Warum wurden ihre Familie und Millionen
Juden von den Nazis verfolgt? Und was hat das alles mit uns heute zu tun? Unter anderem
werden wir auch das Anne-Frank-Haus besuchen.
Kommt mit auf einen Kurztrip nach Amsterdam! Auf den Spuren faszinierender Geschichten,
mutiger Menschen und sensationell schöner Plätze in einer faszinierenden Großstadt kann
es doch gar nicht langweilig werden!
Datum:                     11. Juli – 14. Juli 2019
Teilnehmerbeitrag:         150 Euro
Teilnehmerzahl:            Mindestens 8, maximal 14 Teilnehmer (Mindestalter 14 Jahre)
Anmeldeschluss:            31. Mai 2019

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Fahrt nach Taizé
Eine Woche in ein Kloster? Ok, klingt nicht gerade nach fun at it´s best. Ganz anders klingt
die Sacher aber, wenn ich euch sage, dass es sich in Taize um eine Art modernes Kloster
handelt. Eine ökumenische Bruderschaft lebt dort in Burgund (Frankreich), die es sich zum
Ziel gesetzt hat, besonders jungen Menschen eine großartige Erfahrung zu ermöglichen. So
kommen in den Sommermonaten Woche für Woche tausende Jugendliche und junge
Erwachsene aus der ganzen Welt nach Taize; ein unglaublich bunter Wahnsinn voller fremder
Menschen, Sprachen und Kulturen, den es zu entdecken gilt. Spaß, Spiele, Gemeinschaft,
Neues und Unbekanntes und die (meiner Meinung nach) schönsten Gottesdienste der Welt
sind garantiert. Bist du dabei?

Datum:                    04. August – 11. August 2019
Teilnehmerbeitrag:        120 Euro (Fahrt, Unterkunft und Verpflegung inklusive)
Teilnehmerzahl:           unbegrenzt (Mindestalter 14 Jahre)
Anmeldeschluss:           1. Juni 2019

                     Fahrt nach Auschwitz & Krakau
"Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."
                                                                          (George Santayana)

Diese Fahrt führt euch nach Auschwitz, an den Ort, der wie kein zweiter mit den Schrecken
und Gräueltaten der Nationalsozialisten verbunden ist.
Auschwitz war das größte Konzentrations- und Vernichtungslager und ist zum Todesort von
eineinhalb Millionen Menschen geworden.
Wir wollen auf dieser Fahrt verstehen lernen, wie das abscheuliche Verbrechen des
Holocaust geschehen konnte. Wir wollen gedenken und erinnern und uns mit der Geschichte
des Holocausts und dieses Ortes befassen.
Dabei soll unser Blick aber nicht nur in die Vergangenheit gerichtet sein. Wir wollen eine
Brücke ins Heute bauen und uns von Auschwitz anfragen lassen, welche Verantwortung wir
heute für unsere Welt und unsere Mitmenschen tragen, besonders wenn es um Rassismus
und Ausgrenzung geht.
Diese Fahrt wird nicht einfach. Aber sicherlich wird diese Fahrt eine prägende Erfahrung, die
man so schnell nicht vergisst. Schnell anmelden, die Teilnehmerzahl ist sehr begrenzt!

Datum:                    28. September – 06. Oktober 2019
Teilnehmerbeitrag:                 100 – 130 Euro
Teilnehmerzahl:           Min. 10, Max. 14 Teilnehmer (Mindestalter 16 Jahre)
Anmeldeschluss:                    31. Mai 2018

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Inovatives
  „Sieh, das Holz das Kreuzes“ - Das Kreuz aus Lampedusa
Der Tischler und Künstler Francesco Tuccio lebt auf Lampedusa und fügt Wrackteile
gekenterter Flüchtlingsboote zu schlichten Kreuzen zusammen. Als Zeichen der
Solidarität mit den Menschen auf der Flucht hat missio eines seiner Kreuze
erworben. Francesco Tuccio hat ein großes Herz: Er gehörte zu den ersten, die sich
in seiner Pfarrei auf Lampedusa um die gestrandeten Flüchtlinge kümmerte. Der
Vater von vier Kindern hieß die Fremden willkommen, verteilte Kleidung und Essen,
hörte ihnen zu und begleitete sie. Er sah viele von ihnen im Gottesdienst der
Gemeinde wieder. Er sah ihre Tränen und ihre Trauer um die Toten, die sie liebten.
Etwas wollte er ihnen mit auf den Weg geben, eine Erinnerung und Ermutigung für
die, die alles verloren hatten.
Und so machte er kleine Kreuze aus dem Treibholz der Schiffe, die Lampedusa nie
heil erreichten und im Mittelmeer untergingen. Er verschenkte sie und spürte die
Dankbarkeit der vor seiner Tür Gestrandeten. Er spürte aber auch zunehmende Wut
über die Untätigkeit der Politiker angesichts dieser menschlichen Tragödien. 2011
baute er aus dem Holz der Wracks größere Kreuze und bot sie italienischen
Gemeinden für ihre „via crucis“, ihren Kreuzweg, an. Er wollte das Schicksal der
Flüchtlinge wenigstens in den Focus der Kirche bringen. Mittlerweile sind Tuccios
Kreuze nicht nur in Italien, sondern überall in Europa und in den USA zu finden. Ein
Exemplar steht im Britischen Museum in London. Eines bei missio in Aachen.
Für den Papstgottesdienst auf Lampedusa am 8. Juli 2013 schuf Tuccio den Altar
und den Kelch ebenfalls aus diesem Holz und damit ein Symbol, das mit den Tränen
und dem Blut derjenigen getränkt ist, die auf ihrer Flucht im Meer ertrunken sind.
Papst Franziskus stellte in seiner Predigt dazu viele Fragen: „Adam, wo bist du?‘,
‚Wo ist dein Bruder?‘ sind die zwei Fragen, die Gott am Anfang der Geschichte der
Menschheit stellt und die er ebenso an alle Menschen unserer Zeit, auch an uns
richtet. Ich möchte aber, dass wir eine dritte Frage anfügen: Wer von uns hat darüber
und über Geschehen wie diese geweint? Wer hat geweint über den Tod dieser Brüder
und Schwestern? Wer hat geweint um diese Menschen, die im Boot waren? Um die
jungen Mütter, die ihre Kinder mit sich trugen? Um diese Männer, die sich nach
etwas sehnten, um ihre Familien unterhalten zu können?“

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Es gibt auch 2020 „Weiße Sonntage“!
Bei der großen Info-Veranstaltung zur Pfarrei der Zukunft mit Weihbischof
und Generalvikar am 19.02.2019 wurde gefragt, ob es auch 2020 einen
Weißen Sonntag für das Kind der Fragerin gebe. Die Antwort ist eindeutig:
Selbstverständlich! Denn schon am Tag davor hat die Dekanatskonferenz
folgenden Vorschlag besprochen und grundsätzlich gebilligt.

Termin           Ort der Feier                „Räumliche“ Zielgruppe
19. April 2020   Kirnsulzbach                 Stadtgebiet Kirn und evt. Oberhausen
19. April 2020   Nahe-Heide-Westrich          Jetzige Pfarreien Baumholder,
                                              Heimbach, Hoppstädten-Weiersbach
                                              und Rückweiler
26. April 2020   Birkenfeld                   Jetzige Pfarreien Birkenfeld und
                                              Langweiler
26. April 2020   Idar-Oberstein Stadt         Für die jetzigen Pfarreien St. Barbara,
                                              St. Peter und Paul und St. Walburga
3. Mai 2020      Mittelreidenbach oder        Für die jetzigen Pfarreien Becherbach
                 Sien                         Mittelreidenbach, Offenbach-
                                              Hundheim und Sien
3. Mai 2020      Rhaunen / Bundenbach Für die jetzigen Pfarreien Rhaunen,
                 / Bruschied          Bundenbach, Bruschied und evt.
                                      Oberhausen

Dabei sind drei Bemerkungen wichtig:
1. Die Eltern können den Ort und den Termin für Kind selbst bestimmen. Die
„räumlichen“ Zielgruppen sind entstanden, weil dort die Fahrwege relativ
kurz und die Zahl der erwarteten Kinder ungefähr gleich sind. Sie sind nicht
verpflichtend.
2. Die Gottesdienste für den Weißen Sonntag sind gestaltet. Wer aber lieber
sein Kind in „seiner“ Kirche zur Kommunion führen möchte, kann dies nach
der entsprechenden Vorbereitung tun. Dann ist es aber die normale
Gemeindemesse.
3. Im Herbst wird sich zeigen, wie die Erstkommunionvorbereitung ablaufen
wird. Es ist jetzt noch nicht klar, wer als Hauptamtlicher dabei mitwirken
wird, weil es zu personellen Veränderungen kommen wird. Die Eltern werden
rechtzeitig informiert.

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Erkunder
             Spurensuche in Kirn – Erkundungsphase
Vier Erkundertreffen haben seit Oktober in Kirn stattgefunden.
Vielfältig und herausfordernd waren die Gespräche, die im Pfarrzentrum bzw. auf
der Straße stattfanden. Wie geht es weiter mit dem gemeindlichen Leben? Welches
sind „Schätze“ und „Talente“, die wir einbringen können? Wie gestaltet sich der
Weg in die Zukunft? Orientiert am Evangelium gab es unterschiedliche
Akzentsetzungen: Mit biblischen Impulsen haben sich Interessierte aus Kirn
ausgetauscht und über den Weg der Pfarrei der Zukunft „gerungen“. Mal war es das
Vorbild der „Sterndeuter“ (Mt 2), die sich auf den Weg machen, aufbrechen und
Neuland suchen; mal war es die Aussendungsrede Jesu, der seine Jünger sendet, das
Reich Gottes zu verkünden (Lk 10).
Die Erkundung, die sich als ein Stil bzw. als eine Haltung versteht, wird auch mit
der Errichtung der neuen Pfarrei weitergehen. Überall dort, wo Frauen und Männer
die Spuren Gottes mitten in der Welt entdecken, dort geschieht „Erkundung“. In der
Feier der Kar- und Ostertage 2019 wird sich in diesem Sinn ein Team mit der „jungen
NAHE Kirche“ und der Gemeinde von Kirn Ostern feiern. Leitend die Frage: „Was
sucht Ihr den Lebenden bei den Toten?“ (Lk 24).
Ihr Erkunderteam, Ingeborg Paproth-Leinen, Matthias Marx, Michael Meyer

                     Kirche im Nationalpark
                     Frühlingserwachen im Nationalpark
                     Wo könnte man das Erwachen der Natur nach einem langen
                     Winter besser erleben als im Nationalpark Hunsrück-
                     Hochwald?
                      Das Team von KiNa lädt ein zum Walderlebnistag für Kinder
                      (13.4., 9.30 – 16.30 Uhr), zu einem Vogelstimmenkonzert
                      (27.4., 6.00 -8.30 Uhr) und zu einem Literaturspaziergang
unter dem Motto „Literatur & Mo(o)re“ (28.4., 11.00 -13.00 Uhr).
Am 1. Mai wird der 1. Abschnitt der „Wege zur Schöpfung“ eröffnet (15.00 Uhr) und
am 4. Mai findet anlässlich des Kirchweihfestes in Muhl ein Gottesdienst mit
Tiersegnung (14.30 Uhr) statt.

Informationen zu diesen und allen anderen Veranstaltungen sind bei
Pastoralreferent Claus Wettmann im Dekanatsbüro (06781-567990) oder unter
www.nationalparkkirche.de erhältlich.

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