STUART B. CAMERON - UHLALA Group
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Wer geht „ mit großen Dass über die Hälfte der Unternehmen 50% der Punkte erreicht hat, zeigt, dass Schritten LGBT+ Diversity mittlerweile auf der Agenda der Arbeitgeber voran, angekommen ist. Dass aber Über den wiederum nur 5 Unternehmen wer bleibt über 70% erreicht haben zeigt auch, dass wir noch einen sehr stehen? langen Weg vor uns haben. STUART B. Index CAMERON Am 10. November 2020 hat die UHLALA Group im zweiten Jahr den DAX 30 LGBT+ Diversity Index 2020 Founder & CEO UHLALA Group veröffentlicht. Das Ranking zeigt auf, wie stark sich die DAX 30 Unternehmen für eine diverse Unternehmenskultur einsetzen, die offen gegenüber lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Mitarbeitenden (Abk.: LGBT+) ist. Als Leitunternehmen der deutschen Wirtschaft geben Gefragt wird beispielsweise nach dem LGBT+ die DAX 30 auch im Bereich ihres Diversity Mitarbeitendennetzwerk und welche Unterstützung es Managements eine Richtung vor, an der sich andere genießt, die Teilnahme an speziellen LGBT+ Events Unternehmen orientieren. Daher zeigt der DAX 30 auch in Zeiten von Corona, Schulungen und LGBT+ Diversity Index auf, wie stark diese sich Sensibilisierung von Angestellten, die inklusive Der Index basiert auf einem Audit, das seit letztem für LGBT+ Diversity einsetzen und wo LGBT+ Sprache in der internen und der externen Jahr, auf Basis des Feedbacks der Teilnehmenden und Mitarbeitende durch eine offene Unternehmenskultur Kommunikation, das Unterzeichnen von LGBT+ unserem etablierten LGBT+ Diversity Audit, erweitert wertgeschätzt werden. unterstützenden Deklarationen sowie der Umgang mit wurde. Das neue Audit ist umfangreicher, LGBT+ Diskriminierung am Arbeitsplatz. transparenter und detaillierter geworden. Des Entsprechend eines zuvor festgelegten Schemas Weiteren wird überall, wo es möglich ist, ein werden Punkte für die Antworten der einzelnen Nachweis verlangt. Das neue Audit besteht aus vier Unternehmen durch die LGBT+ Diversity-Expert:innen übergeordneten Kategorien (Unternehmensorganisation, der UHLALA Group vergeben. Daraus ergibt sich HR & Recruiting, Kommunikation & Sichtbarkeit, schlussendlich ein Ranking der DAX 30-Unternehmen, Rechtlicher Rahmen & Regelungen) und fragt in gemessen an ihrem LGBT+ Diversity Engagement. verschiedenen Unterkategorien und 53 Fragen das LGBT+ Diversity Engagement ab.
Und das sind die Rang DAX Konzern Prozent 1 SAP 96.1% Ergebnisse 2 Deutsche Bank 77.6% 3 Siemens 75.0% 4 BMW 71.7% 5 Beiersdorf 70.4% 6 Deutsche Post 69.1% 7 Daimler 68.4% Allgemein hat über die Hälfte der DAX Unternehmen mindestens 50% der Punkte erreicht. 8 Allianz 67.8% Den ersten Platz erreicht SAP (96,1%) mit 18,2 Prozentpunkten Vorsprung zum zweiten 9 Delivery Hero 67.1% Platz (77,6%). 11 Unternehmen erreichten in der Subkategorie “LGBT+ Mitarbeitendennetzwerk” 100% der Punkte, was bedeutet, dass nicht nur ein Netzwerk 10 Deutsche Börse 66.4% existiert sondern dieses und seine Mitglieder auch strukturell und finanziell 11 Volkswagen 64.5% gefördert wird. Auch im Bereich “Verhaltensgrundsätze und Handlungsanweisungen” 12 RWE 63.8% konnten die Unternehmen punkten. So haben, mit Ausnahme von 2 Unternehmen, alle teilnehmenden DAX Konzernen den Schutz vor Diskriminierung aufgrund der sexuellen 13 Bayer 63.2% Orientierung und geschlechtlichen Identität im unternehmenseigenen Verhaltenskodex 14 Henkel 60.5% verankert. Im Bereich “Weiterbildung, Schulung und Aufklärung” existiert allerdings 15 Merck 56.6% noch Nachholbedarf: So erreichten 20 der 30 Unternehmen hier nicht einmal die Hälfte 16 BASF 53.9% der Punkte. Noch ernüchternder sieht es bei dem Thema Transgender aus. So erreicht hier lediglich 5 der Unternehmen mehr als 50% der Punkte. 17 Covestro 51.3% 18 Continental 48.7% 25 der DAX 30 Unternehmen haben sich am Index beteiligt und das Audit beantwortet. Im 19 Infineon Technologies 46.1% Vergleich zu letztem Jahr sind das 3 Unternehmen mehr. Haben sich Unternehmen gegen die 20 MTU Aero Engines 40.8% Teilnahme entschieden, wurde das Audit mit Hilfe öffentlich einsehbarer Informationen beantwortet. Aus diesem Grund muss das Ergebnis nicht zwangsläufig dem tatsächlichen 21 Fresenius Medical Care 36.8% LGBT+ Engagement der Konzerne entsprechen. 22 Adidas 30.3% 23 Fresenius 28.9% Seit dem Tag der Veröffentlichung können auch Unternehmen, die nicht im DAX 30 gelistet sind, das Audit kostenlos auf der Webseite der UHLALA Group beantworten, um 24 HeidelbergCement 25.0% herauszufinden, wie LGBT+ freundlich ihre Strukturen sind. 25 Deutsche Telekom* 19.7% 26 Vonovia 13.2% 27 Munich Re* 7.9% 28 Linde* 5.3% * = Fragebogen nicht beantwortet 29 Deutsche Wohnen* 3.3% 30 E.ON* 2.6%
* = 100% 50% 70% 25% 75% SA P 96.1% LEGENDE De u Ba tsc 77.6% nk he Si e me 75.0% ns BM W 71.7% Be Fragebogen nicht beantwortet ie rs 70.4% do rf De u Po tsc 69.1% st he Da im 68.4% le r Al l ia 67.8% nz De l He ive 67.1% ro ry De u Bö ts rs ch 66.4% e e Vo lk sw 64.5% ag en RW E 63.8% Ba ye 63.2% r He nk 60.5% el Me rc 56.6% k BA 53.9% SF Co der Ergebnisse ve st 51.3% ro Co nt in en 48.7% ta l Te In ch fi no ne 46.1% lo on gi es MT En U gi Ae 40.8% ne ro s Me Fr di es ca en l iu 36.8% Ca s re Ad id 30.3% as Fr es en 28.9% iu s He id el be rg 25.0% Ce m en t D Te eut le sc 19.7% ko he m* Vo no 13.2% vi a Mu Graphische Darstellung ni c h 7.9% Re * Li nd 5.3% e * De Wo ut 3.3% hn sc en he * E. ON 2.6% *
Organisationsstruktur Rechtlicher Rahmen & Regelungen Mit der richtigen Organisationsstruktur werden die Grundsteine Diese Kategorie zeigt an, inwiefern der Schutz vor Diskriminierungen für eine LGBT+ freundliche Unternehmenskultur gelegt. Nur wenn aufgrund der sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität in den die vorgegebene Struktur es erlaubt, kann LGBT+ Engagement unternehmensinternen Regelungen verankert ist, sowie ob eine Sanktionierung entstehen und Früchte tragen. In dieser Kategorie erreichen die bei Verstoß gegen diese Richtlinien erfolgt. teilnehmenden Unternehmen im Schnitt knapp 60% der Punkte. SAP In dieser Kategorie erreichten die teilnehmenden Unternehmen im Schnitt über erreicht als einziges Unternehmen die volle Punktzahl. Unter 75% der Punkte - das beste Ergebnis der vier Kategorien. Organisationsstruktur fallen sowohl Fragen zum LGBT+ Mitarbeitendennetzwerk, dem allgemeinen Diversity Management ↓ als auch internen und externen Anlauf- und Beschwerdestellen. HR & Recruiting DAX Konzern ENDERGEBNIS Organisationsstruktur HR & Recruiting Kommunikation & Sichtbarkeit Rechtlicher Rahmen & Regelungen Bei dem Bewerbungsprozess entsteht der erste Kontakt mit dem potentiellen neuen Arbeitgeber. Wer sich hier als diverses 1 SAP 96.1% 100% 92% 96% 100% Unternehmen präsentiert, kann bei den Bewerber:innen punkten 2 Deutsche Bank 77.6% 81% 60% 88% 90% und sich von anderen abheben. Bestätigt sich das Bild nach der 3 Siemens 75.0% 94% 60% 80% 70% 4 BMW 71.7% 81% 48% 80% 80% Einstellung, sind die Weichen für eine hohe 5 Beiersdorf 70.4% 81% 36% 92% 80% Mitarbeitendenzufriedeneheit gestellt. In der Kategorie “HR & 6 Deutsche Post 69.1% 69% 56% 72% 90% Recruiting” haben die teilnehmenden Unternehmen im Schnitt 7 Daimler 68.4% 56% 52% 84% 90% 8 Allianz 67.8% 88% 48% 68% 80% 35,3% der Punkte erreicht — das schlechteste Ergebnis unter den 9 Delivery Hero 67.1% 88% 60% 56% 80% Kategorien. Die Fragen umfassten sowohl den Recruitingsprozess 10 Deutsche Börse 66.4% 69% 48% 76% 80% als auch Maßnahmen, um die bestehende Belegschaft, insbesondere 11 Volkswagen 64.5% 63% 56% 64% 80% Führungskräfte, für LGBT+ zu sensibilieren. Gefragt wurde auch 12 RWE 63.8% 81% 44% 72% 60% 13 Bayer 63.2% 63% 44% 68% 100% nach Förderung der eigenen LGBT+ Mitarbeitenden sowie nach 14 Henkel 60.5% 69% 36% 68% 90% unterstützenden Maßnahmen für trans* Personen. 15 Merck 56.6% 56% 36% 68% 80% 16 BASF 53.9% 69% 12% 80% 70% 17 Covestro 51.3% 69% 32% 52% 70% Kommunikation & Sichtbarkeit 18 Continental 48.7% 50% 20% 68% 70% 19 Infineon Technologies 46.1% 50% 16% 60% 80% 20 MTU Aero Engines 40.8% 50% 24% 36% 80% 21 Fresenius Medical Care 36.8% 31% 32% 32% 70% Die Unternehmenskommunikation ist unterteilt in interne und 22 Adidas 30.3% 31% 16% 24% 80% externe Kommunikation und spricht somit Mitarbeitende und 23 Fresenius 28.9% 38% 12% 28% 60% externe Stakeholder gleichermaßen an. Oft entscheidet eine gute 24 HeidelbergCement 25.0% 19% 12% 32% 50% Unternehmenskommunikation über die Wahrnehmung und den Ruf des 25 Deutsche Telekom* 19.7% 25% 4% 24% 40% 26 Vonovia 13.2% 13% 12% 4% 40% Arbeitgebers und hat somit auch entscheidenden Einfluss auf 27 Munich Re* 7.9% 0% 0% 4% 50% wirtschaftliche Faktoren eines Unternehmens wie u.a. die 28 Linde* 5.3% 0% 0% 0% 40% Mitarbeitendenfluktuation, die Auswahl an Bewerber:innen sowie 29 Deutsche Wohnen* 3.3% 0% 0% 0% 20% 30 E.ON* 2.6% 0% 4% 0% 10% die Akquise von neuen Kund:innen. Die Kategorie erfragt hierbei unterschiedliches Engagement: Von öffentlichen Statements der Geschäftsleitung, zu dem Organisieren und Unterstützen von LGBT+ Veranstaltungen bis zum Verwenden einer genderinklusiven Sprache. Im Schnitt erreichten die teilnehmenden Unternehmen in * = Fragebogen nicht beantwortet dieser Kategorie knapp 60% der Punkte. Hinweis: Die Werte in der Tabelle wurden aus Darstellungsgründen gerundet
Gesamtauswertung LEGENDE * = Fragebogen nicht beantwortet T = Transgender MN = LGBT+ Mitarbeitendennetzwerk M = Mitarbeitende DM = Diversity Management IKS = Interne Kommunikation und Sichtbarkeit AB = Anlauf- und Beschwerdestellen EKS = Externe Kommunikation und Sichtbarkeit G = Gesamt VEA = Veranstaltungen, Events und Aktionen WSA = Weiterbildung, Schulungen und Aufklärung VH = Verhaltensgrundsätze und Handlungsanweisungen GS = Gesundheit und Sicherheit WR = Weitere Regelungen DAX Konzern ENDERGEBNIS Organisationsstruktur HR & Recruiting Kommunikation & Sichtbarkeit Rechtlicher Rahmen & Regelungen ↓ MN DM AB G WSA GS T M G IKS EKS VEA G VH WR G 1 SAP 96.1% 100% 100% 100% 100% 91% 100% 86% 100% 92% 89% 100% 100% 96% 100% 100% 100% 2 Deutsche Bank 77.6% 100% 100% 25% 81% 55% 67% 57% 75% 60% 89% 78% 100% 88% 80% 100% 90% 3 Siemens 75.0% 100% 86% 100% 94% 64% 100% 29% 75% 60% 78% 78% 86% 80% 60% 80% 70% 4 BMW 71.7% 80% 86% 75% 81% 73% 67% 29% 0% 48% 67% 89% 86% 80% 80% 80% 80% 5 Beiersdorf 70.4% 80% 100% 50% 81% 55% 0% 29% 25% 36% 89% 100% 86% 92% 80% 80% 80% 6 Deutsche Post 69.1% 100% 57% 50% 69% 64% 33% 43% 75% 56% 67% 67% 86% 72% 80% 100% 90% 7 Daimler 68.4% 80% 57% 25% 56% 45% 100% 43% 50% 52% 89% 78% 86% 84% 100% 80% 90% 8 Allianz 67.8% 100% 100% 50% 88% 36% 33% 43% 100% 48% 78% 44% 86% 68% 60% 100% 80% 9 Delivery Hero 67.1% 100% 71% 100% 88% 27% 67% 86% 100% 60% 44% 44% 86% 56% 80% 80% 80% 10 Deutsche Börse 66.4% 100% 71% 25% 69% 64% 33% 43% 25% 48% 56% 100% 71% 76% 80% 80% 80% 11 Volkswagen 64.5% 80% 71% 25% 63% 64% 0% 57% 75% 56% 78% 44% 71% 64% 80% 80% 80% 12 RWE 63.8% 80% 100% 50% 81% 55% 33% 43% 50% 44% 78% 78% 57% 72% 60% 60% 60% 13 Bayer 63.2% 100% 57% 25% 63% 36% 0% 57% 75% 44% 56% 67% 86% 68% 100% 100% 100% 14 Henkel 60.5% 40% 100% 50% 69% 45% 33% 43% 0% 36% 33% 78% 100% 68% 100% 80% 90% 15 Merck 56.6% 80% 57% 25% 56% 36% 0% 43% 50% 36% 78% 56% 71% 68% 60% 100% 80% 16 BASF 53.9% 100% 57% 50% 69% 9% 0% 0% 50% 12% 78% 78% 86% 80% 60% 80% 70% 17 Covestro 51.3% 100% 71% 25% 69% 0% 33% 57% 50% 32% 67% 44% 43% 52% 60% 80% 70% 18 Continental 48.7% 80% 29% 50% 50% 0% 67% 14% 50% 20% 67% 67% 71% 68% 60% 80% 70% 19 Infineon Technologies 46.1% 80% 57% 0% 50% 9% 33% 14% 25% 16% 67% 89% 14% 60% 80% 80% 80% 20 MTU Aero Engines 40.8% 0% 86% 50% 50% 18% 33% 14% 50% 24% 33% 56% 14% 36% 80% 80% 80% 21 Fresenius Medical Care 36.8% 0% 71% 0% 31% 55% 33% 14% 0% 32% 33% 56% 0% 32% 80% 60% 70% 22 Adidas 30.3% 100% 0% 0% 31% 0% 0% 43% 25% 16% 33% 11% 29% 24% 60% 100% 80% 23 Fresenius 28.9% 0% 71% 25% 38% 0% 0% 43% 0% 12% 33% 44% 0% 28% 60% 60% 60% 24 HeidelbergCement 25.0% 0% 29% 25% 19% 0% 0% 43% 0% 12% 22% 56% 14% 32% 20% 80% 50% 25 Deutsche Telekom* 19.7% 40% 0% 50% 25% 0% 0% 0% 50% 4% 0% 33% 43% 24% 20% 60% 40% 26 Vonovia 13.2% 0% 29% 0% 13% 0% 0% 43% 0% 12% 11% 0% 0% 4% 20% 60% 40% 27 Munich Re* 7.9% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 11% 0% 4% 60% 40% 50% 28 Linde* 5.3% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 80% 0% 40% 29 Deutsche Wohnen* 3.3% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 40% 0% 20% 30 E.ON* 2.6% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 50% 4% 0% 0% 0% 0% 20% 0% 10% Hinweis: Die Werte in der Tabelle wurden aus Darstellungsgründen gerundet
UHLALA Group: Interview mit dem Herr Lüngen, vielen Dank, dass Sie dieses Interview mit uns führen. Vor ca. einem Monat wurde GERMANY’s TOP 100 OUT EXECUTIVES Liste 2020 veröffentlicht, auf der Sie den 11. Platz belegten und somit als Vorbild für LGBT+ in der Berufswelt gelten - Herzlichen Glückwunsch! Nun wurde auch ihr Arbeitgeber Erstplatzierten ausgezeichnet: SAP hat zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz beim DAX 30 LGBT+ Diversity Index belegt. Das ist zweifelsfrei eine starke Leistung. Kann SAP das Thema LGBT+ Diversity somit als gelungen abhaken? ERIK LÜNGEN: Herzlichen Dank. Diversität und Inklusion kann man nicht als Punkt auf einer To-do-Liste sehen und abarbeiten. D&I ist tief verwurzelt in der SAP Firmenkultur und unserem Selbstverständnis. LGBT+ Diversity ist hier ein sehr wichtiger Bestandteil für uns. Wir wollen, dass sich jede:r sicher und willkommen fühlen kann. Mitarbeiter:innen mit LGBT+ Hintergrund sehen sich da oft mit besonderen Herausforderungen konfrontiert, z.B. wenn sie international arbeiten und mit Kund:innen, Partner:innen und Kolleg:innen rund um den Globus in Kontakt sind. Bei SAP können sie sich auf unseren Rückhalt verlassen. Gerade in Ländern, in denen die politische oder kulturelle Situation einen offenen Umgang mit dem Thema LGBT+ nicht zulässt. Dies muss und wird auch so bleiben. Da sich die Welt kontinuierlich verändert, müssen wir dran bleiben, genau hinschauen und immer wieder nachjustieren. Diversität ist ein Fakt, der (zum Glück) nie weggeht und daher sind auch unsere damit verbundenen Aktivitäten zur kontinuierlichen Verbesserung des Status-Quo nie abgehakt. UG: Hatten Sie trotz des erweiterten Fragebogens mit einem derart guten Ergebnis gerechnet? EL: Unser Anspruch ist sehr hoch und wir wollen die besten Rahmenbedingungen für alle unsere Mitarbeiter:innen schaffen. Ich denke, es gibt immer Möglichkeiten besser zu werden und eine objektive Spiegelung vieler Aspekte rund um LGBT+ mit einem professionellen Partner wie der UHLALA Group hilft hier ungemein. Das gute Ergebnis bestätigt uns, dass wir auf einem guten Weg sind. Das Audit für den Index bildet da tatsächlich nur einen Teil unserer Bemühungen zum Thema LGBT+ Inklusion ab. Klar ist aber auch: die Umsetzung von D&I Themen kann immer nur mit gemeinsamen Kräften gelingen. Wir sind froh, dass wir von der großen Mehrheit ERIK LÜNGEN der Kolleg:innen unterstützt werden. Executive Cloud ↓ Fortsetzung auf der nächsten Seite Operations, SAP
„ UHLALA Group: Wie macht sich ein gutes wie zum Beispiel das wöchentliche „Pride-Lunch“, ihrem Management besprechen und Zeit dafür ein monatliches Pride-Frühstück sowie Aktivitäten einplanen können. Diese Infrastruktur und das LGBT+ Diversity Management bei SAP bemerkbar? zum Pride Month, International Coming Out Day und Engagement vieler Kolleg:innen führt zu einem ERIK LÜNGEN: Bei SAP arbeitet unser HR andere. Wir haben neue Möglichkeiten erkundet, aktiven Austausch, gesundem Dialog und wichtiger wie wir trotz der Home-Office-Situation mit den Abwechslung in diesen schwierigen Zeiten. Wir Bereich in enger Abstimmung mit dem Mitarbeitenden in Kontakt bleiben können. Wichtig bekommen immer wieder sehr positive Rückmeldungen Mitarbeitendennetzwerk und der Geschäftsführung ist es, auch mal abschalten zu können; man trifft von allen Seiten, dass Vorbilder der internen an der Optimierung der Rahmenbedingungen für sich in einer ungezwungen Runde vor dem LGBT+ Community enorm wichtig sind, um ein LGBT+ Kolleg:innen. Es gibt Schulungen für Bildschirm und bespricht auch mal Themen, die Verständnis beim Thema LGBT+ voranzutreiben. Aus Manager:innen und Mitarbeiter:innen, eine aktive nichts mit der Arbeit zu tun haben. Keine:r ist diesem Grund bin ich auch stolz zusammen und immer größere Community von „Straight Allies“ bei SAP alleine, das ändert sich auch trotz Engagement offiziell mit ihrem Management und eine Menge Angebote, die LGBT+ Kolleg:innen Corona nicht. besprechen und Zeit dafür einplanen können. Diese direkt adressieren. Das Mitarbeitendennetzwerk Infrastruktur und das Engagement vieler Pride@SAP wird zudem in seinem Tun und Handeln aktiv unterstützt und hat Repräsentant:innen in UG: Bitte vervollständigen Sie den folgenden Kolleg:innen führt zu einem aktiven Austausch, Satz: Das LGBT+ Diversity kann trotz Corona gesundem Dialog und wichtiger Abwechslung in allen Vorstandsbereichen. Nur gelingen, wenn... diesen wieder schwierigen sehr positive Zeiten. Wir Rückmeldungen bekommen von immer allen wer Bemerkbar macht sich das Management aber auch am Unternehmensergebnis. Nur LGBT+ Diversity EL: …wir alle aufeinander aufpassen. Wir Seiten, dass Vorbilder der internen LGBT+ sich wer sich sicher fühlt, bringt seine besten und müssen uns die Zeit nehmen, bei einzelnen Community enorm wichtig sind, um ein Verständnis beim Thema LGBT+ voranzutreiben. Aus diesem Grund Kolleg:innen vertrauensvoll nachzufragen und sicher kreativsten Nachweislich Ideen sind die auf der besonders Arbeit ein. erfolgreichen zuzuhören. Nur im (virtuellen) direkten Kontakt bin ich auch stolz zusammen mit meinen fühlt, Unternehmen jene, die Diversität & Inklusion haben wir die Chance herauszubekommen, ob eine Kolleg:innen auf der diesjährigen OUT Executive Liste genannt zu werden. Kolleg:in mit den aktuellen Realitäten bringt ernsthaft verfolgen und als Unternehmen mit den höchsten Bewertungen auf Glassdoor, wertvollste Schwierigkeiten hat. Wir haben zum Beispiel seine Marke Deutschlands und Europas und Platz 7 der Kolleg:innen, die jeden Tag zur Arbeit in die UG: Gibt es etwas, das Sie kürzlich bezüglich Geschäftsräume kommen, weil sie zu Hause nicht LGBT+ Diversity gelernt haben, das Sie gerne mit besten wertvollsten Tech-Unternehmen der Welt zähle ich die SAP zu jenen besonders erfolgreichen. ordentlich arbeiten können. Da auf der anderen den Leser:innen teilen möchten? und Seite sehr viele Kolleg:innen zu Hause arbeiten UG: und wir uns alle an die Regeln in unseren EL: Irgendwie haben wir es immer gewusst, aber kreativsten Der Erfolg der letzten Jahre spricht für sich! Wie stehen die Zeiger jedoch nun im Corona Gebäuden halten, können wir individuell eine in den letzten Monaten habe ich vermehrt gesehen, Ideen Jahr: Was sind die besonderen Herausforderungen Menge möglich machen. wie wichtig „Straight Allies“ sind. Ich möchte jeden Einzelnen bitten, sein Verhalten zu auf bzgl. des LGBT+ Diversity gewesen und wie hat SAP darauf reagiert? Managements 2020 UG: Welche Rolle spielt hierbei das LGBT+ reflektieren und sich wann immer möglich als der Mitarbeitendennetzwerk? „Straight Ally“ zum Thema LGBT+ Inklusion zu Arbeit EL: Meines Erachtens müssen wir besonders auf positionieren. Dabei hilft es eben schon, sich die mentale Gesundheit der Kolleg:innen achten. EL: Unser Mitarbeitendennetzwerk Pride@SAP als heterosexuelle Person zu informieren, statt ein. Es hat sich zwar viel getan, aber leider hat spielt gerade in diesen Zeiten eine sehr wichtige wegzusehen. Es hilft ungemein, wenn ich als Rolle. Diese Netzwerke sind für Unternehmen eine schwuler Mann nicht immer selbst erklären muss, nicht jede Kolleg:in in der LGBT+ Community Möglichkeit, um Schwierigkeiten für bestimmte dass ich mich nicht „entschieden“ habe, schwul zu belastbare familiäre Strukturen. Die Teile der Belegschaft sichtbar zu machen, wirken sein. Dabei sendet jeder „Straight Ally“ auch Corona-Situation und aktuelle Regeln führen dazu, also wie ein Brennglas im Licht der momentanen eine wichtige Message an die nächste Generation, dass die Kolleg:innen zur Zeit ihre sozialen Situation. SAP hat dies erkannt und fördert dies vielleicht sogar an die eigenen Kinder: Beziehungen nur erschwert oder gar nicht pflegen auf verschiedene Weise. Diese Erkenntnis spiegelt „Es ist gut, wie es ist und Du bist richtig, wie können. Deswegen wurden die Aktivitäten unseres sich auch darin wider, dass Mitarbeitende, die Du bist!“ LGBT+ Mitarbeitendennetzwerks nicht komplett sich einbringen, ihr Engagement offiziell mit gestoppt, sondern fast gänzlich virtualisiert,
Das sagen die Zweit- & Drittplatzierten „ „ Bei Siemens erkennen und schätzen wir den Wert einer hohen Vielfalt. Wir machen uns stark für ein Arbeitsumfeld, in dem wir dafür geachtet Wir möchten, dass unsere Mitarbeitenden ihr volles Potenzial und respektiert werden, wer wir sind und was wir tun; in dem wir uns entwickeln können. Das ist nur möglich, wenn wir ein Umfeld ohne entfalten und unser Bestes geben. Um die besten Technologien und Diskriminierung schaffen, in dem sich alle zugehörig und Lösungen für unsere Kunden und die Gesellschaft zu entwickeln, wertgeschätzt fühlen. Unser Engagement für die LGBTQI-Menschenrechte müssen wir als Unternehmen flexibel und schnell sein, uns Neuem ist ein wichtiger Pfeiler unserer Diversity & Inclusion Agenda. Wir öffnen und kreative Ideen hervorbringen. Vielfalt in all ihren sind stolz, dass unsere Bemühungen mit einer prominenten Platzierung Dimensionen ist der Boden, auf dem diese Ideen gedeihen. Wir sind auf dem DAX 30 LGBT+ Diversity Index gewürdigt worden sind. Das stolz darauf, dass unsere Position im LGBT+ Diversity Index 2020 spornt uns an, diese wichtige Arbeit fortzusetzen. unseren Einsatz für Vielfalt und Inklusion widerspiegelt. KARL VON ROHR JUDITH WIESE Stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Deutsche Bank Chief Human Resources Officer und Mitglied des Vorstands, Siemens AG
DAX30 Kontakt: — Der LGBT+ Diversity Index der UHLALA Group Wer wir sind 2020 Wir als UHLALA Group sind eines der führenden LGBT+ STUART B. CAMERON Sozialunternehmen in Deutschland. Seit 2009 setzen wir uns mit zahlreichen LGBT+ Projekten & Marken weltweit für LGBT+ Menschen im Berufsleben ein. Durch Events, Workshops, Trainings, Audits, Zertifizierung, Öffentlichkeitsarbeit und Geschäftsführer UHLALA Group Consulting unterstützen wir Arbeitgeber dabei, ihre LGBT+ Mitarbeitenden zu fördern, neue Angestellte zu gewinnen presse@uhlala.com sowie ihre Arbeitgebermarke in und außerhalb der LGBT+ Community glaubwürdig zu stärken und bekannt zu machen. +49 170 703 12 83 Mit „We Stay PRIDE”, dem LGBT+ Employer Excellence Programm, unterstützen wir seit September 2020 Unternehmen individuell dabei, Vielfalt ganzjährig zu leben. Das 12-monatige Programm bündelt die Angebote und Marken der UHLALA Group für Mitgliedsunternehmen und hilft, LGBT+ Diversity fest in der Unternehmenskultur zu verankern. Das Programm ermöglicht es, Vielfalt und Erfolge innerhalb sowie außerhalb der Partnerunternehmen erfahrbar und sichtbar zu machen.
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