Studien des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung

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Studien des Leibniz-Instituts
Hessische Stiftung Friedens- und
Konfliktforschung
In der Schriftenreihe werden grundlegende Forschungsergebnisse aus dem Insti-
tut, Beiträge zum friedens- und sicherheitspolitischen Diskurs sowie Begleitpu-
blikationen zu den wissenschaftlichen Tagungen der HSFK veröffentlicht. Die
Studien unterliegen einem externen Gutachterverfahren. Die Reihe wird heraus-
gegeben vom Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
(HSFK/PRIF), Frankfurt am Main.

The series publishes elementary research findings from the Institute, contributi-
ons to the peace and security discourse and accompanying publications to PRIF’s
scientific conferences. The studies are subject to an external review procedure.
The series is published by Peace Research Institute Frankfurt (PRIF/HSFK),
Frankfurt am Main.

Weitere Bände in der Reihe https://link.springer.com/bookseries/15640
Ann-Kristin Beinlich

Der Mythos von
moralischen Akteuren
Von norm- und interessengeleiteten
Zielen religiöser Nichtregierungs-
organisationen bei den Vereinten
Nationen
Ann-Kristin Beinlich
Goslar, Deutschland

Dissertation, Technische Universität Darmstadt, Darmstadt 2021

ISSN 2662-3544                      ISSN 2662-3552 (electronic)
Studien des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
ISBN 978-3-658-36417-5              ISBN 978-3-658-36418-2 (eBook)
https://doi.org/10.1007/978-3-658-36418-2

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Für meine Eltern
Vorwort und Danksagung

Religion – Sex – Politik. Diese drei Tabus sind die Eckpfeiler, zwischen denen
sich dieses Buch bewegt und die mich seit dem ersten Tag meiner Promotion
begleiten. Doch in der Natur von Promotionen liegt es, dass sie ihre Grenzen
haben und damit Themen und Gedanken in den Hintergrund treten (oder ganz
wegfallen müssen), an denen das eigene Herz hängt. Geschuldet der Forschungs-
frage ist das unerschöpfliche Themenfeld Sex – oder besser: damit verwandte
Frage- und Problemstellungen wie die Frauenrechte – in den Hintergrund gera-
ten, lag der Fokus doch vor allem auf dem Verhältnis von Religion und Politik.
Dabei gäbe unsere gesellschaftliche, politische und auch religiöse Realität so viel
Anlass, einen genaueren Blick darauf zu werfen.
    In Deutschland soll das Grundgesetz garantieren, dass alle Menschen mit
den gleichen unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten ausgestat-
tet und Männer und Frauen (und andere Geschlechter) gleichberechtigt sind und
dass Frauen und Mädchen (eigentlich) alle Möglichkeiten der eigenen Entfal-
tung offen stehen. Gerade als Frau, Geistes- und Sozialwissenschaftlerin bin
ich zwar sensibel für die Unterschiede, Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten
in einer vielfältigen Gesellschaft und zwischen Geschlechtern im Spezifischen.
Insbesondere meine Forschungsaufenthalte in New York im Rahmen der Frau-
enrechtskommission (Commission on the Status of Women) verdeutlichten mir,
was es bedeutet, Frau zu sein – in Gesellschaft, in Partnerschaft, in Politik, in
Religion. Und dass wir als Gesellschaft noch eine Menge Arbeit vor uns haben.
Trotz aller grund- und menschenrechtlichen Normen sind wir als Gesellschaft
weit entfernt von einer vollen Geschlechtergerechtigkeit und der Erfüllung sexu-
eller und reproduktiver Gesundheit und Rechte. Hierfür kämpft eine unermüdliche
Zivilgesellschaft und es ist überwältigend, die Massen an Menschen, Frauen wie

                                                                                VII
VIII                                                      Vorwort und Danksagung

Männer wie Queers, zu erleben, die einmal jährlich das Hauptquartier der Ver-
einten Nationen in New York überströmen und für Frauen-, Mädchen-, LGBTIQ-
und zunehmend auch Männerrechte eintreten und Anlass geben, sich selbst und
die eigene gesellschaftliche Realität zu reflektieren. Von vollkommener, globaler
Gleichberechtigung sind wir noch Generationen entfernt. Stand 2021 laut Global
Gender Gap Report 2021 des Weltwirtschaftsforums noch 136 Jahre, wenn es
um Erwerbstätigkeit geht. Und solange die Gleichberechtigung in einem Punkt
nicht erfüllt ist, ist es notwendig, für Frauenrechte in ihrer Vielfalt einzutreten
und einen langen Atem zu beweisen. In der Gesellschaft und im Privaten. Es ist
die Aufgabe von jedem Menschen unabhängig der geschlechtlichen Identität, die
eigene Haltung und die eigene Rolle zu hinterfragen – und zu ändern.
    Auch in anderer Hinsicht benötigt es einen langen Atem. Seit dem Ende
meines Studiums begleitet mich ein Zitat, eingestickt in einen Terminplaner als
Geschenk zu meinem Magisterabschluss. Darin heißt es, dass es Stärke benötige,
etwas zu beginnen, aber Kraft, etwas zu beenden. Im Jahr 2013 wusste ich ehr-
lich gesagt nicht wirklich, was ich mit dieser Botschaft anfangen sollte. Auf mich
konnte ich sie jedenfalls nicht beziehen, obwohl sie rückblickend wahrscheinlich
durchaus ihre Berechtigung hatte. Acht Jahre später weiß ich um die Bedeutung
des Aphorismus. Oder sollte man ihn Neudeutsch Affirmation nennen? Immer
wieder gab es in der Zeit der Promotion Phasen, die an den Kräften gezehrt
haben. An Aufgeben war nicht zu denken, also Augen zu und durch. Oder: Was
nicht tötet, härtet ab. Auch wenn das vollenden Können – und das war ein langer
Prozess – Kraft benötigt, am Ende geht man doch stark wieder heraus und hat
(hoffentlich) noch mehr Stärke als zuvor.
    Doch Kraft speist sich nicht alleine aus den mühsamen, am Ende mehr oder
weniger erfolgreichen Forschungs-, Auswertungs- und Schreibphasen oder der
Abgabe und Verteidigung der Promotion. Die Kraft kommt aus den Erfahrun-
gen und Menschen, die meine Promotion begleitet haben und sie zu einer der
prägendsten und lehrreichsten, spannendsten und erinnerungswürdigsten Phasen
meines Lebens gemacht haben. Mein Dank gilt deshalb all denen, die mich die
ganzen Jahre begleitet, gefördert und gefordert haben. Meinem Doktorvater Klaus
Dieter Wolf danke ich für seine Bereitschaft, eine Religionswissenschaftlerin in
ein Forschungsprojekt und als Doktorandin zu holen und damit eine Heraus-
forderung anzunehmen, die beiderseits mühselig und doch gewinnbringend war.
Seine Motivation und sein Pragmatismus, die Dinge vom Ende her zu denken,
begleiten mich auch über die Zeit der Promotion hinaus und prägen die ein oder
Vorwort und Danksagung                                                         IX

andere Entscheidung, die ich zu treffen habe. Meinem Zweitgutachter Alexander-
Kenneth Nagel danke ich für die Motivation, das Interdisziplinäre zu wagen.
Er zeigte mir auf, dass Politikwissenschaft und Religionswissenschaft durch-
aus zusammengehen können – und erleichterte mir den Umgang mit Puzzles,
politikwissenschaftlichen Methoden und beendete damit mein Hadern mit einer
interdisziplinären Arbeit.
   Das Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
(HSFK) war für fünf Jahre Heimat für mich als Mensch und Herausforderung für
mich als Religionswissenschaftlerin. Was man währenddessen schon weiß, tritt
nochmals deutlicher hervor, wenn man etwas verlässt und zurückblicken kann:
An der HSFK habe ich ein Rüstzeug bekommen für mein berufliches und priva-
tes Leben. In einem Team wie dem (alten) PB III zu arbeiten, ist ein Geschenk.
Danke euch allen für die wissenschaftliche Heimat, die offenen Bürotüren (und
Ohren), den wertvollen Austausch und die vielen schönen Momente. Besonders
möchte ich der guten Seele Viola Niemack danken, dass sie mit ihrem immer
positiven Blick und ihren offenen Armen und Ohren da war und ist in den schwie-
rigen, aber auch den schönen Momenten! Claudia Baumgart-Ochse danke ich,
mich für das Projekt „Religiöse NGOs bei den Vereinten Nationen: Vermittler
oder Polarisierer?“ an die HSFK geholt und mir damit die Möglichkeit gegeben
zu haben, meinen eigenen wissenschaftlichen Horizont zu erweitern. Dazu gehört,
dass ich mich einem Thema widmen durfte, mit dem ich zunächst gehadert habe,
das mich dann aber gepackt hat und nicht loslässt – beruflich wie privat. Nicole
Deitelhoff möchte ich aus tiefstem Herzen danken, dass sie mir in einer Zeit,
in der eine weltweite Pandemie dazu führte, Menschen auf Distanz zu halten,
die Türen der HSFK geöffnet hat, um meine Verteidigung mit ein wenig mehr
Besonderheit und Aufregung über die Bühne bringen zu können!
   Das Herzstück der HSFK ist und bleibt das Doktorand*innen-Kolloquium.
Nicht nur habt ihr mich fachlich herausgefordert und besser gemacht. Ihr habt
mir Frankfurt zur zweiten Heimat gemacht mit Feierabendbierchen im YokYok,
gemeinsamen Konzertbesuchen und Wein- und Mainabenden, der Banane um
Vier, langen Kaffeepausen, Yoga- und Boulderauszeiten, offenen Ohren und
Armen, gemeinsamem Lachen, wütend Sein und Weinen und gemeinsamen Kon-
ferenzreisen, die uns an Orte geführt und Erlebnisse gebracht haben, die ich ohne
euch nicht erlebt hätte! Ich danke euch für eure Freundschaft, eure fachliche
Unterstützung und dass ihr mir die HSFK-Zeit zu einer der schönsten gemacht
habt: Konstanze Jüngling, Clara Braungart, Carmen Wunderlich, Gregor P. Hof-
mann, Antonio Arcudi, İdil Göğüş, Nina Müller, Andreas Jacobs, Vera Rogova,
Daniel Müller, Evgeniya Bakalova, Simone Schnabel, Arvid Bell, Carsten Rauch,
Marco Fey, Annika Elena Poppe, Carolin Anthes.
X                                                       Vorwort und Danksagung

    Wie jede Dissertation ist auch diese nicht ohne fachliche Hilfe und geduldige
Ratgeber*innen, Korrekturwillige und Probeprüfer*innen entstanden, denen mein
ganzer Dank gebührt: Andrea Keller, Carmen Wunderlich, Christian Schönfeld,
Clara Braungart, Claudia Baumgart-Ochse, Dirk Peters, Gregor P. Hofmann, Kon-
stanze Jüngling, Melanie Coni-Zimmer, Nina Müller, Patrick Sasdrich, Simone
Wisotzki, Theresa Beilschmidt und Vera Rogova. Außerdem haben Andreas Löp-
singer, Sonya Krasteva und Olga Perov mit Stunden von Recherche- und Tran-
skriptionsarbeit einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zu dieser Publikation
geleistet.
    Alexander Leis muss ich danken für die wertvolle Arbeit, die er und sein
Team für Studierende der TU Darmstadt und mich ganz persönlich leisten. Danke
für die zahlreichen Gespräche, das offene Ohr und die kurzen, aber wirkvollen
Mantren, die mich in meiner Promotionsphase, aber auch darüber hinaus begleiten
und so manches Mal erlösend sind.
    Die Schlussphase meiner Schreiberei fiel in die Krise, die das Coronavi-
rus im Frühjahr 2020 ausgelöst hat. Während mich viele Menschen aus der
Ferne moralisch unterstützt haben, war die Hausgemeinschaft in der Glocken-
gießerstraße in Goslar da, hat mich abgelenkt, motiviert und die so wichtige
Nähe und Abwechslung gebracht. Danke euch, Hoffmeisters und Schönfelds, für
das gemeinsame Grillen, Spielen, im Garten sitzen, Sonne genießen, Lachen,
Diskutieren, Motivieren und die gemeinsame Zeit!
    Der größte Dank aber gilt meiner Familie! Ihr habt mich in meinen Ent-
scheidungen unterstützt und begleitet. Danke meinen Großeltern Traudl und
Hans sowie Mariechen, genauso wie meiner Tante Ursel für ihre Liebe und
das Zutrauen, dass alles gut werden würde! Danke Andreas und Marion fürs
Mitfiebern, Motivieren, Mitfreuen und für euer Vertrauen!
    Meiner Schwester Simone danke ich fürs Dasein, Mitfiebern und Mitleiden,
aber auch für die Ablenkung in den richtigen Momenten! Ihr und Christian muss
ich für zwei der tollsten Geschenke danken, die man mir nur machen konnte:
Corvin und Theon. Ihr Vier wart und seid die Energiebooster, die man braucht,
um die Wochen, Monate und Jahre des Promovierens zu überstehen. Ihr habt
mich geerdet und abgelenkt, die Promotionskrisen relativiert und mir gezeigt, was
wirklich wichtig ist im Leben: schwimmen, Fußball spielen, kuscheln, Bücher
vorlesen, Pizza backen, kämpfen, Höhlen und Eisenbahn bauen, malen oder sich
durchkitzeln. Corvin, du hast mich oft gefragt, wann ich endlich meine Arbeit
fertig habe. Wenn du diesen Satz liest, dann ist sie fertig – aber so richtig!
    Patrick, du kamst in meiner frühen Dissendphase in mein Leben, die mit die-
sem Buch nun wirklich vorüber ist, und bist seither der Anstoß für neue Ideen und
Perspektiven. Danke dir für deine Geduld, deine Neugier, deine Sichtweise, deine
Vorwort und Danksagung                                                         XI

Umarmungen und Ermutigung, für deinen kritischen Blick, das Rückenfreihalten
und deine Nachsicht, dein Lachen und dass es dich gibt!
   Diese Dissertation widme mich mit allergrößtem Dank meinen Eltern. Mama
und Papa, ihr habt mir die Freiheit gegeben und den Weg bereitet, diese Reise
anzutreten. Ihr habt mich die ganze Reise unermüdlich begleitet. Ihr habt mit
mir Gipfel erstürmt; ihr habt euch vor mich gestellt, wenn es Gegenwind gab,
mir den nötigen Schubs gegeben, wenn ich mit dem Weg gehadert habe; und ihr
seid mit mir durch wahrlich zahlreiche Täler geschritten. Ihr habt mir die Stärke
gegeben, diese Reise ins Unbekannte anzutreten, und die Kraft, um die Reise zu
genießen, durchzustehen, zu überstehen und erfolgreich zu beenden. Dass dieses
Buch meinen Namen trägt, ist vor allem euer Verdienst! Danke für eure Liebe,
Kraft, Motivation, Güte und Geduld!

                                                           Ann-Kristin Beinlich
Inhaltsverzeichnis

1   Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .     1
    1.1 Problemstellung und Zielsetzung: Religiöse
           zivilgesellschaftliche Akteure in den Internationalen
           Beziehungen zwischen Unvoreingenommenheit und
           Vorurteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .       1
    1.2 Die Relevanz der Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                             6
    1.3 Religion, SRHR, Normen und Interessen und
           Verhandelbarkeit – Zentrale Begrifflichkeiten der Studie
           und Forschungsstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                  9
    1.4 Konzeption und Ergebnisse der Studie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                 12
    1.5 Aufbau der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                  16
2   Religiöse zivilgesellschaftliche Akteure – Mittendrin, aber
    irgendwie anders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .         19
    2.1 Die interdisziplinäre Wiederentdeckung von Religion . . . . . . . .                                            20
           2.1.1 Bedeutungsverlust von Religion in Gesellschaft
                    und Wissenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                     20
           2.1.2 Die Abkehr vom Säkularisierungsparadigma:
                    Öffentliche Religion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                     21
           2.1.3 Religion und Internationale Beziehungen:
                    Global Governance als Gelegenheitsstruktur für
                    Religion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .             25
    2.2 Religiöse zivilgesellschaftliche Akteure im
           Forschungsüberblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 33
           2.2.1 Begriffsbestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                            34
                    2.2.1.1 Religion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                     34

                                                                                                                       XIII
XIV                                                                                        Inhaltsverzeichnis

                     2.2.1.2 Organisierte religiöse Zivilgesellschaft . . . . .                               37
               2.2.2 FBOs bei den Vereinten Nationen – Stand der
                     (interdisziplinären) Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   45
               2.2.3 Stereotype religiöser Akteure – Unverhandelbare
                     Normorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .           53
      2.3      Zusammenfassender Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .             56
3     Altruismus auf dem Prüfstand: Die Handlungslogiken von
      Normunternehmern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    59
      3.1 Kurzeinführung ins Normunternehmertum . . . . . . . . . . . . . . . . .                             61
      3.2 NGOs als normorientierte Normunternehmer . . . . . . . . . . . . . . .                              63
      3.3 NGOs als eigennützige interessenorientierte Akteure . . . . . . . .                                 65
            3.3.1 Interessen von Normunternehmern . . . . . . . . . . . . . . . .                             67
                    3.3.1.1 Materielle Interessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                     67
                    3.3.1.2 Soziale Interessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                  68
      3.4 Wirkung des Normunternehmertums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                         73
      3.5 Religiöse Akteure zwischen Ideen und Interessen . . . . . . . . . . .                               75
      3.6 Forschungslücke: Handeln religiöse zivilgesellschaftliche
            Akteure wirklich nur normorientiert? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                  77
4     Forschungsdesign und methodisches Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . .                          81
      4.1 Forschungsfragen und allgemeines Vorgehen der Arbeit . . . . .                                      81
      4.2 Fallauswahl und Festlegung des Untersuchungszeitraums . . . .                                       88
      4.3 Datenerhebung und Datenquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                    95
      4.4 Datenauswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      104
            4.4.1 Qualitative Inhaltsanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 104
            4.4.2 Diskursanalytische Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                       106
            4.4.3 Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    109
            4.4.4 Analytisches Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                113
      4.5 Operationalisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      115
            4.5.1 Operationalisierung der normativen
                   Positionierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .        115
            4.5.2 Operationalisierung der
                   Handlungsorientierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 117
                   4.5.2.1 Operationalisierung der
                            Normorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   117
                   4.5.2.2 Operationalisierung der
                            Interessenorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                     119
Inhaltsverzeichnis                                                                                                  XV

               4.5.3   Operationalisierung der Wirkrichtung bzw. der
                       Normadressat*innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 124
               4.5.4 Operationalisierung der Kontextfaktoren . . . . . . . . . . .                                  126
               4.5.5 Reflexion der Operationalisierung . . . . . . . . . . . . . . . . .                            128
     4.6       Umgang mit den Gütekriterien qualitativer
               Sozialforschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      129
     4.7       Reflexion der Rolle der Autorin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                  131
5    Ein kontextualisierender Exkurs: Die Entstehung der SRHR
     im internationalen Diskurs und der Einfluss religiöser Akteure . . .                                           133
     5.1 Das Verständnis von SRHR im offiziellen Diskurs der UN . . .                                               135
     5.2 Die Internationale Weltbevölkerungskonferenz 1994
           in Kairo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   137
     5.3 Die Fortsetzung des Diskurses auf der
           Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking und darüber hinaus . . . .                                            139
     5.4 Der SRHR-Diskurs nach Kairo und Peking . . . . . . . . . . . . . . . .                                     140
6    Katholische NGOs im Diskurs über Frauenrechte und
     sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte . . . . . . . . . . . . . .                                    143
     6.1 Catholics for Choice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .               145
           6.1.1 Kontextualisierung von CFC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                             145
                    6.1.1.1 Die Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                        145
                    6.1.1.2 CFCs Diskursforen und Zielgruppen . . . . . . .                                         149
           6.1.2 Normative Positionierung im SRHR-Diskurs:
                    Pro-choice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .            151
                    6.1.2.1 Normative Quellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                           153
           6.1.3 Konfliktlinien: Arenen der Interessenorientierung . . . .                                          168
                    6.1.3.1 CFC vs. Katholische Kirche . . . . . . . . . . . . . .                                  169
                    6.1.3.2 CFC vs. katholische Pro-life-NGOs . . . . . . .                                         188
                    6.1.3.3 CFC vs. „religiöse Extremist*innen“
                             und „Fundamentalist*innen“ . . . . . . . . . . . . . .                                 193
                    6.1.3.4 CFC vs. Politik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                       196
           6.1.4 Die Informationsmacht von CFC . . . . . . . . . . . . . . . . . .                                  197
           6.1.5 Analyse der Handlungsorientierungen CFCs . . . . . . . .                                           198
     6.2 Center for Family and Human Rights . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                               210
           6.2.1 Kontextualisierung von C-Fam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                               210
XVI                                                                                          Inhaltsverzeichnis

            6.2.2    Normative Positionierung im SRHR-Diskurs:
                     Pro-life . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   214
                     6.2.2.1 Das Recht auf Leben von der
                              Empfängnis bis zum natürlichen Tod . . . . . .                                    217
                     6.2.2.2 Das Narrativ der Familie . . . . . . . . . . . . . . . . .                         220
                     6.2.2.3 C-Fams Reaktion auf die
                              Gender-Debatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                  221
                     6.2.2.4 Normative Quellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                      222
            6.2.3 Konfliktlinien: Arenen der Interessenorientierung . . . .                                     224
                     6.2.3.1 C-Fam vs. UN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   225
                     6.2.3.2 Schutz von Religion und Kultur im
                              säkularen Raum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                  231
                     6.2.3.3 C-Fam vs. oppositionelle
                              zivilgesellschaftliche Akteure . . . . . . . . . . . . .                          233
                     6.2.3.4 C-Fam vs. CFC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                    235
                     6.2.3.5 Unterstützung des Heiligen Stuhls . . . . . . . . .                                242
                     6.2.3.6 Kritik am Vatikan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                    243
            6.2.4 Besonderheiten der Kommunikation von C-Fam . . . . .                                          244
                     6.2.4.1 Kirchenkonforme Selbstdarstellung auf
                              der ästhetischen Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                      244
                     6.2.4.2 Rhetorische und kommunikative
                              Eigenheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .               245
            6.2.5 Analyse der Handlungsorientierungen C-Fams . . . . . .                                        248
      6.3   Schlussfolgerung zu den Handlungsorientierungen von
            CFC und C- Fam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .        256
      6.4   Analyse der Kontextfaktoren für Norm- und
            Interessenorientierung religiöser zivilgesellschaftlicher
            Akteure am Beispiel katholischer NGOs . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                         262
            6.4.1 Politischer Kontext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .               263
                     6.4.1.1 Der nationale Kontext . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                        263
                     6.4.1.2 Die UN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .             267
            6.4.2 Religionsgeschichtliche Kontextfaktoren: Die
                     katholische Kirche im Werden und ihre Reaktion
                     auf die Säkularisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                277
Inhaltsverzeichnis                                                                                                    XVII

                             6.4.2.1 Das Zweite Vatikanum und die Folgen
                                      des aggiornamento I: Restrukturierung
                                      der katholischen Gemeinschaft . . . . . . . . . . . .                           277
                             6.4.2.2 Auswirkungen der Säkularisierung auf
                                      das katholische Selbstverständnis . . . . . . . . .                             279
                             6.4.2.3 Das Zweite Vatikanum und die Folgen
                                      des aggiornamento II: Ermächtigung
                                      des Individuums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 280
               6.4.3         Strukturelle Kontextfaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 282
                             6.4.3.1 Machtzentralisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                     283
                             6.4.3.2 Die Soft Power des Heiligen Stuhls . . . . . . .                                 286
                             6.4.3.3 Zusammengefasst:
                                      Strukturelle Faktoren für die
                                      Handlungsorientierungen von FBOs . . . . . . .                                  288
               6.4.4         Normen als Kontextfaktoren: Die Funktionen
                             von Normen, Kritik und Kontestation . . . . . . . . . . . . . .                          289
                             6.4.4.1 Normen und Identität(en) . . . . . . . . . . . . . . . .                         290
                             6.4.4.2 Die Symbolträchtigkeit des Umgangs
                                      mit Sexualität für das kirchliche
                                      Legitimitätsdilemma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   296
                             6.4.4.3 Kontestation als Möglichkeitsstruktur . . . . . .                                302
               6.4.5         Der SRHR-Diskurs als Kontextfaktor . . . . . . . . . . . . . .                           309
               6.4.6         Zwischenbetrachtung: Kontextfaktoren der
                             Handlungsorientierungen von CFC und C-Fam . . . . . .                                    313
7    Kontrastfallstudien: Progressive FBOs im SRHR-Diskurs . . . . . . .                                              317
     7.1 Progressio: Progressive Katholik*innen mit europäischer
          Perspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .         318
          7.1.1 Analyse der Handlungsorientierungen
                    Progressios . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .             326
          7.1.2 Analyse der Kontextfaktoren der
                    Handlungsorientierungen Progressios . . . . . . . . . . . . . .                                   329
     7.2 Protestantische FBOs und interreligiöse Netzwerke im
          Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   332
          7.2.1 Protestantische FBOs und interreligiöse
                    Netzwerke im Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                      333
                    7.2.1.1 Lutherischer Weltbund . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                               333
XVIII                                                                                            Inhaltsverzeichnis

                       7.2.1.2 Ökumenischer Rat der Kirchen . . . . . . . . . . .                                   340
                7.2.2  Ein Ausblick auf multireligiöse und
                       -konfessionelle Netzwerke: Die Faith
                       and Feminism Working Group to the United
                       Nations und das Side by Side Faith Movement
                       for Gender Justice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .             348
                       7.2.2.1 Faith and Feminism Working Group
                                  to the United Nations . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                     349
                       7.2.2.2 Side by Side Faith Movement
                                  for Gender Justice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                  351
                       7.2.2.3 Zwischenbetrachtung
                                  der multireligiösen und
                                  multikonfessionellen Netzwerke . . . . . . . . . . .                              354
                7.2.3 Analyse der Handlungsorientierungen der
                       protestantisch geprägten Dachverbände und
                       multireligiösen und multikonfessionellen
                       Netzwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .        355
                7.2.4 Analyse der Kontextfaktoren der
                       Handlungsorientierungen der protestantisch
                       geprägten Dachverbände und multireligiösen
                       und multikonfessionellen Netzwerke . . . . . . . . . . . . . . .                             359
                       7.2.4.1 Konfessionelle bzw. religiöse Identität,
                                  Theologie und Struktur . . . . . . . . . . . . . . . . . .                        360
                       7.2.4.2 Organisationsstrukturelle
                                  Kontextfaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 363
                       7.2.4.3 Inhaltliche Verortung im Normdiskurs . . . . .                                       365
                       7.2.4.4 Regionaler Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . .                           366
                       7.2.4.5 Säkulare Kontexte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                      366
                       7.2.4.6 Gründungskontext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                       367
        7.3     Zwischenfazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   369
8       Islamische NGOs in den internationalen Beziehungen –
        Grundsätzliche Erweiterbarkeit der Studie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                         373
        8.1 Islamische Zivilgesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                375
        8.2 Islamische NGOs – Wer sind sie? Was wollen sie? . . . . . . . . .                                       378
        8.3 Muslimische FBOs im internationalen Diskurs über
              Frauenrechte, Geschlecht und Sexualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                         380
Inhaltsverzeichnis                                                                                                    XIX

                8.3.1   Musawah . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .         380
                8.3.2   Muslims for Progressive Values (MPV) . . . . . . . . . . . .                                  384
                8.3.3   Weitere islamische Akteure im Frauenrechts-
                        und SRHR-Diskurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                  389
      8.4       Analyse der Handlungsorientierungen islamischer NGOs . . . .                                          390
      8.5       Analyse der Kontextfaktoren der
                Handlungsorientierungen islamischer NGOs . . . . . . . . . . . . . . . .                              393
                8.5.1 Die Frau im Islam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                 394
                8.5.2 SRHR im Islam: Familienplanung, Verhütung,
                        Abtreibung, LGBTIQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                    397
                8.5.3 Islamischer Feminismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                      405
                8.5.4 Autorität vs. Autonomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                       410
                8.5.5 Staat – Recht – Religion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                      411
      8.6       Zwischenfazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .     413
9     Synthese: Vergleich der Fallstudien und theoretische
      Schlussfolgerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      419
      9.1 Handlungsorientierungen religiöser zivilgesellschaftlicher
            Akteure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   420
            9.1.1 Normorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                      420
                     9.1.1.1 Normorientierung auf politischer
                                    Diskursebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                420
                     9.1.1.2 Normorientierung auf religiöser
                                    Diskursebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                424
            9.1.2 Interessenorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                      425
                     9.1.2.1 Interessenorientierung auf politischer
                                    Diskursebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                426
                     9.1.2.2 Interessenorientierung auf religiöser
                                    Diskursebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                428
            9.1.3 Handlungsorientierungen im systematischen
                     Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .            431
      9.2 Kontextfaktoren der Handlungsorientierungen religiöser
            zivilgesellschaftlicher Akteure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                   439
10 Schlussbetrachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .             453
   10.1 Zusammenfassung der Forschungsergebnisse . . . . . . . . . . . . . . .                                        454
   10.2 Theoretische Schlussfolgerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                           464
XX                                                                                             Inhaltsverzeichnis

           10.2.1 Revision des Mythos: Norm- und
                   Interessenorientierung religiöser
                   zivilgesellschaftlicher Akteure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                        465
           10.2.2 Die internationalen Beziehungen als Instrument
                   religiöser zivilgesellschaftlicher Akteure . . . . . . . . . . .                               466
           10.2.3 Im Grenzstreifen zwischen Religion und
                   Säkularem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .          468
      10.3 Implikationen für den politischen Umgang mit religiösen
           Akteuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   470
      10.4 Weiterführende Ansätze und Fragestellungen . . . . . . . . . . . . . . .                               472

Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    475
Abkürzungsverzeichnis

AEMR     Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
AIDS     Acquired Immunodeficiency Syndrome, dt. Erworbenes Immun-
         schwächesyndrom
AIM      Alliance of Inclusive Muslims
BIC      Bahā’ı̄ International Community
BMZ      Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent-
         wicklung der Bundesrepublik Deutschland
CAFHRI   Catholic Family and Human Rights Institute, seit 2015 Center
         for Family and Human Rights; Verwendung des Akronyms durch
         CFC
CCIA     Commission of the Churches on International Affairs, dt. Kom-
         mission der Kirchen für Internationale Angelegenheiten des WCC
CEDAW    Committee on the Elimination of Discrimination against Women,
         dt. Ausschuss zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung
         der Frau
         oder
         Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination
         Against Women, dt. Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form
         von Diskriminierung der Frau
CEWLA    Center for Egyptian Women’s Legal Assistance
C-Fam    Center for Family and Human Rights (bis 2015 Catholic Family
         and Human Rights Institute)
CFC      Catholics for Choice (bis 2007 Catholics for a Free Choice,
         CFFC)
CIIR     Catholic Institute for International Relations, auch bekannt unter
         Progressio

                                                                       XXI
XXII                                                     Abkürzungsverzeichnis

CPD         Commission on Population and Development, dt. Kommission für
            Bevölkerung und Entwicklung
CRNGO       Committee of Religious NGOs at the United Nations
CSW         Commission on the Status of Women, dt. Frauenrechtskommis-
            sion
DNA         deoxyribonucleic acid, dt. Desoxyribonukleinsäure
DPI         Department of Public Information
ECOSOC      Economic and Social Council, dt. Wirtschafts- und Sozialrat
EU          Europäische Union
FaithFem    Faith and Feminism Working Group to the United Nations
FBO         Faith-based organization, dt. glaubensbasierte Organisation
FGM         female genital mutilation, dt. weibliche Genitalverstümmelung
FIO         Faith-inspired organization, dt. glaubensinspirierte Organisation
GIZ         Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit
HIV         Human Immunodeficiency Virus, dt. Humanes Immundefizienz-
            Virus
HLI         Human Life International
IATF-FBOs   United Nations Interagency Task Force on Religion and Develop-
            ment
IB          Internationale Beziehungen
ICC         International Criminal Court, dt. Internationaler Strafgerichtshof
            (IStGH)
ICPD        International Conference on Population and Development, dt.
            Weltbevölkerungskonferenz
IPPF        International Planned Parenthood Foundation
IS          Islamischer Staat
IStGH       Internationaler Strafgerichtshof
KKK         Katechismus der katholischen Kirche
LGBTIQ(A)   Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual, Intersexual, Queer(, Ase-
            xual); dt. lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, intersexuell,
            Queer(, asexuell)
LWF         Lutheran World Federation, dt. Lutherischer Weltbund
MPV         Muslims for Progressive Values
NGO         Non-governmental organization, dt. Nichtregierungsorganisation
Norad       Norwegian Agency for Development Cooperation
NRB         Neue Religiöse Bewegung
O.S.B.      Ordinis Sancti Benedicti („aus dem Orden des heiligen Benedikt“)
OIC         Organization of Islamic Cooperation, dt. Organisation für Islami-
            sche Zusammenarbeit
Abkürzungsverzeichnis                                                       XXIII

PaRD           International Partnership on Religion and Sustainable Develop-
               ment
PfL            Priests for Life
PRI            Population Research Institute
Q              Qur’an, dt. Koran; wird genutzt bei der Angabe von Koranstellen
RNGO           Religious non-governmental organization, dt. religiöse Nichtregie-
               rungsorganisation
SIS            Sisters in Islam
SRH(R)         Sexual and reproductive health (and rights), dt. sexuelle und
               reproduktive Gesundheit (und Rechte) (SRGR)
TAN            Transnational advocacy network, dt. transnationales Advocacy-
               Netzwerk
UN             United Nations, dt. Vereinte Nationen
UNDP           United Nations Development Programme
UNFPA          United Nations Population Fund, bis 1987 United Nations Fund
               for Population Activities, dt. Bevölkerungsfond der Vereinten
               Nationen
URI            United Religions Initiative
WCC            World Council of Churches, dt. Ökumenischer Rat der Kirchen
W-CC           Women-Church Convergence
WHO            World Health Organization, dt. Weltgesundheitsorganisation
WICAS          Women in Church and Society, Arbeitsstelle des Lutherischen
               Weltbundes
YWCA           Young Women’s Christian Association
Abbildungsverzeichnis

Abbildung 4.1    Systematische Darstellung des ersten
                 Analyseschritts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .        85
Abbildung 4.2    Systematische Darstellung des zweiten
                 Analyseschritts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .        87
Abbildung 4.3    Schematische Darstellung der fallstudienbasierten
                 Analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   112
Abbildung 6.1    Verweisstrukturen der katholischen Akteure im
                 internationalen SRHR-Diskurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                    271
Abbildung 10.1   Der Bumerang-Effekt zwischen religiösem und
                 internationalem Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .          468

                                                                                                         XXV
Tabellenverzeichnis

Tabelle 2.1     Religiöse Zugehörigkeit der ECOSOC-akkreditierten
                FBOs und weltweit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .          47
Tabelle   4.1   CFCs Dokumente nach Diskursforen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .                       97
Tabelle   4.2   C-Fams Dokumente nach Diskursforen . . . . . . . . . . . . . . . . .                         98
Tabelle   4.3   Operationalisierung der normativen Position . . . . . . . . . . . . .                       116
Tabelle   4.4   Operationalisierung der Normorientierung . . . . . . . . . . . . . .                        118
Tabelle   4.5   Operationalisierung der Interessenorientierungen . . . . . . . . .                          123
Tabelle   6.1   Übersicht über Kontextfaktoren für die
                Handlungsorientierungen von CFC und C-Fam . . . . . . . . . .                               314
Tabelle 7.1     Übersicht über Kontextfaktoren für die
                Handlungsorientierungen der Kontrastfallstudien . . . . . . . . .                           371
Tabelle 8.1     Übersicht der Kontextfaktoren für die
                Handlungsorientierungen islamischer NGOs . . . . . . . . . . . . .                          416
Tabelle 9.1     Systematische Darstellung der Normorientierung auf
                politischer Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .     432
Tabelle 9.2     Systematische Darstellung der Normorientierung auf
                religiöser Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    433
Tabelle 9.3     Systematische Darstellung der Interessenorientierung
                auf politischer Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .       435
Tabelle 9.4     Systematische Darstellung der Interessenorientierung
                auf religiöser Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .      437

                                                                                                           XXVII
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