Studien handbuch 2009 - HBK Braunschweig

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studien
 handbuch
     Hbk braunschweig

                diplom
           Freie kunst

         2009

dipl
Inhalt

         2
Vorwort       4

                                LEHRENDE freie künste          6

                                              freie Kunst      8
                              Datenblatt des Studiengangs      9
                                          Ausbildungsziele
                                      Der Weg zum Diplom       10
                        Der optionale „Studienabschluss I“
                               Qualifikationen und Profile     12
                    Aufbau und Inhalte des Studiums            13
                                      Künstlerische Praxis
		                                             Studienstufen
		                                           Die Grundklasse   14
		                                            Die Fachklasse   14
                             Der wissenschaftliche Bereich
		                                            Studienstufe 1
		                                     Studienstufen 2 und 3
		                                     Studienstufen 4 und 5   15
                          Der Professionalisierungsbereich     16
                  Grafische Darstellung des Studienverlaufs    17
     Vertiefende Informationen zu den einzelnen Bereichen
                                      Künstlerische Praxis
                                             Wissenschaft 1    18
                                      Wissenschaft 2 und 3
                                             Wissenschaft 4    19
                                      Professionalisierung
                  Studien- und Prüfungsleistungen              20
                                 Künstlerische Prüfungen       21
                             Künstlerische Zwischenprüfung
		                                Studienstufenpräsentation
		                         Prüfung zum „Studienabschluss I“
		                                           Diplomprüfung     22
                  Prüfungen im wissenschaftlichen Bereich      22
                                            Werkstätten        24

            Weiterführende Studienmöglichkeiten                28
          Masterstudium in verwandten Studienbereichen         29
                                         Meisterschüler
                                             Promotion
      Wechselmöglichkeiten nach dem „Studienabschluss I“

                                  Auslandsaufenthalt           30

                                 PrEISE und Stipendien         32

                                      Ansprechpartner          34

                                                Impressum      36
Vorwort

   4
Liebe Studentinnen                                 Einen ersten Überblick bietet Ihnen dieses
und Studenten der Freien Kunst,                    Studienhandbuch, das Sie mit grundlegen-
                                                   den Informationen zum Studium an der HBK
 wir freuen uns, dass Sie sich entschieden         unterstützt.
 haben, an der HBK Braunschweig Kunst zu
 studieren. Vor Ihnen liegen spannende             Einen guten Einstieg in Ihr Studium
 und ereignisreiche Jahre, in denen Sie neue       wünscht Ihnen
 Horizonte entdecken und Ihre Persönlichkeit
 entwickeln. Sie haben die Gelegenheit, in         die Fachkommission I
 einem intensiven Austausch mit Ihren Mit-         FREIE KUNST
 studierenden und Lehrenden Ihren individu-
 ellen künstlerischen Weg zu beschreiten.
 Das Studium fordert ein hohes Maß an
 Eigenverantwortung. Es gilt, in selbstständigen
 Prozessen eine künstlerische Position zu ent-
 wickeln.
 Nutzen Sie unsere vielfältigen, exzellenten
 Werkstätten, nutzen Sie die Nähe zu Wissen-
 schaft und Gestaltung!
 Bei der Orientierung innerhalb unserer
 Hochschule und während des Studienalltags
 helfen Ihnen zunächst die Einführungsver-
 anstaltungen. Darüber hinaus können Sie
 sich bei Fragen ebenso an Ihre Tutorinnen
 und Tutoren wie an die Lehrenden und die
 MitarbeiterInnen der Fachkommission I
 Freie Kunst wenden.

                                                                          5
LEHRENDE
FREIE KÜNSTE

    6
FREIE KUNST                                      Darstellendes Spiel
 John M Armleder (Malerei),
 Candice Breitz (Raumkonzepte),                   Dorothea Hilliger (Darstellendes Spiel),

 Michael Brynntrup (Film/Video),                  Gudrun Herrbold (Kunst in Aktion,

 Walter Dahn (Malerei),                           Theaterpädagogik),

 Bogomir Ecker (Interdisziplinäre Kunst),         Christoph Schlingensief (Projektstudium

 Dörte Eißfeldt (Fotografie),                     Kunst in Aktion)

 Ulrich Eller (Klangkunst),
 Asta Gröting (Bildhauerei),
 Olav Christopher Jenssen (Malerei),
 Raimund Kummer (Bildhauerei),
 Aurelia Mihai (Grundlehre Film/Video),
 Hartmut Neumann (Grundlehre),
 Heinz-Günter Prager (Bildhauerei),
 Thomas Rentmeister (Bildhauerei),
 Michael Sailstorfer (Grundlehre Bildhauerei),
 Frances Scholz (Malerei),
 Corinna Schnitt (Film/Video),
 Friedemann von Stockhausen (Grundlehre),
 Thomas Virnich (Bildhauerei),
 Roland Schappert (Gastprofessur Malerei)

Kunstvermittlung
 Annette Philp (Kunstvermittlung),
 Stella Geppert (Kunstvermittlung),
 Andreas Bee (Kunstwissenschaft, Kunst im
 Diskurs)

                                                                         7
FREIE kUNST

    8
DATENBLATT DES                       Weitgehender Rückfluss der Studienbei-
STUDIENGANGS                         träge durch finanzielle Förderung:
                                     Die Fördermaßnahmen erstrecken sich über
 Zu verleihender Hochschulgrad:      die Materialkostenzuschüsse
 Diplom für Bildende Künste			       für individuelle künstlerische Arbeiten über
                                     die Klassenbudgets, zusätzliche Zuschüsse
 Regelstudienzeit:                   für Exkursionen, Projektförderung und
 a) bis zum Diplom: 10 Semester      konkrete Maßnahmen zur Verbesserung
 b) bis zum „Studienabschluss I“     der Studienbedingungen. Eine besondere
 (optional) : 6 Semester             Materialförderung erhalten Studien-/Diplom-/
                                     Meisterschüler-Arbeiten.
 Art des Lehrangebots:               Das Meisterschüler­studium ist frei von
 Vollzeit                            Studienbeiträgen.

 Jährliche Aufnahmekapazität:       AUSBILDUNGSZIELE
 30 Studienplätze                    Ziel des Diplomstudiengangs Freie Kunst ist
                                     es, Sie umfassend bei der Entwicklung einer
 Studienbeginn:                      eigenständigen künstlerischen Position zu
 Wintersemester                      unterstützen. Die rund 20 Professorinnen
                                     und Professoren vertreten in ihren Klassen
 Ersteinrichtung des reformierten    das gesamte Spektrum künstlerischer Medien:
 Diplomstudiengangs:                 Malerei, Bildhauerei/Plastik, Grafik, Druck-
 WS 2006/07                          grafik, Fotografie, Film/Video, Installationen,
                                     Objektkunst, Klangkunst und Raumkonzepte.
 Akkreditierung:                     Ihnen steht offen, welche Disziplinen und
 2008                                Medien Sie wählen, mit und in denen Sie im
                                     Laufe Ihres Studiums arbeiten.
 Studienbeitrag:
 € 500 / Semester                   Der Weg zum Diplom
                                     Das Diplom stellt den berufsqualifizierenden
                                     Abschluss dar. Bis zum Diplom entwickeln

                                                            9
Sie in den Fachklassen eine eigene künstleri-      und den Medien­wissenschaften sowie im
 sche Arbeitsweise und Ausdrucksfähigkeit.          Professionalisierungs­bereich. Das Zertifikat
 Sie sind in der Lage, künstlerische Projekte       „Studienabschluss I“ ist einer der Bausteine
 selbständig zu realisieren und greifen             für den Wechsel in den weiterführenden MA-
 hierbei auf ein umfassendes Repertoire an          Studiengang Kunstvermittlung oder andere
 handwerklichen, medien- und materialspezi-         Studiengänge an der HBK.
 fischen Fertigkeiten zurück. In einführenden
 und weiterführenden Lehrveranstaltungen           Qualifikationen und Profile
 der Kunstwissenschaft und Medienwissen-            Das Diplom als künstlerisch-wissenschaftlicher
 schaften haben Sie grundlegende wie speziali-      Abschluss führt in der Regel in die freiberuf-
 sierte bildwissen­schaftliche Kenntnisse und       liche Tätigkeit als freischaffender Künstler.
 methodisches Wissen erlangt. Ihre Fähig­           In Abhängigkeit von Ihren individuellen
 keiten der Vermittlung – auch bezogen auf          Studienschwerpunkten sowie den angeeigneten
 die eigene künstlerische Position – werden         Fertigkeiten im handwerklichen Bereich oder
 vertieft.                                          wissenschaftlichen Qualifikationen eröffnet
                                                    sich Ihnen darüber hinaus eine Vielzahl an
Der optionale                                       anderen beruflichen Perspektiven. Es liegt in
„Studienabschluss I“                                Ihrer Verantwortung, das Studium mit den-
 Sollten Sie während Ihres Studiums feststellen,    jenigen Inhalten zu füllen, die Ihren persön-
 dass sich Ihre Interessenschwerpunkte verla-       lichen Interessen und Fähigkeiten am ehesten
 gert haben und Sie einen Studiengangs- oder        entsprechen. Hilfestellungen hierzu finden
 Hochschulwechsel in Erwägung ziehen, dann          Sie bei den Lehrenden der HBK.
 können Sie nach sechs Semestern den soge-
 nannten „Studienabschluss I“ erwerben.
 Dieser stellt einen ersten praxisorientierten
 Abschluss dar. Das Lehrangebot vermittelt
 Ihnen bis zu diesem Zeitpunkt künstlerische
 Basisqualifikationen in der Grundklasse und
 die Vertiefung Ihres künstlerischen Schaffens
 in einer Fachklasse. Des Weiteren erlangen
 Sie Grundlagen in der Kunstwissenschaft

10
11
Aufbau und Inhalte
des Studiums

12
Die Grundklasse
 Das Studium der Freien Kunst setzt sich aus       Der Kern Ihres Studiums besteht aus der eigen­
 drei Bereichen zusammen:                          ständigen Arbeit in den künstlerischen Klassen.
 Der künstlerischen Praxis (ca. 75 %),             Sie beginnen Ihr Studium in einer der Grund-
 dem wissenschaftlichen Bereich (ca. 15 %)         klassen. Diese zeichnen sich durch einen
 und dem Professionalisierungsbereich              hohen Grad an Offenheit und Interdiszipli-
 (ca. 10 %).                                       narität aus. Über zwei Semester hinweg
                                                   experimentieren Sie mit diversen Materialien
Künstlerische Praxis                               und Arbeitsverfahren an eigenen Aufgaben-
 Studienstufen                                     stellungen und Ideen. Ihre Grundklassen­
 Das Kunststudium ist bis zum Diplom in            professorin oder Ihr Grundklassenprofessor
 fünf Studienstufen gegliedert. Eine Studien-      unterstützt Sie bei der Reflexion und Diskus-
 stufe setzt sich jeweils aus dem Wintersemester   sion Ihres künstlerischen Ansatzes. Ziel der
 und dem Sommersemester eines Studienjahres        Grundlehre ist es vor allem, Ihnen eine Ori-
 zusammen. Mit der individuellen Arbeits­          entierung über die Vielfalt von Gestaltungs-
 planung, die in Absprache mit der oder dem        möglichkeiten zu bieten, Begabungsschwer-
 Klassenlehrenden stattfindet, und gegebenen­      punkte zu ermitteln und individuelle künst-
 falls einer Projektbeschreibung beginnt jede      lerische Interessen zu fördern.Zum Besuch
 Studienstufe. Die Realisierung Ihrer Arbeits-     der Grundklasse zählen folgende Pflichtver-
 vorhaben wird von Klassenplenen und Einzel­       anstaltungen: Plenum, Einzelkorrektur/Einzel­
 gesprächen begleitet und am Ende des Winter­      gespräch und Werkstattpraxis nach Bedarf in
 semesters zwischenbewertet. Jede Studien-         den Werkstätten der Hochschule.
 stufe beenden Sie mit einer Präsentation          In Absprache mit den Grundklassenlehrenden
 Ihrer Arbeiten innerhalb des Rundgangs, der       wird es zusätzliche Angebote geben, wie z. B.
 am Ende eines jeden Sommersemesters statt-        Beratungs- und Informationsangebote der
 findet.                                           Professur „Kunst im Diskurs“ zur Einbindung
 Die Studienstufe wird jeweils entweder mit        der eigenen künstlerischen Produktion in
 „bestanden“ oder „nicht bestanden“ bewer-         kunstwissenschaftliche Kontexte, aber auch
 tet; es werden keine Noten vergeben.              Exkursionen sowie Museums- und Ausstel-
                                                   lungsbesuche.

                                                   13
Die Fachklasse                                  Ihren Interessen weitere Lehrveranstaltungen
 Zum dritten Semester wechseln Sie in eine       besuchen. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich
 Fachklasse. In den Fachklassen mischen sich     nicht nur künstlerisch, sondern auch wissen-
 die verschiedenen Studienjahrgänge und Sie      schaftlich neue Bereiche zu erschließen!
 studieren gemeinsam mit Kommilitonen aus
 unterschiedlichen Semestern. Zwar ist der       Studienstufe 1
 Prozess des Experimentierens in der Fach-       In der Studienstufe 1 absolvieren Studierende
 klasse keinesfalls abgeschlossen – auch hier    der Freien Kunst und der Kunstvermittlung
 ist das Studium nicht medial fixiert –, doch    gemeinsam verpflichtend das Einführungs­
 die Fachklassen sind wesentlich spezifischer    modul „Kunst im Diskurs“. Sie bekommen in
 ausgerichtet als die Grundklassen. Nach Ab-     diesem Modul erste Orientierungshilfen und
 sprache mit dem jeweiligen Fachklassenleh-      lernen, Ihre eigene künstlerische Arbeit in den
 renden ist es jedoch möglich, mehrere Klassen   kunsthistorischen Zusammenhang einzu-
 zu besuchen. Da die Klassenateliers einen       ordnen.
 bedeutenden Ort für Ihr Studium darstellen,
 können Sie sowohl in der Grund- als auch in     Studienstufen 2 und 3
 der Fachklasse rund um die Uhr und auch am      In der zweiten und dritten Studienstufe
 Wochenende in Ihrem Atelier arbeiten. Bis zu    absolvieren Sie zwei weiterführende thema-
 Ihrem Diplom besuchen Sie insgesamt über        tisch oder epochal ausgerichtete wissen-
 zehn Semester die Grund- und die nachfolgen-    schaftliche Module. Anhand unterschiedlicher
 den Fachklassen. Möchten Sie mit dem „Studi-    Methoden beschäftigen Sie sich exemplarisch
 enabschluss I“ Ihr Kunststudium beenden,        mit Themenkomplexen der Kunstwissenschaft
 studieren Sie insgesamt über sechs Semester     oder Medienwissenschaften und entwickeln
 in den künstlerischen Klassen der Hochschule.   damit auch Ihre Methodenkompetenz weiter.

Der wissenschaftliche Bereich                    Studienstufen 4 und 5
 Das künstlerische Studium wird bis zum          In der vierten und fünften Studienstufe
 Diplom durch wissenschaftliche Lehrveran-       absolvieren Sie ein weiteres wissenschaftliches
 staltungen begleitet, die nach inhaltlichen     Modul, in dem Sie Ihre Fähigkeit zur Reflexion
 Gesichtspunkten als Module bezeichnet           sowie zur methodischen Differenzierung
 werden. Darüber hinaus können Sie nach          spezifisch erweitern und vertiefen.

14
Der Professionalisierungsbereich
 Die sogenannte Professionalisierung besteht
 aus Wahlpflichtveranstaltungen und dient
 vorrangig der Vermittlung von Schlüsse­l­
 qualifikationen sowie erweiterten künstleri-
 schen oder wissenschaftlichen Qualifikationen.
 Hierzu gehören u. a. fremdsprachliche
 Angebote (an der Technischen Universität
 Braunschweig) oder EDV-Kurse, Seminare
 für Rhetorik, Präsentationstechniken, Zeit-
 management, Ausstellungsdesign, Projekt-
 planung, Recht, die künstlerische Filmreihe
 (Montagsfilme) und Medienrecht. Überdies
 ist das Weiterbildungsangebot für Künstler
 der Bundesakademie Wolfenbüttel (für die
 Studierenden der HBK kostenfrei) belegbar.

                                                  15
grafische darstellung
2. sem. 1. sem.     des studienverlaufs

                    Studienstufe 1                                                                    Wissenschaft 1
                    Künstlerische Praxis – Grundlehre                                                   Pflichtmodul:
                                                                                                      Kunst im Diskurs
                    Einteilung der Grundklassen, Mappenbesprechung, Plenum, Einzelkorrektur,            20. / 21. Jh.,
                    Werkstattpraxis, Kunst im Diskurs, Exkursion, Künstlerische Praxis /              Einführung in die
                    Arbeitsplanung / Dokumentation erster Arbeitsergebnisse                           Kunstvermittlung

                    Künstlerische Zwischenprüfung: Präsentation beim Rundgang
                    (bestanden / nicht bestanden)
4. sem. 3. sem.

                    Studienstufe 2                                                                    Wissenschaft 2
                    Künstlerische Praxis – Fachklasse                                                  Pflichtmodul:
                                                                                                       Kunst der Ge-
                    Plenum, Einzelkorrekutr, Werkstattpraxis, Kunst im Diskurs, Exkursion,            genwart und des
                    Künstlerische Praxis / Arbeitsplanung / Dokumentation der Arbeitsergebnisse            20. Jh.
                                                                                                                               Professional-
                                                                                                              3LV                isierung
                    Studienstufenpräsentation beim Rundgang
                    (bestanden / nicht bestanden)                                                                             z.B. EDV, Rheto-
                                                                                                                                rik, Präsenta-
5. sem.

                                                                                                      Wissenschaft 3
                    Studienstufe 3                                                                    Wahlpflichtmodul:        tionstechniken,
                    Künstlerische Praxis – Fachklasse                                                  Kunstgeschichte        Zeitmanagement,
                                                                                                      bis zum Ende des         Ausstellungsde-
                    Plenum, Einzelkorrektur, Werkstattpraxis, Kunst im Diskurs, Exkursion,               19. Jh. oder           sign, Projekt­
6. sem.

                    Künstlerische Praxis / Arbeitsplanung / Dokumentation der Arbeitsergebnisse        Medienwissen-               planung,
                                                                                                        schaften oder         Einführung in das
                                                                                                      Kunstvermittlung         wiss. Arbeiten,
                    Studienstufenpräsentation oder optional Studienabschluss I mit Zertifikat                                 Recht, Sprachen,
                                                                                                              2LV              Montagsfilme,
7. sem.

                                                                                                                                 Medienrecht
                    Studienstufe 4
                    Künstlerische Praxis – Fachklasse                                                                               10 LV
                    Plenum, Einzelkorrektur, Werkstattpraxis, Kunst im Diskurs, Künstlerische
8. sem.

                    Praxis / Arbeitsplanung / Dokumentation der Arbeitsergebnisse                     Wissenschaft 4
                                                                                                      Wahlpflichtmodul:
                                                                                                      Kunst der Gegen-
                    Studienstufenpräsentation beim Rundgang                                           wart/20. Jh. oder
                    (bestanden / nicht bestanden)                                                      Kunstgeschichte
                                                                                                       bis E. 19. Jh. o.
10. sem. 9. sem.

                    Studienstufe 5                                                                         Medien-
                    Künstlerische Praxis – Fachklasse                                                    wissenschaften
                                                                                                       o. Kunstvermit-
                    Plenum, Einzelkorrektur, Werkstattpraxis, Kunst im Diskurs, Exkursion,                  tlung
                    Künstlerische Praxis / Arbeitsplanung / Dokumentation der Arbeitsergebnisse,
                    Vorbereitung des Diploms                                                                  2LV

                    Diplom: Präsentation der Diplomarbeit mit Prüfungsgespräch
12. sem. 11. sem.

                    Optional* Meisterschüler, 2 Semester Aufbaustudium
                    Vertiefte künstlerische Praxis - Fachklasse                                         Teilnahme an             Teilnahme an
                                                                                                         Lehrangebo-             Lehrangebo-
                    Plenum, Einzelkorrektur, Werkstattpraxis, Kunst im Diskurs, Exkursion,               ten weiterer             ten aus dem
                    Künstlerische Praxis / Arbeitsplanung / Dokumentation der Arbeitsergebnisse,        künstlerischer           Professional-
                    Durchführung von Projekten                                                           und wissen-           isierungsbereich
                                                                                                         schaftlicher            für Künstler/
                    Meisterschülerpräsentation: hochschulöffentliche Präsentation und                   Lehrangebote                 innen
                    Vermittlung der eigenen Arbeiten. (Verleihung der Meisterschülerurkunde)

                                                                                    * Ernannt werden Studierende mit herausragenden künstlerischen
                                                                                           Leistungen. Voraussetzung ist ein Diplom mit Auszeichung.
Vertiefende informationen zu                      Zur künstlerischen Praxis zählen folgende
den einzelnen Bereichen                           Pflichtveranstaltungen: Plenum, Einzel­
 Für die Organisation Ihres Studiums sind Sie     korrektur/Einzelgespräch und Werkstattpraxis
 selbst verantwortlich. Die neben stehende        in einer von Ihnen frei wählbaren Werkstatt.
 grafische Darstellung des Studienverlaufs ist    Zusätzlich können Sie an Veranstaltungen
 als Orientierungshilfe gedacht und keineswegs    der Kunst- und Medienwissenschaften und
 verbindlich. Wann Sie die Lehrveranstaltungen    dem Lehrangebot der Professur „Kunst im
 des Wissenschaftsbereich besuchen, können        Diskurs“ teilnehmen. Das Angebot an Exkur-
 Sie flexibel und auch neigungsbezogen ent-       sionen, Museums- und Ausstellungsbesuchen
 scheiden.                                        sowie die Realisierung von klassenbezogenen
 Bis zum Ende der Studienstufe 3 müssen           oder klassenübergreifenden Projekten berei-
 etwa 17 SWS (das entspricht ca. 9 Lehrveran­     chern das Studienprogramm.
 staltungen) belegt werden. Bis zum Diplom
 im 10 Semester müssen Sie insgesamt 21          Wissenschaft 1
 SWS (das entspricht ca. 11 Lehrveranstal-        In der Studienstufe 1 absolvieren Studierende
 tungen) sinnvoll und erfolgreich besucht         der Freien Kunst und der Kunstvermittlung
 haben.                                           gemeinsam verpflichtend das Einführungs­
                                                  modul „Kunst im Diskurs“. Auf der Basis
Künstlerische Praxis                              einer Vorlesung über die Kunstentwicklung
 Im Zentrum Ihres künstlerischen Studiums         im 20. Jahrhundert und in der Gegenwart,
 steht die eigene künstlerische Arbeit in den     die sich über zwei Semester erstreckt, erhalten
 Klassenateliers und den Werkstätten der          Sie erste Orientierungshilfen, um Ihre eigene
 Hochschule. Grundsätzlich stehen Ihnen die       künstlerische Arbeit in den kunsthistorischen
 künstlerischen Klassen rund um die Uhr zur       Kontext einzuordnen.
 Verfügung. Mit Hilfe der elektronischen          Das Seminar „Einführung in die Kunstver-
 Check-Karte, die gleichzeitig auch Mensa­        mittlung“, das Sie entweder im ersten oder
 karte ist, haben Sie jederzeit Zutritt zu den    zweiten Semester besuchen müssen, führt
 entsprechenden Gebäuden. Nutzen Sie diese        ein in Formen der Kunstvermittlung.
 Freiräume und arbeiten Sie intensiv künst­       In Seminaren und Vorlesungen lernen Sie, in
 lerisch-praktisch.                               angemessener Weise über Kunst zu sprechen

                                                 17
und zu schreiben und eigene künstlerische         angegebenen Rahmen wählbare Lehrveran-
Konzepte und Kunstvermittlungskonzepte            staltungen. In einer der Lehrveranstaltungen
zu verfassen. Zudem erproben Sie erste            machen Sie einen Leistungsnachweis.
grundlegende kunstwissenschaftliche Arbeits­      Dieser kann wie im vorherigen Modul entweder
techniken und Methoden.                           durch eine Klausur, ein Referat oder eine
Ein Tutorium, in dem Sie mit einem/einer          Hausarbeit im Umfang von ca. 10 bis 15 Seiten
Studieren­den aus einem höheren Semester          erworben werden. Die genauen Modalitäten
konkrete Techniken des wissenschaftlichen         sprechen Sie auch hier mit dem jeweiligen
Arbeitens einüben, unterstützt Sie bei der        Lehrenden ab.
Erstellung Ihrer ersten Hausarbeit. Sie
schließen das Modul mit einer ca. fünfseitigen   Wissenschaft 4
Hausarbeit ab.                                    Das Wahlpflichtmodul „Kunstwissenschaft /
                                                  Medienwissenschaften / Kunstvermittlung“
Wissenschaft 2 und 3                              beinhaltet zwei frei wählbare Lehrveranstal-
Das Modul „Kunst der Gegenwart und des            tungen aus den Modulangeboten der Kunst-
20. Jahrhunderts“ beinhaltet drei kunst-          wissenschaft, der Medienwissenschaften
oder medienwissenschaftliche Lehrveran-           und der Kunstvermittlung. Dieses Modul ist,
staltungen, die Sie frei aus den zu diesem        damit Sie die Lehrveranstaltungen frei in
zeitlichen Rahmen angebotenen Lehrveran-          Bezug auf Ihre eigenen Arbeitsvorhaben aus-
staltungen der Kunstvermittlung, der Kunst-       wählen können, nicht auf eine bestimmte
wissenschaft und der Medienwissenschaften         Epoche begrenzt. Um dabei ein stetig stei-
wählen können. Zwei der Lehrveranstaltungen       gendes Reflexionsniveau zu gewährleisten,
schließen Sie mit einem Leistungsnachweis         wählen Sie die beiden Lehrveranstaltungen
ab. Die Leistungsnachweise können entweder        aus dem Bereich der Hauptseminare und
durch Klausuren, Referate oder Hausarbeiten       Vorlesungen.
im Umfang von ca. zehn Seiten erworben            Eine der beiden Veranstaltungen schließen
werden. Die genauen Modalitäten sprechen          Sie mit einem Leistungsnachweis in Form
Sie mit dem jeweiligen Lehrenden ab.              eines ca. 20 bis 30-minütigen Vortrags oder
Das Modul „Kunstgeschichte bis zum Ende           einer 15 bis 20 Seiten umfassenden Haus­
des 19. Jahrhunderts/Medienwissenschaften/        arbeit ab.
Kunstvermittlung“ umfasst zwei frei zum

18
Professionalisierung
 Pro Semester sollten Sie im Durchschnitt
 mindestens eine Lehrveranstaltung aus dem
 Angebot des Professionalisierungsbereichs
 auswählen. Bis zum Ende der Studienstufe 3
 sollten Sie somit sechs, bis zum Diplom zehn
 Veranstaltungen absolviert haben.
 Voraussetzung für das Abschließen einer
 Lehrveranstaltung aus dem Professionalisie-
 rungsbereich ist die regelmäßige Teilnahme.

                                                19
Studien- und
Prüfungsleistungen

20
Prüfung zum „Studienabschluss I“
 Innerhalb des Studiums der Freien Kunst           Falls Sie Ihr Studium nach dem dritten Studien­
 kommen folgende Prüfungen auf Sie zu:             jahr beenden oder den Studiengang wechseln
                                                   wollen, können Sie den durch ein Zertifikat
Künstlerische Prüfungen                            bescheinigten „Studienabschluss I“ erwerben.
 Künstlerische Zwischenprüfung                     Die Zulassung zur Abschlussprüfung können
 Am Ende des ersten Studienjahres absolvieren      Sie beantragen, wenn Sie erstens die künstle-
 Sie die künstlerische Zwischenprüfung.            rische Zwischenprüfung bestanden haben,
 Diese besteht aus einer Präsentation und der      zweitens die erforderlichen Prüfungsleistungen
 persönlichen Vorstellung der wesentlichen         und Semesternachweise der Studienstufe 2
 Arbeitsergebnisse aus den ersten beiden           und 3 nachweisen können, drittens die not-
 Semestern vor der Prüfungskommission.             wendigen Modulprüfungen in den wissen-
 Die Prüfung wird mit „bestanden“ oder „nicht      schaftlichen Modulen bestanden haben und
 bestanden“ bewertet. Das Bestehen dieser          viertens die ausreichende Anzahl an besuchten
 Prüfung ist Voraussetzung für den Zugang zur      Veranstaltungen im Professionalisierungs­
 Studienstufe 2 und Eintritt in eine Fachklasse.   bereich nachweisen können. Die Prüfung
 Eine nichtbestandene Prüfung kann zu Be-          besteht aus der Präsentation und Dokumenta-
 ginn des auf die Prüfung folgenden Semesters      tion der relevanten Arbeitsergebnisse aus
 einmal wiederholt werden.                         sechs Semestern.

 Studienstufenpräsentation                         Die Abschlussprüfung im Rahmen des
 Am Ende einer jeden Studienstufe – stets zum      „Studienabschlusses I“ soll zeigen, dass die
 Rundgang – präsentieren die Studierenden ihre     Studierenden elementare Erfahrungen in der
 Arbeitsergebnisse. Die Präsentationen halten      künstlerischen Praxis erworben haben und in
 die persönliche künstlerische Entwicklung,        der Lage sind, ihre bislang erzielten künstleri-
 spezielle Kenntnisse sowie die Fähigkeit zur      schen Arbeitsergebnisse kritisch zu reflektieren
 Dokumentation und Präsentation fest.              und in den kunstwissenschaftlichen Kontext
 Die Studienstufenpräsentationen werden durch      einzuordnen.
 die Fachklassenlehrenden bestätigt und mit        Kurz: Der „Studienabschluss I“ bescheinigt,
 „bestanden“ oder „nicht bestanden“ bewertet.      dass Sie die künstlerischen Studienergebnisse
                                                   in geeigneter Form präsentieren und die

                                                   21
getroffene Präsentationsentscheidung                Kunstprofessoren, darunter dem Fachklassen­
nachvollziehbar begründen können.                   lehrenden des Prüflings, und zwei Prüfenden
                                                    aus dem wissenschaftlichen Studienbereich,
Diplomprüfung                                       darunter dem Inhaber/der Inhaberin der
Das Studium wird am Ende der Studienstufe           Professur für „Kunst im Diskurs“, zusammen.
5 durch eine Präsentation der künstlerisch-         Die Diplomendnote wird ermittelt aus den
praktischen Arbeiten vor einer Prüfungs-            drei gleichgewichtigen Teilnoten der
kommission beendet. Die Prüfung soll zeigen,        Diplomarbeit, der Dokumentation und der
dass die Studierenden einen eigenen künstle-        Theorieprüfung.
rischen Ansatz entwickelt haben und diesen
auf der Basis fundierter Kenntnisse aus dem        Prüfungen im
Studium der wissenschaftlichen Module              wissenschaftlichen Bereich
argumentativ vertreten können. Sie sind in          Die Prüfungen werden studienbegleitend
der Lage, künstlerische Arbeitsvorhaben             abgelegt. Die Modulprüfungen der kunst-
selbstständig zu realisieren und greifen hierbei    und medienwissenschaftlichen Module bzw.
auf ein umfassendes Repertoire an hand-             die der Kunstvermittlung sind in der Regel in
werklichen, medien- und materialspezifischen        Form von Referaten, Hausarbeiten oder
Fertigkeiten zurück. Die Studierenden können        mündlichen Prüfungen abzuleisten.
ihre Arbeitsergebnisse angemessen präsen-
tieren und dokumentieren.
Zur Diplomprüfung wird auf Antrag zugelas-
sen, wer die künstlerische Zwischenprüfung
bestanden und sich nach Erwerb der Leistungs­
nachweise in den Studienstufen 2 bis 5 den
erforderlichen Präsentationen am Ende der
Studienstufe unterzogen hat.
Neben der Präsentation und Diskussion der
Studienergebnisse und der Diplomarbeit mit
der Prüfungskommission beinhaltet die
Diplomprüfung einen theoretischen Anteil.
Die Prüfungskommission setzt sich aus zwei

22
23
Werkstätten

24
der Bildwerke bis zum Einbau am Ort der
 Neben den Ateliers steht Ihnen eine Vielzahl      Präsentation erhalten.
 an Werkstätten zur Verfügung, in denen Sie        Raum 04/001 – Leiter: André Linpinsel
 grundsätzlich individuell vor Ort bei der
 Planung und Durchführung Ihres Projektes         Bildhauertechnik II
 beraten und unterstützt werden. Hier wird         Vermittlung von Abform- und Gusstechniken.
 Ihnen bei der Realisierung Ihrer künstleri-       Raum 40/108 – Leiterin: Martina Bothe
 schen Arbeitsvorhaben mit technischen oder
 handwerklichen Grund- und Spezialkennt-          Darstellendes Spiel
 nissen geholfen. Sie haben nach erfolgreichem     Requisiten, Bühnenbilder, Lichtarbeit „Wir
 Besuch der Einführungskurse, in Absprache         spielen Theater..!“
 mit den MitarbeiterInnen, auch die Möglich-       Raum 14/212 – Leiter: Uwe Bergmann
 keit, selbständig in den Werkstätten zu arbei-
 ten. Die Standorte der Werkstätten finden        Werkstatt Druckgrafik-Printmedien
 Sie im Lageplan, der diesem Studienhand-         - Teilbereich Flachdruck
 buch beigefügt ist.                               Neben der Organisation des Werkstattteil­
                                                   bereiches Einführungsveranstaltungen in die
Bildhauertechnik I                                 druckgrafischen Darstellungstechniken.
 Neben den Aufgaben der Organisation des           Vermittlung von Grundkenntnissen im Bereich:
 Werkstattbetriebes, Vermittlung technischer       – manueller und industrieller Flachdruck
 Grundkenntnisse in den Bereichen Material-         (Lithografie und Offset-Andrucktechniken
 kunde, Fertigungstechnik, Umformtechnik,           einschließlich digitaler Reproduktions- und
 Verbindungstechnik, Formenbau (Schablonen          Kopiertechniken)
 für Gipsmodelle, Gießen unterschiedlicher         – Herstellung von Druckformen sowie digitaler
 Reproduktionswerkstoffe, Herstellung von           Schwarzweiß- und Farbreproduktionen
 Metallgussstücken im Wachsausschmelz­             – Kopiertechniken für Flachdruck
 verfahren) und Oberflächenbehandlung              – Montage von Druckvorlagen und Andruck
 können Sie in der Werstatt Hilfe bei der          – Scan-Technik und digitale Bildbearbeitung
 Begleitung von Ausstellungsvorhaben, der          für den Transfer in klassisch analogen Flach-
 der Auswahl von Materialien, sowie bei            druck-Techniken im EBV-Labor der FK I.
 Bearbeitungsmöglichkeiten über Produktion         Raum 01/038 – Leiter: Rudolf Danninger

                                                  25
Werkstatt Druckgrafik-Printmedien              Film/Videowerkstatt
- Teilbereich Hochdruck / Radierung             Die Filmwerkstatt steht den Studierenden
 Neben der Organisation des Werkstattteilbe-    der Fachklasse für Film und Video für tech-
 reiches Vermittlung von Grundkenntnissen im    nische und künstlerische Betreuung zur
 – manuellen Tiefdruck / Radierung              Verfügung. Sie verfügt über ein Aufnahme-
 – Hochdruck einschließlich Handsatz            studio mit entsprechender Filmtechnik
   (manuelle Satztechnik)                       (16mm) und Videotechnik (Betacam SP,
 – Herstellung von Hochdruckformen.             Mini-DV)sowie notwendigem Zubehör (Ton-
 – Hilfestellung bezogen auf typografische      technik, Lichttechnik). Für den Bereich der
   Gestaltung, Ausführung, Illustration und     Postproduktion stehen Schnittplätze in ana-
   auf Buchprojekte im Schwerpunkt              loger und digitaler Technik zur Verfügung.
   „Künstlerbuch“.                              Raum 01/319 – Leiter: Peter Dargel
 Raum 01/040 – Leiter: Jochen Köhn
                                               Fototechnik II - Teilbereich Digital-
Werkstatt Druckgrafik-Printmedien              technik
- Teilbereich Serigrafie                        Einführung in die digitale Fototechnik und
 Neben der Organisation des Werkstatt­          Grundlagen des Digitaldrucks.
 bereiches Serigrafie Vermittlung von           Individuelle Beratung und Betreuung bei der
 Grundkenntnissen im Bereich der                Durchführung fotografischer Projekte.
 – Serigrafie                                   Digitale Pigment Finartprints bis zu einer
 – Siebherstellung                              Breite von 150 cm.
 – Montage von Mehrfarbsätzen                   Raum 01/310 – Leiter: Martin Salzer
 – Reprofotografie
 – Anwendung digitaler Vorlagen im Bereich     Fototechnik III – Teilbereich Analoge
   Kopiertechnik.                              Fototechnik
 Raum 01/034 – Leiter: Michael Bothor           Einführung in die analoge Fototechnik
                                                einschließlich Großfotolabor.
Elektronische Bildbearbeitung                   Raum 01/110 – Leiter: Michael Ciecimirski
 Beratung und Betreuung bei elektronischer
 Bildbearbeitung.
 Raum 01/320b Leiter: Thomas Steen

26
Holzwerkstatt                                     Metallwerkstatt
 Technik, Design und Kunst - aus Holz.             Metallbearbeitung unter dem Motto:
 Raum 18/004 - Leiter: Heinrich Kampani            „Geht nicht gibt es nicht“.
                                                   Raum 18/040 - Leiter: Peter Keyser
Keramikwerkstatt
 Einführung in die keramischen Grundtechniken     Modellbauwerkstatt
 – Platten- und Aufbautechnik                      Erarbeitung von Modellen zur Durchführung
 – Ausformen und Ausgießen von Gipsformen          künstlerischer Projekte.
   mit Ton,                                        Raum 18/007-008 - Leiter: Hans-Georg
 – Glasieren und Brennen.                           Hausmann
  Raum 40/019 – Leiterin: Sandra Bödecker
                                                  Werkstatt Maltechnik
Kunststoffwerkstatt                                Grundlagenvermittlung der
 „Kunst-Stoff...?“ Warmformtechniken,              – Tafelmalerei und Wandmalerei
 Acrylglas und mehr                                – Werkstoffkunde
 Raum 18/020 - Leiter: Norbert Körlin              – Arbeitstechniken
                                                   – Vorarbeiten für das Bild, Aufspannen,
Labor für Klangkunst                                 Keilrahmenbau, Malgründe, Umgang mit
 Geräusche sammeln, Klänge erzeugen und              Pigmenten Ausstellungstechnische Beratung
 verarbeiten, akustische Bewegungen realisieren      und Unterstützung.
 und konzentriert hören im Raum.                   Raum 40/108 – Leiter: Thomas Cena
 Einführung in die Grundlagen
 – der digitalen Tonaufzeichnung und              Papierwerkstatt
   -bearbeitung                                    Verarbeitung von Papier und Pappe
 – der Studiotechnik                               „Es gibt 1000 Dinge“.
 – Editieren und Techniken der Klangum­            Raum 01/204 – Leiterin: Veronika Wehrstedt
   formung von Audiomaterial mit Hard-
   diskrecordingsystemen.
 Raum 05/205 – Leiter: Ingo Schulz

 Hinweis
 Eine Auflistung sämtlicher Werkstätten mit-
 samt der Namen der Werkstattleiterinnen
 und -leiter, E-Mail-Adressen und Telefon-

                                                  27
 nummern können Sie dem Heft „HBK intern“
 entnehmen oder auf der Webseite finden.
Weiterführende
Studien-
möglichkeiten

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Masterstudium in verwandten                        schülerstudiums ist jeweils nur zum Winter-
Studienbereichen                                   semester eines Jahres möglich.
 Mit dem Bestehen der Diplomprüfung haben
 Sie nach mindestens zehnsemestrigem Studium      Promotion
 Ihre Studien- und Prüfungsleistungen nach-        Grundsätzlich eröffnet sich Ihnen auch die
 gewiesen, die bei Umrechnung in Leistungs-        Möglichkeit, nach dem Diplom Freie Kunst
 punkten, wie dies in den Bachelor-                zu promovieren. Voraussetzung hierfür ist
 und Masterstudiengängen unter Anwendung           allerdings die Erfüllung von weiteren wissen-
 des ECTS-Systems der Fall ist, insgesamt          schaftlichen Auflagen, die der Promotions-
 300 Leistungspunkte betragen.                     ausschuss festlegt.
 Nach Abschluss des Studiengangs Freie Kunst
 haben Sie die Möglichkeit, in die Masterstu-     Wechselmöglichkeiten nach dem
 diengänge Kunstvermittlung, Kunstwissen-         „Studienabschluss I“
 schaft oder Medienwissenschaften einzu­           Sollten Sie schon vor Ihrem Diplomabschluss
 steigen. Studienleistungen aus Ihrem Diplom­      feststellen, dass Sie in den wissenschaftlichen
 studiengang Freie Kunst können Sie sich zu        Bereich wechseln möchten, haben Sie die
 diesem Zweck im Prüfungsamt anrechnen             Möglichkeit, nach dem „Studienabschluss I“
 lassen. Zusätzlich werden in Abhängigkeit         in die Masterstudiengänge Kunstvermittlung,
 Ihrer individuellen Studienleistungen Studien­    Kunstwissenschaft oder Medienwissen-
 auflagen festgelegt. Diese schreiben fest,        schaften einzusteigen. Weitere Voraussetzung
 welche obligatorischen Veranstaltungen aus        ist allerdings, dass Sie die allgemeine Hoch-
 dem BA Kunstvermittlung, Kunstwissen-             schulreife oder die Fachhochschulreife besitzen.
 schaft oder Medienwissenschaften Sie nach-        Studienleistungen aus Ihrem Diplomstudien-
 holen müssen.                                     gang Freie Kunst können Sie sich zu diesem
                                                   Zweck durch das Prüfungsamt anrechnen
Meisterschüler                                     lassen. Zusätzlich werden in Abhängigkeit
 Besonders qualifizierte Studierende, die an       Ihrer individuellen Studienleistungen Studien­
 der HBK die Diplomprüfung Freie Kunst mit         auflagen festgelegt.
 Auszeichnung bestanden haben, können zu
 einem zweisemestrigen Meisterschülerstudium
 zugelassen werden. Die Aufnahme des Meister­

                                                  29
Auslandsaufenthalt

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Für weitere Informationen und Beratungen
Reisen bildet! Nutzen Sie die Möglichkeit, im   steht Ihnen das International Office
Rahmen eines oder mehrerer Auslandssemester     (Raum 16/006, Telefon (05 31) 391 - 91 41,
eine andere Hochschule, ein anderes Land,       E-Mail: international.office@hbk-bs.de) der
eine andere Kultur kennenzulernen und be-       HBK offen.
werben Sie sich für Auslandsstipendien.

Die HBK ist weltweit mit über 20 Kunsthoch-
schulen vernetzt und stellt diese Kontakte
allen Studierenden für Auslandssemester zur
Verfügung. Der Schwerpunkt liegt in Europa
und auf dem EU-Programm ERASMUS.
Dieses Hochschulprogramm der EU fördert
unter anderem Studienaufenthalte und
Praktika von Studierenden von 3 bis 12 Mo-
naten in insgesamt 31 europäischen Ländern.
Hervorzuheben sind die Kunsthochschulen
in London, Mailand, Malmö, Nizza, Tallinn
und Valencia, aber auch internationale Hoch-
schulpartnerschaften in Wrocław oder
Mexico City bestehen. Eine Hochschulpart-
nerschaft sowie ein Austauschprogramm
mit dem Fine Arts Institute of Sichuan in
Chongqing, China wird angestrebt.
Der DAAD (Deutscher Akademischer Aus-
tauschdienst) und Free Mover Stipendien
sind weitere Möglichkeiten der Unterstüt-
zung von Auslandsaufenthalten.

                                                31
PREISE UND STIPENDIEN

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Preise                                            Stipendium des Landkreises Gifhorn
 Jörg und Aenne Hinze Stiftung                    (Absolvent/innen HBK Braunschweig)
 (Bildhauerei-Studierende)                        Das sechsmonatige Stipendium umfasst
 Die Jörg und Aenne Hinze Stiftung vergibt        einen Miet- und Nebenkostenfreien Arbeits-
 alle zwei Jahre im Wechsel mit der TU            aufenthalt im Kunsthaus Meinersen sowie
 Braunschweig zwei Stipendien für Studierende     eine monatliche Unterstützung in Höhe von
 der Bildhauerei in Höhe von jeweils 3.000 Euro   750 Euro. Die Bewerbung erfolgt nach Aus-
 aufgrund der erbrachten Studienleistungen        schreibung des Stipendiums und ist nur für
 im jeweils vorangegangenen Studienjahr.          Absolventen und Absolventinnen möglich.
 (Ansprechpartner Prof. Bogomir Ecker)            (Ansprechpartnerin Prof. Dörte Eißfeldt)

 Meisterschülerpreis der Stiftung                 Die HBK–Homepage informiert regelmäßig
 Braunschweigischer Kulturbesitz                  über weitere aktuelle Preise und Stipendien
 Der Preis wird während der Abschlussprä-         aus verschiedenen Bereichen der Kunst, für
 sentation der Meisterschülerinnen und            die Sie sich zu den angegebenen Fristen be-
 Meisterschüler vergeben.                         werben können. Es lohnt sich! Weitere Infor-
                                                  mationen entnehmen Sie bitte der Homepage.
Stipendien
 Peter Voigt Reisestipendium nach Istanbul
 Seit Juli 2009 unterhält die HBK ein dreimo-
 natiges Arbeitsstipendium in Istanbul, für
 das sich Studierende der HBK bewerben
 können. Gemeinsam mit der Kunststiftung
 NRW, der Stadt Köln und der Stiftung
 Braunschweigischer Kulturbesitz hat die
 HBK Braunschweig eine Künstlerresidenz in
 Istanbul eröffnet. Alle drei Monate werden
 künftig jeweils zwei Studierende aus den ver-
 schiedenen Studiengängen vor Ort leben und
 arbeiten. (Ansprechpartner Prof. Ecker, Prof.
 Dr. Tietenberg)

                                                  33
Ansprechpartner

34
Bei weiteren Fragen zu Ihrem Studium
können Sie sich an die Geschäftsstelle der
Fachkommission I wenden.
Raum 05/005, Telefon (05 31) 391 - 92 25
Informationen zu den Grund- und Fach­
klassen finden Sie unter http://fk1.hbk-bs.de

                                                35
Impressum

Herausgeber
Fachkommission I
Freie Kunst
Hochschule für Bildende Künste
Braunschweig

Postfach 25 38
38015 Braunschweig
Johannes-Selenka-Platz 1
38118 Braunschweig
Auskunft (05 31) 391-91 22

Redaktion
Bogomir Ecker, Susanne Keune, Iris Musolf,
Britta Stinn, Lutz Röttger

Koordination
Harald Penner

Gestaltung
Dina Hoffmann & Jennifer Kupschis

Gestaltungsidee & Fotos
Lotte Rosa Buchholz & Ulla-Britt Vogt
Titelfoto: Johanna Dietrich

Lektorat
Agnes Heine

Stand
September 2009

© Hochschule für Bildende Künste
Braunschweig

Alle Angaben ohne Gewähr.

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Aktuellste Informationen finden Sie auf der
Webseite der HBK: www.hbk-bs.de

                                                                            Fotografien:
                                              © 2009 Dina Hoffmann & Jennifer Kupschis
                                                            (Seiten 18/19, 26/27, 32/33)
studien               studien
handbuch
Hbk braunschweig
                    handbuch
                        Hbk braunschweig

diplom                             diplom
Freie kunst                   Freie kunst

2009                        2009

                   dipl
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