Studien handbuch 2009 - HBK Braunschweig
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studien handbuch Hbk braunschweig diplom Freie kunst 2009 dipl
Inhalt 2
Vorwort 4 LEHRENDE freie künste 6 freie Kunst 8 Datenblatt des Studiengangs 9 Ausbildungsziele Der Weg zum Diplom 10 Der optionale „Studienabschluss I“ Qualifikationen und Profile 12 Aufbau und Inhalte des Studiums 13 Künstlerische Praxis Studienstufen Die Grundklasse 14 Die Fachklasse 14 Der wissenschaftliche Bereich Studienstufe 1 Studienstufen 2 und 3 Studienstufen 4 und 5 15 Der Professionalisierungsbereich 16 Grafische Darstellung des Studienverlaufs 17 Vertiefende Informationen zu den einzelnen Bereichen Künstlerische Praxis Wissenschaft 1 18 Wissenschaft 2 und 3 Wissenschaft 4 19 Professionalisierung Studien- und Prüfungsleistungen 20 Künstlerische Prüfungen 21 Künstlerische Zwischenprüfung Studienstufenpräsentation Prüfung zum „Studienabschluss I“ Diplomprüfung 22 Prüfungen im wissenschaftlichen Bereich 22 Werkstätten 24 Weiterführende Studienmöglichkeiten 28 Masterstudium in verwandten Studienbereichen 29 Meisterschüler Promotion Wechselmöglichkeiten nach dem „Studienabschluss I“ Auslandsaufenthalt 30 PrEISE und Stipendien 32 Ansprechpartner 34 Impressum 36
Vorwort 4
Liebe Studentinnen Einen ersten Überblick bietet Ihnen dieses und Studenten der Freien Kunst, Studienhandbuch, das Sie mit grundlegen- den Informationen zum Studium an der HBK wir freuen uns, dass Sie sich entschieden unterstützt. haben, an der HBK Braunschweig Kunst zu studieren. Vor Ihnen liegen spannende Einen guten Einstieg in Ihr Studium und ereignisreiche Jahre, in denen Sie neue wünscht Ihnen Horizonte entdecken und Ihre Persönlichkeit entwickeln. Sie haben die Gelegenheit, in die Fachkommission I einem intensiven Austausch mit Ihren Mit- FREIE KUNST studierenden und Lehrenden Ihren individu- ellen künstlerischen Weg zu beschreiten. Das Studium fordert ein hohes Maß an Eigenverantwortung. Es gilt, in selbstständigen Prozessen eine künstlerische Position zu ent- wickeln. Nutzen Sie unsere vielfältigen, exzellenten Werkstätten, nutzen Sie die Nähe zu Wissen- schaft und Gestaltung! Bei der Orientierung innerhalb unserer Hochschule und während des Studienalltags helfen Ihnen zunächst die Einführungsver- anstaltungen. Darüber hinaus können Sie sich bei Fragen ebenso an Ihre Tutorinnen und Tutoren wie an die Lehrenden und die MitarbeiterInnen der Fachkommission I Freie Kunst wenden. 5
LEHRENDE FREIE KÜNSTE 6
FREIE KUNST Darstellendes Spiel John M Armleder (Malerei), Candice Breitz (Raumkonzepte), Dorothea Hilliger (Darstellendes Spiel), Michael Brynntrup (Film/Video), Gudrun Herrbold (Kunst in Aktion, Walter Dahn (Malerei), Theaterpädagogik), Bogomir Ecker (Interdisziplinäre Kunst), Christoph Schlingensief (Projektstudium Dörte Eißfeldt (Fotografie), Kunst in Aktion) Ulrich Eller (Klangkunst), Asta Gröting (Bildhauerei), Olav Christopher Jenssen (Malerei), Raimund Kummer (Bildhauerei), Aurelia Mihai (Grundlehre Film/Video), Hartmut Neumann (Grundlehre), Heinz-Günter Prager (Bildhauerei), Thomas Rentmeister (Bildhauerei), Michael Sailstorfer (Grundlehre Bildhauerei), Frances Scholz (Malerei), Corinna Schnitt (Film/Video), Friedemann von Stockhausen (Grundlehre), Thomas Virnich (Bildhauerei), Roland Schappert (Gastprofessur Malerei) Kunstvermittlung Annette Philp (Kunstvermittlung), Stella Geppert (Kunstvermittlung), Andreas Bee (Kunstwissenschaft, Kunst im Diskurs) 7
FREIE kUNST 8
DATENBLATT DES Weitgehender Rückfluss der Studienbei- STUDIENGANGS träge durch finanzielle Förderung: Die Fördermaßnahmen erstrecken sich über Zu verleihender Hochschulgrad: die Materialkostenzuschüsse Diplom für Bildende Künste für individuelle künstlerische Arbeiten über die Klassenbudgets, zusätzliche Zuschüsse Regelstudienzeit: für Exkursionen, Projektförderung und a) bis zum Diplom: 10 Semester konkrete Maßnahmen zur Verbesserung b) bis zum „Studienabschluss I“ der Studienbedingungen. Eine besondere (optional) : 6 Semester Materialförderung erhalten Studien-/Diplom-/ Meisterschüler-Arbeiten. Art des Lehrangebots: Das Meisterschülerstudium ist frei von Vollzeit Studienbeiträgen. Jährliche Aufnahmekapazität: AUSBILDUNGSZIELE 30 Studienplätze Ziel des Diplomstudiengangs Freie Kunst ist es, Sie umfassend bei der Entwicklung einer Studienbeginn: eigenständigen künstlerischen Position zu Wintersemester unterstützen. Die rund 20 Professorinnen und Professoren vertreten in ihren Klassen Ersteinrichtung des reformierten das gesamte Spektrum künstlerischer Medien: Diplomstudiengangs: Malerei, Bildhauerei/Plastik, Grafik, Druck- WS 2006/07 grafik, Fotografie, Film/Video, Installationen, Objektkunst, Klangkunst und Raumkonzepte. Akkreditierung: Ihnen steht offen, welche Disziplinen und 2008 Medien Sie wählen, mit und in denen Sie im Laufe Ihres Studiums arbeiten. Studienbeitrag: € 500 / Semester Der Weg zum Diplom Das Diplom stellt den berufsqualifizierenden Abschluss dar. Bis zum Diplom entwickeln 9
Sie in den Fachklassen eine eigene künstleri- und den Medienwissenschaften sowie im sche Arbeitsweise und Ausdrucksfähigkeit. Professionalisierungsbereich. Das Zertifikat Sie sind in der Lage, künstlerische Projekte „Studienabschluss I“ ist einer der Bausteine selbständig zu realisieren und greifen für den Wechsel in den weiterführenden MA- hierbei auf ein umfassendes Repertoire an Studiengang Kunstvermittlung oder andere handwerklichen, medien- und materialspezi- Studiengänge an der HBK. fischen Fertigkeiten zurück. In einführenden und weiterführenden Lehrveranstaltungen Qualifikationen und Profile der Kunstwissenschaft und Medienwissen- Das Diplom als künstlerisch-wissenschaftlicher schaften haben Sie grundlegende wie speziali- Abschluss führt in der Regel in die freiberuf- sierte bildwissenschaftliche Kenntnisse und liche Tätigkeit als freischaffender Künstler. methodisches Wissen erlangt. Ihre Fähig In Abhängigkeit von Ihren individuellen keiten der Vermittlung – auch bezogen auf Studienschwerpunkten sowie den angeeigneten die eigene künstlerische Position – werden Fertigkeiten im handwerklichen Bereich oder vertieft. wissenschaftlichen Qualifikationen eröffnet sich Ihnen darüber hinaus eine Vielzahl an Der optionale anderen beruflichen Perspektiven. Es liegt in „Studienabschluss I“ Ihrer Verantwortung, das Studium mit den- Sollten Sie während Ihres Studiums feststellen, jenigen Inhalten zu füllen, die Ihren persön- dass sich Ihre Interessenschwerpunkte verla- lichen Interessen und Fähigkeiten am ehesten gert haben und Sie einen Studiengangs- oder entsprechen. Hilfestellungen hierzu finden Hochschulwechsel in Erwägung ziehen, dann Sie bei den Lehrenden der HBK. können Sie nach sechs Semestern den soge- nannten „Studienabschluss I“ erwerben. Dieser stellt einen ersten praxisorientierten Abschluss dar. Das Lehrangebot vermittelt Ihnen bis zu diesem Zeitpunkt künstlerische Basisqualifikationen in der Grundklasse und die Vertiefung Ihres künstlerischen Schaffens in einer Fachklasse. Des Weiteren erlangen Sie Grundlagen in der Kunstwissenschaft 10
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Aufbau und Inhalte des Studiums 12
Die Grundklasse Das Studium der Freien Kunst setzt sich aus Der Kern Ihres Studiums besteht aus der eigen drei Bereichen zusammen: ständigen Arbeit in den künstlerischen Klassen. Der künstlerischen Praxis (ca. 75 %), Sie beginnen Ihr Studium in einer der Grund- dem wissenschaftlichen Bereich (ca. 15 %) klassen. Diese zeichnen sich durch einen und dem Professionalisierungsbereich hohen Grad an Offenheit und Interdiszipli- (ca. 10 %). narität aus. Über zwei Semester hinweg experimentieren Sie mit diversen Materialien Künstlerische Praxis und Arbeitsverfahren an eigenen Aufgaben- Studienstufen stellungen und Ideen. Ihre Grundklassen Das Kunststudium ist bis zum Diplom in professorin oder Ihr Grundklassenprofessor fünf Studienstufen gegliedert. Eine Studien- unterstützt Sie bei der Reflexion und Diskus- stufe setzt sich jeweils aus dem Wintersemester sion Ihres künstlerischen Ansatzes. Ziel der und dem Sommersemester eines Studienjahres Grundlehre ist es vor allem, Ihnen eine Ori- zusammen. Mit der individuellen Arbeits entierung über die Vielfalt von Gestaltungs- planung, die in Absprache mit der oder dem möglichkeiten zu bieten, Begabungsschwer- Klassenlehrenden stattfindet, und gegebenen punkte zu ermitteln und individuelle künst- falls einer Projektbeschreibung beginnt jede lerische Interessen zu fördern.Zum Besuch Studienstufe. Die Realisierung Ihrer Arbeits- der Grundklasse zählen folgende Pflichtver- vorhaben wird von Klassenplenen und Einzel anstaltungen: Plenum, Einzelkorrektur/Einzel gesprächen begleitet und am Ende des Winter gespräch und Werkstattpraxis nach Bedarf in semesters zwischenbewertet. Jede Studien- den Werkstätten der Hochschule. stufe beenden Sie mit einer Präsentation In Absprache mit den Grundklassenlehrenden Ihrer Arbeiten innerhalb des Rundgangs, der wird es zusätzliche Angebote geben, wie z. B. am Ende eines jeden Sommersemesters statt- Beratungs- und Informationsangebote der findet. Professur „Kunst im Diskurs“ zur Einbindung Die Studienstufe wird jeweils entweder mit der eigenen künstlerischen Produktion in „bestanden“ oder „nicht bestanden“ bewer- kunstwissenschaftliche Kontexte, aber auch tet; es werden keine Noten vergeben. Exkursionen sowie Museums- und Ausstel- lungsbesuche. 13
Die Fachklasse Ihren Interessen weitere Lehrveranstaltungen Zum dritten Semester wechseln Sie in eine besuchen. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich Fachklasse. In den Fachklassen mischen sich nicht nur künstlerisch, sondern auch wissen- die verschiedenen Studienjahrgänge und Sie schaftlich neue Bereiche zu erschließen! studieren gemeinsam mit Kommilitonen aus unterschiedlichen Semestern. Zwar ist der Studienstufe 1 Prozess des Experimentierens in der Fach- In der Studienstufe 1 absolvieren Studierende klasse keinesfalls abgeschlossen – auch hier der Freien Kunst und der Kunstvermittlung ist das Studium nicht medial fixiert –, doch gemeinsam verpflichtend das Einführungs die Fachklassen sind wesentlich spezifischer modul „Kunst im Diskurs“. Sie bekommen in ausgerichtet als die Grundklassen. Nach Ab- diesem Modul erste Orientierungshilfen und sprache mit dem jeweiligen Fachklassenleh- lernen, Ihre eigene künstlerische Arbeit in den renden ist es jedoch möglich, mehrere Klassen kunsthistorischen Zusammenhang einzu- zu besuchen. Da die Klassenateliers einen ordnen. bedeutenden Ort für Ihr Studium darstellen, können Sie sowohl in der Grund- als auch in Studienstufen 2 und 3 der Fachklasse rund um die Uhr und auch am In der zweiten und dritten Studienstufe Wochenende in Ihrem Atelier arbeiten. Bis zu absolvieren Sie zwei weiterführende thema- Ihrem Diplom besuchen Sie insgesamt über tisch oder epochal ausgerichtete wissen- zehn Semester die Grund- und die nachfolgen- schaftliche Module. Anhand unterschiedlicher den Fachklassen. Möchten Sie mit dem „Studi- Methoden beschäftigen Sie sich exemplarisch enabschluss I“ Ihr Kunststudium beenden, mit Themenkomplexen der Kunstwissenschaft studieren Sie insgesamt über sechs Semester oder Medienwissenschaften und entwickeln in den künstlerischen Klassen der Hochschule. damit auch Ihre Methodenkompetenz weiter. Der wissenschaftliche Bereich Studienstufen 4 und 5 Das künstlerische Studium wird bis zum In der vierten und fünften Studienstufe Diplom durch wissenschaftliche Lehrveran- absolvieren Sie ein weiteres wissenschaftliches staltungen begleitet, die nach inhaltlichen Modul, in dem Sie Ihre Fähigkeit zur Reflexion Gesichtspunkten als Module bezeichnet sowie zur methodischen Differenzierung werden. Darüber hinaus können Sie nach spezifisch erweitern und vertiefen. 14
Der Professionalisierungsbereich Die sogenannte Professionalisierung besteht aus Wahlpflichtveranstaltungen und dient vorrangig der Vermittlung von Schlüssel qualifikationen sowie erweiterten künstleri- schen oder wissenschaftlichen Qualifikationen. Hierzu gehören u. a. fremdsprachliche Angebote (an der Technischen Universität Braunschweig) oder EDV-Kurse, Seminare für Rhetorik, Präsentationstechniken, Zeit- management, Ausstellungsdesign, Projekt- planung, Recht, die künstlerische Filmreihe (Montagsfilme) und Medienrecht. Überdies ist das Weiterbildungsangebot für Künstler der Bundesakademie Wolfenbüttel (für die Studierenden der HBK kostenfrei) belegbar. 15
grafische darstellung 2. sem. 1. sem. des studienverlaufs Studienstufe 1 Wissenschaft 1 Künstlerische Praxis – Grundlehre Pflichtmodul: Kunst im Diskurs Einteilung der Grundklassen, Mappenbesprechung, Plenum, Einzelkorrektur, 20. / 21. Jh., Werkstattpraxis, Kunst im Diskurs, Exkursion, Künstlerische Praxis / Einführung in die Arbeitsplanung / Dokumentation erster Arbeitsergebnisse Kunstvermittlung Künstlerische Zwischenprüfung: Präsentation beim Rundgang (bestanden / nicht bestanden) 4. sem. 3. sem. Studienstufe 2 Wissenschaft 2 Künstlerische Praxis – Fachklasse Pflichtmodul: Kunst der Ge- Plenum, Einzelkorrekutr, Werkstattpraxis, Kunst im Diskurs, Exkursion, genwart und des Künstlerische Praxis / Arbeitsplanung / Dokumentation der Arbeitsergebnisse 20. Jh. Professional- 3LV isierung Studienstufenpräsentation beim Rundgang (bestanden / nicht bestanden) z.B. EDV, Rheto- rik, Präsenta- 5. sem. Wissenschaft 3 Studienstufe 3 Wahlpflichtmodul: tionstechniken, Künstlerische Praxis – Fachklasse Kunstgeschichte Zeitmanagement, bis zum Ende des Ausstellungsde- Plenum, Einzelkorrektur, Werkstattpraxis, Kunst im Diskurs, Exkursion, 19. Jh. oder sign, Projekt 6. sem. Künstlerische Praxis / Arbeitsplanung / Dokumentation der Arbeitsergebnisse Medienwissen- planung, schaften oder Einführung in das Kunstvermittlung wiss. Arbeiten, Studienstufenpräsentation oder optional Studienabschluss I mit Zertifikat Recht, Sprachen, 2LV Montagsfilme, 7. sem. Medienrecht Studienstufe 4 Künstlerische Praxis – Fachklasse 10 LV Plenum, Einzelkorrektur, Werkstattpraxis, Kunst im Diskurs, Künstlerische 8. sem. Praxis / Arbeitsplanung / Dokumentation der Arbeitsergebnisse Wissenschaft 4 Wahlpflichtmodul: Kunst der Gegen- Studienstufenpräsentation beim Rundgang wart/20. Jh. oder (bestanden / nicht bestanden) Kunstgeschichte bis E. 19. Jh. o. 10. sem. 9. sem. Studienstufe 5 Medien- Künstlerische Praxis – Fachklasse wissenschaften o. Kunstvermit- Plenum, Einzelkorrektur, Werkstattpraxis, Kunst im Diskurs, Exkursion, tlung Künstlerische Praxis / Arbeitsplanung / Dokumentation der Arbeitsergebnisse, Vorbereitung des Diploms 2LV Diplom: Präsentation der Diplomarbeit mit Prüfungsgespräch 12. sem. 11. sem. Optional* Meisterschüler, 2 Semester Aufbaustudium Vertiefte künstlerische Praxis - Fachklasse Teilnahme an Teilnahme an Lehrangebo- Lehrangebo- Plenum, Einzelkorrektur, Werkstattpraxis, Kunst im Diskurs, Exkursion, ten weiterer ten aus dem Künstlerische Praxis / Arbeitsplanung / Dokumentation der Arbeitsergebnisse, künstlerischer Professional- Durchführung von Projekten und wissen- isierungsbereich schaftlicher für Künstler/ Meisterschülerpräsentation: hochschulöffentliche Präsentation und Lehrangebote innen Vermittlung der eigenen Arbeiten. (Verleihung der Meisterschülerurkunde) * Ernannt werden Studierende mit herausragenden künstlerischen Leistungen. Voraussetzung ist ein Diplom mit Auszeichung.
Vertiefende informationen zu Zur künstlerischen Praxis zählen folgende den einzelnen Bereichen Pflichtveranstaltungen: Plenum, Einzel Für die Organisation Ihres Studiums sind Sie korrektur/Einzelgespräch und Werkstattpraxis selbst verantwortlich. Die neben stehende in einer von Ihnen frei wählbaren Werkstatt. grafische Darstellung des Studienverlaufs ist Zusätzlich können Sie an Veranstaltungen als Orientierungshilfe gedacht und keineswegs der Kunst- und Medienwissenschaften und verbindlich. Wann Sie die Lehrveranstaltungen dem Lehrangebot der Professur „Kunst im des Wissenschaftsbereich besuchen, können Diskurs“ teilnehmen. Das Angebot an Exkur- Sie flexibel und auch neigungsbezogen ent- sionen, Museums- und Ausstellungsbesuchen scheiden. sowie die Realisierung von klassenbezogenen Bis zum Ende der Studienstufe 3 müssen oder klassenübergreifenden Projekten berei- etwa 17 SWS (das entspricht ca. 9 Lehrveran chern das Studienprogramm. staltungen) belegt werden. Bis zum Diplom im 10 Semester müssen Sie insgesamt 21 Wissenschaft 1 SWS (das entspricht ca. 11 Lehrveranstal- In der Studienstufe 1 absolvieren Studierende tungen) sinnvoll und erfolgreich besucht der Freien Kunst und der Kunstvermittlung haben. gemeinsam verpflichtend das Einführungs modul „Kunst im Diskurs“. Auf der Basis Künstlerische Praxis einer Vorlesung über die Kunstentwicklung Im Zentrum Ihres künstlerischen Studiums im 20. Jahrhundert und in der Gegenwart, steht die eigene künstlerische Arbeit in den die sich über zwei Semester erstreckt, erhalten Klassenateliers und den Werkstätten der Sie erste Orientierungshilfen, um Ihre eigene Hochschule. Grundsätzlich stehen Ihnen die künstlerische Arbeit in den kunsthistorischen künstlerischen Klassen rund um die Uhr zur Kontext einzuordnen. Verfügung. Mit Hilfe der elektronischen Das Seminar „Einführung in die Kunstver- Check-Karte, die gleichzeitig auch Mensa mittlung“, das Sie entweder im ersten oder karte ist, haben Sie jederzeit Zutritt zu den zweiten Semester besuchen müssen, führt entsprechenden Gebäuden. Nutzen Sie diese ein in Formen der Kunstvermittlung. Freiräume und arbeiten Sie intensiv künst In Seminaren und Vorlesungen lernen Sie, in lerisch-praktisch. angemessener Weise über Kunst zu sprechen 17
und zu schreiben und eigene künstlerische angegebenen Rahmen wählbare Lehrveran- Konzepte und Kunstvermittlungskonzepte staltungen. In einer der Lehrveranstaltungen zu verfassen. Zudem erproben Sie erste machen Sie einen Leistungsnachweis. grundlegende kunstwissenschaftliche Arbeits Dieser kann wie im vorherigen Modul entweder techniken und Methoden. durch eine Klausur, ein Referat oder eine Ein Tutorium, in dem Sie mit einem/einer Hausarbeit im Umfang von ca. 10 bis 15 Seiten Studierenden aus einem höheren Semester erworben werden. Die genauen Modalitäten konkrete Techniken des wissenschaftlichen sprechen Sie auch hier mit dem jeweiligen Arbeitens einüben, unterstützt Sie bei der Lehrenden ab. Erstellung Ihrer ersten Hausarbeit. Sie schließen das Modul mit einer ca. fünfseitigen Wissenschaft 4 Hausarbeit ab. Das Wahlpflichtmodul „Kunstwissenschaft / Medienwissenschaften / Kunstvermittlung“ Wissenschaft 2 und 3 beinhaltet zwei frei wählbare Lehrveranstal- Das Modul „Kunst der Gegenwart und des tungen aus den Modulangeboten der Kunst- 20. Jahrhunderts“ beinhaltet drei kunst- wissenschaft, der Medienwissenschaften oder medienwissenschaftliche Lehrveran- und der Kunstvermittlung. Dieses Modul ist, staltungen, die Sie frei aus den zu diesem damit Sie die Lehrveranstaltungen frei in zeitlichen Rahmen angebotenen Lehrveran- Bezug auf Ihre eigenen Arbeitsvorhaben aus- staltungen der Kunstvermittlung, der Kunst- wählen können, nicht auf eine bestimmte wissenschaft und der Medienwissenschaften Epoche begrenzt. Um dabei ein stetig stei- wählen können. Zwei der Lehrveranstaltungen gendes Reflexionsniveau zu gewährleisten, schließen Sie mit einem Leistungsnachweis wählen Sie die beiden Lehrveranstaltungen ab. Die Leistungsnachweise können entweder aus dem Bereich der Hauptseminare und durch Klausuren, Referate oder Hausarbeiten Vorlesungen. im Umfang von ca. zehn Seiten erworben Eine der beiden Veranstaltungen schließen werden. Die genauen Modalitäten sprechen Sie mit einem Leistungsnachweis in Form Sie mit dem jeweiligen Lehrenden ab. eines ca. 20 bis 30-minütigen Vortrags oder Das Modul „Kunstgeschichte bis zum Ende einer 15 bis 20 Seiten umfassenden Haus des 19. Jahrhunderts/Medienwissenschaften/ arbeit ab. Kunstvermittlung“ umfasst zwei frei zum 18
Professionalisierung Pro Semester sollten Sie im Durchschnitt mindestens eine Lehrveranstaltung aus dem Angebot des Professionalisierungsbereichs auswählen. Bis zum Ende der Studienstufe 3 sollten Sie somit sechs, bis zum Diplom zehn Veranstaltungen absolviert haben. Voraussetzung für das Abschließen einer Lehrveranstaltung aus dem Professionalisie- rungsbereich ist die regelmäßige Teilnahme. 19
Studien- und Prüfungsleistungen 20
Prüfung zum „Studienabschluss I“ Innerhalb des Studiums der Freien Kunst Falls Sie Ihr Studium nach dem dritten Studien kommen folgende Prüfungen auf Sie zu: jahr beenden oder den Studiengang wechseln wollen, können Sie den durch ein Zertifikat Künstlerische Prüfungen bescheinigten „Studienabschluss I“ erwerben. Künstlerische Zwischenprüfung Die Zulassung zur Abschlussprüfung können Am Ende des ersten Studienjahres absolvieren Sie beantragen, wenn Sie erstens die künstle- Sie die künstlerische Zwischenprüfung. rische Zwischenprüfung bestanden haben, Diese besteht aus einer Präsentation und der zweitens die erforderlichen Prüfungsleistungen persönlichen Vorstellung der wesentlichen und Semesternachweise der Studienstufe 2 Arbeitsergebnisse aus den ersten beiden und 3 nachweisen können, drittens die not- Semestern vor der Prüfungskommission. wendigen Modulprüfungen in den wissen- Die Prüfung wird mit „bestanden“ oder „nicht schaftlichen Modulen bestanden haben und bestanden“ bewertet. Das Bestehen dieser viertens die ausreichende Anzahl an besuchten Prüfung ist Voraussetzung für den Zugang zur Veranstaltungen im Professionalisierungs Studienstufe 2 und Eintritt in eine Fachklasse. bereich nachweisen können. Die Prüfung Eine nichtbestandene Prüfung kann zu Be- besteht aus der Präsentation und Dokumenta- ginn des auf die Prüfung folgenden Semesters tion der relevanten Arbeitsergebnisse aus einmal wiederholt werden. sechs Semestern. Studienstufenpräsentation Die Abschlussprüfung im Rahmen des Am Ende einer jeden Studienstufe – stets zum „Studienabschlusses I“ soll zeigen, dass die Rundgang – präsentieren die Studierenden ihre Studierenden elementare Erfahrungen in der Arbeitsergebnisse. Die Präsentationen halten künstlerischen Praxis erworben haben und in die persönliche künstlerische Entwicklung, der Lage sind, ihre bislang erzielten künstleri- spezielle Kenntnisse sowie die Fähigkeit zur schen Arbeitsergebnisse kritisch zu reflektieren Dokumentation und Präsentation fest. und in den kunstwissenschaftlichen Kontext Die Studienstufenpräsentationen werden durch einzuordnen. die Fachklassenlehrenden bestätigt und mit Kurz: Der „Studienabschluss I“ bescheinigt, „bestanden“ oder „nicht bestanden“ bewertet. dass Sie die künstlerischen Studienergebnisse in geeigneter Form präsentieren und die 21
getroffene Präsentationsentscheidung Kunstprofessoren, darunter dem Fachklassen nachvollziehbar begründen können. lehrenden des Prüflings, und zwei Prüfenden aus dem wissenschaftlichen Studienbereich, Diplomprüfung darunter dem Inhaber/der Inhaberin der Das Studium wird am Ende der Studienstufe Professur für „Kunst im Diskurs“, zusammen. 5 durch eine Präsentation der künstlerisch- Die Diplomendnote wird ermittelt aus den praktischen Arbeiten vor einer Prüfungs- drei gleichgewichtigen Teilnoten der kommission beendet. Die Prüfung soll zeigen, Diplomarbeit, der Dokumentation und der dass die Studierenden einen eigenen künstle- Theorieprüfung. rischen Ansatz entwickelt haben und diesen auf der Basis fundierter Kenntnisse aus dem Prüfungen im Studium der wissenschaftlichen Module wissenschaftlichen Bereich argumentativ vertreten können. Sie sind in Die Prüfungen werden studienbegleitend der Lage, künstlerische Arbeitsvorhaben abgelegt. Die Modulprüfungen der kunst- selbstständig zu realisieren und greifen hierbei und medienwissenschaftlichen Module bzw. auf ein umfassendes Repertoire an hand- die der Kunstvermittlung sind in der Regel in werklichen, medien- und materialspezifischen Form von Referaten, Hausarbeiten oder Fertigkeiten zurück. Die Studierenden können mündlichen Prüfungen abzuleisten. ihre Arbeitsergebnisse angemessen präsen- tieren und dokumentieren. Zur Diplomprüfung wird auf Antrag zugelas- sen, wer die künstlerische Zwischenprüfung bestanden und sich nach Erwerb der Leistungs nachweise in den Studienstufen 2 bis 5 den erforderlichen Präsentationen am Ende der Studienstufe unterzogen hat. Neben der Präsentation und Diskussion der Studienergebnisse und der Diplomarbeit mit der Prüfungskommission beinhaltet die Diplomprüfung einen theoretischen Anteil. Die Prüfungskommission setzt sich aus zwei 22
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Werkstätten 24
der Bildwerke bis zum Einbau am Ort der Neben den Ateliers steht Ihnen eine Vielzahl Präsentation erhalten. an Werkstätten zur Verfügung, in denen Sie Raum 04/001 – Leiter: André Linpinsel grundsätzlich individuell vor Ort bei der Planung und Durchführung Ihres Projektes Bildhauertechnik II beraten und unterstützt werden. Hier wird Vermittlung von Abform- und Gusstechniken. Ihnen bei der Realisierung Ihrer künstleri- Raum 40/108 – Leiterin: Martina Bothe schen Arbeitsvorhaben mit technischen oder handwerklichen Grund- und Spezialkennt- Darstellendes Spiel nissen geholfen. Sie haben nach erfolgreichem Requisiten, Bühnenbilder, Lichtarbeit „Wir Besuch der Einführungskurse, in Absprache spielen Theater..!“ mit den MitarbeiterInnen, auch die Möglich- Raum 14/212 – Leiter: Uwe Bergmann keit, selbständig in den Werkstätten zu arbei- ten. Die Standorte der Werkstätten finden Werkstatt Druckgrafik-Printmedien Sie im Lageplan, der diesem Studienhand- - Teilbereich Flachdruck buch beigefügt ist. Neben der Organisation des Werkstattteil bereiches Einführungsveranstaltungen in die Bildhauertechnik I druckgrafischen Darstellungstechniken. Neben den Aufgaben der Organisation des Vermittlung von Grundkenntnissen im Bereich: Werkstattbetriebes, Vermittlung technischer – manueller und industrieller Flachdruck Grundkenntnisse in den Bereichen Material- (Lithografie und Offset-Andrucktechniken kunde, Fertigungstechnik, Umformtechnik, einschließlich digitaler Reproduktions- und Verbindungstechnik, Formenbau (Schablonen Kopiertechniken) für Gipsmodelle, Gießen unterschiedlicher – Herstellung von Druckformen sowie digitaler Reproduktionswerkstoffe, Herstellung von Schwarzweiß- und Farbreproduktionen Metallgussstücken im Wachsausschmelz – Kopiertechniken für Flachdruck verfahren) und Oberflächenbehandlung – Montage von Druckvorlagen und Andruck können Sie in der Werstatt Hilfe bei der – Scan-Technik und digitale Bildbearbeitung Begleitung von Ausstellungsvorhaben, der für den Transfer in klassisch analogen Flach- der Auswahl von Materialien, sowie bei druck-Techniken im EBV-Labor der FK I. Bearbeitungsmöglichkeiten über Produktion Raum 01/038 – Leiter: Rudolf Danninger 25
Werkstatt Druckgrafik-Printmedien Film/Videowerkstatt - Teilbereich Hochdruck / Radierung Die Filmwerkstatt steht den Studierenden Neben der Organisation des Werkstattteilbe- der Fachklasse für Film und Video für tech- reiches Vermittlung von Grundkenntnissen im nische und künstlerische Betreuung zur – manuellen Tiefdruck / Radierung Verfügung. Sie verfügt über ein Aufnahme- – Hochdruck einschließlich Handsatz studio mit entsprechender Filmtechnik (manuelle Satztechnik) (16mm) und Videotechnik (Betacam SP, – Herstellung von Hochdruckformen. Mini-DV)sowie notwendigem Zubehör (Ton- – Hilfestellung bezogen auf typografische technik, Lichttechnik). Für den Bereich der Gestaltung, Ausführung, Illustration und Postproduktion stehen Schnittplätze in ana- auf Buchprojekte im Schwerpunkt loger und digitaler Technik zur Verfügung. „Künstlerbuch“. Raum 01/319 – Leiter: Peter Dargel Raum 01/040 – Leiter: Jochen Köhn Fototechnik II - Teilbereich Digital- Werkstatt Druckgrafik-Printmedien technik - Teilbereich Serigrafie Einführung in die digitale Fototechnik und Neben der Organisation des Werkstatt Grundlagen des Digitaldrucks. bereiches Serigrafie Vermittlung von Individuelle Beratung und Betreuung bei der Grundkenntnissen im Bereich der Durchführung fotografischer Projekte. – Serigrafie Digitale Pigment Finartprints bis zu einer – Siebherstellung Breite von 150 cm. – Montage von Mehrfarbsätzen Raum 01/310 – Leiter: Martin Salzer – Reprofotografie – Anwendung digitaler Vorlagen im Bereich Fototechnik III – Teilbereich Analoge Kopiertechnik. Fototechnik Raum 01/034 – Leiter: Michael Bothor Einführung in die analoge Fototechnik einschließlich Großfotolabor. Elektronische Bildbearbeitung Raum 01/110 – Leiter: Michael Ciecimirski Beratung und Betreuung bei elektronischer Bildbearbeitung. Raum 01/320b Leiter: Thomas Steen 26
Holzwerkstatt Metallwerkstatt Technik, Design und Kunst - aus Holz. Metallbearbeitung unter dem Motto: Raum 18/004 - Leiter: Heinrich Kampani „Geht nicht gibt es nicht“. Raum 18/040 - Leiter: Peter Keyser Keramikwerkstatt Einführung in die keramischen Grundtechniken Modellbauwerkstatt – Platten- und Aufbautechnik Erarbeitung von Modellen zur Durchführung – Ausformen und Ausgießen von Gipsformen künstlerischer Projekte. mit Ton, Raum 18/007-008 - Leiter: Hans-Georg – Glasieren und Brennen. Hausmann Raum 40/019 – Leiterin: Sandra Bödecker Werkstatt Maltechnik Kunststoffwerkstatt Grundlagenvermittlung der „Kunst-Stoff...?“ Warmformtechniken, – Tafelmalerei und Wandmalerei Acrylglas und mehr – Werkstoffkunde Raum 18/020 - Leiter: Norbert Körlin – Arbeitstechniken – Vorarbeiten für das Bild, Aufspannen, Labor für Klangkunst Keilrahmenbau, Malgründe, Umgang mit Geräusche sammeln, Klänge erzeugen und Pigmenten Ausstellungstechnische Beratung verarbeiten, akustische Bewegungen realisieren und Unterstützung. und konzentriert hören im Raum. Raum 40/108 – Leiter: Thomas Cena Einführung in die Grundlagen – der digitalen Tonaufzeichnung und Papierwerkstatt -bearbeitung Verarbeitung von Papier und Pappe – der Studiotechnik „Es gibt 1000 Dinge“. – Editieren und Techniken der Klangum Raum 01/204 – Leiterin: Veronika Wehrstedt formung von Audiomaterial mit Hard- diskrecordingsystemen. Raum 05/205 – Leiter: Ingo Schulz Hinweis Eine Auflistung sämtlicher Werkstätten mit- samt der Namen der Werkstattleiterinnen und -leiter, E-Mail-Adressen und Telefon- 27 nummern können Sie dem Heft „HBK intern“ entnehmen oder auf der Webseite finden.
Weiterführende Studien- möglichkeiten 28
Masterstudium in verwandten schülerstudiums ist jeweils nur zum Winter- Studienbereichen semester eines Jahres möglich. Mit dem Bestehen der Diplomprüfung haben Sie nach mindestens zehnsemestrigem Studium Promotion Ihre Studien- und Prüfungsleistungen nach- Grundsätzlich eröffnet sich Ihnen auch die gewiesen, die bei Umrechnung in Leistungs- Möglichkeit, nach dem Diplom Freie Kunst punkten, wie dies in den Bachelor- zu promovieren. Voraussetzung hierfür ist und Masterstudiengängen unter Anwendung allerdings die Erfüllung von weiteren wissen- des ECTS-Systems der Fall ist, insgesamt schaftlichen Auflagen, die der Promotions- 300 Leistungspunkte betragen. ausschuss festlegt. Nach Abschluss des Studiengangs Freie Kunst haben Sie die Möglichkeit, in die Masterstu- Wechselmöglichkeiten nach dem diengänge Kunstvermittlung, Kunstwissen- „Studienabschluss I“ schaft oder Medienwissenschaften einzu Sollten Sie schon vor Ihrem Diplomabschluss steigen. Studienleistungen aus Ihrem Diplom feststellen, dass Sie in den wissenschaftlichen studiengang Freie Kunst können Sie sich zu Bereich wechseln möchten, haben Sie die diesem Zweck im Prüfungsamt anrechnen Möglichkeit, nach dem „Studienabschluss I“ lassen. Zusätzlich werden in Abhängigkeit in die Masterstudiengänge Kunstvermittlung, Ihrer individuellen Studienleistungen Studien Kunstwissenschaft oder Medienwissen- auflagen festgelegt. Diese schreiben fest, schaften einzusteigen. Weitere Voraussetzung welche obligatorischen Veranstaltungen aus ist allerdings, dass Sie die allgemeine Hoch- dem BA Kunstvermittlung, Kunstwissen- schulreife oder die Fachhochschulreife besitzen. schaft oder Medienwissenschaften Sie nach- Studienleistungen aus Ihrem Diplomstudien- holen müssen. gang Freie Kunst können Sie sich zu diesem Zweck durch das Prüfungsamt anrechnen Meisterschüler lassen. Zusätzlich werden in Abhängigkeit Besonders qualifizierte Studierende, die an Ihrer individuellen Studienleistungen Studien der HBK die Diplomprüfung Freie Kunst mit auflagen festgelegt. Auszeichnung bestanden haben, können zu einem zweisemestrigen Meisterschülerstudium zugelassen werden. Die Aufnahme des Meister 29
Auslandsaufenthalt 30
Für weitere Informationen und Beratungen Reisen bildet! Nutzen Sie die Möglichkeit, im steht Ihnen das International Office Rahmen eines oder mehrerer Auslandssemester (Raum 16/006, Telefon (05 31) 391 - 91 41, eine andere Hochschule, ein anderes Land, E-Mail: international.office@hbk-bs.de) der eine andere Kultur kennenzulernen und be- HBK offen. werben Sie sich für Auslandsstipendien. Die HBK ist weltweit mit über 20 Kunsthoch- schulen vernetzt und stellt diese Kontakte allen Studierenden für Auslandssemester zur Verfügung. Der Schwerpunkt liegt in Europa und auf dem EU-Programm ERASMUS. Dieses Hochschulprogramm der EU fördert unter anderem Studienaufenthalte und Praktika von Studierenden von 3 bis 12 Mo- naten in insgesamt 31 europäischen Ländern. Hervorzuheben sind die Kunsthochschulen in London, Mailand, Malmö, Nizza, Tallinn und Valencia, aber auch internationale Hoch- schulpartnerschaften in Wrocław oder Mexico City bestehen. Eine Hochschulpart- nerschaft sowie ein Austauschprogramm mit dem Fine Arts Institute of Sichuan in Chongqing, China wird angestrebt. Der DAAD (Deutscher Akademischer Aus- tauschdienst) und Free Mover Stipendien sind weitere Möglichkeiten der Unterstüt- zung von Auslandsaufenthalten. 31
PREISE UND STIPENDIEN 32
Preise Stipendium des Landkreises Gifhorn Jörg und Aenne Hinze Stiftung (Absolvent/innen HBK Braunschweig) (Bildhauerei-Studierende) Das sechsmonatige Stipendium umfasst Die Jörg und Aenne Hinze Stiftung vergibt einen Miet- und Nebenkostenfreien Arbeits- alle zwei Jahre im Wechsel mit der TU aufenthalt im Kunsthaus Meinersen sowie Braunschweig zwei Stipendien für Studierende eine monatliche Unterstützung in Höhe von der Bildhauerei in Höhe von jeweils 3.000 Euro 750 Euro. Die Bewerbung erfolgt nach Aus- aufgrund der erbrachten Studienleistungen schreibung des Stipendiums und ist nur für im jeweils vorangegangenen Studienjahr. Absolventen und Absolventinnen möglich. (Ansprechpartner Prof. Bogomir Ecker) (Ansprechpartnerin Prof. Dörte Eißfeldt) Meisterschülerpreis der Stiftung Die HBK–Homepage informiert regelmäßig Braunschweigischer Kulturbesitz über weitere aktuelle Preise und Stipendien Der Preis wird während der Abschlussprä- aus verschiedenen Bereichen der Kunst, für sentation der Meisterschülerinnen und die Sie sich zu den angegebenen Fristen be- Meisterschüler vergeben. werben können. Es lohnt sich! Weitere Infor- mationen entnehmen Sie bitte der Homepage. Stipendien Peter Voigt Reisestipendium nach Istanbul Seit Juli 2009 unterhält die HBK ein dreimo- natiges Arbeitsstipendium in Istanbul, für das sich Studierende der HBK bewerben können. Gemeinsam mit der Kunststiftung NRW, der Stadt Köln und der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz hat die HBK Braunschweig eine Künstlerresidenz in Istanbul eröffnet. Alle drei Monate werden künftig jeweils zwei Studierende aus den ver- schiedenen Studiengängen vor Ort leben und arbeiten. (Ansprechpartner Prof. Ecker, Prof. Dr. Tietenberg) 33
Ansprechpartner 34
Bei weiteren Fragen zu Ihrem Studium können Sie sich an die Geschäftsstelle der Fachkommission I wenden. Raum 05/005, Telefon (05 31) 391 - 92 25 Informationen zu den Grund- und Fach klassen finden Sie unter http://fk1.hbk-bs.de 35
Impressum Herausgeber Fachkommission I Freie Kunst Hochschule für Bildende Künste Braunschweig Postfach 25 38 38015 Braunschweig Johannes-Selenka-Platz 1 38118 Braunschweig Auskunft (05 31) 391-91 22 Redaktion Bogomir Ecker, Susanne Keune, Iris Musolf, Britta Stinn, Lutz Röttger Koordination Harald Penner Gestaltung Dina Hoffmann & Jennifer Kupschis Gestaltungsidee & Fotos Lotte Rosa Buchholz & Ulla-Britt Vogt Titelfoto: Johanna Dietrich Lektorat Agnes Heine Stand September 2009 © Hochschule für Bildende Künste Braunschweig Alle Angaben ohne Gewähr. 36 Aktuellste Informationen finden Sie auf der Webseite der HBK: www.hbk-bs.de Fotografien: © 2009 Dina Hoffmann & Jennifer Kupschis (Seiten 18/19, 26/27, 32/33)
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