Kunst Städtisches Gymnasium Ahlen Sekundarstufe II
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Städtisches Gymnasium Ahlen Schulinternes Curriculum zum Kernlehrplan Kunst Sekundarstufe II Stand: Februar 2019
Städtisches Gymnasium Ahlen Kunst Curriculum Oberstufe Inhalt Seite 1 Rahmenbedingungen der Arbeit im Fach Kunst 3-4 2 Entscheidungen zum Unterricht 5 2.1 Unterrichtsvorhaben 6 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 7-8 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben EF 9-14 2.1.3 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Q1-Q2 15-22 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 23-26 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung 27-33 2.4 Lehr- und Lernmittel 33 2.5 Medienkonzept (Ausblick) 34-35 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 35-36 4 Qualitätssicherung und Evaluation 36-38 5 Links 39 2
Städtisches Gymnasium Ahlen Kunst Curriculum Oberstufe 1 Rahmenbedingungen der Arbeit im Fach Kunst Der Standort des Städtischen Gymnasiums Ahlen befindet sich im städtischen Raum in Grenznähe zum Ruhrgebiet. Die Schülerschaft ist insgesamt sehr heterogen und setzt sich aus vielfältigen Kulturen zusammen. Die Unter- und Mittelstufe ist zurzeit dreizügig. Die gymnasiale Oberstufe ist mit Musik- und Kunsterziehern personell so ausgestattet, dass die Stundentafel im Fach Kunst auch in der Sekundarstufe I erfüllt werden kann. Die Unterrichtseinheiten werden vornehmlich in Doppelstunden gehalten. Die Schule verfügt über zwei größere verdunkelbare Kunsträume, einen 50 Jahre alten Werkraum mit angeschlossenem Raum zur Holzbearbeitung im Keller und ist zudem mit einem Keramik- Brennofen im Werkraum, einem Sammlungsraum neben Zeichensälen 1+2 und einem kleinen Bibliotheks- und Lehrerarbeitsraum in Zeichensaal 1, ausgestattet. Sie hat jedoch keine besondere Einrichtung zur Metallbearbeitung. Für Drucktechniken gibt es zwei einfache Druckpressen (im Sammlungsraum im Erdgeschoss befindlich). Beide großen Kunsträume sind mit einem festinstallierten Beamer sowie einem Overheadprojektor und ELMO ausgestattet, im Werkraum gibt es einen Multimediawagen mit Beamer, Elmo und OHP. Die Fachschaft besitzt zudem einen Farbkopierer, der sich im Sammlungsraum befindet. Des Weiteren 1 mobilen Beamer, 3 digitale Pocket Kameras, zwei Camcorder und 2 Stative. Die digitale Ausstattung setzt sich aus 2 Festrechnern, 2 Laptops, 2 Scannern, 2 Druckern, 15 Grafiktablets und 1 Macbook zusammen. Durch die Lage der Schule im städtischen Raum sind Museumsbesuche in den regulären Schulalltag fest eingebunden. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, kleinere wechselnde und aktuelle Ausstellungen im Kunstverein zu besuchen. Die Schule legt aktuell einen besonderen Schwerpunkt auf den Bereich Neue Medien. Der Kunstunterricht wird darauf schrittweise angepasst und ausgerichtet. Eine Photoshop- und Bildbearbeitungs-AG wird seit 9 Jahren regelmäßig angeboten. Der Kunstunterricht fördert den Bereich Neue Medien durch die Erarbeitung von Kurzfilmen und digitaler Bildbearbeitung (Ausstattung mit PSE/PRE 7 im Informatikraum und auf den vorhandenen Geräten in den beiden Zeichensälen sowie vereinzelten mobilen Geräten im Selbstlernzentrum). Im neu eingerichteten zweiten PC Raum ist eine vollständige Ausstattung mit neuer Grafiksoftware von adobe beantragt (PSE/PRE 19). Die neu eingerichteten iPad-Klassen werden mit frei zugänglicher Grafiksoftware im Kunstunterricht arbeiten (z.B. paint, sketch, animate, vectornator, etc.). Die Besonderheit im Fachbereich Kunst stellt die seit über 45 Jahren bestehende ununterbrochene Leistungskursstruktur dar, ein Angebot, dass sehr gut angenommen wird und beliebt ist. Die Stabilität wird durch eine Kooperation mit dem kirchlichen Gymnasium St. Michael sichergestellt. 3
Städtisches Gymnasium Ahlen Kunst Curriculum Oberstufe In der Sekundarstufe I bieten wir seit 2009 eine Frühförderung in Form von freiwilligen Profilkursen an, die Talenten einen Rahmen zusätzlich zum regulären Unterricht bietet und früh die Weichen für eine Leistungskurswahl legen kann. Zur besonderen Förderung des Fachs Kunst und unter Berücksichtigung dieser seit 10 Jahren sehr erfolgreich laufenden Profilkurse im Fach Kunst für die Klassen 5-7 wird ab dem Sommer 2019 ein eigenes Profilfach Kunst eingerichtet, welches die freiwilligen Profilkurse ersetzt. SchülerInnen nehmen ebenfalls regelmäßig und mit großem Erfolg an nationalen und regionalen Wettbewerben teil, zum Beispiel dem jährlichen Förderpreis für Junge Kunst des Kunstvereins Ahlen, dem Jugendkunstpreis der Stiftung für Kunst und Kultur Bonn, dem BAS Ahlen,.... Weitere, außerunterrichtliche Angebote: • Ausstellung von Schülerarbeiten im Schulgebäude als Kunst am Bau (Mensa, Aulabereich, div. Fachräume, Schulhof und Schulumgebung) • Mitmachmöglichkeiten am „Tag der offenen Tür“ (individuelle Buttons und Magnete designen) • Ständig wechselnde Ausstellungen aktueller Schülerarbeiten an den Wänden sowie in Schaukästen und Vitrinen in den verschiedenen Trakten und Gängen der Schule. • Kurs- und Klassenübergreifende Mitarbeit bei der Gestaltung von Bühnenbildern und Requisiten • Online Ausstellungen zu div. Themen, Wettbewerben, Projekten und Unterrichtsinhalten • Kunst-Postkartensets mit wechselnden Motiven, die käuflich zu erwerben sind und deren Erlös die Fachschaft für den Farbkopierer nutzt (Materialkosten Postkarten und Papier). 4
Städtisches Gymnasium Ahlen Kunst Curriculum Oberstufe 2 Entscheidungen zum Unterricht Im folgenden Kapitel wird exemplarisch eine Möglichkeit entwickelt, wie sich das Schulcurriculum dieser Schule ausgestalten könnte. Der Entwicklungsprozess eines Schulcurriculums im Fach Kunst wird im Sinne des oben beschriebenen Vorgehens mit den beigefügten Materialien veranschaulicht. Es wird deutlich, dass häufig Vernetzungen zwischen den unterschiedlichen konkretisierten Kompetenzerwartungen bestehen und wie im Sinne eines Spiralcurriculums Kompetenzen vorbereitet, angelegt und gefestigt werden. Zusätzlich ist erkennbar, dass durch die Auseinandersetzung mit den konkreten Kompetenzen sich der Fokus und die Ausrichtung eines Unterrichtsvorhabens im Laufe der Planung verschieben und konkreter gefasst werden kann. Die spezifische Situation vor Ort mit den vielfältigen Erfahrungen in der fachlichen und überfachlichen Arbeit und die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern deutet sich in Einzelbeispielen an. Sekundarstufe I Kunstunterricht findet im Regelunterricht der Sekundarstufe I statt. In der Orientierungsstufe (KL.5 und Kl. 6) wird Kunst ganzjährig mit zwei Wochenstunden unterrichtet. In der Mittelstufe (Kl.7, Kl. 8 und Kl.9) findet Kunstunterricht halbjährig mit zwei Wochenstunden im Wechsel mit dem Fach Musik statt. Besonderheiten: • Kunst wird durch Literatur auch ganzjährig als Differenzierungsfach mit Klausuren in den Jahrgangstufen 8 und 9 angeboten. • Kunst bietet besonders interessierten Schülerinnen und Schülern in den Klassen 5-7 ein Profil Kunst im Wahl-Pflicht Bereich an. Hier findet Begabtenförderung statt und es besteht die Möglichkeit, über den normalen Kunstunterricht hinaus Techniken zu erlernen, zu vertiefen oder sich in aufwändigeren Projekten zu engagieren. • Ab Sommer 2019 wird Kunst in der Sekundarstufe I ab Klasse 5 als Profil unterrichtet. Dazu wird das bisherige Profilkurskonzept aufgelöst und in den Regelunterricht integriert. Sekundarstufe II In der Oberstufe unseres Gymnasiums wird Kunst momentan in der EF, Q1 und Q2 unterrichtet. In der EF wird das Fach als dreistündiger Grundkurs unterrichtet. Kunst kann von den SuS in der Q1 wir folgt angewählt werden: • als dreistündiger Grundkurs, mit der Möglichkeit, Kunst schriftlich als drittes oder viertes Prüfungsfach im Abitur zu belegen. • als fünfstündiger Leistungskurs. 5
Städtisches Gymnasium Ahlen Kunst Curriculum Oberstufe 2.1 Unterrichtsvorhaben Das „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen zu verschaffen. Die hier angegebenen Kompetenzen decken nicht alle im Unterrichtsvorhaben angelegten Kompetenzen ab. Diese Unterrichtsvorhaben bündeln Kompetenzen des Kernlehrplans unter thematischen Gesichtspunkten. Im Übersichtsraster werden nur die für das Unterrichtsvorhaben zentralen Kompetenzen aufgeführt. Weiterhin werden den Unterrichtsvorhaben die im Kernlehrplan vorgegebenen Inhaltsfelder und die inhaltlichen Schwerpunkte zugeordnet. In den Kapiteln 2.1.2 und 2.1.3 „Konkretisierte Unterrichtsvorhaben“ werden die in Kapitel 2.1.1 aufgeführten Unterrichtsvorhaben detaillierter ausgeführt. Die Fachkonferenz dokumentiert hier • ihre verbindlichen Festlegungen, • ihre kollegialen Absprachen • und ihre unverbindlichen Anregungen für die Unterrichtenden. Die Fachkonferenz hat • alle konkretisierten Kompetenzerwartungen einzelnen Unterrichtsvorhaben zugeordnet und die entsprechenden Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte angegeben. Die zentralen Kompetenzen des Unterrichtsvorhabens sind durch Fettschrift hervorgehoben; • zu den aufgeführten Kompetenzen Unterrichtsinhalte angegeben, die sich auch aus den jeweils geltenden Abiturvorgaben ergeben; • gemäß Schulgesetz Grundsätze abgesprochen, die den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Sie betreffen spezifische didaktische oder methodische Grundsätze, Lernmittel und - orte, Instrumente und Bereiche der Diagnose und der Leistungsüberprüfung sowie fächerübergreifende oder außerschulische Kooperationen. Diejenigen Absprachen, die sich an den aufgeführten Unterrichtsvorhaben konkret festmachen lassen, werden an dieser Stelle einbezogen. Ziel der Darstellung ist, dass die Unterrichtsvorhaben für alle fachlichen Kolleginnen und Kollegen nachvollziehbar sind. Die Darstellung ersetzt nicht die individuelle Unterrichtsplanung und erhebt nicht den Anspruch eines Lehrwerks. Eine Abweichung in der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben ist im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte möglich. Sie wird in die regelmäßige Evaluation eingebracht. Dabei bleibt allerdings sicherzustellen, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzen des Kernlehrplans ausgebildet werden. 6
Städtisches Gymnasium Ahlen Curriculum Kunst Oberstufe 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben EF, Q1 und Q2 Einführungsphase (EF) Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: Grafik – Naturalistische und abstrahierende Darstellungsprinzipien in der Zeichnung Thema: Farbe – Wahrnehmung und Wirklichkeit (naturalistische und abstrahierende Darstellungsprinzipien in der Malerei) Kompetenzen: • (ELP 1) erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten zweidimensionaler Bildgestaltungen unter Kompetenzen: Anwendung linearer, flächenhafter und raumillusionärer Bildmittel. • (ELP 2) erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten unter dif7ferenzierter Anwendung und • (ELR1) beschreiben die Mittel der linearen, flächenhaften und raumillusionären Gestaltung und deren Kombination der Farbe als Bildmittel spezifische Ausdrucksqualitäten im Bild. • (ELR2) beschreiben Mittel der farbigen Gestaltung und deren spezifische Ausdrucksqualitäten im Bild • (STP1) realisieren Gestaltungen zu bildnerischen Problemstellungen im Dialog zwischen • (STP1) realisieren Gestaltungen zu bildnerischen Problemstellungen im Dialog zwischen Gestaltungsabsicht, unerwarteten Ergebnissen und im Prozess gewonnenen Erfahrungen. Gestaltungsabsicht, unerwarteten Ergebnissen und im Prozess gewonnenen Erfahrungen • (STR1) beschreiben und untersuchen in bildnerischen Gestaltungen unterschiedliche zufallsgeleitete und gezielte Bildstrategien. Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Farbe, Malerei, Bildstrategien, Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Form, Grafik, Bildstrategien, Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge Zeitbedarf: HJ 1, 1. und halbes 2. Quartal Zeitbedarf: HJ 1, halbes 2. Quartal und HJ 2, erstes Quartal Unterrichtsvorhaben III: Unterrichtsvorhaben IV: Thema: ‚Suchen und Finden’ Mischtechniken / plastisches Arbeiten Thema: Methoden der Bildanalyse / Teilintegration in I bzw. II, III Kompetenzen: Kompetenzen: die Schülerinnen und Schüler • (ELP3) erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten plastischer Bildgestaltungen unter Anwendung • (STR2) ordnen Gestaltungsprozesse und Gestaltungsergebnisse Intentionen zu (z.B. dokumentieren, modellierender Verfahren appellieren, irritieren). • (ELR3) beschreiben die Mittel der plastischen Gestaltung und deren spezifischen Ausdrucksqualitäten im • (GFP2) erstellen grundlegende Skizzen zur Konzeption des Bildgefüges mit vorgegebenen Hilfsmitteln) Bild • (GFR3) analysieren und erläutern Charakteristika und Funktionen von Bildgefügen durch analysierende • (STR1) beschreiben und untersuchen in bildnerische Gestaltungen unterschiedliche zufallsgeleitete und und erläuternde Skizzen zu den Aspekten Farbe und Form gezielte Bildstrategien • (GFR5) benennen und erläutern Bezüge zwischen verschiedenen Aspekten der Beschreibung des Bildbestands sowie der Analyse des Bildgefüges und führen sie schlüssig zu einem Deutungsansatz Inhaltsfelder: Bildgestaltung, Bildkonzepte zusammen Inhaltliche Schwerpunkte: Material, Bildstrategien, Form und Farbe, Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bildkonzepte und Bildstrategien, Bilder als Gesamtgefüge Zeitbedarf: HJ 2, 2. Quartal Zeitbedarf: Teilintegration in UV I, II, III 7
Städtisches Gymnasium Ahlen Curriculum Kunst Oberstufe Qualifikationsphase Q1-Q2 (Festlegung der Kompetenzen in GK /LK (*) oder beide _ ) Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: unser Weltbild vom Mittelalter bis in die Moderne - motivgeschichtlicher Ansatz // mögl. Kategorien: Thema: Künstlerische Sichtweisen und Haltungen zwischen Distanz und Nähe II - Unser Weltbild* in der Kunst der Menschendarstellung / Portrait / Landschaft / Natur und Raum Gegenwart - motivgeschichtlicher Ansatz // mögl. Kategorien: Menschendarstellung/Portrait/Landschaft/Natur u. Raum Schwerpunkt: Künstlerische Sichtweisen und Haltungen zwischen Distanz und Nähe in der Malerei und Grafik Schwerpunkt: Picasso (1930 - 1950 ) (GK / LK) / Gerhard Richter (1965-1990) (LK) von Goya (1790-1825) Kompetenzen: Kompetenzen: • (ELP 3) entwerfen bildnerische Gestaltungen unter absichtsvollem Einsatz von Materialien, Medien, Techniken, Verfahren, • (ELP1) realisieren Bildwirkungen unter (*differenzierter) Anwendung linearer, farbiger, flächenhafter und Werkzeugen und deren Bezügen raumillusionärer Mittel der Bildgestaltung und bewerten diese im Hinblick auf die Gestaltungsabsicht, • (ELR 4) erläutern die Abhängigkeiten zwischen Materialien, Medien, Techniken, Verfahren und Werkzeugen in bildnerischen • (ELR1) analysieren die Mittel der linearen, farbigen, flächenhaften und raumillusionären Gestaltung und erläutern Gestaltungen und begründen die daraus resultierenden Ausdrucksqualitäten deren Funktionen im Bild • (STP1) entwerfen (*ausgehend von eigenständig entwickelten Problemstellungen) zielgerichtet Bildgestaltungen durch • (GFP1) realisieren Bilder als Gesamtgefüge zu eingegrenzten / (*komplexen) Problemstellungen sachgerechte Anwendung bekannter bildnerischer Techniken • (KTR3) vergleichen traditionelle Bildmotive und erläutern ihre Bedeutung vor dem Hintergrund ihrer • (GFR6) benennen und erläutern Bezüge zwischen verschiedenen Aspekten der Beschreibung des Bildbestands sowie der unterschiedlichen historischen Kontexte Analyse und führen sie zu einer Deutung zusammen. • (*KTR4) erläutern und beurteilen den Bedeutungswandel traditioneller Bildmotive in ihren stilgeschichtlichen und • (KTR2) vergleichen und erörtern an fremden Gestaltungen unter Einbeziehung bildexternen Quellenmaterials die ikonologischen Bezügen biografische, soziokulturelle und historische Bedingtheit von Bildern • (*KTR3) bewerten bildexternes Quellenmaterial hinsichtlich seiner Relevanz für die Ergänzung oder Relativierung der eigenen Analyse, Interpretation oder fachspezifischen Erörterung Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien, Bildkontexte Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Zeitbedarf: HJ 1 Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien, Bildkontexte Zeitbedarf: HJ 2 Unterrichtsvorhaben III: Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Künstlerische Verfahren und Strategien der Bildentstehung in individuellen und gesellschaftlichen Thema: Künstlerische Verfahren und Strategien der Bildentstehung in individuellen und gesellschaftlichen Kontexten - Kontexten / aleatorische und kombinatorische Verfahren in Collage, Malerei und Zeichnung Neue Formen des Kunstwerks / Kunst im öffentlichen Raum Schwerpunkt: Aleatorische (halbautomatische) und kombinatorische Verfahren des Surrealismus, Schwerpunkt: Konstruktion von Erinnerung in den Installationen und Objekten von Louise Bourgeois insbesondere bei Max Ernst Kompetenzen: die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen: • (ELP 2) realisieren Bildwirkungen unter (*differenzierter) Anwendung plastischer Mittel in raumbezogenen Gestaltungen und • (ELP3) entwerfen bildnerische Gestaltungen unter absichtsvollem Einsatz von Materialien, Medien, Techniken, Verfahren, bewerten diese im Hinblick auf die Gestaltungsabsicht Werkzeugen und deren Bezügen • (ELR 2) analysieren die Mittel plastischer und raumbezogener Gestaltungen und erläutern deren Funktionen im Bild • (ELR 1) analysieren die Mittel der linearen, farbigen, flächenhaften und raumillusionären Gestaltung und erläutern deren • (STP5/*6) beurteilen Zwischenstände kritisch und verändern auf Grundlage dieser Erkenntnisse den Gestaltungsprozess Funktionen im Bild • (*GFR7) nutzen und beurteilen den Aspekt bezogenen Bildvergleich als Mittel der Bilderschließung und Bilddeutung • (STP 3) variieren abbildhafte u. nicht abbildhafte Darstellungsformen in Gestaltungen und erläutern die damit • (KTP 3) realisieren und vergleichen/*bewerten problem- und adressatenbezogene Präsentationen verbundenen Intentionen • (KTR 2) vergleichen und erörtern an fremden Gestaltungen unter Einbeziehung bildexterner Quellenmaterials die • (STP 4) bewerten und variieren Zufallsergebnisse im Gestaltungsvorgang als Anregung bzw. Korrektiv biografische, soziokulturelle und historische Bedingtheit von Bildern • (STP 5*) dokum. Gestaltungsprozesse u. erörtern dabei das konzeptionelle Potenzial v. Zufallsverfahren • (KTR 3*) bewerten bildexternes Quellenmaterial hinsichtlich seiner Relevanz für die Ergänzung oder Relativierung der eigenen • (KTP 2) gestalten und erläutern / beurteilen* neue Bedeutungszusammenhänge durch Umdeutung und Umgestaltung von Analyse, Interpretation oder fachspezifischen Erörterung Bildtraditionen Inhaltsfelder: Bildgestaltung, Bildkonzepte Inhaltsfelder: Bildgestaltung, Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien, Bildkontexte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien, Bildkontexte, Plastik Zeitbedarf: HJ 1 Zeitbedarf: HJ 2 8
Städtisches Gymnasium Ahlen Curriculum Kunst Oberstufe 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben EF Unterrichtsvorhaben I: Grafik – Naturalistische und abstrahierende Darstellungsprinzipien in der Zeichnung Inhaltsfelder: Bildgestaltung, Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Form, Grafik, Bildstrategien, Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge Zeitbedarf: 1 ½ Quartale (vernetzt mit UV IV) Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur konkreten Umsetzung Die Schülerinnen und Schüler… Materialien /Medien: • Bleistift; Fineliner; Kugelschreiber; Feder und Tusche; Kohle; Unterschiedliche Papiere und unterschiedliche Zeichenmittel Pastellkreiden Elemente der Bildgestaltung: • Pack-, Zeichen-, Butterbrot-, Ingrespapier, Zeichenkarton • (ELP 1) erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten zweidimensionaler Epochen / KünstlerInnen: • 17. Jh.: Cornelis Norbertus Gijsbrechts (Trompe-l’œil), Bildgestaltungen unter Anwendung linearer, flächenhafter und • exemplarische Werke aus der Kunstgeschichte sowie der Rembrandt Radierungen raumillusionärer Bildmittel. aktuellen Kunst • 20. Jh.: Giorgio Morandi (Stillleben), Horst Janssen, (Portraits) • (ELR1) beschreiben die Mittel der linearen, flächenhaften und • motivgeschichtlicher Vergleich (z.B. Wasser, Portrait, Landschaft, • Analyse historischer Zeichnungen zur Herleitung der raumillusionären Gestaltung und deren spezifische Ausdrucksqualitäten im Bild. Fisch…) verschiedenen Schraffurtechniken • (ELR3) beschreiben und erläutern materialgebundene Aspekte von • Bild als Illusion: Magritte: „Ceci n’est pas une pipe“ Gestaltungen und deren spezifische Ausdrucksqualitäten im Bild. • Das Trompe-l’œil als Beispiel für hochnaturalistische Darstellung • (ELR 5) erläutern und bewerten Bezüge zwischen Materialien und • zeichnerische Komposition mit div. Verfremdungsprinzipien Werkzeugen in bildnerischen Gestaltungen. • Anwendungen im Bereich von Grafik-Design, z.B. Gestaltungen von Buchumschlägen, Leporellos, Logos, Visitenkarten, Bilder als Gesamtgefüge: Geschenkpapier, Mandalas • (GFP2) erstellen grundlegende Skizzen zur Konzeption des Bildgefüges mit Fachliche Methoden: • Plastisches Zeichnen einfacher geometrischer Körper (Kugel, vorgegebenen Hilfsmitteln). • (GFP3) entwerfen und bewerten Kompositionsformen als Mittel der • Analyse und Beurteilung ausgewählter historischer Zeichnungen Würfel, Kegel, Pyramide, Zylinder etc.) gezielten Bildaussage. hinsichtlich der enthaltenen zeichnerischen Mittel • Parallelschraffur; Kreuzschraffur; Formschraffur; Punkt-für- • (GFR4) beschreiben Kriterien geleitet unterschiedliche Grade an • Unterschiedliche Konzepte des Zeichnens (naturalistische Punkt-Verfahren; „Kritzelschraffur“ Abbildhaftigkeit. Studien aus der Anschauung; Zeichnen aus der Erinnerung; • Zeichnerische Übungen Blindzeichnung; Schnellzeichnung; konturlose Zeichnung; • motorische Zeichenübungen (ohne Abzusetzen; durchgehende Bildstrategien: negative Eingrenzung) Line aus dem Arm etc.) • (STP1) realisieren Gestaltungen zu bildnerischen Problemstellungen im • Kompositionsskizzen zur Kompositionsanalyse ausgewählter • Herleitung der verschiedenen Formkontraste, z.B. anhand von Dialog zwischen Gestaltungsabsicht, unerwarteten Ergebnissen und im Werke der bildenden Kunst bzw. zur eigenen Bildfindung ausgewählten Stillleben (z.B. Morandi), Beispielen des Bauhaus Prozess gewonnenen Erfahrungen. • Formkontraste nach Itten / Bauhaus • Herleitung und Anwendung der Grundprinzipien des Bildaufbaus • (STR1) beschreiben und untersuchen in bildnerischen Gestaltungen unterschiedliche zufallsgeleitete und gezielte Bildstrategien. • Kompositionsprinzipien Stillleben (spannungsarm- (Symmetrie; Asymmetrie, offene/ geschlossene Komposition) spannungsreich) • Praktische Umsetzung der Formkontraste, z.B. in Form eines Bildkontexte: eigenen Stilllebens • (KTP1) entwerfen und erläutern Bildgestaltungen als Ausdruck Diagnose der Fähigkeiten: • Herleitung der Naturalismus-Kriterien nach Georg Schmidt.... individueller Interessen. • Erzeugung von plastischen und räumlichen Werten durch • Einordnung ausgewählter historischer Werke hinsichtlich ihres gezielte Hell-Dunkel-Differenzierung in Form verschiedener Ikonizitätsgrades/ Abstraktionsgrades... Schraffur Techniken (Eigenschatten bzw. Körperlicht und • Diskussion: Ist der Wert/ die Qualität eines Bildes abhängig vom Körperschatten / Schlagschatten) Ikonizitätsgrad? • Genaues Studium von Formen und Proportionen - zeichnerische • Einführung zentraler Fachbegriffe der naturalistischen 9
Städtisches Gymnasium Ahlen Curriculum Kunst Oberstufe Darstellung mit Außen- und Binnenkonturen Darstellungsweise ( Plastizität, Stofflichkeit, Detailgenauigkeit, • (Naturalismus-) Kriterien geleitete Beurteilung eigener und Eigenschatten bzw. Körperlicht und Körperschatten, fremder Bilder Schlagschatten / Räumlichkeit ) • Herstellen von Bezügen von sinnlich erfahrener Wirklichkeit und ihrer Darstellung auf der Fläche (sowohl in der Produktion als auch bei der Rezeption gegebener Werke) • Grafische und formale Phänomene in fachsprachlich korrekte Wortsprache überführen • Zielführender Einsatz der sieben Formalkontraste Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit: • div. Dokumentationsformen schriftlicher und mündlicher Form Kompetenzbereich Produktion: (z.B. Referat, Arbeitsergebnis dem Plenum präsentieren, • Ergebnisse der künstlerischen Praxis: Zeichnungen; Skizzen; Portfolio, Skizzenbuch, schriftl. Auswertung, Einzelgespräche, großformatige Kompositionen Reflexion im gemeinsamen UG / GA…) • Reflexion über den Arbeitsprozess (Gestaltungsplanung, • Präsentation des Gestaltungsprozesses und der Entwürfe und Entscheidungsfindung) Gestaltungsergebnisse (Schulöffentlichkeit) • Reflexion über das Arbeitsergebnis in Hinsicht auf die geforderte Aufgabenstellung Kompetenzbereich Rezeption: • Fachsprachlich richtige Erfassung des Seheidrucks • mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen • Aspekt orientierte Bildanalyse und Interpretationsansätze Leistungsbewertung: Klausur Gestaltungspraktische Entwürfe und Problemlösungen mit Reflexion zum eigenen Arbeitsprozess (Schwerpunkt Praxis als neues Klausurformat) 10
Städtisches Gymnasium Ahlen Curriculum Kunst Oberstufe Unterrichtsvorhaben II: Farbe – Wahrnehmung und Wirklichkeit (naturalistische und abstrahierende Darstellungsprinzipien in der Malerei) Inhaltsfelder: Bildgestaltung, Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Farbe, Malerei, Bildstrategien, Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge Zeitbedarf: 1 ½ Quartale (vernetzt mit UV IV) Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur konkreten Umsetzung Die Schülerinnen und Schüler… Materialien /Medien: • Malen mit Acrylfarbe Deckfarben, div. Papiere, Malkarton und Malgründe (Leinwand, Holz…) • deckendes Malen Elemente der Bildgestaltung: • differenzierte Farbmischungen, • (ELP 2) erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten unter • Einführung in die naturalistische Darstellungsweise / differenzierter Anwendung und Kombination der Farbe als Bildmittel duktusbetontes Malen • (ELP 4) variieren und bewerten materialgebunden Impulse, die von den • Malen nach der Natur und nach Fotovorlagen spezifischen Bezügen zwischen Materialien, Werkzeugen und • Malen nach Musik Bildverfahren (Zeichnen, Malen, Plastizieren) ausgehen • (ELP 5) beurteilen die Einsatzmöglichkeiten von Materialien, Werkzeugen • Experimente mit Farbwirkungen und Bildverfahren (Zeichnen, Malen, Plastizieren) • Farbe und Ausdruck • (ELR2) beschreiben Mittel der farbigen Gestaltung und deren spezifische (Schwerpunkt: sichtbarer Duktus, Malen mit Acryl) Ausdrucksqualitäten im Bild Epochen / KünstlerInnen: • Werbung; • (ELR1) beschreiben die Mittel der linearen, flächenhaften und Verschiedene farbige Bildbeispiele aus der Malerei / Medien / Werbung / • themen-/motivgebundene Vergleichsbeispiele, z.B. Stillleben, raumillusionären Gestaltung und deren spezifische Ausdrucksqualitäten versch. Epochen im Vergleich / motivgeschichtlicher Ansatz, analog zu UV1 Figurendarstellungen im Bild • (ELR3) beschreiben und erläutern materialgebundene Aspekte von • Eigenwert und Darstellungswert von Farbe, z.B. Bildbeispiele aus Gestaltungen und deren spezifische Ausdrucksqualitäten im Bild Expressionismus, Symbolismus und Impressionismus • (ELR 5) erläutern und bewerten Bezüge zwischen Materialien und • Museumsbesuche (Arbeit vor Originalen) Werkzeugen in bildnerischen Gestaltungen Fachliche Methoden: • Praktische Herleitung verschiedener Farbkontraste nach Itten • Einführung in die Bildanalyse II: Vertiefung durch den Aspekt • Untersuchungen gezielter Farbtheoretischer Aspekte durch Bilder als Gesamtgefüge: Farbtheorie in der werkimmanenten Bildanalyse praktisch rezeptive Methoden: • (GFP2) erstellen grundlegende Skizzen zur Konzeption des Bildgefüges mit • Analyse von Farbe, Farbkontrasten und Komposition (auch durch z.B. vorgegebenen Hilfsmitteln) zeichnerisch analytische Skizzen) • Gegenüberstellen von Farbreihen und Kontrasten, • (GFP3) entwerfen und bewerten Kompositionsformen als Mittel der gezielten Bildaussage • Farbkontraste nach Itten / Bauhaus • durch Bestimmen und Nachmischen von Farben und • (GFR1) beschreiben die subjektiven Bildwirkungen auf der Grundlage von • Einführung in die Farbphysik Farbtypen Perzepten • subjektive Farbharmonien, individuelle und gesellschaftliche • Verändern und Gegenüberstellen von Farbkonzepten • (GFR2) beschreiben strukturiert den sichtbaren Bildbestand Faktoren / Farbpsychologie • Bewusstes Spiel mit Harmonien und Disharmonien • (GFR3) analysieren und erläutern Charakteristika und Funktionen von • Farbfunktionen • Stationenlernen zu Farbphysik und Farbwahrnehmung (div. Bildgefügen durch analysierende und erläuternde Skizzen zu den Aspekten • Deutungsansätze werkimmanent Experimente) Farbe und Form • Motivgeschichtlicher Vergleich • (GFR4) beschreiben kriteriengeleitet unterschiedliche Grade an Abbildhaftigkeit Diagnose der Fähigkeiten: • Kombinierte Wahrnehmungs- und Farbübungen, • (GFR5) benennen und erläutern Bezüge zwischen verschiedenen Aspekten • Selbstdiagnose der bisher erworbenen Fähigkeiten im Bereich • Diagnosekriterien aus den vorausgegangenen der Beschreibung des Bildbestands sowie der Analyse des Bildgefüges und Farbe in neuen Anwendungssituationen durch begleitende Unterrichtsinhalten ableiten, formulieren und einüben führen sie schlüssig zu einem Deutungsansatz zusammen Reflexion im Arbeitsprozess (Farbgesetzmäßigkeiten, • Kontrollieren und Weiterentwickeln der Sprachfertigkeit bei der • (GFR6) beurteilen das Perzept vor dem Hintergrund der Bildanalyse und Farbkonzepte, Farbmischungen und Farbwirkung (Farbfamilien, Bestandaufnahme und Beschreibung von Bildern Bilddeutung Farbton, Farbkontraste, Sättigung, Helligkeit, Duktus…) • Im Kompetenzbereich Rezeption, Wahrnehmungen in Bildstrategien: fachsprachlich korrekte Wortsprache zu überführen • (STP1) realisieren Gestaltungen zu bildnerischen Problemstellungen im Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit: • div. Dokumentationsformen schriftlicher und mündlicher Form 11
Städtisches Gymnasium Ahlen Curriculum Kunst Oberstufe Dialog zwischen Gestaltungsabsicht, unerwarteten Ergebnissen und im Kompetenzbereich Produktion: (z.B. Referat, Arbeitsergebnis dem Plenum präsentieren, Prozess gewonnenen Erfahrungen • Gestaltungspraktische Versuche (Farbübungen, Skizzen und Portfolio, Skizzenbuch, schriftl. Auswertung, Einzelgespräche, • (STP3) dokumentieren und bewerten den eigenen bildfindenden Dialog Reflexion im gemeinsamen UG / GA…) Farbstudien im Gestaltungsprozess) zwischen Gestaltungsabsicht, unerwarteten Ergebnissen und im Prozess • Reflexion über den Arbeitsprozess (Gestaltungsplanung, Präsentation des Gestaltungsprozesses und der gewonnenen Erfahrungen. • (STR1) beschreiben und untersuchen in bildnerischen Gestaltungen Entwürfe und Entscheidungsfindung) Gestaltungsergebnisse (Schulöffentlichkeit) unterschiedliche zufallsgeleitete und gezielte Bildstrategien • Reflexion über das Arbeitsergebnis in Hinsicht auf die geforderte Aufgabenstellung Bildkontexte: • (KTP1) entwerfen und erläutern Bildgestaltungen als Ausdruck Kompetenzbereich Rezeption: individueller Interessen • Skizze (Fertigung und Auswertung) • (KTR1) erläutern an fremden Gestaltungen die biografische, • Praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktisch- soziokulturelle und historische Bedingtheit von Bildern, auch unter dem rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen) Aspekt der durch Kunst vermittelten gesellschaftlichen Rollenbilder von Frauen und Männern • Aspekt orientierte Bildanalyse und Interpretationsansätze • (KTR2) beschreiben und beurteilen den Bedeutungswandel ausgewählter Leistungsbewertung: Klausur Gestaltungspraktische Entwürfe und Problemlösungen mit Reflexion zum Bildgegenstände durch die Anwendung der Methode des eigenen Arbeitsprozess (Schwerpunkt Praxis als neues Klausurformat) motivgeschichtlichen Vergleichs. Unterrichtsvorhaben III: ‚Suchen und Finden’ Mischtechniken / plastisches Arbeiten Inhaltsfelder: Bildgestaltung, Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Material, Bildstrategien, Form und Farbe, Bildstrategien, Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge Zeitbedarf: 1 Quartal (vernetzt mit UV IV) Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur konkreten Umsetzung Die Schülerinnen und Schüler… Materialien /Medien: • Mischtechniken, Collagen, Plastische Modelliermasse / unterschiedliche Werkzeuge / • Ton- oder Gipsplastiken, Elemente der Bildgestaltung: div. gesammelte Objekte , div. Collagematerialien • Montagen, • (ELP3) erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten plastischer • Objekt-/ Raumgestaltungen ( z.B. Assemblagen, Buchobjekte, Bildgestaltungen unter Anwendung modellierender Verfahren Objektmontagen, Ready mades, Objektkästen, kinet. Objekte) • (ELP 4) variieren und bewerten materialgebunden Impulse, die von den spezifischen Bezügen zwischen Materialien, Werkzeugen und • assoziative Bildfindungen Bildverfahren (Zeichnen, Malen, Plastizieren) ausgehen Epochen / KünstlerInnen: • Kurt Schwitters, Dadaismus • (ELP 5) beurteilen die Einsatzmöglichkeiten von Materialien, Werkzeugen Verschiedene Plastik- und Objektbeispiele aus versch. Epochen im • Auguste Rodin, Ausdrucksstärke und Bildverfahren (Zeichnen, Malen, Plastizieren) Vergleich / motivgeschichtlicher Ansatz, analog zu UV1 / möglichst • Michelangelo und griechische Plastik (Kontrapost) • (ELR3) beschreiben und erläutern materialgebundene Aspekte von kontrastreich • Alexander Calder (kinetische Objekte) Gestaltungen und deren spezifische Ausdrucksqualitäten im Bild • Marcel Duchamp (Bewegung, Ready Mades) • (ELR4) beschreiben und erläutern materialgebundene Aspekte von Gestaltungen und deren spezifischen Ausdrucksqualitäten im Bild • Damien Hirst (Rauminstallationen, Objektkunst) • (ELR 5) erläutern und bewerten Bezüge zwischen Materialien und • Olafur Eliasson (Rauminstallationen, Environments) Werkzeugen in bildnerischen Gestaltungen. Fachliche Methoden: • Analyse von Körper-Raum Bezug • Perceptbildung , • Experimentelle Methoden zur Erfassung des Körper-Raum Bilder als Gesamtgefüge: • Einführung in die Plastikanalyse (Ansichtigkeit, Raumbezug) Zusammenhangs durch den Rezipienten durch Draht, Wachs • (GFP2) erstellen grundlegende Skizzen zur Konzeption des Bildgefüges mit • werkimmanente Methode, oder Papier 12
Städtisches Gymnasium Ahlen Curriculum Kunst Oberstufe vorgegebenen Hilfsmitteln) • ikonographische Methode (vergleichende Analyse); evtl. • Experimente und ihre Auswertung • (GFP3) entwerfen und bewerten Kompositionsformen als Mittel der analytische Skizzen; • Licht und Schattenspiele mit Papier, Scherenschnitt, Zeichnung gezielten Bildaussage • ggf. automatisches Schreiben Diagnose der Fähigkeiten: • Schulung und Verbesserung Motorische Fertigkeiten im Umgang Bildstrategien: • Fähigkeit zu aleatorisch-assoziativer Gestaltungsweise mit Material durch Selbstbeobachtung • (STP1) realisieren Gestaltungen zu bildnerischen Problemstellungen im Dialog zwischen Gestaltungsabsicht, unerwarteten Ergebnissen und im (kontextuell fremde Bildwelten gestalterisch miteinander • Den Umgebungsraum zu dreidimensionalen Gestaltungen in Prozess gewonnenen Erfahrungen verknüpfen sowie neue Bildwelten entwerfen können) Beziehung setzen, durch diagnostische Aufgaben • (STP3) dokumentieren und bewerten den eigenen bildfindenden Dialog • Fähigkeit zur Integration von Ergebnissen aus zufallsgeleiteten • Diagnosekriterien aus den vorausgegangenen zwischen Gestaltungsabsicht, unerwarteten Ergebnissen und im Prozess und gezielten Bildstrategien in einer Gestaltung Unterrichtsinhalten ableiten und formulieren, um den Aspekt gewonnenen Erfahrungen • Fähigkeit bedeutungsoffene Bildwelten lesen und in der Räumlichkeit und Plastik erweitern • (STR1) beschreiben und untersuchen in bildnerischen Gestaltungen angemessener Weise verstehen können unterschiedliche zufallsgeleitete und gezielte Bildstrategien Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit: • Werktagebuch Kompetenzbereich Produktion: • Gestaltungspraktische Übungen Bildkontexte: • Gestaltungspraktische Versuche (Skizzen , Modelle, • Reflexion der Arbeitsergebnisse individuell und im Plenum • (KTP1) entwerfen und erläutern Bildgestaltungen als Ausdruck individueller Interessen Assemblagen, Collagen u. Objektstudien im Gestaltungsprozess) • Präsentation ( Gestaltungsergebnisse und ihre Präsentation im • Reflexion über den Arbeitsprozess (Gestaltungsplanung, Raum) Entwürfe und Entscheidungsfindung) • Reflexion über das Arbeitsergebnis in Hinsicht auf die geforderte Aufgabenstellung Kompetenzbereich Rezeption: • Skizzen (Fertigung und Auswertung) • Praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktisch- rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen) • Aspekt orientierte Plastikanalyse und Interpretationsansätze Leistungsbewertung: Klausur entfällt Unterrichtsvorhaben IV: Methoden der Bildanalyse / Teilintegration in I bzw. II, III Inhaltsfelder: Bildgestaltung, Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bildkonzepte und Bildstrategien, Bilder als Gesamtgefüge Zeitbedarf: Teilintegration in UV I, II, III Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur konkreten Umsetzung Die Schülerinnen und Schüler… Materialien /Medien: Vers. Verfahren zu Analyseskizzen einüben, z.B. kleine Folien, Transparentpapier, Werkkopien „Handskizzen“, Überblicksskizzen, genaue Bildaufbauskizzen und Elemente der Bildgestaltung: Hell-Dunkel Skizzen • (ELR1) beschreiben die Mittel der linearen, flächenhaften und Epochen / KünstlerInnen: • Wandbilder im Musikflur des Altbaus / Projektergebnisse von raumillusionären Gestaltung und deren spezifische Ausdrucksqualitäten im Bild unterschiedliche Bildkonzepte mit unterschiedlicher Wirklichkeitsnähe: Kunstkursen der Oberstufe • (ELR2) beschreiben Mittel der farbigen Gestaltung und deren spezifische • Besuche und Besprechungen aktueller Ausstellungen in Museen Ausdrucksqualitäten im Bild Bildbeispiele aus unterschiedlichen Epochen und Kunst-Richtungen • Beispiele aus Barock, Klassizismus, Expressionismus, • (ELR3) beschreiben und erläutern materialgebundene Aspekte von Gegenwartskunst, neue Medien 13
Städtisches Gymnasium Ahlen Curriculum Kunst Oberstufe Gestaltungen und deren spezifische Ausdrucksqualitäten im Bild • (ELR4) beschreiben und erläutern materialgebundene Aspekte von Gestaltungen und deren spezifischen Ausdrucksqualitäten im Bild Fachliche Methoden: • Verschiedene Methoden zur Annäherung an ein Kunstwerk: • (ELR 5) erläutern und bewerten Bezüge zwischen Materialien und • Perceptbildung, Nachstellen, Fotografie, Vergleiche Werkzeugen in bildnerischen Gestaltungen. • werkimmanente Methode, • Experimentelle Methoden zur Perzeptbildung (z.B. • ikonographische Methode ( Bildvergleiche ); automatisches Schreiben, assoziativer Ansatz) Bilder als Gesamtgefüge • analytische Skizzen zur Komposition • Naturalismuskriterien (nach Schmidt) • (GFP1) veranschaulichen Bildzugänge mittels praktisch-rezeptiver • Linienführung in Skizzen (gedachte, reelle Linien, Legende, Analyseverfahren Zusammenhänge erfassendes Zeichnen einüben) • (GFP2) erstellen grundlegende Skizzen zur Konzeption des Bildgefüges mit vorgegebenen Hilfsmitteln) Diagnose der Fähigkeiten: • Aspekte der Selbstdiagnose anhand eingeübter Analyseroutinen • (GFR1) beschreiben die subjektiven Bildwirkungen auf der Grundlage von • Wahrnehmungen im Kompetenzbereich Rezeption in und Vergleichen in Gruppenarbeit Perzepten fachsprachlich korrekte Wortsprache zu überführen, • Kontrollieren und Weiterentwickeln der Sprachfertigkeit / • (GFR2) beschreiben strukturiert den sichtbaren Bildbestand • Farb- und Formkontraste anzuwenden, Fachbegriffe bei der Bestandsaufnahme, Beschreibung und • (GFR3) analysieren und erläutern Charakteristika und Funktionen von • analytisch bildimmanenten Aspekten zuzuordnen sowie Analyse von Bildern Bildgefügen durch analysierende und erläuternde Skizzen zu den synthetisierend zu interpretieren Aspekten Farbe und Form Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit: • Präsentaiton der Analyseergebnisse / Kompositionsskizzen im • (GFR4) beschreiben Kriterien geleitet unterschiedliche Grade an Abbildhaftigkeit Kompetenzbereich Produktion: Plenung • (GFR5) benennen und erläutern Bezüge zwischen verschiedenen • Anfertigung von Kompositionsskizzen • Arbeitseinsatz in Gruppen und Präsentation / Reflexion der Aspekten der Beschreibung des Bildbestands sowie der Analyse des • Bilder als Anlässe zu kreativem Schreiben Gruppenergebnisse Bildgefüges und führen sie schlüssig zu einem Deutungsansatz • Auswertung von Perzepten (mündlicher und schriftlicher Form) zusammen Kompetenzbereich Rezeption: auf Basis der Analysegrundlagen / Interpretationsergebnisse • (GFR6) beurteilen das Perzept vor dem Hintergrund der Bildanalyse und • Schriftliche und mündliche Erläuterung von werkimmanenten Bilddeutung Analyseergebnissen, von Interpretationsansätzen und von erweiterten methodischen Ansätzen Bildstrategien: Leistungsbewertung: Klausur entfällt • (STR2) benennen und beurteilen abbildhafte und nicht abbildhafte Darstellungsformen in bildnerischen Gestaltungen Bildkontexte: • (KTR1) erläutern an fremden Gestaltungen die biografische, soziokulturelle und historische Bedingtheit von Bildern, auch unter dem Aspekt der durch Kunst vermittelten gesellschaftlichen Rollenbilder von Frauen und Männern (KTR2) beschreiben und beurteilen den Bedeutungswandel ausgewählter Bildgegenstände durch die Anwendung der Methode des motivgeschichtlichen Vergleichs. 14
Städtisches Gymnasium Ahlen Curriculum Kunst Oberstufe 2.1.4 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Q1-Q2 Qualifikationsphase Q.1.1 ABITUR 2019-20 unser Weltbild*vom Mittelalter bis in die Moderne - motivgeschichtlicher Ansatz // mögl. Kategorien: Menschendarstellung / Portrait / Landschaft / Natur und Raum Schwerpunkt**: Künstlerische Sichtweisen und Haltungen zwischen Distanz und Nähe in der Malerei und Grafik von Goya (1790-1825) Inhaltsfelder: Bildgestaltung / Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien, Bildkontexte Zeitbedarf: 50 Std. (abzählen, ansonsten: HJ 1) Festlegung der Kompetenzen in GK /LK (*) oder beide _ Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur konkreten Umsetzung Die Schülerinnen und Schüler… (je nach Thema, s.o.) Übergeordnete Kompetenzen alle Halbjahre: Materialien /Medien: • unterschiedliche Zeichen- und Malmittel wie Kohle und Kreide • (ÜP1) gestalten Bilder planvoll/bewusst* und problemorientiert mit Grafische und malerische Verfahren und Medien auf Papier, Karton, Aquarell, Acryl Gestaltungsmöglichkeiten unterschiedlicher Bildverfahren / mit unterschiedlichen Bildverfahren und bewerten die spezifischen Gestaltungsmöglichkeiten* • Drucktechniken ( Radierung ) • (ÜP2) gestalten Bilder im Sinne eines bildfindenden Dialogs und erläutern diesen Epochen / KünstlerInnen: - Auswahl erfolgt nach jeweiligen Abiturvorgaben - Prozess am eigenen Gestaltungsergebnis • (ÜP3) gestalten und beurteilen (unterschiedliche*) kontextbezogene Bildkonzepte • Mittelalter / Kaiser Otto III. /Verkündigung • (ÜR1) beschreiben eigene und fremde Gestaltungen differenziert und stellen die • Europäische Kunstgeschichte, Überblickswissen / Einführung • Renaissance, Dürer / Selbstbildnisse / Tizian / Caravaggio Ergebnisse ihrer Analysen, Deutungen und Erörterungen fachsprachlich korrekt/ (in • Barock, u.a. Rembrandt, z.B. Motivvergleiche ‚Adam und Eva’ , fachspez. Argumentationsformen*) dar • Schwerpunkt: Künstlerische Sichtweisen und Haltungen zwischen ‚Figur des Bettlers’ • (ÜR2) analysieren systematisch mit grundlegenden Verfahren / (gezielt ausgewählten Untersuchungsverfahren*) unbekannte Werke aus bekannten (und Distanz und Nähe: Goya ( Malerei und Grafik 1790-1825 ) • Zwischen Rokoko und Romantik, Goyas Stilbrüche, seine Portraits unbekannten*) Zusammenhängen und leiten Deutungsansätze ab (z.B. Maja, Karl IV), politische Radierungen (Disparates, Desastres, • (ÜR3) erläutern und bewerten eigene und fremde Gestaltungen hinsichtlich der (**mögl. Aufteilungen zu Goya: Malerei und Grafik, surreal Vgl. Los Caprichos), die Pinturas Negras, Sardine, Koloss… Form-Inhalts-Bezüge und des Einflusses bildexterner Faktoren • (ÜR4) erläutern und vergleichen grundlegende Gestaltungskonzepte mit Ernst + Picasso /Picasso Radierungen) • (*ÜR4) vergleichen und bewerten Zusammenhänge und Entwicklungen Fachliche Methoden (in den weiteren Halbjahren ergänzt und vertieft): • naturalistische Zeichentechniken ( Vertiefung ) grundlegender Gestaltungskonzeptionen und ihre Wirkungen Analyse ( auch mittels Aspekt bezogener Skizzen und praktisch-rezeptiver • (*ÜR5) deuten und erörtern ästhetische Gestaltungen als Modelle von • Schwerpunkt: individueller freier Strich Wirklichkeitskonstruktionen Zugänge ) und Deutung, u.a. • Radierung • (*ÜR6) erläutern und bewerten die verwendeten rezeptiven Methoden • werkimmanente Methode, hier insbesondere Untersuchung des • Maltechniken ( Erweiterung ) Grades der Wirklichkeitsnähe • subjektiver und flächiger Duktus Elemente der Bildgestaltung: • erweiterte Deutungen durch Einbeziehung der jeweiligen • (ELP1) realisieren Bildwirkungen unter (*differenzierter) Anwendung linearer, • Fotografieren, Collage, Übermalen/Überzeichnen biographischen, soziokulturellen und historischen Bedingtheiten • Präsentieren, Inszenieren farbiger, flächenhafter und raumillusionärer Mittel der Bildgestaltung und bewerten diese im Hinblick auf die Gestaltungsabsicht, • Auswertung bildexternen Quellenmaterials • (ELR1) analysieren die Mittel der linearen, farbigen, flächenhaften und • Aspekt bezogener Bildvergleich ( Grad der Abbildhaftigkeit, raumillusionären Gestaltung und erläutern deren Funktionen im Bild Medialität ) • motivgeschichtlicher Vergleich von Bildern aus unterschiedlichen Bilder als Gesamtgefüge: Epochen • (GFP1) realisieren Bilder als Gesamtgefüge zu eingegrenzten / (*komplexen) Diagnose der Fähigkeiten und Fertigkeiten • zeichnerische und malerische Entwürfe zu eigenen Problemstellungen • (GFP2) erstellen Aspekt bezogene Skizzen (*differenzierte Entwürfe) zur • der Erfassung und Darstellung von Proportionen und Formen Bildgestaltungen Konzeption des Bildgefüges für eigene Gestaltungen sowie der körperillusionären Darstellung • Zeichenübungen, vorbereitende Skizzen • (GFR1) beschreiben strukturiert den wesentlichen sichtbaren Bildbestand • zur Selbstbeurteilung des Lernstands • malerische Studien und Farbproben • (GFR2) erstellen Aspekt bezogene Skizzen zur Organisation des Bildgefüges • zur strukturierten Beschreibung des Bildbestands, zur • Verfassen schriftlicher Bildbeschreibungen sowie zu fremder Gestaltungen (* erstellen differenzierte Skizzen zur Organisation des Verwendung von Fachsprache, zur Analyse und Ableitung einer Anaylseaspekten und Deutungen Bildgefüges in fremden Gestaltungen zu selbst gewählten Aspekten) schlüssigen Deutung 15
Städtisches Gymnasium Ahlen Curriculum Kunst Oberstufe • (GFR5) überprüfen Deutungshypothesen mit (*gezielt) ausgewählten Formen • zur angemessenen Literaturrecherche und Verknüpfung der der Bildanalyse (u. a. Beschreibung der formalen Zusammenhänge und des externen Informationen mit der eigenen vorläufigen Deutung zur Grads der Abbildhaftigkeit), adressatengerechten Präsentation • (GFR6) benennen und erläutern Bezüge zwischen verschiedenen Aspekten der Beschreibung des Bildbestands sowie der Analyse und führen sie Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit: • zeichnerische Komposition zu einer Deutung zusammen. Kompetenzbereich Produktion: • Collage und Zeichnung • Gestaltungspraktische Entwürfe / Planungen • fotografische Dokumentation Bildstrategien: • Bewertung in Bezug auf die Gestaltungsabsicht • Bildgestaltungen • (STP1) entwerfen (*ausgehend von eigenständig entwickelten • Gestaltungspraktische Problemlösungen • Präsentation Problemstellungen) zielgerichtet Bildgestaltungen durch sachgerechte Anwendung bekannter bildnerischer Techniken Vorbereitung und Durchführung einer Präsentation bzw. Ausstellung • Ausstellung • (STP5/*6) beurteilen Zwischenstände kritisch und verändern auf Grundlage der Planung u/o Lösung dieser Erkenntnisse den Gestaltungsprozess ------------------------------- • (STP6/*7) erläutern den eigenen bildnerischen Prozess und begründen ihre Kompetenzbereich Rezeption: Gestaltungsentscheidungen • analysierende und erläuternde Skizzen ( Bildfläche, • Mündliche Vorträge • (STP7/*8) erläutern die eigenen gestalterischen Ergebnisse hinsichtlich der Richtungsbezüge, Farbbezüge ) • Protokolle Gestaltungsabsicht und beurteilen sie Kriterien orientiert. • Beschreibung, Analyse / Interpretation von Bildern (Aspekt • Folienskizzen • (*STP9) erörtern selbst erprobte Bildstrategien vor dem Hintergrund der bezogene Vergleiche ) im Zusammenhang mit bildexternen vorgefundenen Bedingungen und der angestrebten Intention • (STR3) vergleichen und beurteilen die Ein- oder Mehrdeutigkeit von Bildern in Quellen Abhängigkeit zum Adressaten • (STR4) vergleichen und (*beurteilen) bewerten abbildhafte und nicht Leistungsbewertung Klausur (zur Leistungsbewertung siehe Extra Info) • Aspekt orientierter Vergleich, etwa von Künstler-/ Selbstportraits abbildhafte Darstellungsformen in bildnerischen Gestaltungen. Theorie: • (LK) malerisch differenzierte / Duktus orientierte Interpretation Analyse / Interpretation von Bildern ( Beschreibung und Aspekt orientierte e. Fotografie Bildkonzepte: Untersuchung mit analysierenden Skizzen und Deutung im Bildvergleich ), • Interpretation / Zeichnung, evtl. mit Collage • (KTP1) entwerfen und begründen Bildgestaltungen als Ausdruck individueller jeweils angepasster und Kriterien geleiteter Erwartungshorizont angepasst an Positionen im Sinne einer persönlichen Deutung von Wirklichkeit (*in • Themenbasierte Malerei/Zeichnung/Collage in Mischtechnik kulturellen Kontexten) Abiturvorgaben / am Bsp. früherer Abiturprüfungen • (KTR2) vergleichen und erörtern an fremden Gestaltungen unter Einbeziehung Praxis: bildexternen Quellenmaterials die biografische, soziokulturelle und historische festgelegte, im Unterricht besprochene und eingeübte Kriterien (z.B. Bedingtheit von Bildern ausführliche und themenbasierte Farbdifferenzierung, genaue • (KTR3) vergleichen traditionelle Bildmotive und erläutern ihre Bedeutung vor Mischverhältnisse, Form und Inhalt angepasster Duktus, schrittweise Lösen dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen historischen Kontexte vom Naturvorbild, flüssige und sinnvolle Integration von kontrastiven • (*KTR3) bewerten bildexternes Quellenmaterial hinsichtlich seiner Relevanz für Elementen, Fähigkeit zur kritischen Reflexion der eigenen künstlerischen die Ergänzung oder Relativierung der eigenen Analyse, Interpretation oder Arbeit, Formulieren gestalterischer Vorgehensweise…) fachspezifischen Erörterung • (*KTR4) erläutern und beurteilen den Bedeutungswandel traditioneller Bildmotive in ihren stilgeschichtlichen und ikonologischen Bezügen • (KTR5) analysieren und vergleichen die Präsentationsformen von Bildern in kulturellen Kontexten. • (*KTR5) analysieren und bewerten vergleichend komplexe Bildzeichen aus Beispielen der Medien- /Konsumwelt und der bildenden Kunst *Weltbild umfasst im weitesten Sinne die künstlerische Wahrnehmung / Interpretation verschiedenster Strömungen, Veränderungen und Entwicklungen in Gesellschaft, Umwelt, Weltpolitik, Ökologie, Ökonomie, Wirtschaft, Soziologie und eröffnet so die Möglichkeit, den sehr eingeschränkten Motivkomplex „Menschen“ sinnvoll zu erweitern… **Schwerpunktthemen können bei Bedarf auch innerhalb der HJ gesplittet und kombiniert werden (z.B. bei Vergleichen und/oder Großprojekten). Sie sind durch die jew. Lehrkraft in einzelne UVs zu strukturieren und flexibel zu untergliedern (z.B. in einheitliche Blöcke v. Theorie und Praxis / Theorie u. Praxis kombiniert / Themensplittung* / Reihenfolge angepasst an größere Projekte) 16
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