Südwind - Schilfdachkapelle
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Nachrichten aus den Evangelischen Kirchengemeinden Kladow und Am Groß-Glienicker See HERBST 2021
Südwind
Von Klimaschutz
und veganen Schuhen
Leoni Rademacher und
Lennart Aurich im Interview
Seiten 4 bis 7
Termine Nachrichten
Gottesdienste Aus den
und Veranstaltungen Gemeinden
Seiten 12 bis 14 Seiten 15 bis 23
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Parnemannweg 31
Erd-, Feuer und Seebestattungen 14089 Berlin
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INHALT
Liebe
4 SCHWERPUNKT
Leserinnen 8 GLAUBENSFRAGE
und Leser! 9 DER BLICK ZURÜCK
12 GOTTESDIENSTE
14 REGELMÄSSIGE ANGEBOTE
Liebe Leserinnen 15 AUS DEN GEMEINDEN
24 FREUD & LEID
und Leser! 25 BERICHT AUS DEN GKR
Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst kommt 26 ANSPRECHPARTNER
uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, der kann hoffen
28 JUGEND- UND KONFISEITE
in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit.
In diesem hoffnungsvollen Lied wird die Zukunft besungen.
Eine Zukunft, in die wir gemeinsam unterwegs sind, voller
Hoffnung und Zuversicht, den neuen Wegen vertrauend. Diese
Südwind-Ausgabe beschäftigt sich ebenfalls mit Zukunft: so-
wohl mit der Zukunft unserer Kirchengemeinden als auch mit
der Zukunft unserer Welt.
Wenn auch noch ein weiter Weg vor uns liegt, sind wir doch
auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft und blicken passen-
der Weise auf das große Fest der Zukunft – Weihnachten, die
Geburt von Jesus.
In dieser Ausgabe schauen wir zurück auf Weichenstel-
lungen in den vergangenen Monaten: auf Baustellen und Impressum
aufs Pilgern, auf Konfirmationen und auf Taufen im See. Um Herausgeber Ev. Kirchengemeinden
Zukunft zu gestalten, blicken wir natürlich auch nach vorn: Wir Kladow (Kladower Damm 369, 14089
Berlin) und Am Groß-Glienicker See,
freuen uns, dass wir Ihnen in diesem Winter neue Angebote
(Waldallee 3, 14089 Berlin)
präsentieren können: Kulturcafé und Kinderkino, Adventska- Produktion und Schlussredaktion
lender und Adventsmarkt, Trauercafé und die Klimagruppe der Alexander Remler (V.i.S.d.P.)
Jugend. Natürlich vergessen wir auch das Altbewährte nicht, Redaktion Lennart Aurich,
Nicolas Budde, Michael Heyer,
wie die große Krippe im Dorf, den Adventsbasar, Krippenspiele
Inge Kronfeldt, Leoni Rademacher,
und Gottesdienste drinnen und draußen. Alexander Remler
Bei allem, was vor uns liegt, schließen wir uns Klaus Peter Autoren dieser Ausgabe
Hertzsch an: Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit! Antonia Karte, Gerit Probst,
Tamara Stern
Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid. Der uns in frühen Zeiten
Anzeigen: Nadine Kleinicke
das Leben eingehaucht, der wird uns dahin leiten, wo er uns will und Titelfoto: Emily Roux
braucht. Gestaltung www.andesee.de
Druck Wir machen Druck
Auflage 3.500 Exemplare
Alles Gute für die Zukunft und viel Freude beim Lesen.
Erscheinungsweise vierteljährlich,
Abgabe kostenlos. Die nächste
Ausgabe erscheint 1. März 2022
Redaktionsschluss für die
nächste Ausgabe: 15. Januar 2022.
Bis dahin Artikel und Leserbriefe
Ihre Pfarrer Alexander Remler und Nicolas Budde an: remler@schilfdachkapelle.de
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Foto: Roux
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sc hw e r pu nk t
„Man kann noch
ganz viele Sachen
ändern!“
Leoni Rademacher und Lennart Aurich, die seit September
als Bundesfreiwillige in den beiden Kladower Gemeinden arbeiten,
über Klimaschutz, vegane Schuhe und das,
was sie von ihrer Kirche erwarten.
Alexander Remler: Ihr habt beide Nicolas Budde: Und warum Leoni: Ja, ich bin seit vier Jahren
in diesem Sommer Abitur ge- machst du deinen Freiwilligen- auch Vegetarierin.
macht und euch entschieden, ein dienst in einer Kirchengemeinde?
Jahr lang als Bundesfreiwillige Leoni: Ich hatte mir mehrere An- Alexander: Warum denn?
bei uns zu arbeiten. Darüber gebote im sozialen Bereich ausge- Lennart: Ich mache das, weil es
freuen wir uns sehr. Wie kommt sucht, hauptsächlich Musikalisches, gut ist für den Körper. Und für die
es, dass ihr euch dazu entschie- etwas Ökologisches fand ich auch Umwelt.
den habt? spannend, genauso wie die Kirche.
Lennart Aurich: Ich kann das Mir war es dann am wichtigsten Nicolas: Kannst du das ein biss-
einfach beantworten. Ich will im den sozialen Bereich kennenzu- chen näher erklären?
nächsten Jahr anfangen, Theo- lernen. Und so ist das gekommen. Lennart: Na, ist doch logisch.
logie zu studieren. Und bis dahin Hier kommt ja irgendwie alles Ganze Regenwälder werden abge-
möchte ich den Pfarrberuf noch zusammen. holzt, damit wir tierische Produkte
etwas besser kennen lernen. Der konsumieren können.
Bundesfreiwilligendienst gehört Nicolas: Wie wichtig ist dir der
also irgendwie schon zu meiner Gedanke der Ökologie? Alexander: Soso, ihr esst also
Ausbildung. Leoni: Sehr wichtig. Da bin ich vegetarisch. Dann zeigt doch mal
Leoni Rademacher: Ich weiß wahrscheinlich auch schon fami- eure Schuhe, die sind bestimmt
noch nicht genau, was ich einmal liär geprägt. Zu Hause achten aus Leder…
machen möchte. Deshalb dachte wir sehr darauf. Und das setze Leoni: (hält ihren Fuß in die Luft
ich, dass ich mir nach der Schule ich fort. und zeigt auf den Schuh) Denkste,
ein Jahr Zeit nehme, um herauszu- Lennart: Das ist bei mir sehr ähn- vegan und fair gehandelt.
Foto: Roux
finden, was mich beruflich wirklich lich. Ich habe in diesem Sommer
interessiert. angefangen, vegetarisch zu leben.
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Alexander: Oh. die soziale Frage zu stark in den Thema zu veranstalten!
Lennart: Bei mir auch: Meine Hose, Hintergrund rücken. Wie seht ihr Leoni: Ja, aber das ist eben nicht
meine Socken, mein Rucksack, das? das einzige Thema. Die Kirche wird
meine Trinkflasche, meine Essens- Lennart: Klar, Klima und Umwelt nicht von ökologischen Themen
box, alles klimaneutral. sind die am meisten diskutierten zusammengehalten, sondern vom
Leoni: So viele klimaneutrale All- Themen zurzeit. Aber die soziale Glauben, der die Menschen ver-
tagsgegenstände wie möglich, das Frage gehört auch dazu! Das sieht bindet.
ist das Ziel. Oder wusstest du, dass man zum Beispiel an den Katast-
allein in Deutschland 320.000 rophen, die hinter uns liegen, den Nicolas: Und wenn ihr auf unsere
Wegwerf-Becher im Müll landen? Waldbränden im Mittelmeerraum beiden Kladower Gemeinden
Das muss doch nicht sein. Oder und dem Hochwasser im Westen schaut: Muss hier aus eurer Sicht
85.000.000 Mobiltelefone un- Deutschlands. Alles folgen des noch mehr passieren?
genutzt in deutschen Schubladen menschlichen CO2-Ausstosses Lennart: Definitiv. Man kann noch
liegen. Warum? und mit gewichtigen sozialen ganz viele Sachen ändern, die un-
Lennart: Jeder dritte Deutsche gibt Folgen. nötig sind oder um die sich bisher
an, dass „Shoppen“ für ihn oder sie Leoni: Also ich kann schon verste- niemand gekümmert hat.
ein „Hobby“ ist. Auf diese Weise hen, wenn man sagt, dass manche
kauft jeder Deutsche pro Jahr im Alexander: Woran denkt ihr da?
Durchschnitt 60 neue Kleidungs- Lennart: Zum Beispiel die Mate-
stücke. Auch das muss nicht sein. rialien, die hier genutzt werden.
Auch in der Konfirmandenarbeit,
Nicolas: Du, Alexander, sag mal, vom Papier angefangen bis zu
aus welchem Material sind denn den Lebensmitteln. Aber auch
deine Schuhe? sonst. Bisher sind zum Beispiel in
Alexander: Ähm, sag ich nicht… – der Dorfkirche immer die Kerzen-
Vermisst ihr Beiden manchmal stummel weggeworfen worden.
von den Älteren etwas mehr Jetzt habe ich angefangen, sie zu
Engagement? sammeln, um sie einzuschmelzen
Leoni: Manchmal vielleicht ein und wieder zu verwenden.
bisschen. Ich finde es schon er- Leoni: Wir können uns noch über
schreckend, wenn Leute mit drei ganz viele Dinge Gedanken ma-
Plastiktüten aus dem Supermarkt chen, wenn wir Gemeinden sein
kommen. Aber andererseits denke Themen gerade übersehen werden. wollen, die sich auf einem nach-
ich auch daran, dass sich nicht In der jüngeren Generation steht haltigen Weg befinden. Da geht
jeder einen komplett nachhaltigen der Klimaschutz bestimmt über es zum Beispiel auch darum, den
Lebensstil leisten kann. Da darf der sozialen Frage. Aber ich denke, Strom umzustellen.
man auch nicht zu streng urteilen. dass man es hinkriegen muss, bei-
Ich freue mich aber darüber, wenn des zu sehen. Alles hängt mit allem Nicolas: Wir haben bei uns gerade
wir Jüngeren von Leuten, die noch zusammen. auf Pellet-Heizung umgestellt.
nicht so engagiert sind, gefragt Leoni: Genau, und das ist der
werden, was man alles ändern Alexander: Und was erwartet ihr richtige Weg. Grundsätzlich einfach
kann. Die Bereitschaft ist bei vielen in diesem Zusammenhang von immer gucken, was man braucht.
auf alle Fälle vorhanden. der Kirche? Immer nach dem jeweiligen Bedarf
Lennart: (lacht) Ich habe gerade Leoni: Ich finde, dass man da schauen und dann saisonal, regio-
meine Oma überzeugt, dass sie Bio schon aufpassen muss. Die Kirche nal und möglichst Bio einkaufen.
einkauft. sollte sich bei der Information
über den Klimaschutz beteiligen. Alexander und Nicolas: Wir dan-
Nicolas: Klima und Umwelt- Aber sie ist eben auch ein Ort für ken euch für die vielen Anregun-
schutz sind überlebenswichtig. Religion. gen, die ihr uns gebt und freuen
Dennoch sorgen sich viele Men- Lennart: Wobei es aber auch uns auf die Zeit, mit euch die
schen, dass andere Themen, wie möglich ist, Gottesdienste zu dem noch vor uns liegt.
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sc hwe r pu nk t
Hinter Baggern und Kränen
Pfarr- und Gemeindehaus
im Dorf: Neue Pellet-Heizung
WER IN DEN VERGANGENEN werden. „Ich freue mich sehr, dass
MONATEN am Gemeindegelände wir Ende September nach dieser
im Dorf vorbeigegangen ist, hat langen Zeit und vielen Unwägbar-
hinter all den Baggern und Kränen keiten endlich unsere neue Hei-
die „Kladower Philharmonie“ gar zung in Betrieb nehmen konnten
nicht gesehen. Eine neue Heizung und damit gleichzeitig ein öko-
für Gemeinde- und Pfarrhaus logisches Zeichen setzen“, sagt der
war nötig. Nach zahlreichen Ge- Vorsitzende des Gemeindekirchen-
sprächsrunden im GKR, mit einem rates Thomas Dittmer. Die Umstel-
Energieberater und einer Planungs- lung der Heizung hat die Gemein-
firma haben die verschiedenen de lange beschäftigt, aber passend
Gewerke im Frühjahr endlich zur kalten Jahreszeit sind die
loslegen können. Es mussten Bau- Räume nun auf ökologische Weise
straßen angelegt, riesige Erdlöcher behaglich warm. „Wir sind einen
ausgehoben, schwere Betontanks großen Schritt weiter in Richtung
eingesetzt, Leitungen gelegt und nachhaltiger Gemeinde gegangen“,
nebenbei noch ein Dach erneuert so Pfarrer Nicolas Budde. bud
Mehr Sauerstoff und Liebe
Neue Klimagruppe der Kladower Jugend
IM SOMMER FAND DAS ERSTE TREFFEN der ein Insektenhotel
neuen Kladower Klimagruppe der Jugend statt. Zu- bauen, vegetarisch-
erst wurde gesammelt, was die Teilnehmer sich unter vegane Rezepte und
einer Klimagruppe vorstellen. Einige Aspekte sind: klimafreundliche
gemeinsam Gutes tun, ein Zeichen im Ort setzen und Produktalternati-
überhaupt grundsätzlich zeigen, dass Jugendliche sich ven im Südwind
engagieren. Darüber hinaus war es den Teilnehmen- vorstellen, waren beispielsweise ein paar konkrete
den wichtig, eine bessere Vernetzung mit anderen Vorschläge, die viel diskutiert worden sind. Schließlich
Klimagruppen herzustellen. Auch der Wunsch einer wurde abgestimmt, welche zwei Projekte als erstes
Teilnehmerin, „für mehr Sauerstoff und Liebe“ zu umgesetzt werden sollten. Ergebnis: eine Blumen-
sorgen, wurde unter Gelächter und Zustimmung aller wiese für Bienen sowie eine Rubrik im „Südwind“ (zu
Anwesenden natürlich gleich ins Protokoll aufgenom- den Themen klimafreundliche Ernährung und klima-
men. Dann wurden fleißig Ideen gesammelt, welche freundliche Produktalternativen). Nachdem das erste
Fotos: Roux, Budde
Projekte vor Ort durchgeführt werden könnten, um Treffen ein Kennenlernen und Themensammeln als Ziel
die beiden Kladower Gemeinden klimafreundlicher hatte, plant die Klimagruppe bei den folgenden Treffen
zu gestalten. Eine Bienenwiese im Gemeindegarten bereits aktiv zu werden. Übrigens: Wer noch Lust hat
pflanzen, ein Hochbeet für eigenes Gemüse anlegen, mitzumachen, ist herzlich willkommen. rad
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Den Wunsch, sich für mehr
Umweltschutz zu enga-
gieren, gibt es auch im
Raum der Kirche seit
langer Zeit: Egal ob
Eine-Welt-Laden,
Fair-Trade-Kaffee
oder „Plastikfasten“
– viele Bemühun-
Leoni Rademacher gen liefen früher
und Lennart Aurich
unter dem Stich-
wort „Bewahrung
Glaubensfrage der Schöpfung“.
Der Ökumenische
Rat der Kirchen hat
„In welcher Position sieht in diesem Sinne schon
1975 mit der Forderung
sich die Kirche beim einer „nachhaltigen und
verantwortlichen Gesellschaft“
Thema Klima- den Begriff der Nachhaltigkeit auf
die internationale politische Agenda
schutz?“ gesetzt. Die Klimakrise stand damals eher
noch nicht im gesellschaftlichen Fokus. Vor
kurzem aber hat der EKD-Ratsvorsitzende Hein-
rich Bedford-Strohm auf einer Klima-Kundgebung ge-
sagt: „Die EKD solidarisiert sich mit den Forderungen von
‚Fridays for future‘ und den vielen Menschen, die für diese
Ziele auf die Straße gehen.“ Und so ist es kein Wunder, dass die
in bewusster Anlehnung an die „Fridays for future“-Jugendbe-
wegung gegründeten „Churches for Future“ oder „Christians
for Future“ ebenfalls viel Zulauf erfahren. Für die Kirchen ist
die Frage nach der Klimagerechtigkeit auch eine Frage der
Glaubwürdigkeit. Schließlich geht es beim Klimaschutz
als Überlebensfrage der Gegenwart im Kern darum, wie die
Grundbedürfnisse von uns Menschen sicher gestellt werden kön-
nen, ohne die natürlichen Lebensgrundlagen zu gefährden. Ohne die
Gefahren verharmlosen zu wollen, die durch mangelnden Einsatz beim
Klimaschutz bestehen, besteht der Beitrag der Kirchen bei den anste-
henden Transformationen aber auch darin, eine Perspek-
tive der Hoffnung aufzuzeigen. Gerade weil vielen
Menschen die Zuversicht fehlt, dass man angesichts
der komplexen globalen Probleme überhaupt noch
etwas zum Besseren verändern kann. Der christ-
liche Glaube kann dafür die nötige Zuversicht
Fotos: Roux, Krampitz
geben, denn gegen alle Bedrohungen des Lebens
vertrauen wir auf den Gott, der das Leben geschaffen
hat und es erhalten will: „Solange die Erde steht, soll
nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und
Pfr. Alexander Remler
Winter, Tag und Nacht“ (Gen 8,22).
8 Südwind
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der b l i c k z u r ü c k
Konfirmationen
am 5. und 12. Juni 2021
Am 5. Juni 2021 wurden die letz-
ten Konfirmanden des Jahrgangs
2019 – 2020 im Gemeindegarten
der Dorfkirche konfirmiert. Einige
der Konfirmationen des Jahrgangs
waren pandemiebedingt verscho-
ben worden.
Am 12. Juni 2021 fanden die
Konfirmationen des Jahrgangs
2020 – 2021 vor der Schilfdach-
kapelle und im Gemeindegarten
der Dorfkirche statt.
Fotos: Roux
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d e r b lick z u rü ck
REGIONALER FAMILIENGOTTESDIENST MIT
TAUFEN IM GROSS GLIENICKER SEE Hallo
Sommer, so lautete das Motto am 20. Juni 2021
am Groß Glienicker See. Mehr als 250 Besucher
waren zum Seegottesdienst am Bootshaus Kladow
gekommen. So viel gute Laune überall. „Sonne,
Strand und Seetaufen, mit diesem Dreiklang haben
wir den Blick hoffnungsvoll nach vorne gerichtet“,
so Pfarrer Alexander Remler. Zu dem Bibelwort
„Dein Wort ist süßer als Honig“ wurde die Ge-
schichte von Johannes dem Täufer erzählt. Und
so waren die Kinder unter den Gottesdienstbe-
suchern fleißig wie Bienen, haben Bienenkarten
mit Fingerabdrücken gestaltet und Kerzen aus
Bienenwachs hergestellt. rem
EHRENAMTSBÖRSE: Über 14 Institutionen und Einrichtungen haben sich am
11. September bei der Ehrenamtsbörse Gatow/Kladow im Gemeindegarten im
Dorf vorgestellt.
Fotos: Jungnickel, Lilli Rademacher, Budde, Remler, privat
10 Südwind
09-11_Suedwind2116-Blick zurueck.indd 10 09.10.21 04:11der b l i c k z u r ü c k
SPANDAUER PILGERWOCHENENDE
Seit dem 5. September 2020 gibt es einen Pil-
gerweg in Spandau, der 24 evangelische und
zwei katholische Kirchen des Bezirks miteinander
verbindet. Der knapp 75 Kilometer lange Weg
ist in drei Rundwege (Stadt, Land, Fluss) unter-
teilt. Zusätzlich gibt es eine 63 Kilometer lange
Fahrrad-Rundtour und eine vier Kilometer lange
Pilgerstrecke für Familien. Zum Jahrestag der
Eröffnung des Pilgerwegs gab es auch in den bei-
den Kladower Gemeinden ein buntes Veranstal-
tungsprogramm mit Gottesdiensten, Konzerten
und geführten Touren.
AM TAG DES OFFENEN
DENKMALS verband die
Kladower Kantorei unter Leitung
von Jens Hofereiter die Trinitatis-
Fotos: Jungnickel, Lilli Rademacher, Budde, Remler, privat
messe von Mozart auf wunder-
volle Weise mit den Texten von
Herrmann Hesse. „Ein rundes
und wunderschönes Erlebnis“,
sagt Pfarrer Nicolas Budde.
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09-11_Suedwind2116-Blick zurueck.indd 11 09.10.21 04:30go t te s d ie n s te u n d b e s o ndere v eranstalt ungen
Gottesdienste und
besondere Veranstaltungen
31. Oktober 2021
bis 18. Februar 2022
datum tag dorfkirche kladow schilfdachkapelle
im kirchenjahr
31. Okt. 2021 22. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler
nach Trinitatis Musikalischer Gottesdienst Gottesdienst mit Kinderkirche
5. Nov. 2021 21:00 Uhr Nachtgebet
(Jugendliche)
7. Nov. 2021 Drittletzte Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler
im Kirchenjahr Gottesdienst Gottesdienst mit Kinderkirche
11. Nov. 2021 Kinderkirche 9:00 Uhr Pfr. Remler / Pfr. Budde
17:00 Uhr Pfr. Remler / Pfr. Budde
St. Martin
14. Nov. 2021 Vorletzter Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Lektorin Buchholz
im Kirchenjahr / Gottesdienst mit Kladower Gottesdienst
Volkstrauertag Kantorei mit Kindergottesdienst
17. Nov. 2021 Buß- und Bettag 18:00 Uhr Pfr. Budde/
Pfr. Remler Gottesdienst mit Konfis
21. Nov. 2021 Ewigkeitssonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler
Gottesdienst mit Verstorbenen- Gottesdienst mit Verstorbenen-
Gedenken Gedenken und mit Kinderkirche
28. Nov. 2021 1. Advent 11:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler
Familiengottesdienst Familiengottesdienst
mit Adventsbasar mit Posaunenchor
30. Nov. 2021 18:30 Uhr
Die gute halbe Stunde im Advent
2. Dez. 2021 Kinderkirche 9:00 Uhr Pfr. Budde / Pfr. Remler
3. Dez. 2021 21:00 Uhr Nachtgebet
(Jugendliche)
5. Dez. 2021 2. Advent 18:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler
Gottesdienst mit MagicOfGospel Gottesdienst mit Adventsmarkt
7. Dez. 2021 18:30 Uhr
Die gute halbe Stunde im Advent
10. Dez. 2021 17:00 Uhr
Adventsmeditation
12. Dez. 2021 3. Advent 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler
Gottesdienst Gottesdienst mit Kinderkirche
mit Kindergottesdienst
14. Dez. 2021 18:30 Uhr
Die gute halbe Stunde im Advent
19. Dez. 2021 4. Advent 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler
Gottesdienst mit Kantorei Gottesdienst mit Kinderkirche
21. Dez. 2021 18:30 Uhr
Die gute halbe Stunde im Advent
12 Südwind
12-13_Suedwind2116_Gottesdienste und Veranstaltungen.indd 12 10.10.21 13:21go t t esdienst e und bes o ndere v eran sta lt u ng e n
ehen
Alle Termine st
Vo rb ehalt,
unter dem
dass di e Co ro na-
io n si e zu la ssen
Situat
datum tag dorfkirche kladow schilfdachkapelle
im kirchenjahr
24. Dez. 2021 Heiligabend 15:00 Uhr Pfr. Budde 15 – 17 Uhr Pfr. Remler
Christvesper mit Krippenspiel Zwischen 15 und 17 Uhr
vor der Weihnachtskrippe Krippenspiel(e) in Stationen
auf dem Gemeindegelände
16:30 Uhr Pfr. Budde
Christvesper mit Kinderchor
vor der Weihnachtskrippe
22:00 Uhr Pfr. Budde 22:00 Uhr Pfr. Remler
Musikalische Christnacht Christnacht
in und um die Dorfkirche vor der Schilfdachkapelle
23:00 Uhr Pfr. Budde 23:00 Uhr Pfr. Remler
Musikalische Christnacht Christnacht
in und um die Dorfkirche vor der Schilfdachkapelle
25. Dez. 2021 11:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler
Gottesdienst Gottesdienst
26. Dez. 2021 1. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr K. Buchholz
nach dem Christfest Musikalischer Gottesdienst Weihnachtsliedersingen
31. Dez. 2021 16:00 Uhr Pfr. Budde / Pfr. Remler
Gottesdienst zum Altjahresabend
2. Jan. 2022 1. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Remler 11:00 Uhr Pfr. Remler
nach dem Christfest Gottesdienst Gottesdienst mit Kinderkirche
6. Jan. 2022 Kinderkirche 9:00 Uhr Pfr. Remler / Pfr. Budde
7. Jan. 2021 21:00 Uhr Nachtgebet
(Jugendliche)
9. Jan. 2022 1. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Budde
nach Epiphanias Gottesdienst Gottesdienst
mit Kindergottesdienst
16. Jan. 2022 2. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler
nach Epiphanias Gottesdienst mit Abendmahl Gottesdienst mit Kinderkirche
23. Jan. 2022 3. Sonntag 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler
nach Epiphanias Gottesdienst Gottesdienst mit Kinderkirche
30. Jan. 2022 Letzter Sonntag Einladung zum 11:00 Uhr K. Buchholz
nach Epiphanias Gottesdienst in der Region Gottesdienst in der Region
in die Schilfdachkapelle
3. Feb. 2022 Kinderkirche 9:00 Uhr Pfr. Remler / Pfr. Budde
6. Feb. 2022 4. Sonntag 10:00 Uhr Lektor Heyer Einladung zum
der Passionszeit Gottesdienst in der Region Gottesdienst in der Region
in der Dorfkirche
12. Feb. 2022 17:00 Uhr Pfr. Remler
Gottesdienst für Trauernde
13. Feb. 2022 Septuagesimae 10:00 Uhr Pfr. Budde 11:00 Uhr Pfr. Remler
Gottesdienst mit Kinderkirche Gottesdienst
18. Feb. 2022 18:00 Uhr Jugendgottesdienst
Südwind 13
12-13_Suedwind2116_Gottesdienste und Veranstaltungen.indd 13 10.10.21 13:21Regelmäßige Angebote
werktäglich Am 4. Dienstag Donnerstags,
10 bis 18 Uhr im Monat, 18.30 Uhr 15.30 Uhr (5 – 8 Jahre)
Offene Kirche Lobgebet 16.30 Uhr (9 – 12 Jahre)
in der Dorfkirche Kinderchor
10 bis 12 Uhr
Offene Kirche Letzter Dienstag Donnerstags, 18 Uhr
im Monat 19.30 Uhr Kreuzbund
montag Laterne –
Montags, 10 Uhr Literaturkreis Offene Musikkirche
Seniorentreff
Kladow (Chance) mittwoch Donnerstags, 17 Uhr
Mittwochs, 9 Uhr Singekreis
Montags, 20 Uhr Laudes
Kladower (Morgengebet) Jeden 1. Donnerstag
Kantorei im Monat, 9 Uhr
Jeden 1. Mittwoch Kinderkirche
Montags, 20 Uhr, im Monat, 18.30 Uhr
Chor Vesper
unterm Schilfdach Jeden 3. Donnerstag
Jeden 2. Mittwoch im Monat, 17 Uhr
Jeden 2. Montag im Monat, 15.30 Uhr Meditativer
im Monat, 16 Uhr Kids for future Tanz für Frauen
Frauenkreis
Jeden 2. Mittwoch freitag
dienstag im Monat, 18.30 Uhr Jeden 1. und 3. Freitag im Monat,
Dienstags, 15 Uhr Meditative Andacht 18 – 22 Uhr
Café Südwind Jugendraum
Jeden 3. Mittwoch Jugendtreff
Dienstags, 17.30 Uhr im Monat, 18.30 Uhr
Jugendband Orgelmusik Jeden 1. Freitag im Monat,
„FiveLines“ 21 Uhr
19.30 Uhr
Nachtgebet
Dienstags, 18.30 Uhr Bibelgesprächskreis für Jugendliche
Südblech
im Gemeindehaus donnerstag
Jeden 4. Freitag im Monat,
Donnerstags, 9.30 Uhr
16 Uhr
Dienstags, 19 Uhr Yoga Trauercafé
Posaunenchor
Donnerstags, 9.30 Uhr
samstags
Jeden 2. Dienstag Bauch Beutel Po Samstags, 10.30 Uhr
im Monat Nordic Walking
19.30 Uhr (Okt. – April) Donnerstags, 15 Uhr
Filmabende Kulturcafé sonntags
Jeden 1. Sonntag im Monat,
Donnerstags, 16:15 Uhr
16.30 Uhr
Yoga, Bewegung Kinderkino
und Entspannung
für Kids
14 Südwind
14-14_Suedwind2016-RegelmaessigeAngebote.indd 14 10.10.21 13:24aus den g e m e i nde n
Lesung, Musik und Kuchen
Kulturcafé im Dorf
mit, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm
zusammenzustellen: Konzerte, Lesungen, Kreativ-
und Infoveranstaltungen, sogar ein Selbstvertei-
digungskurs stehen auf dem Programm. Marina
Röstel sagt: „Es lohnt sich, regelmäßig hineinzu-
schauen! Im September war Silke Thal bei uns und
gewährte uns humorvolle Einblicke in ihr Schaffen
– und im Oktober „Bright Madness“ mit Rock der
60er und 70er. So kann es weitergehen.“ Das aktuel-
le Programm finden Sie immer auf der Homepage
DER ARBEITSKREIS SENIOREN hat immer wieder des Stadtteilzentrums sowie auf der Homepage der
festgestellt, dass in Kladow Angebote für Senioren Kirchengemeinde Kladow sowie im Aushang. Das
fehlen, um die Menschen besser zu vernetzen. Es Kulturcafé wird ehrenamtlich und spendenbasiert
fehlt ein Ort, um unkompliziert zusammenzutref- durchgeführt. Bei Fragen und Interesse wenden Sie
fen, sich auszutauschen und Neues zu entdecken. sich gerne an Marina Röstel, Gerit Probst oder Nico-
„Geboren war die Idee des Kulturcafés Kladow: In las Budde. pro
Kooperation von der evangelischen Kirche, Chance
BJS und dem Stadtteilzentrum, mit Unterstützung Die nächsten Termine im Kulturcafé:
von Künstlern und anderen Akteuren wollen wir 11. Nov. 21, 15 Uhr
einen solchen Ort schaffen“, sagt Gerit Probst. Das Auftritt des Kinderchors „Klanghelden“
Kulturcafé Kladow findet jeden Donnerstag von 18. Nov. 21, 15 Uhr
15.00 bis 17.00 Uhr im Gemeindehaus und -garten Lesung Andreas Kuhnow
der Kirchengemeinde Kladow statt und ist offen für 25. Nov. 21, 15 Uhr
Literarisch-musikalische Lesung
jedermann, für Alt und Jung. Ein ehrenamtliches
Elke Maes und Carlos Mieres
Team sorgt gemeinsam mit Frau Marina Röstel von
9. Dez. 21, 16 Uhr
Chance allwöchentlich für ein einladendes Ambi- Adventskonzert
ente bei Kaffee und Kuchen und viele andere helfen mit der HavArt Musikakademie
Leuchtende Kinderaugen
Schilfdachkapelle: „Kinderkino“
DIE POPCORN-MASCHINE ausge- dachkapelle. Beim ersten Mal stand
fallen, die Leinwand umgefallen, der „Ostwind“ auf dem Programm. Für den
Laptop am Ende ohne Strom. Nein, die 7. November hat die Filmproduzentin
Premiere verlief nicht unbedingt rei- Miriam Klein, die für die Filmauswahl
bungslos. Und doch hatten die Kinder zuständig ist, den Berlinale-Beitrag
im Oktober beim ersten „Kinderkino“ „Mein Freund Knerten“ organisiert.
vor der Schilfdachkapelle viel Spaß. Und für den 5. Dezember ist „Petersson
Fotos: privat, Remler
Und nun gibt es regelmäßig am ersten und Findus – Das schönste Weihnach-
Sonntag im Monat um 16.30 Uhr eine ten überhaupt“ geplant. Und, wer
Filmvorstellung. Bei gutem Wetter vor, weiß, vielleicht bleibt die Leinwand
bei schlechtem Wetter in der Schilf- dann sogar stehen. rem
Südwind 15
15-23_Suedwind2116_Gemeinden.indd 15 09.10.21 04:01a u s d e n g e m e in d e n
ADVENTSZEIT IST DIE ZEIT DER
BESINNLICHKEIT, des Lichtes und der
Gemeinsamkeit. Zusammen eine besinn-
liche und ruhige Adventszeit zu erleben,
Die Adventszeit ist das Ziel des „Lebendigen Adventska-
gemeinsam erleben lenders“. Nachdem bereits im vergange-
nen Jahr Veranstaltungen zum „offenen
Advent“ geplant waren, aber wegen der
Schilfdachkapelle und Dorfkirche:
Coronapandemie nicht durchgeführt
„Lebendiger Adventskalender“
werden konnten, wird dieses Jahr nun
der „lebendige Adventskalender“ statt-
finden. Am 1. Dezember geht es an der
Schilfdachkapelle los, und dann findet
bis zum 23. Dezember ein circa 30-minü-
tiges Programm täglich im Wechsel in
beiden Gemeinden statt. Dabei können
alle Besucher entweder aktiv teilnehmen,
entspannt zuhören oder zusehen. Von
musikalischen und literarischen über
Kinderbasteln und einer „Lesenacht für
Kids“ bis hin zu kulinarischen Angeboten
wird alles dabei sein – täglich um 17 Uhr.
Sobald das vollständige Veranstaltungs-
programm vorliegt, wird es im Internet, in
den Schaukästen und in den Gottesdiens-
ten bekannt gegeben. Ein Highlight zum
Abschluss wird das Kladower Weihnachts-
singen am 23. Dezember sein. In Gemein-
schaft werden mit Abstand bekannte eng-
lisch- und deutschsprachige, poppige und
traditionelle Lieder gesungen, um auch
in diesem Jahr in Weihnachtsstimmung
zu kommen und weihnachtliche Freude
zu verbreiten. Dann ertönt endlich wieder
in ganz Kladow: „O du fröhliche“. Alle
Interessierten sind herzlich eingeladen an
diesem Projekt teilzunehmen. rad
Besinnlich
Dorfkirche: Die gute halbe Stunde im Advent
WIE SCHÖN, dass manche Tra- de. Die gute halbe Stunde findet
ditionen trotz der vielen Verän- an jedem Dienstag im Advent um
derungen im Moment bestehen 18.30 Uhr in der Dorfkirche statt.
bleiben! So auch die gute halbe Marie-Ella Hottenbacher sagt: „Es
Stunde im Advent. „Ich bin dank- geht darum, bei Stille, Kerzen-
Fotos: Remler, Budde
bar, dass Marie-Ella Hottenbacher schein, sanfter Musik, besinnlichen
auch dieses Jahr wieder zur guten Texten und im Gebet zur Ruhe zu
halben Stunde einlädt und freue kommen und unsere Sorgen, wie
mich auf die schöne Zeit der Be- auch unsere Dankbarkeit, in Got-
sinnung“, sagt Pfarrer Nicolas Bud- tes Hand zu legen.“ bud
16 Südwind
15-23_Suedwind2116_Gemeinden.indd 16 09.10.21 04:01aus den g e m e i nde n
„Stimmung und Freude“
Schilfdachkapelle:
Adventsmarkt am 2. Advent
Herzliche Einladung, am Adventsmarkt in der
Vorweihnachtszeit teilzuhaben. Der Adventsmarkt
findet direkt im Anschluss an den Gottesdienst am
2. Advent (5. Dezember) statt. Andauern wird der
Markt von ca. 12 bis 14 Uhr. Es werden viele verschie-
dene Stände vertreten sein, darunter die „Kollektion
Schilfdach“ von Peggy Trommer, ein Stand von
Amnesty International sowie liebevoll Genähtes von
Ingrid Schröder. Dazu gibt es noch ein Angebot von
Den Advent Waffeln, Kaffee und Kuchen. Wir achten natürlich auf
herbeisingen die geltenden Coronaregeln. Der Adventsmarkt wird
draußen vor der Schilfdachkapelle auf dem Wende-
kreis durchgeführt. „Bringen sie eine adventliche
Ufer-zu-Ufer-Singen:
Stimmung und viel Freude mit”, freut sich Pfarrer
Anknüpfen an eine alte Tradition
Alexander Remler schon. kar
DIE GRENZE ZU ÜBERWINDEN, wenigstens
für einen Abend und Zusammengehörig-
keit zu demonstrieren – das war die Absicht Geschenke kaufen
der Menschen, die in den ersten Jahren der
deutsch-deutschen Teilung immer im Ad-
und Gutes tun
vent auf beiden Seiten des Groß-Glienicker
Gemeindegarten im Dorf: Adventsbasar
Sees zusammenkamen, um von Ufer zu Ufer
zu singen. Für alle, die damals dabei waren,
ein unvergessliches Erlebnis. Spätestens mit „Geschenke kaufen und dabei Gutes tun“ lautet auch in
dem Mauerbau war das später nicht mehr diesem Jahr wieder das Motto des traditionellen Advents-
so einfach möglich. „Vor zwei Jahren sind basares am 28. November im Gemeindegarten. Nach einem
wir aber zum Jubiläum des Mauerfalls zum Familiengottesdienst um 11 Uhr vor der Kladower Weih-
ersten Mal wieder zusammen gekommen nachtskrippe gibt es die Möglichkeit, bei
und haben von einem Ufer zum anderen Adventsstimmung schönes Handwerkliches zu kaufen.
gesungen“, sagt Pfarrer Alexander Remler. „Ich finde es großartig, dass die Einnahmen wieder direkt
Dabei sei die Idee entstanden, die alte Tradi- unserem Spendenprojekt iThemba Labantu in Südafrika
tion wieder zu beleben. Durch Corona sei es zugutekommen.“, sagt Ursula Hertel aus dem Frauenkreis.
im vorigen Jahr nicht dazu gekommen. „Aber Natürlich gibt es auch wieder Essen vom Grill sowie Kaffee
nun ist es soweit“. Am Vorabend des Ersten und Kuchen. In diesem Jahr werden viele Stände draußen
Advents findet um 17 Uhr wieder ein Ufer- sein, es gibt ein Lagerfeuer und auch drinnen die Möglich-
zu-Ufer-Singen statt. Die genauen Standorte keit in adventliche Stimmung zu kommen. bud
stehen noch nicht fest, werden aber zeitnah
bekannt gegeben. Auf alle Fälle trifft sich
auf der einen Seeseite die Kirchengemeinde
Groß Glienicke. Auf der anderen Seite stehen
Fotos: Remler, Budde
Menschen aus den beiden Kladower Gemein-
den. „Neben aller Symbolik ist es eine wun-
dervolle Art, den Advent herbeizusingen“, so
Alexander Remler.
Südwind 17
15-23_Suedwind2116_Gemeinden.indd 17 09.10.21 04:01a u s d e n g e m e in d e n
„In der Stille sitzen“
Schilfdachkapelle:
Meditative Andacht in neuer Gestalt
JEDEN ZWEITEN MITTWOCH IM MONAT findet in der
Schilfdachkapelle unter dem Motto „Mittwoch in Kladow“
die Meditative Andacht statt. Seit mittlerweile vier Jahren
kommen Menschen zusammen, um gemeinsam in der
Stille zu sitzen, Gottes Gegenwart zu spüren und sich im
Herzensgebet Gott zuzuwenden. Eine kleine Liturgie hat
dieser halben Stunde einen gleichbleibenden strukturier-
ten Ablauf gegeben. Seit diesem Herbst gibt es nun einige
Neuerungen im Ablauf dieser Andacht. Kernstück ist und
bleibt die 15-minütige Zeit der Stille auf dem Kniebänkchen
oder auf dem Stuhl – je nach Vorliebe. Neu ist der Rahmen
um diese Stillezeit. Die biblische Lesung richtet sich nach
dem Losungstext des jeweiligen Tages. Sie führt hinein in
eine Zeit der Stille. In der Stille kann der alttestamentliche
Vers meditiert werden. Ein paar kleine weitere meditative
Elemente hat sich das Vorbereitungsteam überlegt und zum
Abschluss dieser gemeinsamen Zeit ein Lied ausgesucht,
das durch die eingängige Melodie vielleicht noch bis nach
Hause nachklingt. Herzliche Einladung! kro
„Oh, das sieht aber schön aus!“
Schilfdachkapelle: Neuer Andachtsort
UNTER DER ÜBERDACHUNG Umriss des Ziegelstein-Kreuzes
DES GEMEINDEHAUSES lag, ging alles ganz schnell. Mat-
WALDALLEE hat Leoni Radema- thias Reinke brachte Rollsplitt,
cher einen neuen Andachtsort der in den Zwischenraum des
gestaltet. Die Aufforderung „Mach Kreuzes eingefüllt wurde. Dazu
mal so, wie du denkst“ stand am organisierte Leoni Rademacher
Anfang des Projektes. Nachdem passende Kerzen. Eine „Infotafel“,
Skizzen angefertigt wurden, die Verzierungen des Kreuzes und
Größe abgemessen und das Ma- ausgedruckte Bibelverse zum
terial ausführlich diskutiert und Mitnehmen folgten. Seit Ende
gesichtet wurde, entstand Ziegel- September werden nun alle
stein für Ziegelstein der Umriss Besucher von den schön flackern-
eines Kreuzes. Dies blieb vielen den und leuchtenden Kerzen vor
Fotos: Remler, Kronfeldt
Besuchern natürlich nicht verbor- dem Gemeindehaus in Empfang
gen. „Das sieht aber schön aus“, genommen. Das Kerzenkreuz unter entzünden, ein Gebet zu sprechen
kommentierte etwa Gemeindekir- dem Vordach des Gemeindehau- und einen Moment innezuhalten,
chenrätin Catherine Fechner, die ses bietet allen Besuchern die unabhängig von den Öffnungszei-
zufällig vorbei kam. Nachdem der Möglichkeit, jederzeit ein Licht zu ten der Kirche. rad
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15-23_Suedwind2116_Gemeinden.indd 18 09.10.21 04:01aus den g e m e i nde n
Kantate zum Keine Gnade
Reformationsfest für die Wade
Musikalischer Gottesdienst Stadtradeln: Team
in der Dorfkirche Kladow „Unterm Schilfdach“
„DIE MUSIK IST EINE GABE UND EIN KLIMASCHUTZ, Spaß am Radfah-
GESCHENK GOTTES; sie vertreibt den ren und eine kleine Herausforderung
Teufel und macht die Menschen fröh- im Alltag – das ist die Idee vom
lich“, so beschrieb Martin Luther die „Stadtradeln“. Auf Initiative von
Bedeutung der Musik für den Glauben Merle Remler waren die Kladower
und für das Leben. Martin Luther war Gemeinden mit dem Team „Unterm
ein Sänger und Lautenspieler und er hat Schilfdach“ in diesem Jahr zum
viele Lieder verfasst, die im Evangeli- ersten Mal bei dem Wettbewerb dabei.
schen Gesangbuch zu finden sind und Vom 2. bis 22. September sind insgesamt
vom Glauben erzählen. „Am Reforma- 23 Teilnehmende aus unseren Gemeinden
tionstag spüren wir der Bedeutung der möglichst viele Alltagswege mit dem Rad
Musik für die Reformation nach und gefahren. Am 26. September wurden die
ich freue mich sehr auf die Kantate zum Gewinner im Gottesdienst an der Schilf-
Reformationsfest – ein musikalisches dachkapelle in einer Siegerehrung geehrt. „Es hat
Highlight in der Dorfkirche Kladow“, viel Spaß gemacht“, sagt Merle Remler. „Im nächs-
sagt Pfarrer Nicolas Budde. bud ten Jahr sind wir wieder mit dabei.“ rem
Schallendes Kinderlachen
Gemeindehaus im Dorf: Neue Angebote für
Familien
IMMER WIEDER WÜNSCHTEN SICH KLADOWER
FAMILIEN mehr Angebote für die Kleinen hier im Ort.
In den kommenden Monaten sollen in die Räum-
lichkeiten der ehemaligen Eltern-Kind-Gruppe im
Gemeindehaus im Dorf verschiedene neue Ideen für
Kinder und Familien einziehen. Von einer Krabbelgrup-
DER BAUM UND SIE: GLEICH
pe über musikalische Angebote bis hin zu Bewegungs-
ALT UND HIER VERWURZELT.
veranstaltungen sollen Familien hier regelmäßige
Angebote finden, um sich zu vernetzen und Erlebnisse „Anlässlich ihrer Geburt hat Hildes Groß-
vater diesen Baum gepflanzt. Heute sitzen
mit ihren Kindern zu teilen. Die ersten Kurse stehen wir an heißen Tagen in seinem Schatten.“
schon fest: „BauchBeutelPo - Fitness und Pilates Caro S., Persönliche Betreuungskraft bei
mit Baby“ (immer donnerstags, 9.30 Uhr) und „Yoga, Home Instead.
Bewegen und Entspannung für Kids“ (freitags, 16.15 Erfahren Sie mehr, wie wir als
Uhr). Weitere Angebote werden über die Internetseite Seniorenbetreuung Ihnen als Angehörige
einfach persönlicher helfen können.
der Gemeinde und über die Schaukästen kommuni- berlin-spandau@homeinstead.de
ziert. Anmeldung: info@caterina-bewegt.de bud oder Tel. 030 2084865 -0
Fotos: Remler, Kronfeldt
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Jeder Betrieb von Home Instead ist unabhängig sowie selbstständig
und wird eigenverantwortlich betrieben.
© 2021 Home Instead GmbH & Co. KG
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15-23_Suedwind2116_Gemeinden.indd 19 09.10.21 04:01a u s d e n g e m e in d e n
Gemeindegelände Waldallee:
Über Schenkflohmarkt, Jennifer und ein Brautkleid
„DAS WURDE ABER AUCH ZEIT!“,
mussten sich die vielen Besucher
gedacht haben, als der Kladower
Schenkflohmarkt im Sommer und
Herbst stattfand, sogar 2 Monate
in Folge. Der Andrang war enorm,
groß und klein erfreuten sich an
dem Angebot. Jennifer aus Groß-
Glienicke war zum ersten Mal da,
musste ihre Sachen sogar auf dem
Rasen ausbreiten, so gefüllt waren
vorhandene Tische und Kleider- eigentlich nicht zu den Gaben Wie ein Engel schwebte das weiße
ständer bereits. Sie erzählte, sie gehörten. Etwas verärgert rettete Kleid über der Veranstaltung und
fände es unendlich schade, etwas er schnell seine Schätze. Fehler zog viel Aufmerksamkeit auf sich.
einfach wegzuschmeißen und passieren, doch Jennifer machte Wo kam es her? Wer hing es hin?
hat viel gesammelt, was sie gerne viele Besucher glücklich, und wir Am Ende war es plötzlich wieder
zum Schenkflohmarkt brachte. werden sie bestimmt wiederse- verschwunden, wo ist es geblie-
Gut, dass ihr Mann dabei war, hen. Überraschung: Ein Brautkleid ben? Ein erheiterndes Mysterium,
denn – oh Schreck – es befanden hing auf einmal im Bäumchen, ein das unter anderem den Besuch
sich CDs von ihm darunter, die Highlight des Schenkflohmarkts. lohnenswert machte. ste
Tauffische
In den Kladower Gemein-
den erhalten alle Ge-
tauften seit einiger Zeit
einen „Tauffisch“. In der
Dorfkirche als Filzfische
über dem Taufbecken, an
der Schilfdachkapelle an
der Wand des Gemeinde-
hauses unter der Über-
dachung als bemalter
Betonfisch.
Fotos: Remler, Lilli Rademacher, Gerd Altmann / Pixabay
20 Südwind
15-23_Suedwind2116_Gemeinden.indd 20 10.10.21 13:25aus den g e m e i nde n
Die Geschichte
eines Mantels
Schilfdachkapelle: Andacht
und Laternenumzug zu St. Martin
DER NOVEMBER KOMMT, draußen wird es spürbar kälter,
die Jacken werden wärmer. Am 11. November findet die
Martinsandacht um 17 Uhr vor der Schilfdachkapelle statt.
Gemeinsam tragen Pfarrer Budde und Pfarrer Remler die Ge-
schichte von St. Martin vor. Es wird eine musikalische Beglei-
tung geben und echte Pferde sind auch dabei. Im Anschluss
an die Andacht findet dieses Jahr wieder ein Laternenumzug
statt. rad
Die Gottesdienste Klänge im Herbst
an Heiligabend Schilfdachkapelle: Orgelvesper
mit Michael Hoeldke
Höhepunkte des Kirchenjahres
NUN SIND WIR WIEDER MITTEN DRIN: Im
ALLE JAHRE WIEDER. Der Herbst schreitet voran. Der Herbst, in der Jahreszeit, in der die Temperaturen
Winter rückt näher. Und damit auch das Fest aller schneller fallen als die Blätter von den Bäumen. Die
Feste: Weihnachten. Für viele ist es der Höhepunkt immer kürzeren Tage
des Kirchenjahres. Im vorigen Jahr waren die Gottes- und der Regenschirm
dienste an Heiligabend anders als in den Vorjahren. als festes Ausstat-
Aber manches hat sich auch bewährt. So finden in tungsstück des Alltags
beiden Kladower Kirchen jeweils um 22 und 23 Uhr verdunkeln manchmal
Abendgottesdienste statt. Am Nachmittag des 24. die Laune. Doch dage-
Dezembers findet um 15 Uhr im Gemeindegarten der gen gibt es ein Mittel:
Dorfkirche an der Weihnachtskrippe eine Christvesper Das Konzert „Klänge
mit Krippenspiel statt, um 16.30 Uhr eine Christves- im Herbst“ von Micha-
per mit Kinderchor. An der Schilfdachkapelle gibt es el Hoeldke beispiels-
wie im vorigen Jahr zwischen 15 und 17 Uhr wieder weise. Der Musiker,
Krippenspiele in Stationen auf dem Gemeindegelände der an der Schilfdach-
und in der besonders festlich geschmückten Kapelle. kapelle regelmäßig
Fotos: Remler, Lilli Rademacher, Gerd Altmann / Pixabay
rem Gottesdienste beglei-
tet, erinnert mit seinen
Klängen daran, dass die
Natur und das Leben
zu keiner anderen
Jahreszeit in ein so
schönes goldenes Licht
getaucht wird wie im Herbst! Am 20. November
spielt er um 17 Uhr eine Orgelvesper in der Schilf-
dachkapelle. Auf dem Programm Musik Musik aus
dem Barock, aus eigener Feder sowie populäre
Songs in Orgelbearbeitung. rem
Südwind 21
15-23_Suedwind2116_Gemeinden.indd 21 09.10.21 04:01a u s d e n g e m e in d e n
„Alles darf erzählt werden“
Gemeindehaus Waldallee: Trauercafé
EIN LIEBEVOLL VORBEREITETER RAUM, leckerer Kuchen, in Kladow
Kaffee und Tee und ein engagiertes Team aus den beiden Gemein-
den laden zusammen mit den beiden Pfarrern herzlich ein zum
Trauercafé im Gemeindehaus an der Schilfdachkapelle. In einer
zwanglosen und geschützten Atmosphäre können Menschen mit
Trauererfahrungen sich mit anderen Betroffenen austauschen.
Manchmal tut es gut, den eigenen Schmerz zu teilen, zu erfahren,
wie die anderen Trauernden mit ihren leidvollen, einschneidenden
Erlebnissen umgehen. Vielleicht können auch Gemeinsamkeiten
in der Trauer entdeckt werden. Zuweilen motiviert der eigene Weg
auch andere zu neuen Schritten, zu neuem Lebensmut. Alles darf
erzählt werden, alles bleibt vertraulich. Was erzählt wird, bestimmt
jeder Gast natürlich selbst. Offene Ohren sind da und manchmal
tut es einfach gut, sich gegenseitig in der Trauer einen kleinen
Moment zu begleiten. Jeden vierten Freitag im Monat von Immer am vierten Freitag im Monat
16 Uhr bis ca 17.30 Uhr. Jeder Mensch mit seiner Trauererfahrung 16 Uhr, Gemeindehaus (Waldallee 3)
ist willkommen! kro
Trauernde Kinder
Haselhorst: Trauergruppe für Kinder
WENN JEMAND STIRBT, dann beginnt für die
Freunde und Familie des Verstorbenen das Ab-
schiednehmen – die Trauerzeit. Menschen, Kinder
und Erwachsene, trauern jeweils auf ihre ganz per-
sönliche Art und Weise. Trauer macht oft unendlich
einsam, hilflos, wütend und kann sich anfühlen wie
ein zerbrochenes Herz oder eine schlimme Krank-
heit. Nun wird im Kirchenkreis Spandau auch die
Betroffenheit von Kindern mehr in den Mittelpunkt
gerückt und ihnen ein angemessener Schutzraum
für die eigene Trauer gegeben. Eine neue Trauer-
gruppe für Kinder ist ein teiloffenes, verbindliches
Gruppenangebot. Begleitende Eltern treffen sich
zeitgleich im Trauer-Café für Erwachsene. Vorerst
trifft sich die Gruppe einmal monatlich, dienstags
von 16-17:30 Uhr in der Weihnachtskirchenge-
meinde (Haselhorster Damm 56, 13599 Berlin).
Fotos: Budde
Leitung: Sylvia Hüllen, Trauerbegleiterin für Kinder
und Jugendliche sowie Renata Fandré, Seelsorgerin
für Kinder und Jugendliche.
22 Südwind
15-23_Suedwind2116_Gemeinden.indd 22 09.10.21 04:01aus den g e m e i nde n
Gewinnspiel
Diese Aufnahme ist auf dem Gelände einer
der beiden Kladower Gemeinden entstanden.
Frage: Wer weiß, wo dieses Foto
entstanden und was darauf zu
sehen ist?
Wenn Sie Spaß am Rätseln haben und auf eine
Antwort gekommen sind, dann senden Sie uns doch
diese zu. Senden Sie Ihre Antworten bis zum 15.1. 2022 per
Mail an: info@schilfdachkapelle.de
Unter allen Einsendern verlosen wir einen Gut- Oder per Post an: Ev. Kirchengemeinde
schein der Buchhandlung Kladow im Wert von Am Groß-Glienicker See (Schilfdachkapelle)
15 Euro. Viel Spaß! Waldallee 3, 14089 Berlin
Fotos: Budde
Südwind 23
15-23_Suedwind2116_Gemeinden.indd 23 09.10.21 04:01Editorial
Freud & Leid
Headline
Einstieg Andit veliqui tatin
Bestattungen
henismodigna alit et alisl
dunt in ut alit la con utpat,
sis dunt lamcore
Ingeborg faccum
Altenkirch (91), vul-
Waldallee
la con utpat praestie magnim
Dorothea
dolor Bahnsen (83),
sit volobore et pra-
Fuchsbergeweg
esequis do dolestrud modip
Anneliese
ercinci Baumgart
duipism (89),
odipsuscip
Topeliusweg
eumsan et, si.
Heinz Berckner (95),
Wisserweg
Lauftext Andit veliqui tatin he-
Dorothea Buchholz (81),
nismodigna alit et alisl dunt in ut
Sakrower Kirchweg
alit la con utpat, sis dunt lamcore
Michael Devers (80),
faccum vulla con utpat praestie
Pfändnerweg
magnim dolor sit volobore et
Ursula Fuhrmann (91),
praesequis
Brauereihofdo dolestrud modip
ercinci duipism
Isa Garrido odipsuscip
Crovetto (79),eum-
san et, si. Kirchweg
Sakrower Bildunterschrift estie magnim dolor sit volobore et praesequis do
Lore modolessi
Joachim Götzeblam
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Grüner dunt
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velisse core
Sabine Grotz ea (95),
facip exer sit niam Heinz Theil (95),
veriuscin
Contessawegutet lan henis augia- Kladower Damm Taufen
tetummy
Klaus Hertelnon henit
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sed Vietsch (82),
min et laorpercing et praesec- coreet dit, sequat augueros nullut
Alt-Kladow
inciduisit vulla amconse con hent Hermsdorfer Damm
tet vel il esto core feummodit Cornelia
lut Beckerdoluptatis am
lortin eugait
Wolfgang
numsan vel Kirks (69),
dolorer aestionse ex Bernd Weber
lobortinci (75),ero exerosto od
et nibh Mikadio
dunt Delbrück
elestrud tatuera esequa-
Krohnweg
erit alit ulput ver sit dionsequi Fuchsbergeweg
magnibh eu feugiam num vel ilit Charlotte Golembiewski
tem ate volortincip eugait delit,
Manfred
euis eugiam Laska (85),esed ming et
veriusci exBernd Wunder
et irilisi (82), eliquisim
tem dionsed Theodordo
veniatem Golembiewski
eugue ex et, vel ip ea
Kladower Damm Havelschanze Lilly Gundermann
ip exercil landre molore dolobore dolobore feu faci tionsequatie feu feuipisi.
Helga Luckner (80), Ingrid Ziegert (83), Nils Häger
veliquam aliquissi. magnim dit alit ad dolobore fac- Put wisi. Lent aliquisit amcommy
Röttenbacher Weg Sakrower Kirchweg Levi Heise
El ulputpat, commy nonsequatie cum ilisi. nulla adionse niamcon sequisi.
Peter Lüdicke (72), Essent wisci bla consequ ismodo- Emily
Sit Jahn
iriusto consequi tatisl il iurem
vel exercin ismodo cor summy
Ritterfelddamm Elli Lehmann
nulla conum irit delenim adit non lorper ilitTrauungen
wissi. do et, quipit nibh et adipsum ve-
Lieselotte Maguhn (78), Mika
eum dolobortio conse delit vel Tum augait, susto doluptat. Con nit alislLewandowski
inis autem nummodigna
Selbitzer Str. Liam Menge
irit amcon ute magniat, vulput eaAlexander
con eum alisim
und SilkenumHarm,
exercigeb. core feugait adigna core te feum
Ute Meißner (75), Rosa Mierheim
veratin et wisisci liquat, sit inim
Fritz-Wildung-Str. blam vel dolorperilla corercilis
Jendryschik quatuer ing eu faccum dignisi
vel nulla alisse dolenit,
und quam nulpu- Pia Moest
eliquatie tio eu feugiam, qui ta-
Harry Neubaueraugait
del dolortinis (88), volor irit Felix Büttner Lisa Häger
ipisi bla facing eraessequat utatue tate tet iril
Philipp undipsum
Tinkavolorti scinibh
Schirner, Sophia Passek
tismo dolesto enibh et la con vel
Mascha-Kaleko-Weg
facillut
Horst praese velesent augait ali-
Rau (93), geb. Karrasch
eugait ut dolorem iurem dion eaJohanna Plogstedt
feugiametum quat autat. Xeros
quam iure vel erciliquip eum zzrit
Ritterfelddamm Rominasequate
hendion und Sven Walendy,
digna feu fac- Erik Weiß
adio core dit erillaorpero conse-
lutpat praestin
Prof. Dr. Dr. ex ea feugiamet geb.qui
cum Rampelmann
etum alisit iriure facing Flynn Weiß
quamet eui blam velenim ex ea
vel del euisi.
Heinz-Helmut Schramm (85), Sarah
et, vel elBengsch und duis ent
dolore tatie Mia-Sophy Wirth magnim aut
faci tet velismolore
Uferpromenade
Met irilisit, se er suscilit autat at Sascha Lewkowicz
numsandiat nummy nismolore Charlotte
alit von Stürmer
am velestrud tismod eugait
Fred
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irit ad tatie Louisa Schmiege
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do odiat Alissia Zell
alis dolessi blam dunt augiam,
Ritterfelddamm
senim venit nosto esecte et, volor Ole Jansen-Schmiege
magna con vero commodi am- Luis Zell
consequ
24 Südwind
24-24_Suedwind2116-FreudUndLeid.indd 24 09.10.21 03:59berichte aus den gemeindekirchenräten
Liebe Geschwister,
wenn Sie diesen Südwind bis hierher aufmerksam
durchgelesen haben, haben Sie schon bemerkt, eine
Sommerpause gab es in unseren Gemeinden nicht.
Und wenn wir beide heute zurück blicken, blicken wir
auf jede Menge Umbrüche, Aufbrüche, Bewährtes und
Neues. lernen, die sich mit Leidenschaft für die Bildung vieler
Während so manche Pläne und Wünsche in unse- Waisenkinder in Benin einsetzen.
rem privaten Bereich umgestoßen wurden und uns Bei all den Neuerungen wollen wir aber unsere
immer wieder vor neue Herausforderungen stellen, Umwelt und die Folgen der Klimaerwärmung nicht
können wir für unsere Gemeinden jedenfalls viel aus dem Blick verlieren. Nachdem die Kladower
frischen Wind feststellen. Und das hat nicht nur mit Gemeinde mit der ökologischen Entscheidung der
unseren beiden neuen Bundesfreiwilligen zu tun, die Heizungsumstellung schon einen konkreten Schritt
mit viel Neugier und jugendlichem Enthusiasmus gegangen ist, suchen wir in beiden Gemeinden auch
unser Gemeindeleben bereichern. Immer wieder neu im Kleinen nach Wegen, „ÖkoFaire“ zu sein. Anregun-
überlegen und planen müssen wir nach wie vor gen nehmen wir gern entgegen.
bezüglich der Hygienemaßnahmen, was darf wie und Und da zu allem auch immer wieder das Thema
unter welchen Bedingungen stattfinden? Wie sieht es Finanzen gehört, hier noch ein kleiner Ausblick. Der
mit dem Abendmahl aus, welche Veranstaltungen Förderverein der Schilfdachkapelle hat gerade in
können wieder beginnen? Eine Routine hat sich dabei seiner Jahressitzung den alten Vorstand wieder
eingestellt, die wir gar nicht für möglich hielten. Und gewählt, während sich in der Kladower Gemeinde
so passiert es auch mal, dass wir uns zur abendlichen gerade eine Initiative zur Gründung eines Freundes-
GKR-Sitzung am privaten Küchentisch des Pfarrers kreises für die Dorfkirche bildet. Vielleicht gibt es ja
treffen, derweil die Pfarrerskinder noch munter auch hier in naher Zukunft eine so gute Zusammen-
herumtollen. arbeit wie zwischen den beiden GKR-Vorsitzenden.
Kinder und Familien waren und sind schon lange In jedem Fall wünschen wir Ihnen: lassen Sie sich
ein Schwerpunktthema unserer beiden Gemeinden. vom Wind gut durch- aber nicht um pusten!
Während die Waldkita langsam Formen annimmt und Bleiben Sie achtsam und behütet!
der Bezirk für weitere mögliche Kladower Kitas nach
Raum und Trägern sucht, gibt es immer konkretere Ihre Gemeindekirchenratsvorsitzenden
Überlegungen, in den Räumen der ehemaligen inge kronfeldt, thomas dittmer
Eltern-Kind-Gruppe im Gemeindehaus Kladow
Angebote für Familien einzurichten.
Dass sich unsere beiden Gemeinden immer mehr
zu Orten der Begegnung ausweiten, zeigen nicht nur
die offenen Kirchen, in denen Menschen täglich Zeit
Fotos: Baretz, privat, Werk
und Raum für stille Andachten, Zeiten mit Gott
finden können. Mit dem neuen Kulturcafé der
Kladower Gemeinde entstehen immer weitere
Angebote zum gemeinsamen Erleben. Durch das
neue Projekt Kinderhilfe Benoite konnte der GKR der
Schilfdachkapelle engagierte Menschen kennen
Südwind 25
25-25_Suedwind2116_GKRs.indd 25 09.10.21 03:58Ansprechpartner
Evangelische Kirchengemeinde Ev. Kirchengemeinde Am Groß-Glienicker See
Kladow Schilfdachkapelle
Kladower Damm 369, 14089 Berlin Waldallee 3, 14089 Berlin
GKR-Vorsitzender GKR-Vorsitzende
Thomas Dittmer Inge Kronfeldt
buero@ev-dorfkirche-kladow.de kronfeldt@schilfdachkapelle.de
Gemeindebüro (Küsterei) Gemeindebüro (Küsterei)
Bettina Oltersdorff Nadine Kleinicke
Telefon: (030) 365 59 85, Telefon (030) 365 47 79,
Telefax: (030) 368 04 237 Telefax (030) 36 80 44 86
buero@ev-dorfkirche-kladow.de info@schilfdachkapelle.de
Sprechstunden: Sprechstunden: Di 10 –14.30 Uhr,
Mo und Fr 10 –14 Uhr, Do 15 –18 Uhr, Fr 10 –13.30 Uhr
Mi 14 –18 Uhr
Pfarrer Pfarrer
Nicolas Budde, Alexander Remler,
Telefon: (030) 364 320 16 Telefon: (030) 365 09 214
budde@ev-dorfkirche-kladow.de remler@schilfdachkapelle.de
Sprechstunden nach Vereinbarung Sprechstunden nach Vereinbarung
Haus- und Kirchwart Kirchenchor Marina Philippowa (Leiterin)
Sven Blume Proben immer montags 20 Uhr im Gemeindehaus
Fotos: Lutherisches Verlagshaus GmbH, andesee, Werk, Krampitz, privat, Remler
Telefon: (030) 364 320 17
Posaunenchor Peter Schmidt (Leiter)
blume@ev-dorfkirche-kladow.de
Proben immer dienstags 19 Uhr in der Schilfdachkapelle
Kai Heinecke
Ansprechpartnerin für die Arbeit mit Kindern und Familien
Telefon: (030) 364 320 17
Lekanka Gaiser, gaiser@schilfdachkapelle.de
Kirchenmusik
Haus- und Kirchwart Valerij und Nelli Janke
Jens Hofereiter
Telefon: (030) 365 12 09 Förderkreis Dr. Christoph Oeters (Vorsitzender)
Telefon (030) 365 62 96, foerderkreis@schilfdachkapelle.de
Gemeindehelferin
Sarah Dallimore Kontoverbindung Förderkreis
Telefon: (030) 364 320 17 Kontoinhaber: Förderkreis der KG Am Groß-Glienicker See
Sarah.dallimore@gemeinsam.ekbo.de IBAN: DE61 3506 0190 1567 3280 11
BIC: GENODED1DKD
Kontoverbindung der Gemeinde Kladow
Kontoinhaber: Ev. Kirchenkreis Spandau Kita Jutta Carl (Leiterin), Telefon: (030) 36 50 92 13,
Berliner Sparkasse kita@schilfdachkapelle.de
IBAN: DE73 1005 0000 0810 0050 00 Öffnungszeiten: Montags bis freitags 8 –15 Uhr
BIC: BELADEBEXXX
Kontoverbindung der Gemeinde Am Groß-Glienicker See
(mit dem Vermerk „Kirchengemeinde Kladow“)
Kontoinhaber: Ev. Kirchenkreis Spandau
Internet www.ev-dorfkirche-kladow.de KD-Bank
IBAN: DE80 3506 0190 1566 0010 00
BIC: GENODED1DKD
Internet www.schilfdachkapelle.de
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