Osterpfarrbrief 2019 Katholische Pfarrgemeinde St. Marien in Kevelaer - Wallfahrt Kevelaer
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Impressum: Herausgeber: Katholische Pfarrgemeinde St. Marien, Kapellenplatz 35, 47623 Kevelaer Telefon: 02832/9338-100 / E-Mail: Pfarrbrief@wallfahrt-kevelaer.de Redaktion: René de Boer, Manfred Eyll, Martin Koppers, Edith Schreuder, Heike Waldor-Schäfer, Kaplan Christoph Schwerhoff Text-/Bildgestaltung: Norbert Reykers Korrektur: Maria Groothusen Fotos: Doris und René de Boer, Hermann Reffeling, Norbert Reykers, Heike Waldor-Schäfer, Klaus Wilbers, privat
Grußwort 2 Inhalt Ostern erklärt: Bedeutung, Symbole und Brauchtum 4 Ostern im Klarissenkloster 6 Eine Osterkerze aus Kevelaer 7 Firmung 2019 8 Taufen in St. Marien 9 Erstkommunionkinder 2019 9 Gottesdienste in der Fastenzeit 10 Gottesdienste in der Karwoche 11 Das österliche Triduum 13 Gottesdienste am hochheiligen Osterfest 15 Weitere Gottesdienste und Termine 16 Wallfahrtstermine für die Gemeinde St. Marien 16 Die Sternsinger waren unterwegs 17 Fahrradwallfahrt 2019 – Mit Maria auf dem Fahrrad 18 Wallfahrt der Kommunionkinder 2019 19 Der Laden des SkF ist umgezogen 20 Jubiläum 875 Jahre Keylaer 22 Kindergarten St. Hubertus neu ausgestattet 24 Inklusion leben! 26 Treffpunkt Luxemburger Platz 1 28 Backrezept für ein Osterlamm 30 Die Verstorbenen unserer Pfarrgemeinde 31 Kinderseite/Preisrätsel 32 1
„Seht das Lamm Gottes, dass die Sünde der Welt hinwegnimmt …“ So beten wir in der heiligen Messe unmittelbar vor dem Empfang der heiligen Kommunion und zitieren dabei Worte Johannes des Täufers (vgl. Joh 1,36). In der johanneischen Theologie ist Jesus Christus jenes Lamm, dass die Opfer der Vorzeit vollendet. Es geht fortan nicht mehr darum, Gott mit Opfern gnädig zu stimmen, sondern Christi Lebensopfer an- zunehmen. Dadurch kann sich unsere Schuld glücklich prei- sen, wie wir in der Osternacht im Exsultet singen. Wir können aus dem Bild vom Lamm etwas lernen. Zu Weihnachten haben wir die Botschaft gehört: Der Herr der Welt – nur ein Kind. Zu Ostern erfahren wir: Der Erlöser der Welt – nur ein Lamm. Ein Bild der Schwäche? Vielleicht, verglichen mit den kraftvollen, herrschaftlichen Wap- pentieren, zum Beispiel Löwe und Adler, mit denen sich die Mächtigen dieser Erde gerne schmücken. Viele Schlusssteine oberhalb der Gewölbe von Hochaltären zeigen uns das Bild des Lammes. Manches Osterlamm trägt dabei die Siegesfahne der Auferstehung. Wir hören in der Osternacht wieder die Schöpfungsgeschichte der Genesis. Eine rabbini- sche Geschichte erzählt, wie Gott sich freute, als er alles sah, was er erschaffen hatte. So zogen die Tiere – einer langen Militärparade gleich – an Gott vorüber: Die einen mit Stoß- zähnen ausgestattet, andere mit Krallen oder Panzern. Alle hatten ihre Waffen. Aber ab- seits stand ganz traurig noch ein anderes Tier. Ängstlich starrte es auf die Büffel und Nas- hörner, die Schlangen und Tiger, die Löwen und Krokodile: Ein Lamm. Es kam sich ganz verloren vor, denn es hatte nichts, womit es sich hätte wehren können. „Warum gibst du ihnen so viele Waffen?“ fragte das Lamm den Schöpfer und fügte vor- wurfsvoll hinzu: „Du weißt doch, was sie Schlimmes damit anrichten können.“ Da sagte Gott zum Lamm: „Auch dir habe ich Waffen gegeben. Die Waffen des Friedens: Geduld, Demut, Erbarmen, Schönheit und Hingabe.“ Das Lamm Gottes heute mit den Waffen des Friedens? Steht es nicht auf verlorenem Pos- ten in unserer – auf Kampf gebürsteten – Ellbogengesellschaft? Dort, wo hinterhältig 2
Krallen ausgefahren werden? Wo ich im Sieg über die Niederlage des anderen triumphiere und mich auch noch daran erfreuen kann? Ja, es stimmt: Das Lamm, es kann keine Zähne zeigen; das Lamm hat keine Krallen, die packen und zerreißen, keine Pranken, die zuschla- gen und zerschmettern, kein Gift, das tötet. Alles das hat es nicht. Aber dafür besitzt es eine Fähigkeit, die allen menschlichen Rüstungen weit überlegen ist: Es nimmt hinweg die Sünde der Welt. Gut, dass es das Lamm Gottes gibt! Ich wünsche Euch und Ihnen allen – auch im Namen des ganzen Seelsorgeteams – die frohmachende Erfahrung der Auferstehung Jesu! Ihr und Euer Pastor Gregor Kauling Domkapitular, Rektor der Wallfahrt 3
Ostern erklärt: Bedeutung, Symbole und Brauchtum Ostern: Welche Bedeutung hat das Fest? An Ostern feiern wir die Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seinem Leiden und Sterben am Kreuz, das wir an Karfreitag feiern. Das Osterfest ist daher ein Zeichen für den Sieg des Lebens über den Tod. Das Osterfest zeigt: Gott ist stärker als Leid, Ungerechtig- keit und Tod. Mit dem Gründonnerstag beginnt übrigens die Feier der drei österlichen Tage, dem so genannten Triduum Sacrum. Im Ablauf der Liturgie bilden so die drei Gottesdienste an Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern eine gemeinsame Feier. Seit wann gibt es für uns Christen das Osterfest? Im Jahr 325 bestimmte das Konzil von Nicäa den Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling als Ostertermin. Seither wird das Auferstehungsfest Christi in unserer Kirche zwischen dem 22. März und dem 25. April begangen, in diesem Jahr 2019 am 21. April. Woher kommt das Osterfest eigentlich? Ostern hat sich wohl aus dem jüdischen Passah-Fest entwickelt. Passah, die Erinnerung an den Auszug der Juden aus Ägypten, liegt in zeitlicher Nähe zu Ostern. Viele Inhalte des Passah-Festes haben ein Gegenstück in der christlichen Symbolik. So erinnert das Oster- lamm, das aus dem an Passah geschlachteten Lamm hervorgeht, an das Sühneopfer Jesu, der dem christlichen Glauben nach zur Erlösung der sündigen Menschen starb. Woher stammt der Name „Ostern“? Die Herkunft des Namens Ostern ist nicht völlig geklärt. Volkstümlich wurde er von der Frühlingsgöttin „Ostara“ abgeleitet. Möglicherweise ist er auch Resultat eines Überset- zungsfehlers. Die lateinische Bezeichnung für die Osterwoche („Weiße Woche“ – „hebdo- mada in albis“) wurde auch mit dem Wort für die Morgenröte „alba“ – auf Althochdeutsch „eostarun“ – verwechselt. Was hat es mit der Osterkerze auf sich? In der Osternacht wird durch einen Priester an einem gesegneten Feuer vor der Kirche die sogenannte Osterkerze zuerst geschmückt und dann angezündet. Sie wird feierlich – in 4
der Regel von einem Diakon – in die dunkle Kirche getragen. Dabei singt der Diakon „Lumen christi“ („Das Licht Christi“) und die Gemeinde antwortet mit „Deo gratias“ („Dank sei Gott“). Die Osterkerze zeigt so, dass Jesus durch seine Auferstehung Licht in unsere tiefste Dunkelheit, dem Tod, gebracht hat. Bei jeder Taufe wird die Taufkerze des Täuflings an der Osterkerze entzündet. So wird das Licht von Ostern das ganze Jahr hindurch in die Welt getragen. Taufwasserweihe zu Ostern, warum das? In der Osternacht als dem höchsten Fest der Christen sollen in der Regel auch Taufen stattfinden. Hierzu wird das benötigte Taufwasser mit Hilfe der Osterker- ze und einem begleitenden Gebet geweiht. Die Osterkerze wird dazu dreimal vom Priester in das Wasser getaucht. Danach können Taufen stattfinden. Wenn keine Taufe ansteht, dann segnet der Priester das Wasser mit einem ande- ren Gebet und besprengt anschließend die Mitfeiernden als Erinnerung an ihre eigene Taufe mit dem Weihwasser. Da gibt es doch noch mehr: Was hat es mit dem Osterei und den Osterhasen auf sich? Das Ei steht in vielen Kulturen für Leben und Fruchtbarkeit. Im Christentum steht es für das neue, von Gott her geschenkte Leben, das mit Jesus seinen Anfang genommen hat. Der Hase steht ebenfalls seit der Antike für Lebenskraft und Fruchtbar- keit. Wie er allerdings zum Ostersymbol geworden ist, das ist unklar. Ab dem 17. Jahrhundert gibt es die Legende, dass der Hase die Eier im Garten verstecke. Der Ursprung könnte darin liegen, dass früher ein in Gestalt eines Hasen gebackenes Brot, in dem ein Ei versteckt war, auf österliche Reisen und Wallfahrten mitgenommen wurde. Kaplan Christoph Schwerhoff Quelle und Literaturhinweis: Karl Heinrich Bieritz,, Das Kirchenjahr – Feste, Gedenk- und Feiertage in Geschichte und Gegen- wart, München, 9. Aufl. 2014 5
Ostern im Klarissenkloster Ostern im Klarissenkloster – das sind immer sehr be- sondere Tage. Das Triduum – der Gründonnerstag, der Karfreitag und der Karsamstag – werden in der Ordens- gemeinschaft seit jeher nach einem festen Ablauf gefei- ert. Manches Althergebrachte mag sich mit den Jahren leicht verändert haben (in sanfter Anpassung an die Ge- genwart und unter Berücksichtigung des doch hohen Alters der Mehrheit der Ordensschwestern), doch der grundsätzliche Ablauf der drei großen Osterfeiertage folgt einem alten Muster. „Ostern ist das höchste Fest, ist die Feier des Lebens“, sagt Äbtissin Magdalene M. Bauer. „Ostern erfüllt mich immer mit einer ganz eige- nen Stimmung. Da ist Schmerz und Trauer und doch ist da auch Hoffnung und Zuversicht und Freude.“ Die Kevelaerer Klarissen praktizieren – als eine der wenigen Ordensgemeinschaften überhaupt – noch die Im Chorraum vor dem Pult mit der Ordensregel der Heiligen Klara. Rechts: Äbtissin Sr. M. Mag- traditionelle Fußwaschung innerhalb der Gemeinschaft dalene Bauer, links Sr. M. Bernadette Bargel an Gründonnerstag. „Unser Kapitelsaal in der Klausur ist festlich geschmückt“, sagt Schwester M. Bernadette Bargel, bis Oktober 2014 mehr als drei Jahrzehnte Äbtissin am St.-Klara-Platz. Die Osterkerze aus dem Vorjahr brennt, die Schwestern sitzen auf ihren Stühlen, in der Mitte stehen mit Wasser gefüllte Krüge. Wäh- rend die Gemeinschaft singt, Gebete und Besinnungstexte spricht, wäscht die Äbtissin jeder Schwester die Füße. „Es ist ein Symbol des Dienens“, sagt die Äbtissin. „Wir erfüllen den Auftrag Jesu: Dienen wie er gedient hat.“ Die Gemeinschaft verdichte sich in die- sen Momenten, alle Schwestern „sind bewegt und auf besondere Art ergriffen.“ Und, so Schwester Bernadette: „In dieser Aktion kommt das Amt voll zum Ausdruck: Wer der Erste sein will, soll der Diener aller sein.“ Bei der abendlichen Eucharistiefeier spielt die Orgel noch bis zum Gloria, dann verstummt sie. Das Allerheiligste wird still in den Chorraum (Klausur) der Schwestern gebracht und 6
bleibt zur stillen Anbetung dort. Der Tabernakel bleibt leer, das Ewige Licht wird gelöscht. In der Gründonnerstagnacht werden die Trauermetten gesungen, eingebunden in Lesun- gen, Klageliedern, Passion. Ein langer Tag und eine lange Nacht für die Schwestern. Der Karfreitag ist ein stiller Tag. „Wer mag, nimmt sich zu den Mahlzeiten eine kleine Stär- kung“, so die Äbtissin. Das Alltagsleben ruht. Um 15.00 Uhr, der Todesstunde Jesu, beginnt die Feier der Karfreitagsliturgie, es folgen Meditationen und Komplet. „Ein Mix aus Schmerz, Tod, Hoffnung und Zuversicht prägt den Karsamstag“, so Äbtissin Schwester Magdalena. Am letzten Tag der vorösterlichen Fastenzeit und der Karwoche sind Kirche und Chorraum geschmückt, beim abendlichen Osterfeuer wird die Osterkerze feierlich entzündet. Die Kerze brennt dann bis Pfingsten bei jedem Gottesdienst in der Klosterkirche – nach Pfingsten wird sie nur noch sonntags entzündet. Nach all der Stille darf die Orgel nach dem Gloria wieder erklingen, das Licht wird in gan- zer Stärke aufgedreht, nach der letzten Lesung erschallt wieder das Halleluja. „Man kann schwer beschreiben, welche Gefühle einen dann einnehmen“, so Schwester Bernadette. „Es sind einfach ganz große Gefühle. Und die Gewissheit ist da, dass das Leben stärker ist als der Tod.“ Und nach einer kleinen Pause fährt sie fort: „Unser Leben wäre ohne Ostern sinnlos.“ Heike Waldor-Schäfer Eine Osterkerze aus Kevelaer Zum Osterfest darf sie nicht fehlen: die Osterkerze. Symbol für das Leben, Sinnbild für die Auferstehung. Peter Leuker hat in seinem beruflichen Leben unzählige Osterkerzen geschaffen. 1907 wurde die Kerzenfabrik Leuker gegründet, Peter Leuker führt den Betrieb an der Neustraße nun in vierter Generation. Die Handarbeit bei der Herstellung von Altar- und Opferkerzen wurde mit der Nutzung moderner Maschinen immer mehr verdrängt – aber die Verzierung und Fertigung von Votivkerzen, Schmuck- und eben auch Oster- kerzen geht ohne den geschickten Handwerker auch heute nicht. Wenn mit der Zeit auch Osterkerzen etwas bunter geworden sind – die Symbolik hat sich nicht verändert. 7
„Auf einer Osterkerze finden Sie immer das Kreuz, Alpha und Omega, die Jahreszahl und die fünf Wundmale Jesu“, sagt Peter Leuker. Die Gemeinde St. Marien bevorzugt seit vie- len Jahren die schlichte Version: ein Meter hoch, zehn Zentimeter im Durchmesser, zehn Prozent Bienenwachsanteil, weiß mit roten Symbolen – zu den Grundsymbolen kommt lediglich noch das Lamm hinzu und die eine oder andere zarte goldene Verzierung. In den Kirchen rund um den Kapellenplatz sind die Osterkerzen mitunter etwas kleiner. Klar ist: Jede Kirche bekommt eine, die in der Regel bis Pfingsten bei jedem Gottesdienst leuchtet. Peter Leuker ist von Beruf Wachszieher – wie sein Vater, Großvater und Urgroßvater vor ihm – und immer haben die Leukers auch St. Marien mit ihren Wachslichtern versorgt. „Kerze ist Leben“, sagt Peter Leuker. „Eine Kirche ohne Kerzen, ein Osterfest ohne Oster- kerze – das geht gar nicht.“ Heike Waldor-Schäfer Firmung in Sankt Marien Im Rahmen einer feierlichen Eucharistiefeier in der Basilika empfingen am Samstag, den 16. Februar, 20 junge Menschen das Sakrament der Firmung. Weihbischof Rolf Lohmann, der zu seiner ersten Firmung in St. Marien begrüßt werden konnte, ermutigte die jungen Christen, in ihrem Leben auf den Heiligen Geist zu vertrauen und ihre eignen Talente und Begabungen zu nutzen. Zur Vorbereitung auf diesen Tag wurden thematische Treffen in der Großgruppe angeboten, aber auch Wahlangebote in Kleingruppen waren Bestandteil der Firmvorbereitung. Diese Zeit bestand aus gemeinsamen Gottesdiensten, dem Sakra- ment der Versöhnung und am Ende eben der eigenen Entscheidung, dieses Sakrament zu empfangen. Den Gottesdienst feierten neben Weihbischof Lohmann auch Pastor Kauling, Diakon Klucken und Kaplan Schwerhoff mit. Alle hatten auch in der Zeit der Vorbereitung einen inhaltlichen Anteil übernommen. In diesem Jahr startet ein neuer Kurs zur Vorbereitung auf die Firmung nach den Herbst- ferien. Die Einladungen dazu werden vor den Sommerferien verschickt. Natürlich sind immer auch alle eingeladen, die vielleicht noch das Sakrament der Firmung empfangen möchten. Die Firmung findet am Dienstag, den 11. Februar 2020 in der Basilika statt. Wir bitten alle Gemeindemitglieder um das Gebet für die gefirmten Jugendlichen, aber auch für die neuen Firmbewerber. Dr. Bastian Rütten 8
In der Zeit vom 12. November 2018 bis 17. März 2019 haben 23 Kinder aus unserer Pfarrgemeinde das Sakrament der Taufe empfangen. Erstkommunionkinder 2019 Pawel Krzysztof Berezowski Johann Groetschel Lia van den Ham Aaliyah Fabienne Berk Jule Maria Hendricks Johanna Venmans Justin Blaszczyk Josephine Sophie Hochgreef Fabian Wehling Mayleen Büchi Camelo Hochstrat Fine Wienhofen Aimie Cönen Latisha Ingenillem Zoe Wisniewski Philipp Croonenbroeck Nikola Marie Jakobs Grace Jacinta Maria D´Cruz Julia Magdalena Landwehr Matteo Derks Anton Lemken Laura Dilkaute Silas Mevissen Lutz Geigges Filip Polok Nikola Karolina Glinska Oliver Oscar Reichel Pelle Grave Lilli Schildgen 9
Gottesdienste für Familien mit Kindern in der Fastenzeit Familienmesse ist an allen Sonn- und Feiertagen um 10.30 Uhr in der Beichtkapelle. Am Palmsonntag wird diese heilige Messe als Gemeindegottesdienst gefeiert. Palmsonntag, 14. April 11.30 Uhr Palmweihe im Forum Pax Christi, anschließend Prozession und Familienmesse in der Basilika. Kinder spielen Szenen aus der Passion Christi. Gründonnerstag, 18. April 16.00 Uhr Gottesdienst für Kinder in der Beichtkapelle, musikalisch gestaltet vom Mädchenchor der Basilikamusik Karfreitag, 19. April 11.00 Uhr Karfreitagsliturgie für Kinder in der Basilika, musikalisch gestaltet vom Knabenchor der Basilikamusik Besondere Angebote für Jugendliche Gründonnerstag, 18. April Nach dem Abendmahlsamt sind besonders die Jugendlichen zum Agape-Mahl in das Priesterhaus eingeladen. Danach ist Betstunde in der Sakramentskapelle. Buße und Beichte Beicht- und Gesprächsgelegenheit täglich – auch Gründonnerstag, Karfreitag (nicht während der Liturgie) und Karsamstag – von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 14.30 bis 17.30 Uhr in der Beichtkapelle Am Ostersonntag und Ostermontag ist nachmittags keine Beichtgelegenheit. Beten des Kreuzwegs Freitag, 12.04. 15.00 Uhr Kreuzweg der Frauengemeinschaft Montag, 15.04. 14.30 Uhr Kreuzweg des St.-Hubertus-Kindergartens Dienstag, 16.04. 9.30 Uhr Kreuzweg des St.-Marien-Kindergartens (Gruppe 1) Mittwoch, 17.04. 9.30 Uhr Kreuzweg des St.-Marien-Kindergartens (Gruppe 2) 15.00 Uhr Kreuzweg der Caritas im Forum Pax Christi 18.00 Uhr Kreuzweg der KAB Karfreitag, 19. April 18.30 Uhr Kreuzweg der Kolpingsfamilie 10
Gottesdienste in der Karwoche Palmsonntag, 14. April – Beginn der heiligen Woche 18.30 Uhr Vorabendmesse in der Basilika (Live-Übertragung bei Radio Horeb, EWTN und katholisch.de) 8.00 Uhr Heilige Messe im Klarissenkloster 8.15 Uhr Heilige Messe in der Basilika 9.00 Uhr Heilige Messe nach dem Messbuch von 1962 in der Kerzenkapelle 9.45 Uhr Palmweihe in der Beichtkapelle, anschließend Prozession zur Basilika und Hochamt, mitgestaltet von der Choralschola der Basilikamusik 10.00 Uhr Heilige Messe in der Maria-Königin-Kapelle 10.30 Uhr Heilige Messe in der Beichtkapelle 11.30 Uhr Palmweihe im Forum Pax Christi, anschließend Prozession zur Basilika und Familienmesse Kinder spielen Szenen aus der Passion Christi. Zur Palmweihe und zur anschließenden heiligen Messe sind besonders die Kinder mit ihren geschmückten Palmstöcken eingeladen. 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle 18.45 Uhr Abendmesse in der Basilika Montag der Karwoche, 15. April 8.00 Uhr Heilige Messe im Klarissenkloster 8.40 Uhr Laudes / Morgengebet in der Sakramentskapelle 9.00 Uhr Heilige Messe in der Sakramentskapelle 10.00 Uhr Heilige Messe in der Beichtkapelle 11.30 Uhr Heilige Messe in der Kerzenkapelle 17.00 Uhr Rosenkranz in der Sakramentskapelle 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle 18.30 Uhr Heilige Messe in der Beichtkapelle 20.00 Uhr Abendmeditation zur Karwoche in der Beichtkapelle mit Romano Giefer und Martin Chrost (J. S. Bach: Konzerte für zwei Cembali) 11
Dienstag der Karwoche, 16. April 8.00 Uhr Heilige Messe im Klarissenkloster 8.40 Uhr Laudes / Morgengebet in der Sakramentskapelle 9.00 Uhr Heilige Messe in der Sakramentskapelle 10.00 Uhr Heilige Messe in der Beichtkapelle 11.30 Uhr Heilige Messe in der Kerzenkapelle 17.00 Uhr Rosenkranz in der Sakramentskapelle 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle 18.30 Uhr Heilige Messe in der Beichtkapelle 20.00 Uhr Abendmeditation zur Karwoche in der Kerzenkapelle Geistliche Chormusik mit dem Chor Kalobrhi, Leitung: Elmar Lehnen Mittwoch der Karwoche, 17. April 8.00 Uhr Heilige Messe im Klarissenkloster 8.40 Uhr Laudes / Morgengebet in der Sakramentskapelle 9.00 Uhr Heilige Messe in der Sakramentskapelle 10.00 Uhr Heilige Messe in der Beichtkapelle 11.30 Uhr Heilige Messe in der Kerzenkapelle 17.00 Uhr Rosenkranz in der Sakramentskapelle 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle 18.30 Uhr Heilige Messe in der Beichtkapelle 20.00 Uhr Abendmeditation zur Karwoche in der Basilika Orgelimprovisationen zu den Stationen des Kreuzwegs Orgel: Norbert Richtsteig, Aachen Bitte beachten Sie den Spendenaufruf auf der Rückseite dieses Pfarrbriefs! 12
Das österliche Triduum – die Feier der österlichen Tage Gründonnerstag, 18. April 8.00 Uhr Trauermette in der Beichtkapelle, musikalische Gestaltung: Kantorenschola der Basilikamusik 16.00 Uhr Gottesdienst für Kinder in der Beichtkapelle, musikalisch gestaltet vom Mädchenchor der Basilikamusik 17.00 Uhr Rosenkranz in der Sakramentskapelle 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle 20.00 Uhr Abendmahlsamt mit Fußwaschung und Kommunionspendung unter beiden Gestalten, musikalische Gestaltung: Choralschola der Basilikamusik Nach der heiligen Messe Übertragung des Allerheiligsten und stille Anbetung in der Sakramentskapelle Die Gemeinde, besonders die Jugend, ist nach der Liturgie in das Priesterhaus eingeladen, um bei einem Agape-Mahl mit Elementen des jüdischen Pascharitus den letzten Abend Jesu gemeinschaftlich zu bedenken. Den Abschluss bildet eine Betstunde in der Sakraments- kapelle und im Garten des Priesterhauses in Erinnerung an die Ölbergnacht Jesu (23.00 Uhr). Karfreitag, 19. April Der Karfreitag ist gebotener Fast- und Abstinenztag. 8.00 Uhr Trauermette in der Beichtkapelle, musikalische Gestaltung: Kantorenschola der Basilikamusik 11.00 Uhr Karfreitagsliturgie für Kinder in der Basilika, musikalisch gestaltet vom Knabenchor der Basilikamusik 15.00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi Gesungene Passion, Kreuzverehrung, Kommunionfeier, Gesänge im Wechsel von Chor und Gemeinde, musikalische Gestaltung: Kantorenschola der Basilikamusik 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle Karsamstag, 20. April 8.00 Uhr Trauermette in der Beichtkapelle, musikalische Gestaltung: Kantorenschola der Basilikamusik 17.00 Uhr Rosenkranz in der Sakramentskapelle 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle 13
Das Grab ist leer, der Held erwacht, der Heiland ist erstanden; da sieht man seiner Gottheit Macht, sie macht den Tod zuschanden. Ihm kann keine Siegel, Grab noch Stein, kein Felsen widerstehn; schließt ihn der Unglaub selber ein, er wird ihn siegreich sehn. Halleluja! 14
Gottesdienste am hochheiligen Osterfest Samstag, 20. April 21.00 Uhr Feier der Osternacht Lichtfeier, Wortgottesdienst, Tauffeier, Osterhochamt Gesänge im Wechsel von Chor und Gemeinde, musikalische Gestaltung: Kantorenschola der Basilikamusik Ostersonntag, 21. April 8.00 Uhr Heilige Messe im Klarissenkloster 8.15 Uhr Heilige Messe in der Basilika 9.00 Uhr Heilige Messe nach dem Messbuch von 1962 in der Kerzenkapelle 10.00 Uhr Festhochamt mit Choralschola, Chor und Bläserensemble der Basilikamusik (W. A. Mozart: Missa C-Dur, KV 259); zum Abschluss erklingt Händels „Halleluja“ 10.30 Uhr Familienmesse in der Beichtkapelle 11.45 Uhr Heilige Messe in der Basilika 17.00 Uhr Festandacht in der Basilika, musikalische Gestaltung: Kantoren der Basilikamusik 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle 18.45 Uhr Abendmesse in der Basilika ca. 20.00 Uhr Segnung des Osterfeuers auf dem Hubertusplatz, Keylaer Ostermontag, 22. April 8.00 Uhr Heilige Messe im Klarissenkloster 8.15 Uhr Heilige Messe in der Basilika 9.00 Uhr Heilige Messe nach dem Messbuch von 1962 in der Kerzenkapelle 10.00 Uhr Festhochamt mit Chor und Orchester der Basilikamusik (Chr. Tambling: Messe in G-Dur) Zum Abschluss erklingt Händels „Halleluja“. Anschließend Platzkonzert der Bläser im Forum Pax Christi 10.30 Uhr Familienmesse in der Beichtkapelle 11.45 Uhr Heilige Messe in der Basilika 17.00 Uhr Rosenkranz in der Sakramentskapelle 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle 18.45 Uhr Abendmesse in der Basilika 15
Weitere Gottesdienste und Termine Stundengebet, Eucharistische Anbetung, Rosenkranz 8.40 Uhr Laudes / Morgengebet in der Sakramentskapelle – täglich, sonntags um 7.45 Uhr 9.30–18.15 Uhr Eucharistische Anbetung in der Sakramentskapelle – täglich 17.00 Uhr Rosenkranz in der Sakramentskapelle – täglich 18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle – täglich Mittwoch 1. Mai – Eröffnung der Wallfahrtszeit – Wallfahrt der Kolpingsfamilien 10.00 Uhr Öffnung der Pilgerpforte und Pontifikalamt mit dem Bischof von Mainz, Dr. Peter Kohlgraf, anschließend Eröffnung der Wallfahrt und Predigt des Bischofs im Forum Pax Christi Sonntag, 5. Mai 10.00 Uhr Erstkommunionfeier in der Basilika, mitgestaltet vom Kinderchor der Basilikamusik Fronleichnam, 20. Juni 9.00 Uhr Festhochamt für die Pfarrgemeinden St. Antonius und St. Marien im Forum Pax Christi, anschließend Prozession durch die Kevelaerer Altstadt mit feierlichem Abschluss in der St.-Antonius-Kirche Nachmittags: „Kaffeetrinken in Pastors Garten“ – Pfarrfest in St. Marien Wallfahrtstermine für die Gemeinde St. Marien Samstag, 25. Mai, bis Montag, 27. Mai Pfingstsamstag, 8. Juni Buswallfahrt nach Luxemburg „Kevelaer nach Kevelaer“ Beginn: 17.30 Uhr in der St.-Antonius-Kirche Prozession zum Kapellenplatz, Gebet am Gnadenbild Hochamt mit Chor und Orchester in der Basilika Dreifaltigkeitssonntag, 16. Juni Sonntag, 23. Juni Wallfahrt nach Walbeck (St. Luzia) Wallfahrt nach Boxmeer (Heilig Blut) Samstag/Sonntag, 14./15. September Wallfahrt nach Kranenburg (Heilig Kreuz) Weitere Angaben zu den einzelnen Wallfahrten erfahren Sie aus den wöchentlichen Pfarrnachrichten, den Pressemitteilungen oder dem Internet www.st-marien-kevelaer.info 16
Die Sternsinger waren unterwegs In diesem Jahr waren die Sternsinger von St. Marien wieder auf großer Mission. Sie haben im Namen der heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar Geld für behinderte Kinder in Peru gesammelt und den Menschen den bekannten Haussegen „20*C+M+B+19 Gott segne dieses Haus“ als Segenszettel ins Haus gebracht. Die 56 Kinder und 26 Betreuer waren dabei Teil einer großen Gemeinschaft von Sternsin- gern. Die Aktion Dreikönigssingen ist nämlich die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit. Seit Beginn im Jahr 1959 haben die Sternsinger insgesamt eine Milli- arde Euro gesammelt. In diesem Jahr haben die Sternsinger von St. Marien 8426,12 € für hilfebedürftige Kinder hinzugefügt. Damit haben sie knapp 300 € mehr gesammelt als im letzten Jahr. Allen Spendern und Beteiligten sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Natürlich haben die Kinder auch wieder mit großer Freude viel Schnupp gesammelt, das zwar nicht brüderlich, dafür aber gerecht unter den einzelnen Königen aufgeteilt wurde. Auch euch Kindern, euren Betreuern und natürlich den Organisatoren ein herzliches Dankeschön für die hervor- ragende Organisation und Durchführung der Stern- singeraktion 2019. Es ist für unsere Gemeinde eine große Freude, euch in diesen zwei Tagen zu erleben und euch auf den Straßen unserer Gemeinde in euren Verkleidungen zu begegnen. Kaplan Christoph Schwerhoff 17
Fahrradwallfahrt 2019 – Mit Maria auf dem Fahrrad Auch in 2019 findet wieder eine Fahrradwallfahrt vom Airport Weeze zur Gnadenkapelle in Kevelaer statt! Alle, die gerne Rad fahren und die sich und ihr Rad zu Beginn der Saison segnen lassen möchten, sind dazu herzlich eingeladen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Rennrad, E-Bike, Tourenrad, Mountainbike, Tandem, Liegerad oder normales Alltagsrad. Jeder ist herzlich willkommen. Die Wallfahrt startet am 28. April um 12.00 Uhr ab dem Airport Weeze. Genügend kostenlose Parkplätze für die Menschen, die ihr Rad mit dem Auto transportieren, sind vorhanden und aus- geschildert. Auf dem Kapellenplatz fin- 28. April 2019 det eine kleine Feierstunde statt, bei der alle Räder und deren Fahrer für die gera- de beginnende Fahrrad-Saison gesegnet Fahrradwallfahrt 2019 werden. mit Segen für die Saison Die Wallfahrtsstadt Kevelaer veranstaltet Ablauf: zeitgleich die „fahrRad-Pause Kevelaer“ Bis 12.00 Uhr: Treffen am Airport Weeze (Strecke: 10 km) inkl. verkaufsoffenem Sonntag auf dem - Flughafen-Ring 1, 47652 Weeze Peter-Plümpe-Platz. 12.15 Uhr: Abfahrt ab Flughafen Weeze Nähere Informationen zur Fahrrad-Wall- 13.15 Uhr: „Zustiegsmöglichkeit“ (Strecke: 2 km) Parkplatz Hülsparkstadion/Hallenbad fahrt 2019 und den Flyer gibt es an der - Hüls 10, 47623 Kevelaer Pforte des Priesterhauses in Kevelaer, 13.30 Uhr: Ankunft Kapellenplatz, Segnung, unter Tel. 02832/93380 oder auf der Wortgottesdienst und Orgelkonzert Homepage www.wallfahrt-kevelaer.de. 15.00 Uhr: optional kostenlose Stadtführungen fahrRad-Pause Kevelaer - Peter-Plümpe-Platz Um Anmeldung an der Pforte des Pries- Verkaufsoffener Sonntag in Kevelaer terhauses oder unter der Mailadresse 17.30 Uhr: Geführte Rückfahrt zum Airport t.selders@wallfahrt-kevelaer.de Alternativ: Individuelle Rückreise der Teilnehmer wird gebeten. Anmeldung erbeten unter: t.selders@wallfahrt-kevelaer.de / 02832 93380 Wallfahrtsleitung St. Marien Kevelaer Kapellenplatz 35, 47623 Kevelaer 18
Wohin Wohinsollen wir sollen wir gehen? gehen? Kommunionkinderwallfahrt 2019 Samstag, 29. Juni 2019 · 13:00 bis 17:00 Uhr Wir laden alle Kommunionkinder herzlich zu einer Wallfahrt nach Kevelaer ein. Egal, ob als Kommuniongruppe, als Großgruppe aus der Pfarrei, dem Seelsorgebereich, oder als Kleingruppe. Ein abwechslungsreicher und spannender Tag, an dem wir gemeinsam mit vielen anderen Kommunionkindern Gottesdienst feiern. Anschließend werden unterschiedlichste Workshops angeboten. (Die Aufsichtspflicht liegt bei den Gruppenleitungen.) Ablauf: • 13:00 Uhr: Anreise und Sternpilgerwege zur Basilika (Informationen gibt es nach Anmeldung) • 13:30 Uhr: Gemeinsame Eucharistiefeier in der Basilika • 14:30 Uhr: Vorstellung der Workshops und Einwahl in die Gruppen • 15:00 Uhr: Workshops • 16:00 Uhr: Gemeinsamer, kleiner Imbiss im Forum Pax Christi • 16:30 Uhr: Abschlussimpuls und Schlusssegen an der Gnadenkapelle Kommunionkinderwallfahrt 2019 Informationen und Anmeldung, bis zum 1. Juni 2019 unter: Priesterhaus Kevelaer · Kapellenplatz 35 · 47623 Kevelaer info@wallfahrt-kevelaer.de · Telefon 0 28 32 / 93 38 - 100 · Telefax 0 28 32 / 93 38 - 111 Samstag, 29. Juni 2019 · 13:00 bis 17:00 Uhr Inhaltliche Rückfragen an: Dr. Bastian Rütten, Theologischer Referent der Wallfahrt · Kapellenplatz 35 · 47623 Kevelaer Mail: b.ruetten@wallfahrt-kevelaer.de · Tel.: 0 28 32 / 93 38 - 156 19
Der Laden des SkF ist umgezogen und hat nun auch sein Angebot erweitert Seit Mitte Januar 2019 ist der Laden des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SkF) nicht mehr in der Amsterdamer Straße 18, sondern ein paar Häuser weiter in der Amsterdamer Straße Nr. 25. Dort, wo früher Optik Plümpe untergebracht war, findet sich ein größeres, modern eingerichtetes Ladenlokal mit 120 Metern Verkaufsfläche und mit einigen abge- trennten Zimmern, die nun auch für das erweiterte Beratungsangebot des SkF genutzt werden können. Treibende Kraft des Umzugs war Friedhelm van Gemmeren. Der langjäh- rige Jugendamtsmitarbeiter war bei der Suche nach neuen Räumlichkeiten unermüdlich im Einsatz und die Suche hat sich für ihn endlich gelohnt. Er freut sich, dass der SkF nun mit zwei Büros und einem Mehrzweckzimmer auch die Räumlichkeiten hat, um einige neue Beratungsangebote dort anzubieten. „Besonders glücklich sind wir, dass wir mit Maren Viebing eine so erfahrene Person für alle Sachen rund um Vormundschaften und Pfleg- schaften gewinnen konnten“, sagt er. Auch die Schwangerenkonfliktberatung oder die Bera- tung für Frauen über Wohnen in ambulanter Betreuung findet in Zukunft in diesen Räumen statt. Dass betroffene Frauen dafür einfach durch das Geschäftslokal gehen müssen, sei, so van Gemmeren, auch ein großer Gewinn und sorge für die nötige Diskretion. Seit Ende Juni Friedhelm van Gemmeren, Winni Janowitz, Maria van Lipzig, Janneke Zoller 2018 ist der früher eigenständige SkF Kevelaer nun ein Teil des SkF im Kreis Kleve. Die Fusion beider Vereine wurde über einen einstimmigen Mitgliederentscheid beschlossen und durch Karin Renard, die aus gesundheitlichen Gründen ihr Amt der langjährigen Vorsit- zenden beim SkF Kevelaer aufgeben musste, auf den Weg gebracht. Nach dem Motto „Ge- meinsam sind wir stärker“ möchte der SkF im Kreis Kleve nun mit einer Stimme sprechen. „Beide Vereine gemeinsam können eine stärkere kreisweite Stimme für Schwache und Bedürftige sein“, erklärt auch Janneke Zoller, die Geschäftsführerin des SkF im Kreis Kleve. 20
„Der Verein soll auf eine breitere Basis gestellt werden!“, für dieses Ziel möchte sie sich als hauptamtliche Geschäftsführerin besonders einsetzen. Zum großen, breit gefächerten Angebot des SkF in Kevelaer zählt neben gesundem Obst und Gemüse, das Barbara Beckmann mit Lore Arntz für die OGS-Kinder der St.-Antonius- Grundschule (OGS = Offene Ganztagsschule) wöchentlich anbietet, auch das monatliche Kaffee für Menschen mit Beeinträchtigungen im Antoniusheim. Neben dem bereits erwähnten Beratungsangebot ist das Hauptangebot der SkF-Laden. Dieser nimmt gerne gut erhaltene Kinderkleidung, CDs, Bücher und Spielsachen als Spen- de entgegen. Gereinigt und hübsch aufbereitet werden diese fein sortiert für wenig Geld angeboten. Jeweils vier Frauen übernehmen Drei-Stunden-Schichten im Laden. Die Öffnungszeiten sind: Montag, 9.00 bis 12.00 Uhr, 14.00 bis 17.00 Uhr, Donnerstag, 9.00-12.00 Uhr, 14.00-17.00 Uhr, und Freitag, 9.00-12.00 Uhr. Tägliche Öffnungszeiten wären nur umsetzbar, wenn mehr Frauen sich bereiterklären würden, eine wöchentliche Drei-Stunden-Schicht zu über- nehmen. Von dem Erlös aus dem Laden werden neben den Strom- und Mietkosten auch die Aus- gaben für die verschiedenen ehrenamtlichen Dienste des SkF bezahlt, wie etwa Obst- und Gemüsekauf für die OGS an der St.-Antonius- Friedhelm van Gemmeren und Janneke Zoller im neuen Ladenlokal Grundschule. Alle Spenden dienen daher der guten Sache, gemäß dem Motto des SkF: „Da sein, leben helfen!“ Die Kunden sind mit den neuen Räumlichkeiten insgesamt sehr zufrieden. „Die Resonanz ist prima. Die Räume sind heller, freundlicher, größer und begehbarer. Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwagen haben hier keine Probleme mehr“, wissen auch Maria van Lipzig und Winni Janowitz, die mit aktuell noch 25 anderen Frauen im SkF-Laden mithelfen an der guten Sache. Nähere Informationen über das Angebot des SkF gibt es unter www.skf-kleve.de. Doris de Boer 21
Jubiläum – 875 Jahre Keylaer Im Jahr 2019 jährt sich die erste urkundliche Erwäh- nung von Keylaer zum 875. Mal. Ähnlich wie beim 850-jährigen Jubiläum im Jahr 1994 möchte die Hubertusgilde zusammen mit den Heimatfreunden und den Anwohnern von Keylaer dieses Fest feiern. 1144 wurden in einer Urkunde des Erzbischofs Arnold von Köln die Stiftungen und Schenkungen zugunsten des neu gegründeten Klosters Fürstenberg bei Xanten aufgelistet. Darunter befinden sich auch die Zinserträge eines halben Hofes bei Keylaer (apud Keilar). Das Kloster war im Jahr 1116 auf Initiative des heiligen Norbert zu Ehren der Muttergottes gestiftet worden und unterstand der zu jener Zeit sehr einflussreichen Abtei Siegburg. Soweit der Inhalt dieser ersten urkundlichen Erwähnung. Weitere Details und Hintergrün- de, sowie Entwicklung von Keylaer in den folgenden Jahrhunderten sollen in einer Fest- schrift ausführlich beschrieben werden. Das Jubiläum soll während einer ganzen Woche vom 3. bis 11. August gefeiert werden. Die Festwoche beginnt am Samstag, den 3. August mit der traditionellen Messe mit Kräuterweihe und einem anschließenden gemütlichen Liederabend rund um die Kapelle. Am Sonntag sollen dann bei einem Geschichts-Café im Hubertushaus die Festschrift vor- gestellt und eine Ausstellung zur Geschichte von Keylaer eröffnet werden. Bei Kaffee und Kuchen werden die Autoren der Festschrift ihre Beiträge kurz vorstellen. Montagabends besteht dann die Gelegenheit zur Besichtigung eines modernen Gartenbaubetriebes. Am Dienstag folgt dann ein Themenabend „Energie“. Auf Keylaer findet man einige An- lagen zur Gewinnung erneuerbarer Energie. Im Rahmen einer Fahrradtour werden diese Anlagen besucht und die Betreiber stellen diese kurz vor. Mittwochs findet dann die Besichtigung eines Bauernhofes statt. Anhand eines Milchvieh- Betriebs wird den Besuchern das bäuerliche Leben in der heutigen Zeit gezeigt. Am Donnerstag ist im Rahmen eines Tags der offenen Tür Gelegenheit zur Besichtigung des Wasserwerkes der Stadt Kevelaer. 22
Der Freitag beginnt mit einer Rad-Tour. Unter dem Titel „Alte Wege, Wegekreuze und Hei- ligenhäuschen rund um Keylaer“, besuchen wir teils verborgene oder vergessene Statio- nen. Der Tag endet mit einem gemütlichen Abschluss im Hubertushaus. Am Samstagabend findet dann im Hubertushaus ein Mundart-Abend stand, begleitet von Musik werden einige Frauen und Männer versuchen, den Dialekt unserer Region wieder lebendig werden zu lassen. Die Festwoche schließt ab mit dem Sonntag, den 11. August. Der Familiengottesdienst um 10:30 Uhr wird an diesem Tag an der Hubertuskapelle statt- finden. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Fahnenschwenken an der Kapelle findet dann auf dem Hubertusplatz ein Bauern- und Handwerkermarkt statt. Die Bauern sind eingeladen Ihre Traktoren zum Platz zu bringen. Im Rahmen des Programms soll auch eine Traktorensegnung stattfinden. Auch werden alte und neue Landmaschinen auf dem Platz zu besichtigen sein. An den Handwerkerständen werden alte Handwerke demonstriert und die Besucher haben Gelegenheit, die entsprechenden Erzeugnisse auch mit zu neh- men oder zu probieren. Wir danken hier u.a. dem Museum De Locht aus Melderslo für die Unterstützung. Für das leibliche Wohl an diesem Tag sorgen die Hubertusgilde und Land- frauen Kevelaer. Für Kinder werden ebenfalls einige Attraktionen angeboten, Hüpfburg, Karussell, Planwagen- und Kutschfahrten. Der Lauftreff Kevelaer veranstaltet an diesem Tag einen Keylaer-Lauf, der bereits an der Hubertuskapelle gestartet wird. So weit das geplante Programm, gerne sind die Organisatoren bereit, noch weitere Anre- gungen entgegen zu nehmen. Für die Foto-Ausstellung und die Festschrift werden noch alte Bilder gesucht, insbesondere sind hier von Interesse Bilder, die Gebäude oder ländli- ches Leben auf Keylaer abbilden. Wir suchen auch noch Menschen, die beschreiben kön- nen, wie die Hubertuskapelle vor der großen Renovierung im Jahr 1968 von innen ausge- sehen hat. Sollten Sie bei einer dieser Fragen weiterhelfen können, dann wenden Sie sich gerne an den Sprecher des Arbeitskreises Heimatfreunde Keylaer, Reinhard Peters, (Tel. 02832/6678 oder per Mail rpeters@keylaer.de). Reinhard Peters 23
Kindergarten St. Hubertus neu ausgestattet Kurz nach dem Beginn des laufenden Schuljahres wurden im Kindergarten St. Hubertus einige Umbaumaßnahmen im Sanitärbereich fertig gestellt. Somit verfügen die Mitarbeiter jetzt über eine behindertengerechte Toilette und gibt es für die Kinder in den Toiletten einen zusätzlichen Matschbereich, in dem sie nach Herzenslust mit Wasser experimentieren und spielen können. Außerdem wurde eine „Lerntoilette“ einge- richtet und der bereits bestehende Wickelraum nun räumlich getrennt. „Wir freuen uns sehr, dass die Waschräume kernsaniert wer- den konnten, denn das war schon notwendig“, erklärt Johan- na Dicks, Leiterin des Kindergartens. „Ich glaube, die ursprüngliche Einrichtung der Toilet- tenräume stammte noch aus der Zeit der Eröffnung des Kindergartens, also bald 48 Jahre her.“ Dafür glän- zen die Räumlichkeiten jetzt in moderner Ausstattung. Dank eigener Rücklagen des Kindergartens sowie Beiträgen des Bistums Münster, der Stadtverwaltung und der Aktion Mensch konnten die Maßnahmen umgesetzt werden. „Dabei galt der Beitrag der Aktion Mensch spezifisch dem Umbau der Personaltoilette, um diese barrierefrei zu machen“, betont Frau Dicks. „Diesen Wunsch hatten wir schon lange und wir freuen uns natürlich sehr, dass dieser nun erfüllt werden konn- te.“ Die Arbeiten im Sanitärbereich des Kindergartens wurden ausschließlich von Kevelaerer Unternehmen ausgeführt, wobei der hiesige Architekt Jörg Bousart die Bauaufsicht übernahm. „Angefangen haben wir während der Sommerferien, aber bis zur Fertigstellung 24
hat es dann doch etwas länger gedauert als geplant“, so Frau Dicks. „So wurde dann auch weiter gearbeitet, als der Kindergarten schon wieder angefangen hatte. Die Kinder fanden es allerdings ganz spannend, dass es noch eine Baustelle gab und dass wir die Handwerker im Haus hatten. Im September war dann alles fertig.“ Mittlerweile sind auch die Anmeldungen für das neue Kindergartenjahr, das nach den Sommerferien anfängt, abgeschlossen. „Alle Plätze sind vergeben“, sagt Johanna Dicks. Die Anzahl der Kindergartenkinder ist mit 65 seit Jahren stabil, insgesamt sind elf Erzieher, ein FSJ-ler, drei Hauswirtschaftskräfte, ein Raumpfleger sowie ein Gärtner um das Wohl der Kinder bemüht. René de Boer Anzeige Heike Waldor-Schäfer Du mein Kevelaer – Liebenswerter Wallfahrtsort am Niederrhein Mit Fotografien von Axel Hundertmarck „Du mein Kevelaer“ ist ein modernes und persönliches Buch, das Sie mit vielen Tipps durch das Marienstädtchen von Heute führt. Wo kann man lecker essen, was muss man unbedingt gesehen haben? „Du mein Kevelaer“ führt Sie an Orte, erzählt Dönekes und Geschichte(n), die die Autorin selbst tief bewegt, amüsiert oder neu- gierig gemacht haben. Die sie selbst ausprobiert und entdeckt und lieb oder auch nicht lieb gewonnen hat. So liegt hier nicht der Schwerpunkt auf touristischer Vollkommenheit, sondern auf all die sympathischen und liebevollen Kleinode und (geschichtlichen) Begebenheiten, auf den – subjektiv betrachtet – wunderbaren und schrägen, spannenden und für den Zugereisten durchaus irritierenden Dingen, die den Ort so unverwechselbar machen. Erscheint im Anno-Verlag, erhältlich im Buchhandel ab Mai 2019 25
Inklusion leben! Ein Bericht über LiGa (Leben in Gastfamilien) Trotz psychischer Probleme ein möglichst normales Leben führen – das können zurzeit 58 Erwachsene, im Alter von 18 bis 80 Jahren und 14 Kinder und Jugendliche im Rahmen des Wohnangebots „Leben in Gastfamilien“ der LVR Kliniken Bedburg-Hau. Sie leben in Familien, die ihnen einen Platz in der Familie geben. Diese Familien sind bunt und vielfältig, es gibt die „klassische“ Form mit Eltern und Kin- dern, bei anderen sind die Kinder aus dem Haus, auch Einzelpersonen bieten Heimatorte für einen neuen Mitbewohner. Mal gibt es mehr, mal weniger gemeinsam verbrachte Zeit. Jeder Mensch hat eigene individuelle Bedürfnisse nach Nähe und Für-sich-Sein. Neben der Rolle des Familienmitgliedes werden sie dann auch zu Gemeindemitgliedern, Kunden, Konsumenten, Mitgliedern eines Sportvereins oder einer Seniorengemeinschaft. Für Menschen, die jahrelang fast ausschließlich in ihren kranken Anteilen wahrgenommen wurden, bedeutet dies eine enorme Aufwertung ihres Selbstbildes. Das Konzept ist so einleuchtend wie einfach: Diese Menschen werden in Gastfamilien be- treut und durch das LiGa-Team professionell begleitet. So können sie in einem geschütz- ten Umfeld selbstbestimmter und „normaler“ leben, als dies häufig in einer Klinik oder in einem Wohnheim möglich ist. Wir sehen unser Angebot als Schnittstelle zwischen BeWo (Betreutes Wohnen), Heim und Selbständigkeit des Klienten. Durch die besondere Wahr- nehmung der Fähigkeiten dieser Menschen unter Berücksichtigung ihrer krankheitsbe- dingten Einschränkung werden oft erstaunliche Entwicklungspotentiale freigesetzt. Viele Menschen werden wieder selbstständiger, aktiver und lebensfroher. Die meisten gehen regelmäßiger einer Beschäftigung nach, zum Beispiel in einer Werkstatt für psychisch behinderte Menschen (FREDA – Haus Freudenberg), oft sind weniger Medikamente erfor- derlich. Psychische Krisen, die eine stationäre Behandlung erforderlich machen, treten seltener auf. Probleme gibt es, natürlich, wie in jeder Familie. Aber es gibt auch das Gefühl von Zusammengehörigkeit und Verantwortlichkeit. Förderlich für alle Beteiligten sind Lebens- gemeinschaften, in denen ein hohes Maß an Toleranz, Wertschätzung und sozialem Enga- gement besteht. 26
Geeignete Gastfamilien zu finden ist für das Team eine verantwortungsvolle Aufgabe. Es werden keine professionellen Vorkenntnisse erwartet, jedoch die Bereitschaft, den Gastbewohner wie ein Familienmitglied wahrzunehmen und zu fördern sowie auf beson- dere Verhaltensweisen angemessen zu reagieren – Inklusion leben! Hierbei steht Ihnen das LiGa-Team (vormals BWF – Betreutes Wohnen in Familien) bera- tend zur Seite. Für den Menschen muss ein eigenes, angenehmes Zimmer zur Verfügung stehen. Es wird ein monatliches Aufwandsentgelt gezahlt. Interessierte, seien es Hilfesuchende, Familien oder auch Einzelpersonen, die sich ange- sprochen fühlen und sich unverbindlich informieren wollen, können gerne Kontakt mit den Mitarbeitern des LiGa-Teams aufnehmen. LiGa-Team/Familienpflege, LVR Klinik Bedburg-Hau, Bahnstr. 4a Tel. 02821/813643 E-Mail: familienpflege.rkbedburg.hau@lvr.de 27
Treffpunkt Luxemburger Platz 1 Anregung, Ausbildung, Bewegung, Information, Besinnung, Geselligkeit und Austausch Das Petrus-Canisius-Haus, im schönen Herzen der Stadt gelegen, ist den Kevelaerern wohl vertraut. Mit einem kleinen Einblick aus der Sicht unseres Wirkens und möchten wir Sie anregen, uns einmal zu besuchen. Sie sind jederzeit herzlich willkommen – als Gast und als Helfer/in. Kommt man an Dienstagnachmittagen in den Treffpunkt für Senioren, erlebt man oft Stille und höchste Konzentration, hin und wieder unterbrochen von fröhlichem Plaudern und Lachen. Die Spielegruppe trifft sich regelmäßig bei einer Tasse Kaffee zu Gesell- schafts-, Karten- und neuen Brettspielen. Und mittwochs zeitig am Morgen ist der Kinderwagenparkplatz im Eingang des Hauses nicht zu übersehen. Gegen Mittag kommen die jungen Mütter vom Kurs der „Familienbil- dung“ die Treppe herauf, die Kleinen oft mutig auf allen Vieren … Man grüßt sich immer und wechselt ein paar Worte mit anderen jungen Frauen, die eben- falls am Mittwoch – oft auch mit ihren Kleinkindern – den Internationalen Sprachtreff im Erdgeschoss besuchen. Die freundliche Atmosphäre des Hauses und die Ermutigung durch die ehrenamtlichen Lehrkräfte tun den jungen und auch älteren Flüchtlingen gut. Sie haben Schweres hinter sich und noch einen langen Weg vor sich. Es ist harte Arbeit, eine fremde Schrift und Sprache zu erlernen: das Alphabet, Silben, Worte und Sätze zu bilden, hören, verstehen und zu sprechen. Beispiel: „Umfahren ist das Gegenteil von um- fahren“. Aber die Freude ist groß, wenn man sich eines Tages im Unterricht mit Menschen verschiedenster Muttersprachen auf Deutsch verständigen kann. Und nicht zu vergessen, dies geschieht auch mit der kompetenten Beratung durch die freundlichen Partnerinnen von der katholischen Bücherei im Obergeschoss. Am Donnerstagnachmittag trifft man sich oft auch zu wechselnden Programmangeboten. Die Senioren bringen interessierten Flüchtlingen bei, wie man „Mensch ärgere dich nicht“ spielt – ohne zu schummeln. Sie interessieren sich für Literaturlesungen, Vorträge zu prak- tischer Lebenshilfe, Besinnung und Meditation und – sie sind unschlagbar fingerfertig beim Häkeln, das sie dem unkundigen Laien vermitteln können. Hier bewegt man Geist und Körper – in der Gymnastikstunde und beim Lösen auch komplizierter Rätsel. 28
Sie sind offen, Menschen und Neues zu entdecken und ein Stück eigene erlebte Zeitge- schichte auszutauschen und zu vermitteln, zu feiern und auch gern miteinander zu sin- gen. Das alles bei Kaffee und Gebäck – zu besonderen Anlässen „aber bitte mit Sahne“. Eine Bereicherung ist auch die Gruppe „Seniorentanz im Foyer“, die freitags vor dem Trai- ning im Seniorentreff zu Gast ist. Zu international bekannter Musik werden mit Freude, Ausdauer und Engagement anspruchsvolle Tanzformationen einstudiert. Damit konnten sie schon im Haus für Senioren Regina Pacis viel Freude bereiten. Die Kleiderkammer verbindet mit ihren Kleiderbasaren im Frühjahr und Herbst im großen Saal des Hauses alle miteinander, indem sie mithelfen, ihre Lieblingssachen weiterzuge- ben und dabei einander kennenzulernen. Die gut erhaltenen Kleider- und Sachspenden der Kevelaerer Bürger müssen hierzu in den großen Saal transportiert werden, damit sie zur freien Auswahl zur Verfügung stehen. So kommen Dinge von Wert in einen neuen Nutzungskreislauf und bringen viel Freude. Sylvia Rommen-Ahlbrecht Ein Platz zum Wohlfühlen für jedes Lebensalter Herzlich willkommen! Kleiderkammer Treffpunkt für Senioren Internationaler Sprachtreff Di, 9.00-11.00 Uhr Annahme Di, Do, Fr, 14.30-17.00 Uhr mittwochs von 10.00-12.00 Uhr Do, Fr, 15.00-17.00 Uhr Ausgabe und von 16.00-18.00 Uhr 29
Rezept für 6 Osterlämmer aus der Küche des Priesterhauses Zutaten: 400 g Butter 500 g Zucker 2 Päckchen Vanillezucker 1 Päckchen Backpulver 500 g Mehl 150 g gemahlene Mandeln ohne Haut 7 Eier Herstellung: 1. Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren 2. Mehl, Backpulver und gemahlene Mandeln miteinander vermengen 3. In die Butter-Zucker-Masse die Eier und die trockenen Zutaten nacheinander hinzugeben, glatt rühren 4. Formen fetten und mit Paniermehl ausstäuben 5. Formen zu 3/4 befüllen 6. Backofen auf 160 Grad vorheizen, die Lämmer ca. 35 Minuten goldbraun backen 7. Die Formen 15 Minuten abkühlen lassen, dann die fertig gebackenen Lämmer vorsichtig herauslösen und komplett erkalten lassen 8. Verzierung/ Dekoration nach Geschmack Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Herstellung und ein gesegnetes Osterfest! 30
Die Verstorbenen unserer Pfarrgemeinde In dem Zeitraum vom 12. November 2018 bis zum 25. März 2019 sind 31 Angehörige der Pfarrgemeinde St. Marien verstorben. Herr, gib ihnen die ewige Ruhe. Und das ewige Licht leuchte ihnen. Lass sie ruhen in Frieden. Amen. 31
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Die Bankverbindung für Ihre Spende: Empfänger: Kirchengemeinde St. Marien Kevelaer IBAN: 17 4006 0265 0003 9861 00 BIC: GENODEM1DKM DKM Verwendungszweck: Misereor St. Marien
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