Osterpfarrbrief 2019 Katholische Pfarrgemeinde St. Marien in Kevelaer - Wallfahrt Kevelaer

 
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Osterpfarrbrief 2019 Katholische Pfarrgemeinde St. Marien in Kevelaer - Wallfahrt Kevelaer
Katholische Pfarrgemeinde St. Marien in Kevelaer

Osterpfarrbrief 2019
Osterpfarrbrief 2019 Katholische Pfarrgemeinde St. Marien in Kevelaer - Wallfahrt Kevelaer
Impressum:
Herausgeber:		        Katholische Pfarrgemeinde St. Marien, Kapellenplatz 35, 47623 Kevelaer
			                   Telefon: 02832/9338-100 / E-Mail: Pfarrbrief@wallfahrt-kevelaer.de
Redaktion:		          René de Boer, Manfred Eyll, Martin Koppers, Edith Schreuder, Heike Waldor-Schäfer,
			Kaplan Christoph Schwerhoff
Text-/Bildgestaltung: Norbert Reykers
Korrektur:		          Maria Groothusen
Fotos:			             Doris und René de Boer, Hermann Reffeling, Norbert Reykers, Heike Waldor-Schäfer,
			Klaus Wilbers, privat
Osterpfarrbrief 2019 Katholische Pfarrgemeinde St. Marien in Kevelaer - Wallfahrt Kevelaer
Grußwort                                             2

Inhalt
     Ostern erklärt: Bedeutung, Symbole und Brauchtum     4
     Ostern im Klarissenkloster                           6
     Eine Osterkerze aus Kevelaer                         7
     Firmung 2019                                         8
     Taufen in St. Marien                                 9
     Erstkommunionkinder 2019                             9
     Gottesdienste in der Fastenzeit                     10
     Gottesdienste in der Karwoche                       11
     Das österliche Triduum                              13
     Gottesdienste am hochheiligen Osterfest             15
     Weitere Gottesdienste und Termine                   16
     Wallfahrtstermine für die Gemeinde St. Marien       16
     Die Sternsinger waren unterwegs                     17
     Fahrradwallfahrt 2019 – Mit Maria auf dem Fahrrad   18
     Wallfahrt der Kommunionkinder 2019                  19
     Der Laden des SkF ist umgezogen                     20
     Jubiläum 875 Jahre Keylaer                          22
     Kindergarten St. Hubertus neu ausgestattet          24
     Inklusion leben!                                    26
     Treffpunkt Luxemburger Platz 1                      28
     Backrezept für ein Osterlamm                        30
     Die Verstorbenen unserer Pfarrgemeinde              31
     Kinderseite/Preisrätsel                             32

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Osterpfarrbrief 2019 Katholische Pfarrgemeinde St. Marien in Kevelaer - Wallfahrt Kevelaer
„Seht das Lamm Gottes,
dass die Sünde der Welt hinwegnimmt …“

So beten wir in der heiligen Messe unmittelbar vor dem
Empfang der heiligen Kommunion und zitieren dabei Worte
Johannes des Täufers (vgl. Joh 1,36). In der johanneischen
Theologie ist Jesus Christus jenes Lamm, dass die Opfer der
Vorzeit vollendet. Es geht fortan nicht mehr darum, Gott mit
Opfern gnädig zu stimmen, sondern Christi Lebensopfer an-
zunehmen. Dadurch kann sich unsere Schuld glücklich prei-
sen, wie wir in der Osternacht im Exsultet singen. Wir können
aus dem Bild vom Lamm etwas lernen.
Zu Weihnachten haben wir die Botschaft gehört: Der Herr der Welt – nur ein Kind.
Zu Ostern erfahren wir: Der Erlöser der Welt – nur ein Lamm.
Ein Bild der Schwäche? Vielleicht, verglichen mit den kraftvollen, herrschaftlichen Wap-
pentieren, zum Beispiel Löwe und Adler, mit denen sich die Mächtigen dieser Erde gerne
schmücken. Viele Schlusssteine oberhalb der Gewölbe von Hochaltären zeigen uns das
Bild des Lammes. Manches Osterlamm trägt dabei die Siegesfahne der Auferstehung.
Wir hören in der Osternacht wieder die Schöpfungsgeschichte der Genesis. Eine rabbini-
sche Geschichte erzählt, wie Gott sich freute, als er alles sah, was er erschaffen hatte. So
zogen die Tiere – einer langen Militärparade gleich – an Gott vorüber: Die einen mit Stoß-
zähnen ausgestattet, andere mit Krallen oder Panzern. Alle hatten ihre Waffen. Aber ab-
seits stand ganz traurig noch ein anderes Tier. Ängstlich starrte es auf die Büffel und Nas-
hörner, die Schlangen und Tiger, die Löwen und Krokodile: Ein Lamm. Es kam sich ganz
verloren vor, denn es hatte nichts, womit es sich hätte wehren können.
„Warum gibst du ihnen so viele Waffen?“ fragte das Lamm den Schöpfer und fügte vor-
wurfsvoll hinzu: „Du weißt doch, was sie Schlimmes damit anrichten können.“
Da sagte Gott zum Lamm: „Auch dir habe ich Waffen gegeben. Die Waffen des Friedens:
Geduld, Demut, Erbarmen, Schönheit und Hingabe.“
Das Lamm Gottes heute mit den Waffen des Friedens? Steht es nicht auf verlorenem Pos-
ten in unserer – auf Kampf gebürsteten – Ellbogengesellschaft? Dort, wo hinterhältig
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Krallen ausgefahren werden? Wo ich im Sieg über die Niederlage des anderen triumphiere
und mich auch noch daran erfreuen kann? Ja, es stimmt: Das Lamm, es kann keine Zähne
zeigen; das Lamm hat keine Krallen, die packen und zerreißen, keine Pranken, die zuschla-
gen und zerschmettern, kein Gift, das tötet. Alles das hat es nicht. Aber dafür besitzt es
eine Fähigkeit, die allen menschlichen Rüstungen weit überlegen ist: Es nimmt hinweg die
Sünde der Welt.
Gut, dass es das Lamm Gottes gibt!
Ich wünsche Euch und Ihnen allen – auch im Namen des ganzen Seelsorgeteams –
die frohmachende Erfahrung der Auferstehung Jesu!

Ihr und Euer Pastor

          Gregor Kauling
  Domkapitular, Rektor der Wallfahrt

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Ostern erklärt: Bedeutung, Symbole und Brauchtum
Ostern: Welche Bedeutung hat das Fest?
An Ostern feiern wir die Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seinem Leiden und
Sterben am Kreuz, das wir an Karfreitag feiern. Das Osterfest ist daher ein Zeichen für den
Sieg des Lebens über den Tod. Das Osterfest zeigt: Gott ist stärker als Leid, Ungerechtig-
keit und Tod.
Mit dem Gründonnerstag beginnt übrigens die Feier der drei österlichen Tage, dem so
genannten Triduum Sacrum. Im Ablauf der Liturgie bilden so die drei Gottesdienste an
Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern eine gemeinsame Feier.
Seit wann gibt es für uns Christen das Osterfest?
Im Jahr 325 bestimmte das Konzil von Nicäa den Sonntag nach dem ersten Vollmond
im Frühling als Ostertermin. Seither wird das Auferstehungsfest Christi in unserer Kirche
zwischen dem 22. März und dem 25. April begangen, in diesem Jahr 2019 am 21. April.
Woher kommt das Osterfest eigentlich?
Ostern hat sich wohl aus dem jüdischen Passah-Fest entwickelt. Passah, die Erinnerung
an den Auszug der Juden aus Ägypten, liegt in zeitlicher Nähe zu Ostern. Viele Inhalte des
Passah-Festes haben ein Gegenstück in der christlichen Symbolik. So erinnert das Oster-
lamm, das aus dem an Passah geschlachteten Lamm hervorgeht, an das Sühneopfer Jesu,
der dem christlichen Glauben nach zur Erlösung der sündigen Menschen starb.
Woher stammt der Name „Ostern“?
Die Herkunft des Namens Ostern ist nicht völlig geklärt. Volkstümlich wurde er von der
Frühlingsgöttin „Ostara“ abgeleitet. Möglicherweise ist er auch Resultat eines Überset-
zungsfehlers. Die lateinische Bezeichnung für die Osterwoche („Weiße Woche“ – „hebdo-
mada in albis“) wurde auch mit dem Wort für die Morgenröte „alba“ – auf Althochdeutsch
„eostarun“ – verwechselt.
Was hat es mit der Osterkerze auf sich?
In der Osternacht wird durch einen Priester an einem gesegneten Feuer vor der Kirche die
sogenannte Osterkerze zuerst geschmückt und dann angezündet. Sie wird feierlich – in
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der Regel von einem Diakon – in die dunkle Kirche getragen. Dabei singt der
Diakon „Lumen christi“ („Das Licht Christi“) und die Gemeinde antwortet mit
„Deo gratias“ („Dank sei Gott“). Die Osterkerze zeigt so, dass Jesus durch seine
Auferstehung Licht in unsere tiefste Dunkelheit, dem Tod, gebracht hat.
Bei jeder Taufe wird die Taufkerze des Täuflings an der Osterkerze entzündet.
So wird das Licht von Ostern das ganze Jahr hindurch in die Welt getragen.
Taufwasserweihe zu Ostern, warum das?
In der Osternacht als dem höchsten Fest der Christen sollen in der Regel auch
Taufen stattfinden. Hierzu wird das benötigte Taufwasser mit Hilfe der Osterker-
ze und einem begleitenden Gebet geweiht. Die Osterkerze wird dazu dreimal
vom Priester in das Wasser getaucht. Danach können Taufen stattfinden.
Wenn keine Taufe ansteht, dann segnet der Priester das Wasser mit einem ande-
ren Gebet und besprengt anschließend die Mitfeiernden als Erinnerung an ihre
eigene Taufe mit dem Weihwasser.
Da gibt es doch noch mehr:
Was hat es mit dem Osterei und den Osterhasen auf sich?
Das Ei steht in vielen Kulturen für Leben und Fruchtbarkeit. Im Christentum
steht es für das neue, von Gott her geschenkte Leben, das mit Jesus seinen
Anfang genommen hat.
                     Der Hase steht ebenfalls seit der Antike für Lebenskraft und Fruchtbar-
                     keit. Wie er allerdings zum Ostersymbol geworden ist, das ist unklar.
                     Ab dem 17. Jahrhundert gibt es die Legende, dass der Hase die Eier im
                     Garten verstecke. Der Ursprung könnte darin liegen, dass früher ein in
                     Gestalt eines Hasen gebackenes Brot, in dem ein Ei versteckt war, auf
                     österliche Reisen und Wallfahrten mitgenommen wurde.
                     								Kaplan Christoph Schwerhoff

Quelle und Literaturhinweis: Karl Heinrich Bieritz,, Das Kirchenjahr – Feste, Gedenk- und Feiertage in Geschichte und Gegen-
wart, München, 9. Aufl. 2014
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Ostern im Klarissenkloster
Ostern im Klarissenkloster – das sind immer sehr be-
sondere Tage. Das Triduum – der Gründonnerstag, der
Karfreitag und der Karsamstag – werden in der Ordens-
gemeinschaft seit jeher nach einem festen Ablauf gefei-
ert. Manches Althergebrachte mag sich mit den Jahren
leicht verändert haben (in sanfter Anpassung an die Ge-
genwart und unter Berücksichtigung des doch hohen
Alters der Mehrheit der Ordensschwestern), doch der
grundsätzliche Ablauf der drei großen Osterfeiertage
folgt einem alten Muster. „Ostern ist das höchste Fest,
ist die Feier des Lebens“, sagt Äbtissin Magdalene M.
Bauer. „Ostern erfüllt mich immer mit einer ganz eige-
nen Stimmung. Da ist Schmerz und Trauer und doch ist
da auch Hoffnung und Zuversicht und Freude.“
Die Kevelaerer Klarissen praktizieren – als eine der
wenigen Ordensgemeinschaften überhaupt – noch die Im             Chorraum vor dem Pult mit der Ordensregel
                                                              der Heiligen Klara. Rechts: Äbtissin Sr. M. Mag-
traditionelle Fußwaschung innerhalb der Gemeinschaft dalene Bauer, links Sr. M. Bernadette Bargel
an Gründonnerstag. „Unser Kapitelsaal in der Klausur ist
festlich geschmückt“, sagt Schwester M. Bernadette Bargel, bis Oktober 2014 mehr als
drei Jahrzehnte Äbtissin am St.-Klara-Platz. Die Osterkerze aus dem Vorjahr brennt, die
Schwestern sitzen auf ihren Stühlen, in der Mitte stehen mit Wasser gefüllte Krüge. Wäh-
rend die Gemeinschaft singt, Gebete und Besinnungstexte spricht, wäscht die Äbtissin
jeder Schwester die Füße. „Es ist ein Symbol des Dienens“, sagt die Äbtissin. „Wir erfüllen
den Auftrag Jesu: Dienen wie er gedient hat.“ Die Gemeinschaft verdichte sich in die-
sen Momenten, alle Schwestern „sind bewegt und auf besondere Art ergriffen.“ Und, so
Schwester Bernadette: „In dieser Aktion kommt das Amt voll zum Ausdruck: Wer der Erste
sein will, soll der Diener aller sein.“
Bei der abendlichen Eucharistiefeier spielt die Orgel noch bis zum Gloria, dann verstummt
sie. Das Allerheiligste wird still in den Chorraum (Klausur) der Schwestern gebracht und
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bleibt zur stillen Anbetung dort. Der Tabernakel bleibt leer, das Ewige Licht wird gelöscht.
In der Gründonnerstagnacht werden die Trauermetten gesungen, eingebunden in Lesun-
gen, Klageliedern, Passion. Ein langer Tag und eine lange Nacht für die Schwestern.
Der Karfreitag ist ein stiller Tag. „Wer mag, nimmt sich zu den Mahlzeiten eine kleine Stär-
kung“, so die Äbtissin. Das Alltagsleben ruht. Um 15.00 Uhr, der Todesstunde Jesu, beginnt
die Feier der Karfreitagsliturgie, es folgen Meditationen und Komplet.
„Ein Mix aus Schmerz, Tod, Hoffnung und Zuversicht prägt den Karsamstag“, so Äbtissin
Schwester Magdalena. Am letzten Tag der vorösterlichen Fastenzeit und der Karwoche
sind Kirche und Chorraum geschmückt, beim abendlichen Osterfeuer wird die Osterkerze
feierlich entzündet. Die Kerze brennt dann bis Pfingsten bei jedem Gottesdienst in der
Klosterkirche – nach Pfingsten wird sie nur noch sonntags entzündet.
Nach all der Stille darf die Orgel nach dem Gloria wieder erklingen, das Licht wird in gan-
zer Stärke aufgedreht, nach der letzten Lesung erschallt wieder das Halleluja. „Man kann
schwer beschreiben, welche Gefühle einen dann einnehmen“, so Schwester Bernadette.
„Es sind einfach ganz große Gefühle. Und die Gewissheit ist da, dass das Leben stärker ist
als der Tod.“ Und nach einer kleinen Pause fährt sie fort: „Unser Leben wäre ohne Ostern
sinnlos.“											Heike Waldor-Schäfer

Eine Osterkerze aus Kevelaer
Zum Osterfest darf sie nicht fehlen: die Osterkerze. Symbol für das
Leben, Sinnbild für die Auferstehung. Peter Leuker hat in seinem
beruflichen Leben unzählige Osterkerzen geschaffen. 1907 wurde
die Kerzenfabrik Leuker gegründet, Peter Leuker führt den Betrieb
an der Neustraße nun in vierter Generation. Die Handarbeit bei der
Herstellung von Altar- und Opferkerzen wurde mit der Nutzung
moderner Maschinen immer mehr verdrängt – aber die Verzierung
und Fertigung von Votivkerzen, Schmuck- und eben auch Oster-
kerzen geht ohne den geschickten Handwerker auch heute nicht.
Wenn mit der Zeit auch Osterkerzen etwas bunter geworden sind
– die Symbolik hat sich nicht verändert.
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„Auf einer Osterkerze finden Sie immer das Kreuz, Alpha und Omega, die Jahreszahl und
die fünf Wundmale Jesu“, sagt Peter Leuker. Die Gemeinde St. Marien bevorzugt seit vie-
len Jahren die schlichte Version: ein Meter hoch, zehn Zentimeter im Durchmesser, zehn
Prozent Bienenwachsanteil, weiß mit roten Symbolen – zu den Grundsymbolen kommt
lediglich noch das Lamm hinzu und die eine oder andere zarte goldene Verzierung. In den
Kirchen rund um den Kapellenplatz sind die Osterkerzen mitunter etwas kleiner. Klar ist:
Jede Kirche bekommt eine, die in der Regel bis Pfingsten bei jedem Gottesdienst leuchtet.
Peter Leuker ist von Beruf Wachszieher – wie sein Vater, Großvater und Urgroßvater vor
ihm – und immer haben die Leukers auch St. Marien mit ihren Wachslichtern versorgt.
„Kerze ist Leben“, sagt Peter Leuker. „Eine Kirche ohne Kerzen, ein Osterfest ohne Oster-
kerze – das geht gar nicht.“								Heike Waldor-Schäfer

Firmung in Sankt Marien
Im Rahmen einer feierlichen Eucharistiefeier in der Basilika empfingen am Samstag, den
16. Februar, 20 junge Menschen das Sakrament der Firmung. Weihbischof Rolf Lohmann,
der zu seiner ersten Firmung in St. Marien begrüßt werden konnte, ermutigte die jungen
Christen, in ihrem Leben auf den Heiligen Geist zu vertrauen und ihre eignen Talente und
Begabungen zu nutzen. Zur Vorbereitung auf diesen Tag wurden thematische Treffen in
der Großgruppe angeboten, aber auch Wahlangebote in Kleingruppen waren Bestandteil
der Firmvorbereitung. Diese Zeit bestand aus gemeinsamen Gottesdiensten, dem Sakra-
ment der Versöhnung und am Ende eben der eigenen Entscheidung, dieses Sakrament zu
empfangen. Den Gottesdienst feierten neben Weihbischof Lohmann auch Pastor Kauling,
Diakon Klucken und Kaplan Schwerhoff mit. Alle hatten auch in der Zeit der Vorbereitung
einen inhaltlichen Anteil übernommen.
In diesem Jahr startet ein neuer Kurs zur Vorbereitung auf die Firmung nach den Herbst-
ferien. Die Einladungen dazu werden vor den Sommerferien verschickt. Natürlich sind
immer auch alle eingeladen, die vielleicht noch das Sakrament der Firmung empfangen
möchten. Die Firmung findet am Dienstag, den 11. Februar 2020 in der Basilika statt.
Wir bitten alle Gemeindemitglieder um das Gebet für die gefirmten Jugendlichen, aber
auch für die neuen Firmbewerber.						                                       Dr. Bastian Rütten
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In der Zeit
                                  vom 12. November 2018
                                     bis 17. März 2019
                                            haben
                                          23 Kinder
                                  aus unserer Pfarrgemeinde
                             das Sakrament der Taufe empfangen.

                        Erstkommunionkinder 2019

Pawel Krzysztof Berezowski   Johann Groetschel            Lia van den Ham
Aaliyah Fabienne Berk        Jule Maria Hendricks         Johanna Venmans
Justin Blaszczyk             Josephine Sophie Hochgreef   Fabian Wehling
Mayleen Büchi                Camelo Hochstrat             Fine Wienhofen
Aimie Cönen                  Latisha Ingenillem           Zoe Wisniewski
Philipp Croonenbroeck        Nikola Marie Jakobs
Grace Jacinta Maria D´Cruz   Julia Magdalena Landwehr
Matteo Derks                 Anton Lemken
Laura Dilkaute               Silas Mevissen
Lutz Geigges                 Filip Polok
Nikola Karolina Glinska      Oliver Oscar Reichel
Pelle Grave                  Lilli Schildgen

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Gottesdienste für Familien mit Kindern in der Fastenzeit
Familienmesse ist an allen Sonn- und Feiertagen um 10.30 Uhr in der Beichtkapelle.
Am Palmsonntag wird diese heilige Messe als Gemeindegottesdienst gefeiert.

Palmsonntag, 14. April
11.30 Uhr Palmweihe im Forum Pax Christi, anschließend Prozession und Familienmesse
            in der Basilika. Kinder spielen Szenen aus der Passion Christi.
Gründonnerstag, 18. April
16.00 Uhr Gottesdienst für Kinder in der Beichtkapelle,
            musikalisch gestaltet vom Mädchenchor der Basilikamusik
Karfreitag, 19. April
11.00 Uhr Karfreitagsliturgie für Kinder in der Basilika,
            musikalisch gestaltet vom Knabenchor der Basilikamusik

                              Besondere Angebote für Jugendliche
Gründonnerstag, 18. April
Nach dem Abendmahlsamt sind besonders die Jugendlichen zum Agape-Mahl in das Priesterhaus
eingeladen. Danach ist Betstunde in der Sakramentskapelle.

                                          Buße und Beichte
Beicht- und Gesprächsgelegenheit täglich – auch Gründonnerstag, Karfreitag (nicht während der
Liturgie) und Karsamstag – von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 14.30 bis 17.30 Uhr in der Beichtkapelle
Am Ostersonntag und Ostermontag ist nachmittags keine Beichtgelegenheit.

                                        Beten des Kreuzwegs
Freitag, 12.04.         15.00 Uhr Kreuzweg der Frauengemeinschaft
Montag, 15.04.          14.30 Uhr Kreuzweg des St.-Hubertus-Kindergartens
Dienstag, 16.04.         9.30 Uhr Kreuzweg des St.-Marien-Kindergartens (Gruppe 1)
Mittwoch, 17.04.         9.30 Uhr Kreuzweg des St.-Marien-Kindergartens (Gruppe 2)
			                     15.00 Uhr Kreuzweg der Caritas im Forum Pax Christi
			                     18.00 Uhr Kreuzweg der KAB
Karfreitag, 19. April   18.30 Uhr Kreuzweg der Kolpingsfamilie
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Gottesdienste in der Karwoche

Palmsonntag, 14. April – Beginn der heiligen Woche
18.30 Uhr Vorabendmesse in der Basilika
          (Live-Übertragung bei Radio Horeb, EWTN und katholisch.de)
 8.00 Uhr Heilige Messe im Klarissenkloster
 8.15 Uhr Heilige Messe in der Basilika
 9.00 Uhr Heilige Messe nach dem Messbuch von 1962 in der Kerzenkapelle
 9.45 Uhr Palmweihe in der Beichtkapelle, anschließend Prozession zur Basilika und Hochamt,
          mitgestaltet von der Choralschola der Basilikamusik
10.00 Uhr Heilige Messe in der Maria-Königin-Kapelle
10.30 Uhr Heilige Messe in der Beichtkapelle
11.30 Uhr Palmweihe im Forum Pax Christi, anschließend Prozession zur Basilika und Familienmesse
          Kinder spielen Szenen aus der Passion Christi.
          Zur Palmweihe und zur anschließenden heiligen Messe sind besonders die Kinder
          mit ihren geschmückten Palmstöcken eingeladen.
18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle
18.45 Uhr Abendmesse in der Basilika

Montag der Karwoche, 15. April
 8.00 Uhr Heilige Messe im Klarissenkloster
 8.40 Uhr Laudes / Morgengebet
          in der Sakramentskapelle
 9.00 Uhr Heilige Messe in der Sakramentskapelle
10.00 Uhr Heilige Messe in der Beichtkapelle
11.30 Uhr Heilige Messe in der Kerzenkapelle
17.00 Uhr Rosenkranz in der Sakramentskapelle
18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle
18.30 Uhr Heilige Messe in der Beichtkapelle
20.00 Uhr Abendmeditation zur Karwoche in der Beichtkapelle mit Romano Giefer und Martin Chrost
          (J. S. Bach: Konzerte für zwei Cembali)
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Dienstag der Karwoche, 16. April
 8.00 Uhr   Heilige Messe im Klarissenkloster
 8.40 Uhr   Laudes / Morgengebet in der Sakramentskapelle
 9.00 Uhr   Heilige Messe in der Sakramentskapelle
10.00 Uhr   Heilige Messe in der Beichtkapelle
11.30 Uhr   Heilige Messe in der Kerzenkapelle
17.00 Uhr   Rosenkranz in der Sakramentskapelle
18.00 Uhr   Marienlob in der Kerzenkapelle
18.30 Uhr   Heilige Messe in der Beichtkapelle
20.00 Uhr   Abendmeditation zur Karwoche in der Kerzenkapelle
            Geistliche Chormusik mit dem Chor Kalobrhi, Leitung: Elmar Lehnen

Mittwoch der Karwoche, 17. April
 8.00 Uhr   Heilige Messe im Klarissenkloster
 8.40 Uhr   Laudes / Morgengebet in der Sakramentskapelle
 9.00 Uhr   Heilige Messe in der Sakramentskapelle
10.00 Uhr   Heilige Messe in der Beichtkapelle
11.30 Uhr   Heilige Messe in der Kerzenkapelle
17.00 Uhr   Rosenkranz in der Sakramentskapelle
18.00 Uhr   Marienlob in der Kerzenkapelle
18.30 Uhr   Heilige Messe in der Beichtkapelle
20.00 Uhr   Abendmeditation zur Karwoche in der Basilika
            Orgelimprovisationen zu den Stationen des Kreuzwegs
            Orgel: Norbert Richtsteig, Aachen

       Bitte beachten Sie den Spendenaufruf auf der Rückseite dieses Pfarrbriefs!

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Das österliche Triduum – die Feier der österlichen Tage

Gründonnerstag, 18. April
 8.00 Uhr Trauermette in der Beichtkapelle, musikalische Gestaltung: Kantorenschola der Basilikamusik
16.00 Uhr Gottesdienst für Kinder in der Beichtkapelle,
          musikalisch gestaltet vom Mädchenchor der Basilikamusik
17.00 Uhr Rosenkranz in der Sakramentskapelle
18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle
20.00 Uhr Abendmahlsamt mit Fußwaschung und Kommunionspendung unter beiden Gestalten,
          musikalische Gestaltung: Choralschola der Basilikamusik
          Nach der heiligen Messe Übertragung des Allerheiligsten und stille Anbetung in der
          Sakramentskapelle
          Die Gemeinde, besonders die Jugend, ist nach der Liturgie in das Priesterhaus eingeladen,
          um bei einem Agape-Mahl mit Elementen des jüdischen Pascharitus den letzten Abend Jesu
          gemeinschaftlich zu bedenken. Den Abschluss bildet eine Betstunde in der Sakraments-
          kapelle und im Garten des Priesterhauses in Erinnerung an die Ölbergnacht Jesu (23.00 Uhr).

Karfreitag, 19. April
Der Karfreitag ist gebotener Fast- und Abstinenztag.
 8.00 Uhr Trauermette in der Beichtkapelle, musikalische Gestaltung: Kantorenschola der Basilikamusik
11.00 Uhr Karfreitagsliturgie für Kinder in der Basilika,
          musikalisch gestaltet vom Knabenchor der Basilikamusik
15.00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi
          Gesungene Passion, Kreuzverehrung, Kommunionfeier, Gesänge im Wechsel von Chor und
          Gemeinde, musikalische Gestaltung: Kantorenschola der Basilikamusik
18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle

Karsamstag, 20. April
 8.00 Uhr Trauermette in der Beichtkapelle, musikalische Gestaltung: Kantorenschola der Basilikamusik
17.00 Uhr Rosenkranz in der Sakramentskapelle
18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle
                                                  13
Das Grab ist leer,
      der Held erwacht,
        der Heiland ist
           erstanden;
     da sieht man seiner
       Gottheit Macht,
      sie macht den Tod
          zuschanden.
       Ihm kann keine
     Siegel, Grab noch
     Stein, kein Felsen
          widerstehn;
        schließt ihn der
     Unglaub selber ein,
          er wird ihn
        siegreich sehn.
           Halleluja!

14
Gottesdienste am hochheiligen Osterfest
Samstag, 20. April
21.00 Uhr Feier der Osternacht
          Lichtfeier, Wortgottesdienst, Tauffeier, Osterhochamt
          Gesänge im Wechsel von Chor und Gemeinde,
          musikalische Gestaltung: Kantorenschola der Basilikamusik

Ostersonntag, 21. April
 8.00 Uhr   Heilige Messe im Klarissenkloster
 8.15 Uhr   Heilige Messe in der Basilika
 9.00 Uhr   Heilige Messe nach dem Messbuch von 1962 in der Kerzenkapelle
10.00 Uhr   Festhochamt mit Choralschola, Chor und Bläserensemble der Basilikamusik
            (W. A. Mozart: Missa C-Dur, KV 259); zum Abschluss erklingt Händels „Halleluja“
10.30 Uhr   Familienmesse in der Beichtkapelle
11.45 Uhr   Heilige Messe in der Basilika
17.00 Uhr   Festandacht in der Basilika, musikalische Gestaltung: Kantoren der Basilikamusik
18.00 Uhr   Marienlob in der Kerzenkapelle
18.45 Uhr   Abendmesse in der Basilika
ca. 20.00 Uhr Segnung des Osterfeuers auf dem Hubertusplatz, Keylaer

Ostermontag, 22. April
 8.00 Uhr   Heilige Messe im Klarissenkloster
 8.15 Uhr   Heilige Messe in der Basilika
 9.00 Uhr   Heilige Messe nach dem Messbuch von 1962 in der Kerzenkapelle
10.00 Uhr   Festhochamt mit Chor und Orchester der Basilikamusik (Chr. Tambling: Messe in G-Dur)
            Zum Abschluss erklingt Händels „Halleluja“.
            Anschließend Platzkonzert der Bläser im Forum Pax Christi
10.30 Uhr   Familienmesse in der Beichtkapelle
11.45 Uhr   Heilige Messe in der Basilika
17.00 Uhr   Rosenkranz in der Sakramentskapelle
18.00 Uhr   Marienlob in der Kerzenkapelle
18.45 Uhr   Abendmesse in der Basilika
                                                    15
Weitere Gottesdienste und Termine
Stundengebet, Eucharistische Anbetung, Rosenkranz
 8.40 Uhr Laudes / Morgengebet in der Sakramentskapelle – täglich, sonntags um 7.45 Uhr
 9.30–18.15 Uhr Eucharistische Anbetung in der Sakramentskapelle – täglich
17.00 Uhr Rosenkranz in der Sakramentskapelle – täglich
18.00 Uhr Marienlob in der Kerzenkapelle – täglich
Mittwoch 1. Mai – Eröffnung der Wallfahrtszeit – Wallfahrt der Kolpingsfamilien
10.00 Uhr Öffnung der Pilgerpforte und Pontifikalamt mit dem Bischof von Mainz, Dr. Peter Kohlgraf,
          anschließend Eröffnung der Wallfahrt und Predigt des Bischofs im Forum Pax Christi
Sonntag, 5. Mai
10.00 Uhr Erstkommunionfeier in der Basilika, mitgestaltet vom Kinderchor der Basilikamusik
Fronleichnam, 20. Juni
 9.00 Uhr Festhochamt für die Pfarrgemeinden St. Antonius und St. Marien im Forum Pax Christi,
          anschließend Prozession durch die Kevelaerer Altstadt
          mit feierlichem Abschluss in der St.-Antonius-Kirche
Nachmittags: „Kaffeetrinken in Pastors Garten“ – Pfarrfest in St. Marien

                   Wallfahrtstermine für die Gemeinde St. Marien
Samstag, 25. Mai, bis Montag, 27. Mai              Pfingstsamstag, 8. Juni
Buswallfahrt nach Luxemburg			                     „Kevelaer nach Kevelaer“
							                                            Beginn: 17.30 Uhr in der St.-Antonius-Kirche
		             					                               Prozession zum Kapellenplatz, Gebet am Gnadenbild
 							                                           Hochamt mit Chor und Orchester in der Basilika
Dreifaltigkeitssonntag, 16. Juni		                  Sonntag, 23. Juni
Wallfahrt nach Walbeck (St. Luzia)			              Wallfahrt nach Boxmeer (Heilig Blut)
Samstag/Sonntag, 14./15. September
Wallfahrt nach Kranenburg (Heilig Kreuz)

    Weitere Angaben zu den einzelnen Wallfahrten erfahren Sie aus den wöchentlichen Pfarrnachrichten,
                 den Pressemitteilungen oder dem Internet www.st-marien-kevelaer.info
                                                    16
Die Sternsinger waren unterwegs
In diesem Jahr waren die Sternsinger von St. Marien wieder auf großer Mission. Sie haben
im Namen der heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar Geld für behinderte
Kinder in Peru gesammelt und den Menschen den bekannten Haussegen „20*C+M+B+19
Gott segne dieses Haus“ als Segenszettel ins Haus gebracht.
Die 56 Kinder und 26 Betreuer waren dabei Teil einer großen Gemeinschaft von Sternsin-
gern. Die Aktion Dreikönigssingen ist nämlich die größte Solidaritätsaktion von Kindern
für Kinder weltweit. Seit Beginn im Jahr 1959 haben die Sternsinger insgesamt eine Milli-
arde Euro gesammelt. In diesem Jahr haben die Sternsinger von St. Marien 8426,12 € für
hilfebedürftige Kinder hinzugefügt. Damit haben sie knapp 300 € mehr gesammelt als im
letzten Jahr.
Allen Spendern und Beteiligten sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
Natürlich haben die Kinder auch wieder mit großer Freude viel Schnupp gesammelt,
das zwar nicht brüderlich, dafür aber gerecht unter den einzelnen Königen aufgeteilt
wurde.
                                                               Auch euch Kindern, euren
                                                               Betreuern und natürlich den
                                                               Organisatoren ein herzliches
                                                               Dankeschön für die hervor-
                                                               ragende Organisation und
                                                               Durchführung der Stern-
                                                               singeraktion 2019.
                                                               Es ist für unsere Gemeinde
                                                               eine große Freude, euch
                                                               in diesen zwei Tagen zu
                                                               erleben und euch auf den
                                                               Straßen unserer Gemeinde
                                                               in euren Verkleidungen zu
                                                               begegnen.
                                                               		        Kaplan Christoph Schwerhoff

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Fahrradwallfahrt 2019 – Mit Maria auf dem Fahrrad
Auch in 2019 findet wieder eine Fahrradwallfahrt vom Airport Weeze zur Gnadenkapelle
in Kevelaer statt! Alle, die gerne Rad fahren und die sich und ihr Rad zu Beginn der Saison
segnen lassen möchten, sind dazu herzlich eingeladen. Dabei spielt es keine Rolle, ob
Rennrad, E-Bike, Tourenrad, Mountainbike, Tandem, Liegerad oder normales Alltagsrad.
Jeder ist herzlich willkommen.
Die Wallfahrt startet am 28. April um 12.00 Uhr ab dem Airport Weeze.
Genügend kostenlose Parkplätze für die
Menschen, die ihr Rad mit dem Auto
transportieren, sind vorhanden und aus-
geschildert. Auf dem Kapellenplatz fin-              28. April 2019
det eine kleine Feierstunde statt, bei der
alle Räder und deren Fahrer für die gera-
de beginnende Fahrrad-Saison gesegnet
                                                       Fahrradwallfahrt 2019
werden.                                                  mit Segen für die Saison
Die Wallfahrtsstadt Kevelaer veranstaltet Ablauf:
zeitgleich die „fahrRad-Pause Kevelaer“ Bis 12.00 Uhr: Treffen am Airport Weeze (Strecke: 10 km)
inkl. verkaufsoffenem Sonntag auf dem                           - Flughafen-Ring 1, 47652 Weeze

Peter-Plümpe-Platz.                          12.15 Uhr:         Abfahrt ab Flughafen Weeze

Nähere Informationen zur Fahrrad-Wall- 13.15 Uhr:               „Zustiegsmöglichkeit“ (Strecke: 2 km)
                                                                Parkplatz Hülsparkstadion/Hallenbad
fahrt 2019 und den Flyer gibt es an der                         - Hüls 10, 47623 Kevelaer
Pforte des Priesterhauses in Kevelaer,       13.30 Uhr:         Ankunft Kapellenplatz, Segnung,
unter Tel. 02832/93380 oder auf der                             Wortgottesdienst und Orgelkonzert

Homepage www.wallfahrt-kevelaer.de. 15.00 Uhr:                  optional kostenlose Stadtführungen
                                                                fahrRad-Pause Kevelaer - Peter-Plümpe-Platz
Um Anmeldung an der Pforte des Pries-                           Verkaufsoffener Sonntag in Kevelaer
terhauses oder unter der Mailadresse         17.30 Uhr:         Geführte Rückfahrt zum Airport
t.selders@wallfahrt-kevelaer.de              Alternativ: Individuelle Rückreise der Teilnehmer
wird gebeten.                                Anmeldung erbeten unter:
                                                  t.selders@wallfahrt-kevelaer.de / 02832 93380
                                                  Wallfahrtsleitung St. Marien Kevelaer
                                                  Kapellenplatz 35, 47623 Kevelaer

                                                      18
Wohin
  Wohinsollen   wir
        sollen wir   gehen?
                   gehen?
           Kommunionkinderwallfahrt 2019
           Samstag, 29. Juni 2019 · 13:00 bis 17:00 Uhr
 Wir laden alle Kommunionkinder herzlich zu einer Wallfahrt nach
 Kevelaer ein.
 Egal, ob als Kommuniongruppe, als Großgruppe aus der Pfarrei, dem
 Seelsorgebereich, oder als Kleingruppe.
 Ein abwechslungsreicher und spannender Tag, an dem wir gemeinsam
 mit vielen anderen Kommunionkindern Gottesdienst feiern.
 Anschließend werden unterschiedlichste Workshops angeboten.
 (Die Aufsichtspflicht liegt bei den Gruppenleitungen.)
 Ablauf:
 • 13:00 Uhr:              Anreise und Sternpilgerwege zur Basilika
                           (Informationen gibt es nach Anmeldung)
 • 13:30 Uhr:              Gemeinsame Eucharistiefeier in der Basilika
 • 14:30 Uhr:              Vorstellung der Workshops
                           und Einwahl in die Gruppen
 • 15:00 Uhr:              Workshops
 • 16:00 Uhr:              Gemeinsamer, kleiner Imbiss im Forum Pax Christi
 • 16:30 Uhr:              Abschlussimpuls und Schlusssegen
                           an der Gnadenkapelle

Kommunionkinderwallfahrt 2019
 Informationen und Anmeldung, bis zum 1. Juni 2019 unter:
 Priesterhaus Kevelaer · Kapellenplatz 35 · 47623 Kevelaer
 info@wallfahrt-kevelaer.de · Telefon 0 28 32 / 93 38 - 100 · Telefax 0 28 32 / 93 38 - 111
Samstag, 29. Juni 2019 · 13:00 bis 17:00 Uhr
 Inhaltliche Rückfragen an:
 Dr. Bastian Rütten, Theologischer Referent der Wallfahrt · Kapellenplatz 35 · 47623 Kevelaer
 Mail: b.ruetten@wallfahrt-kevelaer.de · Tel.: 0 28 32 / 93 38 - 156

                                                      19
Der Laden des SkF ist umgezogen und hat nun auch sein Angebot erweitert
Seit Mitte Januar 2019 ist der Laden des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SkF) nicht
mehr in der Amsterdamer Straße 18, sondern ein paar Häuser weiter in der Amsterdamer
Straße Nr. 25. Dort, wo früher Optik Plümpe untergebracht war, findet sich ein größeres,
modern eingerichtetes Ladenlokal mit 120 Metern Verkaufsfläche und mit einigen abge-
trennten Zimmern, die nun auch für das erweiterte Beratungsangebot des SkF genutzt
werden können. Treibende Kraft des Umzugs war Friedhelm van Gemmeren. Der langjäh-
rige Jugendamtsmitarbeiter war bei der Suche nach neuen Räumlichkeiten unermüdlich
im Einsatz und die Suche hat sich für ihn endlich gelohnt. Er freut sich, dass der SkF nun
mit zwei Büros und einem Mehrzweckzimmer auch die Räumlichkeiten hat, um einige
neue Beratungsangebote dort anzubieten.
                                             „Besonders glücklich sind wir, dass wir mit
                                             Maren Viebing eine so erfahrene Person für alle
                                             Sachen rund um Vormundschaften und Pfleg-
                                             schaften gewinnen konnten“, sagt er. Auch die
                                             Schwangerenkonfliktberatung oder die Bera-
                                             tung für Frauen über Wohnen in ambulanter
                                             Betreuung findet in Zukunft in diesen Räumen
                                             statt. Dass betroffene Frauen dafür einfach
                                             durch das Geschäftslokal gehen müssen, sei, so
                                             van Gemmeren, auch ein großer Gewinn und
                                             sorge für die nötige Diskretion. Seit Ende Juni
     Friedhelm van Gemmeren, Winni Janowitz,
          Maria van Lipzig, Janneke Zoller   2018 ist der früher eigenständige SkF Kevelaer
                                             nun ein Teil des SkF im Kreis Kleve. Die Fusion
beider Vereine wurde über einen einstimmigen Mitgliederentscheid beschlossen und
durch Karin Renard, die aus gesundheitlichen Gründen ihr Amt der langjährigen Vorsit-
zenden beim SkF Kevelaer aufgeben musste, auf den Weg gebracht. Nach dem Motto „Ge-
meinsam sind wir stärker“ möchte der SkF im Kreis Kleve nun mit einer Stimme sprechen.
„Beide Vereine gemeinsam können eine stärkere kreisweite Stimme für Schwache und
Bedürftige sein“, erklärt auch Janneke Zoller, die Geschäftsführerin des SkF im Kreis Kleve.
                                              20
„Der Verein soll auf eine breitere Basis gestellt werden!“, für dieses Ziel möchte sie sich als
hauptamtliche Geschäftsführerin besonders einsetzen.
Zum großen, breit gefächerten Angebot des SkF in Kevelaer zählt neben gesundem Obst
und Gemüse, das Barbara Beckmann mit Lore Arntz für die OGS-Kinder der St.-Antonius-
Grundschule (OGS = Offene Ganztagsschule) wöchentlich anbietet, auch das monatliche
Kaffee für Menschen mit Beeinträchtigungen im Antoniusheim.
Neben dem bereits erwähnten Beratungsangebot ist das Hauptangebot der SkF-Laden.
Dieser nimmt gerne gut erhaltene Kinderkleidung, CDs, Bücher und Spielsachen als Spen-
de entgegen. Gereinigt und hübsch aufbereitet werden diese fein sortiert für wenig Geld
angeboten. Jeweils vier Frauen übernehmen Drei-Stunden-Schichten im Laden.
Die Öffnungszeiten sind:
Montag, 9.00 bis 12.00 Uhr, 14.00 bis 17.00 Uhr,
Donnerstag, 9.00-12.00 Uhr, 14.00-17.00 Uhr,
und Freitag, 9.00-12.00 Uhr.
Tägliche Öffnungszeiten wären nur umsetzbar,
wenn mehr Frauen sich bereiterklären würden,
eine wöchentliche Drei-Stunden-Schicht zu über-
nehmen. Von dem Erlös aus dem Laden werden
neben den Strom- und Mietkosten auch die Aus-
gaben für die verschiedenen ehrenamtlichen
Dienste des SkF bezahlt, wie etwa Obst- und
Gemüsekauf für die OGS an der St.-Antonius-                   Friedhelm van Gemmeren und
                                                            Janneke Zoller im neuen Ladenlokal
Grundschule. Alle Spenden dienen daher der
guten Sache, gemäß dem Motto des SkF: „Da sein, leben helfen!“
Die Kunden sind mit den neuen Räumlichkeiten insgesamt sehr zufrieden. „Die Resonanz
ist prima. Die Räume sind heller, freundlicher, größer und begehbarer. Rollstuhlfahrer oder
Eltern mit Kinderwagen haben hier keine Probleme mehr“, wissen auch Maria van Lipzig
und Winni Janowitz, die mit aktuell noch 25 anderen Frauen im SkF-Laden mithelfen an
der guten Sache.
Nähere Informationen über das Angebot des SkF gibt es unter www.skf-kleve.de.
													Doris de Boer
                                               21
Jubiläum – 875 Jahre Keylaer

Im Jahr 2019 jährt sich die erste urkundliche Erwäh-
nung von Keylaer zum 875. Mal. Ähnlich wie beim
850-jährigen Jubiläum im Jahr 1994 möchte die
Hubertusgilde zusammen mit den Heimatfreunden
und den Anwohnern von Keylaer dieses Fest feiern.
1144 wurden in einer Urkunde des Erzbischofs Arnold
von Köln die Stiftungen und Schenkungen zugunsten
des neu gegründeten Klosters Fürstenberg bei Xanten
aufgelistet. Darunter befinden sich auch die Zinserträge eines halben Hofes bei Keylaer
(apud Keilar). Das Kloster war im Jahr 1116 auf Initiative des heiligen Norbert zu Ehren der
Muttergottes gestiftet worden und unterstand der zu jener Zeit sehr einflussreichen Abtei
Siegburg.
Soweit der Inhalt dieser ersten urkundlichen Erwähnung. Weitere Details und Hintergrün-
de, sowie Entwicklung von Keylaer in den folgenden Jahrhunderten sollen in einer Fest-
schrift ausführlich beschrieben werden.
Das Jubiläum soll während einer ganzen Woche vom 3. bis 11. August gefeiert werden.
Die Festwoche beginnt am Samstag, den 3. August mit der traditionellen Messe mit
Kräuterweihe und einem anschließenden gemütlichen Liederabend rund um die Kapelle.
Am Sonntag sollen dann bei einem Geschichts-Café im Hubertushaus die Festschrift vor-
gestellt und eine Ausstellung zur Geschichte von Keylaer eröffnet werden. Bei Kaffee und
Kuchen werden die Autoren der Festschrift ihre Beiträge kurz vorstellen. Montagabends
besteht dann die Gelegenheit zur Besichtigung eines modernen Gartenbaubetriebes.
Am Dienstag folgt dann ein Themenabend „Energie“. Auf Keylaer findet man einige An-
lagen zur Gewinnung erneuerbarer Energie. Im Rahmen einer Fahrradtour werden diese
Anlagen besucht und die Betreiber stellen diese kurz vor.
Mittwochs findet dann die Besichtigung eines Bauernhofes statt. Anhand eines Milchvieh-
Betriebs wird den Besuchern das bäuerliche Leben in der heutigen Zeit gezeigt.
Am Donnerstag ist im Rahmen eines Tags der offenen Tür Gelegenheit zur Besichtigung
des Wasserwerkes der Stadt Kevelaer.
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Der Freitag beginnt mit einer Rad-Tour. Unter dem Titel „Alte Wege, Wegekreuze und Hei-
ligenhäuschen rund um Keylaer“, besuchen wir teils verborgene oder vergessene Statio-
nen. Der Tag endet mit einem gemütlichen Abschluss im Hubertushaus.
Am Samstagabend findet dann im Hubertushaus ein Mundart-Abend stand, begleitet von
Musik werden einige Frauen und Männer versuchen, den Dialekt unserer Region wieder
lebendig werden zu lassen. Die Festwoche schließt ab mit dem Sonntag, den 11. August.
Der Familiengottesdienst um 10:30 Uhr wird an diesem Tag an der Hubertuskapelle statt-
finden. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Fahnenschwenken an der Kapelle findet
dann auf dem Hubertusplatz ein Bauern- und Handwerkermarkt statt. Die Bauern sind
eingeladen Ihre Traktoren zum Platz zu bringen. Im Rahmen des Programms soll auch eine
Traktorensegnung stattfinden. Auch werden alte und neue Landmaschinen auf dem Platz
zu besichtigen sein. An den Handwerkerständen werden alte Handwerke demonstriert
und die Besucher haben Gelegenheit, die entsprechenden Erzeugnisse auch mit zu neh-
men oder zu probieren. Wir danken hier u.a. dem Museum De Locht aus Melderslo für die
Unterstützung. Für das leibliche Wohl an diesem Tag sorgen die Hubertusgilde und Land-
frauen Kevelaer. Für Kinder werden ebenfalls einige Attraktionen angeboten, Hüpfburg,
Karussell, Planwagen- und Kutschfahrten. Der Lauftreff Kevelaer veranstaltet an diesem
Tag einen Keylaer-Lauf, der bereits an der Hubertuskapelle gestartet wird.
So weit das geplante Programm, gerne sind die Organisatoren bereit, noch weitere Anre-
gungen entgegen zu nehmen. Für die Foto-Ausstellung und die Festschrift werden noch
alte Bilder gesucht, insbesondere sind hier von Interesse Bilder, die Gebäude oder ländli-
                                              ches Leben auf Keylaer abbilden. Wir suchen
                                              auch noch Menschen, die beschreiben kön-
                                              nen, wie die Hubertuskapelle vor der großen
                                              Renovierung im Jahr 1968 von innen ausge-
                                              sehen hat. Sollten Sie bei einer dieser Fragen
                                              weiterhelfen können, dann wenden Sie sich
                                              gerne an den Sprecher des Arbeitskreises
                                              Heimatfreunde Keylaer, Reinhard Peters,
                                              (Tel. 02832/6678 oder per Mail
                                              rpeters@keylaer.de).               Reinhard Peters

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Kindergarten St. Hubertus neu ausgestattet
Kurz nach dem Beginn des laufenden Schuljahres wurden
im Kindergarten St. Hubertus einige Umbaumaßnahmen im
Sanitärbereich fertig gestellt. Somit verfügen die Mitarbeiter
jetzt über eine behindertengerechte Toilette und gibt es für
die Kinder in den Toiletten einen zusätzlichen Matschbereich,
in dem sie nach Herzenslust mit Wasser experimentieren und
spielen können. Außerdem wurde eine „Lerntoilette“ einge-
richtet und der bereits bestehende Wickelraum nun räumlich
getrennt.
„Wir freuen uns sehr, dass die Waschräume kernsaniert wer-
den konnten, denn das war schon notwendig“, erklärt Johan-
na Dicks, Leiterin des Kindergartens.
                                    „Ich glaube, die ursprüngliche Einrichtung der Toilet-
                                    tenräume stammte noch aus der Zeit der Eröffnung
                                    des Kindergartens, also bald 48 Jahre her.“ Dafür glän-
                                    zen die Räumlichkeiten jetzt in moderner Ausstattung.
                                    Dank eigener Rücklagen des Kindergartens sowie
                                    Beiträgen des Bistums Münster, der Stadtverwaltung
                                    und der Aktion Mensch konnten die Maßnahmen
                                    umgesetzt werden. „Dabei galt der Beitrag der Aktion
                                    Mensch spezifisch dem Umbau der Personaltoilette,
um diese barrierefrei zu machen“, betont Frau Dicks.
„Diesen Wunsch hatten wir schon lange und wir freuen
uns natürlich sehr, dass dieser nun erfüllt werden konn-
te.“ Die Arbeiten im Sanitärbereich des Kindergartens
wurden ausschließlich von Kevelaerer Unternehmen
ausgeführt, wobei der hiesige Architekt Jörg Bousart
die Bauaufsicht übernahm. „Angefangen haben wir
während der Sommerferien, aber bis zur Fertigstellung
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hat es dann doch etwas länger gedauert als geplant“, so Frau Dicks. „So wurde dann auch
weiter gearbeitet, als der Kindergarten schon wieder angefangen hatte.
Die Kinder fanden es allerdings ganz spannend, dass es noch eine Baustelle gab und dass
wir die Handwerker im Haus hatten. Im September war dann alles fertig.“
Mittlerweile sind auch die Anmeldungen für das neue Kindergartenjahr, das nach den
Sommerferien anfängt, abgeschlossen. „Alle Plätze sind vergeben“, sagt Johanna Dicks.
Die Anzahl der Kindergartenkinder ist mit 65 seit Jahren stabil, insgesamt sind elf Erzieher,
ein FSJ-ler, drei Hauswirtschaftskräfte, ein Raumpfleger sowie ein Gärtner um das Wohl
der Kinder bemüht.										René de Boer

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Heike Waldor-Schäfer
Du mein Kevelaer – Liebenswerter Wallfahrtsort am Niederrhein
Mit Fotografien von Axel Hundertmarck
„Du mein Kevelaer“ ist ein modernes und persönliches Buch, das Sie mit vielen Tipps
durch das Marienstädtchen von Heute führt. Wo kann man lecker essen, was muss
man unbedingt gesehen haben? „Du mein Kevelaer“ führt Sie an Orte, erzählt
Dönekes und Geschichte(n), die die Autorin selbst tief bewegt, amüsiert oder neu-
gierig gemacht haben. Die sie selbst ausprobiert und entdeckt und lieb oder auch
nicht lieb gewonnen hat. So liegt hier nicht der Schwerpunkt auf touristischer
Vollkommenheit, sondern auf all die sympathischen und liebevollen Kleinode und
(geschichtlichen) Begebenheiten, auf den – subjektiv betrachtet – wunderbaren und
schrägen, spannenden und für den Zugereisten durchaus irritierenden Dingen, die
den Ort so unverwechselbar machen.
Erscheint im Anno-Verlag, erhältlich im Buchhandel ab Mai 2019

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Inklusion leben!
Ein Bericht über LiGa (Leben in Gastfamilien)

Trotz psychischer Probleme ein möglichst normales Leben führen – das können zurzeit 58
Erwachsene, im Alter von 18 bis 80 Jahren und 14 Kinder und Jugendliche im Rahmen des
Wohnangebots „Leben in Gastfamilien“ der LVR Kliniken Bedburg-Hau.
Sie leben in Familien, die ihnen einen Platz in der Familie geben.
Diese Familien sind bunt und vielfältig, es gibt die „klassische“ Form mit Eltern und Kin-
dern, bei anderen sind die Kinder aus dem Haus, auch Einzelpersonen bieten Heimatorte
für einen neuen Mitbewohner. Mal gibt es mehr, mal weniger gemeinsam verbrachte Zeit.
Jeder Mensch hat eigene individuelle Bedürfnisse nach Nähe und Für-sich-Sein.
Neben der Rolle des Familienmitgliedes werden sie dann auch zu Gemeindemitgliedern,
Kunden, Konsumenten, Mitgliedern eines Sportvereins oder einer Seniorengemeinschaft.
Für Menschen, die jahrelang fast ausschließlich in ihren kranken Anteilen wahrgenommen
wurden, bedeutet dies eine enorme Aufwertung ihres Selbstbildes.
Das Konzept ist so einleuchtend wie einfach: Diese Menschen werden in Gastfamilien be-
treut und durch das LiGa-Team professionell begleitet. So können sie in einem geschütz-
ten Umfeld selbstbestimmter und „normaler“ leben, als dies häufig in einer Klinik oder in
einem Wohnheim möglich ist. Wir sehen unser Angebot als Schnittstelle zwischen BeWo
(Betreutes Wohnen), Heim und Selbständigkeit des Klienten. Durch die besondere Wahr-
nehmung der Fähigkeiten dieser Menschen unter Berücksichtigung ihrer krankheitsbe-
dingten Einschränkung werden oft erstaunliche Entwicklungspotentiale freigesetzt. Viele
Menschen werden wieder selbstständiger, aktiver und lebensfroher. Die meisten gehen
regelmäßiger einer Beschäftigung nach, zum Beispiel in einer Werkstatt für psychisch
behinderte Menschen (FREDA – Haus Freudenberg), oft sind weniger Medikamente erfor-
derlich.
Psychische Krisen, die eine stationäre Behandlung erforderlich machen, treten seltener
auf. Probleme gibt es, natürlich, wie in jeder Familie. Aber es gibt auch das Gefühl von
Zusammengehörigkeit und Verantwortlichkeit. Förderlich für alle Beteiligten sind Lebens-
gemeinschaften, in denen ein hohes Maß an Toleranz, Wertschätzung und sozialem Enga-
gement besteht.
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Geeignete Gastfamilien zu finden ist für das Team eine verantwortungsvolle Aufgabe.
Es werden keine professionellen Vorkenntnisse erwartet, jedoch die Bereitschaft, den
Gastbewohner wie ein Familienmitglied wahrzunehmen und zu fördern sowie auf beson-
dere Verhaltensweisen angemessen zu reagieren – Inklusion leben!
Hierbei steht Ihnen das LiGa-Team (vormals BWF – Betreutes Wohnen in Familien) bera-
tend zur Seite. Für den Menschen muss ein eigenes, angenehmes Zimmer zur Verfügung
stehen. Es wird ein monatliches Aufwandsentgelt gezahlt.
Interessierte, seien es Hilfesuchende, Familien oder auch Einzelpersonen, die sich ange-
sprochen fühlen und sich unverbindlich informieren wollen, können gerne Kontakt mit
den Mitarbeitern des LiGa-Teams aufnehmen.
LiGa-Team/Familienpflege, LVR Klinik Bedburg-Hau, Bahnstr. 4a
Tel. 02821/813643 E-Mail: familienpflege.rkbedburg.hau@lvr.de

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Treffpunkt Luxemburger Platz 1
Anregung, Ausbildung, Bewegung, Information,
Besinnung, Geselligkeit und Austausch
Das Petrus-Canisius-Haus, im schönen Herzen der
Stadt gelegen, ist den Kevelaerern wohl vertraut. Mit einem kleinen Einblick aus der Sicht
unseres Wirkens und möchten wir Sie anregen, uns einmal zu besuchen. Sie sind jederzeit
herzlich willkommen – als Gast und als Helfer/in.
Kommt man an Dienstagnachmittagen in den Treffpunkt für Senioren, erlebt man oft
Stille und höchste Konzentration, hin und wieder unterbrochen von fröhlichem Plaudern
und Lachen. Die Spielegruppe trifft sich regelmäßig bei einer Tasse Kaffee zu Gesell-
schafts-, Karten- und neuen Brettspielen.
Und mittwochs zeitig am Morgen ist der Kinderwagenparkplatz im Eingang des Hauses
nicht zu übersehen. Gegen Mittag kommen die jungen Mütter vom Kurs der „Familienbil-
dung“ die Treppe herauf, die Kleinen oft mutig auf allen Vieren …
Man grüßt sich immer und wechselt ein paar Worte mit anderen jungen Frauen, die eben-
falls am Mittwoch – oft auch mit ihren Kleinkindern – den Internationalen Sprachtreff
im Erdgeschoss besuchen. Die freundliche Atmosphäre des Hauses und die Ermutigung
durch die ehrenamtlichen Lehrkräfte tun den jungen und auch älteren Flüchtlingen gut.
Sie haben Schweres hinter sich und noch einen langen Weg vor sich. Es ist harte Arbeit,
eine fremde Schrift und Sprache zu erlernen: das Alphabet, Silben, Worte und Sätze zu
bilden, hören, verstehen und zu sprechen. Beispiel: „Umfahren ist das Gegenteil von um-
fahren“. Aber die Freude ist groß, wenn man sich eines Tages im Unterricht mit Menschen
verschiedenster Muttersprachen auf Deutsch verständigen kann. Und nicht zu vergessen,
dies geschieht auch mit der kompetenten Beratung durch die freundlichen Partnerinnen
von der katholischen Bücherei im Obergeschoss.
Am Donnerstagnachmittag trifft man sich oft auch zu wechselnden Programmangeboten.
Die Senioren bringen interessierten Flüchtlingen bei, wie man „Mensch ärgere dich nicht“
spielt – ohne zu schummeln. Sie interessieren sich für Literaturlesungen, Vorträge zu prak-
tischer Lebenshilfe, Besinnung und Meditation und – sie sind unschlagbar fingerfertig
beim Häkeln, das sie dem unkundigen Laien vermitteln können. Hier bewegt man Geist
und Körper – in der Gymnastikstunde und beim Lösen auch komplizierter Rätsel.
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Sie sind offen, Menschen und Neues zu entdecken und ein Stück eigene erlebte Zeitge-
schichte auszutauschen und zu vermitteln, zu feiern und auch gern miteinander zu sin-
gen. Das alles bei Kaffee und Gebäck – zu besonderen Anlässen „aber bitte mit Sahne“.
Eine Bereicherung ist auch die Gruppe „Seniorentanz im Foyer“, die freitags vor dem Trai-
ning im Seniorentreff zu Gast ist. Zu international bekannter Musik werden mit Freude,
Ausdauer und Engagement anspruchsvolle Tanzformationen einstudiert. Damit konnten
sie schon im Haus für Senioren Regina Pacis viel Freude bereiten.
Die Kleiderkammer verbindet mit ihren Kleiderbasaren im Frühjahr und Herbst im großen
Saal des Hauses alle miteinander, indem sie mithelfen, ihre Lieblingssachen weiterzuge-
ben und dabei einander kennenzulernen. Die gut erhaltenen Kleider- und Sachspenden
der Kevelaerer Bürger müssen hierzu in den großen Saal transportiert werden, damit sie
zur freien Auswahl zur Verfügung stehen. So kommen Dinge von Wert in einen neuen
Nutzungskreislauf und bringen viel Freude. 				                          Sylvia Rommen-Ahlbrecht

                      Ein Platz zum Wohlfühlen für jedes Lebensalter

                                    Herzlich willkommen!
 Kleiderkammer 		                Treffpunkt für Senioren        Internationaler Sprachtreff
 Di, 9.00-11.00 Uhr Annahme		    Di, Do, Fr, 14.30-17.00 Uhr    mittwochs von 10.00-12.00 Uhr
 Do, Fr, 15.00-17.00 Uhr Ausgabe					                           und von 16.00-18.00 Uhr
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Rezept für 6 Osterlämmer aus der Küche des Priesterhauses
Zutaten:
400 g Butter				                  500 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker		        1 Päckchen Backpulver
500 g Mehl					                   150 g gemahlene Mandeln ohne Haut
7 Eier
Herstellung:
1. Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren
2. Mehl, Backpulver und gemahlene Mandeln miteinander vermengen
3. In die Butter-Zucker-Masse die Eier und die trockenen Zutaten
   nacheinander hinzugeben, glatt rühren
4. Formen fetten und mit Paniermehl ausstäuben
5. Formen zu 3/4 befüllen
6. Backofen auf 160 Grad vorheizen, die Lämmer ca. 35 Minuten goldbraun
   backen
7. Die Formen 15 Minuten abkühlen lassen, dann die fertig gebackenen Lämmer
   vorsichtig herauslösen und komplett erkalten lassen
8. Verzierung/ Dekoration nach Geschmack

                                                               Wir wünschen
                                                             Ihnen viel Freude
                                                            bei der Herstellung
                                                            und ein gesegnetes
                                                                Osterfest!

                                         30
Die Verstorbenen unserer Pfarrgemeinde

         In dem Zeitraum
     vom 12. November 2018
     bis zum 25. März 2019
                sind
           31 Angehörige
         der Pfarrgemeinde
           St. Marien
             verstorben.

                        Herr, gib ihnen die ewige Ruhe.
                        Und das ewige Licht leuchte ihnen.
                        Lass sie ruhen in Frieden. Amen.

                   31
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                               Zu gewinnen:
                              10€ Eisgutschein!
Die Bankverbindung
für Ihre Spende:
Empfänger:
Kirchengemeinde
St. Marien Kevelaer
IBAN: 17 4006 0265 0003 9861 00
BIC: GENODEM1DKM DKM
Verwendungszweck:
Misereor St. Marien
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