Tecentriq (Atezolizumab) - Patientenpass - Roche Austria
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Tecentriq® (Atezolizumab) Patientenpass WICHTIG: Tecentriq® (Atezolizumab) kann in vielen Bereichen des Körpers schwerwiegende Nebenwirkungen hervorrufen, die umgehend behandelt werden müssen. Symptome können jederzeit während der Behandlung, aber auch noch nach Abschluss der Behandlung auftreten. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn bei Ihnen eines der in diesem Pass aufgeführten neuen Krankheitsanzeichen oder Symptome auftritt oder wenn sich Ihre Symptome Kontaktadresse im Unternehmen – verschlechtern. Wenn Sie Fragen oder Probleme haben: Teilen Sie Ihrem Arzt auch mit, wenn bei Ihnen andere Roche Austria GmbH Symptome auftreten, die nicht in diesem Pass aufgeführt Engelhorngasse 3 sind. 1211 Wien Versuchen Sie nicht, Ihre Symptome selbst zu behandeln. E-Mail: pharma.austria@roche.com Tel.: +43-1-27739-0 Tragen Sie diesen Patientenpass immer bei sich, insbeson- Website: www.roche.at dere wenn Sie verreisen, eine Notaufnahme aufsuchen oder wenn Sie einen anderen Arzt konsultieren. © Roche Austria GmbH, 2021. Alle erwähnten Marken- und Handelsnamen sind rechtlich geschützt. AT Version 5.0 (RMP V17.1), März 2021 Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Sie können dabei helfen, in- dem Sie jede auftretende Nebenwirkung melden. Meldung von Nebenwirkungen an: Bundes- AT Version 5.0 (RMP V17.1), März 2021 amt für Sicherheit im Gesundheitswesen, Traisengasse 5, 1200 Wien, Fax: + 43 (0) 50 555 36207, Website: www.basg.gv.at und an Roche Austria GmbH, austria.drug_safety@roche.com.
IHRE DETAILS AUSGEWÄHLTE WICHTIGE SICHERHEITSINFORMATION Name des behandelnden Arztes: Zu den schwerwiegenden Nebenwirkungen zählen Lungenbeschwerden (Pneumonitis), Leberbeschwer- den (Hepatitis), Darmbeschwerden (Kolitis), Pro- bleme der Hormondrüsen (wie z. B. Schilddrüsen Kontaktnummer: beschwerden oder Diabetes) sowie Beschwerden des Nervensystems und anderer Organe. Hierbei können die folgenden Krankheitsanzeichen oder Symptome Kontaktnummer außerhalb der Sprechzeiten: auftreten: Lunge: neuer oder sich verschlimmernder Husten, Kurzatmigkeit, Schmerzen im Brustraum. Mein Name: Leber: Gelbfärbung der Haut oder der Augen, Übelkeit oder Erbrechen, Blutungen oder Blutergüsse, dunkel gefärbter Urin, Meine Kontaktnummer: Magenschmerzen. Magen und Darm: Durchfall (wässriger, flüssiger oder weicher Stuhl), Blut im Stuhl, Notfall-Kontakt: Magenschmerzen. Hormondrüsen: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gewichtsverlust, Gewichtszunahme, Notfall-Kontaktnummer: 4
Stimmungsschwankungen, Haarausfall, Nieren: Veränderungen des Urins (Menge und Verstopfung, Schwindel, übermäßiger Durst, Farbe), Schmerzen im Becken und Schwellungen gesteigerter Hunger, häufigeres Wasserlassen, am Körper. Veränderung des Sehvermögens, erhöhte Infusionsbedingte Reaktionen (während der Empfindlichkeit gegenüber Kälte oder Wärme. Infusion oder innerhalb eines Tages nach der Herz: Schmerzen im Brustraum, Kurzatmigkeit, Infusion): Fieber, Schüttelfrost, Kurzatmigkeit, unregelmäßiger Herzschlag, Gefühl von Müdigkeit, Hitzewallungen. Ohnmachtsanfall, herabgesetzte körperliche Belastbarkeit, Schwellung der Knöchel. Gehirn: Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Fieber, Eine sofortige medizinische Behandlung Schüttelfrost, Erbrechen, Empfindlichkeit der kann verhindern, dass diese Nebenwir- Augen gegenüber Licht, Verwirrtheit, Schläfrigkeit. kungen schwerwiegend werden. Ihr Arzt Skelettmuskulatur: Entzündung oder Schädigung kann entscheiden, Ihnen andere Arznei- der Muskeln; Muskelschmerz und Schwäche. mittel zu geben, um Komplikationen Nervensystem: Muskelschwäche und Taubheits zu verhindern oder Ihre Symptome zu gefühl, Kribbeln in den Händen und Füßen. lindern. Er kann auch entscheiden, die Bauchspeicheldrüse: Bauchschmerzen, Übelkeit, Behandlung mit Tecentriq® zu unterbre- Erbrechen. chen oder diese dauerhaft abzusetzen. 5 6
WICHTIGE ERINNERUNG FÜR PATIENTEN Wie alle Arzneimittel kann auch Tecentriq® • Wenn Sie eine Entzündung der Lunge in der (Atezolizumab) Nebenwirkungen hervorrufen, die Vergangenheit hatten (Pneumonitis). aber nicht bei jedem auftreten müssen. • Wenn Sie eine chronische Virusinfektion der Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn bei Ih- Leber haben oder hatten, einschließlich Hepatitis B nen nach Beginn Ihrer Behandlung mit Tecentriq® (HBV) oder Hepatitis C (HCV). eines der in diesem Pass aufgeführten Krankheits- • Wenn Sie mit dem humanen Immundefizienz- anzeichen oder Symptome auftritt. Vor Beginn der Virus (HIV) infiziert sind oder das erworbene Behandlung mit Tecentriq® oder während der Be- Immunschwäche-Syndrom (AIDS) haben. handlung sollten Sie auch in den folgenden Fällen sofort Ihren Arzt informieren: • Wenn bei Ihnen schwere Nebenwirkungen durch andere Antikörpertherapien aufgetreten sind, • Wenn Sie eine Autoimmunerkrankung haben (eine die Ihr Immunsystem beim Kampf gegen Krebs Erkrankung, bei der der Körper seine eigenen unterstützen. Zellen angreift. Beispiele hierfür sind autoimmune Schilddrüsenerkrankungen, systemischer Lupus • Wenn Sie Arzneimittel zur Stimulation Ihres erythematodes, das Sjögren-Syndrom, multiple Immunsystems erhalten haben, wie z. B. Inter Sklerose, rheumatoide Arthritis, Vaskulitis und ferone oder Interleukin-2, da diese Arzneimittel Glomerulonephritis). die Nebenwirkungen von Tecentriq® verschlim- mern können. • Wenn Ihnen mitgeteilt wurde, dass sich Ihre Krebserkrankung auf das Gehirn ausgebreitet hat. • Wenn Sie Arzneimittel zur Unterdrückung 7 8
Ihres Immunsystems erhalten haben, wie z. B. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn bei Kortikosteroide, da diese Arzneimittel die Wir- Ihnen eines der in diesem Pass aufgeführten Krank- kung von Tecentriq® beeinflussen können. heitsanzeichen oder Symptome auftritt oder wenn bei Ihnen Krankheitsanzeichen oder Symptome auf- • Wenn Sie eine Impfung mit einem abge treten, die nicht in diesem Pass aufgeführt sind. Eine schwächten Lebendimpfstoff erhalten haben, frühe medizinische Behandlung kann verhindern, wie z. B. einen intranasalen Grippeimpfstoff oder dass diese Nebenwirkungen schwerwiegend werden. einen Gelbfieberimpfstoff. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie weite- Während Ihrer Behandlung mit Tecentriq® dürfen re Fragen zu Ihrer Behandlung oder zur Anwendung Sie ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt dieses Arzneimittels haben. keine Behandlung mit anderen Arzneimitteln Weiterführende Informationen können Sie der Ge- beginnen. brauchsinformation von Tecentriq® entnehmen, die auf der Internetseite von Roche Austria GmbH www. roche.at unter „Arzneimittel von Roche“ verfügbar ist. Es ist wichtig, dass Sie diesen Pass immer bei sich tragen. Bitte denken Sie daran, diesen Pass allen Ange- hörigen von Gesundheitsberufen (einschließlich Kran- kenschwestern, Apothekern und Zahnärzten) sowie allen Sie behandelnden Ärzten vorzuzeigen, und diesen auch bei einem Besuch im Krankenhaus vorzulegen. 9 10
WICHTIGE INFORMATIONEN FÜR ANGEHÖRIGE VON GESUNDHEITSBERUFEN Dieser Patient wird mit Tecentriq® (Atezolizumab) mit Tecentriq® kann wieder aufgenommen werden, behandelt, einem Arzneimittel, das immunvermit- wenn sich die Nebenwirkung innerhalb von 12 Wochen telte Nebenwirkungen in Lunge, Leber, Magen, Darm, nach Auftreten der Nebenwirkung auf Grad 1 oder Hormondrüsen, Herz und anderen Organen sowie in- weniger verbessert hat und die Kortikosteroid-Dosis fusionsbedingte Reaktionen hervorrufen kann. Eine ≤ 10 mg/Tag Prednison oder eines Äquivalents beträgt. frühzeitige Erkennung und adäquate Therapie sind von wesentlicher Bedeutung, um die Auswirkungen Weitere Informationen können Sie vom behandelnden immunvermittelter Nebenwirkungen zu verringern. Arzt des Patienten (siehe Kontaktangaben) erfragen. Bei Verdacht auf immunvermittelte Nebenwirkun- Untersuchen Sie den Patienten auf Anzeichen und Sym- gen stellen Sie bitte eine ausreichende Abklärung ptome einer Pneumonitis, Hepatitis, Kolitis, von Endo sicher, um die Ätiologie zu bestätigen oder andere krinopathien (einschließlich Hypophysitis, Nebennieren- Ursachen auszuschließen. Je nach Schweregrad der insuffizienz, Typ-1-Diabetes mellitus, Hypothyreose und Nebenwirkung ist die Therapie mit Tecentriq® zu Hyperthyreose), Myocarditis, Pankreatitis, Nephritis, unterbrechen und Kortikosteroide sind zu verabrei- Myositis und infusionsbedingte Reaktionen. Andere im- chen. Spezifische Vorgaben für die Behandlung im- munvermittelte Nebenwirkungen, die bei mit Tecentriq® munvermittelter Nebenwirkungen finden Sie in der behandelten Patienten berichtet wurden, sind: Neuro- Fachinformation von Tecentriq®, die auf der Inter- pathien (Guillain-Barré-Syndrom, Myasthenes Syndrom/ netseite von Roche Austria GmbH www.roche.at Myasthenia gravis) und Meningoenzephalitis. unter „Arzneimittel von Roche“ verfügbar ist. Beachten Sie bitte für weitere Informationen die Bei Besserung auf Grad 1 oder weniger, mit dem Aus- Fachinformation von Tecentriq®, die auf der Internet- schleichen der Kortikosteroide beginnen und dies seite von Roche Austria GmbH www.roche.at unter über mindestens 1 Monat fortführen. Die Behandlung „Arzneimittel von Roche“ verfügbar ist. 11 12
Sie können auch lesen