Thema Laborgebäude aus den 60er Jahren Chancen und Risiken ! Sanierung, Umbau, Neubau ? Erfahrungen aus aktuellen Planungen und Sanierungsprojekten
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Thema Laborgebäude aus den 60er Jahren Chancen und Risiken ! Sanierung, Umbau, Neubau ? Erfahrungen aus aktuellen Planungen und Sanierungsprojekten 29.05.2007 1
Gliederung Arbeitsfeld unseres Büros, Hintergrund der Erfahrungen Ein Gebäudekomplex in der Entwicklung: Max-Planck-Campus Stuttgart 60 Jahre Forschung, 1962 – 2022 Sanierung. Umbau. Neubau. Vorgehensweise Bestandsanalyse Zielplanung Vertiefung Fazit 29.05.2007 2
Brenner & Partner Jürgen Brenner Markus Hammes Nils Krause BESSY Berliner Elektronenspeicherring synchrotron Fraunhofer-Institut für angewandte Polymerforschung in Potsdam-Golm Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien in Dresden 29.05.2007 3
Zur Zeit in Bearbeitung Auswahl Konzertsaal der Hochschule für Musik in Dresden Entwicklungszentrum der Dr.-Ing. F. Porsche AG in Weissach Partikeltherapieanlage der Rhön-Klinik AG am Universitätsklinikum Giessen/Marburg 29.05.2007 4
Weiterhin ein Schwerpunkt im Laborbau BioMedizinZentrum Ruhr in Bochum Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik in Potsdam-Golm 29.05.2007 5
1962 2007 ! 2022 ? Max-Planck- Institutszentrum Stuttgart-Büsnau MPI für Festkörperforschung MPI für Metallforschung ca. 60.000 m² BGF ca. 1000 Wissenschaftler 29.05.2007 6
Maßnahmen zur Zeit oder in Planung STI Sanierung technische Infrastruktur Foyer Küche / Kantine Biologische Labore Neuberufungen Hochpräzisionslabor Kindertagesstätte Neue Keramiken (aus der STI herausgelöst – Vertiefung) 29.05.2007 8
Bestandsanalyse Die Suche nach dem Institut ..... Verschieden Tiefen der Gliederungen Der inhaltlichen und räumlichen Organisation Visualisierte und tabellarische Darstellung Flächenbilanz Flächenutzung 29.05.2007 9
Dokumentation Sehr intensive Zusammenarbeit mit den Nutzern HNF, NNF, VF Abteilungen Spezifische Flächen Allgemeine Flächen Sonderflächen Synergien 29.05.2007 10
Labornutzung 29.05.2007 11
1962 - 1968 Pulvermetallurgisches Laboratorium So idyllisch hat es angefangen . . . 29.05.2007 12
Baukörper Sanierung, Umbau, Neubau ? Relativ kleine, pavillonartige Gebäudevolumen 1-2 Geschosse Unter 1000 m² HNF Hoher Energieverlust über die Fassaden Kontaminiert durch Asbest und Beryllium (gebunden) Sicherheit Technik Neuberufung / Ausrichtung der Forschungsinhalte ändern sich 29.05.2007 13
Tragwerk Lichte Höhe Unterzüge Spannweiten Deckenlast Ertüchtigung Stützen Fundamente 29.05.2007 14
Bestandsanalyse TGA Dokumentation und Beurteilung Art der Anlagen Zustand der Anlagen Leistungsfähigkeit Ersatzteilversorgung Sicherheit / Vorschriften Reserven Eine Sanierung, d.h. Haupt- und Verschleiß- komponenten erneuern ist aus technischen Aspekten heraus nicht möglich 29.05.2007 15
Struktur Bestand Organisation Abteilungen Geschossweise Trennung von experimentellen und theoretischen Arbeitsplätzen geringe Laborraumtiefen Kleinteiligkeit geringe Schachtgrößen Installationsstruktur 29.05.2007 16
Struktur Neu Nähe von experimentellen und theoretischen Arbeitsplätzen Laborraumtiefe großzügige Laborstruktur Schachtgrößen Installationsstruktur 29.05.2007 17
Labor Offene Laborstruktur Ergebnis der geänderten Forschungsausrichtung Versuchsaufbauten über 4-5 parallele Digestorien Erhöhte Anzahl von Digestorien 29.05.2007 18
Installation Konsequenzen für die Haustechnik größere Luftmengen, Schachtquerschnitte Geordnete Installation Geringe Querung der Flure 29.05.2007 19
Zentrale TGA Dachzentrale Alt - Neu Gestiegener Flächenbedarf Nähe von Zu-und Abluft Wärmerückgewinnung Reserveflächen 29.05.2007 20
Baukörper Städtebauliche Struktur wird beibehalten Keinen Einfluss auf Baurecht und Bebauungsplan Geometrien bleiben tendenziell unverändert 29.05.2007 21
Gestaltung Die Dachzentrale wird in die Baukörpergestaltung integriert Die Ensemblewirkung bleibt über Farbe und Material beibehalten (Weißbeton) Die Gliederung wird kraftvoller, kubischer Reduzierte Glasanteile 29.05.2007 22
Kosten Die Entsorgungskosten: Im vorliegenden Fall ca. 1.0 Mio. €. entstehen bei jeder Art von Maßnahme Die KG 300: entspricht annähernd den Kosten eines Neubaus. Ertüchtigung Tragwerk und gesamte Fassade. Die KG 400: überschreitet die Kosten eines Neubaus erheblich. Totalrückbau + heutiger Standard + mehrere Anlagen 29.05.2007 23
Fazit Vieles ist möglich, nicht Alles was möglich ist, ist sinnvoll. Sich nicht durch die reine technische Machbarkeit blenden lassen. Die vorgefundenen 60er Jahre Labore weisen strukturelle Unterschiede zu den 70er Jahre Bauten auf; bezüglich Ihrer Kleinteiligkeit, ihrer Tragstruktur und Installationsstruktur Flexibilität, Reserven, Nutzlasten, Flachdecken, ausreichende Schachtdimensionierung Grenze zwischen Sanierung und Umbau definieren Unterscheidung zwischen punktuellen Eingriffen und flächendeckenden Eingriffen Grundlage schaffen über umfängliche, genaue Kenntnisse des Bestands Baurecht, Tragwerk, Sicherheit, TGA, Vorschriften Notwendigkeit neuer Technik und Gründe (Vorschriften, Sicherheit, etc) erfassen Zielplanung: Matrix, was ist in welchen Flächen möglich, was wird wo und wie benötigt. 29.05.2007 24
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