THEMA: STANDPUNKTE - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE AUSGABE

Die Seite wird erstellt Sarah Riedel
 
WEITER LESEN
THEMA: STANDPUNKTE - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE AUSGABE
T H EMA: S TAN DPUNKTE

                GEMEINDEBRIEF
D E R P R O T. S T I F T S K I R C H E N G E M E I N D E
     N E U S TA D T A N D E R W E I N S T R A S S E

                     AUSGABE
                     März - Mai 2023
THEMA: STANDPUNKTE - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE AUSGABE
INHALT

Aus dem Inhalt
                                        Seite

Vorwort                                  3
Andacht                                  5
Leitartikel                             7-9
Nachrichten aus dem Presbyterium       11 - 13
In eigener Sache                       14 - 15
Erwachsenenbildung                     16 - 17
In eigener Sache                         18
Gottesdienste                          19 - 22
Leid und Freud                           23
Interview                              24 - 27
Konfirmanden                             28
Geschichte                             30 - 31
Termine                                32 - 33
Rückblick                              34 - 35
Buchtipp                                 36
Naturgruppe                              37
Adressen und Gruppen                   38 - 39

                                   2
THEMA: STANDPUNKTE - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE AUSGABE
VORWORT

Vorwort
Neues rund um den Gemeindebrief

Ab diesem Jahr werden Sie eine zusätz-          ten im Mittelteil und die vielen Veran-
liche Ausgabe des Gemeindesbriefs er-           staltungshinweise in der Rubrik „Über
halten. Zukünftig landet 4x jährlich - im       den Tellerrand hinaus“ sind sichtbare
Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter -           Zeichen dafür, dass wir als Kirchen-
ein kirchlicher Gruß in allen „protestan-       gemeinden in der sogenannten „Ko-
tischen“ Briefkästen der Stiftskirchen-         operationszone Neustadt“ zusammen-
gemeinde. Über 20 Austräger:innen               wachsen und noch mehr miteinander
verteilen den Gemeindebrief an mehr             kooperieren wollen.
als 2500 Haushalte. Das Gute: Druck             Bleiben Sie weiterhin behütet im neuen
und Lieferung bleiben für Sie weiterhin         Jahr!
kostenlos; den Werbekunden sei Dank,                               Ihr Oliver Beckmann
die uns auch in diesen schwierigen Zei-
ten treu bleiben und uns unterstützen.
Mit der zusätzlichen Ausgabe gleichen
wir uns dem Ausgaberhythmus unserer
Nachbarkirchengemeinden an (Haardt,
Martin-Luther, Mussbach, Gimmeldin-
gen). Damit wollen wir zeigen, dass wir
enger zusammenrücken. Eine neue Sei-
te mit den gemeinsamen Gottesdiens-

                                            3
THEMA: STANDPUNKTE - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE AUSGABE
H I E R KÖN N T E
              IHRE WERBUNG STEHEN
                        Format: 128mm x 97mm (B x H)

 H I E R KÖN N T E                               H I E R KÖN N T E
IHRE WERBUNG                                    IHRE WERBUNG
      STEHEN                                          STEHEN
ErfolgFormat:
        haben                                           Format:
  62mm x 90mmwird
               (B xnur,
                    H)                            62mm x 90mm (B x H)
   wer sich unterscheidet.

   das Team
   Ihr Kreativ-Partner in Neustadt/Wstr.
   + Marketingberatung      + Text und PR
   + Design – Print/Digital + Fotografie
   + Eventmanagement

                 www.dasteam.de
                                            4
THEMA: STANDPUNKTE - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE AUSGABE
ANDACHT

Zum Monatsspruch März 2023
Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun,
wenn deine Hand es vermag.
Sprüche 3, 27

#wärmewinter. Damit wirbt die Di-               den. Das alles geschieht im Stillen. Es
akonie Pfalz im Winter 2022-23. Aus             sind nur eine Handvoll Beispiele wie wir
einem Energiefonds stehen Mittel be-            als Kirche den Bedürftigen Gutes tun,
reit, um schnell und unbürokratisch zu          wenn unsere Hand es vermag.
helfen. Die Sozial- und Lebensberatung          Schade, dass so viele nicht mehr darum
im Haus der Diakonie Neustadt sowie             wissen. Schade, dass sie aus der Kirche
die Kirchengemeinden im Dekanat                 austreten, die als Solidargemeinschaft
Neustadt haben dafür ein Budget von             insbesondere für die da ist, die sich
15.000 Euro.                                            selber nicht helfen können. Sei
Das klingt zunächst viel. Soll                          es bei der Notfallseelsorge, in
aber 18 Monate reichen. Um-                             den Krankenhäusern, bei der
gelegt bleiben da jeweils knapp                         Ökumenischen Sozialstation, in
50 Euro im Monat, die als Le-                           den Hospizen oder in unseren
bensmittelgutschein ausgege-                            Kindertagesstätten.
ben werden können. Ein Trop-                            Den Bedürftigen helfen können
fen auf den heißen Stein. Und                           wir jedoch nur, solange unsere
doch so wichtig. Weil daneben                           Hand es noch vermag. Deshalb:
zusätzlich Geld bereit steht für einzelne       Danke für Ihre Kirchensteuer! Und –
Projekte.                                       bleiben Sie uns treu,
Wie etwa der Frühstückstreff Diakonie,          Ihr
der jeden ersten Donnerstag im Monat                           Dekan Andreas Rummel
ein kostenloses Frühstück und ein herz-
liches Beisammensein anbietet. Andere
planen Wärmestuben oder Suppen-
küchen. Der Lichtblick Neustadt wird
in seiner Arbeit unterstützt. Und noch
vieles mehr.
Überall da ist Kirche aktiv und für die
Menschen da. Ohne großes Aufheben.
Wer weiß schon um die 309 Schwan-
gerschaftsberatungen durch unsere
Sozial- und Lebensberatung oder die
unzähligen Erziehungsberatungsstun-
                                            5
THEMA: STANDPUNKTE - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE AUSGABE
Rotes                               ANDACHT

Pflege
     Rotesmit     Herz
          Kreuz!! Neue       aus einer Hand
                       Anzeige!
    Aus Überzeugung pfälzisch: Von der hauswirtschaftlichen Unterstützung
    bis zur Rund-um-die-Uhr-Betreuung und alles dazwischen.
                            Ambulanter PflegeService
                            Betreutes Wohnen
                            Pflegeheim Rotkreuzstift
    Sie wünschen eine flexible Pflege nach Maß im vertrauten Umfeld?
    Lassen Sie sich unverbindlich und individuell beraten:
    Rotkreuzstift vom DRK: 06321-484481
    DRK PflegeService: 06321-484488     info@drk-schwesternschaft-neustadt.de
    Betreutes Wohnen: 06321-4844821     www.drk-schwesternschaft-neustadt.de

            DRK-Schwesternschaft
                                                              Deutsches
            Rheinpfalz-Saar e. V.                             Rotes
                                                              Kreuz
                                       6
THEMA: STANDPUNKTE - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE AUSGABE
LEITARTIKEL

Stand. Punkt                                      wurde so ein neuer Standpunkt.
                                                  Verwundert reiben wir uns die Augen,
„Hier stehe ich und kann nicht anders“            dass in der katholischen Kirche nun
                                                  wieder zwei Standpunkte aufeinander
Martin Luthers wohl berühmtestes Zi-              prasseln: der synodale Weg der Deut-
tat. So er es denn je so gesagt hat. Sein         schen Bischofskonferenz sowie der
Standpunkt hat vor über 500 Jahren zur            katholischen Basis auf der einen Seite.
Kirchenspaltung geführt. Luther konnte            Der Vatikan in Rom auf der anderen
nicht anders, als sich allein auf die Bibel       Seite. Da verbietet der Papst quasi den
zu beziehen. Er war bereit, sich korri-                    Bischöfen, moderne Gesichts-
gieren zu lassen. Aber nur, wenn                           punkte der realen Lebenswelt
sich die Argumente aus der Hei-                            in ihren Standpunkt mit einzu-
ligen Schrift ergeben.                                     beziehen. Der Geist der Kirche
Protestant*innen gelten seither                            könne sich nicht vom Zeitgeist
als standhaft. Und streitbar. Das                          treiben lassen. Ich verkürze
heißt nicht, dass sie sich immer                           hier mal die Argumentation.
einig sind. Nicht umsonst gibt es                          Wir Protestant*innen müs-
von ihnen Lutherische, Refor-                              sen das auch nicht verstehen.
mierte, Calvinisten, Unierte, Pietisten,          Schließlich ist die Beteiligung der Laien
Methodisten, Mennoniten und noch                  und Ehrenamtlichen für uns seit über
viele andere.                                     500 Jahren eine Selbstverständlichkeit.
Sie alle sind evangelisch. Mit einem              Evangelischerseits besteht vielmehr
besonderen Blickpunkt. Einem theo-                die Gefahr, dass unsere Kirchenmitglie-
logischen Schwerpunkt. Einem ganz                 der überhaupt keinen Standpunkt mehr
besonderen Gesichtspunkt der Fröm-                haben. Jedenfalls fällt es vielen schwer,
migkeit. Bisweilen auch einem Streit-             ihren Standort zu finden. Geschweige
punkt. Wie etwa das Abendmahl oder                denn zu formulieren. Er herrscht so et-
die Kindertaufe. Egal wie. Immerhin ha-           was wie eine religiöse Sprachlosigkeit.
ben diese evangelischen Konfessionen              Nur wenige sind noch religiös musika-
einen Standpunkt. Und meist sind sie              lisch, um es mit Max Weber auszudrü-
darin auch standfest.                             cken. Und das ist durchaus ein Problem.
Da braucht es schon einen Handstand               Denn wir brauchen einen Standpunkt,
oder Kopfstand, um mit den anderen                um uns mit anderen Weltanschauun-
zu Potte zu kommen. Was quer stand                gen auszutauschen.
zur eigenen Tradition, musste beiseite            Wenn wir etwa in diesem Jahr in Neu-
geräumt werden. Nur so war die Uni-               stadt eine lokale Arbeitsgemeinschaft
on, die Vereinigung der ehemals Luthe-            Christlicher Kirchen (ACK) gründen,
rischen und Reformierten 1818 in der              dann braucht es einen gemeinsamen
Pfalz möglich. Aus zwei Blickpunkten              Standpunkt, eine Basis, auf die wir uns
                                              7
THEMA: STANDPUNKTE - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE AUSGABE
H I E R KÖN N T E
IHRE WERBUNG STEHEN
   Format: 128mm x 190mm (B x H)

                8
THEMA: STANDPUNKTE - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE AUSGABE
LEITARTIKEL

 einigen. Und dann kommen wir ins Ge-            „Die Zeit ist da für ein Nein ohne jedes
 spräch. Eingeladen zu einer solchen              Ja zu Massenvernichtungswaffen“. Er-
 ACK sind alle christlichen Kirchen in un-        schreckend aktuell nach 40 Jahren …
 serem Umkreis. Ohne Ausnahme. So-               „Jetzt ist die Zeit“. So lautet das Motto
 fern sie den gemeinsamen Standpunkt              des 38. DEKT in Nürnberg dieses Jahr.
 beherzigen. Von diesem Standbein aus,           „Jetzt ist die Zeit – Hoffen. Machen“. Ja,
 hat dann das Spielbein freie Bahn. Ob            es ist Zeit für Standpunkte. Sie zu fin-
 Kindertaufe oder Erwachsenentaufe,               den. Sie zu begründen. Sie zu verteidi-
 ob Abendmahl oder Eucharistie, ob alte           gen. Und dann trotzig Hoffen und mutig
 Musik oder Gospel, ob feste Liturgie             Machen. Bringen wir uns auf den neu-
 oder freies Gebet. Es gibt einen großen          esten Stand. Punkt. Denn unsere Kir-
 Spielraum. Das alles kann ich dann von           che braucht diese lebendigen Impulse,
 meinem Standpunkt aus als Bereiche-              damit wir nicht auf alten Standpunkten
 rung erfahren. Ohne den anderen mit              stehen bleiben. Die Welt dreht sich wei-
 ihrer Tradition und Frömmigkeit den              ter. Wir brauchen viele Gesichtspunkte
 Glauben absprechen zu müssen.                    für gute Entscheidungen. Müssen alle
 Wir brauchen einen Stand. Punkt.                 möglichen Blickpunkte einnehmen, um
 Sonst bleibt nichts stehen. Bleibt nichts        andere Standpunkte zu verstehen.
 bestehen. Manchmal braucht es auch               Aber wir brauchen auch unseren fes-
 einen Aufstand. Punkt. Den Aufstand              ten Stand. Punkt. Mit beiden Beinen auf
 zum Leben. So wie Christus                                der Erde. Und mit unserem Kopf
 aufstand vom Tod. Aufer-                                   im Himmel. Dann kann uns so
 stand. Punkt. Darauf beziehen                               schnell nichts umwerfen. „Du
 wir Christ*innen uns alle. Auf                              stellst meine Füße auf weiten
 der ganzen Welt. Denn ohne                                 Raum“, so heißt es schon im
 Jesu Auferstehung hätten wir                             Psalm 31. Von einem solchen
 keinen Stand. Im Leben wie im                       Standpunkt aus kann ich einen gro-
 Sterben.                                         ßen Raum einnehmen. Hat das Spiel-
 Was das dann für unser Leben heißt?              bein Spielraum. Aber eben nur, wenn
 Pfarrerin Sandra Bils brachte es auf             das Standbein seinen Stand hat. Punkt.
 dem Schlussgottesdienst des Deut-                Ich bin gespannt auf den Kirchentag
 schen     Evangelischen      Kirchentags         in Nürnberg. Und lade Sie herzlich ein,
 (DEKT) in Dortmund auf den Punkt:                sich auch dort anzumelden. Als Tages-
„Man lässt keine Menschen ertrinken.              gast oder für die ganze Zeit. Sie werden
 Punkt!“ Auf dem 20. DEKT in Hannover             erstaunt sein, wie jung und bunt unsere
 1983 war der NATO-Doppelbeschluss                Evangelische Kirche ist. Und wie viele
 ein großer Streitpunkt. Und dort hat es          Standpunkte nebeneinander friedlich
 der Kirchentag zusammen mit der Frie-            existieren können. Versprochen.
 densbewegung auf den Punkt gebracht:                              Dekan Andreas Rummel
                                             9
THEMA: STANDPUNKTE - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE AUSGABE
CARTOON

  10
STIFTSKIRCHE

Nachrichten aus dem Presbyterium
Koopzone und Energiepreise

Zu Beginn meines Berichts darf ich allen        Abend diente dem besseren Kennen-
Leserinnen und Lesern des                                lernen untereinander und
Gemeindebriefs nachträglich                              persönlichem Gedankenaus-
ein glückliches neues Jahr                               tausch
wünschen. Wir hoffen alle,                               Der zweite Tag stand unter
dass das Jahr 2023 weniger                               dem Thema „Arbeit in der
schlimme Ereignisse bringt                               Kooperationszone“ (Stiftskir-
und Kriege überall in der                                chengemeinde, MLK, Haardt,
Welt zu einem friedlichen                                Mußbach und Gimmeldingen/
Ende kommen mögen.                                       Königsbach) und wurde von
Das Presbyterium hatte eine                              Gemeindediakon Gerd Rieger
Klausurtagung am 18./19.                                 moderiert, der uns die Arbeit
November im Butenschön-                                  in seiner Koopzone vorstellte.
haus/Landau. Ein Großteil der Mitglie-          Das Ergebnis dieser fruchtbaren Veran-
der konnte daran teilnehmen, der erste          staltung war in Stichworten u.a.:

   •    Begleitung und Evaluation eines Kooperationsvertrags
   •    Konfis und Presbyterien mehr vernetzen
   •    Kommunikation zwischen den Hauptamtlichen stärken
   •    Kennenlernen der Presbyterien untereinander in der Koopzone
   •    Kennenlernen der Gruppen von haupt- und nebenamtlichen
        Mitarbeitenden und ihrer Aufgaben
   •    Bewerbung von Aktivitäten mit einem gemeinsamen Stadt-Gemeindebrief
   •    neue Gottesdienstkonzepte ausarbeiten
   •    familienfreundliche Gottesdienste an wechselnden Orten anbieten.

Im Casimirianum wird nach einer Mög-            ihr viel Glück und Erfolg in ihrem neuen
lichkeit gesucht, die Barrierefreiheit          Amt.
auszubauen, die Planung sieht einen             Da alles teurer wird, sehen wir uns
rollstuhlgerechten Aufzug für die Stufen        auch gezwungen, die Beiträge für die
in den großen Raum vor.                         Vermietungen im Casi zu erhöhen, die
Unsere jüngste Presbyterin, Christine           Preisliste kann man über das Gemein-
Göck, wurde vom erweiterten Bezirks-            debüro erhalten. Durch die Verteue-
kirchenrat als Jugendvertreterin in die         rung der Energiepreise sahen wir uns
Bezirkssynode gewählt. Wir wünschen             ebenfalls gezwungen, die Preise zu
                                           11
Live - Zeichnen mit
 Steffen Boiselle
     06321 - 48 93 38
steffen.boiselle@agiro.de

           12
STIFTSKIRCHE

vergleichen und haben jetzt einen we-            eine gute Zusammenarbeit der haupt-
sentlich günstigeren Lieferanten in der          und nebenamtlichen Mitarbeitenden
Firma „Pfalzgas“ gefunden. Der neue              und lobte die große Zahl der Ehren-
Vertrag läuft bis Ende 2024, so dass wir         amtlchen, die sich engagiert einbringen.
erst einmal durchschnaufen können,               Der Bericht endet mit einem und für die
um im Laufe des nächsten Jahres zu se-           weitere Arbeit ermutigendem Satz: „Sie
hen, wie es dann weitergehen soll.               (s.o.) machen die Stiftskirchengemein-
                                                 de zu einer freundlichen und einladen-
In der Zwischenzeit liegt der Bescheid           den Kirche, die ihre Gestaltungsaufga-
über die Visitation der Stiftskirchenge-         be in dieser Welt umsetzt.“ In diesem
meinde vor, die in der Zeit vom 25.9. bis        Sinne wollen und werden wir uns alle
2.10.2022 erfolgte. In ihrem Resumée             weiterhin für unsere Kirche einsetzen.
bestätigte die Visitationskommission                                    Lutz Wiedmann

                                            13
IN EIGENER SACHE

Mein Standpunkt:
Tue Gutes und rede darüber

Es gab nur Gewinner beim Weih-                  Spaß am Aufbau und der ständigen
nachtsmarkt der Nachhaltigkeit in der           Aktualisierung des Marktes hatten; die
Stiftskirche. Die Spender*innen des             vielen Besucher*innen, mit denen gute
gebrauchten      Weihnachtsschmucks,            Gespräche entstanden; und letztlich
die etwas „loswerden“ konnten; die              profitierte auch die Stiftskirche, die
Spender*innen, die den Schmuck kauf-            durch den Markt und die Dekoration ei-
ten und somit zu einer Summe von                nen vorweihnachtlichen Zauber erhielt.
über 2000 Euro beitrugen, die zu glei-          Ein solches Projekt ist nur möglich,
chen Teilen an den Lichtblick und an die        wenn es Menschen gibt, die es unter-
Tafel Neustadt-Haßloch am 9.2.2023              stützen:
übergeben wurde; wir, die wir großen

•   Pfarrer Beckmann und das Presbyterium,
    die sich von der Idee haben anstecken lassen.
•   Die Gemeindesekretärin Inge Keinath,
    die die Anzeige im Gemeindebrief gestaltet und uns Mut gemacht hat.
•   Frau Schneider und Herr Gottschalk von das TEAM,
    die die Plakatgestaltung übernommen haben.
•   Frau Hanni Landes,
    die sich um die stets den aktuellen Kassenstand mitgeteilt hat.
•   Das Hausmeisterteam Ralf Gossler und David Jones, die beim Transport des
    Weihnachtsschmucks vom Casi zur Stiftskirche geholfen haben.
•   Günther Kern,
    der die Funktionalität der Lichterketten überprüfte.
•   Die Kirchenhüter*innen,
    die während ihres Hütedienstes den Weihnachtsbasar mitbetreut haben.
•   Eberhard Dittus/Frieder Hachenberg, für den Auf- und Abbau der Tische
•   foi-unverpackt, Buchhandlung Quodlibet und Früchteparadies am Marktplatz,
    die mit Plakaten für uns geworben haben.
•   Und meine unermüdliche, tatkräftige und stets motivierte Mitstreiterin Reinhild
    Müller-Hasse, die mit ihren kreativen Ideen und der Kenntnis der Logistik we-
    sentlich zum Erfolg des Weihnachtsbasars beigetragen hat.

Ihnen/euch ein ganz herzliches Dankeschön.
                                                                           Sigrid Kern
                                           14
IN EIGENER SACHE

                   Fotos: Sigrid Kern und
                       Oliver Beckmann

      15
ERWACHSENENBILDUNG

            LabORAtorium
    Bildungsnetzwerk Casimirianum

                               Ansprechpartnerin:
                         Pfarrerin Martina Horak-Werz,
                             Bildungsbeauftragte im
                             Kirchenbezirk Neustadt
                            Schütt 9, 06321/39 89 34

            Gemeinsam unterwegs
Der Protestantische Kirchenbezirk Neustadt und die Protestantische
          Kirchengemeinde Rödersheim-Gronau laden ein:
 Das Wunder der Schöpfung bewahren - Artenvielfalt - Biodiversität

                  jeweils Samstag, 14:30 Uhr - 16:30 Uhr

 Frühlingserwachen im Garten                       Unser Pfälzerwald
     Gartenerkundung mit                             - Plantagenforst
       praktischen Tipps                      - oder Hort der Biodiversität?
angeleitet von Désirée Winkler, Gärt-        Waldspaziergang angeleitet von Hans-
  nerin, Dipl.-Ing. Landespflege, Ar-             Peter Ehrhart, Dipl. Forstwirt
 beitsstelle Frieden und Umwelt, Ev.         Treffpunkt Hambach, kleiner Parkplatz
 Kirche Pfalz Treffpunkt: Dudostr. 30        am Römerweg oberhalb des Gustav-
              11. März 2023                          Freytag-Mausoleums
                                                          6. Mai 2023

                                        16
ERWACHSENENBILDUNG

                               Lesungen:
                                    im Casimirianum

Ist das das Andersland oder ist                 Konzertlesung – Lesungskonzert
         das Demenz?                               „Nenn’ es einfach Glück“
    Geschichten über Achtung und
    Umgangsmöglichkeiten mit der               Lieder über das Älterwerden, die Liebe
             Erkrankung.                                und die Dankbarkeit
Lesung mit Hannelore Bähr (Pfalzthea-          Rüdiger Dunkel, Pfarrer, Bad Kreuznach
ter Kaiserslautern)(in Kooperation mit
   dem Pflegestützpunkt Neustadt)                       Freitag, 31. März 2023
                                                            um 19:00 Uhr
       Samstag, 4. März 2023
          um 16:00 Uhr

     Gespräche                              „Ist Ethik wirklich wichtiger als
     am Abend                                   Religion? Zum Apell des
                                            Dalai Lama an die Menschheit“
    Christliche Verantwortung                  Hans-Joachim Schatz, Rektor i. R.,
     in der globalisierten Welt                          Edenkoben
    jeweils Dienstag, 19:30 Uhr                         4. April 2023 ,
         im Casimirianum
                                               „Von schmutzigen Händen und
                                                      reinen Westen:
  „Der Verlust der biologischen                Die Vergebung der Schuld und
 Vielfalt - die unterschätzte Krise“           das Bedürfnis nach Reinigung“
      Christiane Brell, Dipl. Biologin,        Katharina v. Kellenbach, Prof., Dozen-
               Dudenhofen                            tin, Ev. Akademie, Berlin
              21. März 2023 ,                              16. Mai 2023 ,

                                          17
IN EIGENER SACHE

Kirche zeigt Gesicht
Eine Kirchenhüterin erzählt
Seit längerer Zeit war ich auf der         gen mit den Besucher*innen und die
Suche nach einer sinnvollen Tätig-         vielfältigen Gespräche sind für mich
keit im Ruhestand. Ich wollte etwas        eine Bereicherung.
für andere tun und der Gesellschaft        Ehrenamtliches Engagement ist ein
meine Zeit und Kraft geben, ohne           wichtiger Teil christlichen Lebens,
dafür einen materiellen Gegenwert          und das versuche ich als bekennen-
zu erhalten.                               de Christin umzusetzen.
                                           In Zukunft plane ich, mich bei Frau
                                           Gutermann über die Geschichte der
                                           Stiftskirche fortzubilden, um histo-
                                           risch interessierten Menschen Aus-
                                           kunft geben zu können.
                                                                  Cornelia Serini

                                               Neustadter Stiftskantorei

Die Stiftskirche ist für mich schon                   „Es ist vollbracht!“ –
immer ein besonderer Ort, um zur                    Konzert zum Karfreitag
Ruhe zu kommen und zu beten.
                                                               Werke von Johann Sebastian Bach,
Deshalb war ich dankbar, dass sie            Anton Bruckner, Hugo Distler, Sven David Sandström,
immer offen war, wenn ich in der                        Johann Hermann Schein, Heinrich Schütz

Stadt meine Erledigungen tätigte.                                           Dirigent: Simon Reichert

Irgendwann kam ich mit Frau Pfar-                                   Karfreitag, 7. April 2023, 18 Uhr,
                                                                               Stiftskirche Neustadt
rerin Leppla ins Gespräch, und da-
nach wusste ich, wonach ich schon
lange suchte …
                                                                           Preise:
Inzwischen hatte ich schon eini-              Mittelschiff, Empore 22 €, erm. 11 €
ge Einsätze als Kirchenhüterin und                    Seitenschiff 18 €, erm. 9 €
                                                         Vorverkauf ab 11. 3. 2023
konnte positive Erfahrungen sam-                   in der Neustadter Bücherstube

meln. Die persönlichen Begegnun-
                                      18
GOTTESDIENSTE

   Wochenschluss-Gottesdienste 18 Uhr in der Alten Winzinger Kirche
    MÄRZ         LITURG                                                 ORGEL

    Sa. 04.03.   Pfr. Frank Schuster                                      SR
    Sa. 11.03.   Pfr. Oliver Beckmann                                     GK
    Sa. 18.03.   Pfr. Frank Schuster                                      KL

    Sa. 25.03.   Diakon Siggi Jung                                        GK
    APRIL        LITURG                                                 ORGEL

    Sa. 01.04.   Dekan i. R. Armin Jung                                   SR
    Sa. 15.04.   Pfr. Oliver Beckmann                                     GK
    Sa. 22.04.   Pfrn. Heike Sigmund                                      KL
    Sa. 29.04.   Dekan i. R. Armin Jung                                   GK
    MAI          LITURG                                                 ORGEL

    Sa. 06.05.   Dekan i. R. Armin Jung                                   GK
    Sa. 13.05.   Dekan Andreas Rummel                                     SR
    Sa. 20.05.   Pfrn. Heike Sigmund                                      GK
    Sa. 27.05.   Diakon Siggi Jung                                        SR

    Jubelkonfirmation
    am 4. Juni 2023
                                Gemeindezentrum Branchweilerhof

                                                                  MÄRZ                   LITURG
    in der Stiftskirche
    Wer vor 50, 60, 65, 70                                        So. 12.03. 10:45 Uhr Pfr. Oliver Beckmann
    oder mehr Jahren in der
    Stiftskirche konfirmiert                                      APRIL                  LITURG
    worden ist und mitfeiern                                      Do. 06.04. 19 Uhr      Pfrn. Heike Sigmund
    oder eine Urkunde er-                                         Gründonnerstag         Pfr. Oliver Beckmann
    halten möchte, kann sich
    unter der Telefonnummer                                       So. 09.04. 6:15 Uhr Pfrn. Heike Sigmund
    06321-398933 oder per                                         Osternacht
    E-Mail anmelden unter:                                        MAI                    LITURG
mlk.neustadt@evkirchepfalz.de                                     So. 14.05. 10:45 Uhr   Pfrn. Heike Sigmund
                                                                  Godi Plus
                                                                       19
GOTTESDIENSTE

MÄRZ           STIFTSKIRCHE 10:30 UHR            M.-LUTHER-KIRCHE 9:30 UHR

So. 05.03.     Diakon Siggi Jung                 Konfis/AM
So. 12.03.     Pfrn. Heike Sigmund/AM            Pfrn. Heike Sigmund
So. 19.03.     Dekan Andreas Rummel              Dekan Andreas Rummel

So. 26.03.     Pfrn. Heike Sigmund               Pfrn. Heike Sigmund
APRIL          STIFTSKIRCHE 10:30 UHR            M.-LUTHER-KIRCHE 9:30 UHR

So. 02.04.     Diakon Siggi Jung                 Pfrn. Heike Sigmund/Pfr. Schuster
                                                 Konfirmation
Do. 06.04.
Gründon-                                19:00 Uhr Gemeindezentrum Branchweilerhof mit P
nerstag

Fr. 07.04.     Dekan Andreas Rummel /AM          Pfr. Frank Schuster/AM
Karfreitag     17:00 Uhr im Paradies:
                      Andacht mit Siggi Jung
So. 09.04.     Pfr. Oliver Beckmann/AM           Pfr. Frank Schuster/AM
Ostersonntag

Mo. 10.04.                                            10:00 Uhr zentraler Gottesdienst in K
Ostermontag                                                     17 Uhr Soireé in der MLK m

So. 16.04.     Pfr. Frank Schuster               Pfr. Frank Schuster
So. 23.04.     Diakon Siggi Jung                 Konfirmation Brüdergemeinde
So. 30.04.     Pfr. Beckmann/Konfirmation        Pfrn. Heike Sigmund
MAI            STIFTSKIRCHE 10:30 UHR            M.-LUTHER-KIRCHE 9:30 UHR

So. 07.05.     Dekan Andreas Rummel              Pfrn. Heike Sigmund
So. 14.05.     Pfr. Oliver Beckmann              Pfr. Oliver Beckmann
So. 21.05.     Pfr. Ludger Mandelbaum/Taufe Pfrn. Heike Sigmund
So. 28.05.     Dekan i. R. Armin Jung/AM         Pfr. Frank Schuster/AM
Pfingsten

Mo. 29.05.                                       10:30 Uhr gemeinsamer ökumenischer Go
Pfingsten                                                      17 Uhr Soireé in der MLK m
                             Stiftskirchengemeinde:
Gottesdienste bis 12. März im Casimirianum, ab 19. März wieder in der Stiftskirche
                                        20
GOTTESDIENSTE

        HAARDT 10:30 UHR                      WOHNSTIFT 9:30 UHR                         MÄRZ

                         --                                      --                      So. 05.03.
                         --                                      --                      So. 12.03.
        Irene Neubauer-Faß                    Diakon Siggi Jung                          So. 19.03.
        Pfarrer Oliver Beckmann               Pfarrer Oliver Beckmann                    So. 26.03.
        HAARDT 10:30 UHR                      WOHNSTIFT 9:30 UHR                         APRIL

                         --                                      --                      So. 02.04.

                                                                                         Do. 06.04.
frn. Heike Sigmund und Pfr. Oliver Beckmann                                              Gründon-
                                                                                         nerstag

                                                                                         Fr. 07.04.
                         --                                      --                      Karfreitag

                         --                                      --                      So. 09.04.
                                                                                         Ostersonntag

Königsbach mit Pfr. Thomas Klein                                                         Mo. 10.04.
mit Pfr. Frank Schuster                                                                  Ostermontag

        Pfarrer Oliver Beckmann               Pfarrer Oliver Beckmann                    So. 16.04.
                         --                   Lektor*in                                  So. 23.04.
                         --                                      --                      So. 30.04.
        HAARDT 10:30 UHR                      WOHNSTIFT 9:30 UHR                         MAI

                         --                                      --                      So. 02.05.

        Pfr. Frank Schuster                   Pfr. Frank Schuster                        So. 14.05.

                         --                                      --                      So. 21.05.

                         --                                      --                      So. 28.05.
                                                                                         Pfingsten
ottesdienst in St. Johannes in Mußbach                                                   Mo. 29.05.
mit Pfr. Frank Schuster                                                                  Pfingsten
       Abkürzungen: GD = Gottesdienst, AM = Abendmahl, KC = Kirchencafé, AWK = Alte Winzinger Kirche
                    SR = Simon Reichert, GK = Gero Kaleschke, KL = Koos van de Linde

                                                       21
GOTTESDIENSTE

FRIEDENSGEBET IM SCHWESTERNHAUS/ AB 17.4.2023 IN DER STIFTSKIRCHE
jeweils am 1. und 3. Montag im Monat um 18 Uhr
06.03.      Pfr. Oliver Beckmann           20.03. M. Janson/Theresia v. Avila

03.04.      Diakon Siggi Jung              17.04.   B. Riether/Theresia v. Avila
01.05.      Diakon Siggi Jung              15.05.   W. Busch/Theresia v. Avila
GOTTESDIENSTE IM ALTENHEIM HAUS FLORIAN, TALMÜHLENSTR. 14
jeweils am 1. und 3. Dienstag im Monat um 16 Uhr
07.03.      Diakon Siggi Jung              21.03.   Diakon Siggi Jung

04.04.      Diakon Siggi Jung              18.04.   Diakon Siggi Jung
02.05.      Diakon Siggi Jung              16.05.   Diakon Siggi Jung

GOTTESDIENSTE IM ALTENHEIM ROTKREUZSTIFT, ROTKREUZSTR. 25

jeweils am 1. und 3. Mittwoch im Monat um 15:30 Uhr
01.03.      Stadtmisson                    15.03.   Diakon Siggi Jung

05.04.      Diakon Siggi Jung              19.04.   Stadtmission
03.05.      Diakon Siggi Jung              17.05.   Stadtmission

                                                  Das Redaktionsteam
                                                     wünscht allen
                                                      Leser*innen
                                                     Frohe Ostern
                                                        und ein
                                                 gesegnetes Pfingstfest!

                                      22
KASUALIEN

                          Taufen
                          23.10.        Stella Seipold, Neustadt
                          23.10.        Liliana Klinkenberg, Neustadt
                          06.11.        Rio Krause, Neustadt
                          27.11.        Marlon Weber, Neustadt
Beerdigungen
17.10.   Renate Schlindwein, geb. Kercher, 85 Jahre
         bestattet in Lachen-Speyerdorf
19.10.   Christiane Kosack, geb. Landmesser, 87 Jahre,
         bestattet in Neustadt/Haardt
25.10.   Celena Draschka, geb. Schelhammer, 22 Jahre,
         aus Mannheim
27.10.   Eveline Rupp, geb. Funk, 92 Jahre, Neustadt
11.11.   Edelgard Pätzke, 82 Jahre, Neustadt
14.11.   Erika Richardt, geb. Mück, 88 Jahre, Neustadt
21.11.   Lieselotte Feickert, geb. Schworm, 89 Jahre,
         Neustadt
30.11.   Gertrud Hüner, geb. Schleifer, 93 Jahre,
         aus Mannheim
09.12.   Ingeborg Weber, geb. Schlee, 93 Jahre, Neustadt
13.12.   Hermine Schmidt, geb. Kremer, 95 Jahre, Neustadt
20.12.   Günther Wilhelm, 87 Jahre, Neustadt
04.01.   Herbert Hüner, 66 Jahre, Neustadt
11.01.   Wolfgang Richter, 85 Jahre, Neustadt
03.02. Volker Mank, 62 Jahre, Neustadt
10.02.   Helgard Uta Löser, geb. Rüffel, 83 Jahre,
         bestattet in Böbingen

                                   23
INTERVIEW

Die neue Bildungsbeauftragte im Dekanat
       erklärt LabORAtorium und macht sich stark für den Feminismus

                      Lebenslauf von Martina Horak-Werz
 geboren:             19. August 1960 in Mannheim
 Ausbildung:          1979 - 1985 Studium der Evangelischen Theologie in Mainz
                      und Heidelberg
                      1988 2. theologisches Examen
 Pfarrstellen:        April 1988 - April 1992 Ludwigshafen-Oggersheim
                      Juli 1992 - Juli 1996 Genadendal,
                      Moravian Church of South Africa
                      1996 – 2021 Gommersheim-Freisbach-Geinsheim
                      seit Oktober 2021 Kirchenbezirk Neustadt – 50% Vertretungen
                      / 50% Bildungsarbeit (LabORAtorium Bildungsnetzwerk
                      Casimirianum)
                      Auswahl beruflicher Aktivitäten:
 1997 - 2004          Beirat für Mission und Ökumene
 2003 - 2009          Mitglied der Landesynode und stellv. Mitglied der
                      Kirchenregierung
 2003 - 2008          Gleichstellungsbeirat der Landeskirche
 seit 1999            Theologische Beraterin der Frauenarbeit im Dekanat Neustadt
 seit 2005/2006       Autorin bei „Nachhaltig Predigen“/ bei „Feministisch Predigen“
 seit 2012            Landesausschuss des Deutschen Ev. Kirchentages
 seit 2016            Selbsthilfegruppe pflegender Angehöriger Demenzkranker
                      Familie:
 12. 8. 1989          Heirat mit Jochen Werz, drei Kinder

 Frau Horak-Werz, 25 Jahre waren Sie            zen. Ich wollte dann gehen, wenn die
 Gemeindepfarrerin. Seit Oktober 2021           Menschen meinen Weggang bedauern
 sind Sie im Kirchenbezirk Neustadt mit         und nicht darauf warten. Bildungsar-
 50% Vertretungen / 50% Bildungsar-             beit hatte ich schon für Frauen gemacht
 beit beschäftigt. Was hat Sie zu diesem        und war der Meinung, dass es gut und
 Wechsel bewogen?                               wichtig ist.
 Ich wollte in den letzten 5 Jahren mei-        Stellt Sie das zufrieden oder fehlt Ihnen
 ner Amtszeit noch etwas Neues ma-              die Gemeinde?
 chen. 25 Jahre sind eine gute Zeit, da         Beides. Die Arbeit hier macht viel Spaß,
 kann man mal einen Schlusspunkt set-           ich kann ausprobieren, kann viele mei-
                                           24
INTERVIEW

ner Erfahrungen hier einbringen: ich               Dazu der spirituelle Bezug (ora), wir
organisiere gerne Veranstaltungen und              sind Kirche und nicht irgendein Verein.
bin vielseitig interessiert. Natürlich gibt        Die Kirche soll in den Alltag geholt und
es Momente, in denen                                          mit der Gesellschaft in Ver-
mir meine Gemeinde                                            bindung gebracht werden.
fehlt, etwa an Weihnach-                                      Das war schon immer mein
ten. Da habe ich Heim-                                       Anliegen. Das ist auch das
weh den Menschen, mit                                        Ziel dieses Programms.
denen ich in den 25 Jah-
ren quasi zusammenge-                                          Sie haben ein vielfältiges Be-
wachsen bin. Es gibt vie-                                      rufsleben hinter sich. Was
le persönliche Kontakte,                                       können Sie in Ihre jetzige
Familien, die ich lange                                        Tätigkeit davon einfließen
begleitet habe. Ich war                                        lassen?
so etwas wie eine Fami-                                        Alle Erfahrungen, die ich
lienpfarrerin. Eine Dorf-                                      gemacht habe und Themen,
gemeinschaft mit ihren                                         die mich schon immer inter-
Strukturen hat einen besonderen Reiz,              essiert, bewegt und begleitet haben.
das ist anders als hier in der Stadt. Hier         Das lässt sich theologisch zusammen-
finde ich es spannend, diese Strukturen            fassen in dem Oberbegriff, Frieden, Ge-
zu entdecken und dahinter zu blicken.              rechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung.
                                                   Ich versuche, Veranstaltungen so anzu-
LabORAtorium Bildungsnetzwerk Ca-                  bieten, dass sich auch Menschen ange-
simirianum, da steckt das Wort Ora                 sprochen fühlen, die nicht sonntags in
(bete) drin. Was muss man sich darun-              die Kirche gehen. Es gibt Themen, die
ter vorstellen?                                    mich quasi „anspringen“, weil sie aktu-
Das ist ein Programm der Landeskirche,             ell sind. z.B. die Vollversammlung des
das Projekte ermöglicht, in denen ver-             ökumenischen Rates der Kirchen. Da-
sucht wird, Kirche für die Zukunft fit zu          rauf musste man die Menschen doch
machen, neue Dinge zu entwerfen und                aufmerksam machen! Ökumene be-
auszuprobieren. Zunächst hieß das Pro-             schäftigt mich schon lange, das wird
gramm „Erprobungsräume“, dann hat                  darin deutlich, dass ich in Südafrika als
es den Namen LabORAtorium erhalten                 Pfarrerin tätig war. Dazu gehört auch
im Sinne von Labor, in dem ausprobiert             das Thema Gerechtigkeit. Daneben hat
wird, in dem man auch scheitern darf.              mich die Friedensbewegung angespro-
                                              25
26
INTERVIEW

chen. Die Bewahrung der Schöpfung                Bibeltexte muss man im historischen
ist ein sehr aktuelles Thema. Es gibt            Kontext sehen. Manches, was uns so
Veranstaltungen zu Biodiversität. Hier           bekannt vorkommt, ist oft eine falsche
in Neustadt habe ich die Möglichkeit,            Übersetzung, manches hat die Macht-
mich mit bereits bestehenden Interes-            verhältnisse der männlichen Dominanz
sensgruppierungen zu vernetzen.                  gestärkt. In den frühen Gemeinden hat-
                                                 ten Frauen schnell Führungspositionen
Jede Menge Bücher haben Sie veröf-               als Diakoninnen und Gemeindeleiterin-
fentlicht, die sich mit biblischen Frauen        nen inne. Der christliche Glaube war für
und Kirche befassen.                             sie attraktiv, weil Ihnen gesagt wurde,
Vier Bändchen über biblische Frauen,             vor Gott sind alle Menschen gleich, du
eins über gerechte Sprache und eins              bist gleichberechtigt. Das wurde re-
über unsere Zeit in Südafrika. Dort ha-          lativ schnell zurückgedrängt, weil die
ben die Frauen gesagt:“ Das war der              Männer mehr Macht und Einfluss hat-
Vorläufer zu meinem Buch Frauen fin-             ten und die Frauen im römischen Reich
den neues Leben (in afrikans). Mein              keine Rechte. Ausgangspunkt war of-
Mann hat mich ermutigt, das Buch auch            fenbar eine Konfliktsituation. Bei einem
in deutsch zu schreiben. Zuerst habe ich         Streit hat vielleicht einer gesagt, die
gezögert. Aber wenn ich ein Geschenk             Frauen sollen jetzt mal ruhig sein. Ent-
zu diesem Thema suchte, das Hand und             scheidend sind andere Stellen und das
Fuß hatte und das man ohne Studium               Gesamtbild. Vieles gerade aus dem al-
verstehen konnte, habe ich nichts ge-            ten Testament können wir heute nicht
funden, was allgemein verständlich               mehr akzeptieren. Es gibt einen roten
war, in dem neuere feministisch-theo-            Faden, der sich durch die Bibel zieht:
logische Erkenntnisse behandelt wer-             Gott liebt alle Menschen, jeder be-
den und keine frommen Erbauungstex-              kommt eine Chance. Vor Christus sind
te. Die Texte haben Predigtlänge und             alle gleichwertig. Die anderen Texte
sind gut zu verwenden.                           muss man daran messen und auch sa-
                                                 gen: Nein! Bei so einem Text würde ich
Sind Sie theologische Feministin/femi-           gegenpredigen! Die Bibel ist schließlich
nistische Theologin?                             von Menschen geschrieben!
Ja! Das bedeutet für mich, die Bibel mit
Frauenaugen zu lesen.                            Liebe Frau Horak-Werz, vielen Dank für
                                                 das Interview. Ich wünsche Ihnen, dass
Im Paulusbrief Epheser 5 steht der für           die Ideen immer sprudeln mögen und
Viele - nicht nur für Frauen - befremd-          dass die Zeit hier im Bildungsnetzwerk
liche Text: „Die Frauen seien untertan           eine erfüllte und gesegnete Zeit für Sie
ihren Männern als dem Herrn.“ Wie                sein wird.
stehen Sie dazu?                                                Text und Bild Sigrid Kern
                                            27
KONFIRMANDEN

Unsere Konfirmanden

           Marie-Sophie Gerlach
                Leoni Gödel
               Linus Holliday
            Lea-Sophie Kaiser
           Sophia Kurzendörfer
              Leonard Müller
          Nele Neubauer-Pfaehler
               Emilia Radtke
              Philipp Stegner
              Melia Wachholz

   werden am 30. April 2023 um 10:30 Uhr
       in der Stiftskirche eingesegnet

                     28
KOOPERATIONSZONE

Frauentreff
Programm

16. März 20 Uhr
Frauen lesen die Bibel
mit Frauenaugen
Verführerin oder erste Theologin?
       Pfrn. A. Leppla/M. Horak-Werz

20. April 20 Uhr
11. Mai 20 Uhr
Themen noch offen

                      Weltgebetstag „Glaube bewegt“
                                Freitag, 03. März 18 Uhr
                        Frauen aus der Stiftskirche, der MLK und der ka-
                        tholischen Schwestergemeinde Heilige Theresa von
                        Avila gestalten den Weltgebetstag nach der Liturgie
                        des kleinen Inselstaats Taiwan, einer Hightechinsel,
                        der freiesten Demokratie Asiens, voller religiöser
                        und spiritueller Vielfalt.
                        Die demokratische Republik China, wie der offizielle
                        Staatsname Taiwans lautet, ist international nicht als
                        eigenständiger Staat anerkannt. Nach wie vor erhebt
                        China Ansprüche auf die Insel und verfolgt vehe-
                        ment den Anschluss Taiwans an die Volksrepublik.

                        Die Taiwanischen Frauen glauben daran, dass wir
                        diese Welt zum Positiven verändern können - egal
                        wie unbedeutend wir erscheinen mögen. Denn un-
                        ser „Glaube bewegt“
                        Feiern Sie mit uns! Im Anschluss an den Gottesdienst
                        sind Sie eingeladen zu einer gemütlicher Runde mit
                        landestypischen Spezialitäten
         Ansprechpartnerin ist Heidrun Müller, Tel. 0152 - 08879457
                                       29
GESCHICHTE

Polarisierend und faszinierend:
Das Mosaik an der Trennmauer der Stiftskirche
Beim Hütedienst und auch bei den Kir-            Hinweis auf Ostern ist die aufgehende
chenführungen erlebt man immer wie-              Sonne über dem weggerollten Stein,
der, dass das Mosaik an der Trennmauer           Auferstehung und Himmelfahrt. Und
viel jünger eingeschätzt wird als es ist.        Christus steht vor dem Regenbogen –
Im Rahmen einer Kirchenrenovierung               dem Symbol für den Bund, den Gott mit
und der damit verbundenen Ostung der             uns Menschen geschlossen hat - mit
Kirche im Jahre 1928 wurde Prof. August          ausgebreiteten Armen als Hinweis auf
Babberger, damals Direktor der Kunst-            das Kreuz, das wir in den reformierten
akademie Karlsruhe, beauftragt, im Os-           Kirchen nicht hatten.
ten, also an der Mauer, die seit 1710 die        Die Dornenkrone über dem Kopf Christi
Kirche in einen katholischen und einen           weist auf seinen Tod hin, und durch sei-
evangelischen Teil trennt, einen Fens-           nen Tod dürfen wir das ewige Leben er-
terersatz zu schaffen. Hierzu wählte             warten, dargestellt durch die rote Kro-
er Glasmosaik, das transparenter und             ne in dem goldenen Areal. Wendet man
heller wirkt als Farbe, und beim Motiv           sich jetzt dem unteren Bereich des Mo-
griff er auf das ursprüngliche Ostfens-          saiks zu, erkennt man, dass der Künstler
ter (heute katholischer Teil) zurück, das        in den Mienen der Wächter das Beneh-
die Auferstehung Christi zeigte und sich         men der Menschen zeigt, wie sie mit ei-
heute in Fragmenten im historischen              nem unangenehmen Ereignis umgehen.
Museum in Speyer befindet.                       Der oben gebeugt sitzt, schaut zur Seite
                                                 und will nichts damit zu tun haben, der
Wir sehen im unteren Bereich das lee-            links unten ist vor Schreck umgefal-
re Grab – und schwarz ist die Farbe              len, als sie am Morgen das leere Grab
des Karfreitag. Für den weggerollten             sahen, der rechts Sitzende reckt seine
Stein entschied er sich für den rötlichen        Lanze, um noch zu retten was möglich
Sandstein, denn im Mittelalter hat man           ist und der oben auf der grünen Mat-
alles Irdische rötlich und alles Himmli-         te schließt die Augen und zeigt so sein
sche blau – wie die Gewänder der Engel           Desinteresse an dem Geschehenen.
– gezeichnet. Und im Gewand Christi              Und da er seine Lanze quer hält, wird
steht das Rot für seine irdische Zeit und        das Bild in einen irdischen und einen
das Blau für sein himmlisches Wesen.             himmlischen Bereich geteilt.
Und mischt man rot und blau entsteht             Auch auf die Zahlensymbolik des Mit-
die Farbe violett, eine der Hauptfarben          telalters ging der Künstler ein: Er schuf
im liturgischen Bereich.                         drei Gruppen a vier Personen: die Drei
Das Mosaik zeigt somit Karfreitag. Der           steht für die Trinität, die Vier steht für
                                            30
GESCHICHTE

die Jahreszeiten und die Elemente und            Die Stiftskirche besitzt mit dem fast
3 x 4 ergibt 12, eine ganz wichtige Zahl:        einhundertjährigen Mosaik ein großes
sie weist auf die 12 Stämme Israels, die         Kunstwerk eines bedeutenden Künst-
12 Apostel und die 12 Tore des apoka-            lers, das es zu bewahren gilt.
lyptischen Jerusalem hin.
                                                                    Helga Gutermann
                                            31
DEKANAT

                                Dekanatsfrauentag 2023
              Dekanatsarbeitskreis Bildung und Gesellschaft im Kirchenbezirk Neustadt
                                 der Frauenausschuss lädt ein:

                             Dienstag, 18. april 2023
                                14:30 Uhr - 17:00 Uhr

                                      „Mehr als Rosa oder Blau“
                                            Musikalische Denkanstöße
                                                zu Rollenbildern

                                                 Leni Bohrmann,
                                        Schauspielerin und Sängerin, Neustadt

                                                    Kaffee und Kuchen

                                                  Unkostenbeitrag: 10,00 €
                                     Prot. Gemeindehaus Haardt, Am Bürgergarten 5

                           Mittwoch, 19. april 2023
                                19:30 Uhr - 21:00 Uhr
               „Frauen sind die besseren Männer“

           Meerspinnhalle
           Gimmeldingen

          Unkostenbeitrag: 15,00 €

  32
KOOPERATIONSZONE

Was machen die Nachbarn?
                                  Pfingstsoiree
                           am 29.05.2023 um 17 Uhr
                          in der Martin-Luther-Kirche

                                Auferstehungsfeier
                                mit Osterfrühstück
                                     Sie beginnt
                          am 9. April um 5:30 Uhr auf der
                         Wiese der Martin-Luther-Kirche.
                         Von dort aus folgt ein Spaziergang
                            zum Gemeindezentrum Bran-
                          chweilerhof unterbrochen durch
                           Impulse. Ab 6:15 Uhr findet die
                         Auferstehungsfeier mit Posaunen-
                              chor am Osterfeuer statt.
                            Im Anschluss daran wird zum
                              Osterfühstück eingeladen,

                    33
Rückblick
  mit Fotos von Oliver Beckmann

Bläser*innen des Posaunen-
chors Hambach-Winzingen
bei Ihrem Spontankonzert in
der Stiftskirche am 23.12.2022

Spendenübergabe an unsere beiden Kindertagesstätten
Rasselbande und Naturkindergarten

Die Stiftskantorei bei
Ihrem Konzert
am 1. Advent

                                  34
Treffen ab 60 mit dem Flötenkreis von der Haardt

Die Nikolaus-Stiefel-Aktion der Willkomm,
integriert in die Krippe im Paradies der Stiftskirche

                                    35
BUCHTIPP

Jeanette Jung empfiehlt im Fühjahr 2023
                             Annette Lepple
     „Genießen statt Gießen - trockenheitstolerante Gärten gestalten“

                   Gottes wunderbare               und andere gewünschte Bewohner un-
                   Schöpfung können                seres Gartens begeistern.
                   wir auch in unse-
                   ren Gärten bewun-               Ich bin nach der Lektüre zur Tat ge-
                   dern. Unsere Auf-               schritten, möchte nicht mehr literweise
                   gabe ist es, diesen             Trinkwasser in den Hortensien versen-
                   Schatz zu bewah-                ken. Anhand der Tipps aus dem Buch
                   ren. Gerade ange-               habe ich meinen kleinen Vorgarten um-
                   sichts von massi-               gestaltet.
                   vem Artensterben
                   und zunehmender                 Alles ist perfekt angewachsen und nun
Wasserknappheit. Hier kommt mein                   bin ich voller Erwartung. Ich würde
Buchtipp gerade recht:                             mich freuen, wenn auch Sie den Schritt
                                                   vom
Thema des Buches ist die Neuausrich-               Gießen zum
tung unseres Ziergartens in Bezug auf              Genießen gehen!
Trockenheitsresistenz und Artenvielfalt.
Neben Fachwissen zur Bodenbeschaf-
fenheit folgen Pflanzpläne und Porträts
aller Pflanzen, die die Autorin präferiert.
So kann man auch eigene Wünsche
planen.

Der Schritt vom gepflegten Rasen hin
zu einer summenden Wiese fällt sicher
nicht allen Gartenliebhabern leicht. An-
gesichts der zunehmenden Trocken-
heit scheint es mir jedoch unabdingbar,
dass wir hier umdenken.                                                     Lesezeichen:
                                                                         Annette Lepple
Wichtig wird werden, welche Blumen                                 Genießen statt Gießen
nicht nur uns, sondern auch die Bienen,                        Verlag Eugen Ulmer, 2020
Hummeln, Wespen, Schmetterlinge                         ISBN 978-3-8186-1044-9, 24,95 €
                                              36
NATURKINDERGARTEN

„Nachhaltig Spielen“
der Prot. Naturkindergarten gewinnt
beim bundesweiten Kita-Wettbewerb

Unser Naturkindergarten hat Ende                Kreativität, Handlungsplanung, Selbst-
letzten Jahres einen von 10 Preisen             organisation sowie Problemlöseverhal-
beim bundesweiten Kita-Wettbewerb               ten und v.a. verfeinern ihr motorisches
„Nachhaltig spielen” gewonnen. Ver-             Geschick. Unsere Naturkindergarten-
liehen wurde der Preis von der Fach-            Kinder werkeln mit großer Freude und
agentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.            sehr eifrig mit dem nachwachsenden
(FNR), welche dem Bundesministerium             Rohstoff Holz. Denn schließlich sind wir
für Ernährung und Landwirtschaft un-            im Wald von Holz umgeben und spielen
tersteht.                                       und „arbeiten“ täglich damit.
Der Preis besteht u.a. aus 500 Euro
Preisgeld für den Kauf von nachhalti-                   Text und Bilder: Jörg Neumann
gem Spielzeug. Darüber freuen wir uns
riesig. Teilgenommen haben wir mit
unserem Projekt „Wir bauen uns selbst
ein Spielzeug-Auto“. Unsere Kinder ha-
ben im letzten Jahr ihre eigenen Spiel-
zeugautos aus Holz gebaut. Angesichts
des heutigen Übermaßes an Spielzeug
konnten sie so erfahren, wieviel Arbeit
es macht und wieviel Ausdauer man
braucht, um ein Spielzeug selbst her-
zustellen. Mit dieser grundlegenden
Erfahrung sind unsere Kinder seitdem
dabei, einfache handwerkliche Fertig-
keiten kennenzulernen und zu üben, so-
fern sie möchten und natürlich in ihrem
eigenen Tempo. So können sie Schritt
für Schritt einen Werkzeug-Führer-
schein machen, der sie befähigt, den
Werkstoff Holz möglichst selbständig
und nach ihren eigenen Ideen bearbei-
ten zu können. „Nebenbei“ erweitern
sie so ihre Fähigkeiten in den Bereichen
                                           37
ADRESSEN

  Dekan Andreas Rummel                                          Pfarrer Oliver Beckmann
  Pfarramt 2, Schütt 9,                                         Pfarramt 1, Friedrichstraße 42
  Tel. 3989-21, Fax 3989-27,                                    Tel. 84360 und 0176 72177217
  andreas.rummel@evkirchepfalz.de                               oliver.beckmann@evkirchepfalz.de

  Pfarrerin Annette Leppla                                      Siggi Jung
  Pfarramt Haardt, Tel. 83790                                   Gemeindediakon
  pfarramt.haardt@evkirche.de                                   Tel. 34259
                                                                siggi.jung@evkirchepfalz.de
  Simon Reichert
  Organist und Bezirkskantor                                    Gemeindebüro
  Tel. 3989-24 und 0176 21533782                                Schütt 9, Inge Keinath
  simon.reichert@evkirchepfalz.de                               Tel. 3989-31
                                                                Bürozeiten:
  Koos van de Linde                                             Di und Mi 9-11 und 13-15 Uhr
  Organist                                                      gemeindebuero.nw.stiftskirche
  koos.van.de.linde@t-online.de                                 @evkirchepfalz.de

  Prot. Kindertagesstätte „Rasselban-                           „Naturgruppe“ Am Sonnenhang
  de“, Quellenstraße 2a                                         Ltg. Christine Matacz
  Leitung Andrea Winklmüller                                    Prot. Waldkindergarten
  Tel. 2287, Fax 385707                                         Ltg. Stephanie Keller-Büttner
  www.rasselbande-nw.de                                         für beide Tel. 017406259101

  Lutz Wiedmann                                                 Bau- und Förderverein
  Vorsitzender des Presbyteriums                                Christiane Conrad
  Tel. 83394                                                    Tel. 480746 und 017207166171
  lutz-wiedmann-nw@gmx.de                                       www.stiftskirche-nw.de

                                www.stiftskirche-neustadt.de
IMPRESSUM
Herausgeber:    Prot. Stiftskirchengemeinde Neustadt an der Weinstraße
                Schütt 9, 67433 Neustadt an der Weinstraße
Redaktionsteam: Pfr. O. Beckmann (iSdPR), S. Kern, I. Keinath, Dekan A. Rummel
Druck:          www.gemeindebriefdruckerei.de
Werbeagentur: das Team Agentur für Marketing, Maximilianstraße 27, 67433 Neustadt an der Weinstraße
Fotos:          aus Gemeindebrief (Magazin für Öffentlichkeitsarbeit) und Privat
Der Gemeindebrief erscheint viermal im Jahr in einer Auflage von jeweils 2.600 Exemplaren und wird an alle
evangelischen Haushalte verteilt.
Über Spenden freuen wir uns:
IBAN DE 08 5465 1240 1000 4249 01, Sparkasse Rhein-Haardt, Stichwort: „Stiftskirchengemeinde“

                                                        38
GRUPPEN & KREISE

Was bei uns so läuft…

Presbyterium         jeden 2. Dienstag/Monat um 19.00 Uhr im Casimirianum
Frauentreff          jeden 2. oder 3. Donnerstag um 20 Uhr im Casimirianum
                     zuständig: Pfrn. Annette Leppla, Tel. 83790 o. 355719
Treffen ab 60        jeden 1. Montag um 15 Uhr im Casimirianum
                     zuständig: Frau Hildegard Kauth, Tel. 83213
Frauenbund           jeden letzten Mittwoch um 15 Uhr im Casimirianum
                     zuständig: Frau Anneliese Nicol, Tel. 84034
Männerkreis          jeden 2. oder 3. Mittwoch im Monat
                     zuständig; Herr Dr. Saenger, Tel. 9700832
Ghana-Kreis          Rückfragen bitte an Christiane Conrad, Tel. 480746
Besuchsdienst        Termin zweimonatlich nach Absprache
                     zuständig: Diakon Siggi Jung, Tel. 34259
Kleiner Chor NW      Proben montags um 18 Uhr, Simon Reichert
Stiftskantorei       Proben montags um 20 Uhr, Tel. 0176 21533782
Ökumenischer         jeden 1. Donnerstagvormittag im Schwesternhaus
Gesprächskreis       zuständig: Diakon Siggi Jung, Tel. 34259

Trauergruppen        jeden 4. Mittwoch im Monat um 19 Uhr, Branchweilerhof
                     Infos: Frau Bettina Notebaart, Tel. 66344
                     und im Casimirianum nach Vereinbarung Pfr. Beckmann
Wolkenkinder         zuständig: Pfarrerin Friederike Reif, Tel. 9291740
Turm- und Kirchen-   Helga Gutermann, Tel. 84179, Horst Holten, Tel. 66248,
führungen            Sigrid Kern, Tel. 6705165, Monika Gaßner, Tel. 12154 AB

Kirchenhütedienst    zuständig: Pfarrerin Annette Leppla, Tel. 355719
Bau- und Förder-     zuständig: Christiane Conrad, Tel. 480746
verein
Alleinerziehende     zuständig: Diakonin Christa Rieger, Tel. 06327 4225

                                     39
40
Sie können auch lesen