Hauptversammlung 2017 - Wolfgang Kirsch, Vorsitzender des Vorstandes der DZ BANK AG
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Agenda 1. Wirtschaftliches und politisches Umfeld 2. Geschäftliche Entwicklung 3. Kapitalsituation / Regulatorik / Verbundnutzen 4. Fusion / Integration 5. Neuordnung Immobiliengeschäft 6. Innovation / Digitalisierung 7. Ausblick Seite 2 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
Double Trouble – Was bewegt die Bankenlandschaft? Trump will Banken riskantere Geschäfte erlauben Bankenland ist abgebrannt Fintechs verändern das Geldwesen Seite 4 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
Return on Equity (Q4 2016) – große europäische Banken nach EBA-Methodik 12,6 10,3 10,0 9,9 9,3 8,0 8,0 7,2 6,6 5,1 3,3 1,3 1,1 1,0 -7,7 -8,6 -10,6 SWE DNK NOR BE LUX IRL NL AUT FR ESP EU DE CYP UK GRC POR ITA Quelle: EBA Risk Dashboard; Sample von 198 europäischen Banken (nicht-konsolidiert, enthält Tochtergesellschaften, Datenbasis COREP/FINREP Reporting) Seite 5 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
DZ BANK: Marktvergleich (Deutschland) Bank Bilanzsumme (in Mrd. €) Ergebnis vor Steuern (in Mio. €) Rating (S&P) Deutsche Bank 1.591 -810 A- DZ BANK 509 2197 AA- KfW 507 2002 AAA Commerzbank 481 643 A- HVB 302 297 BBB LBBW 244 142 A11 Bayern LB 212 708 A11 Nord LB 175 -1865 Baa21 Stand Bilanzsumme und Ergebnis per 31.12.2016; 1 Moody‘s Rating (Stand 17.05.2017) Seite 6 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
Europäische Konjunkturlandschaft 2016 BIP-Wachstum 1,4% 9% Arbeitslosigkeit 10% 5,2% 8% 1,8% 2,2% 1,9% 2,8% 5% 4% 10% 1,2% 1,5% 10% 6% 0,9% 11% 12% 1,4% 3,2% -0,1% 20% 24% 12% Quelle: DZ BANK Research Seite 7 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
2. Geschäftliche Entwicklung
Geschäftsjahr 2016: Gutes Ergebnis spiegelt Kundenzuspruch und gelungene Fusion wider DZ BANK Gruppe mit einem Ergebnis vor Steuern von 2,2 Mrd. EUR per 31.12.2016 Gute operative Entwicklung, positive Sondereffekte unterstützen das Ergebnis, Verarbeitung von Belastungsfaktoren Fusion erfolgreich abgeschlossen, Integration verläuft planmäßig Weitere Steigerung der Kapitalquoten nach Fusion: Harte Kernkapitalquote 14,5%, Leverage Ratio 4,1% bei Vollanwendung CRR Seite 9 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
DZ BANK Gruppe: GuV im Überblick (IFRS) Zahlen 2016 DZ BANK Gruppe vor Fusion 01.01.– 01.01.– in Mio. EUR 31.12.2016 31.12.2015 Zinsüberschuss 2.660 2.870 Risikovorsorge im Kreditgeschäft -569 -153 Provisionsüberschuss 1.698 1.632 Handelsergebnis 780 369 Ergebnis aus Finanzanlagen 127 59 Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten 51 300 Ergebnis aus dem Versicherungsgeschäft 760 676 Verwaltungsaufwendungen -3.600 -3.252 Sonstiges betriebliches Ergebnis 34 -48 Ergebnis aus Unternehmenszusammenschluss WGZ BANK 256 - Konzernergebnis vor Steuern 2.197 2.453 Ertragsteuern -591 -657 Konzernergebnis 1.606 1.796 Seite 10 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
DZ BANK Gruppe: Gewinn- und Verlustrechnung nach Konzerngesellschaften 01.01.– 01.01.– Veränderung in Mio. EUR 31.12.2016 31.12.2015 in % DZ BANK AG 702 869 -19,2 BSH 158 341 -53,7 R+V 681 625 9,0 UMH 468 556 -15,8 DG HYP 237 447 -47,0 WL BANK 118 - - TeamBank 143 132 8,3 DZ PRIVATBANK 3 38 -92,1 VR LEASING 7 -19 >100,0 DVB1) -278 34 >100,0 Sonstige / Konsolidierung2) -42 -570 -92,6 Konzernergebnis vor Steuern 2.197 2.453 -10,4 1) Ergebnis vor Steuern bereinigt um konzerninterne Sachverhalte 2) 2016 mit Erträgen aus dem Unternehmenszusammenschluss WGZ BANK Seite 11 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
Segment DZ BANK AG Ergebnis vor Steuern Operative Entwicklung in Mio. EUR GuV-Entwicklung − Stabile operative Entwicklung 2016 − Gleichzeitig wesentliche Sondereffekte, z.B. Veräußerung Anteile VISA Europe: -19,2% ca. 160 Mio. EUR, gegenläufige Fusionskosten 247 Mio. EUR Firmenkundengeschäft 869 − Erhöhung Bestandsvolumen im Kreditgeschäft + 5% auf 52,6 Mrd. EUR (VJ 50,3 Mrd. EUR*) − Kreditvolumen im Gemeinschaftskreditgeschäft + 6,5% 702 Privatkundengeschäft − Nr.1 im Gesamtmarkt Zertifikate mit Marktanteil 17,7% (VJ 16,4%) − Nr. 3 im Gesamtmarkt Börsenumsätze 11,0% (VJ 9,2%) − Absatz Strukturierte Produkte 4,4 Mrd. EUR (VJ 4,3 Mrd. EUR*) Kapitalmarktgeschäft − Gute Entwicklung im Primär- und Sekundärmarkt bei Anleihen, Zinsderivaten sowie Zins- und Kreditstrukturen − Verbriefungsvolumen +8% auf 1,6 Mrd. EUR Transaction Banking − Depotbankgeschäft mit Anstieg auf 184 Mrd. EUR weiter Nr. 5 in Deutschland − Deutliche Steigerung der Kreditkartenanzahl durch "Wachstumsinitiative Karten" 2015 2016 * Vorjahreszahlen angepasst, inkl. WGZ BANK-Bestände/Absatz Seite 12 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
Segmente Bausparen / Private Immobilienfinanzierung und Versicherung Ergebnis vor Steuern Ergebnis vor Steuern in Mio. EUR − Bausparen: Neugeschäft im in Mio. EUR − Gebuchte Bruttobeiträge steigen Vorjahr durch insgesamt gegenüber Vorjahr; überdurchschnittliche Entwicklung Beitragsrückgang im -53,7% begünstigt +9,0% Lebensversicherungsgeschäft, überkompensiert durch hohe − Baufinanzierung: leicht Zuwächse vor allem in 681 rückläufig, aber weiterhin auf 625 Schaden/Unfall und aktive 341 hohem Niveau Rückversicherung − Ergebnisentwicklung durch − Kapitalanlageergebnis steigt zusätzliche Zinsbonus- deutlich gegenüber Vorjahr (i.W. 158 rückstellungen beeinflusst durch Rückgang des langfristigen (-175 Mio. EUR) Zinsniveaus) 2015 2016 2015 2016 BSH weiterhin unangefochtener Marktführer; Gute Beitragsentwicklung vor allem in Sach- und Rückversicherung; Niedrigzinsumfeld als Herausforderung Kapitalanlageergebnis deutlich über Vorjahresniveau Seite 13 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
Segmente Asset Management und Gewerbliche Immobilienfinanzierung Ergebnis vor Steuern Ergebnis vor Steuern in Mio. EUR − Assets under Management in Mio. EUR − Neugeschäft bei starkem erneut auf Rekordniveau bei Wettbewerb und vorsichtiger hohen, leicht rückläufigen Risikopolitik deutlich gesteigert -15,8% Nettoabsätzen -47,0% 556 − Privatkunden: Marktführerschaft 447 − Neuabschlüsse Gemein- bei wertgesicherten Fonds und schaftskreditgeschäft mit 468 bei Riester-Produkten verteidigt Genossenschaftsbanken legen zu − Institutionelle Kunden: Neue Kunden im In- und Ausland; Steigerung 237 − Gesamtbestand gewerbliche Bestandsvolumen Immobilienfinanzierung Nachhaltigkeitsfonds: +7,4 Mrd. aufgrund erfolgreicher EUR Marktbearbeitung ausgeweitet − Ergebnisentwicklung auf − Gute Ergebnisentwicklung im hohem Niveau rückläufig Kerngeschäft; Belastungen aus Spreadentwicklung im 2015 2016 2015 2016 Abbauportfolio (-73 Mio. EUR) DG HYP mit erfolgreicher Entwicklung im Kerngeschäft, Abbauportfolio mit Fortschreibung des Ergebnispfads auf sehr hohem Niveau hoher Bewertungsvolatilität Seite 14 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
Segmente Wohnungswirtschaft / Kommunalfinanzierung und Konsumentenkreditgeschäft Ergebnis vor Steuern Ergebnis vor Steuern in Mio. EUR − Neugeschäft trotz hohen in Mio. EUR − Neugeschäft: Wettbewerbs und vorsichtiger Steigerung um 8,2% gegenüber Risikopolitik auf Vorjahr Vorjahresniveau − Anzahl Kunden: − WL BANK erreicht Überzeugendes Wachstum +8,3% Vorsteuerergebnis in Höhe (16.000 neue Kunden) bei von 118 Mio. EUR für das zunehmendem Wettbewerb 2. Halbjahr 2016 (Einbeziehung 143 132 118 in die DZ BANK Gruppe seit − Ergebnis: 01.07.2016) positive Entwicklung aufgrund − Gute Ergebnisentwicklung, gestiegenem easyCredit- auch durch Wertaufholungen Neugeschäft beeinflusst 2. HJ 2016 2015 2016 WL BANK mit guter Entwicklung in der Marktbearbeitung aller TeamBank verzeichnet erfreuliches Wachstum in Kernsegmente, Volatilität durch Bewertungseffekte verschärftem Wettbewerbsumfeld Seite 15 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
Segmente Private Banking und Leasing Ergebnis vor Steuern Ergebnis vor Steuern in Mio. EUR − Assets under Managment in Mio. EUR − Neugeschäftsentwicklung verzeichnen Wachstum nahezu konstant − Volumina entwickeln sich stabil − Umsatz Factoring verzeichnet positiv; verstärkte solide Entwicklung Zusammenarbeit mit Genossenschaftsbanken greift − Ergebnis vor Steuern zunehmend (Partnerbanken >100,0% – ohne Einmaleffekte des -92,1% +10%) Vorjahres – im positiven Bereich 38 − Ergebnis: Rückgang infolge 7 währungsbedingtem Sondereffekt im Vorjahr, erhöhten Rückstellungen, 3 -19 anhaltendem Margendruck im Private Banking, 2015 2016 Niedrigzinsumfeld 2015 2016 Stabile operative Entwicklung, Belastung aus Sondereffekten Stabile Entwicklung im Neugeschäft Seite 16 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
Segment Transportfinanzierung Ergebnis vor Steuern in Mio. EUR − Kundenkreditvolumen entwickelt sich leicht positiv; unverändert hohe vorzeitige Kreditrückzahlungen >100,0% − Deutlich ausgeweitete Risikovorsorge infolge der 34 anhaltenden Belastung des Schifffahrtsmarktes (massive Überkapazitäten, nachlassende Dynamik, Ölpreisverfall) − Ertragszuschuss in Höhe von 150 Millionen Euro − Squeeze-out für 2017 geplant -278 2015 2016 DVB Bank mit erstem Verlustjahr aufgrund erhöhter Risikokosten wegen anhaltender Krise des Schifffahrtsmarktes Seite 17 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
3. Kapitalsituation / Regulatorik / Verbundnutzen
DZ BANK Gruppe: Wesentliche Kapitalquoten Harte Kernkapitalquote (in %) 14,5 14,5 13,6 13,0 − Kontinuierliche Steigerung der Kapitalquoten auf 14,5% per 31.12.2016 − Anstieg aufgrund der geschäftlichen Entwicklung sowie positiver Kapitaleffekte aus der Fusion − SREP-Quote für 2017 (inkl. Pillar 2 Requirement): 7,83% 2015 vor Fusion 2016 Leverage Ratio (in %) 4,5 4,4 4,0 4,1 − Stabile Entwicklung der Leverage Ratio − Behandlung von Verbundforderungen / Förderkrediten weiterhin wesentlicher Diskussionspunkt 2015 vor Fusion 2016 Mit Übergangsregelungen CRR1 Vollanwendung CRR 1 Regulatorische Effekte vom 01.01. des Folgejahres vorgezogen auf den 31.12. Seite 19 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
DZ BANK AG: Vorschlag einer Dividende für 2016 von 18 Cent je Aktie Dividendensumme Dividende (in Mio. EUR nach HGB) (pro Aktie in Cent EUR) 322 20 18 16 16 15 224 210 13 13 13 12 12 158 10 10 10 151 151 146 121 121 8 110 6 5 5 66 61 58 4 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015** 2016* 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016* * Vorschlag; Fälligkeit der Dividende am 30.05.2017, § 58 IV AktG ** Dividende 2015 WGZ BANK: 64,3 Mio. EUR Seite 20 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
DZ BANK Dividende im Marktvergleich Dividenden der Dax-30-Unternehmen im Vergleich zur DZ BANK 2017 für das Geschäftsjahr 2016 5 2% 0,18 € 322 Mio. € Dividenden- Dividende Dividenden- rendite summe 4 Dividendenrendite (in %) 3 1,2% 0,19 € 393 Mio. € 2 Dividenden- Dividende Dividenden- rendite summe 1 0 0% 0€ 0 Mio. € 0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 4.000 Dividenden- Dividende Dividenden- Dividendensumme (in Mio. €) rendite summe Seite 21 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
DZ BANK Gruppe: Stabile Entwicklung der Provisionen und Bonifikationen für die Genossenschaftsbanken Provisionszahlungen und Bonifikationen (in Mio. EUR) +5,0% p.a. 2.004 2.034 1.778 1.779 1.835 1.719 1.642 1.410 1.028 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2015 2016 Seite 22 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
Spannungsfeld von Wertschöpfungsbeiträgen der DZ BANK Gruppe als Teil der GFG in der Zukunft Provisionen + Dividende Bonifikationen 1 2 Adäquate Vergütung für Ver- Angemessene triebsleistung der Primärbanken Dividendenentwicklung Thesaurierung Unternehmenswert 3 4 Abdeckung der reg. Anforderungen Wertsicherung aus eigener Kraft Seite 23 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
DZ BANK AG / Gruppe: Geschäftsentwicklung per 31. März 2017 Gute operative Entwicklung im 1. Quartal 2017 DZ BANK Gruppe mit vorläufigem Ergebnis vor Steuern von 466 Mio. EUR (Vorjahr: 559 Mio. EUR) Vorjahr geprägt von außerordentlichen Effekten (insbesondere Handelsergebnis, EKS) Sämtliche Gesellschaften mit positivem Ergebnisbeitrag, Ausnahme: DVB Seite 24 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
Aufsichtliche Prioritäten des SSM 2017 – Überblick Prioritäten 2017 Unterthemen/ Aktivitäten1 für 2017 & weitere Jahre 2017 2018 2019 1 Bewertung der Geschäftsmodelle und der Profitabilitätstreiber von Banken Geschäftsmodelle und Profitabilitätstreiber NEU Brexit-Vorbereitungen – Dialog mit Banken NEU Wettbewerb seitens Nicht-Banken / FinTechs 2 Konsistenter Ansatz bei notleidenden Krediten/ nachverhandelten Engagements Kreditrisiko (z.B. eingehende Betrachtungen/Prüfungen vor Ort) Fokus auf notleidende Kredite und Beurteilung des Vorbereitungsstands der Banken auf IFRS 9 Konzentrationsrisiken Beobachtung von Engagementkonzentrationen (z.B. Schiffe, Immobilien) 3 Einhaltung von BCBS 239 – Prinzipien für Risikodatenaggregation und Risikoreporting TRIM Modelle für das Kreditrisiko, das Marktrisiko und das Kontrahentenrisiko Risikomanagement Verbesserung der ICAAP- und ILAAP-Ansätze der Banken NEU Externe Auftragsvergabe Quelle: EZB 1. Thematische Überprüfungen durch dunkelgrauen Rahmen hervorgehoben Indikative Zeitlinien Seite 25 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
4. Fusion / Integration
Fusion erfolgreich abgeschlossen, Integration schreitet zügig voran Was erreicht wurde Was noch zu tun ist ► Planmäßige Umsetzung der Transaktion trotz straffem Zeitplan ► Durchführung der weiteren Migrationsschritte bis Q4/2017 geplant, Archivierung und Rückbau in 2018 ► Zustimmungsquote der Aktionäre zur Fusion jeweils > 99,9% vorgesehen ► Abschluss der Gesamt-Vereinbarung mit den Arbeitnehmer-Vertretern ► Vollständige Durchführung der fachlichen Integration ► Sicherstellung der operativen Stabilität in allen Geschäftsbereichen bis zum Ende 2018 geplant ► Einheitlicher Markenauftritt des gemeinsamen Instituts ► Umsetzung der vollständigen Synergiepotentiale in Höhe von 100-150 Mio. EUR p.a. ► Ziel-Aufbauorganisation für einen Großteil des Instituts bereits umgesetzt (21/28 Bereichen in Zielaufstellung) ► Harmonisierung von Produktportfolio, Pricing und Prozessen weit fortgeschritten Ziel IT-Architektur festgelegt, wichtige Einzelmigrationen bereits abgeschlossen Realisierung eines Kapitaleffektes von ca. 500 Mio. EUR Realisierung erster Personalkostensynergien schneller als Plan (> 45% bereits per Ende April 2017 gehoben) Seite 27 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
5. Neuordnung Immobiliengeschäft
DZ BANK Gruppe heute mit vier Gesellschaften im Immobiliengeschäft erfolgreich positioniert 1 − Größte Bauspar- − Subsidiärer Partner für − Unter den Top 3 der − Geschäft mit allen gemeinschaft der Welt VR-Banken im Privat- Immobilienbanken in gewerblichen − Privatkundengeschäft mit kundengeschäft Deutschland Immobilienkunden Fokus Bausparen und − Finanzierungen − Zentraler Partner und − Angebotsspektrum von Baufinanzierung für Kommunalgeschäft Spezialist für Hypothekengeschäft gewerbliche Immo- bis Firmenkunden- − Hohe Marken- − Marktführerschaft bilienfinanzierung in der Ausgewählte Stärken bekanntheit produkte kommunale und GFG der Gesellschaften genossenschaftl. − Kommunalkredit- Wohnwirtschaft geschäft in − Größte Pfandbrief- Zusammenarbeit emittentin in der GFG mit den VBRB − Premium Emittent für Pfandbriefe am Kapitalmarkt Bilanzsumme2 € 59,2 Mrd. € 36,7 Mrd. € 39,8 Mrd. € 540 Mrd. Bestand € 32,4 Mrd.3 € 27,5 Mrd.4 € 28,6 Mrd.4 € 3,5 Mrd.5 Immofinanzierung2 1) inkl. ehem. WGZ BANK Immo; 2) Zahlen Geschäftsjahr 2015 bzw. Q3 2016 ehemalige WGZ BANK Immo; 3) Privatkunden; 4) Privatkunden, Gewerbekunden, WoWi, Kommunen; 5) Gewerbekunden Seite 29 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
Weiterentwicklung des Immobiliengeschäfts angestrebt ‒ Die DZ BANK wird ihre Aktivitäten in der gewerblichen Immobilienfinanzierung in Düsseldorf/ Münster in die DG HYP einbringen. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass der verbundorientierte Antritt beider Häuser aufrechterhalten beziehungsweise ausgebaut wird. ‒ Die DG HYP und die WL BANK sind in Fusionsgespräche eingetreten. ‒ Die vereinigte Immobilienbank soll sämtliche vier Kundensegmente (Gewerbekunden, Wohnungswirtschaft, Kommunen, Privatkunden) weiterhin bedienen. ‒ Die Verschmelzung soll auf Basis der Jahresabschlüsse zum 31.12.2017 umgesetzt werden; entsprechende abschließende Beschlüsse sind somit zur Jahresmitte 2018 geplant. ‒ Die vereinigte Immobilienbank soll durch die bisherigen Vorstandsvorsitzenden beider Häuser (Herr Dr. Georg Reutter, Herr Frank Mühlbauer) als Co-Vorstandsvorsitzende geleitetet werden. ‒ Durch die Neuordnung der Immobilienaktivitäten werden Ertrags- und Kostensynergien im niedrigeren bis mittleren zweistelligen Millionenbereich sowie ein erhöhter Primärbank- beziehungsweise Kundennutzen erwartet. ‒ Die Bausparkasse Schwäbisch Hall wird ihren strategischen Pfad als Lösungsanbieter für alle Bauspar- und Finanzierungsfragen rund um das Thema „Bauen und Wohnen“ unverändert fortsetzen. Seite 30 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
S&P Ratingaktion am 10. März 2017: Positive Bewertung der Fusionspläne von DG HYP und WL BANK Upgrade des DG HYP Ratings um einen Notch auf AA-, Bestätigung des WL BANK Ratings (AA-) Noch engere Einbindung der DG HYP in die DZ BANK Gruppe positiv beurteilt Hohe Zuversicht in das Gelingen der Fusion Keine Einwände seitens des Regulators erwartet Geplante Fusion erhöht Nutzen für die Volksbanken und Raiffeisenbanken Stärkung der strategischen Ausrichtung der Immobilienbank innerhalb der GFG Seite 31 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
6. Innovation / Digitalisierung
Innovation in der DZ BANK Gruppe Formate und Aktivitäten Plattform für Transparenz und Aufbau Ideation-Angebot für die Innovation Evidenz von Innovations- und Geschäftsbereiche der DZ BANK mit Ideation Round Table Digitalisierungsthemen in der verschiedenen Kreativitätsmethoden DZBG Vernetzung von Innovationsaktivi- Partnerschaften mit Inkubatoren Innovations- täten & kollaboratives Trend- und Koope- und Acceleratoren als operativer radar Technologiemanagement rationen Brückenkopf zur digitalen Gründerszene Gemeinsame Initiative im Verbund, Schaffung von Transparenz über mittels agiler Arbeitsweisen in 2 ½ Innovations- Innovationsaktivitäten, Positionierung Hackathons Tagen von der Idee zum Prototypen blog als moderner Finanzdienstleister & Impulsquelle für Innovationsarbeit Internes Accelerator-Format zur Trend- Team von Nachwuchskräften Innovation Entwicklung und Verprobung von unterstützt das Innovationsmanage- scouting LAB Prototypen ment als Trendscouts Team Seite 33 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
Digitalisierung bereits in vielen Bereichen auf gutem Weg R+V-Scan App Ripple-Blockchain zur papierlosen Einreichung von Leistungbelegen für ermöglicht grenzüberschreitende Zahlungen in nur die private Kranken-Voll und -Zusatz-Versicherung 8 Sekunden über den Atlantik KreditFuchs-App Online-Bezahlverfahren zur Ermittlung von Beleihungswerten und Steigerung der Deutschen Banken und Sparkassen des Beratungserlebnisses für Kunden Fymio-Finanzapp Webbasierte Auktionsplattform zur intelligenten Analyse zum Verkauf von Forderungen aus Lieferungen der Umsätze aller Konten und Anlage von und Leistungen Wunschzielen Individualisierte Impulse VisualVest und wichtige Informationen Online Portal für die zu Förderangeboten private Geldanlage in für Landwirte Form eines Robo-Advisors Seite 34 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
7. Ausblick
Was uns heute und in Zukunft beschäftigen wird Im Bankgeschäft und darüber hinaus Die Globalisierung stockt, Protektionismus wird akzeptiert Politik & Das Projekt Europa geht in die entscheidende Phase Gesellschaft Unsicherheit wird zur neuen Konstante, Vertrauen in Eliten nimmt immer weiter ab Bedeutung der Filiale nimmt zugunsten anderer Zugangskanäle ab Kunden & Beratung erfolgt unterstützend & ergänzend durch Systeme künstlicher Intelligenz Produkte Standard-Finanzdienstleistungen werden stärker in Kundenplattformen integriert Agile Arbeitsweisen lösen klassische Entwicklungsprozesse immer weiter ab Mitarbeiter & Geschäftsbereiche folgen den Kundenerwartungen Organisation & Prozesse & IT Der Arbeitsplatz der Zukunft passt sich in Technik und Design neuen Anforderungen an Die digitale Architektur integriert alle Endgeräte und sorgt für intelligente Vernetzung Seite 36 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
Seite 37 24.05.2017 Hauptversammlung 2017
Hauptversammlung 2017 Wolfgang Kirsch, Vorsitzender des Vorstandes der DZ BANK AG
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