Traces 14., 15., 16. SEPTEMBER 2021 - Dresden Frankfurt Dance Company
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
traces Performance-Installation von Felix Berning, Kevin Beyer, Anne Jung, Michael Ostenrath und Sam Young-Wright 2021 14., 15., 16. SEPTEMBER SOMMERBAU OFFENBACH Programm
TRACES KONZEPT/BÜHNE/LICHT/KOSTÜM FELIX BERNING, KEVIN BEYER, ANNE JUNG, MICHAEL OSTENRATH, SAM YOUNG-WRIGHT; IN ZUSAMMENARBEIT MIT: JOCHEN GOEPFERT, DIETRICH KRÜGER, DOROTHEE MERG, ULF NAUMANN, MARTIN WEINHEIMER MUSIK KRZYSZTOF PENDERECKI: AUSZÜGE AUS SINFONIETTA PER ARCHI; TERRY RILEY: III. THE GIFT UND IV. THE ECSTASY AUS SALOME DANCES FOR PEACE; GYÖRGY LIGETI: KONZERT FÜR VIOLONCELLO UND ORCHESTER Zu Beginn der Saison 2021/22 bietet Jacopo Godani fünf Ensemblemitgliedern die Möglichkeit einer kollaborativen Arbeit. Unter dem Titel Traces gehen Felix Berning, Kevin Beyer, Anne Jung, Michael Ostenrath und Sam Young- Wright auf Spurensuche und verbinden bisherige tänzerische Einflüsse, die gegenwärtige choreografische Forschung unter Jacopo Godani und ihre eigenen choreografischen Handschriften. Die daraus entstehende Performance-Installation gleicht einem Palimpsest – Ideen werden eingebracht, durch andere ergänzt und wieder durch neue überschrieben. Die bleibenden Spuren aus Vergangenheit und Gegenwart mischen sich mit den Ideen der jungen Choreograf*innen. Es ist ein vibrierendes, experimentelles Stück, das an das architektonische Konzept des Sommerbaus mit seiner einzigartigen dreidimensionalen Open-Air-Bühne anknüpft. 2
PODCAST ZU TRACES In unserem Podcast zu Traces sprechen Anne Jung und Michael Ostenrath mit Education Manager Manuel Gaubatz über den Entstehungsprozess und die Hintergründe der Produktion. (Länge: 14 Min.) Jetzt anhören 4
JACOPO GODANI KÜNSTLERISCHER DIREKTOR Der international renommierte Choreograf Jacopo Godani stammt aus dem italienischen La Spezia, wo er klassisches Ballett und moderne Tanztechniken studierte. Außerdem widmete er sich dem Studium der Bildenden Kunst in Carrara und setzte seine Ausbildung an Maurice Béjarts École Mudra in Brüssel fort. Sein professionelles Debüt gab Godani 1988 in Paris. Mit der Gründung einer eigenen Kompanie in Brüssel begann er 1990 seine Laufbahn als Choreograf. Von 1991 bis 2000 war er führender Solist bei William Forsythes Ballett Frankfurt und arbeitete dort mit Forsythe bei der choreografischen Kreation vieler wichtiger Stücke zusammen. Godani hat Werke für eine Vielzahl internationaler Kompanien choreografiert, darunter das Royal Ballet Covent Garden, das Bayerische Staatsballett, die Compañía Nacional de Danza, das Nederlands Dans Theater, das Ballet du Capitole de Toulouse, das Semperoper Ballett und die Sydney Dance Company. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Jacopo Godani Künstlerischer Direktor und Choreograf der Dresden Frankfurt Dance Company. Godani schreibt auch Texte, entwirft Kostüme, entwickelt innovative Wege für den Einsatz von Licht, Video und Projektionen und kreiert oder bearbeitet Musik für einige seiner Stücke. 5
CHOREOGRAF*INNEN Felix Berning, Kevin Beyer, Anne Jung, Michael Ostenrath, Sam Young-Wright Das Konzept für Traces wurde von den fünf Ensemblemitgliedern Felix Berning, Kevin Beyer, Anne Jung, Michael Ostenrath und Sam Young-Wright entwickelt. Die Tänzer*innen und Choreograf*innen wurden in ihren bisherigen Laufbahnen durch verschiedene Ausbildungen und die Arbeit mit unterschiedlichen Choreograf*innen geprägt. Diese Einflüsse zeigen sich heute nicht nur in ihrem individuellen Tanzstil, sondern auch in ihrem Verständnis von Choreografie. Was die langjährigen Mitglieder der Dresden Frankfurt Dance Company vereint, ist die intensive choreografische Forschung unter Jacopo Godani. Seine Philosophie basiert auf der Zusammenarbeit mit autarken, kreativen und mental flexiblen Tänzer*innen, die sich individuell künstlerisch und choreografisch auszudrücken wissen und sich selbst stetig herausfordern und weiterentwickeln. Vor dem Hintergrund der bisherigen Erfahrungen und im Geiste der Philosophie der Company entsteht nun die Performance-Installation Traces, die ebenfalls die Individualität aller Tänzer*innen zelebriert und porträtiert. Mit dem Programm „Junge Choreograf*innen“ bot Jacopo Godani in der Vergangenheit mehrfach Ensemblemitgliedern die Möglichkeit, in der Company auch choreografisch tätig zu sein. So hatten vier der fünf Choreograf*innen von Traces bereits die Möglichkeit, eigene Choreografien zu kreieren und auf Bühnen wie dem Bockenheimer Depot in Frankfurt, HELLERAU-Europäisches Zentrum der Künste in Dresden und dem Comoedienhaus Wilhemsbad in Hanau zu präsentieren. Dazu gehören die Kreationen ARE_U_ (2017) von Felix Berning, #TWOWITHTHREE (2017) und #THREEWITHFOUR (2019) von Anne Jung, Haus (2019) von Michael Ostenrath und Carnegie Solo (2019) von Sam Young-Wright. Die einzelnen Biografien der fünf Choreograf*innen finden Sie weiter hinten im Programm. 6
MUSIK Krzysztof Penderecki Ein „Komponist der Leidenschaft“ sei er gewesen, „des Lebendigen, auch des Genusses“, schrieb die Süddeutsche Zeitung im März 2020 in ihrem Nachruf auf Krzysztof Penderecki. Zu würdigen galt es das Schaffen eines umtriebigen Komponisten, der in seinen 86 Lebensjahren nicht nur die polnische Avantgarde geprägt hatte, sondern auch international gefeiert wurde. Ob in seiner Kirchenmusik, seinen Sinfonien oder seinen Opern: Pendereckis erstes Interesse galt stets dem Klang und dessen ganz elementarer, körperlich erfahrbarer Wirkung. Vermittelt hat sich diese auch einem breiten Publikum in Filmen wie Der Exorzist oder Shining, in denen seine Musik verwendet wurde. Sinfonietta per archi, 1. Allegro molto Von Suggestivkraft ist auch Pendereckis Sinfonietta für Streicher, die 1992 entstand – als Bearbeitung eines Streichtrios, das der Komponist ein Jahr zuvor vollendet hatte. Der erste der beiden Sätze des Werkes, Allegro molto, vereint zwei kontrastierende Ideen: harte, fast schon aggressive Akkordschläge einerseits und ein leidenschaftliches Bratschensolo. Aus diesem Material entspinnt sich die weitere Entwicklung des Satzes. In einer dramatischen Steigerung spitzen sich die Ereignisse zu und entfalten einen fast schon räumlichen Effekt, bis die Intensität nachlässt und der Satz zart in den zweiten mündet. 7
MUSIK Terry Riley Der 1935 in Kalifornien geborene Pianist, Sänger und Komponist Terry Riley gilt als einer der Begründer und populärsten Vertreter der sogenannten Minimal Music, einer Kompositionstechnik, bei der kleine rhythmische Zellen stetig wiederholt und geringfügig abgewandelt werden und dadurch eine ganz eigene Sogwirkung entfalten. Impulse für seine eigenen Werke erhielt Riley durch seine Beschäftigung mit anderen Musikkulturen – er studierte indischen Gesang und beschäftigte sich intensiv mit Strukturen der asiatischen und afrikanischen Trancemusik. Salome Dances for Peace III. The Gift - Echoes of Primordial Time - Mongolian Winds IV. The Ecstasy - Processional - Seduction of the Bear Father - The Gathering - At the Summit - Recessional Sein Streichquartett Salome Dances for Peace (1985/86) komponierte Riley in enger Zusammenarbeit mit dem Kronos Quartet. Mit fünf Sätzen (von denen hier zwei erklingen) in einer Gesamtlänge von zwei Stunden gilt es als eines der längsten und vielseitigsten Streichquartette überhaupt. Eigentlich hatte Riley das Werk als Ballett konzipiert, beim Komponieren wuchs es aber förmlich über den Rahmen für eine Aufführung mit Tanz hinaus. Die Tänze der Heldin Salome, die erwählt ist, den Menschen auf der Erde den Frieden zurückzubringen, bilden einen reichen Kosmos ab: Jazz, Blues, indischer Raga, Minimal Music und orientalische Tonskalen verbinden sich mit biblischen Legenden und antiken Mythen zu einem vielschichtigen musikalischen Ritus. 8
MUSIK György Ligeti Wie Krzysztof Penderecki zählt auch der 2006 im Alter von 83 Jahren verstorbene György Ligeti zu den Komponisten, deren Schaffen einer breiteren Öffentlichkeit durch den Film bekannt wurde: Stanley Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum lebt nicht zuletzt von der Verwendung von Ligetis Orchesterwerk Atmosphères und seinem Chorstück Lux aeterna. Unabhängig davon hatte sich der ungarisch-österreichische Komponist längst in der Fachwelt einen Namen als einer der führenden Vertreter der musikalischen Avantgarde gemacht, zahlreiche seiner Werke gelten als Klassiker der Moderne. So komplex seine Kompositionstechniken wie die „Mikropolyphonie“ auch waren: Ligetis Werke berühren und fesseln beim Hören unmittelbar. „Keine Dissonanzen klingen schöner als diejenigen Ligetis“, schrieb einmal ein Kritiker über ihn. Konzert für Violoncello und Orchester 1966, fünf Jahre nach seinem Erfolgswerk Atmosphères, komponierte Ligeti sein Konzert für Cello und Orchester – unkonventionell im Hinblick auf die üblichen Formprinzipien eines Solokonzerts, typisch aber für Ligeti und seine Arbeit mit Klangfarben und Tonräumen. „Unhörbar, wie aus dem Nichts kommend“, so schreibt es Ligeti selbst in der Partitur, setzt das Solocello ein – und eröffnet ein Werk, in dem Klangräume bis in ihre Extreme hin erkundet werden. Während der erste Satz (ähnlich wie das berühmte Atmosphères) vom langsamen, unmerklichen Wandel klanglicher Ereignisse lebt, ist der zweite Satz lebhafter gestaltet, mit einander rasch ablösenden Episoden, mit Triller- und Tremoloflächen, lauten Ausbrüchen, Kontrasten, Geräuschhaftem bis hin zum flüsternden Ausklang des Cellos. 9
TÄNZER*INNEN FELIX BERNING Geboren in Datteln, Deutschland. Er begann mit seiner Tanzausbildung am Gymnasium Essen-Werden und setzte diese 2014 mit seinem Studium an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden fort. Dort intensivierte Felix die Arbeit an klassischen, modernen und improvisatorischen Tanztechniken. Während dieser Zeit war er unter anderem in Choreografien von Jirí Kylián, Andreas Heise oder Felix Landerer zu sehen. 2017 schloss er das Studium ab und erwarb den Bachelor of Arts in Tanz. Seit August 2016 ist er Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. KEVIN BEYER Geboren in Greifswald, Deutschland. Kevin begann seine Tanzausbildung mit Standard und Lateinamerikanischem Tanz, bis er sein Interesse für das Musical entdeckte. Nach dem Umzug nach Hamburg entdeckte er seine Passion für den zeitgenössischen Tanz und begann Ballettunterricht bei Víctor Mateos zu nehmen. 2020 schloss er sein Bachelor Studium für Tanz an der Codarts Hogeschool voor de Kunsten in Rotterdam ab. Hier tanzte er unter anderem in Choreografien von Marco Goecke, Hofesh Shechter, Cayetano Soto und Jiří Kylián. Kevin absolvierte seit Februar 2019 ein Praktikum bei der Dresden Frankfurt Dance Company und ist seit August 2019 Mitglied der Company. ROBERTA INGHILTERRA Geboren in Monza, Italien. Sie begann ihre professionelle Tanzausbildung an der Accademia Teatro alla Scala in Mailand und legte 2014 an der Tanz Akademie Zürich ihren Abschluss ab. In den den Folgejahren tanzte beim dem Ballett Dortmund, der Jas Art Ballet Company und im Eko Dance Project unter der Leitung von Pompea Santoro. Roberta hatte die Möglichkeit in Choreografien von Vladimir Vasiliev, George Balanchine, Pierre Lacotte, Marius Petipa, Birgit Scherzer, Kinsun Chan, Matjash Mrozewski, Xin Peng Wang, Ricardo Fernando, Massimiliano Volpini, Alessio Di Stefano, Paolo Mohovich, Diego Tortelli, Mauro De Candia und Mats Ek zu tanzen. Seit Dezember 2018 ist sie Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. ANNE JUNG Geboren in Groß-Umstadt, Deutschland. Sie begann im Kindesalter mit Rhythmischer Sportgymnastik und nahm im Laufe ihrer Karriere an Europa- und Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen teil. Ihre Tanzausbildung erhielt sie später an der Musikhochschule Köln. Durch ein Stipendium der Kunststiftung NRW kam sie zum ballettmainz und war dort unter der Leitung von Pascal Touzeau von 2009 bis 2013 Ensemblemitglied. Neben Touzeau arbeitete sie mit Jacopo Godani, Georg Reischl und Didy Veldman. Im Januar 2014 wechselte sie zum Nederlands Dans Theater 1 und tanzte in Werken von Marco Goecke, Paul Lightfoot, Sol León, Jiří Kylián, Medhi Walerski und Mats Ek. Seit Anfang 2017 ist sie Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. 10
TÄNZER*INNEN CLAY KOONAR Clay Koonar wurde in Vancouver, Kanada geboren, wo er an der Richmond Academy of Dance eine Ausbildung in Ballett, Modern Dance und Stepptanz erhielt. Nach dem Abschluss ging er nach Dresden und setzte sein Studium 2015/16 an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden fort, wo er unter der choreografischen Leitung von Avatara Ayuso und Andreas Heise arbeitete. Zum Studienende an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden bot man ihm für 2016/17 eine Ausbildungsstelle beim Ballett des Saarländischen Staatstheaters Saarbrücken an. Seit Dezember 2017 ist er Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. BARBORA KUBÁTOVÁ Geboren in Trnava, Slowakei. Sie studierte bis 2006 am Tanzkonservatorium von Eva Teplá-Jaczová in Bratislava. In den darauffolgenden Jahren tanzte sie am Slowakischen Nationaltheater und wurde dort Solistin. Von 2013 bis 2015 gehörte sie dem Finnish National Ballet an. Während ihrer Laufbahn hatte sie Gelegenheit, in Balletten und Choreografien von George Balanchine, Marius Petipa, John Cranko, Uwe Scholz, Jiří Kylián, Patrice Bart, Heinz Spoerli und Jerome Robbins aufzutreten. Darüber hinaus arbeitete sie mit Choreografen wie Vladimir Malakhov, James Kudelka, Lukáš Timulak, Giorgio Madia, Paul Lightfoot, Nacho Duato, Jorma Elo und Jacopo Godani. Seit Sommer 2015 gehört sie zur Dresden Frankfurt Dance Company. AMANDA LANA Geboren in Belo Horizonte, Brasilien. Im Alter von sieben Jahren begann sie ihre Tanzausbildung. Nach ihrer Teilnahme am internationalen Ballettwettbewerb Youth America Grand Prix 2012 erhielt sie eine Einladung an die Akademie Princess Grace in Monte Carlo und begann dort 2013 ihre professionelle dreijährige Ausbildung. Hier tanzte sie in Werken von Jean-Cristophe Maillot, Sidi Larbi Cherkaoui, Gaetan Morlotti, Bruno Roque und Eugenio Buratti sowie in einer Kreation von Marco Goecke. Nach ihrem Abschluss 2016 ging sie ans Royal Swedish Ballet nach Stockholm und tanzte in Choreografien von William Forsythe, Alexander Ekman, Pär Isberg, Cristopher Wheeldon und August Bournonville. Seit Mai 2018 gehört sie zur Dresden Frankfurt Dance Company. ZOE LENZI ALLARIA Geboren in Nairobi, Kenia. Sie studierte zunächst Ballett am Proscaenium in Italien. Von 2012 bis 2016 studierte sie an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden und erwarb dort ihren Bachelor of Arts. Im Lauf dieser Jahre nahm sie an Workshops zu George Balanchine, zu Ohad Naharins Gaga-Technik und zu William Forsythes Improvisationstechniken teil und arbeitete u.a. mit Choreografen und Choreografinnen wie Ihsan Rustem und Katharina Christl. Seit November 2016 gehört sie zur Dresden Frankfurt Dance Company. 11
TÄNZER*INNEN MICHAEL OSTENRATH Geboren in Aachen, Deutschland. Er begann sein Studium an der Folkwang Universität der Künste in Essen und wechselte nach dem ersten Jahr im Bachelorprogramm an die Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Dort schloss er das Studium 2016 ab und erwarb den Bachelor of Arts in Tanz. Michael absolvierte Workshops in William Forsythes Improvisationstechniken, in Ohad Naharins Gaga-Technik und mit Russell Maliphant. Während seines Studiums tanzte er in Werken von Ihsan Rustem, Ohad Naharin und Katharina Christl. Seit August 2016 ist er bei der Dresden Frankfurt Dance Company. DAVID LEONIDAS THIEL Geboren in Marburg, Deutschland. Er erhielt seine Ballettausbildung an der Staatlichen Ballettschule Berlin. Von 2005 bis 2012 studierte er an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden und erwarb dort den Bachelor of Arts. Er tanzte in choreografischen Werken von Hugo Viera und Avâtara Ayuso sowie als Gast an der Semperoper Dresden in Six Dances von Jiří Kylián. 2012 war er fest angestellt am Staatstheater Mainz, wo er unter anderem in Werken von Jacopo Godani und von Ohad Naharin tanzte. 2014 kam er zur Delattre Dance Company und trat er in Werken von Stéphen Delattre, Can Arslan und Regina van Berkel auf. Seit Sommer 2015 ist er Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. TARS VANDEBEEK Tars Vandebeek wurde in Gent, Belgien, geboren. Seine Ausbildung absolvierte er an der Royal Ballet School in Antwerpen. Er trat 2011 dem Cannes Jeune Ballet bei und in der gleichen Saison dem Gauthier Dance in Stuttgart. Von 2013 bis 2018 war Tars Mitglied des Ballett Zürich. Während seiner gesamten Karriere wirkte er unter anderem in Werken von John Cranko, George Balanchine, Mats Ek, William Forsythe, Jiří Kylián, Hans van Manen, León&Lightfoot, Crystal Pite, Ohad Naharin, Wayne McGregor und Mauro Bigonzetti mit. Darüber hinaus tanzte er in neuen Kreationen von Aleksei Ratmansky, Marco Goecke, Douglas Lee, Edward Clug, Jiří Bubeníček und Juliano Nunes und trat als Gast beim Hong Kong Ballett auf. Seit Juni 2019 ist er Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. SAM YOUNG-WRIGHT Sam Young-Wright wurde in Canberra, Australien geboren und begann seine Tanzausbildung bei der Ql2 Youth Dance Company, Fresh Funk und der National Capital Ballet School. Seinen Abschluss machte er an der Western Australian Academy of Performing Arts und der Sydney Dance Company. Dort tanzte er in Werken von Rafael Bonachela, William Forsythe, Alexander Ekman, Cheng Tsung-Lung, Andonis Foniadakis, Gideon Obarzanek, Gabrielle Nankivell und Melanie Lane. 2014 tanzte er als Stipendiat beim Nederlands Dans Theater Summer Intensive in Werken von Crystal Pite, Sol León und Paul Lightfoot. Seit Januar 2018 gehört Sam zur Dresden Frankfurt Dance Company. 12
TÄNZER*INNEN TODD BAKER Geboren in Dallas, Texas. Todd begann seine Ausbildung in Ballett und Modernem Tanz an der Booker T. Washington High School for the Performing and Visual Arts. Im Industry Performing Arts Center entwickelte er seine Fähigkeiten und sein künstlerisches Können weiter. Nach Abschluss der High School war er YoungArts Finalist in Modern Dance, sowie US Presidential Scholar in the Arts. Er begann 2017 an der Juilliard School sein Studium zu modernen Techniken und Improvisationsstilen. Dort konnte er auch seine choreografische Stimme und seine kompositorischen Fähigkeiten weiterentwickeln. In dieser Zeit trat Todd in Werken von Ohad Naharin, Crystal Pite, Hofesh Shechter, Aszure Barton, Dwight Rhoden, Shannon Gillen, Lar Lubovitch und Martha Graham auf. Er tanzte auch in neuen Kreationen von Bryan Arias, Loni Landon, Benoit Swan Pouffer, Matthew Neenan und Andrea Miller. Im Juni 2017 schloss Todd sein Studium an der Juillard ab. Seit August 2021 ist er Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. SOFIA BIRAL Geboren in Monza, Italien. Sie begann ihre Tanzausbildung mit 7 Jahren in einer privaten Schule in Padua. 2014 studierte sie an der Accademia Teatro alla Scala in Mailand und schloss ihren Bachelor of Arts an der Palucca Hochschule in Dresden ab. Während ihres dreijährigen Studiums hatte sie die Möglichkeit, an Workshops von Ildikò Tòth zu William Forsythes Improvisationstechniken, Jon Ole Olstad und Kristian Lever teilzunehmen. Sie tanzte in Choreografien von Altea Nunez, Aaron Watkin, Piotr Nardelli, Ihsan Rustem und Loughlan Prior. Seit August 2021 ist sie Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. GAIZKA MORALES Gaizka ist baskischer Abstammung und wurde in Spanien geboren. Seine Tanzausbildung begann er 2015 in Madrid an der Schule “Danza 180”, wo er sowohl in klassischem Ballett als auch in zeitgenössischen und modernen Tanztechniken unterrichtet wurde. In Repertoire- Workshops studierte er Choreografien von William Forsythe und Jiří Kylián ein. Er arbeitete in verschiedenen freien Projekten in Spanien und wechselte anschließend nach London, um an einem intensiven Trainingsprogramm mit Wayne McGregor teilzunehmen. Im Jahr 2018 schloss er sich der “IT Dansa Young Company” Barcelona an. Er tanzte in Choreografien von Crystal Pite, Sidi Larbi Cherkaoui, Alexander Ekman, Akram Khan, Ohad Naharin, Rafael Bonachela und anderen. Im Anschluss arbeitete er ein Jahr lang freiberuflich in Projekten wie “Metamorphosis Dance” und dem israelischen „Dana Raz Dance Project“ und war Teil einer Neuproduktion im “Theater Arriaga” in Bilbao. Seit August 2021 ist er Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. 13
TEAM JACOPO GODANI Künstlerischer Direktor / Choreograf / Geschäftsführer ANNIKA GLOSE TÄNZER*INNEN Kaufmännische Direktorin / Geschäftsführerin TODD BAKER MARTINA BECKER FELIX BERNING Assistentin der Geschäftsführung KEVIN BEYER FELIX BERNING Sofia Biral Tänzer und Produktionsassistent ROBERTA INGHILTERRA ANDREAS SOMMER ANNE JUNG Korrepetitor CLAY KOONAR LILLI CHRISTOPH-HOMBERG BARBORA KUBÁTOVÁ Leitung Kommunikation AMANDA LANA ARMIN FRAUENSCHUH ZOE LENZI ALLARIA Produktionsleitung / Disponent / Tour Manager Gaizka Morales JOCHEN GÖPFERT MICHAEL OSTENRATH Light Operator DAVID LEONIDAS THIEL PIA KIRCHHOFF TARS VANDEBEEK Auszubildende Marketingkommunikation SAM YOUNG-WRIGHT DIETRICH KRÜGER Technischer Direktor / Tonmeister DOROTHEE MERG Leiterin des Kostümwesens ULRICH MÜLLER* (48nord) Komponist ULF NAUMANN Technische Produktion / Beleuchtung / Stage Manager Edgar RÖTHIG* Tontechniker MANUEL GAUBATZ Education / Vermittlung MARTIN WEINHEIMER Assistent des Technischen Direktors KATRIN LUCY WIDEMANN Marketing * Gast 14
Information & Impressum EDUCATION Informationen über unsere Angebote finden Sie HIER Newsletter Möchten Sie regelmäßig über den Spielplan und Aktivitäten der Frankfurt Dance Company informiert werden? Dann registrieren Sie sich HIER Eine Produktion der Dresden Frankfurt Dance Company www.dresdenfrankfurtdancecompany.de Herausgeber Fotos Dresden Frankfurt Dance Company GmbH KAMPAGNENBILD © COSTIN RADU Schmidtstrasse 12 PRODUKTIONSFOTOS © DOMINIK MENTZOS D-60326, Frankfurt am Main Portrait Jacopo Godani © Rahi Rezvani Portraits Tänzer*innen © Dominik Mentzos Texte PORTRAIT KRZYSZTOF PENDERECKI CC BY-SA 2.0 Ruth Seiberts PORTRAIT TERRY RILEY CC BY 2.0 Lilli Christoph-Homberg PORTRAIT GYÖRGY LIGETI CC BY-SA 3.0 nl Konzept & Design Bearbeitung Panikos Polyviou GRAFIKSHOP.EU - Panikos Polyviou MUSIK Redaktion Krzysztof Penderecki © Mit freundlicher Lilli Christoph-Homberg Genehmigung von Schott Music, Mainz Pia Kirchhoff Terry riley © Associated Music Publishers, Inc./Edition Wilhelm Hansen vertreten durch Verantwortlich für den Inhalt Bosworth Music GmbH/Wise Music Group Dresden Frankfurt Dance Company GmbH, György Ligeti © Copyright 1965 by Henry Geschäftsführer*In Litolff’s Verlag. With kind permission by C.F. Jacopo Godani, Annika Glose Peters Ltd & Co. KG. Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden und den Freistaat Sachsen sowie die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen. Company-in-Residence in HELLERAU-Europäisches Zentrum der Künste in Dresden und im Bockenheimer Depot in Frankfurt am Main. 15
FÖRDERUNG SOMMERBAU SOMMERBAU Der Sommerbau wird errichtet und betrieben vom Künstlerhaus Mousonturm in Kooperation mit dem Frankfurt LAB, gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Kulturpakets 2 des Landes Hessen und unterstützt durch DIEHL+RITTER/ INS FREIE! sowie gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Mit freundlicher Unterstützung der OFB Projektentwicklung GmbH, der Freunde und Förderer des Mousonturms e.V. und von Delta Hotels. KULTURSOMMER FRANKFURT RHEIN MAIN 2021 Der Kultursommer Frankfurt Rhein Main 2021 wird durchgeführt vom Künstlerhaus Mousonturm in Kooperation mit dem Kulturdezernat der Stadt Frankfurt am Main, dem Frankfurt LAB, Clubs am Main, der freitagsküche und dem Gallus Theater. Gefördert im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR, die Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege sowie vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Kulturpakets 2 des Landes Hessen und unterstützt durch DIEHL+RITTER/INS FREIE! 16
Sie können auch lesen