ZEITGEIST TANZ - Jacopo Godani - Dresden Frankfurt Dance Company
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Zeitgeist Tanz Jacopo Godani und die Dresden Frankfurt Dance Company präsentieren zwei Weltpremieren im Online-Stream: GOOD OLD MOONE MARCO GOECKE HOLLOW BONES JACOPO GODANI Premiere 29. April 2021, 20 Uhr 2., 3. Mai 2021, 20 Uhr 19., 20., 21. Mai 2021, 20 Uhr Buchen Sie jetzt Ihr Ticket für den Online-Stream 2
Good Old Moone Weltpremiere CHOREOGRAFIE MARCO GOECKE MUSIK PATTI SMITH BÜHNE/KOSTÜM MARCO GOECKE LICHT UDO HABERLAND „Der Tanz ist immer wieder verständlich und zur selben Zeit so unverständlich – so wie das Leben selbst.“ Über seine Arbeiten spricht Marco Goecke, der derzeit als einer der wichtigsten Choreografen weltweit gefeiert wird, nur ungern. Nicht erklären müssen, was vor Augen liegt. Nicht den Zauber der Bewegung durch Anleitungen zerstören. Im Leben gehe es darum, Dinge einordnen zu können, beherrschbar zu machen, „damit wir nicht so verloren sind. Der Tanz ist genau das Gegenteil. Er ist auch gegen alles, was uns anerzogen wurde.“ Das Unerklärbare beschäftigt Marco Goecke im Leben und in seinem Schaffen – wobei die Grenzen zwischen beidem fließend sind. So wie der Ausgangspunkt für seine erste Arbeit mit der Dresden Frankfurt Dance Company: die Beschäftigung mit dem Mond. Die kürzlich erworbene Mondphasenuhr an seinem Handgelenk spiegele ihm zwar wider, was im Sonnensystem passiert, „doch bei allem, was ich über den Mond erfahre, bleibt ein Restgeheimnis, das einen schwindelig macht“. Das eigentliche, das große Geheimnis aber bleibt für Goecke ein anderes – die stete Suche nach der Liebe. Er zitiert Rilke: „Zwei Geheimnisse, den Tod und die Liebe, werden wir nie erforschen.“ Liebe heißt Nähe, heißt Begegnung, und der Wunsch danach ist für Marco Goecke ein treibender Motor. Denn hinter der fiebrigen Unruhe, die seine Choreografien so charakteristisch macht, hinter jedem Zucken und Vibrieren, verbirgt sich eine stetes Aufspüren-Wollen. „Wenn ich an diese Arbeit denke, träume ich vom Gefühl eines Mittelpunkts, der alles erklärt. Jedes neue Werk ist auch die Suche nach einer Begegnung mit jemandem.“ er is ti sc he n Un iv er su m di e Ta nzwelt ha t m it ei ne m ga nz ei ge nen, charakt „G oe ck e hi en , w a re n a ll e fa sz in ie rt von diesen fläche er sc bereichert. Als er auf der Bild ie si e si ch be w eg te n, in te ragi erten. en Fi gu re n, di e er a uf di e Bü hn e brachte. W eigenartig “ Das finde ich extrem spannend. Jacopo Godani 3
Hollow Bones Weltpremiere CHOREOGRAFIE JACOPO GODANI MUSIK 48NORD/ULRICH MÜLLER BÜHNE/KOSTÜM/LICHT JACOPO GODANI VIDEO JACOPO GODANI GRAPHICS ON SCREEN PANIK POLYVIOU TEXT FELIX BERNING/ZOE LENZI ALLARIA/DAVID LEONIDAS THIEL/ CLAY KOONAR/VINCENZO DE ROSA Zu Beginn der choreografischen Forschung für seine neue Kreation Hollow Bones bezog Jacopo Godani die Idee der künstlerischen Freiheit auf Vögel. In der leichten und hohlen Struktur der Knochen von Vögeln entdeckte er die Umsetzung oder Materialisierung dieses Konzepts. Durch diese indirekte Verbindung entwickelte Godani den Titel, der zusammen mit dem tatsächlichen Ergebnis der choreografischen Forschung eine künstlerische Freiheit darstellt, nach der er ständig strebt. Hollow Bones wird Symbol dieser Freiheit, die auch seine choreografischen Prinzipien charakterisiert. Wie in einem künstlerischen Manifest verbindet Godani in Hollow Bones die spezifische performative Haltung, die er von den Tänzer*innen verlangt, seine besondere Herangehensweise an die klassische Balletttechnik und seine weitreichende choreografische Forschung. Zusätzliche Elemente wie ungewöhnliche Sounds und gesprochene Texte unterstreichen den experimentellen Charakter der Kreation. Videosequenzen stellen parallele Kommunikationsebenen her und suggerieren unter anderem zoo- und anthropomorphe Analogien. All diese Komponenten tragen zu einer choreografischen Struktur bei, die durch eine Komposition in Echtzeit gekennzeichnet ist. Bühnenarrangements werden mit gekonnter Lässigkeit ein- und ausgeblendet und folgen einem ungreifbaren aber wohl arrangierten Masterplan. 4
HINTER DEN KULISSEN ONLINE-FEATURE Erfahren Sie mehr über die Arbeit der beiden Choreografen und die Kreationen Good Old Moone und Hollow Bones in unserem Online- Feature. Jetzt anhören INTERVIEW Choreograf Marco Goecke spricht im Interview über seine erste Zusammenarbeit mit der Dresden Frankfurt Dance Company. Jetzt lesen VIDEOSERIE MODUS OPERANDI In der Videoserie vermitteln Jacopo Godani und die Tänzer*innen der Dresden Frankfurt Dance Company anhand von Tanzsequenzen die Bewegungsphilosophie, die Methodik und die besondere Technik des Spitzentanzes der Company. Einige der Sequenzen sind auch in der Kreation Hollow Bones zu sehen. Jetzt ansehen 5
JACOPO GODANI KÜNSTLERISCHER DIREKTOR / CHOREOGRAF Der international renommierte Choreograf Jacopo Godani stammt aus dem italienischen La Spezia, wo er klassisches Ballett und moderne Tanztechniken studierte. Außerdem widmete er sich dem Studium der Bildenden Kunst in Carrara und setzte seine Ausbildung an Maurice Béjarts École Mudra in Brüssel fort. Sein professionelles Debüt gab Godani 1988 in Paris. Mit der Gründung einer eigenen Kompanie in Brüssel begann er 1990 seine Laufbahn als Choreograf. Von 1991 bis 2000 war er führender Solist bei William Forsythes Ballett Frankfurt und arbeitete dort mit Forsythe bei der choreografischen Kreation vieler wichtiger Stücke zusammen. Godani hat Werke für eine Vielzahl internationaler Kompanien choreografiert, darunter das Royal Ballet Covent Garden, das Bayerische Staatsballett, die Compañía Nacional de Danza, das Nederlands Dans Theater, das Ballet du Capitole de Toulouse, das Semperoper Ballett und die Sydney Dance Company. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Jacopo Godani Künstlerischer Direktor und Choreograf der Dresden Frankfurt Dance Company. Godani schreibt auch Texte, entwirft Kostüme, entwickelt innovative Wege für den Einsatz von Licht, Video und Projektionen und kreiert oder bearbeitet Musik für einige seiner Stücke. 6
Marco Goecke CHOREOGRAF Marco Goecke wurde an der Heinz-Bosl-Stiftung München sowie am Königlichen Konservatorium Den Haag ausgebildet. Es folgten Engagements an der Staatsoper Berlin und am Theater Hagen, wo er im Jahr 2000 seine erste Choreografie schuf. Nach zahlreichen Aufträgen für internationale Kompanien (u. a. Les Ballets de Monte Carlo, Pacific Northwest Ballet, Staatsballett Berlin) wurde er mit der Spielzeit 2005/2006 zum Hauschoreografen des Stuttgarter Balletts ernannt. Von 2006 bis 2012 war Goecke auch Hauschoreograf beim Scapino Ballet Rotterdam. 2013 wurde er Associate Choreographer beim renommierten Nederlands Dans Theater. Verbunden ist Marco Goecke auch mit der Kompanie Gauthier Dance in Stuttgart – seit 2019 als Artist in Residence, bereits zuvor mit Choreografien wie etwa „Nijinski“ (2016), das mit dem italienischen Preis Danzadanza für die beste Choreografie des Jahres ausgezeichnet wurde. Seit der Spielzeit 2019/20 hat er zudem die Ballettdirektion in Hannover inne. Von seinen über 70 Werken werden viele auch von anderen Kompanien einstudiert. Goecke wurden mehrere internationale Preise zugesprochen, darunter 2006 der Nijinsky Award Monte Carlo – einer der bedeutendsten Tanzpreise der Welt – und 2015 die Auszeichnung als Choreograf des Jahres in der Zeitschrift Tanz. 7
48nord / Ulrich Müller KOMPONIST Ulrich Müller, Mitbegründer des Musiker- und Komponistenkollektivs 48nord, studierte Musikwissenschaften, war Kompositionsschüler von Klaus K. Hübler, besuchte die Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik und war Schüler und später Mitarbeiter von Josef Anton Riedl (ehemals künstlerischer Leiter des Siemens-Studios für elektronische Musik). Für seine multimedialen Arbeiten erhielt er bereits 1988 den Karl-Hofer-Preis der HdK Berlin. Er war Gastkünstler am ZKM, unterrichtete u.a. an der Hochschule der Künste Berlin (heute UdK) und der Akademie der Bildenden Künste München und arbeitete gemeinsam mit Siegfried Rössert unter anderem mit dem New Yorker Komponisten George Lewis im Bereich der elektronischen Musik im Kontext von Improvisation und offener Form zusammen. Er war Kurator der t-u-b-e Klanggalerie der Landeshauptstadt München und zeichnet als Autor für den Bayerischen Rundfunk für über einhundert Features über klassische und Neue Musik verantwortlich. Ulrich Müller ist seit 2019 Mitglied des deutschen Kulturrats. Seit nunmehr 15 Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit mit Jacopo Godani bei einer Vielzahl von Musiken für dessen Choreografien. Siegfried Rössert Siegfried Rössert gründete 1998 gemeinsam mit Ulrich Müller das Musiker- und Komponistenkollektiv 48nord und war als Komponist seit 2006 an einer Vielzahl von Musiken für Choreografien von Jacopo Godani beteiligt. Seine Musikalität und sein Einfluss auf die musikalische Gestaltung der Ballette waren prägend. Am 29. November 2020 verstarb Siegfried Rössert. Seine Arbeit wird von Ulrich Müller und den Kolleg*innen von 48nord in seinem Sinne und Andenken weitergeführt. 8
Patti Smith musikerin Die später als „Godmother des Punk“ bezeichnete Patti Smith wurde 1946 im US-amerikanischen Chicago, Illinois geboren. Im Alter von 18 Jahren zog sie nach New York und betätigte sich fortan vielfältig als Lyrikerin, Punk- und Rockmusikerin, Singer- und Songwriterin, Fotografin und Malerin. Ihre künstlerischen Vorbilder waren unter anderem Jim Morrison und der französische Dichter Arthur Rimbaud, dessen Haus in Roche sie 2017 schließlich kaufte. Mit 21 Jahren begegnete sie dem berühmten Fotografen Robert Mapplethorpe und lebte mehre Jahre mit ihm zusammen. Seine Aufnahmen zieren einige der Cover ihrer Alben. Seit den frühen Siebzigern avancierte sie mit ihrer Band zu einer Ikone und Vorreiterin der aufkommenden Punk- und New-Wave-Bewegung. Smith verstand sich jedoch vorrangig als Literatin, die Musik nutzte sie zunächst eher als Form um ihre lyrischen Werke vorzutragen. Bislang hat sie über 25 Bücher, überwiegend Gedichtsammlungen, Liedtexte und Prosa veröffentlicht. Dazu kamen seit 1972 insgesamt elf Alben mit eigenen Songs sowie zahlreichen Neuaufnahmen und Coverversionen von bekannten Rockklassikern. Ihre überwiegend als Polaroids aufgenommenen Fotos werden weltweit in Ausstellungen gezeigt. Während der achtziger Jahre lebte sie zurückgezogen mit ihrer Familie in Detroit und verdiente ihren Lebensunterhalt als Buchhändlerin. Erst nach dem Tod ihres Mannes unternahm sie in den Neunzigern einen erfolgreichen Comeback-Versuch. Zu ihren prominenten Wegbegleitern zählen unter anderem der Rockmusiker Bruce Springsteen und der Regisseur Christoph Schlingensief. Stellvertretend für Bob Dylan nahm sie 2016 den Literaturnobelpreis entgegen und interpretierte dort einen seiner Songs. Sie wurde neben zahlreichen Auszeichnungen in die Rock´n Roll Hall of Fame aufgenommen und rangiert im Magazin Rolling Stone unter den Top 100 der besten Musiker aller Zeiten. 9
TÄNZER*INNEN ALEKSANDRS BALDISKINS Geboren in Riga, Lettland. Er begann seine tänzerische Ausbildung 2012 beim Jungen Ensemble am Tanzhaus NRW unter der Leitung von Ulla Geiges. Ab 2014 besuchte er das Tanzgymnasium Essen- Werden und wechselte 2017 an die Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Während dieser Zeit wirkte er in Arbeiten von Ihsan Rustem, Loughlan Prior und Matjash Mrozewski mit und vertiefte sich in Arbeiten von Pina Bausch, William Forsythe und Martha Graham. Seit August 2020 ist er Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. FELIX BERNING Geboren in Datteln, Deutschland. Er begann mit seiner Tanzausbildung am Gymnasium Essen-Werden und setzte diese 2014 mit seinem Studium an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden fort. Dort intensivierte Felix die Arbeit an klassischen, modernen und improvisatorischen Tanztechniken. Während dieser Zeit war er unter anderem in Choreografien von Jirí Kylián, Andreas Heise oder Felix Landerer zu sehen. 2017 schloss er das Studium ab und erwarb den Bachelor of Arts in Tanz. Seit August 2016 ist er Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. KEVIN BEYER Geboren in Greifswald, Deutschland. Kevin begann seine Tanzausbildung mit Standard und Lateinamerikanischem Tanz, bis er sein Interesse für das Musical entdeckte. Nach dem Umzug nach Hamburg entdeckte er seine Passion für den zeitgenössischen Tanz und begann Ballettunterricht bei Víctor Mateos zu nehmen. 2020 schloss er sein Bachelor Studium für Tanz an der Codarts Hogeschool voor de Kunsten in Rotterdam ab. Hier tanzte er unter anderem in Choreografien von Marco Goecke, Hofesh Shechter, Cayetano Soto und Jiří Kylián. Kevin absolvierte seit Februar 2019 ein Praktikum bei der Dresden Frankfurt Dance Company und ist seit August 2019 Mitglied der Company. ROBERTA INGHILTERRA Geboren in Monza, Italien. Sie begann ihre professionelle Tanzausbildung an der Accademia Teatro alla Scala in Mailand und legte 2014 an der Tanz Akademie Zürich ihren Abschluss ab. In den den Folgejahren tanzte beim dem Ballett Dortmund, der Jas Art Ballet Company und im Eko Dance Project unter der Leitung von Pompea Santoro. Roberta hatte die Möglichkeit in Choreografien von Vladimir Vasiliev, George Balanchine, Pierre Lacotte, Marius Petipa, Birgit Scherzer, Kinsun Chan, Matjash Mrozewski, Xin Peng Wang, Ricardo Fernando, Massimiliano Volpini, Alessio Di Stefano, Paolo Mohovich, Diego Tortelli, Mauro De Candia und Mats Ek zu tanzen. Seit Dezember 2018 ist sie Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. 10
TÄNZER*INNEN ANNE JUNG Geboren in Groß-Umstadt, Deutschland. Sie begann im Kindesalter mit Rhythmischer Sportgymnastik und nahm im Laufe ihrer Karriere an Europa- und Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen teil. Ihre Tanzausbildung erhielt sie später an der Musikhochschule Köln. Durch ein Stipendium der Kunststiftung NRW kam sie zum ballettmainz und war dort unter der Leitung von Pascal Touzeau von 2009 bis 2013 Ensemblemitglied. Neben Touzeau arbeitete sie mit Jacopo Godani, Georg Reischl und Didy Veldman. Im Januar 2014 wechselte sie zum Nederlands Dans Theater 1 und tanzte in Werken von Marco Goecke, Paul Lightfoot, Sol León, Jiří Kylián, Medhi Walerski und Mats Ek. Seit Anfang 2017 ist sie Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. CLAY KOONAR Clay Koonar wurde in Vancouver, Kanada geboren, wo er an der Richmond Academy of Dance eine Ausbildung in Ballett, Modern Dance und Stepptanz erhielt. Nach dem Abschluss ging er nach Dresden und setzte sein Studium 2015/16 an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden fort, wo er unter der choreografischen Leitung von Avatara Ayuso und Andreas Heise arbeitete. Zum Studienende an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden bot man ihm für 2016/17 eine Ausbildungsstelle beim Ballett des Saarländischen Staatstheaters Saarbrücken an. Seit Dezember 2017 ist er Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. BARBORA KUBÁTOVÁ Geboren in Trnava, Slowakei. Sie studierte bis 2006 am Tanzkonservatorium von Eva Teplá-Jaczová in Bratislava. In den darauffolgenden Jahren tanzte sie am Slowakischen Nationaltheater und wurde dort Solistin. Von 2013 bis 2015 gehörte sie dem Finnish National Ballet an. Während ihrer Laufbahn hatte sie Gelegenheit, in Balletten und Choreografien von George Balanchine, Marius Petipa, John Cranko, Uwe Scholz, Jiří Kylián, Patrice Bart, Heinz Spoerli und Jerome Robbins aufzutreten. Darüber hinaus arbeitete sie mit Choreografen wie Vladimir Malakhov, James Kudelka, Lukáš Timulak, Giorgio Madia, Paul Lightfoot, Nacho Duato, Jorma Elo und Jacopo Godani. Seit Sommer 2015 gehört sie zur Dresden Frankfurt Dance Company. AMANDA LANA Geboren in Belo Horizonte, Brasilien. Im Alter von sieben Jahren begann sie ihre Tanzausbildung. Nach ihrer Teilnahme am internationalen Ballettwettbewerb Youth America Grand Prix 2012 erhielt sie eine Einladung an die Akademie Princess Grace in Monte Carlo und begann dort 2013 ihre professionelle dreijährige Ausbildung. Hier tanzte sie in Werken von Jean-Cristophe Maillot, Sidi Larbi Cherkaoui, Gaetan Morlotti, Bruno Roque und Eugenio Buratti sowie in einer Kreation von Marco Goecke. Nach ihrem Abschluss 2016 ging sie ans Royal Swedish Ballet nach Stockholm und tanzte in Choreografien von William Forsythe, Alexander Ekman, Pär Isberg, Cristopher Wheeldon und August Bournonville. Seit Mai 2018 gehört sie zur Dresden Frankfurt Dance Company. 11
TÄNZER*INNEN ZOE LENZI ALLARIA Geboren in Nairobi, Kenia. Sie studierte zunächst Ballett am Proscaenium in Italien. Von 2012 bis 2016 studierte sie an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden und erwarb dort ihren Bachelor of Arts. Im Lauf dieser Jahre nahm sie an Workshops zu George Balanchine, zu Ohad Naharins Gaga-Technik und zu William Forsythes Improvisationstechniken teil und arbeitete u.a. mit Choreografen und Choreografinnen wie Ihsan Rustem und Katharina Christl. Seit November 2016 gehört sie zur Dresden Frankfurt Dance Company. VIKTORIA NOWAK Geboren in Poznań, Polen. Sie schloss ihre Tanzausbildung an der Ballettschule Olgi Sławskiej Lipczyńskiej in Poznań ab und arbeitete mit der Ironi Alef High School in Tel Aviv. Für zwei Spielzeiten (2015-2017) tanzte sie am Grand Theatre in Poznań, wo sie Gelegenheit hatte, in Choreografien von George Balanchine, Kenneth Greve, August Bournonville und Sławomir Woźniak aufzutreten. Darüber hinaus arbeitete sie mit Choreografen wie Jacek Przybyłowicz und Cameron McMillan. Seit Juni 2017 gehört sie zur Dresden Frankfurt Dance Company. MICHAEL OSTENRATH Geboren in Aachen, Deutschland. Er begann sein Studium an der Folkwang Universität der Künste in Essen und wechselte nach dem ersten Jahr im Bachelorprogramm an die Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Dort schloss er das Studium 2016 ab und erwarb den Bachelor of Arts in Tanz. Michael absolvierte Workshops in William Forsythes Improvisationstechniken, in Ohad Naharins Gaga-Technik und mit Russell Maliphant. Während seines Studiums tanzte er in Werken von Ihsan Rustem, Ohad Naharin und Katharina Christl. Seit August 2016 ist er bei der Dresden Frankfurt Dance Company. VINCENZO DE ROSA Geboren in Salerno, Italien. Vincenzo begann sein Tanzstudium an verschiedenen privaten Schulen in Italien und absolvierte dann eine professionelle Ausbildung, die er mit dem Bachelor of Dance an der Codarts Kunsthochschule in Rotterdam abschloss. Er tanzte in Choreografien zahlreicher Künstler wie Richard Wherlock, Joeri Dubbe, Mauro Bigonzetti, Jiří Kylián, Ton Simons und Emio Greco. Neben dem Tanzen choreografiert er auch selbst. 2016 nahm er an einem Internship-Programm des Ballet National de Marseille teil und absolvierte zugleich Ausbildung und Abschluss an der École Supérieur de Danse de Cannes Rosella Hightower. Seit Sommer 2017 gehört er zur Dresden Frankfurt Dance Company. 12
TÄNZER*INNEN CAROLA SICHERI Geboren in Valle d’Aosta, Italien. Ihre Tanzausbildung begann sie in ihrer Heimatstadt und später an der Ballettschule der Mailänder Scala. Carola studierte an der Academie Princesse Grace in Monte Carlo und trat mit fünfzehn der Escuela de Dansa Marisa Yudes sowie dem Institut del Teatre in Barcelona bei. Während der Ausbildung tanzte sie in Choreografien von Jean-Christophe Maillot, Eugenio Buratti, William Forsythe, José Cruz, George Balanchine und Sidi Larbi Cherkaoui. Seit August 2016 gehört sie zur Dresden Frankfurt Dance Company. DAVID LEONIDAS THIEL Geboren in Marburg, Deutschland. Er erhielt seine Ballettausbildung an der Staatlichen Ballettschule Berlin. Von 2005 bis 2012 studierte er an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden und erwarb dort den Bachelor of Arts. Er tanzte in choreografischen Werken von Hugo Viera und Avâtara Ayuso sowie als Gast an der Semperoper Dresden in Six Dances von Jiří Kylián. 2012 war er fest angestellt am Staatstheater Mainz, wo er unter anderem in Werken von Jacopo Godani und von Ohad Naharin tanzte. 2014 kam er zur Delattre Dance Company und trat er in Werken von Stéphen Delattre, Can Arslan und Regina van Berkel auf. Seit Sommer 2015 ist er Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. TARS VANDEBEEK Tars Vandebeek wurde in Gent, Belgien, geboren. Seine Ausbildung absolvierte er an der Royal Ballet School in Antwerpen. Er trat 2011 dem Cannes Jeune Ballet bei und in der gleichen Saison dem Gauthier Dance in Stuttgart. Von 2013 bis 2018 war Tars Mitglied des Ballett Zürich. Während seiner gesamten Karriere wirkte er unter anderem in Werken von John Cranko, George Balanchine, Mats Ek, William Forsythe, Jiří Kylián, Hans van Manen, León&Lightfoot, Crystal Pite, Ohad Naharin, Wayne McGregor und Mauro Bigonzetti mit. Darüber hinaus tanzte er in neuen Kreationen von Aleksei Ratmansky, Marco Goecke, Douglas Lee, Edward Clug, Jiří Bubeníček und Juliano Nunes und trat als Gast beim Hong Kong Ballett auf. Seit Juni 2019 ist er Mitglied der Dresden Frankfurt Dance Company. SAM YOUNG-WRIGHT Sam Young-Wright wurde in Canberra, Australien geboren und begann seine Tanzausbildung bei der Ql2 Youth Dance Company, Fresh Funk und der National Capital Ballet School. Seinen Abschluss machte er an der Western Australian Academy of Performing Arts und der Sydney Dance Company. Dort tanzte er in Werken von Rafael Bonachela, William Forsythe, Alexander Ekman, Cheng Tsung-Lung, Andonis Foniadakis, Gideon Obarzanek, Gabrielle Nankivell und Melanie Lane. 2014 tanzte er als Stipendiat beim Nederlands Dans Theater Summer Intensive in Werken von Crystal Pite, Sol León und Paul Lightfoot. Seit Januar 2018 gehört Sam zur Dresden Frankfurt Dance Company. 13
TEAM JACOPO GODANI TÄNZER*INNEN Künstlerischer Direktor / Choreograf / Geschäftsführer ALEKSANDRS BALDISKINS ANNIKA GLOSE FELIX BERNING Kaufmännische Direktorin / Geschäftsführerin KEVIN BEYER ROBERTA INGHILTERRA MARTINA BECKER ANNE JUNG Assistentin der Geschäftsführung CLAY KOONAR FELIX BERNING BARBORA KUBÁTOVÁ Tänzer und Produktionsassistent AMANDA LANA RUSLAN BEZBROZH ZOE LENZI ALLARIA Korrepetitor VIKTORIA NOWAK MICHAEL OSTENRATH LILLI CHRISTOPH-HOMBERG VINCENZO DE ROSA Leitung Kommunikation CAROLA SICHERI ARMIN FRAUENSCHUH DAVID LEONIDAS THIEL Produktionsleitung / Disponent / Tour Manager TARS VANDEBEEK MASSIMO GERARDI SAM YOUNG-WRIGHT Persönlicher Referent des Künstlerischen Direktors JOCHEN GÖPFERT ONLINE-STREAM REGIE Light Operator JACOPO GODANI DIETRICH KRÜGER FABIEN VORANGER Technischer Direktor / Tonmeister REINER KRAUSZ DOROTHEE MERG VIDEO PRODUKTION Leiterin des Kostümwesens SEHSTERN FILMPRODUKTION ULRICH MÜLLER* KAMERA (48nord) Komponist VITA SPIESS JOHANNES KRÖGER ULF NAUMANN HOLGER RÄDLER Technische Produktion / Beleuchtung / Stage Manager SCHNITT Edgar RÖTHIG* REINER KRAUSZ Tontechniker GRAFIK VINZENZ SCHECHNER PANIKOS POLYVIOU PRAKTIKANT KOSTÜMWESEN TECHNISCHE LEITUNG DIETRICH KRÜGER FABIEN VORANGER LICHT Balletttrainer / Ballettmeister / Assistent des Choreografen JOCHEN GÖPFERT SARAH WEBER TONTECHNIK Education / Vermittlung EDGAR RÖTHIG MARTIN WEINHEIMER BÜHNENMEISTER Assistent des Technischen Direktors THOM GREIN KATRIN LUCY WIDEMANN STAGE MANAGER Marketing ULF NAUMANN * Gast 14
Information & Impressum Bildung & Vermittlung Informationen über unsere Angebote finden Sie HIER Newsletter Möchten Sie regelmäßig über den Spielplan und Aktivitäten der Frankfurt Dance Company informiert werden? Dann registrieren Sie sich HIER Eine Produktion der Dresden Frankfurt Dance Company www.dresdenfrankfurtdancecompany.de Herausgeber Texte Dresden Frankfurt Dance Company GmbH Ruth Seiberts Schmidtstrasse 12 Lilli Christoph-Homberg D-60326, Frankfurt am Main Massimo Gerardi Armin Frauenschuh Konzept Design & Layout Redaktion GRAFIKSHOP.EU - Panikos Polyviou Lilli Christoph-Homberg Katrin Lucy Widemann Fotos Portrait Marco Goecke © Regina Brocke Verantwortlich für den Inhalt Portrait Jacopo Godani © Rahi Rezvani Dresden Frankfurt Dance Company GmbH, PORTRAIT ULRICH MÜLLER © Franz Kimmel Geschäftsführer*In PORTRAIT SIGFRIED RÖSSERT © Leonard Rössert Jacopo Godani, Annika Glose Portrait Pattie Smith © Fabio Venni, CC BY-SA 2.0 Portraits Tänzer*innen © Dominik Mentzos Produktionsfotos © De-Da Productions Bearbeitung Panikos Polyviou Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden und den Freistaat Sachsen sowie die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen. Company-in-Residence in HELLERAU-Europäisches Zentrum der Künste in Dresden und im Bockenheimer Depot in Frankfurt am Main. 15
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