Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2019 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2019 - EY

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Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2019 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2019 - EY
Trendbarometer
Immobilien-Investmentmarkt 2019

Ernst & Young Real Estate GmbH
Januar 2019
Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2019 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2019 - EY
1   Kernergebnisse

          2   Immobilientransaktionsmarkt

          3   Design der Studie

          4   Ergebnisse Trendbarometer
              Immobilien-Investmentmarkt 2019

          5   Zusammenfassung

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Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2019 - Ernst & Young Real Estate GmbH Januar 2019 - EY
Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir präsentieren Ihnen das Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2019. Zum nunmehr zwölften Mal haben wir
Investoren nach ihrer Einschätzung zum deutschen Immobilienmarkt, zu Herausforderungen, Chancen, Risiken und Trends
befragt.
Das Investmentjahr 2019 wird aus Sicht der Umfrageteilnehmer ein besonders herausforderndes. Die steigende Anzahl
Projektentwicklungen führt zu Kapazitätsengpässen im Bausektor. Vereinzelte Kommunen, allen voran Berlin als größter
Markt Deutschlands, neigen immer häufiger zu politischen Eingriffen in den Immobilienmarkt. Investoren werden vor dem
Hintergrund des späten Marktzyklus vorsichtiger und die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft geht nur schleppend
voran.
Ähnlich wie mit dem Transaktionsvolumen, das sich auf sehr hohem Niveau seitwärts bewegt, verhält es sich auch mit der
Attraktivität des deutschen Immobilienmarktes. Trotz stark gestiegener Preise sind Immobilien aller Asset-Klassen in
Deutschland begehrt – auch wenn bei Einzelhandelsimmobilien eine gewisse Zurückhaltung zu spüren ist.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Unternehmen, die sich an der diesjährigen Befragung beteiligt haben. Ohne sie
wäre dieses Trendbarometer wie immer nicht möglich gewesen. Durch Ihre Mitwirkung können wir erneut eine umfassende
und ausgewogene Markteinschätzung vorlegen. Vielen Dank!
Nun wünschen wir Ihnen eine spannende Lektüre und freuen uns auf einen lebendigen Dialog. Sprechen Sie uns gerne an!

Christian Schulz-Wulkow                      Paul von Drygalski
Partner, Leiter Immobiliensektor             Director
Deutschland, Schweiz, Österreich

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Kernergebnisse
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Kernergebnisse
Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2019

                 1                   Attraktivität                                  2               Investmentvolumen

                     Deutschland bleibt sehr begehrt bei
                     deutschen und internationalen Investoren.
                     Eine leichte Verschiebung in der Einschätzung                      Seitwärts auf hohem Niveau
                     von „sehr attraktiv“ zu „attraktiv“ ist
                     feststellbar.

          3               Immobilienmarkt                                 4               Transaktionsmarkt

              Kapazitätsengpässe im Baugewerbe bremsen                        Steigende Baukosten dämpfen den Hype um
              den deutschen Immobilienmarkt                                   Forward Deals

                         5        Investmentstrategie im „late cycle“                         6               Kaufpreisentwicklung

                                                                                                  Büro: Peripherie legt zu – Einzelhandel:
                                                                                                  schwächelt in A-Lagen – Wohnen: größere
                             Später Marktzyklus: Augenmaß beim Ankauf –                           Preisfantasie als bei Gewerbe – Logistik:
                             Entschlossenheit beim Verkauf                                        große Differenz zwischen sehr guten und
                                                                                                  schwächeren Lagen – Hotel: B-Lagen und
                                                                                                  Peripherie mit höherem Steigerungspotenzial

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Kernergebnisse
Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2019

                  7                 Investmentfokus                                  8                 Kreditkonditionen

                      Nutzung:
                      Attraktivität des Einzelhandels nimmt ab
                                                                                          Sorge vor einem Zinsanstieg steigt
                      Standort:
                      Büro: Berlin und Frankfurt vorn
                      Berlin in der Gunst leicht gesunken

          9       Digitalisierungstrends und 5G-Ausbau                    10     Investmentchancen durch Digitalisierung

              Digitalisierung der Immobilienbranche: hohes
              Potenzial, aber schleppende Umsetzung
                                                                               Konsequente Digitalisierung als Chance für
                                                                               Städte und Kommunen
              5G ermöglicht Smart Buildings und gleicht
              Infrastrukturnachteile aus

                         11    Investmentfokus Asset-Klasse Digitalisierung                    12      Megatrends der nächsten 5 bis 10 Jahre

                               Büro: Coworking und dezentrale Lagen
                               profitieren am stärksten
                                                                                                     Politische Unsicherheiten werden stärker
                                                                                                     wahrgenommen
                               Wohnen: Serviced Apartments und
                               Mikroapartments profitieren am meisten

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Immobilientransaktionsmarkt
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Transaktionsvolumina der letzten 15 Jahre …

Transaktionsvolumina in Mrd. Euro in Deutschland*
                                                                                                                         79,0                         78,1
                                                                                                                                                             72,0–75,0
                                                                                                                                            72,8
                                    65,3                                                                                          65,7

                          53,2                                                                               52,7
                                                    15-Jahres-Durchschnitt: 46,3                   44,2                                               60,5

              35,7                                                                        36,0                           55,5                57,2
                                     53,3                                                                                          52,5
                                                                                 29,0
                          43,7                  25,9                                                         39,9
 21,0                                                                   22,9                        30,5
              21,7                                                                        25,0
                                                            13,4                 23,0
  9,0                                            21,1
                                                                        19,1                                             23,5
              14,0                                           10,1                                                                            15,6     17.6
  12,0                               12,0                                                 11,0      13,7     12,8                  13,2
                           9,5                                                   6,0
                                                 4,8         3,3        3,8
 2004         2005        2006       2007       2008        2009        2010     2011     2012      2013     2014        2015      2016     2017      2018     2019
       Wohnen (nur Portfolios)        Gewerbe

         2017                                                       2018                                                Ausblick 2019
   ►    Gewerbeinvestments auf neuem                            ►   Rekordergebnis für das Transaktionsvolumen      ►   Investoreninteresse weiterhin auf hohem
        Rekordniveau                                                auf dem Gewerbeinvestmentmarkt                      Niveau
   ►    Investoreninteresse unverändert hoch                    ►   Zweitbestes Ergebnis für Wohninvestments        ►   Volumen bleibt hoch, aber leicht unterhalb
                                                                    nach 2015                                           des Vorjahresniveaus
   ►    Portfoliooptimierung durch Bereinigung
        oder Gewinnmitnahme                                     ►   Transaktionsvolumen liegt weiterhin deutlich
                                                                    über dem Mittel der letzten 15 Jahre

 * Nur veröffentlichte Transaktionen (ohne IPOs); Quelle: EY Research

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… und in den Quartalen des Jahres 2018

Transaktionsvolumina im Jahr 2018 in Mrd. Euro in Deutschland*
                                                                                                                        22,4
                                      18,9                                                       19,6
                                                                        17,2

                                      12,1                                                                              18,7
                                                                        13,3                     16,4

                                       6,8
                                                                        3,9                       3,2                    3,7

                                       Q1                               Q2                        Q3                     Q4

           Wohnen (nur Portfolios)           Gewerbe

       Wohnen                                                       Gewerbe                                        Entwicklung
   ►   Großteil der Transaktionen außerhalb der                 ►   Büroimmobilien weiterhin dominierende      ►   Transaktionsvolumen im gesamten
       Big-7-Standorte                                              Asset-Klasse                                   Jahresverlauf auf hohem Niveau
   ►   Wohninvestmentmarkt durch die                            ►   Klarer Fokus auf Big-7-Standorte zu        ►   Starkes viertes Quartal sorgt für
       Gewinnmitnahme geprägt                                       beobachten                                     Rekordergebnis auf dem
                                                                                                                   Gewerbeinvestmentmarkt
   ►   BUWOG-Übernahme führt zum zweitbesten                    ►   Industrie und Logistik hat sich am Markt
       Ergebnis im Wohnbereich                                      etabliert

 * Nur veröffentlichte Transaktionen (ohne IPOs); Quelle: EY Research

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Die größten deutschen Gewerbeimmobilientransaktionen* …

 Quartal                Verkäufer                                  Käufer                                     Target                           Einheiten           Preis

              Hudson‘s Bay Company (HBC)/
    Q3                                                             Signa                 Fusion Karstadt und Kaufhof/Übernahme von 50 %            -           € 1.800 Mio.
                 Simon Property Group

    Q2        Medical Properties Trust (MPT)                      Primonial                  Klinik-Portfolio, 50 % Anteil (Gesundheit)           71           € 800 Mio.

    Q3               Tishman Speyer                         Commerz Real                           Omniturm (Büro), Frankfurt                     1            € 700 Mio.

    Q4                  North Star                  Igis/Hana Financial Investment                  Trianon (Büro), Frankfurt                     1            € 670 Mio.

    Q4                    Aurelis                          Swiss Life / Beos                    Laetitia-Portfolio (Mischnutzung)                 32           € 630 Mio.

    Q4                 Warburg-HIH                    Amundi/L‘Etoile Properties                     Top-Five-Portfolio (Büro)                    4            € 574 Mio.

    Q4                Triuva/Patrizia                         Fubon Life                           Eurotower ( Büro), Frankfurt                   1            € 530 Mio.

    Q4                     Beos                              Helaba Invest                   Optimus-Prime-Portfolio (Büro, Logistik)             21           € 520 Mio.

                        WealthCap                            Aroundtown                        Behördenzentrum (Büro), Frankfurt                  1            € 500 Mio.
    Q1

    Q2               Alpha Industrial                      Frasers Property                         Alpha-Portfolio (Logistik)                    18           € 480 Mio.

   Verkäufergruppen**                                         Käufergruppen**                                             Transaktionsgröße (Top-Deals)

   ►   Asset bzw. Fonds Manager und                           ►      Spezialfonds und Asset-/Investmentmanager            ►   Nur eine Transaktion im Jahr 2018
       Projektentwickler zählen 2018 zu den                          am umsatzstärksten                                       > € 1.000 Mio.
       aktivsten Verkäufergruppen                             ►      Deutsche Investoren sehr präsent am Markt            ►   Vier Single-Asset-Transaktionen in
                                                                     (60 %)                                                   Frankfurt unter den Top-Deals
                                                              ►      US-Investoren an der Spitze der ausländischen
                                                                     Investoren (knapp 10 %)

 * Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research
** Bezogen auf den gesamten Transaktionsmarkt (inkl. Top-Deals)

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… und Wohnimmobilientransaktionen* im Jahr 2018

 Quartal                Verkäufer                                Käufer                                         Target                           Wohneinheiten              Preis

    Q1                   BUWOG                                  Vonovia                         BUWOG-Übernahme (Anteil Deutschland)                  27.000             € 2.900 Mio.

    Q3               Industria Wohnen               Dänischer Pensionsfonds (PFA)                      PFA-Century-Portfolio***                       3.700              € 900 Mio.

    Q2                 Brack Capital                       Adler Real Estate                        Brack-Capital-Übernahme (70 %)                    12.000             € 550 Mio.

    Q1              Kauri CAB/Apeiron                          Blackstone                   Wohnportfolio (Berlin, Magdeburg, Brandenburg)            2.500              € 400 Mio.

              Devario Invest/Cresco Capital/     Global Student Accommodation (GSA)/         Studentenwohnheimportfolio (Berlin, Hamburg,
    Q1                                                                                                                                                1.900              € 330 Mio.
                      Garbe College                 Staatsfonds von Singapur (GIC)                           Frankfurt)
                                                                                             Studentenwohnheimportfolio (Bonn, Nürnberg,
    Q1     Münchmeyer Petersen Capital (MPC)       Harrison Street Real Estate Capital                                                                1.000              € 220 Mio.
                                                                                                       Kaiserslautern, Berlin)

    Q3                   Vivawest                                  LEG                                   Wohnportfolio (NRW)                          3.750                 k. A.

                     Angelo Gordon/                    Forte Capital Deutschland/
    Q1                                                                                                   Wohnportfolio (NRW)                          2.000              € 150 Mio.
                  Lincoln Equities Group               Proprium Capital Partners

    Q1       d.i.i.-Gruppe/Deutsche Investment                     k. A.                               Wohnportfolio (Rheinland)                      1.300              € 150 Mio.

    Q1               Optima-Aegisius                       Deutsche Wohnen                          Quartiersentwicklung (Dresden)                     500               € 150 Mio.

   Verkäufergruppen**                                          Käufergruppen**                                             Transaktionsgröße (Top-Deals)

   ►   Die größten Umsätze entfallen auf den                   ►    Immobilien-AGs/REITs mit größten                       ►   Nur eine Transaktion im Jahr 2018
       Verkauf von Bestandsportfolios                               Ankaufsvolumina 2018                                       > € 1.000 Mio.
   ►   Projektentwickler weiterhin sehr aktiv                  ►    Deutsche Investoren auf der Käuferseite am             ►   Gehandeltes Transaktionsvolumen und
                                                                    aktivsten (ca. 80 %)                                       Anzahl der Einheiten deutlich höher als im
                                                               ►    Europäische Investoren führen Liste der                    Vorjahr
                                                                    ausländischen Investoren an                            ►   Übernahmen an der Spitze der Top-Deals

 * Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research       *** Voraussichtliche Ausübung des gesetzlichen Verkaufsrechts für den München-Bestand (ca. € 160 Mio.)
** Bezogen auf den gesamten Transaktionsmarkt (inkl. Top-Deals)

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Design der Studie
Design der Studie

           Die Ergebnisse der Studie beruhen auf unserer Umfrage (Oktober 2018), an der rund 300 Investoren,
           die in den vergangenen Jahren am deutschen Immobilienmarkt aktiv waren, teilgenommen haben.

           Themengebiete des Fragebogens:

             ►   Allgemeine Einschätzung des Immobilien-Investmentmarktes in Deutschland im Jahr 2019
                 durch aktive Marktteilnehmer
             ►   Immobilien-Investmentstrategie im Hinblick auf die Entwicklung des Immobilienmarktes

           Die befragten Unternehmen bilden einen repräsentativen Querschnitt des deutschen Immobilien-
           Investmentmarktes. Dazu zählen:
             ►   Banken                                        ►   Kapitalanlagegesellschaften
             ►   Immobilienfonds                               ►   Opportunity-/Private-Equity-Fonds (PE)
             ►   Immobilien-AGs/REITs                          ►   Privatpersonen/Family Offices
             ►   Institutionelle Investoren                    ►   Wohnungsgesellschaften
             ►   Projektentwickler

           Neben der Auswahl aus vorgegebenen Antworten hatten die Teilnehmer die Möglichkeit zu jeder Frage
           individuelle Kommentare abzugeben.

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                     2016
Ergebnisse der Studie
Einschätzungen des deutschen Transaktionsmarktes durch
Marktteilnehmer

                     2017                                    2018                                    2019

    ►      „Der Mangel an Produkten hat       ►   „Stabilstes Land in der Eurozone    ►   „Wir glauben weiterhin an
           zugenommen und führt zu                mit Multi-Metropolen-Struktur,          steigende Mieten in Deutschland
           Investments in Nebenlagen und          insofern hohe Liquidität in             und damit auch an Deutschland
           Nischenprodukten.“                     diversen Metropolen/                    als Investmentmarkt bei
                                                  Großstädten. Risikodiversifi-           erwiesenermaßen geringen
    ►      „Deutschland ist unverändert ein
                                                  kation regional möglich, da keine       Renditen.“
           sicherer Hafen, jedoch könnten
                                                  Zentral-Metropolen-Struktur wie
           sich in anderen europäischen                                               ►   „Zukünftig wird der Fokus auf
                                                  in anderen europäischen
           Staaten bessere Renditen                                                       Bestandsinvestitionen liegen,
                                                  Ländern.“
           erzielen lassen.“                                                              da hier bessere Renditen zu
                                              ►   „Trotz hohen Wachstums                  erwarten sind als bei Zukäufen.“
    ►      „Die geopolitischen Risiken
                                                  (Immobilienpreise und -mieten)
           haben deutlich zugenommen                                                  ►   „Große Skepsis gegenüber
                                                  sehr gute Anlagealternative;
           und deren Auswirkungen auf                                                     gesetzlichen Änderungen;
                                                  Deutschland noch eher defensiv
           den deutschen Immobilienmarkt                                                  Verschärfung des
                                                  bewertet.“
           bleiben abzuwarten.“                                                           Mieterschutzes verringert die
                                              ►   „Andere Länder sind nicht ganz          Investitionsfreudigkeit.“
                                                  so teuer und bringen bessere
                                                  Renditen.“

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Deutschland „nur“ noch attraktiv …

 „Wie beurteilen Sie die
 Attraktivität Deutschlands als
 Standort für Immobilien-
 Investments im Jahr 2019
 absolut gesehen?“

 Kernaussagen                            Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilien-Investments   Statements

 Deutschland wird von nahezu                                                                                      „Deutschland nicht pauschal
                                                                        56%                                   ►
 allen Befragten (97 %) auch im                                                                                   attraktiv, extreme Abhängig-
 Jahr 2019 als attraktiver oder                                                                                   keit vom Standort.“
 sehr attraktiver Standort für
 Immobilieninvestments gesehen                      41%
 (97 % vs. 94 %).
                                                                                                              ►   „Attraktivität durch hohes
                                                                                                                  Preisgefüge nur noch
                                                                                                                  eingeschränkt.“
 Im Gegensatz zum letzten Jahr
 beurteilen nur noch 41 % den
 deutschen Immobilienmarkt als
 „sehr attraktiv“ (2018: 52 %).                                                                               ►   „Wenn die Zinsen steigen,
                                                                                              3%                  ist die Party vorbei.“
                                                Sehr attraktiv         Attraktiv        Weniger attraktiv
 Der Anteil der Befragten, die
 den Standort Deutschland
 als „weniger attraktiv“ ein-
 schätzen, ist leicht gesunken
 (3 % vs. 6 %).

 Vergleich zum Vorjahr (2019 vs. 2018)

Seite 16
… auch im europäischen Vergleich

 „Wie beurteilen Sie die
 Attraktivität Deutschlands als
 Standort für Immobilien-
 Investments im Jahr 2019 im
 europäischen Vergleich?“

 Kernaussagen                            Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilien-Investments   Statements
                                         im europäischen Vergleich
 Auch im europäischen Vergleich                                                                               ►   „Die EU-Süd-Länder
 fällt die Bewertung                                                                                              gewinnen an Bedeutung
 Deutschlands als sehr                              47%                 48%
                                                                                                                  durch bessere Renditen.“
 attraktiver Standort im
 Vergleich zum Vorjahr
 (47 % vs. 56 %) etwas ab.
                                                                                                              ►   „Nach wie vor sind die
                                                                                                                  immobilienwirtschaftlichen
                                                                                                                  Rahmenbedingungen in
 Eine Verschiebung von „sehr                                                                                      Deutschland positiv,
 attraktiv“ zu „attraktiv“ ist zu                                                                                 besonders im Vergleich zum
 verzeichnen (48 % vs. 37 %).                                                                                     europäischen Raum (Italien,
                                                                                              5%
                                                                                                                  Brexit …).“
 Nur eine Minderheit äußert sich                Sehr attraktiv         Attraktiv        Weniger attraktiv
 kritisch (5 % vs. 7 %).                                                                                      ►   „Plattform gesucht, um auch
                                                                                                                  europaweit investieren zu
                                                                                                                  können.“

 Vergleich zum Vorjahr (2019 vs. 2018)

Seite 17
Investmentvolumen: Seitwärts auf hohem Niveau

 „Wie wird sich das
 Investmentvolumen in
 Deutschland im Jahr 2019
 entwickeln?“

 Kernaussagen                            Veränderung des Investmentvolumens                                          Statements
                                                                                                                     ►   „Der Mangel an attraktiven
 Die meisten Befragten erwarten                                                                                          ‚Produkten‘ verhindert,
 eine Seitwärtsbewegung auf                                                                                              dass das Volumen steigt –
 hohem Niveau (83 %).                                                                                                    die Nachfrage wird jedoch
                                                83%                                                          83%
                                                                                                                         ungebrochen hoch bleiben.“
                                                                                    76%
 Ein Rückgang des Investment-
 volumens wird nicht erwartet                                                                                        ►   „Immer noch viel Liquidität
 (83 %).                                                                                                                 im Markt auf der Suche nach
                                                                                                                         Renditen.“
 Nur rund ein Viertel glaubt,
 dass das Volumen weiter steigt                                                                                      ►   „Ein weiterhin hohes Trans-
 (24 %), wohingegen drei Viertel                                                                                         aktionsvolumen zeigt, dass
 nicht an einen Anstieg glauben                                             24%
                                                                                                                         sich Angebot und Nachfrage
 (76 %).                                               17%                                            17%                auch bei gestiegenem Preis-
                                                                                                                         niveau noch treffen. Die
                                                                                                                         Märkte sind erwachsener
                                                                                                                         geworden, Risiken sind allen
                                              Seitwärtsbewegung           Volumen steigt an          Volumen sinkt
                                                                                                                         Akteuren bewusster.“
                                              auf hohem Niveau

                                                          Ich stimme zu              Ich stimme nicht zu
 Vergleich zum Vorjahr (2019 vs. 2018)

Seite 18
Kapazitätsengpässe im Baugewerbe bremsen den deutschen
Immobilienmarkt

v„Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienmarktumfeld stimmen Sie für 2019 zu?“

 Bauvorhaben werden durch Kapazitäts-                                                                „Die Kapazitätsengpässe des Baugewerbes führen zu
 engpässe teurer und später fertiggestellt                     80%                     18%    2%              steigenden Preisen und Verzögerungen von
 (98 %).                                                                                                                                 Bauvorhaben.“

 Projektentwicklungen müssen zunehmend                                                                       „Projektentwicklungen müssen zukünftig die
 den Fokus auf eine smarte Infrastruktur                                                              Anforderungen an eine smarte Infrastruktur erfüllen
                                                      51%                        42%           7%
 legen (93 %).                                                                                            (Konnektivität, Ladestationen für Autos, smarte
                                                                                                                                      Energiekonzepte).“

 Eine Verschärfung des Mietrechts stellt                                                                  „Eine mögliche Mietrechtsreform wird zu wenig
 keine Lösung für den angespannten                       59%                     30%         7% 4%   Entlastung auf den angespannten Wohnungsmärkten
 Wohnungsmarkt dar (89 %).                                                                                                                     führen.“

 Eine Umstrukturierung der Baubranche                                                                    „Eine anhaltend hohe Auslastung im Baugewerbe
 (z. B. BIM-Implementierung) wird durch            41%                     41%          15% 3%         verzögert auch eine Modernisierung/Digitalisierung
 den Bauboom verzögert (82 %).                                                                                der Baubranche (z. B. Einführung von BIM).“

 Unsicherheiten durch politische und                                                                  „Politische und wirtschaftliche Instabilitäten (Brexit,
 wirtschaftliche Instabilitäten auf dem         30%                  41%               27%     2%               Strafzölle) können auch auf den deutschen
 Immobilienmarkt nehmen stark zu                                                                                          Immobilienmarkt durchschlagen.“
 (71 % vs. 47 %).

                                                                                                     „Kommunen greifen verstärkt in den Immobilienmarkt
 Kommunen greifen zunehmend in den                                                                        ein (Ausübung von Vorkaufsrechten, Sicherung
 Immobilienmarkt ein (70 %).                    30%                  40%               28%    2%         strategischer Grundstücke durch städtebauliche
                                                                                                                        Maßnahmen, Milieuschutz etc.).“
 Vergleich zum Vorjahr (2019 vs. 2018)       Ich stimme zu       Ich stimme eher zu      Ich stimme eher nicht zu        Ich stimme nicht zu

Seite 19
Steigende Baukosten dämpfen den Hype um Forward Deals

v„Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilientransaktionsmarkt stimmen Sie für 2019 zu?“*

                                                                                                            „Aufgrund des Anlagedrucks vieler Investoren und
  Deutschland bleibt Vermieter- und                     54%                           43%       3%       einer stabilen Wirtschaft bleibt Deutschland weiterhin
  Verkäufermarkt (97 %).                                                                                                  ein Verkäufer- und Vermietermarkt.“

                                                                                                            „Der paneuropäische Blick vieler Investoren nimmt
                                                    40%                        51%               9%                                                 weiter zu.“
  Das Interesse am europäischen Ausland
  nimmt zu (91 %).

  Das hohe Preisniveau sorgt für Investi-                                                                 „Die Investitionen in den eigenen Bestand gewinnen
                                                    39%                        50%          10% 1%      aufgrund des hohen Preisniveaus gegenüber Zukäufen
  tionen in den eigenen Bestand (89 %).                                                                                                       an Bedeutung.“

  Änderungen im Grunderwerbsteuergesetz                                                                                      „Die geplanten Änderungen im
  führen käuferseitig zur Vermeidung von        25%                    52%                  21% 2%       Grunderwerbsteuergesetz führen aus Käufersicht zur
  Share Deals (77 %).                                                                                                        Vermeidung von Share Deals.“

  Eine knappe Mehrheit der Verkäufer                                                                        „Verkäufer bevorzugen weiterhin Share Deals oder
  bevorzugt weiterhin den Share Deal und      11%              46%                    38%        5%              den Verkauf von Anteilsscheinen bei Fonds.“
  den Verkauf von Anteilsscheinen bei Fonds
  (57 %).

  Der Hype um Forward Deals könnte durch                                                                      „Steigende Baukosten führen zukünftig zu einem
  steigende Baukosten etwas gebremst          13%              40%                   40%         7%              Rückgang von Forward Deals (Kostenrisiko).“
  werden (53 %).
                                               Ich stimme zu         Ich stimme eher zu       Ich stimme eher nicht zu      Ich stimme nicht zu
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Seite 20
Büro: Peripherie legt zu – Einzelhandel schwächelt in A-Lagen

v„Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2019 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“

  Preissteigerungen für Büros in A-Lagen   Büro*                                               Einzelhandel*
  werden verhaltener gesehen
  (steigend: 48 % vs. 55 %).
                                                        64%                                          64%
  Für Büros in der Peripherie werden                                                                                      57%
  hingegen Preissteigerungen erwartet
                                            48%               50% 52%                                            52%
  (steigend: 64 % vs. 22 %).
                                                                                                           40%
  Auch Einzelhandelsimmobilien in B-                                    34%         35%                                34%         35%
  Lagen werden positiver gesehen
  (steigend: 64 % vs. 32 %).
                                                  13%                                          13%
  Hochpreisige A-Lagen des Einzelhandels
                                                                               2%         2%                                             2% 3%
  unterliegen hingegen einem erhöhten
  Preisrisiko (fallend: 35 % vs. 13 %).
                                           Preise steigen     Preise bleiben   Preise fallen   Preise steigen    Preise bleiben    Preise fallen
                                                                  gleich                                             gleich
                                             1a         1b      Peripherie

 Vergleich zum Vorjahr (2019 vs. 2018)                                                                                 * Mehrfachnennungen möglich

Seite 21
Wohnen: größere Preisfantasie als bei Gewerbe

v„Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2019 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“

  Bei Wohnimmobilien in A-Lagen und            Wohnen*
  der Peripherie gehen die Befragten
  von steigenden Preisen aus (A-Lage:          64%          63%
  steigend: 64 % vs. 67 %; Peripherie:                                  57%
  steigend: 63 % vs. 38 %).

  Mittlere Lagen werden als zumindest                 40%
  preisstabil eingeschätzt (gleich bleibend:                      34%       35%
  57 % vs. 23 %).

  Insgesamt ist nicht von fallenden Preisen
  auszugehen.
                                                                                   2% 3% 2%

                                               Preise steigen     Preise bleiben   Preise fallen
                                                                      gleich
                                                 1a         1b      Peripherie

 Vergleich zum Vorjahr (2019 vs. 2018)                                                               * Mehrfachnennungen möglich

Seite 22
Logistik: Differenz zwischen sehr guten und schwächeren Lagen
Hotel: B-Lagen und Peripherie mit höherem Steigerungspotenzial

v„Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2019 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage
   ein?“

  Für Logistikimmobilien werden weitere       Logistik*                                           Hotel*
  Preissteigerungen in guten Lagen
  erwartet (steigend: 62 % vs. 58 %).

                                               62%                                                      63%
  In schwächeren Lagen werden                                                                                       57%
  gleichzeitig fallende Preise erwartet
                                                     47%               48%                  49%               47%             48%
  (fallend: 49 % vs. 10 %).
                                                                           39%                    40%
                                                                 36%                                                      35%
  Die Preisfantasie von Hotels in A-Lagen
  nimmt etwas ab (steigend: 40 % vs.
  48 %), die Erwartungshaltung geht in
  Richtung gleich bleibender Preise (gleich                12%
  bleibend: 57 % vs. 50 %).                                                            5%                                               3% 2% 5%
                                                                                  2%
  Etwas weniger zentralen Lagen wird
                                              Preise steigen     Preise bleiben   Preise fallen   Preise steigen    Preise bleiben     Preise fallen
  hingegen noch eine Preissteigerung
                                                                     gleich                                             gleich
  zugetraut (steigend: 63 % vs. 40 %).
                                                1a         1b      Peripherie

 Vergleich zum Vorjahr (2019 vs. 2018)                                                                                    * Mehrfachnennungen möglich

Seite 23
Später Marktzyklus: Augenmaß beim Ankauf – Entschlossenheit
beim Verkauf

v„Welche Investmentstrategie wird zum Ende eines Marktzyklus („late cycle“) präferiert?“

                                                              54%                           36%               10%              „Gewinnmitnahme durch Verkauf“

  Der Verkauf und ein nachhaltigerer
  Ankauf ist für eine deutliche Mehrheit              41%                                 49%                 10%                              „Selektiver Ankauf“
  der Befragten die präferierte Invest-
  mentstrategie im „late cycle“
  (jeweils 90 %).                                  28%                           52%                      18% 2%                      „Manage-to-Core-Strategie“

  Manage to Core ist beliebter als Super-
  Core-Strategie (80 % bzw. 44 %).                 28%                          46%                    21%      5%                   „Fokus auf Nischenprodukte“

  Nischenprodukte sowie Investments im                                                                                                  „Investments im Ausland“
                                              19%                         48%                       27%         6%
  Ausland sind gesucht (74 % bzw. 67 %).

  Das Warten auf günstigere Preise kommt     15%                    39%                     36%               10%                 „Warten auf günstigere Preise“
  für gut die Hälfte der Befragten infrage
  (54 %).
                                             11%                42%                         36%               11%                     „Ankauf von Forward Deals“
  Forward Deals sind für rund die Hälfte
  eine Option (53 %).
                                             12%              32%                         44%                 12%                          „Super-Core-Strategie“
  Auch Investitionen in Mezzanine-/Debt-
  Fonds finden interessierte Abnehmer        13%              31%                         45%                 11%          „Investition in Mezzanine-/Debt-Fonds“
  (44 %).

                                              Ich stimme zu          Ich stimme eher zu         Ich stimme eher nicht zu      Ich stimme nicht zu

Seite 24
Sorge vor einem Zinsanstieg steigt

v„Wie werden sich die Konditionen für Immobilienkredite im Jahr 2019 entwickeln?“

  Es ist eine deutliche Veränderung in der
  Einschätzung des Marktes zum
  Zinsanstieg zu beobachten (steigend:
  61 % vs. 40 % vs. 12 %).
                                                                  61%                                38%     1%                  „Zins“
  Kreditanforderungen werden
  überwiegend als stabil eingeschätzt
  (gleich bleibend: 60 %).                               36%                                   60%           4%   „Kreditanforderungen“

  Eine große Mehrheit erwartet keine
  Veränderung bei Marge und
  Beleihungsauslauf (Beleihungsauslauf:            22%                                67%                  11%
  gleich bleibend: 76 % vs. 75 %; Marge:                                                                                       „Marge“
  gleich bleibend: 67% vs. 70%).

                                                  17%                                 76%                   7%      „Beleihungsauslauf“

                                                        Steigen     Gleich bleibend         Sinken

 Vergleich zum Vorjahr (2019 vs. 2018 vs. 2017)

Seite 25
Attraktivität des Einzelhandels nimmt ab

v„Wie stark stehen die folgenden Nutzungsarten im Jahr 2019 in Ihrem Investmentfokus?“

  Der Fokus vieler Investoren liegt auch
  2019 auf Büroimmobilien (80 % vs.
  79 %).

  Auch Wohnen ist weiterhin begehrt                    53%                            27%               7%    13%          „Büro“
  (71 % vs. 74 %).

  Der Einzelhandel wird 2019 weniger
  nachgefragt (41 % vs. 60 %).
                                                       52%                          19%           13%         16%       „Wohnen“

                                           11%        30%                       39%                          20%    „Einzelhandel“

                                                   Stark     Mittelmäßig   Gering         Gar nicht

 Vergleich zum Vorjahr (2019 vs. 2018)

Seite 26
Büro: Berlin und Frankfurt vorn

v„Welche deutschen Standorte stehen im Jahr 2019 besonders in Ihrem Investmentfokus?“

                                               Büro und Einzelhandel*
  Die Favoriten im Bereich Büroimmobilien
  für Investoren sind Berlin (15 % vs. 14 %)
  und Frankfurt (14 % vs. 15 %). Knapp
  dahinter liegen Hamburg und München
  (jeweils 13 %).
                                               15%
  Einzelhandelsimmobilien in München                       14%                                                                                     14%
                                                                 13%                    13%              13%
  (14 %) und Berlin (13 %) sind bei                                                           11%              11%                     11%
                                                     10%                                                                                     10%
  Investoren beliebt, gefolgt von                                                                                    9%                                  9%
                                                                              8%                                          8%
  Düsseldorf und Köln (jeweils 11 %).                                                                                                                         7%
                                                                                                    6%                         6%
                                                                       5%          5%
  Berlin legt beim Einzelhandel im
  Vergleich zum Vorjahr deutlich zu
  (13 % vs. 8 %).                                                      Büro                                               Einzelhandel
                                                 Berlin                                   Düsseldorf                           Frankfurt
                                                 Hamburg                                  Hannover                             Köln
                                                 Leipzig/Dresden                          München                              Stuttgart
                                                 Region Nürnberg/Erlangen/Fürth

 Vergleich zum Vorjahr (2019 vs. 2018)                                                                                                * Mehrfachnennungen möglich

Seite 27
Wohnen: Berlin in der Gunst leicht gesunken

v„Welche deutschen Standorte stehen im Jahr 2019 besonders in Ihrem Investmentfokus?“

                                          Wohnen*
  Berlin teilt sich mit Hamburg Platz 1
  (jeweils 12 %).

  Leipzig/Dresden liegt knapp
  dahinter(11 %).

  Die Region Nürnberg/Erlangen/Fürth                                                                 15%         14%
                                                                                                                       13%                   13%
  hat den stärksten Interessenzuwachs     12%              12%              11%                                                                    11%
  (10 % vs. 7 %).                                    10%              10%                      10%         10%
                                                9%               9%               9%
                                                                                        8%                                         8%
                                                                                                                                                         6%
  Auch Hannover konnte zulegen                                                                                               5%         5%
  (9 % vs. 7 %).

  Stuttgart steht derzeit am wenigsten                           Wohnen
  im Fokus der Investoren (8 %).           Berlin                                 Düsseldorf                       Frankfurt
                                           Hamburg                                Hannover                         Köln
                                           Leipzig/Dresden                        München                          Stuttgart
                                           Region Nürnberg/Erlangen/Fürth

 Vergleich zum Vorjahr (2019 vs. 2018)                                                                                            * Mehrfachnennungen möglich

Seite 28
Digitalisierung der Immobilienbranche: hohes Potenzial, aber
schleppende Umsetzung

v„Wie schätzen Sie folgende Digitalisierungstrends ein?“

                                                                                                                   „Auch in der Immobilienwirtschaft werden
  Personalkosten können durch die                       50%                          44%              6%                       Tätigkeitsfelder (Nebenkosten,
                                                                                                               Rechnungswesen, Vermietung und Vermittlung
  Digitalisierung eingespart werden (94 %).                                                                           etc.) digitalisiert und dadurch Personal
                                                                                                                                                  eingespart.“
  Die Umsetzung konkreter
  Digitalisierungsprojekte verläuft sehr         28%                       61%                     11%                                „Die Umsetzung konkreter
  schleppend (89 %).                                                                                                         Digitalisierungsprojekte läuft sehr
                                                                                                                                                   schleppend.“

  Es wird eine Prozessoptimierung im
  Bereich Transaktionen und Bewertungen                                                                              „Transaktions- und Bewertungsprozesse
  erwartet (84 %).                                  36%                     48%                   15%1%         werden durch die Digitalisierung schneller und
                                                                                                                                               transparenter.“
  Die Bedeutung der Konnektivität hat
  etwas abgenommen (69 % vs. 88 %).
                                                                                                                 „Konnektivität wird zukünftig ebenso wichtig
                                               23%                  46%                     26%       5%                                        wie die Lage.“
  Nur eine knappe Mehrheit ist der
  Meinung, dass sich Datenschutz und
  Digitalisierung ausbremsen (54 %).
                                              16%             38%                     40%             6%              „Datenschutz und Digitalisierung bremsen
                                                                                                                                        sich gegenseitig aus.“

 Vergleich zum Vorjahr (2019 vs. 2018)        Ich stimme zu     Ich stimme eher zu         Ich stimme eher nicht zu        Ich stimme nicht zu

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Konsequente Digitalisierung als Chance für Städte und Kommunen

v„Welche Investmentchancen ergeben sich durch die Digitalisierung?“

  Städte, die schneller dem
                                                   37%                        51%                10%2%                              „Städte, die stärker mit dem
  Digitalisierungstrend folgen, werden                                                                                      Digitalisierungstrend gehen, haben
  daraus Vorteile ziehen können (88 %).                                                                             Standortvorteile (z. B. erhöhte Nachfrage).“

  Zwei Drittel der Befragten gehen davon
  aus, dass immissionsbelastete Lagen von
                                             21%                  45%                    31%          3%                „Immissionsbelastete Lagen profitieren von
  E-Mobility und Carsharing profitieren                                                                                                E-Mobility und Carsharing.“
  werden (66 %).

  Dezentrale Bürolagen können durch die
  Digitalisierung gegenüber Zentrallagen                                                                                  „Dezentrale Bürolagen in Trendbezirken
                                            15%             39%                        40%           6%                         profitieren gegenüber etablierten
  wettbewerbsfähiger werden (54 %).                                                                                                                Zentrallagen.“

 Vergleich zum Vorjahr (2019 vs. 2018)      Ich stimme zu         Ich stimme eher zu         Ich stimme eher nicht zu          Ich stimme nicht zu

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5G ermöglicht Smart Buildings und gleicht Infrastrukturnachteile
aus

v„Wie schätzen Sie den Einfluss von 5G auf folgende Aspekte der Immobilienwirtschaft ein?“

  Die Investoren erwarten neue,
  innovative Gebäudekonzepte durch den                                                                       „Durch leistungsfähige Mobilnetze eröffnen sich
                                                29%                       50%                   17%   4%        im Hinblick auf digitale/intelligente Gebäude
  Ausbau von 5G (79 %).                                                                                                           völlig neue Möglichkeiten.“

  Wenn leistungsfähige Mobilnetze
                                                                                                                „Durch potente Mobilnetze werden Gebäude
  geschaffen werden, sind                                                                                    unabhängiger vom Anschluss an Glasfasernetze
                                               26%                    42%                 26%         6%        und können Standortnachteile ausgleichen.“
  Standortnachteile besser zu
  kompensieren (68 %).

                                                                                                              „Die benötigte Dichte an Mobilfunkmasten und
  Knapp zwei Drittel der Befragten                                                                                eine (gefühlte) ständige Strahlenbelastung
  bevorzugen den Ausbau von                     28%                  37%                  30%         5%         würden die Vorteile überkompensieren. Der
  Glasfasernetzen (65 %).                                                                                        Ausbau von Glasfaserkabeln sollte Vorrang
                                                                                                                                                     haben.“

  Wettbewerbsfähigkeit (48 %) und                                                                                    „Die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes
  städtebauliche Ästhetik (52 %) stehen in   15%             33%                    40%           12%                 Deutschland in Bezug auf Mobilfunk geht
                                                                                                                                städtebaulicher Ästhetik vor.“
  einem starken Wettbewerb zueinander.

                                             Ich stimme zu         Ich stimme eher zu     Ich stimme eher nicht zu         Ich stimme nicht zu

Seite 31
Büro: Coworking und dezentrale Lagen profitieren am stärksten

v„Welche Asset-Klassen werden in Zukunft durch die Digitalisierung stärker in den Investmentfokus rücken?“

                                           Büro
  Coworking Spaces stehen bei den
                                                                  55%                                   36%                 8% 1%                   Coworking Space
  meisten Befragten im Investmentfokus
  (91 %).
                                                   22%                           48%                             27%              3%                 Dezentrale Lage
  Dezentrale Lagen rücken im Bereich
  Büro stärker in den Fokus (70 %).                  27%                      30%                          39%                    4%                         A-Lage

  Die Mehrheit der Befragten sieht den
  stationären Einzelhandel als Verlierer
  der Digitalisierung.
                                           Einzelhandel

                                                  20%                   27%                       37%                   16%                              High Street

                                           6%                   35%                              45%                        14%                   Fachmarktzentrum

                                           5%            28%                               48%                         19%                                Discounter

                                                Ich stimme zu         Ich stimme eher zu         Ich stimme eher nicht zu          Ich stimme nicht zu

Seite 32
Wohnen: Serviced Apartments und Mikroapartments profitieren am
meisten

v„Welche Asset-Klassen werden in Zukunft durch die Digitalisierung stärker in den Investmentfokus rücken?“

                                               Wohnen
  Serviced Apartments (85 %) und                            40%                           45%                    11% 4%                      Serviced Apartment
  Mikroapartments (83 %) profitieren
  deutlich von der Digitalisierung.
                                                          39%                            44%                    13%        4%                         Mikroapartment

                                                      27%                  35%                         30%             8%                    Zentrale Trendlagen

                                               Logistik
  Erwartungsgemäß steigt mit der                                                                                                                 Last Mile Storage
                                                                  62%                                 31%             6%1%
  Digitalisierung auch die Attraktivität von
  Logistikimmobilien.
                                                          35%                        46%                        16%        3%                    HUB/Zentrallager

                                               Weiteres
  Digitalisierung braucht Infrastruktur:
                                                            41%                          38%                    15%        6%                         Rechenzentren
  Rechenzentren im Fokus (79 %).

                                                  Ich stimme zu     Ich stimme eher zu          Ich stimme eher nicht zu        Ich stimme nicht zu

Seite 33
Politische Unsicherheiten werden stärker wahrgenommen

v„Welche Megatrends werden den deutschen Immobilienmarkt in den nächsten fünf bis zehn Jahren am
   meisten beeinflussen?“*

  Der demografische Wandel (89 %) und                            58%                              31%           11%                   „Demografischer Wandel“
  die Digitalisierung (88 %) werden die
  Immobilienbranche mittel- bis langfristig
  am meisten beschäftigen (2018: jeweils                        53%                           35%               12%                                „Digitalisierung“
  87 %)

  Auch die Zinsentwicklung beschäftigt                     46%                              37%               16% 1%                              „Zinsentwicklung“
  viele Investoren (83 %).

  Die Sorge vor politischen Instabilitäten                                                                                                            „Politische
                                                   23%                         48%                      26%        3%             Instabilitäten/Unsicherheiten“
  und Unsicherheiten wächst
  (71 % vs. 59 %).

  Die Globalisierung der Investmentströme          26%                         42%                      31%        1%    „Globalisierung der Investmentströme“
  beschäftigt den Markt etwas weniger
  (68 % vs. 81 %).
                                                  21%                      42%                      32%            5%                                „Klimawandel“
  Die Sorge vor dem Klimawandel
                                              * Mehrfachnennungen möglich
  hingegen wächst (63 % vs. 48 %).

 Vergleich zum Vorjahr (2019 vs. 2018)          Ich stimme zu          Ich stimme eher zu     Ich stimme eher nicht zu      Ich stimme nicht zu

Seite 34
Trends Büro: Moderne Bürokonzepte sind ein wesentlicher Faktor
beim „War for Talents“

                          3%                                                     4%

                   „Human-Experience-
                  Faktoren (Aufenthalts-                          27%              „Die
                     qualität, Wohlfühl-                                  Mitarbeitergewinnung
           39%      faktoren, Coolness-                                   erfolgt auch über die
                                                                            Attraktivität von
                       Atmosphäre)                                            Arbeitswelten
                 beeinflussen zunehmend                                   („War for Talents“).“
                             die           58%
                  Gebäudeattraktivität.“                                          96 %
                                                                                                    69%
                          97 %                                                                            Ich stimme zu

                                                 „Was sind 2019                                           Ich stimme eher zu
                                                 die Top-Trends
                                                       der
                                                                                                          Ich stimme eher nicht zu
                                                 Nutzungsklasse
                           1%                        Büro?“
                   10%                                                          4%                        Ich stimme nicht zu

                                                                   20%                            30%
                       „Innovative
                   Flächenkonzepte:                                      „Nicht nur die Gebäude,
                      Trotz höherer                                              sondern
                    Flächeneffizienz                                      auch die Mietverträge
                                           47%                           müssen künftig flexibler
                         kann die
                   Attraktivität für die                                    gestaltet werden
                    Nutzer steigen.“                                          (Laufzeiten,
                                                                           Ausstattung, Größe
           42%                                                                    etc.).“
                          89 %
                                                                                    76 %

                                                                              46%

Seite 35
Trends Einzelhandel: Probleme im Einzelhandel erkannt,
Erlebniskonzepte sollen Umschwung bringen

                         5%                                                   7%

                                                                             „Der Trend zum
                                                                           Erlebniseinkaufen
                     „Der stationäre                                          verändert den
           39%     Textilhandel leidet.“                                 Wettbewerb und führt
                                                                        zu einer Neuausrichtung   50%
                          95 %             56%                    43%       im Einzelhandel.“

                                                                                   93 %

                                                                                                        Ich stimme zu

                                                 „Was sind 2019                                         Ich stimme eher zu
                                                 die Top-Trends
                                                       der
                                                                                                        Ich stimme eher nicht zu
                                                 Nutzungsklasse
                          2%                     Einzelhandel?“
                   10%                                                    12%                           Ich stimme nicht zu

                     „Das Image des
                    Einzelhandels ist
                   angekratzt. Mieter      40%                              „Erlebnis- und
                    versuchen daraus                                     Gastrokonzepte sind
                   Kapital zu schlagen                                       im Aufwind.“         47%
                       (Miethöhe,
                       Laufzeiten,
                      Incentives).“                                                88 %
                                                                  41%
                           88 %
             48%

Seite 36
Trends Wohnen: temporäres Wohnen und Serviced Apartments im
Aufwind – gute Ladeinfrastruktur wird wichtiger Standortfaktor

                       9%                                                           2%
                                                                                                23%
                                                                      25%
                  „Studenten- und Mikro-       38%
                        Wohnen oder                                      „Ladeinfrastruktur (E-
                    temporäres Wohnen                                        Mobility) wird
                   (Serviced Apartments)                                zunehmend wichtiger als
                  liegen weiter im Trend.“                                  Standortfaktor.“

                            91 %                                                    73 %

            53%
                                                                                                           Ich stimme zu

                                                     „Was sind 2019                    50%
                                                                                                           Ich stimme eher zu
                                                     die Top-Trends
                                                           der
                                                                                                           Ich stimme eher nicht zu
                                                     Nutzungsklasse
                            2%                         Wohnen?“
                                                                                         5%                Ich stimme nicht zu
                                                                             14%
                                         22%
           29%                                                                   „Großvolumige
                     „Zusatzservices                                                 Projekt-        27%
                     werden vermehrt                                           fertigstellungen in
                       nachgefragt                                          Ballungszentren führen
                    (Concierge, Pflege                                       in drei bis fünf Jahren
                          etc.).“                                           zu einer stagnierenden
                                                                             bis leicht rückläufigen
                            69 %                                                Mietentwicklung.“

                                                                                    32 %
                                                                        54%
                                   47%

Seite 37
Trends Hotel: Mehr Zielgruppenfokus – Ferienhotellerie im
Vormarsch

                         1%                                              1%
                 15%                                            17%
                                   21%

                                                                                          33%
                  „Mehr Hotelprojekte                           „Der Individualität und
                   werden als „Dual-                            dem lokalen Charakter
                  Branding-Konzepte“                             eines Hotels kommt
                      gestaltet.“                                  zukünftig mehr
                                                                   Bedeutung zu.“
                         84 %
                                                                        82 %

                                                                                                Ich stimme zu
                                                                 49%
                       63%               „Was sind 2019                                         Ich stimme eher zu
                                         die Top-Trends
                                               der
                                                                                                Ich stimme eher nicht zu
                                         Nutzungsklasse
                         1%                  Hotel?“
                                 17%                              10%          12%              Ich stimme nicht zu

           30%
                 „Kettenhotels prägen                             „Die Nachhaltigkeit
                    zusehends die                                eines Hotels wird ein
                 Feriendestinationen.                             ausschlaggebendes
                          “                                          Kriterium für
                                                                       Buchungs-
                                                                   entscheidungen.“       30%
                        69 %
                                                                        42 %
                                                          48%

                                52%

Seite 38
Weitere Statements der Umfrageteilnehmer

 „Es rächt sich, dass die deutsche               „Das Kostenrisiko bei Forward Deals
 Bauwirtschaft in den letzten Jahrzehnten die    ist nicht zu unterschätzen.
 eigene Fertigungstiefe massiv abgebaut hat.     Andererseits ermöglichen es gerade
 Die Baukosten steigen schneller als die         teilweise nur diese, attraktive
 Verkaufspreise.“                                Immobilien-Investments frühzeitig zu   „Logistik ist der neue Hype! Wohnen wird,
                                                 ‚erträglichen‘ Kaufpreisen/Renditen    egal wo, stabil bleiben, und klarer Verlierer
 „Beim ‚late cycle‘ werden schließlich alle      zu sichern, weshalb deren Bedeutung    ist und bleibt der Einzelhandel.“
 Fehler gemacht, die anschließend zum Crash      noch mehr zunehmen wird.“
 führen, und daher verhalten sich die meisten
 Marktteilnehmer eben nicht rational bzw. in                                            „Die Digitalisierung wird hinsichtlich der
 der Erwartung, dass es auch eine Bewegung                                              Geschwindigkeit überschätzt und hinsichtlich
 nach unten geben kann, sondern glauben                                                 der Wirkung auf die immobilienbezogenen
 weiter an einen, wenn auch in seiner
                                                                                        Geschäftsmodelle unterschätzt.“
 Steigerung sich verlangsamenden Markt.“
                                                 „Durch die Zuzugszahlen zum
                                                                                        „Eine zunehmende Individualisierung der
                                                 einen und die demografische Überal-
                                                                                        Objekte auf die jeweiligen Nutzer/Mieter
                                                 terung zum anderen bedarf es nicht
                                                                                        ist unverkennbar – dies ist ein Trend, der
                                                 nur eines Wohnungsbauprogramms,
                                                                                        unabhängig von der Nutzungsklasse zu
                                                 sondern auch des weiteren Aus- und
                                                                                        beobachten ist.“
 „Die Optimierung des eigenen Bestandes ist      Aufbaus ‚altersgerechter‘ Wohn- und
 nur teilweise eine Lösung und keinesfalls ein   Versorgungsmöglichkeiten.“
 ‚Ventil‘.“

Seite 39
Zusammenfassung
Zusammenfassung

 Attraktivität                                                  Investmentvolumen                                             Immobilienmarktumfeld
 ►   Deutschland wird von nahezu allen Befragten (97 %)         ►   Die meisten Befragten erwarten eine                       ►   Bauvorhaben werden durch Kapazitätsengpässe teurer
     auch im Jahr 2019 als attraktiver oder sehr attraktiver        Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau (83 %).                    und später fertiggestellt (98 %).
     Standort für Immobilien-Investments gesehen. (97 % vs.
     94 %).                                                     ►   Ein Rückgang des Investmentvolumens wird nicht            ►   Projektentwicklungen müssen zunehmend den Fokus
                                                                    erwartet (83 %).                                              auf eine smarte Infrastruktur legen (93 %).
 ►   Im Gegensatz zum letzten Jahr beurteilen nur noch
     41 % den deutschen Immobilienmarkt als „sehr               ►   Nur rund ein Viertel glaubt, dass das Volumen weiter      ►   Eine Verschärfung des Mietrechts stellt keine Lösung
     attraktiv“, (2018: 52 %).                                      steigt (24 %), wohingegen drei Viertel nicht an einen         für den angespannten Wohnungsmarkt dar (89 %).
                                                                    Anstieg glauben (76 %).
 ►   Der Anteil der Befragten, die den Standort Deutschland                                                                   ►   Eine Umstrukturierung der Baubranche (z. B. BIM-
     als „weniger attraktiv“ einschätzen, ist leicht gesunken                                                                     Implementierung) wird durch den Bauboom verzögert
     (3 % vs. 6 %).                                                                                                               (82 %).

 ►   Auch im europäischen Vergleich fällt die Bewertung                                                                       ►   Unsicherheiten durch politische und wirtschaftliche
     Deutschlands als sehr attraktiver Standort im Vergleich                                                                      Instabilitäten auf dem Immobilienmarkt nehmen stark
     zum Vorjahr (47 % vs. 56 %) etwas ab.                                                                                        zu (71 % vs. 47 %).
                                                                                                                              ►   Kommunen greifen zunehmend in den Immobilienmarkt
                                                                                                                                  ein (70 %).

 Transaktionsmarkt                                              Investmentstrategie im „late cycle“                           Kaufpreisentwicklung
 ►   Deutschland bleibt Vermieter- und Verkäufermarkt           ►   Der Verkauf und ein nachhaltigerer Ankauf sind für eine   ►   Preissteigerungen für Büros in A-Lagen werden
     (97 %).                                                        deutliche Mehrheit der Befragten die präferierte              verhaltener gesehen (steigend: 48 % vs. 55 %).
                                                                    Investmentstrategie im „late cycle“ (jeweils 90 %).
 ►   Das Interesse am europäischen Ausland nimmt zu                                                                           ►   Für Büros in der Peripherie werden hingegen
     (91 %).                                                    ►   Manage to Core ist beliebter als eine Super-Core-             Preissteigerungen erwartet (steigend: 64 % vs. 22 %).
                                                                    Strategie (80 % bzw. 44 %).
 ►   Das hohe Preisniveau sorgt für Investitionen in den                                                                      ►   Einzelhandelsimmobilien in B-Lagen werden positiver
     eigenen Bestand (89 %).                                    ►   Nischenprodukte sowie Investments im Ausland sind             gesehen (steigend: 64 % vs. 32 %).
                                                                    gesucht (74 % bzw. 67 %).
 ►   Änderungen im Grunderwerbsteuergesetz führen                                                                             ►   Bei Wohnimmobilien in A-Lagen und der Peripherie
     käuferseitig zur Vermeidung von Share Deals (77 %).        ►   Das Warten auf günstigere Preise kommt für gut die            gehen die Befragten von steigenden Preisen aus
                                                                    Hälfte der Befragten infrage (54 %).                          (A-Lage: steigend: 64 % vs. 67 %; Peripherie: steigend:
 ►   Eine knappe Mehrheit der Verkäufer bevorzugt                                                                                 63 % vs. 38 %).
     weiterhin den Share Deal und den Verkauf von               ►   Forward Deals sind für rund die Hälfte eine Option
     Anteilsscheinen bei Fonds (57 %).                              (53 %).                                                   ►   Für Logistikimmobilien werden weitere
                                                                                                                                  Preissteigerungen in guten Lagen erwartet (steigend:
 ►   Der Hype um Forward Deals könnte durch steigende           ►   Auch Investitionen in Mezzanine-/Debt-Fonds finden            62 % vs. 58 %).
     Baukosten etwas gebremst werden (53 %).                        interessierte Abnehmer (44 %).
                                                                                                                              ►   Preisfantasie von Hotels in A-Lagen nimmt etwas ab
                                                                                                                                  (steigend: 40 % vs. 48 %), Erwartungshaltung in
                                                                                                                                  Richtung gleich bleibender Preise (57 % vs. 50 %).

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Zusammenfassung

 Investmentfokus                                               Kreditkonditionen                                             Digitalisierungstrends und 5G-Ausbau
 ►   Der Fokus vieler Investoren liegt auch 2019 auf           ►   Deutliche Veränderung bei der Einschätzung des            ►   Personalkosten werden durch die Digitalisierung
     Büroimmobilien (80 % vs. 79 %), auch Wohnen weiterhin         Marktes zum Zinsanstieg zu beobachten (steigend:              eingespart (94 %).
     begehrt (71 % vs. 74 %).                                      61 % vs. 40 % vs. 12 %).
                                                                                                                             ►   Umsetzung konkreter Digitalisierungsprojekte verläuft
 ►   Die Favoriten im Bereich Büroimmobilien für Investoren    ►   Kreditanforderungen werden überwiegend als stabil             sehr schleppend (89 %).
     sind Berlin (15 % vs. 14 %) und Frankfurt (14 % vs.           eingeschätzt (gleichbleibend: 60 %).
     15 %). Knapp dahinter liegen Hamburg und München                                                                        ►   Es wird eine Prozessoptimierung im Bereich
     (jeweils 13 %).                                           ►   Eine große Mehrheit erwartet keine Veränderung bei            Transaktionen und Bewertungen erwartet (84 %).
                                                                   Marge und Beleihungsauslauf (Beleihungsauslauf: gleich
 ►   Wohnen: Berlin teilt sich mit Hamburg Platz 1 (jeweils        bleibend: 76 % vs. 75 %), (Marge: gleich bleibend: 67 %   ►   Die Bedeutung der Konnektivität hat etwas
     12 %), Leipzig/Dresden knapp dahinter (11 %).                 vs. 70 %).                                                    abgenommen(69 %).

 ►   Einzelhandel wird 2019 weniger nachgefragt                                                                              ►   Wenn leistungsfähige Mobilnetze geschaffen werden,
     (41 % vs. 60 %).                                                                                                            sind Standortnachteile besser zu kompensieren (68 %).

 ►   Einzelhandelsimmobilien in München (14 %) und Berlin                                                                    ►   Knapp zwei Drittel der Befragten bevorzugen den
     (13 %) sind bei Investoren beliebt, gefolgt von                                                                             Ausbau von Glasfasernetzen (65 %).
     Düsseldorf und Köln (jeweils 11 %).                                                                                     ►   Wettbewerbsfähigkeit (48 %) und städtebauliche
                                                                                                                                 Ästhetik (52 %) stehen in einem starken Wettbewerb
                                                                                                                                 zueinander.

 Investmentchancen durch Digitalisierung                       Investmentfokus Asset-Klasse Digitalisierung                  Megatrend der nächsten 5–10 Jahre
 ►   Städte, die schneller dem Digitalisierungstrend folgen,   ►   Coworking Spaces stehen bei den meisten Befragten         ►   Der demografische Wandel (89 %) und die
     werden daraus Vorteile ziehen können (88 %).                  im Investmentfokus (91 %).                                    Digitalisierung (88 %) werden die Immobilienbranche
                                                                                                                                 mittel- bis langfristig am meisten beschäftigen (2018:
 ►   Zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, dass          ►   Dezentrale Lagen rücken im Bereich Büro stärker in            jeweils 87 %).
     immissionsbelastete Lagen von E-Mobility und                  den Fokus (70 %).
     Carsharing profitieren werden (66 %).                                                                                   ►   Auch die Zinsentwicklung beschäftigt viele Investoren
                                                               ►   Die Mehrheit der Befragten sieht den stationären              (83 %).
 ►   Dezentrale Bürolagen können durch die Digitalisierung         Einzelhandel als Verlierer der Digitalisierung.
     gegenüber Zentrallagen wettbewerbsfähiger werden                                                                        ►   Die Sorge vor politischen Instabilitäten und
     (54 %).                                                   ►   Serviced Apartments (85 %) und Mikroapartments                Unsicherheiten wächst (71 % vs. 59 %).
                                                                   (83 %) profitieren deutlich von der Digitalisierung.
                                                                                                                             ►   Die Globalisierung der Investmentströme beschäftigt
                                                               ►   Erwartungsgemäß steigt mit der Digitalisierung auch           den Markt etwas weniger (68 % vs. 81 %).
                                                                   die Attraktivität von Logistikimmobilien.
                                                                                                                             ►   Die Sorge vor dem Klimawandel hingegen wächst
                                                               ►   Digitalisierung braucht Infrastruktur: Rechenzentren          (63 % vs. 48 %).
                                                                   im Fokus (79 %).

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Ihre Kontakte: Für Fragen und Feedback zur Studie

                                     Christian Schulz-Wulkow                                                                                                        Paul von Drygalski
                                     Leiter Immobiliensektor Deutschland, Schweiz, Österreich

                                     Tel.           +49 30 25471 21235                                                                                              Tel.            +49 30 25471 21327
                                     E-Mail         christian.schulz-wulkow@de.ey.com                                                                               E-Mail          paul.von.drygalski@de.ey.com

                                     Thomas Frank

                                     Tel.           +49 30 25471 21312
                                     E-Mail         thomas.frank@de.ey.com

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