Umfrage Lageeinschätzung Februar 2021 - Durchgeführt vom 20. bis 23. Februar 2021 bei den Mitgliedern von HotellerieSuisse
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Umfrage Lageeinschätzung Februar 2021 Durchgeführt vom 20. bis 23. Februar 2021 bei den Mitgliedern von HotellerieSuisse 28.02.2021 1
65% aller Betriebe erleiden Umsatzeinbussen von über 40% Ergebnis: 14 % der Betriebe in alpinen Regionen geben einen Umsatzeinbussen für den Monat Februar 2021 (in %) Umsatzverlust zwischen 30 und 39 Prozent an. Über alle 16% keine Einbussen 13% Regionen hinweg sind es 8 % der Betriebe, die sich knapp unter 5% 10% 0 - 9% der 40 %-Umsatzverlust-Schwelle befinden. 65% aller Betriebe 3%3% 16% 10 - 19% erleiden Umsatzeinbussen von über 40%. 4% 9% 3% 8% 20 - 29% 6% 7% 14% Interpretation: Für viele Betriebe sind bereits Verluste im 30 - 39% 4% 8% Umfang von 30 Prozent des Umsatzes eine existentielle 40 - 49% 4% 6% 7% 10% finanzielle Herausforderung, weil die Margen und Reserven in der 50 - 59% 5%6% 9% 7% Hotellerie systembedingt schmal sind. HotellerieSuisse fordert 60 - 69% 7% 9% 9% 14% deshalb eine angemessene Entschädigung betroffener 5% 18% 70 - 79% 14% Beherbergungsbetriebe durch eine Senkung des Schwellenwerts 12% 80 - 89% 11% 23% für den Zugang zu Härtefallhilfen von 40 auf 30 Prozent resp. 4% 12% 90 - 99% 9% durch die schweizweite Anrechnung der Spartenrechnung 8% 16% 22% (Anpassung der Härtefallverordnung). 100% 8% keine Angabe 4% 0% 5% 10% 15% 20% 25% Alpin Stadt Land Total N= 380 * Werte < 3% sind nicht beschriftet 3
Februar 2021: Auslastung in städtischen und ländlichen Regionen tief Aktuell erwartete durchschnittliche Auslastung für den Monat Februar 35% 32% 2021 (in %)* Ergebnis: In der Stadthotellerie verzeichnen 69 % 30% der Betriebe im Monat Februar eine Auslastung von weniger als 20 %, in ländlichen Regionen sind es 59 25% 23% % der Unternehmen. In den alpinen Regionen 20% 19% hingegen sind 64 % der Hotels zu 50 % und mehr 20% 18% ausgelastet. 16% 17% 17% 14% 15% 15% 13% 13% 13% Interpretation: Dank geöffneter Skigebiete und guter 12% 13% 12% 9% Witterungsverhältnisse war die Auslastung in alpinen 10% 8% 9% 7% 7%7% Regionen besser als erwartet. Die Situation in der 6% 6% 6% 7% 8% 6% 6% 8% 6% 5% 4% Stadthotellerie wie auch in ländlichen Regionen ist 5% 3% 3%3% 3% hingegen nach wie vor prekär. Um Konkurse auf 0% 1% breiter Front zu verhindern, ist die rasche Auszahlung 0% 1 - 9% 10 -19% 20 -29% 30 - 39% 40 -49% 50 - 59% 60 -69% 70 - 79% 80 -89% 90 -99% 100% von Härtefallhilfen in Form von A-Fonds-perdu- Beiträgen sowie die Erhöhung der Beiträge Alpin Stadt Land Total entscheidend. N= 344 * Werte < 3% sind nicht beschriftet 4
Februar 2021: Hohe Umsatzeinbussen in allen Regionen Umsatzeinbussen für den Monat Februar 2021 (in CHF)* Ergebnis: 11 % der Betriebe in der Stadthotellerie 15% beziffern den Umsatzverlust für den Monat Februar mit keine Einbussen 11% 9% CHF 750’000.– und mehr. 66 % aller Betriebe erleiden 70% Umsatzverluste von bis zu CHF 250’000, 11 % aller 1 - 250'000 CHF 58% 70% Betriebe gar Verluste zwischen CHF 250’000.– bis 8% 66% 500’000.–. 250'000 - 500'000 CHF 6% 11% 19% 500'001 - 750'000 CHF 10% Interpretation: Die hohen Umsatzverluste allein für den 4% 5% Februar unterstreichen die Notwendigkeit von A-Fonds- 750'001 - 1'000'000 CHF 4% perdu (AfP)-Beträgen. Dabei müssen die Maximalbeträge erhöht werden. Ansonsten sind 1'000'001 - 1'500'000 CHF zahlreiche Betriebe existentiell gefährdet sowie auf Jahre hinaus verschuldet und bei Investitionen stark 1'500'001 - 3'000'000 CHF eingeschränkt. Die erlittenen Verluste können aufgrund schmaler Reserven nicht aufgefangen werden. Die keine Angabe 3% 5% Leistung eigener Sanierungsbeiträge oder die 3% Rückzahlung von AfP-Beiträgen würde der Situation der 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Alpin Stadt Land Total Hotellerie nicht gerecht, da die Hotellerie systembedingt tiefe Margen erwirtschaftet. N= 396 * Werte < 3% sind nicht beschriftet 5
Februar 2021: Wichtiges Standbein für die Schweizer Hotellerie fehlt: 32 % der Betriebe ohne ausländische Gäste Aktueller Anteil ausländischer Gäste für den Monat Februar 2021 (in %)* 60% Ergebnis: 32 % der Betriebe verzeichnen für den 54% Monat Februar einen Anteil von 0 % ausländischer Gäste. Dabei sind ausländische Gäste ein wichtiges 50% Standbein im Gästemix für die Hotellerie. 40% 35% 35% Interpretation: Ausländische Gäste generierten 2019 34% in den alpinen Regionen 40 Prozent der Logiernächte 30% 29% im Monat Februar. In den grossen Städten liegt der 23% Anteil sogar bei 70 Prozent. Inländische Gäste werden 21% 20% diesen Einbruch nicht kompensieren können. Der Bund 11% muss harmonisierte Reisebestimmungen sowie eine 10% 10% 8% internationale Koordination (v.a. im Schengenraum) für 10% 6% 4% 3% 3% 3% 3% eine gegenseitige Anerkennung von Tests und Impf- 3% 2% Attesten anstreben. Flächendeckendes, kostenloses 0% 0% 1 - 9% 10 -19% 20 -29% 30 - 39% 40 -49% 50 - 59% 60 -69% 70 - 79% 80 -89% 90 -99% 100% und regelmässiges Testen muss für alle Gäste rasch verfügbar sein. Alpin Stadt Land Total N= 119 * Werte < 3% sind nicht beschriftet 6
Wintersaison: Schweizweit Umsatzverluste von durchschnittlich einer Million Erwartete Umsatzeinbussen für die ganze Wintersaison (November 2020 –April 2021) (in CHF)* Ergebnis: Für die gesamte Wintersaison erwarten die Betriebe schweizweit im Durchschnitt Verluste von über einer Million Franken. In der Stadthotellerie wird sogar mit Verlusten von über 1,5 Millionen pro Betrieb 1'065’000 CHF gerechnet. 880’000 CHF Interpretation: Die schweizweit hohen Umsatzverluste Durchschnitte Einbussen in der Wintersaison unterstreichen die Notwendigkeit 1’500’000 von A-Fonds-perdu-Beträgen. Dabei müssen die Maximalbeträge erhöht werden. Ansonsten sind 737’000 zahlreiche Betriebe existentiell gefährdet sowie auf Jahre hinaus verschuldet und bei Investitionen stark eingeschränkt. Die erlittenen Verluste können aufgrund strukturbedingt schmaler Margen und aufgebrauchter 0 400000 800000 1200000 1600000 Reserven nicht aufgefangen werden. Die Leistung Total Land Stadt Alpin eigener Sanierungsbeiträge oder die Rückzahlung von AfP-Beiträgen würde der Situation der Hotellerie nicht gerecht. N= 382 7
Wintersaison 2020/21: Knapp die Hälfte der Betriebe haben die Preise im Vergleich zur WS 2019/20 gesenkt Anpassung Preise in der Wintersaison im Vergleich zum Preis für Übernachtungen in der WS 2019/2020 Ergebnis: Knapp die Hälfte der Betriebe (44 %) haben die Preise in der laufenden Wintersaison gesenkt. 54% Preise stabil gehalten 19% Allerdings sind grosse regionale Unterschiede zu 60% 43% beobachten: Der Anteil der städtischen Betriebe, die in der Wintersaison 2020/21 ihre Preise nach unten 16% Preise erhöht 3% angepasst haben, ist mehr als zweimal so hoch wie in 6% 9% alpinen Gebieten (69 % vs. 30 %). Anfang 2020 waren es 17 % der Betriebe, die die Preise nach unten 30% 69% angepasst haben. Preise gesenkt 30% 44% Interpretation: Die massiven Preissenkungen in den 9% städtischen Regionen sind auf die niedrige Auslastung keine Angabe 4% 4% infolge der fehlenden ausländischen Nachfrage und eines kompletten Einbruchs des Geschäftstourismus 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% zurückzuführen. Alpin Stadt Land Total N= 340 8
2. Ausblick: Prognosen ab März 11.10.2020 9
März 2021: Stadthotellerie und ländliche Betriebe erwarten tiefe Auslastungen Aktuell erwartete durchschnittliche Auslastung für den Monat März 2021 (in %)* 35% 32% Ergebnis: In der Stadthotellerie erwarten 63 % der Betriebe im Monat März eine Auslastung von weniger 30% 27% als 20 %, in den ländlichen Regionen sind es 57 % der Unternehmen. In den alpinen Regionen rechnen 33 % 25% der Hotels mit einer Auslastung von weniger als 20 %. 20% 19% 20% 18% 16% Interpretation: Es zeichnet sich ein ähnliches Bild wie 14% 15% 15% 15% 13% 13% im Februar ab: Sowohl für die Stadthotellerie als auch 12% 10% für Betriebe in ländlichen Regionen ist keine Besserung 10% 10% 10% 10% 8% in Sicht und die Unsicherheit ist gross. 7% 6% Um Konkurse auf breiter Front zu verhindern, ist die 5% 4% 4% 4% 3% 3% rasche Auszahlung von Härtefallhilfen in Form von A- 4% 2% fonds-perdu-Beiträgen entscheidend. 0% 0% 1 - 9% 10 -19% 20 -29% 30 - 39% 40 -49% 50 - 59% 60 -69% 70 - 79% 80 -89% 90 -99% 100% Alpin Stadt Land Total N= 346 * Werte < 3% sind nicht beschriftet 10
April 2021: Auslastung in allen Regionen tief Aktuell erwartete durchschnittliche Auslastung für den Monat April 2021 (in %)* Ergebnis: In der Stadthotellerie rechnen 50 % der 30% Betriebe im Monat April mit einer Auslastung von 28% weniger als 20 % – dies entspricht einer Verbesserung 25% ggü. den Vormonaten auf niedrigem Niveau. Eine 25% 23% solche ist auch in den ländlichen Regionen ersichtlich: 20% 40 % der Unternehmen erwarten eine Auslastung von 20% 18% unter 20 %. In den alpinen Regionen hingegen sinkt die 17% 17% 16% Auslastung für den Monat April: 54 % der Hotels geben 15% 15% 15% 14% eine Auslastung von weniger als 20 % an. 13% 10% 9% 8% 9% Interpretation: Dass die Buchungslage im April leicht 7% 7% besser ist als im März, liegt auch an der Kommunikation 5% 6% 6% 5% 4% 4% des Bundesrates, da er voraussichtlich ab April weitere 4% 3% 3% 3% 4% Öffnungen zulassen wird. Dies zeigt einmal mehr, dass sich Planungssicherheit sofort in den Buchungen 0% 0% 1 - 9% 10 -19% 20 -29% 30 - 39% 40 -49% 50 - 59% 60 -69% 70 - 79% 80 -89% 90 -99% 100% bemerkbar macht und ein Bedürfnis für Ferien vorhanden ist. Alpin Stadt Land Total N= 331 * Werte < 3% sind nicht beschriftet 11
Juni bis August 2021: Erwartete Auslastung tief N 2019= 118 N 2021= 120 Erwartete Auslastung für die Monate Juni – August 2021 im 30% Vergleich zu 2019 (in %) 25% 26% Ergebnis: Gemäss heutigem Stand sind die erwarteten 20% 17% 16% 14% 14% 11% Auslastungen für die Monate Juni bis August 2021 15% 15% 13% 11% 10% sowohl in ländlichen wie auch in alpinen Regionen 10% 5% 10% 6% 6% 6% 3% 4% 3% massiv tiefer als im 2019. Zum Vergleich: Die alpinen 5% 2% 5% 3% 2% Regionen weisen für die Monate Juni bis August in den 0% 0% 1 - 9% 10 -19% 20 -29% 30 - 39% 40 -49% 50 - 59% 60 -69% 70 - 79% 80 -89% 90 -99% Jahren 2017 bis 2019 eine durchschnittliche Auslastung von 51 Prozent aus (Quelle: Bundesamt für Statistik, Alpin 2019 Alpin 2021 N 2019= 52 Hesta). Dies verdeutlicht die massiven Unterschiede im Erwartete Auslastung für die Monate Juni – August 2021 im N 2021= 53 Vergleich zu Vorkrisenzeiten. Vergleich zu 2019 (in %) 35% 29% 30% 25% 21% 20% 17% 17% 10% 13% 15% 11% 13% 12% 9% 10% 11% 10% 4% 6% 5% 4% 2% 2% 2% 6% 2% 0% 0% 1 - 9% 10 -19% 20 -29% 30 - 39% 40 -49% 50 - 59% 60 -69% 70 - 79% 80 -89% 90 -99% Land 2019 Land 2021 12
Juni bis August 2021: Düstere Aussichten für die Stadthotellerie Ergebnis: Die erwartete Auslastung in der Stadthotellerie für die Monate Juni bis August 2021 ist zum heutigen Buchungsauslastung für die Monate Juni – August 2021 im Vergleich Zeitpunkt dramatisch: 59 % der Betriebe werden zu zu 2019 (in %) weniger als 20 % ausgelastet sein. Zum Vergleich: In den 35% Monaten Juni bis August verzeichneten die Grossstädte in den Jahren 2017 bis 2019 eine Brutto-Zimmerauslastung 30% 29% von durchschnittlich 73 Prozent (Quelle: Bundesamt für Statistik, Hesta). 25% 25% 21% Interpretation: Die Zahlen zeigen, dass die Touristen 20% 18% eine Buchungen für den Sommer abwarten. Die 14% 14% 15% Unsicherheit ist gross. Ferien und Business (national und 13% 12% international) werden sehr kurzfristig gebucht. Im 10% 10% vereinigten Königreich beispielsweise sind die Buchungen auch für internationale Reisen nach der Ankündigung des 5% 6% 6% 5% 5% 4% 3% 3% Premiers sprunghaft angestiegen weil bis in den Sommer 1% 1% 3% 2% eine Perspektive ersichtlich ist. Der Bund muss deshalb 0% 1% 0% Planungssicherheit schaffen. Ein wichtiger Aspekt für den 0% 1 - 9% 10 -19% 20 -29% 30 - 39% 40 -49% 50 - 59% 60 -69% 70 - 79% 80 -89% 90 -99% kommenden Sommertourismus dabei ist die Stadt 2019 Stadt 2021 N 2019= 120 Beschleunigung der Impf- und Testkampagne für die N 2021= 97 Schweiz. 13
3. Massnahmen zur Liquiditätssicherung 11.10.2020 14
Kurzarbeitsentschädigung als zentrale staatliche Unterstützungsmassnahme Geplante oder bereits genutzte staatlichen Unterstützungsmassnahmen Ergebnis: Über 95 % aller Betriebe unabhängig der (Mehrfachantworten) Region haben bereits Kurzarbeitsentschädigung beantragt oder planen dies zu tun. 95% In der Stadthotellerie geben 76 % der Betriebe an, Kurzarbeitsentschädigung 97% 96% aktuelle Härtefallmassnahmen bereits beantragt zu 96% haben oder dies noch zu tun. 41% EO-Entschädigung für Selbstständige in 30% 33% arbeitgeberähnlicher Stellung 35% Interpretation: Die Kurzarbeitsentschädigung ist 51% die zentrale staatliche Unterstützungsmassnahme. Aktuelle Härtefallmassnahmen 76% 57% Aus diesem Grund ist der erleichterte Zugang zur 61% Kurzarbeit unbedingt längerfristig – bis mindestens 3% Ende 2021 – beizubehalten; ebenso das keine Angabe 3% 4% 3% vereinfachte Abrechnungsverfahren, um den administrativen Aufwand so gering wie möglich zu 0% 20% 40% 60% 80% 100% halten. Das gibt den Betrieben Planungssicherheit Alpin Stadt Land Total und verhindert, dass Arbeitnehmende «präventiv» entlassen oder gar nicht eingestellt werden. 15
74 % der Betriebe in der Stadthotellerie haben bereits 10 und mehr Abrechnungsperioden abgerechnet Anzahl Abrechnungsperioden (=Monate)* 40% 37% Ergebnis: Die dramatische Lage in der Stadthotellerie 35% wird auch mit diesen Zahlen ersichtlich: 74 % der Betriebe haben bereits 10 und mehr 30% Abrechnungsperioden abgerechnet. In den alpinen Regionen sind es 12 % und in den ländlichen Regionen 25% 20 % der Betriebe. 19% 20% 18% 18% 17% 15% 15% Interpretation: Die Kurzarbeit hat in der Vergangenheit 15% 14% 12% eine Entlassungswelle verhindert und die 9% 10% 9% Arbeitnehmenden auf dem Arbeitsmarkt halten können. 10% 8% 8% 8% 7% 7% 5% Damit Entlassungen weiterhin verhindert werden 5% 6% 6% 6% 5% 5% 5% 6% 5% 3% 3% können, muss die Anzahl der Abrechnungsperioden auf 3% 24 erhöht werden, da eine rasche Erholung in der 0% Branche nicht zu erwarten ist, vor allem nicht in den 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Anzahl Monate Städten. Alpin Stadt Land Total N= 317 * Werte < 3% sind nicht beschriftet 16
Härtefälle: Einzelne Niederlassungen entschädigen Organisation des Betriebes 20% Der Betrieb verfügt über mehr als 1 Betriebstätte 19% 28% (=mehrere Standorte/Filialen/Niederlassungen) 15% Ergebnis: 20% aller Betriebe verfügen über mehr als eine Niederlassung. Bei 64 % dieser Betriebe hat nur 80% das Gesamtunternehmen eine eigene UID-Nummer. Der Betrieb verfügt über 1 Betriebsstätte 81% 72% 85% Interpretation: Diese Unternehmen sind nur für den Gesamtbetrieb härtefallberechtigt, nicht aber für die 0% 20% 40% 60% 80% 100% Total Land Stadt Alpin einzelnen Niederlassungen. Dadurch entgehen ihnen Organisation des Betriebes hunderttausende Franken an Unterstützung, die ihnen aufgrund der Verluste zustehen würden. Deshalb müssen die Maximalbeträge pro Gesamtbetrieb erhöht Nur das Gesamtunternehmen verfügt über 64% werden, damit auch die einzelnen Niederlassungen eine eigene UID-Nummer (=eigene 69% Rechtspersönlichkeit), nicht aber die einzelnen 55% betriebsintern angemessen kompensiert werden 74% Betriebsstätten können. Aufgrund schmaler Reserven drohen den Betrieben ansonsten Überschuldungen, 36% Investitionsstaus und Konkurse. Jede Betriebsstätte verfügt über eine 31% eigene UID-Nummer (=eigene 45% 26% N= 337 0% 20% 40% 60% 80% Total Land Stadt Alpin 17
4. Situation der Lernenden 11.10.2020 18
28 % der Betriebe in den Städten bilden aufgrund der aktuellen Krise keine Lernenden aus Gründe warum der Betrieb keine Lernenden ausbildet Ergebnis: Über die Hälfte der Betriebe in allen drei 54% Unser Betrieb ist zu klein, um eine fundierte 52% 54% Regionen nennt die Grösse des Betriebs als Grund, Grundbildung anzubieten keine Lernenden auszubilden. In der Stadthotellerie Wir beschäftigen keine 32% 31% 21% können 28 % der Hotels aufgrund der aktuellen Krise Berufsbildner 13% keine Lernenden ausbilden. aufgrund der aktuellen Krise können wir keine 28% 18% Lernenden ausbilden 14% Interpretation: Die prekäre wirtschaftliche Lage in der Wir haben keine Zeit 11% 16% Stadthotellerie zeigt sich auch bei der Ausbildung von 9% Lernenden. Es muss sichergestellt werden, dass Der administrative Aufwand ist zu 16% 21% gross Betriebe trotz der Pandemie Lernende ausbilden 2% können. Wir möchten ausbilden, wissen aber nicht wie 2% 4% vorgehen 24% Sonstiges 14% 25% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Anmerkung: Die Frage wurde nur von Betrieben beantwortet, die keine Lernende ausbilden N= 176 Alpin Stadt Land 19
Bei knapp 39 % aller Betriebe ist das Interesse für eine Ausbildung im Gastgewerbe aufgrund der Krise gesunken Beurteilung allgemeine Lage auf dem Lehrstellenmarkt verglichen mit dem Vorjahr Ergebnis: 39 % aller Betriebe geben an, dass das Das Interesse der Jugendlichen für eine 64% 55% Interesse der Jugendlichen an einer Ausbildung im Ausbildung im Gastgewerbe ist gleich 58% 58% Gastgewerbe gesunken ist. Die Stadthotellerie stuft das Interesse kleiner ein als die alpinen und ländlichen 36% Das Interesse der Jugendlichen für eine Regionen. Ausbildung im Gastgewerbe ist 43% 40% gesunken 39% Interpretation: Aufgrund der aktuellen Lage ist es wenig überraschend, dass die alpinen Regionen das Das Interesse der Jugendlichen für eine 5% 2% Interesse einer Ausbildung im Gastgewerbe tendenziell Ausbildung im 3% Gastgewerbe ist gestiegen 3% stabiler beurteilen als die Stadthotellerie. 0% 20% 40% 60% 80% Alpin Stadt Land Total Anmerkung: Die Frage wurde nur von Betrieben beantwortet, die Lernende ausbilden N= 159 20
Rund ein Fünftel der Betriebe bilden 2021 weniger Lernende aus als 2019 Entwicklung Lehrstellenangebot im Betrieb im Vergleich zu 2019 Ergebnis: 70 % der Betriebe in alpinen Regionen bieten 2021 das gleiche Lehrstellenangebot an wie 70% Wir bieten das gleiche Lehrstellenangebot an 67% 2019. In der Stadthotellerie haben 21 % der 64% 68% Unternehmen das Angebot im Vergleich zu 2019 15% reduziert. In den ländlichen Regionen sind es 23 % der Wir bilden 2021 weniger Lernende aus 21% 23% Hotels, die weniger Lernende ausbilden. 19% 7% Interpretation: Schweizweit bilden knapp ein Fünftel Wir haben ein grösseres Lehrstellenagebot als 3% in den vorherigen Jahren 8% der Betriebe im 2021 weniger Lernende aus. Aufgrund 6% des bereits in normalen Zeiten bestehenden 8% Sonstiges 9% Fachkräftemangels ist dies ein alarmierender 5% Rückgang. 0% 20% 40% 60% 80% Alpin Stadt Land Total Anmerkung: Die Frage wurde nur von Betrieben beantwortet, die Lernende ausbilden N= 146 21
Die Schnupperlehre ist für die Rekrutierung von Jugendlichen essentiell Art der Probleme bei der Rekrutierung von Jugendlichen Ergebnis: Sowohl in städtischen wie auch in 30% ländlichen Regionen ist das grösste Problem bei der Schnupperlehren waren nicht oder nur 75% 76% 56% Rekrutierung, dass Schnupperlehren wegen der sehr selten möglich 61% Corona-Pandemie kaum möglich waren. In alpinen Das Interesse der Jugendlichen ist 42% 41% gesunken 50% Regionen wird vermehrt das mangelnde Interesse 13% der Jugendlichen als Grund genannt. Der Betrieb war/ist geschlossen 50% 53% 35% Interpretation: Die Schnupperlehre ist für die Lehrstellenbörsen, Berufswahlmessen etc. 30% 50% 35% Rekrutierung von Jugendlichen essentiell. Aufgrund waren nicht möglich 37% vorübergehender Schliessungen gestaltet sich die Planungsunsicherheit wegen der Corona- 61% 67% 53% Organisation der Schnupperlehren schwierig. Es Pandemie 60% braucht jetzt eine klare Kommunikation des 9% Sonstiges 17% Bundesrates im Hinblick auf die Öffnungsschritte, 12% 12% damit Planungssicherheit entsteht. 0% 20% 40% 60% 80% 100% Alpin Stadt Land Total N= 52 Anmerkung: Die Frage wurde nur von Betrieben beantwortet, die Lernende ausbilden und Probleme bei der Rekrutierung haben/hatten 22
Anlässe zur Imageförderung bei jungen Fachkräften wichtiger Bestandteil der Rekrutierung Sinnvolle Unterstützungsmassenahmen betreffend Rekrutierung der Lernenden Ergebnis: Als sinnvollste Unterstützungsmassnahme für die Rekrutierung von Lernenden werden Anlässe Anlässe zur Imageförderung bei jungen 78% zur Imageförderung bei jungen Fachkräften und Fachkräften/Schulabgänger Verband unter der Marke 92% Schulabgängern genannt. berufehotelgastro.ch (gemeinsam mit GastroSuisse) 76% unternommen wird 81% Interpretation: Aufgrund der gegenwärtigen Krise 39% sind Anlässe vor Ort nicht möglich. Gerade für unsere Mehr Informationen, was vom Verband unter der 50% Branche sind solche Anlässe aber von grosser Marke berufehotelgastro.ch (gemeinsam mit 24% 37% Bedeutung. Berufswahlmessen müssen mit Schutzkonzepten möglich gemacht werden. 22% Unterlagen für die Betriebe zum Kennzeichnen der 25% offenen Schnupper- und Lehrstellen 18% 21% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Alpin Stadt Land Total N= 52 Anmerkung: Die Frage wurde nur von Betrieben beantwortet, die Lernende ausbilden und Probleme bei der Rekrutierung haben/hatten 23
70 % aller Betriebe sehen die Kurzarbeitsentschädigung für Lernende als sinnvolle Unterstützungsmassnahme Sinnvolle Unterstützungsmassenahmen betreffend Ausbildung der Lernenden 65% Ergebnis: 70 % aller Betriebe erachten die Kurzarbeitsentschädigung für Lernende 76% Kurzarbeitsentschädigung für Lernende als sinnvolle 67% 70% Unterstützungsmassnahme in Bezug auf die Ausbildung. «Besserer Zugang zur Besserer Zugang zur Härtefallunterstützung 45% 78% Härtefallunterstützung für Hotelbetriebe» wird mit 62 % für Hotelbetriebe 64% 62% ebenfalls häufig genannt. 33% Kurzarbeitsentschädigung für Berufsbildner 82% Interpretation: Kurzarbeitsentschädigung ist zurzeit nur 55% 57% für Lernende in behördlich geschlossenen Betrieben möglich. Wir fordern die Möglichkeit der Kurzarbeit für Praxistage (betriebliche Alternativformate mit 29% 61% Lernende auch in nicht behördlich geschlossenen HGf-Sektion) 45% 45% Betrieben. Ausserdem braucht es ein breites Angebot an Ausbildungsfortsetzung in Alternativangeboten. Ein Fördermassnahmen für Lehrstellen im neuen 33% solches wird zurzeit aufgebaut, was wir begrüssen. 51% Schuljahr (z.B. Erhalt und Schaffung von 36% Lehrstellen, Erarbeitung neuer Ausbildungsmodelle) 41% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Alpin Stadt Land Total N= 133 Anmerkung: Die Frage wurde nur von Betrieben beantwortet, die Lernende ausbilden 24
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