Umwelterklärung 2015 - Ergänzung 2018 - Evangelische Kirchengemeinde Rheinfelden (Baden) - Validierung nach EMAS III

 
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Umwelterklärung 2015 - Ergänzung 2018 - Evangelische Kirchengemeinde Rheinfelden (Baden) - Validierung nach EMAS III
Umwelterklärung 2015
                               - Ergänzung 2018 -

                     Evangelische Kirchengemeinde
                         Rheinfelden (Baden)

                                     Validierung nach EMAS III

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Inhaltsverzeichnis
1. Auswertung der Daten von 2017 .................................................................................... 3
1.1   Einführung ............................................................................................................... 3
1.2   Kernindikatoren nach EMAS III ................................................................................ 3
1.3   Bezugsgrößen zur Ermittlung der Verbräuche ......................................................... 5
1.4   Stromverbrauch 2017 .............................................................................................. 6
1.5   Heizenergieverbrauch 2017 ..................................................................................... 7
1.6   Wasserverbrauch 2017 ............................................................................................ 8
1.7   Abfallaufkommen 2017 ............................................................................................ 8
1.8   CO2-Ausstoß 2017 ................................................................................................... 9
1.9   Kontext der Organisation ....................................................................................... 10
          1.9.1     Kirchlicher Kontext ...................................................................................................... 10
          1.9.2     Andere Rahmenbedingungen .................................................................................... 11
          1.9.3     Interessierte Parteien ................................................................................................. 11
          1.9.4     Chancen und Risiken ................................................................................................. 11
          1.9.5     Ergänzende Informationen ......................................................................................... 12
1.10       Betriebskosten 2017 .............................................................................................. 12
1.11       Verkehr 2017 ......................................................................................................... 13
2.   Umweltprogramm 2018................................................................................................ 13
3.   Management Review ................................................................................................... 15

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1.    Auswertung der Daten von 2017
1.1      Einführung

Die Ergebnisse der Verbrauchswerte für die Ev. Kirchengemeinde Rheinfelden wurden erneut für
das Jahr 2017 ermittelt. Dabei zeigen sich Entwicklungen und Tendenzen im Vergleich zu 2014.
Deutlich wird dabei der Wandel der Nutzungen z.B. durch längeren Kita- und Krippenbetrieb in un-
seren fünf Einrichtungen. Aber auch Veränderungen in den Aktivitäten des gemeindlichen Lebens
etwa aufgrund der zusätzlichen Flüchtlinge in Rheinfelden – so durch erweiterte Raumnutzungen für
Deutschkurse 2016 und 2017 durch die VHS im Paulussaal bzw. häufigeren Freiwilligentreffen im
Café 4U der Christuskirche.
So konnten die enormen Einsparungen und Effizienzgewinne der ersten Jahre (2009-2013) nicht in
dem gleichen Maße weiterentwickelt werden.
Der Stromverbrauch ging zwar zurück, was sehr erfreulich ist, wirkt sich aber leider nicht auf unsere
CO2-Bilanz aus.
Der Heizenergieverbrauch ist deutlich angestiegen und führt dazu, dass wir mehr CO2 in die Umwelt
abgeben als im Referenzjahr 2014. Hier wollen wir mit Schulungen der Haupt- und Ehrenamtlichen,
v.a. in den Kitas und Krippen, entgegenwirken.
Auch der Wasserverbrauich ist gestiegen. Er wirkt sich zwar nicht auf die CO2-Bilanz aus, soll aber
ebenfalls mit Schulungen wieder gesenkt werden.
Einem möglichen Zusammenhang zwischen beiden Werten durch die vermehrte Verwendung von
warmem Wasser müssen wir nachgehen.
Wir haben im letzten Jahr – es war das Jubiläum zu 500 Jahre Reformation - mehr Öffentlichkeits-
arbeit gemacht (Ausstellung zum Klimawandel in der Christuskirche, Gemeindefest, Stadtradler).
Das hat auch Wirkung gezeigt: unser Engagement im Grünen Gockel Team hat neuen Schwung
und neue Mitglieder bekommen. Dadurch gab es allerdings sehr wenige Aktionen bzw. Maßnah-
men, die in der Folge zur Einsparung von CO2 führten.
In der internen Sichtung der hier vorliegenden Ergebnisse ziehen wir darum den Schluss, dass wir
im kommenden Jahr den Schwerpunkt auf die Weiterbildung legen werden, um über Verhaltensän-
derungen der Haupt- und Ehrenamtlichen sowie teilweise technischer Erneuerungen eine weitere
Reduzierung von CO² zu erzielen.
Die Bezugsgrößen Fläche und Personen und damit Flächen- und Personennutzungsstunden als
Basis unserer erweiterten effizienzbasierten Indikatoren wurden von 2016 übernommen.

1.2      Kernindikatoren nach EMAS III

Die Kernindikatoren nach EMAS III (Tabelle 1) werden hier nicht weiter kommentiert. Eine genauere
Analyse der Situation erfolgt später auf der Basis der erweiterten effizienzbasierten Indikatoren und
einzelnen absoluten Verbräuche. Die Gemeindegliederzahlen für 2017 wurden korrigiert.

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Tabelle 1: Kernindikatoren der der Evangelischen Kirchengemeinde Rheinfelden nach EMAS III für die Jahre 2014-2017:

Jahr                                                2014                                    2015                                    2016                                 2017
Bezugsgröße:
                                                     8208                                    8009                                    7705                                 7652
1-6, 8-9 Gemeindeglieder
                                                   22446 m²                                22446 m²                                22446 m²                             22446 m²
7 Gesamtfläche

                                      Verbrauch           Verbrauch/           Verbrauch          Verbrauch/          Verbrauch           Verbrauch/         Verbrauch         Verbrauch/
Kernindikator
                                       absolut           Bezugsgröße            absolut          Bezugsgröße           absolut           Bezugsgröße          absolut         Bezugsgröße

1. Energieeffizienz

  absolut                           520,235 MWh/a        0,063 MWH/a         562,269 MWh/a       0,070 MWH/a         613,780 MWh/a         0,080 MWh/a        632.504           0,080 MWh/a

  witterungskorrigiert              602,497 MWh/a        0,073 MWH/a         570,452 MWh/a       0,071 MWH/a         582,057 MWh/a         0,076 MWh/a        612,44            0,080 MWh/a

2. Anteil regenerativer Energien am Gesamtenergieverbrauch (witterungskorrigiert)

  Heizung (Wärme)                        0,4%                 entfällt            0,3%                entfällt           0,5%                 entfällt         0,5%                entfällt

  Strom                                  100%                 entfällt           100%                 entfällt           100%                 entfällt         100%                entfällt

  Gesamt                                 12,4%                entfällt           12,2%                entfällt          11,7%                 entfällt        11,2%                entfällt

3. Materialeffizienz                   1654,0 m³               202 l           1735,0 m³               217 l           1769,9 m³               230 l          1797,4                244 l

4. Wasser                              1654,0 m³               202 l           1735,0 m³               217 l           1769,9 m³               230 l          1797,4                244 l

5. Abfall                               209336 l               25,5 l           208792 l               26,1 l           209552                  27,2          209552                 27,4

6. Gefährliche Abfälle                 Ca. 40 kg           nicht ermittelt     Ca. 40 kg           nicht ermittelt     Ca. 40 kg           nicht ermittelt   Ca. 40 kg          nicht ermittelt

  Versiegelte Fläche                   7729,4 m²              34,4 %           7749,4 m²              34,5 %           7749,4 m²              34,5 %         7749,4 m²             34,5 %

8. Emissionen CO2                       111,00 t              13,52 kg          122,73 t              15,03 kg          135,43 t              17,58 kg        139,40               18,52 kg

9. Emissionen sonstiger
                                                            keine Erfassung; aufgrund der vorhandenen Anlagengröße sind diese für die Kirchengemeinde nicht wesentlich
Schadgase

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1.3       Bezugsgrößen zur Ermittlung der Verbräuche

Seit 2016 haben sich die grundlegenden Bezugsgrößen zur Ermittlung der Verbräuche für
die Evangelische Kirchengemeinde Rheinfelden verändert. Die Veränderungen sind in Ta-
belle 2 dargestellt und quantifiziert.

Die Zahlen wurden aus Zeitgründen nicht aktualisiert, so dass die gleichen Werte für die
Personenzahl, Nutzfläche und Nutzungsstunden wie 2016 verwendet wurden. Erst im nächs-
ten Jahr ist geplant, diese Zahlen zu aktualisieren.

Tabelle 2: Personen, Nutzfläche und Nutzungsstunden der Evangelischen Kirchengemeinde
             Rheinfelden 2014-2017:

         Jahr             Personen           Nutzfläche (m²)        Nutzungsstunden (h/a)

         2014                483                  5256                      13591

         2015                493                  5276                      13991

         2016                494                  5281                      13851

         2017                494                  5281                      13851

    Veränderung
                            2,2%                  0,5%                      1,9%
     2014-2017

In der Konsequenz haben wir die sogenannten erweiterten effizienzbasierten Kernindikato-
ren der Kirchengemeinden neu berechnet und das Ergebnis samt den Veränderungen in
Tabelle 3 dargestellt.

Tabelle 3: Bezugsgrößen der erweiterten effizienzbasierten Kernindikatoren der Evangeli-
            schen Kirchengemeinde Rheinfelden 2014-2017:

         Jahr          Personennutzungsstunden (Ph/a)          Flächennutzungsstunden (m²h/a)

         2014                        669.050                             6.202.878

         2015                        690250                              6.396.310

         2016                        684.234                             6.365.095

         2017                        684.234                             6.365.095

      Veränderung
                                      2,3%                                 2,6%
       2014-2017

Diese von uns verwendeten Referenzwerte sind gegenüber dem Jahr 2014 um 2,3% bzw.
2,6% angestiegen. Der Grund sind in der Flächenerweiterung im GZ Karsau sowie in einer
höheren Auslastung des Paulussaals begründet.

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1.4          Stromverbrauch 2017

Auf der Basis dieser Indikatoren und der Verbräuche von 2014-2017 ergeben sich für das
Jahr 2017 folgende Ergebnisse:

Tabelle 4: Absoluter und relativer Stromverbrauch (pro Flächennutzungsstunde FNS) der
            Evangelischen Kirchengemeinde Rheinfelden 2014-2017:
      Jahr      Strom abso-     Strom abso-   Strom abso-    Strom/FNS       Strom/FNS        Strom/FNS
                 lut (kWh)       lut (kWh)     lut (kWh)      (w/m²h)          (w/m²h)         (w/m²h)
                   KiTas        Nicht-KiTas     gesamt          KiTas        Nicht-KiTas        gesamt

    2014          50909            23440          74307        10,9             15,2              12,0

    2015          47807            19611          67419        10,3             11,3              10,5

    2016          44385            20487          64872         9,7             11,4              10,2

    2017          48404            19746          68150        10,6             11,0              10,7

 Verände-
   rung            -4,9%           -15,6%         -8,3%        -3,1%           -27,4%           -10,6%
 2014-2016

Beim Stromverbrauch zeigt sich eine sehr erfreuliche Entwicklung. Der absolute Verbrauch
ist um 8,3%, der relative gar um 10,6% im Vergleich zum Referenzjahr zurückgegangen. Der
Rückgang des Verbrauchs war dabei bei den Nicht-KiTas deutlich stärker ausgeprägt als bei
den KiTas.
Entscheidend war hier die Reduktion des Verbrauchs 2015 bei der Christuskirche und dem
Kinderhaus Regenbogen durch die bessere Nutzung und Einstellung des BHKW.

Allerdings gibt es hier auch einen Wermutstropfen zu vermelden: im letzten Jahr ist der
Stromverbrauch in den KiTas (blaue Balken) wieder stark angestiegen (um 9,1%), nachdem
er in den Vorjahren abgenommen hatte.

                              Stromverbrauch / FNS
 16,0
 14,0
 12,0
 10,0
  8,0
  6,0
  4,0
  2,0
  0,0
               2014               2015              2016              2017

                               Datenreihen1   Datenreihen2

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1.5          Heizenergieverbrauch 2017

Tabelle 5: Witterungsbereinigter absoluter und relativer Heizenergieverbrauch (pro Flä-
           chennutzungsstunde FNS) der Evangelischen Kirchengemeinde Rheinfelden
           2014-2017:

      Jahr     Heizung wb    Heizung wb     Heizung wb      Heizung/FNS Heizung/FNS   Heizung/FNS
                 (kWh)          (kWh)          (kWh)          (w/m²h)     (w/m²h)       (w/m²h)
                 KiTas       Nicht-KiTas      gesamt           KiTas    Nicht-KiTas     gesamt

      2014       289361        225600        514960            62,1          146,5       83,0

      2015       284216        218817        503033            61,0          126,2       78,6

      2016       288271        228914        517186            63,0          127,8       81,3

      2017       316755        227539        544293            69,2          127,1       85,5

 Verände-
   rung           9,5%          0,9%          5,7%            11,6%          -13,3%      3,0%
 2014-2017

Beim Heizenergieverbrauch gab es unterschiedliche Resultate. Während sich der Verbrauch
bei den KiTas absolut um 9,5% und relativ um 11,6% erhöhte, stagnierte der Absolutver-
brauch der Nicht-Kitas nahezu (0,9%) und verringerte sich aufgrund der erweiterten Fläche
im GZ Karsau sogar (-13,3%). Insgesamt war eine Erhöhung der Heizenergieverbrauchs um
5,7% absolut und 3.0% relativ zu verzeichnen.

Besorgniserregend ist vor allem, dass der Heizenergieverbrauch in den KiTas im letzten Jahr
stark anstieg (um 9,5%). Für die weitere Erhöhung des Heizenergieverbrauchs ist vermutlich
das Verhalten der Mitarbeiter die wichtigste Stellschraube. Das heißt, dass in diesem Jahr
Schulungen begonnen werden müssen, wenn man den Trend ändern will.

Ein Faktor, der möglicherweise bisher unterschätzt wurde, ist der erhöhte Verbrauch von
warmem Wasser in den Krippen – auch das wirkt sich ja auf den Verbrauch der Heizenergie
aus.

                            Heizenergie (wb) / FNS
 160,0
 140,0
 120,0
 100,0
  80,0
  60,0
  40,0
  20,0
   0,0
                2014             2015                2016             2017

                             Datenreihen1    Datenreihen2

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1.6           Wasserverbrauch 2017

Tabelle 6: Absoluter und relativer Wasserverbrauch (pro Personennutzungsstunde PNS)
           der Evangelischen Kirchengemeinde Rheinfelden 2014-2016:

       Jahr      Wasser ab- Wasser ab-           Wasser ab-   Wasser /PNS   Wasser /PNS   Wasser /PNS
                 solut (m³)  solut (m³)          solut (m³)      (l/Ph)        (l/Ph)        (/Ph)
                   KiTas    Nicht-KiTas           gesamt        KiTas       Nicht-KiTas     gesamt

       2014           1299              355         1654          2,1           5,6           2,5

       2015           1408              327         1735          2,3           3,9           2,5

       2016           1405              365         1770          2,4           4,0           2,6

       2017           1536              261         1797          2,6           2,9           2,6

 Verände-
   rung               18,2%         -26,4%          8,6%        20,4%         -47,9%         6,2%
 2014-2016

Beim Wasserverbrauch zeigen sich weiter steigende Verbräuche bei den KiTas, während die
Verbräuche bei den Ni-Kitas im Referenzzeitraum fast halbiert wurden. Da der Gesamtver-
brauch an Wasser jedoch mittlerweile zu > 80% von den KiTas dominiert wird, ist er auch
insgesamt um 8,6% (absolut) und 6,2% (relativ) gestiegen.

Es ist anzunehmen, dass der vermehrte Wasserverbrauch (begleitet von dem erhöhten Ver-
brauch an Heizenergie) durch den deutlich stärkeren Bedarf an warmem Wasser in den
Krippen verursacht wurde. Ob weitere Gründe wichtig sind, muss ermittelt werden.

Wie schon beim Heizenergieverbrauch ist auch hier vor allem das Verhalten der Mitarbeiter
die Ursache. Das heißt, dass auch auf diesem Feld Schulungen begonnen werden müssen,
wenn man den Trend ändern will.

                        Wasserverbrauch / PNS
 6,0
 5,0
 4,0
 3,0
 2,0
 1,0
 0,0
               2014              2015             2016          2017

                             Datenreihen1     Datenreihen2

1.7           Abfallaufkommen 2017
Im Gebiet „Müll“ wurde aus Kapazitätsgründen keine neue Erhebung durchgeführt. Da die
Verbräuche nicht bekannt sind kann auch keine Auswertung erfolgen und wir verweisen auf
den Bericht des letzten Jahres. Für das laufende Jahr planen wir wieder die Werte zu erfas-
sen.

Datei: DE-143-00085 - Ergänzung 2018 - v10.docx                                             Seite 8 von 16
1.8          CO2-Ausstoß 2017

Tabelle 7: Absoluter, witterungsbereinigter und relativer (pro Flächennutzungsstunde FNS)
           CO2-Ausstoß der Evangelischen Kirchengemeinde Rheinfelden 2014-2016:

      Jahr     CO2 ab (t)   CO2 wb (t)   CO2 wb (t)    CO2 wb    CO2/FNS    CO2/FNS    CO2/FNS
                gesamt       KiTas        Nicht-         (t)      (g/m²h)    (g/m²h)    (g/m²h)
                                          KiTas        gesamt      KiTas      Nicht-   gesamt
                                                                              KiTas

    2014        108,28        72,21          55,57      127,78     15,5       36,1       20,6

    2015        122,74        70,85          53,78      124,63     15,2       31,0       19,5

    2016        135,43        71,70          56,03      127,73     15,7       31,3       20,1

    2017        139,40        78,71          55,81      134,52     17,2       31,2       21,1

 Verände-
   rung         33,2%         9,0%           0,4%        5,3%     6,1%      -13,6%       2,6%
 2014-2016

Der witterungsbereinigte CO2-Ausstoß ist im Vergleich zum Referenzjahr um 5,3% absolut
und um 2,6% relativ angestiegen.

Dies ist eine bittere Nachricht, denn genau dieser Wert hätte über die Jahre sinken sollen.
Der Hauptgrund für diesen schlechten Trend ist der Anstieg der Heizenergie in den KiTas.
Wie bereits erwähnt müssen wir mit Schulungen dagegenwirken, um den Trend wieder in die
andere Richtung zu drehen.

Der Anstieg des absoluten CO2-Verbrauchs im Zeitraum 2014-2017 von 33,2% ist zwar
schmerzhaft, aber offenbar durch die Witterung bedingt und damit kaum änderbar.

Erfreulich ist im Gegenzug zwar der gesunkene Stromverbrauch. Da wir jedoch Strom aus
Wasserkraft beziehen, wirkt sich das nicht auf den CO2-Ausstoß aus.

                            CO2-Ausstoß (wb) / FNS
 40,0
 35,0
 30,0
 25,0
 20,0
 15,0
 10,0
  5,0
  0,0
               2014               2015                2016           2017

                              Datenreihen1     Datenreihen2

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1.9      Kontext der Organisation

Der Kontext einer Kirchengemeinde bestimmt an verschiedenen Stellen, wie sich die
Umweltauswirkungen verändern und welche z.B. finanziellen Möglichkeiten sie hat,
Maßnahmen zu ergreifen, um Ihre Umweltauswirkungen zu verringern.

1.9.1 Kirchlicher Kontext
Landeskirchlicher Kontext
    •   Die Landessynode beschließt den Haushalt und den Stellenplan jeweils für 2 Jahre.
        Sie erstellt auch eine mittelfristige Finanzplanung und beschließt die kirchlichen Ge-
        setze. Hier regelt z.B. das Finanzausgleichsgesetz (FAG), welche Finanzmittel die
        Kirchengemeinden zugewiesen bekommen. Die nächste Überarbeitung des FAG soll
        in 2018 erfolgen.
    •   Auch die jeweils gültige Bauförderrichtlinie ist für die Kirchengemeinden im Umwelt-
        kontext von Bedeutung, weil hier festgelegt wird, wie Baumittel vergeben werden.
        Auch die Grüner Gockel Förderung für Badische Kirchengemeinden steht in diesem
        Kontext.
    •   Der Oberkirchenrat führt die landeskirchliche Verwaltung. Der von der Landessynode
        beschlossene Haushaltsplan wird von ihm ausgeführt. Er kann Verordnungen erlas-
        sen und Ausführungsbestimmungen zum kirchlichen Recht beschließen.
    •   Das Referat 8 Gemeindevermögen, Bau und Umwelt ist Ansprechpartner für viele Be-
        lange der Kirchengemeinden. Hier ist auch das Büro für Umwelt und Energie ange-
        siedelt. Ihm obliegt die Aus- und Fortbildung von kirchlichen Umweltauditoren sowie
        die Beratung und Fortbildung von Umweltbeauftragten und Mitgliedern von Umwelt-
        teams. Hier werden die Förderanträge aus Grüner Gockel Gemeinden bearbeitet und
        die Gemeinden zum EMAS Prozess beraten. Zudem ist das BUE die Zertifizierungs-
        stelle für das kirchliche Umweltmanagementsystem Grüner Gockel in Geltungsbe-
        reich der Evangelische Landeskirche in Baden.
    •   Die Landeskirche verfolgt ein Klimaschutzkonzept. In diesem Zusammenhang wer-
        den weitere unterschiedliche Förder- oder Beratungsprojekte angeboten. So gibt es
        zunächst bis 2020 ein CO2-Minderungsprogramm zur Förderung des Austausches al-
        ter Ölheizungen, wenn diese durch erneuerbare Heizungen ersetzt werden. Und über
        die Informationen von wir-kaufen-anders.de und das zugehörige Einkaufsportal kann
        der Einkauf nach öko-fair-sozialen Kriterien optimiert werden.
    •   Das Finanzaufkommen der Landeskirche wird sich durch den demografischen Wan-
        del ab ca. 2025 verringern. Deshalb soll ein Liegenschaftsprojekt die Gemeinden da-
        bei unterstützen nachhaltig finanzierbare Gebäudekonzepte zu entwickeln und umzu-
        setzen, um mittel- und langfristig die Haushalte der Kirchengemeinden zu entlasten.
Kirchliche Rahmenbedingungen in Kirchengemeinde und Bezirk
    •   Zugehörigkeit der Evangelischen Kirche in Rheinfelden umfasst 4 Pfarrgemein-
        den:
           o Christusgemeinde
            o   Johannesgemeinde
            o   Paulusgemeinde
            o   Petrusgemeinde
    •   Das Leitungsgremium umfasst 4 Ältestenkreise mit 1 KGR als juristischen Vertreter
    •   Von den 4 Pfarrstellen sind nur 3 besetzt – die Pfarrstelle der Paulusgemeinde ist seit
        6 Jahren vakant.
    •   Das Umweltteam setzt sich kirchennahen Menschen zusammen, darunter sind auch
        3 Mitglieder der Ältestenkreise und des KGR sowie ein Pfarrer
    •   In der Kirchengemeinde Rheinfelden gibt es kein Ehrenamtskonzept, aber regelmä-
        ßige Gemeindeversammlungen

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•   Von den 12 Gebäuden der Kirchengemeinde sind:
            o   2 Kirchen in einem energetisch guten Zustand
            o   2 Pfarrhäuser gut saniert
            o   1 Pfarrhaus / GZ in einem guten baulichen Zustand
            o   2 GZ sind in einem energetisch mittelmäßigen Zustand
            o   4 Kindergärten ausgebaut und dabei zumindest teilweise energetisch saniert worden,
                2 davon sind sehr gut, 2 mittelmäßig energetisch saniert

1.9.2 Andere Rahmenbedingungen
    • Die Stadt Rheinfelden liegt an der Schweizer Grenze und zeichnet sich durch eine
      wachsende Bevölkerung aus.
    • Fördergeldangebote oder Zuschüsse des Bundes, des Landes Baden-Württemberg
      oder des Kreises Lörrach werden nicht verwendet.
    • Zusammenarbeit mit anderen Religionsgemeinschaften wird aktiv gepflegt
    • Die Ev. Kirchengemeinde hat die Trägerschaft von 5 Einrichtungen für Kinder von 6
      Monaten bis 6 Jahren übernommen. Damit werden ca. 170 Kita- und 50 Krippen-
      Plätze für die Betreuung in Halbtags und Ganztagsgruppen angeboten. In den Ein-
      richtungen sind insgesamt ca. 110 Mitarbeiter/innen in Teil- und Vollzeit beschäftigt.
      Die Stadt Rheinfelden als Kommune trägt je nach Vertragsgestaltung zwischen 88%
      bis 100% der Betriebskosten für Gebäude und Sachmittel sowie 100% der Personal-
      kosten für die einzelnen Einrichtungen. Für Investitionen zum Gebäudeerhalt und Sa-
      nierung stehen zusätzlich pro Einrichtung 6.000.-€ jährlich von Seiten der Stadt zur
      Verfügung.
1.9.3 Interessierte Parteien
    • Kirchengemeindeglieder
    • Haupt- und ehrenamtlich mitarbeitende Personen
    • Nutzer der kirchengemeindlichen Räume (Gottesdienstbesucher, Kita-Kinder und –
      Eltern)
    • Kirchliche Verwaltungsebene
    • Landeskirche
    • Kommunale Stellen (vor allem der Energiebeauftragte und die Klimaschutzmanage-
      rin)
    • Nachbarn (z.B. an der Christuskirche wg. Brütender Vögel)
1.9.4 Chancen und Risiken
Mögliche Chancen
    •   Reduktion des erzeugten CO2 als Mittel gegen den Klimawandel
    •   Vorbildwirkung für z.B. Kommune, andere Organisationen und Gemeindeglieder
    •   Umweltbildung in der Kita stärken
    •   Lebensräume für bedrohte Arten schaffen
    •   Reduktion von Energiekosten
    •   Gewinnung neuer ehrenamtlicher Mitarbeiter
Mögliche Risiken, denen wir ggf. mit dem Umweltmanagement entgegenwirken
    •   Sicherheitsmängel (z.B. im Umgang mit Gefahrstoffen)
    •   Kostensteigerungen bei den Energiekosten
    •   Zu geringe Unterstützung des Umwelt-Teams
Um die Chancen auf positive Ereignisse zu erhöhen, ist eine grundlegende Bedin-
gung der intensive Kontakt zu den Leitungsgremien sowie die breite Verankerung „an
der Basis“.

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1.9.5 Ergänzende Informationen
Die relevanten Umweltaspekte hat die Kirchengemeinde über eine Portfolioanalyse
bewertet. Durch die neue EMAS-Norm kommt auch dem Lebensweg der Produkte
einer Organisation größere Bedeutung zu. Unsere Kernaufgabe als Kirche ist eine
theologische. Die Kirchengemeinde baut ein Umweltmanagement auf, um Schöp-
fungsverantwortung nicht nur zu predigen, sondern auch zu leben. In der theologi-
schen Arbeit als Kernaufgabe sollte sich das Engagement für die Schöpfung auch
praktisch niederschlagen. Auch eine Schöpfungsandacht kann Teil des Umweltpro-
grammes sein.
Die neuen Anhänge der EMAS-Norm kennen den Begriff der bindenden Verpflichtung. Diese
können sich aus Gesetzen ergeben und freiwillig eingegangen werden. Wir sehen für freiwil-
lige bindende Verpflichtungen für Kirchengemeinden keine notwendige Bedingung, weil ja
die Umweltrelevanz im Vergleich zu Produktionsbetrieben gering ist.

1.10       Betriebskosten 2017
Die Betriebskosten der Kirchengemeinde liegen weiterhin unter dem Referenzjahr 2014. Das
Bild der einzelnen Kostenblöcke ist allerdings sehr verschieden.

Die Kosten für den Stromverbrauch nehmen kontinuierlich ab. Nach der großen Abnahme
(2014-2015) durch die verbesserten Einstellungen des „Dachs“ in der Christuskirche ist zu
vermuten, dass die Einspeisevergütung für den erzeugten Strom hier positiv zu Buche
schlägt. Während der Stromverbrauch um 4,9% zurückging (Tab. 4), sanken die Kosten für
den Stromverbrauch um 30,4% (Tab. 8).

Die Kosten für den Gasverbrauch stiegen Nach einer erfreulichen Reduktion (2014-2015
durch die verbesserten Einstellungen des „Dachs“ in der Christuskirche) wieder zu alten
Werten an. Hier muss dringend entgegengewirkt werden, um den Trend wieder zu wenden –
dies planen wir mit Schulungen im kommenden Jahr. Während der Heizenergieverbrauch
um 9,5% stieg (Tab. 5), blieben die Kosten für den Gasverbrauch etwa gleich (0,4% in Tab.
8).

Die Kosten für den Wasserverbrauch ergeben kein eindeutiges Bild. Während die Kosten
2015 gesunken waren, haben sie jetzt wieder einen Höchstwert erreicht. Hier müssen wir
ebenfalls mit Hilfe der geplanten Schulungen einwirken.

Die Kosten für die Abfallentsorgung nehmen kontinuierlich ab. Diese Werte werden wei-
terhin beobachtet, ihn e im Moment Maßnahmen zu planen.

Tabelle 8: Absolute (€) und relative (pro Personennutzungsstunde in Cent/PNS) Betriebskos-
            ten der Evangelischen Kirchengemeinde Rheinfelden 2014-2016:

Jahr           Strom              Heizung            Wasser            Abfall            Gesamt

                                                                                                    Pro
                                                                                          Abso-
               Kosten    Anteil   Kosten    Anteil   Kosten   Anteil   Kosten   Anteil              PNS
                                                                                           lut
                                                                                                     [€]
    2014        19582    29,8%     33646    51,2%     7197    11,0%     5256    8,0%      65681     0,098

    2015        15069    26,0%     30264    52,1%     7480    12,9%     5197    9,0%      58010     0,084

    2016        13912    23,9%     33180    56,8%     6798    11,7%     4429    7,6%      58319     0,085

    2017        13633    23,0%     33777    56,9%     7674    12,9%     4245    7,2%      59329     0,087
Veränderung
 2014-2017     -30,4%              0,4%               6,6%             -19,2%             -9,7%

Datei: DE-143-00085 - Ergänzung 2018 - v10.docx                                          Seite 12 von 16
1.11      Verkehr 2017
  Im Gebiet „Verkehr“ wurde aus Kapazitätsgründen keine neue Erhebung durchgeführt. Da
  die Verbräuche nicht bekannt sind kann auch keine Auswertung erfolgen und wir verweisen
  auf den Bericht des letzten Jahres. Für das laufende Jahr planen wir wieder die Werte zu
  erfassen.
  Die Gemeindefahrten werden weiterhin kompensiert (mit dem kirchlichen Kompensations-
  fonds https://klima-kollekte.de/de). Der Plan ist weiterhin, die Kompensation der Reisen von
  ca. 70% auf 100% zu erhöhen.

  2.       Umweltprogramm 2018
  Seit dem letzten Audit im Mai 2017 wurden Aktivitäten begonnen oder abgeschlossen, die in
  der unter stehenden Liste aufgeführt sind.
  Insgesamt wurden auf einigen Gebieten Fortschritte erzielt, andere wurden aufgrund von
  Ressourcenmangel nicht bearbeitet.

Umwelt-      Maßnahmen                                                 Zuständig      Zeit    Status
ziel
Heiz-        Neue Heizungen
Energie      Zurzeit ist kein Geld im Budget für neue Heizungen vor-   Schoch-Bösken 2018-    Nicht um-
             gesehen. Daher lohnt es auch noch nicht, ein Energie-                   2019     gesetzt
10% spa-     gutachten zu machen (2017). Wegen der Gebäude-
ren          Begutachtung (prokiba) hat der KGR beschlossen, keine
             größeren Investitionen zu tätigen.
             Bessere Steuerung                                         Breisacher
             Soll in der Kirche eingebaut werden, damit Kirche und
             Räume besser gesteuert werden können
             Schulungen                                                Schoch-Bösken 2017-    Nicht um-
             Es gab keine Fördergelder und ist zurzeit aus eigener                   2019     gesetzt
             Kraft nicht zu machen. Die Ergebnisse zeigen jedoch,
             dass der Bedarf in den KiTas dringender wird.
             Gas-Bezug mit CO2-Kompensation                            Vakant         2017-   Nicht um-
             Muss im KGR beschlossen werden, wurde aber bisher                        2018    gesetzt
             noch nicht bereitet. Das Ziel ist es, in 2017 noch den
             KGR-Beschluss herbeizuführen.

Wasser       Undichte Armaturen sofort zu melden                       Vakant         2015-   Erfolgen
                                                                                      2018    umgehend
             Schulungen
4%           Es gab keine Fördergelder und ist zurzeit aus eigener     Schoch-Bösken 2017-    Nicht um-
sparen       Kraft nicht zu machen. Die Ergebnisse zeigen jedoch,                    2019     gesetzt
             dass der Bedarf in den KiTas dringender wird
             Sparen in KiTas                                           Vakant        2016-    Nicht um-
             Dieses Thema soll auch in die Schulungen mit aufge-       Schoch-Bösken 2019     gesetzt
             nommen werden.

Strom        Energiesparende Lampen
             In der Christuskirche wurde das Thema vorangetrieben.     MacKerracher   2015-   Umgesetzt
5%           Nach dem Beschluss des ÄK werden etwa 60 Glühbir-                        2017
sparen       nen geben LEDs ausgetauscht. Es wurden bereits 20-30
             Lampen und auf der Empore weitere 3 Strahler in 2016
             durch LEDs ersetzt.
             Hocheffizienzpumpe                                        Breisacher     2016    Umgesetzt
             Die Pumpen der Heizungen wurden entsprechend aus-
             getauscht (Aktivität der Landeskirche).

  Datei: DE-143-00085 - Ergänzung 2018 - v10.docx                                      Seite 13 von 16
Umwelt-      Maßnahmen                                                     Zuständig        Zeit    Status
ziel
Papier       Recycling-Papier
             Die Erfassung wurde aktualisiert. Es wird zu 80% Re-          Kruse            2016-   Umgesetzt
             cycle-Papier verwendet.                                                        2017

             Spender für Papierhandtücher
             Es wird in 2017 ein Test durchgeführt werden, um da-          Vakant           2017-   Nicht um-
             nach zu entscheiden, ob das gewählte Modell für alle                           2018    gesetzt
             kirchlichen Einrichtungen in Rheinfelden übernommen
             werden soll.

Abfall       Trennung
             Seit 2016 sind die ‚Braunen Tonnen‘ für Bio-Abfälle in        Vakant           2016-   Umgesetzt
5% Re-       Rheinfelden eingeführt. Der Effekt soll quantifiziert wer-                     2017
duktion      den.
             Schulungen wurden bisher noch nicht durchgeführt (da-         Schoch-Bösken 2019       Nicht um-
             rin: Einwegartikel eliminieren, nachhaltig einkaufen etc.).                            gesetzt

Büro         Neuanschaffungen energieeffizienter Geräte (auf die           Umweltteam       2016-   Teilweise
             Beschaffungs-Richtlinie verweisen).                                            2019    umgesetzt
             Durch die Verbrauchs-Plakette wird ohnehin nur noch
             A+ oder A++ gekauft.
             Außerdem gibt es empfohlene Produkte der ÖFSB.
Küche        Regionale, biologisch erzeugte und fair gehandelte Pro-       Umweltteam       2016-   Umgesetzt
             dukte werden vorrangig verwendet und auf Gemeinde-                             2019
             festen wird eine vegetarische Alternative angeboten.
Reinigung    Gefahrstoffe                                                  Vakant           2015-   Umgesetzt
             Gefahrstoffe und Umweltgifte werden regelmäßig er-                             2018
             fasst. Es wird versucht, die Gefahrstoffe zu eliminieren
             und die Mitarbeiter werden entsprechend angewiesen.
Verkehr      Kompensation                                                  Kruse            2015-   Umgesetzt
             Es wird versucht, die Kompensation von allen Fahrten in                        2018
             der Kirchengemeinde auf 100% zu steigern. Damit wird
             nach intern (Teilnehmende) und extern (Zeitungen) die-
             se Möglichkeit aufgezeigt und beworben.
             Im Sommer 2017 ist eine Ausstellung zu dem Thema in
             Vorbereitung.
Beschaf-     Öko-Label / Unbedenkliche Materialien                         Umweltteam       2015-   Umgesetzt
fung         Die Kampagne der Landeskirche zur öko-fair-sozialen                            2018
             Beschaffung werden wir aufgreifen und werden wir in
             Zukunft stärker berücksichtigen.
             Fair Brunch / fairer Kaffee wird schon heute angewandt.
Kommuni-     Kirchenfenster                                                Schoch-          2015-   Umgesetzt
kation /     Regelmäßige Artikel in der Kirchenzeitung und in der          Bösken, Koh-     2018
Schulung     hiesigen Tageszeitung.                                        leiss-Rottmann
             Kooperation mit der Klimaschutzbeauftragten der Stadt
             Rheinfelden.
Rechts-      Behebung der Mängel; Aufträge vergeben, Unfall- und           Vakant           2015-   Umgesetzt
Check        Umweltrisiken mindern.                                                         2018

   Datei: DE-143-00085 - Ergänzung 2018 - v10.docx                                           Seite 14 von 16
Umwelt-     Maßnahmen                                                  Zuständig        Zeit    Status
ziel
Natur-      Artenvielfalt erhöhen                                      Rottmann         2015-   Teilweise
schutz      Dazu wurden z.B. ‚Insektenhotels‘ aufgestellt.                              2018    Umgesetzt
            Außenanlagen verbessern.
            Die Verbesserung betrifft KiTas und Gemeindezentren.
            Durchführung nach Bedarf.

  3.      Management Review
  Das Management Review dokumentiert, dass die Leitung der Ev. Kirche in Rheinfelden re-
  gelmäßig informiert wurde.
  In den unten aufgelisteten Sitzungen wurden der Kirchengemeinderat (KGR) und die Ältes-
  tenkreise (ÄK) über den Grünen Gockel informiert.

  Informationen an den KGR
    Datum         Thema                     Inhalte
    27.06.2017    Grüner Gockel - Be-         • Die letzten Audits waren durchweg positiv. Der GG gehört
                  richt nach dem Audit            zu den besten 10% der Landeskirche. Es gibt nun eine Aus-
                                                  stellung in der Christus-Kirche zum Thema GG und Umwelt.
                                              • Das Ziel des GG, die Energieeinsparung bis 2020, ist nun
                                                  schon erreicht. Das senkt auch die Betriebskosten. Die Zu-
                                                  sammenarbeit mit der Stadt wurde intensiviert.
                                              • Gemeindefahrten werden klimaneutral umgesetzt durch
                                                  Umweltfond, Kompensationsgrad derzeit 70%, dieser soll ab
                                                  diesem Jahr auf 100% steigen
                                            Viele im Team wollen 2019 aufhören und sich anderen Themen
                                            widmen. Der KG ist nun frühzeitig informiert. Grossprojekte ste-
                                            hen derzeit nicht an. Es gibt allerdings Schulungsbedarf im Kita-
                                            Bereich.
    31.10.2017    Baum pflanzen             Im Rahmen der Feier zu „500 Jahre Reformation“ wurde ein
                                            Baum neben der Christuskirche gepflanzt.

  Informationen an den ÄK der Christusgemeinde
    Datum         Thema                     Inhalte
    04.05.2017    Ankündigungen zum         Joachim Kruse informiert:
                  GG                          • Grüner Gockel Audit am 05.05.17
                                              • Ausstellung vom GG wird am 2.7. (intern) und 7.7. mit
                                                  Vernissage eröffnet
                                              • Jubiläum und Gemeindefest am 16.7 mit GG-Beteiligung
    16.01.2018    Besetzung Grüner          Die Arbeit soll weitergehen; das nächste Treffen findet am
                  Gockel                    12.02.2018 statt. Für die Christusgemeinde werden sich Dorothee
                                            Rottmann und Werner Alles dazugesellen.
    08.03.2018    Aktuelles vom Grünen      Schriftlich ergänzt:
                  Gockel                    Zurzeit läuft die Aktion Klimafasten in Kooperation mit der Stadt
                                            Rheinfelden und der VHS. Für das Grünen Gockel-Team konnten
                                            neue Mitglieder gewonnen werden. Das Team wird das interne
                                            Audit im Mai 2018 vorbereiten.

  Datei: DE-143-00085 - Ergänzung 2018 - v10.docx                                         Seite 15 von 16
Informationen an den ÄK der Johannesgemeinde
 Datum          Thema                     Inhalte
 21.06.2017     Minseln Außengelände      Diskussion unter verschiedenen Perspektiven (GG, Gartenpflege
                                          etc.)
 12.07.2017     Minseln Außengelände      Rindenmulch wird ersetzt durch andere Abdeckung.

Informationen an den ÄK der Paulusgemeinde
 Datum          Thema                     Inhalte
 04.05.2017     Ankündigungen zum         Joachim Kruse informiert:
                GG                          • Grüner Gockel Audit am 05.05.17
                                            • Ausstellung vom GG wird am 2.7. (intern) und 7.7. mit
                                               Vernissage eröffnet
                                            • Jubiläum und Gemeindefest am 16.7 mit GG-Beteiligung

 25.01.2018     Besetzung Grüner          Auf der Homepage, in der Zeitung und im Kirchenfenster könnte
                Gockel                    nach Interessenten gesucht werden, die im Grüne Gockel-Team
                                          mitarbeiten wollen.

Informationen an den ÄK der Petrusgemeinde
 Datum          Thema                     Inhalte
 21.03.2017     Gartengestaltung des      TOP 9 Verschiedenes, Gartengestaltung des Kindergartens
                Kindergartens
 05.07.2017     Status GG                 TOP 5 Status GG „Dieses Gremium sucht neue Mitglieder, wenn
                                          das Projekt nicht auslaufen soll“
 09.07.2017     Status GG                 In der Gemeindeversammlung wurde über die Einsparung der
                                          Ressourcen in der KG Rheinfelden informiert

In der Zeit 04.07 – 29.07.2017 fand eine Ausstellung zum „CO2-Fussabdruck“ in der Chris-
tuskirche statt. In der Ausstellung wurde gezeigt:

    •   Stellwände zum Grünen Gockel in Rheinfelden (Historie und Aktionen)
    •   Eine „Klima-Waage“ die den CO2-Ausstoß verschiedener Verkehrsmittel und die
        Möglichkeit der Kompensation darstellte
    •   Ein Würfel mit verschiedenen Isolations-Materialen, der von innen beheizt wurde und
        bei denen man die Isolationsfähigkeit anhand der Erwärmung fühlen konnte
    •   Ein Experiment zur Wirkung verschiedener Flügelformen von Windkraftanlagen
    •   Ein „Energiefahrrad“, bei dem elektrischer Strom durch Muskelkraft erzeugt wurde
    •   Eine Demonstration zur Wirkung von CO2 in der Atmosphäre (Treibhaus-Effekt)
Leider wurde die Ausstellung nicht sehr gut besucht. Aber eine Pressemeldung mit Bildern
von der Vernissage erschien in der „Badischen Zeitung“.

Datei: DE-143-00085 - Ergänzung 2018 - v10.docx                                       Seite 16 von 16
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