UNIVERSITÄT HEIDELBERG - WISE 2022/23 VERZEICHNIS DER LEHRVERANSTALTUNGEN - KOMMENTIERT - HEIDELBERG UNIVERSITY

Die Seite wird erstellt Kenneth Schwarz
 
WEITER LESEN
UNIVERSITÄT HEIDELBERG
                                  WiSe 2022/23

  Verzeichnis der Lehrveranstaltungen - kommentiert

                                     nach Fächern

                                    (Stand: 07.10.2022)

Die ausführliche Darstellung der Veranstaltungen findet sich unter https://lsf.uni-heidelberg.de
nach Fächern

nach Fächern

Allgemeine und Einführende Veranstaltungen
Anfänger*innenprojekt – Einführung in das Studium der Theologie (B.A. evangelische Theologie mit
und ohne Lehramtsoption)
01222101001; Anfängerprojekt; SWS: 2; LP: 2; keine Auswahl
Mo; wöch; 14:00 - 16:00; Karlstr. 16 / ÜR 3; Deininger, L.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende im ersten oder zweiten Semester

                     Anmeldung: Per Mail bei der Dozentin: lisa.deininger@ts.uni-heidelberg.de

Kommentar            Die Veranstaltung bietet eine Einführung in Inhalte und Methoden des Studiums der
                     Evangelischen Theologie. Dies geschieht in zweierlei Hinsicht: Zum einen erhalten Sie
                     in sog. Fachvorstellungen Einblicke in die einzelnen an der Theologischen Fakultät
                     vertretenen Fächer und ihre spezifischen methodischen und inhaltlichen Prägungen.
                     Zum anderen lernen Sie übergreifende Schlüsselkompetenzen wissenschaftlichen
                     Arbeitens kennen und reflektieren Ort und Sinn des universitären Faches Evangelische
                     Theologie.

Leistungsnachweis    Unbenoteter Leistungsnachweis bei regelmäßiger Teilnahme und fristgerechter Abgabe
                     der schriftlichen Aufgaben

Literatur            Korsch, Dietrich, Mit der Theologie anfangen. Orientierungen für das Studium, UTB
                     5471, Tübingen 2020.

                     Roth, Michael, Leitfaden Theologiestudium, UTB 2600, Göttingen 2004.

Anfänger*innenprojekt (Mag. Theol., B.A. Christentum und Kultur)
01222101002; Anfängerprojekt; SWS: 2; LP: 2; keine Auswahl
Do; wöch; 16:00 - 18:00; Karlstr. 16 / ÜR 3; Maikranz, E.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende im 1. Semester

Kommentar            Die für alle Studienanfänger*innen der Fakultät verpflichtende Veranstaltung bietet
                     eine Einführung in das Studium der evangelischen Theologie. Im AP lernen Sie
                     alle an der Theologischen Fakultät vertretenen Fächer kennen. Es vermittelt die
                     Schlüsselkompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens und übt diese ein. Zudem erhalten
                     Sie Hilfestellung dabei, Ihr Studium sinnvoll zu planen und zu gestalten.

Leistungsnachweis    Teilnahmebestätigung bei regelmäßiger Teilnahme und fristgerechter Abgabe der
                     schriftlichen Aufgaben

Examensprojekt
01222101003; Examensprojekt; SWS: 2; LP: 2; keine Auswahl
Fr; Einzel; 14:00 - 18:00, 11.11.2022 - 11.11.2022; Kisselgasse 1 / TS ÜR I; Knittel, A.
Sa; Einzel; 09:00 - 18:00, 12.11.2022 - 12.11.2022; Kisselgasse 1 / TS ÜR I; Knittel, A.
Fr; Einzel; 14:00 - 18:00, 13.01.2023 - 13.01.2023; Kisselgasse 1 / TS ÜR I; Knittel, A.
Sa; Einzel; 09:00 - 18:00, 14.01.2023 - 14.01.2023; Kisselgasse 1 / TS ÜR I; Knittel, A.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende kurz vor der Examensphase

                     Anmeldung: per E-Mail

7.10.2022                                           WiSe 2022/23                                                   2
nach Fächern
Kommentar            Das Examensprojekt bietet Hilfestellungen, den eigenen Examensprozess,
                     mitsamt Stofferarbeitung, Lern- und Prüfungsphasen, aktiv zu gestalten und zu
                     strukturieren. Hierbei spielt die Reflexion der eigenen Studienbiographie, aber auch die
                     angemessene Einschätzung der fachlichen Anforderungen eine wichtige Rolle. Das
                     Examensprojekt bietet zudem grundlegende Literaturhinweise zur Vorbereitung der
                     einzelnen theologischen Disziplinen (ersetzt damit aber keinesfalls den Besuch der
                     einschlägigen fachspezifischen Repetitorien).

Literatur            Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben

Theologie und Geschlechterforschung
01222105003; Übung; SWS: 2; LP: 2; keine Auswahl
Di; Einzel; 11:00 - 13:00, 25.10.2022 - 25.10.2022; Hauptstr. 231 / Theol. Dekanat SR; Kirsch-Klingelhöffer, C.
Di; wöch; 11:00 - 13:00; Kisselgasse 1 / TS ÜR I; Kirsch-Klingelhöffer, C.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende aller Semester

                     Teilnahmevoraussetzungen: keine

                     Sprachvoraussetzungen: keine

Kommentar            Es gibt kaum ein Thema, das gegenwärtig so polarisiert wie die Geschlechterforschung.
                     In dieser Übung werden Wissenschaftler*innen aus allen Fachgebieten der
                     theologischen Fakultät in ihre Perspektive einführen und diese zur Diskussion stellen.

Leistungsnachweis    Teilnahmeschein

Literatur            Wird im Seminar bekannt gegeben

Orientierungstage der Theologischen Fakultät
LSF#374954; Einführung; keine Auswahl
Di; Einzel; 09:00 - 13:30, 11.10.2022 - 11.10.2022; Karlstr. 16 / ÜR 3; Gruppe 1;
Di; Einzel; 09:00 - 13:30, 11.10.2022 - 11.10.2022; Kisselgasse 1 / TS ÜR I; Gruppe 2;
Mo; Einzel; 09:00 - 14:30, 10.10.2022 - 10.10.2022; Karlstr. 16 / ÜR 3;
Mo; Einzel; 18:00 - 22:00, 10.10.2022 - 10.10.2022; Kisselgasse 1 / TS ÜR I;

Dummy-Veranstaltung zum Erhalt der Überschriften
000000; Einzeltermin; keine Auswahl

Altes Testament
Vorlesungen
Überblicksvorlesung: Theologien des Alten Testaments
01222302501; Überblicksvorlesung; SWS: 3; LP: 3; keine Auswahl
Mo; wöch; 11:00 - 13:00; Karlstr. 16 / HS 007; Oeming, M.
Do; 14tägig; 11:00 - 13:00; Grabengasse 3-5 - neue Uni / HS 01; Oeming, M.

Voraussetzung        Zielgruppe: Hörer aller Semester

Kommentar            Die Vorlesung will in einem Durchgang durch die relevanten Texte das Gottesbild des
                     Alten Testaments in seiner Pluralität und Komplexität erfassen und in seiner Relevanz
                     für die Gegenwart ausloten.

7.10.2022                                          WiSe 2022/23                                                        3
nach Fächern

Leistungsnachweis   Mündliche Prüfung

Literatur           MICHAELA BAUKS, Theologie des Alten Testaments, Göttingen 2019

                    GEORG FISCHER, Theologien des Alten Testamets, (NSK); Stuttgart 2012

                    FRIEDHELM HARTENSTEIN, Die bleibende Bedeutung des Alten Testaments. Studien
                    zur Relevanz des ersten Kanonteils für Theologie und Kirche (BThSt 165), Göttingen
                    2016

                    JÖRG JEREMIAS, Theologie des Alten Testaments (GAT 6), Göttingen 2015

                    JOHN KESSLER, Old Testament Theology: Divine Call and Human Response, Waco,
                    Texas 2013

                    MANFRED OEMING, Ermitteln und Vermitteln. Grundentscheidungen bei der
                    Konzeption einer Theologie des Alten Testaments, in: Ders., Verstehen und Glauben.
                    Exegetische Bausteine zu einer Theologie des Alten Testaments, (BBB 142), Berlin /
                    Wien 2003, 9-48

                    KONRAD SCHMID, Theologie des Alten Testaments, Tübingen 2019

Amos
01222303001; Vorlesung; SWS: 2; LP: 2; keine Auswahl
Di; wöch; 09:00 - 11:00; Grabengasse 3-5 - neue Uni / HS 01; Gertz, J.

Voraussetzung       Zielgruppe: Studierende aller Studiengänge im Grund- und Hauptstudium

                    Teilnahmevoraussetzungen: keine

                    Sprachvoraussetzungen: Hebraicum wird empfohlen, ist aber nicht zwingend, da die
                    Texte übersetzt werden.

                    Anmeldung: nicht notwendig

Kommentar           Gegenstand der Vorlesung ist die Auslegung des Amosbuches, das sich auf den im 8.
                    Jh. v. Chr. im Nordreich Israel wirkenden Propheten Amos zurückführt. Da Amos nach
                    landläufiger Ansicht die Reihe der alttestamentlichen Schrift- und Gerichtspropheten
                    eröffnet, stehen die Fragen nach der Entstehung der Schrift- und Gerichtsprophetie
                    und ihrer späteren Überlieferung im Mittelpunkt des Interesses. Dabei ist vor allem
                    dem Umstand Rechnung zu tragen, dass in der neueren Prophetenforschung
                    die Unterscheidung von Prophetenwort und Prophetenbuch mit guten Gründen
                    stärker beachtet wird und dass sich die Entstehung des Amosbuches über mehrere
                    Jahrhunderte erstreckt hat.

Leistungsnachweis   je nach Prüfungsordnung: unbenotete Teilnahmebescheinigung oder mündliche
                    Prüfung

Literatur           Wird in der Vorlesung bekannt gegeben. Zur Vorbereitung empfiehlt sich die Lektüre
                    des Amosbuches.

Dummy-Veranstaltung zum Erhalt der Überschriften
000000; Einzeltermin; keine Auswahl

Seminare
Proseminar mit Hebräisch: Einführung in die Exegese des Alten Testaments

7.10.2022                                         WiSe 2022/23                                                       4
nach Fächern
01222303501; Proseminar; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Do; wöch; 14:00 - 16:00; Kisselgasse 1 / TS ÜR II; Wind, C.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende im Grundstudium

                     Sprachvoraussetzungen: Hebraicum

                     Anmeldung: bis zum 03.10.2022 an christoph.wind@ts.uni-heidelberg.de

Kommentar            Im Proseminar wird es um das Erlernen des wissenschaftlichen Arbeitens am
                     Alten Testament gehen. Vorerst steht die historisch-kritische Methode im Fokus.
                     Anhand einer alttestamentlichen Bibelstelle, die wir gemeinsam in der ersten Sitzung
                     übersetzen und analysieren, werden die gängigen Schritte dieser Methode besprochen,
                     erlernt und angewendet. Andere („neuere“) Methoden alttestamentlicher Exegese
                     sollen anschließend dargestellt und reflektiert werden.

                     Ziel ist es, dass jede*r Teilnehmende die Fähigkeit erlangt, am alttestamentlichen Text
                     selbstständig wissenschaftlich zu arbeiten.

Leistungsnachweis    Teilnahmebestätigung (regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung,
                     Protokoll oder Kurzreferat)

                     Proseminararbeit

Literatur            Becker, U., Exegese des Alten Testaments. Ein Methoden- und Arbeitsbuch (UTB
                     2664), 5. Aufl., Tübingen 2021.

                     Utzschneider, H./S. A. Nitsche, Arbeitsbuch literaturwissenschaftliche Bibelauslegung.
                     Eine Methodenlehre zur Exegese des Alten Testaments, 4. Aufl., Gütersloh 2014.

Grundkurs Altes Testament ("ohne Hebräisch") für BA-Studierende
01222303502; Proseminar; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Mo; wöch; 11:00 - 13:00; Kisselgasse 1 / TS ÜR I; Seifert, D.

Voraussetzung        Zielgruppe: BA Evangelische Theologie / Christentum und Kultur

                     Teilnahmevoraussetzungen: Biblicum AT hilfreich

Kommentar            Der Grundkurs ist das AT-Proseminar für alle Studierenden, deren Studienordnung kein
                     Hebraicum vorsieht.

                     Er bietet eine Einführung in die wissenschaftliche Arbeit an und mit der Hebräischen
                     Bibel (in Übersetzungen). Dabei werden die Methodenschritte der Exegese, Eckdaten
                     zur Geschichte Israels sowie eine Auswahl wichtiger Forschungshypothesen zur
                     Literaturgeschichte der Hebräischen Bibel und zentraler Themen alttestamentlicher
                     Theologie im Überblick vorgestellt und in Textarbeiten angewandt und vertieft.

                     Das Ziel der Lehrveranstaltung ist der Aufbau eines fundierten Grundwissens
                     über die Hebräische Bibel und das Erwerben der Fähigkeit zum eigenständigen
                     wissenschaftlichen Umgang mit ihr.

Leistungsnachweis    Teilnahmebestätigung (4 LP): regelmäßige, aktive Teilnahme und Vor-/Nachbereitung

                     zusätzlich Klausur möglich (+3 LP und Modulnote)

Literatur            Wird in der Veranstaltung genannt.

International Seminar: Cult in the Hebrew Bible and in Archaeology
01222304001; Seminar; Sprache: Englisch; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Do; wöch; 17:00 - 19:00; Kisselgasse 1 / TS ÜR II; Oeming, M.

7.10.2022                                          WiSe 2022/23                                                          5
nach Fächern

Voraussetzung       Zielgruppe: Studierende der Theologie und Archäologie im Hauptstudium

                    Teilnahmevoraussetzung: Die Organisation wird von der Universität Tel Aviv geleistet.

                    Sprachvoraussetzung: Englisch

                    Anmeldung: Dringend erforderlich, bitte bei mir anmelden

Kommentar           Es handelt sich um ein interdisziplinäres Onlineseminar; beteiligt sind die Universitäten
                    Tel Aviv, Zürich, Tübingen, Prag und Heidelberg. Der Seminarplan wird bei Anmeldung
                    zugesandt.

Leistungsnachweis   Ausgearbeitetes Referat oder Hausarbeit

Literatur           Rainer Albertz and Rüdiger Schmitt, Family and Household Religion in Ancient Israel
                    and the Levant, Winona Lake: Eisenbrauns, 2012

                    Schmid, K., The Canon and the Cult: The Emergence of Book Religion in Ancient Israel
                    and the Gradual Sublimation of the Temple Cult, JBL 131, no. 2 (2012): 289-305

                    Kleiman, A., Cohen, M.S., Hall, E., Homsher, R.S., and Finkelstein, I. 2017. Cult Activity
                    at Megiddo in the Iron Age: New Evidence and a Long-Term Perspective. Zeitschrift
                    des Deutschen Palästina-Vereins 133: 24–52

                    C. Uehlinger, Was There a Cult Reform under King Josiah? The Case for a Well-
                    Grounded Minimum, in: L.L. Grabbe (ed.), Good Kings and Bad Kings, JSOT.S 393,
                    London / New York 2005, 278-316.

                    Kisilevitz, S., Lipschits, O., Tel Moẓa: An Economic and Cultic Center from the Iron Age
                    II (First Temple Period). NSAJRSup (2020) 295‒312.

                    Kleiman, S., The End of Cult Places in 8th Century Judah. Cult Reform or de facto
                    Centralization? (forthcoming)

                    Hobson, Russell, Transforming literature into scripture: texts as cult objects at Nineveh
                    and Qumran, Equinox 2012 (in parts)

Die Entstehung der Nächstenliebe im Alten Testament
01222304002; Seminar; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Di; wöch; 18:00 - 20:00; Kisselgasse 1 / TS ÜR II; Oeming, M.

Voraussetzung       Zielgruppe: Studierende mit Proseminar

                    Teilnahmevoraussetzungen: Alttestamentliches Proseminar

                    Sprachvoraussetzungen: Hebräisch und Griechisch

                    Anmeldung: Dringend erforderlich

Kommentar           Das Seminar untersucht anhand der Exegese einschlägiger Texte die Frage, wie es
                    sich historisch und systematisch vollzogen hat, dass die Nächstenliebe ins Zentrum der
                    alttestamentlichen Frömmigkeit rückte.

                    Das Seminar wird in Kooperation mit dem Neutestamentler Klaus Scholtissek von
                    der Universität Jena durchgeführt werden. Eine Exkursion nach Jena wird mit den
                    Teilnehmenden zu planen sein.

Leistungsnachweis   Hausarbeit

Literatur           Oeming, M., Selig ist, wer sich um den Armen kümmert (Ps 41,2). Das Alte Testament
                    als Grundlage des diakonischen Handelns. In: Johannes Eurich/Heinz Schmidt (Hg.),
                    Diakonik: Grundlagen – Konzeptionen – Diskurse, Göttingen 2016, 11-38.

7.10.2022                                          WiSe 2022/23                                                           6
nach Fächern
                     Oeming, M., Behinderung als Strafe? Zum biblisch fundierten seelsorglichen Umgang
                     mit dem Tun-Ergehen-Zusammenhang, in: J. Eurich/A. Lob-Hüdepohl (Hgg.),
                     Behinderung – Profile inklusiver Theologie, Kirche und Diakonie (Behinderung –
                     Theologie – Kirche 7), Stuttgart (2014), 98-126.

                     Scholtissek, K., Niebuhr, K.W. (Hg.), Diakonie biblisch. Neutestamentliche Perspektiven
                     (BThSt 188), Göttingen 2021

Juda im Schatten des neuassyrischen Imperiums
01222304003; Seminar; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Do; wöch; 14:00 - 16:00; Karlstr. 16 / ÜR 3; Gertz, J.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende Mag. Theologiae; BA/MA Christentum und Kultur Schwerpunkt
                     Bibl. Studien; alle andere Studiengänge, die ein AT Hauptseminar vorsehen

                     Teilnahmevoraussetzungen: AT Proseminar

                     Sprachvoraussetzungen: Hebraicum

                     Anmeldung: Bitte per E-Mail: semra.elci@ts.uni-heidelberg.de (bis zum 30.
                     September); Nachmeldungen sind möglich.

Kommentar            Das neuassyrische Reich ist die bestimmende politische und militärische Größe im
                     alten Vorderen Orient während des 8. und 7. Jahrhunderts. Unter seiner Herrschaft
                     standen auch die beiden Staaten Israel und Juda, die nach Ansicht der neueren
                     Forschung gerade in der Zeit der assyrischen Vorherrschaft einen ökonomischen,
                     gesellschaftlichen und auch kulturellen Entwicklungsschub erfahren haben. Es ist die
                     Epoche, in der sich die alttestamentlichen Texte maßgeblich zu formieren beginnen.
                     Vor diesem Hintergrund wird im Seminar nach den „assyrischen Spuren“ und nach dem
                     Bild Assurs im Alten Testament gefragt.

Leistungsnachweis    je nach Prüfungsordnung: unbenotete Teilnahmebescheinigung bei Übernahme eines
                     Protokolls; Essay; Seminararbeit

Literatur            Zur ersten Information empfiehlt sich die Lektüre einer Geschichte Israels (Berlejung;
                     Frevel; Schipper) und der Überblick über die „Literatur der Assyrerzeit“ in: Konrad
                     Schmid, Literaturgeschichte des Alten Testaments, 3. Aufl., Darmstadt 2012, S. 97–142
                     (UB: Online-Ressource).

Das Alte Testament im Überblick - Lektüre ausgewähler Forschungsbeiträge zum AT (ohne Hebräisch)
01222304004; Seminar; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Di; wöch; 16:00 - 18:00; Kisselgasse 1 / TS ÜR I; für Mag. theol. etc. nur als Übung anrechenbar; Gertz, J.

Voraussetzung        Zielgruppe: Alle Studiengänge, die kein Hebraicum verlangen (Lehramt; BA ...)

                     Teilnahmevoraussetzungen: AT Grundkurs; AT Bibelkunde

                     Anmeldung: Bitte per E-Mail: semra.elci@ts.uni-heidelberg.de (bis zum 30.
                     September); Nachmeldungen sind möglich.

Kommentar            Gemeinsame Lektüre und Diskussion forschungsgeschichtlich wichtiger Aufsätze
                     zum Alten Testament. Ziel der Übung ist es, einen Überblick über die maßgeblichen
                     Positionen und Weichenstellungen in der Forschung zum Alten Testament und damit
                     zum Alten Testament selbst zu bekommen. Die Auswahl der Aufsätze berücksichtigt
                     möglichst alle Felder der Forschung.

Leistungsnachweis    Je nach Studienordnung: Seminararbeit; Referat; Essay.

Literatur            Wird in der konstituierenden Sitzung bekannt gegeben und in Moodle hochgeladen

7.10.2022                                          WiSe 2022/23                                                         7
nach Fächern

Erzählungen und Gesetze über Schriftstücke im Alten Testament
01222304005; Seminar; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Mi; wöch; 11:00 - 13:00; Kisselgasse 1 / TS ÜR II; Focken, F.

Voraussetzung         Zielgruppe: Studierende aller Studiengänge

                      Teilnahmevoraussetzungen: Alttestamentliches Proseminar

                      Sprachvoraussetzungen: Hebraicum

                      Anmeldung: bis zum 12.10.2022 per E-Mail an friedrich-emanuel.focken@ts.uni-
                      heidelberg.de

Kommentar             Das Alte Testament enthält mehrere Erzählungen und Gesetze, die Schriftstücke
                      thematisieren. Dazu zählen unter anderem die Erzählungen von den Tafeln mit
                      den zehn Geboten (Ex 32; 34; Dtn 9f), das Königsgesetz (Dtn 17,14-20) sowie die
                      Erzählungen von Moses Abschied (Dtn 31,1-32,47), Joschija (2Kön 22,1-23,30),
                      Jeremias Schriftrollen (Jer 43 [LXX]/Jer 36 [MT]) und Ezechiels Berufung (Ez 1-3).
                      Diese Texte geben Auskunft über die materialen Eigenschaften der thematisierten
                      Schriftstücke, ihre sozialen Orte sowie die Handlungen, die an ihnen vollzogen wurden.

                      Im Seminar sollen insbesondere die Bewertungen dieser Schriftstücke durch
                      die Verfasser der genannten alttestamentlichen Texte rekonstruiert werden.
                      Sie ermöglichen Rückschlüsse auf die antiken Bedeutungen und Funktionen
                      alttestamentlicher Texte, die wiederum für die gegenwartsorientierte Schriftlehre in der
                      protestantischen Theologie fruchtbar gemacht werden können.

Leistungsnachweis     Unbenotete Teilnahmebescheinigung: regelmäßige, vorbereitete und aktive Teilnahme
                      sowie Übernahme eines Protokolls und eines Kurzreferats.

                      Benotete Teilnahmebescheinigung: zusätzlich Essay oder Seminararbeit.

Literatur             Focken, Friedrich-Emanuel/Ott, Michael R. (Hgg.): Metatexte. Erzählungen
                      von schrifttragenden Artefakten in der alttestamentlichen und mittelalterlichen
                      Literatur (Materiale Textkulturen 15), Berlin/Boston 2016 (Open Access: https://
                      www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110417944/html).

                      Focken, Friedrich-Emanuel/van Oorschot, Frederike (Hgg.): Schriftbindung
                      evangelischer Theologie. Theorieelemente aus interdisziplinären Gesprächen. In
                      Zusammenarbeit mit Clarissa Breu, Walter Bührer, Elisabeth Maikranz, Raphaela
                      J. Meyer zu Hörste-Bührer, Torben Stamer, Kinga Zeller und Carolin Ziethe (Forum
                      Theologische Literaturzeitung 37), Leipzig 2020.

„Erfahrung" in philosophischer, systematisch-theologischer und alttestamentlich-exegetischer
Perspektive (entfällt)
01222304006; Seminar; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Fr; Einzel; 14:00 - 17:00, 02.12.2022 - 02.12.2022; Ort: virtuell; Kipfer, S.;Roth, M.
Fr; Einzel; 11:00 - 17:00, 20.01.2023 - 20.01.2023; Ort: Mainz; Kipfer, S.;Roth, M.
Sa; Einzel; 11:00 - 17:00, 21.01.2023 - 21.01.2023; Ort: Mainz; Kipfer, S.;Roth, M.
Fr; Einzel; 11:00 - 17:00, 03.02.2023 - 03.02.2023; Kisselgasse 1 / TS ÜR I; Kipfer, S.;Roth, M.
Sa; Einzel; 11:00 - 17:00, 04.02.2023 - 04.02.2023; Kisselgasse 1 / TS ÜR I; Kipfer, S.;Roth, M.

Voraussetzung         Zielgruppe: alle Studierende

                      Anmeldung: Anmeldung bis zum 10. Oktober 2022 per E-Mail an sara.kipfer@ts.uni-
                      heidelberg.de

Kommentar             Von „Erfahrung“ ist viel die Rede (Berufserfahrung, Lebenserfahrung, religiöse
                      Erfahrungen). Doch was bedeutet „Erfahrung“ genau? Gibt es eine Art „Kernerfahrung“,

7.10.2022                                            WiSe 2022/23                                                          8
nach Fächern
                     die alle Menschen machen? Wenn ja, welche „Erfahrungen“ gehören dazu und welche
                     sind beispielsweise auf Grund von Gender und anderen Vielfaltsdimensionen nur
                     spezifischen Gruppen von Menschen zugänglich? Gibt es so etwas wie Erfahrung
                     durch Analogie und was bedeutet es Erfahrungen zu „teilen“?

                     Gerade letztere Fragen, sind auch für die Auseinandersetzung mit Texten
                     entscheidend, insofern es bei der Exegese alttestamentlicher Texte immer auch
                     darum geht, andere „Erfahrungsräume“ zu erschließen. Hans-Georg Gadamer
                     hat entsprechend auf eine „hermeneutische Erfahrung“ hingewiesen, die für das
                     Verständnis von Texten entscheidend sei. Letztendlich ist nach Paul Tillich die Frage
                     der Erfahrung überall da zentral, wo es um Wesen und Methode der Theologie geht.

                     In einem ersten Teil werden im Seminar philosophisch-theologische Kerntexte
                     zum Thema diskutiert, in der zweiten Hälfte geht es dann um die hermeneutische
                     Anwendung auf alttestamentliche Texte sowie beispielsweise um Fragen nach der
                     Überlieferung von Erfahrung („Erfahrungswissen“) bei gleichzeitiger Skepsis und
                     Unverfügbarkeit von Erfahrung in der Weisheit oder nach der Bedeutung von Erfahrung
                     für die Legalität von Normen in der Tora.

Leistungsnachweis    Aktive Teilnahme und intensive Auseinandersetzung mit der Literatur, inkl. der
                     Übernahme eines Kurzreferates

Erzelternerzählungen
01222304007; Seminar; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Fr; Einzel; 14:00 - 16:00, 04.11.2022 - 04.11.2022; Vorbesprechung; Ort: virtuell; Koch, C.
Fr; Einzel; 14:00 - 19:00, 20.01.2023 - 20.01.2023; Kisselgasse 1 / TS ÜR II; Koch, C.
Sa; Einzel; 09:00 - 16:00, 21.01.2023 - 21.01.2023; Kisselgasse 1 / TS ÜR II; Koch, C.
Fr; Einzel; 14:00 - 19:00, 03.02.2023 - 03.02.2023; Kisselgasse 1 / TS ÜR II; Koch, C.
Sa; Einzel; 09:00 - 16:00, 04.02.2023 - 04.02.2023; Kisselgasse 1 / TS ÜR II; Koch, C.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium

                     Teilnahmevoraussetzungen: Proseminar AT

                     Sprachvoraussetzungen: Hebräisch

                     Anmeldung: Per E-Mail: christoph.koch@theologie.uni-heidelberg.de

Kommentar            Die Erzeltern-Erzählungen gehören zu den bekanntesten und schönsten Texten
                     des Alten Testaments. Zugleich werden in ihnen zentrale Themen alttestamentlicher
                     Theologie angesprochen (Bund und Erwählung, Verheißung und Segen, Gerechtigkeit
                     Gottes usw.). Im Seminar sollen die einschlägigen Texte in ihren altorientalischen
                     Kontexten analysiert und diskutiert werden.

Leistungsnachweis    je Studienordnung: Teilnahme; Essay; Seminararbeit

Literatur            Wird in der ersten Sitzung genannt.

Neuere Forschungen zur Literaturgeschichte des Alten Testaments
01222304501; Oberseminar; SWS: 1; LP: 2; keine Auswahl
Mo; Einzel; 18:15 - 19:45, 17.10.2022 - 17.10.2022; Vorbesprechung via heiCONF;
Fr; Einzel; 14:00 - 20:00, 04.11.2022 - 04.11.2022; Plankengasse 1-3 / ÖInst SR; Gertz, J.
Sa; Einzel; 10:00 - 18:00, 05.11.2022 - 05.11.2022; Plankengasse 1-3 / ÖInst SR; Gertz, J.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende, Promovierende höherer Semester

                     Teilnahmevoraussetzungen: AT-Hauptseminar. Bereitschaft zur Übernahme eines in
                     den Text einführenden Moderation

7.10.2022                                          WiSe 2022/23                                                        9
nach Fächern
                    Sprachvoraussetzungen: Hebraicum; Graecum

                    Anmeldung: Per E-Mail: semra.elci@ts.uni-heidelberg.de (bis zum 30. September)

Kommentar           Zur Vorbesprechung gelangen Sie über https://heiconf.uni-heidelberg.de/w22h-
                    mzae-9ufm-nuzp

Inhalt              Gemeinsame Lektüre und Besprechung neuerer Veröffentlichungen zum Alten
                    Testament. In diesem Semester werden wir uns mit ausgewählten Königspsalmen
                    beschäftigen.

Leistungsnachweis   Je nach Studienordnung: Seminararbeit; Referat; Essay.

Literatur           R. Sofia Salo, Die judäische Königsideologie im Kontext der Nachbarkulturen, ORA
                    25, Tübingen 2017; Markus Saur, Die Königspsalmen. Studien zur Entstehung und
                    Theologie, BZAW 340, Berlin 2004.

Neuere Forschungen zu den alttestamentlichen Grundlagen der Diakonie
01222304502; Oberseminar; SWS: 1; LP: 2; keine Auswahl
Di; Einzel; 15:00 - 16:00, 25.10.2022 - 25.10.2022; Ort: virtuell; Oeming, M.
Fr; Einzel; 14:00 - 20:00, 13.01.2023 - 13.01.2023; Plankengasse 1-3 / ÖInst SR; Oeming, M.
Sa; Einzel; 10:00 - 18:00, 14.01.2023 - 14.01.2023; Plankengasse 1-3 / ÖInst SR; Oeming, M.

Voraussetzung       Zielgruppe: Fortgeschrittene Studierende und Doktoranden

                    Anmeldung: Dringend erwünscht, Vorbesprechung am 25.10. 13.00 Uhr online (Link
                    wird zugesandt)

Literatur           Gerd Theißen, Die Bibel diakonisch lesen: Die Legitimitätskrise des Helfens und der
                    barmherzige Samariter, in: Volker Herrmann/Martin Horstmann (Hg.), Studienbuch
                    Diakonik, Band 1, Neukirchen-Vluyn 2008, 88-116.

                    Gerhard K. Schäfer / Theodor Strohm, Diakonie – biblische Grundlagen und
                    Orientierungen (Veröffentlichungen des Diakoniewissenschaftlichen Instituts der
                    Universität Heidelberg 3), Heidelberg 3. Auf. 1998.

                    Popp, Th.; Scholtissek, K; Hentschel, A.; Lanckau, J. (Hg.), Biblisches Arbeitsbuch für
                    Soziale Arbeit und Diakonie (UTB 5672), Tübingen 2021.

Dummy-Veranstaltung zum Erhalt der Überschriften
000000; Einzeltermin; keine Auswahl

Übungen
Bibelkunde Altes Testament
01222305001; Übung; SWS: 2; LP: 8/6/4; keine Auswahl
Fr; wöch; 11:00 - 13:00; Karlstr. 16 / ÜR 3; Kupski, K.

Voraussetzung       Zielgruppe: Studierende in den ersten Semestern

Kommentar           Eine gute Kenntnis der biblischen Texte ist für das Theologiestudium und die spätere
                    berufliche Praxis unerlässlich. Die Übung leitet zur eigenständigen Lektüre des Alten
                    Testaments an und begleitet sie. Sie hilft dabei, Inhalte zu erfassen und zu verstehen
                    sowie Strukturen in den einzelnen Schriften zu erkennen und zu verinnerlichen.
                    Außerdem werden anhand von Querschnittsthemen inhaltliche Gemeinsamkeiten der
                    biblischen Bücher und theologische Schwerpunkte erarbeitet.

7.10.2022                                         WiSe 2022/23                                                         10
nach Fächern
                    Bitte lesen Sie zur ersten Sitzung das Buch Genesis in einer deutschen Übersetzung.

Leistungsnachweis   mündliche Prüfung (Biblicum AT)

Literatur           Das Alte Testament in deutscher Übersetzung (bevorzugt Lutherbibel [revidierte
                    Ausgabe, 2017], Elberfelder Bibel [revidierte Ausgabe, 2006] oder Neue Zürcher Bibel
                    [Neubearbeitung, 2007]).

                    M. Rösel, Bibelkunde des Alten Testaments, Göttingen, 11. Aufl. 2021

Das Alte Testament im Überblick - Lektüre ausgewähler Forschungsbeiträge zum AT (ohne Hebräisch)
01222305002; Übung; SWS: 2; LP: 2; keine Auswahl
Di; wöch; 16:00 - 18:00; Kisselgasse 1 / TS ÜR I; für Lehramts-Bachelor etc. als Seminar anrechenbar; Gertz, J.

Voraussetzung       Zielgruppe: Mag. Theol. und alle Studiengänge die ein Hebraicum verlangen

                    Teilnahmevoraussetzungen: AT Bibelkunde

                    Anmeldung: Bitte per E-Mail: semra.elci@ts.uni-heidelberg.de (bis zum 30.
                    September); Nachmeldungen sind möglich.

Kommentar           Gemeinsame Lektüre und Diskussion forschungsgeschichtlich wichtiger Aufsätze
                    zum Alten Testament. Ziel der Übung ist es, einen Überblick über die maßgeblichen
                    Positionen und Weichenstellungen in der Forschung zum Alten Testament und damit
                    zum Alten Testament selbst zu bekommen. Die Auswahl der Aufsätze berücksichtigt
                    möglichst alle Felder der Forschung. Die Übung eignet sich auch zur Wiederholung
                    bzw. Vorbereitung auf das Examen.

Leistungsnachweis   je nach Prüfungsordnung: unbenotete Teilnahmebescheinigung bei Übernahme eines
                    Protokolls; Essay

Literatur           Wird in der konstituierenden Sitzung bekannt gegeben und in Moodle hochgeladen

Dummy-Veranstaltung zum Erhalt der Überschriften
000000; Einzeltermin; keine Auswahl

Weitere Lehrveranstaltungen
Alttestamentliches Forschungskolloquium
01222306001; Kolloquium / Übung; SWS: 1; LP: 1; keine Auswahl
Fr; Einzel; 14:30 - 20:00, 20.01.2023 - 20.01.2023; Karlstr. 16 / ÜR 2;
Mi; 14tägig; 18:00 - 20:00; Plankengasse 1-3 / ÖInst SR; Gertz, J.;Oeming, M.

Voraussetzung       Zielgruppe: Studierende mit Schwerpunkt AT, Examenskandidaten und-kandidatinnen,
                    Doktoranden und Doktorandinnen

                    Teilnahmevoraussetzungen: AT Hauptseminar

                    Sprachvorussetzungen: Hebraicum; Graecum

                    Anmeldung: bitte per E-Mail bis zum 30.10.22 (semra.elci@ts.uni-heidelberg.de)

Kommentar           Vorstellung und Diskussion aktueller wissenschaftlicher Arbeiten im Bereich des
                    Alten Testaments durch Studierende mit Schwerpunkt AT, Examenskandidaten und-
                    kandidatinnen, Doktoranden und Doktorandinnen, Lehrende im AT, Gäste. Eine
                    gemeinsame Seminarsitzung mit der alttestamentlichen Sozietät aus Tübingen.

7.10.2022                                         WiSe 2022/23                                                      11
nach Fächern
Leistungsnachweis    Nein

Literatur            Wird für jede Sitzung bekannt gegeben

Dummy-Veranstaltung zum Erhalt der Überschriften
000000; Einzeltermin; keine Auswahl

Sonstiges
Bibelkundeprüfung Altes Testament (Oktober 2022)
LSF#373846; Prüfung; keine Auswahl
Mo; Einzel; 09:00 - 12:00, 17.10.2022 - 17.10.2022; Gruppe 1; Kupski, K.
Mo; Einzel; 13:00 - 16:00, 17.10.2022 - 17.10.2022; Gruppe 2; Kupski, K.
Di; Einzel; 09:00 - 12:00, 18.10.2022 - 18.10.2022; Gruppe 3; Kupski, K.
Di; Einzel; 13:00 - 16:00, 18.10.2022 - 18.10.2022; Gruppe 4; Kupski, K.

Dummy-Veranstaltung zum Erhalt der Überschriften
000000; Einzeltermin; keine Auswahl

Neues Testament
Vorlesungen
Überblicksvorlesung: Die kanonischen Evangelien
01222402501; Überblicksvorlesung; SWS: 3; LP: 3; keine Auswahl
Di; wöch; 11:00 - 14:00; Grabengasse 3-5 - neue Uni / HS 07; Becker, M.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende im Grundstudium; alle, die Grundwissen auffrischen möchten

                     Sprachvoraussetzungen: Griechischkenntnisse nützlich, aber nicht obligatorisch

                     Anmeldung: bis zum 17.10.2022 unter: sekretariat.becker@ts.uni-heidelberg.de

Kommentar            Die kanonischen Evangelien zählen zu den wichtigsten Texten des Christentums,
                     aber auch zu den wirkmächtigsten Werken der Weltliteratur, die zudem die bildenden
                     Künste in Antike, Mittelalter und Neuzeit bis hinein in die Gegenwart vielfach inspiriert
                     haben. Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Entstehung, die historischen
                     Hintergründe, das literarische Gepräge sowie die theologischen Inhalte des Markus-,
                     Matthäus-, Lukas- und Johannesevangeliums. Dieser Überblick bezweckt u.a.,
                     den interpretatorischen Blick zu schärfen, um die Evangelien in ihrem je eigenen
                     literarischen und theologischen Profil würdigen zu können.

Leistungsnachweis    regelmäßige Anwesenheit; Einreichen von Ergebnissicherungen

Literatur            Es wird dringend empfohlen, die vier Evangelien in deutscher Übersetzung
                     vorbereitend oder begleitend zu lesen. Ferner empfiehlt sich (auch mit Blick auf
                     die einzureichenden Ergebnissicherungen) die begleitende Lektüre der relevanten
                     Abschnitte zu den Themen der Vorlesung in (1) einer wissenschaftlichen „Einleitung ins
                     Neue Testament“ und (2) in einer „Theologie des Neuen Testaments“.

                     (1) Was die „Einleitungen“ angeht, stehen folgende Werke zur Auswahl: Ebner,
                     Martin / Schreiber, Stefan (Hgg.): Einleitung in das Neue Testament. 3., überarbeitete

7.10.2022                                           WiSe 2022/23                                                          12
nach Fächern
                     Aufl., Stuttgart 2019; Schnelle, Udo: Einleitung in das Neue Testament, Göttingen
                     9
                      2017; Broer, Ingo: Einleitung in das Neue Testament. In Verbindung mit Hans-Ulrich
                                             4
                     Weidemann, Würzburg 2006.

                     (2) Was die Lehrbücher zur „Theologie des Neuen Testaments“ angeht, stehen
                     folgende Werke zur Auswahl: Hahn, Ferdinand: Theologie des Neuen Testament.
                                                            3
                     Band I: Die Vielfalt des Neuen Tübingen 2011; Bormann, Lukas: Theologie des Neuen
                     Testaments, Göttingen 2017; Schnelle, Udo: Theologie des Neuen Testaments. 3., neu
                     bearb. Aufl., Göttingen 2016.

Das Matthäusevangelium
01222403001; Vorlesung; SWS: 2; LP: 2; keine Auswahl
Do; wöch; 11:00 - 13:00; Grabengasse 3-5 - neue Uni / HS 05; Konradt, M.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende aller Studiengänge

                     Sprachvoraussetzungen: Griechisch Kenntnisse

Kommentar            Die Vorlesung wird nicht fortlaufend den Text von Mt 1,1 bis 28,20 auslegen, sondern
                     ist thematisch orientiert. Nach einer Erörterung der Einleitungsfragen und einer
                     Einführung in den Text werden theologische Hauptthemen wie Christologie, Jüngerbild/
                     Ekklesiologie, Israelkonzentration und Universalität des Heils, Verständnis der Tora und
                     Ethik etc. anhand zentraler Texte behandelt.

Leistungsnachweis    Klausur oder mündliche Prüfung

Literatur            Für die begleitende Lektüre sei verwiesen auf: Matthias Konradt, Das Evangelium nach
                     Matthäus, NTD 1, Göttingen 2015. Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des
                     Semesters auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Dummy-Veranstaltung zum Erhalt der Überschriften
000000; Einzeltermin; keine Auswahl

Seminare
Einführung in die Methoden neutestamentlicher Exegese
01222403501; Proseminar; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Di; wöch; 16:00 - 18:00; Hauptstr. 231 / Theol. Dekanat SR; Euler, A.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende im Grundstudium

                     Teilnahmevoraussetzungen: Bereitschaft zu 4 – 6 Stunden Vorbereitungszeit pro
                     Sitzung

                     Sprachvoraussetzungen: Graecum

                     Anmeldung: Bis zum 10.10.22 per Mail an alida.euler@ts.uni-heidelberg.de. Bei
                     ungleicher Verteilung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die beiden NT-
                     Proseminare ist mit Verschiebungen in das parallele Proseminar zu rechnen.

Kommentar            In diesem Proseminar werden die Methoden der wissenschaftlichen Exegese erarbeitet
                     und anhand praktischer Beispiele eingeübt. Inhaltlicher Schwerpunkt werden die
                     „klassischen“ Methodenschritte der historisch-kritischen Exegese sein, wobei daneben

7.10.2022                                          WiSe 2022/23                                                      13
nach Fächern
                     auch neuere Ansätze der neutestamentlichen Forschung ihre Berücksichtigung finden
                     werden. Die intensive Arbeit am griechischen Text steht dabei im Vordergrund. Nach
                     erfolgreich abgeschlossenem Proseminar sollen die Teilnehmenden in der Lage
                     sein, selbständig eine wissenschaftlich fundierte und reflektierte Auslegung eines
                     neutestamentlichen Textes anzufertigen.

Leistungsnachweis    Schriftliche Abgaben im Laufe des Semesters für einen unbenoteten Schein, zusätzlich
                     Proseminararbeit für einen benoteten Schein.

Literatur            Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Einführung in die Methoden neutestamentlicher Exegese
01222403502; Proseminar; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Do; wöch; 14:00 - 16:00; Karlstr. 16 / ÜR 2; Ziethe, C.;Friedrich, C.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende im Grundstudium

                     Teilnahmevoraussetzungen: Bereitschaft zur gründlichen Vorbereitung der
                     wöchentlichen Sitzungen (etwa 4-6 Stunden)

                     Sprachvoraussetzungen: Graecum

                     Anmeldung: Bis zum 10.10.22 per Mail an carolin.ziethe@ts.uni-heidelberg.de.
                     Bei ungleicher Verteilung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die beiden NT-
                     Proseminare ist mit Verschiebungen in das parallele Proseminar zu rechnen.

Kommentar            Exegese ohne Methoden ist wie eine Baustelle ohne Werkzeug. Im Proseminar wird
                     es darum gehen, dieses »Werkzeug« zum Auslegen biblischer Texte kennenzulernen.
                     Dazu werden die Methodenschritte der historisch-kritischen Exegese sowie neuere
                     Ansätze erarbeitet und eingeübt. Die intensive Arbeit am griechischen Text ist
                     die Grundlage des Proseminars. Ziel der Veranstaltung ist die selbstständige
                     wissenschaftliche Exegese eines neutestamentlichen Textes.

Leistungsnachweis    Anwesenheit, Mitarbeit und einzelne schriftliche Aufgaben während des Semesters; für
                     einen benoteten Schein zusätzlich Proseminararbeit.

Literatur            Wird in den Sitzungen bekannt gegeben

Paulinische Ethik
01222404001; Seminar; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Di; wöch; 11:00 - 13:00; Plankengasse 1-3 / ÖInst SR; Konradt, M.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende in mittleren und höheren Semestern

                     Teilnahmevoraussetzungen: NT-Proseminar

                     Sprachvoraussetzungen: Graecum

                     Anmeldung: Bis spätestens 13.10., 10h unter annette.dosch@ts.uni-heidelberg.de. Die
                     Plätze werden nach der Reihenfolge der Anmeldung vergeben

Kommentar            Die Reflexion, was Christenmenschen tun und lassen sollen, ist bei Paulus
                     nichts Sekundäres gegenüber der Rede von Gott, Christus, Geist usw., sondern
                     in dieser verankert. Im Seminar sollen die (wichtigsten) ethischen Passagen
                     der Paulusbriefe untersucht werden. Neben der Analyse der theologischen
                     Begründungszusammenhänge für christliches Verhalten und des materialen Gehalts
                     der ethischen Unterweisung bei Paulus sowie ihrer Quellen soll zugleich gefragt
                     werden, welche Bedeutung Paulus bestimmten Verhaltensweisen zuschreibt, um das,
                     was christliche Identität ausmacht, lebensweltlich wahrnehmbar werden zu lassen.

7.10.2022                                            WiSe 2022/23                                                    14
nach Fächern
Leistungsnachweis   Teilnahmeschein nach Anfertigung eines Protokolls oder eines Kurzreferats; benoteter
                    Schein nach Anfertigung einer Seminararbeit

Literatur           Matthias Konradt, Ethik im Neuen Testament, GNT 4, Göttingen 2022, 61–183

                    Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt.

Das Johannesevangelium
01222404002; Seminar; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Mi; wöch; 11:00 - 13:00; Kisselgasse 1 / TS ÜR I; Becker, M.

Voraussetzung       Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium

                    Teilnahmevoraussetzungen: NT-Proseminar

                    Sprachvoraussetzungen: Graecum

                    Anmeldung: bis zum 17.10.2022 unter: sekretariat.becker@ts.uni-heidelberg.de

Kommentar           Obwohl auf den ersten Blick die Sprache und der Satzbau des Johannesevangeliums
                    vergleichsweise „einfach“ erscheinen, zählt das vierte kanonische Evangelium zu den
                    tiefgründigsten und poetischsten Texten des entstehenden Christentums. Nicht ohne
                    Grund hat Joachim Ringleben es als das „philosophische Evangelium“ bezeichnet (Das
                    philosophische Evangelium. Theologische Auslegung des Johannesevangeliums im
                    Horizont des Sprachdenkens, Tübingen 2014). Im Seminar werden wir versuchen,
                    seinem Verfasser als einem der großen Theologen des Neuen Testaments auf
                    die Spur zu kommen, der in kreativer Rezeption der Jesusüberlieferung, des Alten
                    Testaments sowie pagan-philosophischer Themen einen Text vorgelegt hat, dessen
                    proto-trinitarische Theologie in ihrem Zuschnitt markant aus dem Ensemble der
                    neutestamentlichen Schriften heraussticht.

Leistungsnachweis   regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit; Teilnahmeschein für
                    Sitzungsmoderation und Referat; benoteter Schein für Sitzungsmoderation, Referat und
                    Seminararbeit.

Literatur           wird im Seminar bekanntgegeben; zur begleitenden Kommentarlektüre bieten sich an:
                    - Thyen, Hartwig: Das Johannesevangelium. 2., durchgesehene und korrigierte Auflage
                    (HNT 6), Tübingen 2015;
                    - Schnelle, Udo: Das Evangelium nach Johannes. 5., neu bearb. Aufl. (ThHK 4), Leipzig
                    2016

Leben nach dem Tod
01222404003; Seminar; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Do; wöch; 11:00 - 13:00; Kisselgasse 1 / TS ÜR I; Becker, M.

Voraussetzung       Zielgruppe: Studierende im Hauptstudium

                    Teilnahmevoraussetzungen: NT-Proseminar

                    Sprachvoraussetzungen: Graecum

                    Anmeldung: bis zum 17.10.2022 unter: sekretariat.becker@ts.uni-heidelberg.de

Kommentar           Dass mit dem Tod alles aus sei, ist eine weit verbreitete Überzeugung, der allerdings
                    heutzutage wie bereits in der griechisch-römischen Antike eine ganze Reihe von
                    philosophischen und religiösen Vorstellungen über das Weiterleben nach dem Tod
                    gegenüberstehen. Auch die neutestamentlichen Autoren reihen sich in jene Stimmen
                    ein, die dem Tod nicht das letzte Wort geben. Im Seminar werden wir uns anschauen,
                    wie man sich genau dieses Fortleben nach dem Tod vorstellte, im Neuen Testament
                    genauso wie im geistig-kulturellen Umfeld des frühen Christentums (v.a. in Literatur

7.10.2022                                         WiSe 2022/23                                                       15
nach Fächern
                     und Philosophie). Bei der Analyse wird immer auch zu klären sein, wie die jeweiligen
                     Vorstellungen von einem Leben nach dem Tod begründet und argumentativ vermittelt
                     werden. Dabei ist es unumgänglich, auch über Themen wie Geist, Seele, Körper,
                     Person-Sein und (Un-)Sterblichkeit ins Gespräch zu kommen – und über die Liebe
                     und Treue des von den frühen Christen verehrten Gottes, der Beziehung über den Tod
                     hinaus will.

Leistungsnachweis    regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit; Teilnahmeschein für
                     Sitzungsmoderation und Referat; benoteter Schein für Sitzungsmoderation, Referat und
                     Seminararbeit

Literatur            wird im Seminar bekanntgegeben

Kreuz und Auferweckung Jesu bei Paulus
01222404004; Seminar; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Mo; wöch; 16:00 - 18:00; Karlstr. 16 / ÜR 3; Schwier, H.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende mittlerer und höherer Semester

                     Teilnahmevoraussetzungen: NT Proseminar

                     Sprachvoraussetzungen: Graecum

Kommentar            Christologie und Soteriologie gehören zum theologischen Kern paulinischen Denkens.
                     Er entfaltet sie aber nicht als systematische Abhandlung, sondern in konkreten
                     Herausforderungen und Kommunikationssituationen der Gemeinden. Im Seminar
                     werden die zentralen Texte aus den Paulusbriefen gemeinsam analysiert. Angeboten
                     wird auch ein Tutorium zur Übersetzung der griechischen Texte.

Leistungsnachweis    Aktive Teilnahme, Seminararbeit

Fantastische Tatsachen: Wundererzählungen im Neuen Testament
01222404005; Seminar; SWS: 2; LP: 4; keine Auswahl
Mo; wöch; 16:00 - 18:00; Hauptstr. 231 / Theol. Dekanat SR; Schmidt, E.

Voraussetzung        Sprachvorrausetzungen: Graecum

                     Anmeldung: bis zum 14.10.2022 via Einschreibung in den Moodle-Kurs: https://
                     moodle.uni-heidelberg.de/course/view.php?id=14319 (Teilnahmeschlüssel: Wunder/NT
                     )

Kommentar            „Und es kam eine große Menge zu Jesus, die hatten Lahme, Blinde, Verkrüppelte,
                     Stumme und viele andere bei sich. Sie legten sie ihm vor die Füße, und er heilte
                     sie“ (Mt 15,30).

                     Stimmt das? Vielleicht. Selbst historisch-kritisch arbeitende Jesusforscher bestreiten
                     kaum, dass Jesus manche Heilungen und Exorzismen gewirkt hat. Andererseits:
                     vielleicht liegen hinter den Heilungserzählungen des Neuen Testaments ja auch nur
                     Spontan- oder Scheinheilungen, die wir mit unserem fortgeschritteneren medizinischen
                     Wissen „entmythologisieren“ müssen bzw. können.

                     Oder doch nicht?

                     Aber ein Schritt weiter: Ist Jesus über das Wasser gegangen, hat Menschen von den
                     Toten erweckt und hat Wasser zu Wein verwandelt? Solche Erzählungen werden heute
                     vielfach nur als fromme Fantastereien belächelt – wenn man sie als Berichte über
                     „historische Tatsachen“ versteht.

                     Wie also können wir heute die neutestamentlichen Wundergeschichten verstehen? Wie
                     verhält sich die Frage: „Ist das wirklich so passiert?“ zu der Frage: „Was bedeutet das

7.10.2022                                          WiSe 2022/23                                                      16
nach Fächern
                     für uns heute?“ Lässt sich die zweite Frage ohne die erste überhaupt stellen? Aber gibt
                     es eine Antwort auf die erste Frage? Warum hat man denn Wunder erzählt? Worin liegt
                     ihr Bedeutungsanspruch?

                     Das Ziel der Veranstaltung ist das differenzierte Kennenlernen der neutestamentlichen
                     Wundererzählungen und die Entwicklung einer vielschichtigen, zeitgemäßen
                     Wunderhermeneutik.

Literatur            B. Kollmann, Neutestamentliche Wundergeschichten. Biblisch-theologische Zugänge
                                                                                   3      1
                     und Impulse für die Praxis, Urban-Taschenbücher 477, Stuttgart 2011 ( 2002).

                     B. Kollmann/R. Zimmermann (Hgg.), Hermeneutik der frühchristlichen
                     Wundererzählungen. Geschichtliche, literarische und rezeptionsorientierte
                     Perspektiven, WUNT 339, Tübingen 2014.

                     J. P. Meier, A Marginal Jew. Rethinking the Historical Jesus, Volume II: Mentor,
                     Message, and Miracles, New York 1994 (S. 509ff. [= Part III: Miracles]).

                     R. Zimmermann u.a. (Hg.), Kompendium der frühchristlichen Wundererzählungen, Bd.
                     1: Die Wunder Jesu, Gütersloh 2013; Bd. 2: Die Wunder der Apostel, Gütersloh 2016.

                     ZNT 2001, Heft 7 „Wunder und Magie“

                     Weitere Literatur wird im Lauf der Veranstaltung bekanntgegeben.

Neuere Forschungen zum Neuen Testament und seiner Umwelt
01222404501; Oberseminar; SWS: 2; LP: 3; keine Auswahl
Fr; Einzel; 14:00 - 18:00, 20.01.2023 - 20.01.2023; Plankengasse 1-3 / ÖInst SR; Becker, M.;Konradt, M.
Sa; Einzel; 09:00 - 18:00, 21.01.2023 - 21.01.2023; Plankengasse 1-3 / ÖInst SR; Becker, M.;Konradt, M.
Do; 14tägig; 16:00 - 18:00; Plankengasse 1-3 / ÖInst SR; Becker, M.;Konradt, M.

Voraussetzung        Zielgruppe: Am NT besonders interessierte Studierende höherer Semester,
                     Doktorandinnen und Doktoranden

                     Teilnahmevoraussetzungen: NT Pro- und Hauptseminar

                     Sprachvoraussetzungen: Graecum

                     Anmeldung: Per E-Mail an matthias.konradt@ts.uni-heidelberg.de oder an
                     matthias.becker@ts.uni-heidelberg.de

Kommentar            Einheiten mit Präsentationen eines Papers aus der eigenen wissenschaftlichen
                     Arbeit wechseln sich ab mit der Lektüre von relevanten Quellen aus der Umwelt
                     des entstehenden Christentums und der Auseinandersetzung mit neuerer
                     Forschungsliteratur. Das genaue Programm wird zu Beginn des Semesters festgelegt.

Leistungsnachweis    Präsentation eines Papers aus der eigenen wissenschaftlichen Arbeit, Leitung einer
                     Quellentextlektüre oder Präsentation/Rezension eines neueren monographischen
                     Werks aus dem Bereich der neutestamentlichen Wissenschaft.

Neuere Forschungen zu NT und PT
01222404502; Oberseminar; SWS: 1; LP: 2; keine Auswahl
Sa; Einzel; 09:00 - 18:00, 05.11.2022 - 05.11.2022; Karlstr. 16 / ÜR 3; Schwier, H.
Sa; Einzel; 09:00 - 18:00, 11.02.2023 - 11.02.2023; Karlstr. 16 / ÜR 3; Schwier, H.

Voraussetzung        Zielgruppe: Examenskandidat:innen, Doktorand:innen

                     Anmeldung: persönlich bei: helmut.schwier@ts.uni-heidelberg.de

7.10.2022                                          WiSe 2022/23                                                      17
nach Fächern
Kommentar            Eigene und fremde Forschungsbeiträge zu PT und NT werden präsentiert und
                     diskutiert.

Dummy-Veranstaltung zum Erhalt der Überschriften
000000; Einzeltermin; keine Auswahl

Übungen
Bibelkunde des Neuen Testaments
01222405001; Übung; SWS: 2; LP: 8/6/4; keine Auswahl
Fr; wöch; 09:00 - 11:00; Karlstr. 16 / ÜR 3; Euler, A.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studienanfängerinnen und Studienanfänger

                     Teilnahmevoraussetzungen: Bereitschaft zur eigenen Bibellektüre und zur gründlichen
                     Vor- und Nachbereitung

                     Anmeldung: nicht notwendig

Kommentar            Eine gute Kenntnis der biblischen Schriften ist für jedes theologische Arbeiten zentral,
                     sei es an der Universität, sei es in Schule und Gemeinde. Die Übung ‚Bibelkunde des
                     Neuen Testaments‘ bietet eine Hilfestellung bei der Erarbeitung dieser Kenntnisse.
                     Am Ende des Semesters sollen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen guten
                     Überblick über die zentralen Inhalte und die theologischen Charakteristika der 27
                     Schriften des Neuen Testaments haben. Bibelkunde ohne Bibellektüre ist unmöglich;
                     eine eigenständige, veranstaltungsbegleitende eigenständige Bibellektüre ist daher
                     unerlässlich.

Leistungsnachweis    Mündliche Prüfung (Biblicum und kleines Biblicum)

Literatur            Das Neue Testament. Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung besprochen.

Griechische Lektüre des Johannesevangeliums
01222405002; Sprachübung; SWS: 2; LP: 3; keine Auswahl
Mo; wöch; 16:00 - 18:00; Kisselgasse 1 / TS ÜR II; Pöttner, M.

Zentrale Texte der synoptischen Evangelien synoptisch gelesen
01222405003; Übung; SWS: 2; LP: 2; keine Auswahl
Do; wöch; 14:00 - 16:00; Kisselgasse 1 / TS ÜR I; Konradt, M.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende aller Studiengänge

                     Teilnahmevoraussetzungen: NT-Proseminar

                     Sprachvoraussetzungen: Graecum

                     Anmeldung: Bis spätestens 13.10., 10h unter annette.dosch@ts.uni-heidelberg.de. Die
                     Plätze werden nach der Reihenfolge der Anmeldung vergeben

Kommentar            Die Übung bietet anhand zentraler synoptischer Texte Gelegenheit zur Auffrischung
                     bzw. Pflege der Griechischkenntnisse wie auch zur inhaltlichen Auseinandersetzung
                     mit den spezifischen theologischen Akzentsetzungen der drei synoptischen Evangelien.
                     Griechische Synopsen werden als Arbeitsblätter zur Verfügung gestellt. Das erste
                     Textblatt wird rechtzeitig vor der ersten Sitzung auf Moodle eingestellt. Textwünsche

7.10.2022                                          WiSe 2022/23                                                          18
nach Fächern
                     der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können wir in der ersten Sitzung bei der
                     Festlegung des Arbeitsplans besprechen

Leistungsnachweis    Teilnahmeschein bei regelmäßiger Präsenz und aktiver Beteiligung

Dummy-Veranstaltung zum Erhalt der Überschriften
000000; Einzeltermin; keine Auswahl

Weitere Lehrveranstaltungen
Repetitorium Neues Testament
01222405501; Repetitorium; SWS: 2; LP: 2; keine Auswahl
Di; wöch; 16:00 - 18:00; Grabengasse 3-5 - neue Uni / HS 01; Konradt, M.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende vor dem Examen / in der Examensvorbereitung

                     Teilnahmevoraussetzungen: Zwischenprüfung; ein weitgehend abgeschlossenes
                     Hauptstudium

                     Sprachvoraussetzungen: Graecum

                     Anmeldung: Bis spätestens 13.10., 10h unter annette.dosch@ts.uni-heidelberg.de.

Kommentar            Das Repetitorium dient der Vorbereitung auf das Examen im Fach Neues Testament.
                     Die Vertrautheit mit zentralen Einleitungsfragen zu den neutestamentlichen Schriften
                     wird vorausgesetzt; bei Nachholbedarf wird empfohlen, während des Repetitoriums
                     eine der gängigen Einleitungen in das Neue Testament zu studieren und zu
                     exzerpieren (zur Auswahl stehen die NT-Einleitungen von Martin Ebner/Stefan
                     Schreiber (Hg.) oder von Udo Schnelle). In enger Rückbindung an die einzelnen
                     neutestamentlichen Schriften werden zentrale theologische, christologische und
                     ethische Inhalte des Neuen Testaments wiederholt. Dabei kommen auch Themen
                     aus den Bereichen „Geschichte des frühen Christentums“ sowie „Umwelt des Neuen
                     Testaments“ in den Blick, und es werden Querschnitte zu Zentralthemen erarbeitet.

Leistungsnachweis    Regelmäßige und aktive Teilnahme; die Bereitschaft zum Abfassen von Exzerpten wird
                     erwartet.

Literatur            Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

Dummy-Veranstaltung zum Erhalt der Überschriften
000000; Einzeltermin; keine Auswahl

Sonstiges
Neutestamentliche Sozietät
01222407001; Sozietät; keine Auswahl
Fr; k.A.; 16:00 - 19:00; Einzeltermine n.V.; Becker, M.;Konradt, M.;Schwier, H.

Voraussetzung        Zielgruppe: Doktorandinnen und Doktoranden, Habilitandinnen und Habilitanden
                     Sprachvoraussetzungen: Hebraicum, Graecum, Latinum
                     Anmeldung: Persönlich vorher bzw. persönliche Einladung

Kommentar            Vorstellung und Diskussion laufender Forschungsarbeiten

7.10.2022                                          WiSe 2022/23                                                      19
nach Fächern
Leistungsnachweis    Ein wissenschaftliches Paper

Bibelkundeprüfung Neues Testament (Oktober 2022)
LSF#373847; Prüfung; keine Auswahl
Mo; Einzel; 09:00 - 12:00, 17.10.2022 - 17.10.2022; Gruppe 1; Ziethe, C.
Mo; Einzel; 13:00 - 16:00, 17.10.2022 - 17.10.2022; Gruppe 2; Ziethe, C.
Mi; Einzel; 09:00 - 12:00, 19.10.2022 - 19.10.2022; Gruppe 3; Ziethe, C.
Mi; Einzel; 13:00 - 16:00, 19.10.2022 - 19.10.2022; Gruppe 4; Ziethe, C.

Dummy-Veranstaltung zum Erhalt der Überschriften
000000; Einzeltermin; keine Auswahl

Kirchengeschichte
Vorlesungen
Überblicksvorlesung: Kirchengeschichte I (Geschichte der alten Kirche)
01222502501; Überblicksvorlesung; SWS: 4; LP: 3; keine Auswahl
Mo; wöch; 11:00 - 14:00; Grabengasse 3-5 - neue Uni / Neue Aula; Löhr, W.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende aller theologischen Studiengänge und Semester

                     Teilnahmevoraussetzungen: Interesse

                     Sprachvoraussetzungen: keine

                     Anmeldung: nicht erforderlich

Kommentar            Die Überblicksvorlesung behandelt die Kirchengeschichte von ca. 100 nChr bis 600
                     nChr. Themen sind u.a.: die Ausbreitung des Christentums und die Christianisierung
                     der antiken Welt, die Entstehung der Kirche und ihrer Institutionen, das Verhältnis
                     von Kirche und Staat, die Entstehung des kirchlichen Dogmas und die großen
                     Reichskonzilien, die Anfänge des Mönchtums.

Leistungsnachweis    Mündliche Vorlesungsprüfung

Literatur            Z. B.: P. Gemeinhardt, Geschichte des Christentums in der Spätantike, Tübingen 2022;
                     weitere Lektürehinweise werden in der Vorlesung gegeben.

Überblicksvorlesung: Kirchengeschichte der Reformationszeit (KG III)
01222502502; Überblicksvorlesung; SWS: 3; LP: 3; keine Auswahl
Mi; wöch; 09:00 - 11:00; Grabengasse 3-5 - neue Uni / HS 01; Strohm, C.
Do; 14tägig; 11:00 - 13:00; Grabengasse 3-5 - neue Uni / HS 01; Strohm, C.

Voraussetzung        Zielgruppe: Studierende in den Anfangssemestern oder später; auch zur
                     Examensvorbereitung

                     Teilnahmevoraussetzungen: keine

                     Sprachvoraussetzungen: keine

                     Anmeldung: entfällt

7.10.2022                                            WiSe 2022/23                                                   20
nach Fächern
Kommentar           Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Kirchen- und Theologiegeschichte der
                    Reformationszeit (bis ca. 1555). Sie ist für Anfängerinnen und Anfänger geeignet.
                    Zugleich bietet sie fortgeschrittenen Studierenden die Möglichkeit, die für das
                    Lehramtsexamen und das kirchliche Examen wichtigen Informationen durchzuarbeiten.
                    Die Vorlesung wird mit Hilfe von umfangreichem Bildmaterial und Powerpoint-Folien
                    gestaltet.

Leistungsnachweis   Teilnahmeschein; benoteter Schein nach schriftlicher Prüfung oder mündl. Prüfung als
                    Teil der Zwischenprüfung

Literatur           Quellen:
                    Reformation, ausgew.u. komm. v. Volker Leppin (KThQ 3), Neukirchen-Vluyn 2005.

                    Literatur zur Übersicht:
                    Seebaß, Gottfried: Geschichte des Christentums III: Spätmittelalter – Reformation –
                    Konfessionalisierung (Theologische Wissenschaft, 7), Stuttgart 2006.
                    Kaufmann, Thomas: Erlöste und Verdammte. Eine Geschichte der Reformation,
                    München (2016) 2. Aufl. 2017.
                    Lohse, Bernhard: Luthers Theologie in ihrer historischen Entwicklung und in ihrem
                    systematischen Zusammenhang, Göttingen 1995. [kostenlose pdf-Version über UB HD]

Überblicksvorlesung: History of Christianity in the US, 1800-1900
01222502503; Überblicksvorlesung; SWS: 3; LP: 3; keine Auswahl
Di; wöch; 11:00 - 13:00; Grabengasse 3-5 - neue Uni / HS 12a; Stievermann, J.
Mi; wöch; 11:00 - 13:00; Grabengasse 3-5 - neue Uni / HS 12; Mi 12-13 Uhr optionale Quellenübung; Stievermann, J.

Kommentar           This lecture course offers a survey of the history of Christianity in North America
                    from the revolutionary period to the end of the nineteenth century. Always with an
                    eye on the European background, the course will examine the often surprising ways
                    in which the various forms of Christianity that were imported from the Old World
                    developed in different contexts of westward expansion, immigration, revivalism,
                    intercultural contact and conflict. While special attention will be given to the American
                    transformations of Christianity, we will also discuss the fate of indigenous religions, and
                    look at the development of non-Christian immigrant faiths and the birth of new religious
                    movements such as Mormonism, Spiritualism, and New Thought. As we trace the
                    evolution of churches, traditions, beliefs, practices and communities from independence
                    to the closing of the frontier, students will be familiarized with important primary sources
                    and key-concepts for this period of American religious history.

                    After the lecture class on Wednesday (11-12) we will discuss one central primary
                    document relevant to each week’s topic. This additional “Quellenübung” is highly
                    recommended but optional.

Literatur           Recommended Reading:

                    Edwin Gaustad and Leigh Schmidt. The Religious History of America (Harper, 2002)

                    Sidney E. Ahlstrohm. A Religious History of the American People (Yale UP, 1972)

Erweckungsbewegungen im 19. Jh.
01222503001; Vorlesung; SWS: 2; LP: 2; keine Auswahl
Mo; wöch; 11:00 - 13:00; Grabengasse 3-5 - neue Uni / HS 12a; Bitzel, A.

Voraussetzung       Zielgruppe: Alle Interessierte

                    Teilnahmevoraussetzungen: keine

                    Sprachvorasussetzungen: Keine

7.10.2022                                            WiSe 2022/23                                                   21
Sie können auch lesen