Unser Main-Taunus-Kreis - Programm der SPD Main-Taunus zur Kreistagswahl am 14. März 2021

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Unser Main-Taunus-Kreis - Programm der SPD Main-Taunus zur Kreistagswahl am 14. März 2021
Unser Main-Taunus-Kreis.

Programm der SPD Main-Taunus
zur Kreistagswahl am 14. März 2021

                                 mehr Main-Taunus wagen.
Unser Main-Taunus-Kreis - Programm der SPD Main-Taunus zur Kreistagswahl am 14. März 2021
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Angebot
Für                                      Für unternehmer, selbst-
Familien                                    ständige, freiberufler

                            Unser
  Für Seniorinnen                            Für ehrenamtlich
  und Senioren                                     engagierte

    Für Kinder, Jugendli-                           Für alle
    che, junge Erwachsene             verkehrsteilnehmende

                            Für
                            Sie!
      Arbeitnehmerinnen                        Für unsere
      und ARbeitnehmer                          nachbarn
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SPD-Spitzenkandidaten Dr. Philipp Neuhaus und Nancy Faeser MdL, zusammen mit Michael Antenbrink, Vorsitzen-
der der SPD Main-Taunus und Lisa Henties, Vorsitzende der Jusos Main-Taunus (Fotomontage).
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Main-Taunus
wagen!
W       ir Sozialdemokratinnen und Sozial-
        demokraten im Main-Taunus-Kreis
stehen für Gerechtigkeit, Freiheit und So-
                                                 sozialdemokratischen KandidatInnen für den
                                                 Kreistag des Main-Taunus-Kreises sind bereit,
                                                 hier für uns alle politische Verantwortung für
                                                                                                  Kreis der sozialen Gerechtigkeit, des guten
                                                                                                  Miteinanders und der Verständigung zwi-
                                                                                                  schen allen gesellschaftlichen Gruppen und
lidarität. Diese Werte bilden für uns die        die kommenden fünf Jahre zu übernehmen           Lebensentwürfen. Jeglicher Diskriminierung
Grundlage für gesellschaftliche Stabilität,      und stellen sich auch unter schwierigen Be-      stellen wir uns aktiv entgegen, ob wegen des
zur Bewahrung unserer Umwelt und für ei-         dingungen zur Wahl. Sie tun dies freiwillig      Geschlechts oder der sexuellen Orientierung,
nen gesellschaftlichen Wohlstand, der allen      und in ihrer Freizeit. Ohne das Engagement       der Hautfarbe oder Herkunft, wegen religiö-
Menschen zu Gute kommt. Rassistisch, natio-      der vielen ehrenamtlichen Kommunalpoliti-        ser Überzeugung oder Weltanschauung, we-
nalistisch oder egoistisch motivierter Politik   kerInnen aus allen Parteien wären die demo-      gen Alter oder Behinderung, dem Aussehen,
treten wir entschlossen entgegen. Ohne in-       kratischen Strukturen und eine kommunale         der Bildung, der finanziellen Möglichkeiten
takte gesellschaftliche, rechtsstaatliche und    Selbstverwaltung unter Mitwirkung der Bür-       oder des sozialen Status. Wir Sozialdemokra-
demokratische Strukturen auf allen Ebenen        gerinnen und Bürger in unseren Städten und       ten wollen mehr für alle Menschen im Main-
unseres Landes lässt sich unser Wohlstand        Gemeinden nicht umsetzbar. Wir schätzen          Taunus-Kreis erreichen, denn für uns steht
und unser gesellschaftlicher Friede nicht auf    den Main-Taunus-Kreis als unsere Heimat          immer der Mensch im Mittelpunkt unseres
Dauer bewahren. Ohne diese Strukturen ist        sehr und leben gerne hier. Gleichwohl sehen      politischen Handelns!
unsere Zukunft und die Zukunft unserer Kin-      wir viele Bereiche, in denen wir uns Verbes-
der gefährdet. Eine besondere Rolle kommt        serungen wünschen und einen stärkeren
                                                                                                  Was uns hierbei im Einzelnen
der Kommunalpolitik zu, denn hier wird Poli-     Fokus auf die Interessen aller BürgerInnen       wichtig ist, lesen sie auf den
tik vor Ort konkret und persönlich. Unsere       fordern. Wir Sozialdemokraten wollen einen       folgenden Seiten.
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Für
bürgerinnen
              Wir brauchen eine aktive, nachhaltige
              und soziale Stadtentwicklung in den
              Gemeinden und Städten des Kreises!

              U    m Gemeinsinn und das soziale
                   Miteinander in unserem Main-
                                                       reichendes Angebot an bezahlbarem
                                                       Wohnraum stoppt die Verdrängung
und bürger    Taunus-Kreis zu stärken, braucht es
              eine aktive, nachhaltige und soziale
                                                       weniger finanzstarker Mitmenschen
                                                       und hilft, eine weitere Explosion der
              Stadtentwicklung in den Gemeinden        Mietpreise und den damit einherge-
              und Städten des Kreises. Deshalb muss    henden Wegzug qualifizierter Arbeits-
              der Kreis die Kommunen beim Erhalt       kräfte zu verhindern.
              und dem Ausbau der öffentlichen Inf-     Die Förderung öffentlichen Wohn-
              rastruktur mit Rat und Tat unterstüt-    raums ist damit auch Wirtschaftspoli-
              zen. Sei es bei der Energieversorgung,   tik. Ohne die Ausweisung zusätzlicher
              dem Verkehr, der Inklusion oder dem      Wohnbauflächen wird sich dies aber
              wichtigen Thema Wohnungsbau. Hier        nicht umsetzen lassen. Deshalb soll
              setzen wir uns für ein ausreichendes     der Main-Taunus-Kreis aktiv für eine
              Angebot an bezahlbarem und vor al-       größere Akzeptanz neuer Wohngebie-
alle

              len Dingen bedarfsgerechtem Wohn-        te werben und nach Möglichkeit deren
              raum ein. Dazu gehören eine bessere      konkrete Umsetzung unterstützen.
              Unterstützung und finanzielle Förde-     In unseren Augen sind die Förderung
              rung der Städte und Gemeinden bei        des Wirtschaftsstandorts MTK und
              dem Bau neuer Wohnungen. Ein aus-        eine nachhaltige Umwelt- und Klima-
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politik kein Widerspruch. Die Verwen-    sellschaft an sich, unsere Infrastruktur
dung neuester energetischer Stan-        und ganz besonders für unsere Wirt-
dards beim Bau und der Umstieg auf       schaft ist. Deshalb sprechen wir uns
erneuerbare Energien sind deshalb        gegen die Privatisierung von Infra-
unser Maßstab. Ein hohes Maß an Le-      struktur aus. Eine Privatisierung der
bensqualität ist ohne den Schutz von     Kliniken des Main-Taunus-Kreises leh-
Natur und Umwelt im Ballungsraum         nen wir ab, gerade weil wir die Inter-
Frankfurt/Rhein-Main nicht vorstell-     essen der PatientInnen in den Vorder-
bar. Was Verbände, Landwirte, Winzer     grund stellen sowie Wirtschaftlichkeit
und Waldbesitzer an ehrenamtlichem       und Qualität in unseren Krankenhäu-
und freiwilligem Engagement auf          sern durch ein Höchstmaß an Transpa-
diesem Gebiet leisten, wird deshalb      renz zu sichern gedenken. Uns ist aber
von uns besonders geschätzt. Dies gilt   auch wichtig, dass künftig alle demo-
auch für die Förderung des Tierwohls,    kratischen Parteien im Aufsichtsrat
das vielen Menschen bei uns im Kreis     der Kliniken vertreten sind und nicht
ein besonderes Anliegen ist.             nur die Parteien, aus denen die Kreis-
Die Corona-Krise hat uns aufgezeigt,     regierung gebildet wird.
wie wichtig eine leistungsfähige öf-     Die BürgerInnen sowie die Wirtschaft
fentliche Verwaltung für unsere Ge-      erwarten von einer leistungsorien-

   Eine Privatisierung der Kliniken des
     Main-Taunus-Kreises lehnen wir
             entschieden ab!
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tierten und bürgernahen Verwaltung,     ger schützt. Wir fordern daher schon
dass mit der Digitalisierung von Ver-   lange die personelle Aufstockung des
waltungsprozessen Dienstleistungen      Gesundheitsamtes. Auch im Bereich
schneller verfügbar sind, zeitrauben-   des Verbraucherschutzes und der Ge-
de Behördengänge entfallen und Ent-     waltprävention, besonders zum Schutz
scheidungen transparenter und bere-     von Minderjährigen und Frauen, muss
chenbarer werden. Schließlich sollen    der Kreis jederzeit seiner Verantwor-
einmal alle Verwaltungsleistungen im    tung gemäß aufgestellt sein.
Main-Taunus-Kreis digital angeboten     Auch der wohlhabende Main-Taunus-
werden. Dazu gehört nach unserer        Kreis hat dem Gebot einer sparsamen
Auffassung, dass alle Daten und Fak-    und damit nachhaltigen Finanzpolitik
ten von öffentlichem Interesse online   zu folgen. Nicht zuletzt, weil er sich
angeboten werden und so für alle        ganz wesentlich durch die Abgaben
Menschen im Main-Taunus-Kreis ein-      seiner Gemeinden und Städte finan-
sehbar und nachvollziehbar sind.        ziert. Übrigens zahlen die Kommunen
Gleichwohl soll der Main-Taunus-Kreis   des MTK die höchsten Umlagen in
verstärkt dort Präsenz zeigen, wo er    ganz Hessen. Dies bedeutet für uns
insbesondere durch Prävention die In-   aber nicht, auf wichtige Investitionen
teressen seiner Bürgerinnen und Bür-    in die öffentliche Infrastruktur zu ver-

Alle Verwaltungsleistungen im Main-
Taunus-Kreis sollen digital angeboten
              werden!
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Investitionen für Schule und Bildung
     dürfen nicht für kurzsichtige
   Sparkosmetik geopfert werden!

zichten. Den strengen Maßstab der         Kommunen ihren wichtigen Beitrag
Wirtschaftlichkeit beachtend, müs-        zur Gewährleistung von Sicherheit und
sen die Investitionen mindestens so       Ordnung erbringen können, brauchen
hoch sein, dass das Sachvermögen          sie in ihren zuständigen Dienststellen
des Main-Taunus-Kreises langfristig       ausreichendes und qualifiziertes Per-
erhalten und nicht durch kurzsichtige     sonal. Die Kreisverwaltung soll dies
Sparkosmetik sowie den Verzicht auf       unterstützen und die technische und
erforderliche Erhaltungsmaßnahmen         fachliche Weiterentwicklung fördern.
zerstört wird. Dies gilt ganz besonders   Für spezielle kommunale Aufgaben
für alle Investitionen in den Bereichen   bietet es sich an, dass die Städte und
Schule und Bildung, wo die Sanierung      Gemeinden ihre Dienstleistungen ge-
der fünf baugleichen Gesamtschulen        meinsam organisieren und anbieten.
aus den 1970er Jahren in Hochheim,        Mehr Wirtschaftlichkeit sowie bessere
Hattersheim, Kriftel, Kelkheim und        und schnellere Leistungen können so
Eschborn seit Jahren auf die lange        im Wege einer interkommunalen Zu-
Bank geschoben wird.                      sammenarbeit erreicht werden. Der
Sicherheit ist ein Grundbedürfnis der     Main-Taunus-Kreis soll dies als Mode-
BürgerInnen in den Gemeinden und          rator und Dienstleister seiner Kommu-
Städten unseres Kreises. Damit die        nen stärker unterstützen.
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F   amilienpolitik bedeutet für uns Zu-
    kunftspolitik! Familien sind für uns das
Herz, die arbeitende Mitte sowie der zen-
                                               zeiten. Auch deshalb sind echte Ganztags-
                                               schulen, mit schüler- und lehrergerecht
                                               rhythmisierten Tagesabläufen und der da-
                                                                                                cherheit bieten. Dazu gehört für uns auch
                                                                                                die Verbesserung der wohnortnahen Arzt-
                                                                                                versorgung, die Bereitstellung früher Hilfen
trale Bezugspunkt und der Anker unserer        für erforderlichen Ausstattung, für uns eine     und der dauerhafte Erhalt der Klinikstand-
Gesellschaft. Die vielen Paare mit Kindern,    Selbstverständlichkeit. Ob in der Kinder-        orte im Main-Taunus-Kreis in öffentlicher
ganz egal ob mit oder ohne Trauschein, die     krippe, bei den Kindertagespflegepersonen,       Trägerschaft. Für ein gutes Leben bei uns im
Alleinerziehenden, die bunten Regenbo-         in der Kita, in Schulen, in den Nachmittags-     Main-Taunus-Kreis brauchen wir bezahlbare
gen- und Patchworkfamilien und auch die        betreuungen oder auch bei der Tagespflege        Wohnungen, die auch für kinderreiche Fa-
zahlreichen Frauen und Männer, die sich mit    für die Älteren, es muss auf die Erfordernisse   milien oder barrierefrei für die ältere Gene-
großer Fürsorge um ihre pflegebedürftigen      des Arbeitsalltags in betreuenden Familien       ration und Menschen mit Handicap geeig-
Angehörigen kümmern – all das ist für uns      Rücksicht genommen und ein qualitativ            net sind. Alle Mobilitätsangebote im Kreis
Familie. Häufig im „Sandwich“ zwischen         wertvolles Angebot mit einem adäquaten           müssen familienfreundlich gestaltet sein:
Kindern und älteren Angehörigen, wollen        Betreuungsschlüssel bereitgehalten wer-          kostengünstig, variabel und barrierefrei.
wir den sorgenden Familienangehörigen die      den. Die Kreisverwaltung soll dafür ein ver-     Für die Lebensqualität vor Ort spielen die
bestmögliche Unterstützung für ihren her-      trauensvoller Ansprechpartner und moder-         vielfältigen Freizeitangebote, die wir erhal-
ausfordernden Alltag an die Hand geben.        ner Dienstleister sein, mit bedarfsgerechten     ten und ausbauen möchten, eine wichtige
Familie und Beruf müssen für alle und zu       Öffnungszeiten und einem starken und zu-         Rolle. Deshalb unterstützen wir den Bau
jeder Zeit vereinbar sein! Dazu bedarf es      verlässigen digitalen Angebot.                   des neuen Kreishallenbades, den Erhalt des
guter, ortsnaher und bezahlbarer Betreu-       Wir wollen die sozialen Angebote im Kreis        Regionalparks und eine starke Vereinsförde-
ungsmöglichkeiten, mit flexiblen Öffnungs-     stärken und so gerade in Krisenzeiten Si-        rung im Main-Taunus-Kreis.

                              Familie und Beruf
                        müssen für alle und zu jeder Zeit
                                vereinbar sein!
Für
  Familien
Für
Seniorinnen
und
Senioren
A     lle Menschen sollen bis ins hohe
      Alter ihr Leben aktiv und selbstbe-
                                              gerechtes Angebot an stationären Pflege-
                                              plätzen als Ergänzung der Pflege vor Ort.
stimmt gestalten können. Wir wissen,
wie wichtig die Leistungen der Älteren im
                                              Dazu gehören auch alle Formen der Kurz-
                                              zeitpflege zur Entlastung von pflegenden         Alle Menschen sollen
Ehrenamt für Vereine und soziale Selbst-      Angehörigen. Auch der letzte Lebensab-
hilfegruppen sind. Wir unterstützen Se-       schnitt soll selbstbestimmt und nach indi-       bis ins hohe Alter ihr
niorinnen und Senioren und wollen ihnen       viduellen Vorstellungen gestaltet werden
Gelegenheit geben, ihre Rechte und Wün-
sche selbst zu vertreten. So wollen wir das
                                              können. Wir treten daher für die Stärkung
                                              der Hospiz-Angebote ein. Auch die so-
                                                                                                  Leben aktiv und
Miteinander stärken, Senioren-Initiati-
ven unterstützen, Räume der Begegnung
                                              zialen Medien sind heute für ältere Men-
                                              schen ein wichtiger und manchmal auch                    SELBST-
                                                                                                      BESTIMMT
schaffen und Einsamkeit im Alter vorbeu-      der einzige Weg, um am öffentlichen und
gen. Wir setzen uns für die Schaffung von     kulturellen Leben teilnehmen zu können.
Seniorenbeiräten ein, die eine kommuna-       Wir unterstützen deshalb alle Ansätze,
le Teilhabe organisieren und als beraten-
des Gremium von Verwaltung und Politik
                                              Menschen zur Nutzung sozialer Medien
                                              zu befähigen. Keinesfalls dürfen Men-                        gestalten
zu hören sind. Zur Steigerung der Akzep-      schen aus finanziellen Gründen von der
tanz der Beiräte wollen wir neue Formen
der Teilhabe und Mitwirkung erproben.
                                              Nutzung sozialer Medien ausgeschlos-
                                              sen werden. Hier muss der Kreis wenn
                                                                                                           können!
Wir wollen die Rahmenbedingungen für          notwendig unterstützen. Barrierefreiheit
eine Pflege vor Ort von älteren Menschen      im öffentlichen Raum besitzt für ältere         die wir in allen Ortsteilen erhalten oder fördern
mit Mobilitätseinschränkungen oder            Menschen mit Mobilitätseinschränkun-            möchten. Für viele ältere Mitmenschen sind
Pflegebedürftigkeit verbessern und die        gen eine besondere Bedeutung, vor allem         öffentliche Wege und Plätze keine angstfreien
Einführung geeigneter Wohnformen für          wenn sie auf Rollatoren oder andere Geh-        Räume. Mehr Sicherheit im öffentlichen Raum
ältere Menschen mit Betreuungsbedarf          hilfen angewiesen sind. Deshalb setzen          ist daher für uns ein wichtiges Thema. Der Kreis
voranbringen und fördern. Dazu gehört         wir uns für deren weiteren Ausbau ein und       und die Kommunen müssen überall dort wo
ein ausreichendes Angebot an bezahlba-        möchten einen Mängelmelder für fehlen-          notwendig für eine angemessene Beleuchtung
rem Wohnraum, der auf die individuellen       de Barrierefreiheit installieren. Als wichti-   sorgen und in begründeten Fällen auch die Vi-
Bedürfnisse der älteren Generation zu-        gen Beitrag zur Alltagsqualität sehen wir       deoüberwachung sowie die sichtbare Präsenz
geschnitten ist. Wir wollen ein bedarfs-      die flächendeckende Nahversorgung an,           von Polizei und Ordnungskräften ausbauen.
Wir wollen, dass jeder
                        zu jeder Zeit von A nach B kommt,
                                 auch ohne Auto!

G     leiche Chancen und Teilhabemöglichkei-
      ten, konkrete Hilfe, wenn es mal schwierig
ist, genügend Freiraum um die eigene Zukunft
                                                   ment und Einsatz für unsere Gesellschaft wol-
                                                   len wir nach Kräften unterstützen.
                                                   Wir freuen uns besonders über das große
                                                                                                      wachsene sollen leicht von A nach B kommen,
                                                                                                      auch wenn sie über kein Auto verfügen. Dafür
                                                                                                      möchten wir an zentralen Mobilitäts-Knoten-
selbst zu gestalten – das sind die Ziele unserer   politische Interesse junger Menschen: Ob für       punkten die freie Verkehrsmittelwahl. Gut
Politik für alle jungen Menschen im Kreis.         den Klimaschutz, für Fairtrade, eine mensch-       ausgebaute Rad- und Radschnellwegen im
Dafür brauchen wir echte Ganztagsschulen,          liche Flüchtlingspolitik oder den Kampf gegen      Kreis, nach Frankfurt oder Wiesbaden, und ein
die fit sind für das Hier und Heute. Sie sollen    rechtsextremes Gedankengut – wir stehen an         Öffentlicher Personennahverkehr, erschwing-
Orte sein, an denen man sich wohlfühlt und         ihrer Seite und wünschen uns für sie mehr Ge-      lich, mit attraktiven Verbindungen und aus-
gerne aufhält. Schon bei der Schulplatzver-        hör! Darum kämpfen wir auch für das Wahl-          reichend Platz sind dafür eine wesentliche
gabe muss deshalb der SchülerInnenwunsch           recht ab einem Alter von sechzehn Jahren und       Voraussetzung. Wenn es mal später wird, sol-
im Vordergrund stehen. Auch gehören dazu           unterstützen größere Partizipationsmöglich-        len ein Jugendtaxi oder vergleichbare On-De-
sichere Schulwege zu wohnortnahen Schulen,         keiten sowie die Einführung eines Jugendpar-       mand-Angebote junge Menschen sicher und
moderne, gepflegte Räume, Toiletten und Aus-       laments. Chancengleichheit bedeutet für uns        preiswert nach Hause bringen. Und jeder junge
stattungen, ein gutes Angebot in der Mensa,        auch, dass der Main-Taunus-Kreis genug Tab-        Erwachsene, auch Studierende und Azubis, soll
attraktive Nachmittagsangebote und eine fai-       lets und technischen Support für alle Schüle-      bei Bedarf eine eigene Wohnung oder Wohn-
re, koordinierte Zusammenarbeit mit den Ver-       rinnen und Schüler bereitstellt und diese in der   möglichkeit im Kreis finden, bezahlbar und
einen im Kreis. Hierzu gehört auch die unpro-      Freizeit genutzt werden können. Der Zugang zu      in der passenden Größe. Dafür brauchen wir
blematische Bereitstellung von kreiseigenen        digitalen Inhalten darf nicht vom Geldbeutel       mehr Engagement des Main-Taunus-Kreises
Hallenkapazitäten. Ehrenamtliches Engage-          der Eltern abhängen! Jugendliche und junge Er-     beim Wohnungsbau.
Für
           KInder
      Jugendliche
junge Erwachsene
Für
Arbeitnehmerinnen
und arbeitnehmer
Wer im MTK arbeitet,
            soll sich auch das Wohnen und Leben hier
                          leisten können!
D    igitalisierung und Klimaschutz sind die
     zentralen Herausforderungen für unsere
Wirtschaft. Die damit einhergehenden Ver-
                                                Ausbildungsgängen stärken. Für besonders
                                                nachgefragte Branchen wie der Pflege oder
                                                dem Erziehungswesen müssen im Kreis aus-
                                                                                                 auch ein Recht auf Nichterreichbarkeit und
                                                                                                 eine klare Abgrenzung der Arbeitszeit. Kinder-
                                                                                                 erziehung und Beruf sind für Familien und Al-
änderungen der Arbeitswelt müssen sozial        reichend attraktive und ortsnahe Ausbil-         leinerziehende nur schwer vereinbar. Deshalb
gestaltet sein und bedingen einen Rechtsan-     dungsmöglichkeiten bereitgehalten werden.        muss das Angebot der kommunalen Betreu-
spruch auf Fort- und Weiterbildungen. Lebens-   Für die MitarbeiterInnen in der öffentlichen     ungseinrichtungen bedarfsgerecht und mit
langes Lernen ist für alle ArbeitnehmerInnen    Verwaltung, in den Krankenhäusern und Pfle-      arbeitnehmerfreundlichen Öffnungszeiten
eine zentrale Anforderung der heutigen Zeit.    geinrichtungen sowie bei den öffentlichen        erweitert werden. Wir wollen, dass das kom-
Wir werden die Volkshochschule verlässlich      Unternehmen für die Instandhaltung unserer       munale Jobcenter des Main-Taunus-Kreises
finanzieren und damit ihren Fortbestand ga-     Infrastruktur fordern wir eine gerechte Be-      auch in Zukunft gemeinsam mit der Arbeits-
rantieren. Damit werden wir das Angebot         zahlung mit Tarifbindung und wertschätzende      agentur Arbeitsförderungsinitiativen sowie
zur Fort- und Weiterbildung von Erwachse-       Arbeitsbedingungen, die alle neuen Möglich-      Qualifizierungs- und Integrationsprogramme
nen konsequent ausbauen. Für unser duales       keiten der Digitalisierung ausschöpfen. Alter-   durchführt, um arbeitslosen Arbeitnehmerin-
System der beruflichen Ausbildung werden        native Arbeitsformen wie Homeoffice und          nen und Arbeitnehmern den Einstieg in den
wir in der ganzen Welt bewundert. Wir müs-      Coworking wollen wir auch in der öffentlichen    ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern. Dieser Bei-
sen aber gerade hier im Main-Taunus- Kreis      Verwaltung fördern, was die verbindliche Re-     trag wird auch bei weiter sinkender Arbeitslo-
die beruflichen Schulen insbesondere für die    gelung des Arbeits- und Gesundheitsschut-        sigkeit in Zukunft gebraucht. Dabei wollen wir
neuen Herausforderungen der modernen            zes für die teilnehmenden MitarbeiterInnen       Optimierungspotentiale nutzen und die Leis-
Informationstechnologien bei bestehenden        voraussetzt. Selbstverständlich gehört dazu      tungstransparenz in den Jobcentern erhöhen.
W       ir wollen die Wirtschaftsförderung
        durch den Main-Taunus-Kreis inten-
sivieren. Die Förderung von potenziellen
                                               ausreichendes Angebot an bezahlbarem
                                               Wohnraum im Wettbewerb um Fachkräfte ei-
                                               nen sehr hohen Stellenwert. Wir wissen, dass
                                                                                                 Gewerbegebiete Vorrang. Dazu gehört insbe-
                                                                                                 sondere eine bessere Anbindung durch den
                                                                                                 öffentlichen Nahverkehr und flächendecken-
Unternehmensgründern steht dabei für           ein bedarfsgerechter Ausbau des Angebots          de digitale Datennetze. Gigabit-Netze mög-
uns im Fokus. Bei Betriebsübernahmen und       an bezahlbarem Wohnraum nur über den              lichst bis ins Gebäude oder in die Wohnung
Neugründungen kommen viele Menschen            öffentlichen Wohnungsbau in kommunaler            für hochwertige digitale Anwendungen, zu-
mit schwierigen und bürokratischen Verwal-     Hand möglich wird. Deshalb fordern wir eine       kunftsträchtige Geschäftsmodelle und an-
tungsabläufen in Berührung. Hierfür brau-      aktive und stärkere Unterstützung der Kom-        spruchsvolles mobiles Arbeiten sind dabei ein
chen wir ein leistungsstarkes und effektives   munen durch den Main-Taunus-Kreis.                Anspruch, den es zu erfüllen gilt. Der Umstieg
Beratungsangebot im Landratsamt. Die An-       Wir setzen uns für die Beschleunigung von         auf erneuerbare Energien und die zugehöri-
siedlung von Unternehmen, Selbstständigen      Planungsprozessen und Genehmigungen               gen Maßnahmen für mehr Energieeffizienz
und Freiberuflern im Main-Taunus-Kreis und     ein. Auch hierbei gilt es die Möglichkeiten der   sind eine ökologische und wirtschaftspoli-
damit die Schaffung neuer Arbeitsplätze wol-   Digitalisierung zu nutzen. Die Unternehmen        tische Notwendigkeit. Wir wollen, dass der
len wir durch eine verstärkte und dauerhafte   im MTK brauchen attraktive Gewerbeflä-            Main-Taunus-Kreis seinen Auftrag als Vorbild
Vernetzung der Wirtschaftsförderstellen in     chen, um Arbeitsplätze und Wertschöpfung          und Impulsgeber für Unternehmen und die
den Kommunen stärker unterstützen.             zu schaffen. Im Sinne einer nachhaltigen          kreisangehörigen Kommunen durch Bera-
Nicht nur für die Menschen im Main-Tau-        und ressourcenschonenden Politik unter-           tung und Förderung noch stärker wahrnimmt
nus-Kreis, auch für die hier ansässigen Un-    stützen wir dies. Allerdings hat für uns die      und bei den eigenen Liegenschaften mit gu-
ternehmen und den Standort MTK hat ein         Revitalisierung und Aufwertung bestehender        tem Beispiel vorangeht.

                                   Der Main-Taunus-Kreis
                                  muss Impulsgeber für den
                                 Standort MTK sein!
Für
Unternehmer
Selbstständige
freiberufler
Für
Ehrenamtlich
  Engagierte
Wir finden: Wer sich engagiert,
                                soll auch ganz handfest
                                    belohnt werden!
D    ie sehr aktive Bürgerschaft in allen zwölf
     Städten und Gemeinden ist ein großes
Glück für den Main-Taunus-Kreis. Das ehren-
                                                    ist unser Maßstab. Wir wollen neue Formen der
                                                    Beteiligung bei Planungsprozessen oder sonsti-
                                                    gen öffentlichen Projekten erproben, um auch
                                                                                                     Vereinsleben, ob in Sport, Kultur oder anderen
                                                                                                     Bereichen, in seiner Breite auch während der
                                                                                                     Corona-Einschränkungen zu stabilisieren und
amtliche Engagement vieler Frauen und Männer        einem bürgerschaftlichen Engagement außer-       für die Zukunft zu erhalten. Gleiches gilt für jene
aller Generationen leistet einen großen Beitrag     halb von klassischen Vereins- oder Verbands-     Orte im Main-Taunus-Kreis, wo durch entfallen-
für unser gemeinsames Leben im Kreis und ist        strukturen genügend Raum zur Beteiligung         de Unternehmensspenden eine wichtige Stütze
ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität und        zu geben. Für uns kommt immer Zuhören an         des Vereinslebens weggebrochen ist. Wir wol-
für die Verbundenheit mit unserer Heimat. Dies      erster Stelle! Planungssicherheit und eine von   len, dass der MTK die Initiative zur Einrichtung
verdient unseren Dank und Anerkennung! Wir          Verständnis geprägte Zusammenarbeit der          einer Kulturtafel ergreift und diese unterstützt,
erwarten daher vom Main-Taunus-Kreis einen          Kreisverwaltung mit Vereinen und dem Ehren-      damit weniger begüterte BürgerInnen im Kreis
besonders wertschätzenden Umgang mit den            amt sollten selbstverständlich sein, gleich ob   nicht nachgefragte Karten von Vereins- oder Kul-
Verantwortlichen in den Vereinen und den Men-       es um die finanzielle Unterstützung, die Über-   turveranstaltungen nutzen können. Und wir fin-
schen, die sich im Ehrenamt engagieren. Dies        lassung von Räumlichkeiten oder Verwaltungs-     den: Wer sich engagiert, soll auch ganz handfest
darf sich nicht bloß in schönen Worten erschöp-     fragen geht. Deshalb wollen wir auch mit einem   belohnt werden! Darum wollen wir die Angebo-
fen. Ein fairer Dialog auf Augenhöhe und prak-      „Sorgentelefon“ für Ehrenamt und Vereine eine    te der Ehrenamtscard erweitern und ehrenamt-
tische Hilfe für die vielfältigen Vereine und die   neue direkte und unbürokratische Anlaufstelle    lich aktive Menschen, wie auch ArbeitnehmerIn-
zahlreichen freiwilligen HelferInnen, vor allem     schaffen. Besonders in den aktuell herausfor-    nen in gesellschaftlich besonders bedeutsamen
im Sozialbereich und der Geflüchtetenhilfe, so-     dernden Zeiten müssen pragmatische Lösungen      Berufen bei öffentlichen Wohnungsbauprojek-
wie bei den freien Trägern der Wohlfahrtspflege     gefunden werden, um das bisher sehr aktive       ten einen Bonus verschaffen.
A     ls BürgerInnen einer der wirt-
      schaftsstärksten Metropolregio-
nen Europas sehen wir die besondere
                                        Öffentlichen      Personennahverkehr
                                        (ÖPNV) entbehrlich werden. Hierfür
                                        braucht es ein dichtes Mobilitätsnetz
                                                                                Die Nutzung des öffentlichen Nahver-
                                                                                kehrs muss für alle Menschen finan-
                                                                                ziell attraktiver und das Tarifsystem
Verantwortung, den zunehmenden          sowie besonders fuß- und radfahr-       vereinfacht werden! Preissenkungen
Verkehr mit den Notwendigkeiten des     freundliche Innenstädte.                stehen für uns in keinem Widerspruch
Klimaschutzes und der Verringerung      Dem Fuß- und Radverkehr soll ein be-    zu wichtigen Investitionen in die Infra-
des Verbrauchs nichterneuerbarer        sonderer Stellenwert eingeräumt und     struktur des öffentlichen Verkehrs. Wir
Energieträger in Einklang zu bringen.   stets die Barrierefreiheit mitgedacht   brauchen eine bedarfsgerechte Infra-
Für eine klimagerechte und bedarfs-     werden. Der schnellstmögliche bar-      struktur.
gerechte Mobilität ist deshalb unser    rierefreie Umbau aller Zugänge zu       Zentrale Vorhaben sehen wir in den
zentrales Ziel, allen BürgerInnen für   den Bahnhöfen und Haltestellen des      Haltepunkten der geplanten „Wallau-
jeden Weg eine praktische und um-       Öffentlichen Personennahverkehrs ist    er Spange“ und der Regionaltangente
weltschonende Mobilitätsalternative     unser Ziel.                             West, die sich zu Mobilitätsknoten-
zum Auto anzubieten.                    Und von jedem Orts- oder Stadtteil      punkten entwickeln sollen: Das Auto
Im Bereich der Nahmobilität mit ihren   im MTK muss der nächste S-Bahn-         auf Park + Ride-Parkplätzen abstellen,
geringen Wegdistanzen soll der moto-    haltepunkt oder die nächste Express-    dann die S-Bahn oder den Schnellbus
risierte Individualverkehr weitgehend   bus-Haltestelle rund um die Uhr mit     nutzen. Alternativ das Fahrrad oder
durch einen attraktiveren Fuß- und      öffentlichen Verkehrsmitteln erreich-   E-Bike auf den neuen Radschnell-
Radverkehr und Verbesserungen des       bar sein!                               wegen, die um eine komplette Infra-

      Unser Ziel: Allen BürgerInnen für jeden Weg
        eine praktische und umweltschonende
       Mobilitätsalternative zum Auto anbieten!
Für
alle
Verkehrsteilnehmende
struktur von abschließbaren Fahr-     zu einem besonders fußgänger-
                    radboxen, Reparaturstationen          und fahrradfreundlichen Land-
                    ergänzt und durch verbesserte         kreis entwickeln. Wir unterstützen
                    Fahrrad-Mitnahmemöglichkeiten         die Planung und den Bau sicherer,
                    im ÖPNV flankiert werden. Oder        kreuzungsarmer sowie beleuch-
                    auf attraktive Carsharing-Angebo-     teter Radwegeverbindungen zwi-
                    te zurückgreifen.                     schen allen Ortsteilen innerhalb
  Wir wollen den    Für einen nutzerfreundlichen öf-
                    fentlichen Personennahverkehr im
                                                          des Kreises.
                                                          Alle Städte und Gemeinden sollen
                    MTK fordern wir, zusammen mit         perspektivisch durch Radschnell-
  MTK zu einem      neuen Schnellbuslinien, die Ein-
                    führung eines 15-Minuten-Taktes
                                                          wege verknüpft werden. Eine be-
                                                          sondere Priorität besitzt die An-
  besonders fuß-    auf allen S-Bahn- und Regional-
                    bahnlinien innerhalb des MTK an
                                                          bindung an die benachbarten
                                                          Zentren Frankfurt und Wiesbaden.
                    Werktagen. Wir setzen uns ein für     Wir wollen mehr öffentliche Stra-
gänger- und fahr-   das hessenweite 365-Euro-Jahres-
                    ticket für jeden und haben pers-
                                                          ßen als Fahrradstraßen ausweisen,
                                                          auf denen dem Fahrradverkehr
 radfreundlichen    pektivisch den kostenlosen ÖPNV
                    im Blick. Wir fordern Schulbusse,
                                                          auch mit baulichen Maßnahmen
                                                          Vorrang eingeräumt werden kann.
                    die pünktlich fahren und genug        Wir sind für eine generelle Ge-
Landkreis entwi-    Platz für alle SchülerInnen bieten.
                    Um einen klimaschonenden öf-
                                                          schwindigkeitsbeschränkung von
                                                          30 Km/h in geschlossenen Ort-
      ckeln!        fentlichen Personennahverkehr zu
                    gewährleisten, unterstützen wir
                                                          schaften. Nur auf Durchgangsstra-
                                                          ßen und unter Betrachtung aller
                    alle technisch und wirtschaftlich     Aspekte der Verkehrssicherheit
                    vertretbaren Initiativen zur Fahr-    sollen ausnahmsweise höhere Ge-
                    zeugumrüstung auf ressourcen-         schwindigkeiten erlaubt werden.
                    schonende und damit nachhaltige       Das steigende Aufkommen an
                    Antriebstechniken.                    Lieferdiensten infolge des rapide
                    Die SPD Main-Taunus will den MTK      wachsenden Online-Handels stellt
nicht nur die Städte und Gemein-
den des MTK zunehmend vor Pro-
bleme. Wir wollen deshalb im Rah-
men der Bauleitplanung für neue
Quartiere und mischgenutzte Be-
reiche die Platzierung von Lade-
zonen vorschreiben und entspre-
chend straßenverkehrsrechtlich
fixieren. Diese Flächen könnten
tagsüber dem Be- und Entladen
und in den Nachtstunden dem
Abstellen von Fahrzeugen der An-
wohnerInnen dienen. Ergänzend
sollen für neue Wohnquartiere
Flächen für Paketstationen ausge-
wiesen werden, die nach Möglich-
keit kooperativ von verschiedenen
Lieferdiensten genutzt werden
können.
Den Ausbau der Ladeinfrastruktur
für Elektrofahrzeuge auf öffentli-
chen Parkplätzen werden wir för-
dern. Darüber hinaus setzen wir
uns dafür ein, dass der MTK als
Bauaufsichtsbehörde bei Neubau-
maßnahmen im Wohnungsbau
Stellplätze mit Ladeinfrastruktur
vorschreibt.
Für
  unsere
Nachbarn
Verantwortungsbewusste Politik
                                 fängt für uns immer
                               hier bei uns vor Ort an!
W       ir wollen, dass der Main-Taunus-Kreis
        ein gutes Verhältnis zu allen Menschen
pflegt, sei es gegenüber den BürgerInnen unse-
                                                    lematik, die Mobilitätswende im dichtgedräng-
                                                    ten Ballungsraum oder den Umgang mit dem
                                                    Klimawandel gemeinschaftlich anzugehen. Die
                                                                                                     wusst zeigt und setzen uns für einen weiteren
                                                                                                     Ausbau der Zusammenarbeit mit Fairtrade-Pro-
                                                                                                     jekten, einen menschlichen Umgang mit Ge-
rer direkten Nachbarstädte und -kreise, im Land     Möglichkeiten des MTK enden für uns nicht an     flüchteten und für den Nachhaltigkeitsgedan-
Hessen oder in der globalen Perspektive. Parolen    der Kreisgrenze oder in der Rhein-Main-Region.   ken als Gradmesser politischen Handelns ein.
wie „MTK first“ werden nicht nur in den Verei-      Wir möchten, dass der Kreis entsprechend sei-    Der MTK muss in seinem Einflussbereich mit
nigten Staaten abgewählt, auch bei uns im Kreis     nes Potentials als einer der wohlhabendsten      gutem Beispiel vorangehen und beispielsweise
können wir mit einer solchen Geisteshaltung         Landkreise in unserem Land, in Abstimmung        bei seinen Liegenschaften eine naturnahe Be-
nichts anfangen. Ein gutes und gedeihliches         mit weiteren Städten und Landkreisen, seinen     pflanzung und nachhaltige, energieeffiziente
Miteinander fängt für uns an bei der verläss-       Blick weiter fasst und bewusst Verantwortung     Bauweisen vorantreiben und sich ambitionierte,
lichen Zusammenarbeit mit den benachbarten          auch über die engere Zuständigkeit hinaus        aber realistische Zielvorgaben zur Erreichung
Städten und Landkreisen, besonders in inter-        übernimmt. Sei es als starke Stimme der kom-     der Klimaneutralität setzen. Zugleich soll er,
kommunalen Gremien und bei den gemeinsa-            munalen Familie gegenüber der hessischen Lan-    dort wo er seinen Einfluss geltend machen
men kommunalen Gesellschaften. Der MTK              desregierung und ihrer kommunalfeindlichen       kann, Anreize dazu auch für Dritte bieten. Seine
soll eine aktive Rolle spielen bei der Gestaltung   Finanzpolitik oder als Garant der Interessen     Aktivitäten muss der Main- Taunus-Kreis stets
unserer Region durch das Mitwirken im Regio-        seiner BürgerInnen bei umstrittenen überregio-   auch an globalen Kriterien des Klima- und Na-
nalverband FrankfurtRheinMain, um große The-        nalen Projekten wie der Stromtrasse Ultranet.    turschutzes messen lassen. Für uns fängt eine
men wie den Bau von bezahlbarem Wohnraum,           Wir stehen ebenfalls dafür, dass der MTK sich    verantwortungsbewusste und sozial-ökologisch
die Regionaltangente West, die Fluglärmprob-        seiner Verantwortung im globalen Gefüge be-      ausgerichtete Politik hier bei uns vor Ort an!
Schwalbach
  ▶ Für eine familienfreundliche und senioren-
    gerechte Stadt
  ▶ Für eine gesunde Umwelt und ein besseres Klima

                                                                                                                               Wichtige Weitere
  ▶ Für ein starkes Gewerbe                                          Bad Soden

                                                                                                                               Themen vor ort
                                                                     ▶ Wohnprojekt Soziale Dienste auf dem
                                                                       ehemaligen Reitplatz fertigstellen
                                                                     ▶ Einrichtung einer Kultur-Tafel
                                                                     ▶ Naturnahen Hochwasserschutz umsetzen
                                                                     ▶ Kostenloses WLAN in allen öff. Gebäuden

       Eppstein
       ▶ Schaffen neuer Wohngebiete mit Anteil bezahlbaren
         Wohnraums
       ▶ Realisierung des Radwegenetzes zwischen allen Ortsteilen
       ▶ Vorhalten geeigneter Flächen zur regenerativen                       Kelkheim
         Energieerzeugung
                                                                             ▶ Beschleunigung der Zusammenlegung der Feuer-
                                                                               wehren Mitte, Hornau und Fischbach
                                                                             ▶ Bahnhof Mitte und ÖPNV attraktiver machen
                                                                             ▶ Radwege Münster-Hornau und Kelkheim-Fischbach

Hofheim
▶ Seniorenwohnen "Mitten im Leben" für die
  Stadtteile und die Kernstadt
▶ Nachhaltigkeitserwägungen als genereller
  Entscheidungsmaßstab
▶ Integrierte Gesamtlösung rund um den Busbahnhof
                                                                    Hochheim am Main
                                                                    ▶ bessere Anbindung von Massenheim und Bau des
                                                                      Haltepunktes Wallauer Spange
                                                                    ▶ Mehr Bürgerbeteiligung bei RMD + Deponie Wicker
                                                                    ▶ Sicherung der Schulhofflächen/-größen bei der
                                                                      Astrid-Lindgren-Schule und der Weinbergschule
Die SPD im MTK                                                                                      Eschborn
                                                                                                    ▶ Bezahlbarer Wohnraum für junge Familien und
                                                                                                      Mittelstandswohnprogramm
                                                                                                    ▶ Mehr Kreisel und intelligente Lösungen gegen den Stau
                                                                                                    ▶ Bewahrung Naturlandschaft und Verstärkung
                                                                                                      Förderungen alternativer Energien

                                     Sulzbach
                                     ▶ Garantie und Ausbau der Kinderbetreuung
                                     ▶ Erhalt des Bürgerhauses (Alte Schule) im Gemeinde-
                                       eigentum für Wahrung der historischen Ortsmitte
                                     ▶ Verbleib öffentlicher Dienstleistungen in den Händen
                                       der Gemeinde, gleichermaßen Verhinderung von
                                       Privatisierungen in diesen Bereichen                       Liederbach
                                                                                                   ▶ Bezahlbaren Wohnraum vor Ort schaffen
                                                                                                   ▶ Hochwasserschutz verbessern
                Kriftel                                                                            ▶ Öffentlichen Nahverkehr stärken, besonders die
                                                                                                     RB12 attraktiver machen
                ▶ Tempo 30 in der gesamten Gemeinde einführen
                ▶ Blockade von günstigem Wohnungsbau überwinden
                ▶ Chancengleichheit bei der Bildung verwirklichen

                                                                                       Hattersheim
                                                                                       ▶ Kita-Gebühren senken
                                                                                       ▶ Verkehrsprobleme in Hattersheim lösen
 Flörsheim am Main                                                                     ▶ Bezahlbaren Wohnraum vor Ort schaffen

 ▶ Mehr Bürgerbeteiligung bei RMD + Deponie Wicker
 ▶ Kostenlose Betreuung für alle Kinder
 ▶ Verkehr umweltgerecht gestalten

                                                                                mehr Main-Taunus wagen.
Wählen
gehen!
Am 14. März ist Kreistagswahl!
Sie haben am 14. März die Möglichkeit, mit            Wahlzettel kann so abgegeben werden.
Ihren Stimmen die 81 Mitglieder für den Kreis-
tag des Main-Taunus-Kreises in der nächsten           Sie können aber auch:
Wahlperiode zu wählen. Bereits ab dem 1. Fe-      �   KUMULIEREN
bruar können Sie Ihre Stimme per Briefwahl            Einzelnen Personen bis zu 3 Stimmen ge-
abgeben. Alles was Sie dazu wissen müssen,            ben.
weitere Informationen zum Wahlverfahren           �   PANASCHIEREN
und Informationen zu den 79 Kandidatinnen             Personen auf verschiedenen Parteilisten
und Kandidaten der SPD (Liste 3) aus allen            ankreuzen.
12 Städten und Gemeinden des Main-Tau-
nus-Kreises erhalten Sie jederzeit unter          �   STREICHEN
▶ www.spd-main-taunus.de                              Einzelne Personen von der Liste einer
                                                      Partei streichen. Dazu muss man diese
Bei der Kommunalwahl können Sie mehr Ein-             Parteiliste vorher oben ange-
fluss nehmen als bei anderen Wahlen. Denn             kreuzt haben.
hier können Sie auch mitentscheiden, welche
Personen einer Partei in das Parlament einzie-    �   BRIEFWAHL
hen und welche nicht:                                 Wer sich fürs Kumu-
                                                      lieren und Panaschie-
� Das wichtigste: EIN KREUZ GENÜGT!                   ren Zeit lassen will,
      Wenn Sie oben die SPD ankreuzen, wer-           sollte einfach Briefwahl
      den die Stimmen automatisch auf alle            beantragen. Jeder darf
      Personen der SPD-Liste verteilt. Sie müs-       per Brief wählen.
      sen dann nichts weiter ankreuzen. Der
Programm der SPD Main-Taunus zur
Kreistagswahl am 14. März 2021.
Einstimmig beschlossen durch den
Online-Parteitag vom 09.12.2020

IMPRESSUM

V.i.S.d.P.: Michael Antenbrink
Redaktion:  Michael Antenbrink, 		   Bildrechte:
		          Dr. Philipp Neuhaus,
		Moritz Löw                         • Seiten: 7, 11, 12, 15, 16, 19, 20, 23: Colourbox
Layout und                           • Seite 8: Alex from the Rock - stock.adobe.com
Gestaltung: Moritz Löw               • Seite 9: davidfuentesphoto.com - stock.adobe.com
                                     • Seite 25: elektronik-zeit - stock.adobe.com
für die                              • Seite 26: Monika Wisniewska - stock.adobe.com
                                     • Seite 30: Ralf Geithe - stock.adobe.com
SPD Main-Taunus                      • Piktogramme: Moritz Löw
Nordring 33, 65719 Hofheim a. Ts.
                                     Alle weiteren Bildrechte liegen bei der SPD und ihren
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