Unsere Ausgangsfrage: Lebensentwürfe für das Altern - was uns ängstigt - was uns hoffen lässt

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Unsere Ausgangsfrage: Lebensentwürfe für das Altern - was uns ängstigt - was uns hoffen lässt
Unsere Ausgangsfrage:

Lebensentwürfe für das Altern
     - was uns ängstigt
   - was uns hoffen lässt
Hildegard Bradt           Netzwerk Neue Nachbarschaften
Unsere Ausgangsfrage: Lebensentwürfe für das Altern - was uns ängstigt - was uns hoffen lässt
Beuys:

                       Die Zukunft,
                      die wir wollen,
                  muss erfunden werden,
                  sonst kriegen wir eine,
                   die wir nicht wollen.

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Wer in Würde und Verbundenheit
      im 21. Jahrhundert altern will,

    ...braucht eine Neuorientierung
       in der Lebensplanung
    ...braucht eine Umorientierung
       in der Altersvorsorge
    ...braucht Vernetzung statt
       Vereinzelung

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Vom Wohnprojekt zum
                  Nachbarschaftsnetzwerk
  Die Angst vor sozialer Isolation in einer Singlestadt und
  dem alleinigen Angewiesensein auf Hilfeleistung zu
  Marktpreisen bei Hilfebedürftigkeit, wollen wir in
  Engagement und Selbstsorge umwandeln.
  1994 startete das generationsübergreifende Wohnprojekt
  „Anders leben – anders wohnen“. Unser Fazit aus der
  Erfahrung des jahrelangen Engagements:
  Wohnprojekte sind eine gute Lösung für Gruppen, aber
  aus ökologischer und ökonomische Sicht keine
  gesellschaftliche, flächendeckende Lösung für Viele.
  Frage: Wie lassen sich dieselben Ziele - wie die von
  Wohnprojekten – für viele Menschen erreichen?
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Die Zukunft des guten Alterns liegt im Quartier,
          in fußnahen Nachbarschaftsnetzen,
         dort, wo die Menschen bereits wohnen.
  Die Wohnumwelt wirkt identitätsstiftend und gewinnt im
  Prozess des Alterns an Bedeutung als zentraler alltäglicher
  Lebensort. Dort gibt es bereits biographische Bezüge und
  Sicherheit durch Überschaubarkeit.
  Nachbarschaftsnetze sind Beziehungsnetze! Bei
  bestehendem Vertrauen werden gegenseitige Hilfe und
  Unterstützung möglich. „Die Welt, in der wir leben, entsteht
  aus der Qualität unserer Beziehungen“.(Buber)
  Nachbarschaftsnetze im Wohnumfeld sind ökologisch und
  ökonomisch sinnvoll und eine hochmoderne Strategie, um auf
  die gesellschaftlichen Veränderungen zu reagieren.
  (Demographischer Wandel, Durchlässigkeit des sozialen Netzes, Bürgerschaftliche Aufbrüche.)

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Unser aller Zukunft
          findet nicht nur in einer langlebigen,
     sondern auch in einer globalisierten Welt statt.
     Das gibt dem Quartier eine weitere Bedeutung.

Viele Menschen verspüren persönliche Ohnmacht und existentielle
Bedrohung. Jeder Mensch braucht einen Lebensraum, auf den er Einfluss
nehmen kann, wo er als Individuum gekannt, gehört und gebraucht wird, wo
sich der persönliche Einsatz lohnt und niederschlägt. Das sind unsere
Quartiere, unsere Stadtteile und Gemeinden, die wir für uns zum „WIR-Raum“
erschließen wollen und können: Der geeignete Ort für mehr Bürger-
engagement und Bürgerbeteiligung.
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Unser Ziel ist ein
       stadtübergreifendes, soziales, selbstgesteuertes Netzwerk
      das unabhängig von Alter, Einkommen, Herkunft, Religion
     und Gesundheitszustand
    fußnah erreichbar ist und jedem ermöglicht, in einem
 Kreislauf
   von Geben und Nehmen zu sein!
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Was brauchen wir dazu?
     Visionsträger und einen Kooperationspartner.
     Im Frankfurter Verband haben wir einen starken
     Kooperationspartner, der die äußeren Rahmenbedingung-
     en für unser Netzwerk zur Verfügung stellt, ohne inhaltlich
     Einfluss zu nehmen, sondern das selbstgesteuerte Netzwerk
     als Teil seiner sozialraumorientierten       sozialen Arbeit
     versteht, so dass eine win-to-win-Situation besteht.
     Der Frankfurter Verband ist von der Stadt Frankfurt a.M. für
     Alten- und Behindertenhilfe beauftragt. Zu seinen umfas-
     senden Aufgaben gehören auch 100 Begegnungsstätten mit
     Treffpunkten, die den Nachbarschaftsgruppen kostenlos zur
     Mitnutzung zur Verfügung stehen.

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Stadtteil-
                   Stadtteilgruppe   Stadtteilgruppe                                                                Stadtteilgruppe
    gruppen                                               Stadtteilgruppe      Stadtteilgruppe   Stadtteilgruppe
                     Eckenheim          Bornheim                                                                       Westend/
  in Nordend/                                               Rödelheim           Heddernheim      Nordweststadt
                   Preungesheim         Nordend                                                                       Dornbusch
      West
                                         Ostend

                                                                                                                           Stadtteilgruppe
Stadtteilgruppen                                                                                                            Bockenheim/
  in Planung:                                                                                                                 Westend
   Innenstadt

                                           Netzwerk
Stadtteilgruppe                              Neue                                                                           Aktionsgruppe
Sachsenhausen                                                                                                                 Karawane
    Oberrad
                                        Nachbarschaften
   Niederrad                             Moderationstandem,
                                         Koordinations- und
                                         Konzeptionsgruppe

Stadtteilgruppe
   Nordost

                                                                                       Treffpunkte
                                                                                                                          Mitarbeit
                                                                                     nach Interessen
                                                                                          Chor                           am Projekt
                                                                    Themen-             Lesecafé                   " Demenzfreundliches
                         Unter-                                      gruppe                                        Quartier Heddernheim",
      Unter-                              Impulsgruppen
                      stützungs-                                   Neue Wege
   stützungs-                              Seminartage,             im Altern                                             am Projekt
    angebote           angebote             Kreativtage            gemeinsam                                            "Bunte Barke"
  Lerngruppen         Erfahrungs-
                                                                     gehen                                          Ältere helfen Kindern
   Lernplatt-          austausch
     formen
                                                       Netzwerkstruktur 2012

Hildegard Bradt                                                                              Netzwerk Neue Nachbarschaften
Unsere Ausgangsfrage: Lebensentwürfe für das Altern - was uns ängstigt - was uns hoffen lässt
Wir vernetzen uns
          nach unterschiedlichen Kriterien:
  • nach Wohnlage in Stadtteilgruppen
  • nach Engagement in Projekten im Stadtteil mit anderen
    Gruppen/Initiativen
  • nach Unterstützungsbedarf in Lerngruppen,
    Erfahrungsaustausch
  • nach Aufgaben zur Weiterentwicklung des Netzwerkes:
    Seminartage, Lernwerkstatt, Thementage
  • nach Lust aufeinander und Interessen: Chor, Spinnstube,
    Kreativtag

Hildegard Bradt                         Netzwerk Neue Nachbarschaften
Wie konnte das gelingen?
     Öffentliche Veranstaltungen durch die ganze Stadt:
                 Wie wollen Sie alt werden?

   Begleitet von Befragungen, Infotischen und Einladungen zu
    Nachfolgetreffen - die Keimzellen der Stadtteilgruppen.
             Dafür haben wir eine sog. „Karawane“ gebildet.
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Wie werden
          Fremde zu Nachbarn

                  Erste Kontaktaufnahme: Wer wohnt wo?
                        Sofort sind alle im Gespräch
                  und Schwellenängste sind überwunden.
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Wie konnte das gelingen?

• Weil ein Wunschbaum aus den Bedürfnissen und Wünschen entsteht
• Weil die vorhandenen Kompetenzen dafür zusammengetragen werden
• Weil Engagement nötig und möglich wird, denn gleich beim ersten Treffen
  wird eine Vorbereitungsgruppe für‘s nächste Treffen gebildet
• Weil jeweils vom Mitgebrachten ein Brunch oder eine Kaffeetafel entsteht
• Weil die Gruppen autonom sind, die Entscheidungen über Inhalte usw.
  gemeinsam treffen und sich finanziell selbst tragen
• Weil gegenseitige Hilfe und Unterstützung von den Gruppen selbst organisiert wird
• Weil jede neue Gruppe so lange von der sog. Karawane begleitet wird, wie sie
  es braucht
• Weil es keine Mitgliedschaft gibt, das oberstes Gebot Freiwilligkeit ist, aber Verbindlichkeit
  bei Aufgabenübernahme besteht und für alle gilt: einschließen statt ausschließen
• Weil jede Stadtteilgruppe ins Gesamtnetzwerk eingebunden ist und unterstütz wird, bis
  sich „Kümmerer“ herausgebildet haben und an Koordinationsgruppe und Erfahrungs-
  austausch teilnehmen

Hildegard Bradt                                                Netzwerk Neue Nachbarschaften
Aus vielen ICH‘S ein WIR entstehen lassen
Durch gemeinsame Unternehmungen:       Wandern, laufen, spielen, kochen, radfahren,
                                       verreisen, meditieren, Museumsbesuche, Thementage,
                                       kreatives Tun, meditieren uvm.

Durch gemeinsames Lernen:               Umgang mit dem eigenen Onlineraum,
                                       in Zukunftswerkstätten, Seminartagen u.a.
                                       Veranstaltungen

Durch gemeinsames Engagement:          in Projekten wie, Ältere helfen Kindern,
                                       Demenzfreundliches Quartier,
                                       Treppenüberwindungshilfen, Stadtteilbegehungen,
                                       Straßenfeste organisieren, Fragebogenaktion
                                       „Nachbarn fragen Nachbarn“,
                                       Fahrkartenautomateneinweisung,
                                       für die Gestaltung von öffentlichen Veranstaltungen,
                                       wie Sonntagsbrunch und Stammtisch in den Quartieren

Durch das Teilen von Freud und Leid:   gemeinsam Rituale feiern, denn eine neue Kultur des
                                       Miteinanders braucht gemeinsamen Ausdrucksformen,
                                       auch eine neue Kultur des Abschiednehmens

                     Durch gemeinsames Tun
 können Konsumhaltung und Angebotsmentalität überwunden werden,
  und eine Mitmachgruppe mit Bedürfnisorientierung kann entstehen.

Hildegard Bradt                                          Netzwerk Neue Nachbarschaften
Als Motivation für‘s Mitmachen werden genannt:

                  Gemeinsam          miteinander                 sich
                    Zukunft           Freude am               gegenseitig
                   gestalten         Leben haben                helfen

        Anerkennung              Kontakt                            Mein Können
            und                 zu netten          Neues            einsetzen und
         Zuwendung             Menschen             dazu                meine
          erfahren             im Stadtteil        lernen            Erfahrungen
                                                                     weitergeben

Hildegard Bradt                                             Netzwerk Neue Nachbarschaften
Hildegard Bradt   Netzwerk Neue Nachbarschaften
Folgende Strukturen haben sich herausgebildet:
Netzwerkmoderation: Tandem aus Netzwerkinitiatorin und Halbtagskraft
Aufgaben: Vertretung nach Außen - Öffentlichkeitsarbeit für das Gesamtnetzwerk,
Gespräche mit dem Kooperationspartner - Beratung innerhalb des Netzwerkes

Koordinationsgruppe: Vertreter aus allen Gruppen, von denen abwechselnd
die Moderation übernommen wird
Aufgaben: Information, Austausch, Koordination, Planungen, Entscheidungen (Konsensprinzip)

Konzeptionsgruppe: Mitwirkung für alle offen
Aufgaben: Weiterentwicklung unseres Netzwerkkonzeptes – was brauchen wir zur
Steuerung des Netzwerkes – welche Strukturen sind hilfreich – wie erreichen wir
Bürgerbeteiligung

Erfahrungsaustausch: Mitwirkung für alle offen
Aufgaben: Austausch und Weiterentwicklung der Stadtteilgruppen, gegenseitige
Unterstützung bei der Gestaltung der Treffen

Karawane: Mitwirkung für alle offen
Aufgaben: Initiierung und Unterstützung neuer Stadtteilgruppen, Information über das
Nachbarschaftsnetzwerk bei Veranstaltungen anderer Organisationen bzw. Institutionen.

Hildegard Bradt                                            Netzwerk Neue Nachbarschaften
Wir sind keine Seniorennetzwerk
                            Wir sind z.Zt. ca. 220 Menschen,
                           vorwiegend Frauen ab 50 Jahren,
                           mit einem Männeranteil von ca. ¼,
                    nur vereinzelt Menschen aus anderen Kulturen.
                  Dennoch sind wir kein Seniorennetzwerk – allerdings:

                         Von Alten geht Neues aus
                         Zukunft braucht Erfahrung

Nach der Arbeit in Familie u./o. Beruf sind die wichtigsten Ressourcen für eine
Gemeinschaft im Quartier vorhanden: Zeit, vielfältige Kompetenzen, Berufs- und
Lebenserfahrung, gepaart mit Gestaltungswillen für eine zukunftsfähige Gesellschaft.
Generativität gestaltet Geschichte: Jede Generation hinterlässt Spuren. Wir legen mit
dem Netzwerk Loipen für ein neues Miteinander mit allen im direkten Wohnumfeld.
Damit verhindern wir auch, dass Erfahrungen eines gelebten Lebens „den Bach
runtergehen“. Nicht nur die 68er werden alt.

Hildegard Bradt                                          Netzwerk Neue Nachbarschaften
„c/o PHINEO gAG“

Hildegard Bradt   Netzwerk Neue Nachbarschaften
Wir verstehen uns nicht als Ehrenamtliche
                                       Wir verstehen
                               unser Engagement einerseits
                            als gesellschaftlich wichtige Arbeit.
 Hilfreiche Nachbarn in neuen Verantwortungsgemeinschaften werden mit zum
„Sozialen Konvoi“ gehören“, um möglichst bis zuletzt in der eigenen Wohnung leben zu
können. Diese Vernetzung wird einen Bürger-Profi-Mix für eine eventuelle
Hilfsbedürftigkeit ermöglichen können, oder zumindest den Kontakt mit den Nachbarn
erhalten können, wenn der Umzug in Quartiershäuser notwenig werden sollte.
(Klaus Dörner „Leben und sterben, wo ich hingehöre“ Dritter Sozialraum und neues Hilfesystem)
                                            Wir verstehen
                          unser Engagement andererseits
         als Selbstsorge für die eigene Zukunft, für ein gelingendes Altern.
Wir wissen, dass Engagierte länger und gesünder leben, wie fachmedizinische Unter-
suchungen und Altersforschung in vielen Studien belegen. Und „es geht auch um das
Glück, gemeinsam öffentlich zu handeln,die Erfahrungen von Solidarität und
Gemeinsamkeit oder von Streit, Kompromiss und Aussöhnung....“ Roth, Bürgermacht

Dieses Engagement für sich, für die persönliche Zukunft und für andere gibt auch den
Jahrzehnten des Alterns eine wichtige Sinnstiftung.

Hildegard Bradt                                                         Netzwerk Neue Nachbarschaften
Unsere Gesellschaft ist im Wandel begriffen.
             Nur mehr Bürgerbeteiligung schafft Bürgerdemokratie.
               Es kommt auf jede Bürgerin und jeden Bürger an.

           „Habe den Mut, Nein zu sagen. Kündige die grenzenlose
  Hinnahmebereitschaft auf. Dies ist der erste Schritt zum Ausstieg aus der
 Alternativlosigkeit. Er öffnet neue Denkräume und Handlungsperspektiven.“
                             Roland Roth, Politikwissenschaftler
„Wir sind der Wandel“ gemeinsam mit Millionen Projekten weltweit erproben
wir tagtäglich das Modell einer kooperativen und toleranten Menschheit. Dazu
gehört gemeinsames Handeln und Impulse setzen auch mit Veranstaltungen
wie z.B. dem Europäische Nachbarschaftstag, oder mit Workshops:
     Lernfeld Bürgerbeteiligung – wofür wollen wir uns stark machen“
Bürgerschaftliches Engagement wird politisch gewollt. Damit sich Menschen
treffen und rund um die Aufgaben im Gemeinwesen organisieren können,
brauchen sie zunächst kostenlose Mitnutzung von Räumen. Deshalb erheben
wir die Forderung, dass alle Organisationen und Institutionen, die mit von
Steuergeldern existieren, kostenlos die Mitnutzung ihrer Räume, Kopierer
usw. für bürgerschaftliches Engagement zur Verfügung stellen, im
demokratischen Vertrauen in die „Weisheit der Vielen“.

Hildegard Bradt                                                    Netzwerk Neue Nachbarschaften
Quelle:Bürgergemeinschaft Eichstetten e.V.

  Unsere Zukunft liegt im Quartier - im neuen Miteinander
Hildegard Bradt                                        Netzwerk Neue Nachbarschaften
Wenn wir
                                                         Mauern
                                                        abbauen,
                                                       Tische und
                                                     Hocker daraus
                                                         machen
                                                        und unser
                                                      Essen teilen,
                                                      wird unsere
                                                       „Eine Welt“
                                                         sichtbar
                                                           und
                                                     Nachbarschaft
                                                         möglich

                  Europäischer Nachbarschaftstag 2011 2011

Hildegard Bradt                                   Netzwerk Neue Nachbarschaften
In Frankfurt Nachbarschaftstag
          Europäischer ist die Welt zuhause: Alle
                                        2011 – Allegehören   dazu
                                                    gehören dazu 2011

Hildegard Bradt                                   Netzwerk Neue Nachbarschaften
For one moment
                                                             our lives met
                                                             our souls touched

                                                             Oscar Wilde

                  Europäischer Nachbarschaftstag 2011 2011

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Stolpersteine auf dem Weg
 Keine bewusste Übereinstimmung über die gemeinsamen Ziele
 Mangelndes Bewusstsein darüber, dass ein Nachbarschaftsnetzwerk ein offener Prozess
 ist und der Weg beim Gehen entsteht (Lösungen werden erst bei Notwendigkeit gesucht)
 Integration Neuer: Balance herstellen zwischen Integration in bestehende Übereinkünfte
 und den mitgebrachten Impulsen
 Unterschiedliche Identifikation der eigenständigen Gruppen mit dem Gesamtnetzwerk
 Balance von Geben und Nehmen
 Balance zwischen Abschottung und Offenheit der eigenständigen Gruppen
 Personenorientierung statt Lösungsorientierung bei Konflikten
 Kontinuität halten bei grundsätzlicher Freiwilligkeit
 Ein Nachbarschaftsnetzwerk ist ein Beziehungsnetzwerk – es kann auch misslingen (zu
 heterogene Zusammensetzung, zu wenig Gemeinsamkeiten – zu wenig sozialer Kitt)
 Hilfesystem aufbauen im Vorfeld, wenn noch nicht genügend Vertrauen besteht, wenn
 noch kein Hilfebedarf besteht, wenn Hilfe annehmen schwer fällt, wenn nicht besprochen
 wurde, was unter Hilfe verstanden wird
 Unser Anspruch von einem geschlechts,- generations-, kulturübergreifendem Netzwerk
 ist nicht realisiert.

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Kontakt und Informationen
          Netzwerk Neue Nachbarschaften
          60320 Frankfurt, Hansaallee 150, Tel.: 069 – 97695285
          info@neue-nachbarschaften-ffm.de
          www.neue-nachbarschaften-ffm.de

          Netzwerkmoderation:
          Hildegard Bradt
          Mail: hildegardbradt@aol.com - Fon: 069 – 5484359
          und
          Claudia Muñoz del Rio, Mail: kwerkstatt@gmx.de
          Fon: 069 – 5971684

          Kooperationspartner: Frankfurter Verband, Peter Gehweiler
          Fachbereich freiwilliges Engagement und Seniorenreisen
          069 – 299807 – 9128
          Mail: peter.gehweiler@Frankfurter-Verband.de
          www.Frankfurter-Verband.de
Literatur:
Roland Roth:        „Bürgermacht“ eine Streitschrift für mehr Partizipation, edition Körber-Stiftung
Geseko v. Lüpke:    „Zukunft entsteht aus Krise“, Riemann München, 2009
Klaus Dörner:      „Leben und sterben, wo ich hingehöre“, Paranus Verlag 2007

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