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Informationsunterlage zur Pressekonferenz „Investitionen der GWG − Bi-
lanz und Vorschau“ von Bürgermeister Klaus Luger, Infrastrukturreferent
Vizebürgermeister Markus Hein, GWG-Aufsichtsratsvorsitzendem Diet-
mar Prammer und GWG-Geschäftsführer Nikolaus Stadler am 22. April
2021, um 10.30 Uhr, Altes Rathaus, Raum 443, 4. Stock

Weitere Gesprächspartner:
Ing. Peter Mair, Leiter des GWG-Baumanagements

   GWG investiert 53 Millionen Euro für Wohnungsbau 2021

    Bauaufträge der GWG sichern 600 Arbeitsplätze jährlich

                  450 Wohnungen in Bau oder Planung

  Bau- und Sanierungsprogramm ist ein stabiler Anker in der
                       Coronakrise

Mit knapp 20.000 Wohnungen für mehr als 40.000 Menschen ist die städ-
tische Linzer Wohnungsgesellschaft GWG die größte gemeinnützige Ge-
sellschaft in Oberösterreich. Dem nach wie vor ausgeprägten Woh-
nungsbedarf in Linz trägt die GWG Linz mit zahlreichen Neubauprojekten
Rechnung. Dafür werden 2021 mehr als 26 Millionen Euro investiert. Wei-
ters sind 17,5 Millionen Euro für Großinstandsetzungen und Modernisie-
rungsmaßnahmen vorgesehen. 9 Millionen Euro stehen für Instandhal-
tung und Wohnungsverbesserungen zur Verfügung. Insgesamt inves-
tiert die GWG damit 53 Millionen Euro.
„Dieses Investitionsvolumen sichert etwa 600 Arbeitsplätze jährlich in
Linz. In der Bauwirtschaft wirken sich Investitionen besonders konjunk-
turfördernd aus und stützen die regionale Wertschöpfung. Diese Konti-
nuität ist für den krisengeschüttelten Arbeitsmarkt sehr wichtig und ein

Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber: Magistrat Linz
Redaktion: Kommunikation und Marketing; Altes Rathaus, Hauptplatz 1, 4041 Linz
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Anker in stürmischen Zeiten. Bei den Arbeiten kommen fast ausschließ-
lich regionale Firmen zum Zug“, betont Bürgermeister Klaus Luger.
„Die GWG ist ein Zugpferd beim anhaltenden Wohnbauboom in Linz. Mit
ihren Investitionen werden in der Bauwirtschaft nicht nur Arbeitsplätze
abgesichert und geschaffen, sondern die Neubauaktivitäten tragen auch
dazu bei, das Angebot am Wohnungsmarkt und somit das Preisniveau
zu stabilisieren“, informiert Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Mar-
kus Hein.
Für den GWG-Aufsichtsratsvorsitzenden GR Dietmar Prammer steht vor
allem die Versorgung mit qualitativ hochstehendem Wohnraum in der
Landeshauptstadt im Vordergrund: „Die Corona-Situation stellt viele
Menschen auf Grund geänderter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen
vor große Herausforderungen, weshalb es gerade jetzt umso wichtiger
ist, leistbaren Wohnraum anzubieten. Von den knapp 20.000 Menschen,
die in ganz Oberösterreich dringend eine Wohnung suchen, möchten
rund 9.000 nach Linz. Eine Sättigung des Wohnungsmarktes ist somit
noch nicht erreicht und die Nachfrage nach Wohnraum im Zentralraum
unverändert hoch.“

Die Gesamtzahl der Wohnungen in Linz stieg im vergangenen Jahr um etwa
1.000 Neubauwohnungen auf den historischen Höchststand von 118.430.
Diese rege Wohnbautätigkeit der vergangenen Jahre deckt nicht nur die Nach-
frage am Wohnungsmarkt, sie spielt auch für den Erhalt von Arbeitsplätzen
eine wichtige Rolle.

Dennoch ist der Wohnungsbedarf nach wie vor sehr groß. 25.000 von 50.000
Wohnungssuchenden in Oberösterreich möchten nach Linz ziehen, davon
knapp 9.000 aus Dringlichkeitsgründen. Das sind Menschen, die einen Haus-
stand gründen, eine Trennung hinter sich haben oder Kinder bekommen.

Die GWG trägt wesentlich dazu bei, den hohen Bedarf zu decken und die
Preise am Wohnungsmarkt stabil zu halten. Von den mehr als 118.000 Woh-
nungen im Linzer Stadtgebiet liegt der Anteil der GWG-Wohnungen bei rund
17 Prozent, was bedeutet, dass sich jede sechste Wohnung im Eigentum der
GWG befindet.

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Dazu kommt: Die Landeshauptstädte Österreichs sind Mieterstädte und unter-
scheiden sich nur marginal in der Struktur. Innerhalb des Mietwohnungsange-
botes Linz stellt jedoch eine Ausnahme insofern dar, als hier der Anteil der
gemeinnützigen Wohnungen mit rund 65 Prozent deutlich höher ist als in an-
deren vergleichbaren Landeshauptstädten. Hier bildet sich in Linz eine im Ver-
gleich zu Wien ähnliche Struktur ab, wenngleich mit deutlich anderen Zahlen.

Linz hat die günstigsten Mieten im Vergleich der Landeshauptstädte

Eine Auswertung der Daten aus dem Microzensus hat die Miethöhen in den
Landeshauptstädten erhoben. Für die Linzer Mieterinnen und Mieter ergibt
sich daraus ein durchaus erfreuliches Bild: Unter den vier größeren Städten
Graz, Salzburg und Innsbruck nimmt Linz mit den günstigsten Mieten den ers-
ten Platz ein.

Während in Linz mit durchschnittlich 706 Euro für eine 70m²-Wohnung zu
rechnen ist, muss man in Graz 862 Euro, in Salzburg 1.140 Euro und in Inns-
bruck 1.329 Euro pro Monat bezahlen. Für den Aufsichtsratsvorsitzenden der
GWG GR Dietmar Prammer zeigt sich weiters, dass der Bedarf an günstigem
Wohnraum noch nicht erschöpft ist: „Besonders die aktuelle Corona-Krise
macht deutlich, wie wichtig günstige Mieten in Krisenzeiten sind. Viele Men-
schen sind verunsichert, bangen um ihren Arbeitsplatz und sind gezwungen,
jeden Euro dreimal umzudrehen. In dieser Situation ist eine leistbare Miete ein
wichtiges Mittel, um den Menschen die drückende Sorgenlast von den Schul-
tern zu nehmen“, sagt Prammer und liefert damit neben der Arbeitsplatzbe-
schaffung ein weiteres wichtiges Argument für die intensiven Neubauaktivitä-
ten der GWG.

Knapp 10.000 Personen sind an GWG-Wohnungen interessiert

Mit rund 9.900 vorgemerkten InteressentInnen für Wohnungen in Linz ver-
zeichnet die GWG zudem einen Spitzenwert bei der Nachfrage nach Wohn-
raum. Es ist daher nur ein logischer Schritt, die Wohnbauleistung an den Be-
darf in der Stadt Linz mit etwa 210.000 Arbeitsplätzen anzupassen.

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Schon im Vorjahr erreichte das Bauvolumen mit etwa 232 Wohnungen einen
Spitzenwert. 163 GWG-Wohneinheiten sind derzeit in Bau, der Start für wei-
tere 289 Wohneinheiten soll noch heuer erfolgen. Insgesamt wird sich das
diesjährige Bauvolumen auf 452 Wohnungen belaufen.

101 Wohnungen werden im Franckviertel, 92 Wohnungen an der Auhirsch-
gasse (3. Etappe) in Pichling, 71 Wohneinheiten an der Zeppelinstraße in
Kleinmünchen sowie 63 Wohneinheiten am Weidingerbach in Auwiesen ge-
baut. 34 Wohneinheiten werden am Adolf-Dietel-Weg (Neue Heimat), 30 im
Rahmen des Projekts Poschacherpark (Bulgariplatz) sowie 24 Wohnungen an
der Wiener Straße (Kleinmünchen) entstehen. 22 Wohnungen werden an der
Derfflingerstraße (Kaplanhofviertel) im Rahmen einer dritten Etappe und 15
Eigentumswohnungen in der Schubertstraße 22 in der Innenstadt errichtet.

Somit liegen die wesentlichen Schwerpunkte der aktuellen Wohnbautätigkeit
im Linzer Süden in Pichling, Kleinmünchen und Auwiesen sowie im Franck-
viertel.

Ein Trend, der sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen wird, da im
Rahmen des großen Reconstructing-Projekts im Franckviertel weitere 300
Wohnungen entstehen sowie in absehbarer Zeit im Zuge der Mitbeteiligung
der GWG an der Bebauung des Kasernenareals in Ebelsberg eine Gewichtung
in Richtung Süden vorgegeben ist.

Aufträge für 450 Wohnungen:

 GWG-Projekte in Bau                                             Wohnungen

                                                                              92
 Auhirschgasse 3. Etappe (Pichling)

 Zeppelinstraße / Wiener Straße                                               71
 (Kleinmünchen)
                                                                             163
 Summe

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 Baubeginn heuer

                                                                              101
 Wimhölzel Hinterland (Franckviertel)

                                                                               63
 Wohnen am Weidingerbach (Auwiesen)

                                                                               34
 Adolf Dietel-Weg (Neue Heimat)

                                                                               30
 Poschacherpark (Bulgariplatz)

                                                                               24
 Wiener Straße 274 (Kleinmünchen)

                                                                               22
 Derfflingerstraße 3. Etappe (Kaplanhofviertel)

                                                                               15
 Schubertstraße

                                                                              289
 Summe

                                                                              452
 Gesamt

Aktueller Schwerpunkt im Süden − GWG-Bautätigkeit in Pichling, Auwie-
sen und Kleinmünchen

Auhirschgasse (Pichling)

Im Süden von Linz, in Pichling, werden in der dritten Etappe des Bauvorha-
bens „Auhirschgasse“ heuer 92 Wohnungen fertiggestellt. Das Projekt umfasst
auch eine viergruppige Kinderbetreuungseinrichtung (drei Kindergartengrup-
pen, eine Krabbelstubengruppe) und wurde von den Architekten archinauten
dworschak & mühlbachler geplant. Zuvor wurden 50 Wohnungen, speziell für
„Junges Wohnen“, und 170 Wohneinheiten in den ersten beiden Bauetappen
errichtet.

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Auhirschgasse in Pichling

Zeppelinstraße / Wiener Straße

Auf Hochtouren laufen die Bauarbeiten für das Projekt von Architekt DI Franz
Kneidinger an der Ecke Zeppelinstraße / Wiener Straße im Stadtteil Kleinmün-
chen. 70 Wohnungen und erdgeschossige Geschäftsflächen werden dort bis
zum kommenden Jahr realisiert.

Zeppelinstrasse / Wiener Straße

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Neubau und Standarderhöhung Wimhölzel-Hinterland im Franckviertel
Nach Abschluss des kooperativen Planungsverfahrens startet heuer im Som-
mer die erste Bauetappe im so genannten Wimhölzel-Hinterland im Franck-
viertel. Die Planung erfolgte durch die Architekturbüros transparadiso, Lichten-
wagner & Frötscher und Werner Neuwirth sowie durch den Freiraumplaner SI
Landschaftsarchitektur.

Wimhölzel Hinterland                             Foto: PTU/Pertlwieser

Im Vorfeld wurden die beiden Altgebäude an der Ing.-Stern-Straße und an der
Engelmannstraße im Februar / März 2020 abgebrochen.
Der erste Neubauabschnitt wird 101 Wohnungen beinhalten, davon 28 alters-
gerechte Wohnungen an der Ing.-Stern-Straße.
Die Neubebauung wird zwischen vier und acht Geschoße umfassen, wobei
bei annähernd gleichbleibender Wohnungsanzahl die Dichte maßvoll erhöht
wird.

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Wimhölzel-Hinterland                                 Rendering: transparadiso

Besonders wurden bei der Planung die Wünsche jener Bewohnerinnen und
Bewohner aus den Altbauten berücksichtigt, die in die Neubauten übersiedeln
möchten. Ergänzt wird das Angebot an Wohnungen, die besonders für Fami-
lien geeignet sind.
Das Projekt soll in vier Etappen realisiert werden und bietet damit auch für die
heutigen Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung die Möglichkeit,           im
Quartier zu bleiben und in ein neues Haus umzusiedeln.

Die Mieterinnen und Mieter der Altbauwohnungen werden bestmöglich bei der
Übersiedlung unterstützt. Damit die Mieten auch für Personen mit geringerem
Einkommen leistbar bleiben, finanziert die Stadt Linz einen Sozialplan mit bis
zu einer Million Euro.

Wohnen am Weidingerbach (Auwiesen)

63 Wohnungen der GWG entstehen im Zuge der Aufstockung des Nahversor-
gungszentrums Auwiesen durch die Brandstetter Bauträger Beteiligungen
GesmbH. Das Bauvorhaben heißt „Wohnen am Weidingerbach“. Die Bauvor-
bereitungsarbeiten laufen bereits. Die Fertigstellung ist 2022 geplant.

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Wohnen am Weidingerbach, Rendering J. Brandstetter Bauträger Beteiligun-
gen GmbH

Adolf-Dietel-Weg / Neue Heimat

Am Adolf-Dietel-Weg sollen 34 günstige Startwohnungen nach Plänen des Ar-
chitekturbüros Prof. Kaufmann realisiert werden. Der Baubeginn ist für Herbst
dieses Jahres anvisiert.

Poschacherpark (Bulgariplatz)

34 Wohnungen sowie eine sechsgruppige Kinderbetreuungseinrichtung (vier
Kindergarten- und zwei Krabbelstubengruppen) umfasst das Bauvorhaben
Poschacherpark, das bis 2023 als Ergebnis eines Architekturwettbewerbs re-
alisiert werden soll. Wettbewerbssieger sind die Hertl Architekten.

Die denkmalgeschützte Poschachervilla wird städtebaulich mit zwei neuen
Gebäuden zu einem spannungsvollen Ensemble im Park ergänzt. Der Wohn-
bau befindet sich im Norden, der neue Kindergarten im Süden. Er liegt zwei-
geschossig gegenüber der Poschachervilla.

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Wohnprojekt Poschacherpark, Rendering Hertl Architekten

Wiener Straße 274 (Kleinmünchen)

An der Wiener Straße im Stadtteil Kleinmünchen sollen bis 2023 gemäß einer
Planung von DI Jörg Stögmüller 24 Wohnungen realisiert werden. Ein Baube-
ginn wird voraussichtlich zum Jahresende erfolgen.

Derfflingerstraße 3. Etappe (Kaplanhofviertel)

Im November 2016 finalisierte die GWG einen Architekturwettbewerb für das
Areal westlich der so genannten „Derfflingerkaserne“ mit insgesamt 10.000
Quadratmetern, aus dem die mitiska.wäger architekten aus Bludenz als Sieger
hervorgingen. In zwei Bauabschnitten wurden hier seit Dezember 2018 83
Wohneinheiten realisiert. Der zweite Abschnitt mit 66 Wohnungen wird sich
auf Grund der Trassenfestlegung für die City-S-Bahn verzögern. Hier laufen
bereits Gespräche mit dem Verkehrsreferat des Landes Oberösterreich, um
einen zeitnahen Baubeginn festlegen zu können.

In einer dritten Bauetappe sollen ab dem Jahresende weitere 22 Wohneinhei-
ten errichtet werden. Das Baugelände umfasst Grundstücke, die seit Jahr-
zehnten von der GWG verwaltet werden.

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Bebauung Derfflingerstraße
Fotocredit: alle Luftbilder PTU/Pertlwieser

Investitionsschwerpunkt Sanierungen für 3.000 MieterInnen

In diesem Jahr werden rund 26,5 Millionen Euro für die Modernisierung und
Sanierung von GWG-Wohnanlagen investiert. Damit wird die Wohnqualität für
knapp 3.000 Menschen in 140 Wohnungen angehoben. 17,5 Millionen Euro
fließen in die Gebäudemodernisierung, weitere 9 Millionen Euro in Wohnungs-
verbesserungen.
„Mit diesen Investitionen wird die Lebensqualität für die BewohnerInnen erhöht
und ebenso bleiben zahlreiche Arbeitsplätze gesichert. Gerade jetzt sind be-
schäftigungssichernde Ausgaben besonders wichtig, damit sich die schwer
angeschlagene Wirtschaft rascher erholt“, betonen Bürgermeister Klaus Luger
und Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Markus Hein.
Nach dem Abschluss großer Sanierungsprojekte in Urfahr an der Leonfeldner
Straße, im Franckviertel und im Kaplanhofviertel findet die Standardanhe-
bungs- und Sanierungsoffensive der GWG in den Stadtteilen Urfahr und
Franckviertel ihre Fortsetzung. Auch im Stadtzentrum und im Linzer Süden
werden Wohnbauten saniert. Profitieren werden heuer davon die MieterInnen
von knapp 1.400 Wohnungen.

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Im Gleichtakt mit den Instandhaltungsmaßnahmen an Fassaden und in den
Stiegenhäusern werden die Außenanlagen neugestaltet, Einhausungen für die
Müll- und Fahrradanlagen errichtet sowie Gehwege erneuert. Auch das sub-
jektive Sicherheitsempfinden der BewohnerInnen wird durch Verbesserungen
in den Stiegenhäusern und in den Außenanlagen, zum Beispiel durch einen
helleren Anstrich und bessere Beleuchtung, gesteigert. Darüber hinaus wer-
den Vollwärmeschutzelemente zur Energieeinsparung installiert sowie, falls
erforderlich, die Fenster ausgetauscht. Einen wesentlichen Faktor für die Er-
höhung der Wohnqualität stellen auch die nachträglichen Lifteinbauten dar.
Bislang haben etwa 10.000 Menschen in GWG-Wohnungen von über 320
nachträglichen Liftnachrüstungen profitiert.

Schwerpunkte im Franckviertel, Kleinmünchen und Urfahr

Der Stadtteil Franckviertel bildet im Instandsetzungsprogramm der GWG im
laufenden Jahr einen traditionellen Schwerpunkt. Hier werden 4,5 Millionen
Euro für Instandsetzungsmaßnahmen bereitgestellt. 7 Millionen Euro entfallen
auf Sanierungsmaßnahmen in Kleinmünchen an der Karl-Steiger-Straße so-
wie in Auwiesen und 3,7 Millionen auf Urfahr (Projekte Leonfeldner Straße,
Am Anger, Heilham und Linke Brückenstraße). Vor allem die während der NS-
Diktatur errichteten Wohnanlagen werden saniert. Die baulichen Maßnahmen
erfolgen in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt. Die restlichen Investiti-
onen entfallen auf Projekte im gesamten Stadtgebiet.

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