Unsere Fastenaktion - Verwandlung - Verwandlungen feiern dem Leben auf der Spur - Sonntag der Fastenzeit - St. Maria Suso

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Unsere Fastenaktion - Verwandlung - Verwandlungen feiern dem Leben auf der Spur - Sonntag der Fastenzeit - St. Maria Suso
Verwandlungen feiern
          -
dem Leben auf der Spur

  Unsere Fastenaktion

5. Sonntag der Fastenzeit

     Verwandlung
Unsere Fastenaktion - Verwandlung - Verwandlungen feiern dem Leben auf der Spur - Sonntag der Fastenzeit - St. Maria Suso
Bibeltext

Johannes 12, 24–26.32
Jesus sprach zu der Menge:

Amen, amen, ich sage euch:
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt,
bleibt es allein;
wenn es aber stirbt,
bringt es reiche Frucht.
Wer sein Leben liebt, verliert es;
wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet,
wird es bewahren bis ins ewige Leben.
Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach;
und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein.
Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren.

(…) Wenn ich über die Erde erhöht bin,
werde alle zu mir ziehen.

               Weitere Übersetzungen unter: https://www.bibleserver.com/
Aha-Effekt

Sterben - um zu leben
Der Kernsatz aus dem heutigen Evangelium sollte uns allen
aus wissenschaftlicher Sicht klar und verständlich sein.
Rein biologisch betrachtet ist die Verwandlung des
Weizenkorns zum Keimling kein Sterben, sondern eine
Transformation: es wächst und wird zur Pflanze.
In der Natur muss Vieles sterben, damit neues Leben
entstehen kann. „Stirb und Werde“ ist ein Lebensgesetz.
Was kann das Gleichnis für unser eigenes Leben bedeuten?
Unser Leben ist einem Kreislauf unterworfen. Es bedeutet,
immer wieder loslassen und Abschied nehmen. Altes muss
gelassen werden, damit Neues wachsen und sich entfalten
kann.
Leben ist ein einziges Abschiednehmen: von Kindheit und
Jugend, von Orten und Menschen, von Aufgaben. Auch
Änderungen von Lebenseinstellung, Überzeugungen und
Plänen, der Verlust von Hoffnungen oder Idealen, das
Zerbrechen von körperlichen, materiellen und sozialen
Gegebenheiten sind Aufforderungen zum Abschied, zum
Loslassen und zu einer inneren Umstellung. Im Tod werden
wir einmal Abschied nehmen müssen, von allem.
Doch als Christ*innen glauben wir an eine Transformation;
wir glauben, dass wir im Tod wundersam verwandelt werden.
                                          Doris Gardum-Albrecht
Gedanken

Ihre Gedanken
Wenn wir aber abstoßen
vom Ufer diese Erde,
irgendwann,
dann werden wir Gott schauen.
Indem wir ihn schauen,
werden wir verwandelt.
Wir tragen einen neuen Namen,
den er uns zuspricht,
und wir werden neu sein,
geschaffen nach seinem Bild.
Das ist das Äußerste,
das wir über uns wissen,
über uns Menschen,
über Gott zugleich.
                                              Jörg Zink

Wer leben will wie Gott auf dieser Erde,
muss sterben wie ein Weizenkorn,
muss sterben, um zu leben, …

https://www.youtube.com/watch?v=m5HG7uAkA8w
Stille

Wahrnehmen – Loslassen – Verwandlung
Gehen Sie nach draußen und suchen sich einen ruhigen
Platz im Garten, in der Natur.
Nehmen Sie die Verwandlung, das Wachsen wahr.
Sensibilisieren Sie Ihre Sinne und spüren Sie dem Frühling
nach:
Das frische Grün – die ersten Blumen – den Duft des
Frühlings – …

Lassen Sie Schmerzhaftes los …
Trauer – Sorgen – Verlust – Wut – Hass – Enttäuschung –
Verletzungen – …

…und lassen Sie Verwandlung zu
sie geschieht im eigenen Herzen:
wer loslassen, versöhnen und verzeihen kann,
nimmt eine neue Perspektive ein.

Heilung und Friede kann geschehen.
Gebet

Auferstehung
Durch Leiden und Tod und dunkelster Nacht,
durch bittere Not und finstere Macht
lass uns, Jesus Christ, mit Dir auferstehen
und in Liebe verwandelt durch das Leben gehen.

Wie der Keimling im Boden aus der Schale drängt,
wie der Schmetterling die Puppenhaut sprengt,
so lass uns, Jesus Christ, mit Dir auferstehen
und in Liebe verwandelt durch das Leben gehen.

Wie der Kern in der Erde Wurzeln schlägt,
wie der Halm die reife Ähre trägt,
so lass uns, Jesus Christ, mit Dir auferstehen
und in Liebe verwandelt durchs Leben gehen.
                                                 Hildegard Betz
Segen

Segen – für dich, für mich, für alle
Segnen heißt, jemandem zu sagen: du gehörst zu Gott.
Segnen ist ein „Gut sagen“ von Gott her.
Es segnet Gott, nicht der Mensch oder eine Institution.
Von Gott geht die Kraft aus, die im Segen durch uns einem
anderen Menschen zugesprochen wird.
Bei der Taufe sind wir alle gesalbt worden: zu König*innen,
Prophet*innen und Priester*innen.
Diese Taufwürde erlaubt uns, den Segen zu sprechen.
Wenn wir einem Menschen den Segen zusprechen, stellen
wir ihn in eine Beziehung zu Gott.

Der Segen für alle
Möge die göttliche verwandelnde Kraft durch Dich fließen,
            Dich stärken, reinigen und heilen,
  Dich erfüllen mit Liebe, heilender Wärme und Licht
  und schützen und führen auf dem Weg des Guten.
          Ich danke dafür, dass das geschieht.
     Der Segen des Gottes von Sarah und Abraham,
       der Segen des Sohnes, von Maria geboren,
             der Segen des Heiligen Geistes,
  der über Dich wacht, wie eine Mutter über ihre Kinder,
                       sei mit Dir.
                         Amen
Weitergeben

                          Er ist's
             Frühling lässt sein blaues Band
             Wieder flattern durch die Lüfte;
               süße, wohlbekannte Düfte
             streifen ahnungsvoll das Land.
                Veilchen träumen schon,
                 wollen balde kommen.
          - Horch, von fern ein leiser Harfenton!
                  Frühling, ja du bist's!
                Dich hab ich vernommen!
                                                    Eduard Mörike

Zu Beginn des Frühlings, kommt mir immer wieder ein
liebgewordenes Gedicht aus Jugendtagen in den Sinn:
Erinnern auch Sie sich an bekannte Frühlingsgedichte,
Reime oder Verse?
Sie werden staunen, auf welchen verborgenen Fundus Sie,
wenn Sie sich darauf einlassen, zurückgreifen können.

Machen Sie anderen Menschen eine Freude, indem Sie
ihnen Ihren Text samt einem Frühlingszeichen weitergeben.
Bei einem Gespräch, auf einer Postkarte oder als kleinen
Gruß mit einer Frühlingsblume.
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