Unternehmen und Arbeitsstätten - Statistisches Bundesamt 2014
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Statistisches Bundesamt Unternehmen und Arbeitsstätten Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen 2014 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen am 19. Dezember 2014 Artikelnummer: 5529102147004 Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt Telefon: +49 (0) 228/99-643-8588 © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.
Inhalt Seite Textteil Vorbemerkung ............................................................................................................................................................ 3 Glossar ...................................................................................................................................................................... 4 Aktuelle Ergebnisse .................................................................................................................................................... 6 Tabellenteil 1 Kernindikatoren Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen 2014 (Teil A) .............................................. 8 Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen 2014 (Teil B) .............................................. 9 2 Kennzahlen im Zeitvergleich Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen 2011 bis 2014 .......................................... 10 3 Schwerpunktthema 2014: Cloud Computing 3.1 Bezug kostenpflichtiger IT-Dienste über Cloud Computing (sogenannte Cloud Services) ...................................................... 11 3.2 Nutzungsintensität kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service ....................................................................................... 11 3.3 Formen der Nutzung von Cloud Servern externer Informationsanbieter ................................................................................ 12 3.4 Gründe für die eingeschränkte Nutzung kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service ........................................................ 12 3.5 Gründe für die Nichtnutzung kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service ......................................................................... 13 4 IT-Fachkräfte und IT-Kenntnisse 4.1 Beschäftigung und Einstellung von IT-Fachkräften ............................................................................................................... 14 4.2 Angebot interner oder externer Fortbildungsmaßnahmen für tätige Personen ...................................................................... 14 5 Einsatz von Computern und Internet 5.1 Einsatz von Computern ....................................................................................................................................................... 15 5.2 Internetzugang ................................................................................................................................................................... 15 6 Verbindungsarten zum Internet 6.1 Feste Breitbandverbindung zum Internet ............................................................................................................................. 16 6.2 Maximale vertraglich vereinbarte Datenübertragungsrate der schnellsten festen Internetverbindung .................................. 16 6.3 Mobile Verbindung zum Internet ......................................................................................................................................... 17 6.4 Zusammenfassung der Verbindungsarten zum Internet ....................................................................................................... 17 7 Nutzung des Internets 7.1 Website .............................................................................................................................................................................. 18 7.2 Bereitgestellte Informationen oder Dienstleistungen auf der Website .................................................................................. 18 7.3 Nutzung von Social Media .................................................................................................................................................. 19 7.4 Kostenpflichtige Werbung im Internet ................................................................................................................................. 19 8 Elektronischer Informationsaustausch innerhalb des Unternehmens 8.1 Nutzung von ERP-Software .................................................................................................................................................. 20 8.2 Nutzung einer CRM-Software zur Erfassung von Kundendaten ............................................................................................. 21 8.3 Nutzung einer CRM-Software zur Analyse von Kundendaten ............................................................................................... 21 9 Automatisierter Datenaustausch mit Systemen außerhalb des Unternehmens (EDI) 9.1 Versand oder Empfang von Daten über EDI für Zahlungsanweisungen an Kredit- und Finanzinstitute .................................. 22 9.2 Versand oder Empfang von Daten über EDI für behördliche Informationen bzw. Daten ........................................................ 22 10 Organisation der Lieferkette (Supply Chain Management) 10.1 Elektronischer Informationsaustausch mit Zulieferern oder Kunden zur Organisation der Lieferkette ................................... 23 Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 1
Inhalt Seite 11 Funkerkennungs-Technologie (RFID) 11.1 Einsatz von RFID-Technologie .............................................................................................................................................. 24 12 Rechnungsstellung 12.1 Versand von Rechnungen in Papier- oder elektronischer Form ............................................................................................. 25 12.2 Versand von Rechnungen nach Rechnungsformaten ........................................................................................................... 26 12.3 Hauptsächlich genutzte Rechnungsformate beim Rechnungsversand ................................................................................. 27 12.4 Rechnungsversand nach Rechnungsformaten ..................................................................................................................... 27 12.5 Erhalt von Rechnungen nach Rechnungsformaten ............................................................................................................... 28 12.6 Hauptsächlich vorliegende Rechnungsformate beim Erhalt von Rechnungen ....................................................................... 29 12.7 Rechnungserhalt nach Rechnungsformaten ........................................................................................................................ 29 13 E-Commerce 13.1 Verkäufe über eine Website oder über EDI ........................................................................................................................... 30 13.2 Verkäufe nach Vertriebswegen, Kundentypen, Bezahlmethoden ......................................................................................... 30 13.3 Umsatz über eine Website oder über EDI ............................................................................................................................. 31 13.4 Umsatz über eine Website nach Kundentypen ..................................................................................................................... 31 13.5 Einkäufe über eine Website oder über EDI ........................................................................................................................... 32 13.6 Elektronische Einkäufe mit einem Anteil von mindestens 1 % an den Gesamtaufwendungen .............................................. 32 14 Tätige Personen mit Internetnutzung 14.1 Tätige Personen mit Internetzugang .................................................................................................................................... 33 14.2 Tätige Personen mit mobilem Internetzugang über ein tragbares Gerät ............................................................................... 33 Anhang Klassifikation der Wirtschaftszweige Qualitätsbericht Erhebungsbogen Gebietsstand Die Angaben beziehen sich auf den Gebietsstand der Bundesrepublik Deutschland seit dem 1. Oktober 1990. Zeichenerklärung in Tabellen — = Keine Angabe, da Merkmal für entsprechende(n) Größenklasse oder Wirtschaftszweig nicht erfasst / = Keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug X = Tabellenfach gesperrt, weil Aussage nicht sinnvoll davon = Sämtliche Teilmengen einer Gesamtmenge sind aufgeführt. darunter = Nur einige Teilmengen einer Gesamtmenge sind aufgeführt. Geschlechtsneutrale Bezeichnung Die nachfolgend verwendeten Personenbezeichnungen sind als geschlechtsneutral zu interpretieren und gelten demnach für Frauen und Männer. Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 2
Vorbemerkung Die effektive Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ist für Unternehmen zu einem wichtigen strategischen Faktor geworden. Durch den Einsatz von IKT lässt sich die Produktivität von Unternehmen steigern und so die Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Informationstechnologien erleichtern den Zugang zu Daten, beschleunigen Geschäftsprozesse und eröffnen den Unternehmen neue, globale Beschaffungs- und Absatzwege. Die Europäische Kommission hat innerhalb ihrer langfristigen Wachstumsstrategie Europa 2020 die Leitinitiative einer Digitalen Agenda für Europa geschaffen, um die Europäische Union bis zum Jahr 2020 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt mit mehr Arbeitsplätzen und besserem sozialen Zusammenhalt auszubauen. Zur Evaluierung dieser Aktionspläne und zur Durchführung eines gemeinsamen Benchmarkings benötigt die Europäische Kommission das Mitwirken ihrer Mitgliedstaaten, um eine regelmäßige Dokumentation über die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen und privaten Haushalten zu erhalten. Ausgehend von Pilotstudien in den Jahren 2002 bis 2005 wurde durch den Erlass der Verordnung (EG) Nr. 808/2004 vom 21. April 2004 des Europäischen Parlaments und des Rates, zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 1006/2009 vom 16. September 2009, festgelegt, dass alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union statistische Ergebnisse für die Erstellung von Gemeinschaftsstatistiken über die Nutzung von IKT durch Unternehmen, Haushalte und Einzelpersonen liefern. Die Erhebung erfolgt jährlich seit 2006 und ist zunächst bis zum Jahr 2019 vorgesehen. Da die EG-Verordnung den nach dem Bundesstatistikgesetz geforderten Regelungsinhalt nicht vollständig abbildet, wurde mit dem Gesetz über die Statistik zur Informationsgesellschaft (InfoGesStatG) vom 22. Dezember 2005 eine nationale Rechtsgrundlage geschaffen, auf deren Basis die Erhebungen „IKT in Unternehmen“ und „IKT in privaten Haushalten“ als reguläre Erhebungen in Zusammenarbeit mit den Statistischen Ämtern der Länder und mit Unterstützung des Statistischen Amtes der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) durchgeführt werden. Die Erhebung zur Nutzung von IKT in Unternehmen liefert einen Überblick über die Ausstattung von deutschen Unternehmen mit modernen Informations- und Kommunikationstechnologien. Neben Informationen über die Verbreitung der Nutzung von Computern, Internet und Netzwerken bilden die verschiedenen Nutzungsaspekte moderner Informationstechnologien, wie etwa E-Commerce, Rechnungsstellung oder Social Media, einen zentralen Bestandteil der Studie. Im Folgenden werden die Ergebnisse der Erhebung für Deutschland aus dem aktuellen Berichtsjahr 2014 vorgestellt. Erstmalig können auch Informationen zu Cloud Computing in Unternehmen präsentiert werden. Die Ergebnisse im Tabellenband beziehen sich, wenn nicht anders erwähnt, auf den Januar des Berichtsjahres. Mit Ausnahme des Landwirtschafts- und Bergbausektors, der öffentlichen Verwaltung, des Gesundheits- und Sozialwesens und der Bereiche Erziehung, Unterricht, Kunst und Unterhaltung sind Unternehmen nahezu aller Wirtschaftszweige befragt worden. Nicht mehr befragt wurden in 2014 die Wirtschaftszweige „Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen“. Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 3
Glossar B2B (Business-to-Business) E-Commerce Business-to-Business bezeichnet Geschäftsbe- Ein Unternehmen betreibt E-Commerce, wenn es ziehungen und Transaktionen zwischen Unter- rechtsverbindliche Ein- oder Verkäufe über Websites nehmen. oder automatisierten Datenaustausch (EDI) tätigt. Bezahlung und Auslieferung der Bestellungen müs- B2C (Business-to-Consumer) sen bei E-Commerce nicht im Bestellvorgang inte- Business-to-Consumer bezeichnet Geschäftsbe- griert sein. ziehungen und Transaktionen zwischen Unter- nehmen und Privatkunden. EDI (Electronic Data Interchange) Electronic Data Interchange bezeichnet den elektro- B2G (Business-to-Government) nischen Austausch strukturierter Daten zwischen Business-to-Government bezeichnet Geschäfts- Computersystemen verschiedener Geschäftspartner beziehungen und Transaktionen zwischen Unter- in einem standardisierten und maschinenlesbaren nehmen und der öffentlichen Verwaltung. Format (z. B. XML, EDIFACT, OFTP, RosettaNet). Die Kommunikation erfolgt dabei via Datenfernüber- Cloud Computing tragung (Standleitungen) und in der Regel ohne Cloud Computing bezeichnet den Zugang zu jegliche manuelle Eingriffe. IT-Diensten fremder IT-Infrastrukturen über inter- netbasierte Netzwerke, eingeschlossen Virtueller ERP (Enterprise Resource Planning) Privater Netzwerke (VPN). Diese sogenannten Enterprise Resource Planning bezeichnet die Steue- Cloud Services sind ohne Absprache mit dem rung der vorhandenen Ressourcen eines Unter- Informationsanbieter jederzeit abrufbar (On- nehmens mittels einer oder einer Reihe von Soft- Demand Self Service). Ihr Umfang kann nach ware-Anwendungen innerhalb eines elektronischen Bedarf erweitert oder reduziert werden (Scale-up/ Warenwirtschaftssystems. Dabei können Ge- -down). schäftsprozesse wie Planung, Beschaffung, Ver- trieb, Marketing und Kundenmanagement über die Computer verschiedenen Geschäftsbereiche des Unterneh- Der Begriff Computer umfasst Personal Computer mens aufeinander abgestimmt und optimiert wer- (PC), tragbare Computer (z. B. Laptop, Notebook, den. Der betriebliche Ablauf gewinnt dadurch an Tablet) sowie andere tragbare Geräte wie Smart- Effizienz. phone, Personal Digital Assistant (PDA). IT-Fachkräfte CRM (Customer Relationship Management) IT-Fachkräfte sind verantwortlich für die Planung, Customer Relationship Management bezeichnet Einrichtung, Wartung und Administration von Sys- eine bereichsübergreifende, IT-unterstützte Ge- temen und Netzwerken. Der Aufgabenbereich bein- schäftsstrategie, die individuelle Kundenbedürf- haltet ebenso die Anwendungs-, Datenbank- und nisse adressiert und so auf eine Stärkung der Softwareentwicklung sowie die Beschaffung, Instal- Kundenbindung abzielt. Die CRM-Software ist lation und Anpassung von Hard- und Software. eine Datenbankanwendung, die eine strukturierte und ggf. automatisierte Erfassung sämtlicher IT-Anwenderkenntnisse Kundenkontakte sowie eine Analyse der Daten Zur Aufgabenerfüllung notwendige Kenntnisse im (z. B. für Kundenbewertungen, Marktsegmentie- Umgang mit gebräuchlichen Softwareanwendungen rung) ermöglicht. (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenban- ken, Internet, E-Mail usw.) bzw. mit sektorspezifi- DSL (Digital Subscriber Line) schen PC-Programmen (SAP, DATEV, Spezialpro- Digital Subscriber Line bezeichnet verschiedene gramme für Bereiche wie Medizin, Mechanik, Inge- Bit-Übertragungsstandards für den ortsfesten, nieurwesen, Technisches Zeichnen usw.). digitalen Datenaustausch über konventionelle Kupfer-Fernsprechleitungen (z. B. Telefonnetz- Mobile Internetverbindung werke). Durch den Einsatz höherer Frequenzbän- Den tätigen Personen werden vom Unternehmen für der (Breitband) kann die Datenübertragung im geschäftliche Zwecke tragbare Geräte (z. B. Laptop, Verhältnis zu analogen Verbindungen deutlich Smartphone) zur Verfügung gestellt, die eine Ver- beschleunigt werden. bindung zum Internet über ein Mobilfunknetz her- stellen (nicht über ein drahtloses lokales Netzwerk, wie WLAN). Das Unternehmen übernimmt dabei die Nutzungsgebühren komplett oder teilweise. Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 4
Mobilfunknetz SCM (Supply Chain Management) Das Mobilfunknetz ist die technische Infrastruktur Die Organisation der Lieferkette (Supply Chain Ma- zum Aufbau einer mobilen ortsunabhängigen nagement) erfolgt in den Unternehmen elektronisch, Internetverbindung zwischen Mobilfunkantenne wenn beispielsweise Bedarfsprognosen, Lagerbe- und einem tragbaren Gerät. Ausgehend von der stände, Produktpläne oder Lieferstände über Websi- technologischen Entwicklung wird die Schnellig- tes oder andere Computernetzwerke ausgetauscht keit und Qualität des Mobilfunknetzes anhand werden. internationaler Standards festgelegt. Mobilfunk- geräte der ersten Generation (1G) nutzten ein Social Media analoges Mobilfunknetz. Mobilfunknetze über Zu dem Oberbegriff Social Media (auch: Soziale GSM oder GPRS gehören zum 2G-Standard. Ein Medien) werden alle digitalen Medien (Plattformen) mobiles Breitbandnetz nutzt Mobilfunknetz- und Technologien gezählt, die es Nutzern ermögli- Architekturen der dritten Generation (3G), z. B. chen, sich untereinander auszutauschen. Einige UMTS, HSDPA, mit welchen deutlich höhere Da- Plattformen bieten zusätzlich die Möglichkeit, Inhal- tenübertragungsraten (bis zu 7,2 Mbit/s) möglich te einzeln oder in Gemeinschaft zu gestalten. sind. Long-Term Evolution (LTE) oder WiMax sind die technologischen Weiterentwicklungen des Soziale Netzwerke neuesten Mobilfunkstandards der vierten Genera- Soziale Netzwerke sind über das Internet verbunde- tion (4G). Nach ITU-Richtlinien beträgt hier die ne Netzgemeinschaften (Online-Communities), die Mindest-Downloadrate bereits 100 Mbit/s und in erster Linie der Pflege und dem Ausbau sozialer der Mindest-Upload 50 Mbit/s. Kontakte dienen. Übliche Funktionselemente sind ein eigenes Benutzerprofil, persönliche Kontaktlis- Multimedia-Portale ten und Nutzergruppen. Häufig werden soziale Internet-Multimedia-Portale sind Websites, auf Netzwerke nach der Art der Nutzung unterschieden: denen Audio-, Video- oder Fotodaten zum Anse- für hauptsächlich private Kontakte (z. B. Facebook hen (Streaming) oder Herunterladen angeboten und Google+) oder vorrangig für geschäftliche Kon- werden. Dazu gehören auch Portale, die die Pro- takte (z. B. LinkedIn und Xing). duktion, Weiterverarbeitung und über Abonne- ments organisierte Verbreitung von Multimedia Weblogs/Mikroblogging-Dienste ermöglichen. Ein Weblog ist ein im Internet einsehbares Tage- buch, in dem mindestens eine Person Aufzeichnun- Rechnungsstellung gen führt, Sachverhalte protokolliert oder Gedanken Elektronische, direkt weiterverarbeitbare Rech- niederschreibt. Wird ein Weblog offiziell von einem nungen (E-Invoices) sind strukturierte Rech- Unternehmen geführt, spricht man von einem Un- nungsdaten (z. B. XML, PDF-A), die über das In- ternehmens-Weblog (Corporate Blog). Mikroblog- ternet, per E-Mail oder über ein E-Portal an den ging ist eine kurze Form des Informationsaus- Endkunden adressiert werden. Im Business-to- tauschs, ähnlich dem SMS-Textstil, das in vielen Business Bereich (B2B) können die Rechnungs- sozialen Netzwerken Anwendung findet. Mikroblog- daten einer E-Invoice direkt vom Verrechnungs- ging-Dienste, wie Twitter, sind zentrale Internetpor- system des Absenders in das Buchhaltungssys- tale zur Bereitstellung und Verbreitung von Mikro- tem des Empfängers übertragen werden. Zur Prü- blogging. fung und Ablage wird häufig eine grafische Dar- stellung – vergleichbar der Papierrechnung – Website mitgeschickt. Elektronische Rechnungen sind seit Ort im Internet, der durch eine spezielle Adresse dem 1. Juli 2011 umsatzsteuerrechtlich der Pa- definiert ist. Die einer Sammlung von mehreren pierrechnung gleichgestellt. Seiten vorangestellte Eröffnungsseite wird als Homepage bezeichnet. Eine eigene Website ist RFID (Radio Frequency Identification) dadurch gekennzeichnet, dass das Unternehmen Radio Frequency Identification bezeichnet Verfah- selbst eine Gestaltungsmöglichkeit für das Inter- ren zur automatisierten und berührungslosen netangebot hat. Hierbei ist es unerheblich, ob diese Identifizierung von Objekten und Lebewesen über Website über eine unternehmenseigene oder frem- Funk (elektromagnetische Wellen). Ein RFID- de IT-Infrastruktur bereitgestellt wird. System besteht aus einem Transponder, der sich am oder im Gegenstand bzw. Lebewesen befindet und diese kennzeichnet, sowie einem Lesegerät zum Auslesen der Transponder-Kennung. Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 5
Aktuelle Ergebnisse der IKT-Erhebung 2014 65 % der Unternehmen nutzen eine mobile Internetverbindung Die Unternehmen in Deutschland, die über einen Internetzugang verfügen (89 %), nutzen im Jahr 2014 mehrheitlich eine DSL- oder eine andere ortsfeste Breitbandverbindung (92 %), um mit dem World Wide Web verbunden zu werden. Der Zugang über eine mobile Internetverbindung hat in den vergangenen Jahren eine rasante Zunahme zu ver- zeichnen. Der Anteil der Unternehmen mit mobiler Internetverbindung ist im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr erneut um 5 Prozentpunkte auf nunmehr 65 % angestiegen. Damit nutzen bereits zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland eine mobile Inter- netverbindung. Im Jahr 2011 lag der Anteil der Un- 1) Mehrfachnennung möglich. ternehmen mit mobiler Internetverbindung noch bei 29 %. Schnelles Internet bei jedem vierten Unternehmen Fast die Hälfte aller Unternehmen (46 %) besitzt noch eine vertraglich vereinbarte Datenübertra- gungsrate von unter 10 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Nur jedes vierte Unternehmen (25 %) verfügt über schnelles Internet mit einer Daten- übertragungsrate von mindestens 30 Mbit/s. Schnelles Internet mit Down- und Upload-Raten von 30 Mbit/s oder mehr ist nur über eine Breit- bandverbindung möglich. Eine schnelle und effektive Internetverbindung ist für Unternehmen eine wichtige Voraussetzung für die Nutzung moderner digitaler Anwendungen und Dienstleis- tungen und bietet dadurch Wettbewerbsvorteile. Abweichungen in den Summen sind rundungsbedingt. 17 % der Unternehmen mit Verkäufen über eine Website oder über EDI 17 % der Unternehmen in Deutschland verkauf- ten im Jahr 2013 Waren oder Dienstleistungen über eine Website oder über EDI (Electronic Data Interchange). Bei Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten liegt dieser Anteil bereits bei 30 % und bei Großunternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten beträgt dieser Anteil sogar 46 %. Der Anteil des Umsatzes aus Verkäufen über eine Website oder EDI beträgt bei den Unternehmen mit Online-Verkäufen etwa ein Drittel (30 %) des Gesamtumsatzes. Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 6
Schwerpunktthema der IKT-Erhebung 2014 war die Nutzung von Cloud Computing. Insbesondere wurde die Inanspruchnahme von Cloud Computing-Diensten befragt. Auch die Nutzungszwecke und die Aspekte, die den Einsatz von Cloud Computing verhindern oder einschränken, waren Gegenstand der Erhebung. 12 % der Unternehmen beziehen kostenpflichtige IT-Dienste über Cloud Computing Ein Unternehmen nutzt Cloud Computing, wenn es einen flexiblen Zugang zu kostenpflichtigen, über Internet bereitgestellten IT-Diensten auf Servern externer Informationsanbieter erworben hat. Darun- ter fällt der Zugriff auf Software, Rechenkapazität oder Speicherplatz. 12 % der Unternehmen in Deutschland, die über Internetzugang verfügen und mehr als 9 Beschäftigte haben, beziehen im Jahr 2014 kostenpflichtig IT-Dienste über Cloud Compu- ting (Cloud Services). Bei Großunternehmen mit mehr als 249 Beschäftigten liegt dieser Anteil be- reits bei 27 %. 56 % der genannten Unternehmen geben bei der Untersuchung der in Anspruch genommenen Diens- te die Speicherung von Dateien als Nutzungsgrund für den Bezug von Cloud Services an. E-Mail als Cloud Service ist für fast jedes zweite Unternehmen (46 %) ein Nutzungsaspekt. Weitere Gründe für den Bezug von IT-Diensten über Cloud Computing sind unter anderem der Betrieb von Unternehmensda- tenbanken (34 %), Softwareanwendungen im Fi- nanz- oder Rechnungswesen (25 %) sowie Office- Anwendungen wie Textverarbeitung oder Tabellen- kalkulation (21 %). Risiko von Sicherheitsproblemen verhindert den Einsatz von IT-Diensten über Cloud Computing Bei 37 % der Unternehmen, die keine kosten- pflichtigen IT-Dienste über Cloud Computing be- ziehen, verhindert das Risiko von Sicherheits- problemen den Einsatz von Cloud Services. Weite- re Hinderungsgründe sind bei 32 % der Unter- nehmen die Unsicherheit bezüglich geltendem Recht und rechtlicher Zuständigkeit und bei 31 % der Unternehmen die Unsicherheit bezüglich des geografischen Standorts der Daten. Unzureichen- de Kenntnisse von Cloud Computing spielen bei 27 % und hohe Kosten für Cloud Services bei 22 % der Unternehmen eine Rolle für die Nicht- nutzung von Cloud Computing. Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 7
1 Kernindikatoren Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen 2014 nach Wirtschaftszweigen (Teil A) Unternehmen mit Verkäufen Einkäufen von Waren oder von Waren oder Einsatz Wirtschaftszweig Internetzugang Dienstleistungen Dienstleistungen von Computern über eine Website über eine Website oder über EDI ¹ oder über EDI ¹ Anteil in % an allen Unternehmen Untersuchte Bereiche insgesamt .................................................................... 91 89 17 36 Verarbeitendes Gewerbe .............................................................................. 93 91 18 37 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln, Getränkeherstellung und Tabakverarbeitung ......................................... 78 73 13 22 Herstellung von Textilien, Bekleidung, Leder, Lederwaren und Schuhen ......................................................................................... 87 84 / 29 Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren, Papier, Pappe und Waren daraus sowie von Druckerzeugnissen, Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern ................. 93 90 / 35 Kokerei und Mineralölverarbeitung, Herstellung von chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen, Gummi- und Kunststoffwaren, Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden ...... 98 97 / 32 Metallerzeugung und -bearbeitung, Herstellung von Metallerzeugnissen ...................................................... 93 91 / 38 Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen .......................................... 97 97 / 57 Herstellung von elektrischen Ausrüstungen, Maschinenbau ..................... 99 99 23 50 Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, sonstiger Fahrzeugbau ........................................................................... 100 99 27 45 Herstellung von Möbeln und sonstigen Waren, Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen ............... 98 96 / 42 Energie- und Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen ........................................ 92 91 / 27 Baugewerbe ................................................................................................. 94 92 / 27 Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen ...................... 91 89 29 37 Handel mit Kraftfahrzeugen, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen ........................................................ 96 96 31 42 Großhandel (ohne Handel mit Kfz) ............................................................ 93 92 25 39 Einzelhandel (ohne Handel mit Kfz) ........................................................... 88 85 30 34 Verkehr, Lagerei, Post-, Kurier- und Expressdienste .................................... 92 89 / / Gastgewerbe ................................................................................................ 73 68 / / Beherbergung ........................................................................................... 99 98 52 / Gastronomie ............................................................................................. 65 59 / / Information und Kommunikation ................................................................. 100 100 18 51 Verlagswesen, Herstellung, Verleih und Vertrieb von Filmen und Fernsehprogrammen, Kinos, Tonstudios, Verlegen von Musik, Rundfunkveranstalter ............................................................................ 99 99 / 34 Telekommunikation .................................................................................. 95 95 / / Erbringung von Dienstleistungen der Informationstechnologie ................. 100 100 / 55 Grundstücks- und Wohnungswesen ............................................................. 84 82 / / Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen ........................................................... 98 98 / 52 Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen ...................... 90 87 / 32 Vermietung beweglicher Sachen, Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften, Wach- und Sicherheitsdienste, Detekteien, Gebäudebetreuung, Garten- und Landschaftsbau, Erbringung von wirtschaftlichen Dienstleistungen a.n.g. ........................ 89 86 / / Reisebüros, Reiseveranstalter und Erbringung sonstiger Reservierungsleistungen ...................................... 100 100 59 49 Reparatur von Datenverarbeitungs- und Telekommunikationsgeräten ........ 94 94 / / 1 Die Ergebnisse für dieses Merkmal beziehen sich auf das vorausgegangene Kalenderjahr. Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 8
1 Kernindikatoren Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen 2014 nach Wirtschaftszweigen (Teil B) Unternehmen mit Versand von Nutzung Nutzung einer Rechnungen von festen Breitband- einer Website Wirtschaftszweig in elektronischer ERP-Software ² verbindung Form ¹ ² Anteil in % an den Unternehmen mit Computernutzung Internetzugang Untersuchte Bereiche insgesamt .................................................................. 32 36 92 67 Verarbeitendes Gewerbe ........................................................................... 34 54 92 76 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln, Getränkeherstellung und Tabakverarbeitung ........................................ 33 27 89 62 Herstellung von Textilien, Bekleidung, Leder, Lederwaren und Schuhen ....................................................................................... 42 58 87 76 Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren, Papier, Pappe und Waren daraus sowie von Druckerzeugnissen, Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern ............... 41 45 93 78 Kokerei und Mineralölverarbeitung, Herstellung von chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen, Gummi- und Kunststoffwaren, Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden ..... 35 65 93 82 Metallerzeugung und -bearbeitung, Herstellung von Metallerzeugnissen .................................................... 23 55 93 72 Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen ........................................ 46 71 92 88 Herstellung von elektrischen Ausrüstungen, Maschinenbau .................... 35 70 94 85 Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, sonstiger Fahrzeugbau ......................................................................... 50 68 96 85 Herstellung von Möbeln und sonstigen Waren, Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen .............. 35 45 90 73 Energie- und Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen ...................................... 29 52 84 51 Baugewerbe .............................................................................................. 26 / 88 56 Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen ..................... 33 41 95 75 Handel mit Kraftfahrzeugen, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen ...................................................... 32 30 91 69 Großhandel (ohne Handel mit Kfz) .......................................................... 43 61 96 81 Einzelhandel (ohne Handel mit Kfz) ........................................................ / 29 96 74 Verkehr, Lagerei, Post-, Kurier- und Expressdienste .................................. 32 20 90 48 Gastgewerbe ............................................................................................. 27 13 87 78 Beherbergung ......................................................................................... 32 / 91 92 Gastronomie ........................................................................................... / / 85 72 Information und Kommunikation ............................................................... 48 47 99 85 Verlagswesen, Herstellung, Verleih und Vertrieb von Filmen und Fernsehprogrammen, Kinos, Tonstudios, Verlegen von Musik, Rundfunkveranstalter .......................................................................... 39 41 97 81 Telekommunikation ................................................................................ 52 41 100 70 Erbringung von Dienstleistungen der Informationstechnologie ................ 50 49 99 87 Grundstücks- und Wohnungswesen ........................................................... / 54 86 46 Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen ......................................................... 34 25 95 74 Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen .................... 27 24 94 63 Vermietung beweglicher Sachen, Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften, Wach- und Sicherheitsdienste, Detekteien, Gebäudebetreuung, Garten- und Landschaftsbau, Erbringung von wirtschaftlichen Dienstleistungen a.n.g. ...................... 25 24 94 61 Reisebüros, Reiseveranstalter und Erbringung sonstiger Reservierungsleistungen ..................................... 56 / 91 94 Reparatur von Datenverarbeitungs- und Telekommunikationsgeräten ....... / / 93 68 1 Die Ergebnisse für dieses Merkmal beziehen sich auf das vorausgegangene Kalenderjahr. 2 Ohne Unternehmen mit 1 bis 9 Beschäftigten. Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 9
2 Kennzahlen im Zeitvergleich Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen 2011 bis 2014 2011 2012 2013 2014 Gegenstand der Nachweisung Anteil in % Unternehmen mit Einsatz von Computern ................................................................................... 85 86 88 91 Internetzugang ............................................................................................... 82 85 87 89 Verkäufen über eine Website oder über EDI ¹ ²................................................. 13 17 19 17 Einkäufen über eine Website oder über EDI ¹ ²................................................. 44 41 42 36 Unternehmen mit Internetzugang über eine feste Breitbandverbindung .............................................................. 85 84 84 92 über eine mobile Verbindung .......................................................................... 29 33 60 65 und einer Website ........................................................................................... 60 57 66 67 Tätige Personen im Unternehmen, die für geschäftliche Zwecke einen Computer mit Internetzugang nutzten ................................................... 54 55 55 54 1 Die Ergebnisse für dieses Merkmal beziehen sich auf das vorausgegangene Kalenderjahr. 2 Vor 2012 bezog sich die Fragestellung auf das Internet oder andere computergestützte Netzwerke (z. B. EDI). Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 10
3 Schwerpunktthema 2014: Cloud Computing Cloud Computing ist eine Technologie, bei der IT-Leistungen (Software, Rechenkapazität oder Speicherplatz) über das Internet bedarfsgerecht und in Echtzeit von externen Anbietern kostenpflichtig bereitgestellt werden. 3.1 Bezug kostenpflichtiger IT-Dienste über Cloud Computing (sogenannte Cloud Services) nach Beschäftigtengrößenklassen Unternehmen mit … bis … Beschäftigten Insgesamt Unternehmen mit 10 - 49 50 - 249 250 und mehr Bezug kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service Anteil in % (ohne Unternehmen mit 1 bis 9 Beschäftigten) Insgesamt an den Unternehmen mit Internetzugang ...................................... 12 10 16 27 und zwar für folgende Zwecke E-Mail ........................................................................................................... 46 50 41 29 Office-Anwendungen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation usw.) .............. 21 22 21 15 Betrieb von Unternehmensdatenbanken ...................................................... 34 35 31 26 Speicherung von Dateien ............................................................................. 56 58 52 45 Softwareanwendungen im Finanz- oder Rechnungswesen ............................ 25 24 29 22 CRM-Software ............................................................................................... 18 / 19 22 Rechenkapazität zur Ausführung unternehmenseigener Software ................ 20 / 18 23 3.2 Nutzungsintensität kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service nach Beschäftigtengrößenklassen Unter Nutzungsintensität versteht man in diesem Zusammenhang sowohl den Grad der Komplexität der als Cloud Service bezogenen IT-Dienste als auch die Abhängigkeit des Geschäftsablaufs der Unternehmen von diesen extern bezogenen Cloud Services. Unternehmen mit … bis … Beschäftigten Insgesamt 10 - 49 50 - 249 250 und mehr Unternehmen nach Nutzungsintensität von IT-Diensten als Cloud Service Anteil in % an den Unternehmen mit Bezug kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service (ohne Unternehmen mit 1 bis 9 Beschäftigten) Geringe Nutzungsintensität (Bezug von E-Mail, Office-Anwendungen oder Speicherung von Dateien als Cloud Service) ......................................................................................... 34 36 32 25 Mittlere Nutzungsintensität (Bezug von E-Mail, Office-Anwendungen, Speicherung von Dateien oder Betrieb von Unternehmensdatenbanken als Cloud Service) ................. 46 49 41 33 Hohe Nutzungsintensität (Bezug von Softwareanwendungen im Finanz- oder Rechnungswesen, CRM-Software oder Rechenkapazität zur Ausführung unternehmenseigener Software als Cloud Service) ....................................... 43 41 46 47 Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 11
3 Schwerpunktthema 2014: Cloud Computing 3.3 Formen der Nutzung von Cloud Servern externer Informationsanbieter nach Wirtschaftszweigen Unternehmen mit Nutzung von Cloud Servern externer Informationsanbieter in Form ausschließlich in Form gemeinsam genutzter Server dem Unternehmen zur Verfügung mehrerer (externer) Anwender Wirtschaftszweig stehender Server Anteil in % an den Unternehmen mit Bezug kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service (ohne Unternehmen mit 1 bis 9 Beschäftigten) Untersuchte Bereiche insgesamt .................................................................... 58 37 Verarbeitendes Gewerbe .............................................................................. 48 38 Energie- und Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen ......................................... 60 51 Baugewerbe ................................................................................................. / / Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen ....................... 51 / Verkehr, Lagerei, Post-, Kurier- und Expressdienste ..................................... / / Gastgewerbe ................................................................................................ 61 / Information und Kommunikation .................................................................. 57 49 Grundstücks- und Wohnungswesen ............................................................. / / Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen ............................................................ 89 / Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen ........................ / 65 Reparatur von Datenverarbeitungs- und Telekommunikationsgeräten ......... / / Formen der Nutzung von Cloud Servern externer Informationsanbieter nach Beschäftigtengrößenklassen Unternehmen mit … bis … Beschäftigten Insgesamt 10 - 49 50 - 249 250 und mehr Unternehmen mit Nutzung von Cloud Servern externer Informationsanbieter Anteil in % an den Unternehmen mit Bezug kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service (ohne Unternehmen mit 1 bis 9 Beschäftigten) In Form gemeinsam genutzter Server mehrerer (externer) Anwender ............... 58 60 53 54 In Form ausschließlich dem Unternehmen zur Verfügung stehender Server ..... 37 34 41 46 3.4 Gründe für die eingeschränkte Nutzung kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service nach Beschäftigtengrößenklassen Unternehmen mit … bis … Beschäftigten Insgesamt Unternehmen mit 10 - 49 50 - 249 250 und mehr eingeschränkter Nutzung von Cloud Services aufgrund folgender Aspekte Anteil in % an den Unternehmen mit Bezug kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service (ohne Unternehmen mit 1 bis 9 Beschäftigten) Risiko von Sicherheitsproblemen .................................................................... 47 42 54 70 Unsicherheit bezüglich des geografischen Standorts der Daten ...................... 36 29 50 62 Unsicherheit bezüglich geltendem Recht und rechtlicher Zuständigkeit .......... 37 30 49 58 Hohe Kosten für Cloud Services ....................................................................... 18 / 26 23 Unzureichende Kenntnisse von Cloud Computing ............................................ 17 / 14 12 Probleme beim Zugriff auf Daten oder Anwendungen ...................................... 19 / 27 26 Schwierigkeiten bei der Kündigung oder dem Wechsel des Informations- anbieters (einschließlich Bedenken hinsichtlich des Datentransfers) ......... 21 / 31 31 Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 12
3 Schwerpunktthema 2014: Cloud Computing 3.5 Gründe für die Nichtnutzung kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service nach Wirtschaftszweigen Unternehmen mit folgenden Gründen für die Nichtnutzung kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service Unsicherheit Unsicherheit Unzureichende Risiko bezüglich bezüglich Hohe Kosten Kenntnisse von des geltendem Wirtschaftszweig für von Sicherheits- geografischen Recht und Cloud Services Cloud problemen Standorts rechtlicher Computing der Daten Zuständigkeit Anteil in % an den Unternehmen ohne Bezug kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service (ohne Unternehmen mit 1 bis 9 Beschäftigten) Untersuchte Bereiche insgesamt ................................................................. 37 31 32 22 27 Verarbeitendes Gewerbe ........................................................................... 44 36 38 27 31 Energie- und Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen ....................................... 44 37 43 23 28 Baugewerbe .............................................................................................. 32 26 27 / 33 Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen ..................... 32 27 28 20 22 Verkehr, Lagerei, Post-, Kurier- und Expressdienste ................................... 26 22 22 21 26 Gastgewerbe ............................................................................................. 23 21 22 / 28 Information und Kommunikation ............................................................... 48 40 43 21 / Grundstücks- und Wohnungswesen ........................................................... 55 48 47 / / Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen ......................................................... 48 40 42 / / Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen ...................... 32 28 27 21 26 Reparatur von Datenverarbeitungs- und Telekommunikationsgeräten ........ / / / / / Gründe für die Nichtnutzung kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service nach Beschäftigtengrößenklassen Unternehmen mit … bis … Beschäftigten Insgesamt Unternehmen mit folgenden Gründen 10 - 49 50 - 249 250 und mehr für die Nichtnutzung kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service Anteil in % an den Unternehmen ohne Bezug kostenpflichtiger IT-Dienste als Cloud Service (ohne Unternehmen mit 1 bis 9 Beschäftigten) Risiko von Sicherheitsproblemen ................................................................. 37 32 53 71 Unsicherheit bezüglich des geografischen Standorts der Daten .................... 31 26 47 62 Unsicherheit bezüglich geltendem Recht und rechtlicher Zuständigkeit ........ 32 28 46 61 Hohe Kosten für Cloud Services .................................................................... 22 20 29 31 Unzureichende Kenntnisse von Cloud Computing ......................................... 27 27 29 21 Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 13
4 IT-Fachkräfte und IT-Kenntnisse 4.1 Beschäftigung und Einstellung von IT-Fachkräften nach Beschäftigtengrößenklassen Unternehmen mit … bis … Beschäftigten Insgesamt 10 - 49 50 - 249 250 und mehr Unternehmen mit Anteil in % an allen Unternehmen (ohne Unternehmen mit 1 bis 9 Beschäftigten) Beschäftigung eigener IT-Fachkräfte ................................................................ 22 15 47 80 Einstellung oder erstrebter Einstellung von IT-Fachkräften ¹ ............................ 9 6 16 44 darunter Schwierigkeiten, freie Stellen für IT-Fachkräfte zu besetzen ¹ ....................... 49 49 47 53 4.2 Angebot interner oder externer Fortbildungsmaßnahmen für tätige Personen nach Wirtschaftszweigen ¹ Unternehmen mit folgenden Angeboten interner oder externer Fortbildungsmaßnahmen IT-Fachkenntnisse IT-Anwenderkenntnisse Wirtschaftszweig für IT-Fachkräfte für andere tätige Personen Anteil in % an allen Unternehmen (ohne Unternehmen mit 1 bis 9 Beschäftigten) Untersuchte Bereiche insgesamt .................................................................... 14 28 Verarbeitendes Gewerbe .............................................................................. 15 31 Energie- und Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen ......................................... 19 46 Baugewerbe ................................................................................................. / / Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen ....................... 16 26 Verkehr, Lagerei, Post-, Kurier- und Expressdienste ..................................... 7 15 Gastgewerbe ................................................................................................ / 16 Information und Kommunikation .................................................................. 57 52 Grundstücks- und Wohnungswesen ............................................................. / 36 Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen ............................................................ / 48 Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen ........................ / 26 Reparatur von Datenverarbeitungs- und Telekommunikationsgeräten ......... / / 1 Die Ergebnisse für dieses Merkmal beziehen sich auf das vorausgegangene Kalenderjahr. Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 14
5 Einsatz von Computern und Internet 5.1 Einsatz von Computern nach Wirtschaftszweigen und Beschäftigtengrößenklassen Unternehmen mit Einsatz von Computern Unternehmen mit … bis … Beschäftigten Wirtschaftszweig Insgesamt 1-9 10 - 49 50 - 249 250 und mehr Anteil in % an allen Unternehmen Untersuchte Bereiche insgesamt ................................................................. 91 90 99 99 100 Verarbeitendes Gewerbe ........................................................................... 93 91 99 100 100 Energie- und Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen ....................................... 92 92 100 97 100 Baugewerbe .............................................................................................. 94 94 97 100 100 Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen ..................... 91 90 100 99 100 Verkehr, Lagerei, Post-, Kurier- und Expressdienste ................................... 92 90 98 100 100 Gastgewerbe ............................................................................................. 73 71 98 99 100 Information und Kommunikation ............................................................... 100 100 100 100 100 Grundstücks- und Wohnungswesen ........................................................... 84 84 97 95 100 Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen ......................................................... 98 98 100 100 100 Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen ...................... 90 89 97 99 100 Reparatur von Datenverarbeitungs- und Telekommunikationsgeräten ........ 94 94 100 100 / 5.2 Internetzugang nach Wirtschaftszweigen und Beschäftigtengrößenklassen Unternehmen mit Internetzugang Unternehmen mit … bis … Beschäftigten Wirtschaftszweig Insgesamt 1-9 10 - 49 50 - 249 250 und mehr Anteil in % an allen Unternehmen Untersuchte Bereiche insgesamt ................................................................. 89 88 98 99 100 Verarbeitendes Gewerbe ........................................................................... 91 88 98 100 100 Energie- und Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen ....................................... 91 90 100 97 100 Baugewerbe .............................................................................................. 92 91 97 100 100 Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen ..................... 89 88 98 98 100 Verkehr, Lagerei, Post-, Kurier- und Expressdienste ................................... 89 87 97 100 99 Gastgewerbe ............................................................................................. 68 66 95 99 100 Information und Kommunikation ............................................................... 100 100 99 100 100 Grundstücks- und Wohnungswesen ........................................................... 82 82 96 95 100 Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen ......................................................... 98 97 99 99 100 Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen ...................... 87 86 97 98 100 Reparatur von Datenverarbeitungs- und Telekommunikationsgeräten ........ 94 94 100 100 / Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 15
6 Verbindungsarten zum Internet 6.1 Feste Breitbandverbindung zum Internet nach Wirtschaftszweigen und Beschäftigtengrößenklassen Unternehmen mit Nutzung einer DSL- oder einer anderen ortsfesten Breitbandverbindung als Zugang zum Internet Wirtschaftszweig Unternehmen mit … bis … Beschäftigten Insgesamt 1-9 10 - 49 50 - 249 250 und mehr Anteil in % an den Unternehmen mit Internetzugang Untersuchte Bereiche insgesamt ............................................................... 92 92 94 96 98 Verarbeitendes Gewerbe .............................................................................. 92 91 94 97 99 Energie- und Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen ........................................ 84 83 88 97 99 Baugewerbe ................................................................................................. 88 88 91 98 100 Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen ...................... 95 95 94 98 98 Verkehr, Lagerei, Post-, Kurier- und Expressdienste ..................................... 90 89 92 99 97 Gastgewerbe ................................................................................................ 87 86 94 97 99 Information und Kommunikation ................................................................. 99 99 99 99 100 Grundstücks- und Wohnungswesen ............................................................. 86 86 96 99 100 Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen ........................................................... 95 95 99 98 98 Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen ...................... 94 94 96 89 95 Reparatur von Datenverarbeitungs- und Telekommunikationsgeräten ........ 93 94 93 88 / 6.2 Maximale vertraglich vereinbarte Datenübertragungsrate der schnellsten festen Internetverbindung nach Wirtschaftszweigen ¹ Unternehmen mit folgender maximaler vertraglich vereinbarter Datenübertragungsrate der schnellsten festen Internetverbindung Wirtschaftszweig 10 Mbit/s 30 Mbit/s Unter 100 Mbit/s bis unter bis unter 10 Mbit/s und mehr 30 Mbit/s 100 Mbit/s Anteil in % an den Unternehmen mit fester Breitbandverbindung als Zugang zum Internet und mit Datenübertragungsrate Untersuchte Bereiche insgesamt ............................................................... 46 30 18 7 Verarbeitendes Gewerbe .............................................................................. 51 29 13 8 Energie- und Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen ........................................ 51 / / / Baugewerbe ................................................................................................. 52 22 / / Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen ...................... 45 31 19 / Verkehr, Lagerei, Post-, Kurier- und Expressdienste ..................................... 50 35 / / Gastgewerbe ................................................................................................ 46 35 / / Information und Kommunikation ................................................................. 34 29 23 / Grundstücks- und Wohnungswesen ............................................................. 48 / / / Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen ........................................................... 42 35 / / Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen ...................... 52 28 / / Reparatur von Datenverarbeitungs- und Telekommunikationsgeräten ........ / / / / 1 Abweichungen in den Summen sind rundungsbedingt. Statistisches Bundesamt, IKT in Unternehmen 2014 16
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